LU101441B1 - Kleidungsstück - Google Patents

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LU101441B1
LU101441B1 LU101441A LU101441A LU101441B1 LU 101441 B1 LU101441 B1 LU 101441B1 LU 101441 A LU101441 A LU 101441A LU 101441 A LU101441 A LU 101441A LU 101441 B1 LU101441 B1 LU 101441B1
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sensor
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garment
clothing
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Dennis Huck
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Huck Nadine
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, das wenigstens einen Sensor, der Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung übergibt, und eine Telekommunikationseinrichtung aufweist. Das Kleidungsstück zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuerungsvorrichtung fortlaufend die Sensorsignale auswertet, und entweder einer Normalsituation oder einer Notsituation zuordnet, und dass die Steuerungsvorrichtung im Falle einer Notsituation automatisch und mit einer vorbestimmten oder vorbestimmbaren Zeitverzögerung mittels der Telekommunikationseinrichtung einen Notruf sendet und/oder eine Telekommunikationsverbindung herstellt, es sei denn, dass die Steuerungsvorrichtung innerhalb der Zeitverzögerung ein von dem Träger des Kleidungsstücks auslösbares Abbruchsignal erhält.

Description

17.10.2019 089A0001LU 1 LU101441 Beschreibung Titel: Kleidungsstück Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, das wenigstens einen Sensor, der Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung Übergibt, und eine Telekommunikationseinrichtung aufweist.
Im Alltag geraten Menschen bisweilen, beispielsweise unfallbedingt oder durch einen gewaltsamen Angriff, in Notsituationen, so dass es nötig ist, einen Notruf abzusetzen.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 101 33 523 Al ist eine technische Einrichtung bekannt, die es bedrohten Personen ermöglicht, bei Gefahr einen Alarm auszulösen, der den Angreifer erschreckt und durch den ein Notruf bei der Polizei oder bei einer ähnlichen Einrichtung aktiviert wird, wobei die Vorrichtung auch die Position der gefährdeten Person anzeigen kann.
Die Einrichtung umfasst einen Aktivierungsknopf, der getarnt in Schmuckstück oder einem Armband, als Aufstecker an einem Gürtel getragen werden kann.
Diese Einrichtung funktioniert nachteiliger Weise jedoch nur, wenn die bedrohte Person noch in der Lage ist, den Alarm selbst auszulösen.
Oftmals besteht für Menschen in Not keine Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen.
Dies kann beispielsweise daran liegen, dass sie unfallbedingt ohnmächtig werden.
Gerade bei Sportunfällen, wie sie beispielsweise beim Wandern, Radfahren, Skifahren, Mountainbiken oder Klettern, kommt es oft vor, dass die verunfallten Personen erst nach geraumer Zeit vermisst und gefunden werden.
Es kommt auch vor, dass Menschen, beispielsweise bei einem gewaltsamen Überfall, von einem Angreifer am Absetzen eines Notrufs gehindert werden.
Insbesondere geschieht es bei einem Überfall oft, dass den Opfern sofort die Mobiltelefone
089A0001LU 2 LU101441 abgenommen werden und/oder dass die Opfer gefesselt und/oder verletzt werden. Aus US 6 388 422 B1 ist eine Jacke für militärische Zwecke bekannt, die Sensoren und Energiequellen beinhaltet und die Schlachtfeldinformationen an das Hauptquartier übermitteln kann. Externe elektronische Geräte und verschiedene Arten von Sensoren können Uber eine oder mehrere im Material integrierte Steckdosen angeschlossen und mit Strom versorgt werden. Eine ebenfalls in das Material integrierte Antenne ermöglicht die Kommunikation mit anderen Trägern einer solchen Jacke und mit Kommando- und Kontrollzentren am Boden oder in der Luft und mit entfernten Hauptquartieren über Satellit. Ein ähnliches Kleidungsstück ist aus WO 2011 092 553 Al bekannt. Das Kleidungsstück ist für Wachpersonal und Patrouillen ausgebildet und weist elektronische Vorrichtungen für eine Funkverbindung mit einer Einsatzzentrale auf. Diese Vorrichtungen sind jedoch darauf angewiesen, dass permanent eine speziell eingerichtete Einsatzzentrale zur Verfügung steht, die die empfangenen Informationen bewertet. Für den privaten Gebrauch sind derartige Kleidungsstücke daher nicht sinnvoll einsetzbar, weil es keiner Vertrauensperson, beispielsweise einem Elternteil, dauerhaft zumutbar ist, fortlaufend die Informationen, die von einem Kleidungsstück übermittelt werden, das beispielsweise ein spielendes Kind trägt, zu überwachen und zu bewerten. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit anzugeben, die es ermöglicht, zuverlässig eine Notsituation mitteilen zu können.
Die Aufgabe wird durch ein Kleidungsstück der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steuerungsvorrichtung
17.10.2019 089A0001LU 3 LU101441 fortlaufend die Sensorsignale auswertet, und entweder einer Normalsituation oder einer Notsituation zuordnet, und dass die Steuerungsvorrichtung im Falle einer Notsituation automatisch und mit einer vorbestimmten oder vorbestimmbaren Zeitverzögerung mittels der Telekommunikationseinrichtung einen Notruf sendet und/oder eine Telekommunikationsverbindung herstellt, es sei denn, dass die Steuerungsvorrichtung innerhalb der Zeitverzögerung ein von dem Träger des Kleidungsstücks auslôsbares Abbruchsignal erhält.
Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass sie insbesondere auch von Privatpersonen im Alltag praktikabel einsetzbar ist. Dies wird vorteilhaft zum einen dadurch erreicht, dass ein Fehlalarm durch den Träger des Kleidungsstücks innerhalb der vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitspanne, beispielsweise 20 Sekunden, unterbunden werden kann, wodurch die Person, die für den Empfang eines Notrufs oder als Gegenpartner für den Aufbau einer Telekommunikationsverbindung vorgesehen ist, vor unnötigen Störungen geschützt ist. Zum anderen ist dennoch sichergestellt, dass zuverlässig auch dann ein Notruf erfolgt oder eine Telekommunikationsverbindung herstellt wird, wenn der Träger des Kleidungsstücks nicht mehr in der Lage ist, selbst zu agieren.
Wie weiter unten noch ausführlich erläutert, kann das Kleidungsstück als Sensor beispielsweise einen Kraftsensor aufweisen, der Krafteinwirkungen auf das Kleidungsstück, insbesondere quantitativ, detektiert. Wenn beispielsweise eine Person, die ein solches Kleidungsstück trägt, körperlich angegriffen wird, wird die Steuerungsvorrichtung von dem Kraftsensor ein Sensorsignal erhalten, das einer Krafteinwirkung zuzuordnen ist, die über einer zuvor festgelegten oder festlegbaren Schwelle liegt. In diesem Fall wird die Steuerungsvorrichtung mittels der Telekommunikationseinrichtung einen Notruf, beispielsweise zu dem Mobiltelefon der Mutter, senden und/oder eine Telekommunikationsverbindung zu einem zuvor festgelegten oder festlegbaren Endgerät, beispielsweise dem
17.10.2019 089A0001LU 4 LU101441 Mobiltelefon der Mutter, herstellen, sobald die Zeitverzögerung abgelaufen ist. Insbesondere kann hierbei vorteilhaft vorgesehen sein, dass es die hergestellte Telekommunikationsverbindung erlaubt, weitere Informationen, insbesondere optische Informationen, die von einem als Kamera ausgebildeten Sensor aufgenommen werden, oder akustische Informationen, die von einem als Mikrofon ausgebildeten Sensor aufgenommen werden, oder Positionsinformationen, die von einem als GPS-Positionssensor ausgebildeten Sensor erzeugt werden, insbesondere live, an die Gegenstelle der Telekommunikationsverbindung, beispielsweise das Mobiltelefon der Mutter, zu übertragen. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung speichert die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale, die sie innerhalb der Verzögerungszeit empfängt, und versendet diese Sensorsignale vorzugsweise zusammen mit dem Notruf und/oder über die hergestellte Telekommunikationsverbindung. Diese Ausführung gibt dem Träger des Kleidungsstücks die Möglichkeit, dem Empfänger des Notrufs und/oder der Gegenstelle der Telekommunikationsverbindung mitzuteilen, was passiert ist bzw. was gerade passiert. Beispielsweise kann der Träger des Kleidungsstücks sagen, was passiert ist und/oder gerade passiert, wobei das Gesagte von einem akustischen Sensor detektiert wird und dann von der Steuerungsvorrichtung als Sprachnachricht an den Empfänger des Notrufs und/oder an die Gegenstelle der Telekommunikationsverbindung übertragen wird.
