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HINTERGRUND
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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Drehmomentsteuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor, und spezieller ausgedrückt auf ein Drehmomentsteuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor, welches einen Schock reduziert, welcher von einer Drehmomentänderung des Antriebsmotors herrührt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen beinhalten ein elektrisches Fahrzeug und ein Brennstoffzellenfahrzeug einen Motor. Der Motor wird benutzt, um das elektrische Fahrzeug und das Brennstoffzellenfahrzeug anzutreiben. Zusätzlich sind elektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge mit einer Motorsteuereinheit (MCU) ausgestattet, welche konfiguriert ist, ein Motordrehmoment einzustellen.
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Bei einem Tip-in bzw. Niederdrücken des Gaspedals (z. B. wenn Druck an dem Beschleunigungsglied bzw. Gaspedal angelegt wird, um das elektrische Fahrzeug oder das Brennstoffzellenfahrzeug zu beschleunigen) oder einem Tip-out bzw. Loslassendes Gaspedals (z. B. wenn Druck von dem Gaspedal entfernt wird), kann ein Schock oder Geräusch auftreten und den Fahrkomfort negativ beeinflussen. Spezieller ausgedrückt, substantielle Schocks oder Geräusche werden durch ein Niederdrücken bei im Wesentlichen Niedriggeschwindigkeit aufgrund von regenerativem Bremsen oder einem Loslassen, um regeneratives Bremsen freizugeben, verursacht. Deshalb ist es notwendig, Schocks und Geräusche, welche durch ein Niederdrücken oder ein Loslassen verursacht sind, zu reduzieren, indem die MCU benutzt wird.
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Die Information, welche in diesem Abschnitt offenbart ist, dient nur der Verstärkung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und sollte nicht als eine Bestätigung oder als irgendeine Form eines Vorschlags hergenommen werden, dass diese Information einen Stand der Technik bildet, welcher bereits einem Fachmann bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Drehmomentsteuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor bereit, welches den Schock reduzieren kann, welcher durch ein Niederdrücken des Gaspedals oder Loslassen des Gaspedals erzeugt ist, und wendet verschiedene variable Kennfelder des eingegeben Drehmoments bezüglich des Niederdrückens und Loslassens des Gaspedals an.
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Ein beispielhafter Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung stellt ein Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor bereit, welches ein Steuerglied beinhalten kann. Das Steuerglied kann konfiguriert sein, um zu bestimmen (z. B. zu beurteilen), ob ein eingegebenes Anforderungsdrehmoment ein ansteigendes Drehmoment oder ein abfallendes Drehmoment ist, wählt eine Kennlinie für ansteigende Geschwindigkeit oder eine Kennlinie für abfallende Geschwindigkeit, basierend auf der Bestimmung des eingegebenen Anforderungsdrehmoments, aus und stellt eine ansteigende Geschwindigkeit des ansteigenden Drehmoments, basierend auf der ansteigenden Geschwindigkeitskennlinie oder eine abfallende Geschwindigkeit des abfallenden Drehmoments, basierend auf der Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit, ein. Das Steuerglied kann ferner konfiguriert sein, um eine ansteigende Geschwindigkeit oder eine abfallende Geschwindigkeit eines nachfolgend eingegebenen Anforderungsdrehmoments, basierend auf einem Wert des ausgegebenen Drehmoments, welches von dem Steuerglied ausgegeben ist, zu bestimmen. Außerdem kann das Steuerglied auch konfiguriert sein, den Wert des Ausgangsdrehmoments zu speichern und eine ansteigende Geschwindigkeit oder eine abfallende Geschwindigkeit des nachfolgenden eingegeben Anforderungsdrehmoments, basierend auf dem gespeicherten Wert des Ausgangsdrehmoments, zu bestimmen.
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Die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit kann eine, aus einer Vielzahl von Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit sein, und die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit kann eine aus einer Vielzahl der Kennlinien der abfallenden Geschwindigkeit sein, und das Steuerglied kann ferner konfiguriert sein, um eine Kennlinie aus der Vielzahl der Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit und der Vielzahl der Kennlinien der abfallenden Geschwindigkeit, basierend auf einer Vielzahl von Schaltmoden, auszuwählen. Die Vielzahl der Schaltmoden kann einen Fahr-(D-)Schaltmodus und einen Langsam-(L-)Schaltmodus beinhalten.
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Das Steuerglied kann beinhalten: ein Begrenzungsglied, welches konfiguriert ist, die ansteigende Geschwindigkeit oder die abfallende Geschwindigkeit des eingegebenen Anforderungsdrehmoments einzustellen; einen ersten Lieferabschnitt, welcher konfiguriert ist, die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit zu speichern, wobei der erste Lieferabschnitt konfiguriert sein kann, um ein Signal des Ausgangsrehmoments, welches von dem Begrenzungsglied ausgegeben ist, zu empfangen und eine ansteigende Geschwindigkeit zu liefern, welche dem Ausgangsdrehmoment für das Begrenzungsdrehmoment entspricht, wenn das eingegebene Anforderungsdrehmoment bestimmt ist, dass es ein ansteigendes Drehmoment sein soll; und ein zweiter Lieferabschnitt kann konfiguriert sein, die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit zu speichern, wobei der zweite Lieferabschnitt konfiguriert sein kann, das Signal des Ausgangsdrehmoments, welches von dem Begrenzungsglied ausgegeben ist, zu empfangen und eine abfallende Geschwindigkeit, welche dem an das Begrenzungsglied ausgegebenen Drehmoment entspricht, an das Begrenzungsglied zu liefern, wenn das Eingabedrehmoment bestimmt ist, dass es ein abfallendes Drehmoment sein soll.
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Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung stellt ein Drehmoment-Steuerverfahren für einen Antriebsmotor bereit. Das Drehmoment-Steuerverfahren kann beinhalten: Bestimmen, durch ein Steuerglied, ob ein Anforderungsdrehmoment ein ansteigendes Drehmoment oder ein abfallendes Drehmoment ist; Auswählen, durch das Steuerglied, einer, von folgenden: einer Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit und einer Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit, basierend auf der Bestimmung, ob entweder das Anforderungsdrehmoment das ansteigende Drehmoment oder das abfallende Drehmoment ist; und Einstellen, durch das Steuerglied, einer ansteigenden Geschwindigkeit des ansteigenden Drehmoments, wobei die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit oder einer abfallenden Geschwindigkeit des abfallenden Drehmoments benutzt wird, indem die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit benutzt wird.
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Das Drehmoment-Steuerverfahren kann ferner beinhalten: Speichern, bei dem Steuerglied, eines Endwertes des Anforderungsdrehmoments, der eingestellten ansteigenden Geschwindigkeit oder der eingestellten abfallenden Geschwindigkeit. Das Einstellen der ansteigenden Geschwindigkeit oder der abfallenden Geschwindigkeit kann ferner das Einstellen der ansteigenden Geschwindigkeit oder der abfallenden Geschwindigkeit des angeforderten Drehmoments beinhalten, und zwar basierend auf einer ansteigenden Geschwindigkeit oder einer abfallenden Geschwindigkeit, welche einem Endwert eines zuvor angeforderten Drehmoments entspricht, welches zuvor gespeichert ist. Außerdem kann das oben aufgeführte Drehmoment-Steuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor als ein nicht-transitorisches, von einem Computer lesbares Medium verkörpert sein, welches Programminstruktionen enthält, welche bestimmen, ob ein Eingangs-Anforderungsdrehmoment ein ansteigendes Drehmoment oder ein abfallendes Drehmoment ist, eine Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit oder eine Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit basierend auf einem Ergebnis des Bestimmens des eingegebenen Anforderungsdrehmoments auswählen und eine ansteigende Geschwindigkeit des ansteigenden Drehmoments einstellen, wobei die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit oder eine abfallende Geschwindigkeit des abfallenden Drehmoments benutzt wird, wobei die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit benutzt wird.
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Das nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medium kann auch Programminstruktionen enthalten, welche eine ansteigende Geschwindigkeit oder eine abfallende Geschwindigkeit eines darauffolgenden eingegebenen Anforderungsdrehmoments basierend auf einem Wert des Ausgangsdrehmoments bestimmen, welches von dem Steuerglied ausgegeben ist. Außerdem kann das nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medium Programminstruktionen beinhalten, welche den Wert des Ausgangsdrehmoments speichern; und Programminstruktionen, welche eine ansteigende Geschwindigkeit oder eine abfallende Geschwindigkeit des darauffolgenden eingegebenen Anforderungsdrehmoments basierend auf dem gespeicherten Wert des Ausgangsdrehmoments bestimmen. Außerdem, wobei die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit eine aus einer Vielzahl von Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit ist und die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit eine aus einer Vielzahl von Kennlinien der abfallenden Geschwindigkeit ist, kann das nicht-transitorische, vom Computer lesbare Medium ferner Programminstruktionen beinhalten, welche eine Kennlinie aus der Vielzahl der Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit und der Vielzahl der Kennlinien der abfallenden Geschwindigkeit, basierend auf einer Vielzahl von Schaltmoden, auswählen.
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Zusätzlich kann das nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medium Programminstruktionen beinhalten, welche die ansteigende Geschwindigkeit oder die abfallende Geschwindigkeit des eingegebenen Anforderungsdrehmoments steuern, wobei ein Begrenzungsglied benutzt wird, Programminstruktionen, welche die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit innerhalb eines ersten Lieferabschnitts speichern, Programinstruktionen, welche ein Signal des ausgegebenen Drehmoments empfangen, welches von dem Begrenzungsglied ausgegeben ist, und eine ansteigende Geschwindigkeit liefern, welche dem an das Begrenzungsglied ausgegebenen Drehmoment entspricht, wobei der erste Lieferabschnitt benutzt wird, wenn das eingegebene Anforderungsdrehmoment bestimmt wird, dass es ein ansteigendes Drehmoment ist, Programminstruktionen, welche die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit innerhalb eines zweien Lieferabschnittes speichern, und Programminstruktionen umfassen, welche das Signal des Ausgangsdrehmoments empfangen, welches von dem Begrenzungsglied ausgegeben ist, und eine abfallende Geschwindigkeit liefern, welche dem an das Begrenzungsglied ausgegebenen Drehmoment entsprechen, wobei der zweite Lieferabschnitt benutzt wird, wenn das Eingangsdrehmoment bestimmt wird, dass es ein abfallendes Drehmoment sein soll.
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Entsprechend dem Drehmomentsteuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor, wie oben dargelegt, kann es möglich sein, unterschiedliche Kennlinien der ansteigenden und abfallenden Geschwindigkeit für Niederdrück- und Loslass-Situationen des Gaspedals anzuwenden, welche den Schock in Antwort auf verschiedene Drehmomentverhalten der ansteigenden und abfallenden Drehmomente reduzieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
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1 eine beispielhafte Konfigurationsansicht ist, welche ein Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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2 ein beispielhafter Graph ist, welcher eine Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit in dem Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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3 ein beispielhafter Graph ist, welcher eine Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit in dem Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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4A und 4B beispielhafte Graphen sind, welche die Auswirkungen des Drehmomentsteuergerätes für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen;
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5 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm ist, welches ein Drehmomentsteuerverfahren für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist davon auszugehen, dass der Term „Fahrzeug” oder „fahrzeugartig” oder ein anderer ähnlicher Term, wie er hier benutzt wird, inklusive für Motorfahrzeuge im Allgemeinen ist, wie zum Beispiel für Personenautomobile, wobei Fahrzeuge für den Sportgebrauch (SUV), Omnibusse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserkraftfahrzeuge beinhaltet sind, wobei eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und ähnliche und wobei Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungs-, Einsteckhybridelektrische Fahrzeuge, Wasserstoff betriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff (z. B. Kraftstoffen, welche von Ressourcen anders als Öl abgeleitet sind) beinhaltet sind. Wie hier Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Leistungsquellen besitzt, zum Beispiel sowohl mit Benzin betriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden, indem sie eine Vielzahl von Einheiten benutzen, um den beispielhaften Prozess durchzuführen, ist davon auszugehen, dass die beispielhaften Prozesse auch durch einen oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zusätzlich ist davon auszugehen, dass der Term Steuerglied/Steuereinheit sich auf eine Hardware-Einrichtung bezieht, welche einen Speicher und einen Prozessor beinhaltet. Der Speicher ist konfiguriert, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist speziell konfiguriert, um diese Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, welche weiter unten beschrieben werden.
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Außerdem kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medien auf einem von einem Computer lesbaren Medium eingebettet sein, welcher ausführbare Programminstruktionen enthält, welche durch einen Prozessor, ein Steuerglied oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele des von einem Computer lesbaren Mediums beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt auf ROM, RAM, Compact Disc-(CD-)ROMs, Magnetbänder, Floppy Disks, Flash-Laufwerke, Smart-Karten und optische Datenspeichereinrichtungen. Das von einem Computer lesbare Aufzeichnungsmedium kann auch auf an ein Netz gekoppelte Computer-Systeme verteilt sein, so dass die vom Computer lesbaren Medien in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt werden, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Steuerglied-Flächennetz (CAN).
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Die hier benutzte Terminologie dient nur dem Zweck des Beschreibens einzelner Ausführungsformen und es ist nicht beabsichtigt, dass sie die Erfindung begrenzt. Wie sie hier benutzt werden, sollen die Singularformen „ein”, „eine”, „eines” und „der”, „die” „das” ebenso die Pluralformen einschließen, es sei denn, es wird im Kontext klar in anderer Weise angezeigt. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Terme „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn sie in dieser Spezifikation benutzt werden, das Vorhandensein der aufgeführten Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie es hier benutzt wird, beinhaltet der Term „und/oder” jegliche und alle Kombinationen einer oder mehrerer zusammenhängender, aufgelisteter Begriffe.
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Es sei denn es wird speziell festgelegt oder es ist aus dem Kontext offensichtlich, wie es hier benutzt wird, ist der Term „ungefähr” als innerhalb eines Bereiches normaler Toleranz in der Fachwelt zu verstehen, zum Beispiel innerhalb von 2 Standardabweichungen vom Mittelwert. „Ungefähr” kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des angegebenen Wertes verstanden werden. Es sei denn, es geht andernfalls klar aus dem Kontext hervor, sind alle hier bereitgestellten Werte mit „ungefähr” modifiziert.
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Es wird nun in größerem Detail Bezug auf ein Drehmomentsteuergerät und -verfahren für einen Antriebsmotor der vorliegenden Offenbarung genommen, deren beispielhafte Ausführungsformen in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wann immer es möglich ist, werden die gleichen Bezugsziffern über die Zeichnungen und die Beschreibung hinweg benutzt, um sich auf die gleichen oder ähnlichen Teile zu beziehen.
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1 ist eine beispielhafte Konfigurationsansicht, welche ein Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 2 ist ein beispielhafter Graph, welcher die Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit in dem Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend zu einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 3 ist ein beispielhafter Graph, welcher eine Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit in dem Drehmomentsteuergerät für einen Antriebsmotor entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. 4A und 4B sind beispielhafte Graphen, welche die Auswirkungen des Drehmomentsteuergeräts für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen. 5 ist ein beispielhaftes Ablaufdiagramm, welches ein Drehmomentsteuerverfahren für einen Antriebsmotor entsprechend zu einer eispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Wie in 1 gezeigt wird, kann das Steuergerät beinhalten: ein Steuerglied 100, welches konfiguriert ist, zu bestimmen, ob ein eingegebenes Anforderungsdrehmoment ein ansteigendes Drehmoment oder ein abfallendes Drehmoment ist, eine Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit und eine Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung des eingegebenen Anforderungsdrehmoments auszuwählen; und eine ansteigende Geschwindigkeit des ansteigenden Drehmoments, wobei die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit benutzt wird, oder eine abfallende Geschwindigkeit des abfallenden Drehmoments einzustellen, wobei die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit benutzt wird.
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Spezieller ausgedrückt, das Steuerglied 100 kann ein Begrenzungsglied 110 beinhalten, welches konfiguriert ist, die ansteigende Geschwindigkeit der Abfallgeschwindigkeit des eingegebenen Anforderungsdrehmoments einzustellen; einen ersten Lieferabschnitt 150, welcher konfiguriert ist, die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit zu speichern, wobei der erste Lieferabschnitt 150 konfiguriert sein kann, um ein Signal des Ausgangsdrehmoments zu empfangen, welches von dem Begrenzungsglied 110 ausgegeben ist, und eine ansteigende Geschwindigkeit entsprechend zu dem an das Begrenzungsglied 110 ausgegebenen Drehmoment zu liefern, wenn das eingegebene Anforderungsdrehmoment bestimmt wird, dass es ein ansteigendes Drehmoment sein soll; und einen zweiten Lieferabschnitt 170, welcher konfiguriert ist, die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit zu speichern, wobei der zweite Lieferabschnitt 170 konfiguriert sein kann, das Signal des Ausgangsdrehmoments, welches von dem Begrenzungsglied ausgegeben ist, zu empfangen, und eine abfallende Geschwindigkeit zu liefern, welche dem an das Begrenzungsglied 110 ausgegebenen Drehmoment entspricht, wenn das eingegebene Anforderungsdrehmoment bestimmt wird, dass es ein fallendes Drehmoment sein soll.
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Das Begrenzungsglied 110 kann konfiguriert sein, einen Befehl des eingegebenen Anforderungsdrehmoments zu empfangen. Der eingegebene Anforderungsdrehmomentbefehl kann in das Steuerglied 100 eingegeben werden, während ein Gaspedal betätigt wird (nicht gezeigt). Hierbei ist ein ”Niederdrücken”, wenn ein Druck auf das Gaspedal ausgeübt wird (z. B. das Gaspedal im Eingriff ist), um ein Fahrzeug zu beschleunigen, und ein ”Loslassen” ist, wenn der Druck von dem Gaspedal entfernt wird (z. B. das Gaspedal freigegeben ist). Das eingegebene Anforderungsdrehmoment kann ein Drehmoment von einem Motor sein, um das Fahrzeug zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Deshalb kann das Steuerglied 100 konfiguriert sein, den Motor zu betreiben, so dass das Drehmoment des Motors basierend auf dem Anforderungsdrehmoment ansteigt oder abfällt.
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Das Steuerglied 100 kann eine Motorsteuereinheit (MCU) sein, wie es in der Fachwelt bekannt ist. Eine detaillierte Beschreibung des Eingebens des Anforderungsdrehmomentbefehls in die MCU in Antwort auf das Manipulieren des Gaspedals durch den Fahrer wird weggelassen, da dies in der Fachwelt bekannt ist.
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Das Begrenzungsglied 110 kann konfiguriert sein, eine Schlupfrate einzustellen, wenn das Drehmoment des Motors ansteigt oder fällt, so wie die Flanke des ansteigenden oder fallenden Drehmoments des Motors mit der Zeit abnimmt. Die Schlupfrate kann ein Maximalwert des Änderungsbetrags einer Ausgangsspannung mit Bezug auf die Zeit sein. Außerdem kann das Begrenzungsglied 110 konfiguriert sein, um das Drehmoment des Motors daran zu hindern, dass es schnell zunimmt, indem die Ausgangsspannung, welche den Motor dreht, eingestellt wird.
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Ein Drehmomentfilter 190 kann zwischen dem Begrenzungsglied 110 und dem Motor angeordnet sein. Das Drehmomentfilter 190 kann konfiguriert sein, das Ausgangsdrehmoment von dem Begrenzungsglied 110 zu detektieren, bevor das ausgegebene Drehmoment als ein Antriebsdrehmoment zu dem Motor angelegt wird. Das ausgegebene Drehmoment bzw. Ausgangsdrehmoment, welches durch das Drehmomentfilter 190 detektiert ist, kann ein Anforderungs-Drehmomentsignal sein, welches sich in Antwort auf die Schlupfrate geändert hat (z. B. die ansteigende Geschwindigkeit oder die abfallende Geschwindigkeit), welche durch das Begrenzungsglied 110 gesteuert ist. Zusätzlich kann das Drehmomentfilter 190 konfiguriert sein, Geräusch von dem Signal zu entfernen, welches von dem Begrenzungsglied 110 übertragen ist, und das Antriebsdrehmoment ausgeben. Entsprechend kann das Drehmoment des Motors durch das Antriebsdrehmoment gesteuert werden, welches von dem Drehmomentfilter 190 ausgegeben ist.
