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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Stand der Technik
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Klimaanlagen sind im Stand der Technik vielfältig bekannt und werden insbesondere in Kraftfahrzeugen eingesetzt, um beispielsweise den Innenraum des Kraftfahrzeugs auf eine für einen Fahrgast angenehme Temperatur zu bringen und um diese Temperatur zu halten.
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Um den Komfort des Fahrgastes zu steigern und/oder um Elemente der Klimaanlage vor Feuchtigkeit zu schützen, ist es notwendig, Wasser aus dem durch die Klimaanlage einströmenden Luftstrom abzutrennen. Allerdings verzichten die heutzutage üblichen Kraftfahrzeuge auf Wasserabscheidungselemente in Strömungsrichtung der Luft vor der Klimaanlage, so dass Wasser in die Klimaanlage eindringen kann, welches möglichst unmittelbar nach dem Eintritt wieder aus der Klimaanlage entfernt werden sollte.
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Bekannterweise dient ein Filterelement in einer Klimaanlage dazu, die Luft zu filtern und auch um Wasser aus der in die Klimaanlage einströmenden Luft abzuscheiden. Ein mit dem Filtergehäuse verbundener Wasserablaufkanal dient dazu, abgeschiedenes Wasser, welches sich in dem Filtergehäuse ansammelt, abzuführen. Aufgrund des geringen Bauraumangebots, im Fahrgast- sowie im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, weist eine Klimaanlage häufig nur einen Ablaufkanal auf. Daher ist es notwendig, den Wasserablaufkanal des Filtergehäuses mit einem Kondensatablaufkanal des Verdampfergehäuses zu verbinden, wobei ein in dem Verdampfergehäuse angeordneter Verdampfer für die Kühlung der Luft dient und dabei kondensiertes Wasser durch den Kondensatablauf aus dem Verdampfergehäuse abgeführt wird.
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Bei Klimaanlagen mit einer Gebläseeinheit, welche in Strömungsrichtung der Luft nach dem Filterelement und vor dem Verdampfer angeordnet ist, entsteht beim Betreiben der Klimaanlage zwischen dem Filter- und dem Verdampfergehäuse eine Druckdifferenz der Luft. Diese führt dazu, dass abgeschiedenes Wasser aus dem Filtergehäuse nur abläuft, wenn sich im Filtergehäuse ansammelndes Wasser eine Wasserhöhe erreicht, welche einen hydrostatischen Druck bewirkt, der größer als die von der Gebläseeinheit bewirkte Druckdifferenz ist. Dadurch besteht die Gefahr, dass abgeschiedenes Wasser im Filtergehäuse ansteigen kann und dies zu Schäden oder Ausfällen von Komponenten führt.
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Die Druckschrift
DE 10 2009 009 065 A1 offenbart eine Klimaanlage mit einem Filter, welcher in einem Filtergehäuse angeordnet ist, und mit einem Verdampfer, welcher in einem Verdampfergehäuse angeordnet ist, wobei das Verdampfergehäuse und das Filtergehäuse über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind zum Ableiten von Wasser aus dem Filtergehäuse in das Verdampfergehäuse. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass bei einem Gebläse, welches in Strömungsrichtung nach dem Filter angeordnet ist, abgeschiedenes Wasser nicht ablaufen kann.
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Aus der Druckschrift
JP 11-170841 ist eine Klimaanlage bekannt geworden, welche einen gekrümmten Kanal aufweist, welcher dazu führt, dass Wasser aus der Luft aufgrund von Trägheitskräften beim Durchströmen des gekrümmten Kanals abgetrennt werden kann und ein an den gekrümmten Kanal angeschlossener Kanal das abgeschiedene Wasser aus der Klimaanlage führen kann.
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Die Druckschrift
JP 2001-239825 offenbart eine Klimaanlage mit einem Verdampfer mit einem Kondensatablauf, wobei ein Luftstrom aus dem Gebläse in den Kondensatablauf geleitet wird und das im Verdampfergehäuse kondensierte Wasser abführen soll.
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Aus der Druckschrift
US 2006/0242984 A1 ist eine Klimaanlage bekannt geworden, mit einem Gebläse und mit einem an dem Gebläse vorbeiführenden Luftströmungskanal, der gekrümmt ausgebildet ist, so das Wasser durch Trägheitskräfte bei einem Durchströmen des gekrümmten Kanals abgetrennt wird.
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Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage insbesondere für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei welcher, insbesondere im Filter, abgeschiedenes Wasser effektiv aus der Klimaanlage abgeführt werden kann.
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Die Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Klimaanlage mit einem Gehäuse mit einem Filter, welcher von insbesondere mit Wasser beladener Luft durchströmbar ist und zu einem Abscheiden von Wasser aus der Luft dient, mit einem Filtergehäuse zur Aufnahme des Filters, mit einer Öffnung, welche mit einem Wasserablaufkanal zum Ausströmen von abgeschiedenem Wasser aus dem Filtergehäuse verbunden ist, mit einem Verdampfer, der Zur Kühlung der Luft dient, mit einem Verdampfergehäuse zur Aufnahme des Verdampfers, mit einer Öffnung, welche mit einem Kondensatablaufkanal zum Ausströmen von kondensiertem Wasser aus dem Verdampfergehäuse verbunden ist, wobei der Verdampfer in Strömungsrichtung der Luft nach dem Filter angeordnet ist, wobei der Wasserablaufkanal zumindest teilweise in dem Verdampfergehäuse verlaufend angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass im Filter abgeschiedenes Wasser effektiv aus dem Filtergehäuse ablaufen und das im Verdampfergehäuse kondensierte Wasser effektiv aus dem Verdampfergehäuse ausströmen kann. Dadurch kann eine Schädigung oder ein Ausfall von Klimaanlagenelementen aufgrund der Feuchtigkeit oder eines zu hohen Wasserstands im Filter vermieden werden.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Klimaanlage einen Ablaufkanal aufweist, welcher zum Ausströmen von Wasser aus dem Gehäuse dient. Somit ist es möglich, dass im Filter abgeschiedenes Wasser und/oder durch den Verdampfer kondensiertes Wasser aus dem Gehäuse der Klimaanlage ablaufen kann und der zur Verfügung stehende Bauraum günstig genutzt ist.
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Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Kondensatablaufkanal des Verdampfergehäuses und/oder der Wasserablaufkanal des Filtergehäuses in den Ablaufkanal münden. Somit kann das kondensierte Wasser aus dem Verdampfergehäuse und/oder das abgeschiedene Wasser aus dem Filtergehäuse durch den Ablaufkanal aus der Klimaanlage ausströmen.
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Von Vorteil ist ebenso, wenn der Wasserablaufkanal des Filtergehäuses in den Kondensatablaufkanal des Verdampfergehäuses mündet oder der Kondensatablaufkanal des Verdampfergehäuses in den Wasserablaufkanal des Filtergehäuses mündet. So können der Kondensatablaufkanal und der Wasserablaufkanal zu einem Kanal zusammengeführt werden, bevor dieser in den Ablaufkanal mündet und damit kann der Bauraum effektiv genutzt werden.
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Es ist auch zweckmäßig, wenn der Wasserablaufkanal des Filtergehäuses einen stromabwärtigen Abschnitt und einen stromaufwärtigen Abschnitt aufweist, wobei der stromabwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals in dem Verdampfergehäuse als offener Kanal oder als geschlossener Kanal ausgebildet und angeordnet ist und der stromaufwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals außerhalb des Verdampfergehäuses angeordnet ist und mit einer Öffnung des Verdampfergehäuses verbunden ist. So ist es möglich, dass abgeschiedenes Wasser aus dem Filtergehäuse durch den stromaufwärtigen Abschnitt und durch den stromabwärtigen Abschnitt aus dem Filtergehäuse ausströmen kann. Durch die Anordnung des stromabwärtigen Abschnittes in dem Verdampfergehäuse verringert sich die für ein Ausströmen aus dem Filtergehäuse notwendige Wasserhöhe des sich ansammelnden abgeschiedenen Wassers zur Überwindung der durch das Gebläse im Betrieb bewirkten Druckdifferenz zwischen dem Filtergehäuse und dem Verdampfergehäuse. Der stromabwärtige Abschnitt kann dabei als offener Kanal oder als geschlossener Kanal ausgebildet sein. Durch die Anordnung des stromaufwärtigen Abschnittes außerhalb des Verdampfergehäuses ist eine günstige und an den Bauraum angepasste Anordnung des Filtergehäuses relativ zu dem Verdampfergehäuse möglich.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der geschlossene Kanal mit einer Abdeckung verschlossen ist. Dies hat den Vorteil, dass das Verdampfergehäuse mit einem offenen Kanal hergestellt werden kann und dass der offene Kanal durch die Abdeckung verschlossen werden kann. Dies erleichtert die Herstellbarkeit.
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Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der stromaufwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals des Filtergehäuses rohrförmig ausgebildet ist und/oder mit einem Rohrstutzen des Verdampfergehäuses verbunden ist und/oder durch eine Flanschverbindung mit dem Verdampfergehäuse verbunden ist. Somit werden ein günstiges Ausströmen des abgeschiedenen Wassers aus dem Filtergehäuse und ein günstiges Einströmen des abgeschiedenen Wassers in das Verdampfergehäuse ermöglicht.
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Es ist auch zweckmäßig, wenn die Klimaanlage eine Gebläseeinheit aufweist und die Gebläseeinheit stromabwärts des Filters oder stromaufwärts des Filters und stromaufwärts des Verdampfers angeordnet ist. Dies hat bei einer Anordnung der Gebläseeinheit stromabwärts des Filters den Vorteil, dass in der Luft mitgeführtes Wasser vor der Gebläseeinheit abgetrennt wird und somit eine Schädigung des Gebläses durch das Wasser verringert oder vermieden werden kann.
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Es ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel auch zweckmäßig, wenn der Ablaufkanal der Klimaanlage einen stromaufwärtigen Abschnitt und einen stromabwärtigen Abschnitt aufweist, wobei der stromaufwärtige Abschnitt des Ablaufkanals rohrförmig oder als, insbesondere zylindrischer, Sammelbehälter ausgebildet ist und/oder der stromabwärtige Abschnitt des Ablaufkanals rohrförmig ausgebildet ist. Dies ermöglicht ein günstiges Ausströmen des Wassers aus der Klimaanlage und die Ausbildung des stromaufwärtigen Abschnittes als Sammelbehälter mit einem großen Volumen kann verhindern, dass es zu Rückstauungen in dem Wasserablaufkanal und/oder dem Kondensatablaufkanal kommt. Dazu ermöglicht es die Anordnung des Sammelbehälters, den zur Verfügung stehenden Bauraum optimal zu nutzen und zudem eine Wasserabführung sicherzustellen.
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Ebenso vorteilhaft ist, dass der stromabwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals des Filtergehäuses in dem Verdampfergehäuse an einer Wand des Verdampfergehäuses verlaufend angeordnet ist und/oder gerade verlaufend oder gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. Somit kann der stromabwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals in dem Verdampfergehäuse angeordnet werden, ohne dass die Abführung von kondensiertem Wasser aus dem Verdampfergehäuse behindert wird.
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Es ist auch zweckmäßig, wenn das Verdampfergehäuse und das Filtergehäuse benachbart zueinander angeordnet sind. Somit kann der stromaufwärtige Abschnitt des Wasserablaufkanals möglichst kurz ausgebildet sein.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Figuren der Zeichnungen
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Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Funktionsprinzips der Wasserabscheidung bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Klimaanlage,
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2 eine Teildarstellung einer Ausführungsform einer Klimaanlage mit einer Ausbildung eines Wasserablaufkanals in dem Verdampfergehäuse als offener Kanal,
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3 eine Ausführungsform einer Klimaanlage mit einer Ausbildung eines Wasserablaufkanals in dem Verdampfergehäuse als geschlossener Kanal,
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4 eine Abdeckung des geschlossenen Kanals gemäß 3,
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5 eine Ausführungsform eines unteren Teils des Filtergehäuses mit einem verbunden angeordneten Wasserablaufkanal,
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6 eine Anordnung der Elemente der Klimaanlage gemäß der 2 und 5,
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7 eine Ausbildung des Ablaufkanals der Klimaanlage und
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8 eine alternative Ausbildung des Ablaufkanals der Klimaanlage.
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Bevorzugte Ausführung der Erfindung
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Die 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Klimaanlage 1 mit einem Gehäuse 2. Die Klimaanlage 1 weist einen Filter 3 mit einem Filtergehäuse 6 auf, wobei das Filtergehäuse 6 zu einer Aufnahme des Filters 3 dient und der Filter 3 insbesondere in dem Filtergehäuse 6 angeordnet ist. Das Filtergehäuse 6 wird von Luft 5 durchströmt, so dass die Luft 5 den Filter 3 durchströmen kann.
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Das Filtergehäuse 6 weist eine Eintrittsfläche 27 bzw. eine darin angeordnete Eintrittsöffnung und eine Austrittsfläche 28 bzw. eine darin angeordnete Austrittsöffnung auf. Luft 5, welche insbesondere mit Wasser 4 beladen ist, kann durch die Eintrittsfläche 27 des Filtergehäuses 6 in das Innere des Filtergehäuses 6 einströmen. Im Inneren des Filtergehäuses 6 dient der Filter 3 dazu, das Wasser 4 und gegebenenfalls andere Beladungen aus der Luft 5 abzuscheiden. Die von Wasser 4 weitestgehend befreite Luft 5 kann durch die Austrittsfläche 28 aus dem Filtergehäuse 6 ausströmen.
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Das Filtergehäuse 6 weist eine Öffnung 7 auf und ein Wasserablaufkanal 8 ist, wie in 1 gezeigt, mit der Öffnung 7 verbunden angeordnet, so dass abgeschiedenes Wasser 9 aus dem Filtergehäuse 6 durch den Wasserablaufkanal 8 ausströmen kann. Die Öffnung 7 ist zweckmäßigerweise an einer unteren Position des Filtergehäuses 6 angeordnet.
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Die Klimaanlage 1 weist einen Verdampfer 10 mit einem Verdampfergehäuse 11 auf, wobei das Verdampfergehäuse 11 zu einer Aufnahme des Verdampfers 10 dient und der Verdampfer 10 insbesondere in dem Inneren des Verdampfergehäuses 11 angeordnet ist.
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Der Verdampfer 10 weist eine Eintrittsfläche 29 und eine Austrittsfläche 30 auf. Die Luft 5 kann durch die Eintrittsfläche 29 in das Innere des Verdampfergehäuses 11 einströmen. Der Verdampfer 10 dient dazu, die Luft 5 durch Wärmeaufnahme aus der Luft 5 zu kühlen. Dadurch kann unter Umständen Wasser 4 aus der Luft 5 kondensieren. Kondensiertes Wasser 14 sammelt sich im unteren Teil des Verdampfergehäuses 11 und die Luft 5, welche gekühlt ist und einen geringen Wasseranteil als beim Einströmen aufweist, kann durch die Austrittsfläche 30 aus dem Inneren des Verdampfergehäuses 11 ausströmen.
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Das Verdampfergehäuse 11 weist vorteilhaft an einer unteren Position eine Öffnung 12 auf, wobei ein Kondensatablaufkanal 13 mit der Öffnung 12 verbunden ist, so dass kondensiertes Wasser 14 aus dem Verdampfergehäuse 11 ausströmen kann.
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Die 1 zeigt, dass die Klimaanlage 1 eine Gebläseeinheit 22 aufweist. Die Gebläseeinheit 22 ist stromabwärts des Filters 3 und stromaufwärts des Verdampfers 10 angeordnet. Weiterhin kann die Gebläseeinheit 22 auch stromaufwärts des Filters 3 angeordnet sein. Die Gebläseeinheit 22 dient dazu, die für eine Strömung der Luft 5 durch die Elemente der Klimaanlage 1 erforderlichen Druckverhältnisse zu bewirken. Aus diesem Grund herrscht bei der in 1 gezeigten Anordnung des Filters 3 stromaufwärts der Gebläseeinheit 22 und des Verdampfers 10 stromabwärts der Gebläseeinheit 22 im Wasserablaufkanal 8 ein niedriger Druck als im Kondensatablaufkanal 13.
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Dies hat zur Folge, dass abgeschiedenes Wasser 9 aus dem Filtergehäuse 6 nur ablaufen kann, wenn die durch die Gebläseeinheit 22 bewirkte Druckdifferenz von einem hydrostatischen Druck aufgrund von sich im Filtergehäuse 6 ansammelnden abgeschiedenen Wasser 9 kompensiert werden kann.
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Der Wasserablaufkanal 8 weist einen stromaufwärtigen Abschnitt 17 und einen stromabwärtigen Abschnitt 16 auf. Der stromaufwärtige Abschnitt 17 ist mit der Öffnung 7 des Filtergehäuses 6 verbunden und ist außerhalb des Filtergehäuses 6 und außerhalb des Verdampfergehäuses 11 angeordnet. Der stromaufwärtige Abschnitt 17 ist vorteilhaft als Rohr ausgebildet. Das Verdampfergehäuse 11 weist eine Öffnung 20 auf und der stromaufwärtige Abschnitt 17 des Wasserablaufkanals 8 ist mit der Öffnung 20 verbunden angeordnet. Der stromabwärtige Abschnitt 16 des Wasserablaufkanals 8 ist in dem Verdampfergehäuse 11 angeordnet.
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Die Klimaanlage 1 weist einen Ablaufkanal 15 auf. Der Wasserablaufkanal 8 und/oder der Kondensatablaufkanal 13 münden in den Ablaufkanal 15. Weiterhin ist möglich, dass der Kondensatablaufkanal 13 in den Wasserablaufkanal 8 mündet oder der Wasserablaufkanal 8 in den Kondensatablaufkanal 13 mündet. Der Ablaufkanal 15 dient dazu, dass abgeschiedenes Wasser 9 oder kondensiertes Wasser 14 aus der Klimaanlage 1 ablaufen kann.
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Die 1 zeigt, dass der Ablaufkanal 15 einen stromabwärtigen Abschnitt 16 und einen stromaufwärtigen Abschnitt 17 aufweist, wobei der stromaufwärtige Abschnitt 17 als Sammelbehälter 25 ausgebildet ist und dadurch eine Rückstauung in dem Kondensatablaufkanal 13 und/oder in dem Wasserablaufkanal 8 verhindern kann.
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Die 2 zeigt eine Ausbildung der Klimaanlage 1, bei welcher der stromabwärtige Abschnitt 16 des Wasserablaufkanals 8 als offener Kanal 18 in dem Verdampfergehäuse 11 angeordnet ist. In 2 ist ein Verdampfersitz 31 zu erkennen, welcher zu einer Aufnahme des Verdampfers 10 dient. Der offene Kanal 18 ist als eine Art oben offene Rinne ausgebildet.
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Die 3 zeigt eine Ausbildung der Klimaanlage 1, bei welcher der offene Kanal 18 aus 2 mit einer Abdeckung 21 verschlossen ist. Dies hat den Vorteil, dass der so geschlossene Kanal 19 druckdicht ausgebildet ist und nur geringe Wechselwirkungen mit dem Verdampfergehäuse 11 aufweist. Dabei kann die Abdeckung als gesondertes Bauteil auf den offenen Kanal aufgesetzt sein. Alternativ dazu kann der geschlossene Kanal 19 auch für sich geschlossen ausgebildet werden.
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Die 4 zeigt eine Ausbildung der Abdeckung 21, welche zu einem Verschließen des offenen Kanals 18 dient. Sie ist als Deckel ausgebildet, die auf die Seiten des Kanals 18 aufgelegt wird.
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Die 5 zeigt eine Ausbildung eines unteren Teils 32 des Filtergehäuses 6, welches den Filter 3 aufnehmen kann. Der gezeigte untere Teil 32 weist die Öffnung 7 auf. Der stromaufwärtige Teil 17 des Wasserablaufkanals 8 ist mit der Öffnung 7 verbunden, so dass abgeschiedenes Wasser 9 aus dem Filtergehäuse 6 ausströmen kann. Der stromaufwärtige Teil 17 des Wasserablaufkanals 8 ist zweckmäßig rohrförmig ausgebildet.
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Die 6 zeigt die in 2 gezeigte Ausbildung des stromabwärtigen Abschnitts 16 des Wasserablaufkanals 8 als offenen Kanal 18 und die Anordnung des in 5 gezeigten unteren Teils 32 des Filtergehäuses 6. Der stromaufwärtige Abschnitt 17 des Wasserablaufkanals 8 ist außerhalb des Verdampfergehäuses 11 angeordnet und mit der Öffnung 20 des Verdampfergehäuses 11 verbunden.
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Der stromabwärtige Abschnitt 16 ist, wie in den 2, 3 und 5 zu erkennen ist, gekrümmt geformt ausgebildet. Weiterhin ist es möglich, den stromabwärtigen Abschnitt 16 gerade oder so auszubilden, dass eine Wand 26 des Verdampfergehäuses 11 den Wasserablaufkanal 8 begrenzt.
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Die 7 zeigt eine Ausbildungsform des Ablaufkanals 15. Der stromaufwärtige Abschnitt 23 des Ablaufkanals 15 ist in der 7 vorteilhaft als Sammelbehälter 25 ausgebildet. So kann verhindert werden, dass Wasser 4 sich in dem Kondensatablaufkanal 13 und/oder dem Wasserablaufkanal 8 anstaut und nicht abfließen kann. Weiterhin ist es möglich, den stromaufwärtigen Abschnitt 23 des Ablaufkanals 15 rohrförmig auszubilden. Der stromabwärtige Abschnitt 24 des Ablaufkanals 15 ist in 7 vorteilhaft rohrförmig ausgebildet.
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Wie in 7 zu erkennen ist, münden der Wasserablaufkanal 8 und der Kondensatablaufkanal 13 in den Ablaufkanal 15 bzw. in den im Ablaufkanal 15 gebildeten Sammelbehälter 25.
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Die 8 zeigt eine Ausführungsform des Ablaufkanals 15 gemäß eines weiteren Gedankens der Erfindung, bei welcher der Wasserablaufkanal 8 außerhalb an dem Verdampfergehäuse 11 entlang geführt wird und auf einer Höhe mit dem Kondensatablaufkanal 13 in den Ablaufkanal 15 mündet.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die im Filtergehäuse benötigte Wasserhöhe des abgeschiedenen Wassers 9 zur Überwindung der durch die Gebläseeinheit 22 bewirkten Druckdifferenz reduziert und somit kann ein sicheres Abfließen des Wassers erreicht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009009065 A1 [0006]
- JP 11-170841 [0007]
- JP 2001-239825 [0008]
- US 2006/0242984 A1 [0009]