DE102015002940A1 - Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen - Google Patents

Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen Download PDF

Info

Publication number
DE102015002940A1
DE102015002940A1 DE102015002940.1A DE102015002940A DE102015002940A1 DE 102015002940 A1 DE102015002940 A1 DE 102015002940A1 DE 102015002940 A DE102015002940 A DE 102015002940A DE 102015002940 A1 DE102015002940 A1 DE 102015002940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chairlifts
holder
sticks
poles
ski poles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015002940.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Poul Henrik Woelfle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Innova Patent GmbH
Original Assignee
Innova Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Innova Patent GmbH filed Critical Innova Patent GmbH
Priority to DE102015002940.1A priority Critical patent/DE102015002940A1/de
Priority to PCT/EP2016/055094 priority patent/WO2016142451A1/de
Publication of DE102015002940A1 publication Critical patent/DE102015002940A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/002Cabins; Ski-lift seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/02Devices for stretching, clamping or pressing skis or snowboards for transportation or storage
    • A63C11/023Carrying-devices
    • A63C11/025Carrying-devices for skis or ski-sticks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie eine damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen. Anstelle von Stock-Halterungen nach Stand der Technik, mit denen Stöcke hängend fixiert werden, werden als Halterung Auflagen im Bereich der Fußrasten vorgesehen. Durch solche Auflagen sind die Stöcke lediglich an ihrem unteren Ende fixiert. Ein Kippen der Stöcke ist trotzdem nicht möglich, da die Beine der Passagiere, der Sessel und der Sicherheitsbügel Fenster bilden, aus denen die Stöcke nicht heraus kippen können. Werden die Stöcke zwischen den Beinen der Passagiere platziert, so schützten sie die Passagiere während der Fahrt außerdem vor einem ungewollten Herausrutschen unter dem Sicherheitsbügel und erhöhen so neben dem Komfort auch die Sicherheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie eine damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen. Sesselbahnen sind Seilbahnen, bei denen als Gondeln offene Gehänge mit Sitzen für einen oder mehrere Passagiere verwendet werden. Die Sicherung der Passagiere erfolgt üblicherweise durch einen drehbar gelagerten Sicherheitsbügel, der nach dem Einstieg manuell von oben auf Schoß-Höhe der Passagiere geklappt und vor dem Ausstieg wieder geöffnet wird. Am Sicherheitsbügel (selten auch unter dem Sessel, da sie dort beim Ein- und Ausstieg stören) befinden sich meistens eine oder mehrere Streben, an denen Fußrasten angebracht sind. Darauf können Passagiere Ihre Füße beziehungsweise an den Füßen befestigte Wintersportgeräte abstellen. Um speziell das Abstellen von Ski und auch anderen Wintersportgeräten wie Snowboards, Monoski, usw. leicht zu ermöglichen, sind die Fußrasten als zu einer Seite offene Auflagen gestaltet, auf denen die Wintersportgeräte von der offenen Seite her aufgelegt werden können.
  • Um den Komfort zu erhöhen, gibt es neben Sitzheizung und Wetterschutzhauben auch Versuche, die Stöcke von Skifahren und Wanderern während der Fahrt zu sichern, damit diese nicht in der Hand gehalten werden müssen. So sieht die Erfindung FR 2685216 ein Element aus zwei kombinierten Klammern vor, von denen die eine zur Befestigung am Stock und die andere zur Befestigung am Sicherheitsbügel dient. Die Erfindung FR 2808701 sieht ein an den Stock geschraubtes Element vor, mit dem man den Stock am Sicherheitsbügel einhängen kann. Die Erfindung US 5178413 sieht vor, den Stock mit einem mit zumindest einer Klammer versehenen Band am Sicherheitsbügel oder anderswo zu befestigen. Nachteilig bei diesen von der Sesselbahn unabhängigen Systemen ist insbesondere, dass sie vom Passagier transportiert werden müssen und bei fester Montage das Gewicht der Stöcke erhöhen.
  • Dagegen sieht die Erfindung US 20110303712 A1 vor, dass am Sicherheitsbügel Halterungen angebracht werden, in die die Stöcke am Griff eingehängt werden können. Dadurch sollen die Stöcke während der Fahrt gesichert werden, ohne dass zusätzliche Bauteile am Stock vorgesehen werden. Außerdem funktionieren die Stöcke, wenn deren untere Enden beim Einhängen hinter die Fußrasten gebracht werden und sie zwischen den Beinen der Passagiere positioniert sind, gleichzeitig als zusätzliche Sicherung der Passagiere. Nachteilig ist dabei jedoch, dass ein Abstand zwischen den beiden Stock-Halterungen erforderlich ist, damit die Stöcke auch mit Handschuhen eingehängt und wieder entnommen werden können. Der dafür erforderliche Platz ist jedoch insbesondere zwischen den Beinen der Passagiere kaum verfügbar ohne den Komfort einzuschränken. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass die Passagiere die unteren Enden der Stöcke beim Einhängen hinter die Fußrasten bringen und so eine zusätzliche Sicherung erreichen. Auch kann es bei einem frühzeitigen Öffnen des Sicherheitsbügels dazu kommen, dass die Stöcke nicht rechtzeitig aus der Halterung entnommen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor genannten Nachteile zu vermeiden und eine Stock-Halterung zu realisieren, die ohne Änderungen bzw. zusätzliche Elemente am Stock auskommt, den Platzverhältnissen der Sesselbahn gerecht wird und gegebenenfalls eine zusätzliche Sicherung der Passagiere durch ihre Stöcke erlaubt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass anstelle von Stock-Halterungen, mit denen Stöcke hängend fixiert werden, als Halterungen Auflagen im Bereich der Fußrasten vorgesehen werden. Durch solche Auflagen werden die Stöcke lediglich an ihrem unteren Ende fixiert. Ein Kippen der Stöcke ist jedoch nicht möglich, da die Beine der Passagiere, der Sessel und der Sicherheitsbügel Fenster bilden, aus denen die Stöcke nicht heraus kippen können.
  • Die Auflagen können dabei so gestaltet und angebracht werden, dass die Stöcke jeweils seitlich neben den Passagieren platziert werden können. Die Auflagen können außerdem so gestaltet und angebracht werden, dass die Stöcke jeweils zwischen den Beinen der der Passagiere platziert werden können. Dies bietet neben erhöhtem Komfort den Vorteil, dass die Stöcke die Passagiere während der Fahrt vor einem ungewollten Herausrutschen unter dem Sicherheitsbügel schützen und so die Sicherheit erhöhen.
  • Um zu verhindern, dass die Passagiere mit ihren Wintersportgeräten an die Auflagen stoßen, können diese vorzugsweise in Fahrtrichtung vorne an den Fußrasten angebracht und im Anschluss an die Fußrasten höchstens genauso hoch wie die Fußrasten selbst sein.
  • Die Auflagen können mit einem Schutz versehen sein, wie er auch häufig an den Fußrasten vorgesehen ist, beispielsweise in Form einer Gummierung, zugeschnitten Teilen aus einem konturierten Endlos-Material oder Formteilen vorzugsweise aus Kunststoff. Auch kann eine erfindungsgemäße Auflage als separates, nachrüstbares Bauteil ausgeführt, mit zumindest einer Fußraste kombiniert und/oder mit einem gemeinsamen Kantenschutz versehen sein. Des Weitern können die Auflagen aus einem flexiblen Material oder federnd gelagert ausgeführt sein, damit sie nachgeben, wenn sie im Fall einer für die Auflagen ungünstigen Konstruktion der Gondel mit anderen Komponenten der Gondel kollidieren, beispielsweise beim Öffnen des Sicherheitsbügels.
  • Um eine ausreichende Fixierung der Stöcke an den Auflagen sicherzustellen, können die Auflagen mit einer rauen Struktur bzw. Oberfläche, gewölbt und/oder mit einem umlaufenden, erhöhten Rand versehen sein, wobei die Bauhöhe dann im Anschluss an die Fußrasten vorzugsweise höchstens genauso hoch wie die Fußrasten selbst sein sollte.
  • Die Auflagen können alternativ oder zusätzlich mit zumindest einer Öffnung versehen sein, die an der engsten Stelle zumindest so breit ist wie die Spitzen der Stöcke von Wintersportlern (üblicherweise mindestens ∅ 8 mm), jedoch an der engsten Stelle auch nicht breiter als die Teller der Stöcke (üblicherweise mindestens ∅ 40 mm) und bei gewünschter Eignung für Wanderstöcke vorzugsweise an der engsten Stelle auch nicht breiter als das Ende eines Wanderstocks ohne Teller (üblicherweise mindestens ∅ 20 mm). Die Öffnung bewirkt neben einer besseren Positionierung und Sicherung der Stöcke, dass auf die Auflagen fallende Verschmutzung oder Niederschlag sich nicht festsetzt, sondern durch die Öffnungen fällt. Die Öffnung kann beispielsweise als Bohrung in einer als Platte ausgeführten Auflage vorgesehen sein. Es können auch durch Verwendung einer Gitterstruktur als Auflage, am einfachsten als Gitterrost oder auch als Netz, mehrere Öffnungen gebildet werden. Um zu verhindern, dass die Teller von Wintersport-Stöcken auf dem gegebenenfalls an den Auflagen vorgesehenen, umlaufenden Rand oder auf den Fußrasten aufgelegt werden, können die Öffnungen vorzugsweise nur in einem ausreichend großen Abstand zum Rand vorgesehen werden (vorzugsweise größer als der halbe Durchmesser eines großen Tellers von etwa ∅ 100 mm). Bei Ausführung der Auflagen als Gitterrost oder Netz kann auch eine zusätzliche Blende vorgesehen werden, um denselben Effekt zu erreichen.
  • Falls für den Einsatz der Auflagen zu unterschiedlichen Zeiten eindeutig unterschiedliche Anforderungen bestehen, beispielsweise dass eine Auflage für Wanderstöcke im Winter nicht erforderlich ist, können die Auflagen auch variabel aufgebaut werden, um den Anforderungen jeweils besser gerecht zu werden. So können sie beispielsweise bei einer Ausführung als Gitterrost für den Wintersport ohne einen umlaufend erhöhten Rand und entsprechende Blende versehen werden, um durch eine größere Anzahl Öffnungen das Einstecken von Wintersport-Stöcken zu erleichtern. Der umlaufend erhöhte Rand (oder zumindest ein anderes Funktionsmerkmal) kann dann im Sommer durch Nach- oder Umrüstung ergänzt werden.
  • Damit auch Passagiere, die keine Stöcke mit sich führen, vom Vorteil einer zusätzlichen Sicherung profitieren können, wäre es denkbar, vor dem Einstieg einzelne Stöcke für solche Passagiere zur Verfügung zu stellen. Gegebenenfalls würde diesen Passagieren dadurch außerdem der Ein- und Ausstieg erleichtert, da sie die Stöcke auch zur Stabilisierung des Gleichgewichts nutzen könnten. Verwendet werden könnten dazu beispielsweise gebrauchte Skistöcke oder Rohre, vorzugsweise mit einem Teller am unteren Ende und einem Griff.
  • Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Gondel einer Sesselbahn in verschiedenen Ansichten zur Erläuterung der Haupt-Komponenten.
  • 2 schematisch die Position und Ausrichtung erfindungsgemäßer Auflagen in verschiedenen Ansichten mit der in 1 gezeigten Gondel.
  • 3 verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Auflagen.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimme Bezugszeichen verwendet.
  • Es ist verständlich, dass die dargestellten Bauteile und Konturen lediglich schematisch und beispielhaft sind. Entsprechend ist eine beliebige Kombination und Ausführung von Auflagen, sowie in der Praxis eine Anpassung an die jeweilige Konstruktion einer Gondel möglich.
  • 1 zeigt schematisch eine Gondel (G) einer Sesselbahn nach Stand der Technik zur Erläuterung der Haupt-Komponenten in in Fahrtrichtung frontaler Ansicht, in Seiten-Ansicht, sowie kombiniert in isometrischer Ansicht. Dabei ist in 1a der Sicherheitsbügel (4) in geöffneter Stellung dargestellt, während 1b den Sicherheitsbügel (4) in geschlossener Stellung zeigt.
  • Die Gondel (G) besteht zunächst aus einem tragenden Bügel (1), der mittels einer hier nicht relevanten und entsprechend nicht erläuterten Unterkonstruktion starr mit vier Sitzplätzen, hier bestehend aus vier Sitzen (2a–d) und vier Rückenlehnen (3a–d), verbunden ist. Der tragende Bügel (1) ist durch einen ebenfalls nicht relevanten und deshalb nicht dargestellten Verbindungsarm hängend an zumindest einem Seil der Sesselbahn befestigt.
  • Am tragenden Bügel (1) jeweils seitlich drehend gelagert ist der Sicherheitsbügel (4), der sicherstellen soll, dass Passagiere während der Fahrt nicht aus der Gondel (G) fallen. Der Sicherheitsbügel (4) wird nach dem Einstieg der Passagiere manuell oder automatisch bis zu einem Anschlag auf Schoß-Höhe der Passagiere herunter geklappt und vor dem Ausstieg genauso wieder geöffnet. Am Sicherheitsbügel (4) befinden sich zwischen den Sitzen Streben (5a, b), an denen pro Passagier eine Fußraste (6a–d) angebracht ist. Auf den Fußrasten (6a–d) können Passagiere Ihre Füße beziehungsweise an den Füßen befestigte Wintersportgeräte abstellen. Dadurch wird gleichzeitig verhindert, dass sich der Sicherheitsbügel (4) ungewollt während der Fahrt öffnet. Um speziell das Abstellen von Ski und auch anderen Wintersportgeräten wie Snowboards, Monoski, usw. leicht zu ermöglichen, sind die Fußrasten (6a–d) als zu einer Seite offene Auflagen gestaltet, auf denen die Wintersportgeräte von der offenen Seite her aufgestellt werden können.
  • 2 zeigt schematisch die Position und Ausrichtung erfindungsgemäßer Auflagen in verschiedenen Ansichten mit der in in 1 gezeigten Gondel (G).
  • Zu sehen ist erneut die Gondel (G) mit tragendem Bügel (1), vier Sitzen (2a–d) und vier Rückenlehnen (3a–d). Auf die Kennzeichnung dieser Komponenten wurde der Übersicht halber verzichtet. Zu sehen ist außerdem der Sicherheitsbügel (4), hier in geschlossener Stellung, mit Streben (5a, b), an denen pro Passagier jeweils eine einseitig offene Fußraste (6a–d) angebracht ist. Zu sehen sind weiterhin zwei exemplarische Passagiere (Skifahrer PSf, PSea). Der Passagier PSf hat seine Ski (7a, b) auf der Fußraste (6a) aufgelegt, wie es während der Fahrt üblich ist. Die Ski (8a, b) des Passagiers PSea befinden sich unterhalb der Fußraste (6c), wie es für den Ein- und Ausstieg üblich ist. Anhand der verschiedenen Positionen der Ski (7, 8) – die Positionen von Snowboards und anderen Wintersportgeräten wäre ähnlich – ist zu erkennen, dass erfindungsgemäße Auflagen vorzugsweise (sofern sie nicht ohnehin mit den Fußrasten kombiniert werden) in der schraffierten Zone Za, also in Fahrtrichtung vorne an den Fußrasten (6a–d), sowie im Anschluss an die Fußrasten (6a–d) höchstens tangential anschließend und damit höchstens genauso hoch wie die Fußrasten (6a–d) selbst angebracht sein sollten. Alternativ wäre es erfindungsgemäß auch möglich, die Auflagen in einem anderen Bereich vorzusehen, beispielsweise in der Zone Zb in Fahrtrichtung weiter vorne und höher als die Fußrasten (6a–d). Des Weiteren wäre es erfindungsgemäß auch möglich, die Auflagen klappbar auszulegen. Vorteilhaft erscheint jedoch, die Auflagen in Zone Za vorzusehen, da sie dann auch ohne zusätzliche, die Handhabung und Wartung erschwerende Gelenke ausgelegt werden können und am einfachsten sichergestellt werden kann, dass sie die Platzverhältnisse, sowie den Ein- und Ausstieg nicht behindern. Um genauer darzustellen, wo sich die Stöcke befinden würden, ist der Passagier PSf mit in Zone Za aufgelegten Stöcken (9a, b) dargestellt. Es ist zu sehen, dass sich die Teller (10a, b) der Stöcke (9a, b) vorzugsweise unterhalb der Ski (7) befinden sollten, damit sie im Bereich der Ski (7) möglichst wenig stören. Auch ist zu sehen wie die Beine der Passagiere, der Sessel und der Sicherheitsbügel ein Fenster bilden, aus dem die ansonsten nur an ihrem unteren Ende durch die Auflagen fixierten Stöcke nicht heraus kippen können.
  • 3 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Auflagen anhand von Detailansichten einer Strebe (5a), der daran anschließenden Fußraste (6a), sowie zur Veranschaulichung einem Paar Stöcke (9a, b). Die Auflagen sind dabei so dargestellt, dass sie fest mit der Fußraste (6a) verbunden sind. Es ist verständlich, dass die Auflagen nach beliebigem Stand der Technik mit der Fußraste (6a) und/oder der Strebe (5a) kombiniert oder verbunden sein bzw. werden können, beispielsweise durch Stecken, Verrasten, Klemmen, Schweißen oder Schrauben. Auch ist verständlich, dass zur Befestigung zusätzliche Bauteile verwendet werden können, beispielsweise um eine ausreichende Stabilität zu erreichen, um die Montage zu erleichtern oder um die Auflagen federnd zu lagern. Weiterhin ist verständlich, dass die dargestellten Komponenten ebenso wie die zuvor beschriebe Gondel (G) mit vier Sitzplätzen lediglich beispielhaft ist. Entsprechend ist verständlich, dass der modulare Aufbau erfindungsgemäßer Auflagen erlaubt, diese für Gondeln mit einer beliebigen Anzahl von Sitzplätzen einzusetzen.
  • 3a zeigt als Grundform einer erfindungsgemäßen Auflage eine ebene Platte (A1). Die Platte (A1) ist so an der Fußraste (6a) angebracht, dass sie sich in der Zone Za befindet. Sie ist außerdem so angebracht, dass sie annähernd orthogonal zu den Stöcken (9a, b) ist, sodass diese nicht so leicht durch ihr Gewicht von der Platte (A1) rutschen.
  • Um ein ein Abrutschen der Stöcke (9a, b) wirkungsvoller zu verhindern, zeigt 3b eine Platte (A2) mit gleichen Abmessungen und gleicher Ausrichtung wie die Platte A1, jedoch mit einer rauen Oberfläche in Form einer geriffelten Struktur.
  • 3c zeigt eine gewölbte Platte (A3) mit gleichen Abmessungen und der gleichen Ausrichtung wie die Platten A1 und A2. Durch die konkave Wölbung rutschen die Stöcke (9a, b) zur Mitte der Platte (A3), und ein Abrutschen von der Platte (A3) wird verhindert.
  • In 3d ist eine Platte (A4) zu sehen. Diese ist analog zu den Platten A1 und A2 eben, jedoch mit einem umlaufenden, erhöhten Rand versehen. Der Rand ist im Anschluss an die Fußrasten so hoch wie die Fußrasten selbst. Zur in Fahrtrichtung vorderen Kante der Auflage (A4) hin wird der Rand höher, befindet sich aber weiterhin innerhalb der Zone Za. So verhindert er ein Abrutschen der Stöcke (9a, b).
  • 3e zeigt erneut eine ebene Platte. Diese Platte (A5) ist mit zwei Öffnungen (OA5a, b) versehen, in die die Stöcke (9a, b) eingesteckt werden können. Die Öffnungen sind in diesem Beispiel kreisrunde Bohrungen, die so bemessen sind, dass sie jeweils zumindest so groß sind wie die Spitzen der Stöcke (9a, b), jedoch nicht größer als die Teller der Stöcke (9a, b) – und in diesem Fall auch nicht größer als das Ende eines Gehstocks ohne Teller (üblicherweise mindestens ∅ 20 mm). Die Position der Öffnungen (OA5a, b) ist so gewählt, dass die Stöcke (9a, b) weit genug von der Fußraste (6a) und einem möglichen, hier nicht dargestellten Rand sind, damit die Teller der Stöcke nicht auf dem Rand bzw. der Fußraste (6a) aufliegen und unter den Ski eines Passagiers eingeklemmt würden. Die Position der Öffnungen (OA5a, b) ist außerdem so gewählt, dass die Stöcke (9a, b) einen ausreichenden Abstand zu einander haben, sodass der Teller des einen Stocks nicht das Einstecken des anderen verhindert. Und die Öffnungen (OA5a, b) sind quer zur Fahrtrichtung nah bei einander vorgesehen, damit ein Absetzen der Ski auf der Fußraste (6a) weiterhin problemlos möglich ist.
  • 3f zeigt eine zweiteilige Auflage A6, die aus zwei Ringen (R6a, b) und zwei Distanzstücken (D6a, b) besteht. Die Ringe dienen analog zu den Öffnungen (OA5a, b) zum Einstecken der Stöcke (9a, b), während die Distanzstücke (D6a, b) dazu dienen, die Stöcke (9a, b) so zu positionieren, dass sie ausreichend Abstand zu einander haben und zur Fußraste (6a) haben. Die Auflage (A6) ist in etwa mittig zum Sitz positioniert, und der Abstand zur Strebe (5a) beträgt entsprechend mindestens die Breite eines breiten Skis (ca. 12 cm).
  • 3g zeigt als Variante zur Auflage A6 eine Auflage aus einem U-förmigen Profil (A7), in das die Stöcke (9a, b) eingesteckt werden können. Die breite des Profils erlaubt dabei, dass die Stöcke etwas zueinander versetzt liegen können, ohne dass die schmale Seite der Öffnung breiter als die Teller der Stöcke (9a, b) wäre.
  • Da eine erfindungsgemäße Auflage auch so ausgeführt sein kann, dass die Stöcke (9a, b) neben dem Passagier platziert werden, zeigt 3h zeigt erneut die Auflage A7, jedoch in diesem Fall nicht in einer Ebene mit der Mitte des Sitzes, sondern seitlich im Bereich der Strebe 5a.
  • Als Variante zur gebohrten Platte A5 zeigt 3i eine als Gitterrost ausgeführte Auflage (A8). Die Teilung des Gitters ist in diesem Fall rechteckig und so gewählt, dass die Öffnungen an der schmalsten Stelle gerade schmaler als der Durchmesser eines kleinen Skistock-Tellers (üblicherweise mindestens ∅ 40 mm) sind. Die Auflage (A8) in diesem Beispiel ist dadurch nur für Skistöcke geeignet, bietet jedoch beim Einstecken der Stöcke (9a, b) viel Flexibilität und damit Komfort.
  • 3j zeigt die Auflage A8 aus 3i mit einer Blende (BA8). Analog zur Wahl der Position der Öffnungen (OA5a, b) der Auflage A5 verhindert die Blende, dass die Stöcke (9a, b) in einer ungünstigen Position eingesteckt werden, in der sie zwischen der Fußraste (6a) und den Ski eines Passagiers eingeklemmt werden können.
  • 3k zeigt als Ergänzung zu 3j die Gitterrost-Auflage A8 mit der Blende BA8, sowie einem separaten, nachrüstbaren Gitterblech (GA8). Das Gitterblech (GA8) reduziert die Größe des Rasters des Gitterrosts (A8), sodass die Öffnungen an der schmalsten Stelle nicht mehr größer sind als das Ende eines Gehstocks ohne Teller (üblicherweise mindestens ∅ 20 mm). Somit kann die Auflage (A8) beim Wintersport durch große Öffnungen viel Komfort bieten und bei Verwendung des nachrüstbaren Gitterblechs (GA8) auch im Sommer eingesetzt werden.
  • Als weitere Variante, die auch die Funktion der Fußraste (6a) ersetzen würde, zeigt 3l die Auflage A9. Diese besteht aus einem Gitterrost (GA9), der statt der Fußraste (6a) an der Strebe (5a) befestigt ist. Auf dem Gitterrost sind zwei Blenden (BA9a, b) angebracht, mit denen verhindert wird, dass die Stöcke (9a, b) an einer ungünstigen Position des Gitterrosts eingesteckt werden. Auf dem Blenden sind dann zwei Fußrasten (FA9a, b) angebracht, die so hoch sind, dass die Teller der Stöcke in jedem Fall geschützt unterhalb der Ski liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2685216 [0002]
    • FR 2808701 [0002]
    • US 5178413 [0002]
    • US 20110303712 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Auflage (A1–A9) vorgesehen ist.
  2. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Auflage (A5–A9) mit zumindest einer Öffnung vorgesehen ist.
  3. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1–A8) in Fahrtrichtung vor den Fußrasten (6a–d) vorgesehen ist.
  4. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1–A8) im Anschluss an die Fußrasten (6a–d) höchstens genauso hoch wie die Fußrasten (6a–d) selbst ist.
  5. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1–A9) mittig zum Sitz (2a–d) des Passagiers vorgesehen ist.
  6. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A3–A4) mit einer Wölbung bzw. einem erhöhten Rand versehen ist.
  7. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1–A9) flexibel bzw. beweglich gelagert ist.
  8. Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A9) mit zumindest einer Fußraste (6a–d) kombiniert ist.
  9. Blende für eine Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (BA8, BA9a–b) zumindest eine Öffnung der Halterung (A5–A9) abdeckt.
  10. Aufsatz für eine Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (GA8) zumindest eine Öffnung der Halterung (A5–A9) an der engsten Stelle auf ein Maß von weniger als 20 mm verkleinert.
DE102015002940.1A 2015-03-10 2015-03-10 Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen Withdrawn DE102015002940A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015002940.1A DE102015002940A1 (de) 2015-03-10 2015-03-10 Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen
PCT/EP2016/055094 WO2016142451A1 (de) 2015-03-10 2016-03-10 Halterung für stöcke und die verwendung der halterung zum halten von stöcken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015002940.1A DE102015002940A1 (de) 2015-03-10 2015-03-10 Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015002940A1 true DE102015002940A1 (de) 2016-09-15

Family

ID=55538198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015002940.1A Withdrawn DE102015002940A1 (de) 2015-03-10 2015-03-10 Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102015002940A1 (de)
WO (1) WO2016142451A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3049544B1 (fr) * 2016-04-05 2019-07-05 Lst Siege pour une installation de remontee mecanique

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5178413A (en) 1991-10-03 1993-01-12 King Scott M Ski pole supporting assembly
FR2685216A1 (fr) 1991-12-19 1993-06-25 Dumoulin Gerard Dispositif permettant de fixer de facon amovible, par encliquetage, un baton de ski a une barre horizontale d'un telesiege.
FR2808701A1 (fr) 2000-05-15 2001-11-16 Ortega Oscar Palacio Dispositif de fixation de batons de ski et similaires
US20110303712A1 (en) 2010-04-09 2011-12-15 Gerald Calamia Methods and apparatus for a ski pole retainer

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851817C (de) * 1944-07-14 1952-10-09 Von Roll Ag Personentransportgefaehrt einer Seilschwebebahn
CA2473125A1 (en) * 2002-01-09 2003-07-24 Jeffrey Christopher Gladnick Chair lift accessory for accommodating snowboarders and mountain bikers
AT507312B1 (de) * 2008-10-09 2010-08-15 Innova Patent Gmbh Sessel für sessellift

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5178413A (en) 1991-10-03 1993-01-12 King Scott M Ski pole supporting assembly
FR2685216A1 (fr) 1991-12-19 1993-06-25 Dumoulin Gerard Dispositif permettant de fixer de facon amovible, par encliquetage, un baton de ski a une barre horizontale d'un telesiege.
FR2808701A1 (fr) 2000-05-15 2001-11-16 Ortega Oscar Palacio Dispositif de fixation de batons de ski et similaires
US20110303712A1 (en) 2010-04-09 2011-12-15 Gerald Calamia Methods and apparatus for a ski pole retainer

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016142451A1 (de) 2016-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2174854B1 (de) Sessel für Sessellift
DE202010011418U1 (de) Rucksack mit variabler Schultergurtbefestigung
DE60121104T2 (de) Schutzeinrichtung für Fahrbahnen versehen mit mindenstens einem Schutzschirm
DE202017100591U1 (de) Rucksacktragesystem zum freihändigen Rückentransport eines Fahrrades
DE102008006741B4 (de) Lösbares Befestigen einer Komponente in einem Flugzeug
DE202011003078U1 (de) Sessel eines Sesselliftes
DE102015002940A1 (de) Halterung für Skistöcke in Sesselbahnen, sowie damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen
WO2016096419A1 (de) Fahrzeug mit sitz
EP1465806A1 (de) Demonstrationseinrichtung für flugsportgeräte
DE202010006716U1 (de) Unterarmgehstütze
DE102009018436A1 (de) Kippriegelanordnung für ein Gerüst
DE102016109410B4 (de) Mehrzweckständer
EP3251061A1 (de) Carport
DE102016223169B4 (de) Schienenfahrzeug mit Fahrgasttisch
DE102009034958B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem Schienenweg
DE2405665A1 (de) Packrahmen
DE4016687A1 (de) Sitzanordnung in fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen
DE602004004021T2 (de) Höhenverstellbares Tragegestell für Rückenlasten
DE202017002759U1 (de) Mobiler Hochsitz
DE202017104199U1 (de) Vorrichtung zum Halten einer Fütterungseinrichtung
CH664695A5 (de) Verfahren zum retten von passagieren aus stehengebliebenen fahreinheiten einer seilschwebebahn und rettungsgeraet zur durchfuehrung des verfahrens.
DE102007035083A1 (de) Hochsitz für Jagd- oder Beobachtungszwecke
DE20318707U1 (de) Anlage zum gesicherten Führen eines Schanzenspringers
WO2020253907A1 (de) Verkleidung für blumenkästen
DE2313840A1 (de) Sonnenschutzeinrichtung fuer fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: CHARRIER RAPP & LIEBAU PATENTANWAELTE PARTG MB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee