DE102015007412A1 - Gabionenzaunelement - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0208Gabions

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gabionenzaunelement (1), das zwei, aus Ständerprofilen (2, 3) gebildete Schmalseiten und zwei, aus Drahtgittern (4) gebildete Längsseiten hat wobei die Ständerprofile (2, 3) und die Drahtgitter (4) des Gabionenzaunelements (1) zu einem kastenförmigen Hohlkörper miteinander verbunden sind, der mit Steinen (6) befüllbar ist. Für das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement (1) ist kennzeichnend, dass diese mit Abstand von den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen (2, 3, 5) zumindest ein weiteres, dem Innenraum des Gabionenzaunelements (1) unterteilendes Ständerprofil (5) aufweist, welches (5) mit dem die Längsseiten bildenden Drahtgittern (4) verbunden ist. Zusätzlich oder stattdessen kann für das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement (1) aber auch charakteristisch sein, dass dieses Gabionenzaunelement (1) im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers ein freitragendes und formbeständiges Stabilisierungsblech (7) oder dergleichen Stabilisierungselement aufweist, welches freitragende und formbeständige Stabilisierungselement mit den Ständerprofilen (2, 3, 5) und/oder den Drahtgittern (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gabionenzaunelement, das zwei aus Ständerprofilen gebildete Schmalseiten und zwei, aus Drahtgitter gebildete Längsseiten hat, wobei die Ständerprofile und die Drahtgitter des Gabionenzaunelements zu einem kastenförmigen Hohlkörper miteinander verbunden sind, der mit Steinen befüllbar ist.
  • Solche Gabionenzaunelemente, die auch als Drahtschotterkästen, als Steinhecken oder Pergonen bezeichnet werden, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie werden im Garten- und Landschaftsbau zur Errichtung von Sicht- oder Lärmschutzanlagen, zur Einfriedung von Grundstücken und als Gestaltungselemente eingesetzt.
  • So hat man bereits ein Gabionenzaunelement der eingangs erwähnten Art hergestellt, welches an seinen Schmalseiten jeweils ein Ständerprofil und an seinen Längsseiten jeweils ein Drahtgitter aufweist. Dabei sind die Ständerprofile und die Drahtgitter des Gabionenzaunelements zu einem kastenförmigen und nach oben sowie nach unten hin offenen Hohlkörper miteinander verbunden, der mit Steinen befüllt wird. Wie bei jedem Erdstützbauwerk muss auf eine entsprechende Fundamentierung geachtet werden. Damit die obere Lage der im Gabionenzaunelement aufgeschütteten Steine etwa bündig mit den die Schmalseiten bildenden Drahtgittern abschließt, werden die Ständerprofile in ein Fundament mit oberem Planum einbetoniert, das sich zumindest über die gesamte Breite des Gabionenzaunelements erstreckt.
  • Das Einbetonieren der Ständerprofile in ein entsprechend breites Fundament und das Erstellen des Planums erfordert jedoch einen nicht unerheblichen Aufwand.
  • Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein vergleichsweise einfach zu montierendes Gabionenzaunelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches sein äußeres Erscheinungsbild auch über eine längere Zeit des Gebrauchs beibehält.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Gabionenzaunelement der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das Gabionenzaunelement mit Abstand von den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen zumindest ein weiteres, den Innenraum unterteilendes Ständerprofil aufweist, welches mit den die Längsseiten bildenden Drahtgittern verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement weist an seinen Schmalseiten jeweils ein Ständerprofil und an seinen Längsseiten jeweils ein Drahtgitter auf. Die Ständerprofile und die Drahtgitter sind zu einem kastenförmigen Hohlkörper miteinander verbunden, der mit aufgeschütteten Steinen befüllbar ist. Über die die Schmalseiten bildenden Ständerprofile hinaus weist das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement zumindest ein, mit Abstand von den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen angeordnetes und den Innenraum unterteilendes Ständerprofil auf, welches mit den die Längsseiten bildenden Drahtgittern verbunden ist. Durch dieses zumindest eine zusätzliche Ständerprofil wird das hohe Gewicht des befüllten Gabionenzaunelements besonders gut auf das Fundament übertragen. Auch das zumindest eine zusätzliche Ständerprofil kann über die Drahtgitter vorstehen, wobei der über die Drahtgitter vorstehende Teilbereich der Ständerprofile beispielsweise zum Einbetonieren in ein Fundament vorgesehen sein kann. Da das zusätzliche Ständerprofil mit Abstand von den Schmalseiten angeordnet und mit den die Längsseiten bildenden Drahtgittern verbunden ist, wird ein unerwünschtes Ausbauchen und eine unerwünschte Wellenform des Gabionenzaunelements mit der Zeit auf ein Minimum reduziert. Der erfindungsgemäße Gabionenzaunelement zeichnet sich daher dadurch aus, dass es seine ansprechende Form auch dauerhaft beibehält.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der bereits oben gestellten Aufgabe von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht bei dem eingangs erwähnten Gabionenzaunelement insbesondere vor, dass das Gabionenzaunelement im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers ein frei tragendes und formbeständiges Stabilisierungsblech oder dergleichen Stabilisierungselement aufweist, welches mit den Ständerprofilen und/oder den Drahtgittern verbunden ist.
  • Bei diesem Erfindungsvorschlag, der zusätzlich zu oder statt dem bereits oben beschriebenen Erfindungsgegenstand realisiert werden kann, weist das Gabionenzaunelement im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers ein freitragendes und formbeständiges Stabilisierungselement auf, das beispielsweise aus Blech als Stabilisierungsblech oder aus einem Drahtgitter als Stabilisierungsgitter ausgebildet sein kann. Dieses Stabilisierungselement ist mit den Ständerprofilen und/oder den Drahtgittern verbunden. Mit Hilfe des mit den Ständerprofilen und/oder den Drahtgittern verbundenen Stabilisierungselements wird das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers noch zusätzlich verstärkt. Ein besonderer Vorteil dieses Erfindungsvorschlages besteht jedoch darin, dass das freitragende oder formbeständige Stabilisierungselement ein andernfalls bodenseitig einzuarbeitendes Planum ersetzen kann. Da die in das Gabionenzaunelement eingeschütteten Steine auf dem freitragenden und formbeständigen Stabilisierungsblech aufliegen, kann bei entsprechender Schüttung der Steine auch dauerhaft sichergestellt werden, dass die im Gabionenzaunelement befindlichen Steine in üblicher Weise mit den Drahtgittern abschließen. Ein setzungsbedingtes Absinken der Steine im Gabionenzaunelement und ein Verrutschen der durch die aufgeschütteten Steine gebildeten Oberfläche ist nicht zu befürchten. Zusätzlich sorgt das freitragende und formbeständige Stabilisierungsblech oder dergleichen Stabilisierungselement dafür, dass eine durch das hohe Gewicht der Steine verursachte und unerwünschte Wellenform der Drahtgitter auf ein Minimum reduziert wird.
  • Damit das zusätzliche Ständerprofil das Gewicht des befüllten erfindungsgemäßen Gabionenzaunelements gut auffangen und übertragen kann und damit die stabile Formgebung des erfindungsgemäßen Gabionenzaunelements auch über einen längeren Zeitraum des Gebrauchs begünstigt wird, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das den Innenraum unterteilende Ständerprofil vorzugsweise etwa mittig zwischen den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Gabionenzaunelement kann so ausgestaltet sein, dass die Ständerprofile an einem Fundament oder dergleichen Untergrund verschraubt werden. Eine besonders stabile und einfach zu montierende Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht demgegenüber vor, dass der über die Drahtgitter vorstehende Teilbereich der Ständerprofile zum Einbetonieren jeweils in ein Punktfundament vorgesehen ist. Da nämlich das freitragende und formbeständige Stabilisierungselement das in das Fundament eingearbeitete Planum ersetzt, ist es ausreichend, wenn die Ständerprofile mit ihrem bodenseits über die Drahtgitter vorstehenden Teilbereich oder Überstand jeweils in ein Punktfundament einbetoniert werden.
  • Die hohe Stabilität und Formbeständigkeit des erfindungsgemäßen Gabionenzaunelements wird noch erhöht, wenn die Drahtgitter als Doppelstabmatten ausgebildet sind mit vorzugsweise horizontal orientierten Doppelstäben.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Gabionenzaunelements wird auch dem ungeübten Anwender erleichtert, wenn dieses Gabionenzaunelement bereits herstellerseitig vormontiert ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht daher darin, dass die Drahtgitter, die Ständerprofile und gegebenenfalls auch das freitragende und formbeständige Stabilisierungsblech oder dergleichen Stabilisierungselement miteinander verschweißt sind.
  • Um die Ständerprofile mit den als Drahtgitter dienenden Doppelstabmatten fest und dauerhaft miteinander zu verbinden, ist es vorteilhaft, wenn die Ständerprofile mit den als Drahtgitter dienenden Doppelstabmatten jeweils entlang eines Doppelstabes der Doppelstabmatten verschweißt sind.
  • Um die hohe Stabilität und die dauerhafte Formbeständigkeit des erfindungsgemäßen Gabionenzaunelements auch im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers noch zusätzlich zu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn das freitagende und formbeständige Stabilisierungsblech mit den als Drahtgitter dienenden Doppelstabmatten jeweils entlang eines Doppelstabes der Doppelstabmatten verschweißt ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Gabionenzaunelement in einer perspektivischen Seitenansicht, wobei dieser Drahtschotterkasten in seinem rechten Kasten-Teilbereich bereits mit aufgeschütteten Steinen befüllt ist, während die Befüllung des linken Kasten-Teilbereiches noch aussteht und
  • 2 das Gabionenzaunelement aus 1 in einer perspektivischen Detailansicht im Bereich eines über das Drahtgitter bis in den Boden vorstehenden Ständerprofils.
  • In den 1 und 2 ist ein Gabionenzaunelement 1 gezeigt, welches auch als Steinhecke oder Pergone bezeichnet wird und im Garten- und Landschaftsbau zu Errichtung von Sicht- und Lärmschutzanlagen, zur Einfriedung von Grundstücken und als Gestaltungselement eingesetzt werden kann. Das Gabionenzaunelement 1 weist an seinen Schmalseiten jeweils ein Ständerprofil 2, 3 und an seinen Längsseiten jeweils ein Drahtgitter 4 auf. Mit Abstand von den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen 2, 3 ist zumindest ein weiteres, den Innenraum unterteilendes Ständerprofil 5 vorgesehen. Die Ständerprofile 2, 3, 5 und die Drahtgitter 4 des Gabionenzaunelements 1 sind zu einem kastenförmigen Hohlkörper miteinander verbunden, der mit Steinen 6 befüllbar ist, die in den Innenraum des Gabionenzaunelements 1 aufgeschüttet werden.
  • Das den Innenraum unterteilende Ständerprofil 5 ist achsparallel und etwa mittig zwischen den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen 2, 3 angeordnet. Da das den Innenraum unterteilende Ständerprofil 5 ebenfalls mit den die Längsseiten bildenden Drahtgittern 4 verbunden ist, wird ein Verformen und Ausbauchen der von den im Inneren aufgeschütteten Steinen belasteten Drahtgittern 4 entgegengewirkt. Das hier dargestellte Gabionenzaunelement 1 zeichnet sich daher auch über eine längere Gebrauchsdauer durch eine hohe Formbeständigkeit aus.
  • In den 1 und 2 ist erkennbar, dass das Gabionenzaunelement 1 im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers ein freitragendes und formbeständiges Stabilisierungsblech 7 oder dergleichen Stabilisierungselement hat, welches mit den Ständerprofilen 2, 3, 5 und mit den Drahtgittern 4 verbunden ist. Das freitragende und formbeständige Stabilisierungsblech 7, das hier zwei, jeweils an das Ständerprofil 5 angrenzende Stabilisierungsblech-Teile 7a und 7b aufweist, ist hier als formstabiles Metallblech ausgebildet. Da das Gabionenzaunelement 1 somit im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers geschlossen ausgebildet ist, und da die in dem Innenraum des Gabionenzaunelements 1 aufgeschütteten Steine auf dem freitragenden und formbeständigen Stabilisierungsblech 7 aufliegen, wird ein über die gesamte Breite des Gabionenzaunelements 1 erstreckendes Fundament sowie ein in das Fundament eingearbeitetes Planum nicht benötigt.
  • In den 1 und 2 ist erkennbar, dass die Ständerprofile 2, 3, 5 bodenseits über die Drahtgitter 4 vorstehen und dass der über die Drahtgitter 4 vorstehende Teilbereich oder Überstand der Ständerprofile 2, 3, 5 zum Einbetonieren in ein Fundament vorgesehen ist. Da sich dieses Fundament nicht über die gesamte Breite des Gabionenzaunelements erstrecken muss, sieht die hier dargestellte bevorzugte Bauweise vor, dass der über die Drahtgitter 4 vorstehende Teilbereich der Ständerprofile 2, 3, 5 zum Einbetonieren jeweils in ein beispielsweise zylindrisches oder rechteckiges Punktfundament 8 vorgesehen ist.
  • Die Drahtgitter 4 des hier dargestellten Gabionenzaunelements 1 sind als Doppelstabmatten ausgebildet und weisen horizontal orientierte Doppelstäbe 9 auf. Die vorzugsweise als Doppelstabmatten ausgebildeten Drahtgitter 4 können daher auch das hohe Gewicht der im Inneren aufgeschütteten Steine aufnehmen und abfangen, wodurch ein Verformen dieser Drahtgitter 4 zumindest auf ein Minimum reduziert werden kann.
  • Das hier dargestellte Gabionenzaunelement 1 wird vorzugsweise herstellerseitig vormontiert. Dabei werden die Drahtgitter 4, die Ständerprofile 2, 3, 5 und gegebenenfalls auch das Stabilisierungsblech 7 vorzugsweise bereits beim Hersteller miteinander verschweißt. Dazu sind die Ständerprofile 2, 3, 5 mit den als Drahtgitter 4 dienenden Doppelstabmatten an den Doppelstäben vorzugsweise im Bereich eines Vertikalstabs verschweißt und auch das Stabilisierungsblech 7 ist mit den als Drahtgitter 4 dienenden Doppelstabmatten jeweils entlang eines Doppelstabes 9 der Doppelstabmatten verschweißt. Dabei schließt das Stabilisierungsblech 7 etwa in Höhe des Bodens oder des Untergrundes ab.
  • Der hier dargestellte Gabionenzaunelement 1 ist in verschiedenen Maßen herstellbar. So kann eine breite Standard-Version beispielsweise eine Breite von 2510 mm und eine schmale Standard-Version eine Breite von 1200 mm haben. Die Bauhöhe des Gabionenzaunelements 1 kann auch auf Kundenwunsch individuell bemessen sein. Überhaupt sind individuelle Höhen und Breiten des hier dargestellten Gabionenzaunelements 1 auf Kundenwunsch möglich. Das Gabionenzaunelement 1 kann nicht nur – wie hier dargestellt – in entsprechende Punktfundamente 8 einbetoniert werden, – vielmehr ist es auch möglich, das Gabionenzaunelement 1 über entsprechende Bohrlöcher am Stabilisierungsblech 7 oder dergleichen Stabilisierungselement und/oder durch entsprechende Befestigungsplatten oder -flansche an den Ständerprofilen 2, 3, 5 an einem entsprechenden Fundament anzuschrauben. Das als stabile Einheit an den Kunden gelieferte Gabionenzaunelement 1 muss vom Kunden lediglich noch einbetoniert oder angeschraubt werden, bevor der Kunde anschließend die zur Befüllung des Inneren vorgesehenen Steine 6 in das Gabionenzaunelement 1 schüttet. Die Ständerprofile 2, 3, 5 können beispielsweise eine Tiefe von 120 mm aufweisen, wodurch eine kostengünstige Befüllung für den Kunden ermöglicht wird. Auf Kundenwunsch sind aber auch Gabionenzaunelemente mit größeren Tiefen herstellbar. Um die Stabilität des Gabionenzaunelements 1 zu erhöhen, ist das den Innenraum unterteilende Ständerprofil 5 etwa mittig zwischen den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen 2, 3 angeordnet. Um die Stabilität des Gabionenzaunelements 1 noch zusätzlich zu erhöhen und um das Risiko einer Wellenform nach dem Einfüllen zu reduzieren, ist auch das Stabilisierungsblech 7, das beispielsweise aus einem Flachstahl von 120 × 4 mm hergestellt sein kann, an den Ständerprofilen 2, 3, 5 und/oder an den Drahtgittern 4 verschweißt. Mit Hilfe des Stabilisierungsblechs 7 wird ein Bodenkontakt der Steine vermieden und dem Kunden die Herstellung eines Planums unter dem Gabionenzaunelement erspart. Der Gabionenzaunelement 1 muss vom Kunden lediglich in die von ihm gegrabenen Löcher gestellt und einbetoniert werden. In 1 ist angedeutet, dass zwischen den Drahtgittern 4 zusätzliche feste Abstandshalter 11 eingeschweißt sein können, um einem Ausbauchen der Drahtgitter 4 noch zusätzlich entgegenzuwirken.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform, die sich durch ihre hohe Stabilität und einfache Montage auszeichnet, sieht vor, dass die Ständerprofile 2, 3, 5 über die Drahtgitter 4 vorstehen und dass der über die Drahtgitter 4 vorstehende Teilbereich der Ständerprofile 2, 3, 5 zum Einbetonieren in ein Fundament und insbesondere in ein Punktfundament 8 vorgesehen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gabionenzaunelement
    2
    Ständerprofil
    3
    Ständerprofil
    4
    Drahtgitter
    5
    Ständerpofil
    6
    Steine
    7
    Stabilisierungsblech oder -element
    8
    Punktfundament
    9
    Doppelstäbe
    10
    Vertikalstäbe
    11
    Abstandshalter

Claims (10)

  1. Gabionenzaunelement, das zwei, aus Ständerprofilen (2, 3) gebildete Schmalseiten und zwei, aus Drahtgittern (4) gebildete Längsseiten hat wobei die Ständerprofile (2, 3,) und die Drahtgitter (4) des Gabionenzaunelements (1) zu einem kastenförmigen Hohlkörper miteinander verbunden sind, der mit Steinen (6) befüllbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabionenzaunelement (1) mit Abstand von den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen (2, 3) zumindest ein weiteres, den Innenraum des Gabionenzaunelementes (1) unterteilendes Ständerprofil (5) aufweist, welches (5) mit den die Längsseiten bildenden Drahtgittern (4) verbunden ist.
  2. Gabionenzaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Innenraum unterteilende Ständerprofil (5) vorzugsweise etwa mittig zwischen den die Schmalseiten bildenden Ständerprofilen (2, 3) angeordnet ist.
  3. Gabionenzaunelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerprofile (2, 3, 5) bodenseits über die Drahtgitter (4) vorstehen und dass der über die Drahtgitter (4) vorstehende Teilbereich der Ständerprofile (2, 3, 5) zum Einbetonieren in ein Fundament vorgesehen ist.
  4. Gabionenzaunelement nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabionenzaunelement (1) im unteren Bereich des mit Steinen befüllbaren, kastenförmigen Hohlkörpers ein freitragendes und formbeständiges Stabilisierungsblech (7) oder dergleichen Stabilisierungselement aufweist, welches freitragende und formbeständige Stabilisierungselement mit den Ständerprofilen (2, 3, 5) und/oder den Drahtgittern (4) verbunden ist.
  5. Gabionenzaunelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsblech (7) oder dergleichen Stabilisierungselement mit Abstand vom Boden angeordnet ist und vorzugsweise nicht als Standfläche für das Gabionenzaunelement dient.
  6. Gabionenzaunelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Drahtgitter (4) vorstehende Teilbereich der Ständerprofile (2, 3, 5) zum Einbetonieren jeweils in ein Punktfundament (8) vorgesehen ist.
  7. Gabionenzaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgitter (4) als Doppelstabmatten ausgebildet sind mit vorzugsweise horizontal orientierten Doppelstäben (9).
  8. Gabionenzaunelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgitter (4), die Ständerprofile (2, 3, 5) und gegebenenfalls auch das Stabilisierungsblech (7) oder dergleichen Stabilisierungselement miteinander verschweißt sind.
  9. Gabionenzaunelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerprofile (2, 3, 5) mit den als Drahtgitter (4) dienenden Doppelstabmatten an den Doppelstäben (9), vorzugsweise im Bereich eines Vertikalstabes (10), verschweißt sind.
  10. Gabionenzaunelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsblech (7) oder dergleichen Stabilisierungselement mit den als Drahtgitter (4) dienenden Doppelstabmatten jeweils entlang eines Doppelstabes (9) der Doppelstabmatten verschweißt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3346058A1 (de) * 2017-01-09 2018-07-11 Beckert Diplom-Wirtschaftsingenieur Manfred Gabionenwandmodul und verfahren zur herstellung einer gabionenwand mit wenigstens einem gabionenwandmodul
US11975381B2 (en) 2017-10-12 2024-05-07 Geobrugg Ag Wire netting system

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