DE102014221733A1 - Deckplatte für eine Kochstelle, Kochfeld und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Deckplatte - Google Patents

Deckplatte für eine Kochstelle, Kochfeld und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Deckplatte Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Deckplatte (3) für eine Kochstelle (1), mit einem ebenen flächigen Basisabschnitt (5), einem Versteifungsabschnitt (6), der aus dem ebenen flächigen Basisabschnitt (5) herausgebogen ist, und einem von dem Basisabschnitt (5) getrennten und an diesem angebrachten Versteifungselement (11), wobei der Versteifungsabschnitt (6) und das Versteifungselement (11) so angeordnet sind, dass die Deckplatte (3) mit Hilfe des Versteifungsabschnitts (6) in einer ersten Raumrichtung (x) und mit Hilfe des Versteifungselements (11) in einer sich von der ersten Raumrichtung (x) unterscheidenden zweiten Raumrichtung (y) versteift ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckplatte für eine Kochstelle, ein Kochfeld mit einer derartigen Deckplatte und ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Deckplatte.
  • Eine Kochstelle, insbesondere eine Gaskochstelle, kann mehrere Gasbrenner aufweisen, die an einem sogenannten Top Sheet bzw. einer Deckplatte der Kochstelle befestigt sind. Die Deckplatte kann beispielsweise aus Glaskeramik oder aus Metall gefertigt sein. Deckplatten aus Metall werden üblicherweise tiefgezogen, das heißt, sie werden mittels einer Presse in einem Tiefziehwerkzeug dreidimensional verformt.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Deckplatte zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Deckplatte für eine Kochstelle mit einem ebenen flächigen Basisabschnitt, einem Versteifungsabschnitt, der aus dem ebenen flächigen Basisabschnitt herausgebogen ist, und einem von dem Basisabschnitt getrennten und an diesem angebrachten Versteifungselement vorgeschlagen, wobei der Versteifungsabschnitt und das Versteifungselement so angeordnet sind, dass die Deckplatte mit Hilfe des Versteifungsabschnitts in einer ersten Raumrichtung und mit Hilfe des Versteifungselements in einer sich von der ersten Raumrichtung unterscheidenden zweiten Raumrichtung versteift ist.
  • Durch das nachträgliche Anbringen des Versteifungselements kann die Deckplatte in einem im Vergleich zum Tiefziehen einfacheren Fertigungsprozess wie in einem Biege-, Roll- und/oder Walzprozess hergestellt werden. Hierdurch kann auf kosten- und wartungsintensive Tiefziehwerkzeuge verzichtet werden. Weiterhin ist durch den Verzicht auf einen Tiefziehprozess eine einfachere Variantenbildung bei der Herstellung der Deckplatte möglich.
  • Die erste Raumrichtung und die zweite Raumrichtung sind vorzugsweise senkrecht zueinander positioniert. Der Versteifungsabschnitt ist insbesondere dazu eingerichtet, die Deckplatte in der ersten Raumrichtung zu versteifen. Das heißt, eine Biegung der Deckplatte um die erste Raumrichtung als Biegeachse wird mit Hilfe des Versteifungsabschnitts verhindert. Das Versteifungselement ist insbesondere dazu eingerichtet, die Deckplatte in der zweiten Raumrichtung zu versteifen. Das heißt, eine Biegung der Deckplatte um die zweite Raumrichtung als Biegeachse wird mit Hilfe des Versteifungselements verhindert. Der Versteifungsabschnitt verhindert insbesondere eine Verbiegung der Deckplatte senkrecht zu dem Versteifungsabschnitt. Vorzugsweise sind der Versteifungsabschnitt und das Versteifungselement senkrecht zueinander orientiert. Unter „senkrecht“ oder einem Winkel von 90° ist vorliegend ein Winkel von bevorzugt 90° ± 10°, weiter bevorzugt von 90° ± 5°, weiter bevorzugt von 90° ± 1°, weiter bevorzugt von genau 90° zu verstehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Versteifungsabschnitt an einem Randabschnitt des Basisabschnitts vorgesehen.
  • Der Versteifungsabschnitt ist vorzugsweise in einem Winkel von 90° relativ zu dem Basisabschnitt verformt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Deckplatte zwei Versteifungsabschnitte auf, die an einander gegenüberliegenden Randabschnitten des Basisabschnitts vorgesehen sind.
  • Die Deckplatte kann auch mehr als zwei Versteifungsabschnitte aufweisen. Die Versteifungsabschnitte können auch mittig an dem Basisabschnitt vorgesehen sein. Mindestens weist die Deckplatte einen Versteifungsabschnitt auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Versteifungselement an einer senkrecht zu den Randabschnitten angeordneten Schnittkante des Basisabschnitts angebracht.
  • Hierdurch wird die scharfkantige Schnittkante abgedeckt, wodurch eine wirksame Kantenabdeckung erreicht wird. Dies reduziert die Verletzungsgefahr.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Versteifungselement auf den Basisabschnitt aufgesteckt, mit diesem verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst.
  • Das Versteifungselement kann beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere kann das Versteifungselement ein Kunststoffspritzgussbauteil sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Basisabschnitt mit Hilfe eines Biege-, Roll- und/oder Walzverfahrens umgeformt.
  • Hierdurch kann die Deckplatte kostengünstig hergestellt werden. Insbesondere sind an dem ebenen flächigen Basisabschnitt entsprechende Bearbeitungsspuren zu erkennen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet das Versteifungselement einen seitlichen Abschluss der Deckplatte.
  • Insbesondere ist das Versteifungselement zu sehen.
  • Weiterhin wird ein Kochfeld mit einer derartigen Deckplatte vorgeschlagen.
  • Das Kochfeld ist insbesondere Teil eines Haushaltsgeräts. Das Kochfeld kann ein Gaskochfeld oder ein Elektrokochfeld sein.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Herstellen einer Deckplatte für eine Kochstelle vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen eines ebenen flächigen Blechzuschnitts; Bereitstellen eines Versteifungselements; Umformen des ebenen flächigen Blechabschnitts so, dass ein ebener flächiger Basisabschnitt und ein Versteifungsabschnitt, der aus dem ebenen flächigen Basisabschnitt herausgebogen ist, gebildet werden; und Anbringen des Versteifungselements an dem Basisabschnitt so, dass die Deckplatte mit Hilfe des Versteifungsabschnitts in einer ersten Raumrichtung und mit Hilfe des Versteifungselements in einer sich von der ersten Raumrichtung unterscheidenden zweiten Raumrichtung versteift wird.
  • Der Blechzuschnitt kann vor oder nach dem Umformen abgelängt werden. Gemäß einer Ausführungsform wird der Versteifungsabschnitt an einem Randabschnitt des Basisabschnitts vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden zwei Versteifungsabschnitte gebildet, die an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten des Basisabschnitts vorgesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der flächige Blechzuschnitt mit Hilfe eines Biege-, Roll- und/oder Walzverfahrens umgeformt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird vor dem Anbringen des Versteifungselements an dem Basisabschnitt der Blechzuschnitt abgelängt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird vor dem Umformen des Blechzuschnitts dieser abgelängt.
  • Alternativ kann der Blechzuschnitt nach dem Umformen abgelängt werden. Der Blechzuschnitt kann auch während dem Umformen abgelängt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird beim Ablängen des Blechzuschnitts eine Schnittkante gebildet, an der das Versteifungselement angebracht wird.
  • Insbesondere dient das Versteifungselement zur Kantenprofilabdeckung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Versteifungselement auf den Basisabschnitt aufgesteckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Versteifungselement mit dem Basisabschnitt verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Deckplatte, des Kochfelds und/oder des Verfahrens umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Deckplatte, des Kochfelds und/oder des Verfahrens hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Deckplatte, des Kochfelds und/oder des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Deckplatte, des Kochfelds und/oder des Verfahrens. Im Weiteren werden die Deckplatte, das Kochfeld und/oder das Verfahren anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kochstelle;
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kochstelle;
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kochstelle;
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kochstelle; und
  • 5 zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen einer Deckplatte für eine Kochstelle.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Kochstelle 1. Die Kochstelle 1 ist vorzugsweise eine Gaskochstelle. Die Kochstelle 1 kann mehrere Gasbrenner 2 aufweisen. Die Anzahl der Gasbrenner 2 ist beliebig. Wie die 1 zeigt, kann die Kochstelle 1 vier Gasbrenner 2 aufweisen.
  • Die Kochstelle 1 umfasst weiterhin ein sogenanntes Top Sheet bzw. eine Deckplatte 3. Die Deckplatte 3 kann zumindest teilweise aus einem Metallblech gefertigt sein. Die Gasbrenner 2 sind so angeordnet, dass ein Brenneroberteil 4 des jeweiligen Gasbrenners 2 über die Deckplatte 3 hinausragt. Ein nicht gezeigtes Brennerunterteil ist unter der Deckplatte 3 angeordnet. Insbesondere ist das Brennerunterteil mit der Deckplatte 3 verbunden, vorzugsweise verschraubt.
  • Die Deckplatte 3 umfasst einen ebenen flächigen Basisabschnitt 5, der eine Ebene E aufspannen kann. Der ebene flächige Basisabschnitt 5 kann beispielsweise gekrümmt sein.
  • Die Krümmung kann geringfügig sein. Die Ebene E ist durch zwei Raumrichtungen, nämlich eine erste oder x-Richtung x und eine zweite oder y-Richtung y definiert. Die Deckplatte 3 umfasst weiterhin zumindest einen Versteifungsabschnitt 6, der aus der dem ebenen flächigen Basisabschnitt 5 herausgebogen ist. Beispielsweise kann der Versteifungsabschnitt 6 um einen Winkel von 90° aus dem Basisabschnitt 5 herausgebogen sein. Wie die 1 zeigt, kann die Deckplatte 3 zwei derartige Versteifungsabschnitte 6 aufweisen, die jeweils an Randabschnitten 7, 8 der Deckplatte 3 vorgesehen sind. Die flächigen Randabschnitte 7, 8 sind parallel zu der Ebene E bzw. zu dem Basisabschnitt 5 angeordnet. An dem Randabschnitt 7 können Belüftungsöffnungen 9 vorgesehen sein, die zum Zuführen von Primärluft L zu den Gasbrennern 2 geeignet sind. Anstelle der Gasbrenner 2 können auch sogenannte elektrische Massekochplatten vorgesehen sein.
  • Der flächige Basisabschnitt 5 mit den Versteifungsabschnitten 6 und den Randabschnitten 7, 8 ist vorzugsweise in einem Biege-, Walz- und/oder Rollprozess gefertigt. Um die Gasbrenner 2 herum umlaufend sind sogenannte Dome 10 vorgesehen, die beispielsweise ebenfalls in einem Walzprozess anformbar sind. Die Dome 10 wölben sich in Richtung der Brenneroberteile 4 aus dem Basisabschnitt 5 heraus. Die Dome 10 verhindern, dass überlaufenden Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, zu den Brennerunterteilen gelangen kann.
  • Der Versteifungsabschnitt 6 bzw. die Versteifungsabschnitte 6 sind so angeordnet, dass die Deckplatte 3 in zumindest der ersten Raumrichtung x versteift. Hierunter ist zu verstehen, dass die Raumrichtung x als Biegeachse dient, wobei der Versteifungsabschnitt 6 ein Verbiegen oder Verformen der Deckplatte 3 um die Raumrichtung x verhindert. Insbesondere ist der Versteifungsabschnitt 6 so angeordnet, dass die Deckplatte 3 entlang des Versteifungsabschnitts 6 versteift und damit entlang des Versteifungsabschnitts 6 nicht biegbar ist.
  • Die Deckplatte 3 weist weiterhin ein von dem Basisabschnitt 5 getrenntes Versteifungselement 11 auf. Das Versteifungselement 11 und der Basisabschnitt 5 sind vorzugsweise zwei getrennte Bauteile. Vorzugsweise weist die Deckplatte 3 zwei Versteifungselemente 11 auf. Die Versteifungselemente 11 sind an Schnittkanten 12, 13 des Basisabschnitts 5 vorgesehen. Die Versteifungselemente 11 sind vorzugsweise senkrecht zu den Versteifungsabschnitten 6 angeordnet.
  • Die Versteifungselemente 11 sind dazu eingerichtet, die Deckplatte 3 so zu versteifen, dass diese in der sich von der ersten Raumrichtung x unterscheidenden zweiten Raumrichtung y nicht biegbar ist. Hierunter ist zu verstehen, dass die Raumrichtung y als Biegeachse dient, wobei das Versteifungselement 11 ein Verbiegen oder Verformen der Deckplatte 3 um die Raumrichtung y verhindert. Insbesondere sind die Versteifungselemente 11 dazu eingerichtet, dass die Deckplatte 3 senkrecht zu den Versteifungselementen 11 versteift und nicht biegbar ist. Die Versteifungselemente 11 und die Versteifungsabschnitte 6 sind so positioniert, dass die Deckplatte 3 in den zwei unterschiedlichen Raumrichtungen x, y versteift ist. Wie die 1 zeigt, sind die Versteifungselemente 11 so ausgebildet, dass sie bündig mit dem Basisabschnitt 5 positioniert sind. Die Versteifungsabschnitte 6 versteifen die Deckplatte 3 in der ersten Raumrichtung x. Die Versteifungselemente 11 versteifen die Deckplatte 3 in der zweiten Raumrichtung y.
  • Insbesondere sind die Versteifungselemente 11 an zwei senkrecht zu den Randabschnitten 7, 8 angeordneten Schnittkanten 12, 13 des Basisabschnitts 5 angebracht. Das Versteifungselement 11 kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem Metallwerkstoff gefertigt sein. Insbesondere kann das Versteifungselement 11 mit dem Basisabschnitt 5 verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst sein. Ein Kochfeld 14 kann die Kochstelle 1 aufweisen.
  • Die 2 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Kochstelle 1. Die Ausführungsform der Deckplatte 3 der Kochstelle 1 gemäß der 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Deckplatte 3 gemäß der 1 lediglich dadurch, dass die Versteifungselemente 11 leistenförmig sind und bündig mit den Randabschnitten 7, 8 ausgebildet sind. Hierdurch wird um den Basisabschnitt 5 herum mit Hilfe der Versteifungsabschnitte 6 und der Versteifungselemente 11 ein umlaufender Rand gebildet.
  • Die 3 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Kochstelle 1. Die Kochstelle 1 ist keine Gaskochstelle sondern eine elektrische Kochstelle. Bei der Ausführungsform der Kochstelle 1 gemäß der 3 sind daher anstelle der Gasbrenner 2 Massekochplatten 15 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform der Deckplatte 3 der Kochstelle 1 gemäß der 3 unterscheidet sich von den Ausführungsformen der Deckplatte 3 gemäß den 1 und 2 dadurch, dass anstelle von nur zwei Versteifungsabschnitten 6 mehrere Versteifungsabschnitte 6 vorgesehen sind. Insbesondere können, wie in der 3 gezeigt, sechs Versteifungsabschnitte 6 vorgesehen sein. Die Massekochplatten 15 sind auf erhöhten Zwischenabschnitten 16, 17 des Basisabschnitts 5 positioniert. Die Zwischenabschnitte 16, 17 sind parallel zu der Ebene E bzw. zu dem Basisabschnitt 5 angeordnet.
  • Die 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Kochstelle 1. Die Ausführungsform der Deckplatte 3 der Kochstelle 1 gemäß der 4 unterscheidet sich von den Ausführungsformen der Deckplatte 3 gemäß den 1 bis 3 dadurch, dass neben den Versteifungsabschnitten 6 weitere Versteifungsabschnitte 18 vorgesehen sind, die die Deckplatte 3 zusätzlich zu den Versteifungselementen 11 in der zweiten Raumrichtung y versteifen. Die Versteifungsabschnitte 6 sind vorzugsweise senkrecht zu den Versteifungsabschnitten 18 angeordnet. Die Versteifungsabschnitte 6, 18 können einen die Deckplatte 3 umlaufenden Rahmen bilden.
  • Die 5 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Deckplatte 3. Das Verfahren weist mehrere Verfahrensschritte auf. In einem ersten Verfahrensschritt S1 wird ein ebener flächiger Blechzuschnitt bereitgestellt.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt S2 wird zumindest ein Versteifungselement 11 bereitgestellt. Das Versteifungselement 11 kann beispielsweise in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt sein.
  • In einem Verfahrensschritt S3 wird der flächige Blechzuschnitt so umgeformt, dass der ebene flächige Basisabschnitt 5 und der Versteifungsabschnitt 6, der aus dem Basisabschnitt 5 herausgebogen ist, gebildet werden.
  • In einem Verfahrensschritt S4 wird das zumindest eine Versteifungselement 11 an dem Basisabschnitt 5 so angebracht, dass die Deckplatte 3 in zwei unterschiedlichen Raumrichtungen x, y versteift wird. Insbesondere wird der Versteifungsabschnitt 11 an einem Randabschnitt 7, 8 des Basisabschnitts 5 vorgesehen. Wie die 1 bis 4 zeigen, werden vorzugsweise zumindest zwei Versteifungsabschnitte 6 gebildet, die an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten 7, 8 des Basisabschnitts 5 vorgesehen werden.
  • Im Verfahrensschritt S3 wird der flächige Blechzuschnitt mit Hilfe eines Biege-, Roll- und/oder Wälzverfahrens umgeformt. Spätestens vor dem Anbringen des zumindest einen Versteifungselements 11 an dem Basisabschnitt 5 wird der Blechzuschnitt abgelängt. Insbesondere kann der Blechzuschnitt vor dem Umformen desselben abgelängt werden. Alternativ kann der Blechzuschnitt nach dem Umformen abgelängt werden.
