DE102015100425A1 - Beweissicherungsverfahren und Beweissicherungsvorrichtung - Google Patents

Beweissicherungsverfahren und Beweissicherungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Beweissicherungsverfahren (1) zur automatischen Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen einer aufzunehmenden Person mit einer mobilen Beweissicherungsvorrichtung (5), wobei in einem Aktivierungsschritt (2) die Beweissicherungsvorrichtung (5) durch eine Aktivierungseinrichtung (6) aktiviert wird, wobei in einem nachfolgenden Warnschritt (3) die aufzunehmende Person automatisch durch eine Warneinrichtung (9) über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen informiert wird, wobei nach dem Aktivierungsschritt (2) zeitgleich mit dem Warnschritt (3) oder nach dem Warnschritt (3) in einem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) durch eine Aufnahmeeinrichtung (11) automatisch Ton- und/oder Bildaufnahmen aufgenommen werden und unmittelbar durch eine Übertragungseinrichtung (14) die Ton- und/oder Bildaufnahmen an einen externen Speicher übertragen und dort gespeichert werden. Die Erfindung betrifft auch die Beweissicherungsvorrichtung (5) zur Durchführung des Beweissicherungsverfahrens (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen einer aufzunehmenden Person sowie eine mobile Beweissicherungsvorrichtung.
  • Im Alltag kommt es regelmäßig vor, dass sich Einzelpersonen von Dritten belästigt fühlen oder tatsächlich belästigt, bedrängt oder gar tätlich angegangen werden. Für diese Einzelpersonen gestaltet es sich im Nachhinein häufig schwierig, die Dritten mangels Beweisen zur Rechenschaft zu ziehen.
  • Eine Möglichkeit zur Bereitstellung entsprechender Nachweise bieten moderne Mobiltelefone, deren Videofunktion zur Aufnahme des Angreifers verwendet werden kann. Sofern der Angreifer zuvor auf die erfolgende Aufnahme ausreichend hingewiesen wurde, können diese Aufnahmen als Beweis dienen.
  • Um mit Hilfe von Mobiltelefonen Videobeweismaterial zu sammeln, sind jedoch zeitaufwendige Handlungen wie unter anderem das Aktivieren der Videofunktion und Ausrichten der Mobiltelefonkamera erforderlich. Zudem ist es dem Angreifer möglich, das Mobiltelefon an sich zu bringen und das Videomaterial zu vernichten.
  • Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es daher angesehen, ein verbessertes Beweissicherungsverfahren und eine entsprechende Beweissicherungsvorrichtung zur Verwendung durch Einzelpersonen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beweissicherungsverfahren zur automatischen Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen einer aufzunehmenden Person mit einer mobilen Beweissicherungsvorrichtung gelöst, wobei in einem Aktivierungsschritt die Beweissicherungsvorrichtung durch eine Aktivierungseinrichtung aktiviert wird, wobei in einem nachfolgenden Warnschritt die aufzunehmende Person automatisch durch eine Warneinrichtung über die Aufnahme und Speicherung von Ton und/oder Bildaufnahme informiert wird und wobei nach dem Aktivierungsschritt zeitgleich mit dem Warnschritt oder nach dem Warnschritt in einem Aufnahme- und Übertragungsschritt durch eine Aufnahmeeinrichtung automatisch Ton- und/oder Bildaufnahmen aufgenommen werden und unmittelbar durch eine Übertragungseinrichtung an einen externen Speicher übertragen und dort gespeichert werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Beweissicherungsverfahren wird ermöglicht, dass eine Beweissicherung durch Einzelpersonen auf einfache Weise vorgenommen werden kann, wenn die Einzelpersonen von Dritten belästigt, bedrängt, angegriffen oder in eine andere kritische Situation gebracht werden. Zusätzlich wird eine Vernichtung des Beweismaterials vermieden. Darüber hinaus muss die Einzelperson in der Ausnahmesituation nicht daran denken, ihr Gegenüber bzw. den Dritten über die erfolgende Ton- bzw. Bildaufnahme zu informieren, so dass das Beweismaterial später durch Behörden verwendet werden kann, da diese Information gegenüber dem Dritten automatisch erfolgt.
