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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-025928 , die am 13. Februar 2014 beim japanischen Patentamt eingereicht worden ist, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Massedrahtverbindungsstruktur für einen Motor.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Eine gute Handhabbarkeit und eine hohe Zuverlässigkeit sind für eine Massedrahtverbindungsstruktur für einen Motor, insbesondere eine Massedrahtverbindungsstruktur für einen Rahmen (ein Joch), erforderlich. Eine Masseverbindungsstruktur mit einer vorteilhaften Handhabbarkeit erleichtert Masseverbindungsarbeiten. Eine Masseverbindungsstruktur mit einer hohen Zuverlässigkeit stellt eine Masseverbindung sicher. Eine Verminderung des Massewiderstands ist ebenfalls wichtig.
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Als eine herkömmliche Massedrahtverbindungsstruktur für einen Motor ist eine unten beschriebene Masseverbindungsvorrichtung für einen Motor offenbart worden (siehe
JP-A-2000-245094 ). Die Masseverbindungsvorrichtung umfasst eine leitfähige Halterung. Ein Verbindungsstift für einen Massedraht ist in einem Presssitz in Kontakt mit der leitfähigen Halterung und dort fixiert. Der Verbindungsstift besitzt einen leitfähigen Vorsprung mit einer Federeigenschaft.
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Darüber hinaus ist ein Motor offenbart worden, der dazu ausgelegt ist, einen Leerlauf eines Rahmens und eines Statorkerns zu verhindern, und eine einfache Massestruktur besitzt (siehe
JP-A-2004-320935 ). Die Spitze eines Bolzens ist mit einem ausgesparten Abschnitt des Statorkerns in dem Motor in Eingriff. Eine Anschlussplatte ist mit einem Bolzen an dem Außenumfang des Rahmens befestigt.
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Ferner ist eine Massestruktur für einen Motor offenbart worden, die einen Masseanschluss in Kontakt mit einer Öffnungsendfläche eines Jochs umfasst (siehe
JP-A-2005-354795 ). Die Spitze des Masseanschlusses ist gegen die Öffnungsendfläche gedrückt.
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KURZFASSUNG
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Eine Massedrahtverbindungsstruktur für einen Motor umfasst: einen Rahmen, der eine elektrische Leitfähigkeit aufweist; einen Flansch, der in einer axialen Stirnfläche des Rahmens in den Rahmen integriert ist und eine elektrische Leitfähigkeit aufweist; einen Vorsprung, der aus einer Flanschoberfläche des Flansches nach außen vorragt und ein Durchgangsloch aufweist; und einen leitfähigen Stift, der einen Presspassungsabschnitt, der in das Durchgangsloch eingepresst und dort fixiert ist, einen im Durchmesser vergrößerten Kopfteil und einen Lötkelch aufweist, der aus dem im Durchmesser vergrößerten Kopfteil hervorragt, um zu ermöglichen, dass ein freiliegender Endabschnitt eines Massedrahts in das Innere eingesetzt wird und mit diesem verbunden wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines mit einem Flansch integrierten Rahmens gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines leitfähigen Stifts gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungszustands einer Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ist eine perspektivische Ansicht eines leitfähigen Stifts gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungszustands einer Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der folgenden genauen Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der offenbarten Ausführungsformen zu vermitteln. Es wird aber ersichtlich sein, dass eine oder mehrere Ausführungsformen ohne diese spezifischen Einzelheiten in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind gut bekannte Strukturen und Vorrichtungen schematisch gezeigt, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Wenn ein Motor eine große radiale Abmessung aufweist, kann eine herkömmliche Massedrahtverbindungsstruktur eine Handhabbarkeit und Zuverlässigkeit der Massedrahtverbindung selbst dann gewährleisten, wenn ein Massedrahtverbindungsabschnitt und ein Stromdrahtverbindungsabschnitt in dem Motor nahe beieinander liegen.
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Wenn jedoch ein Motor eine kleine radiale Abmessung aufweist, wird eine Massedrahtverbindung mit einem Abstand von einem Stromdrahtverbindungsabschnitt versehen, um die Handhabbarkeit und die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Massedrahtverbindungsstruktur bereitzustellen, die eine vorteilhafte Handhabbarkeit der Massedrahtverbindung, eine hohe Zuverlässigkeit der Massedrahtverbindung und einen niedrigen Massenwiderstand selbst dann sicherstellt, wenn sie an einem Motor mit einer kleinen radialen Abmessung angebracht ist.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, umfasst eine Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen, einen Flansch, einen Vorsprung und einen leitfähigen Stift.
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Der Rahmen weist eine elektrische Leitfähigkeit auf. Der Flansch weist auch eine elektrische Leitfähigkeit auf. Der Flansch ist in einer axialen Stirnfläche des Rahmens integriert. Der Vorsprung ragt aus einer Flanschoberfläche des Flansches nach außen hervor. Der Vorsprung besitzt ein Durchgangsloch. Der leitfähige Stift besitzt einen Presspassungsabschnitt, einen im Durchmesser vergrößerten Kopfabschnitt und einen Lötkelch, der aus dem Kopfabschnitt hervorragt.
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Der Presspassungsabschnitt des leitfähigen Stiftes wird in das Durchgangsloch des Vorsprungs eingepresst und dort fixiert. Ein freiliegender Spitzenabschnitt des Massedrahtes wird in den Lötkelch des leitfähigen Stiftes eingesetzt. Der eingesetzte freiliegende Spitzenabschnitt wird mit dem Lötkelch zusammengefügt.
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Bei der Massedrahtverbindungsstruktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird der Presspassungsabschnitt des leitfähigen Stiftes in das Durchgangsloch, das in dem Vorsprung des Flansches geformt ist, eingepresst und dort fixiert. Zusätzlich wird der freiliegende Spitzenabschnitt des Massedrahtes in den Lötkelch des leitfähigen Stiftes eingesetzt und mit diesem zusammengefügt. Daher gewährleistet die Massedrahtverbindungsstruktur gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine vorteilhafte Handhabbarkeit der Massedrahtverbindung.
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Zusätzlich wird der freiliegende Spitzenabschnitt des Massedrahtes in den Lötkelch eingesetzt und mit diesem zusammengefügt. Dies sorgt für eine hohe Zuverlässigkeit der Massedrahtverbindung.
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Ferner weisen der Rahmen, der Flansch und der leitfähige Stift alle eine elektrische Leitfähigkeit auf. Daher kann eine Massedrahtverbindungsstruktur mit geringem Massewiderstand bereitgestellt werden.
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Massedrahtverbindungsstrukturen gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Jede der Massedrahtverbindungsstrukturen gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform umfasst einen leitfähigen Stift mit einem Presspassungsabschnitt, der in ein Durchgangsloch in einem Vorsprung eines Flansches eingepresst ist und dort fixiert ist, und einen freiliegenden Spitzenabschnitt eines Massedrahtes, der in einen Lötkelch des leitfähigen Stiftes eingesetzt und mit diesem zusammengefügt ist. Daher ist es gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform möglich, eine vorteilhafte Handhabbarkeit der Massedrahtverbindung und eine hohe Zuverlässigkeit der Massedrahtverbindung zu gewährleisten. Es ist auch möglich, eine Massedrahtverbindungsstruktur mit geringem Massewiderstand bereitzustellen.
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[Erste Ausführungsform]
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[Anordnung der Massedrahtverbindungsstruktur]
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Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 eine Anordnung der Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines mit einem Flansch integrierten Rahmens gemäß der ersten Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines leitfähigen Stiftes gemäß der ersten Ausführungsform. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindungszustands der Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform.
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Die Massedrahtverbindungsstruktur der ersten Ausführungsform ist besonders für einen Motor mit einer kleinen radialen Abmessung geeignet. Der Motor besitzt einen Stator und einen Rotor in einem Rahmen.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Rahmen 1 ein zylindrisches Metallelement. In dem Rahmen 1 ist ein kreisförmiger säulenförmiger Raum definiert, um den Stator und den Rotor aufzunehmen.
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Der Rahmen 1 dient als Joch. Daher hat der Rahmen 1 die Funktion des Schließens einer Magnetkraftlinie und des Maximierens der Wirkung der elektromagnetischen Induktion. Der Rahmen 1 hat auch die Funktion des Unterdrückens von Auswirkungen eines Magnetfeldes, das aus der elektromagnetischen Induktion resultiert, auf Peripherievorrichtungen des Motors.
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Ein beinahe rechteckiger Flansch 2 ist in einer axialen Stirnfläche des Rahmens 1 integriert. Der Flansch 2 erstreckt sich von einem Außenumfang des Rahmens 1 radial nach außen.
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Der Rahmen 1 und der Flansch 2 sind aus leitfähigen Materialien hergestellt. Die Materialien für den Rahmen 1 und den Flansch 2 können einen weichmagnetischen Körper wie etwa eine Siliziumstahlplatte, Aluminium und eine Aluminiumlegierung umfassen. Jedoch sind die Materialien nicht darauf beschränkt.
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Der Flansch 2 weist Befestigungslöcher 21 an vier Ecken auf. Der Flansch 2 besitzt auch einen Vorsprung 22, der nach außen ragt, wobei ein Teil einer Flanschfläche erweitert ist. In der Ausführungsform ist der Vorsprung 22 auf der Oberseite des Flansches 2 ausgebildet. Der Vorsprung 22 besitzt ein Durchgangsloch 23 für eine Presspassung eines leitfähigen Stiftes 3 (siehe 2).
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Wie in 2 gezeigt, besitzt der leitfähige Stift 3 einen scheibenförmigen Kopfabschnitt 31 mit einem vergrößerten Durchmesser. Ein Lötkelch 32, der aus dem Kopfabschnitt in der axialen Richtung des leitfähigen Stiftes 3 ragt, ist in einer Ebene des Kopfabschnittes 31 ausgebildet.
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Der Lötkelch 32 ist ein zylindrisches Element. Der Lötkelch 32 besitzt eine abgeschrägte Öffnung 33 an der Spitze. Ein freiliegender Spitzenabschnitt 61 eines Massedrahtes 6 wird in die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 eingesetzt (siehe 3).
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Der Lötkelch 32 des leitfähigen Stiftes 3 weist einen Presspassungsabschnitt 34 an dem Basisendabschnitt auf. Der Presspassungsabschnitt 34 ist in das Durchgangsloch 23 in dem Vorsprung 22 des Flansches 2 eingepresst und dort fixiert. Dementsprechend ist der leitfähige Stift 3 an dem Flansch 2 über den Vorsprung 22 fixiert.
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Daher ist der Außendurchmesser des Presspassungsabschnitts 34 größer als der Außendurchmesser des Lötkelchs 32. Zusätzlich ist der Außendurchmesser des Presspassungsabschnitts 34 geringfügig größer als der Innendurchmesser des Durchgangslochs 23 in dem Vorsprung 22 des Flansches 2.
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Mögliche Materialien für den leitfähigen Stift 3 können leitfähige Materialien wie beispielsweise Aluminium und Kupfer umfassen. Die Materialien sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Wie in 3 gezeigt, ist der Rahmen 1 auf der Seite des Flansches 2 an einer Halterung 4 befestigt. Die Halterung 4 besitzt eine Öffnung 41 in einer Teilwand (in einer oberen Teilwand in der Ausführungsform). Ein Stromleitungsverbindungsstück 42 ragt aus der Öffnung 41 hervor. Eine Dreiphasen-Wechselstromleitung 5 ist beispielsweise mit dem Stromleitungsverbindungsstück 42 verbunden.
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Der Vorsprung 22 des Flansches 2 ragt nach außen über die Teilwand der Halterung 4 hinaus. Der leitfähige Stift 3 wird in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 von der Seite des Rahmens 1 eingesetzt. Der Lötkelch 32 des leitfähigen Stiftes 3 besitzt den im Durchmesser vergrößerten Presspassungsabschnitt 34 an dem Basisendabschnitt. Der leitfähige Stift 3 wird in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 über den Presspassungsabschnitt 34 eingepresst und dort fixiert. Zu diesem Zeitpunkt wird der leitfähige Stift 3 derart eingepresst und fixiert, dass die abgeschrägte Öffnung 33 des Lötkelchs 32 nach oben zeigt.
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Wenn der leitfähige Stift 3 in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 eingepresst und dort fixiert ist, dann liegt der Lötkelch 32 des leitfähigen Stiftes 3 auf der Seite der Halterung 4 frei. Die abgeschrägte Öffnung 33 des Lötkelchs 32 zeigt nach oben. Der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 wird in die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 eingesetzt. Dann wird der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 mit dem Lötkelch 32 durch Löten oder dergleichen verbunden. Dementsprechend ist der Massedraht 6 elektrisch angeschlossen.
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[Betrieb der Massedrahtverbindungsstruktur]
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 der Betrieb der Massedrahtverbindungsstruktur der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Die Massedrahtverbindungsstruktur der Ausführungsform weist den vorstehenden Presspassungsabschnitt 34 an dem Basisendabschnitt des Lötkelchs 32 auf, der aus dem im Durchmesser vergrößerten Kopfabschnitt 31 des leitfähigen Stiftes 3 ragt. Das heißt, dass der Lötkelch 32 und der Presspassungsabschnitt 34 in dem leitfähigen Stift 3 auf der einen ebenen Seite des Kopfabschnitts 31 vorhanden sind. Die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 ist abgeschrägt.
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Der Presspassungsabschnitt 34 des leitfähigen Stifts 3 wird von der Seite des Rahmens 1 in das Durchgangsloch 23 in dem Vorsprung 22 des Flansches 2 eingesetzt. Der Außendurchmesser des Presspassungsabschnitts 34 ist etwas größer als der Innendurchmesser des Durchgangslochs 23 in dem Vorsprung 22. Daher wird der Presspassungsabschnitt 34 zuverlässig in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 eingepresst und dort fixiert.
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Wenn der Presspassungsabschnitt 34 des leitfähigen Stiftes 3 in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 von der Seite des Rahmens 1 eingepresst und dort fixiert wird, liegt der Lötkelch 32 auf der Seite der Halterung 4 frei.
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Die abgeschrägte Öffnung 33 des Lötkelchs 32 zeigt nach oben. Der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 wird in die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 eingesetzt. Dann wird der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 mit dem Lötkelch 32 durch Löten oder dergleichen zusammengefügt. Dementsprechend wird der Massedraht 6 elektrisch angeschlossen.
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Gemäß der Massedrahtverbindungsstruktur der Ausführungsform wird der Presspassungsabschnitt 34 des leitfähigen Stiftes 3 in das Durchgangsloch 23 in dem Vorsprung 22 des Flansches 2 eingepresst und dort fixiert. Dann wird der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 in die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 in dem leitfähigen Stift 3 eingesetzt und dort verlötet. Daher bietet die Massedrahtverbindungsstruktur der ersten Ausführungsform eine günstige Handhabbarkeit der Massedrahtverbindung.
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Zusätzlich wird der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 in die Öffnung 33 des Lötkelchs 32 eingesetzt und dort verlötet. Somit kann eine hohe Zuverlässigkeit der Massedrahtverbindung sichergestellt werden.
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Ferner besitzen der Rahmen 1, der Flansch 2 und der leitfähige Stift 3 alle eine vorteilhafte elektrische Leitfähigkeit. Dementsprechend kann die Massedrahtverbindungsstruktur mit einem geringen Massewiderstand bereitgestellt werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 und 5 die Massedrahtverbindungsstruktur der zweiten Ausführungsform beschrieben. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines leitfähigen Stiftes gemäß der zweiten Ausführungsform. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindungszustands der Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform. In 4 und 5 sind die gleichen strukturellen Elemente wie diejenigen in der ersten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen wie diejenigen in der ersten Ausführungsform bezeichnet.
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Die Massedrahtverbindungsstruktur der zweiten Ausführungsform ist in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform angeordnet, mit der Ausnahme, dass die Struktur eines leitfähigen Stifts 203 anders strukturiert ist.
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Der leitfähige Stift 203 der zweiten Ausführungsform weist einen vorstehenden Presspassungsabschnitt 234 an einem scheibenförmigen Kopfabschnitt 231 auf der einem Lötkelch 232 gegenüberliegenden Seite auf. Das heißt, dass der Lötkelch 232 auf einer ebenen Seite des Kopfabschnitts 231 in dem leitfähigen Stift 203 vorliegt und der Presspassungsabschnitt 234 auf der anderen ebenen Seite des Kopfabschnitts 231 in dem leitfähigen Stift 203 vorliegt.
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Eine Öffnung 233 des Lötkelchs 232 ist genauso abgeschrägt wie diejenige in der ersten Ausführungsform.
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Der Presspassungsabschnitt 234 des leitfähigen Stifts 203 wird in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 in dem Flansch 2 von der dem Rahmen 1 gegenüberliegenden Seite (von der Seite der Halterung 4) eingesetzt. Der Außendurchmesser des Presspassungsabschnitts 234 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser des Durchgangslochs 23 in dem Vorsprung 22. Daher kann der Presspassungsabschnitt 234 in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 zuverlässig eingepresst und dort fixiert werden.
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Der Durchmesser des Kopfabschnitts 231 des leitfähigen Stifts 203 ist größer als der Durchmesser der Presspassungsabschnitts 234 und der Durchmesser des Lötkelchs 232. Der Lötkelch 232 ist an dem Kopfabschnitt 231 auf der dem Presspassungsabschnitt 234 gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Das heißt, dass der Lötkelch 232 dann auf der Seite der Halterung 4 freiliegt, wenn der Presspassungsabschnitt 234 des leitfähigen Stifts 203 in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 von der Seite der Halterung 4 eingepresst und dort fixiert ist.
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Die abgeschrägte Öffnung 233 des Lötkelchs 232 zeigt nach oben. Der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 wird in die Öffnung 233 des Lötkelchs 232 eingesetzt. Dann wird der freiliegende Spitzenabschnitt 61 des Massedrahts 6 mit dem Lötkelch 232 durch Löten oder dergleichen zusammengefügt. Dementsprechend ist der Massedraht 6 elektrisch angeschlossen.
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Die Massedrahtverbindungsstruktur der zweiten Ausführungsform bietet im Wesentlichen den gleichen Betrieb und die gleichen Vorteile wie die Massedrahtverbindungsstruktur der zweiten Ausführungsform. Insbesondere weist der leitfähige Stift 203 gemäß der Massedrahtverbindungsstruktur der zweiten Ausführungsform den Presspassungsabschnitt 234 an dem Kopfabschnitt 231 auf der dem Lötkelch 232 gegenüberliegenden Seite auf. Darüber hinaus wird der Presspassungsabschnitt 234 des leitfähigen Stifts 203 von der dem Rahmen 1 gegenüberliegenden Seite (von der Seite der Halterung 4) in das Durchgangsloch 23 des Vorsprungs 22 in dem Flansch 2 eingepresst. Daher bietet die Massedrahtverbindungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform den vorteilhaften Effekt, dass alle Verbindungsarbeiten des Massedrahtes 6 auf der Seite der Halterung 4 durchgeführt werden können.
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Die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind lediglich Beispiele zur Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen soll den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen beschränken. Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten verwirklicht sein, die von den vorhergehenden Ausführungsformen verschieden sind, ohne vom Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Zusätzlich können Massedrahtverbindungsstrukturen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wie unten beschrieben erste bis dritte Massedrahtverbindungsstrukturen sein.
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Die erste Massedrahtverbindungsstruktur ist eine Massedrahtverbindungsstruktur für einen Motor, die Folgendes umfasst: einen Rahmen, der eine elektrische Leitfähigkeit aufweist; einen Flansch, der in einer axialen Stirnfläche des Rahmens integriert ist und eine elektrische Leitfähigkeit aufweist; einen Vorsprung, der so ausgebildet ist, dass er von einer Flanschoberfläche des Flansches nach außen vorragt; ein Durchgangsloch, das in dem Vorsprung des Flansches ausgebildet ist; und einen leitfähigen Stift, der einen Lötkelch aufweist, der aus einem im Durchmesser vergrößerten Kopfteil hervorragt, wobei der leitfähige Stift in das Durchgangsloch des Vorsprungs teilweise eingepresst und dort fixiert wird und ein freiliegender Endabschnitt eines Massedrahts in den Lötkelch des leitfähigen Stifts eingesetzt und mit diesem verbunden wird.
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Die zweite Massedrahtverbindungsstruktur ist derart angeordnet, dass der leitfähige Stift in der ersten Massedrahtverbindungsstruktur den Presspassungsabschnitt an einem Basisendabschnitt des Lötkelchs aufweist und der Presspassungsabschnitt des leitfähigen Stifts in das Durchgangsloch des Vorsprungs von der Rahmenseite her eingepresst und dort fixiert wird.
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Die dritte Massedrahtverbindungsstruktur ist derart angeordnet, dass der leitfähige Stift in der ersten Massedrahtverbindungsstruktur den Presspassungsabschnitt durch den Kopfabschnitt auf der dem Lötkelch gegenüberliegenden Seite aufweist und der Presspassungsabschnitt des leitfähigen Stifts in das Durchgangsloch des Vorsprungs von der dem Rahmen gegenüberliegenden Seite her eingepresst wird.
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Die vorstehende genaue Beschreibung ist zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert worden. Viele Abwandlungen und Variationen sind angesichts der obigen Ausführungen möglich. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder den hier beschriebenen Gegenstand auf die genaue offenbarte Form einschränken. Obwohl der Gegenstand in einer Sprache beschrieben worden ist, die spezifisch ist, was strukturelle Merkmale und/oder Verfahrensvorgänge angeht, versteht es sich, dass der in den beigefügten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die oben beschriebenen spezifischen Merkmale oder Vorgänge beschränkt ist. Vielmehr sind die oben beschriebenen spezifischen Merkmale und Vorgänge als beispielhafte Formen der Umsetzung der hierzu beigefügten Ansprüche offenbart.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-025928 [0001]
- JP 2000-245094 A [0004]
- JP 2004-320935 A [0005]
- JP 2005-354795 A [0006]