DE102015006977A1 - Kosmetischer Überzug für Prothesen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Kosmetischer Überzug (1) für eine Prothese, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ein textiles Material umfaßt.

Description

  • Allgemeine Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem kosmetischen Überzug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einem Verfahren zur Herstellung eines Überzugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Stand der Technik
  • Kosmetische Überzüge für Prothesen werden verwendet, um Prothesen ein natürlicheres oder ansprechenderes Aussehen zu geben, um solche Prothesen vor Umwelteinflüssen zu schützen und/oder die Oberflächeneigenschaften von solchen Prothesen zu verändern. Solche Prothesen können zum Beispiel Fingerprothesen, Handprothesen, Armprothesen, Fußprothesen, Beinprothesen und ähnliche Prothesen die Gliedmaßen oder Gliedmaßenteile ersetzen, sein. Insbesondere sind dies Prothesen für menschlichen Patienten, jedoch können solche Prothesen auch für Tiere verwendet werden.
  • Kosmetische Überzüge werden dabei über die Prothesen gezogen oder an den Prothesen befestigt, so daß die Prothesen zumindest teilweise durch die Überzüge bedeckt sind. So sind zum Beispiel Handschuhe aus Silikon bekannt, welche über Finger-, Teilhand-, Hand- oder Armprothesen gezogen werden. Diese Silikonhandschuhe werden dem Äußeren der menschlichen Hand nachgebildet, so daß das Äußere der Prothese zumindest im Groben der menschlichen Hand ähnelt. Da die Prothesen für verschiedene Patienten verschiedene Formen haben und/oder die Hände der Patienten verschiedene Farben haben, werden diese Silikonhandschuhe oft für den jeweiligen Patienten individuell erstellt und dem Patienten entsprechend angepaßt. Daraus können hohe Fertigungskosten und Fertigungsdauern resultieren.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen kosmetischen Überzug bereitzustellen, welcher die Nachteile der Überzüge aus dem Stand der Technik zumindest teilweise lindert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren bereitzustellen, welches erlaubt einen kosmetischen Überzug für eine Prothese bereitzustellen, welche die Nachteile des Stand der Technik lindert.
  • Insbesondere wird zumindest eine Aufgabe gelöst durch einen kosmetischen Überzug nach dem ersten unabhängigen Anspruch. Auch wird zumindest eine Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach dem Anspruch 8.
  • Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch einen kosmetischen Überzug für eine Prothese, wobei der Überzug ein textiles Material umfaßt.
  • Als ein Überzug wird insbesondere ein Gegenstand bezeichnet, welcher die Prothese von zumindest mehreren Seiten zumindest teilweise bedeckt. Ein Überzug kann insbesondere geeignet sein, die Prothese vollständig zu bedecken. Auch kann der Überzug geeignet sein, zuzüglich zur Prothese, Teile des Patienten zu bedecken. So können zum Beispiel Übergänge zwischen der Prothese und dem benachbarten Körperteil des Patienten überdeckt werden. Insbesondere wird unter einem Überzug ein Gegenstand verstanden, welcher eine Außenseite und eine Innenseite aufweist und welcher über eine Prothese gezogen werden kann, so daß der Überzug die Prothese zumindest teilweise umfaßt.
  • Als ein kosmetischer Überzug wird insbesondere ein Überzug bezeichnet, der dafür vorgesehen ist, bei Gebrauch sichtbar an der Prothese angebracht zu sein, insbesondere so, daß eine Gesamtheit einer Außenseite des Überzugs bei Gebrauch der Prothese unbedeckt ist. Insbesondere kann ein kosmetischer Überzug dazu verwendet werden, die Farbe und/oder Form der Prothese zu verändern, insbesondere gefälliger zu gestalten. Außerdem kann der Überzug die haptischen Eigenschaften der Prothese verändern und/oder die Prothese vor Umwelteinflüssen schützen.
  • Unter einer Prothese wird im Weiteren eine unbewegliche oder eine bewegliche Prothese verstanden, insbesondere eine Prothese mit mehreren Gelenken, wie Dreh- und/oder Schwenkgelenken. Insbesondere kann eine solche Prothese eine Fingerprothese, eine Teilhandprothese, eine Handprothese, eine Armprothese, eine Fußprothese, eine Teilfußprothese, eine Beinprothese sein.
  • Unter einem Textil wird insbesondere ein Gegenstand verstanden, welcher aus einem oder mehreren fadenförmigen Gegenständen gebildet ist. Ein solches Textil kann zum Beispiel gewebt, gewirkt und/oder gestrickt sein. Unter einem Textil soll im Weiteren ein Gewebe, ein Vlies und ähnliches verstanden werden. Ein Textil kann dabei einen oder mehreren Fäden aus verschiedenen Materialien, Dicken, und/oder Farben umfassen.
  • Da der Überzug ein textiles Material umfaßt, kann der Überzug preiswert hergestellt werden und es ist möglich den Überzug trotzdem individuell anzupassen.
  • Ausserdem kann das Textil wasser- und/oder dampfdurchlässig sein und so verhindern, dass Kondensat im Überzug bleibt und so die Prothese schädigt. Das Kondensat kann dabei zum Beispiel vom Patienten zum Beispiel in Form von Schweiß stammen oder auch kann Luftfeuchtigkeit an der Prothese kondensieren. Insbesondere kann das Textil auch so ausgebildet sein, dass es zumindest in die eine Richtung für Dampf durchlässig ist, während es in die andere Richtung für Wasser undurchlässig ist. Ein solches Textil ist unter dem Markennamen Goretex auf dem Markt.
  • Der kosmetische Überzug für eine Prothese kann zumindest teilweise elastisch sein. Die Hülle kann über der Prothese befestigt werden, zum Beispiel indem der Überzug über die Prothese gezogen wird. Durch die Elastizität kann sich der Überzug den Außenkonturen der Prothese anpassen. Durch die Elastizität des Überzugs kann der Überzug in seiner Beschaffenheit und seinem Verhalten der menschlichen Haut nachempfunden werden.
  • Der Überzug kann auch entsprechend als Zehensocken für Fußprothesen oder Teilfußprothesen, als Fingerling oder dem Äquivalent für Zehen, Teilhandschuh und/oder Teil bzw. Ganzarmüberzug und/oder Teil- oder Ganzbeinüberzug ausgebildet sein.
  • Der kosmetische Überzug kann als Handschuh ausgestaltet sein. So kann die Prothese, insbesondere die Handprothese, in den Überzug eingeführt werden und der Überzug kann die Prothese wie die menschliche Haut umfassen. Dabei kann der Überzug über die Prothese hinweg auch noch Teile des Patienten, insbesondere Körperteile, welche an die Prothese angrenzen, überdecken.
  • Der kosmetische Überzug kann das Material Elastan umfassen. Unter Elastan wird insbesondere jede elastische Faser verstanden, jedoch insbesondere ein Block-Copolymer aus den Bestandteilen Polyurethan und Polyethylenglykol. Durch das Elastan kann der Überzug elastisch in einer, in mehreren oder in allen Richtungen ausgeführt sein. Das Elastan kann dabei mit anderen elastischen Fasern und/oder starren Fasern verwendet werden, wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Polyurethan, Polyester, Polyamid, Polyacryl, Modal, Viskose etc. So kann das Gewebe auch mit einer zweiten Faserschicht versehen werden. Auch kann das Gewebe mit einer weiteren zum Beispiel Kunststoffschicht bedeckt werden, wobei das Gewebe mit der zweiten Schicht verbunden ist.
  • Der kosmetische Überzug kann mit einem Bild bedruckt sein. Ein solches Bild kann zum Beispiel dazu dienen, den Überzug eine bestimmte Farbe oder ein bestimmtes Muster zu geben. So kann der Überzug auf einer Seite, auf allen Seiten oder nur teilweise bedruckt sein.
  • Der Überzug kann mit einem Bild des von der Prothese zu ersetzenden Körperteils bedruckt sein. So kann der Überzug die Prothese dem zu ersetzenden Körperteil noch ähnlicher aussehen lassen und so die Prothese noch unscheinbarer machen.
  • Die Aufgabe kann auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs für eine Prothese gelöst werden, wobei der Überzug, insbesondere mit einer Darstellung eines menschlichen Körperteils, welches die Prothese ersetzt, bedruckt wird.
  • Unter Bedrucken kann hier jedwedes Auftragen von Farbe verstanden werden, jedoch insbesondere mit Hilfe eines Druckers, eines Transferdruckverfahrens oder eines Siebdruckverfahrens.
  • Insbesondere kann ein textiles Material vor dem Anfertigen des Überzugs aus dem Material bedruckt werden. Durch das Bedrucken des textilen Materials vor dem Zusammenfügen zu dem Überzug, kann das textile Material in einem im Wesentlichen 2 dimensionalen Zustand bedruckt werden.
  • Nach dem Bedrucken kann das textile Material zusammengefügt, wie genäht, geklebt und/oder gepreßt, verschweisst werden.
  • Insbesondere kann ein Gegenstand, wie ein Körperteil, fotografiert werden und das Foto auf das Material des Überzugs und/oder den Überzug gedruckt werden. So kann zum Beispiel das äquivalente, noch vorhandene Körperteils des Patienten, wie die zweite Hand von einer oder mehreren Seiten fotografiert werden, dieses Bild oder diese Bilder nachbearbeitet und dann auf das Material gedruckt werden. Die Nachbearbeitung kann dabei das Zusammenfügen und Trennen von Bildern, Entzerren von Bildern, Spiegeln, Ändern der Farbe, der Helligkeit, des Kontrasts etc. umfassen. Auch kann ein solches Bild von einem anderen Menschen stammen oder künstlich hergestellt werden. Solche Bilder können in Datenbanken gespeichert sein und bei Bedarf abgerufen werden. Im Weiteren wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs für eine Prothese.
  • 2 zeigt einen kosmetischen Überzug in Form eines Handschuhs.
  • 3 zeigt einen kosmetischen Überzug für eine Teil-Handprothese bei der nur die vier Langfinger ummantelt werden.
  • 4 zeigt den Aufbau des Überzugs 1.
  • 5 zeigt zwei Ausführungsbeispiele zum Zusammenfügen des textilen Überzugs.
  • 1 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs für eine Prothese.
  • Dabei wird in einem ersten Schritt ein Körperteil fotografiert, welcher dem Körperteil ähnelt, der durch die Prothese ersetzt werden soll. So kann zum Beispiel die rechte Hand des Patienten fotografiert werden, wenn die linke Hand durch eine Prothese ersetzt werden soll. Insbesondere wird nicht nur das Äquivalent des zu ersetzenden Körperteils fotografiert, sondern auch noch die angrenzenden Teile des Patienten, so dass der Überzug so ausgestaltet werden kann, dass er auch die Übergänge zwischen Patient und Prothese überdeckt. Auch können mehrere Bilder gefertigt werden, zum Beispiel aus verschiedenen Richtungen. So kann ein vollständiges Bild des Prothesenäquivalents erhalten werden.
  • In einem weiteren Schritt wird dieses Foto oder diese Fotos, die zum Beispiel durch eine digitale Kamera vorgenommen worden sind, weiter bearbeitet. So können die Fotos in der Helligkeit und/oder dem Kontrast und/oder der Farben dem Druckverfahren angepaßt werden. Auch können die Fotos zusammengefasst, getrennt, entzerrt und/oder der späteren Form des Überzugs angepasst werden.
  • Auch kann von dem Foto unerwünschte Elemente, wie Narben, Hautunreinheiten etc. entfernt werden. Auch können Elemente dem Foto zugefügt werden, wie zum Beispiel Tattoos etc. In einem weiteren Schritt wird das Foto oder die Fotos auf das Ausgangsmaterial, wie ein Textil, aufgedruckt. Je nach Druckverfahren werden dabei die Textilfasern eingefärbt, Farben auf die Oberfläche des Textils aufgedruckt oder eine elastische Transferfolie auf das Textil aufgebracht. Dabei werden auch Teile, welche über die späteren Schnittkanten herausstehen mit Farbe versehen, um auch sicher die Schnittkanten und den späteren Naht- bzw. Verbindungsbereich mit Farbe versehen zu haben. Auch könnten Bereiche des Materials, welche später durch Nähte oder ähnliches verdeckt sind mit Farbe versehen sein, um zu verhindern, dass die Nähte später aufgrund vom Fehlen von Farbe auffällig sind. In einem weiteren Schritt wird das bedruckte Material zugeschnitten. Das kann durch gewöhnliche mechanische Schneidverfahren, Wasserstrahlschneiden, Stanzen oder auch Laserverfahren geschehen.
  • Die Zuschnitte werden in einem weiteren Schritt zu dem Überzug zusammengefügt, zum Beispiel durch Zusammennähen, Kleben und/oder Pressen, Verschweissen z. B. mittels HF, Laser oder Wärmekontakt ect. Insbesondere kann der Überzug die Form eines Handschuhs, wie in 2 gezeigt, annehmen. Die bedruckte Seite ist in dem Fall nach außen gekehrt.