  • Unter der Bezeichnung Ausnahmesituation wird im Sinne dieser Patentanmeldung jede Situation verstanden, in der die Einzelperson, die die Beweissicherungsvorrichtung zu Beweissicherungszwecken mit sich führt, von einem Dritten belästigt, bedroht, angegriffen oder in eine andere kritische Situation gebracht wird. Als Dritter wird in dieser Patentanmeldung grundsätzlich die Person oder mehrere Personen bezeichnet, deren Handlungen von der Beweissicherungsvorrichtung erfasst werden sollen.
  • Die Beweissicherungsvorrichtung kann am Körper sichtbar getragen werden und in der Ausnahmesituation aktiviert werden. Nach der Aktivierung der Beweissicherungsvorrichtung wird der Dritte über die Ton- und/oder Bildaufnahmen gewarnt und gleichzeitig oder nach der Warnung die Ton- und/oder Bildaufnahme des Dritten gestartet. Die Ton- und/oder Bildaufnahmen werden unmittelbar an einen externen Speicher gesendet und können zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt abgerufen und zur Beweisführung verwendet werden. Eine unmittelbare Übermittlung der Ton- und/oder Bildaufnahmen auf einen externen Speicher erfolgt dabei vorteilhafterweise sofort nach einer kurzen technisch bedingten Zwischenspeicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmesequenzen in einem Speicher der Beweissicherungsvorrichtung während der Aufnahme folgender Ton- und/oder Bildaufnahmesequenzen, sodass die Ton- und/oder Bildaufnahmen durch den Dritten nicht vernichtet werden können.
  • Durch eine sichtbare Anordnung der Beweissicherungsvorrichtung am Körper kann diese auf einfache und schnelle Weise aktiviert werden und das Beweissicherungsverfahren gestartet werden. Im Vergleich zu herkömmlichen in einem Mobiltelefon angeordneten Mobiltelefonkameras kann das Beweissicherungsverfahren ohne wesentliche Zeitverzögerung gestartet werden. Des Weiteren wird durch die am Körper angeordnete Beweissicherungsvorrichtung ermöglicht, dass keine zeitlich aufwendige Ausrichtung der Mobiltelefonkamera notwendig ist. Auch während der Ton- und/oder Bildaufnahme in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt kann die aufwändige Ausrichtung der Beweissicherungsvorrichtung entfallen, sodass sich die angegriffene Einzelperson einfacher verteidigen oder flüchten kann.
  • Um die Beweissicherungsvorrichtung zu aktivieren, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Aktivierungsschritt die Aktivierungseinrichtung akustisch oder durch ein Betätigungselement betätigt wird. Eine akustische Aktivierung kann beispielsweise durch die Stimme der angegriffenen Einzelperson erfolgen, wobei die Beweissicherungsvorrichtung zu diesem Zweck vorteilhafterweise ein Mikrofon aufweisen kann. Das Betätigungselement kann erfindungsgemäß beispielsweise in Form eines Tasters ausgestaltet sein, der durch Betätigung mit der Hand aktiviert werden kann. Dadurch kann das Beweissicherungsverfahren ohne wesentliche Zeitverzögerung in der Ausnahmesituation gestartet werden und vorteilhafterweise zur Beweissicherung verwendet werden. Zudem hat die Verwendung der Beweissicherungsvorrichtung durch die ausgesprochene Warnung der erfolgenden Beweissicherung zusätzlich eine entmutigende Wirkung auf den Dritten. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass die Beweissicherungsvorrichtung ihrem Träger ein Sicherheitsgefühl vermittelt. Dadurch kann die Beweissicherungsvorrichtung vorteilhafterweise auch zu Therapiezwecken nach einem bereits erfolgten Angriff oder dergleichen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Warnschritt die aufzunehmende Person – der Dritte – durch die Warneinrichtung über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen akustisch und/oder optisch informiert wird. Dabei kann die akustische Warnung beispielsweise durch Ausgabe eines Piep-Tons oder durch Ausgabe einer sprachlichen Warnung erfolgen. Die optische Warnung kann durch eine Leuchtanzeige erfolgen, für die vorteilhafterweise eine in der Beweissicherungsvorrichtung angeordnete Leuchteinheit, beispielsweise mit integrierten LEDs, vorgesehen ist. Durch den Warnschritt wird der Dritte über die Ton- und/oder Bildaufnahmen informiert und kann den Angriff oder dergleichen unterbrechen. Wird der Angriff dennoch fortgesetzt, so können die mit der Beweissicherungsvorrichtung aufgenommenen und an einen externen Speicher unmittelbar während der Aufnahme übermittelten und abgespeicherten Ton- und/oder Bildaufnahmen als Beweise gegen den Dritten verwendet werden.
  • Um die Aufnahme von Ton- und/oder Bildaufnahmen bei unzureichender Beleuchtung durchführen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt ein aufzunehmender Bereich durch eine Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet wird. Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise in dem Aktivierungsschritt oder in dem Warnschritt aktiviert werden und den Bereich vor der angegriffenen Einzelperson beleuchten, um die Qualität der Bildaufnahmen zu erhöhen. Erfindungsgemäß kann die Beleuchtungsvorrichtung auch in dem Warnschritt zur Warnung des Dritten eingesetzt werden, wodurch die Beweissicherungsvorrichtung klein und kompakt ausgestaltet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt die Ton- und/oder Bildaufnahmen verschlüsselt übertragen werden. Eine Verschlüsselung der Ton- und/oder Bildaufnahmen sichert die Ton- und/oder Bildaufnahmen vor Zugriff durch unbefugte Personen.
  • Die aufgenommenen Ton- und/oder Bildaufnahmen können in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt unmittelbar während der Aufnahme vorteilhafterweise durch ein Funkübertragungsmodul, wie beispielsweise ein GSM-, UMTS-, LTE-, WLAN- oder Inmarsat-Modul sowie mittels anderen aktuellen oder zukünftigen Übertragungsverfahren übermittelt werden. Erfindungsgemäß ist auch möglich und vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt die Ton- und/oder Bildaufnahmen zuerst an ein zusätzliches bzw. schon vorhandenes Gerät mit einem Funkübertragungsmodul oder einer Internet-Verbindung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Touchpad, einen öffentlichen Internet-Server oder dergleichen übertragen werden. Die Übertragung kann dabei beispielsweise durch ein drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul, wie beispielsweise ein WPAN-Modul oder mittels anderen aktuellen oder zukünftigen Übertragungsverfahren erfolgen. Anschließend können die aufgenommenen Ton- und/oder Bildaufnahmen durch das zusätzliche bzw. schon vorhandene Gerät unmittelbar an einen externen Speicher übermittelt und dort abgespeichert werden. Mit dieser Option wird eine kleinere und kompaktere Gestaltung der Beweissicherungsvorrichtung ermöglicht. Zu einem späteren Zeitpunkt können die gespeicherten Ton- und/oder Bildaufnahmen von der angegriffenen Einzelperson oder von einem Bevollmächtigten abgerufen und als Beweis verwendet oder gelöscht werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt durch die Übertragungseinrichtung ein Notsignal an eine Notrufzentrale übermittelt wird. Auf diese Weise kann insbesondere bei einem Angriff schnell Hilfe herbeigerufen werden.
  • Um der angegriffenen Einzelperson besonders schnell Hilfe bereitzustellen, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt eine durch das Ortsbestimmungsmodul bestimmte Position mit dem Notsignal übermittelt wird. Dadurch wird ermöglicht, dass in einer gefährlichen Ausnahmesituation die angegriffene Einzelperson geortet werden kann und Hilfe an die ermittelte Position der Einzelperson gesandt werden kann.
  • Um die Notrufeinrichtung nur in einer ernsthaften und gefährlichen Ausnahmesituation aktivieren zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt das Notsignal nach einer Betätigung eines Notrufauslösers übermittelt wird. Der Notrufauslöser kann beispielsweise ein Betätigungsknopf sein, der durch die angegriffene Einzelperson betätigt werden kann. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, eine akustische Aktivierung der Beweissicherungsvorrichtung durch die angegriffene Einzelperson beispielsweise durch ein Aussprache eines Gefahrenkennworts vorzunehmen. Bei dem Notrufauslöser kann es sich erfindungsgemäß aber auch um ein Kontaktelement, wie beispielsweise einen Unterbrechungskontakt handeln, das zum Beispiel beim Abreißen der Beweissicherungsvorrichtung automatisch aktiviert bzw. betätigt wird, wodurch die Übertragungsvorrichtung das Notsignal an eine Notrufzentrale überträgt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Beweissicherungsvorrichtung zum Ausführen eines Beweissicherungsverfahrens wie oben beschrieben. Erfindungsgemäß ist die Beweissicherungsvorrichtung in ein Kleidungsstück oder in ein Schmuckstück eingearbeitet, wobei die Beweissicherungsvorrichtung eine Aktivierungsvorrichtung, eine Warneinrichtung, eine Aufnahmeeinrichtung und eine Übertragungseinrichtung aufweist. Die in das Kleidungsstück eingearbeitete Beweissicherungsvorrichtung oder die Beweissicherungsvorrichtung in Form des Schmuckstücks kann bequem und unauffällig am Körper getragen werden und auf einfache Weise bei einem Angriff ohne wesentliche Zeitverzögerung und ohne aufwendige Ausrichtung der Beweissicherungsvorrichtung aktiviert werden.
