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Diese Erfindung betrifft Motorfahrzeuge und insbesondere ein Gerät, das eine Vorrichtung zur Anbringung an ein Motorfahrzeug unter Nutzung eines vorhandenen Ausgangs für elektrische Leistung enthält, die zur Kommunikation von Informationen bezüglich des Motorfahrzeugs zu einem entfernten Ort imstande ist.
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Zunehmend besteht ein Bedarf nach einem Motorfahrzeug, das imstande ist, mit anderen entfernten Vorrichtungen wie entfernte Datenverarbeitungssysteme für Zwecke intelligenter Fahrzeugüberwachung wie zum Beispiel intelligente Transportsysteme, intelligente Parksysteme und Fahrzeugnutzungssysteme zu wechselwirken.
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Derartige Systeme sind auf die Übertragung von Daten hinsichtlich verschiedener Attribute des Motorfahrzeugs zu einem entfernten Datenverarbeitungssystem angewiesen, um die erforderliche Funktionalität bereitzustellen, und zukünftige Fahrzeuge werden voraussichtlich mit integrierten Systemen zum Bereitstellen der erforderlichen Daten ausgestattet werden.
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Zum Beispiel ist es im Fall eines intelligenten Verkehrssystems erforderlich, den Ort der Hauptanteils von Motorfahrzeugen innerhalb eines definierten Bereichs zu kennen, um den Verkehrsfluss in diesem Bereich effizient zu steuern. Ein Problem bei der schnellen Implementierung derartiger intelligenter Verkehrssysteme ist, dass viele vorhandene Fahrzeuge (gegenwärtiger Fahrzeugbestand) nicht die Funktionalität aufweisen, die erforderlich ist, ein derartiges System mit einem gewissen Grad der Effizienz zu implementieren. Das heißt, wenn nur ein geringer Prozentanteil der Fahrzeuge, die in einem definierten Bereich fahren, für das intelligente Verkehrssteuersystem sichtbar sind, kann es den Verkehrsfluss nicht effizient steuern.
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Im Fall eines intelligenten Parksystems ist es erforderlich, zu wissen, ob ein im Voraus definierter Parkplatz gegenwärtig belegt ist, um einem zweckdienlich ausgerüstetem Fahrzeug Führung zu verfügbaren Parkplätzen in naher Umgebung des Motorfahrzeuges bereitzustellen. Wenn nur ein geringer Prozentanteil der Fahrzeuge, die auf im Voraus definierten Parkplätzen geparkt sind, für das intelligente Parksystem sichtbar ist, kann es abermals den Verkehrsfluss zu freien Parkplätzen nicht effizient steuern.
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Fahrzeugnutzungssysteme können für verschiedene Zwecke wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, elektronische Mautsysteme wie Straßenmaut und Parkmaut, Unfalluntersuchung, Geschwindigkeitsüberwachung, Fahrzeugfehler-Warnsysteme und Emissionsüberwachung zu Zwecken der Einziehung von Kohlenstoffsteuer verwendet werden.
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Daher ist es ein Erfordernis, eine einfache und kostenwirksame Vorrichtung bereitzustellen, die an den gegenwärtigen Fahrzeugbestand angebracht werden kann, um die schnelle Einführung intelligenter Fahrzeugüberwachungssysteme zu ermöglichen.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Gerät bereitzustellen, das auf eine einfache und kostenwirksame Weise an den gegenwärtigen Motorfahrzeugbestand angebracht werden kann, um die schnelle Einführung intelligenter Fahrzeugüberwachung zu ermöglichen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Gerät zum Übertragen von Informationen von einem Motorfahrzeug zu mindestens einem entfernten Datenverarbeitungssystem bereitgestellt, wobei das Gerät mindestens eine Einsteckvorrichtung umfasst, die einen integrierten elektrischen Steckverbinder zum Verbinden der Vorrichtung mit einem vorhandenen Ausgang für elektrische Leistung an dem Motorfahrzeug, ein Lokalisierungsmodul zum Bereitstellen von Daten, aus denen die gegenwärtige Position des Motorfahrzeugs, an das die Vorrichtung angebracht ist, bestimmt werden kann, und eine Kommunikationsmodul zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem aufweist.
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Eine einzelne Einsteckvorrichtung kann vorhanden sein und die einzelne Einsteckvorrichtung kann ferner ein Speichermodul umfassen, das eine eindeutige Identitätskennung für die Einsteckvorrichtung speichert.
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Eine einzelne Einsteckvorrichtung kann vorhanden sein und die einzelne Einsteckvorrichtung kann ferner ein Leistungsmodul umfassen, das eine Speichervorrichtung für elektrische Energie zum Bereitstellen von elektrischer Leistung für das mindestens eine andere Modul der Einsteckvorrichtung, wenn eine Zuführung von elektrischer Leistung von dem Motorfahrzeug nicht verfügbar ist, aufweist.
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Eine einzelne Einsteckvorrichtung kann vorhanden sein und die einzelne Einsteckvorrichtung kann ferner ein Beschleunigungsmessermodul zum Bereitstellen von Informationen hinsichtlich des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs, an das das Einsteckmodul angebracht ist, umfassen.
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Eine einzelne Einsteckvorrichtung kann vorhanden sein und das Kommunikationsmodul kann ein Weitbereichs-Kommunikationsmodul zum Bereitstellen der Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem sein.
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Alternativ kann eine einzelne Einsteckvorrichtung vorhanden sein und das Kommunikationsmodul kann ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung sein und die Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem kann über die mobile Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt werden.
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Eine einzelne Einsteckvorrichtung kann vorhanden sein und die einzelne Einsteckvorrichtung kann ferner ein fahrzeugseitiges Diagnosemodul zum Erfassen von Daten hinsichtlich des Betriebs des Motorfahrzeugs, an das das Einsteckmodul angebracht ist, umfassen. In diesem Fall kann der vorhandene Ausgang für elektrische Leistung ein fahrzeugseitiger Diagnoseanschluss an dem Motorfahrzeug sein und kann der elektrische Steckverbinder ein Stecker für Kooperation mit dem fahrzeugseitigen Diagnoseanschluss sein.
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Alternativ kann der vorhandene Ausgang für elektrische Leistung eine Leistungsanschlussbuchse an dem Motorfahrzeug sein und kann der elektrische Steckverbinder ein Stecker für Kooperation mit der Leistungsanschlussbuchse sein.
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Die Leistungsanschlussbuchse kann eine standardmäßige 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse sein.
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Das Gerät kann erste und zweite Einsteckvorrichtungen umfassen, wobei die erste Einsteckvorrichtung einen elektrischen Stecker zum Verbinden der ersten Einsteckvorrichtung mit einem vorhandenen Ausgang für elektrische Leistung an dem Motorfahrzeug, ein erstes Kommunikationsmodul zum Bereitstellen der Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung und dem entfernten Datenverarbeitungssystem und ein zweites Kommunikationsmodul zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung und der zweiten Einsteckvorrichtung aufweist und die zweite Einsteckvorrichtung kann einen elektrischen Stecker zum Verbinden der zweiten Einsteckvorrichtung mit einem vorhanden Ausgang für elektrische Leistung an dem Motorfahrzeug in der Form eines fahrzeugseitigen Diagnoseanschlusses, ein fahrzeugseitiges Diagnosemodul und ein Kommunikationsmodul für Kommunikation mit dem zweiten Kommunikationsmodul des ersten Einsteckmoduls aufweisen.
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Das erste Kommunikationsmodul kann ein Weitbereichs-Kommunikationsmodul sein, um die Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung und dem entfernten Datenverarbeitungssystem bereitzustellen.
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Die Einsteckvorrichtung kann ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung aufweisen und die Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung und dem entfernten Datenverarbeitungssystem wird über die mobile Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt.
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Mindestens eine der ersten und zweiten Einsteckvorrichtungen kann ein Leistungsmodul aufweisen, das eine elektrische Speichervorrichtung zum Bereitstellen von elektrischer Leistung für mindestens ein anderes Modul der Einsteckvorrichtung, wenn eine Zuführung von elektrischer Leistung von dem Motorfahrzeug nicht verfügbar ist, aufweist.
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Eine der ersten und zweiten Einsteckvorrichtungen kann ferner ein Speichermodul aufweisen, dass eine eindeutige Identitätskennung für die jeweilige Einsteckvorrichtung speichert.
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Eine der ersten und zweiten Einsteckvorrichtungen kann ferner ein Beschleunigungsmessermodul zum Bereitstellen von Informationen hinsichtlich des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs, an das das Einsteckmodul angebracht ist, umfassen.
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Die erste Einsteckvorrichtung kann den elektrischen Stecker zum Verbinden der ersten Einsteckvorrichtung mit einer Leistungsanschlussbuchse, das erste Kommunikationsmodul zum Bereitstellen der Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung und dem entfernten Datenverarbeitungssystem, das zweite Kommunikationsmodul zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung und der zweiten Einsteckvorrichtung und ein Speichermodul, das eine eindeutige Identitätskennung für die erste Einsteckvorrichtung speichert, und eine Batterie zum Bereitstellen von elektrischer Leistung für mindestens ein anderes Modul der ersten Einsteckvorrichtung, wenn eine Versorgung von elektrischer Leistung von dem Motorfahrzeug nicht verfügbar ist, umfassen und die zweite Einsteckvorrichtung kann den elektrischen Stecker zum Verbinden der zweiten Einsteckvorrichtung mit dem fahrzeugseitigen Diagnoseanschluss, das Kommunikationsmodul für Kommunikation mit dem zweiten Kommunikationsmodul des ersten Einsteckmoduls, ein fahrzeugseitiges Diagnosemodul zum Erfassen von Daten hinsichtlich des Betriebs des Motorfahrzeugs, an das das Einsteckmodul angebracht ist, und eine Batterie zum Bereitstellen von elektrischer Leistung für mindestens ein anderes Modul der zweiten Einsteckvorrichtung, wenn eine Zuführung elektrischer Leistung von dem Motorfahrzeug nicht verfügbar ist, umfassen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Motorfahrzeug mit einer Schaltung mit elektrischer Leistung und mindestens einer Einsteckvorrichtung, das einen Teil eines Geräts bildet, konstruiert gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, verbunden mit der Schaltung mit elektrischer Leistung des Motorfahrzeugs zur Kommunikation von Informationen hinsichtlich des Motorfahrzeugs an mindestens ein entferntes Datenverarbeitungssystem, bereitgestellt.
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Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen:
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1a ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform eines Motorfahrzeugs gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung zeigt, das eine erste Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung aufweist;
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1b ein schematisches Diagramm des in 1a dargestellten Geräts zeigt;
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2a ein schematisches Diagramm eines Motorfahrzeugs zeigt, wie in 1a dargestellt, das aber eine zweite Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist;
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2b ein schematisches Diagramm des in 2a dargestellten Geräts zeigt;
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3a ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform eines Motorfahrzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zeigt, das eine dritte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist;
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3b ein schematisches Diagramm des in 3a dargestellten Geräts zeigt;
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4a ein schematisches Diagramm eines Motorfahrzeugs ähnlich dem in 3a dargestellten zeigt, das aber eine vierte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist;
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4b ein schematisches Diagramm des in 4a dargestellten Geräts zeigt;
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5a ein schematisches Diagramm einer dritten Ausführungsform eines Motorfahrzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zeigt, das eine fünfte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist;
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5b ein schematisches Diagramm des in 5a dargestellten Geräts zeigt;
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6a ein schematisches Diagramm eines Motorfahrzeugs ähnlich dem in 5a dargestellten zeigt, das aber eine sechste Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist; und
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6b ein schematisches Diagramm des in 6a dargestellten Geräts zeigt.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 1a und 1b wird ein Motorfahrzeug 5 dargestellt, das eine Anzahl von elektrischen Systemen 10 aufweist, die von einem hauptsächlichen elektrischen Leistungssystem 12 des Motorfahrzeugs 5 mit Leistung versorgt werden. Es wird anerkannt werden, dass das Motorfahrzeug 5 außerdem verschiedene andere System und Komponenten wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Antriebssystem, ein Kraftübertragungssystem, eine Anzahl von Straßenrädern, ein Aufhängungssystem, eine Karosseriestruktur und Unterbringung für einen oder mehrere Insassen enthält. Keines dieser zusätzlichen Systeme und Komponenten ist in 1a dargestellt, da sie für die gegenwärtige Erfindung nicht unmittelbar relevant sind.