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Wenn das ausgegebene Drehmoment von dem Begrenzungsglied 110 zu dem Drehmomentfilter 190 übertragen ist, kann ein Teilbereich des ausgegebenen Drehmomentsignals zu dem ersten oder zweiten Lieferabschnitt 150 oder 170 weitergeleitet werden. Zusätzlich kann ein Speicherabschnitt 130, welcher konfiguriert sein kann, um Information bezüglich des ausgegebenen Drehmoments zu speichern, zwischen dem ersten Lieferabschnitt 150 und dem zweiten Lieferabschnitt 170 angeordnet sein. Nach dem Speichern der Information über das Ausgangsdrehmoment kann der Speicherabschnitt 130 konfiguriert sein, die gespeicherte Information über das Ausgangsdrehmoment zu dem ersten oder zweiten Lieferabschnitt 150 oder 170 zu übertragen, sobald die ansteigende Geschwindigkeit oder die abfallende Geschwindigkeit, welche in das Begrenzungsglied 110 eingegeben ist, nach dem Anforderungsdrehmoment bestimmt werden kann. Mit anderen Worten, die Information bezüglich des Ausgangsdrehmoments basierend auf dem empfangenen Eingangsdrehmoment kann in dem Speicherabschnitt 130 gespeichert werden und kann beim Berechnen eines Ausgangsdrehmomentes eines nächsten Eingangsdrehmomentes benutzt werden.
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Eine ansteigende Geschwindigkeit, welche dem vorherigen Ausgangsdrehmoment entspricht, welches in dem Speicherabschnitt 130 gespeichert ist, kann über den ersten Lieferabschnitt 150 berechnet werden. Der erste Lieferabschnitt 150 kann eine Vielzahl von Kennlinien mit aufsteigender Geschwindigkeit besitzen, welche jeweils einer Vielzahl von Schaltmoden entsprechen. Eine Kennlinie der aufsteigenden Geschwindigkeit kann aus der Vielzahl der Kennlinien der aufsteigenden Geschwindigkeit ausgewählt werden, basierend auf Information über den vorhandenen Schaltmodus, welche durch den ersten Lieferabschnitt 150 empfangen ist. Die Vielzahl der Schaltmoden kann Fahr-(D-) und Langsam-(L-)Schaltmoden beinhalten. Nachfolgend kann die Vielzahl der Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit eine Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit des D-Schaltmodus und eine Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit des L-Schaltmodus beinhalten. Der L-Schaltmodus bezieht sich auf den Zustand, in welchem ein Fahrzeug bei einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit während des regenerativen Bremsens fährt, und der D-Schaltmodus bezieht sich auf einen typischen Fahrmodus des Fahrzeugs, welcher durch das regenerative Bremsen verhältnismäßig gering beeinflusst wird. Die Grundlage der Beurteilung über die L- und D-Schaltmoden kann durch einen Fachmann eingestellt werden.
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Wenn die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit bestimmt ist, kann der erste Lieferabschnitt 150 konfiguriert werden, einen Wert der ansteigenden Geschwindigkeit zu bestimmen, welcher einem Wert des vorhergehenden Ausgangsdrehmoments entspricht, welches von dem Speicherabschnitt 130 basierend auf der bestimmten Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit geliefert ist, und den bestimmten Wert der ansteigenden Geschwindigkeit an das Begrenzungsglied 110 zu liefern. Das Begrenzungsglied 110 kann konfiguriert sein, um einen Ausgangsdrehmomentwert des vorhandenen Eingangsdrehmoments basierend auf dem empfangene Wert der ansteigenden Geschwindigkeit zu berechnen und den berechneten Ausgangsdrehmomentwert an den Speicherabschnitt 130 und das Drehmomentfilter 190 übertragen.
