DE102015012387A1 - Optisches System, umfassend ein Mikroskopiesystem und ein OCT-System - Google Patents

Optisches System, umfassend ein Mikroskopiesystem und ein OCT-System Download PDF

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Abstract

Offenbart wird ein optisches System zur Untersuchung eines Auges. Das optische System weist ein Mikroskopiesystem auf zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene von einem Objektbereich, und ein OCT-System. Das optische System weist ein Bedieninterface auf, welches konfiguriert ist zu einer Auswahl zwischen einer gekoppelten und einer entkoppelten Bedienung wodurch eine Verstellung eines ersten Betriebsparameters und ein Verstellung eines zweiten Betriebsparameters gekoppelt oder entkoppelt erfolgt. Bei der gekoppelten Verstellung erfolgt eine Verstellung des ersten und des zweiten Betriebsparameters entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsparameter erfolgt. Die erfassten OCT-Bilddaten hängen vom ersten Betriebsparameter ab und das in der Bildebene erzeugte Bild vom zweiten Betriebsparameter.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches System, welches ein OCT-System aufweist und welches zur Kontrolle des Strahltaillen-Durchmessers des OCT-Messstrahls konfiguriert ist. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung ein optisches System, welches ein Mikroskopiesystem und ein OCT-System aufweist und welches seine gekoppelte und/oder entkoppelte Steuerung von Betriebsparametern, wie der Strahltaillen-Durchmesser erlaubt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die optische Kohärenztomographie (OCT) hat sich zu einer bedeutenden nichtinvasiven Diagnosetechnik am Auge entwickelt. Zunehmend wird diese Methode auch in den operativen Prozess eingebunden. Durch OCT können Schnitt- oder Volumenbilder des vorderen und des hinteren Augenabschnitts mit einer vergleichsweise hohen Auflösung und nahezu in Echtzeit erzeugt werden.
  • Ein Beispiel für den häufigen Einsatz von OCT am hinteren Augenabschnitt ist die Diagnose von Glaukomen, Makulaveränderungen und Netzhauterkrankungen. Im vorderen Augenabschnitt wird OCT beispielsweise angewandt für die prä-, intra- und postoperative Diagnostik bei Katarakt-Operationen.
  • Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von OCT-Systemen haben zur Entwicklung von optischen Systemen geführt, in welchen sowohl ein Mikroskopiesystem, als auch und ein OCT-System integriert ist. Solche Systeme erlauben eine OCT-Analyse im Sichtfeld des Mikroskopiesystems, so dass der Chirurg mit Hilfe des Mikroskopiesystems den OCT-Scanbereich navigieren kann. Die erzeugten OCT-Bilder können die intraoperative Orientierung und Diagnose für den Chirurgen verbessern und daher einen optimalen Verlauf der Operation sicherstellen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Systeme beim Einsatz während einer Operation nur sehr schwer zu bedienen sind. Insbesondere hat sich gezeigt, dass der intraoperative Einsatz dieser Systeme andere Anforderungen an die Steuerung und an das Benutzerinterface stellt, als der Einsatz für rein diagnostische Messungen.
  • Die leichte und effiziente Bedienbarkeit ist für den Chirurgen jedoch ein wichtiger Faktor, um OCT während der Operation möglichst nutzbringend anwenden zu können.
  • Es besteht daher ein Bedarf an verbesserten OCT-Systemen, welche einen effizienten Einsatz während einer Augenoperation erlauben.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ausführungsformen stellen ein optisches System bereit zur Untersuchung eines Auges, wobei das optische System ein Mikroskopiesystem aufweist zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene von einem Objektbereich. Das optische System kann ein OCT-System aufweisen, welches konfiguriert ist, OCT-Bilddaten zu erfassen, wobei das OCT-System einen Messstrahl erzeugt, welcher auf den Objektbereich fokussierend zuläuft, um einen Messfokus zu bilden. Das optische System kann ferner ein Bedieninterface aufweisen, welches wahlweise in einen gekoppelten oder einen entkoppelten Bedienmodus schaltbar ist. Im gekoppelten Bedienmodus kann eine Verstellung eines ersten Betriebsparameters und eine Verstellung eines zweiten Betriebsparameters auf eine vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsparameter beschränkt sein. Im entkoppelten Bedienmodus kann der erste und der zweite Betriebsparameter unabhängig von der vordefinierten Abhängigkeit verstellbar sein. Die erfassten OCT-Bilddaten können vom ersten Betriebsparameter abhängen und das in der Bildebene erzeugte Bild kann vom zweiten Betriebsparameter abhängen.
  • Dadurch wird ein optisches System bereitgestellt, welches eine effiziente Nutzung während einer medizinischen Untersuchung oder während einer Operation erlaubt.
  • Das Mikroskopiesystem kann zur Abbildung eines Objektbereiches des Vorderabschnitts des Auges und/oder eines Objektbereiches eines Hinterabschnitts des Auges konfiguriert oder konfigurierbar sein. Das optische System kann zwei Betriebsmoden aufweisen. Ein erster Betriebsmodus kann dazu konfiguriert sein, einen Objektbereich des Vorderabschnitts abzubilden. Ein zweiter Betriebsmodus kann dazu konfiguriert sein, einen Objektbereich des Hinterabschnitts abzubilden. Zum Vorderabschnitt können die Hornhaut, die Linse und die Iris gezählt werden. Zum Hinterabschnitt können der Glaskörper und der Augenhintergrund, insbesondere die Retina, gezählt werden.
  • Die Bildebene des Mikroskopiesystems kann optisch konjugiert zu einer Objektebene sein. Der Objektbereich kann in der Objektebene angeordnet sein. Das Mikroskopiesystem kann eine Abbildungsoptik aufweisen. Die Abbildungsoptik kann so konfiguriert sein, dass der Objektbereich durch die Abbildungsoptik in die Bildebene abgebildet wird. Dadurch ist es möglich, einen Teil des Vorderabschnitts des Auges abzubilden.
  • Die Abbildungsoptik kann in eine zweite Konfiguration schaltbar sein, in welcher ein Objektbereich des Hinterabschnitts des Auges auf die Bildebene abbildbar ist. Die Abbildung kann mittels des Auges erfolgen. In anderen Worten sind in der zweiten Konfiguration die Objektebene und die Bildebene optisch konjugiert durch ein optisches System welches das Auge umfasst.
  • Das Mikroskopiesystem kann ein monoskopisches oder ein stereoskopisches Mikroskopiesystem sein. Das Mikroskopiesystem kann einen oder mehrere Beobachtungskanäle aufweisen. Das Mikroskopiesystem kann zwei stereoskopische Beobachtungskanäle aufweisen. Jeder der Beobachtungskanäle kann jeweils ein Bild des Objektbereiches in jeweils einer Bildebene erzeugen. Die Achsen der stereoskopischen Beobachtungskanäle können sich unter einem Stereowinkel schneiden. Der Stereowinkel kann zwischen 5 Grad und 20 Grad oder zwischen 10 Grad und 16 Grad betragen.
  • Das optische System kann ein Objektiv aufweisen. Einer oder mehrere Beobachtungskanäle des Mikroskopiesystems können das Objektiv durchsetzen. Alternativ oder zusätzlich kann der Messstrahl des OCT-Systems das Objektiv durchsetzten. Der Messstrahl kann das Objektiv im Wesentlichen entlang der optischen Achse des Objektivs durchsetzen. Die Beobachtungskanäle können das Objektiv beabstandet von der optischen Achse des Objektivs durchsetzten. Das Objektiv kann eine Brennweite aufweisen, welche größer ist als 100 Millimeter, oder größer ist als 150 Millimeter, oder größer ist als 200 Millimeter.
  • Das OCT-System kann ein time-domain OCT-System (TD-OCT) und/oder ein frequency-domain OCT-System (FD-OCT) sein. Das OCT-System kann ein spectral-domain OCT-System (SD-OCT) und/oder ein swept-source OCT-System (SS-OCT) sein.
  • Das OCT-System kann den Messstrahl und einen Referenzstrahl erzeugen. Das OCT-System kann so konfiguriert sein, dass der Messstrahl mit dem Referenzstrahl zur Interferenz gebracht wird. Das OCT-System kann so konfiguriert sein, dass der Messstrahl zum Objektbereich geführt wird. Der Messstrahl kann durch die Objektebene durchtreten. Ein Abschnitt des Messstrahls kann sich in einem Lichtleiter erstrecken. Der Lichtleiter kann eine optische Faser sein. Die optische Faser kann eine Multimodefaser und/oder eine Monomodefaser sein.
  • Das OCT-System kann eine Messstrahl-Optik aufweisen. Die Messstrahl-Optik kann ein abbildendes System sein. Die Messstrahl-Optik kann einen Lichteintritt in einen Fokus abbilden. Der Fokus kann der Messfokus sein. Der Messfokus kann im Vorderbereich des Auges anordenbar sein. Alternativ kann der Fokus mit Hilfe des Auges und eines Ophthalmoskopie-Vorsatzes auf den Messfokus abgebildet werden. Der Ophthalmoskopie-Vorsatz kann eine Vielzahl optisch wirksamer Flächen aufweisen. Das Auge kann einen Abschnitt des Messstrahls, welcher vom Ophthalmoskopie-Vorsatz ausfällt, in den Hinterabschnitt des Auges fokussieren. Dadurch ist es möglich, den Messfokus im Hinterabschnitt des Auges anzuordnen.
  • Der Lichteintritt, welcher von der Messstrahl-Optik in den Fokus abgebildet wird, kann der Eintritt des Messstrahls in die Messstrahl-Optik sein. Der Lichteintritt kann ein Übergang zwischen einer nichtabbildenden Optik (wie eine optische Faser) und der abbildenden Messstrahl-Optik sein. Der Lichteintritt kann eine Lichtaustrittsfläche eines Lichtleiters sein.
  • Die Messstrahl-Optik kann ein Scansystem aufweisen, welches konfiguriert ist, den Messfokus eindimensional oder zweidimensional lateral zu scannen. In anderen Worten kann das Scansystem konfiguriert sein, den Messstrahl in einer Scanebene des Messfokus zu scannen. Die Scanebene kann senkrecht zu einer Achse des Messstrahls orientiert sein. Das Scansystem kann eine oder zwei Ablenkelemente aufweisen. Ein Ablenkelement kann ein reflektives optisches Element, wie ein Spiegel, sein. Das Ablenkelement kann verschwenkbar angeordnet sein.
  • Der Messfokus kann sich in einem axialen Messbereich des OCT-Systems befinden. Der axiale Messbereich kann definiert werden als ein axialer Bereich entlang einer Achse des Messstrahls, über welchen durch das OCT-System Daten über Streuintensitäten erfassbar sind. Die Erfassung der Daten kann durch einen axialen Scan erfolgen. Zumindest ein Teil des axialen Messbereichs kann im Objektbereich angeordnet sein.
  • Das Bedieninterface kann eines oder mehrere Bedienelemente aufweisen. Ein Bedienelement kann in einem grafischen Benutzerinterface implementiert sein oder ein elektromechanisches Bedienelement, wie ein Schalter und/oder ein Regler sein. Jedes der Bedienelemente ist durch den Benutzer wahlweise in einen von einer Vielzahl von Zuständen bringbar. Im gekoppelten Bedienmodus kann ein Zustand eines ersten Bedienelements gekoppelt sein mit einem Zustand eines zweiten Bedienelements. Die Steuerung kann konfiguriert sein, abhängig vom Zustand des ersten Bedienelements den ersten Betriebsparameter einzustellen und abhängig vom Zustand des zweiten Bedienelements den zweiten Betriebsparameter einzustellen. In anderen Worten für jedes der Bedienelemente eine vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem Zustand des jeweiligen Bedienelements und dem Wert des zugehörigen Betriebsparameters bestehen. Im entkoppelten Bedienmodus sind der erste und der zweite Betriebsparameter mit den Bedienelementen unabhängig von der vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsparameter einstellbar. In anderen Worten sind der erste und der zweite Betriebsparameter so einstellbar, dass sie die vordefinierte Abhängigkeit nicht erfüllen.
  • Das optische System kann so konfiguriert sein, dass die vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsparameter konfigurierbar ist über das Bedieninterface, insbesondere über das grafische Benutzerinterface. Das optische System kann einen Datenspeicher aufweisen, welcher konfiguriert ist, die Daten zu speichern, welche die vordefinierte Abhängigkeit repräsentieren. Zur gekoppelten Bedienung kann die Steuerung ausgebildet sein, die Daten auszulesen und das Bedieninterface so anzusteuern, dass die Verstellung des ersten und zweiten Betriebsparameters auf die vordefinierte Abhängigkeit beschränkt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Mikroskopiesystem ein Zoom-System auf zu einer Veränderung eines Abbildungsmaßstabes der Bilderzeugung durch eine Veränderung einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems. Der erste Betriebsparameter kann die Zoom-Vergrößerung sein, oder von der Zoom-Vergrößerung abhängen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Betriebsparameter ein Strahltaillen-Durchmesser einer Strahltaille des Messstrahls sein, oder von dem Strahltaillen-Durchmesser abhängen.
  • Das Zoomsystem kann in einem Abbildungsstrahlengang des Mikroskopiesystems angeordnet sein, welcher zur Bilderzeugung in der Bildebene dient. Das Zoomsystem kann im Abbildungsstrahlengang stromabwärts des Objektivs angeordnet sein. Das Zoomsystem kann aus zwei Teilsystemen bestehen, wobei jedes der Teilsysteme von einem separaten Beobachtungskanal durchsetzt wird. Das Zoomsystem kann ein afokales oder ein im Wesentlichen afokales Zoomsystem sein. Der Messstrahl kann außerhalb des Zoomsystems verlaufen.
  • Der Strahltaillen-Durchmesser kann ein Durchmesser einer Strahltaille sein. Die Strahltaille kann als eine Position innerhalb des Messfokus definiert sein, an welcher der Durchmesser des Messstrahls einen geringsten Wert aufweist. In anderen Worten kann die Strahltaille als ein Ort einer engsten Einschnürung des Messstrahls innerhalb des Messfokus definiert sein. Die Strahltaille kann sich innerhalb eines axialen Messbereiches des OCT-Systems befinden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Objektbereich in einer Objektebene angeordnet, welche optisch konjugiert zur Bildebene ist. Der erste Betriebsparameter kann der Objektebenen-Abstand sein oder vom Objektebenen-Abstand abhängen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Betriebsparameter eine axiale Strahltaillen-Position einer Strahltaille des Messfokus sein oder von der axialen Strahltaillen-Position abhängen.
  • Der Objektebenen-Abstand kann definiert werden als ein Abstand zwischen einer stationären Komponente der Abbildungsoptik des Mikroskopiesystems und der Objektebene. Eine stationäre Komponente kann eine Komponente sein, welche unbeweglich relativ zum Mikroskopiesystem befestigt ist. Beispielsweise kann der Objektebenen-Abstand ein Abstand zwischen dem Objektiv des Mikroskopiesystems und der Objektebene sein. In anderen Worten kann der Objektebenen-Abstand relativ zu einem ortsfesten Bezugspunkt gemessen sein. Der Objektebenen-Abstand kann beispielsweise entlang einer optischen Achse der Abbildungsoptik gemessen werden. Die axiale Strahltaillen-Position kann eine axiale Position der Strahltaille relativ zu einer Achse des Messstrahls sein. Die axiale Strahltaillen-Position kann relativ zu einem ortsfesten Bezugspunkt definiert sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist im gekoppelten Betriebsmodus eine Verstellung eines dritten Betriebsparameters und eine Verstellung eines vierten Betriebsparameters auf eine vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem dritten und dem vierten Betriebsparameter beschränkt. Im entkoppelten Bedienmodus kann der dritte und der vierte Betriebsparameter unabhängig von der vordefinierten Abhängigkeit einstellbar sein. Der erste Betriebsparameter kann die Zoom-Vergrößerung sein oder von der Zoom-Vergrößerung abhängen. Der zweite Betriebsparameter der Strahltaillen-Durchmesser sein oder von dem Strahltaillen-Durchmesser abhängen. Der dritte Betriebsparameter kann der Objektebenen-Abstand sein oder vom Objektebenen-Abstand abhängen. Der vierte Betriebsparameter kann die axiale Strahltaillen-Position sein oder von der axialen Strahltaillen-Position abhängen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Bedieninterface so konfiguriert, dass durch eine Benutzereingabe ein gewünschter Abstand zwischen der Objektebene und der Strahltaille des Messfokus eingebbar ist. Das Bedieninterface ist zu einer Auswahl konfiguriert, ob beim gewünschten Abstand entweder (a) ein Wert eines Objektebenen-Abstandes der Objektebene gleich oder im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert des Objektebenen-Abstandes bei der Eingabe des gewünschten Abstandes; oder ob (b) ein Wert einer axialen Strahltaillen-Position der Strahltaille gleich oder im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert der axialen Strahltaillen-Position bei der Eingabe des gewünschten Abstandes. Der gewünschte Abstand kann entlang einer optischen Achse des Mikroskopiesystems und/oder entlang einer Achse des Messstrahls gemessen sein.
  • Die Veränderung des Abstandes kann also so vorgenommen werden, dass beim veränderten Abstand wahlweise entweder die axiale Strahltaillen-Position oder der Objektebenen-Abstand den Wert vor der Abstandsänderung aufweist.
  • Das Bedieninterface kann ein Bedienelement aufweisen zur benutzerseitigen Einstellung des gewünschten Abstandes. Die Steuerung des optischen Systems kann so konfiguriert sein, dass abhängig von den benutzerseitigen Eingaben über das Bedieninterface der gewünschte Abstand entweder so eingestellt wird, dass (a) der Wert des Objektebenen-Abstandes der Objektebene beim gewünschten Abstand gleich oder im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert des Objektebenen-Abstandes bei der Eingabe des gewünschten Abstandes über das grafische Benutzerinterface; oder dass (b) der Wert der axialen Strahltaillen-Position beim gewünschten Abstand gleich oder im Wesentlichen gleich ist zu dem Wert der axialen Strahltaillen-Position bei der Eingabe des gewünschten Abstandes.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das optische System eine Steuerung auf zur Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und zur Steuerung der Zoom-Vergrößerung. Die Steuerung kann konfiguriert sein zu einer gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser und der Zoom-Vergrößerung. Die Steuerung kann konfiguriert sein zu einer wahlweisen Aktivierung und Deaktivierung der gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung.
  • Die Messstrahl-Optik kann eine oder mehrere steuerbar bewegbare optische Einheiten aufweisen, welche abhängig von Signalen der Steuerung bewegbar sind. Mit Hilfe einer Bewegung der bewegbaren optischen Einheiten kann der Strahltaillen-Durchmesser einstellbar sein.
  • Bei Deaktivierung der gekoppelten Steuerung sind durch die Steuerung der Strahltaillen-Durchmesser und die Zoom-Vergrößerung so einstellbar, dass die vordefinierte Abhängigkeit nicht erfüllt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerung ferner so konfiguriert, dass die Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und die Steuerung einer Länge eines axialen Messbereichs des OCT-Systems gekoppelt erfolgt. Die gekoppelte Steuerung kann entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser und der Länge des axialen Messbereiches erfolgen.
  • Die vordefinierte Abhängigkeit kann so konfiguriert sein, dass ein maximaler Durchmesser des Messstrahls innerhalb des axialen Messbereichs geringer ist als ein vordefinierter maximaler Strahldurchmesser. Der vordefinierte maximale Strahldurchmesser kann daher einen Mindestwert für eine gewünschte laterale Auflösung innerhalb des axialen Messbereiches repräsentieren. Die vordefinierte Abhängigkeit kann so konfiguriert sein, dass der Durchmesser des Messstrahls an den Rändern des Messbereiches den vordefinierten maximalen Strahldurchmesser aufweist.
  • Ausführungsformen stellen ein optisches System bereit, umfassend ein OCT-System, welches dazu konfiguriert ist, einen Messstrahl zu erzeugen, welcher fokussiert auf einen Objektbereich zuläuft um einen Messfokus zu erzeugen, welcher eine Strahltaille aufweist. Das OCT-System kann ein Scansystem, ein Objektiv und einen Strahlaufweiter aufweisen, wobei der Strahlaufweiter zu einer steuerbaren Strahlaufweitung des Messstrahls ausgebildet ist. Das Scansystem, das Objektiv und der Strahlaufweiter können jeweils im Messstrahl angeordnet sein. Der Strahlaufweiter kann, gesehen entlang des Messstrahls zwischen dem Scansystem und dem Objektiv angeordnet sein. Der Strahlaufweiter kann, gesehen entlang des Messstrahls, zwischen dem Scansystem und dem Objektiv einen Zwischenfokus des Messstrahls erzeugen. Das OCT-System kann ausgebildet sein zu einer Erzeugung unterschiedlicher Werte eines Strahltaillen-Durchmessers der Strahltaille mittels Ansteuern der steuerbaren Strahlaufweitung. Bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers kann eine axiale Strahltaillen-Position der Strahltaille gleich oder im Wesentlichen gleich sein.
  • Der Strahlaufweiter kann mit einer Steuerung in Signalverbindung stehen. Ein Strahldurchmesser eines Abschnitts des Messstrahls, welcher vom Strahlaufweiter ausfällt kann mehr als ein 1,5faches oder mehr als ein 2faches eines Durchmessers eines Abschnitts des Messstrahls betragen, welcher auf den Strahlaufweiter einfällt. Der Strahldurchmesser des Abschnitts des Messstrahls, welcher vom Strahlaufweiter ausfällt kann geringer sein als ein 50faches oder geringer sein als ein 20faches eines Durchmessers eines Abschnitts des Messstrahls, welcher auf den Strahlaufweiter einfällt. Bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers kann der vom Strahlaufweiter ausfallende Abschnitt des Messstrahls und/oder der auf den Strahlaufweiter einfallende Abschnitt des Messstrahls divergent, konvergent, parallel oder im Wesentlichen parallel sein.
  • Das OCT-System kann ein Objektiv aufweisen. Das Objektiv kann zwischen dem Strahlaufweiter und dem Messfokus angeordnet sein.
  • Bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers kann der Messstrahl am Messfokus unterschiedliche Werte einer numerischen Apertur aufweisen. Ein Verhältnis eines Maximalwertes der numerischen Apertur zu einem Minimalwert der numerischen Apertur kann größer sein als 1,5, oder größer sein als 1,7 oder größer sein als 1,8. Das Verhältnis kann geringer sein als 10 oder geringer sein als 5.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist für jeden der unterschiedlichen Werte des Strahltaillen-Durchmessers eine Position einer objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters gleich oder im Wesentlichen gleich. Die objektseitige Brennebene des Strahlaufweiters kann erzeugt werden durch alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters. Optisch wirksame Flächen können beispielsweise refraktive oder reflektive Flächen sein. Die Position der objektseitigen Brennebene kann entlang der optischen Achse des Strahlaufweiters, entlang der Achse des Messstrahls und/oder relativ zu einem ortsfesten Bezugspunkt gemessen sein. Alternativ kann für jeden der unterschiedlichen Werte des Strahltaillen-Durchmessers der Strahlaufweiter ein afokales System sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das optische System ein Mikroskopiesystem auf, welches konfiguriert ist zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene vom Objektbereich. Der Objektbereich kann in einer Objektebene angeordnet sein, welche zur Bildebene optisch konjugiert ist. Das Mikroskopiesystem kann zur Bilderzeugung einen Beobachtungskanal erzeugen, welcher das Objektiv durchsetzt. Bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers kann die Strahltaille außerhalb der Objektebene angeordnet sein. In anderen Worten kann die Strahltaille, gemessen entlang der optischen Achse des Mikroskopiesystems oder gemessen entlang der Achse des Messstrahls, entfernt von der Objektebene angeordnet sein. Die Objektebene kann in einer Brennebene des Objektivs angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Brennweite des Strahlaufweiters, welche von einem Teil oder welche von allen optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters erzeugt wird, steuerbar variabel. Die optisch wirksamen Flächen, welche die variable Brennweite erzeugen, können den Abschnitt des Messstrahls, welcher auf den Strahlaufweiter einfällt, auf den Zwischenfokus fokussieren.
  • Die variable Brennweite kann definiert werden als der Abstand zwischen einem Fokus und einer Hauptebene derjenigen optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters, welche die variable Brennweite erzeugen, wobei der auf die optisch wirksame Flächen einfallende Strahl parallel ist und einen objektgerichteten Lichtweg hat. Die variable Brennweite kann eine objektseitige Brennweite sein bezüglich derjenigen optisch wirksamen Flächen, welche die variable Brennweite erzeugen. Die optisch wirksamen Flächen, welche die variable Brennweite erzeugen, können alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters aufweisen, welche, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromaufwärts des Zwischenfokus angeordnet sind.
  • Der Strahlaufweiter kann eine oder mehrere steuerbar bewegbare optische Einheiten aufweisen. Die bewegbare optischen Einheiten können jeweils abhängig von Steuersignalen einer Steuerung bewegbar sein. Eine bewegbare optische Einheit kann definiert werden als eine Komponente, bei welcher alle optisch wirksamen Flächen als Einheit bewegt werden. In anderen Worten führen die optisch wirksamen Flächen der bewegbaren Einheit keine Relativbewegung relativ zueinander aus.
  • Der Strahlaufweiter kann so konfiguriert sein, dass zur Einstellung der unterschiedlichen Werte des Strahltaillen-Durchmessers die bewegbaren optischen Einheiten sich relativ zueinander bewegen. Eine oder mehrere der bewegbaren optische Einheiten können so konfiguriert sein, dass sie eine Bewegung entlang und/oder schrägt zu einer optischen Achse des Strahlaufweiters ausführen. Beispielsweise kann der Strahlaufweiter eine oder mehrere Alvarez-Linsen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können eine oder mehrere der bewegbaren optischen Einheiten so konfiguriert sein, dass sie in den Messstrahl wahlweise einbringbar und entfernbar sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Strahlaufweiter eine oder mehrere optische Einheiten aufweisen, welche eine steuerbar veränderbare Form einer refraktiven oder reflektiven Fläche und/oder einen steuerbar veränderbaren Brechungsindex aufweisen. Beispielsweise kann der Strahlaufweiter eine oder mehrere Flüssiglinsen aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Strahlaufweiter so konfiguriert, dass bei unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite eine Position des Zwischenfokus entlang einer Achse des Messstrahls gleich oder im Wesentlichen gleich ist. Die Position des Zwischenfokus kann relativ zu einem ortsfesten Bezugspunkt definiert sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Strahlaufweiter so konfiguriert, dass bei unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite eine Position einer objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters gleich oder im Wesentlichen gleich ist. Die objektseitige Brennebene kann durch alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters erzeugt sein. Alternativ kann bei den unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite der Strahlaufweiter ein afokales System sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Strahlaufweiter eine erste steuerbar bewegbare optische Einheit auf, welche eine negative Brechkraft aufweist. Unter der Brechkraft kann eine sphärische Brechkraft verstanden werden. Zusätzlich zur sphärischen Brechkraft kann eine oder keine zylindrische Brechkraft vorhanden sein. Die Brechkraft kann eine lokale Brechkraft oder eine nichtlokale Brechkraft sein. Die Brechkraft kann mittels rotationssymmetrischer sphärischer und/oder rotationssymmetrischer asphärischer optisch wirksamer Flächen erzeugt sein. Die optisch wirksamen Flächen, welche die Brechkraft erzeugen, können eine oder mehrere optisch wirksame Flächen aufweisen, welche eine zylindrische Brechkraft aufweisen. Die optisch wirksamen Flächen, welche die Brechkraft erzeugen, können frei von einer zylindrischen Brechkraft und/oder frei von asphärischen Flächen sein. Ferner werden im Rahmen der vorliegenden Offenbarung die Bezeichnungen erste, zweite, dritte, und vierte optische Einheit oder bewegbare optische Einheit verwendet, um die Einheiten voneinander zu unterscheiden. Daher gibt die Verwendung des Merkmals ”dritte optische Einheit” beispielsweise nicht an, dass eine erste und eine zweite optische Einheit in dieser Ausführungsform vorhanden sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Strahlaufweiter eine zweite steuerbar bewegbare optische Einheit auf, welche eine positive Brechkraft aufweist. Der Strahlaufweiter kann so konfiguriert sein, dass bei einer Veränderung der Strahlaufweitung die erste und die zweite bewegbare optische Einheit relativ zueinander bewegt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die erste bewegbare optische Einheit, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromabwärts oder stromaufwärts der zweiten bewegbaren optischen Einheit angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste und/oder die zweite bewegbare optische Einheit, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromaufwärts des Zwischenfokus angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Strahlaufweiter eine dritte optische Einheit auf. Die dritte optische Einheit kann stationär oder steuerbar bewegbar sein. Die dritte optische Einheit kann eine negative oder positive Brechkraft aufweisen. Die dritte optische Einheit kann, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromabwärts der ersten und/oder der zweiten bewegbaren optischen Einheit angeordnet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die dritte optische Einheit, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromaufwärts des Zwischenfokus angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Strahlaufweiter eine vierte optische Einheit auf. Die vierte optische Einheit kann stationär sein. Die vierte optische Einheit kann, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromabwärts des Zwischenfokus angeordnet sein. Die vierte stationäre optische Einheit kann eine positive Brechkraft aufweisen. Eine Brennweite der vierten stationären optischen Einheit größer sein als ein 1,5faches, größer sein als ein 2faches, oder größer sein als ein 3faches eines Maximalwertes der steuerbar variablen Brennweite des Strahlaufweiters, welche zur Fokussierung des Messstrahls auf den Zwischenfokus dient. Diese steuerbar variable Bennweite kann durch alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters erzeugt sein, welche, relativ zum objektgerichteten Lichtweg, stromaufwärts des Zwischenfokus angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Strahlaufweiter so konfiguriert, dass die Position der objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters steuerbar variabel ist und/oder dass der Strahlaufweiter steuerbar zwischen einem fokalen und einem afokalen System konfigurierbar ist.
  • Der Strahlaufweiter kann so konfiguriert sein, dass alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters, welche, relativ zum objektgerichteten Lichtweg stromaufwärts des Zwischenfokus angeordnet sind, zur Einstellung der Position der objektseitigen Brennebene als Einheit steuerbar entlang der optischen Achse bewegt werden. Durch die Bewegung als Einheit behalten diese optisch wirksamen Flächen ihre Positionen relativ zueinander bei.
  • Alternativ oder zusätzlich können zur Einstellung der Position der objektseitigen Brennebene alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters, welche, relativ zum objektgerichteten Lichtweg, stromabwärts des Zwischenfokus angeordnet sind, als Einheit steuerbar entlang der optischen Achse bewegt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das OCT-System eine Optik aufweisen, welche, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls, stromaufwärts des Scansystems angeordnet ist. Die Optik kann als Kollektor zum Erfassen des Lichts des Lichteintritts ausgebildet sein. Die Optik kann so konfiguriert sein, dass ein Abschnitt des Messstrahls, welcher von der Optik ausfällt, parallel oder im Wesentlichen parallel ist. Der von der Optik ausfallende Abschnitt des Messstrahls kann ein auf das Scansystem einfallender Abschnitt des Messstrahls sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das optische System ein Bedieninterface auf, welches eine Vielzahl von Bedienelementen aufweist, wobei jedes der Bedienelemente wahlweise in einen von einer Vielzahl von Zuständen bringbar ist. Das optische System kann ferner eine Steuerung aufweisen, welche für jedes der Bedienelemente konfiguriert ist, abhängig vom gewählten Zustand des Bedienelementes einen Betriebsparameter des optischen Systems einzustellen, so dass über unterschiedliche Bedienelemente der Vielzahl an Bedienelementen unterschiedliche Betriebsparameter des optischen Systems einstellbar sind. Für jedes der Bedienelemente kann das Einstellen des jeweiligen Betriebsparameters gemäß einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen den Zuständen des jeweiligen Bedienelements und Werten des Betriebsparameters erfolgen. Das Bedieninterface kann in einen ersten und in einen zweiten Bedienmodus schaltbar sein. Die Steuerung kann konfiguriert sein, im ersten Bedienmodus für jedes der Bedienelemente jeweils einen Betriebsparameter des OCT-Systems einzustellen. Im zweiten Bedienmodus kann die Steuerung konfiguriert sein, für jedes der Bedienelemente jeweils einen Betriebsparameter des Mikroskopiesystems einzustellen.
  • Die OCT-Bilddaten können von den Betriebsparametern des OCT-Systems abhängen. Das in der Bildebene erzeugte Bild kann von den Betriebsparametern des Mikroskopiesystems abhängen.
  • Beispiele für Bedienelemente können sein: elektromechanische Bedienelemente, wie ein Fußpedal, ein Drehregler und ferner Bedienelemente eines grafischen Benutzerinterfaces. Beispiele für Zustände eines Bedienelementes können sein: der Grad, inwieweit das Fußpedal niedergedrückt ist, die Drehstellung des mechanischen Drehreglers, oder die Stellung eines Schiebereglers, welcher in einem grafischen Benutzerinterface implementiert ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist für ein erstes der Bedienelemente der Betriebsparameter des Mikroskopiesystems eine Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems oder abhängig von der Zoom-Vergrößerung. Alternativ oder zusätzlich kann für das erste Bedienelement der Betriebsparameter des OCT-Systems ein Strahltaillen-Durchmesser einer Strahltaille des Messstrahls sein oder abhängig vom Strahltaillen-Durchmesser sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann für ein zweites Bedienelement der Vielzahl an Bedienelementen der Betriebsparameter des Mikroskopiesystems ein Objektebenen-Abstand der Objektebene sein oder abhängig vom Objektebenen-Abstand sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Betriebsparameter des OCT-Systems für das zweite Bedienelement eine axiale Strahltaillen-Position der Strahltaille sein oder abhängig von der axialen Strahltaillen-Position sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die vorstehenden, sowie weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher hervorgehen. Es wird betont, dass nicht alle möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung notwendigerweise alle oder einige der hier angegebenen Vorteile erzielen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines optischen Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei das optische System konfiguriert ist zur Untersuchung eines Vorderabschnitts eines Auges;
  • 2 ist eine schematische Darstellung des Messfokus des Messstrahls OCT-Systems des in der 1 gezeigten optischen Systems;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Fensters eines grafischen Benutzerinterfaces des in der 1 gezeigten optischen Systems;
  • 4 zeigt das optische System der 1 in einem Betriebsmodus zur Abbildung eines Objektbereiches in einem Hinterabschnitt des Auges;
  • 5 ist eine schematische Darstellung des Strahlaufweiters und des Objektivs des in den 1 und 4 gezeigten optischen Systems;
  • 6 ist eine schematische Darstellung unterschiedlicher Konfigurationen des Strahlaufweiters des in den 1 und 4 gezeigten optischen Systems zur Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers des OCT-Messstrahls; und
  • 7 ist eine Detaildarstellung des in den 5 und 6 gezeigten Strahlaufweiters.
  • BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung eines optischen Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die 1 zeigt das optische System 1 in einem ersten Betriebsmodus, in welchem ein Objektbereich im Vorderabschnitts 91 des Auges 7, wie beispielsweise ein Bereich der Hornhaut, abbildbar ist. Wie weiter unten mit Bezug auf die 4 beschrieben wird, kann das optische System 1 in einen zweiten Betriebsmodus betrieben werden, in welchem ein Objektbereich im Hinterabschnitt 92 des Auges 7, abbildbar ist, wie beispielsweise ein Bereich der Retina.
  • Das optische System 1 weist ein OCT-System 2 und ein Mikroskopiesystem 3 auf. Das Mikroskopiesystem 3 ist als stereoskopisches Mikroskop ausgebildet. Das Mikroskopiesystem 3 ist konfiguriert, zwei Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 zu erzeugen, deren Achsen sich in der Objektebene 40 mit einem Stereowinkel ☐☐ schneiden. Jeder der stereoskopischen Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 erzeugt in einer Bildebene 41-1, 41-2 des jeweiligen Beobachtungskanals 19-1, 19-2 ein stereoskopisches Teilbild des Objektbereiches, in welchem die Objektebene 40 angeordnet ist.
  • In dem in der 1 gezeigten ersten Betriebsmodus wird ein Strahlenbündel des ersten oder des zweiten Beobachtungskanals 19-1, 19-2, welches von einem Punkt in der Objektebene 40 ausgeht, durch ein Objektiv 29 des Mikroskopiesystems 3 in ein Strahlenbündel übergeführt, welches parallel oder im Wesentlichen parallel ist. Das Mikroskopiesystem 3 weist ein Zoomsystem 50 auf, welches im Strahlengang der Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 stromabwärts des Objektivs 29 angeordnet ist. Das Zoomsystem 50 weist zwei Zoomkomponenten 50-1, 50-2 auf, welche jeweils von den Strahlen eines der Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 durchsetzt werden. Jeder der zwei Zoomkomponenten 50-1, 50-2 kann als afokales optisches System ausgebildet sein. Jeder der Zoomkomponenten 50-1, 50-2 weist bewegbare optische Komponenten auf, welche mit einem oder mehreren Aktuatoren (nicht gezeigt in der 1) des Zoomsystems 50 mechanisch antriebsverbunden sind. Die Aktuatoren stehen mit einer Steuerung 4 in Signalverbindung. Durch Signale der Steuerung 4 an die Aktuatoren ist eine Zoom-Vergrößerung des Zoom-Systems 50 einstellbar. Eine Zoom-Vergrößerung kann beispielsweise ein Vergrößerungsfaktor, wie beispielsweise ”2fach” oder ”3fach” sein, um welchen das Zoomsystem 50 die Bilderzeugung in den Bildebenen 41-1, 41-2 vergrößert. Der Abbildungsmaßstab der Bilderzeugung in den Bildebenen 41-1, 41-2 hängt somit von der Zoom-Vergrößerung ab.
  • Für jeden der Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 weist das Mikroskopiesystem 3 jeweils eine Fokussieroptik 53-1, 53-2 auf. Für jeden der Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 ist die Fokussieroptik 53-1, 53-2 konfiguriert, Strahlenbündel des Beobachtungskanals 19-1, 19-2, welche von einem Punkt in der Objektebene 40 emittiert wurden, auf einen Punkt in der Bildebene 41-1, 41-2 zu fokussieren. Die Bildebenen 41-1, 41-2 sind daher optisch konjugiert zur Objektebene 40.
  • Das Mikroskopiesystem 3 weist ferner für jeden der Beobachtungskanäle 19-1, 19-2 ein Okular 52-1, 52-2 auf. Durch die Okulare 52-1, 52-2 hindurch sind für einen Beobachter die in den Bildebenen 41-1, 41-2 erzeugten Teilbilder mit den Augen 54-1, 54-2 betrachtbar. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass das optische System 1 einen oder mehrere Bildsensoren (nicht gezeigt in der 1) aufweist. Der Bildsensor kann in einer der Objektebenen 41-1, 41-2 oder in einer dazu optisch konjugierten Ebene angeordnet sein. Der Bildsensor kann konfiguriert sein, eines der erzeugten Teilbilder zu erfassen.
  • Das OCT-System 2 weist einen Interferometer auf, welcher einen Messarm und einen Referenzarm erzeugt. Durch den Interferometer wird Licht, welches den Messarm durchlaufen hat, zur Interferenz gebracht mit Licht, welches den Referenzarm durchlaufen hat.
  • Das OCT-System 2 erzeugt einen Messstrahl 9, welcher entlang des Messarmes in einer objektgerichteten Lichtrichtung zum Auge 7 hin geleitet wird. Gestreutes Licht des Messstrahls 9 wird entlang des Messarmes in umgekehrter Richtung relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung zurückgeleitet. Das zurückgeleitete Licht wird mit dem Licht, welches den Referenzarm durchlaufen hat, zur Interferenz gebracht.
  • Eine Messstrahl-Optik des OCT-Systems 2 formt den Messstrahl 9 so, dass der Messstrahl 9 fokussierend auf das Objekt 7 zuläuft, um einen Messfokus 11 zu bilden. In einer OCT-Einheit 21 wird das Licht des Messstrahls 9 erzeugt und über einen Lichtleiter 23 zur Messstrahl-Optik transportiert. Durch eine Lichtaustrittsfläche 25, welche sich an einem Ende des Lichtleiters 23 befindet, wird das Licht des Messstrahls 9 in die Messstrahl-Optik emittiert. Die Lichtaustrittsfläche 25 bildet somit einen Lichteintritt in die Messstrahl-Optik. Die Messstrahl-Optik ist eine abbildende Optik, welche die Lichtaustrittsfläche 25 in den Messfokus 11 abbildet.
  • Die Messstrahl-Optik weist eine Kollektoroptik 22, ein Scansystem 30, einen Strahlaufweiter 60, ein Umlenkelement 33 und das Objektiv 29 auf. Das Objektiv 29 ist daher sowohl Teil des Mikroskopiesystems 3, als auch Teil der Messstrahl-Optik des OCT-Systems. Die Kollektoroptik 22 ist so konfiguriert, dass ein Abschnitt 10 des Messstrahls, welcher von der Kollektoroptik 22 ausfällt, parallel oder im Wesentlichen parallel ist.
  • Das Scansystem 30 ist konfiguriert, den Messfokus 11 zweidimensional lateral zu scannen. Dadurch wird der Messfokus 11 in einer Scanebene 90 bewegt. Das Scansystem 30 weist zwei Scanspiegel 31, 32 auf, welche jeweils verschwenkbar gelagert sind.
  • Der Messfokus 11 des Messstrahls 9 ist im Detail in der 2 dargestellt. Diejenige axiale Position, relativ zur Achse A des Messstrahls 9, an welcher der Messfokus 11 eine engste Einschnürung aufweist, ist als Strahltaille 13 definiert. An der Strahltaille 13 weist der Messstrahl 9 einen Strahltaillen-Durchmesser W0 auf. Durch das laterale Scannen des Messfokus 11 wird die Strahltaille 13 in der Scanebene 90 bewegt. Durch Signale der Steuerung ist die OCT-Messsoptik so konfigurierbar, dass ein Abstand d zwischen der Strahltaille 13 und der Objektebene 40 einstellbar ist. Der Abstand d bezeichnet daher auch einen Abstand zwischen der Scanebene 90 und der Objektebene 40.
  • Das optische System 1 ist ausgebildet zu einer wahlweisen gekoppelten oder entkoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers W0 und der Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems 50 (gezeigt in der 1). Die gekoppelte Steuerung erfolgt entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser W0 und der Zoom-Vergrößerung. Beispielsweise kann die vordefinierte Abhängigkeit linear oder im Wesentlichen linear sein. Die vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser W0 und der Zoom-Vergrößerung kann beispielsweise so sein, dass mit einer zunehmenden Zoom-Vergrößerung der Strahltaillen-Durchmesser W0 abnimmt.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese gekoppelte Steuerung für den Chirurgen besonders vorteilhaft ist, da der Chirurg mit dem optischen System vergleichsweise schnell die Zoom-Vergrößerung und den Strahltaillen-Durchmesser W0 gemeinsam anpassen kann und damit während einer Operation zeiteffizient verschiedene Bereiche des Auges mit dem OCT-System und dem Mikroskopie-System auf verschiedenen Vergrößerungsstufen abbilden kann. Insbesondere kann der Chirurg dadurch schnell mit dem Mikroskopiesystem und dem OCT-System zwischen Detailaufnahmen und Übersichtsaufnahmen wechseln.
  • Durch eine Eingabe über ein Bedienelement kann der Benutzer zwischen der gekoppelten und der entkoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers W0 und der Zoom-Vergrößerung wählen. Bei der entkoppelten Steuerung ist die Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung unabhängig von der vordefinierten Abhängigkeit. Daher sind Werte für den Strahltaillen-Durchmessers und die Zoom-Vergrößerung so einstellbar, dass sie nicht die vordefinierte Abhängigkeit erfüllen.
  • Es hat sich gezeigt, dass dies für den Chirurgen sehr vorteilhaft ist. Der Chirurg kann, zunächst mittels Übersichtsaufnahmen und Detailaufnahmen unter Verwendung der gekoppelten Bedienung einen Startpunkt für weitere Untersuchungen wählen. So kann der Chirurg beispielsweise bei einem Glaukomeingriff an der Vorderkammer die Zoom-Vergrößerung und der Strahltaillen-Durchmesser W0 gekoppelt so anpassen, dass der Schlemm-Kanal durch das Mikroskopiesystem und durch das OCT-System mit hoher Auflösung abbildbar sind. Ebenso kann der Chirurg durch die gekoppelte Steuerung eine ausgewählte Stelle einer epiretinalen Membran durch das Mikroskopiesystem und das OCT-System mit hoher Auflösung abbilden.
  • Danach kann der Chirurg das optische System durch das Bedieninterface in die entkoppelte Steuerung umschalten. In der entkoppelten Steuerung kann der Chirurg dann beispielsweise den Strahltaillen-Durchmesser des OCT-Systems entkoppelt von der Zoom-Vergrößerung des Mikroskopiesystems weiter verringern. Mit dem verringerten Strahltaillen-Durchmesser kann der Chirurg kann einzelne ausgewählte Teilbereiche des Mikroskop-Sichtfeldes, welche im Mikroskop-Bild identifizierbar sind, durch das OCT-System mit höherer lateraler Auflösung abbilden. Dies ermöglicht eine effiziente und gründliche Untersuchung von Gewebepartien im Auge.
  • Die 3 zeigt ein Fenster 100 eines grafischen Benutzerinterface des optischen Systems 1. Das grafische Benutzerinterface ist so konfiguriert, dass ein Benutzer eine Vielzahl von Betriebsparametern des Mikroskopiesystems und des OCT-Systems einstellen kann. Das grafische Benutzerinterface kann auf einem Display eines Computers (nicht gezeigt in der 1) des optischen Systems angezeigt werden.
  • Das grafische Benutzerinterface weist einen Bedienbereich 120 auf, in welchem Bedienelemente bereitgestellt werden, mit welchen der Benutzer den Strahltaillen-Durchmesser und die Zoom-Vergrößerung einstellen kann.
  • Der Bedienbereich 120 weist Kontrollkästchen 121, 122 als Bedienelemente auf. Durch Aktiveren oder Deaktivieren der Kontrollkästchen 121, 122 kann der Benutzer wählen, ob die Bedienung des grafischen Benutzerinterface zur Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung gekoppelt oder entkoppelt erfolgen soll. Daher ist das Bedieninterface konfiguriert zu einer wahlweise gekoppelten oder entkoppelten Bedienung zur Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung.
  • Wählt der Benutzer durch Aktivierung des Kontrollkästchens 121 die gekoppelte Bedienung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung, so wird die gekoppelte Steuerung der Zoom-Vergrößerung und des Strahltaillen-Durchmessers aktiviert.
  • Der Bedienbereich 120 weist einen Schieberegler 123 auf als Bedienelement zur Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers und einen Schieberegler 124 als Bedienelement zur Einstellung der Zoom-Vergrößerung. Hat der Benutzer durch Aktivieren des Kontrollkästchens 121 die gekoppelte Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung aktiviert, so sind die Einstellungen der Schieberegler 123 und 124 miteinander gekoppelt entsprechend der vordefinierten Abhängigkeit. Die Schieberegler 123 und 124 sind dann nicht unabhängig voneinander einstellbar. Damit befindet sich das Bedieninterface in einem Bedienmodus, in welchem die gekoppelte Bedienung erfolgt zur gekoppelten Einstellung der Zoom-Vergrößerung und der Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers.
  • Hat der Benutzer hingegen durch Aktivierung des Kontrollkästchens 122 die entkoppelte Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers und der Zoom-Vergrößerung aktiviert, so sind die Einstellungen der Schieberegler 123 und 124 voneinander entkoppelt. Die Schieberegler 123 und 124 sind dann so einstellbar, dass die eingestellten Werte die vordefinierte Abhängigkeit nicht erfüllen. Damit befindet sich das Bedieninterface in einem Bedienmodus, in welchem eine entkoppelte Bedienung erfolgt zur entkoppelten Einstellung der Zoom-Vergrößerung und der Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers.
  • Der Bedienbereich 120 weist ferner eine Schaltfläche 125 auf. Durch Bedienen der Schaltfläche 125 wird ein weiteres Fenster geöffnet, über welches der Benutzer die vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser und der Zoom-Vergrößerung konfigurieren kann. Beispielsweise kann der Benutzer über dieses weitere Fenster eine Steigung einer linearen Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser und der Zoom-Vergrößerung verändern.
  • Das grafische Benutzerinterface weist ferner einen Bedienbereich 130 auf. Der Bedienbereich 130 weist einen Schieberegler 133 als Bedienelement auf zur Einstellung eines Objektebenen-Abstandes der Objektebene 40 (gezeigt in der 1). Der Objektebenen-Abstand kann beispielsweise definiert werden als ein Abstand der Objektebene 40 von dem Objektiv 29. Ferner weist der Bedienbereich 130 einen Schieberegler 134 als Bedienelement auf zur Einstellung der axialen Strahltaillenposition der Strahltaille 13 (gezeigt in der 2). Die axiale Strahltaillen-Position wird relativ zur Achse des Messstrahls 9 gemessen. Der Bedienbereich 130 weist ein Kontrollkästchen 131 auf zur Aktivierung einer gekoppelten Bedienung zur Einstellung des Objektebenenabstandes und der axialen Strahltaillen-Position. Hat der Benutzer das Kontrollkästchen 131 aktiviert, so erfolgt ein Signal an die Steuerung, zur Aktivierung einer gekoppelten Steuerung des Objektebenen-Abstandes und der axialen Strahltaillen-Position. Das Benutzerinterface ist dann in einem Bedienmodus, in welchem die Einstellungen der Schieberegler 133 und 134 miteinander gekoppelt sind. Die Schieberegler 133 und 134 sind dann nur so einstellbar, dass die eingestellten Werte der vordefinierten Abhängigkeit entsprechen.
  • Die gekoppelte Steuerung des Objektebenen-Abstandes und der axialen Strahltaillen-Position erfolgt entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen diesen Parametern. Beispielsweise kann die vordefinierte Abhängigkeit so sein, dass die axiale Strahltaillen-Position und der Objektebenen-Abstand zumindest über einen vordefinierten Bereich des Objektebenen-Abstandes einen konstanten Abstand voneinander aufweisen. Um den Abstand konstant zu halten kann beispielsweise das gesamte optische System entlang der optischen Achse des Objektivs verschoben werden.
  • Der Bedienbereich 130 weist ferner eine Schaltfläche 135 auf. Durch Betätigen der Schaltfläche 135 wird ein weiteres Fenster geöffnet, über welches der Benutzer die vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem Objektebenenabstand und der axialen Strahltaillen-Position konfigurieren kann.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese gekoppelte Bedienung für den Chirurgen während der Operation sehr vorteilhaft ist. Insbesondere erlaubt dies dem Chirurgen die Objektebene des Mikroskopiesystems auf eine Vorderseite der Hornhaut des Auges zu legen und die Strahltaille des OCT-Messstrahls gleichzeitig auf die Rückseite der Hornhaut zu positionieren. Durch das Verschieben der Objektebene werden verschiedene Bereiche der Hornhaut durch die Bilderzeugung des Mikroskopiesystems 3 scharf abgebildet. Durch einen konstanten Abstand zwischen der Objektebene und der axialen Strahltaillen-Position mittels der gekoppelten Steuerung ist es für den Chirurgen vergleichsweise schnell möglich, die Rückseite der Hornhaut hinter den momentan scharf abgebildeten Vorderbereichen der Hornhaut mittels OCT abzubilden.
  • Hat der Benutzer hingegen durch Aktivierung des Kontrollkästchens 132 die entkoppelte Steuerung des Objektebenen-Abstandes und der axialen Strahltaillen-Position aktiviert, so sind die Einstellungen der Schieberegler 133 und 134 voneinander entkoppelt. Die Schieberegler 133 und 134 sind dann so einstellbar, dass die eingestellten Werte die vordefinierte Abhängigkeit nicht erfüllen. Damit befindet sich das Bedieninterface in einem Bedienmodus, in welchem eine entkoppelte Bedienung erfolgt zur Einstellung des Objektebenen-Abstandes und der axialen Strahltaillen-Position.
  • Das grafische Benutzerinterface weist ferner einen Bedienbereich 140 auf. Der Bedienbereich 140 weist einen Schieberegler 141 als Bedienelement auf zur Eingabe eines gewünschten Abstandes d (gezeigt in der 2) zwischen der Objektebene 40 und der Strahltaille 13. Der Bedienbereich 140 weist ferner die Kontrollkästchen 142 und 143 auf. Durch die Kontrollkästchen 142, 143 kann der Benutzer auswählen, ob beim gewünschten Abstand entweder der Wert des Objektebenen-Abstandes oder aber der Wert der axialen Strahltaillen-Position gleich ist zum Wert des jeweiligen Parameters bei der Eingabe des Abstandes über den Schieberegler 141. Die Veränderung des Abstandes d kann also so vorgenommen werden, dass beim veränderten Abstand wahlweise entweder die axiale Strahltaillen-Position oder der Objektebenenabstand den früheren Wert aufweist.
  • Es hat sich gezeigt, dass dies dem Chirurgen einen effizienten Einsatz des optischen Systems während der Operation erlaubt. Beispielsweise kann der Chirurg die Objektebene und die Strahltaille durch die gekoppelte Bedienung des Objektebenenabstandes und der axialen Strahltaillen-Position auf einen zu untersuchenden Bereich der Vorderseite der Hornhaut positionieren. Anschließend kann der Chirurg die Bedienung durch Aktivierung des Kontrollkästchens 132 entkoppeln. Durch Aktivieren des Kontrollkästchens 142 und Bedienung des Schiebereglers 141 kann der Chirurg dann die Objektebene auf dem Vorderbereich der Hornhaut positioniert lassen und die Strahltaille auf tieferliegende Schichten der Hornhaut oder auf die Rückseite der Hornhaut positionieren. Anhand des Mikroskopbildes vom Vorderbereich der Hornhaut kann der Chirurg Bereiche auswählen, in welchen er OCT-Aufnahmen von den tiefergelegenen Schichten oder von der Rückseite der Hornhaut erfassen will. Dies erlaubt dem Chirurgen einen effizienten Einsatz des optischen Systems während der Operation.
  • Die 2 zeigt schematisch den Strahlverlauf im Bereich des Messfokus 11, in welchem der Messstrahl 9 in guter Näherung als Gauss-Strahl beschrieben werden kann. Bei einem Gauß-Strahl ist die Rayleighlänge ein Maß für die laterale Ausdehnung des Strahls mit zunehmendem Abstand von der Strahltaille 13. Die Rayleighlänge kann definiert werden als eine Distanz zR entlang der Achse A des Messstrahls 9, über welche sich eine Querschnittsfläche des Messstrahls 9 verdoppelt, ausgehend von der Strahltaille 13. Entsprechend dieser Definition beträgt am Abstand zR von der Strahltaille 13, welcher der Rayleighlänge entspricht, der Durchmesser des Messstrahls das √2 fache des Strahltaillen-Durchmessers W0 am Ort der Strahltaille 13.
  • Bei Gauß-Strahlen gilt folgender Zusammenhang zwischen der Rayleighlänge zR und dem Strahltaillen-Durchmesser W0:
    Figure DE102015012387A1_0002
    wobei λ die Wellenlänge des Messstrahls 9 ist. Folglich ist der maximale Strahldurchmesser innerhalb des axialen Messbereiches abhängig vom Strahltaillen-Durchmesser W0.
  • Das optische System ist ausgebildet zu einer gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers W0 und der Länge b des axialen Messbereiches des OCT-Systems. Die gekoppelte Steuerung erfolgt gemäß einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser W0 und der Länge b des axialen Messbereiches.
  • Bei einem vorgegebenen Mindestwert für die lateralen Auflösung ist es dadurch möglich, für verschiedene Werte des Strahltaillen-Durchmessers W0 den axialen Messbereich anzupassen. Die vordefinierte Abhängigkeit kann so definiert sein, dass die laterale Auflösung über den gesamten axialen Messbereich einen Mindestwert nicht unterschreitet, wobei unter Berücksichtigung des vorgegebenen Mindestwertes die Länge b des axialen Messbereiches möglichst groß ist. Der Durchmesser WR des Messstrahls an den Rändern des axialen Messbereiches repräsentiert dann den vorgegebenen Mindestwert der lateralen Auflösung. Überschreitet man die Ränder des axialen Messbereiches, ist die laterale Auflösung geringer als der vorgegebene Mindestwert.
  • Durch die gekoppelte Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers W0 und der Länge b des axialen Messbereiches wird vermieden, dass während einer Operation OCT-Daten erfasst werden, welche durch eine zu schlechte Auflösung unbrauchbar sind oder zu Fehldiagnosen führen können. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der intraoperativen Bildauswertung und erhöht die Geschwindigkeit der Bilderfassung.
  • Wie in der 1 dargestellt ist, ist ein Strahlaufweiter 60 zwischen dem Scansystem 30 und dem Objektiv 29 angeordnet. Der Strahlaufweiter 60 ist konfiguriert, einen Durchmesser eines Abschnitts 66 des Messstrahls 9, welcher auf den Strahlaufweiter 60 lichtquellenseitig einfällt, aufzuweiten so dass ein Abschnitt 67 des Messstrahls 9, welcher vom Strahlaufweiter 60 objektseitig ausfällt, einen größeren Durchmesser aufweist. Der Durchmesser des ausfallenden Abschnitts 67 des Messstrahls 9 kann beispielsweise mindestens ein 1,5faches oder ein 2faches des Durchmessers des einfallenden Abschnitts 66 betragen. Durch die Strahlaufweitung kann erreicht werden, dass der Messstrahl 9 mit einer hohen numerischen Apertur fokussierend auf den Messfokus 11 zuläuft. Dadurch kann ein vergleichsweise geringer Durchmesser W0 (gezeigt in der 2) der Strahltaille 13 erhalten werden.
  • Der Strahlaufweiter 60 ist so konfiguriert, dass ein Zwischenfokus 63 zwischen dem Scansystem 30 und der Objektiv 29 erzeugt wird. Der Strahlaufweiter ist ferner so konfiguriert, dass ein Punkt P auf der Achse des Messstrahls 9 zwischen den zwei Scanspiegeln 31 und 32 abgebildet wird auf einen Punkt P', welcher sich auf der Achse des Messstrahls 9 befindet und welcher sich im Wesentlichen auf einer reflektiven Oberfläche des Umlenkelements 33 befindet. Dadurch kann eine Bewegung des Messstrahls auf dem Umlenkelement 33, welche durch Scanbewegungen der Scanspiegel 31, 32 erzeugt wird, gering gehalten werden.
