-
Die Erfindung betrifft ein Bildanzeigegerät, insbesondere zum Aufbau einer modularen Bildwand aus zahlreichen benachbarten Bildanzeigegeräten. Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Montage bzw. Demontage eines Bildmoduls in einem solchen Bildanzeigegerät.
-
Aus
DE 20 2011 103 002 U1 ist es bekannt, eine modulare Bildwand aus zahlreichen Bildanzeigegeräten zusammenzusetzen, die unmittelbar aneinander angrenzen und in Spalten und Zeilen angeordnet sind. Die einzelnen Bildanzeigegeräte enthalten hierbei als Bildmodul jeweils eine Rückprojektionseinheit.
-
Weiterhin sind Bildanzeigegeräte zum Aufbau derartiger Bildwände bekannt, die LED-Bildmodule aufweisen. In jedem Bildanzeigegerät der Bildwand ist das jeweilige LED-Bildmodul hierbei mit dem Gerätegehäuse des Bildanzeigegeräts verschraubt, was einen Austausch des LED-Bildmoduls erschwert, da das Lösen der Verschraubung zwischen dem LED-Bildmodul und dem Gerätegehäuse nur von hinten erfolgen kann.
-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Austausch eines Bildmoduls bei einem solchen Bildanzeigegerät in einer Bildwand zu vereinfachen.
-
Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Bildanzeigegerät und durch ein Verfahren zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
-
Das erfindungsgemäße Bildanzeigegerät eignet sich vorzugsweise zum Aufbau einer modularen Bildwand, wie es beispielsweise aus der eingangs erwähnten Veröffentlichung
DE 20 2011 103 002 U1 bekannt ist.
-
Weiterhin ist zu erwähnen, dass das erfindungsgemäße Bildanzeigegerät in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik ein Gerätegehäuse aufweist, das insbesondere die Elektronikkomponenten enthält, die zum Betrieb des jeweiligen Bildanzeigegerätes erforderlich sind.
-
Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße Bildanzeigegerät in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik ein Bildmodul (z. B. LED-Bildmodul), das an der Vorderseite des Gerätegehäuses angeordnet und durch mindestens eine erste Schraubverbindung mit dem Gerätegehäuse verbunden ist, sodass das Bildmodul durch eine Lösung der ersten Schraubverbindung zwischen dem Gerätegehäuse und dem Bildmodul austauschbar ist.
-
Das erfindungsgemäße Bildanzeigegerät zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die erste Schraubverbindung zwischen dem Bildmodul und dem dahinter befindlichen Gerätegehäuse von der Vorderseite her zugänglich ist, d. h. von der Seite des Betrachters, sodass das Bildmodul ohne Arbeiten an der Rückseite oder an den Seiten des Bildanzeigegerätes ausgetauscht werden kann.
-
Es wurde vorstehend bereits kurz erwähnt, dass es sich bei dem Bildmodul vorzugsweise um ein LED-Bildmodul handelt, das zahlreiche Leuchtdioden (LED: Light Emitting Diodes) enthält, um das gewünschte Bild darzustellen. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung grundsätzlich auch möglich, dass es sich bei dem Bildmodul um eine Rückprojektionseinheit handelt, wie es beispielsweise aus
DE 20 2011 103 002 U1 bekannt ist. Die Erfindung ist jedenfalls hinsichtlich der Art des Bildmoduls nicht auf bestimmte Wiedergabearten (z. B. LED, LCD, Rückprojektion, etc.) beschränkt.
-
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Bildmodul aus zahlreichen benachbarten Bildsegmenten, die vorzugsweise in Zeilen und Spalten unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei die einzelnen Bildsegmente des Bildmoduls vorzugsweise rechteckig sind. Die vorstehend erwähnte erste Schraubverbindung zwischen dem Gerätegehäuse und dem Bildmodul kann hierbei unter den Bildsegmenten verborgen sein, die dann abnehmbar sind, um einen Zugriff auf die erste Schraubverbindung zu ermöglichen. Zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls müssen also diejenigen Bildsegmente abgenommen werden, hinter denen sich die ersten Schraubverbindungen befinden, damit die erste Schraubverbindung zwischen dem Bildmodul und dem Gerätegehäuse gelöst bzw. angezogen werden kann.
-
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung befinden sich diese ersten Schraubverbindungen jeweils hinter den vier Ecksegmenten des Bildmoduls, die deshalb vorzugsweise abnehmbar sind, um die darunter verborgenen ersten Schraubverbindungen zugänglich zu machen.
-
Zur Erleichterung der Montage bzw. Demontage des Bildmoduls kann an dem Gerätegehäuse des Bildanzeigegerätes ein unterer Montagerahmen mittels einer zweiten Schraubverbindung festgeschraubt werden. Der untere Montagerahmen weist mittig eine Öffnung bzw. Aussparung auf, die größer ist als das auszutauschende Bildmodul, sodass das Bildmodul bei einer Montage und einer Demontage durch die Öffnung bzw. Aussparung in dem unteren Montagerahmen hindurchgeführt werden kann. Der untere Montagerahmen umgibt also das Bildmodul an dessen Umfangsrand mit einem Spalt, um das Durchführen des Bildmoduls zu ermöglichen.
-
Weiterhin ist zu erwähnen, dass der untere Montagerahmen mehrere Führungsstangen aufweist, die zur Vorderseite (d. h. zur Betrachterseite) hin parallel zueinander abstehen und eine Linearführung für das Bildmodul bilden. Bei der Montage bzw. Demontage kann das Bildmodul also entlang den Führungsstangen verschoben werden, wie noch detailliert beschrieben wird.
-
Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass der untere Montagerahmen durch zweite Schraubverbindungen mit dem Gerätegehäuse verbunden werden kann. Dies ist jedoch nur während der Montage bzw. Demontage des Bildmoduls erforderlich. Im normalen Betrieb ist der untere Montagerahmen dagegen nicht an dem Bildanzeigegerät angebracht. Die zweiten Schraubverbindungen für den unteren Montagerahmen sind dann mit ihren Aufnahmebohrungen vorzugsweise unter den abnehmbaren Ecksegmenten des Bildmoduls verborgen und stören somit nicht das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Bildanzeigegeräts.
-
Hierbei ist zu erwähnen, dass das Bildmodul unter den abnehmbaren Ecksegmenten seitlich Aussparungen aufweisen kann, um die zweiten Schraubverbindungen durch die Aussparungen hindurchführen zu können. Die zweiten Schraubverbindungen zwischen dem unteren Montagerahmen und dem Gerätegehäuse ragen also vorzugsweise durch die seitlichen Aussparungen in dem Bildmodul im Bereich der abnehmbaren Ecksegmente hindurch.
-
Es wurde bereits vorstehend kurz erwähnt, dass das Bildmodul bei Montage bzw. Demontage auf den Führungsschienen des unteren Montagerahmens verschiebbar ist. Hierzu ist zunächst ein oberer Montagerahmen vorgesehen, der auf die Führungsschienen des unteren Montagerahmens aufgesetzt und entlang den Führungsschienen verschoben werden kann. Hierzu weist der obere Montagerahmen Gleitbuchsen auf, die auf den Führungsschienen des unteren Montagerahmens verschiebbar sind, wobei die Gleitbuchsen die Verschiebebewegung des oberen Montagerahmens relativ zu dem unteren Montagerahmen erleichtern und insbesondere ein Verkanten verhindern.
-
Das Bildmodul kann bei Montage bzw. Demontage durch eine dritte Schraubverbindung mit dem oberen Montagerahmen verbunden werden, wenn der obere Montagerahmen an den unteren Montagerahmen herangeschoben ist. Diese dritten Schraubverbindungen zwischen dem Bildmodul und dem oberen Montagerahmen liegen vorzugsweise ebenfalls im Bereich der abnehmbaren Ecksegmente des Bildmoduls.
-
Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch ein Greifwerkzeug zur Demontage der vorstehend erwähnten abnehmbaren Bildsegmente des Bildmoduls. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist dieses Greifwerkzeug mindestens vier Greifer auf, um das abzunehmende Bildsegment des Bildmoduls an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten zu hintergreifen. Zur Erleichterung der Bedienung weist das Greifwerkzeug vorzugsweise eine Stellschraube auf, um die Einstellung der Greifer zu ermöglichen.
-
Ferner beansprucht die Erfindung auch Schutz für ein Montagewerkzeug zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls in dem Bildanzeigegerät.
-
Das Montagewerkzeug umfasst vorzugsweise den bereits vorstehend erwähnten unteren Montagerahmen und den ebenfalls bereits erwähnten oberen Montagerahmen, sodass zur Vermeidung von Wiederholungen diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
-
Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls in dem Bildanzeigegerät. Auch diesbezüglich wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
-
Ferner ist zu erwähnen, dass auch bei dem erfindungsgemäßen Bildanzeigegerät eine Wartung von der Hinterseite möglich ist. Beispielsweise kann auch bei dem erfindungsgemäßen Bildanzeigegerät das Bildmodul von der Hinterseite ausgehend ausgetauscht werden, wie es bei den bekannten Bildanzeigegeräten der Fall ist. Dies kann auch zeitgliche Wartungsarbeiten an der Hinterseite und an der Vorderseite ermöglichen.
-
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Bildanzeigegerätes mit einem LED-Bildmodul und einem angeschraubten unteren Montagerahmen und einem aufgesetzten oberen Montagerahmen,
-
2 eine Abwandlung der Perspektivansicht aus 1, wobei der obere Montagerahmen mit dem Bildmodul bereits teilweise abgezogen ist,
-
3 eine Seitenansicht des Bildanzeigegeräts aus 1,
-
4 eine Seitenansicht des Bildanzeigegeräts gemäß 2,
-
5 eine Perspektivansicht des Bildanzeigegeräts ohne die Montagerahmen,
-
6 eine Abwandlung von 5, wobei die Ecksegmente des LED-Bildmoduls demontiert sind,
-
7 eine Perspektivansicht eines Greifwerkzeugs zum Abnehmen der Ecksegmente des Bildmoduls gemäß 6,
-
8 eine rückwärtige Perspektivansicht des Greifwerkzeugs aus 7,
-
9 eine Perspektivansicht des Bildanzeigegeräts gemäß 5, wobei das Greifwerkzeug gemäß den 7 und 8 auf ein Ecksegment des LED-Moduls aufgesetzt ist,
-
10 eine Detailvergrößerung von 2 zur Verdeutlichung des Verlaufs der Führungsschienen,
-
11 eine Detailvergrößerung von 6 zur Verdeutlichung der Aufnahmebohrungen für die Schraubverbindung zwischen dem unteren Montagerahmen und dem Gerätegehäuse,
-
12 ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Demontageverfahrens, sowie
-
13 ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens.
-
Die Zeichnungen zeigen ein Bildanzeigegerät
1 zum Aufbau einer Bildwand, wie sie in ähnlicher Form aus
DE 20 2011 103 002 U1 bekannt ist.
-
Das Bildanzeigegerät 1 umfasst ein Gerätegehäuse 2 und ein Bildmodul 3.
-
In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Bildmodul 3 um ein LED-Bildmodul, jedoch sind grundsätzlich auch andere Bauweisen des Bildmoduls 3 denkbar.
-
Das Gerätegehäuse 2 beherbergt hierbei Elektronikkomponenten, die zum Betrieb des Bildmoduls 3 erforderlich sind, was an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist.
-
Im montierten Zustand ist das Bildmodul 3 durch mehrere Schraubverbindungen 4, 5 mit dem Gerätegehäuse 2 verbunden, wobei in 3 nur die beiden Schraubverbindungen 4, 5 auf einer Seite sichtbar sind. Auf der gegenüberliegenden Seite existieren jedoch zwei weitere Schraubverbindungen zwischen dem Bildmodul 3 und dem Gerätegehäuse 2, wobei diese beiden weiteren Schraubverbindungen in den Zeichnungen nicht sichtbar sind.
-
Zum Austausch des Bildmoduls 3 in dem Bildanzeigegerät 1 müssen also die Schraubverbindungen 4, 5 zwischen dem Bildmodul 3 und dem Gerätegehäuse 2 gelöst werden, wie noch detailliert beschrieben wird.
-
Das Bildmodul 3 weist zahlreiche Segmente 6 auf, die in Spalten und Zeilen angeordnet sind. Insbesondere umfasst das Bildmodul vier Ecksegmente 7–10, die abnehmbar sind, um darunter befindliche Aufnahmebohrungen 11–14 für Schraubverbindungen zugänglich zu machen, wie ebenfalls noch detailliert beschrieben wird.
-
Zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls 3 kann ein unterer Montagerahmen 15 durch eine Schraubverbindung 16, 17 mit dem Gerätegehäuse 2 verbunden werden. Insgesamt sind vier Schraubverbindungen zwischen dem unteren Montagerahmen 15 und dem Gerätegehäuse 2 jeweils an den Ecken des Gerätegehäuses 2 vorgesehen, wobei die 3 und 4 nur die beiden seitlichen Schraubverbindungen 16, 17 zeigen. Die Schraubverbindungen 16, 17 greifen jeweils in Aufnahmebohrungen 18 (vgl. 11) in dem Gerätegehäuse 2 ein, wobei die Aufnahmebohrungen 18 jeweils unter den abnehmbaren Ecksegmenten 7–10 des Bildmoduls 3 angeordnet sind.
-
Weiterhin ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass die Platine des Bildmoduls 3 im Bereich der abnehmbaren Ecksegmente 7–10 jeweils eine seitliche Aussparung 19 aufweist, um die Schraubverbindung hindurchführen zu können.
-
Von der Vorderseite des unteren Montagerahmen 15 stehen vier Führungsstangen 20–23 ab, die parallel und gleich lang sind und somit eine Linearführung bilden, wie noch detailliert beschrieben wird.
-
Darüber hinaus ist zur Montage bzw. Demontage des Bildmoduls 3 ein oberer Montagerahmen 24 vorgesehen, der an seinen Ecken vier Gleitbuchsen 25–28 aufweist, die auf den Führungsstangen 20–23 des unteren Montagerahmens 15 gleiten können. Der obere Montagerahmen 24 kann an zwei Griffen 29, 30 gegriffen und auf die Führungsstangen 20–23 aufgesetzt werden. Anschließend kann der obere Montagerahmen 24 dann entlang den Führungsschienen 20–23 relativ zu dem unteren Montagerahmen 15 verschoben werden.
-
Zur Demontage des Bildmoduls 3 wird der obere Montagerahmen 24 dann dicht auf den unteren Montagerahmen 15 aufgeschoben. Anschließend können dann Schraubverbindungen 31, 32 zwischen dem oberen Montagerahmen 24 und dem Bildmodul 3 hergestellt werden. In 4 sind nur die beiden seitlichen Schraubverbindungen 31, 32 sichtbar. Tatsächlich erfolgt die Verbindung zwischen dem oberen Montagerahmen 24 und dem Bildmodul 3 dagegen durch insgesamt vier Schraubverbindungen in den Ecken des Bildmoduls 3.
-
Anschließend können dann die Schraubverbindungen 4, 5 zwischen dem Bildmodul 3 und dem Gerätegehäuse 2 gelöst werden, um eine Demontage des Bildmoduls 3 zu ermöglichen. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Schraubverbindungen 31, 32 zwischen dem oberen Montagerahmen 24 und dem Bildmodul 3 durch Rändelschrauben 33–36 manuell bedient werden können, sodass die Montage bzw. Demontage relativ einfach möglich ist.
-
Nach dem Lösen der Schraubverbindung 4, 5 zwischen dem Gerätegehäuse 2 und dem Bildmodul 3 kann dann der obere Montagerahmen 24 an den Griffen 29, 30 zusammen mit dem Bildmodul 3 abgezogen werden.
-
Die Montage des Bildmoduls 3 erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
-
Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass die Ecksegmente 7–10 des Bildmoduls 3 abgenommen werden müssen, um eine Demontage bzw. Montage des Bildmoduls 3 zu ermöglichen.
-
Die 7–9 zeigen ein erfindungsgemäßes Greifwerkzeug 37, das zum Abnehmen der Ecksegmente 7–10 des Bildmoduls 3 verwendet werden kann. Das Greifwerkzeug 7 ist im Wesentlichen plattenförmig und weist an seinen gegenüberliegenden Seitenkanten oben und unten jeweils gegenüberliegend insgesamt vier Greifer 38, 39 auf, wobei in den Zeichnungen nur die beiden Greifer 38, 39 dargestellt sind.
-
Darüber hinaus weist das Greifwerkzeug 37 eine Stellschraube 40 auf, die es ermöglicht, die Greifer 38, 39 zu verstellen. Eine Drehung der Stellschraube 40 führt also zu einem Anziehen bzw. Lockern der Greifer 38, 39 in vertikaler Richtung in 9.
-
Aus 10 ist weiterhin ersichtlich, dass die Führungsstange 23 durch die Aussparung 19 hindurchgeführt ist.
-
Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 12 das Demontageverfahren gemäß der Erfindung beschrieben.
-
In einem ersten Schritt S1 werden zunächst die vier Ecksegmente 7–10 des Bildmoduls 3 mittels des Greifwerkzeugs 37 abgenommen.
-
In einem zweiten Schritt S2 wird dann der untere Montagerahmen 15 mit dem Gerätegehäuse 2 verschraubt.
-
In einem Schritt S3 werden dann Spezialschrauben in die Aufnahmebohrungen unter den abgenommenen Ecksegmenten 7–10 des Bildmoduls 3 eingeschraubt.
-
In einem Schritt S4 wird dann der obere Montagerahmen 24 auf die Führungsstangen 20–23 des unteren Montagerahmens 15 aufgeschoben, bis der obere Montagerahmen 24 an dem unteren Montagerahmen 15 anstößt.
-
In einem Schritt S5 wird der obere Montagerahmen 24 dann mit den Spezialschrauben verschraubt, wodurch eine Schraubverbindung hergestellt wird zwischen dem oberen Montagerahmen 24 und dem Bildmodul 3.
-
In einem Schritt S6 wird dann die Schraubverbindung gelöst zwischen dem Bildmodul 3 und dem Gerätegehäuse 2.
-
In einem Schritt S7 wird dann der obere Montagerahmen 24 zusammen mit dem Bildmodul 3 abgezogen.
-
In einem Schritt S8 werden dann die elektrischen Verbindungen zwischen dem Bildmodul 3 und den Elektronikkomponenten in dem Gerätegehäuse 2 gelöst.
-
Nach der Lösung der elektrischen Verbindung kann das Bildmodul 3 dann in einem Schritt S9 vollständig abgezogen werden.
-
13 zeigt ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens zur Montage des Bildmoduls 3 in dem Bildanzeigegerät 1.
-
In einem ersten Schritt S1 wird zunächst der untere Montagerahmen 15 mit den Führungsstangen 20–23 auf das Gerätegehäuse 2 aufgeschraubt.
-
Anschließend wird der obere Montagerahmen 24 im abgenommenen Zustand an dem zu montierenden Bildmodul 3 festgeschraubt, was in einem Schritt S2 erfolgt.
-
Der obere Montagerahmen 24 wird dann in einem Schritt S3 zusammen mit dem daran festgeschraubten Bildmodul 3 auf die Führungsstangen 20–23 des unteren Bildmoduls aufgeschoben.
-
In einem nächsten Schritt S4 wird dann das Bildmodul 3 mit dem Gerätegehäuse 2 verschraubt.
-
Anschließend erfolgt in einem Schritt S5 ein Lösen der Schraubverbindung zwischen dem oberen Montagerahmen 24 und dem Bildmodul 3, woraufhin der obere Montagerahmen 24 dann in einem Schritt S6 abgezogen werden kann.
-
In einem weiteren Schritt S7 kann dann der untere Montagerahmen 15 wieder abgeschraubt werden.
-
Schließlich werden dann in einem Schritt S8 die Ecksegmente 7–10 wieder montiert.
-
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen und insbesondere unabhängig von den Merkmalen des Hauptanspruchs.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bildanzeigegerät
- 2
- Gerätegehäuse des Bildmoduls
- 3
- Bildmodul
- 4–5
- Schraubverbindungen zwischen dem Bildmodul und dem Gerätegehäuse
- 6
- Segmente des Bildmoduls
- 7–10
- Ecksegmente des Bildmoduls
- 11–14
- Aufnahmebohrung für Schraubverbindungen zwischen dem Bildmodul und dem Gerätegehäuse
- 15
- Unterer Montagerahmen
- 16, 17
- Schraubverbindungen zwischen dem unteren Montagerahmen und dem Gerätegehäuse
- 18
- Aufnahmebohrung für die Schraubverbindung zwischen dem unteren Montagerahmen und dem Gerätegehäuse
- 19
- Aussparung unter den abnehmbaren Ecksegmenten
- 20–23
- Führungsstangen an dem unteren Montagerahmen
- 24
- Oberer Montagerahmen
- 25–28
- Gleitbuchsen an dem oberen Montagerahmen
- 29, 30
- Griffe an dem oberen Montagerahmen
- 31, 32
- Schraubverbindungen zwischen dem oberen Montagerahmen und dem Bildmodul
- 33–36
- Rändelschrauben der Schraubverbindung zwischen dem oberen Montagerahmen und dem Bildmodul
- 37
- Greifwerkzeug
- 38, 39
- Greifer an dem Greifwerkzeug
- 40
- Stellschraube zum Einstellen der Greifer
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202011103002 U1 [0002, 0006, 0010, 0038]