DE102015100024A1

DE102015100024A1 - Wiederverwendbare Grafikelemente mit schnell bearbeitungsfähigen Merkmalen zur Verwendung in Benutzeranzeigen von Anlagenüberwachungssystemen

Info

Publication number: DE102015100024A1
Application number: DE102015100024.5A
Authority: DE
Inventors: Herschel O. Koska; Larry O. Jundt; Stephen Gilbert; Robert B. Havekost; Paul Kenneth Daly
Original assignee: Fisher Rosemount Systems Inc
Current assignee: Fisher Rosemount Systems Inc
Priority date: 2014-01-03
Filing date: 2015-01-05
Publication date: 2015-07-09
Also published as: JP2015130174A; CN104808603B; US9762659B2; GB2522338B; GB2522338A; US20150193418A1; CN104808603A; JP6611434B2

Abstract

Ein Anzeigekonfigurationssystem ermöglicht es einem Grafikdesigner, wiederverwendbare grafische Vorlagenanzeigeelemente zu erstellen, die sich leicht beispielsweise von anderen Grafikdesignern mit weniger Erfahrung in Grafikdesignprogrammierung verändern lassen, derart, dass die veränderten grafischen Anzeigeelemente eine von verschiedenen unterschiedlichen möglichen Funktionsweisen der Anlageausrüstung oder Anlagenutzungen widerspiegeln können, mit denen das veränderte grafische Anzeigeelement während des Betriebs verknüpft werden soll. Das Anzeigekonfigurationssystem weist eine Grafikdesignanwendung auf, die die Erstellung von generischen oder Bibliotheksgrafikelementen ermöglicht, die grundlegende Grafikfunktionsweisen im Zusammenhang mit bestimmten Typen von Anlagenausrüstung oder im Zusammenhang mit bestimmten Typen von Grafikanzeigefunktionen aufweisen, und weist einen Konfigurationsformular-Editor auf, der es einem Benutzer ermöglicht, Schnellkonfigurationsformulare zu erstellen, die im Voraus festgelegte potenzielle Veränderungen definieren, die an dem grafischen Vorlagenelement beim Erstellen einer Nutzung aus dem grafischen Vorlagenelement vorgenommen werden sollen.

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Dies ist eine regulär eingereichte Anmeldung, die die Priorität und den Vorteil des Einreichungsdatums der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 61/923,483 namens „Reusable Graphical Elements with Quickly Editable Features for Use in User Displays of Plant Monitoring Systems" beansprucht, die am 3. Januar 2014 eingereicht wurde und deren gesamte Offenbarung hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen wird.
GEBIET DER ERFINDUNG
Dieses Patent betrifft allgemein Anlagenüberwachungssysteme und insbesondere ein grafisches Konfigurationssystem, das eine rasche Bearbeitung wiederverwendbarer Grafikelemente beim Erstellen von Anzeigegrafiken zur Verwendung in Benutzeranzeigen von Anlagenüberwachungssystemen ermöglicht.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Verteilte Prozessregelungssysteme, wie sie in Chemie-, Mineralöl- oder anderen Prozessen benutzt werden, weisen typischerweise einen oder mehrere Prozess-Controller auf, die über analoge, digitale oder kombinierte analoge/digitale Datenbusse kommunizierend an eine oder mehrere Feldvorrichtungen gekoppelt sind. Die Feldvorrichtungen, bei denen es sich beispielsweise um Ventile, Ventilstellungsregler, Schalter und Messwertgeber (z. B. Temperatur-, Druck-, Füllstand- und Durchflussratensensoren) handeln kann, sind in der Prozessumgebung angeordnet und führen Prozessfunktionen wie etwa das Öffnen und Schließen von Ventilen, das Messen von Prozessparametern usw. aus. Intelligente („Smart“-)Feldvorrichtungen, wie etwa solche Feldvorrichtungen, die den bekannten Fieldbus-Protokollen entsprechen, etwa dem FOUNDATION^®-Fieldbus-Protokoll oder dem HART^®- oder WirelessHART^®-Protokoll, können auch Regelungsberechnungen, Alarmfunktionen und andere Regelungsfunktionen durchführen, die allgemein im Controller implementiert sind. Die Prozess-Controller, die ebenfalls typischerweise in der Anlagenumgebung angeordnet sind, empfangen Signale, die Prozessmessungen anzeigen, die von den Feldvorrichtungen vorgenommen wurden, und/oder andere Informationen zu den Feldvorrichtungen, und führen eine Controller-Anwendung aus, die beispielsweise verschiedene Steuermodule ausführt, die Prozessregelungsentscheidungen treffen, anhand von empfangenen Informationen Regelungssignale generieren und eine Abstimmung mit den Steuermodulen oder -blöcken durchführen, die in den Feldvorrichtungen, wie etwa HART^®- und Fieldbus-Feldvorrichtungen, ausgeführt werden. Die Steuermodule im Controller senden die Prozesssignale über die Kommunikationsleitungen an die Feldvorrichtungen, um auf diese Weise den Prozessbetrieb zu steuern.
Informationen von den Feldvorrichtungen und des Controllers werden normalerweise über einen Daten-Highway einer oder mehreren Hardwarevorrichtungen zur Verfügung gestellt, etwa Arbeitsplatzrechnern, Personalcomputern, Daten-Historians, Berichtgeneratoren, zentralisierten Datenbanken usw., die typischerweise in Kontrollräumen oder an anderen Stellen entfernt von der raueren Anlagenumgebung angeordnet sind. Diese Hardwarevorrichtungen führen Anlagenüberwachungsanwendungen aus, die es beispielsweise einem Bediener ermöglichen, Funktionen in Bezug auf den Prozess auszuführen, etwa das Ändern von Einstellungen des Prozessregelungsprogramms, die Modifikation des Betriebs der Steuermodule im Controller oder der Feldvorrichtungen, das Betrachten des aktuellen Status des Prozesses, das Betrachten von Alarmen, die von den Feldvorrichtungen und Controllern generiert werden, das Simulieren des Prozesses zur Schulung von Personal oder zum Testen der Prozessregelungssoftware, das Führen und Aktualisieren von Konfigurationsdatenbanken, das Ausführen von Wartungsarbeiten an der Anlagenausrüstung usw.
Als ein Beispiel weist das Regelungssystem DeltaV^TM von Emerson Process Management eine Vielzahl von Anwendungen auf, die in verschiedenen Vorrichtungen gespeichert und von diesen ausgeführt werden, welche an unterschiedlichen Orten in einem Prozessnetz angeordnet sind, das in einem einzelnen Werk angeordnet oder über mehrere Werke oder Prozessregelungsanlagen vernetzt sein kann. Eine Konfigurationsanwendung, die in einem oder mehreren Bedienerarbeitsplatzrechner angeordnet ist, ermöglicht es Benutzern, Prozesssteuermodule zu erstellen oder zu ändern und diese Prozesssteuermodule über einen Daten-Highway auf dedizierte verteilte Controller herunterzuladen. Typischerweise sind diese Steuermodule aus kommunizierend miteinander verbundenen Funktionsblöcken aufgebaut, bei denen es sich um Objekte in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll handelt und die anhand von Eingaben an sie Funktionen innerhalb des Regelungsschemas durchführen und Ausgaben an andere Funktionsblöcke innerhalb des Regelungsschemas bereitstellen. Die Konfigurationsanwendung kann es außerdem einem Benutzerschnittstellendesigner gestatten, Bedienerschnittstellen oder Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs) zu erstellen oder zu ändern, die von beliebigen einer Anzahl von Überwachungs- oder Betrachtungsanwendungen benutzt werden, um Daten einem Bediener, einer Wartungsperson oder einem anderen Benutzer anzuzeigen, um es beispielsweise einem Bediener zu ermöglichen, Einstellungen wie etwa Sollwerte in dem Prozessregelungsprogramm zu ändern, es einer Wartungsperson zu ermöglichen, Alarme oder Wartungsdaten für die Anlagen aufzurufen usw. Jeder dedizierte Controller und in einigen Fällen eine oder mehrere Feldvorrichtungen speichern und führen eine Controller-Anwendung aus, die die Steuerungsmodule ausführt, die ihr zugewiesen und auf sie heruntergeladen wurden, um tatsächliche Prozessregelungsfunktionen zu implementieren, und/oder die andere Informationen sammelt, erzeugt und einem Benutzer bereitstellt. Die Überwachungsanwendungen, die an einem oder mehreren Bedienerarbeitsplatzrechnern ausgeführt werden können, empfangen über den Daten-Highway Daten von den Controller-Anwendungen und zeigen diese Daten Prozessregelungssystem-Designern, -Bedienern oder -Benutzern mithilfe der Benutzerschnittstellenanzeigen an, und können beliebige von einer Anzahl verschiedener Ansichten bereitstellen, etwa eine Bedieneransicht, eine Ingenieursansicht, eine Technikeransicht, eine Wartungsansicht usw.
Mit zunehmender Anzahl und Vielfalt von Regelungs- und Hilfsanwendungen, die in einer Prozessregelungsumgebung verwendet werden, wurden verschiedene grafische Anzeigeanwendungen bereitgestellt, um es Benutzern zu ermöglichen, diese Regelungs- und Hilfsanwendungen wirksam zu konfigurieren und zu nutzen. Beispielsweise wurden grafische Anzeigeanwendungen dazu benutzt, es einem Konfigurationstechniker zu ermöglichen, Benutzerschnittstellen für Steuerprogramme zu erstellen, die auf die Regelungsvorrichtungen in einer Prozessanlage heruntergeladen werden. Außerdem wurden grafische Anzeigeanwendungen dazu benutzt, Benutzerschnittstellen zu schaffen, die es Regelungsbedienern ermöglichen, die aktuellen Prozessbedingungen der Prozessanlage (oder von Bereichen der Prozessanlage) aufzurufen, Prozessregelungsfunktionen zu überwachen und zu verändern, Alarme auf Prozessebene zu überwachen usw. Darüber hinaus wurden grafische Anzeigeanwendungen dazu benutzt, Benutzerschnittstellen oder Benutzeranzeigen zu erstellen, die es Wartungspersonal ermöglichen, den Funktionszustand von Hardwarevorrichtungen und verschiedenen Bereichen in der Prozessanlage aufzurufen, und Benutzerschnittstellen oder Benutzeranzeigen, die es Ingenieuren erlauben, den Betrieb der Prozessanlage zu simulieren.
Um die verschiedenen Benutzerschnittstellen oder Benutzeranzeigen, die von diesen Überwachungsanwendungen verwendet werden, zu erstellen, benutzt ein Anzeigekonfigurationstechniker in der Regel zunächst eine grafische Konfigurationsanwendung, um mithilfe der Anzeigeanwendungsprogrammierungsfunktion Anzeigeobjekte zu erstellen, die als Elemente von oder Bausteine für kompliziertere Benutzerschnittstellenanzeigen verwendet werden. Diese Bausteine oder Grafikelemente werden dann dazu benutzt, Benutzeranzeigen zu erstellen, die im gesamten System in einem oder mehreren der Arbeitsplatzrechner implementiert werden können, um dadurch vorkonfigurierte Anzeigen für den Bediener und das Wartungspersonal zum Betriebszustand des Regelungssystems oder der Vorrichtungen in der Anlage bereitzustellen. In größeren Prozessanlagen kann ein bestimmter Teil der Anlage oder ein bestimmter Funktionsbereich eigene Anzeigen aufweisen. Im Allgemeinen weisen Anzeigen die Form von Alarmanzeigen auf, die von Controllern oder Vorrichtungen in der Prozessanlage erzeugte Alarme empfangen und anzeigen, von Regelungsanzeigen, die den Betriebszustand der Controller und anderen Vorrichtungen in der Prozessanlage angeben, von Wartungsanzeigen, die den Funktionszustand der Vorrichtungen in der Prozessanlage angeben, usw. Ferner sind diese Anzeigen in der Regel dazu vorkonfiguriert, Informationen oder Daten anzuzeigen, die von den Prozessregelungsmodulen oder den Vorrichtungen in der Prozessanlage empfangen werden. Beispielsweise kann sich eine Grafik auf dem Anzeigebildschirm in Echtzeit ändern, um darzustellen, dass ein Tank halb voll ist oder dass sich die Stellung eines Ventils geändert hat, oder eine numerische Angabe in der grafischen Anzeige kann gemäß dem von einem Durchflusssensor gemessenen Fluss oder der Temperatur eines Reaktors aktualisiert werden.
Konfigurationstechniker widmen in der Regel der Entwicklung der Anzeigebildschirme oder Benutzeranzeigen für bestimmte Prozessbereiche und Betriebsaufgaben im Zusammenhang mit diesen Bereichen eine beträchtliche Menge an Zeit und Arbeit, und die Kostenlage lässt häufig eine Neuentwicklung (oder auch nur Anpassung) von Anzeigen zur Berücksichtigung neuer oder anderer Informationsquellen nicht zu. Darüber hinaus entwickeln Konfigurationstechniker häufig Benutzeranzeigen separat von den Regelungsstrategien. Wenn der Anzeigen- oder Benutzerschnittstellen-Konfigurationstechniker also eine Benutzeranzeige für eine bestimmte Regelungsstrategie entwickelt, weiß der Schnittstellenkonfigurationstechniker möglicherweise noch nicht, welche Vorrichtungen die Regelungsstrategie anwenden werden, oder kennt noch nicht alle Betriebseinzelheiten dieser Vorrichtungen.
Bei der Konfiguration einer Benutzerschnittstelle oder einer Benutzeranzeige kann ein Grafikkonfigurationstechniker eine grafische Anzeigeanwendung verwenden, die Bibliotheks- oder generische grafische Anzeigeelemente aufweist, etwa Tanks, Ventile, Sensoren, Bedienersteuerschaltflächen wie Seitenleisten, Ein-/Ausschalter usw., und kann diese Bibliotheks- oder generischen Grafikelemente in jeder beliebigen Konfiguration auf einem Bildschirm anordnen, um eine Bedieneranzeige, eine Wartungsanzeige und dergleichen zu erstellen. Bei Anordnung auf dem Bildschirm können einzelne Grafikelemente auf dem Bildschirm in einer Weise miteinander verbunden werden, die Informationen bereitstellt oder die inneren Abläufe der Prozessanlage für verschiedene Benutzer darstellt. Zum Animieren der grafischen Anzeigeelemente verknüpft der Grafikgestalter manuell die einzelnen Grafikelemente mit Daten, die in der Prozessanlage erzeugt werden, wie etwa von Sensoren gemessene Daten, oder Ventilstellungen angeben, usw., indem er eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Grafikelement und der relevanten Datenquelle in der Prozessanlage festlegt. Die Betrachtungseigenschaften oder Bedienungsfunktionen der einzelnen Bibliothekselemente, die als Teil der Anzeige benutzt werden, müssen jedoch möglicherweise verändert werden, um Unterschiede der tatsächlichen Anlagenausrüstung, die in der Anzeige dargestellt wird, unterschiedliche Datenquellen usw. zu berücksichtigen. Um diese grafischen Merkmale zu ändern, muss der Grafikdesigner in der Regel das grafische Konfigurationsprogramm verstehen und benutzen können, was in der Regel viel Erfahrung und Fähigkeiten erfordert.
Darüber hinaus ist der Prozess des manuellen Erstellens von Benutzeranzeigen aus Vorlagenanzeigeelementen und das Verändern der einzelnen Vorlagenanzeigeelemente in den verschiedenen Benutzerschnittstellen mühselig, zeitaufwändig und kann fehleranfällig sein. Außerdem verlangt dieser Prozess beträchtliche Programmierkenntnisse und Kenntnisse der Anlagenkonfiguration sowie des grafischen Konfigurationsprogramms, das zum Verändern der Bibliotheksanzeigeelemente benutzt wird.
Darüber hinaus werden Grafiken, die in einer Benutzerschnittstelle benutzt werden, in der Regel separat von den Regelungsstrategien definiert, weshalb eine Grafikanzeige häufig mit mehreren verschiedenen Teilen von Prozessausrüstung oder Typen von Prozessausrüstung verwendet werden kann. Da in grafischen Anzeigen eine breite Vielfalt von variierenden Grafiken erwartet wird, ist es in der Regel notwendig, festzulegen, welche Variationen in den einzelnen Grafikanzeigen zugelassen oder aktiviert werden sollen. Zu diesen Variationen gehören beispielsweise das Festlegen von Änderungen, indem es etwa dem Benutzer gestattet wird, die Rotation eines Teils des Elements zu definieren, auszuwählen, welche Zeichenfolgen und Variablen in der Anzeige erscheinen müssen und welche optional sind usw. Ohne diese vorbereitende Gestaltung können nicht einmal kleine Änderungen an den grafischen Anzeigen ohne hohen Programmieraufwand vorgenommen werden. Leider ist ein Konfigurationssystem, das versucht, die zulässigen Änderungen in allen grafischen Anzeigen zu gestalten oder im Voraus festzulegen, nach kurzer Zeit nicht mehr brauchbar, da Variationen der Grafikelemente in einer Anzeige sehr häufig sind. Das kosteneffektive Pflegen von Grafiken ist daher ein ständiges Problem von Regelungssystemen, und wird weiter verschärft, wenn der Schritt der Wartung von Grafiken mit Änderungen an Regelungselementen koordiniert werden muss, die in dem Regelungskonfigurationssystem verwendet werden.
Wie oben erwähnt, benötigen Prozessgrafiken daher lange und kostspielige Zeit von Ingenieuren für ihre Konfiguration. Die Anzeigen werden häufig auf Grundlage der Rohrverlaufs- und Instrumentendiagramme gestaltet, um sicherzustellen, dass alle Messungen und Steuerungen für den Bediener dargestellt werden. Obwohl einige Anzeigen für bekannte Aufgaben wie etwa das Hoch- und Herunterfahren von Anlagen programmiert sind, ist es unpraktisch, einmalige Anzeigen zu erstellen, die alle potenziellen spezifischen Zwecke erfülle, deren Durchführung durch einen Benutzer erwartet wird, oder eine Anzeige für eine bestimmte Aufgabe eines einzelnen Benutzers anzupassen. Darüber hinaus erfordert das Erstellen aufgabenspezifischer Anzeigen die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Betriebspersonal, was während des Konfigurationsvorgangs möglicherweise unpraktisch ist, da die Anzeigen zu diesem Zeitpunkt definiert werden.
Als ein Beispiel weist eine Anlage, die automatisierte Prozessregelung nutzt, in der Regel mehrere wenn nicht viele interaktive grafische Anzeigen auf, die einen Mechanismus für Bediener zum Steuern der Prozesse bereitstellen, die die Anlagenprodukte produzieren. Grafische Anzeigen enthalten in der Regel mehrere grafische Subkomponenten, die als Grafikelementmodule (GEMs) bezeichnet werden und das Überwachen und Steuern der physischen Ausrüstung gestatten. Beispielsweise kann ein Ventil, das zum Steuern des Materialflusses durch ein Rohr benutzt wird, ein GEM-Gegenstück aufweisen, das einem Benutzer nützliche Informationen über eine Benutzeranzeige bereitstellt. In der Regel wird in einer Anlage eine große Anzahl ähnlicher Ausrüstungstypen wie etwa Ventile benutzt, weshalb eine Anzeige viele Instanzen des gleichen GEM enthalten kann, das die verschiedenen Instanzen dieses Ausrüstungsgegenstands darstellt. In der Regel ist es die Aufgabe eines Hauptgrafikdesigners, eine Bibliothek wiederverwendbarer grafischer Objekte wie etwa GEMs (z. B. Ventil-GEMs) mithilfe einer Grafikdesign-Softwareanwendung zu erstellen. Dazu muss sich der Hauptgrafikdesigner gut mit der Nutzung und dem Betrieb der Grafikdesign-Software auskennen, die komplex sein kann. In jedem Fall können die erstellten Bibliotheksobjekte kopiert und innerhalb einer beliebigen Anzahl von Anzeigen mit vielen entsprechenden Instanzen verknüpft werden, die als GEM-Nutzungen bezeichnet werden. Wichtig ist, dass jedes GEM mit der gleichen grafischen Funktionsweise arbeitet.
Ein GEM kann im Inneren kompliziert sein und zahlreiche weitere Grafikobjekte enthalten, was das GEM vielseitig macht und gestattet, es aus kleineren Elementen zu bauen. Beispielsweise weist eine Familie von Steuerventilen einige Gemeinsamkeiten auf (z. B. Einlass, Auslass, verstellbare Öffnung), doch es können geringfügige Unterschiede zwischen den Ventilen vorliegen, etwa den Komponenten, die sie im Falle von Fehlerzuständen benutzen. Beispielsweise öffnet ein Ventiltyp die Ventilöffnung vollständig im Fehlermodus, während ein anderer Ventiltyp die Ventilöffnung im Fehlermodus vollständig schließt. Viele ähnliche Typen von Ausrüstungsgegenständen haben verschiedene Optionen oder Unterschiede, die die Betriebsweise des Ausrüstungsgegenstands ändern, und müssen daher möglicherweise auf Grundlage des jeweiligen Ausrüstungsgegenstands, den das Ventil-GEM darstellt, in ein Ventil-GEM programmiert werden. Um die Anzahl von Ventil-GEMs zu reduzieren, die zum Abdecken der verschiedenen Typen unterschiedlicher Funktionsweisen im Zusammenhang mit einer Ausrüstungsfamilie notwendig sind, erzeugt der Hauptgrafikdesigner in der Regel ein Ventil-GEM, das dazu konfiguriert werden kann, den Ausrüstungsgegenstand zu unterstützen (z. B. Ventile, die in einem der Fehlermodi arbeiten), anstatt ein separates Ventil-GEM für jede Kombination von Ausrüstungsmerkmalen zu erstellen. Insbesondere ist das Herstellen eines einzelnen Ventil-GEM, das eine Familie physischer Ausrüstungsgegenstände repräsentiert, effizienter als das Erzeugen eines separaten Ventil-GEM für jede der möglichen Merkmalkombinationen, die zum Abdecken der geringfügigen Variationen innerhalb der Ausrüstungsfamilie notwendig sind.
Ein anderer Weg für den Hauptgrafikdesigner, das Wiederverwendungspotenzial eines GEM auszunutzen, ist die Verwendung des GEM als eine interne Komponente in einem anderen verwandten GEM. Beispielsweise kann ein Hauptgrafikdesigner ein Wasserventil-GEM erstellen, indem er die Funktionsweise des Ventil-GEM mit spezifischeren Funktionsweisen im Zusammenhang mit einem physischen Wasserventil kombiniert und dadurch die Funktionsweise des Ventil-GEM innerhalb des Wasserventil-GEM wiederverwendet, was effizienter als das Erzeugen eines Wasserventil-GEM von Anfang an ist.
Allerdings möchte der Hauptgrafikdesigner es in jedem Fall einfach gestalten, Instanzen eines generischeren GEM, wie es in der GEM-Bibliothek gespeichert ist, auf effektive Weise anzuwenden und zu konfigurieren. Tatsächlich wird der Großteil der grafischen Benutzeranzeigen für eine Prozessanlage im Allgemeinen von anderen Grafikdesignern erstellt, die weniger Erfahrung mit dem Erstellen von GEMs haben. Wenn es also anderen Grafikdesignern einfacher gemacht wird, Instanzen eines GEM zur Verwendung in einer Anzeige hinzuzufügen und zu konfigurieren, ergibt sich eine größere Produktivität. Da in der Regel eine große Anzahl von Grafikdesignern mit weniger Erfahrung damit beauftragt werden, Anzeigen für ein Projekt zu konstruieren, bewirkt eine höhere Produktivität dieser Designer eine wesentliche Kostenreduzierung des Projekts.
Leider müssen derzeit Grafikdesigner mit weniger Erfahrung nach wie vor die Einzelheiten des grafischen Konfigurationsprogramms verstehen, um das in der Grafikelementbibliothek gespeicherte GEM zu ändern, um eine GEM-Nutzung oder Instanz dazu zu bringen, die tatsächliche Kombination verschiedener möglicher Merkmale oder Designoptionen eines Anlagenobjekts wie eines Ventils widerzuspiegeln. Grafikdesigner mit weniger Erfahrung müssen daher derzeit immer noch die bisweilen komplexe Programmiervorgänge des allgemeinen Grafikdesignprogramms verstehen, um Änderungen an einem generischeren GEM vorzunehmen, um eine spezifische Instanz davon zu erstellen, die an die tatsächliche Anlageausrüstung angepasst ist, der die GEM-Nutzung zugewiesen werden soll. Derzeit hat der Hauptgrafikdesigner keine Möglichkeit, es Grafikdesigner mit weniger Erfahrung zu ermöglichen, in der Bibliothek gespeicherte GEMS aufwandslos zu ändern, um eine Nutzung zu erstellen, die den tatsächlichen Anlagenbetrieb widerspiegelt.
KURZDARSTELLUNG
Ein Anzeigekonfigurationssystem ermöglicht es einem Grafikdesigner, wiederverwendbare grafische Vorlagenanzeigeelemente zu erstellen, die sich leicht beispielsweise von anderen Grafikdesignern mit weniger Erfahrung in Grafikdesignprogrammierung verändern lassen, derart, dass die veränderten grafischen Anzeigeelemente eine von verschiedenen unterschiedlichen möglichen Funktionsweisen der Anlageausrüstung oder Anlagenutzungen widerspiegeln können, mit denen das veränderte grafische Anzeigeelement während des Betriebs verknüpft werden soll. Insbesondere weist das Anzeigekonfigurationssystem eine Grafikdesignanwendung auf, die die Erstellung generischer oder Bibliotheksgrafikelemente ermöglicht, etwa Grafikelementmodule (GEMs) oder grafische Anzeigeelemente namens Gadgets, die jeweils grundlegende grafische Funktionsweisen aufweisen, die bestimmten Typen von Anlagenausrüstung zugeordnet sind oder bestimmten Typen von Grafikanzeigefunktionsweisen zugeordnet sind. Das Anzeigekonfigurationssystem weist auch einen Konfigurationsformular-Editor auf, der es einem Benutzer ermöglicht, Schnellkonfigurationsformulare zu erstellen, die vorgegebene potenzielle Veränderungen definieren, die an dem grafischen Vorlagenelement (z. B. einem Vorlagen-GEM oder einem Vorlagen-Gadget) beim Erstellen einer GEM- oder Gadget-Nutzung aus dem Vorlagen-GEM oder Gadget zur Verwendung in einer tatsächlichen Benutzeranzeige vorgenommen werden sollen. Das Schnellkonfigurationsformular, das als Teil von oder zugeordnet zu dem grafischen Vorlagenelement gespeichert ist, kann von einem weiteren Benutzer wie etwa einem weniger erfahrenen Grafikdesigner über eine Konfigurationsanwendung benutzt oder angepasst werden, um Änderungen an einer GEM- oder einer Gadget-Nutzung vorzunehmen, die von dem generischen oder Vorlagen-GEM oder Gadget hergeleitet wurde, ohne dass der Benutzer die Grafikprogrammiersprache oder Grafikprogrammierumgebung verstehen muss, die tatsächlich in Betrieb ist, um die Änderungen vorzunehmen.
Genauer macht das Erstellen und Verwenden eines Schnellkonfigurationsformulars für grafische Vorlagenelemente Grafikdesigntechniker mit geringeren Fähigkeiten und/oder geringerer Erfahrung mit der Grafikdesignprogrammierumgebung produktiver, indem die Konfiguration einer Grafikelementnutzung (etwa einer GEM-Nutzung oder einer Gadget-Nutzung) wesentlich einfacher und weniger fehleranfällig gemacht wird. Das Schnellkonfigurationsformular stellt für den weiteren Designer oder Benutzer eine alternative Bearbeitungserfahrung beim Konfigurieren einer Grafikelementnutzung bereit, wobei die Bearbeitungsumgebung leichter navigierbar und vollständiger ist als das Vornehmen von Änderung direkt in der Basisgrafikprogrammierumgebung oder -anwendung.
Als ein Beispiel kann ein Hauptgrafikdesigner ein generisches oder grafisches Vorlagenelement (z. B. ein GEM) erstellen und mithilfe eines Formulareditors zusätzlich ein Schnellkonfigurationsformular zur Verwendung beim Erstellen von Instanzennutzungen aus dem grafischen Vorlagenelement erstellen. Mit dem Formulareditor erstellt der Grafikdesigner nur eine Oberfläche der Felder des Grafikelements, das andere weniger erfahrene Designer benutzen müssen, um die Grafikelementnutzung effizient zu konfigurieren. Darüber hinaus kann das Schnellkonfigurationsformular anstelle der Anzeige von Standardfeldnamen (wie sie in der grafischen Programmierumgebung oder -anwendung benutzt oder definiert werden) eine benutzerdefinierte Kennzeichnung oder Beschreibung für einzelne Elemente eines Satzes ausführbarer Elemente im Zusammenhang mit dem Schnellkonfigurationsformular einschließen, wobei die Kennzeichnung für weitere Designer verständlich ist, beispielsweise in der Prozessregelungsumgebung und nicht nur in der Grafikprogrammierumgebung. Das Schnellkonfigurationsformular kann auch einen alternativen Mechanismus zum Interagieren mit einem oder mehreren Feldern des Formulars aufweisen, indem jede Feldinteraktion auf eine von einem Satz gültiger Auswahlmöglichkeiten beschränkt wird, wobei gültige Auswahlmöglichkeiten durch den Ersteller des grafischen Vorlagenelements bestimmt werden können. Beispielsweise kann der Ersteller des grafischen Vorlagenelements anstelle einer Leerstelle, die für jedes Feld ausgefüllt werden muss, eine Liste von Auswahlmöglichkeiten für ein oder mehrere Felder in dem Schnellkonfigurationsformular bereitstellen. Das Schnellkonfigurationsformular wird vom Formulareditor gespeichert und wird später benutzt, um eine Grafikelementnutzung zu erstellen, indem es einem sekundären oder weiteren Grafikdesigner ermöglicht wird, sich über das Schnellkonfigurationsformular mit der grafischen Programmierungssoftware zu verbinden, anstatt über Standardwerkzeuge (wie etwa Drop-down-Menüs, Befehle usw.), die in der grafischen Programmierungssoftware bereitgestellt sind.
Entsprechend erlauben es die hier beschriebene Anzeige und das Konfigurationssystem, dass Grafikelemente und/oder Anzeigen leichter erzeugt werden und mehr benutzerdefinierte und detaillierte Information bereitgestellt werden. Darüber hinaus weist das hier beschriebene grafische Konfigurationssystem, wie hier verdeutlicht wurde, Vorteile eines klassenbasierten oder standardisierten Vorlagenverhaltens in Bezug auf das Erstellen von Elementen einer Benutzerschnittstelle auf, die mit einem Prozess in einer Prozessanlage kommuniziert und diesen steuert, während das System zugleich einen Mechanismus bereitstellt, der es Grafikdesignern ermöglicht, die Präsentation von Informationen im Zusammenhang mit einem Bibliotheks- oder generischen Grafikelement derart zu ändern oder neu zu konfigurieren, dass der tatsächliche Betrieb von Anlagenausrüstung widergespiegelt wird, ohne dass der Designer das komplexe Grafikdesignprogramm zum Vornehmen dieser Änderung verstehen muss. Stattdessen kann der Grafikdesigner Änderungen an einem Grafikelementmodul mithilfe eines Formulars vornehmen, das dem Designer bereitgestellt wird und die verschiedenen Optionen aufweist, mit denen der Designer ein Grafikelement wie etwa ein GEM oder ein Gadget verändern kann.
In einer Ausführungsform weist ein Benutzeranzeigekonfigurationssystem eine Konfigurationsanwendung für Grafikelemente auf, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zu erstellen. Jedes grafische Vorlagenelement weist anzeigbare Hinweise und konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten auf, die mithilfe der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen. Darüber hinaus weist das Benutzeranzeigekonfigurationssystem einen Konfigurationsformular-Editor auf, der auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Konfigurationsformular im Zusammenhang mit einem der grafischen Vorlagenelemente zu erstellen, wobei das Konfigurationsformular dazu benutzt wird, den Betrieb von einer oder mehreren Grafikelementnutzungen von dem einen der grafischen Vorlagenelemente zu konfigurieren. Der Konfigurationsformular-Editor kann eine Benutzeranzeigenschnittstelle präsentieren, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei das eine oder die mehreren ausführbaren Elemente jeweils dazu angepasst sind, dazu benutzt zu werden, um die eine oder die mehreren Grafikelementnutzungen zu konfigurieren, die anhand des einen der grafischen Vorlagenelemente erstellt wurden. Jedes ausführbare Element kann eine Angabe eines Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, eine Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, die konfiguriert werden soll, und ein oder mehrere bearbeitungsfähige Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters aufweisen. Weiterhin benutzt eine Konfigurationsformularanwendung, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, das Konfigurationsformular für das eine der grafischen Vorlagenelemente, um visuelle Informationen an einen zweiten Benutzer über eine Benutzeranzeigevorrichtung zu präsentieren. Die Konfigurationsformularanwendung ist derart wirksam, dass sie es dem zweiten Benutzer ermöglicht, die Konfigurationsinformationen für eine der einen oder mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen des einen oder der mehreren ausführbaren Elemente festzulegen, und benutzt die festgelegten Konfigurationsinformationen dazu, eine Grafikelementnutzung von dem einen der grafischen Vorlagenelemente zur Ausführung als Teil einer Benutzeranzeige zu erstellen.
In einigen Fällen ermöglicht es der Konfigurationsformular-Editor dem Benutzer, ein ausführbares Element mit einer Angabe eines Dateneintragstyps zu erstellen, der zum Erfassen von Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element benutzt werden soll, und/oder ermöglicht es dem Benutzer, eine oder mehrere Regeln festzulegen, die dem ausführbaren Element zugeordnet werden sollen. Dabei können die eine oder die mehreren Regeln, die dem ausführbaren Element zugeordnet sind, dazu konfiguriert werden, bei Benutzung des Konfigurationsformulars durch die Konfigurationsformularanwendung zum Erstellen einer grafischen Elementnutzung von einem Prozessor implementiert zu werden, oder können bei Ausführung der Grafikelementnutzung, die von der Konfigurationsformularanwendung erstellt wurde, von einem Prozessor implementiert werden. Weiterhin kann der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglichen, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element festzulegen, indem Regelinformationen im Zusammenhang mit einem Vorlagenregelsatz geändert werden, und der Konfigurationsformular-Editor kann bei Bedarf einen anderen Vorlagenregelsatz für jeden von einer Vielzahl unterschiedlicher Dateneintragstypen speichern.
Weiterhin kann der Konfigurationsformular-Editor derart wirksam sein, dass er es dem Benutzer ermöglicht, in einem von dem einen oder den mehreren Konfigurationsfeldern eines ausführbaren Elements eine Angabe einer Kennzeichnung festzulegen, die dem zweiten Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der zweite Benutzer die Konfigurationsinformationen über das ausführbare Element bereitstellt, kann es einem Benutzer ermöglichen, in einem von dem einen oder den mehreren Konfigurationsfeldern eines ausführbaren Elements eine Angabe einer Nachricht festzulegen, die dem zweiten Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der zweite Benutzer Konfigurationsinformationen über das ausführbare Element bereitstellt, und/oder kann es dem Benutzer ermöglichen, ein ausführbares Element mit einem Standardwert für die Eigenschaft des Grafikelementparameters zu erstellen, der von dem zweiten Benutzer benutzt werden soll, wenn der zweite Benutzer die Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element bereitstellt.
Weiterhin kann der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglichen, ein ausführbares Element im Zusammenhang mit Schaltflächen zu erstellen, die einem Benutzer angezeigt werden, wenn die Grafikelementnutzung, die aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt wird, in einer Benutzeranzeige benutzt wird. In diesem Fall kann der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglichen, ein ausführbares Element mit Regeln zu erstellen, die in Reaktion darauf, dass eine Schaltfläche der Grafikelementnutzung in einer Benutzeranzeige verändert wird, implementiert werden sollen.
Um es dem Benutzer zu ermöglichen, ein ausführbares Element für das Konfigurationsformular zu erstellen, kann der Konfigurationsformular-Editor auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung ein erstes Feld mit einer Angabe von Grafikelementparametern, für die ein ausführbares Element erstellt werden kann, ein zweites Feld mit einer Angabe von einer oder mehreren Eigenschaften eines ausgewählten Grafikelementparameters im ersten Feld, für den ein ausführbares Element erstellt werden kann, und ein drittes Feld mit einer Angabe ausführbarer Elemente in dem Konfigurationsformular präsentieren. Der Konfigurationsformular-Editor kann dann ausgeführt werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Grafikelementparameter auszuwählen, der im ersten Feld angegeben ist, und eine Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters auszuwählen, die im zweiten Feld angegeben ist, um ein ausführbares Element im Zusammenhang mit der ausgewählten Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters zu erzeugen, und kann das ausführbare Element mit konfigurierbaren Zellen desselben im dritten Feld anzeigen.
Bei Bedarf kann die Angabe des Grafikelementparameters für eins der ausführbaren Elemente eine grafische Darstellung betreffen, die auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters kann eine visuelle Eigenschaft der grafischen Darstellung betreffen. In einem anderen Fall kann der Grafikelementparameter für das eine der ausführbaren Elemente ein Alias für ein Grafikelement sein, wie es in dem Namenraum definiert ist, der von der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente benutzt wird. In noch einem weiteren Fall kann die Angabe des Grafikelementparameters für eins der ausführbaren Elemente einen Grafik-Container (z. B. eine Tabelle oder ein Diagramm oder einen anderen Daten-Container) betreffen, der auf einem ein Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters kann einen Datenpfad für Daten betreffen, die mit dem Grafik-Container angezeigt werden sollen. Ebenso kann die eine von der einen oder den mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters dazu angepasst sein, einen Verweis auf eine Konfigurationszelle in einem ausführbaren Element eines zweiten Konfigurationsformulars zu speichern, um es einem Konfigurationsformular von einem Grafikelement zu ermöglichen, auf Daten zu verweisen, die in einem Konfigurationsformular eines anderen Grafikelements vorhanden sind oder über dieses bereitgestellt werden.
In einer weiteren Ausführungsform weist ein Anzeigeelementkonfigurationssystem eine Konfigurationsanwendung für Grafikelemente auf, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zu erstellen, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und eine oder mehrere konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweist, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen. Das Anzeigeelementkonfigurationssystem kann auch einen Konfigurationsformular-Editor aufweisen, der auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Konfigurationsformular im Zusammenhang mit einem der grafischen Vorlagenelemente zu erstellen, wobei das Konfigurationsformular dazu angepasst ist, um dazu benutzt zu werden, den Betrieb von einer oder mehreren Grafikelementnutzungen von dem einen der grafischen Vorlagenelemente zu konfigurieren. Der Konfigurationsformular-Editor kann eine Benutzeranzeigenschnittstelle präsentieren, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei jedes ausführbare Element eine Angabe eines Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, eine Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, die konfiguriert werden soll, und eine oder mehrere bearbeitungsfähige Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters aufweist. Das Anzeigeelementkonfigurationssystem kann auch ein Konfigurationsformularspeicherprogramm aufweisen, das auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um das Konfigurationsformular in einem Computerspeicher als zu einem bestimmten grafischen Vorlagenelement zugeordnet zur späteren Verwendung beim Konfigurieren einer Grafikelementnutzung anhand des bestimmten grafischen Vorlagenelements zu speichern.
In einer weiteren Ausführungsform weist ein Benutzeranzeigekonfigurationssystem eine Bibliothek mit grafischen Vorlagenelementen auf, die in einem greifbaren computerlesbaren Medium ausgeführt ist, das ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zur Verwendung beim Erstellen von Grafikelementnutzungen zur Ausführung als Teil einer Benutzeranzeige speichert, und eine Bibliothek mit Grafikelement-Konfigurationsformularen, die in einem greifbaren computerlesbaren Medium verkörpert ist, das ein oder mehrere Konfigurationsformulare für wenigstens eins des einen oder der mehreren grafischen Vorlagenelemente speichert, die in der Bibliothek mit grafischen Vorlagenelementen gespeichert sind. Dabei weist jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und Spezifikationen von Prozessregelungssystemdaten auf, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen, und jedes Konfigurationsformular weist ein oder mehrere ausführbare Elemente auf. Jedes des einen oder der mehreren ausführbaren Elemente ist dazu angepasst, dazu benutzt zu werden, eine Grafikelementnutzung zu konfigurieren, die aus dem einen des einen oder der mehreren grafischen Vorlagenelemente erstellt wurde, und weist eine Angabe eines Grafikelementparameters und einer Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements zur Konfigurierung auf. Jedes ausführbare Element weist auch eine oder mehrere Konfigurationszellen auf, die Informationen im Zusammenhang mit dem Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters speichern, die benutzt werden soll, um die Grafikelementnutzung zu konfigurieren. Das Benutzeranzeigekonfigurationssystem weist auch eine Konfigurationsformularanwendung auf, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um das Konfigurationsformular für das eine von dem einen oder den mehreren grafischen Vorlagenelementen zu benutzen, um einem Benutzer über eine Benutzeranzeigevorrichtung visuelle Informationen zu präsentieren, wobei die Konfigurationsformularanwendung wirksam ist, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Konfigurationsinformationen unter Verwendung der einen oder mehreren Konfigurationszellen des einen oder der mehreren ausführbaren Elemente des Konfigurationsformulars festzulegen, und die Konfigurationsinformationen dazu benutzt, aus dem grafischen Vorlagenelement zur Ausführung eine Grafikelementnutzung als Teil einer Benutzeranzeige zu erstellen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements zur Verwendung beim Präsentieren von Informationen an einen Benutzer über eine Benutzerschnittstelle Folgendes: Ermöglichen, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente erstellt, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweist, die auf einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise angezeigt werden sollen, und Ermöglichen, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor ein Konfigurationsformular erstellt, das einem der grafischen Vorlagenelemente zugeordnet wird. Es dem Benutzer zu ermöglichen, ein Konfigurationsformular zu erstellen, kann das Präsentieren auf einer Benutzeranzeigevorrichtung von einer Benutzeranzeigeschnittstelle umfassen, die es einem Benutzer ermöglicht, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei das eine oder die mehreren ausführbaren Elemente dazu angepasst sind, dazu benutzt zu werden, die eine oder die mehreren Grafikelementnutzungen, die aus dem einen von den grafischen Vorlagenelementen erstellt wurden, zu konfigurieren, und umfasst ferner für jedes ausführbare Element, es dem Benutzer zu ermöglichen, mit dem Konfigurationsformular eine Angabe von einem Grafikelementparameter und einer Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, das konfiguriert werden soll, bereitzustellen, und es dem Benutzer zu ermöglichen, eine oder mehrere bearbeitungsfähige Konfigurationszellen zu benutzen, um mit dem Konfigurationsformular Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters, der festgelegt werden soll, festzulegen. Weiterhin umfasst das Verfahren Folgendes: Ermöglichen, dass der Benutzer über einen Computerprozessor das Konfigurationsformular zugeordnet zu dem einen der grafischen Vorlageelemente speichert, und Ermöglichen, dass ein Benutzer über eine Computerprozessorvorrichtung eine oder mehrere Grafikelementnutzungen aus dem grafischen Vorlagenelement mithilfe des gespeicherten Konfigurationsformulars für das eine der grafischen Vorlagenelemente erstellt, um dadurch ein Benutzeranzeigeelement zu erstellen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung einer Prozessanlage, die ein verteiltes Prozessregelungsnetz und mehrere Bedienerarbeitsplatzrechner aufweist, die ein grafisches Konfigurationssystem mit konfigurierbaren Benutzeranzeigen mit Grafikelementen, welche ein Schnellbearbeitungsmerkmal verwenden, implementieren;
2A ein Blockdiagramm, das ein Datenflussdiagramm im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Anzeigekonfigurationssystems mit einer Grafikelementerstellungs- und -erzeugungsanwendung veranschaulicht, die es Benutzern ermöglicht, Grafikelemente in Anzeigen zur Verwendung in einer Prozessanlagenumgebung mithilfe von Schnellkonfigurationsformularen zu erstellen und zu konfigurieren;
2B ein Blockdiagramm eines Benutzeranzeigekonfigurationssystems, das es einem Benutzer ermöglicht, grafische Vorlagenelemente und Konfigurationsformulare im Zusammenhang mit den grafischen Vorlagenelementen zur Verwendung bei der Konfigurierung von Grafikelementnutzungen aus den grafischen Vorlagenelementen zu erstellen;
3 einen Anzeigebildschirm, der eine Benutzerschnittstelle darstellt, die von einer grafischen Programmierungsanwendung beim Prozess des Erstellens eines ersten grafischen Vorlagenelements zur Verwendung in einer oder mehreren Benutzeranzeigen bereitgestellt werden kann;
4 einen Anzeigebildschirm, der eine Benutzerschnittstelle darstellt, die von einer grafischen Programmierungsanwendung beim Prozess des Erstellens eines zweiten grafischen Vorlagenelements aus dem ersten grafischen Vorlagenelements zur Verwendung in einer oder mehreren Benutzeranzeigen bereitgestellt werden kann;
5 einen Anzeigebildschirm, der eine Benutzerschnittstelle darstellt, die von einer grafischen Programmierungsanwendung im Prozess der Erstellung einer Benutzerschnittstellenanzeige aus einem oder mehreren der ersten und zweiten grafischen Vorlagenelemente aus 3 und 4 bereitgestellt werden kann;
6–9 verschiedene Anzeigebildschirme, die eine Benutzerschnittstelle darstellen, die von einer grafischen Programmierungsanwendung bereitgestellt werden kann, um die Art und Weise zu veranschaulichen, wie ein Benutzer das erste und zweite grafische Vorlagenelement in der Benutzeranzeige aus 5 verändern muss, um diese grafischen Vorlagenelemente anzupassen, um eine oder mehrere Grafikelementnutzungen für die Benutzeranzeige zu erstellen;
10 einen Anzeigebildschirm, der eine Konfigurationsanwendung für Grafikelemente darstellt, die einen Schnellkonfigurationsformular-Editor aufweist, um es einem Designer zu ermöglichen, ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente mit Schnellkonfigurationsformularen zu erstellen, um es anderen Benutzern zu ermöglichen, die grafischen Vorlagenelemente rasch zum Erstellen von Grafikelementnutzungen anzupassen;
11–15 verschiedene Anzeigebildschirme und Pop-up-Fenster, die von einem Konfigurationsformular-Editor bereitgestellt werden können, um es einem Designer zu ermöglichen, ein Schnellkonfigurationsformular für ein grafisches Vorlagenelement zu erstellen und zu speichern;
16–18 verschiedene Anzeigebildschirme, die von einem grafischen Konfigurationssystem mit Schnellkonfigurationsformularen bereitgestellt werden können, um es einem Benutzer zu ermöglichen, schnell grafische Vorlagenelemente der Benutzeranzeige aus 5 zu ändern oder zu verändern, um über die Schnellkonfigurationsformulare benutzerdefinierte Grafikelementnutzungen in der Benutzeranzeige zu erstellen;
19A–19H verschiedene unterschiedliche Einträge zur Verwendung in Konfigurationszellen eines Schnellkonfigurationsformulars, um Konfigurationsinformationen für Grafikparameter von Grafikelementen und potenzielle Regeln bereitzustellen, die für diese Grafikparameter festgelegt werden können;
20 eine Benutzerschnittstelle, die von einer Konfigurationsanwendung für Grafikelemente erstellt wurde, um ein grafisches Vorlagenelement in Form eines Gadgets zu erstellen, das ein Schnellkonfigurationsformular aufweist;
21 eine Benutzerschnittstelle, die von einem Konfigurationsformular-Editor der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente bereitgestellt wurde, um ein Schnellkonfigurationsformular für das in 20 erstellte Gadget zu erstellen;
22–24 verschiedene Benutzeranzeigen und Pop-up-Fenster, die von dem Konfigurationsformular-Editor der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente erstellt werden können, um die Erstellung eines Schnellkonfigurationsformular für ein erstelltes Vorlagen-Gadget zu ermöglichen;
25–28 verschiedene Benutzeranzeigen und Pop-up-Fenster, die von der Konfigurationsformularanwendung der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente erstellt werden können, um die rasche Veränderung eines Vorlagen-Gadgets zu ermöglichen, um mithilfe eines Schnellkonfigurationsformulars eine benutzerdefinierte Gadget-Nutzung zu erstellen und;
29–32 verschiedene Benutzeranzeigen und Pop-up-Fenster im Zusammenhang mit der Verwendung eines Schnellkonfigurationsformulars eines Grafikelements, um auf Daten im Schnellkonfigurationsformular eines anderen Grafikelements zu verweisen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 zeigt ein beispielhaftes Prozessanlagennetzwerk 10, in dem eine grafische Konfigurationsanwendung benutzt werden kann, um Grafikelemente für Benutzeranzeigen zu erstellen, die in einer oder mehrere Betrachtungs- oder Überwachungsanwendungen 20 benutzt werden können, um den Betrieb der Prozessanlage 10, und in diesem bestimmten Fall eines verteilten Regelungssystems 22, das in der Prozessanlage 10 implementiert ist, zu überwachen oder zu regeln. Die Betrachtungs- oder Überwachungsanwendungen 20 weisen im Allgemeinen eine Benutzerschnittstellenanwendung auf, die verschiedene unterschiedliche Anzeigen benutzt, um Prozessgrafiken für die einzelnen Bediener und die Wartungstechniker und/oder andere Benutzer an Arbeitsplatzrechnern, etwa Arbeitsplatzrechnern 30 und 32, grafisch darzustellen. Allerdings stellen die Anzeigeanwendungen 20 in diesem Fall den Benutzern grafische Darstellungen Benutzer mithilfe von Anzeigeobjekten oder grafischen Anzeigeelementen bereit, derart, dass zum Beispiel jeder Bediener und Wartungstechniker eine Anzeige erhält, die aus ähnlichen grafischen Anzeigeelementen besteht, und bestimmte Prozessinformationen, die relevanter für seine Aufgabe sind, oder Prozessinformationen, die für die derzeit ausgeführten Aufgaben notwendig sind, betrachten kann. Beispielsweise kann die für den Bediener erzeugte Anzeige Informationen im Zusammenhang mit einer oder mehreren Prozessregelungsfunktionen, etwa dem Betrieb von Regelschleifen im Prozessregelungssystem 22, aufweisen, während eine Anzeige, die für den Wartungstechniker erzeugt wurde, Informationen im Zusammenhang mit einer oder mehreren Vorrichtungen aufweisen kann, die in der Prozessanlage 10 in Betrieb sind, etwa Vorrichtungstrenddaten, Daten zum aktuellen Betriebsstatus usw. Die Anzeigen, die für den Bediener und den Wartungstechniker erzeugt werden, sind in der Regel vom Bediener oder Wartungstechniker während des Betriebs der Anlage 10 leicht anpassbar oder konfigurierbar, um den Benutzern die von ihnen benötigten Informationen zu liefern. Ein Beispiel eines solchen Systems ist ausführlich in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer namens „Configurable User Displays in a Process Control System", eingereicht am 8. Oktober 2013, beschrieben, deren Offenbarung hiermit ausdrücklich in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen wird.
Die grafische Konfigurationsumgebung aus 1 weist auch ein grafisches Konfigurationssystem 34 mit einer Grafikkonfigurationsanwendung oder Grafik-Engine 35 auf, die dazu benutzt werden kann, um Vorlagen- oder generische Grafikelemente zu erzeugen, die in lediglich beispielhafter Weise als Grafikelementmodule (GEMs) und Gadgets bezeichnet werden und in einer Bibliothek gespeichert sind und die später zum Erstellen von Grafikelementinstanzen oder -nutzungen benutzt werden können, die in der Praxis in Benutzeranzeigen ausgeführt werden, die zum Beispiel dem Bediener und der Wartungsperson während des Betriebs der Anlage 10 präsentiert werden. Das grafische Konfigurationssystem 34 weist auch einen Konfigurationsformular-Editor 36 auf, der Konfigurationsformulare erstellt, die hier als Schnellkonfigurierformulare oder Schnellkonfigurationsformulare bezeichnet werden und den grafischen Vorlagenelementen zugeordnet werden können und von einer Konfigurationsformularanwendung 37 benutzt werden können, um es Konfigurationstechnikern oder anderem Designpersonal zu ermöglichen, die grafischen Vorlagenelemente, die in der Bibliothek gespeichert sind, rasch zu bearbeiten oder zu verändern, um Grafikelementnutzungen oder Instanzen derselben zu erstellen, die zur Verwendung in tatsächlichen Benutzeranzeigen angepasst werden. Das grafische Konfigurationssystem 34 kann auch ein Speicherungsprogramm 38 aufweisen, das die grafischen Vorlagenelemente und die zugeordneten Schnellkonfigurationsformulare in der Bibliothek als einander zugeordnet speichert. Natürlich können die Grafikkonfigurationsanwendung 35, der Konfigurationsformular-Editor 36, die Konfigurationsformularanwendung 37 und das Speicherungsprogramm 38 jeweils in einem greifbaren computerlesbaren Speicher oder Medium gespeichert sein und auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
Wie es typisch ist, weist das verteilte Prozessregelungssystem 22 aus 1 einen oder mehrere Controller 40 auf, von denen jeder über Eingabe-/Ausgabe(E/A)-Vorrichtungen oder Karten 48, bei denen es sich zum Beispiel um Fieldbus-Schnittstellen, Profibus-Schnittstellen, HART-Schnittstellen, Standard 4-20-ma-Schnittstellen usw. handeln kann, mit einer oder mehreren Feldvorrichtungen 44 und 46 verbunden ist (die intelligente Vorrichtungen sein können). Die Controller 40 sind auch über einen Daten-Highway 54, bei dem es sich zum Beispiel um eine Ethernet-Verbindung handeln kann, an einen oder mehrere Host- oder Bediener-Arbeitsplatzrechner 50–52 gekoppelt. Eine Prozessdatendatenbank 58 kann mit dem Daten-Highway 54 verbunden sein und wirksam sein, um Prozessvariablen, Prozessparameter, Status und andere Daten im Zusammenhang mit den Controllern, Feldvorrichtungen und beliebigen anderen Vorrichtungen in der Anlage 10 zu erfassen und zu speichern. Während des Betriebs der Prozessanlage 10 kann die Prozessdatendatenbank 58 Prozessdaten von den Controllern 40 und indirekt über den Daten-Highway 54 von den Feldvorrichtungen 44–46 empfangen.
Eine Konfigurationsdatenbank 60 speichert die aktuelle Konfiguration des Prozessregelungssystems 22 in der Anlage 10, die auf die Controller 40 und Feldvorrichtungen 44 und 46 heruntergeladen wurde und darauf gespeichert ist. Die Konfigurationsdatenbank 60 speichert Prozessregelungsfunktionen, die die eine oder die mehreren Regelungsstrategien des Prozessregelungssystems 22, Konfigurationsparameter der Vorrichtungen 44 und 46, die Zuordnung der Vorrichtungen 44 und 46 zu den Prozessregelungsfunktionen und andere Konfigurationsdaten zur Prozessanlage 10 definieren. Die Konfigurationsdatenbank 60 kann zusätzlich Grafikobjekte oder Benutzeranzeigen sowie Konfigurationsdaten im Zusammenhang mit diesen Objekten oder Anzeigen speichern, die hier ausführlicher beschrieben werden, um verschiedene grafische Darstellungen von Elementen in der Prozessanlage 10 bereitzustellen. Einige der gespeicherten Grafikobjekte können Prozessregelungsfunktionen entsprechen (z. B. eine Prozessgrafik, die für eine bestimmte PID-Schleife entwickelt wurde), und andere Grafikobjekte können vorrichtungsspezifisch sein (z. B. eine Grafik, die einem Drucksensor entspricht).
Ein anderer Data-Historian 62 speichert Ereignisse, Alarme, Kommentare und von Bedienern ergriffene Maßnahmen. Die Ereignisse, Alarme und Kommentare können einzelne Vorrichtungen (z. B. Ventile, Messwertgeber), Kommunikationsverbindungen (z. B. verdrahtete Fieldbus-Segmente, WirelessHART-Kommunikationsverbindungen) oder Prozessregelungsfunktionen (z. B. eine PI-Regelschleife zum Beibehalten eines gewünschten Temperatursollwerts) betreffen. Ferner speichert eine Informationsdatenbank 64 Literatur, Bedienerprotokolleinträge, Hilfethemen oder Verknüpfungen zu diesen und anderer Dokumentation, die Bediener und Wartungstechnikers beim Überwachen der Prozessanlage 10 nützlich finden könnten. Weiterhin speichert eine Benutzerdatenbank 66 Informationen über Benutzer, etwa den Bediener und den Wartungstechniker. Für jeden Benutzer kann die Benutzerdatenbank 66 zum Beispiel seine Rolle im Unternehmen, einen Bereich in der Prozessanlage 10, dem der Benutzer zugeordnet ist, Arbeitsteamzugehörigkeit, Sicherheitsinformationen, Systemberechtigungen usw. speichern.
Bei jeder der Datenbanken 58–66 kann es sich um einen beliebigen gewünschten Typ von Datenspeicher- oder -erfassungseinheit mit jedem beliebigen gewünschten Typ von Speicher und jeder beliebigen gewünschten oder bekannten Software, Hardware oder Firmware zum Speichern von Daten handeln. Natürlich müssen die Datenbanken 58–66 nicht in separaten physischen Vorrichtungen angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können daher einige der Datenbanken 58–66 auf einem gemeinsamen Datenprozessor und Speicher implementiert sein. Im Allgemeinen ist es auch möglich, mehr oder weniger Datenbanken zum Speichern der Daten zu verwenden, die von den Datenbanken 58–66 im Beispielsystem aus 1 kollektiv gespeichert und verwaltet werden.
Obwohl die Steuereinrichtungen 40, E/A-Karten 48 und Feldvorrichtungen 44 und 46 in der Regel innerhalb der bisweilen rauen Anlagenumgebung angeordnet und darin verteilt sind, sind die Bedienerarbeitsplatzrechner 50 und 52 und die Datenbanken 58–64 normalerweise in Kontrollräumen oder anderen weniger rauen Umgebungen angeordnet, die für Steuer-, Wartungs- und verschiedenes anderes Anlagenpersonal leicht zugänglich sind. Allerdings können in einigen Fällen in der Hand getragene Vorrichtungen benutzt werden, um diese Funktionen zu implementieren, und die in der Hand getragenen Vorrichtungen werden in der Regel an verschiedene Orte in der Anlage mitgeführt. Solche in der Hand getragenen Vorrichtungen und in einigen Fällen Bedienerarbeitsplatzrechner und andere Anzeigevorrichtungen können über drahtlose Kommunikationsverbindungen mit dem Anlagennetzwerk 22 verbunden sein.
Bekanntermaßen speichern und führen die einzelnen Controller 40, bei denen es sich beispielsweise um den DeltaV^TM-Controller von Emerson Process Management handeln kann, eine Controller-Anwendung aus, die unter Verwendung einer beliebigen Anzahl verschiedener, unabhängig ausgeführter Steuermodule oder -blöcke 70 eine Regelungsstrategie implementiert. Jedes der Steuermodule 70 kann aus so genannten Funktionsblöcken ausgebildet sein, wobei jeder Funktionsblock ein Teil oder ein untergeordnetes Programm eines Gesamtregelungsprogramms ist und (über Kommunikationswege, die als Verknüpfungen bezeichnet werden) in Verbindung mit anderen Funktionsblöcken arbeitet, um Prozessregelschleifen in der Prozessanlage 10 zu implementieren. Wie allgemein bekannt ist, führen Funktionsblöcke, bei denen es sich um Objekte in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll handeln kann, in der Regel eine von einer Eingangsfunktion, etwa im Zusammenhang mit einem Messwertgeber, einem Sensor oder einer anderen Prozessparametermessvorrichtung, einer Steuerfunktion, etwa im Zusammenhang mit einem Steuerprogramm, das PID-Steuerung, Fuzzy-Logic-Steuerung usw. ausführt, oder einer Ausgangsfunktion, die den Betrieb einer Vorrichtung wie etwa eines Ventils steuert, aus, um eine physische Funktion in der Prozessanlage 10 auszuführen. Natürlich existieren hybride und andere Typen komplexer Funktionsblöcke, etwa modellprädiktive Controller (MPCs), Optimierer usw. Obwohl das Fieldbus-Protokoll und das DeltaV-Systemprotokoll Steuermodule und Funktionsblöcke verwenden, die in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll ausgelegt und implementiert sind, können die Steuermodule unter Verwendung jeder gewünschten Regelungsprogrammierungsstruktur ausgelegt sein, zum Beispiel Sequenzfunktionsblock, Leiterlogik usw., und sind nicht darauf beschränkt, unter Verwendung des Funktionsblocks oder eines beliebigen anderen bestimmten Programmierungstechnik ausgelegt und implementiert zu werden. Jeder der Controller 40 kann auch die AMS^®-Anwendungssuite von Emerson Process Management unterstützen und kann prädiktive Intelligenz nutzen, um die Verfügbarkeit und Leistung von Produktionsanlageteilen einschließlich mechanischer Ausrüstung, elektrischer Systeme, Prozessausrüstung, Instrumenten, nicht-intelligenter und intelligenter Feldvorrichtungen 44, 46 usw. zu verbessern.
In dem Anlagennetz 10 aus 1 kann es sich bei den Feldvorrichtungen 44 und 46, die mit den Controllern 40 verbunden sind, um standardmäßige 4-20-mA-Vorrichtungen, intelligente Feldvorrichtungen wie etwa HART^®-, Profibus- oder FOUNDATION^®-Fieldbus-Feldvorrichtungen, die einen Prozessor und einen Speicher aufweisen, oder beliebige andere Typen von Vorrichtungen handeln. Einige dieser Vorrichtungen, etwa Fieldbus-Feldvorrichtungen (bezeichnet mit Bezugszeichen 46 in 1), können Module oder Untermodule speichern und ausführen, etwa Funktionsblöcke, im Zusammenhang mit der Regelungsstrategie, die in den Controllern 40 implementiert ist, oder die andere Vorgänge in der Prozessanlage ausführen, etwa Datenerfassung, Trenderstellung, Alarmausgabe, Kalibrierung usw. Funktionsblöcke 72, die in 1 als in zwei unterschiedlichen der Fieldbus-Feldvorrichtungen 46 angeordnet dargestellt sind, können in Verbindung mit der Ausführung der Steuermodule 70 in den Controllern 40 ausgeführt werden, um die Prozessregelung zu implementieren, wie es bekannt ist. Natürlich kann es sich bei den Feldvorrichtungen 44 und 46 um jeden beliebigen Typ von Vorrichtungen handeln, etwa Sensoren, Ventile, Messwertgeber, Positionierer usw., während es sich bei den E/A-Vorrichtungen 48 um jeden beliebigen Typ von E/A-Vorrichtungen handeln kann, die einem beliebigen gewünschten Kommunikations- oder Controller-Protokoll wie etwa HART, Fieldbus, Profibus usw. entsprechen.
Weiterhin unter Bezugnahme auf 1 können die Arbeitsplatzrechner 50 und 52 verschiedene Anwendungen aufweisen, die für verschiedene unterschiedliche Funktionen benutzt werden, die vom Personal in der Anlage 10 ausgeführt werden. Jeder der Arbeitsplatzrechner 50 und 52 weist einen Speicher 80 auf, der verschiedene Anwendungen, Programme, Datenstrukturen usw. speichert, und einen Prozessor 82, der benutzt werden kann, um beliebige der im Speicher 80 gespeicherten Anwendungen auszuführen. In dem Beispiel aus 1 weist der Arbeitsplatzrechner 50 zusätzlich zur Anzeige- und Betrachtungsanwendung 20 auch eine oder mehrere Prozesscontroller-Konfigurationsanwendungen 84 auf, zu denen zum Beispiel Steuermodulerstellungsanwendungen, Bedienerschnittstellenanwendungen und andere Datenstrukturen gehören können, auf die ein befugter Konfigurationstechniker zugreifen kann, um Steuerprogramme oder -module zu erstellen, etwa die Steuermodule 70 und 72, und auf verschiedene Controller 40 und Vorrichtungen 46 der Anlage 10 herunterzuladen. Die Konfigurationsanwendungen schließen auch das Anzeige- oder Grafikkonfigurationssystem 34 mit der Grafikkonfigurationsanwendung oder -Engine 35, dem Konfigurationsformular-Editor 36, der Konfigurationsformularanwendung 37 und der Speicheranwendung 38 ein, die benutzt werden können, um verschiedene Benutzeranzeigen und Anzeigeelemente (etwa Vorlagen-GEMs und Gadgets) und Konfigurationsformulare für diese zu erstellen, wie hier ausführlicher beschrieben werden soll.
Nach der Erstellung bietet die Anzeige- und Betrachtungsanwendung 20 Bedienern, Wartungstechnikern und anderen Benutzern Zugriff auf verschiedene Typen von Informationen, die diese Benutzer brauchen, um ihre verschiedenen Arbeiten oder Aufgaben während der Betriebszeit des Prozessregelungsnetzes 22 auszuführen. Zu solchen Informationen können typische Anlagenprozess- und Instrumentierungsanzeigen gehören, die verschiedene Abschnitte der Anlage und der Ausrüstung und Instrumentierung in der Anlage zeigen können, um dem Benutzer einen Überblick über den aktuellen Zustand oder Status verschiedener Ausrüstungs- und Prozessvariablen in der Anlage 10 zu bieten. Weiterhin können die Anzeige- und Betrachtungsanwendungen 20 Regelungsprogramminformationen wie etwa Regelschleifendiagramme, Sollwerteinstellungen usw., Wartungsinformationen wie etwa Informationen zur Funktionsfähigkeit oder zum aktuellen Betriebsstatus verschiedener Ausrüstungsgegenstände in der Anlage, Betriebsinformationen wie etwa Durchsatz- und Ausgabeinformationen usw. bereitstellen.
Genauer stellen die Anzeige- und Betrachtungsanwendungen 20 verschiedene Anzeigen während des Betriebs der Prozessanlage 10 bereit, um es einem Bediener zu ermöglichen, verschiedene Vorgänge in der Prozessanlage 10 oder, wie es bei größeren Anlagen üblich ist, in einem Abschnitt der Prozessanlage 10, dem der Bediener zugewiesen ist, aufzurufen und zu steuern. Die Anzeige- und Betrachtungsanwendung 20 kann Hilfsanwendungen wie etwa Regelungsdiagnoseanwendungen, Abstimmungsanwendungen, Berichterzeugungsanwendungen oder beliebige andere Regelungshilfsanwendungen aufweisen, welche benutzt werden, um den Bediener beim Ausführen von Regelungsfunktionen zu unterstützen, oder kann mit ihnen zusammenarbeiten. Solche Hilfsanwendungen können in demselben oder anderen Computern als die Anzeige- und Betrachtungsanwendung 20 ausgeführt werden. Ferner können die Betrachtungsanwendungen 20 es einem Wartungstechniker erlauben, den Wartungsbedarf der Anlage 10 zu überwachen, z. B. die Betriebs- oder Arbeitsbedingungen verschiedener Vorrichtungen 40, 44, 46 und 48 zu betrachten. Die Anzeige- und Betrachtungsanwendungen 20 können auch mit Hilfsanwendungen wie etwa Wartungsdiagnoseanwendungen, Kalibrierungsanwendungen, Vibrationsanalyseanwendungen, Berichtserzeugungsanwendungen oder beliebigen anderen Wartungshilfsanwendungen verbunden sein, die dazu benutzt werden können, den Wartungstechniker 14 beim Ausführen von Wartungsfunktionen in der Anlage 10 zu unterstützen.
Natürlich kann einer der Arbeitsplatzrechner 50 und 52 ein Simulationsarbeitsplatzrechner sein, der eine Anzahl von Simulationsanwendungen aufweist, die benutzt werden können, um den Betrieb der Anlage 10 oder verschiedener Abschnitte der Anlage 10 für eine beliebige Anzahl von Zwecken zu simulieren, darunter zu Schulungszwecken, zu Anlagenmodellierungszwecken als Hilfe bei der Anlagenwartung und -regelung usw. In diesem Fall können eine oder mehrere der Anzeige- und Betrachtungsanwendungen 20 benutzt werden, um einem Simulationsbediener eine Schnittstelle zur simulierten Anlage bereitzustellen.
Wie oben erwähnt, sind Anzeige- und Betrachtungsanwendungen in der Regel systemübergreifend in einem oder mehreren der Arbeitsplatzrechner implementiert und stellen dem Bediener oder den Wartungspersonen vorkonfigurierte Anzeigen zum Betriebszustand des Regelungssystem oder der Vorrichtungen in einer Anlage bereit. Diese Anzeigen sind im Allgemeinen dazu vorkonfiguriert, auf bekannte Weise Informationen oder Daten, die von Prozessregelungsmodulen oder den Vorrichtungen in der Prozessanlage empfangen werden, anzuzeigen. In einigen bekannten Systemen werden Anzeigen mithilfe von Objekten erstellt, die eine Grafik aufweisen, die einem physischen oder logischen Element zugeordnet ist und kommunizierend mit dem physischen oder logischen Element verknüpft ist, um Daten zu dem physischen oder logischen Element zu empfangen. Das Objekt kann die Grafik auf dem Anzeigebildschirm auf Grundlage der empfangenen Daten ändern, um zum Beispiel darzustellen, dass ein Tank halb voll ist, um einen von einem Durchflusssensor gemessenen Fluss darzustellen usw. Aufgrund der typischen Größe und Art von Anlagen werden in der Regel zahlreiche zusammengeschaltete Anzeigen zur Verwendung durch die verschiedenen Bediener und Wartungstechniker erstellt, um den Betrieb der Anlage zu betrachten.
Die Bediener- oder anderen Benutzeranzeigen sind in der Regel in einer Programmierumgebung definiert und werden nach der Fertigstellung zur Benutzung durch Bediener und andere Benutzer eingerichtet. Allerdings ist der Programmierungsaufwand immens, der in die Erstellung der Anzeigegrafik für die Bediener-, Wartungs- und andere Anzeigen fließt. Um diese Anstrengungen zu rationalisieren, benutzt ein Hauptgrafikdesigner in der Regel eine Standardgrafikkonfigurationsprogrammmierungsanwendung 35, etwa die WebStudio-Anwendung, die als Teil des DeltaV-Softwaresystems bereitgestellt wird, um verschiedene grafische Vorlagenelemente zur Verwendung bei der Erstellung von Benutzeranzeigen auszulegen und zu erstellen. Der Hauptgrafikdesigner speichert diese Grafikelemente, etwa GEMs oder Gadgets, in einer Bibliothek als grafische Vorlagenelemente, z. B. Vorlagen-GEMs oder Gadgets. Der Hauptgrafikdesigner kann zum Beispiel unterschiedliche Vorlagen-GEMs für unterschiedliche Typen von Prozessanlagenausrüstung (z. B. Ventile, Sensoren, Heizungen, Umlenker, Wärmetauscher usw.) erstellen und kann unterschiedliche Gadgets erstellen, um einem Benutzer Informationen in einem bestimmten Format oder mit bestimmten Benutzerinteraktionswerkzeugen bereitzustellen und/oder anzuzeigen. Als Teil dieses Prozesses kann der Hauptgrafikdesigner auch den Konfigurationsformular-Editor 36 benutzen, um ein oder mehrere Schnellkonfigurationsformulare für jedes der grafischen Vorlagenelemente (etwa der Vorlagen-GEMs und Vorlagen-Gadgets) zu erstellen oder zu verändern. Diese Schnellkonfigurationsformulare sind so aufgebaut, dass sie es anderen Grafikdesignern ermöglichen, die generischen oder grafischen Vorlagenelemente leichter zu benutzen, um tatsächliche Grafikelementinstanzen oder -nutzungen (z. B. GEM-Nutzungen oder Gadget-Nutzungen) zu erstellen, die in Benutzerschnittstellen für die verschiedenen oben beschriebenen Überwachungs- oder Betrachtungsanwendungen angeordnet und als Teil derselben ausgeführt werden. Jede solche GEM- oder Gadget-Instanz oder Nutzung kann geringfügig anders konfiguriert sein (d. h. unterschiedliche grafische Funktionsweisen aufweisen) oder kann mit unterschiedlichen Datenquellen verknüpft sein, um unterschiedliche Betriebs- oder Funktionsweisen der tatsächlichen Ausrüstung in der Anlage widerzuspiegeln, mit der die Grafikelementnutzung verbunden ist. Somit kann ein Hauptdesigner ein GEM für ein Ventil (als Ventil-GEM bezeichnet) und ein Schnellkonfigurationsformular für dieses Ventil-GEM erstellen, das die Nutzung des GEM ermöglicht, derart, dass es nach der Erstellung verschiedene definierbare Funktionsweisen aufweist, die einen spezifischen Betriebstyp des tatsächlichen Ventils widerspiegelt, mit dem die Nutzung in der Prozessanlage verknüpft werden soll. Anschließend können andere Designer beim Erstellen bestimmter Anzeigen die generischen oder Vorlagen-GEMs und Gadgets kopieren und diese Kopien mithilfe der Schnellkonfigurationsformulare, die zuvor für die Vorlagen-GEMs oder Gadgets erzeugt wurden, verändern, um einfach und schnell eine GEM- oder Gadgetnutzung zu erstellen, die (auf grafische Weise) den Betrieb des Anlagenelements oder Anlagenausrüstungsteils widerspiegelt, dem die GEM- oder Gadgetnutzung zugewiesen oder zugeordnet werden soll. Da die angemessene Gestaltung von Anzeigen für den sicheren Betrieb einer Prozessanlage entscheidend ist, hilft diese Schnellbearbeitungsfunktion auch der Sicherstellung, dass die Endbenutzeranzeigen richtig sind.
2A zeigt ein Beispiel eines Beispieldatenflussdiagramms, das von den Anzeige- oder Überwachungsanwendungen 20 benutzt wird oder ihnen zugeordnet ist, sowie Einzelheiten dazu, wie die verschiedenen Anzeige- oder Überwachungsanwendungen 20 und die Grafikelemente derselben erstellt werden können. Insbesondere ist die Anzeigeanwendung 20 in 2 derart dargestellt, dass sie ein bzw. eine primäre Anzeigeschnittstellenelement oder -logik 102 und ein bzw. eine Dashboard-(Anzeige)-Generatorelement oder -logik 104 aufweist. Wie verdeutlicht wurde, weist die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 die Logik oder Programmierung zum Erzeugen von Anzeigen auf einer Benutzerschnittstelle auf, etwa einer der Benutzerschnittstellen 30 oder 32 der Arbeitsplatzrechner 50 und 52 aus 1, und kann beliebige Benutzerschnittstellenanzeigen, die in einer Bibliothek mit Anzeigen 106 gespeichert sind, für diesen bestimmten Zweck oder diese Ansicht benutzen.
Wie in 2 gezeigt, interagiert die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 mit einer Benutzerschnittstellenvorrichtung (in 2 nur als Vorrichtung 30 dargestellt), um Benutzerbefehle zu empfangen, um dem Benutzer mit einem oder mehreren Anzeigeobjekten (als Anzeigen bezeichnet), die derzeit von dem Benutzer zum Betrachten der Anlage 10 oder zum Interagieren mit derselben betrachtet oder benutzt werden, Informationen bereitzustellen und darzustellen. Natürlich empfängt die Logik 102 Befehle, Auswahl, Daten usw. vom Benutzer über die Benutzerschnittstelle 30, um die Anzeige zu bearbeiten oder mit der Anzeige zu interagieren.
Die Anzeigeschnittstellenlogik 102 nutzt eine (oder mehrere) eines Satzes vorkonfigurierter Anzeige-Anzeigen, die als ein Satz von Anzeigeobjekten in einer objektorientierten Programmierungsumgebung implementiert sein können, um die Informationen und Anzeigemerkmale zu definieren, die dem Benutzer über die Benutzerschnittstelle 30 bereitgestellt werden. Diese vorkonfigurierten Anzeigen werden als vorkonfigurierte Anzeigen oder Dashboards dargestellt oder bereitgestellt, die in einer Anzeige-/Dashboard-Bibliothek 106 gespeichert sind, und können Grafikelementnutzungen enthalten, etwa GEM-Nutzungen und/oder Gadget-Nutzungen. Wie oben erwähnt, kann es sich bei den Anzeigen in der Bibliothek 106 um verschiedene von Ingenieuren erstellte Systemanzeigen handeln, die festgelegte und nicht veränderbare Anzeigen sein können, die von einem Konfigurationstechniker erstellt wurden, oder die Anzeigen in der Bibliothek 106 können Dashboard-Anzeigen sein, die von einem oder mehreren Benutzern als System-Dashboards auf die Systemebene angehoben wurden, oder die Anzeigen in der Bibliothek 106 können persönliche Dashboards (Dashboard-Anzeigen) sein, die einem oder mehreren Benutzern zugeordnet sind.
Bei der Verwendung einer bestimmten Anzeige oder eines bestimmten Dashboards, die bzw. das in der Anzeige-/Dashboard-Bibliothek 106 gespeichert ist oder daraus bezogen wird, kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 viele verschiedene Arten von Prozess- und Anlageninformationen von verschiedenen unterschiedlichen Quellen in der Prozessanlage 10 oder dem Regelungssystem 22 beziehen, womit die Anwendung 20 verbunden ist, um die Anzeige auf dem Benutzerbildschirm oder der Schnittstelle 30 auszufüllen oder zu erzeugen. Insbesondere, wie in 2 gezeigt, kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 Informationen von der Konfigurationsdatenbank 60 aus 1 empfangen oder beziehen, die in 2 als zahlreiche Quellen oder Arten von Daten aufweisend dargestellt ist, darunter Vorrichtungsdaten und Vorrichtungsgrafiken, Regelungsstrategielogik und Prozessgrafiken. Die Konfigurationsdatenbank 60 weist auch Vorrichtungs-/Regelungslogik-Beziehungsinformationen auf, die jeweils, ebenso wie beliebige andere Konfigurationsdaten, die in der Datenbank 60 gespeichert sind, der primären Anzeigeschnittstellenlogik 102 als Konfigurationsdaten an bereitgestellt werden können. Natürlich kann die Logik 102 diese Daten oder Teile dieser Daten auf Grundlage dessen beziehen, dass die Anzeige (oder das Dashboard) zu einem jeweiligen Zeitpunkt von der Logik 102 implementiert oder ausgeführt wird.
Weiterhin, wie in 2 gezeigt, kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 beispielsweise von der Informationsdatenbank 64 aus 1 oder einer beliebigen anderen Quelle Referenzdaten wie etwa Referenzliteraturdaten, Hilfethemen usw. empfangen. Auch kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 Verlaufsdaten wie etwa Vorrichtungsverlaufsdaten von der Prozessdatenbank 58 aus 1 empfangen, sowie einen Prozessparameterverlauf vom Historian 62 aus 1. Auch kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 Anwendungsdaten von spezialisierten Anwendungen wie etwa Regelungsanwendungen, Wartungsanwendungen, Datenanalyseanwendungen, Abstimmungsanwendungen usw. empfangen, die in oder auf Arbeitsplatzrechnern, Controllern, Feldvorrichtungen oder anderen Verarbeitungsvorrichtungen der Anlage 10 ausgeführt werden können. Ebenso kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102, wie in 2 dargestellt, Echtzeitdaten von einer Prozessanlagenschnittstelle empfangen, bei der es sich beispielsweise um eine Schnittstelle in einem Controller 40 aus 1 oder eine andere der Regelungssystemschnittstellen wie etwa ein Gateway usw. handeln kann. In jedem Fall können die Echtzeitdaten Controller-Daten, Feldvorrichtungsdaten, Alarme und Hinweisdaten, Trenddaten, die von Feldvorrichtungen oder Controllern erfasst wurden, oder beliebige andere Echtzeitdaten von der Prozessanlage 10 oder dem Regelungssystem 22 in der Anlage 10 einschließen. Beliebige oder alle diese Daten sowie andere Datentypen können von der primären Anzeigeschnittstellenlogik 102 bezogen und empfangen werden und einem Benutzer in einer Art und Weise oder einem Format bereitgestellt werden, das für die derzeit von der primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 implementierte Anzeige oder das Dashboard passend ist, um eine Benutzeranzeige für den Benutzer zu erzeugen.
Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, kann es einem Benutzer, etwa einem Konfigurationstechniker, möglich sein, verschiedene unterschiedliche Typen von grafischen Vorlagenelementen zu erstellen und diese grafischen Vorlagenelemente zu verwenden, um Grafikelementnutzungen zu erstellen, die in einer oder mehreren Benutzeranzeigen ausgeführt werden sollen, die während des Betriebs der Prozessanlage 10 benutzt werden. Beispielsweise kann ein Konfigurationstechniker ein oder mehrere grafische Vorlagenelementmodule (GEMs) oder Vorlage-Gadgets erstellen, die allgemein anzeigbare Hinweise (zur Anzeige auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung für die Darstellung einer grafischen Repräsentation eines Anlagegegenstands oder eines Daten-Containers, etwa einer Tabelle, eines Diagramms, eines Graphen usw., worin Daten von der Anlage beispielsweise zu einem oder mehreren Anlagegegenständen angezeigt werden) und konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweisen, die angezeigt oder zum Erzeugen von Daten benutzt werden sollen, welche mit den anzeigbaren Hinweisen angezeigt werden. In vielen Fällen werden GEMs benutzt, um eine visuelle Darstellung von und Informationen zu einer oder mehreren physischen Vorrichtungen in einer Prozessanlage bereitzustellen, etwa Betriebsdaten, Messdaten, Alarm- und Hinweisdaten usw. Gadgets andererseits werden im Allgemeinen erstellt, um Anlageinformationen in anderen Formen bereitzustellen, etwa in Listen, Tabellen, Diagrammen, Graphen usw. und können Anlagendaten in einer bestimmten Art und Weise vor der Anzeige dieser Daten verarbeiten, etwa Filtern, Mitteln usw. der Daten, um Daten zur Anzeige über das Gadget zu erstellen. Sowohl GEMs als auch Gadgets können in einigen Fällen andere GEMs als ihre Unterelemente verwenden.
Darüber hinaus, wie genauer in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 14/048,844 beschrieben, kann die Dashboard-Anzeigegeneratorlogik 104 der Überwachungsanwendungen 20 es einem Benutzer ermöglichen, der bei der Anwendung 20 angemeldet ist oder mit ihr per Schnittstelle verbunden ist, neue Dashboards (die Typen von Anzeigen sind) zu erzeugen oder zu erstellen, damit diese von der primären Anzeigeschnittstellenlogik 102 zum Anzeigen von Informationen an den Benutzer benutzt werden. Insbesondere weist die Dashboard-Anzeigegeneratorlogik 104 Logik oder Programmierung auf, die auf einem Prozessor (in 2 nicht dargestellt) ausgeführt wird und es einem Benutzer des Dashboards gestattet, ein Dashboard für die Erstellung auszuwählen und das Dashboard in einer Weise auszufüllen, die eine vollständige Dashboard-Anzeige erstellt, die wirksam ist, um eine bestimmte Prozessregelung oder Anlageninformationen in einem bestimmten Format dem Benutzer bereitzustellen, in einer Weise, die für den Benutzer am wünschenswertesten ist.
Als Teil eines Dashboard-Erstellungsprozesses kann ein Benutzer ein oder mehrere Vorlagen-GEMs oder Gadgets benutzen, die beispielsweise in einer Bibliothek 108 gespeichert sind, um das jeweilige Anzeigeformat oder Informationseigenschaften der verschiedenen Regionen oder Elemente des Dashboards, das erstellt wird, festzulegen. Insbesondere kann der Benutzer ein oder mehrere der Vorlagen-Gadgets oder Vorlagen-GEMs, die in der Bibliothek 108 gespeichert sind, auswählen oder festlegen, und kann diese Gadgets und GEMs in die verschiedenen unterschiedlichen Regionen oder Bereiche des Dashboards ziehen und ablegen, um die Gadget-Funktionsweise diesen bestimmten Stellen oder Regionen des Dashboards zuzuordnen. Falls gewünscht, können die Gadgets oder GEMs in der Bibliothek 108 vorkonfigurierte Gadgets oder GEMs sein, die mit spezifischer Ausrüstung, Logik oder Daten in der Anlage 10 verknüpft sind, wobei die Gadgets oder GEMs, die in der Bibliothek 108 gespeichert sind, in diesem Fall verschiedene Aliasse, Namen, Tags oder Verbindungen (Kommunikationsverbindungen) aufweisen, die ausgefüllt werden, um zu bewirken, dass das Gadget oder GEM Anzeigefunktionen in Bezug auf oder unter Verwendung jeweiliger Anlagedaten eines bestimmten Typs bereitstellt, die von einer bestimmten Stelle in der Anlage empfangen werden, etwa Daten von einer bestimmten Feldvorrichtung oder einem bestimmten Controller in der Anlage, bestimmte Daten vom Daten-Historian 62 oder einer anderen Datenbank in der Anlage 10 usw. In einigen Fällen kann ein Gadget ein oder mehrere GEMs aufweisen, die als Teil der Gadget-Vorlage konfiguriert sind. In diesem Fall muss der Benutzer das Gadget (oder GEM) nicht genau konfigurieren, da das Gadget, das in der Bibliothek 108 gespeichert ist, bereits im Allgemeinen vorkonfiguriert sein kann und daher mit einem bestimmten Anlagenteil verknüpft sein kann. Allerdings können in einigen Fällen, wie unten erörtert, die Gadgets und GEMs rasch mithilfe eines Schnellkonfigurationsformulars konfiguriert werden, das dem Gadget oder GEM zugeordnet ist, wie hier beschrieben. Im Konfigurationsprozess ermöglicht es Konfigurationslogik in der Dashboard-Anzeigegeneratorlogik 104 einem Benutzer, den Anlageteil oder Anlageteile der Anlage 10, mit denen das Gadget verbunden werden soll, während das Gadget als Teils eines Dashboards benutzt wird, festzulegen. Als Teil dieses Konfigurationsakts kann es dem Benutzer gestattet werden, nach verschiedenen Anlageteilen zu suchen, mit denen das Gadget oder GEM verknüpft werden soll, und auszuwählen, zum Beispiel Tag-Name, Aliasse, Kommunikationsverbindungen usw. In vielen Fällen muss möglicherweise ein bestimmtes Gadget oder GEM zahlreiche Verknüpfungen zu verschiedenen Daten in der Anlage aufweisen, da das Gadget oder GEM zwei, drei oder mehr Typen von Daten empfangen muss, um eine Anzeigefunktion auszuführen, die dem Gadget oder GEM zugeordnet ist. In diesem Fall kann es dem Benutzer ermöglicht werden, die einzelnen Verknüpfungen zu den Anlageteilen oder Datenquellen, die von dem Gadget oder GEM benutzt werden sollen, einzeln festzulegen, und er kann dies über ein Schnellkonfigurationsformular tun. Allerdings kann die Bibliothek 108 falls gewünscht, um dem Benutzer bei dieser Aufgabe zu helfen, auch ein oder mehrere Schnellkonfigurationsformulare, die die verschiedenen Datenquellen betreffen oder diese festlegen, oder Verknüpfungen, die den verschiedenen Teilen der Anlage zugeordnet sind, speichern und es einem Benutzer ermöglichen, die einzelnen Datenquellen für einen bestimmten Anlagenteil festzulegen, die von einem Gadget oder GEM benutzt werden sollen, indem festgelegt wird, welche Form benutzt wird. Als ein Beispiel können Schnellkonfigurationsformulare erstellt und (zum Beispiel) in der Bibliothek 108 gespeichert sein, die auf geordnete Weise die verschiedenen Datenquellenverknüpfungen zu den einzelnen Typen von Daten auflistet und speichert, die von einem bestimmten Anlagenteil zugeordnet oder bereitgestellt werden, etwa eine Einheit, ein Ausrüstungsstück, einen Controller, eine Regelschleife usw. Anschließend, wenn ein Vorlagen-Gadget oder GEM ausgewählt wird, kann das Vorlagen-Gadget oder GEM selbst nur Verknüpfungen zu den verschiedenen Feldern eines generischen Formulars speichern, das für den bestimmten Typ von Gadget oder GEM für den spezifischen Vorgang gilt, den das Gadget oder GEM ausführt. Anschließend muss der Benutzer nur das Schnellkonfigurationsformular ausfüllen, um den Namen von oder die Verknüpfung zum allgemeinen Anlagenteil, zum Beispiel einer bestimmten Einheit (einem Satz Ausrüstung) in der Anlage oder einem Ausrüstungselement in der Anlage oder einem Controller in der Anlage oder einer Regelschleife in der Anlage, festzulegen, woraufhin die Konfigurationsformularanwendung das Schnellkonfigurationsformular dazu verwendet, die spezifischen Verknüpfungen im Gadget oder GEM für den Anlagenteil oder Verknüpfungen zu Daten auszufüllen, wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird, ein Gadget oder GEM einfacher zu konfigurieren.
Unabhängig davon wie die Datenverbindungen in einem Gadget oder einem GEM konfiguriert sind, muss der Benutzer außerdem möglicherweise ein ausgewähltes Gadget oder GEM durch Festlegen oder Auswählen verschiedener Anzeige- oder Verhaltensoptionen konfigurieren, die dem Gadget oder GEM zugeordnet sind, etwa den Typ der und das Animationsverhalten der Anzeigeelemente, die dem Gadget oder GEM zugeordnet sind. Beispielsweise kann es die Konfigurationslogik einem Benutzer ermöglichen, anzugeben, ob das Gadget oder GEM Daten als Rohdatenwerte, als einen Graph oder ein Säulendiagramm, unter Verwendung eines Trendgraphen oder Schiebers usw. anzeigen soll. Die Konfigurationslogik kann es einem Benutzer auch ermöglichen, Farben, Schriftarten und andere Formatierungsmerkmale des Anzeigeelements festzulegen, das von dem Gadget oder GEM erstellt wird, und eine bestimmte Art und Weise festzulegen, wie der Benutzer mit dem Gadget oder GEM interagieren kann, etwa über Eingabefelder, Schiebeleisten usw., und die Konfigurationslogik kann es dem Benutzer ermöglichen, beliebige andere Konfigurationsmerkmale festzulegen oder auszuwählen. Hier kann wieder ein Schnellkonfigurationsformular benutzt werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, diese Verhaltensweisen festzulegen.
Wenn der Benutzer durch Konfigurieren der einzelnen gewünschten Gadgets und/oder GEMs und Anordnen dieser Gadgets und/oder GEMs an gewünschten Stellen, Bereichen oder Regionen des neuen Dashboards mithilfe der Dashboardanzeigegeneratorlogik 104 ein neues Dashboard erstellt hat, kann der Benutzer das neu erstellte Dashboard als ein persönliches Dashboard (das diesem Benutzer zur Verfügung steht) oder als ein System-Dashboard (das allen oder wenigstens einigen anderen Benutzern zur Verfügung steht) in der Bibliothek 106 speichern. Außerdem kann der Benutzer bei Bedarf das Dashboard in eine Systemanzeige befördern, indem er das Dashboard in eine Anzeige umwandelt, was bedeutet, dass das Dashboard nicht mehr geändert werden kann. In jedem Fall kann der Benutzer an einem späteren Zeitpunkt das Dashboard als die Anzeige auswählen, die von der primären Anzeigeschnittstellenlogik 102 zur Bildung einer Schnittstelle zum Benutzer für das Betrachten des laufenden Betriebs der Anlage 10 benutzt werden soll.
Außerdem kann die primäre Anzeigeschnittstellenlogik 102 dazu programmiert sein, die Liste von Dashboards und Anzeigen, die am relevantesten für einen bestimmten Benutzer sind oder die dessen Favoriten sind, dem Benutzer zur leichten Navigation durch den Benutzer bereitzustellen. Insbesondere kann jeder Benutzer einen Satz von persönlichen Dashboards und Favoriten-Dashboards und Anzeigen aufweisen, die in einem Satz von Benutzerdateien 110 gespeichert sind. Beim Anmelden bei der Anwendung 20 oder dem System in dem die Anwendung 20 benutzt wird, wie es von einem Benutzerauthentifizierungssystem 112 bestimmt wird, kann dem Benutzer eine Liste von „Favoriten“-Anzeigen und Dashboards und „persönlichen“ Dashboards bereitgestellt werden, und er kann ein oder mehrere solche Dashboards oder Anzeigen aus diesen Listen auswählen, um ein Dashboard oder eine Anzeige auszuwählen, die er beim Betrachten des Betriebs der Anlage 10 zu einem jeweiligen Zeitpunkt benutzt. Die Benutzerlisten der Dashboards können als Listen von Favoritenanzeigen und/oder Dashboards, persönliche Anzeigen und/oder Dashboards, oder als Anzeigen oder Dashboards (z. B. persönliche und Systemanzeigen und -dashboards) bereitgestellt werden, und nach Benutzerrolle oder -aktivität geordnet sein, nach Anlagebereich geordnet sein, nach Ausrüstungstyp geordnet sein, nach Aufgabe geordnet sein usw. So können die Listen von Anzeigen und Dashboards (wobei die Listen auf Anzeigen und Dashboards verweisen, die in der Bibliothek 106 gespeichert sind) derart geordnet sein, dass Anzeigen und Dashboards, die für einen bestimmten Benutzer, eine bestimmte Gruppe von Benutzern, von Benutzern ausgeübte Rollen (z. B. Bedienerrollen, Wartungsrollen, Konfigurationstechnikerrollen, Geschäftsführer- oder Anlagenleiterrollen usw.), Aufgaben usw. relevant sind, gruppiert werden.
2B zeigt ein Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34, das benutzt werden kann, um grafische Vorlagenelemente (etwa Vorlagen-GEMs 120 und Vorlagen-Gadgets 122 wie in 2B gezeigt) zu erstellen und zu konfigurieren, und das benutzt werden kann, um Schnellkonfigurationsformulare für ein oder mehrere dieser grafischen Vorlagenelemente (die in 2B als Formulare 124 und 126 dargestellt sind) zu erstellen. Das Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34 kann auch benutzt werden, um es anschließend einem Benutzer zu ermöglichen, aus diesen Vorlagen-GEMs und Vorlagen-Gadgets mithilfe der Schnellkonfigurationsformulare 124, 126 im Zuge der Erstellung von einer oder mehreren Benutzeranzeigen 128, etwa Dashboard-Anzeigen, GEM- und Gadget-Nutzungen zu erstellen. Wie genauer in 2B dargestellt, weist das Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34 ein allgemeines Grafikkonfigurationsprogramm oder eine allgemeine Grafikkonfigurationsanwendung 35 auf, etwa ein WebStudio-Grafikprogramm oder anderes grafisches Konfigurationsprogramm, das auf einem Prozessor ausgeführt werden kann, um die grafischen Vorlagenelemente 120 und 122 sowie Benutzeranzeigen 128 zu erstellen, die aus Grafikelementnutzungen bestehen, die aus grafischen Vorlagenelementen 120 und 122 erstellt wurden. Das Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34 weist auch einen Konfigurationsformular-Editor 36 auf, der auf einem Prozessor (in 2B nicht dargestellt) ausgeführt werden kann, um das eine oder die mehreren Schnellkonfigurationsformulare 124 und 126 für die grafischen Vorlagenelemente 120 und 122 zu erstellen. Das Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34 weist auch eine Konfigurationsformularanwendung 37 auf, die ausgeführt werden kann, um es einem Benutzer zu ermöglichen, eine Grafikelementnutzung aus einem der grafischen Vorlagenelemente 120, 122 durch Eingabe von Konfigurationsdaten über ein oder mehrere der Konfigurationsformulare 124, 126 für das grafische Vorlagenelement zu konfigurieren. Das heißt, die Konfigurationsformularanwendung 37 ermöglicht es dem Benutzer, über das passende Konfigurationsformular festgelegte Typen von Konfigurationsinformationen in eine Benutzerschnittstellenvorrichtung einzugeben, um Konfigurationsinformationen festzulegen, die benutzt werden, um den spezifischen Betrieb der Grafikelementnutzung zu konfigurieren, die aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt wird. Außerdem weist das Grafikkonfigurations- und -entwicklungssystem 34 ein oder mehrere Speicheranwendungen 38 auf (die Teil von oder separat von der Anwendung 35, dem Editor 36 und der Anwendung 37 sein können) und die benutzt werden können, um die grafischen Vorlagenelemente 120, 122 und die Konfigurationsformulare 124, 126 in einer Bibliothek 130 zu speichern, so dass die passenden Formulare 124, 126 den entsprechenden grafischen Vorlagenelementen 120, 122 zugeordnet werden. Außerdem können es die Speicheranwendungen 38 einem Benutzer ermöglichen, Benutzeranzeigen wie etwa Dashboard-Anzeigen und andere Typen von Benutzeranzeigen in einer Bibliothek 132 zur Verwendung während des Anlagenbetriebs zu speichern, um verschiedenen unterschiedlichen Benutzern Grafik bereitzustellen.
Allgemein ausgedrückt kann das Grafikkonfigurationssystem 34 von einem oder mehreren Grafikdesignern, etwa einem Hauptgrafikdesigner und einem sekundären Grafikdesigner, benutzt werden, um Grafikelemente zur Verwendung in Benutzeranzeigen (einschließlich Benutzer-Dashboards) wie oben beschrieben zu entwickeln und aufwandslos zu konfigurieren. Genauer kann während des Grafikentwicklungsprozesses ein Hauptgrafikdesigner einen Computer oder anderen Arbeitsplatzrechner benutzen, um ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente, etwa Vorlagen-GEMs 120 oder die Vorlagen-Gadgets 122 auszulegen und zu entwickeln, die in der Bibliothek 130 gespeichert werden können, wobei es sich um die Bibliothek 108 aus 2A handeln kann. Diese Bibliotheken sind in der Regel in greifbaren computerlesbaren Medien eines beliebigen bekannten Typs gebildet oder implementiert. Insbesondere kann der Designer das Grafikkonfigurationsprogramm 35 in beliebiger standardmäßiger Weise benutzen, um grafische Vorlagenelemente zu erstellen, die Anzeige- oder Grafikmerkmale, etwa visuelle Elemente wie Formen, Farben, Animationen usw. und Eigenschaften, sowie konfigurierbare Verknüpfungen mit Prozessdaten aufweisen, um ein Prozesselement, etwa Prozessausrüstung, Regelungselemente wie Regelschleifen, Alarme usw. darzustellen, oder einem Benutzer einige grafische Informationen bereitzustellen, etwa eine Ansicht von Prozessdaten usw. Natürlich muss der Hauptgrafikdesigner dazu wissen, wie das Grafikkonfigurationsprogramm 35 zu bedienen ist, um diese Merkmale zu erzeugen, indem Grafikfelder, Grafikparameter usw. der Grafikelemente in geeigneter Weise eingestellt werden. Allerdings kann der Hauptgrafikdesigner als Teil dieses Prozesses auch den Konfigurationsformular-Editor 36 benutzen, um ein oder mehrere Schnellkonfigurationsformulare (z. B. die Formulare 124, 126 aus 2B) für ein oder mehrere der grafischen Vorlagenelemente 120, 122 zu erstellen, wobei die Schnellkonfigurationsformulare bestimmte Konfigurationsmodifikationen definieren, die an dem grafischen Vorlagenelement (z. B. einem Vorlagen-GEM 120 oder einem Vorlagen-Gadget 122) vorgenommen werden können, wenn das grafische Vorlagenelement benutzt wird, um eine Grafikelementnutzung (etwa eine GEM-Nutzung oder eine Gadget-Nutzung) zur Verwendung in einer Benutzeranzeige 128, etwa in einem der Gadgets, Dashboards oder Anzeigen, die in den Bibliotheken 106 oder 108 aus 2A gespeichert sind, zu erstellen. Das Schnellkonfigurationsformular kann zum Beispiel das grafische Verhalten für die Grafikelementnutzung, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein spezifischer Funktionsmerkmale angibt, die möglicherweise in bestimmter Prozessausrüstung oder Logik vorhanden sein können, die mit der Grafikelementnutzung, Datenverknüpfungen, die zum Beziehen von Daten für die Anzeige oder Verwendung durch das Grafikelement usw. benutzt werden, festlegen. Zu solchen Funktionsweisen können zum Beispiel Hardware, Software oder Betriebsmerkmale des Prozesselements, Arten der Schnittstellenbildung zum Prozesselement oder dessen Verwendung, die unterstützt werden, Arten der Abrufung und Quellen von Daten, Arten der Anzeige und Filterung von Daten usw. gehören. Darüber hinaus können es die Schnellkonfigurationsformulare 124, 126 einem Benutzer ermöglichen, ein oder mehrere unterschiedliche Arten der Darstellung bestimmter Merkmale festzulegen (z. B. durch Ermöglichen der Auswahl der Farbe oder Animation zum grafischen Angeben des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Merkmals). Weiterhin können die Schnellkonfigurationsformulare 124, 126 Kennzeichnungen für die Merkmale des Grafikelements bereitstellen, die geändert werden sollen und die Prozessregelungshardware, -software, -daten oder -funktionen widerspiegeln, anstelle der Namen grafischer Parameter, wie sie in dem Grafikkonfigurationsprogramm 35 verwendet werden, um es einem sekundären Designer zu ermöglichen, die Beschaffenheit des konfigurierten Grafikelements oder Merkmals in seiner Relevanz für die Prozessregelungsfunktion in der Anlage 10 nachzuvollziehen. Diese Schnellkonfigurationsformulare können zusammen mit den grafischen Vorlagenelementen in der Datenbank gespeichert sein. Beim Erstellen der Schnellkonfigurationsformulare kann der Konfigurationsformular-Editor 37 verschiedene Vorlagendatensätze speichern, beziehen und verwenden, die benutzt werden sollen, um Schnellkonfigurationsformulare zu erstellen. Beispielsweise kann der Konfigurationsformular-Editor 37 über eine Bibliothek 39 auf verschiedene gespeicherte oder Vorlagenregelsätze, Dateneintragstypen, Tipps, Kennzeichnungen, Standardwerte, Schaltflächenbedienungsvorgänge, Kommunikationspfadverknüpfungen usw. zugreifen, die benutzt werden können, um ein Pop-up-Fenster und Konfigurationszellen von Schnellkonfigurationsformularen auszufüllen oder einzupflegen, wenn die Schnellkonfigurationsformulare erstellt werden. Die Bibliothek 39 kann auch die Beziehungen zwischen diesen Datentypen speichern, derart, dass ein bestimmter Regelsatz, Standardventil, Werkzeugtipp usw. zur Verwendung mit einem bestimmten Eintragsdatentyp oder einer bestimmten Kennzeichnung usw. gespeichert wird, wenn ein Schnellkonfigurationsformular erzeugt wird. Darüber hinaus kann die Bibliothek 39 Beziehungen zwischen bestimmten Typen von Grafikelementparametern oder Eigenschaften derselben und Regelsätzen, Dateneintragstypen, Standardwerten, Werkzeugtipps usw. zur Verwendung bei der Konfiguration der jeweiligen Parameter oder Eigenschaften über ein Schnellkonfigurationsformular speichern.
Anschließend kann ein sekundärer Designer die Konfigurationsformularanwendung 37 dazu benutzen, auf grafische Vorlagenelemente über die zugeordneten Schnellkonfigurationsformulare zuzugreifen und sie zu konfigurieren, um unterschiedliche Grafikelementnutzungen aus demselben grafischen Vorlagenelement zu erstellen, wobei die Nutzungen tatsächliche Prozessanlagenausrüstung, Daten, Ressourcen oder andere Anlageelemente widerspiegeln (mit diesen verknüpft sind). Insbesondere beim Gestalten einer Benutzeranzeige oder eines Gadgets kann der sekundäre Designer ein geeignetes Vorlagen-GEM oder Vorlagen-Gadget zur Verwendung in einer Anzeige auswählen, um den Betrieb eines bestimmten Teils der Anlagenausrüstung widerzuspiegeln oder einem Benutzer bestimmte Betrachtungsfunktionen bereitzustellen (etwa eine Ansicht bestimmter Typen von Daten). Als Teil des Konfigurationsprozesses kann der sekundäre Designer auf das Schnellkonfigurationsformular für das Vorlagen-GEM oder Vorlagen-Gadget zugreifen und das Schnellkonfigurationsformular bearbeiten oder benutzen (Daten darüber eingeben), um unterschiedliche Betriebsfunktionsweisen der Grafikelementnutzung festzulegen, die auf genaue Weise die Einzelheiten des Teils der Anlagenausrüstung widerspiegeln, das zu diesem Zeitpunkt in der Benutzeranzeige angezeigt wird, oder um es dem Benutzer zu ermöglichen die grafische Funktionsweise der Grafikelementnutzung in irgendeiner Weise zu verändern. Nach dem Ausfüllen werden die Schnellkonfigurationsformulare von der Grafikkonfigurationsanwendung 35 benutzt, um eine Grafikelementnutzung mit den Einzelheiten zu erstellen, die in dem oder über das Schnellkonfigurationsformular für das grafische Vorlagenelement festgelegt wurden, aus dem die Nutzung erstellt wird. Auf diese Weise muss der sekundäre Grafikdesigner die spezifischen Anweisungen, die die Anwendung 35 zum Vornehmen dieser Änderungen braucht, nicht kennen, und kann daher effizienter an der Erstellung von Benutzerschnittstellen aus den grafischen Vorlagenelementen arbeiten.
3–32 präsentieren verschiedene Beispiele der Art und Weise, wie ein grafisches Vorlagenelement wie etwa ein Vorlagen-GEM oder ein Vorlagen-Gadget mit einem Schnellkonfigurationsformular versehen und dann benutzt werden kann, um eine Grafikelementnutzung zur Verwendung in einer Prozessanlagenbenutzeranzeige zu erzeugen. Genauer benutzt in einem ersten Schritt ein erster Grafikdesigner, etwa ein Hauptgrafikdesigner, das Grafikerstellungsprogramm, etwa WebStudio, zum Erstellen eines grafischen Vorlagenelement. In diesem Beispiel erstellt der erste Grafikdesigner, der hier allgemein als ein Hauptgrafikdesigner bezeichnet wird, ein grafisches Vorlagenelement in Form eines Vorlagen-Ventil-GEM, das benutzt werden kann, um grafische Informationen zu einem Ventil in einer Prozessanlage bereitzustellen. Als Teil dieses Prozesses setzt der Hauptgrafikdesigner zunächst grundlegende Formen zur Gestalt eines physischen Ventils zusammen.
Wie beispielsweise in 3 gezeigt, die einen Konfigurationsbildschirm 200 bereitstellt, der durch die grafische Konfigurationsanwendung 35 erzeugt werden kann, benutzt der Hauptdesigner das allgemeine Grafikkonfigurationsprogramm 35, um grundlegende Formen wie etwa Dreiecke, Ovale, Kreise usw. in einen Leinwandbereich 202, der auf der rechten Seite des Bildschirms 200 aus 3 gezeigt ist, zu ziehen und dort abzulegen. Diese verschiedene Formen werden benannt, wie in der Hierarchie 204 auf der linken Seite des Bildschirms 200 dargestellt (z. B. RegelmäßigesPolygon1, Rechteck1 usw.). Außerdem zeigt die Hierarchie 204 andere konfigurierbare Merkmale für das Ventilgrafikelement an, das im Leinwandbereich 202 erstellt wird. Mithilfe der Standardfunktionen der Anwendung 35 kann der Hauptdesigner Formen in einem gewünschten Muster auf dem Leinwandbereich 202 aneinander anfügen und kann nach Bedarf Farben, Text und Animationen hinzufügen, um ein Vorlagen-Ventil-GEM namens „Ventil“ zu erstellen. Jede der grundlegenden Formen hat einen eigenen Namen in der Programmierumgebung, etwa Rechteck1 usw., und diese grundlegenden Formen werden zu Unterelementen des Vorlagen-Ventil-GEM, wie in der Hierarchie 204 auf der linken Seite der Benutzerschnittstelle, die das erstellte Vorlagen-Ventil-GEM definiert, gezeigt. So zeigt der mit dem allgemeinen Grafikprogramm 35 erstellte Bildschirm 200 sowohl die Visualisierung des Vorlagen-Ventil-GEM als auch die hierarchische Darstellung der grundlegenden Formen, die zu einem Ventil gehören.
In diesem Beispiel hat das schwarze Dreieck 210 in der Mitte des Ventil-GEM aus 3 eine besondere Bedeutung, da dieses Dreieck 210 den Fehlerzustand des Ventils darstellt. Insbesondere können sich physische Ventile, die in der Anlage verwendet werden, für die das Vorlagen-Ventil-GEM erstellt wird, entweder ganz öffnen, wenn sie im Fehlerzustand sind, oder sie können sich ganz schließen, wenn sie im Fehlerzustand sind, und das Vorlagen-Ventil-GEM aus 3 wird derart erstellt, dass es jeden dieser Zustände darstellen kann. Dazu wählt der Hauptdesigner die ISA-Standarddarstellung dieser zwei Zustände, wobei der Öffnungsfehlerzustand durch das Dreieck 210 (in der Hierarchie 204 als RegelmäßigesPolygon1 bezeichnet) dargestellt ist, das nach oben zeigt, wie in 3 gezeigt, und wobei der Schließfehlerzustand mit demselben Dreieck 210, aber nach unten weisend, angegeben wird. Nach dem Erstellen dieser Darstellung kann der Hauptdesigner das Vorlagen-Ventil-GEM als ein Vorlagen-Ventil-GEM in einer Bibliothek speichern, etwa der Bibliothek 108 aus 2A oder der Bibliothek 130 aus 2B.
Als nächstes kann der Hauptdesigner einen weiteren Typ von Vorlagen-GEM unter Verwendung des gespeicherten Vorlagen-Ventil-GEM erstellen. In diesem Fall möchte der Hauptdesigner möglicherweise ein Vorlagen-GEM für einen bestimmten Ventiltyp namens Wasserventil erstellen, der ein bestimmter Ventiltyp ist, der zum Regeln des Wasserdurchflusses dient. Dabei kann der Hauptdesigner auf zuvor am Vorlagen-Ventil-GEM geleistete Arbeit zurückgreifen, muss jedoch ein zusätzliches Merkmal für ein Projekt hinzufügen, das Wasserventile benutzt. In diesem Beispiel liegen die physischen Wasserventile, für die das Wasserventil-GEM erstellt werden soll, in zwei Typen vor, nämlich solchen mit einem Rückflussschutz und konventionellen Ventilen ohne Rückflussschutz. Der Hauptdesigner muss das zusätzliche Verhalten berücksichtigen, weshalb er ein neues Vorlagen-GEM namens Wasserventil erstellt und das Vorlagen-Ventil-GEM in dieses neue Vorlagen-Wasserventil-GEM einbettet. Als nächstes, wie in einem Bildschirm 220 aus 4 gezeigt, fügt der Hauptdesigner ein orangefarbenes Rechteck 221 namens Rechteck1 in der Hierarchie 204 zum erstellten Wasserventil-GEM hinzu, so dass dieses Rechteck 221 an der Ausgabe der grafischen Hinweise des Ventil-GEM angeordnet ist. Dieses Rechteck 221 wird benutzt, um wahlweise einen Rückflussschutz an der durch das Vorlagen-Ventil-GEM bereitgestellten Struktur darzustellen. Nun wurde ein spezialisiertes Vorlagenwasserventil-GEM erstellt, das nach wie vor die grundlegende Funktionsweise des Ventil-GEM aufweist.
In einem typischen Fall kann nun ein sekundärer Designer das Vorlagen-Ventil-GEM und das Vorlagenwasserventil-GEM verwenden, um eine oder mehrere Benutzeranzeigen zu erstellen. Allerdings muss der sekundäre Designer dabei in der Regel die Vorlagen-GEMs mithilfe der allgemeinen Grafikkonfigurationsanwendung konfigurieren, damit die GEM-Nutzungen, die aus den Vorlagen-GEMs erstellt werden und in der Benutzeranzeige benutzt werden sollen, den tatsächlichen Betrieb von Ventilen in der Anlage 10 widerspiegeln. Diese Konfigurationsaktivitäten können zeitaufwändig und mühsam sein und erfordern, dass der sekundäre Designer weiß, wie die allgemeine Grafikkonfigurationsanwendung 35 benutzt werden muss, um grafische Merkmale der Vorlagen-GEMs zu ändern.
Als ein Beispiel eines solchen typischen Prozesses kann der sekundäre Designer eine Anzahl von Instanzen des Vorlagenwasserventil-GEM in einer Benutzeranzeige hinzufügen und konfigurieren, das er erstellen muss. 5–9 zeigen eine Art und Weise, wie der sekundäre Designer dies ohne die Verwendung eines Schnellkonfigurationsformulars tut, das im Folgenden ausführlicher beschrieben wird. Insbesondere als ein Beispiel ist der sekundäre Designer bereit, eine Anzeige zu erstellen, die einen Teil der Anlage repräsentiert, und will das Vorlagenwasserventil-GEM in der Anzeige verwenden, um ein physisches Wasserventil darzustellen, das im Fehlerzustand offen ist und einen Rückflussschutz aufweist. Zunächst, wie in 5 gezeigt, erstellt dieser sekundäre Designer eine Anzeige namens „Auslaufbereich“ im Leinwandbereich 202 auf dem Bildschirm 230 aus 5 und zieht dann drei Vorlagenwasserventil-GEMs aus der Palette der Anzeige auf die Leinwand oder den Konfigurationsabschnitt 202 der Anzeige, und zieht die anderen Grafikobjekte (etwa Steckverbinder, Tanks usw., die in der Hierarchie 204 gezeigt sind), welche die Darstellung des Auslaufbereichs in der Darstellung aus 5 vervollständigen, und legt sie ab.
Allerdings muss der sekundäre Designer an diesem Punkt jede Instanz des Vorlagenwasserventil-GEM anpassen, was das Bereitstellen eines eindeutigen Namens, das Einstellen des Fehlermodus und das Einstellen des Typs (als mit oder ohne Rückflussschutz) einschließt. Dazu muss der sekundäre Designer für das obere Wasserventil 232 in 5 namens Wasserventil1 den Namen einstellen, indem er (1) das Wasserventil1 232 im Leinwandbereich 202 aus 5 auswählt, wie in 6 gezeigt, (2) den Textabschnitt des ausgewählten Wasserventil1 auswählt, was nun tatsächlich die zugrundeliegende Ventil1-Instanz des Vorlagen-Ventil-GEM auswählt, das in das Wasserventil-GEM eingebettet ist, (3) den Textabschnitt erneut auswählt, um das zugrundeliegende Textfeld des Vorlagen-Ventil-GEM auszuwählen, (4) den Textabschnitt erneut auswählt, um den gesamten Text im Textfeld auszuwählen, und dann (5) den gewünschten Namen (z. B. Erhöhte Absperrung) wie in 7 gezeigt einzugeben oder einzutippen.
Nun, wie in 8 gezeigt, muss der sekundäre Designer zum Ändern des Ventiltyps (1) das Wasserventil1-GEM auswählen, (2) das Wasserventil1-GEM erweitern, (3) das Rechteck1-Unterelement des Wasserventil1-GEM auswählen, (4) die Registerkarte „Optische Effekte“ in der Konfigurationsansicht 235 im unteren Bereich des Bildschirms 230 auswählen, (5) auf die Dropdown-Liste klicken, die der Sichtbarkeit zugeordnet ist, und (6) „Sichtbar“ aus der Liste auswählen. Dabei ist es wichtig, zu beachten, dass der sekundäre Designer wissen muss, dass der Name Rechteck1 das richtige visuelle Element ist, das sichtbar gemacht werden muss, um anzugeben, dass das Wasserventil 232 dasjenige mit Rückflussabsperrelement ist. Darüber hinaus muss der sekundäre Designer mit der Art und Weise des Auswählens und Einstellens der Eigenschaften der verschiedenen Grafikunterelemente unter Verwendung des Konfigurationsbereichs 235 vertraut sein, die Teil des GEM im allgemeinen Grafikkonfigurationsprogramm 35 sind, und mit der Hierarchie 202.
Weiterhin Bezug nehmend auf 9 muss der sekundäre Designer zum Ändern des ausfallsicheren Modus für das Wasserventil1-GEM (1) das Wasserventil1-GEM erweitern, (2) das Ventil1-GEM auswählen, das Teil des Wasserventil1-GEM ist, (3) das Ventil1-GEM erweitern, (4) das RegelmäßigesPolygon3-Unterelement des Wasserventil1-GEM auswählen, (5) die Position-Registerkarte in der Konfigurationsansicht 235 im unteren Bereich des Benutzerschnittstellenbildschirms 230 auswählen, (6) den Rotationswinkel-Drehregler/Textfeld auswählen und (7) den Rotationswert von null auf 180 Grad drehen, damit der Pfeil 221 (der durch das RegelmäßigesPolygon3-Unterelement definiert ist) nach unten weist. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass der sekundäre Designer wissen muss, dass das Wasserventil1 eine Unterkomponente von Ventil1 aufweist, dass das RegelmäßigesPolygon3-Element das Element des Ventil1-Elements ist, das den Pfeil 210 in der Mitte definiert (der den ausfallsicheren Modus angibt), wissen muss, dass der Pfeil 210 benutzt werden soll, um den ausfallsicheren Modus des Wasserventils anzugeben, wissen muss, welche Positionen des Pfeils welchen Typ von ausfallsicherem Modus darstellen, und mit der Art und Weise des Auswählens und Einstellens von Eigenschaften der verschiedenen Grafikunterelemente vertraut sein muss, die Teil des GEM in der allgemeinen Grafikkonfigurationsanwendung sind.
Anstatt alle diese Aktivitäten manuell durchzuführen (die für jedes in 5–9 dargestellte Wasserventil wiederholt werden müssen), kann der Konfigurationsformular-Editor 36 aus 1 und 2B zum Beispiel vom primären oder Hauptgrafikdesigner benutzt werden, um ein Schnellkonfigurationsformular zu erstellen, das vom sekundären Designer benutzt werden kann, um aufwandslos visuelle Effekte und Parameter der verschiedenen Grafikunterelemente der Vorlagen-GEMs zu ändern, die von dem sekundären Grafikdesigner beim Erstellen der Benutzeranzeige 230 verwendet werden. Insbesondere kann das Schnellkonfigurationsformular benutzt werden, um die Anzahl der Schritte, die der sekundäre Designer ausführen muss, um die einzelnen Instanzen des Wasserventil-GEM in 5–9 zu ändern, damit diese Instanzen oder Nutzungen im System eindeutig sind und um den Betrieb der tatsächlichen Ausrüstung in der Anlage 10 widerzuspiegeln, zu eliminieren oder zumindest wesentlich zu reduzieren. Darüber hinaus kann das Schnellkonfigurationsformular benutzt werden, um Namen für Objekte und ihre Felder bereitzustellen, die für den sekundären Designer eine intuitiv ersichtliche Bedeutung im Prozessregelungssystem tragen, um es dem sekundären Designer zu erleichtern, im Kontext des Prozessregelungssystemnamensraums und nicht im Kontext des Namensraums des Grafikprogramms zu verstehen, was er ändert.
Weiterhin erleichtert es das Schnellkonfigurationsformular, durch die Hierarchie der zugrundeliegenden grafischen Unterobjekte eines Anzeigeelements zu navigieren und reduziert so die vom sekundären Grafikdesigner benötigte Zeit, das richtige Unterelement zur Veränderung aufzufinden, und reduziert für den sekundären Grafikdesigner die Notwendigkeit, durch die Bereiche der Konfigurationsansicht 235 der allgemeinen grafischen Konfigurationsanwendung 35 zu navigieren, um ein bestimmtes Feld aufzufinden. Außerdem kann das Schnellkonfigurationsformular benutzt werden, um die Fähigkeit des sekundären Designers, falsche Werte in die Felder dieses Programms einzugeben, und dadurch das Grafikelement falsch zu konfigurieren, zu reduzieren oder zu eliminieren.
Allgemein ausgedrückt, und wie oben beschrieben, kann die allgemeine grafische Konfigurationsanwendung 35 derart verändert werden, dass sie den Schnellkonfigurationseditor 36 und die Konfigurationsformularanwendung einschließt oder benutzt, um es einerseits einem Benutzer, etwa dem Hauptdesigner, zu ermöglichen, ein Schnellkonfigurationsformular für ein bestimmtes grafisches Vorlagenelement zu erstellen, und andererseits das Schnellkonfigurationsformular zu benutzen, um es einem anderen Benutzer, etwa einem sekundären Designer, zu ermöglichen, aufwandslos und schnell ein grafisches Vorlagenelement zum Erstellen einer Grafikelementnutzung zu konfigurieren.
Insbesondere kann der Hauptgrafikdesigner nach oder bei dem Definieren der sichtbaren Objekte oder Parameter eines grafischen Vorlagenelements (einschließlich des Definierens anzeigbarer Hinweise wie etwa Felder, Pfeile, Linien usw., und konfigurierbarer Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten, die auf einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise angezeigt werden sollen) ein Schnellkonfigurationsformular für das grafische Vorlagenelement erstellen. Als ein Beispiel kann der Hauptgrafikdesigner ein Schnellkonfigurationsformular für ein grafisches Vorlagenelement, etwa ein Vorlagen-GEM wie das oben beschriebene Wasserventil-GEM, erstellen, indem er auf den Konfigurationsformular-Editor 36 zugreift, um einen Satz von ausführbaren Elementen zur Verwendung als Teil des Schnellkonfigurationsformulars zu definieren, wobei die ausführbaren Elemente spezifische Konfigurationsinformationen definieren oder benutzt werden, um es anderen Benutzern zu ermöglichen, diese festzulegen, während sie eine Grafikelementnutzung aus dem grafischen Vorlagenelement konfigurieren. Als Teil dieses Prozesses kann der Hauptdesigner das Verhalten dieser ausführbaren Elemente definieren oder festlegen, indem er die Bedienung oder die Informationen festlegt, die in die verschiedenen Konfigurationszellen im Zusammenhang mit dem ausführbaren Element gesetzt oder von ihnen akzeptiert werden. Die Bedienung der ausführbaren Elemente als Teil des Konfigurationsformulars erleichtert es einem sekundären Benutzer, diese ausführbaren Elemente intuitiv zum Konfigurieren einer Grafikelementnutzung zu verwenden. Beispielsweise kann der Hauptdesigner ausführbare Elemente als Teil eines Schnellkonfigurationsformulars im Zusammenhang mit verschiedenen Parametern des grafischen Vorlagenelements hinzufügen, von denen der Hauptdesigner weiß oder annimmt, dass sie wahrscheinlich für unterschiedliche Nutzungen, die aus diesem grafischen Vorlagenelement entwickelt werden, geändert werden. Insbesondere kann der Hauptdesigner für jedes ausführbare Element die Bedienungsweise von verschiedenen Konfigurationsfeldern bestimmen oder festlegen, die benutzt werden, um es einem weiteren Benutzer zu ermöglichen, eine Grafikelementnutzung aufwandslos zu konfigurieren.
Als ein Beispiel können verschiedene ausführbare Elemente für das oben beschriebene Wasserventil-Vorlagen-GEM ein ausführbares Namenselement (das es einem sekundären Benutzer ermöglicht, aufwandslos einen Namen für ein Grafikelement bereitzustellen), ein ausführbares Fehlermoduselement (das es einem sekundären Benutzer ermöglicht, den Betrieb einer Fehlermodusangabe für ein Grafikelement abhängig vom Fehlermodusbetrieb der Vorrichtung zu definieren, die von der Grafikelementnutzung dargestellt wird), und ein ausführbares Typ-Element (das es einem sekundären Benutzer ermöglicht, zu definieren, ob die Wasserventil-GEM-Nutzung eine Rückflussabsperrung aufweist) aufweisen. In diesem Beispiel wird das erstellte Schnellkonfigurationsformular später von der Konfigurationsformularanwendung 37 benutzt, um eine Schnellkonfigurationsansicht für jedes Vorlagenwasserventil-GEM zu erzeugen, das benutzt werden kann, um aufwandslos Konfigurationsinformationen bereitzustellen, die benötigt werden, um Wasserventil-GEM-Nutzungen bei der Erstellung bestimmter Benutzeranzeigen zu konfigurieren.
10–15 dienen zum Darstellen einer Art und Weise, wie ein Hauptdesigner den Konfigurationsformular-Editor 36 benutzen kann, um ein Schnellkonfigurationsformular für das Vorlagenwasserventil-GEM zu erstellen, während 16–19 zum Darstellen einer Art und Weise dienen, wie die Konfigurationsformularanwendung arbeitet, um Konfigurationsinformationen über die Verwendung eines Schnellkonfigurationsformulars beim Erstellen einer Grafikelementnutzung aus dem Vorlagenwasserventil-GEM zu akzeptieren. In diesem Beispiel möchte der Hauptdesigner möglicherweise ein Schnellkonfigurationsformular erstellen, das es anderen Benutzern oder Designern ermöglicht, einen Namen für die Wasserventilnutzung einzutragen, einen Typ des als Wasserventil benutzten Ventils auszuwählen (z. B. ein konventionelles Ventil oder ein Ventil mit Rückflussschutz), und den Fehlermodus des als Wasserventil benutzten Ventils auszuwählen und darzustellen. Wie in 10 gezeigt, kann der Konfigurationsformular-Editor 36 in der Hierarchie 404 im Bildschirm 400 durch Auswählen des Schnellkonfigurationsformularelements aus dem Element „Konfigurierbar“ des Wasserventilelements aufgerufen werden. In Reaktion darauf erscheint ein Konfigurationsformular-Editor-Bildschirm 402 auf der rechten Seite des Bildschirms 400, und in diesem Beispiel weist der Konfigurationsformular-Editor-Bildschirm 402 ein Alias- oder Parameterfeld 410, ein Feld „Eigenschaft“ 412 und ein Ausführungselementfeld 414 auf. Hier stellt das Alias- oder Parameterfeld 410 eine Liste von Aliassen oder Parametern des Vorlagenwasserventil-GEM (wofür das Formular erstellt wird) bereit, das Feld „Eigenschaft“ 412 stellt eine Liste von Eigenschaften bereit, die verändert oder konfiguriert werden können, und das Feld „Ausführbares Element“ 414 definiert die ausführbaren Elemente, die dem Konfigurationsformular zugeordnet sind, wobei jedes ausführbare Element eine der Eigenschaften von einem der Parameter oder Aliasse betrifft oder andere grafische Aktionen oder Vorgänge betreffen kann, die von einer Grafikelementnutzung ausgeführt werden sollen, die aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt wird.
Allgemein ausgedrückt kann der Benutzer durch Auswählen der Hinzufügen-Schaltfläche 420 ausführbare Elemente zum Konfigurationsformular hinzufügen (im Allgemeinen wird ein ausführbares Element pro Zeile im Feld 414 bereitgestellt). Für jedes solche ausführbare Element oder jede Zeile in dem Feld „Ausführbares Element“ 414 kann der Benutzer die Möglichkeit haben, eine Anzahl unterschiedlicher Konfigurationsinformationselemente in verschiedene Konfigurationszellen des ausführbaren Elements einzugeben, und diese Konfigurationsinformationen definieren den Betrieb des ausführbaren Elements, wenn das ausführbare Element von der Konfigurationsformularanwendung 37 zum Konfigurieren einer Grafikelementnutzung benutzt wird. Als ein Beispiel kann jedes ausführbare Element eine Kennzeichnung-Zelle (die einen Kennzeichnungsnamen für die ausführbare Zeit bereitstellt), eine Alias-/Parameter-Zelle (die das Alias und/oder den Parameter des grafischen Vorlagenelements definiert, das bzw. der dem ausführbaren Element zugeordnet ist und wofür Konfigurationsinformationen von einem späteren Benutzer über das Konfigurationsformular akzeptiert werden), eine Standardwert-Zelle (die einen Standardwert für die Eigenschaft des Grafikparameters oder -alias festlegen kann, der bzw. das dem ausführbaren Element zugeordnet ist), eine Werkzeugtipp-Zelle (die Tipps oder Anweisungen definiert, die dem Benutzer des Konfigurationsformulars bei der Konfigurierung einer Grafikelementnutzung präsentiert werden), eine Eintragstyp-Zelle (die den Typ des Dateneintrags, etwa Text, eine Ganzzahl, eine reelle Zahl, eine Auswahl aus einer nummerierten Liste usw. definiert, der für den Wert der Eigenschaft des konfigurierten Grafikelementparameters oder -alias erwartet wird) und eine Regeln-Zelle (die eine oder mehrere Regeln definiert, die angewandt werden sollen, wenn die anderen Zellen des ausführbaren Elements zur Konfigurierung einer Nutzung verwendet werden oder wenn eine Grafikelementnutzung, die aus dem grafischen Vorlagenelement erzeugt wurde, ausgeführt wird) aufweisen. Beispielsweise kann der Hauptdesigner oder andere Konfigurationsformularersteller die Regeln-Zelle benutzen, um die Art und Weise festzulegen, wie die Werte in den anderen Zellen sich auf den Wert der Eigenschaft auswirken oder ihn ändern. In einem anderen Fall kann die Regeln-Zelle es einem späteren Benutzer ermöglichen, Regeln zu definieren, die beim Erstellen einer Grafikelementnutzung unter Verwendung des ausführbaren Elements angewandt werden sollen.
In diesem Fall kann also der Hauptdesigner durch Auswählen des Schnellkonfigurationsformulare-Elements aus der Hierarchie 404 auf der linken Seite des Bildschirms 400 ein Schnellkonfigurationsformular für „Wasserventil“ erstellen und auf dieses Symbol doppelklicken, um den Konfigurationsformular-Editor-Bildschirm 402 auf der rechten Seite des Bildschirms 400 aufzurufen. Wie in 10 gezeigt, kann der Konfigurationsformular-Editor-Bildschirm 402 eine Anzahl von Bereichen oder Feldern in dem Formulareditor-Bildschirm aufweisen oder präsentieren, die es dem Designer ermöglichen, ein Schnellkonfigurationsformular für das Grafikelement in der Hierarchie 404 auf der linken Seite des Bildschirms 400 zu erstellen, unter dem das Formular hinzugefügt ist, in diesem Fall dem Wasserventil-GEM-Grafikelement. Während, wie oben erwähnt, der Formulareditor-Bildschirm das Feld „Alias/Parameter“ 410, das Feld „Eigenschaft“ 412 und das Feld „Ausführbares Element“ 414 aufweisen kann, können andere Konfigurationsfelder im Formulareditor-Bildschirm 402 hinzugefügt oder benutzt werden, um andere Schnellkonfigurationsformularaktionen zu ermöglichen. Darüber hinaus kann der Formulareditor-Bildschirm 402 eine Anzahl von Schaltflächen aufweisen wie etwa eine Hinzufügen-Schaltfläche 420, eine Löschen- oder Entfernen-Schaltfläche 422 und eine Separator-Schaltfläche 424, die zum Hinzufügen, Löschen oder Separieren von ausführbaren Elementen im Feld 414 benutzt werden können.
Wenn der Formulareditor-Bildschirm 402 erscheint, wie in 10 gezeigt, kann der Hauptdesigner die Hierarchie 404 auf der linken Seite des Bildschirms benutzen, um das Element Ventil1 430 auszuwählen, um Formularelemente für dieses Unterelement des Wasserventil-GEM erstellen zu können. Wenn das Element Ventil1 430 ausgewählt wird, kann der Designer das Alias/Parameter-Feld 410 benutzen, um den geeigneten grafischen Parameter (z. B. in diesem Fall Text1) aus der Liste von Parametern auszuwählen, die im Alias/Parameter-Feld als dem Element Ventil1 430 zugeordnet aufgelistet sind. Wie verdeutlicht wurde, kann das Alias/Parameter-Feld 410 eine Liste aller Aliasse und Parameter anzeigen, die dem Grafikelement (in diesem Fall dem Element Ventil1), das in der Hierarchie 404 ausgewählt ist, zugeordnet sind. Als nächstes kann der Hauptdesigner die Eigenschaft des ausgewählten Parameters (z. B. Text) im Feld „Eigenschaft“ 412 auswählen, wobei dieses Feld die konfigurierbaren Eigenschaften des Parameters anzeigt, der im Alias/Parameter-Feld des in der Hierarchie 404 ausgewählten Grafikobjekts anzeigt. In diesem Fall kann der Konfigurationsformular-Editor die Parameter und Aliasse und Eigenschaften davon für ein ausgewähltes Element in der Hierarchie 404 aus dem Speicher aus 2B beziehen. Der Hauptdesigner klickt dann auf die Hinzufügen-Schaltfläche 420, um ein ausführbares Element für die ausgewählte Eigenschaft des ausgewählten Parameters des ausgewählten Grafikelements im Feld „Ausführbares Element“ 414 hinzuzufügen. In Reaktion auf diese Interaktion erstellt der Schnellkonfigurationsformular-Editor einen neuen Ausführbares-Element-Eintrag, der dem Schnellkonfigurationsformular für dieses Grafikelement hinzugefügt wird, wie im Feld 414 aus 10 dargestellt.
Wie oben beschrieben, weist das erstellte ausführbare Element eine Anzahl konfigurierbarer Zellen auf, die in dem in 10 dargestellten Fall eine Kennzeichnung-Zelle 440, eine Alias/Eigenschaft-Zelle 441, eine Standardwert-Zelle 442, eine Werkzeugtipp-Zelle 443, eine Eintragstyp-Zelle 444 und eine Regeln-Zelle 445 einschließen. In diesem Fall setzt der Konfigurationsformular-Editor eine Angabe des ausgewählten Alias und der Eigenschaft in die Alias/Eigenschaft-Zelle 441, um anzugeben, dass dieses ausführbare Element der ausgewählten Eigenschaft des ausgewählten Alias (oder Parameters) zugeordnet ist. Allerdings ermöglicht es der Schnellkonfigurationsformular-Editor dann dem Designer, weitere Konfigurationsdetails für das ausführbare Element auszufüllen oder festzulegen, etwa eine Kennzeichnung für das ausführbare Element (in der Kennzeichnung-Zelle 440), einen Standardwert für die Eigenschaft (in der Standardventil-Zelle 442), eine Nachricht an den weiteren Benutzer des ausführbaren Elements, etwa einen Werkzeugtipp oder -hinweis oder Anweisungen für das ausführbare Element, die für den weiteren Benutzer beim Erstellen einer Grafikelementnutzung mithilfe des Konfigurationsformulars angezeigt werden (in der Werkzeugtipp-Zelle 443), einen Dateneintragstyp, der den Typ von Daten zur Eingabe als Eigenschaft des Alias festlegt, das diesem ausführbaren Element zugeordnet ist (in der Eintragstyp-Zelle 444), und eine oder mehrere Regeln, die dazu benutzt werden sollen, es einem weiteren Benutzer zu erlauben, Daten für die Eigenschaft des ausführbaren Elements oder zur Benutzung beim Ausführen einer Grafikelementnutzung einzugeben, die unter Verwendung des ausführbaren Elements erstellt wird (in der Regeln-Zelle 445), festzulegen.
Beispielsweise kann der Hauptdesigner die Kennzeichnung-Zelle 440 im Datengitter für den soeben erstellten Ausführbares-Element-Eintrag auswählen und das Feld „Kennzeichnung“ ändern, um einen Spitznamen bereitzustellen, der für den Benutzer des Schnellkonfigurationsformulars eine Bedeutung trägt, d. h. einen, der für die Zielverbraucher eine Bedeutung trägt. Da in diesem Fall das Textfeld, das für das ausführbare Element (im Alias-Feld 410) ausgewählt wurde, dazu vorgesehen ist, einen eindeutigen Namen für die GEM-Nutzung bereitzustellen, kann der Hauptdesigner „Name“ in die Kennzeichnung-Zelle 440 eingeben. Der Hauptdesigner möchte möglicherweise einen Hinweis liefern, was in das Textfeld „Name“ während der Konfiguration einer GEM-Nutzung eingegeben werden sollte, und möchte möglicherweise die Anzahl eingegebener Zeichen einschränken. Dazu kann der Hauptdesigner auf die Regeln-Zelle 445 (oder ein dieser Zelle zugeordnetes Symbol oder eine Überschrift) klicken und ein Pop-up-Fenster 450 vom Konfigurationsformular-Editor erhalten, etwa das in 11 dargestellte. Im Pop-up-Fenster 450 kann der Designer die Regeln für den Eintrag entsprechend ändern, indem er eine Höchstlänge an Text zur Eingabe in das Textfeld festlegt und einen Hinweis zum Eingabewert bereitstellt. Allgemein ausgedrückt weist der Schnellkonfigurationsformular-Editor 36 einen unterschiedlichen Satz von konfigurierbaren Regeln für jeden unterschiedlichen Typ Dateneintrag und/oder Eigenschaft und/oder Alias oder Parameter auf, und diese Regeln können im Speicher oder in der Bibliothek 39 aus 2B gespeichert sein. Beispielsweise weisen Texteinträge einen Satz von Regeln auf, etwa die in 11 dargestellten, während anderen Dateneintragstypen, Eigenschaftstypen, und/oder Parametertypen andere Formular- oder Vorlagenregelsätze zugeordnet sind, die benutzt werden können, um den Betrieb des ausführbaren Elements zu definieren. So kann der Konfigurationsformular-Editor 36 einen unterschiedlichen Satz von Vorlagen oder Standardregeln speichern und benutzen und es einem Benutzer ermöglichen, eine oder mehrere Regeln festzulegen, die dem ausführbaren Element zugeordnet werden sollen, indem er Regelinformationen ändert, die einem Vorlagenregelsatz zugeordnet sind. In einigen Fällen aber kann der Benutzer eine neue Regel festlegen, die keinem Vorlagenregelsatz zugeordnet ist. Darüber hinaus können die eine oder die mehreren Regeln, die dem ausführbaren Element zugeordnet sind, bei Benutzung des Konfigurationsformulars zum Erstellen einer Grafikelementnutzung anhand des grafischen Vorlagenelements von einem Prozessor implementiert werden, oder können bei Ausführung der Grafikelementnutzung, die von der Konfigurationsformularanwendung erstellt wurde, von einem Prozessor implementiert werden.
Nun möchte der Hauptdesigner möglicherweise weiter ausführbare Elemente zu dem erstellten Schnellkonfigurationsformular aus 10 hinzufügen. Um etwa eine einfachere und weniger fehleranfällige Konfiguration des Fehlermodus des Wasserventil-GEM zu ermöglichen, kann der Hauptdesigner ein weiteres ausführbares Element zum Schnellkonfigurationsformular aus 10 hinzufügen. Dazu kann der Hauptdesigner die Eigenschaft „Rotationswinkel“ (im Feld „Eigenschaft“ 412) für das ReguläresPolygon3 (im Alias-Feld 410) auswählen und dann auf die Hinzufügen-Schaltfläche klicken, wie in 12 dargestellt. Diese Aktion fügt ein zweites ausführbares Element im Feld „Ausführbares Element“ 414 hinzu, um die Eigenschaft „Rotationswinkel“ des Parameters ReguläresPolygon3 des Ventil1-GEM (das ein Unterelement des Wasserventil-GEM ist) zu konfigurieren. In diesem Beispiel hat die Eigenschaft „Rotationswinkel“ einen Standarddateneintragstyp eines Drehreglerwinkels, in dem der Benutzer einen beliebigen Winkel auswählen kann (z. B. 0–360 Grad). Wieder speichert und benutzt der Konfigurationsformular-Editor 36 Standarddateneintragstypen für unterschiedliche Typen von Eigenschaften dem Bedarf entsprechend und kann diese Standarddateneintragstypen zum anfänglichen Ausfüllen der Konfigurationszellen eines ausführbaren Elements benutzen. Allerdings kann der Hauptdesigner hier den Eintragstyp in der Eintragstyp-Zelle 444 zu einem Eintragstyp „Statische Liste“ ändern, so dass das ausführbare Element dem späteren Benutzer eine Liste von Auswahlmöglichkeiten anbietet, damit der spätere Benutzer keine Zahl eingeben muss, die nicht verständlich ist. Beispielsweise kann der Hauptdesigner den Eintragstyp „Statische Liste“ dazu benutzen, Eingabewerte auf entweder 0 oder 180 zu beschränken, so dass der Pfeil (definiert durch RegelmäßigesPolygon3) nach oben oder unten, aber in keine andere Richtung zeigt. Der Hauptdesigner kann unter Verwendung eines Pop-up-Fensters 452 wie dem in 13 gezeigten, das vom Konfigurationsformular-Editor 36 bereitgestellt werden kann, wenn die Regeln-Zelle 445 ausgewählt wird, Regeln für den Eintragstyp „Statische Liste“ ausfüllen. In diesem Fall kann der Konfigurationsformular-Editor 36 ein Pop-up-Fenster sein, das es dem Benutzer ermöglicht, eine Kennzeichnung oder Angabe für einen späteren Benutzer bereitzustellen, die Typen von Fehlermodi angibt, die in der statischen Liste aktiviert sind oder unterstützt werden, und den zugeordneten Wert für die Eigenschaft für jeden solchen Fehlermodus. Das Pop-up-Fenster 452 aus 13 zeigt einen Satz Regeln, in dem der Benutzer zwei unterstützte statische Listenwerte 0 und 180 definiert hat, die jeweils dem Modus Öffnungsfehler bzw. dem Modus Schließfehler zugeordnet sind.
Der Hauptdesigner möchte möglicherweise weitere ausführbare Element im Schnellkonfigurationsformular für das Wasserventil-GEM bereitstellen, um es dem späteren Benutzer zu ermöglichen, die Darstellung des Typs von Wasserventil aufwandslos zu ändern, indem ein orangefarbenes Rechteck angezeigt oder ausgeblendet wird, um anzugeben, ob das tatsächliche Wasserventil, das der erstellten Wasserventil-Nutzung zugeordnet ist, einen Rückflussschutz aufweist. Dazu kann der Hauptdesigner ein ausführbares Element namens „Typ“ zum Schnellkonfigurationsformular hinzufügen, um eine aufwandslose Konfiguration dieses Vorgangs zu ermöglichen. Hier, wie in 14 gezeigt, wählt der Hauptdesigner das Rechteck1-Objekt aus der Liste untergeordneter Grafikobjekte oder -elemente im Feld „Alias/Eigenschaft“ 410 und wählt dann die Eigenschaft „Sichtbar“ für diesen Parameter im Feld „Eigenschaft“ 412. Anschließend klickt der Designer auf die Hinzufügen-Schaltfläche 420, um das ausführbare Element „Typ“ hinzuzufügen. Hier möchte der Hauptdesigner dem späteren Benutzer eine Liste von Auswahlmöglichkeiten bereitstellen, die das orangefarbene Rechteck entweder anzeigen oder verbergen, je nachdem, ob ein Rückflussschutz unterstützt wird oder nicht. Der Hauptdesigner kann einen Eintragstyp „Statische Liste“ in der Eintragstyp-Zelle 444 festlegen und die Präsentation der Auswahlmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem ausführbaren Element „Typ“ in der statischen Liste durch Auswählen der Regeln-Zelle oder Schaltfläche 445 ändern. In Reaktion darauf zeigt der Konfigurationsformular-Editor 36 ein Regeln-Dialog-Pop-up-Fenster auf Grundlage des Vorlagenregelsatzes für den Systemlisteneintrag-Datentyp in einem Pop-up-Fenster 454 an, wie in 15 dargestellt. Dabei ändert der Hauptdesigner die Namen für die Auswahlmöglichkeiten im Feld „Kennzeichnung“ dieses Regeln-Dialogs, damit sie für einen späteren Benutzer verständlicher sind, und kann Auswahlmöglichkeiten verbergen (mit dem Auswahlkästchen „Verbergen“), die nicht angemessen sind, wie in 15 dargestellt. Natürlich kann der Benutzer bei Bedarf den Standardwert mithilfe der Standardventil-Zelle 442 dieses ausführbaren Elements zum Beispiel auf „Nicht verbergen“ ändern und eine Nachricht oder einen Werkzeugtipp mit der Werkzeugtipp-Zelle 443 bereitstellen.
Nach diesen Schritten kann der Hauptdesigner mit dem Erstellen des Schnellkonfigurationsformulars für das Vorlagenwasserventil-GEM fertig sein und dieses Schnellkonfigurationsformular als Teil von oder zugeordnet zum Vorlagenwasserventil-GEM zur späteren Verwendung durch andere Designer beim Konfigurieren einer GEM-Nutzung aus dem Vorlagenwasserventil-GEM speichern. In diesem Fall weist das Konfigurationsformular für das Vorlagenwasserventil-GEM drei ausführbare Elemente auf, die von einem späteren Benutzer dazu benutzt werden können, den Betrieb einer Wasserventil-GEM-Nutzung aus dem Vorlagenwasserventil-GEM zu konfigurieren. Insbesondere ermöglichen es diese ausführbaren Elemente einem späteren Benutzer, aufwandslos einen eindeutigen Namen festzulegen, den Fehlermodus einzustellen und festzulegen, ob Rückflussschutz in der Wasserventil-GEM-Nutzung vorliegt. Als Ergebnis kann ein sekundärer Designer zu einem späteren Zeitpunkt beim Erstellen einer GEM-Nutzung aus dem Wasserventil-GEM das Schnellkonfigurationsformular, das dem Wasserventil-GEM zugeordnet ist, benutzen, wie in dem Bildschirm aus 16 dargestellt, um diese Konfigurationsaufgaben aufwandslos durchzuführen. Insbesondere zeigt 16 einen Konfigurationsbildschirm 500, der von der Grafikdesignanwendung während der Erzeugung einer Benutzeranzeige erzeugt wird, etwa derjenigen aus 10. Allerdings nutzt die Grafikdesignanwendung 35 hier die Konfigurationsformularanwendung 37, um bestimmte Konfigurationsaktionen zu ermöglichen oder durchzuführen, für die das Konfigurationsformular eingerichtet ist. Wie in 16 gezeigt, kann der Bildschirm eine Hierarchie 504 auf der linken Seite aufweisen, die alle Elemente der Benutzerschnittstelle unter Darstellung in einem Layoutansichtsabschnitt 502 des Bildschirms 500 anzeigt. Der Bildschirm 500 weist auch ein Konfigurationsfeld 506 auf, das Zugriff auf die Benutzung eines Schnellkonfigurationsformulars bietet (d. h. Zugriff auf Schnellkonfigurationsfunktionen, die von den Schnellkonfigurationsformularen bereitgestellt werden, die für die verschiedenen Grafikelemente oder Unterelement gespeichert sind, die im Layoutansichtsabschnitt 502 oder der Hierarchie 504 referenziert sind). Insbesondere kann der sekundäre Designer eine Registerkarte „Schnellkonfiguration“ 508 des Konfiguration-Felds 506 bedienen, damit die Grafikdesignanwendung 35 auf die Schnellkonfigurationsanwendung 37 zugreift oder sie benutzt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Betriebsweisen oder Grafikparameter eines Grafikelements über die Struktur einzustellen oder festzulegen, die von einem oder mehreren Schnellkonfigurationsformularen bereitgestellt werden, die für das Grafikelement erstellt wurden.
In dem Beispiel aus 16 kann der sekundäre Designer das zweite Wasserventilelement (das im Layoutansichtsabschnitt 502 als Element 510 bezeichnet ist und in der Hierarchie 504 als Wasserventil2 bezeichnet ist) und kann die Registerkarte 508 in der Konfigurationsansicht 506 auswählen, um eine Angabe des Schnellkonfigurationsformulars für das Wasserventil2-GEM im Zusammenhang mit dem ausgewählten Element zu erlangen. Wie in 16 dargestellt, kann die Konfigurationsformularanwendung 37 dann eine Angabe für jedes der ausführbaren Elemente bereitstellen, die dem Schnellkonfigurationsformular für das Vorlagenwasserventil-GEM zugeordnet sind, aus dem das Wasserventil2-GEM 510 erstellt wurde. Der Benutzer kann dann die einzelnen ausführbaren Elemente des angezeigten Formulars auswählen, um aufwandslos Namen, Fehlermodus und Typ der Grafikelementnutzung einzustellen, die aus einem Vorlagenwasserventil (das wie oben beschrieben erstellt wurde) erstellt wurde. Wie in 16 gezeigt, kann der Benutzer dann die Namenswert-Zelle des angezeigten Formulars auswählen und „W. Oberflächenabsperrung“ in diese Zelle eingeben, um einen Namen für das ausgewählte Grafikelement bereitzustellen, der in das passende Textfeld für dieses Element gesetzt wird. Wie in 17 dargestellt, kann der Benutzer auch die Zelle „Fehlermodus“ auswählen und FEHLER GESCHLOSSEN aus einer präsentierten Liste wählen (die in einem nicht dargestellten Pop-up-Fenster bereitgestellt werden kann), wobei die Liste als Teil des Schnellkonfigurationsformulars vom Hauptdesigner entwickelt wurde, wie in 13 dargestellt. Der sekundäre Benutzer oder Designer kann auch die Zelle „Typ“ (wie in 18 gezeigt) auswählen und Rückflussschutz aus der in einem Pop-up-Fenster auswählen, das in 18 nicht gezeigt ist, doch über das Schnellkonfigurationsformular gemäß Vorgabe durch den Hauptdesigner in Verbindung mit 14 und 15 entwickelt wurde. Anschließend benutzt die Grafikdesignanwendung 35 in Verbindung mit der Konfigurationsformularanwendung 37 diese Ventile oder Eingabe, die vom sekundären Benutzer über das Schnellkonfigurationsformular bereitgestellt werden, um geeignete Eigenschaftsventile der Parameter/Aliasse der geeigneten Grafikelemente automatisch einzustellen, ohne dass der sekundäre Designer weitere Einzelheiten angeben muss. Wie deutlich geworden ist, ermöglicht es dieser Vorgang dem sekundären Designer, Grafikelemente schneller mit einem standardisierten Formular zu konfigurieren, und ermöglicht es dem sekundären Designer, eine Auswahl unter Konfigurationsmöglichkeiten im Konfigurationsfeld 506 zu treffen, die in dem Prozessregelungssystemnamensraum bereitgestellt werden, d. h. unter Verwendung von Kennzeichnungen oder Namen, die für die Prozessregelungsfunktionen der Elemente relevant sind, im Gegensatz zum Grafikprogrammierungsnamensraum. Weiterhin verlangt diese Bedienungsweise vom sekundären Designer nicht, das allgemeine Grafikprogramm 35 detailliert zu kennen, da die detaillierte Konfiguration über einfache Interaktionen mit dem Schnellkonfigurationsformular durchgeführt wird, im Gegensatz zu Interaktionen mit detaillierten Konfigurationsfeldern, die vom Grafikprogramm selbst bereitgestellt werden. Weiterhin muss der sekundäre Designer nicht wissen, welche genauen Grafikaktionen oder -eigenschaften mit den festgelegten Konfigurationsaktionen in Zusammenhang stehen. In diesem Fall etwa muss der sekundäre Benutzer nicht wissen, welches Unterelement des Wasserventil2-GEM der Pfeil in der Mitte ist, der den Fehlermodus darstellt, noch muss er wissen, welches Ventil die Pfeileigenschaft braucht, um einen Öffnungsfehlermodus oder einen Schließfehlermodus darzustellen.
Natürlich benutzt die Konfigurationsformularanwendung 35 die Regeln, die von den einzelnen ausführbaren Elementen eines Konfigurationsformulars aufgestellt oder festgelegt werden, um die Art und Weise zu bestimmen, wie der Benutzer Konfigurationsinformationen in eine Zelle des Formulars eingeben kann, um einen bestimmten Typ von Konfiguration zu erzielen, und kann andere Konfigurationsinformationen in den anderen Zellen eines ausführbaren Elements benutzen, um dem Benutzer Informationen zu präsentieren, etwa einen Namen zur Verwendung für das ausführbare Element, ein Standardventil für das ausführbare Element und eine Nachricht oder einen Werkzeugtipp, die bzw. der dem sekundären Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der sekundäre Benutzer die Konfiguration über das Konfigurationsformular durchführt.
Als ein Beispiel dazu, wie die Regeln benutzt werden können, um es einem sekundären Benutzer zu ermöglichen, Konfigurationsinformationen über ein Formular festzulegen, zeigen 19A–19H verschiedene Beispiele von Regelsätzen (in der Regeln-Spalte), die zum Beispiel über Pop-up-Fenster bereitgestellt werden können, und die dann benutzt werden, um es einem sekundären Benutzer zu ermöglichen, Daten für ein ausführbares Element auf Grundlage des Dateneintragstyps für das ausführbare Element einzustellen oder festzulegen. Beispielsweise gibt die Name-Spalte aus 19A–19H einen allgemeinen Namen der Editor-Funktion oder Pop-up-Fenster-Funktion an, die Editor-Spalte zeigt ein Beispiel der Art und Weise an, wie der sekundäre Benutzer mit dem Konfigurationsformular interagieren kann, um ein Ventil festzulegen, und die Regeln-Spalte zeigt den Regelsatz, der der Editor-Funktion zugeordnet ist (z. B. die Art und Weise, wie ein sekundärer Benutzer mit der Editor-Funktion interagieren kann). Es versteht sich, dass in einigen Fällen die Ausdrücke oder Informationen, die in den Regeln bereitgestellt werden, während der Betriebszeit bewertet oder benutzt werden, und der Editor mit den Ergebnissen der Regeln befüllt wird, so dass die Regeln benutzt werden können, um Betriebsverhalten zu bestimmen. In anderen Fällen können die Regeln benutzt werden, um festzulegen, wie der sekundäre Benutzer unter Verwendung des Konfigurationsformulars zum Konfigurieren einer Grafikelementnutzung mit dem Formular interagieren kann, um einen Wert für die Eigenschaft oder den Parameter auf Grundlage des zugeordneten Eintragstyps festzulegen. Natürlich können andere Eintragstypen benutzt werden, und andere Editor-Werkzeuge und Regeln können für diese oder andere Eintragstypen benutzt werden.
Obwohl die vorstehende Erklärung für die Konfigurierung eines Vorlagen-GEM zum Erstellen einer GEM-Nutzung bereitgestellt wird, kann dasselbe Konzept auch auf andere Grafikelemente wie etwa Gadgets angewandt werden, die in Benutzerschnittstellen einschließlich Dashboards verwendet werden können. Allgemein ausgedrückt gleicht ein Gadget stark einem GEM, wird jedoch in einem geringfügig anderen Kontext verwendet. Genauer werden Gadget-Nutzungen in der Regel zu Dashboards hinzugefügt, während GEM-Nutzungen zu Benutzeranzeigen hinzugefügt werden (obwohl zu Zwecken dieser Anmeldung auch Dashboards als Benutzeranzeigen betrachtet werden). Dashboards selbst werden in einer anderen Anwendung konstruiert und sollen Bedienern und Verwaltern (in Gegensatz zu Grafikdesignern) eine Möglichkeit der Überwachung wichtiger Leistungsindikatoren über Gadget-Nutzungen bieten. Obwohl auch der Hauptdesigner Gadgets erstellen kann, erstellen Regelungstechniker in der Regel ebenfalls Gadgets. Wenn ein Bediener oder ein Verwalter eine Gadget-Nutzung konfiguriert, kann in jedem Fall in einer Weise ähnlich wie oben in Bezug auf ein GEM beschrieben das Schnellkonfigurationsformular zum Dialog „Eigenschaften“ des Gadgets hinzugefügt werden oder kann über Schnell-Pop-up-Fenster benutzt werden, um dem Benutzer die Möglichkeit zum Konfigurieren der Gadget-Nutzung über ein Vorlagen-Gadget bereitzustellen.
Als ein Beispiel einer Art und Weise des Bereitstellens eines Schnellkonfigurationsformulars an ein Gadget-Grafikelement möchte ein Hauptdesigner möglicherweise den Schnellkonfigurationseditor 36 benutzen, um ein Gadget zu erstellen, das eine Aktion ausführt, etwa eine, die Daten von einer Ereignischronik-Datenbank abruft, und zwar in einer Weise, die das Gadget leichter konfigurierbar macht. In diesem Fall kann der Hauptdesigner zwei Schnellkonfigurationsformulare benutzen, um zwei separate Schnellkonfigurierungsansichten zu erzeugen; eine zum Festlegen der Datenquelle für die Tabelle im Gadget und die andere zum Anpassen von Abfrageeinstellungen für diese Tabelle.
So kann der Hauptdesigner ein Vorlagen-Gadget und ein zusätzliches Schnellkonfigurationsformular für das Vorlagen-Gadget erstellen, ähnlich wie oben für ein Vorlagen-GEM beschrieben wurde. Als ein Beispiel, das unter Bezugnahme auf 20–28 dargestellt werden soll, erstellt der Hauptdesigner ein Gadget namens „Ereignisdaten“, wie in einem Konfigurationsbildschirm 600 aus 20 dargestellt. Hier weist der Hierarchieabschnitt 604 eine Liste von Unterelementen des Gadgets auf, und die Layoutansicht 602 veranschaulicht die grafischen Eigenschaften des Gadgets. In diesem Fall weist das Vorlagen-Gadget einen Grafik-Container (z. B. eine Tabelle) 610 und ein Einstellungsfeld 612 auf, das von einem Endbenutzer der erstellten Gadget-Nutzung benutzt wird, um die Tabelle einzustellen oder zu bedienen, um neue Daten abzurufen und/oder die Daten zu verarbeiten, auf die die Tabelle 610 sich bezieht. Während des Gadget-Konfigurationsprozesses fügt der Designer im normalen Betrieb der Grafikkonfigurationsanwendung 35 die Tabelle 610 und die Einstellung-Schaltfläche oder das Einstellung-Kästchen 612 zum Vorlagen-Gadget hinzu und fügt ein Alias namens „Datenquelle“ in der Hierarchie 604 hinzu. Der Benutzer fügt dann ein zweites Schnellkonfigurationsformular namens „Filter“ hinzu, das in der Hierarchie 604 unter den Schnellkonfigurationsformularen im Abschnitt „Konfigurierbar“ der Hierarchie 604 dargestellt ist. Es ist zu beachten, dass ein erstes Schnellkonfigurationsformular, das als „Schnellkonfiguration“ in der Hierarchie 604 dargestellt ist, automatisch als Teil des Grafikkonfigurationsprogramms 35 hinzugefügt werden kann, wenn es den Konfigurationsformular-Editor 36 und die Konfigurationsformularanwendung 37 aufweist oder benutzt. Sodann, wenn die Alias-Datenquelle zum Vorlagen-Gadget hinzugefügt wurde, wird der Konfigurationsformulareintrag „Schnellkonfiguration“ automatisch als Standard-Schnellkonfigurationsformular für dieses Element zur Hierarchie 604 hinzugefügt (d. h. das Grafikelement „Ereignisdaten“). Wie also erkannt werden wird, kann jedes beliebige Grafikelement mehr als ein Schnellkonfigurationsformular aufweisen.
Nun kann der Hauptdesigner das Konfigurationsformulareintrag „Schnellkonfiguration“ mit dem Konfigurationsformular-Editor 36 (wie im Bildschirm aus 21) betrachten und die Regeln, die Eigenschaft, den Standardwert und den Werkzeugtipp für das ausführbare Element für dieses Konfigurationsformular ändern. Hier bezeichnet das ausführbare Element die Datenquelle, und das Feld „Alias/Eigenschaft“ legt eine Eigenschaft des Alias fest, das ein Kommunikationspfad zur Datenquelle ist. 21 veranschaulicht den Schnellformular-Konfigurationsbildschirm 620, der das Schnellkonfigurationsformular für das Ereignisdaten-Grafikelement darstellt. Hier wird ein Kontrollkästchen „Gadget-Einstellungsformular“ 622 bereitgestellt, das möglicherweise nur für Gadgets gezeigt wird, das dem Hauptdesigner die Möglichkeit gibt, auszuwählen, welches Schnellkonfigurationsformular benutzt wird, um eine Schnellkonfigurierungsansicht zu erzeugen, die in dem Gadget-Dialog „Eigenschaften“ aufgenommen wird, das später gezeigt werden soll.
In jedem Fall, wie in 21 dargestellt, kann der Designer den Datenquellen-Kennzeichnungsnamen, Alias/Eigenschaft (in diesem Fall einen Datenquellenpfad, der einen Kommunikationspfad oder eine Adresse zur Datenquelle bereitstellt), einen Eintragstyp (in diesem Fall vom Typ Infoquelle, der eine informierende Quelle wie etwa einen Browser festlegt) und eine oder mehrere Regeln festlegen, die für diesen Eintragstyp benutzt werden sollen und über ein Pop-up-Fenster wie in 22 dargestellt bereitgestellt werden.
Als nächstes kann der Designer Konfigurationsinformationen zum Schnellkonfigurationsformular „Filter“ hinzufügen, indem er den Konfigurationsformular-Editor für das Formular „Filter“ öffnet. Allgemein ausgedrückt zeigt 23 ein Konfigurationsformular 670 mit zahlreichen Aktionselementen, die als Teil des Schnellkonfigurationsformulars „Filter“ dazu hinzugefügt werden. Hier kann der Designer verschiedene ausführbare Elemente im Zusammenhang mit unterschiedlichen Typen von Parametern, etwa Datenparametern und Zeitparametern, hinzufügen und möchte möglicherweise die ausführbaren Elemente für diese allgemeinen Kategorien oder Typen von Parametern mit Separatoren trennen. Dazu benutzt der Designer die Separator-Schaltfläche 672, um das Festlegen eines Typs von Parameter zu vereinfachen, der dem nächsten Satz von ausführbaren Elementen des Formulars zugeordnet ist.
In diesem Beispiel kann der Hauptdesigner also verschiedene Einträge als ausführbare Elemente in dem Feld „Ausführbares Element“ 682 aus 23 hinzufügen. Wie in 23 gezeigt, fügt der Designer einen Separator namens „Datenparameter“ hinzu, der benutzt wird, um im Schnellkonfigurationsformular, Einträge, die Daten betreffen, und drei ausführbare Elemente, eines für Knotendatenparameter, die in der Tabelle des Gadgets angezeigt werden sollen, eines für Ereignisdatenparameter, die in der Tabelle des Gadgets angezeigt werden sollen, und eines für Moduldatenparameter, die in der Tabelle des Gadgets angezeigt werden sollen, zu gruppieren. Für jedes dieser ausführbaren Elemente, kann der Designer Alias/Eigenschaft, den Standardwert, einen Werkzeugtipp, der dem weiteren Benutzer bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt beim Konfigurieren der Tabelle präsentiert wird, einen Eintragstyp und eine Regel oder einen Satz von Regeln, die für den Eintragstyp benutzt werden sollen, ausfüllen oder festlegen. In diesem Fall wird das ausführbare Element für das Knoten-Feld von Tabelle1 benutzt, um bei der Suche nach Ereignissen Knoten zu filtern, der Eintrag für das Feld „Ereignistyp“ für Tabelle1 wird benutzt, um den Typ von Ereignissen festzulegen, die in der Tabelle ausgegeben werden sollen, und der Eintrag für das Feld „Modul“ für Tabelle1 wird benutzt, um festzulegen, in welchen Modul(en) nach Ereignissen gesucht werden soll.
Als nächstes, wie in 23 dargestellt, fügt der Designer einen Separator namens Zeitparameter hinzu, der benutzt wird, um Einträge im Schnellkonfigurationsformular, die Zeitparameter für die Suche betreffen, und zwei ausführbare Elemente, eines für die Startzeit und eines für die Endzeit, zu gruppieren. Natürlich füllt der Designer auch die Alias/Eigenschaft-Zelle, die Standardwert-Zelle, die Werkzeugtipp- und die Eintragstyp-Zelle aus oder legt sie fest und kann die Regeln-Schaltfläche auswählen, um Regeln für den Eintragstyp aufzustellen oder zu verändern.
Beispielsweise kann der Designer oder Formularersteller auf die Regeln-Schaltfläche für das ausführbare Element „Knoten“ klicken und einen Ausdruck über ein Pop-up-Fenster 690 hinzufügen, der benutzt werden kann, um die Datenquelle in der Ereignischronik abzufragen, wie in 24 dargestellt. Diese Regel kann die Form eines Codes oder Quellcodes aufweisen, der von einem Prozessor implementiert wird, um eine Suche in der Ereignischronik-Datenbank durchzuführen. Natürlich können Regeln auch in jeder anderen gewünschten Weise festgelegt werden.
Nun kann der Designer einen Ereignishandhabungscode auf einer Schaltflächen-Registerkarte 700 hinzufügen, die vom Schnellkonfigurationsformular-Editor 36 bereitgestellt wird. Insbesondere, wie in 25 dargestellt, kann der Designer auf die Schaltflächen-Registerkarte 700, die im Konfiguration-Feld 682 dargestellt ist, klicken, um Zugriff auf ein zweites Datengitter zu erhalten, das Einträge enthält, die Schaltflächenereignishandlern entsprechen. Der Hauptdesigner kann eine Abfrage als ein erstes ausführbares Element hinzufügen, das ausgeführt werden soll, wenn die OK-Schaltfläche in einem Schnellkonfigurations-Pop-up-Fenster betätigt wird. Dieses Fenster wird aufgerufen, wenn die Einstellungen-Schaltfläche 612 am entwickelten Gadget aus 20 betätigt wird und enthält die Schnellkonfigurierungsansicht für das Schnellkonfigurationsformular „Filter“. Wie in 25 dargestellt, kann der Benutzer andere ausführbare Elemente im Zusammenhang mit Schaltflächen bereitstellen, die an einem Gadget angezeigt werden sollen. In diesem Fall fügt der Designer drei schaltflächenbezogene ausführbare Elemente in der Form einer OK-Schaltfläche, einer Reset-Schaltfläche und einer Schließen-Schaltfläche hinzu. Hier können wieder verschiedene Zellen, die die ausführbaren Schaltflächenelemente betreffen, präsentiert und vom Designer ausgefüllt werden, um die Aktionen der Schaltflächen im Gadget festzulegen.
Beispielsweise führt der Hauptdesigner eine Hinzufügung einer OK-Schaltfläche durch, indem er auf das Regeln-Symbol für den ausführbaren Elementeintrag “OK” klickt und dann einen Ausdruck hinzufügt, wie in 26 dargestellt. In diesem Fall bewirkt das Betätigen der OK-Schaltfläche am Gadget, dass der Ausdruck, der über die Regeln-Konfigurationszelle bereitgestellt wird, unter Verwendung der für die Tabelle festgelegten Parameter ausgeführt wird. Natürlich können die sichtbar zu machenden Schaltflächen in den Konfigurationszellen des ausführbaren Elements aus 25 festgelegt werden, und es können verschiedene unterschiedliche Regeln oder ausführbare Ausdrücke bei der Verwendung einer bestimmten Schaltfläche bereitgestellt werden.
Als nächstes speichert der Hauptdesigner das Vorlagen-Ereignisdaten-Gadget mit den zwei Schnellkonfigurationsformularen in einer Bibliothek, etwa der Bibliothek 108 aus 2, zur späteren Verwendung. Später möchte möglicherweise ein Bediener oder anderer sekundärer Benutzer Ereignisse überwachen, die vom Prozessregelungssystem an einem bestimmten Knoten gesammelt werden, und möchte ein Gadget in einem Dashboard zum Ausführen dieses Vorgangs benutzen. Zunächst fügt der Bediener das Vorlagen-Ereignisdaten-Gadget zum Dashboard hinzu, wie in 27 dargestellt.
Als nächstes kann der Bediener rasch die Eigenschaften des Gadgets bearbeiten, um eine Gadget-Nutzung aus dem Ereignisdaten-Vorlagen-Gadget zu erstellen. Dabei kann der Bediener den Dialog „Eigenschaften“ für das Gadget öffnen, wie in 28 dargestellt, und die Datenquelle über das Pop-up-Fenster im Bildschirm einstellen. Die Informationen im Einstellungsgruppenfeld in dem Dialog werden von der Schnellkonfigurierungsansicht für das Konfigurationsformular „Schnellkonfiguration“ geliefert, dessen Erstellung vorstehend nicht ausführlich beschrieben wurde. Nach dem Klicken auf OK wird die Tabelle 610 im Gadget gemäß den Standardeinstellungen, die im Schnellkonfigurationsformular „Filter“ festgelegt sind, gefüllt. Damit die Tabelle 610 unterschiedliche Daten abfragt, klickt der Bediener auf die Einstellungen-Schaltfläche 612 am Ereignisdaten-Gadget (siehe 27), so dass das Schnellkonfiguration-Pop-up-Fenster aufgerufen wird, das die Schnellkonfigurierungsansicht für das Schnellkonfigurationsformular „Filter“ enthält. Der Bediener kann Daten- und Zeitparameter wie gewünscht ändern und auf die OK-Schaltfläche klicken, so dass der Ereignishandler der OK-Schaltfläche den Code ausführt, den der Hauptdesigner hinzugefügt hat, um die Tabellendaten zu aktualisieren. Auf diese Weise kann ein Gadget zwei Schnellkonfigurationsformulare aufrufen oder benutzen, um zusätzliche Funktionen für ein Grafikelement bereitzustellen. Obwohl ein Gadget mit zwei Schnellkonfigurationsformularen beschrieben wurde, kann ein beliebiges jeweiliges GEM oder Gadget nach Wunsch oder Bedarf mehr als eine beliebige Anzahl von Schnellkonfigurationsformularen aufweisen.
Als ein weiteres Beispiel möchte ein Designer möglicherweise ein Bedienfeld-Gadget erstellen, das Betriebsparameter für unterschiedliche Steuermodultypen (z. B. Analogeingang, PID und Analogausgang) in Dashboards darstellen kann. In diesem Fall benutzen die unterschiedlichen Modultypen unterschiedliche Kommunikationspfade, um die Betriebsparameter zu lokalisieren, und nicht alle Modultypen haben dieselben Betriebsparameter. Allerdings möchte der Designer möglicherweise, dass der Benutzer nichts darüber wissen muss, wie die Parameter lokalisiert werden können, sondern in der Lage ist, das Gadget nur unter Kenntnis des Namens des Moduls im Zusammenhang mit dem Bedienfeld zu konfigurieren.
Dazu kann der Designer ein Konfigurationsformular von einem Grafikelement dazu einrichten, auf das Konfigurationsformular eines anderen Grafikelements zu verweisen. Beispielsweise kann der Designer ein Gadget erstellen, das ein GEM enthält, das die gesamte Arbeit des Referenzierens eines Kommunikationspfads über ein Schnellkonfigurationsformular für das GEM leistet. Diese Konfiguration ist in 29 grafisch dargestellt, wobei ein Vorlagenbedienbild-GEM 800 als Teil eines Gadgets 802 bereitgestellt wird. Insbesondere kann das Gadget 802 in diesem Fall dazu konfiguriert sein, ein Schnellkonfigurationsformular aufzuweisen, das den Benutzer nach dem Informationsquellennamen (d. h. dem Namen des Systems), dem Modul-Tag (d. h. Modulnamen) und dem Modultyp (z. B. AE, AA, PID-Schleife) fragt. Um die Wiederverwendbarkeit zu maximieren, kann das GEM 800 selbst in Anzeigen benutzt werden, und das GEM 800 weist ein separates Schnellkonfigurationsformular auf.
Hier kann die Kombination des GEM 800 in einem Gadget 802 mithilfe von Aliassen für den Informationsquellennamen und den Modul-Tag und einer Variablen zum Enthalten des Modultyps erreicht werden. Auf diese Weise werden Aliasse automatisch zum Konfigurationsformular hinzugefügt, können Aliasse vom Konfigurationsformular entfernt werden, und außerdem kann ein GEM-Alias an ein Gadget-Alias zurückgestellt werden.
30 veranschaulicht die Erstellung eines beispielhaften Schnellkonfigurationsformulars 810 für das zugrundeliegende GEM 800 mit ausführbaren Elementen für zwei Aliasse und einer Variablen oder einem Parameter. Weiterhin zeigt 31 eine Darstellung des Konfigurationsformulars 812, das einem sekundären Benutzer bereitgestellt wird, wenn der sekundäre Benutzer das Konfigurationsformular während der Erstellung einer Gadget-Nutzung ausfüllt. Obwohl nur zwei Aliasse gezeigt sind, existieren andere Aliasse (siehe Feld „Alias/Eigenschaft“ in der oberen linken Ecke des Formulars aus 30) für interne Zwecke, die nicht dargestellt sind, da sie nicht über dieses Konfigurationsformular konfigurierbar sind. Darüber hinaus wurde ein ausführbares Element für die Modultyp-Variable zum Formular hinzugefügt und wird durch eine statische Liste repräsentiert, wobei die Auswahlmöglichkeiten im Zusammenhang mit der statischen Liste AE, AA, PID-Schleife einschließen.
Als das GEM 800 zum Gadget hinzugefügt wurde (was eine GEM-Nutzung ergibt), wurde das Schnellkonfigurationsformular des GEM, wie es in 31 gezeigt ist; ausgefüllt. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Verwendung einschließender Rautezeichen „#“ ein Alias in dem Feld bezeichnet. Auf diese Weise wurden die Informationsquellen- und Modul-Tag-Einträge im GEM-Konfigurationsformular jeweils auf die Informationsquellen und Modul-Tag-Aliasse des Gadgets 802 zurückgestellt.
Weiterhin ist das Schnellkonfigurationsformular 820 für das Gadget in 32 dargestellt und zeigt die Aliasse für das Gadget (die Aliasse sind, an die die GEM-Nutzung zurückgestellt wurde). Hier gleicht das Konfigurationsformular 820 zudem stark dem GEM-Schnellkonfigurationsformular 810, mit Ausnahme dessen, dass der Eintrag „Modultyp“ anders ist und auf die Modultyp-Variable im GEM 800 nach unten zeigt. Auf diese Weise kann das Vorlagenbedienbild GEM 800 in einem Gadget 802 benutzt werden, um korrekte Informationen für das Modul zu erlangen, welches das Gadget 802 betrifft, indem der Modul-Tag und die Informationsquelle eines Gadget-Schnellkonfigurationsformulars referenziert werden.
So können die Schnellkonfigurationsformulare auf die Daten in anderen Schnellkonfigurationsformularen für andere Grafikelemente entweder in demselben Gesamtelement oder auch in unterschiedlichen Elementen zeigen oder diese benutzen, um die Konfiguration von Benutzeranzeigeelementen zu beschleunigen.
In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen gestatten die hier erörterten Techniken, Systeme, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen ein einfacheres Vornehmen von Änderungen an Anzeigeobjekten und Anzeigekonfigurationen, die für eine Prozessanlage oder ein Prozessregelungssystem erstellt und in diese integriert werden sollen. Ferner gestatten die hier erörterten Techniken, Systeme, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen das Verbessern oder Verändern oder Ändern von Bediener- und Wartungsanzeigen (und Grafikelementen derselben) zum Beispiel innerhalb einer Konfigurationsumgebung oder innerhalb einer Betriebsumgebung der Prozessanlage oder des Regelungssystems. Daher werden die vorgenommenen Änderungen schneller, genauer und effizienter in die Prozessanlage oder das -system integriert, wodurch die Betriebsqualität der Prozessanlage oder des -systems verbessert wird.
Darüber hinaus gestatten die hier in Bezug auf Grafikelemente und Anzeigen erörterten Techniken, Systeme, Verfahren, Geräte und Vorrichtungen eine sicherere und effizientere Überwachung, Regelung und/oder einen sichereren und effizienteren Betrieb einer Prozessanlage oder eines Prozessregelungssystems in Echtzeit. Insbesondere können Bediener sowohl in Echtzeit als auch in der laufenden Betriebsumgebung der Anlage und in einer Konfigurationsumgebung Grafikelemente und/oder Anzeigen konfigurieren, die speziell auf die spezifische Überwachung, Regelung und/oder den Betrieb von einem oder mehreren Abschnitten des Prozessregelungssystems oder der -anlage zugeschnitten und angepasst sind. Bediener können diese angepassten Grafikelemente und/oder -anzeigen für allgemeinen Zugriff, Verwendung, Wiederverwendung und Integration (z. B. anlagen- oder systemübergreifend, in Echtzeit oder zur Konfiguration) speichern, und zwar in einer Weise, die vom Bediener oder anderen leicht auffindbar ist. Da die Konfiguration von Grafikelement(en) und/oder Grafikanzeige(n) in einer Vielzahl von Umgebungen entsprechend rationalisiert wird und vollständig anpassbar ist, werden Unterbrechungen und Fehler durch den Bediener reduziert, so dass die Bediener die Prozessanlage oder das -system effizient und sicher betreiben können.
Da ferner das oder die Grafikelement(e) und/oder Anzeige(n) für spezifische Zwecke spezifischer Abschnitte oder Einheiten der Prozessanlage oder des -systems angepasst werden, können Echtzeitdaten, die von den spezifischen Abschnitten oder Einheiten der Prozessanlage oder des -systems erzeugt werden (z. B. bei der Reglung von einem oder mehreren Prozessen) und die ein notwendiges manuelles und/oder automatisches Eingreifen erfordern, leicht und schnell anhand der leicht konfigurierbaren Grafikelement(e) und/oder Anzeige(e) erkannt werden. In einigen Fällen führen die Daten, Konfigurationen und/oder Anweisungen, die der Prozessanlage oder dem -system bereitgestellt werden, zu einer Änderung an der Prozessanlage oder dem -system (z. B. eine aktualisierte oder neue Konfiguration an einem Prozesselement) oder von Betriebsweisen der- oder desselben. In einigen Fällen bewirken die gelieferten Daten, Konfigurationen und/oder Anweisungen, dass die Prozessanlage oder das Regelungssystem eine Aktion ausführt (z. B. ein bestimmtes Prozesselement außer Betrieb nimmt, Daten, die von einer Quelle erzeugt wurden, an eine andere Quelle umleitet usw.). Entsprechend gestatten die hier beschriebenen Techniken, Verfahren und Systeme, dass Grafikelemente und/oder -anzeigen besser angepasste und detailliertere Informationen erzeugen (und insbesondere in Bezug auf Echtzeitdaten, die von der Prozessanlage oder dem -system erzeugt werden), weshalb notwendige Veränderungen an der Regelung und/oder dem Betrieb des einen oder der mehreren Abschnitte der Prozessanlage oder des Prozessregelungssystems schneller bestimmt und in die laufende Betriebsumgebung der Prozessanlage oder des Regelungssystems integriert werden. Mit den hier beschriebenen Techniken, Verfahren und Systeme werden daher die Effizienz und die Sicherheit der Prozessanlage oder des -systems weiter erhöht.
Bei Implementierung in Software können beliebige der Grafikelemente und Schnellkonfigurationsformulare und die Systeme zum Erstellen und Benutzen dieser Grafikelemente und Schnellkonfigurationsformulare, die hier beschrieben sind, auf einem beliebigen computerlesbaren Speicher gespeichert sein, etwa auf einer Magnetdisk, einer Laserdisk oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. Ebenso können diese Software oder diese Module an einen Benutzer, eine Prozessanlage oder einen Bediener-Arbeitsplatzrechner unter Verwendung eines beliebigen bekannten oder gewünschten Bereitstellungsverfahrens geliefert werden, darunter beispielsweise auf einer computerlesbaren Disk oder einem anderen tragbaren Computerspeichermechanismus oder über einen Kommunikationskanal wie etwa eine Telefonleitung, das Internet, das World Wide Web, ein beliebiges anderes lokales Netz oder Fernnetz usw. (wobei die Lieferung als gleich oder austauschbar mit der Bereitstellung der Software über ein tragbares Speichermedium gilt). Ferner kann die Software direkt ohne Modulation oder Verschlüsselung bereitgestellt werden oder kann unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Modulationsträgerwelle und/oder eines beliebigen geeigneten Verschlüsselungsverfahrens moduliert und/oder verschlüsselt werden, bevor sie über einen Kommunikationskanal übertragen wird.
Obwohl die hier offenbarten beispielhaften Systeme als unter anderem Komponenten, Software und/oder Firmware, die auf Hardware ausgeführt wird, aufweisend offenbart werden, ist zu beachten, dass diese Systeme zur Veranschaulichung dienen und nicht als einschränkend zu verstehen sind. Beispielsweise ist vorgesehen, dass diese Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten in ihrer Gesamtheit oder in Teilen ausschließlich in Hardware, ausschließlich in Software oder in jeder beliebigen Kombination aus Hardware und Software verkörpert sein können. Obwohl also die hier beschriebenen Systeme als in Software, die auf einem Prozessor von einem oder mehreren Rechnervorrichtungen implementiert beschrieben sind, werden Durchschnittsfachleute ohne Weiteres verstehen, dass die bereitgestellten Beispiele nicht die einzige Möglichkeit zur Implementierung dieser Systeme sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Beispiele beschrieben wurde, die nur veranschaulichend sind und die Erfindung nicht beschränken sollen, wird es für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet auf der Hand liegen, dass Änderungen, Ergänzungen oder Weglassungen an den offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

„Reusable Graphical Elements with Quickly Editable Features for Use in User Displays of Plant Monitoring Systems“ beansprucht, die am 3. Januar 2014 [0001]
„Configurable User Displays in a Process Control System“, eingereicht am 8. Oktober 2013 [0048]

Claims

Benutzeranzeigekonfigurationssystem, umfassend: eine Konfigurationsanwendung für Grafikelemente, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zu erstellen, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweist, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen; einen Konfigurationsformular-Editor, der auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Konfigurationsformular zu erstellen, das einem der grafischen Vorlagenelemente zugeordnet ist, wobei das Konfigurationsformular dazu benutzt wird, den Betrieb von einer oder mehreren Grafikelementnutzungen aus dem einen der grafischen Vorlagenelemente zu konfigurieren, wobei der Konfigurationsformular-Editor eine Benutzeranzeigeschnittstelle präsentiert, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei das eine oder die mehreren ausführbaren Elemente jeweils dazu angepasst sind, dazu benutzt zu werden, die eine oder die mehreren Grafikelementnutzungen, die aus dem einen von den grafischen Vorlagenelementen erstellt wurden, zu konfigurieren, wobei jedes ausführbare Element eine Angabe eines Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements und eine Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements zur Konfigurierung sowie eine oder mehrere bearbeitungsfähige Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters aufweist; und eine Konfigurationsformularanwendung, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um das Konfigurationsformular für das eine von den grafischen Vorlagenelementen zu benutzen, um über eine Benutzeranzeigevorrichtung visuelle Informationen an einen zweiten Benutzer zu präsentieren, wobei die Konfigurationsformularanwendung wirksam ist, um es dem zweiten Benutzer zu ermöglichen, die Konfigurationsinformationen für eine der einen oder der mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen des einen oder der mehreren ausführbaren Elemente festzulegen, und die festgelegten Konfigurationsinformationen dazu benutzt, aus dem einen der grafischen Vorlagenelement zur Ausführung eine Grafikelementnutzung als Teil einer Benutzeranzeige zu erstellen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element mit einer Angabe eines Dateneintragstyps zu erstellen, der zum Erfassen von Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element benutzt werden soll.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 2, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element festzulegen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 3, wobei die eine oder die mehreren Regeln, die dem ausführbaren Element zugeordnet sind, dazu konfiguriert sind – bei Verwendung des Konfigurationsformulars durch die Konfigurationsformularanwendung zum Erstellen einer Grafikelementnutzung durch einen Prozessor implementiert zu werden und/oder – bei Ausführung der Grafikelementnutzung, die von der Konfigurationsformularanwendung erstellt wurde, durch einen Prozessor implementiert zu werden.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 3, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element festzulegen, indem Regelinformationen, die einem Vorlagenregelsatz zugeordnet sind, geändert werden.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 5, wobei der Konfigurationsformular-Editor einen unterschiedliche Vorlagenregelsatz für jeden von einer Vielzahl unterschiedlicher Dateneintragstypen speichert.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, in einem von dem einen oder den mehreren Konfigurationsfeldern eines ausführbaren Elements – eine Angabe einer Kennzeichnung festzulegen, die dem zweiten Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der zweite Benutzer die Konfigurationsinformationen über das ausführbare Element bereitstellt und/oder – eine Angabe einer Nachricht festzulegen, die dem zweiten Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der zweite Benutzer Konfigurationsinformationen über das ausführbare Element bereitstellt.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element zu erstellen, das einen Standardwert für die Eigenschaft des Grafikelementparameters aufweist, der von dem zweiten Benutzer benutzt werden soll, wenn der zweite Benutzer die Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element bereitstellt.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element zu erstellen, das Schaltflächen betrifft, die einem Benutzer angezeigt werden, wenn die Grafikelementnutzung, die aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt wurde, in einer Benutzeranzeige benutzt wird.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 9, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element mit Regeln zu erstellen, die in Reaktion darauf, dass eine Schaltfläche der Grafikelementnutzung in einer Benutzeranzeige verändert wird, implementiert werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Konfigurationsformular-Editor auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung ein erstes Feld mit einer Angabe von Grafikelementparametern, für die ein ausführbares Element erstellt werden kann, ein zweites Feld mit einer Angabe von einer oder mehreren Eigenschaften eines ausgewählten Grafikelementparameters im ersten Feld, für den ein ausführbares Element erstellt werden kann, und ein drittes Feld mit einer Angabe ausführbarer Elemente in dem Konfigurationsformular präsentiert.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 11, wobei der Konfigurationsformular-Editor ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Grafikelementparameter auszuwählen, der im ersten Feld angegeben ist, und eine Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters auszuwählen, die im zweiten Feld angegeben ist, um ein ausführbares Element im Zusammenhang mit der ausgewählten Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters zu erzeugen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei die Angabe des Grafikelementparameters für eins der ausführbaren Elemente – eine grafische Darstellung betrifft, die auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters eine visuelle Eigenschaft der grafischen Darstellung betrifft und/oder – einen Grafik-Container betrifft, der auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters einen Datenpfad für Daten betrifft, die mit dem Grafik-Container angezeigt werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei der Grafikelementparameter für das eine der ausführbaren Elemente ein Alias für ein Grafikelement ist, wie es in dem Namenraum definiert ist, der von der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente benutzt wird.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 1, wobei eine von der einen oder den mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters dazu angepasst ist, einen Verweis auf eine Konfigurationszelle in einem ausführbaren Element eines zweiten Konfigurationsformulars zu speichern.
Anzeigeelementkonfigurationssystem, umfassend: eine Konfigurationsanwendung für Grafikelemente, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zu erstellen, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und eine oder mehrere konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweist, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen; einen Konfigurationsformular-Editor, der auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Konfigurationsformular zu erstellen, das einem der grafischen Vorlagenelemente zugeordnet ist, wobei das Konfigurationsformular dazu angepasst ist, benutzt zu werden, um den Betrieb von einer oder mehreren Grafikelementnutzungen aus dem einen der grafischen Vorlagenelemente zu konfigurieren, wobei der Konfigurationsformular-Editor eine Benutzeranzeigeschnittstelle präsentiert, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei jedes ausführbare Element eine Angabe eines Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements und eine Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements zur Konfigurierung sowie eine oder mehrere bearbeitungsfähige Konfigurationszellen zum Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters aufweist; und ein Konfigurationsformularspeicherprogramm, das auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um das Konfigurationsformular in einem Computerspeicher als zu einem bestimmten grafischen Vorlagenelement zugeordnet zur späteren Verwendung beim Konfigurieren einer Grafikelementnutzung anhand des bestimmten grafischen Vorlagenelements zu speichern.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element mit einer Angabe eines Dateneintragstyps zu erstellen, der zum Erfassen von Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element in der einen oder den mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen benutzt werden soll.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element in der einen oder den mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen festzulegen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 18, wobei die eine oder die mehrere Regeln, die dem ausführbaren Element zugeordnet sind – bei Benutzung des Konfigurationsformulars zum Erstellen einer Grafikelementnutzung aus dem grafischen Vorlagenelement von einem Prozessor implementiert werden sollen und/oder – bei Ausführung der Grafikelementnutzung, die von der Konfigurationsformularanwendung erstellt wurde, durch einen Prozessor implementiert werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 18, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element festzulegen, indem Regelinformationen, die einem Vorlagenregelsatz zugeordnet sind, geändert werden.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 20, wobei der Konfigurationsformular-Editor einen unterschiedlichen Vorlagenregelsatz für jeden von einer Vielzahl unterschiedlicher Dateneintragstypen speichert.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, in einer von der einen oder den mehreren Konfigurationszellen – eine Angabe einer Kennzeichnung zu speichern, die dem zweiten Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der zweite Benutzer Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element über das Konfigurationsformular bereitstellt und/oder – einen Standardwert für die Eigenschaft des Grafikelementparameters zu speichern, der von dem zweiten Benutzer benutzt werden soll, wenn der zweite Benutzer die Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element bereitstellt.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ferner ermöglicht, ein ausführbares Element zu erstellen, das Schaltflächen betrifft, die einem Benutzer angezeigt werden sollen, wenn die Grafikelementnutzung, die aus dem grafische Vorlagenelement erstellt wurde, in einer Benutzeranzeige benutzt wird.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 23, wobei der Konfigurationsformular-Editor es dem Benutzer ermöglicht, ein ausführbares Element mit Regeln zu erstellen, die in Reaktion darauf, dass eine Schaltfläche der Grafikelementnutzung in einer Benutzeranzeige verändert wird, implementiert werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Konfigurationsformular-Editor auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung ein erstes Feld mit einer Angabe von Grafikelementparametern, für die ein ausführbares Element erstellt werden kann, ein zweites Feld mit einer Angabe von einer oder mehreren Eigenschaften eines ausgewählten Grafikelementparameters im ersten Feld, für den ein ausführbares Element erstellt werden kann, und ein drittes Feld mit einer Angabe ausführbarer Elemente in dem Konfigurationsformular präsentiert.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei der Grafikelementparameter für das eine der ausführbaren Elemente ein Alias für ein Grafikelement ist, wie es in dem Namenraum definiert ist, der von der Konfigurationsanwendung für Grafikelemente benutzt wird.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 16, wobei die Angabe des Grafikelementparameters für eins der ausführbaren Elemente einen Grafik-Container betrifft, der auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters einen Datenpfad für Daten betrifft, die mit dem Grafik-Container bereitgestellt werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem, umfassend: eine Bibliothek mit grafischen Vorlagenelementen, die in einem greifbaren computerlesbaren Medium ausgeführt ist und ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente zur Verwendung beim Erstellen von Grafikelementnutzungen zur Ausführung als Teil einer Benutzeranzeige speichert, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und Spezifikationen von Prozessregelungssystemdaten aufweist, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen; eine Bibliothek mit Grafikelement-Konfigurationsformularen, die in einem greifbaren computerlesbaren Medium verkörpert ist und ein oder mehrere Konfigurationsformulare für wenigstens eins des einen oder der mehreren grafischen Vorlagenelemente speichert, die in der Bibliothek mit grafischen Vorlagenelementen gespeichert sind, wobei jedes Konfigurationsformular ein oder mehrere ausführbare Elemente aufweist, wobei jedes von dem einen oder den mehreren ausführbaren Elementen dazu angepasst ist, benutzt zu werden, um eine Grafikelementnutzung zu konfigurieren, die aus dem einen oder den mehreren grafischen Vorlagenelementen erstellt wurde, wobei jedes ausführbare Element eine Angabe von einem Grafikelementparameter und einer Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements zur Konfigurierung aufweist, und eine oder mehrere Konfigurationszellen, die Informationen speichern, die das Festlegen von Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters betreffen, der benutzt werden soll, um die Grafikelementnutzung zu konfigurieren; und eine Konfigurationsformularanwendung, die auf einem greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert ist und von einem oder mehreren Computerprozessoren ausgeführt wird, um das Konfigurationsformular für das eine von dem einen oder den mehreren grafischen Vorlagenelementen zu benutzen, um über eine Benutzeranzeigevorrichtung visuelle Informationen einem Benutzer zu präsentieren, wobei die Konfigurationsformularanwendung wirksam ist, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Konfigurationsinformationen unter Verwendung der einen oder mehreren Konfigurationszellen des einen oder der mehreren ausführbaren Elemente des Konfigurationsformulars festzulegen, und die festgelegten Konfigurationsinformationen dazu benutzt, aus dem grafischen Vorlagenelement zur Ausführung eine Grafikelementnutzung als Teil einer Benutzeranzeige zu erstellen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei das Konfigurationsformular ein ausführbares Element mit einer Angabe eines Dateneintragstyps aufweist, der zum Erfassen von Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element über die eine oder die mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen benutzt werden soll.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 29, wobei das Konfigurationsformular ein ausführbares Element aufweist, das eine oder mehrere Regeln speichert, die in Verbindung mit dem Erfassen von Konfigurationsinformationen zur Grafikelementnutzung ausgeführt werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 30, wobei die eine oder die mehreren Regeln – bei Verwendung des Konfigurationsformulars durch die Konfigurationsformularanwendung zum Erstellen einer Grafikelementnutzung durch einen Prozessor implementiert werden sollen und/oder – bei Ausführung der Grafikelementnutzung, die von der Konfigurationsformularanwendung erstellt wurde, durch einen Prozessor implementiert werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei die Konfigurationsformularanwendung es dem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere Regeln zur Zuordnung zu der Grafikelementnutzung festzulegen, indem Regelinformationen, die einem Vorlagenregelsatz, der als Teil des Konfigurationsformulars gespeichert ist, zugeordnet sind, geändert werden.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei das Konfigurationsformular folgendes aufweist: – eine Kennzeichnung, die einem Benutzer bereitgestellt wird, wenn der Benutzer die Konfigurationsinformationen über das Konfigurationsformular für die Grafikelementnutzung bereitstellt und/oder – eine Nachricht, die von der Konfigurationsformularanwendung dem Benutzer bereitgestellt wird, wenn der Benutzer Konfigurationsinformationen für die Grafikelementnutzung bereitstellt und/oder – einen Standardwert für die Eigenschaft des Grafikelementparameters, der als Standardkonfigurationsinformationen für die Grafikelementnutzung benutzt werden soll.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei das Konfigurationsformular veränderbare Konfigurationsinformationen für eine Schaltfläche aufweist, die einem Benutzer angezeigt werden sollen, wenn die Grafikelementnutzung, die aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt wurde, in einer Benutzeranzeige benutzt wird.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 34, wobei die Konfigurationsformularanwendung es dem Benutzer ermöglicht, Regeln festzulegen, die in Reaktion darauf, dass die Schaltfläche der Grafikelementnutzung in einer Benutzeranzeige verändert wird, implementiert werden sollen.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei die Angabe des Grafikelementparameters für eins der ausführbaren Elemente eine grafische Darstellung betrifft, die auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters eine visuelle Eigenschaft der grafischen Darstellung betrifft.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 36, wobei der Grafikelementparameter für das eine der ausführbaren Elemente ein Alias für ein Grafikelement ist.
Benutzeranzeigekonfigurationssystem nach Anspruch 28, wobei der Grafikelementparameter für eins der ausführbaren Elemente einen Grafik-Container betrifft, der auf einem Benutzeranzeigebildschirm präsentiert werden soll, und die Eigenschaft des Grafikelementparameters einen Datenpfad für Daten betrifft, die mit dem Grafik-Container über eine Benutzeranzeige bereitgestellt werden sollen.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements zur Verwendung beim Präsentieren von Informationen einem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle, umfassend: Ermöglichen, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor ein oder mehrere grafische Vorlagenelemente erstellt, wobei jedes grafische Vorlagenelement anzeigbare Hinweise und konfigurierbare Verknüpfungen zu Prozessregelungssystemdaten aufweist, die unter Verwendung der anzeigbaren Hinweise auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen; Ermöglichen, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor ein Konfigurationsformular, das einem der grafischen Vorlagenelemente zugeordnet ist, erstellt, einschließlich des Präsentierens auf einer Benutzeranzeigevorrichtung, von einer Benutzeranzeigeschnittstelle, die es einem Benutzer ermöglicht, ein oder mehrere ausführbare Elemente für das Konfigurationsformular festzulegen, wobei das eine oder die mehreren ausführbaren Elemente dazu angepasst sind, dazu benutzt zu werden, die eine oder die mehreren Grafikelementnutzungen, die aus dem einen von den grafischen Vorlagenelementen erstellt wurden, zu konfigurieren, und umfasst ferner, für jedes ausführbare Element, es dem Benutzer zu ermöglichen, mit dem Konfigurationsformular eine Angabe von einem Grafikelementparameter und einer Eigenschaft des Grafikelementparameters des grafischen Vorlagenelements, das konfiguriert werden soll, bereitzustellen, und Konfigurationsinformationen, die der einen oder den mehreren bearbeitungsfähigen Konfigurationszellen zugeordnet sind, festzulegen, um Konfigurationsinformationen für die Eigenschaft des Grafikelementparameters über das Konfigurationsformular festzulegen; Ermöglichen, dass der Benutzer über einen Computerprozessor das Konfigurationsformular als einem der grafischen Vorlagenelemente zugeordnet speichert; und Ermöglichen, dass ein Benutzer über eine Computerprozessorvorrichtung unter Verwendung des gespeicherten Konfigurationsformulars eine oder mehrere Grafikelementnutzungen aus dem grafischen Vorlagenelement für das eine der grafischen Vorlagenelemente erstellt, um dadurch ein Benutzeranzeigeelement zu erstellen.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 39, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer das Konfigurationsformular erstellt, das Ermöglichen einschließt, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor – über eine der Konfigurationszellen eine Angabe eines Dateneintragstyps festlegt, der zum Erfassen von Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element benutzt werden soll und/ oder – eine oder mehrere Regeln für eine der Konfigurationszellen zur Zuordnung zu dem ausführbaren Element festlegt und/oder – eine Angabe einer Kennzeichnung festlegt, die einem weiteren Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der weitere Benutzer die Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element über die Konfigurationszellen bereitstellt und/oder – eine Angabe einer Nachricht festlegt, die einem weiteren Benutzer bereitgestellt werden soll, wenn der weitere Benutzer Konfigurationsinformationen für das ausführbare Element über die Konfigurationszellen bereitstellt.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 39, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer das Konfigurationsformular erstellt, das Ermöglichen einschließt, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor ein ausführbares Element festlegt, das Schaltflächen betrifft, die einem weiteren Benutzer angezeigt werden sollen, wenn die Grafikelementnutzung, die aus dem grafischen Vorlagenelement erzeugt wurde, in einer Benutzeranzeige benutzt wird.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 41, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer das Konfigurationsformular erstellt, das Ermöglichen einschließt, dass ein Benutzer über einen Computerprozessor Regeln festlegt, die in Reaktion darauf, dass die Schaltfläche der Grafikelementnutzung in einer Benutzeranzeige betätigt wird, implementiert werden sollen.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 41, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer das Konfigurationsformular erstellt, das Präsentieren auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung von einem ersten Feld mit einer Angabe von Grafikelementparametern, für die ein ausführbares Element erstellt werden kann, einem zweiten Feld mit einer Angabe von einer oder mehreren Eigenschaften eines ausgewählten Grafikelementparameters im ersten Feld, für den ein ausführbares Element erstellt werden kann, und einem dritten Feld mit einer Angabe ausführbarer Elemente in dem Konfigurationsformular einschließt.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 43, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer das Konfigurationsformular erstellt, das Ermöglichen einschließt, dass ein Benutzer einen Grafikelementparameter auswählt, der im ersten Feld angegeben ist, und eine Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters auswählt, die im zweiten Feld angegeben ist, um ein ausführbares Element zu erzeugen, das der ausgewählten Eigenschaft des ausgewählten Grafikelementparameters zugeordnet wird, wobei das erzeugte ausführbare Element im dritten Feld angezeigt wird.
Verfahren zum Konfigurieren eines Benutzeranzeigeelements nach Anspruch 39, wobei das Ermöglichen, dass ein Benutzer, über eine Computerprozessorvorrichtung ein oder mehrere Grafikelementnutzungen aus dem grafischen Vorlagenelement erstellt, das Ermöglichen einschließt, dass ein Benutzer in einer Konfigurationszelle des Konfigurationsformulars einen Verweis auf eine Konfigurationszelle in einem ausführbaren Element eines zweiten Konfigurationsformulars speichert.