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Die Erfindung betrifft ein Bildmodul für eine aus mehreren benachbarten und aneinander grenzenden Bildmodulen bestehende Bildwand.
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Aus dem Stand der Technik sind zur Darstellung von großformatigen Bildern beispielsweise in industriellen Leitwarten Bildwände bekannt, die aus einer Vielzahl von Bildmodulen bestehen, die matrixförmig nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein Teilbild darstellen, wobei sich die von den einzelnen Bildmodulen dargestellten Teilbilder in der gesamten Bildwand zu dem gewünschten Bild ergänzen. Die einzelnen Bildmodule sind hierbei kubisch und können somit bausteinartig zu der gesamten Bildwand zusammengesetzt werden.
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Nachteilig an diesen bekannten Bildwänden ist die relativ geringe Flexibilität hinsichtlich der Form der Bildwand, da beispielsweise eine konvex gekrümmte Bildwand mit kubisch geformten Bildmodulen nicht möglich ist oder an der Vorderseite zu großen Lücken zwischen den benachbarten Bildmodulen führen würde.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein entsprechend verbessertes Bildmodul zu schaffen, das hinsichtlich der Form der Bildwand flexibler ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Bildmodul gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
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Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, bei der Formgebung für die Außenform des Bildmoduls und/oder für die Bildschirmform von einer rechteckigen Form abzuweichen, wodurch die Flexibilität hinsichtlich der Formgebung der Bildwand erhöht wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das komplette Bildmodul deshalb eine Außenform auf, die von einem Quader bzw. einem Kubus abweicht. Beispielsweise kann sich die Außenform des Bildmoduls nach hinten hin verjüngen, um eine konvex gekrümmte Bildwand zu ermöglichen. Vorzugsweise verjüngt sich die Außenform des Bildmoduls hierbei nach hinten hin sowohl in der Höhe als auch in der Breite, so dass die komplette Bildwand sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung eine konvexe Krümmung aufweisen kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weicht die Bildschirmfläche von einem herkömmlichen Rechteck bzw. einer Tonnenform ab, um auch diesbezüglich die Flexibilität bei der Formung der Bildwand zu erhöhen. Zur Abgrenzung gegenüber dem Stand der Technik ist zu erwähnen, dass der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff einer herkömmlichen rechteckigen Bildschirmform auch die üblichen tonnenförmigen Bildschirmformen mit abgerundeten Ecken und ausgewölbten Kanten umfasst. Demgegenüber kann die Bildschirmfläche des einzelnen Bildmoduls bei der Erfindung beispielsweise fünfeckig oder sechseckig sein, wobei die Form eines gleichseitigen Sechsecks bevorzugt wird. Die Bildfläche der gesamten Bildwand setzt sich dann wabenartig aus den fünf- oder sechseckigen Bildschirmflächen der einzelnen Bildmodule zusammen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Bildmodul modular aufgebaut und besteht aus mehreren Modulen, wie beispielsweise einem als Rückprojektionsbildschirm ausgebildeten Bildschirm, einer Projektionseinheit zum projizieren eines Bildes von hinten auf den Rückprojektionsbildschirm und einem Modulrahmen, der den Rückprojektionsbildschirm und die Projektionseinheit mechanisch trägt.
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Vorzugsweise ist das Bildmodul selbsttragend und stapelbar, so dass auf ein separates Stützgerüst in der kompletten Bildwand verzichtet werden kann. Die einzelnen Modulrahmen der benachbarten Bildmodule sind dann in der kompletten Bildwand vorzugsweise miteinander verschraubt, um der kompletten Bildwand eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Die Verschraubung ist hierbei vorzugsweise an der Oberseite, an der Unterseite und an den beiden gegenüberliegenden Seiteflächen des Bildmoduls vorgesehen, so dass das Bildmodul in der kompletten Bildwand allseitig mit benachbarten Bildmodulen verschraubt ist.
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Weiterhin ist zu erwähnen, dass der Modulrahmen des erfindungsgemäßen Bildmoduls vorzugsweise hinreichend stabil ist, um eine hängende Montage von mehreren übereinander gestapelten Bildmodulen zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Stabilität des Modulrahmens ausreichend, um eine hängende Montage von mindestens drei, sechs oder sogar acht Bildmodulen ohne ein separates Stützgerüst zu ermöglichen.
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Der modulare Aufbau des erfindungsgemäßen Bildmoduls bietet bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, dass die Projektionseinheit in der ansonsten komplett aufgebauten Bildwand montiert und wieder demontiert werden kann. Beim Aufbau der kompletten Bildwand werden also vorzugsweise zunächst die Modulrahmen der einzelnen Bildmodule aufgebaut und aneinander befestigt. Anschließend können dann die einzelnen Projektionseinheiten in den jeweiligen Modulrahmen der einzelnen Bildmodule montiert werden. Darüber hinaus ermöglicht dieser modulare Aufbau des erfindungsgemäßen Bildmoduls auch einen einfachen Austausch einer defekten Projektionseinheit in der kompletten Bildwand, ohne dass eine aufwändige Demontage der kompletten Bildwand erforderlich ist.
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Das Gleiche gilt sinngemäß auch für die Rückprojektionsbildschirme der einzelnen Bildmodule, die ebenfalls nach der Montage der einzelnen Modulrahmen in die jeweiligen Bildmodule montiert werden können. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass die einzelnen Rückprojektionsbildschirme der jeweiligen Module ohne eine Demontage der kompletten Bildwand aus dem jeweiligen Bildmodul demontiert werden können, um beispielsweise eine Reparatur zu ermöglichen.
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Weiterhin ist zu erwähnen, dass bei den einzelnen Bildmodulen die Möglichkeit besteht, dass der Rückprojektionsbildschirm unabhängig von der Projektionseinheit montiert bzw. demontiert werden kann. Es besteht also vorzugsweise die Möglichkeit, dass der Rückprojektionsbildschirm demontiert wird, während die Projektionseinheit in dem Bildmodul verbleibt. Darüber hinaus besteht entsprechend auch die Möglichkeit, dass die Projektionseinheit aus dem Bildmodul demontiert wird, während der Rückprojektionsbildschirm in dem Bildmodul verbleibt.
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Zur Erleichterung der Montage bzw. Demontage der Projektionseinheit weist das erfindungsgemäße Bildmodul vorzugsweise ein Schubfach auf, in welches die Projektionseinheit zur Montage einfach eingeschoben werden kann. Bei der Demontage der Projektionseinheit wird die Projektionseinheit dann einfach aus dem Schubfach des Bildmoduls wieder herausgezogen. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Schubfach beidseitig zugänglich ist, beispielsweise von vorne und von hinten.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Bildmodul ferner einen integrierten Lüftungskanal auf, um Frischluft zuzuführen und/oder Abwärme abzuführen. Der Lüftungskanal geht hierbei vorzugsweise von einer Seite des Bildmoduls (z. B. von unten) zu der gegenüberliegenden Seite des Bildmoduls (z. B. oben) durch, so dass in der kompletten Bildwand ein durchgehender Lüftungskanal entsteht, der sich über mehrere Bildmodule hinweg erstreckt.
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Vorzugsweise dient der Lüftungskanal hierbei zur Zuführung von Frischluft, d. h. zur Belüftung, wobei der Lüftungskanal in die Projektionseinheit mündet, um die Projektionseinheit mit der Frischluft zu kühlen. Darüber hinaus weist die Projektionseinheit vorzugsweise einen integrierten Lüfter auf, der vorzugsweise an der Rückseite der Projektionseinheit angeordnet ist und die in der Projektionseinheit erwärmte Abluft aus der Projektionseinheit nach hinten abführt. Die Projektionseinheit erhält also über den Lüftungskanal Frischluft und gibt erwärmte Abluft über den Lüfter nach hinten ab.
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Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass der Bildschirm bei dem erfindungsgemäßen Bildmodul vorzugsweise ein Rückprojektionsbildschirm ist, auf den die Projektionseinheit von hinten ein Bild projiziert. Der Rückprojektionsbildschirm besteht vorzugsweise aus mehreren Komponenten, wie beispielsweise einer Streuscheibe, einer Fresnel-Linse, die hinter der Streuscheibe angeordnet ist, sowie einem Bildschirmrahmen zur mechanischen Halterung der Streuscheibe und der Fresnel-Linse.
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Hierbei sind die Fresnel-Linse und die Streuscheibe vorzugsweise durch ein Federelement an dem Bildschirmrahmen befestigt, so dass sich die Fresnel-Linse und die Streuscheibe bei Temperaturänderungen verspannungsfrei ausdehnen können. Das Federelement ist vorzugsweise dünn und liegt an der Rückseite der Fresnel-Linse flächig an der Fresnel-Linse an. Hierbei ist die Fresnel-Linse und die Streuscheibe vorzugsweise durch ein seitlich umlaufendes Klebeband an dem Bildschirmrahmen befestigt.
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Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass sich die Außenform des kompletten Bildmoduls vorzugsweise nach hinten hin verjüngt, um auch eine konvex gekrümmte Bildwand zu ermöglichen. Vorzugsweise verjüngen sich auch der Bildschirm und die einzelnen Komponenten des Bildschirms, wie beispielsweise die Fresnel-Linse und die Streuscheibe, nach hinten hin, um bei einer konvex gekrümmten Bildwand möglichst schmale Spalte zwischen den einzelnen benachbarten Bildmodulen zu erreichen. Beispielsweise kann diese Verjüngung bei der Fresnel-Linse und bei der Streuscheibe durch eine entsprechende seitliche Anfasung erreicht werden.
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Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene neuartige Bildmodul als Einzelteil beschränkt ist. Vielmehr umfasst die Erfindung auch eine komplette Bildwand, die zahlreiche solche Bildmodule enthält, wobei die Erfindung die Möglichkeit bietet, dass die Bildwand konvex gekrümmt ist.
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Die einzelnen unmittelbar benachbarten Bildmodule der Bildwand sind vorzugsweise durch mechanische Verbindungselemente untereinander verbunden, wobei die Verbindungselemente die Bildmodule in einer bestimmten Winkellage untereinander fixieren und dadurch beispielsweise die konvexe Krümmung der gesamten Bildwand herstellen. Beispielsweise können die Verbindungselemente als Montagebleche ausgebildet sein, die an den benachbarten Bildmodulen festgeschraubt sind, was insbesondere an der Rückseite der Modulrahmen erfolgen kann.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bildmoduls von schräg oben,
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2 eine Explosionsdarstellung des Bildmoduls aus 1,
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3 eine perspektivische Rückansicht des Bildmoduls aus den 1 bis 2,
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4 eine Explosionsdarstellung des Bildmoduls aus den 1 bis 3 von schräg oben hinten,
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5 eine Perspektivansicht des Bildmoduls aus den 1 bis 4 ohne den aufgesetzten Bildschirm,
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6 eine Aufsicht auf den Modulrahmen des Bildmoduls aus den 1 bis 5,
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7 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Bildwand mit einer ebenen Bildfläche,
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8 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Bildwand mit einer in horizontaler Richtung konkav gekrümmten Bildfläche,
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9 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Bildwand mit einer in horizontaler Richtung konvex gekrümmten Bildfläche,
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10 eine perspektivische Rückansicht einer erfindungsgemäßen Bildwand mit Montageblechen zur Verbindung der benachbarten Bildmodule,
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11 eine Perspektivansicht der Montagebleche aus 10,
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12 eine Abwandlung der Bildwand aus 10 mit anderen Montageblechen, die eine ebene Bildfläche der kompletten Bildwand erzeugen,
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13 eine vergrößerte Perspektivansicht der Montagebleche aus 12,
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14 eine Abwandlung der Bildwand aus 10 mit anderen Montageblechen, die eine konkav gekrümmte Bildfläche der kompletten Bildwand erzeugen,
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15 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Montageblechs aus 14,
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16 eine rückwärtige Perspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bildmoduls mit einem sechseckigen Rückprojektionsbildschirm,
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17 eine Explosionsdarstellung des Bildmoduls aus 16,
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18 eine vordere Perspektivansicht einer Bildwand mit mehreren Bildmodulen gemäß den 16 und 17,
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19 eine rückwärtige Perspektivansicht der Bildwand aus 18,
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20 eine vordere Perspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bildmoduls mit einem kubischen Montagerahmen und einem demgegenüber größeren Rückprojektionsbildschirm,
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21 eine Explosionsdarstellung des Bildmoduls aus 20,
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22 eine rückwärtige Perspektivansicht von zwei montierten Bildmodulen gemäß den 20 und 21,
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23 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bildmoduls mit einem fünfeckigen Rückprojektionsbildschirm,
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24 eine vordere Perspektivansicht einer Bildwand mit einem derartigen Bildmodul,
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25 eine rückwärtige Perspektivansicht der Bildwand aus 24.
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Im Folgenden werden zunächst ein Bildmodul 1 und eine damit aufgebaute Bildwand 2 beschrieben, wie sie in den 1 bis 15 dargestellt sind.
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Das einzelne Bildmodul 1 ist hierbei modular aufgebaut und besteht im Wesentlichen aus einem Rückprojektionsbildschirm 3, einem Modulrahmen 4 und einer Projektionseinheit 5 mit einem Projektionsobjektiv 6, das im Betrieb ein Bild von hinten auf den Rückprojektionsbildschirm 3 projiziert.
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Der Rückprojektionsbildschirm 3 besteht im Wesentlichen aus einer Streuscheibe und einer dahinter befindlichen Fresnel-Linse, die durch Federelemente und durch ein seitlich umlaufendes Klebeband mechanisch miteinander verbunden sind. Weiterhin ist zu erwähnen, dass der Rückprojektionsbildschirm 3 eine Außenform aufweist, die sich nach hinten hin verjüngt, um beim Zusammensetzen der Bildwand 2 mit einer konvex gekrümmten Bildfläche gemäß 9 zu verhindern, dass sich an der Stoßstelle zwischen den aneinander angrenzenden Rückprojektionsbildschirmen 3 der benachbarten Bildmodule 1 Lücken ergeben.
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Der Modulrahmen 4 dient zum einen zur mechanischen Halterung des Rückprojektionsbildschirms 3 und der Projektionseinheit 5. Hierzu weist der Modulrahmen 4 ein Einschubfach 7 auf, in das die Projektionseinheit 5 bei der Montage einfach hineingeschoben werden kann. Die Demontage der Projektionseinheit 5 erfolgt dann in einfacher Weise, indem die Projektionseinheit 5 aus dem Schubfach 7 herausgezogen wird. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Projektionseinheit 5 wahlweise von vorne oder von hinten in das Einschubfach 7 eingeschoben bzw. daraus heraus gezogen werden kann.
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Darüber hinaus bilden die einzelnen Modulrahmen 7 der einzelnen Bildmodule 1 gemeinsam ein Stützgerüst für die gesamte Bildwand 2, so dass die erfindungsgemäße Bildwand 2 kein separates Stützgerüst benötigt. Zur Erreichung einer ausreichenden Stabilität der gesamten Bildwand 2 werden die benachbarten Modulrahmen 4 deshalb miteinander verschraubt.
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Weiterhin ist zu erwähnen, dass sich in dem Modulrahmen 4 zwei Lüftungskanäle 8, 9 befinden, um die Projektionseinheit 5 zu Kühlungszwecken mit Frischluft zu versorgen. In der Projektionseinheit 5 befinden sich deshalb Lufteinlässe 10, die im montierten Zustand von den Lüftungskanälen 8 bzw. 9 gespeist werden. Darüber hinaus weist die Projektionseinheit 5 an der Rückseite mindestens einen Lüfter 11 auf, der in der Projektionseinheit 5 erwärmte Abluft nach hinten abführt. Die Lüftungskanäle 8, 9 erstrecken sich hierbei in dem Bildmodul 1 jeweils seitlich von der Oberseite bis zur Unterseite und gehen über die gesamte Höhe des Bildmoduls 1 durch. Dies bietet den Vorteil, dass die übereinander angeordneten Bildmodule 1 in der kompletten Bildwand 2 durchgehende Lüftungskanäle bilden, die sich über mehrere Bildmodule 1 erstrecken. Über die Lüftungskanäle 8, 9 wird also relativ kühle Frischluft zu den einzelnen Projektionseinheiten 5 geführt, wobei die erwärmte Abluft dann von den Lüftern 11 nach hinten abgegeben wird. Hierbei ist zu erwähnen, dass das Schubfach 7 in dem Modulrahmen 4 eine Zuluftöffnung 12 aufweist, die von dem jeweiligen Lüftungskanal 8 bzw. 9 gespeist wird und in Deckung über dem jeweiligen Lufteinlass 10 der Projektionseinheit 5 liegt, so dass die kühle Frischluft aus dem Lüftungskanal 8 bzw. 9 durch die Zuluftöffnung 12 und den Lufteinlass 10 in die Projektionseinheit 5 gelangen kann.
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Aus der Aufsichtsdarstellung aus 6 ist weiterhin ersichtlich, dass der Modulrahmen 4 eine Außenform aufweist, die sich von vorne nach hinten mit einem Verjüngungswinkel α verjüngt. Dies bietet den Vorteil, dass sich die Bildwand 2 mit einer in horizontaler Richtung konvex gekrümmten Bildfläche realisieren lässt, wie in 9 dargestellt ist.
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7 zeigt die erfindungsgemäße Bildwand 2, wobei die benachbarten Bildmodule 1 so ausgerichtet sind, dass die Bildwand 2 eine ebene Bildfläche aufweist, wie es an sich auch bei herkömmlichen Bildwänden der Fall ist.
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Bei der Bildwand 2 gemäß 8 sind die einzelnen Bildmodule 1 jedoch relativ zueinander so ausgerichtet, dass die Bildwand 2 eine in horizontaler Richtung konkav gekrümmte Bildfläche aufweist.
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Bei der Bildwand 2 gemäß 9 sind die einzelnen Bildmodule 1 dagegen – wie bereits vorstehend erwähnt – relativ zueinander so ausgerichtet, dass die fertige Bildwand 2 eine in horizontaler Richtung konvex gekrümmte Bildfläche aufweist, was mit den herkömmlichen kubischen Bildmodulen nicht realisierbar war.
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Die 10 und 11 zeigen, wie die benachbarten Bildmodule 1 bei der konvex gekrümmten Bildwand 2 gemäß 9 miteinander durch Montagebleche 13 verbunden sind. Zur Erreichung der konvexen Krümmung der Bildwand 2 weisen die Montagebleche nur eine relativ kurze Länge in horizontaler Richtung auf, so dass die benachbarten Bildmodule 1 an ihrer Hinterseite quasi Kante an Kante zusammenstoßen. Darüber hinaus sind die Montagebleche 13 an ihren Enden entsprechend der gewünschten Krümmung der Bildfläche abgewinkelt.
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Die 12 und 13 zeigen dagegen die mechanische Verbindung der benachbarten Bildmodule 1 bei der Bildwand 2 gemäß 7, wobei die Bildwand 2 eine ebene Bildfläche aufweist. Zur Erreichung einer solchen ebenen Bildfläche der Bildwand 2 müssen die Montagebleche 13 entsprechend länger sein.
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Die 14 und 15 zeigen dagegen die Verbindung der benachbarten Bildmodule 1 bei der in horizontaler Richtung konkav gekrümmten Bildwand 2 gemäß 8. Hierzu müssen die Montagebleche 13 in horizontaler Richtung noch länger sein, um die gewünschte konkave Krümmung der Bildfläche der Bildwand 2 zu erreichen. Darüber hinaus sind die Montagebleche 13 an ihren Enden entsprechend der gewünschten Krümmung der Bildfläche abgewinkelt.
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Die 16 bis 19 zeigen eine Abwandlung des Bildmoduls 1 und der Bildwand 2 gemäß den 1 bis 15, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird, wobei für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
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Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Rückprojektionsbildschirm 3 die Form eines gleichseitigen Sechsecks hat, so dass eine hexagonale Packung der einzelnen Rückprojektionsbildschirme 3 in der fertigen Bildwand 2 möglich ist.
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Ein weiterer Vorteil der sechseckigen Bildschirmform der einzelnen Rückprojektionsbildschirme besteht darin, dass die bei rechteckigen Bildschirmen auftretenden dunklen Randbereiche in den Ecken vermieden werden. So führen die Fresnel-Linsen bei rechteckigen Bildschirmen in den Ecken und auch im Bereich der Seitenkanten zu einer geringeren Lichtintensität, die in der fertigen Bildwand mit bloßem Auge erkennbar ist. Dieser Effekt tritt bei sechseckigen Rückprojektionsbildschirmen 3 nicht oder nur in wesentlich geringerem Maße auf.
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Die 20 bis 22 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bildmoduls 1 und einer damit zusammengebauten Bildwand 2, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
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Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Modulrahmen 4 selbst kubisch ist, wohingegen der Rückprojektionsbildschirm 3 ein größeres Format aufweist und sich darüber hinaus nach hinten hin verjüngt. Auf diese Weise ist trotz des kubischen Modulrahmens 4 die Realisierung einer in horizontaler Richtung konvex gekrümmten Bildwand 2 möglich, wie aus 22 ersichtlich ist.
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Die 23 bis 25 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bildmoduls 1 und einer daraus zusammengesetzten Bildwand 2, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird, wobei für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
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Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Rückprojektionsbildschirm 3 bei einigen der Bildmodule eine fünfeckige Form aufweisen kann, wie aus 23 ersichtlich ist, während der Rückprojektionsbildschirm 3 bei anderen der Bildmodule 1 eine sechseckige Form aufweist, wie aus 24 ersichtlich ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bildmodul
- 2
- Bildwand
- 3
- Rückprojektionsbildschirm
- 4
- Modulrahmen
- 5
- Projektionseinheit
- 5
- Projektionsobjektiv
- 7
- Einschubfach
- 8
- Lüftungskanal
- 9
- Lüftungskanal
- 10
- Lufteinlässe
- 11
- Lüfter
- 12
- Zuluftöffnung
- 13
- Montageblech
- α
- Verjüngungswinkel