  • 2 zeigt einen Überzug 1 in Form eines Handschuhs, abgebildet ist die Handrückenseite (2a) und die Handinnenseite (2b) des Handschuhs. Der Überzug besteht aus einem Handschuhkörper 2, welcher den Teil der Prothese umschließt, welcher der Handfläche 13 und dem Handrücken 12 äquivalent ist, einem Daumenelement 3, welcher den Daumen der Prothese umschließt und vier Fingerelemente 4, welche die Finger der Prothese umschließen. Der Überzug hat weiter eine Öffnung 5, durch welche die Prothese in den Überzug 1 eingeführt werden kann. Weiter ist der Überzug 1 mit dem Abbild 6 einer menschlichen Hand versehen, diese zeigt insbesondere Falten, Adern, Nägel, Hautstrukturen ect.
  • 3 zeigt einen kosmetischen Überzug 1 für eine Teil-Handprothese bei der nur die vier Langfinger ummantelt werden, abgebildet ist die Handrückenseite (3a) und die Handinnenseite (3b) des Handschuhs. Der Überzug besteht aus einem Handschuhkörper 2, welcher den Teil der Prothese umschließt, welcher der Handfläche 13 und dem Handrücken 12 äquivalent ist, einer Aussparung im Überzug 11, welche den noch vorhandenen Daumen des Prothesenträgers umschließt und vier Fingerelemente 4, welche die Finger der Prothese umschließen. Der Überzug 1 hat weiter eine Öffnung 5, durch welche die Prothese in den Überzug eingeführt werden kann. Weiter ist der Überzug 1 mit dem Abbild 6 einer menschlichen Hand versehen, diese zeigt insbesondere Falten, Adern, Nägel, Hautstrukturen ect.
  • 4 zeigt den Aufbau des Überzugs 1. Der Überzug 1 besteht aus Seitenflächen 7, die einen Raum 8 zumindest teilweise umschließen. In diesen Raum 8 kann die Prothese eingeführt werden. Die Seitenflächen bestehen aus einem textilen Material 9, welches elastische Fasern 10 umfasst. Die Seitenflächen 7 können aus einer elastischen Foto-Transferfolie oder dem textilen Material 9 selbst bestehen.
  • 5 zeigt zwei Ausführungsbeispiele zum Zusammenfügen des textilen Überzugs 1. Abgebildet ist die Innenseite 14 des aus mindestens 2 Lagen textilen Materials bestehenden Überzugs 1 vor dem Wenden. Nach dem Wenden des Überzugs über die Öffnung 5, ist die Innenseite 14 der Prothese zugewandt.
  • Die 5a zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verbindung der textilen Lagen entlang einer Verbindungslinie 15 durch Kleben erfolgt. Dabei verläuft die elastische Verbindungslinie 15 zwischen der Schnittkante 16 und der Konturlinie 17 des Überzugs. Die Konturlinie 17 kennzeichnet nach dem Wenden des textilen Überzugs 1 dessen äußere Verbindungsnaht.
  • Die 5b zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verbindung der textilen Lagen entlang einer Verbindungsnaht 18 durch Nähen erfolgt. Dabei verläuft die elastische Naht 18 in einem Abstand zur Schnittkante 16. Die Verbindungsnaht 18 ist zugleich die Konturlinie 17, diese kennzeichnet nach dem Wenden des textilen Überzugs 1 dessen äußere Verbindungsnaht.

Claims (9)

  1. Kosmetischer Überzug (1) für eine Prothese, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ein textiles Material umfaßt.
  2. Kosmetischer Überzug (1) für eine Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug zumindest teilweise elastisch ist.
  3. Kosmetischer Überzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ein Handschuh ist.
  4. Kosmetischer Überzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug Elastan umfaßt.
  5. Kosmetischer Überzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug mit einem Bild des von der Prothese zu ersetzenden Körperteils bedruckt ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs (1) für ein Prothese, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug, insbesondere mit einer Darstellung eines menschlichen Körperteils, welches die Prothese ersetzt, bedruckt wird.
  7. Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs (1) für eine Prothese nach den vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein textiles Material vor dem Anfertigen des Überzugs aus dem Material bedruckt wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Überzugs (1) für eine Prothese nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Material zusammengefügt, wie genäht, verschweisst, geklebt und/oder gepreßt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand, wie ein Körperteil, fotografiert wird und das Foto auf das Material des Überzugs und/oder den Überzug gedruckt wird.
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DE102021130039A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 Otto Bock Healthcare Products Gmbh Prothesenkosmetik und Verfahren zu dessen Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021130039A1 (de) 2021-11-17 2023-05-17 Otto Bock Healthcare Products Gmbh Prothesenkosmetik und Verfahren zu dessen Herstellung
EP4183375A1 (de) * 2021-11-17 2023-05-24 Otto Bock Healthcare Products GmbH Prothesenkosmetik und verfahren zu dessen herstellung

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