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Die abfallende Geschwindigkeit, welche dem vorherigen Ausgangsdrehmomentwert entspricht, welcher in dem Speicherabschnitt 130 gespeichert ist, kann über einen zweiten Lieferabschnitt 170 berechnet werden. Die abfallende Geschwindigkeit des Anforderungsdrehmoments kann basierend auf der Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit bestimmt werden, welche in dem zweiten Lieferabschnitt 170 gespeichert ist. Der zweite Lieferabschnitt 170 kann ähnlich zu dem ersten Lieferabschnitt 150 konfiguriert sein. Das Anforderungsdrehmoment kann durch das Begrenzungsglied 110 bestimmt werden. Wenn das Anforderungsdrehmoment bestimmt ist, dass es ein ansteigendes Drehmoment sein soll, kann das Begrenzungsglied 110 konfiguriert sein, um den Ausgangsdrehmomentwert basierend auf der Anstiegsgeschwindigkeit zu bestimmen, welche durch den ersten Lieferabschnitt 150 berechnet ist. Wenn das Anforderungsdrehmoment bestimmt ist, dass es ein abfallendes Drehmoment sein soll, kann der Ausgangsdrehmomentwert basierend auf der abfallenden Geschwindigkeit bestimmt werden, welche durch den zweiten Lieferabschnitt 170 berechnet ist.
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Das Begrenzungsglied 110 kann konfiguriert sein, das ansteigende oder abfallende Drehmoment durch das Berechnen der Differenz zwischen dem Anforderungsdrehmoment und dem Ausgangsdrehmoment zu bestimmen. Das Begrenzungsglied 110 kann ferner konfiguriert sein, das Ausgangsdrehmoment durch das Multiplizieren der ansteigenden oder abfallenden Geschwindigkeit zu berechnen, wobei ein vorher festgelegter Berechnungszyklus bestimmt wird und nachfolgend das vorherige Ausgangsdrehmoment zu einem Ergebniswert der Multiplikation addiert wird.
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Beispielsweise, wenn das vorherige Ausgangsdrehmoment ungefähr 0% und das gegenwärtige Anforderungsdrehmoment ungefähr 10% ist, kann der vorliegende Zustand ein ansteigender Zustand sein. Wenn eine ansteigende Geschwindigkeit auf der Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit, entsprechend dem Anforderungsdrehmoment, ungefähr 0,1%/Millisekunde (ms) ist, kann das Ausgangsdrehmoment 0%–0,1·T sein (wobei T ein Berechnungszyklus ist). Entsprechend, wenn T beispielsweise 10 ms ist, kann das Ausgangsdrehmoment 0 + 0,1·10 = 1% sein. Bei dem nächsten Berechnungszyklus kann das vorherige Drehmoment ungefähr 1% sein. Wenn das Anforderungsdrehmoment bei dem nächsten Berechnungszyklus ungefähr 20% ist, kann das Ausgangsdrehmoment berechnet werden, dass es 1% + (Anstiegsgeschwindigkeit)·T ist, begrenzt durch eine ansteigende Geschwindigkeit, entsprechend zu ungefähr 1% auf der Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit.
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Das Begrenzungsglied 110 kann konfiguriert sein, die Information bezüglich des vorherigen Ausgangsdrehmoments zu empfangen, welches von dem Speicherabschnitt 130 bereitgestellt ist, oder derartige Information darin zu speichern. Zusätzlich kann der Berechnungszyklus ein Zyklus sein, bei welchem das Anforderungsdrehmoment eingegeben ist und das Ausgangsdrehmoment über eine Operation innerhalb des Begrenzungsgliedes 110 berechnet wird. Der Berechnungszyklus kann variieren, je nachdem wie dies durch den Hersteller benötigt ist.
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2 ist ein beispielhafter Graph, welcher eine Kennlinie einer ansteigenden Geschwindigkeit aus dem ersten Lieferabschnitt 150 zeigt, und 3 ist ein beispielhafter Graph, welcher eine Kennlinie einer abfallenden Geschwindigkeit aus dem zweiten Lieferabschnitt 170 zeigt. Wie in 2 und 3 gezeigt wird, kann sich die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit des D-Schaltmodus von der Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit des L-Schaltmodus unterscheiden. Die Kennlinien der ansteigenden Geschwindigkeit der D- und L-Schaltmoden können von einem Fachmann eingestellt werden.