Sollte sich die Person, die das Kleidungsstück trägt, jedoch nur versehentlich und folgenlos, beispielsweise an einer Tür oder einem Laternenpfahl, gestoßen haben, kann sie selbst ein Abbruchsignal, beispielsweise durch Drücken eines vorzugsweise versteckt angebrachten, elektrischen Tasters, auslösen. In diesem Fall unterbleiben das Senden eines Notrufs und das Herstellen einer Telekommunikationsverbindung.
17.10.2019 089A0001LU LU101441 Insbesondere kann es vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Kleidungsstück es dem Träger mitteilt, wenn die Steuerungsvorrichtung eine vermeintliche Notsituation festgestellt hat und somit die Verzôgerungszeit bis zum 5 Senden eines MNotrufs und/oder bis zum Herstellen einer Telekommunikationsverbindung zu laufen begonnen hat. Vorzugsweise teilt Kleidungsstück das Feststellen einer Notsituation dem Träger heimlich mit, damit mögliche Angreifer nicht dazu angeleitet werden, ihrerseits das Abbruchsignal auszulösen. Beispielsweise kann die Mitteilung dadurch erfolgen, dass die Steuerungsvorrichtung eine in das Kleidungsstück integrierte Vibrationsvorrichtung aktiviert. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist eine Eingabevorrichtung zum Eingeben des Abbruchsignals vorhanden.
Die Eingabevorrichtung kann beispielsweise als elektrischer Schalter oder als elektrischer Taster ausgebildet sein. Insbesondere kann sein solcher Schalter oder Taster in einer Tasche des Kleidungsstücks angeordnet sein. Es ist alternativ auch möglich, dass der Schalter oder Taster versteckt, beispielsweise in einem Innenfutter des Kleidungsstücks, angeordnet ist. Bei einer anderen Ausführung ist die Eingabevorrichtung als Mikrofon ausgebildet. Bei einer solchen Ausführung kann die Steuerungsvorrichtung vorteilhaft als Spracherkennungsmodul ausgebildet sein. Insbesondere kann die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet sein zu erkennen, ob ein zuvor festgelegtes Abbruchkennwort, wie beispielsweise „Abbruch“, ausgesprochen wurde. Insbesondere kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung von dem Mikrofon elektrische Signale empfängt und mit den in einem Speicher abgelegten Signalen vergleicht, um festzustellen, ob ein zuvor festgelegtes Abbruchkennwort ausgesprochen wurde.
17.10.2019 089A0001LU 6 LU101441 Vorzugsweise ist die Eingabevorrichtung verdeckt und/oder nicht sichtbar angeordnet. Auf diese Weise ist vorteilhaft vermieden, dass das Abbruchsignal von unbefugten Dritten ausgelôst wird.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung fungiert der wenigstens eine Sensor gleichzeitig als Eingabevorrichtung zum Auslösen des Abbruchsignals. Beispielsweise kann der Sensor als akustischer Sensor ausgebildet sein, wobei die Steuerungsvorrichtung fortlaufend untersucht, ob bestimmte Schlagworte, die auf einen Notfall hindeuten, wie beispielsweise das Wort „Hilfe“, fallen. Dieser Sensor kann gleichzeitig auch als Eingabevorrichtung zum Auslösen des Abbruchssignals fungieren, indem die Steuerungsvorrichtung ermittelt, ob ein zuvor festgelegtes Abbruchkennwort, beispielsweise „Abbruch“, ausgesprochen wurde.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Sensor ein Kraftsensor, der auf das Kleidungsstück ausgebübte Kräfte detektiert. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass zuverlässig festgestellt werden kann, ob der Träger des Kleidungsstücks ungewöhnlich großen Kräften, beispielsweise durch einen gewaltsamen Angriff oder durch einen Unfall, ausgesetzt ist. Insbesondere können vorteilhaft mehrere Kraftsensoren vorhanden sein.
Beispielsweise können Kraftsensoren, insbesondere Zugkraftsensoren, in den Ärmeln eines als Jacke oder als Pullover ausgebildeten erfindungsgemdBen Kleidungsstücks angeordnet sein. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob, beispielsweise in einer körperlichen Auseinandersetzung, an den Ärmeln gezogen wird. Alternativ oder zusätzlich kann ein Kraftsensor oder können mehrere Kraftsensoren, insbesondere Druckkraftsensoren, im Rückenbereich eines, beispielsweise als Jacke oder als Pullover oder als Mantel ausgebildeten, erfindungsgemäßen Kleidungsstücks angeordnet sein. Auf diese Weise kann insbesondere festgestellt werden, ob die das Kleidungsstück
17.10.2019 089A0001LU 7 LU101441 tragende Person auf den Rücken gestürzt ist oder auf den Rücken gedrückt wird.
Der als Kraftsensor ausgebildete Sensor kann beispielsweise wenigstens einen Dehnungsmessstreifen aufweisen.
Bei einem Dehnungsmessstreifen Ändert sich bei dehnenden und stauchenden Verformungen der elektrische Widerstand, was mit einer geeigneten „elektrischen Messeschaltung, insbesondere auch quantitativ, detektiert werden kann.
Hierbei gilt, dass die Widerstandsänderung umso größer ist, je größer die Verformung ist.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist der Sensor wenigstens einen textilen Dehnungsmessstreifen auf.
Beispielsweise kann der Sensor ein Textilelement, beispielsweise einen Gewebestreifen, aufweisen, auf das Widerstandstinte aufgetragen ist.
Insbesondere kann die Widerstandstinte aufgesprüht sein.
Bei einer besonderen Ausführung beinhaltet die Widerstandstinte zur Erzeugung einer Leitfähigkeit geeignete Partikel, wie beispielsweise elektrisch leitfähigen Ruß oder Metallpartikel.
Bei einer Verformung des Textilelements durch eine Krafteinwirkung kommt es zu einer Widerstandsänderung, die gemessen werden kann.
Bei einer ganz besonders verkraften Ausführung weist der Sensor wenigstens einen elektrisch leitfähigen und elastisch dehnbaren Faden, auf.
Der Faden kann insbesondere Gummi und/oder Silikon sowie zusätzliche Partikel zur Herstellung einer Leitfähigkeit, beispielsweise Kohlenstoff und/oder Metalipartikel, beinhalten.
Bei einer Verformung des elektrisch leitfähigen und elastisch dehnbaren Fadens durch eine Krafteinwirkung kommt es zu einer Widerstandsänderung, die gemessen werden kann.
Insbesondere kann aus mehreren solcher Fäden ein Gewebe gebildet sein.
Alternativ ist es auch möglich, dass einzelne solcher Fäden in ein ansonsten nicht leitfähiges Gewebe eingefügt sind
17.10.2019 089A0001LU 8 LU101441 oder mit einem solchen Gewebe verbunden sind.
Wie bereits erwähnt, kann der Sensor ein akustischer Sensor sein.
Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale hinsichtlich des Vorkommens von festgelegten oder festlegbaren Schlagworten, insbesondere hinsichtlich des Vorkommens von Schlagworten, die auf eine Notsituation hindeuten, auswertet.
Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale hinsichtlich der Lautstärke auswertet.
Hierbei wird ausgenutzt, dass es im Falle eines Streits oder im Falle eines Unfalls zumeist zu ungewöhnlich lauten Geräuschen kommt, was auf das Vorliegen einer Notsituation hindeutet.
Insoweit kann die Steuerungsvorrichtung vorteilhaft dazu ausgebildet sein, einen Notruf zu senden und/oder eine Telekommunikationsverbindung herzustellen, wenn ein vorbestimmter oder vorbestimmt waren Lautstärkepegel überschritten wird.
Der Sensor kann als optischer Sensor, insbesondere als Videokamera oder als Fotoapparat, ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, dass der Sensor als einfache Photodiode ausgebildet ist, um Hell-Dunkel-Unterschiede feststellen zu können.
Beispielsweise kann das auf eine Notsituation hindeuten, wenn sich das Kleidungsstück im Dunkeln befindet, obwohl sich der Träger im hellen, beispielsweise mittags auf dem Schulheimweg, befinden müsste.
Umgekehrt würde es auf eine Notsituation hindeuten, wenn sich das Kleidungsstück im hellen befindet, obwohl sich der Träger abends nach Sonnenuntergang, beispielsweise auf dem Nachhauseweg, im Dunkeln befinden müsste, Insoweit kann die Steuerungsvorrichtung vorteilhaft dazu ausgebildet sein, einen Notruf zusenden und/oder eine Telekommunikationsverbindung herzustellen, wenn ein vorbestimmter oder vorbestimmbarer oberer Helligkeitswert überschritten wird und/oder wenn ein vorbestimmter oder vorbestimmbarer unterer Helligkeitswert unterschritten wird.
17.10.2019 089A0001LU 9 LU101441 Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung stellt die Steuerungsvorrichtung durch Durchführen einer automatischen Ortserkennung, die Insbesondere auch einen Vergleich von Bildern beinhalten kann, fest, ob sich die Person, die das Kleidungsstück trägt, an einem für diese Person üblichen Aufenthaltsort, beispielsweise in der Kindertagesstätte oder der Schule oder auf dem Schulweg, befindet oder an einem unbekannten Ort, was auf das vorliegen einer Notfallsituation hindeuten könnte. Wenn der optische Sensor feststellt, dass sich die Person, die das Kleidungsstück trägt, nicht an einem für diese Person üblichen Aufenthaltsort auffällt, wird ein Notruf gesendet oder eine Telekommunikationsverbindung hergestellt, sofern nicht das Abbruchsignal ausgelöst wird.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist der Sensor als Positionssensor, insbesondere als GPS-Modul, ausgebildet. Hierbei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung eine mittels des Positionssensors ermittelte Position mit wenigstens einer Sollposition vergleicht. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung einen Speicher beinhalten, in dem mögliche Sollpositionen, beispielsweise die Position der Wohnung und/oder der Schule und/oder des Schulwegs einer Person, gespeichert sind. Durch Vergleichen der mittels des Positionssensors ermittelten tatsächlichen Position der Person, die das Kleidungsstück beträgt, mit den abgespeicherten Sollpositionen, kann die Steuerungsvorrichtung feststellen, ob die Person sich, beispielsweise als Folge einer Entführung, an einem für diese Person ungewöhnlichen Ort aufhält. In diesem Fall sendet die Steuerungsvorrichtung einen Notruf und/oder stellt eine Telekommunikationsverbindung her, es sei denn, dass die Steuerungsvorrichtung innerhalb der Zeitverzögerung ein von dem Träger des Kleidungsstücks auslôsbares Abbruchsignal erhält.
Der Sensor kann, alternativ oder zusätzlich, als Geschwindigkeitssensor
17.10.2019 089A0001LU 10 LU101441 ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Steverungsvorrichtung fortlaufend die zeitliche Veränderung der mit einem Positionssensor ermittelten Positionen feststellt und daraus die aktuelle Geschwindigkeit der Person, die das Kleidungsstück trägt, ermittelt. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung einen Notruf sendet oder eine Telekommunikationsverbindung herstellt, wenn die aktuelle Geschwindigkeit einen zuvor festgelegten oder festlegbaren Wert überschreitet. Beispielsweise deutet es auf eine Notsituation hin, wenn sich ein Kind, das zu Fuß unterwegs ist, mit einer Geschwindigkeit über 20 km/h bewegt. In diesem Fall könnte das Kind beispielsweise unfreiwillig in einem fremden Auto mitgenommen worden sein. Vorzugsweise ist der Sensor versteckt und/oder verdeckt und/oder nicht sichtbar angeordnet. Auf diese Weise ist vorteilhaft vermieden, dass beispielsweise ein Angreifer die Funktionalität des Kleidungsstücks erkennt, was beispielsweise dazu führen könnte, dass der Träger des Kleidungsstücks gezwungen wird, das Kleidungsstück abzulegen. Außerdem ist auf diese Weise vermieden, dass das Abbruchsignal durch einen unbefugten Dritten ausgelöst wird. Für den Fall, dass das Kleidungsstück mehrere Sensoren, insbesondere mehrere unterschiedlichartige Sensoren aufweist, ist vorgesehen, dass sämtliche Sensoren versteckt und/oder verdeckt und/oder nicht sichtbar angeordnet sind.
Ganz allgemein ist es von besonderem Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Kleidungsstück mehrere Sensoren, insbesondere mehrere unterschiedlichartige Sensoren, aufweist, die Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung übergeben. Insbesondere kann das Kleidungsstück vorteilhaft eine Kombination aus mehreren der oben beschriebenen, unterschiedlichartigen Sensoren aufweisen. Hierbei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung
17.10.2019 089A0001LU 11 LU101441 die empfangenen Sensorsignale der unterschiedlichen Sensoren gegeneinander auf Plausibilität abgleicht. Vorzugsweise ist die Telekommunikationsverbindung derart ausgebildet, dass Audiosignale und/oder Videosignale übertragen werden können. Auf diese Weise ist es ermöglicht, dass die Person, mit der die Telekommunikationsverbindung hergestellt wurde, insbesondere unbemerkt, hören und/oder sehen kann, was gerade im Umfeld der Person, die das Kleidungsstück trägt, passiert. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Telekommunikationsverbindung gleichzeitig auch eine Datenverbindung ist, um beispielsweise Positionsdaten zu übermitteln. Insbesondere kann die Telekommunikationsverbindung eine Mobilfunkverbindung sein.
Hinsichtlich des Materials des Kleidungsstücks gibt es keine grundsätzlichen Beschränkungen. Insbesondere kann das Kleidungsstück wenigstens teilweise aus Baumwolle und/oder Polyester hergestellt sein. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Kleidungsstück wenigstens teilweise aus einem stichfesten oder schnittfesten Stoff hergestellt. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist das Kleidungsstück schusssicher ausgebildet. Diese Ausführungen bieten vorteilhaft einen zusätzlichen Schutz bei gewaltsamen Angriffen.
Das Kleidungsstück kann beispielsweise als Jacke, als Mantel, als Pullover oder als Hose ausgebildet sein. Jedoch gibt es hinsichtlich der Art des Kleidungsstücks keine grundsätzlichen Beschränkungen. in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
17.10.2019 089A0001LU 12 LU101441 Fig. 1 ein AusfOhrungsbeispiel eines erfindungsgemäBen Kleidungsstücks in einer Vorderansicht, und Fig. 2 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäBen Kleidungsstücks in einer Rückansicht. Fig. 1 zeigt Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäBen, als Jacke ausgebildeten, Kleidungsstücks in einer Vorderansicht, während Figur 2 eine RÜckansicht des Ausführungsbeispiels zeigt.
Das Kleidungsstück beinhaltet mehrere Sensoren, nämlich Zugkraftsensoren 1, Druckkraftsensoren 2, einen akustischen Sensor 3, einen optischen Sensor 4 sowie einen Positionssensor 5, die jeweils Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung 6 übermitteln. Das Kleidungsstück weist außerdem eine Telekommunikationseinrichtung 7 auf, die mit der Steuerungsvorrichtung 6 verbunden ist und die dazu ausgebildet ist, einen Notruf zusenden und/oder einer Verbindung herzustellen. Insbesondere kann die Telekommunikationseinrichtung 7 als Mobilfunk-Modul, insbesondere als GSM-Modul, ausgebildet sein.
Die Steuerungsvorrichtung 6 wertet die Sensorsignale, die sie von den Sensoren erhält, fortlaufend aus und ordnet diese jeweils entweder einer Normalsituation oder einer Notsituation zu. Im Falle einer Notsituation sendet die Steuerungsvorrichtung mittels der Telekommunikationseinrichtung 7 automatisch und mit einer Zeitverzögerung einen Notruf und/oder stellt eine Telekommunikationsverbindung, beispielsweise zu einem Mobiltelefon, her. Allerdings unterbleiben das Senden eines Notrufs und das Herstellen einer Telekommunikationsverbindung, wenn die Steuerungsvorrichtung 6 innerhalb der Zeitverzögerung ein von dem Träger des Kleidungsstücks auslösbares Abbruchsignal erhält.
17.10.2019 089A0001LU 13 LU101441 Die Zeitdauer der Zeitverzögerung ist einstellbar. Beispielsweise kann eine Zeitverzögerung im Bereich von 10 s bis 1 min, Insbesondere eine Zeitverzögerung von 20 s eingestellt werden.
Die in den Ärmeln, vorzugsweise im Innenfutter der Ärmel, und im Jackenbund angeordneten Zugkraftsensoren 1 dienen dazu, Zugkräfte zu detektieren, die beispielsweise durch ein Losreißen herrühren können, nachdem der Träger des Kleidungsstücks von einem Angreifer gepackt wurde. Die Steuerungsvorrichtung 6 ermittelt hierbei, ob an den Zugkraftsensoren 1 Kräfte auftreten, die Uber einem zuvor festgelegten Zugkraftwert liegen.
Die im Rückenbereich des Kleidungsstücks angeordneten Druckkraftsensoren 2 dienen insbesondere dazu, einen Sturz auf den Rücken zu detektieren oder eine Situation, in der der Träger des Kleidungsstücks von einem Angreifer auf den Boden gedrückt wird. Die Steuerungsvorrichtung 6 ermittelt hierbei, ob an den Druckkraftsensoren 2 Kräfte auftreten, die Über einem zuvor festgelegten Druckkraftwert liegen. Der akustische Sensor 3 empfängt Geräusche und erzeugt entsprechende elektrische Sensorsignale, die an die Steuerungsvorrichtung 6 übermittelt werden. Die Steuerungsvorrichtung 6 ermittelt, ob ein bestimmter voreingestellter Lautstärkepegel überschritten wird. Wenn dies der Fall ist, wird das Vorliegen einer Notsituation angenommen und ein Notruf gesendet und/oder eine Verbindung hergestellt, sofern nicht innerhalb der Zeitverzögerung ein Abbruchsignal bei der Steuerung Vorrichtung 6 eingeht. Die Steuerungsvorrichtung 6 untersucht die von dem akustischen Sensor 3 empfangenen elektrischen Sensorsignale auch hinsichtlich besonderer Schlagworte, wie beispielsweise Hilfe". Insbesondere können auch Schlagworte erkannt werden, die auf ein Mobbing, sexuelle Übergriffe,
17.10.2019 089A0001LU 14 LU101441 Schimpfworte und Ahnliches hindeuten. Wenn dies der Fall ist, wird das vorliegen einer Notsituation angenommen und ein Notruf gesendet und/oder eine Verbindung hergestellt, sofern nicht innerhalb der Zeitverzögerung ein Abbruchsignal bei der Steuerung Vorrichtung 6 eingeht.
In einem Notfall wird Über den akustischen Sensor 3 und die Telekommunikationsverbindung eine Audioaufzeichnung der Umgebung des Kleidungsstücks übermittelt.
Der akustische Sensor 3 fungiert außerdem auch als Eingabevorrichtung zum Eingeben des Abbruchssignals. Wenn der Träger des Kleidungsstücks innerhalb der Zeitverzögerung ein zuvor festgelegtes Abbruchkennwort ausspricht, beispielsweise das Wort „Abbruch“, unterbleibt das Senden eines Notrufs und das Herstellen einer Telekommunikationsverbindung.
Der optische Sensor 4 ermöglicht es insbesondere festzustellen, ob ein vorbestimmter oder vorbestimmbarer oberer Helligkeitswert überschritten wird und/oder wenn ein vorbestimmter oder vorbestimmbarer unterer Helligkeitswert unterschritten wird. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob sich die Person, die das Kleidungsstück trägt, im hellen befindet, obwohl sie sich eigentlich im Dunkeln befinden müsste oder umgekehrt, was beides auf eine Notsituation hindeuten könnte.
Darüber hinaus nimmt der optische Sensor 4 Bilder der Umgebung auf und stellt durch Bildvergleich fest, ob sich der Träger des Kleidungsstückes an einem für den Träger des Kleidungsstückes ungewöhnlichen Ort befindet. In einem Notfall wird über die Telekommunikationsverbindung eine mittels des optischen Sensors 4 aufgezeichnete Video- oder Bildaufzeichnung der Umgebung des Kleidungsstücks übermittelt, so dass mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein möglicher Angreifer bildlich erfasst wird.
17.10.2019 089A0001LU 15 LU101441 Der Positionssensor 5, der insbesondere als GPS-Modul ausgebildet sein kann, sendet fortlaufend Positionsdaten an die Steuerungsvorrichtung 6. Die Steuerungsvorrichtung 6 vergleicht jeweils die mittels des Positionssensors ermittelte Position mit zuvor abgespeicherten Sollpositionen, um festzustellen, ob sich das Kleidungsstück an einem für den Träger des Kleidungsstücks ungewöhnlichen Ort befindet.
Zusätzlich ermittelt die Steuerungsvorrichtung 6 fortlaufend die zeitliche Veränderung der mit dem Positionssensor 5 ermittelten Positionen, um die Geschwindigkeit des Kleidungsstücks festzustellen.
Wenn sich das Kleidungsstück an einem für den Träger des Kleidungsstücks ungewöhnlichen Ort befindet und/oder sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die einen zuvor festgelegten Geschwindigkeitswert überschreitet, wird ein Notruf gesendet und/oder einer Telekommunikationsverbindung hergestellt, sofern nicht vorher das Abbruchsignal ausgelöst wird.
Wenn die Steuerungsvorrichtung 6 eine Notsituation erkennt, speichert sie alle Sensorsignale, die sie innerhalb der Verzögerungszeit empfängt und versendet diese Sensorsignale zusammen mit dem Notruf und/oder nachdem die Telekommunikationsverbindung hergestellt wurde.
Dies gibt ‘ dem Träger des Kleidungsstücks die Möglichkeit, dem Empfänger des Notrufs und/oder der Gegenstelle der Telekommunikationsverbindung mitzuteilen, was passiert ist und/oder was gerade passiert.
17.10.2019 089A0001LU 16 LU101441 Bezugszeichenliste: 1 Zugkraftsensor 2 Druckkraftsensor 3 akustische Sensor 4 optischer Sensor 5 Positionssensor 6 Steverungsvorrichtung 7 Telekommunikationseinrichtung /

Claims (1)

17.10.2019 089A0001LU 17 LU101441 Patentansprüche
1. Kleidungsstück, das wenigstens einen Sensor, der Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung übergibt, und eine Telekommunikationseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung fortlaufend die Sensorsignale auswertet, und entweder einer Normalsituation oder einer Notsituation zuordnet, und dass die Steuerungsvorrichtung im Falle einer Notsituation automatisch und mit einer vorbestimmten oder vorbestimmbaren Zeitverzögerung mittels der Telekommunikationseinrichtung einen Notruf sendet und/oder eine Telekommunikationsverbindung herstellt, es sei denn, dass die Steuerungsvorrichtung innerhalb der Zeitverzögerung ein von dem Träger des Kleidungsstücks auslösbares Abbruchsignal erhält.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabevorrichtung zum Eingeben des Abbruchsignals vorhanden ist.
3. Kleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung als elektrischer Schalter oder als elektrischer Taster oder als Mikrofon oder als optischer Sensor ausgebildet ist.
4, Kleidungsstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung verdeckt und/oder nicht sichtbar angeordnet ist.
5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensors als Eingabevorrichtung fungiert.
17.10.2019 089A0001LU 18 LU101441
6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein Kraftsensor ist, der auf das Kleidungsstück ausgebUbte Kräfte detektiert.
7. Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein Zugkraftsensor ist.
8. Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein Druckkraftsensor ist.
9. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor wenigstens einen Dehnungsmessstreifen aufweist.
10. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor wenigstens einen textilen Dehnungsmessstreifen aufweist.
11. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein Textilelement aufweist, auf das Widerstandstinte aufgetragen ist.
12. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor wenigstens einen elektrisch leitfähigen und elastisch dehnbaren Faden, insbesondere Gummi und/oder Silikon beinhaltend, aufweist.
13. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein akustischer Sensor ist.
14. Kleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale hinsichtlich des Vorkommens von festgelegten oder festlegbaren Schlagworten auswertet.
17.10.2019 089A0001LU 19 LU101441
15. Kleidungsstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale hinsichtlich der Lautstärke auswertet.
16. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein optischer Sensor, beispielsweise eine Kamera, ist.
17. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ist der wenigstens eine Sensor als Positionssensor ausgebildet.
18. Kleidungsstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung eine mittels des Positionssensors ermittelte Position mit wenigstens einer Sollposition vergleicht.
19. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Geschwindigkeitssensor ausgebildet ist.
20. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor versteckt und/oder verdeckt und/oder nicht sichtbar angeordnet ist.
21. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück mehrere Sensoren, insbesondere mehrere unterschiedlichartige Sensoren, aufweist, die Sensorsignale an eine Steuerungsvorrichtung übergeben,
22. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung die Sensorsignale speichert, die innerhalb der Verzögerungszeit empfangen werden.
23. Kleidungsstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung nach dem Herstellen einer
17.10.2019 089A0001LU 20 LU101441 Telekommunikationsverbindung die innerhalb der Verzôgerungszeit empfangenen Sensorsignale überträgt.
24. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsverbindung eine akustische Verbindung und/oder eine optische Verbindung und/oder eine Datenverbindung und/oder eine Mobilfunkverbindung, insbesondere eine GSM-Verbindung, beinhaltet.
25. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück wenigstens teilweise aus Baumwolle und/oder Polyester hergestellt ist.
26. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück wenigstens teilweise aus einem stichfesten oder schnittfesten Stoff hergestellt ist.
27. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück schusssicher ausgebildet ist.
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