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Die Erfindung betrifft eine belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten, länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen, wie Stangen, Stäbe, Rohre, usw., vor mechanischen Beschädigungen, welche ein mit einem Abschnitt seiner selbst verbindbares Band und ein, vorzugsweise metallenes und/oder kunststoffartiges, Befestigungsmittel umfasst, das Band an dem einen seiner beiden Enden eine Schicht mit Verhakungselementen auf seiner einen Seite aufweist, an seinem anderen Ende eine flauschige Schicht auf seiner der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite aufweist, das Band in Schließstellung in Umfangsrichtung um die Gegenstände angelegt ist und die Enden des Bandes durch das flächige Zusammendrücken der beiden Schichten miteinander lösbar zusammengehalten sind, sowie ein Verfahren zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen.
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Im Stand der Technik sind Halteeinrichtungen bekannt, die die zu einem Bund oder Bündel angeordneten zylindrisch ausgebildeten Gegenstände, zum Beispiel Rohre, Stäbe oder Stangen, zusammenhalten. Die herkömmlichen Halteeinrichtungen können um die Rohre, Stäbe oder Stangen angelegte Drähte sein. Es zeigt sich jedoch, dass die Drähte bei dem Transport dieser Bündel mit den zylindrisch ausgebildeten Gegenständen aufgrund der Relativbewegungen derselben in dem Bündel zueinander das Verkratzen, Einritzen der Oberflächen der zylindrisch ausgebildeten Gegenstände oder Abplatzen von aus der Oberfläche derselben nicht verhindern. Zudem sind tiefer greifende Beschädigungen der Oberflächen der Rohre zu beobachten bei dem Ablegen der zylindrisch ausgebildeten Gegenstände in Lagebehälter und Aufnehmen derselben aus den Lagebehältern. Hinzukommend erweist sich der Transport der mit diesen herkömmlichen Halteeinrichtungen zusammengehaltenen Bündel als nachteilig, weil bereits durch geringfügige Bewegungen der zylindrisch ausgebildeten Gegenstände in dem Bündel die Oberfläche, insbesondere die polierte, geschliffene oder geschälte Oberfläche, zylindrisch ausgebildeten Gegenstände, wie der Rohre, Stangen oder Stäbe, verkratzen kann.
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Die Bewegungen können zum Beispiel als Längs- und/oder Querbewegungen sich zeigen.
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Die mechanischen Beschädigungen in dem Bündel aus den zylindrisch ausgebildeten Gegenstände traten auf unabhängig von der Zusammensetzung der zylindrisch ausgebildeten Gegenstände auf.
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Die zylindrisch ausgebildeten Gegenstände, die mit oder ohne Hohlraum ausgestaltet sein können, können holzartige Materialien, metallene Werkstoffe, kunststoffartige Werkstoffe, nichtmetallene Werkstoffe, wie kohle- oder glaserfaserartige Werkstoffe, oder Mischungen derselben, enthalten.
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Auch die herkömmlichen Halteeinrichtungen, welche einen auf Kunststoffstreifen oder Papier, wie Krepppapier, aufgelagerten Bindedraht umfassen, führen nicht zu der erwünschten Beseitigung der durch den Transport und das Ablegen der Rohrbündel auftretenden Beschädigungen der polierten oder geschliffenen Oberflächen der Rohre oder der Stangen.
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Zudem ist das Papier, wie Krepppapier, als Halteeinrichtung nur zum einmaligen Gebrauch geeignet, so dass der Verbrauch an Papier, wie Krepppapier, sehr beträchtlich ist.
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Hinzukommend erweist es sich von Nachteil, dass die Kunststoff- oder Papierstreifen der herkömmlichen Halteeinrichtungen schnell einreißen oder abreißen können sowie dünnwandig sind, so dass sie nur geringen Schutz für Rohre, Stangen usw. im Fall des Auftretens von Stößen vor Kratzern, Reibungen, Absplitterungen, Rissen, usw. bieten.
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Zudem ist das Abbinden der Kunststoffstreifen mit dem Bindedraht mühsam, zumal stets hierbei die Gefahr des Einreißens des Kunststoffstreifens besteht.
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Überdies zeigt sich, dass die herkömmlichen Distanzhalter, die zum Beispiel aus Papier, Krepppapier, bestehen, die Kratzer, Risse, Abschürfungen auf den geschliffenen, geschälten oder polierten Oberflächen von Rohren oder Stangen nicht verhindern können, ganz zu schweigen von deren Nachteil, dass diese sich nur zu der einmaligen Verwendung eignen.
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Auch die im Stand der Technik bekannten Verbindungsaggregate, welche in
DE 20107243 U1 offenbart ist, können zwar Kabel oder auch Flachleiterkabel miteinander fixieren und diese auch an Oberflächen von größtenteils Karosseriebestandteilen befestigen, welche wenigstens mit mit den Kabeln verbundenen Manschetten und mit mindestens einem an dem jeweiligen Karosseriebestandteil fixierten Klettbandträger ausgebildet sind, wobei das Kabel mittels der am Klettbandträger haftenden Manschetten mit dem Karosseriebestandteil lösbar verbunden ist. Zur Unterstützung dient der Klettbandträger, der als im Rahmen einer dreidimensionalen Extrusion hergestellter Mikroklettbandträger ausgebildet ist, jedoch eignen sich solche Verbindungsaggregate nicht zum Zusammenhalten von strangförmigen, wie rohrförmigen, Gegenständen bereits aufgrund des hohen Eigengewichtes derselben.
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Die in der
DE 20211568 U1 offenbarte herkömmliche Halteeinrichtung kann zwar ebenso strangförmige Körper verbinden, wie Kabel oder Leitungen, die sich dadurch auszeichnet, dass der auf der Oberflächenstruktur des flächigen Bauteils liegende strangförmige Körper zumindest in einen den strangförmigen Körper überragenden Randbereich mit einem Klettband überdeckt wird, welches eine ausschließlich im Randbereich vollständig ausgebildete Klettstruktur aufweist. Auch diese herkömmliche Halteeinrichtung eignet sich nicht zum dauerhaften Zusammenhalten von Rohren oder Stangen mit einem hohen Eigengewicht.
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Das in der
DE 29501903 U1 offenbarte herkömmliche Band zur Befestigung von Kabelleitungen und dergleichen ermöglicht zwar das dauerhafte Anbringen zylinderförmiger Gegenstände an Wänden. Das herkömmliche flexible Band umfasst zusammenwirkende Enden als Klettverschluss, wobei das freie Bandende über einen längeren Bereich mit einer Klettbandverschlussfläche und das andere Ende auf der Rückseite des Bandes mit einer Klettbandverschlussgegenfläche versehen sind, gleichwohl bleibt das Öffnung des Bandes bei Belastung ungelöst.
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Aufgabe der Erfindung soll es sein, eine Halteeinrichtung bereitzustellen, welche mindestens zwei Rohre oder Stangen, die zu einem Bündel oder Bund angeordnet sind, dauerhaft zusammenhalten kann.
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Weiterhin soll die bereitzustellende Halteeinrichtung bei dem Transport des Rohrbündels das Auftreten von Relativbewegungen der Rohre oder Stangen zueinander vermeiden und die Oberflächen der Rohre oder Stangen vor mechanischen Beschädigungen der vor Reibung durch Verschiebungen der Rohre oder Stangen zueinander schützen.
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Hinzukommend soll die bereitzustellende Halteeinrichtung nicht nur die Rohre oder Stangen und deren Oberflächen vor oberflächlichen Kratzern und Einkerbungen schützen, sondern hinzukommend tiefgreifende Beschädigungen an den Kanten der Rohre oder Stangen vermeiden helfen.
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Ebenso soll die bereitzustellende Halteeinrichtung wiederverwendbar sein, so dass die Halteeinrichtung die Kosten für das Zusammenhalten der Rohre oder Stangen in einem Bündel erniedrigt sind.
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Überdies soll die bereitzustellende Halteeinrichtung nur leicht für den Benutzer handhabbar sein.
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Im Übrigen soll die bereitzustellende Halteeinrichtung nur geringe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers stellen, sowohl bei dem Fixieren der Rohre und/oder Stangen miteinander zu einem Bündel oder Bund als auch bei dem Entkoppeln der Rohre oder Stangen voneinander.
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Auch soll die bereitzustellende Halteeinrichtung Rohre oder Stangen auf Abstand voneinander halten können, um Kratzer, Risse, Abschürfungen auf deren geschliffenen, geschälten oder polierten Oberflächen zu vermeiden.
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Schließlich soll die bereitzustellende Halteeinrichtung hoch belastbar sein, um ein unkontrollierbares Entkoppeln der Rohre oder Stangen voneinander bei dem Transport zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenansprüchen. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Die Erfindung betrifft eine belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten, wie zu einem Bund oder Bündel angeordneten, länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen und/oder eckigen, z. B. formstabilen oder elastischen, Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen,
welche ein mit einem Abschnitt seiner selbst verbindbares Band und ein, vorzugsweise metallenes und/oder kunststoffartiges, Befestigungsmittel umfasst, das Band an dem einen seiner beiden Enden mindestens eine Schicht mit Verhakungselementen oder mindestens ein Streifen mit einer Schicht mit Verhakungselementen auf seiner einen Seite aufweist,
an seinem anderen Ende eine flauschige Schicht oder mindestens ein Streifen mit der flauschigen Schicht auf seiner der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite aufweist,
das Band in Umfangsrichtung um die Gegenstände anlegbar und die Enden des Bandes durch das flächige Zusammendrücken der beiden Schichten, wie der Schicht mit Verhakungselementen und der flauschige Schicht, miteinander lösbar zusammenhaltbar sind,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
das Befestigungsmittel als Draht und/oder ein Bandeisen ausgebildet ist,
wobei mindestens ein Draht in Umfangsrichtung um das Band gelegt und die Enden des Drahtes miteinander lösbar verbindbar sind
und/oder
das Bandeisen in Umfangsrichtung um das Band gelegt und die Enden, wie die freien Enden, des Bandeisens miteinander, vorzugsweise lösbar, verbindbar, wie miteinander verkeilt, verdrehbar oder verklemmbar, sind.
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Unter Bandeisen wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein bandförmig gewalztes Eisen geringer Dicke, welches zum Beispiel als Bandstahl Verwendung finden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten zu einem Bund angeordneten, länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen,
welche ein mit einem Abschnitt seiner selbst verbindbares Band und ein, vorzugsweise metallenes und/oder kunststoffartiges, Befestigungsmittel umfasst,
das Band an dem einen seiner beiden Enden eine Schicht mit Verhakungselementen oder mindestens ein Streifen mit der Schicht mit Verhakungselementen auf seiner einen Seite aufweist,
das Band an seinem anderen Ende eine flauschige Schicht oder mindestens eine Streifen der flauschigen Schicht auf seiner der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite aufweist,
das Band in Schließstellung in Umfangsrichtung um die Gegenstände angelegt ist,
die Enden des Bandes durch das flächige Zusammendrücken der beiden Schichten miteinander lösbar zusammengehalten sind,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
das Befestigungsmittel
als Draht
und/oder
als Bandeisen
ausgebildet ist, wobei mindestens ein Draht und/oder ein Bandeisen in Umfangsrichtung um das Band gelegt und die Enden des Drahtes und/oder die Enden des Bandeisens miteinander lösbar verbunden sind.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten zu einem Bund angeordneten, länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen, wobei die Oberfläche der Gegenstände sich bez. der Beschädigungen durch sehr enge Toleranzen auszeichnen. So dürfen die mit Hilfe der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung als Bündel zusammengehaltenen zylindrisch ausgebildeten Gegenstände, z. B. die länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen, wie Rohre, Stäbe oder Stangen, mit einem Durchmesser. z. B. 100 mm nur Abweichungen des Durchmessers um beispielsweise –0,03 mm und solche mit einem Durchmesser z. B. 100 mm nur Abweichungen des Durchmessers um beispielsweise +/–0,003 mm aufweisen.
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Trotz der sehr engen Toleranzen können diese Gegenstände mit Hilfe der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung zu einem Bündel zusammengehalten und transportiert werden, ohne dass diese zu beachtenden Toleranzen von –0,03 oder +/–0,003 mm vorteilhafterweise überschritten werden.
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Die erfindungsgemäße belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung eignet sich auch zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten, länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen und/oder eckigen, Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen, die elastisch sind, soweit eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung die Gegenstände, wie Rohre oder Stangen, zu einem Bündel geordnet zusammenhält.
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Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren zum Schutz von Oberflächen von mindestens zwei einander benachbarten länglich sich erstreckenden, vorzugsweise im Querschnitt kreisbogenförmigen oder eckigen, formstabilen Gegenständen vor mechanischen Beschädigungen mit einer belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung,
welche ein mit einem Abschnitt seiner selbst verbindbares Band und ein, vorzugsweise metallenes und/oder kunststoffartiges, Befestigungsmittel umfasst, wobei
ein Band mit einem Klettenband-Verschluss ausgebildet ist,
welches Band an dem einen seiner beiden Enden mit einer Schicht mit Verhakungselementen auf seiner einen Seite ausgestaltet ist,
das Band an dem anderen Ende mit einer flauschigen Schicht auf seiner der einen Seite gegenüber liegenden anderen Seite ausgebildet ist,
in einer Schließstellung in Umfangsrichtung um die zu einem Bündel angeordneten Gegenstände angelegt und die Enden durch ein flächiges Zusammendrücken der beiden Schichten miteinander in Eingriff miteinander gebracht werden,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
anschließend als Befestigungsmittel mindestens ein Draht und/oder ein Bandeisen in Umfangsrichtung um das Band gelegt wird und die Enden des Drahtes und/oder des Bandeisens miteinander lösbar verbunden werden.
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Die erfindungsgemäße belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung umfasst ein Band oder Bandage, welches als ein Klettenband-Verschluss oder Flächen-Haftverschluss ausgebildet sein kann. Das Band kann eine Folie und/oder ein Gewebe sein, vorzugsweise ein textiles Gewebe oder Flächengewebe.
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Unter textilem Gewebe wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein mit, vorzugsweise rechtwinklig, gekreuzten Fäden, wie Kette und Schuss, hergestelltes Erzeugnis, welches, vorzugsweise natürliche und/oder kunststoffartige, Materialien, wie Baumwolle, Wolle, synthetische Fasern, oder dergleichen umfassen kann; das Erzeugnis kann zusätzlich oder alternativ nichttextile Werkstoffe, wie Kohle- oder Glasfasern, die z. B. mit natürlichen oder kunststoffartigen Werkstoffen ummantelt sein können, enthalten.
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In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung ist die eine Seite, z. B. Oberseite, des einen Endes des Bandes mit einer Schicht mit Verhakungselementen ausgebildet. So können die Verhakungselemente beispielsweise Haken oder Pilzkopfelemente sein. An dem anderen Ende des Bandes ist eine flauschige Schicht auf der der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite, z. B. Unterseite, angeordnet, welche beispielsweise als Schlingenware oder als Schlaufenware, vorzugsweise mit Mikrofilamenten hergestellt, ausgebildet sein kann.
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Zum Verbinden der beiden Enden miteinander wird die eine Seite des einen Endes, beispielsweise die Oberseite, gegen die andere Seite des anderen Endes des Bandes, beispielweise die Unterseite, zusammengedrückt, so dass die Verhakungselemente in die flauschige Schicht hineingedrückt werden. Durch das Hineindrücken der Verhakungselemente in die flauschige Schicht mit ihren Schlingen oder Schlaufen verhaken sich die Elemente in den Schlingen oder Schlaufen, so dass eine Art formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen und den Schlaufen bereitgestellt ist oder wird. Bereits eine geringe Eingriffskraft ist erforderlich, um die Verhakungselemente mit den Schlaufen oder Schlingen zur Bereitstellung einer lösbaren Verbindung zusammenwirken zu können.
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Das Band der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung wird zur Schließstellung in Umfangsrichtung um die zu einem Bund oder Bündel angeordneten parallel zueinander ausgerichteten Rohre oder Stangen angelegt und nach Straffung des Bandes durch Anziehen der beiden Enden gelangen die beiden Enden durch das flächige Zusammendrücken der beiden Schichten in Eingriff.
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Nach dem Verbringen des Bandes in die Schließstellung durch die Ummantelung des Rohrbündels kann ein strangförmiges Befestigungsmittel, vorzugsweise ein metallener Draht, in Umfangsrichtung um das Band parallel zu diesem gelegt und dessen Enden miteinander durch Verdrehen oder Verzwirbeln der Enden miteinander gleichfalls in Schließstellung gebracht werden. Infolge des Zusammenwirkens des Verzwirbelns der Enden des Drahtes mit den in Eingriff miteinander gelangten Enden des Bandes der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung werden die Rohre, Stangen, Stäbe, etc. zueinander lagesicher zusammengehalten, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Kratzern führenden Relativbewegungen der Rohre oder Stangen bei dem Transport der Rohre, Stäbe, Stangen oder bei dem Ablegen oder dem Aufnehmen des Bündels zu befürchten sind.
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Es zeigt sich bei dem Anbringen mehrerer erfindungsgemäßer belastbarer, wiederverwendbarer Halteeinrichtungen darüber hinaus, dass durch das formschlüssige Zusammenwirken der beiden Enden des Bandes miteinander, durch das Zusammenwirken der Enden des Drahtes durch das Verzwirbeln miteinander und durch das Zusammenwirken des Bandes einerseits mit dem Draht andererseits nicht nur die axialen Relativbewegungen der Rohre oder Stangen zueinander unterdrückt werden, sondern hinzukommend auch die Relativbewegungen der Rohre oder Stangen in tangentialer Richtung, die insbesondere zu Materialabschlagungen oder -absprüngen führen können, vermieden werden.
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Nach dem Verbringen des Bandes in die Schließstellung durch die Ummantelung des Rohrbündels kann ebenso ein Bandeisen als strangförmiges, elastisches Befestigungsmittel, in Umfangsrichtung um das Band parallel zu diesem gelegt und dessen Enden miteinander durch Verkeilen oder Verhaken der Enden miteinander gleichfalls in Schließstellung gebracht werden. Infolge des Zusammenwirkens des Verkeilen oder Verhakens der Enden des Bandeisens mit den in Eingriff miteinander gelangten Enden des Bandes der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung werden die Rohre, Stäbe, Stangen, etc. zueinander lagesicher zusammengehalten, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Kratzern führenden Relativbewegungen oder Reibungen der Rohre, Stangen, Stäbe bei dem Transport derselben oder bei dem Ablegen oder dem Aufnehmen des Bündels zu befürchten sind.
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Hinzukommend können je nach Erfordernis, beispielsweise nach Länge und/oder Gewicht der Gegenstände, mehrere erfindungsgemäße Halteeinrichtungen um die zylindrischen Gegenstände, wie Rohre, Stangen, Stäbe, etc., mit oder ohne Distanzringe, Abstandshalter, Abstandsringe, Kordeln, Bänder oder dergleichen um- oder angeschlagen werden.
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Ebenso erweist es sich von Vorteil, da das Band aus kunststoffartigem textilen Gewebe hergestellt sein kann, dass die erfindungsgemäße belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung durch ein hohes Maß an Wiederverwendbarkeit sich von Vorteil erweist im Gegensatz zum Stand der Technik.
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Ebenso erweist es sich von Vorteil, da das Band mit einem kunststoffartigen textilen Gewebe hergestellt sein kann, dass die erfindungsgemäße belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung mehrmalig benutzt werden kann, so dass die erfindungsgemäße belastbare, wiederverwendbare Halteeinrichtung die Ressourcen im Gegensatzu zum Stand der Technik entlasten vermag.
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In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung können auf die zylindrischen Gegenstände, wie Rohre, Stangen, Stäbe, etc. Ringe als Distanzringe, z. B. kunststoffartiges Material enthaltend, aufgezogen sein, die die zu einem Bündel angeordneten benachbarten Gegenstände voneinander auf Abstand halten können. Die Ringe können ebenfalls holzartiges und/oder papier- oder pappeartiges Material enthalten; zudem ist es möglich, dass die Ringe zellulose-haltiges Material, wie Hanf-, Kokosfasern oder dergleichen, oder Mischungen der vorgenannten Materialien enthalten. Durch die Distanzringe sind die Gegenstände voneinander so beabstandet und parallel zueinander ausgerichtet, dass Reibungen, Zerkratzungen, Metallabsprünge, sonstige Beschädigungen und dergleichen ebenso beim Zusammenhalten als Bündel mit Hilfe der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung bei dem Aufheben, dem Transport und Absetzen im Gegensatz zum Stand der Technik vermieden werden.
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So können in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung auf die zylindrischen Gegenstände, wie Rohre, Stangen, Stäbe, etc., z. B. 7 bis 10, Ringe als Distanzringe mit kunststoffartigem, holzartigem, und/oder papier- oder pappeartigem Material, aufgezogen; die Distanzringe können auch zellulose-haltige Materialien, wie Hanf-, Kokosfasern oder dergleichen, enthalten. Die Distanzringe können ein kreppartige, wie mäanderförmige, Gestalt aufweisen.
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Ebenso können in einer zusätzlichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung in Umfangsrichtung um die zylindrischen Gegenstände, wie Rohre, Stangen, Stäbe, etc., verlaufende gegen deren Oberfläche angesetzte Kordeln oder Bänder als ringförmige Abstandshalter oder Distanzhalter, die kunststoffartiges, holzartiges und/oder papier- oder pappeartiges Material und/oder und/kohle- oder glasfaserartiges Material enthalten können, auf diese aufgezogen sein.
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Die Kordeln oder Bänder können auch zellulose-haltige Materialien, wie Hanf-, Kokosfasern oder dergleichen, enthalten. Die freien Enden der Kordeln oder Bänder können zwecks deren Lagesicherung miteinander lösbar verbunden, wie verknotet, sein. Die Kordeln oder Bänder sind hochbelastbar und mehrmalig einzusetzen. Ganz bevorzugt sind Kordeln oder Bänder mit wiederverwendbaren Materialien.
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Darüber hinaus können in einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung ein oder mehrere in Umfangsrichtung um die zylindrischen Gegenstände, wie Rohre, Stangen, Stäbe, etc., verlaufende gegen deren Oberfläche angesetzte selbst verbindbare Bänder als Abstandshalter oder Distanzhalter, wie Klettbänder, aufweisen, die an den einen ihrer beiden Enden eine Schicht mit Verhakungselementen oder mindestens ein Streifen mit der Schicht mit Verhakungselementen auf der einen Seite und an ihren anderen Enden eine flauschige Schicht oder mindestens ein Streifen mit der flauschigen Schicht auf der der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite aufweisen; die Bänder sind in Umfangsrichtung um die Gegenstände anlegbar und die Enden der Bänder sind durch das flächige Zusammendrücken der beiden Schichten, wie der Schicht mit Verhakungselementen und der flauschigen Schicht, miteinander lösbar zusammenhaltbar. Die Bänder können zumindest teilweise natürliche, kunststoffartige, holzartige und/oder papier- oder pappeartige Materialien und/oder und/kohle- oder glasfaserartige Materialien enthalten; auch können diese Bänder zellulose-haltige Materialien, wie Hanf-, Kokosfasern oder dergleichen, enthalten. Die Bänder sind hochbelastbar und mehrmalig im Gegensatz zum Stand der Technik einzusetzen. Ganz bevorzugt sind Bänder mit wiederverwendbaren Materialien.
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Die Verwendung von selbst verbindbaren Bändern als Abstandshalter oder Distanzhalter, wie Klettbänder, von Ringen als Distanzringe schließt im Gegensatz zu den herkömmlichen Distanzhaltern, die zum Beispiel aus Papier, Krepppapier, die mehrmalige vorteilhafterweise ein.
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Auch ist es möglich, dass die Kordel oder Bänder als ringförmige Abstandshalter oder Distanzhalter oder die selbst verbindbaren Bänder als Abstandshalter oder Distanzhalter, wie Klettbänder, nicht nur auf ein Rohr oder eine Stange aufgezogen oder um diese umgeschlagen, sondern zu Rohr- oder Stangenbündeln auf mehrere aufgezogen oder um mehrere, je nach Erfordernis vor Ort oder nach Wunsch des Benutzers umgeschlagen sein können, so dass mehrere dieser Rührbündeln von der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung einander unverrutschbar zusammengehalten werden können.
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Auch ist ein Zerreißen des Bandes der erfindungsgemäßen belastbaren, wiederverwendbaren Halteeinrichtung aufgrund seiner Ausgestaltung durch die Gewebestruktur unterdrückt, so dass eine bis zu 40fache Wiederverwendbarkeit sowohl des Bandes als des Drahtes und/oder Bandeisens der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung sich von Vorteil zeigt.
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Zudem stellt die erfindungsgemäße Halteeinrichtung eine hohen Alltagsgebrauch bereit, weil die erfindungsgemäße Halteeinrichtung nur geringe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers stellt, da bereits durch das Verbringen des Bandes in die Schließstellung und des Drahtes oder Bandeisens in die Schließstellung das Band mit dem Draht derart zusammenwirken, dass die Lagesicherheit der Rohre, Stangen, Stäbe etc. zueinander in dem Bündel dauerhaft auch bei Belastung gewährleistet wird.
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Überdies erweist es sich von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Halteeinrichtung unterschiedlichste Bündel von Gegenständen zusammenhalten kann.
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Die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten zeigt sich auch durch den Vorteil, dass Gegenstände nicht nur aus Metall sondern auch aus kunststoffartigen Materialien und/oder holzartigen Materialien hergestellt sein können und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung zu Bündeln zusammengehalten sind.
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Im Sinne der Erfindung können auch unter Gegenständen verstanden werden, beispielsweise im Querschnitt kreisbogenförmige oder eckige Gegenstände; ebenso können im Sinne der Erfindung unter Gegenständen auch strangförmig verlaufende, wie zylinderförmige Gegenstände, verstanden. Ebenso werden im Sinne der Erfindung unter Gegenständen Rohre oder Stangen verstanden, die geeignet sind, gleichfalls zu Rohrbündeln angeordnet zu werden.
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Im Sinne der Erfindung werden auch unter mechanischen Beschädigungen verstanden, oberflächliches Zerkratzen, Abspaltungen, Risse, Kratzer, Einkerbungen oder Abspaltungen oder dergleichen von Rohren oder Stangen.
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Im Sinne der Erfindung werden auch unter Gegenständen verstanden werden solche, die polierte, geschliffene und/oder geschälte Oberflächen aufweisen.
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Im Sinne der Erfindung werden auch unter Gegenständen verstanden werden solche, die sehr engen Oberflächentoleranzen unterliegen, bei einem Durchmesser von z. B. 100 mm Toleranz von beispielsweise –0,03 mm oder bei einem Durchmesser von z. B. 100 mm Toleranz von beispielsweise +/–0,003 mm.
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Des Weiteren zeigt sich die erfindungsgemäße Halteeinrichtung von Vorteil, da die in dem Bündel oder Bund zusammengehaltenen Gegenstände vor dem Aneinanderreiben oder Kratzen geschützt sind.
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Der Oberflächenschutz der Gegenstände im Bündel wird noch erhöht durch das Aufziehen von mehreren Distanzringen auf jeweils einen Gegenstand.
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Ausführungsbeispiel
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Das Ausführungsbeispiel zeigt in schematischer Weise die Erfindung.
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In einem Ausführungsbeispiel können Rohrbündel mit mindestens zwei erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen versehen sein. In Schließstellung befinden sich die beiden Enden des Bandes im Eingriff miteinander und ebenso sind in Schließstellung die beiden Enden der Drähte miteinander verzwirbelt oder verdreht. Je nach dem Durchmesser eines Rohrbündels werden entsprechend erfindungsgemäße Halteeinrichtungen vorbestimmter Länge verwendet. Nach dem Verbringen der erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen in Schließstellung kann das Rohrbündel aufgenommen und je nach Erfordernis gelagert werden. Durch die erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen wird ein Lockern der Rohre oder Stangen voneinander sich nicht einstellen können.
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Auch die Entnahme des Rohrbündels aus dem Lagerungsbehälter und Verbringen desselben zur Weiterverarbeitung der in Bezug auf die Oberfläche unbeschädigten Rohre oder Stangen zeigen sich keine mechanischen Beschädigungen auf der Oberseite der Rohre oder Stangen. Ebenso können auf einfache Weise die erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen von der Schließstellung in die Offenstellung verbracht werden, indem die Enden der Drähte entzwirbelt und die Enden der Bänder voneinander abgelöst und aus ihrem Eingriff gebracht werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Anteil der Fläche, die die flauschige Schicht und die Schicht mit den Verhakungselementen umfasst, 20 bis 30% der Gesamtfläche einer Seite des Bandes umfassen.
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Durch die häufige Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung werden die Betriebskosten bei dem Transport und der Lagerung von Rohren oder Stangen in Form von Rohr- oder Stangenbündeln im Vergleich zu dem Stand der Technik deutlich erniedrigt. Ein Kostenvergleich zeigt auch, dass der Kostenvorteil der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung bedingt durch Wiederverwendbarkeit und Herstellung derselben aus preiswerten Rohstoffen gegenüber herkömmlichen Halteeinrichtungen um mehr als das Vierfache übersteigt.
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Ebenfalls ist die erfindungsgemäße Halteeinrichtung von Vorteil, da sie sehr sparsam mit den Rohstoffen umgeht, aus welchen die erfindungsgemäße Halteeinrichtung hergestellt wird, so dass die erfindungsgemäße Halteeinrichtung umweltschonend ist. Darüber hinaus schont die erfindungsgemäße Halteeinrichtung die Umwelt durch die oftmalige Benutzung und die Wiederverwertbarkeit derselben.
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Im Übrigen werden durch die einfache Betätigung der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung durch Verbringen derselben in Schließstellung oder in die Offenstellung eine deutliche Arbeitserleichterung für den Benutzer als auch eine deutliche Zeitverkürzung der Verbindung der Rohre oder Stangen miteinander möglich gemacht.
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Gleichfalls zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Halteeinrichtung unterschiedlichste Gegenstände dauerhaft zu bündeln anordnen kann, unabhängig von deren Form und Größe, so dass sowohl im Querschnitt eckige wie auch ovale oder kreisbogenförmige Gegenstände dauerhaft und lagesicher zu Rohr- oder Stangenbündeln angeordnet und zusammengehalten werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20107243 U1 [0011]
- DE 20211568 U1 [0012]
- DE 29501903 U1 [0013]