DE102015010544A1 - Einrichtung aus Naturmaterialien zum Schutz junger Pflanzen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen gegen Wildverbiss und gegen Verfegen und oder Fressen durch Rehwild, dadurch gekennzeichnet, dass Holzlamellen in Form von Längs- und Querkörpern oder die anderen beschriebenen Naturmaterialien miteinander verbunden werden, so eine Einheit bilden, die über die junge Pflanze gestülpt wird und diese so Tieren/Wild nicht mehr erlaubt, die Pflanzen oder die Pflanzenknospen abzuäsen (= fressen) oder zu verfegen (= abstreifen der Bäumchenrinde vom Sproß).

Description

  • Stand der Technik: Junge Pflanzen werden bevorzugt von Hasen, Rehen oder anderen Wildarten entweder teilweise (Knospenäsung) oder ganz geäst (gefressen). Zusätzlich neigen männliche Rehe dazu, junge Bäumchen zu verfegen (abschälen der Bäumchenrinde vom Sproß). Zum Schutz der wertvollen Pflänzchen, werden Schutzhüllen oder Schutznetze aus naturfernen Materialien eingesetzt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem: Die im Markt verfügbaren Lösungen sind gänzlich aus naturfernen Materialien wie Metall oder synthetisch hergestellten Kunststoffmaterialien. In Metallgitternetzen kann sich Wild zudem verfangen und so getötet werden. Verfügbare Lösungen sind entweder nicht abbaubar und müssen deshalb nach 5–10 Jahren, nachdem die Schutzwirkung keine Rolle mehr spielt, kostenträchtig zurückgebaut bzw. eingesammelt werden. Manche Kunststofflösungen zerfallen angeblich im Laufe der Jahre. Ein naturgemäßer Abbau wie er bei Naturmaterialien wie etwa Holz stattfindet, erfolgt nicht.
  • Einige auf dem Markt verfügbaren Lösungen (Schutzhüllen oder Schutzgitter) unterbinden oder hemmen konstruktionsbedingt zudem den für das Wachstum nötigen Lichteinfall sowie die Luftzirkulation. In der Folge kümmern manche Pflänzchen durch den wiederum konstruktionsbedingt hervorgerufenen Lichtmangel oder werden durch mangelnde Luftzirkulation und die dadurch entstehende Verpilzung durch Pilze wie etwa Mehltau geschwächt oder ganz abgetötet. Auf sonnenexponierten Lagen kann der Kunststoff die Sonneneinstrahlung in einer Weise drastisch verstärken, so dass die jungen Bäumchen überhitzen, verhitzen und schließlich absterben. Massive Ausfälle können die Folge sein.
  • Die Problemlösung: Anstelle der beschriebenen Materialien Metall oder Kunststoff werden für die Erfindung Naturmaterialien wie Späne aus Holz oder Pappe (Pappstreifen) oder auch Zweige mittels Längs- und Querkörper miteinander verknüpft (1 und 2)). Alternativ werden naturbelassene ganze Holzspäne oder gepresste Holzspäne spiralförmig (3) in eine zylindrische Form gepresst, die das Pflänzchen umschließt. Zur Stabilisierung gegen Wind und Schneefall wird jede Einheit mit einem Stab verbunden, der in den Boden geschlagen wird. Der beschriebene Haltestab kann auch bereits im Verlauf des Produktionsverfahrens zur Kosten- und Zeitersparnis integriert werden.
  • Die Vorteile: Naturmaterialien wie etwa Holzspan oder Pappe oder Reisig zersetzten sich selbstständig und rückstandsfrei. Damit erübrigt sich der Rückbau bzw. das Einsammeln der Schutzvorrichtung nach 5–10 Jahren. Verletzungen bei Wildtieren oder Menschen, ganz besonders Kindern, sind dadurch ausgeschlossen, dass die Schutzvorrichtungen konstruktionsbedingt Sollbruchstellen (Heftstellen oder Nagelstellen) enthält, die zielgerichtet so konstruiert sind, so dass sie beim unbeabsichtigten Verfangen durch Wildtieren oder Menschen, ganz besonders Kindern oder auch durch Maschinen sofort lösen und so jegliche Verletzungen oder gar Tod durch Strangulation verhindern. Dadurch, dass die Einheiten aus der Vogelperspektive rechteckig oder dreieckig oder vieleckig oder rund und in der Körperform zylindrisch bzw. konisch (= im Sinne von abnehmend, 2) gefertigt sein können, ist es möglich, mehrere Einheiten ineinander zu schieben um so Lagerraum, Transportkosten und Ausbringkosten einzusparen. Die Längs- und Querkörper bzw. sie spiralförmig ausgeprägte Varianten sind so um die Pflanze angeordnet, dass immer ausreichend Sonnenlicht einfallen kann. Ebenfalls ist die Luftzirkulation durch ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Teilen gesichert.
  • Naturmaterialien wie Holzspan puffern im Unterschied zu Kunststoff oder Metall außerdem Klimaeinflüsse, indem das Material Luftfeuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. Ein Verhitzen bzw. Verbrennen der Bäumchen/Planzen ist genauso so ausgeschlossen, wie erhöhter Pilzbefall durch ein Treibhausklima/Mikroklima, wie es Schutzhüllen aus Kunststoff produzieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Querkörper:
    2
    Längskörper: Durchmesser: 1 mm–10 mm, Breite: 30 mm–150 mm, Länge: 0,2 cm–2 m
    3
    Haltestab: Durchmesser: 0,5 cm–2 cm, Länge: 0,6 m–3,5 m
    4
    Sollbruchstelle:
    5
    Verbindungshalter: (3 cm–15 cm)

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen gegen Wildverbiss und gegen Verfegen und oder Fressen durch Rehwild, dadurch gekennzeichnet, dass Holzlamellen in Form von Längs- und Querkörpern oder die anderen beschriebenen Naturmaterialien miteinander verbunden werden, so eine Einheit bilden, die über die junge Pflanze gestülpt wird und diese so Tieren/Wild nicht mehr erlaubt, die Pflanzen oder die Pflanzenknospen abzuäsen (= fressen) oder zu verfegen (= abstreifen der Bäumchenrinde vom Sproß).
  2. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbundenen Holzlamellen in Rechteckform oder Dreieckform oder Vieleckform oder als Rundform oder in Zylinderform oder Spiralform konisch (= im Sinne von zunehmend) als auch nicht konisch (= nicht zunehmend, also gleichbleibend angeordnet werden können.
  3. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einheiten ineinander geschoben werden können, um Raum und Transportkosten zu sparen.
  4. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen ausreichend Luft und Licht eindringt, um das Wachstum der Pflanze nicht zu beeinträchtigen (Vermeidung von zu großer Beschattung, zu hoher Luftfeuchtigkeit mit folgender Verpilzung).
  5. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlamellen spiralförmig ausgeformt sein können bzw. in Form gepresst sein können.
  6. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen wahlweise aus Holzspan, Holzwolle, Pappe, Yute, Leinen oder Reisig oder in Kombination miteinander gefertigt sein können.
  7. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendetet Material wie in Anspruch 6 beschrieben Klimaeinflüsse in der Weise mildern/puffern, dass diese Materialien im Gegensatz zu Metall oder Kunststoff Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, sie ebenfalls als Windbremse wirken sowie die Lufttemperatur relativieren und so ein günstigeres Wachstumsklima für die Pflanze schaffen.
  8. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestab im Rahmen der Produktion bereits in die Schutzvorrichtung integriert werden kann und somit eine signifikante Herstellkostenersparnis sowie Zeitersparnis bei der Ausbringung erzielt wird.
  9. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Sollbruchstellen (= Heftstellen oder Nagelstellen) eingebaut sind, die Verletzungen oder gar Strangulation beim Verfangen durch Tiere und Mensch, ganz besonders Kindern sowie bei Maschinen, die zu Pflegarbeiten eingesetzt werden, ausgeschlossen werden.
  10. Einrichtung zum Schutz junger Pflanzen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die beschriebene Schutzvorrichtung auch als Rankgitter oder Rankhilfe im Gartenbau bei Tomaten oder Blumen oder anderen Pflanzen eingesetzt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT17893U1 (de) * 2021-03-02 2023-05-15 Juergen Bauer Dr Schutzelement

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