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4A und 4B sind beispielhafte Graphen, welche die Auswirkungen des Drehmomentsteuergerätes für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen, in welcher 4A beispielhafte Veränderungen in dem Antriebsdrehmoment in der Abhängigkeit von der Zeit zeigt und 4B den auf das Gaspedal angewendeten Druck in Abhängigkeit von der Zeit beispielhaft zeigt. Im Speziellen kann das Anforderungsdrehmoment proportional zu dem Betrag sein, mit welchem das Gaspedal gedrückt wird.
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Wie in 4A und 4B gezeigt wird, kann das Antriebsdrehmoment langsam ansteigen, wenn das Anforderungsdrehmoment plötzlich während der Sitzung A ansteigt (z. B. wenn ein Herunterdrücken durchgeführt wird), im Gegensatz zum Stand der Technik. Alternativ kann das Antriebsdrehmoment während der Sitzung B langsam abnehmen (z. B. wenn ein Loslassen durchgeführt wird).
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5 ist ein beispielhaftes Ablaufdiagramm, welches ein Drehmomentsteuerverfahren für einen Antriebsmotor entsprechend einer beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Drehmomentsteuerverfahren kann beinhalten: Bestimmen, durch ein Steuerglied, ob ein Anforderungsdrehmoment ein ansteigendes Drehmoment oder ein abfallendes Drehmoment ist (S120); Auswählen durch das Steuerglied einer Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit (S131) oder einer Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit (S132) basierend auf dem Bestimmen des Anforderungsdrehmoments; und Einstellen, durch das Steuerglied, einer ansteigenden Geschwindigkeit des ansteigenden Drehmoments, wobei die Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit oder einer abfallenden Geschwindigkeit des abfallenden Drehmoments benutzt wird, wobei die Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit benutzt wird (S140).
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Ein finaler Wert des Anforderungsdrehmoments, der eingestellten ansteigenden Geschwindigkeit oder der eingestellten abfallenden Geschwindigkeit kann nochmals detektiert werden (5160) und nachfolgend an den Motor angelegt werden (S170). Das Verfahren kann auch beinhalten: Speichern des Finalwertes des Anforderungsdrehmoments, der eingestellten ansteigenden Geschwindigkeit oder der eingestellten abfallenden Geschwindigkeit (S150), wobei das Einstellen der ansteigenden Geschwindigkeit oder der abfallenden Geschwindigkeit ferner beinhalten kann: Einstellen der ansteigenden Geschwindigkeit oder der abfallenden Geschwindigkeit des Anforderungsdrehmoments basierend auf einer ansteigenden Geschwindigkeit oder einer abfallenden Geschwindigkeit, welche einem Finalwert eines vorherigen Anforderungsdrehmoments entspricht, welches vorher gespeichert ist. Ein ansteigende Geschwindigkeit oder eine abfallenden Geschwindigkeit, welche dem Finalwert des Anforderungsdrehmoments entspricht, welches in der Kennlinie der ansteigenden Geschwindigkeit oder der Kennlinie der abfallenden Geschwindigkeit gespeichert ist, kann ebenfalls berechnet werden (S140). Wenn ein nächstes Anforderungsdrehmoment eingegeben wird (S110), kann ein Finalwert des Anforderungsdrehmoments durch das Anwenden der berechneten ansteigenden Geschwindigkeit oder abfallenden Geschwindigkeit an dem Anforderungsdrehmoment berechnet werden (S140). Andere detaillierte Prozesse sind die gleichen, wie jene, welche im Allgemeinen durch das Steuerglied durchgeführt werden.
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Entsprechend zu den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie sie oben dargelegt sind, kann es möglich sein, effektiv Schock und Geräusch, welche durch ein Niederdrücken des Gaspedals verursacht sind, durch das Steuern des Drehmoments des Motors basierend auf der Schlupfrate zu reduzieren. Außerdem kann es möglich sein, das Ansprechen des Motors auf die Beschleunigung beim Niederdrücken des Gaspedals durch das Einstellen des Drehmoments des Motors durch das Regeln der berechneten Schlupfrate zu verbessern. Außerdem kann der Fahrkomfort ebenfalls verbessert werden.
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Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung für erläuternde Zwecke beschrieben worden sind, werden Fachleute würdigen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind.