DE202006004980U1 - Schutzzaun mit Steinfüllung - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
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Abstract

Schutzzaun als Sicht- Wind- und Schallschutzzaun mit Steinfüllung. dadurch gekennzeichnet, dass Gittermatten beidseitig am Stahlpfosten verschraubt sind und der dadurch entstandene Hohlraum mit Roll-, Lava-, Basaltkies oder anderem geeignetem Füllmaterial verfüllt ist. Es entsteht ein schmaler, platzsparender Schutzzaun, welcher im Grenzbereich von privat und gewerblich genutzten Grundstücken eingesetzt werden kann.

Description

  • Aufbauten in sogenannter Gabionen-Bauweise gibt es schon seit der Römerzeit. Seinerzeit wurden geflochtene Weidenkörbe mit Steinen verfüllt und zu breiten „Mauern" aufgetürmt. Diese dienten in erster Linie zur Böschungs- und Hangbefestigung. Heute finden in der Gabionen-Bauweise ausschließlich Metall-Drahtkörbe Anwendung. Heutige Gabionen-Aufbauten dienen auch als Sicht- Wind- und Schallschutz. Diese Aufbauten haben den Nachteil, dass die Drahtkörbe sehr viel Grundfläche (Standfläche je nach Wandhöhe bis zu 1,5 m Breite) benötigen, um die nötige statische Sicherheit zu erhalten. Es ist keine weitere Erdverankerung vorhanden.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, insbesondere Sicht- und Windschutzwände in erheblich schmälerer Ausführung herzustellen. Ein Aufbau im Grundstücks-Grenzbereich zu ermöglichen, ohne dass nennenswerte Grundstücksfläche verloren geht. Der Materialeinsatz soll gering und preiswert sein. Die Materialien aus langlebigen und natürlichen Produkten bestehen.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung eines stabilen Doppelzaunes wird das Ziel erreicht, einen schmalen Schutzzaun zu erstellen, welcher ohne großen Flächenverlust im Grenzbereich installiert werden kann. Hierzu werden die heute im Gittermatten-Zaunbau üblichen feuerverzinkten Stahlpfosten in Zaunflucht im Abstand von etwa 1,20 m mittels Beton-Einzelfundament mit dem Erdboden verankert und übererdig beidseitig mit stabilen, ebenfalls feuerverzinkten Gittermatten fest verschraubt. Es entsteht ein Hohlraum zwischen diesen Gittermatten entsprechend der Pfostenstärke. Dieser Hohlraum wird mit Rollkies, Basaltkies etc. in passender Körnung verfüllt. Auf diese Weise können Schutzzäune bis zu 2,00 m Höhe in schmaler Ausführung (je nach Pfahlstärke von etwa 8 bis 12 cm Breite) erstellt werden. Durch die Erdverankerung der Pfosten mittels Beton-Fundamente ist die statische Sicherheit der Konstruktion gegeben.
  • Um kleinere Stein-/Kieskörnungen einsetzen zu können, sind die Innenseiten der Gittermatten mit engmaschigem, verzinktem Schweißgitter, oder mit Drahtgeflechten ausgekleidet.
  • Um ein Verformen (Ausbauchen) der Gittermatten durch den Gewichtsdruck der Stein-/Kiesfüllung zu verhindern, sind verzinkte Stahl-Distanzhalter an beiden Gittermatten-Innenseiten in gleichmäßigen Abständen fest verbunden angebracht. Hierdurch wird die Konstruktion, ins besondere bei höheren Zäunen, zusätzlich stabilisiert.
  • Um die Mauer- bzw. Zaunbreite zu vergrößern, besteht die Möglichkeit, nur eine Gittermattenseite unmittelbar mit den Pfosten zu verschrauben und die zweite Gittermattenseite in größerem Abstand vom Pfosten zu montieren. Hierzu werden verzinkte Stahl-Distanzhalter in entsprechender Größe (Breite) mit beiden Gittermatten-Innenseiten in gleichmäßigen Abständen kraftschlüssig verbunden. Diese mit Kies verfüllte, breitere (bis etwa 20 cm Breite) Zaunausführung bietet zusätzlich einen wirksamen Schallschutz.

Claims (4)

  1. Schutzzaun als Sicht- Wind- und Schallschutzzaun mit Steinfüllung. dadurch gekennzeichnet, dass Gittermatten beidseitig am Stahlpfosten verschraubt sind und der dadurch entstandene Hohlraum mit Roll-, Lava-, Basaltkies oder anderem geeignetem Füllmaterial verfüllt ist. Es entsteht ein schmaler, platzsparender Schutzzaun, welcher im Grenzbereich von privat und gewerblich genutzten Grundstücken eingesetzt werden kann.
  2. Schutzzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Gittermatten mit engmaschigem Schweißgitter, oder Drahtgeflechten ausgekleidet sind.
  3. Schutzzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gittermatten an den Innenseiten mit Stahl-Distanzhalter zusätzlich fest verbunden sind.
  4. Schutzzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Gittermattenseite mit den Pfosten unmittelbar verschraubt ist und die zweite Gittermattenseite im Abstand zum Pfosten mittels Stahl-Distanzhalter fest verbunden ist.
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