-
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben eines hydraulisch betriebenen Handgerätes, bspw. eines Pressgerätes und/oder eines Loch- oder Stanzgerätes, wobei das Handgerät eine Hydraulikpumpe, ein Bewegungsteil, ein Festteil und ein Rücklaufventil mit einem zugeordneten Ventilsitz aufweist, wobei weiter das Bewegungsteil durch Aufbau eines Hydraulikdruckes, welcher sich durch Füllen eines Hydraulikraumes mit Hydraulikmittel aus einem Vorratsraum unter Nutzung der Hydraulikpumpe ergibt, in eine Arbeitsstellung verfahren wird, wobei erreichbar ist, dass das Bewegungsteil bei Erreichen eines vorgegebenen Arbeitsdruckes durch ein Öffnen des Rücklaufventils selbsttätig aus der Arbeitsstellung in eine Endstellung zurück verfahren wird, wobei jedenfalls in diesem Fall das Rücklaufventil erst schließt, nachdem ein bestimmter auf das Rücklaufventil wirkender Hydraulikdruck unterschritten wird.
-
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren der vorbeschriebenen Art, wobei weiter ein Drucksensor vorgesehen ist.
-
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren der eingangs aufgeführten Art, wobei weiter ein Arbeitsablauf durch Beaufschlagung eines Schalters durch eine Hand eines Benutzers ausgelöst wird.
-
Zudem betrifft die Erfindung ein hydraulisch betriebenes Handgerät, beispielsweise Pressgerät oder Loch- oder Stanzgerät, wobei das Handgerät eine Hydraulikpumpe, ein Bewegungsteil, ein Festteil und ein Rücklaufventil mit einem zugeordneten Ventilsitz aufweist, wobei weiter das Bewegungsteil durch Aufbau eines Hydraulikdruckes, welcher sich durch Füllen eines Hydraulikraumes mit Hydraulikmittel aus einem Vorratsraum unter Nutzung der Hydraulikpumpe ergibt, in eine Arbeitsstellung verfahrbar ist, wobei erreichbar ist, dass das Bewegungsteil bei Erreichen eines vorgegebenen Arbeitsdruckes durch ein Öffnen des Rücklaufventils selbsttätig aus der Arbeitsstellung in eine Endstellung zurück verfahrbar ist, wobei jedenfalls in diesem Fall das Rücklaufventil erst schließt, nachdem ein bestimmter auf das Rücklaufventil wirkender Hydraulikdruck unterschritten ist.
-
Auch betrifft die Erfindung ein hydraulisch betriebenes Handgerät der vorbeschriebenen Art, wobei weiter ein Drucksensor vorgesehen ist.
-
Die Erfindung betrifft zudem auch ein hydraulisch betriebenes Handgerät der vorbeschriebenen Art, wobei weiter ein Arbeitsablauf durch Beaufschlagung eines Schalters durch eine Hand eines Benutzers auslösbar ist.
-
-
Solche Handgeräte werden beispielsweise als Pressgeräte, vorzugsweise zum Verpressen oder Verkrimpen von Kabelschuhen mit eingestecktem Kabel oder zum Verpressen von rohr- oder schlauchförmigen Werkstücken verwendet. Auch können derartige Handgeräte zum Lochen oder Stanzen insbesondere von Metallbauteilen genutzt werden. Weiter können solche Handgeräte auch als Nietgeräte oder sonstige Schneidgeräte ausgebildet sein.
-
Ein hydraulisch betriebenes Handgerät in Form eines Pressgerätes ist beispielsweise in der
EP 0 944 937 B1 (
US 6 276 186 B1 ,
US 6401 515 B2 ) beschrieben. Dieses Handgerät weist ein Rücklaufventil auf, welches mit Erreichen eines vorgegebenen Hydraulikdruckes in eine Ventiloffenstellung verlagert und in dieser Stellung gehalten wird. Dies führt zu einem Rückfluss des das Bewegungsteil in die Arbeitsstellung verlagernden Hydraulikmittels. Das Bewegungsteil verfährt aufgrund der fehlenden beziehungsweise verminderten Druckbeaufschlagung zurück in die Grund- bzw. Endstellung. Spätestens mit Erreichen dieser Endstellung ist der auf das Rücklaufventil wirkende Hydraulikdruck derart abgesenkt, dass das Rücklaufventil wieder selbsttätig schließt.
-
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, ein Verfahren zum Betreiben eines hydraulisch betriebenen Handgerätes beziehungsweise ein hydraulisch betriebenes Handgerät anzugeben, welches bei einfachem Aufbau des Gerätes die Bearbeitung von insbesondere hinsichtlich Größe und/oder Material unterschiedlicher Werkstücke ermöglicht bzw. die Handhabung vereinfacht.
-
Eine mögliche Lösung jedenfalls einer der aufgezeigten Aufgaben ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Verfahren gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass ein auf das Rücklaufventil wirkender Hydraulikdruck zur Auslösung einer Bewegung des Bewegungsteils in die Endstellung unabhängig von einem Erreichen des vorgegebenen Arbeitsdruckes erhöht wird.
-
Im Hinblick auf das hydraulisch betriebene Handgerät ist diesbezüglich darauf abgestellt, dass ein auf das Rücklaufventil wirkender Hydraulikdruck unabhängig von einem Erreichen des vorgegebenen Arbeitsdruckes auf einen Druckwert erhöht werden kann, der eine Öffnung des Rücklaufventils bewirkt.
-
Der vorgegebene Arbeitsdruck ist der durch einen Arbeitsvorgang sich in dem Hydraulikmittel einstellende Hydraulikdruck, bei welchem das Rücklaufventil aufgrund seiner konstruktiven Ausbildung in die Öffnungsstellung verfährt. Dieser Hydraulikdruck stellt sich bei geschlossenem Rücklaufventil in dem Hydraulikraum ein, der von dem Bewegungsteil bis zu einer Verschlussfläche des Rücklaufventils reicht. Die konstruktive Ausbildung ist bevorzugt dadurch gegeben, dass eine Teilkolbenfläche eines Ventilkolbens in dem Ventilsitz im Verschlusszustand einsitzt, also die genannte Verschlussfläche bildet. Es ist dann ein bestimmter Hydraulikdruck benötigt, um durch Einwirken auf diese Teilkolbenfläche das Rücklaufventil aus dem Ventilsitz anzuheben, so dass durch den Ventilsitz hindurch Hydraulikmittel, beispielsweise in einen Hydraulikmittel-Vorratsraum, ablaufen kann. Das Rücklaufventil ist weiter bevorzugt derart als Ventilkolben ausgebildet, dass es eine Gesamtkolbenfläche aufweist, auf welche das Hydraulikmittel wirkt, wenn das Rücklaufventil aus dem Ventilsitz angehoben ist, sich also in der Offenstellung befindet. Durch das Größenverhältnis zwischen der Gesamtkolbenfläche und der Teilkolbenfläche kann in der Öffnungsstellung des Rücklaufventils gegenüber der Teilkolbenfläche ein vergleichsweise sehr geringer Druck ausreichend sein, um das Rücklaufventil in seiner Offenstellung zu halten. Die Fläche, welche die Teilkolbenfläche zu der Gesamtkolbenfläche ergänzt, ist im Verschlusszustand des Rücklaufventils auch durch Hydraulikmittel beaufschlagbar. Jedoch nicht durch das Hydraulikmittel, was in dem an der genannten Verschlussfläche endenden Hydraulikraum enthalten ist. In einer praktischen Auslegung kann beispielsweise bezüglich der Teilkolbenfläche ein Druck von 300 bis 600 bar, weiter beispielsweise 400 oder 500 bar, erforderlich sein, um das Rücklaufventil aus der Ventilfläche abzuheben, während die Gesamtkolbenfläche nur noch einen Druck von einigen wenigen, beispielsweise 5, 4 oder weniger bar, etwa bis hin zu 0,5 bar beispielsweise, erfordert, um in der Offenstellung zu bleiben. Dieser auf die Gesamtkolbenfläche wirkende Druck kann bei einer konkreten Ausführung beispielsweise durch eine auf das Bewegungsteil wirkende Rückstellfeder erzeugt sein.
-
Der vorgegebene Arbeitsdruck ist im Hinblick auf eine Ausführung des Handgerätes als Loch- oder Stanzgerät in der Regel höher gewählt als es dem zur Durchführung des Loch oder Stanzvorganges erforderlichen Druck entspricht. Insofern kann der vorgegebene Arbeitsdruck auch so hoch eingestellt sein, dass das Rücklaufventil ohne weitere Maßnahmen nur noch im Sinne eines Überdruckventils arbeitet. Gleiches gilt grundsätzlich beispielsweise für eine Ausbildung des Handgerätes als Nietgerät. Alternativ hierzu kann aber auch die Ausbildung des Handgerätes, insbesondere in den beispielhaft angegebenen Varianten, so vorgesehen sein, dass bei Auslösung des Rücklaufventils aufgrund des vorgegebenen Arbeitsdruckes das Bewegungsteil, soweit kein weiterer Eingriff erfolgt, bis in seine vorgegebene Ausgangsstellung zurückläuft.
-
Gemäß der hier beschriebenen Neuerung kann aber ein Hydraulikdruck, bei welchem das Rücklaufventil in die Offenstellung bewegt wird, dadurch erreicht werden, dass mit einem von einem Arbeitsvorgang, der mit dem Handgerät durchgeführt wird, unabhängigen Einwirkungsmittel eine Druckerhöhung in auf das Rücklaufventil wirkendem Hydraulikmittel vorgenommen wird. Diese Druckerhöhung wird in dem Hydraulikmittel vorgenommen, welche die Fläche des Rücklaufventils beaufschlagt, die bei geöffnetem Rücklaufventil die Teilkolbenfläche zur Gesamtkolbenfläche ergänzt. Bei geschlossenem Rücklaufventil ist dieses Hydraulikmittel strömungsmäßig getrennt von dem auf das Bewegungsteil einwirkenden Hydraulikmittel. Die Druckeinwirkung kann gegebenenfalls kurzzeitig gegeben sein. Die Druckerhöhung ist so gewählt, dass hierdurch das Rücklaufventil in die Offenstellung verlagert wird. Der im Hinblick auf das Bewegungsteil zur Durchführung des Arbeitsvorganges in dem auf das Bewegungsteil wirkenden Hydraulikmittel herrschende Druck hat dabei regelmäßig noch nicht den vorgegebenen Arbeitsdruck erreicht. Es ist somit gegeben, dass das Rücklaufventil hydraulisch geöffnet werden kann, bevor an dem Bewegungsteil der dem Auslösedruck an dem Rücklaufventil entsprechend vorgegebene Arbeitsdruck anliegt.
-
Das Rücklaufventil ist unabhängig vom vorherrschenden Arbeitsdruck am Bewegungsteil hydraulisch in die Offenstellung verlagerbar.
-
Das Rücklaufventil schließt bevorzugt erst nachdem ein bestimmter, auf das Rücklaufventil wirkender Hydraulikdruck so weit abgefallen ist, dass die aufgrund der konstruktiven Auslegung des Rücklaufventils erforderliche Druckbelastung zur Haltung des Rücklaufventils in der Offenstellung nicht mehr gegeben ist.
-
Das Rücklaufventil kann selbsttätig bei einem änderbaren, d. h. vorgewählten und gegenüber dem vorgegebenen Arbeitsdruck abgeänderten Arbeitsdruck geöffnet werden, bevorzugt zufolge entsprechender Druckbeaufschlagung des Rücklaufventils.
-
Auch kann der Arbeitsdruck, der bei einem Arbeitsvorgang – nur – erreicht wird, hierdurch als abgeänderter Arbeitsdruck einstellbar sein. So kann weiter beispielsweise über ein Stellrad oder über Tasten an dem Gerät durch den Benutzer ein Arbeitsdruck als abgeänderter Arbeitsdruck vorgegeben werden, der kleiner ist als der maximal zulässige Arbeitsdruck, also der vorstehend genannte vorgegebene Arbeitsdruck, bei welchem das Rücklaufventil vorzugsweise auch selbsttätig öffnet, oder auch diesem maximalen Arbeitsdruck entspricht. Letzteres kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn mit höherer Genauigkeit der genannte maximale Arbeitsdruck tatsächlich, aber auch nur, erreicht werden soll. So können bei einem beispielhaften vorgegebenen beziehungsweise maximalen Arbeitsdruck von 600 bar wahlweise Arbeitsdrücke von 50 bis 600 bar stufenlos oder stufenweise eingestellt werden. Es ist so eine belastungsmäßige Anpassung an die mittels des Geräts vorzunehmende Bearbeitung von Werkstücken vornehmbar, unter Beibehaltung eines selbsttätigen Rücklaufs des Bewegungsteils in die Endstellung nach Erreichen des ggf. eingestellten Arbeitsdrucks.
-
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Einstellung des abgeänderten Arbeitsdruckes von außerhalb des Handgerätes durchgeführt werden kann, beispielsweise über eine Funkschnittstelle oder optische Schnittstelle.
-
Die Druckerhöhung wirkt bevorzugt nur kurz. In zeitlicher Hinsicht kann die Druckerhöhung im Bereich weniger Zehntelsekunden nur wirksam sein, beispielsweise über einen Zeitraum von 1/10 bis 5/10 Sekunden.
-
Die Druckerhöhung wird insbesondere durch Einspeisen von Hydraulikmittel in den im Hinblick auf eine Abfließrichtung des Hydraulikmittels nach dem Ventilsitz gegebenen Raum vorgenommen. Dieser Raum, der auch im Weiteren als Ventilraum bezeichnet ist, ist vor einer Öffnung des Rücklaufventils einerseits durch die Gesamtkolbenfläche abzüglich der Teilkolbenfläche und andererseits durch die der Gesamtkolbenfläche zugewandte Fläche des Ventilsitzes einschließlich einer begrenzenden Oberfläche des Druckerhöhungskolbens und gegebenenfalls einer Oberfläche eines in diesem Zusammenhang gegebenen Leitungsabschnittes gegeben. Letzteres jedenfalls soweit der Druckerhöhungskolben unmittelbar als Teil des Ventilraumes angeordnet ist. Er kann auch bspw. durch ein Rückschlagventil hiervon getrennt sein. Es erfolgt bevorzugt auch keine eigentliche Einspeisung von zusätzlichem Hydraulikmittel in den Ventilraum. Eine ledigliche Verkleinerung des Ventilraumes durch eine Bewegung des Druckerhöhungskolbens kann ausreichend sein. Auch hierdurch kann sich die erforderliche Druckerhöhung ergeben.
-
Durch die zusätzliche Druckbelastung hinter dem Ventilsitz wirkt eine initialartige Druckerhöhung zur Verlagerung des Rücklaufventils in die Offenstellung einerseits auf die Gesamtkolbenfläche des Rücklaufventils (abzüglich der im Moment der Druckerhöhung noch nicht wirksamen Teilkolbenfläche einer Ventilspitze). Sie wirkt im Wesentlichen dadurch auch entkoppelt von dem Bewegungsteil, da dieses im Moment der Druckerhöhung noch – nur – dem Hydraulikdruck „vor” dem Ventilsitz (betrachtet im Hinblick auf die Strömungsrichtung des Hydraulikmittels durch das geöffnete Rücklaufventil) ausgesetzt ist. Hierdurch ist nur eine wesentlich geringere Druckerhöhung erforderlich als vor dem Ventilsitz (betrachtet im Hinblick auf die Strömungsrichtung des Hydraulikmittels durch das geöffnete Rücklaufventil). Hinter dem Ventilsitz ist eine wesentlich größere Fläche gegeben, welche auf das Rücklaufventil einwirkt (siehe auch hierzu im einzelnen genannte
EP 0 944 937 B1 (
US 6 276 186 B1 ,
US 6401 515 B2 )). Der Unterschied kann insbesondere einen Faktor von 100 oder mehr bedeuten. Sind also vor dem Ventilsitz zur Öffnung des Ventils 400 oder 600 bar erforderlich, kann nach dem Ventilsitz schon ein Druck von 6 bar oder weniger, 4 oder 2 bar beispielsweise, ausreichend sein zur Öffnung des Rücklaufventils.
-
Die initialartige Druckerhöhung bewegt bevorzugt einen Kolben des Rücklaufventils aus dem Ventilsitz, wonach, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eine Rücklauföffnung für das Hydraulikmittel freigegeben wird und das rücklaufende Hydraulikmittel die gegenüber der Ventilsitzfläche, d. h. der Teilkolbenfläche, vergrößerte Kolbenfläche des Rücklaufventils beaufschlagt und so das Rücklaufventil auch mit verringertem Druck beziehungsweise abnehmendem Druck in der Offenstellung hält. Die Druckerhöhung zum Erreichen des Auslösedruckes erfolgt demnach bevorzugt nur über einen (mit initialartig angesprochenen) zeit eng begrenzten Bereich, der nur eine solche Zeitdauer erfordert, dass der Kolben des Rücklaufventils aus der Dichtstellung angehoben wird.
-
Die Druckerhöhung kann durch ein Verfahren eines Druckerhöhungskolbens durchgeführt werden. Bevorzugt handelt es sich hierbei um einen verfahrbaren Druckerhöhungskolben, welcher auf das Hydraulikmittel wirkt.
-
Um eine initialartige Druckerhöhung zu erreichen, ist der Druckerhöhungskolben schlagartig zu verfahren. Dies kann manuell erfolgen durch den Benutzer, bspw. über eine entsprechend vorgesehene Hebelanordnung. Bevorzugt ist diesbezüglich eine elektromechanische Verlagerung des Druckerhöhungskolbens.
-
Der Druckerhöhungskolben kann in einem Hydraulikmittel-Zylinder bewegt sein, der hydraulisch ständig mit einer Rücklaufleitung des Hydraulikmittels in Verbindung ist. So wirkt bevorzugt das nach Öffnen des Rücklaufventils zurückfließende Hydraulikmittel entgegen der Verfahrrichtung des Druckerhöhungskolbens bei Druckerhöhung auf den Druckerhöhungskolben ein. Das rücklaufende Hydraulikmittel kann eine Rückverlagerung des Druckerhöhungskolbens in eine Grundstellung unterstützen bzw. bewirken. Dies bevorzugt aber erst dann, wenn eine Kraftbeaufschlagung auf den Druckerhöhungskolben entfallen ist. Im Falle einer elektromechanischen Verlagerung durch einen Elektromagneten ist dies beispielsweise dann gegeben, wenn die Magnetkraft abgefallen ist. Die Magnetkraft fällt bei üblicher Einstellung und bevorzugt erst dann ab, wenn sich das Rücklaufventil wieder in seiner Verschlussstellung befindet.
-
Auch kann durch die Rückverlagerung des Druckerhöhungskolbens ein Unterdruck erzeugt werden, um so einen Schließvorgang des Rücklaufventils zu unterstützen oder aktiv auszulösen. Zu einer solchen Unterstützung oder aktiven Auslösung eines Schließvorgangs des Rücklaufventils kann der genannte Abfall der Magnetkraft, im Falle der beschriebenen elektromechanischen Ausbildung, bereits ausreichend sein. Hierzu kann auch beitragen, dass eine auf den Druckerhöhungskolben wirkende Rückstellfeder vorgesehen ist. Gegebenenfalls kann auch über die Ausgangsstellung hinaus eine weitere Verlagerung des Druckerhöhungskolbens aus einer Grundstellung heraus entgegen der Richtung der Druckerhöhung durchführbar sein, um so einen, gegebenenfalls zusätzlichen, Unterdruck zu erzeugen und den Schließvorgang des Rücklaufventils auszulösen oder zu unterstützen. Diesbezüglich wird auf die eingangs erwähnte
DE 10 2008 028 957 A1 , sowie die entsprechende Einbeziehung des Offenbarungsgehaltes in vorliegender Anmeldung, verwiesen bzw. Bezug genommen. Somit kann durch die hier beschriebene Druckerhöhung mittels eines Druckerhöhungskolbens zur gezielten Öffnung des Rücklaufventils zugleich auch ein Mittel gegeben sein, welches eine gezielte Schließung des Rücklaufventils ermöglicht.
-
Der Druckerhöhungskolben kann über einen zu einem Antrieb der Hydraulikpumpe gesonderten Antrieb bewegt sein. Beide Antriebe können elektromechanische Antriebe sein. Bevorzugt werden beide Antriebe über eine gemeinsame Stromversorgung betrieben.
-
Der Druckerhöhungskolben kann über einen Stellmagneten linear bewegt sein. Auch kann diesbezüglich beispielsweise ein Spindeltrieb vorgesehen sein zur linearen Verlagerung des Druckerhöhungskolbens.
-
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Ventilraum über ein gesondertes Rückschlagventil mit dem Hydraulikmittel-Vorratsraum in Verbindung steht. Dieses Rückschlagventil öffnet, wenn der Druck in dem Ventilraum abfällt. Beispielsweise öffnet dieses Rückschlagventil, wenn das Rücklaufventil schließt beziehungsweise geschlossen ist, um so dem Druckerhöhungskolben zu ermöglichen, sich vergleichsweise schnell in seine Ausgangsstellung zurück zu bewegen. Wenn das Rücklaufventil geöffnet ist und der Druck des zurücklaufenden Hydraulikmittels ansteht, ist dieses Rückschlagventil hierdurch geschlossen. Der Ablauf des Hydraulikmittels in den Hydraulikmittel-Vorratsraum erfolgt über eine von dem Rücklaufventil freigegebene Ablauföffnung.
-
In einer weiteren Lösung der Aufgabe ist darauf abgestellt, dass ein Rücklauf des Bewegungsteils in Abhängigkeit eines von dem Drucksensor gemessenen Druckwertes durch hierauf erfolgendes selbsttätiges Öffnen des Rücklaufventils vorgenommen beziehungsweise ausgelöst wird und dass der Arbeitsdruck, bei welchem das Öffnen des Rücklaufventils ausgelöst wird, einstellbar ist.
-
Bezüglich des Handgerätes ist darauf abgestellt, dass ein Rücklauf des Bewegungsteils in Abhängigkeit eines von dem Drucksensor gemessenen Druckwertes durch ein auslösbares Öffnen des Rücklaufventiles erfolgen kann und dass der Arbeitsdruck, bei welchem das Öffnen des Rücklaufventils ausgelöst wird, einstellbar ist.
-
Durch die Einstellbarkeit des Hydraulik- beziehungsweise Arbeitsdruckes, mit welchem über das Bewegungsteil auf ein Werkstück oder dergleichen eingewirkt wird, ist eine insbesondere durch den Benutzer in einfachster Weise herbeiführbare Anpassung beispielsweise an die Werkstückgegebenheiten ermöglicht. So können beispielsweise weichere, entsprechend leichter verformbare Werkstoffe mit einem geringeren Arbeits- beziehungsweise Hydraulikdruck beaufschlagt werden als demgegenüber härtere Werkstoffe. Werkstücke mit unterschiedlichen Parametern können so mit nur einem Handgerät bearbeitet werden.
-
Mit dem einstellbaren Arbeitsdruck kann ein Arbeitsdruck gewählt werden, der abweichend ist von dem Druck in dem Hydraulikmittel, bei welchem das Rücklaufventil aufgrund seiner konstruktiven Auslegung ohnehin in seine Offenstellung verbracht würde. Hierzu wird auch auf vorstehende Ausführungen verwiesen. Dieser Druck, bei welchem das Rücklaufventil aufgrund seiner konstruktiven Auslegung in die Offenstellung verbracht wird, ist als der vorgegebene Arbeitsdruck bezeichnet. Der gewählte, eingestellte Arbeitsdruck kann allerdings auch, wie auch vorstehend schon ausgeführt, mit dem genannten vorgegebenen Arbeitsdruck übereinstimmend gewählt sein. Unabhängig von dem gewählten Arbeitsdruck bleibt der vorgegebene Arbeitsdruck aber unverändert erhalten. Er spielt nur solange keine Rolle, wie ein gewählter Arbeitsdruck unterhalb des vorgegebenen Arbeitsdruckes oder übereinstimmend zu diesem vorgesehen wird.
-
Es kann eine Einstellvorrichtung für unterschiedliche, wählbare Arbeitsdrucke vorgesehen sein. Hierbei kann es sich um ein Stellrad oder einen Stellschieber handeln, alternativ um eine Anordnung einer Mehrzahl von Tasten, wobei jede Taste mit einem vorgegebenen Arbeitsdruck belegt ist. Auch kann eine Tastatur mit einem zugehörigen Display vorgesehen sein. Eine Einstellung des wählbaren Arbeitsdruckes kann gegebenenfals alternativ oder ergänzend auch über eine nicht mechanische Schnittstelle, insbesondere eine Funk- und/oder optische Schnittstelle zu dem Gerät vornehmbar sein.
-
Auch kann im Hinblick auf das Display eine Anzeige vorgesehen sein, die den tatsächlich gewählten Arbeitsdruck wiedergibt.
-
Zudem ist in einer weiteren möglichen Lösung verfahrensmäßig darauf abgestellt, dass mit Aufhebung der Beaufschlagung des handbetätigbaren Schalters des Handgerätes zugleich ein Rücklauf des Bewegungsteils ausgelöst wird. Der handbetätigte Schalter ist derjenige Schalter, der von einem Nutzer zu betätigen, insbesondere zu drücken ist, um einen Arbeitsvorgang des Gerätes zu beginnen und (weiter) durchzuführen.
-
Wenn, wie bevorzugt vorgesehen, mit der Aufhebung der Beaufschlagung der Rücklauf des Bewegungsteils ausgelöst wird, kann weiter auch vorgesehen sein, dass durch nochmalige Betätigung eine Beendigung des Rücklaufs des Bewegungsteils erreicht wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht sein, dass bei nochmaliger Betätigung die elektrische Spannung an dem Stellmagneten, welcher den Druckerhöhungskolben beaufschlagt, abfällt. Dies jedenfalls dann, wenn die Öffnung und/oder Schließung des Rücklaufventils wie vorstehend beschrieben durchgeführt wird. Durch die dann eintretende Zurückverlagerung des Druckerhöhungskolbens kann das Schließen des Rücklaufventils bewirkt werden. Diese Rückverlagerung, die auch nur oder maßgeblich durch den Druck des bei geöffnetem Rücklaufventil in dem Ventilraum strömenden beziehungsweise durch den Ventilraum in den Hydraulikmittel-Vorratsraum strömenden Hydraulikmittels bewirkt wird, sorgt dann zugleich für einen solchen Druckabfall in dem Ventilraum, dass das Rücklaufventil schließt. Eine auf den Druckerhöhungskolben in Richtung seiner Ausgangsstellung, in der beispielsweise keine Magnetkraft wirkt, wirkende Feder kann unterstützend vorgesehen sein.
-
Unabhängig von einer nochmaligen Betätigung des handbetätigbaren Schalters ergibt sich in der Regel ein Abfall der auf den Druckerhöhungskolben wirkenden Beaufschlagungskraft, wenn eine vorgegebene Endstellung des Bewegungsteils erreicht ist. Dies entsprechend der Arbeitsweise des vorbekannten Rücklaufventils gemäß der eingangs genannten
EP 0 944 937 B1 .
-
Durch Aufhebung der Schalterbeaufschlagung, insbesondere Loslassen des zumeist als Taster ausgebildeten Schalters, wird also bevorzugt nicht nur ein Abbruch der Vorbewegung des Bewegungsteiles erreicht, sondern vielmehr ein Rücklauf desselben in Richtung auf eine Grundstellung.
-
Der Rücklauf kann dadurch erreicht sein, dass das Rücklaufventil, welches auch bei Erreichen eines vorgegebenen Arbeitsdruckes öffnet, mit einer der schon vorbeschriebenen Maßnahmen in eine Offenstellung verlagert wird, was zu einem Rücklauf des das Bewegungsteil beaufschlagenden Hydraulikmittels führt.
-
Das Öffnen des Rücklaufventils kann andererseits aber auch mechanisch, beispielsweise elektromechanisch erfolgen, beispielsweise in Abhängigkeit von der Erfassung einer Aufhebung der Schalterbeaufschlagung. Hierbei wird unmittelbar, etwa über ein Gestänge, bei Ausbildung des Rücklaufventils als Ventilkolben beispielsweise über eine diesbezügliche Kolbenstange, auf das Rücklaufventil eingewirkt.
-
Die Schalterbeaufschlagung kann sensorisch erfasst sein. Auch kann beispielsweise der Motorstrom eines die Hydraulikpumpe antreibenden Antriebs überwacht werden. Dies insbesondere im Falle, dass der Betrieb der Hydraulikpumpe unmittelbar von der Schalterbeaufschlagung abhängig ist. Ein Fortfall des diesbezüglichen Motorstroms wird als Aufhebung der Schalterbeaufschlagung gewertet.
-
Es kann ein Signal zum Öffnen des Rücklaufventils generiert werden.
-
Das Öffnen des Rücklaufventils kann darüber hinaus, wie weiter auch bevorzugt, durch Erhöhen des auf das Rücklaufventil wirkenden Hydraulikdrucks erreicht werden. Diesbezüglich wird auf die vorbeschriebenen Ausführungen verwiesen.
-
Es kann auch beispielsweise vorgesehen sein, dass der Rücklauf des Bewegungsteils nur dann durch eine entsprechende Schalterbetätigung, insbesondere also eine Aufhebung der Beaufschlagung des handbetätigten Schalters, erfolgt, wenn zuvor geräteseitig eine erste Werkstückberührung festgestellt wurde.
-
Hierzu kann ein entsprechender Berührungs- oder Näherungssensor vorgesehen sein. Auch kann hierzu der Motorstrom des Pumpenantriebs überwacht werden. Alternativ oder ergänzend kann das Signal eines den Druck im Hydraulikmittel erfassenden Drucksensors hierzu ausgewertet werden.
-
Hinsichtlich des Motorstroms oder des Drucks im Hydraulikmittel kann ein erfasster signifikanter Anstieg als Werkstückberührung gewertet werden. Der signifikante Anstieg zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein zuvor gegebener annähernd linearer Druckanstieg beim Vorbewegen des Bewegungsteils verlassen wird. Die Werkstückberührung kann bspw. dann angenommen werden, wenn, bezogen auf eine Zeiteinheit, der Motorstrom oder der genannte Druck um 2 oder mehr Prozent über einem aus einer vorangehenden Zeiteinheit hochgerechneten linearen Anstieg liegt. Es kann auch ein solcher Anstieg um bis zu 10 oder mehr, etwa bis zu 20 Prozent, als Berührung mit einem Werkstück gewertet werden. Dies sowohl im Hinblick auf einen tatsächlich gemessenen Druck wie auch im Hinblick auf den genannten Motorstrom des Pumpenantriebs, da die Pumpe bei Erhöhung des Widerstandes gegen das Bewegungsteil, wie sie durch eine Werkstückberührung gegeben ist, mit entsprechend erhöhter Kraft laufen muss.
-
Der Drucksensor, nicht nur im Zusammenhang mit der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, ist insbesondere bevorzugt ein elektrischer oder elektronischer Drucksensor, weiter insbesondere ein Drucksensor, der bei angeschaltetem Gerät ständig in bestimmten Zeitabständen eine Druckmessung vornimmt. Die Zeitabstände können im Bereich weniger Sekunden bis hin auch zu wenigen Zehntelsekunden betragen. Bevorzugt sind die Zeitabstände im Bereich von einer oder wenigen Millisekunden gegeben, beispielsweise im Bereich zwischen 1 und 200 ms.
-
Sofern im Zuge der Durchführung beispielsweise eines Verpress-, Schneid- oder Stanzvorganges aus bestimmten Gründen, etwa im Notfall, ein Rücklauf gewünscht wird, genügt das alleinige Loslassen des Betätigungsschalters. Das Bewegungsteil steht hiernach nicht nur still, sondern fährt zugleich zurück.
-
Auch kann das Rücklaufventil beispielsweise über eine unmittelbar mit einem Ventilkolben verbundene Kolbenstange, wie angegeben, oder ein ähnliches Gestänge, auf welche Kolbenstange beziehungsweise Gestänge ein Servomotor wirkt, zur Auslösung der Rücklaufbewegung des Bewegungsteiles in die Offenstellung verlagert werden.
-
Weiter kann vorgesehen sein, dass ein vollständiger Rücklauf des Bewegungsteiles zunächst abgewartet wird, bevor eine nächste Betätigung freigegeben wird. So kann beispielsweise eine vorgegebene feste Zeitspanne von 5 oder 10 Sekunden vorgegeben sein. Alternativ kann auch über den Drucksensor festgestellt werden, ob der Rücklauf (vollständig) stattgefunden hat.
-
Eine mögliche (zusätzliche) hydraulische Druckbeaufschlagung des Rücklaufventils zur Auslösung einer Bewegung des Bewegungsteiles zurück in die Endstellung ermöglicht ein energiegünstiges Arbeiten. Da das Gerät insgesamt nicht notwendig bis zum Erreichen des Auslösedruckes des Rücklaufventils arbeiten muss, sondern gezielt dann der Rücklauf eingeleitet werden kann, wenn die vorgesehene Bearbeitung erfolgt ist, können bei einem akkumulatorbetriebenen Handgerät mit einem geladenen Akkumulator deutlich mehr Bearbeitungen vorgenommen werden als bei Lösungen, bei welchen stets der fixe Auslösedruck bei jedem Arbeitsvorgang erreicht werden muss.
-
Bei den bekannten Lösungen kann trotz eines vorgesehenen Drucksensors die Abschaltung nicht immer bei dem gewünschten Druck erfolgen. Ist beispielsweise ein Druck von 230 bar gewünscht, so kann sich bei entsprechender Trägheit dann doch noch ein Druck von beispielsweise 300 bar entwickeln. Eine Abschaltung bei einem bestimmten Druck, wie etwa den genannten 230 bar ist insbesondere im Zusammenhang mit Stanznieten wesentlich, da je nach Material sonst eine Überpressung der Niete erfolgen kann. Durch die auf das Rücklaufventil wirkende kurzzeitige Druckerhöhung ist ein schneller Druckabfall am Bewegungsteil zufolge Öffnen des Rücklaufventils gegeben. Die Reaktion, d. h. das Öffnen des Rücklaufventils, erfolgt in einem Zeitbereich von einer oder wenigen Zehntelsekunden, jedenfalls bis hin zu einer Sekunde. Es kann sich auch um einen Zeitbereich von wenigen Millisekunden, beispielsweise zwei, vier oder zehn Millisekunden, handeln.
-
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Auf der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Gesamtansicht eines hydraulisch betriebenen Handgerätes in Form eines Pressgerätes;
-
2 den vergrößerten Schnitt gemäß der Linie II-II in 1;
-
3 die Herausvergrößerung des Bereiches III in 2;
-
4 eine der 2 entsprechende Darstellung, bei Bewegung eines Bewegungsteiles des Handgerätes in eine Arbeitsstellung;
-
5 eine der 4 entsprechende Darstellung, bei einem geöffneten Rücklaufventil und betätigtem Druckerhöhungskolben;
-
6 die Herausvergrößerung des Bereiches VI in 5;
-
7 die Unteransicht gegen das Handgerät gemäß Pfeil VII in 1.
-
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein hydraulisch betriebenes Handgerät 1 in Form eines Pressgerätes mit einem Elektromotor 2, einer im Einzelnen nicht dargestellten Hydraulikpumpe, einem Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 und einem als Hydraulikkolben ausgebildeten Bewegungsteil 4.
-
Das Bewegungsteil 4 ist relativ zu einem durch das Gerätegehäuse beziehungsweise beispielsweise dem Zylinder, in welchem sich der Hydraulikkolben bewegt, gebildeten Festteil 5 bewegbar. Das Bewegungsteil 4 ist nun beispielsweise die in 1 dargestellte Werkzeugaufnahme. Es kann sich beispielsweise auch um den Hydraulikkolben handeln (siehe etwa 2).
-
Insbesondere die Komponenten Hydraulikmittel-Vorratsraum 3, Rücklaufventil 8, Einstellvorrichtung 27 und gegebenenfalls auch weitere sind in einem hier nicht in weiterer Einzelheit dargestellten Gerätekörper K untergebracht.
-
Der Hydraulikraum 6 umfasst den Raum, in welchen Hydraulikmittel gepumpt wird. Dieser beginnt an der Druckseite der Hydraulikpumpe. Wie beispielsweise in 2 dargestellt, weist der Hydraulikraum 6 eine Rücklaufleitung 7 auf, über welche das Hydraulikmittel über ein Rücklaufventil 8 in den Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 zurückfließen kann.
-
Wie sich insbesondere aus den 4 und 5 ergibt, ändert sich der Hydraulikraum 6 mit dem Arbeitszustand des Handgerätes 1. Bei der Darstellung gemäß 4 ist das Bewegungsteil 4 in einer gegenüber 2 geänderten Position. Nach einem Öffnen des Rücklaufventils 8 (5) bewegt sich der Hydraulikkolben beziehungsweise das Bewegungsteil 4 zurück in Richtung seiner Ruhestellung gemäß 2. Der dem Hydraulikkolben insoweit vorgeschaltete Raum ist in den Hydraulikraum 6 einbezogen, zugleich aber auch bei geöffnetem Rücklaufventil der Durchgang durch den Ventilsitz und der Raum unmittelbar vor dem Rücklaufventil 8.
-
Der Elektromotor 2 zum Betreiben der Hydraulikpumpe und somit zum Verfahren des Bewegungsteils 4 in Richtung auf die Arbeitsstellung wird über einen bevorzugt als handbetätigbarer Taster ausgebildeten Schalter 9 aktiviert. Die Elektroversorgung des Elektromotors 2, wie darüber hinaus bevorzugt auch einer Schalt-/Steuerungselektronik, erfolgt über einen nicht dargestellten, geräteseitigen Akkumulator oder über eine elektrische Leitung.
-
Das Rücklaufventil 8 ist in der Ventilverschlussstellung mittels einer Andruckfeder 10 in den Ventilsitz gedrückt. Der Ventilsitz besteht im Einzelnen bevorzugt aus einem Einschraubteil 12, das über ein Gewinde 11 in das Gehäuse des Handgerätes 1 eingeschraubt ist.
-
In dem Ventilsitz, gegebenenfalls in dem Einschraubteil 12, ist eine Durchflussbohrung 13 vorgesehen. Diese steht strömungsmäßig in Verbindung mit der Rücklaufleitung 7.
-
Aufgrund des engen Querschnitts der Durchflussbohrung 13 in dem Ventilsitz in Zusammenwirkung mit der durch die Andruckfeder 10 aufgebrachten Vorspannung öffnet das Rücklaufventil 8 nur bei Überschreiten eines bestimmten Auslösedrucks. Es handelt sich um den eingangs genannten vorgegebenen Arbeitsdruck. Dieser Auslösedruck kann beispielsweise bei 600 oder 700 bar liegen.
-
Nachdem das Rücklaufventil 8 geöffnet hat, steht der Druck des Hydraulikmittels nicht mehr nur an der der Querschnittsfläche der Durchflussbohrung 13 entsprechenden Fläche, einer Teilkolbenfläche, beispielsweise gegeben durch eine Ventilnadel 14, an, sondern an der gesamten, den dem Hydraulikraum zugewandten Fläche (Unterfläche 17) des die Ventilnadel 14 aufweisenden Rücklaufventil-Kolbens 15 des Rücklaufventils 8. Daher wird das geöffnete Rücklaufventil 8 durch einen sehr geringen Druck in der Rücklaufleitung 7, beispielsweise einem Druck von 2 bis 5 bar, bereits in der Offenstellung gehalten. Die Ventilnadel 14 muss nicht ideal spitz zulaufend gebildet sein. Vorzugsweise ist sie jedenfalls konusförmig gebildet.
-
Dieser Druck wird beim Rücklauf des Bewegungsteils 4 bevorzugt durch eine auf das Bewegungsteil 4 wirkende und das Bewegungsteil 4 in die Endstellung belastende Feder 16 erzeugt.
-
In Ablauf-Strömungsrichtung nach der Durchflussbohrung 13 ist der Druck nochmals deutlich geringer. Beispielsweise beträgt der Druck insbesondere zu Beginn des Rücklaufs des Bewegungsteils nur 3/4 oder weniger des Druckes vor der Durchflussbohrung 13 beziehungsweise dem Ventilsitz, in der Praxis beispielsweise etwa der Hälfte. Dieser Druckunterschied gleicht sich danach aber im Wesentlichen aus und ist bald nach Beginn des Rücklaufs des Bewegungsteils in der Regel nur noch vergleichsweise gering.
-
Nach Öffnen des Rücklaufventils 8 ist der sich an die Durchflussbohrung 13 anschließende Raum 26 bis zur Unterfläche 17 des Rücklaufventil-Kolbens 15 in den Hydraulikraum einbezogen. Das Hydraulikmittel strömt dann über eine Ablauföffnung 18 in den Vorratsraum 3. Der Raum 26 ist vor- und nachstehend auch als Ventilraum bezeichnet.
-
Eine die Unterfläche 17 durchsetzende und bevorzugt rückschlaggesicherte Axialbohrung 19 ermöglicht im Verschlusszustand des Rücklaufventils 8 gemäß den 2 und 3 ein Nachströmen von Hydraulikmittel aus dem Hydraulikmittel-Vorratsraum in den Ventilraum 26 insbesondere zur Erleichterung eines Rücklaufs des Druckerhöhungskolbens 22 (siehe hierzu auch weiter unten).
-
Ohne weitere Maßnahme, insbesondere ohne einen Eingriff von außen, beispielsweise durch den Benutzer, entspricht der die Ventilnadel 14 aus dem Ventilsitz abhebende Hydraulik- bzw. Auslösedruck dem genannten vorgegebenen Arbeitsdruck an dem Bewegungsteil 4.
-
Es ist jedoch eine Möglichkeit geschaffen, das Rücklaufventil 8 in dessen Öffnungsstellung zu verlagern, ohne dass am Bewegungsteil 4 der zum Anheben des Rücklaufventils 8 nötige Hydraulikdruck anliegt. Entsprechend sind Arbeiten, beispielsweise Verpressungen mit dem Handgerät 1 möglich, die gegenüber dem Auslösedruck für das Rücklaufventil 8 niedrigere Arbeitsdrücke am Bewegungsteil 4 erfordern.
-
Hierzu ist zugeordnet zu dem sich in Abströmrichtung an die Durchflussbohrung 13 anschließenden Hydraulikraum bevorzugt eine weitere mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Leitung 20 vorgesehen. Diese Leitung 20 setzt sich in einen Hydraulikmittel-Zylinder 21 fort, in welchem der schon genannte Druckerhöhungskolben 22 bevorzugt linear verschiebbar ist. Die Leitung 20 könnte auch kürzer ausgebildet sein als dargestellt oder auch wegfallen.
-
Mittels eines elektrisch ansteuerbaren Stellmagneten 23 ist eine Linearbewegung des Druckerhöhungskolbens 22 in dem Hydraulikmittel-Zylinder 21 bzw. in der Leitung 20 erreichbar. Die bei Aktivierung des Stellmagneten 23 herbeigeführte Bewegung des Druckerhöhungskolbens 22 erfolgt bevorzugt entgegen der Kraft einer auf den Druckerhöhungskolben 22 wirkenden Rückstellfeder 24.
-
Über in dem beispielsweise Einschraubteil 12 vorgesehene, bevorzugt in Verlagerungsrichtung des Rücklaufventils 8 ausgerichtete Bohrungen 25 bildet die Leitung 20 hydraulisch einen Teil des Raumes 26.
-
Das Einschraubteil 12 liegt im Einbauzustand nicht unmittelbar an der zugewandten Gehäusewandung an, so dass von dem Druckerhöhungskolben 22 bewegtes Hydraulikmittel ohne Weiteres aus der Leitung 20 über die Bohrung 25 in den sich in Abfließrichtung des Hydraulikmittels nach dem Ventilsitz gegebenen Teil des Raumes 26 strömen kann.
-
Das Handgerät 1 verfügt bevorzugt über eine Einstellvorrichtung 27, mittels welcher der an dem Bewegungsteil 4 maximal anliegende Arbeitsdruck durch den Benutzer voreinstellbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu eine Mehrzahl von Tasten 28 vorgesehen, zu welchen Tasten 28 vorgegebene Druckwerte hinterlegt sind. Mit der Einstellvorrichtung kann entsprechend der vorstehend beschriebene gewählte, gegenüber dem vorgegebenen Arbeitsdruck abgeänderte (oder im Einzelfall auch hiermit übereinstimmende) Arbeitsdruck eingestellt werden. Auf die weiteren, gegebenenfalls alternativen Möglichkeiten der eingangs erwähnten Funkverbindung etc. sei auch an dieser Stelle verwiesen.
-
So ist beispielsweise ein zur Auslösung des Rücklaufventils führender Arbeitsdruck von 200 bar oder 300 bar vorwählbar.
-
Eine Auswerte-/Steuerungselektronik wertet im Zuge der Bewegung des Bewegungsteiles 4 in Richtung auf die Arbeitsstellung Druckmesswerte eines Drucksensors 29 aus und vergleicht diese mit dem über eine Taste 28 vorgegebenen Druck-Sollwert.
-
Mit Erreichen des Druck-Sollwertes wird ein entsprechendes Signal generiert, was zu einer Aktivierung des Stellmagneten 23 führt.
-
Der Druckerhöhungskolben 22 verfährt zufolge der Aktivierung des Stellmagneten 23 entgegen auch der Kraft der vorzugsweise vorgesehenen Rückstellfeder 24 schlagartig in die Vorschubstellung gemäß den Darstellungen in den 5 und 6. Hierdurch verfährt der Druckerhöhungskolben 22 in eine enge, praktisch umfangsmäßig abgedichtete Zusammenwirkung mit dem Hydraulikmittel-Zylinder 21 der Leitung 20. Vor dem Druckerhöhungskolben 22 befindliches Hydraulikmittel wird in einer Verfahrrichtung des Druckerhöhungskolbens 22 in Richtung auf das Rücklaufventil 8 verdrängt, und damit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in den Raum „nach” der Durchflussbohrung 13. Es wird also bezogen auf den geschlossenen Zustand des Rücklaufventils 8 in den Raum verdrängt, der gebildet ist durch die Unterfläche 17 und die zugeordnete Seite des Einschraubteils 12 sowie einen Teil des Zylinders, in welchem das Rücklaufventil 8 aufgenommen ist. Es handelt sich um den schon angesprochenen Raum 26, den Ventilraum. Auf diesen Ventilraum wird hierdurch im Sinne einer Verkleinerung eingewirkt. Dies führt zu einer kurzzeitigen Druckerhöhung in dem Raum 26 zur Einwirkung auf die Unterfläche 17 des Rücklaufventils 8. Die zufolge der Beaufschlagung der gegenüber der Querschnittsfläche der Durchflussbohrung 13 im Ventilsitz wesentlich vergrößerten Durchmesserfläche der Unterfläche 17 ist das Anheben des Rücklaufventils 8 durch Aufbau eines Druckes von wenigen bar, beispielsweise 2 bis 5 bar, bereits erreichbar. Dieser Druck wird (zunächst) allein durch die kolbenartige Verlagerung des Druckerhöhungskolbens 22 erreicht.
-
Die Ventilnadel 14 ist hiernach vom Ventilsitz angehoben, so dass der Rücklauf des Hydraulikmittels aus dem Hydraulikraum 6 zurück in den Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 erfolgen kann, wobei hierbei das Rücklaufventil 8 in der angehobenen Stellung so lange gehalten wird, bis das Bewegungsteil 4 die Endstellung gemäß 2 erreicht und somit der Öffnungshaltedruck für das Rücklaufventil 8 unterschritten ist.
-
Die Druckerhöhung an dem Rücklaufventil 8 durch den Druckerhöhungskolben 22 wirkt initialartig. Mit Anheben des Rücklaufventils 8 und damit einhergehender Verbindung des Raumes 26 mit der Ablauföffnung 18 bei gleichzeitiger Öffnung der Durchflussbohrung 13 wirkt der durch das Rücklaufen des Bewegungsteiles 4 vorherrschende Druck auf das Rücklaufventil 8.
-
Auch die elektrische Beaufschlagung des Stellmagneten 23 kann zunächst impulsartig erfolgen, so dass nach vollständigem Vorhub des Druckerhöhungskolbens 22 dieser sich nahezu plötzlich in der vorgefahrenen Stellung gemäß 6 befindet. Bei regelmäßigem Ablauf eines Arbeitszyklus, wenn also insbesondere keine vorzeitige Beendigung des Rücklaufs des Bewegungsteils gewünscht ist, verbleibt der Druckerhöhungskolben 22 in dieser Stellung bevorzugt zufolge so lange auch gegebener Beaufschlagung des Stellmagneten 23.
-
Durch eine gleichsam vorzeitige, vor vollständiger Zurückbewegung des Bewegungsteils, erfolgte Aufhebung der Beaufschlagung des Stellmagneten 23 kann sich der Druckerhöhungskolben 22 entsprechend vorzeitig in seine Ausgangsstellung zurückbewegen. Die hiermit verbundene Vergrößerung des Ventilraumes 26 kann für einen solchen Druckabfall sorgen, dass hierdurch eine gewünschte Schließung des Rücklaufventils 8 erreicht wird.
-
Mit einer Zurückbewegung des Druckerhöhungskolbens 22 öffnet sich bevorzugt auch zugleich ein Strömungsweg aus dem Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 in den Ventilraum 26, um den Ventilraum 26 mit dem benötigten Hydraulikmittel zu versorgen, der die genannte Zurückbewegung des Druckerhöhungskolbens 22 ermöglicht. Sobald das Rücklaufventil 8 wieder geschlossen ist, kann über den Ventilsitz kein Hydraulikmittel mehr in den Raum 26 strömen. Dieser Strömungsweg kann durch ein in dem Ventilkolben und/oder einem Verbindungsweg aus dem Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 zu der Leitung 20 angeordneten Rückschlagventil gegeben sein. Auch kann sich mit einer Zurückbewegung des Druckerhöhungskolbens 22 zugleich ein (weiterer) Ablaufweg für Hydraulikmittel in den Hydraulikmittel-Vorratsraum 3, zunächst über einen Leitungsabschnitt 31, der von dem zurückfahrenden Druckerhöhungskolben 22 freigegeben ist. Weiter aber auch ergänzend oder alternativ über eine Aufnahme 32 für einen Kolbenschaft 33 des Druckerhöhungskolbens 22. Hierüber und den sich bevorzugt anschließenden erweiterten Raum 33, in welchem sich ein Betätigungskolben 34 des Druckerhöhungskolben 22 befindet, kann Hydraulikmittel unmittelbar in den Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 (auch) ablaufen.
-
Im betätigten Zustand, siehe 5 und insbesondere 6, ist auch von Bedeutung, dass eine vordere, hier konusförmig gebildete Fläche des Betätigungskolbens 34 unmittelbar an der zugeordneten Wandung anliegt. Andererseits füllt der Betätigungskolben 34 rückwärtig hierzu den erweiterten Raum 33 nicht vollständig aus. Zufolge einer Abflachung oder dergleichen an einer seiner Seiten verbleibt vielmehr – auch in dem bei Betätigung vorgeschobenen Zustand gemäß 6 ein Freiraum 35 in dem erweiterten Raum 33.
-
Die Vorbewegung des Bewegungsteiles 4 in die Arbeitsstellung wird bevorzugt nur so lange beibehalten, wie der Benutzer den Schalter 9 betätigt. In einer Ausgestaltung wird mit Loslassen des Schalters 9 (auch vor einer Vollendung eines Arbeitsvorganges) ein Signal generiert, was zu einer Ansteuerung des Stellmagneten 23 und somit über den Druckerhöhungskolben 22 zu einer Druckerhöhung in dem Raum 26 führt. Entsprechend wird mit Loslassen des Schalters 9 das Rücklaufventil 8 in die Öffnungsstellung verlagert, was zu einem selbsttätigen Rücklauf des Bewegungsteiles 4 in die Endstellung führt.
-
Der Druckerhöhungskolben 22 kann quergerichtet angeordnet sein zu dem Rücklaufventil 8. Die Längsachsen von Druckerhöhungskolben 22 und Rücklaufventil 8 schneiden sich außerhalb der jeweiligen Erstreckungsbereiche. Dies unterstützt eine gewünschte kompakte Bauweise.
-
Zudem kann vorgesehen sein, wie auch beim Ausführungsbeispiel dargestellt, dass der Stellmagnet 23 beziehungsweise der diesbezügliche Bauabschnitt durch Hineinragen in den Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 vom Hydraulikmittel umspült ist.
-
Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass dass der auf das Rücklaufventil 8 wirkende Hydraulikdruck zur Auslösung einer Bewegung des Bewegungsteils 4 in die Endstellung unabhängig von einem Erreichen des vorgegebenen Arbeitsdruckes erhöht wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rücklaufventil 8 selbsttätig bei einem gegenüber dem vorgegebenen Arbeitsdruck abgeänderten Arbeitsdruck geöffnet wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der abgeänderte Arbeitsdruck einstellbar ist.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Erhöhung des Hydraulikdruckes kurzzeitig vorgenommen wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Erhöhung des Hydraulikdruckes durch Einspeisen von Hydraulikmittel in einen im Hinblick auf eine Abfließrichtung des Hydraulikmittels nach dem Ventilsitz gegebenen Raum 26 vorgenommen wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Erhöhung des Hydraulikdruckes durch ein Verfahren eines Druckerhöhungskolbens 22 durchgeführt wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 in einen Hydraulikmittel-Zylinder 21 bewegt wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hydraulikmittel-Zylinder 21 ständig mit einer Rücklaufleitung 7 des Hydraulikmittels in Verbindung ist.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hydraulikmittel-Zylinder 21 nur bei geöffnetem Rücklaufventil hydraulisch mit der Rücklaufleitung 7 des Hydraulikmittels in Verbindung ist.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 über einen zu einem Antrieb der Hydraulikpumpe gesonderten Antrieb bewegt wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 über einen Stellmagneten 23 bewegt wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Rücklauf des Bewegungsteils 4 in Abhängigkeit eines von dem Drucksensor 29 gemessenen Druckwertes durch hierauf erfolgendes selbsttätiges Öffnen des Rücklaufventils 8 vorgenommen wird und dass der Arbeitsdruck, bei welchem das Öffnen des Rücklaufventils 8 ausgelöst wird, einstellbar ist.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mit Aufhebung der Beaufschlagung eines Schalters oder Tasters durch den Benutzer zugleich eine Öffnung des Rücklaufventils und ein Rücklauf des Bewegungsteils 4 ausgelöst wird.
-
Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rücklauf des Bewegungsteils 4 nur dann ausgelöst wird, wenn zuvor geräteseitig eine erste Werkstückberührung festgestellt wurde.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der auf das Rücklaufventil 8 wirkende Hydraulikdruck unabhängig von einem Erreichen des vorgegebenen Arbeitsdruckes auf einen Druckwert erhöhbar ist, der eine Öffnung des Rücklaufventils 8 bewirkt.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Druckerhöhung ein verfahrbarer Druckerhöhungskolben 22 vorgesehen ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 in einem Hydraulikmittel-Zylinder 21 bewegbar ist, der hydraulisch ständig mit einer Rücklaufleitung 7 des Hydraulikmittels in Verbindung ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 über einen zu einem Antrieb der Hydraulikpumpe gesonderten Antrieb bewegbar ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckerhöhungskolben 22 über einen Stellmagneten 23 bewegbar ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das zur Erhöhung des Druckwertes auf das Rücklaufventil 8 nutzbare Hydraulikvolumen über ein Rückschlagventil 30 mit dem Hydraulikmittel-Vorratsraum 3 in Verbindung steht.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Rücklauf des Bewegungsteils 4 in Abhängigkeit eines von dem Drucksensor 29 gemessenen Druckwertes durch ein auslösbares Öffnen des Rücklaufventils 8 erfolgen kann und dass der Arbeitsdruck, bei welchem das Öffnen des Rücklaufventils 8 ausgelöst wird, abweichend von dem vorgegebenen Arbeitsdruck wählbar ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Einstellvorrichtung 27 für unterschiedliche gewählte Arbeitsdrücke vorgesehen ist.
-
Ein Handgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass durch Aufhebung der Beaufschlagung ein Rücklauf des Bewegungsteils 4 auslösbar ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Handgerät
- 2
- Elektromotor
- 3
- Hydraulikmittel-Vorratsraum
- 4
- Bewegungsteil
- 5
- Festteil
- 6
- Hydraulikraum
- 7
- Rücklaufleitung
- 8
- Rücklaufventil
- 9
- Schalter
- 10
- Andruckfeder
- 11
- Gewinde
- 12
- Einschraubteil
- 13
- Durchflussbohrung
- 14
- Ventilnadel
- 15
- Rücklaufventil-Kolben
- 16
- Feder
- 17
- Unterfläche
- 18
- Ablauföffnung
- 19
- Axialbohrung
- 20
- Leitung
- 21
- Hydraulikmittel-Zylinder
- 22
- Druckerhöhungskolben
- 23
- Stellmagnet
- 24
- Rückstellfeder
- 25
- Bohrung
- 26
- Raum
- 27
- Einstellvorrichtung
- 28
- Taste
- 29
- Drucksensor
- 30
- Rückschlagventil
- 31
- Leitungsabschnitt
- 32
- Aufnahme
- 33
- Raum
- 34
- Betätigungskolben
- 35
- Freiraum
- K
- Gerätekörper
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008028957 A1 [0007, 0028]
- EP 0944937 B1 [0007, 0009, 0023, 0040]
- US 6276186 B1 [0007, 0009, 0023]
- US 6401515 B2 [0007, 0009, 0023]
- WO 2014/108361 A1 [0007]