  • So kann die Beweissicherungsvorrichtung beispielsweise in Form einer Kette mit einem Anhänger oder einer Brosche ausgestaltet sein und an der Kleidung lösbar befestigt werden. Des Weiteren kann die Beweissicherungsvorrichtung in ein Kleidungsstück integriert sein. Eine derartige Ausgestaltung der Beweissicherungsvorrichtung ermöglicht, dass die Beweissicherungsvorrichtung im Alltag nicht in den Vordergrund tritt und zu jedem Zeitpunkt unauffällig am Körper getragen werden kann.
  • In der Ausnahmesituation kann die Beweissicherungsvorrichtung durch die Aktivierungsvorrichtung aktiviert werden. Nach der Aktivierung der Beweissicherungsvorrichtung wird der Dritte durch die Warneinrichtung mit einem Warnsignal über die Ton- und/oder Bildaufnahmen gewarnt. Die Aufnahmeeinrichtung nimmt nach dem Warnsignal oder gleichzeitig mit dem Warnsignal die Ton- und/oder Bildaufnahmen auf, die unmittelbar während der Aufnahme durch eine Übertragungseinrichtung an einen externen Speicher übertragen und gespeichert werden.
  • Um Ton- und/oder Bildaufnahmen aufnehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweist. Durch die Kamera können die Bildaufnahmen und durch das Mikrofon die Tonaufnahmen aufgenommen werden. Durch eine passende Auswahl der Kamera und insbesondere der erforderlichen Linse, dem Foto- oder Videosensor und der Blende kann ermöglicht werden, dass die Bildaufnahmen eine ausreichende Qualität für die Beweissicherung aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Mikrofon der Aufnahmeeinrichtung auch zur akustischen Aktivierung der Beweissicherungsvorrichtung verwendet werden kann.
  • Um die Ton- und/oder Bildaufnahmen an einen externen Speicher unmittelbar während der Aufnahme in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt übertragen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Übertragungsvorrichtung ein Funkübertragungsmodul oder ein drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul aufweist. Das Funkübertragungsmodul kann die Ton- und/oder Bildaufnahmen beispielsweise durch ein GSM-, UMTS-, LTE-, WLAN-, Inmarsat-Modul oder mittels anderer aktueller oder zukünftiger Übertragungsverfahren übertragen. Als drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul kann beispielsweise ein WPAN-Modul oder andere Module mit aktuellen sowie zukünftigen Übertragungsverfahren verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist möglich und vorgesehen, dass die Ton- und/oder Bildaufnahmen unmittelbar während der Aufnahme verschlüsselt an einen externen Speicher übertragen werden oder jedoch durch ein drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul zuerst an ein zusätzliches bzw. schon vorhandenes Gerät mit einem Funkübertragungsmodul oder einer Internet-Verbindung und anschließend an einen externen Speicher, wie beispielsweise einen Internet-Server, übertragen werden. Bei dem Kurzstreckenübertragungsmodul kann es sich dabei um ein WPAN-Modul oder um andere Module mit aktuellen oder zukünftigen Übertragungsverfahren und bei dem zusätzlichen bzw. bei dem schon vorhandenen Gerät mit einem Funkübertragungsmodul um ein Mobiltelefon oder dergleichen handeln. Anschließend können die Ton- und/oder Bildaufnahmen von dem externen Speicher zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen und von der angegriffenen Einzelperson entweder gelöscht oder als Beweis verwendet werden.