  • Der Strahlaufweiter 60 ist zu einer steuerbaren Strahlaufweitung konfiguriert. Zur Steuerung der Strahlaufweitung steht der Strahlaufweiter 60 mit der Steuerung 4 in Signalverbindung. Durch unterschiedliche Werte der Strahlaufweitung können unterschiedliche Werte für die numerische Apertur des Messstrahls 9 am Ort des Messfokus 11 erhalten werden. Durch die unterschiedlichen Werte der numerischen Apertur können unterschiedliche Werte für den Strahltaillen-Durchmesser erhalten werden.
  • Der Strahlaufweiter 60 ist so konfiguriert, dass bei den unterschiedlichen Werten der Strahlaufweitung die Position der objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters 60 gleich ist oder dass bei den unterschiedlichen Werten der Strahlaufweitung der Strahlaufweiter ein afokales System ist. Dadurch kann die axiale Strahltaillen-Position des Messstrahls 9 für verschiedene Werte des Strahltaillen-Durchmessers gleich gehalten werden. Dies ermöglicht es, die laterale Auflösung der OCT-Daten anzupassen ohne die axiale Position der Strahltaille oder den Objektebenen-Abstand nachjustieren zu müssen. Da die unterschiedlichen Werte des Strahltaillen-Durchmessers durch die unterschiedlichen Werte der Strahlaufweitung erzeugt werden, kann bei der Anpassung der lateralen Auflösung der OCT-Daten der Objektebenenabstand konstant gehalten werden, da zur Einstellung des Strahltaillen-Durchmessers keine Anpassung der Brennweite des Objektivs 29 erforderlich ist.
  • Der Strahlaufweiter 60 ist durch Signale der Steuerung 4 so konfigurierbar, dass bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers die Strahltaille jeweils außerhalb der Objektebene 40 angeordnet ist. Dies erlaubt es dem Chirurgen die laterale Auflösung anzupassen bei Untersuchungen, bei welchen sich beispielsweise der axiale Messbereich des OCT-Systems außerhalb der Objektebene befindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Position der objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters 60 gleich ist für die unterschiedlichen Werte der Strahlaufweitung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Strahlaufweiter 60 durch Signale der Steuerung 4 so konfigurierbar sein, dass der Strahlaufweiter 60 für die unterschiedlichen Werte der Strahlaufweitung jeweils ein afokales System ist. Die Strahltaille des Messstrahls 9 ist dann in der Objektebene 40 angeordnet, da der Messstrahl parallel auf das Objektiv 29 einfällt. Dies erlaubt es dem Chirurgen, den Strahltaillen-Durchmesser zu verändern, ohne die Strahltaille von der Objektebene 40 zu entfernen.
  • Das grafische Benutzerinterface weist einen Bedienbereich 110 (gezeigt in der 3) auf, welcher Schaltflächen 111 und 112 aufweist. Durch Betätigen einer der Schaltflächen 111 oder 112 kann der Benutzer das optische System in den ersten oder zweiten Betriebsmodus schalten um zwischen der Untersuchung des Vorderabschnitts des Auges und der Untersuchung des Hinterabschnitts des Auges zu wählen.
  • Die 4 zeigt das optische System 1 im zweiten Betriebsmodus, welcher zur Untersuchung des Hinterabschnitts 92 des Auges 7 konfiguriert ist. Beim Umschalten in diesen Betriebsmodus wird, ein Reduzierlinsensystem 85 und ein Ophthalmoskopie-Vorsatz 8 in den Strahlengang der Beobachtungskanäle 19-1 und 19-2, sowie in den Strahlengang des Messstrahls 9 zwischen dem Objektiv 29 und dem Auge 7 eingefügt. Hierzu wird das Reduzierlinsensystem 85 durch einen Aktuator 84 und der Ophthalmoskopie-Vorsatz 8 durch einen Aktuator 83 mechanisch angetrieben.
  • Im zweiten Betriebsmodus befindet sich die Brennebene 43 des optischen Systems aus Objektiv 29 und Reduzierlinsensystem 85 zwischen dem Reduzierlinsensystem 85 und dem Ophthalmoskopie-Vorsatz 8. Durch eine Veränderung der Brennweite des Objektivs 29 wird die Brennweite f2 so reguliert, dass sich die Objektebene 40 des Mikroskopiesystems 3 und die Strahltaille des Messstrahls 9 an gewünschten Positionen im Hinterabschnitt 92 des Auges 7, wie beispielsweise auf der Retina 93, befinden. Bei einem rechtsichtigen, auf unendlich akkommodierten Auge muss hierzu die Brennebene 43 in der Brennebene des Ophthalmoskopie-Vorsatzes 8 angeordnet sein.
  • Die 5 illustriert den Aufbau des Strahlaufweiters 60. Der Strahlaufweiter 60 weist eine erste optische Komponente 64 und eine zweite optische Komponente 65 auf. Die erste optische Komponente 64 fokussiert den einfallenden Abschnitt 66 des Messstrahls 9 in einen Zwischenfokus 63. Der Zwischenfokus 63 ist, relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls 9, stromabwärts der ersten optischen Komponente 64 und stromaufwärts der zweiten optischen Komponente 65 angeordnet.
  • Die zweite optische Komponente 65 ist stationär ausgebildet und weist eine positive Brechkraft auf. Die erste optische Komponente 64 weist bewegbare optische Einheiten und stationäre optische Einheiten auf. Die bewegbaren optischen Einheiten sind mechanisch antriebsverbunden mit Aktuatoren (nicht gezeigt in der 5), welche wiederum mit der Steuerung in Signalverbindung stehen. Abhängig von Signalen der Steuerung sind die bewegbaren optischen Einheiten jeweils entlang der optischen Achse des Strahlaufweiters 60 bewegbar. Der Strahlaufweiter 60 ist so konfiguriert, dass durch die Bewegung der bewegbaren optischen Einheiten die Brennweite der ersten optischen Komponente 64 so veränderbar ist, dass für unterschiedliche Werte der Brennweite die Position des Zwischenfokus 63 entlang der Achse des Messstrahls 9 gleich ist. Dadurch können verschiedene Werte für den Strahltaillen-Durchmesser eingestellt werden, wobei die axiale Strahltaillen-Position jeweils gleich bleibt. Dies ist im Detail weiter unten mit Bezug auf die 6A bis 6C erläutert.
  • Der Strahlaufweiter 60 ist so konfiguriert, dass eine Position einer objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters steuerbar variabel ist. In anderen Worten ist durch Signale der Steuerung die Position der objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters 60 veränderbar. Die Brennebene wird dabei von allen optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters 60 erzeugt. Dadurch ist der Strahlaufweiter 60 abhängig von Signalen der Steuerung zwischen einem fokalen und einem afokalen System konfigurierbar. Das OCT-System ist so ausgebildet, dass die axiale Strahltaillen-Position mittels einer Einstellung der Position der objektseitigen Brennebene einstellbar ist. Der Strahlaufweiter kann so konfiguriert sein, dass die erste optische Komponente 64 als Einheit entlang der optischen Achse des Strahlaufweiters 60 steuerbar bewegbar ist, wobei alle optisch wirksamen Flächen der ersten optischen Komponente 64 als Einheit bewegt werden. Die optisch wirksamen Flächen führen dann keine Relativbewegung relativ zueinander aus. Dadurch ist es möglich, die axiale Strahltaillen-Position zu verändern.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass die zweite optische Komponente 65 entlang der optischen Achse steuerbar bewegbar ist. Da die zweite optische Komponente 65 eine größere Brennweite aufweist, als die erste optische Komponente 64, muss die zweite optische Komponente 65 über einen längeren Verfahrweg verfahren werden, als die erste optische Komponente 64, um eine gleiche Änderung der Brechkraft zu bewirken. Durch die Bewegung der zweiten optischen Komponente 65 kann daher die axiale Strahltaillen-Position über einen kleineren Bereich mit einer vergleichsweise hohen Präzision reproduzierbar eingestellt werden, wohingegen durch die Bewegung der ersten optischen Komponente 64 die Strahltaillen-Position über einen vergleichsweise großen Bereich reproduzierbar einstellbar ist.
  • Das OCT-System ist ferner ausgebildet zu einer gekoppelten Steuerung der axialen Strahltaillen-Position und der axialen Position des axialen Messbereiches des OCT-Systems. Insbesondere kann der axiale Messbereich um den gleichen Betrag verschoben werden, wie axiale Strahltaillen-Position. Dadurch kann erreicht werden, dass die Strahltaille im Wesentlichen in der Mitte des axialen Messbereiches angeordnet ist. Die Position des axialen Messbereiches kann beispielsweise angepasst werden durch Verändern der optischen Weglänge im Referenzstrahl, beispielsweise durch Verändern einer Position des Referenzspiegels.
  • Die 6A bis 6C zeigen unterschiedliche Konfigurationen des Strahlaufweiters 60 welche unterschiedliche Strahlaufweitungen des Messstrahls 9 erzeugen. Durch Signale der Steuerung wurde der Strahlaufweiter 60 als afokales System konfiguriert. In diesem Zustand bildet der Strahlaufweiter daher ein Kepler-Teleskop und die Strahltaille des Messstrahls befindet sich in der Objektebene. Durch Signale der Steuerung ist der Strahlaufweiter 60 auch so konfigurierbar, dass der Strahlaufweiter 60 von der afokalen Konfiguration abweicht. Dadurch ist die Strahltaille 13 (gezeigt in der 2) so positionierbar, dass sie sich außerhalb der Objektebene 40 befindet.
  • Die Konfiguration der 6A weitet den Durchmesser des einfallenden Abschnitts 66 des Messstrahls 9 auf ein 8,94faches auf. In anderen Worten beträgt der Durchmesser des ausfallenden objektseitigen Abschnitts 67 des Messstrahls 9 ein 8,94faches des Durchmessers des einfallenden lichtquellenseitigen Abschnitts 66 des Messstrahls 9. Die Konfiguration der 6B weitet den Durchmesser des einfallenden Abschnitts 66 auf ein 6,35faches auf. Die Konfiguration der 6C weitet den Durchmesser des einfallenden Abschnitts 66 auf ein 4,49faches auf. Entsprechend kann mit der Konfiguration der 6A ein geringer Strahltaillen-Durchmesser erhalten werden, mit der Konfiguration der 6B ein mittelgroßer Strahltaillen-Durchmesser und mit der Konfiguration der 6C ein großer Strahltaillen-Durchmesser.
  • Die erste optische Komponente 64 weist eine erste bewegbare optische Einheit 81 auf, welche eine negative Brechkraft aufweist. Ferner weist die erste optische Komponente 64 eine zweite bewegbare optische Einheit 80 auf, welche eine positive Brechkraft aufweist. Des Weiteren weist die erste optische Komponente eine dritte stationäre optische Einheit 82 auf, welche eine negative Brechkraft aufweist. Die erste und die zweite bewegbaren optischen Einheiten 80, 81 sind zur Einstellung der Strahlaufweitung entlang der optischen Achse bewegbar.
  • Durch die Bewegung der bewegbaren optischen Einheiten 80, 81 ist die Brennweite der ersten optischen Komponente 64, durch welche der Zwischenfokus 63 erzeugt wird, variabel. Die erste optische Komponente 64 ist so konfiguriert, dass die Position des Zwischenfokus 63 entlang der Achse des Messstrahls 9 für unterschiedliche Werte der variablen Brennweite gleich ist. Die Positionen des Zwischenfokus 63 können gemessen werden bei unausgelenkten Scanspiegeln 31, 32, wenn die Achse des Messstrahls 9 entlang der optischen Achse des Strahlaufweiters 60 verläuft.
  • Dies ermöglicht es, dass bei allen Einstellungen der Strahlaufweitung der Strahlaufweiter 60 ein afokales System ist (wie in den 6A bis 6C gezeigt). Dadurch ist es möglich, verschiedene Einstellungen für den Strahltaillen-Durchmesser zu erhalten, wobei für jede der Einstellungen die Strahltaille in der Objektebene angeordnet ist.
  • Entsprechend ermöglicht die gleichbleibende Position des Zwischenfokus 63 bei einer Konfiguration des Strahlaufweiters, bei welcher der Strahlaufweiter von einer afokalen Konfiguration abweicht (nicht gezeigt), dass die Position der objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters bei den unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite gleich bleibt. Dadurch ist es möglich, verschiedene Einstellungen für den Strahltaillen-Durchmesser zu erhalten, wobei für jede der Einstellungen der Abstand der Strahltaille von der Objektebene des Mikroskopiesystems gleich bleibt.
  • Die 7 ist eine Detaildarstellung des Strahlaufweiters 60, wobei die erste Komponente 64 im oberen Teil der 7 dargestellt ist und die zweite Komponente 65 im unteren Teil der 7 dargestellt ist. Die Ablenkelemente 31, 32 des Scansystems 30 sind ebenfalls schematisch dargestellt. Die optischen Daten des Strahlaufweiters sind in der Tabelle 1 wiedergegeben. Die Werte in der Spalte ”Zoom 1” beziehen sich auf die in der 6A dargestellte Konfiguration. Die Werte in der Spalte ”Zoom 2” beziehen sich auf die in der 6B dargestellte Konfiguration. Die Werte in der Spalte ”Zoom 3” beziehen sich auf die in der 6C dargestellte Konfiguration.
    Dicke [mm]
    Fläche Radius [mm] Zoom 1 Zoom 2 Zoom 3 Durchmesser [mm] Glas-Typ Brechzahl bei 1060 nm
    Objektebene 18,00 15,18 9,35 Luft
    S1 49,70 3,00 3,00 3,00 10,00 PSK52 1,5919
    S2 –6,50 1,00 1,00 1,00 10,00 SF57 1,8119
    S3 –12,70 0,10 0,10 0,10 10,00 Luft
    S4 8,40 2,00 2,00 2,00 10,00 PSK52 1,5919
    S5 5,11 2,95 1,4 10,00 Luft
    S6 –49,70 0,50 0,50 0,50 6,00 PSK52 1,5919
    S7 6,50 0,50 5,57 12,8 5,60 Luft
    S8 8,40 1,70 1,70 1,70 8,00 PSK52 1,5919
    S9 6,50 96,75 96,75 96,75 7,40 Luft
    S10 176,40 1,00 1,00 1,00 20,00 SF57 1,8119
    S11 52,20 2,50 2,50 2,50 20,00 PSK52 1,5919
    S12 –59,85 3,00 3,00 3,00 20,00 Luft
    Bildebene
    Tabelle 1
  • Die erste optische Einheit 81 ist als Linse mit negativer Brechkraft ausgebildet und weist die optisch wirksamen Flächen S6 und S7 auf. Die zweite bewegbare optische Einheit 80 weist ein Kittglied mit positiver Gesamtbrechkraft auf, welches die optisch wirksamen Flächen S1, S2 und S3 aufweist. Des Weiteren weist die zweite optische Einheit 80 eine Linse mit positiver Brechkraft auf, welche die optisch wirksamen Flächen S4 und S5 aufweist. Die Linse ist, relativ zum objektgerichteten Lichtweg des Messstrahls 9, stromabwärts des Kittglieds angeordnet. Die dritte optische Einheit 82 ist als Linse mit negativer Brechkraft ausgebildet und weist die optisch wirksamen Flächen S8 und S9 auf.
  • Wie in den 1 und 4 ferner gezeigt ist, weist das optische System 1 ein Fußpedal 70 als Bedienelement, sowie einen Drehregler 73 als Bedienelement auf. Jedes dieser Bedienelemente ist in eine Vielzahl von Zuständen bringbar. Beispielsweise ist das Fußpedal 70 so konfiguriert, dass das Fußpedal 70 durch unterschiedliche Werte der Andrückkraft des Fußes des Benutzers in unterschiedliche Pedalstellungen gebracht werden kann. Jede der Pedalstellungen entspricht einem Zustand. Abhängig von der Pedalstellung werden Signale an die Steuerung 4 übermittelt. Der Drehregler 73 ist so konfiguriert, dass durch unterschiedliche Drehstellung des Drehreglers 73 relativ zu einer Skala 72 unterschiedliche Signale an die Steuerung 4 übermittelt werden. Folglich stellen die unterschiedlichen Drehstellungen eine Vielzahl von Zuständen dar.
  • Für jedes dieser Bedienelemente ist die Steuerung 4 so konfiguriert, dass abhängig von dem gewählten Zustand des Bedienelements, ein Betriebsparameter des optischen Systems 1 eingestellt wird, wobei durch die unterschiedlichen Bedienelemente (das heißt durch das Fußpedal 70 und durch den Drehregler 73) unterschiedliche Betriebsparameter des optischen Systems 1 eingestellt werden. Jeder der Betriebsparameter wird durch die Steuerung 4 entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen den Zuständen des jeweiligen Bedienelements und Werten des Betriebsparameters eingestellt.
  • Das optische System 1 weist ferner einen Kippschalter 74 als Bedienelement auf. Durch Betätigung des Kippschalters 74 ist das optische System 1 in einen ersten und einen zweiten Bedienmodus schaltbar. Im ersten Bedienmodus ist die Steuerung 4 so konfiguriert, dass mit dem Fußpedal 70 und dem Drehregler 73 jeweils ein Betriebsparameter des OCT-Systems 2 einstellbar ist. Im zweiten Bedienmodus ist die Steuerung 4 so konfiguriert, dass mit dem Fußpedal 70 und dem Drehregler 73 jeweils ein Betriebsparameter des Mikroskopiesystems 3 einstellbar ist.
  • Beispielsweise wird im ersten Bedienmodus durch das Fußpedal 70 die Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems 50 eingestellt und durch den Drehregler 73 der Objektebenenabstand der Objektebene 40 eingestellt. Dies erlaubt es dem Chirurgen, im ersten Bedienmodus mit beiden Bedienelementen zwei unterschiedliche Betriebsparameter des Mikroskopiesystems 3 einzustellen.
  • Im zweiten Bedienmodus wird durch das Fußpedal 70 der Strahltaillen-Durchmesser des Messstrahls 9 eingestellt und durch den Drehregler 73 die axiale Strahltaillen-Position des Messstrahls 9 eingestellt. Dies erlaubt es dem Chirurgen, im zweiten Bedienmodus mit beiden Bedienelementen zwei unterschiedliche Betriebsparameter des OCT-Systems 2 einzustellen.
  • Durch die Bedienelemente und durch die Möglichkeit, die Bedienelemente in den ersten oder den zweiten Bedienmodus zu schalten, kann der Chirurg in effizienter Weise zwischen der Bedienung des Mikroskopiesystems 3 und der Bedienung des OCT-Systems 2 umschalten und somit das optische System 1 effizient zur Durchführung einer Operation einsetzen.

Claims (27)

  1. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges (7), umfassend: ein Mikroskopiesystem (3) zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene (41-1) von einem Objektbereich; ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, OCT-Bilddaten zu erfassen, wobei das OCT-System (2) einen Messstrahl (9) erzeugt, welcher auf den Objektbereich fokussierend zuläuft, um einen Messfokus (11) zu bilden; und ein Bedieninterface, welches wahlweise in einen gekoppelten oder einen entkoppelten Bedienmodus schaltbar ist; wobei im gekoppelten Bedienmodus eine Verstellung eines ersten Betriebsparameters und eine Verstellung eines zweiten Betriebsparameters auf eine vordefinierte Abhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebsparameter beschränkt ist; wobei im entkoppelten Bedienmodus der erste und der zweite Betriebsparameter unabhängig von der vordefinierten Abhängigkeit verstellbar sind; wobei die erfassten OCT-Bilddaten vom ersten Betriebsparameter abhängen und das in der Bildebene erzeugte Bild vom zweiten Betriebsparameter abhängt.
  2. Das optische System (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Mikroskopiesystem (2) ein Zoom-System (50) aufweist zu einer Veränderung eines Abbildungsmaßstabes der Bilderzeugung durch eine Veränderung einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems (50); wobei der erste Betriebsparameter von der Zoom-Vergrößerung abhängt und der zweite Betriebsparameter von einem Strahltaillen-Durchmesser (W0) einer Strahltaille (13) des Messfokus (11) abhängt.
  3. Das optische System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Objektbereich in einer Objektebene (40) angeordnet ist, welche optisch konjugiert ist zur Bildebene (41-1) ist; wobei der erste Betriebsparameter vom Objektebenenabstand abhängt und der zweite Betriebsparameter von einer axialen Strahltaillen-Position einer Strahltaille (13) des Messfokus (11) abhängt.
  4. Das optische System (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Objektbereich in einer Objektebene (40) angeordnet ist, welche optisch konjugiert ist zur Bildebene (41-1); wobei das Bedieninterface so konfiguriert ist, dass durch eine Benutzereingabe ein gewünschter Abstand (d) zwischen der Objektebene (40) und einer Strahltaille (13) des Messfokus (11) eingebbar ist; wobei das Bedieninterface zu einer Auswahl konfiguriert ist, ob beim gewünschten Abstand (d): entweder ein Wert eines Objektebenen-Abstandes der Objektebene (40) im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert des Objektebenen-Abstandes bei der Eingabe des gewünschten Abstandes (d); oder ob ein Wert einer axialen Strahltaillen-Position der Strahltaille (13) im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert der axialen Strahltaillen-Position bei der Eingabe des gewünschten Abstandes (d).
  5. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges (7), umfassend: ein Mikroskopiesystem (3) zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene (41-1) von einem Objektbereich, welcher in einer Objektebene (40) angeordnet ist, welche zur Bildebene (41-1) optisch konjugiert ist; ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher auf den Objektbereich fokussierend zuläuft, um einen Messfokus (11) zu bilden, welcher eine Strahltaille (13) aufweist an einer axialen Strahltaillen-Position; und ein Bedieninterface, welches so konfiguriert ist, dass durch eine Benutzereingabe ein gewünschter Abstand (d) zwischen der Objektebene (40) und der Strahltaille (13) eingebbar ist; wobei das Bedieninterface zu einer Auswahl konfiguriert ist, ob beim gewünschten Abstand (d): entweder ein Wert eines Objektebenen-Abstandes der Objektebene (40) im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert des Objektebenen-Abstandes bei der Eingabe des gewünschten Abstandes (d); oder ob ein Wert der axialen Strahltaillen-Position im Wesentlichen gleich ist zu einem Wert der axialen Strahltaillen-Position bei der Eingabe des gewünschten Abstandes (d).
  6. Das optische System (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Mikroskopiesystem (3) ein Zoomsystem (50) aufweist zu einer Veränderung eines Abbildungsmaßstabes der Bilderzeugung durch eine Veränderung einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems (50); wobei das optische System (1) eine Steuerung (4) aufweist zur Steuerung eines Strahltaillen-Durchmessers (W0) einer Strahltaille (13) des Messfokus (11) und zur Steuerung der Zoom-Vergrößerung; wobei die Steuerung (4) konfiguriert ist zu einer gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers (W0) und der Zoom-Vergrößerung entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser (W0) und der Zoomvergrößerung; wobei die Steuerung (4) konfiguriert ist zu einer wahlweisen Aktivierung und Deaktivierung der gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers (W0) und der Zoom-Vergrößerung.
  7. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges (7), umfassend: ein Mikroskopiesystem (3) zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene (41-1) von einem Objektbereich; wobei das Mikroskopiesystem (3) ein Zoomsystem (50) aufweist zu einer Veränderung eines Abbildungsmaßstabes der Bilderzeugung durch eine Veränderung einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems (50); ein OCT-System, welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher auf den Objektbereich fokussierend zuläuft, um einen Messfokus (11) zu bilden, welcher eine Strahltaille (13) aufweist; wobei das optische System (1) eine Steuerung (4) aufweist zur Steuerung eines Strahltaillen-Durchmessers (W0) der Strahltaille (13) und zur Steuerung der Zoom-Vergrößerung; wobei die Steuerung (4) konfiguriert ist zu einer gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers (W0) und der Zoom-Vergrößerung entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser (W0) und der Zoomvergrößerung; wobei die Steuerung (4) konfiguriert ist zu einer wahlweisen Aktivierung und Deaktivierung der gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers (W0) und der Zoom-Vergrößerung.
  8. Das optische System (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die Steuerung (4) ferner konfiguriert ist zu einer gekoppelten Steuerung des Strahltaillen-Durchmessers (W0) und einer Länge (b) eines axialen Messbereichs des OCT Systems, entsprechend einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen dem Strahltaillen-Durchmesser (W0) und der Länge (b) des axialen Messbereiches.
  9. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges (7), umfassend: ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher fokussiert auf einen Objektbereich zuläuft, um einen Messfokus (11) zu erzeugen, welcher eine Strahltaille (13) aufweist; wobei das OCT-System (2), ein Scansystem (30), ein Objektiv (29) und einen Strahlaufweiter (60) aufweist, wobei der Strahlaufweiter (60) konfiguriert ist zu einer steuerbaren Strahlaufweitung des Messstrahls (9); wobei das Scansystem (30), das Objektiv (29) und der Strahlaufweiter (60) jeweils im Messstrahl (9) angeordnet sind; wobei der Strahlaufweiter (60), gesehen entlang des Messstrahls (9), zwischen dem Scansystem (30) und dem Objektiv (29) angeordnet ist und zwischen dem Scansystem (30) und dem Objektiv (29) einen Zwischenfokus (63) des Messstrahls (9) erzeugt; wobei das OCT-System (2) konfiguriert ist zu einer Erzeugung unterschiedlicher Werte eines Strahltaillen-Durchmessers (W0) der Strahltaille (13) mittels Ansteuern der steuerbaren Strahlaufweitung; wobei bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers (W0 ) eine axiale Strahltaillen-Position der Strahltaille (13) im Wesentlichen gleich ist.
  10. Das optische System (1) gemäß Anspruch 9, wobei für jeden der unterschiedlichen Werte des Strahltaillen-Durchmessers (W0) eine Position einer objektseitigen Brennweite des Strahlaufweiters (60) im Wesentlichen gleich ist; oder der Strahlaufweiter (60) ein afokales System ist.
  11. Das optische System (1) gemäß Anspruch 9 oder 10, ferner aufweisend ein Mikroskopiesystem (3), welches konfiguriert ist zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene (41-1) vom Objektbereich; wobei der Objektbereich in einer zur Bildebene (41-1) konjugierten Objektebene (40) angeordnet ist; wobei das Mikroskopiesystem (3) zur Bilderzeugung einen Beobachtungskanal (19-1) erzeugt, welcher das Objektiv (29) durchsetzt; wobei bei den unterschiedlichen Werten des Strahltaillen-Durchmessers (W0 ) die Strahltaille (13) außerhalb der Objektebene (40) angeordnet ist.
  12. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei ein Teil oder alle optisch wirksamen Flächen des Strahlaufweiters (60) eine steuerbare variable Brennweite erzeugen zur Fokussierung des Messstrahls (9) auf den Zwischenfokus (63).
  13. Optisches System (1), umfassend: ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher fokussiert auf einen Objektbereich zuläuft, um einen Messfokus (9) zu erzeugen, welcher eine Strahltaille (13) aufweist; wobei das OCT-System (2), ein Scansystem (30), ein Objektiv (29) und einen Strahlaufweiter (60) aufweist, wobei der Strahlaufweiter (60) konfiguriert ist zu einer steuerbaren Strahlaufweitung des Messstrahls (9); wobei das Scansystem (30), das Objektiv (29) und der Strahlaufweiter (60) jeweils im Messstrahl (9) angeordnet sind; wobei der Strahlaufweiter (60), gesehen entlang des Messstrahls (9), zwischen dem Scansystem (30) und dem Objektiv (29) angeordnet ist und zwischen dem Scansystem (30) und dem Objektiv (29) einen Zwischenfokus (63) des Messstrahls (9) erzeugt; wobei ein Teil oder alle optisch wirksame Flächen des Strahlaufweiters (60) eine steuerbare variable Brennweite erzeugen zur Fokussierung des Messstrahls (9) auf den Zwischenfokus (63).
  14. Das optische System (1) gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei der Strahlaufweiter (60) so konfiguriert ist, dass bei unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite eine Position des Zwischenfokus (63) entlang einer Achse des Messstrahls (9) im Wesentlichen gleich ist.
  15. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Strahlaufweiter (60) so konfiguriert ist, dass bei unterschiedlichen Werten der variablen Brennweite eine Position einer objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters (60) im Wesentlichen gleich ist; oder der Strahlaufweiter (60) ein afokales System ist.
  16. Das optische System gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der Strahlaufweiter (60) aufweist: eine erste steuerbar bewegbare optische Einheit (81), welche eine negative Brechkraft aufweist.
  17. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges, umfassend: ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher fokussiert auf einen Objektbereich zuläuft, um einen Messfokus (11) zu erzeugen, welcher eine Strahltaille (13) aufweist; wobei das OCT-System (2), ein Scansystem (50), ein Objektiv (29) und einen Strahlaufweiter (60) aufweist zu einer steuerbaren Strahlaufweitung des Messstrahls (60); wobei das Scansystem (50), das Objektiv (29) und der Strahlaufweiter (60) jeweils im Messstrahl (9) angeordnet sind; wobei der Strahlaufweiter (60), gesehen entlang des Messstrahls (9), zwischen dem Scansystem (50) und dem Objektiv (29) angeordnet ist und zwischen dem Scansystem (50) und dem Objektiv (29) einen Zwischenfokus (63) des Messstrahls (9) erzeugt; wobei der Strahlaufweiter (60) aufweist: eine erste steuerbar bewegbare optische Einheit (81), welche eine negative Brechkraft aufweist.
  18. Das optische System (1) gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei der Strahlaufweiter (60) ferner aufweist: eine zweite steuerbar bewegbare optische Einheit, (80) welche eine positive Brechkraft aufweist; wobei die erste und die zweite bewegbare optische Einheit (81, 80) bei einer Veränderung der Strahlaufweitung relativ zueinander bewegt werden.
  19. Das optische System (1) gemäß Anspruch 18, wobei die erste und die zweite optische Einheit (81, 80), relativ zu einer objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls (9), stromaufwärts des Zwischenfokus (63) angeordnet sind.
  20. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 19, wobei der Strahlaufweiter (60) eine dritte optische Einheit (82) aufweist, welche eine negative Brechkraft aufweist und welche, relativ zu einer objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls (9), stromabwärts einer ersten und/oder einer zweiten bewegbaren optischen Einheit (81, 80) angeordnet ist.
  21. Das optische System (1) gemäß Anspruch 20, wobei die dritte optische Einheit (82), relativ zur objektgerichteten Lichtrichtung des Messstrahls (9), stromaufwärts des Zwischenfokus (63) angeordnet ist.
  22. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 21, wobei der Strahlaufweiter (60) so ansteuerbar ist, dass der Strahlaufweiter (60) zwischen einem fokalen System und einem afokalen System konfigurierbar ist.
  23. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 22, wobei der Strahlaufweiter (60) so konfiguriert ist, dass eine Position einer objektseitigen Brennebene des Strahlaufweiters (60) steuerbar variabel ist.
  24. Das optische System (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend: ein Bedieninterface, welches eine Vielzahl von Bedienelementen aufweist, wobei jedes der Bedienelemente wahlweise in einen von einer Vielzahl von Zuständen bringbar ist; eine Steuerung (4), welche für jedes der Bedienelemente konfiguriert ist, abhängig vom gewählten Zustand des Bedienelementes einen Betriebsparameter des optischen Systems einzustellen, so dass über unterschiedliche Bedienelemente der Vielzahl an Bedienelementen unterschiedliche Betriebsparameter des optischen Systems (1) einstellbar sind; wobei für jedes der Bedienelemente das Einstellen des jeweiligen Betriebsparameters gemäß einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen den Zuständen und Werten des Betriebsparameters erfolgt; wobei das Bedieninterface in einen ersten und in einen zweiten Bedienmodus schaltbar ist; wobei die Steuerung konfiguriert ist, im ersten Bedienmodus für jedes der Bedienelemente einen Betriebsparameter des OCT-Systems (2) einzustellen und im zweiten Bedienmodus für jedes der Bedienelemente einen Betriebsparameter des Mikroskopiesystems (3) einzustellen.
  25. Optisches System (1) zur Untersuchung eines Auges (7), umfassend ein Mikroskopiesystem (3) zur Bilderzeugung eines Bildes in einer Bildebene (41-1) von einem Objektbereich; ein OCT-System (2), welches konfiguriert ist, einen Messstrahl (9) zu erzeugen, welcher auf den Objektbereich fokussierend zuläuft, um einen Messfokus (11) zu bilden; und ein Bedieninterface, welches eine Vielzahl von Bedienelemente aufweist, wobei jedes der Bedienelemente wahlweise in einen von einer Vielzahl von Zuständen bringbar ist; eine Steuerung, welche für jedes der Bedienelemente konfiguriert ist, abhängig vom gewählten Zustand des Bedienelementes einen Betriebsparameter des optischen Systems einzustellen, so dass über unterschiedliche Bedienelemente der Vielzahl an Bedienelementen unterschiedliche Betriebsparameter des optischen Systems (1) einstellbar sind; wobei für jedes der Bedienelemente das Einstellen des jeweiligen Betriebsparameters gemäß einer vordefinierten Abhängigkeit zwischen den Zuständen und Werten des Betriebsparameters erfolgt; wobei das Bedieninterface in einen ersten und in einen zweiten Bedienmodus schaltbar ist; wobei die Steuerung (4) konfiguriert ist, im ersten Bedienmodus für jedes der Bedienelemente einen Betriebsparameter des OCT-Systems einzustellen und im zweiten Bedienmodus für jedes der Bedienelemente einen Betriebsparameter des Mikroskopiesystems einzustellen.
  26. Das optische System (1) gemäß Anspruch 24 oder 25, ferner aufweisend ein Zoomsystem (50) zu einer Veränderung eines Abbildungsmaßstabes der Bilderzeugung durch eine Veränderung einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems (50), wobei für ein erstes der Bedienelemente der Betriebsparameter des Mikroskopiesystems (3) abhängig ist von einer Zoom-Vergrößerung des Zoomsystems (50) und der Betriebsparameter des OCT-Systems (2) abhängig ist von einem Strahltaillen-Durchmesser (W0) einer Strahltaille (13) des Messstrahls (9).
  27. Das optische System (1) gemäß einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei eine Objektebene (40), welche optisch konjugiert ist zur Bildebene (41-1) im Objektbereich angeordnet ist; wobei für ein zweites Bedienelement der Vielzahl an Bedienelementen der Betriebsparameter des Mikroskopiesystems (3) abhängig ist von einem Objektebenenabstand der Objektebene (40) und der Betriebsparameter des OCT-Systems (2) abhängig ist von einer axiale Strahltaillen-Position einer Strahltaille (13) des Messfokus (11).
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