  • Beim Ablängen des Blechzuschnitts werden Schnittkanten 12, 13 gebildet, an denen das Versteifungselement 11 angebracht wird. Das Versteifungselement 11 wird auf dem Basisabschnitt 5 aufgesteckt. Insbesondere kann das Versteifungselement 11 mit dem Basisabschnitt 5 verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kochstelle
    2
    Gasbrenner
    3
    Deckplatte
    4
    Brenneroberteil
    5
    Basisabschnitt
    6
    Versteifungsabschnitt
    7
    Randabschnitt
    8
    Randabschnitt
    9
    Belüftungsöffnung
    10
    Dom
    11
    Versteifungselement
    12
    Schnittkante
    13
    Schnittkante
    14
    Kochfeld
    15
    Massekochplatte
    16
    Zwischenabschnitt
    17
    Zwischenabschnitt
    18
    Versteifungsabschnitt
    E
    Ebene
    L
    Primärluft
    x
    Raumrichtung
    y
    Raumrichtung
    S1
    Verfahrensschritt
    S2
    Verfahrensschritt
    S3
    Verfahrensschritt
    S4
    Verfahrensschritt

Claims (15)

  1. Deckplatte (3) für eine Kochstelle (1), mit einem ebenen flächigen Basisabschnitt (5), einem Versteifungsabschnitt (6), der aus dem ebenen flächigen Basisabschnitt (5) herausgebogen ist, und einem von dem Basisabschnitt (5) getrennten und an diesem angebrachten Versteifungselement (11), wobei der Versteifungsabschnitt (6) und das Versteifungselement (11) so angeordnet sind, dass die Deckplatte (3) mit Hilfe des Versteifungsabschnitts (6) in einer ersten Raumrichtung (x) und mit Hilfe des Versteifungselements (11) in einer sich von der ersten Raumrichtung (x) unterscheidenden zweiten Raumrichtung (y) versteift ist.
  2. Deckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungsabschnitt (6) an einem Randabschnitt (7, 8) des Basisabschnitts (5) vorgesehen ist.
  3. Deckplatte nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Versteifungsabschnitte (6), die an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten (7, 8) des Basisabschnitts (5) vorgesehen sind.
  4. Deckplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) an einer senkrecht zu den Randabschnitten (7, 8) angeordneten Schnittkante (12, 13) des Basisabschnitts (5) angebracht ist.
  5. Deckplatte nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) auf den Basisabschnitt (5) aufgesteckt, mit diesem verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst ist.
  6. Deckplatte nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (5) mit Hilfe eines Biege-, Roll- und/oder Walzverfahrens umgeformt ist.
  7. Deckplatte nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) einen seitlichen Abschluss der Deckplatte (3) bildet.
  8. Kochfeld (14) mit einer Deckplatte (3) nach einem der Ansprüche 1–7.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Deckplatte (3) für eine Kochstelle (1), mit folgenden Schritten: Bereitstellen (S1) eines ebenen flächigen Blechzuschnitts; Bereitstellen (S2) eines Versteifungselements (11); Umformen (S3) des ebenen flächigen Blechabschnitts so, dass ein ebener flächiger Basisabschnitt (5) und ein Versteifungsabschnitt (6), der aus dem ebenen flächigen Basisabschnitt (5) herausgebogen ist, gebildet werden; und Anbringen (S4) des Versteifungselements (11) an dem Basisabschnitt (5) so, dass die Deckplatte (3) mit Hilfe des Versteifungsabschnitts (6) in einer ersten Raumrichtung (x) und mit Hilfe des Versteifungselements (11) in einer sich von der ersten Raumrichtung (x) unterscheidenden zweiten Raumrichtung (y) versteift wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungsabschnitt (6) an einem Randabschnitt (7, 8) des Basisabschnitts (5) vorgesehen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Versteifungsabschnitte (6) gebildet werden, die an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten (7, 8) des Basisabschnitts (5) vorgesehen werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Anbringen des Versteifungselements (11) an dem Basisabschnitt (5), der Blechzuschnitt abgelängt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Umformen des Blechabschnitts dieser abgelängt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ablängen des Blechzuschnitts eine Schnittkante (12, 13) gebildet wird, an der das Versteifungselement (11) angebracht wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–14, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) auf den Basisabschnitt (5) aufgesteckt, mit diesem verklebt, verschweißt, vernietet, verschraubt und/oder verclipst wird.
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