  • Um die Position der Beweissicherungsvorrichtung bestimmen zu können, kann die Übertragungseinrichtung erfindungsgemäß ein Ortsbestimmungsmodul aufweisen. Bei dem Ortbestimmungsmodul kann es sich beispielsweise um ein GPS-Modul oder dergleichen handeln. So kann in einer Ausnahmesituation bei einem Angriff auch die Position der angegriffenen Einzelperson ermittelt und mit den Ton- und/oder Bildaufnahmen unmittelbar an einen externen Server gesendet und dort abgespeichert werden.
  • Erfindungsgemäß ist möglich und als eine optionale Erweiterung vorgesehen, dass bei einer ernsten, gefährlichen Ausnahmesituation auch ein Notsignal an eine Notrufzentrale durch die Übertragungseinrichtung eventuell mit einer durch das Ortsbestimmungsmodul bestimmten Position der Beweissicherungsvorrichtung übertragen werden kann. Die Übertragung des Notsignal kann über die Betätigung eines Notrufauslösers per Hand oder akustisch durch Aussprache eines Gefahrenkennworts durch die angegriffene Einzelperson oder auch durch eine automatische Betätigung des Notrufauslösers bei einer detektierten gewaltsamen Entwendung der Beweissicherungsvorrichtung, beispielsweise bei einem Abreißen der Beweissicherungsvorrichtung von der Kleidung, aktiviert werden.
  • Um den Dritten über die erfolgende Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen informieren zu können und/oder um eine Bildaufnahme bei unzureichender Beleuchtung aufnehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Beweissicherungsvorrichtung eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist. Die Beleuchtungsvorrichtung kann erfindungsgemäß sowohl ein Teil der Aufnahmeeinrichtung als auch ein Teil der Warneinrichtung sein. So kann die Beleuchtungsvorrichtung erfindungsgemäß zur Warnung des Dritten durch eine Leuchtsignalfolge verwendet werden. Nach dem Warnschritt kann die Beleuchtungsvorrichtung vorteilhafterweise auch dazu verwendet werden, um den Bereich vor der angegriffenen Einzelperson zu beleuchten und dadurch die Qualität der Bildaufnahmen zu erhöhen.
  • Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Warnbeleuchtungselement der Beleuchtungsvorrichtung zur Information des Dritten über die erfolgende Aufnahme verwendet wird, wobei das Warnbeleuchtungselement während der Aufnahme dauerhaft aktiviert sein kann, so dass dem Dritten die erfolgende Aufnahme ständig bewusst gemacht wird. Ein Bereichsbeleuchtungselement der Beleuchtungsvorrichtung kann dann bei Bedarf zugeschaltet werden, um den Bereich für die Bildaufnahmen auszuleuchten. Sofern keine separaten Beleuchtungselemente vorgesehen sind, kann die Beleuchtungsvorrichtung zur Information des Dritten während der Aufnahme vorteilhafterweise dauerhaft aktiviert sein.
  • Um den Dritten über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen durch ein akustisches Warnsignal informieren zu können, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Beweissicherungsvorrichtung einen Lautsprecher aufweist. Das von dem Lautsprecher wiedergegebene Warnsignal kann beispielsweise ein Piep-Ton oder eine sprachliche Warnung sein, mit der der Dritte über die Aufnahme von Ton- und Bildaufnahmen informiert wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Beweissicherungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens eine Steuerungseinrichtung aufweist. Die Steuerungseinrichtung kann erfindungsgemäß einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller umfassen, durch den die Beweissicherungsvorrichtung angesteuert und das Beweissicherungsverfahren durchgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung und einzelne Module der Beweissicherungsvorrichtung ganz oder teilweise in Form einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (englisch: Application-specific integrated circuit, ASIC) ausgestaltet werden können. Dadurch werden eine kleinere und kompaktere Ausgestaltung der Beweissicherungsvorrichtung sowie eine optimierte Geschwindigkeit bei der Aufnahme und Übermittlung der aufgenommenen Ton- und/oder Bildaufnahmen ermöglicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens und der erfindungsgemäßen Beweissicherungsvorrichtung werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen schematisch dargestellten Ablauf eines erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens;
  • 2 einen weiteren schematisch dargestellten Ablauf eines erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens;
  • 3 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beweissicherungsvorrichtung;
  • 4 eine weitere schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beweissicherungsvorrichtung.
  • In 1 ist ein schematisch dargestellter Ablauf eines erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens 1 gezeigt. In einem Aktivierungsschritt 2 wird eine Beweissicherungsvorrichtung durch die angegriffene Einzelperson aktiviert und in einem nachfolgenden Warnschritt 3 die angreifende Person – der Dritte – über die Ton- und/oder Bildaufnahmen informiert. Nach dem Warnschritt 3 werden in einem Aufnahme- und Übertragungsschritt 4 Ton- und/oder Bildaufnahmen aufgenommen und unmittelbar während der Aufnahme an einen externen Speicher gesendet und abgespeichert.
  • Durch das erfindungsgemäße Beweissicherungsverfahren 1 können in einer Ausnahmesituation sowohl Ton- als auch Bildaufnahmen von der angreifenden Person – dem Dritten – und von dem Angriff aufgenommen und gespeichert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt als Beweis verwendet zu werden. Durch den durchgeführten Warnschritt 3 wird der Dritte über die Ton- und/oder Bildaufnahmen informiert, so dass die Beweissicherung durch die aufgenommenen Ton- und/oder Bildaufnahmen auch gesetzlich zulässig ist. Des Weiteren werden die Ton- und/oder Bildaufnahmen in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt 4 unmittelbar in einem externen Speicher abgespeichert und bleiben auch bei Verlust der Beweissicherungsvorrichtung erhalten und können nicht vernichtet werden.
  • 2 zeigt einen weiteren schematisch dargestellten Ablauf des erfindungsgemäßen Beweissicherungsverfahrens 1. Hier wird in dem Aktivierungsschritt 2 die Beweissicherungsvorrichtung aktiviert und nach dem Aktivierungsschritt 2 zeitgleich der Warnschritt 3 und der Aufnahme- und Übertragungsschritt 4 gestartet. Bei dem derartig ausgestalteten Beweissicherungsverfahren 1 ist insbesondere vorteilhaft, dass der Warnschritt 3 und somit die Information der angreifenden Person – des Dritten – über die bevorstehende Aufnahme in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt 4 ebenfalls aufgezeichnet und gespeichert wird. Dadurch kann mit den Ton- und/oder Bildaufnahmen auch nachgewiesen werden, dass der Dritte über die erfolgte Aufnahme und Speicherung der Ton- und/oder Bildaufnahmen vorab informiert wurde. In einer ernsten und gefährlichen Ausnahmesituation kann in dem Aktivierungsschritt 2 auch ein Notrufauslöser per Hand, akustisch oder automatisch betätigt werden und während des Warnschritts 3 in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt 4 ein Notrufsignal an eine Notrufzentrale übermittelt werden.
  • In 3 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beweissicherungsvorrichtung 5 dargestellt. Die erfindungsgemäße Beweissicherungsvorrichtung 5 weist eine Aktivierungseinrichtung 6 auf, die ein Mikrofon 7 und ein Betätigungselement 8 umfasst. Erfindungsgemäß kann somit die Aktivierungseinrichtung 6 sowohl akustisch durch die Stimme der angegriffenen Einzelperson als auch durch das Betätigungselement 8 beispielsweise in Form eines Tasters per Hand betätigt werden und das erfindungsgemäße Beweissicherungsverfahren 1 gestartet werden.
  • Des Weiteren weist die Beweissicherungsvorrichtung 5 eine Warneinrichtung 9 mit einem Lautsprecher 10 auf, durch den der Dritte über die Ton- und/oder Bildaufnahmen akustisch informiert werden kann. Die Warnung kann dabei beispielsweise in Form eines Piep-Tons oder einer sprachlichen Warnung erfolgen.
  • Um die Ton- und/oder Bildaufnahmen aufnehmen zu können, weist die erfindungsgemäße Beweissicherungsvorrichtung 5 eine Aufnahmeeinrichtung 11 mit einem Mikrofon 12 und mit einer Kamera 13 auf. Erfindungsgemäß kann die Tonaufnahme durch das Mikrofon 7 der Aktivierungsvorrichtung 6 erfolgen, wodurch die Beweissicherungsvorrichtung 5 kompakter ausgestaltet werden kann.
  • Durch eine Übertragungseinrichtung 14 können unmittelbar während der Aufnahme die aufgenommenen Ton- und/oder Bildaufnahmen an einen externen Speicher gesendet und abgespeichert werden. Dazu weist die Übertragungseinrichtung 14 ein Ortsbestimmungsmodul 15 und ein Funkübertragungsmodul 16 auf. Durch das Ortsbestimmungsmodul 15 kann die Position der Beweissicherungsvorrichtung 5 und somit der angegriffenen Einzelperson bestimmt werden und mit den Ton- und/oder Bildaufnahmen auf dem externen Speicher abgespeichert werden. Bei dem Ortsbestimmungsmodul 15 kann es sich beispielsweise um ein GPS-Modul handeln, mit dem die Position der angegriffenen Einzelperson ermittelt werden kann. Durch das Funkübertragungsmodul 16 kann eine direkte Verbindung mit dem externen Speicher hergestellt werden und die Ton- und/oder Bildaufnahmen verschlüsselt unmittelbar während der Aufnahme gesendet werden. Bei dem Funkübertragungsmodul 16 kann es sich beispielsweise um ein GSM-, UMTS-, LTE-, Inmarsat-Modul oder ein vergleichbares Modul zur Übertragung der Daten mittels aktueller oder zukünftiger Übertragungsverfahren handeln. Alternativ oder zusätzlich zu dem Funkübertragungsmodul 16 kann durch ein drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul, wie beispielsweise ein WPAN-Modul oder ein vergleichbares Modul, eine Verbindung mit einem zusätzlichen bzw. mit einem schon vorhandenen Gerät der angegriffenen Einzelperson, wie beispielsweise mit einem Mobiltelefon, mit einem Touchpad oder mit einem öffentlichen Internet-Server oder dergleichen hergestellt werden und über das zusätzliche bzw. schon vorhandene Gerät die Ton- und/oder Bildaufnahmen ebenfalls unmittelbar an den externen Speicher übermittelt werden. Bei Verwendung eines GPS-Moduls kann dieses auch zur Bestimmung der Position der Beweissicherungsvorrichtung und somit der angegriffenen Einzelperson verwendet werden.
  • Um die Qualität der Bildaufnahmen bei einer unzureichenden Beleuchtung zu erhöhen, weist die Beweissicherungsvorrichtung 5 eine Beleuchtungsvorrichtung 17 auf. Die Beleuchtungsvorrichtung 17 kann zeitgleich mit der Beweissicherungsvorrichtung 5 aktiviert werden und den Bereich vor der angegriffenen Einzelperson beleuchten, um eine bessere Qualität von Bildaufnahmen zu ermöglichen.
  • Zur Ansteuerung der Beweissicherungsvorrichtung 5 und zur Durchführung des Beweissicherungsverfahrens 1 weist die Beweissicherungsvorrichtung 5 eine Steuerungsvorrichtung 18 auf. Die Steuerungsvorrichtung 18 kann erfindungsgemäß die Aktivierungseinrichtung 6, die Warneinrichtung 9, die Aufnahmeeinrichtung 11, die Übertragungsvorrichtung 14 sowie die Beleuchtungsvorrichtung 17 ansteuern.
  • Erfindungsgemäß ist die Beweissicherungsvorrichtung 5 in ein Schmuckstück oder in ein Kleidungsstück eingearbeitet und kann am Körper getragen werden. So kann beispielsweise die Beweissicherungsvorrichtung 5 in Form einer Kette mit einem Anhänger oder einer Brosche ausgestaltet sein. Durch eine derartige Ausgestaltung der Beweissicherungsvorrichtung 5 wird ermöglicht, dass die Beweissicherungsvorrichtung 5 nicht in den Vordergrund tritt und mit beliebiger Kleidung getragen werden kann.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht einer alternativ ausgestalteten Beweissicherungsvorrichtung 5. Dabei weist die Beweissicherungsvorrichtung 5 die Aktivierungseinrichtung 6 mit dem Mikrofon 7 und mit dem Betätigungselement 8 sowie die Warneinrichtung 9 mit dem Lautsprecher 10 und mit der Beleuchtungsvorrichtung 17 auf. Durch die Beleuchtungsvorrichtung 17 kann erfindungsgemäß auch die angreifende Person – der Dritte – über die Ton- und/oder Bildaufnahmen beispielsweise durch eine optische Signalfolge gewarnt werden. Des Weiteren weist die Beweissicherungsvorrichtung 5 die Aufnahmeeinrichtung 11 mit dem Mikrofon 12 und mit der Kamera 13 auf. Durch die Aufnahmeeinrichtung 11 können die Ton- und/oder Bildaufnahmen aufgenommen werden und unmittelbar während der Aufnahme durch die Übertragungseinrichtung 14, die das Ortsbestimmungsmodul 15 und das Funkübertragungsmodul 16 aufweist, an einen externen Speicher gesendet und gespeichert werden.

Claims (14)

  1. Beweissicherungsverfahren (1) zur automatischen Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen einer aufzunehmenden Person mit einer mobilen Beweissicherungsvorrichtung (5), wobei in einem Aktivierungsschritt (2) die Beweissicherungsvorrichtung (5) durch eine Aktivierungseinrichtung (6) aktiviert wird, wobei in einem nachfolgenden Warnschritt (3) die aufzunehmende Person automatisch durch eine Warneinrichtung (9) über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen informiert wird und wobei nach dem Aktivierungsschritt (2) zeitgleich mit dem Warnschritt (3) oder nach dem Warnschritt (3) in einem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) durch eine Aufnahmeeinrichtung (11) automatisch Ton- und/oder Bildaufnahmen aufgenommen werden und unmittelbar durch eine Übertragungseinrichtung (14) an einen externen Speicher übertragen und dort gespeichert werden.
  2. Beweissicherungsverfahren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aktivierungsschritt (2) die Aktivierungseinrichtung (6) akustisch oder durch ein Betätigungselement (8) betätigt wird, um die Beweissicherungsvorrichtung (5) zu aktivieren.
  3. Beweissicherungsverfahren (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Warnschritt (3) die aufzunehmende Person durch die Warneinrichtung (9) über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen akustisch und/oder optisch informiert wird.
  4. Beweissicherungsverfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) ein aufzunehmender Bereich durch eine Beleuchtungsvorrichtung (17) beleuchtet wird, um die Aufnahme von Ton- und/oder Bildaufnahmen bei unzureichender Beleuchtung durchführen zu können.
  5. Beweissicherungsverfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) die Ton- und/oder Bildaufnahmen verschlüsselt übertragen werden.
  6. Beweissicherungsverfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) durch die Übertragungseinrichtung ein Notsignal an eine Notrufzentrale übermittelt wird.
  7. Beweissicherungsverfahren (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) eine durch ein Ortsbestimmungsmodul (15) bestimmte Position mit dem Notsignal übermittelt wird.
  8. Beweissicherungsverfahren (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahme- und Übertragungsschritt (4) das Notsignal nach einer Betätigung eines Notrufauslösers übertragen wird.
  9. Beweissicherungsvorrichtung (5) zum Ausführen des Beweissicherungsverfahrens (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Beweissicherungsvorrichtung (5) in ein Kleidungsstück oder ein Schmuckstück eingearbeitet ist und wobei die Beweissicherungsvorrichtung (5) eine Aktivierungsvorrichtung (6), eine Warneinrichtung (9), eine Aufnahmeeinrichtung (11) und eine Übertragungseinrichtung (14) aufweist.
  10. Beweissicherungsvorrichtung (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (11) eine Kamera (13) und/oder einen Mikrofon (12) aufweist, um Ton- und/oder Bildaufnahmen aufnehmen zu können.
  11. Beweissicherungsvorrichtung (5) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung (14) ein Funkübertragungsmodul (16) oder ein drahtloses Kurzstreckenübertragungsmodul mit Verbindung zu einem zusätzlichen Gerät mit einem Funkübertragungsmodul (16) aufweist, um die Ton- und/oder Bildaufnahmen übertragen zu können.
  12. Beweissicherungsvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (14) ein Ortsbestimmungsmodul (15) aufweist, um die Position der Beweissicherungsvorrichtung (5) bestimmen und diese mit dem Notsignal übertragen zu können.
  13. Beweissicherungsvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweissicherungsvorrichtung (5) eine Beleuchtungsvorrichtung (17) aufweist, um über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen warnen zu können und/oder um eine Bildaufnahme bei einer unzureichenden Beleuchtung aufnehmen zu können.
  14. Beweissicherungsvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweissicherungsvorrichtung (5) einen Lautsprecher (10) aufweist, um durch ein akustisches Warnsignal über die Aufnahme und Speicherung von Ton- und/oder Bildaufnahmen informieren zu können.
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