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Wie im Fachgebiet gut bekannt ist, enthält das elektrische Leistungssystem 12 ein Verteilungssystem (Kabelbaum), eine Quelle elektrischer Leistung wie ein Generator und mindestens eine Batterie oder Speichervorrichtung für elektrische Leistung zur Verwendung, wenn der Generator nicht in Betrieb ist. Das elektrische Leistungssystem 12 enthält außerdem eine Anzahl von 12-Volt-Leistungsanschlussbuchsen 13, die in der Form einer Zigarren- oder Zigarettenanzünder-Buchse 13 sein können. Wie im Fachgebiet gut bekannt ist, kommen derartige elektrische Leistungsanschlussbuchsen allgemein in Motorfahrzeugen zur Anwendung und weisen eine standardmäßige Konstruktion und Konfiguration auf.
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Eine erste Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 5 zu einem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 wird in der Form einer einzelnen Einsteckvorrichtung 20 bereitgestellt. Im Fall dieser ersten Ausführungsform kommuniziert die Einsteckvorrichtung 20 direkt mit dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 über eine drahtlose terrestrische Verbindung, die eine oder mehrere erdgebundene Antennen 50 enthält. Es wird jedoch anerkannt werden, dass die Verbindung über einen Satelliten oder in einer beliebigen anderen Weise bestehen könnte.
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Es wird anerkannt werden, dass mehr als ein entferntes Datenverarbeitungssystem vorhanden sein könnte und dass die Erfindung nicht auf Kommunikation mit einem einzelnen Datenverarbeitungssystem beschränkt ist. Es wird außerdem anerkannt werden, dass der Begriff „Datenverarbeitungssystem“, wie hierin gemeint, ein beliebiges Gerät, eine beliebige Software oder eine beliebige Einrichtung ist, von dem/der Informationen verarbeitet werden, und nicht auf einen spezifischen Typ von Konstruktion oder Betriebssystem beschränkt ist.
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Die Einsteckvorrichtung 20 umfasst einen Steckerabschnitt 21 für Kooperation mit der 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 und einen Körperabschnitt 22, in dem eine Anzahl von Modulen 20A, 20C, 20L, 20M und 20P der Einsteckvorrichtung 20 untergebracht ist.
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In ihrer grundlegendsten Form enthält die Einsteckvorrichtung 20 nur ein Lokalisierungsmodul 20L, ein Kommunikationsmodul 20M und den Stecker 21. Es wird jedoch vorgezogen, dass die Einsteckvorrichtung 20 ferner ein Speichermodul 20M und ein Leistungsmodul 20P, das eine wiederaufladbare Batterie oder eine andere Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Leistung enthält, umfasst.
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Die Einsteckvorrichtung 20 in einigen anderen Ausführungsformen enthält ferner ein Beschleunigungsmodul 20A.
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Das Leistungsmodul 20P transportiert elektrische Leistung von dem Stecker 21 zu den anderen Modulen 20L, 20C, 20M, 20A, die in der Einsteckvorrichtung 20 vorhanden sind, und liefert außerdem elektrische Leistung zum Aufladen der Batterie der Einsteckvorrichtung 20. Die Batterie wird manchmal als eine „Erhaltungs-Spannungsquelle“ bezeichnet und wird zur Zuführung elektrischer Leistung zu den anderen Modulen 20L, 20C, 20M, 20A der Einsteckvorrichtung 20 verwendet, wenn die elektrische Spannungsversorgung von der 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 ausgeschaltet ist.
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Es wird anerkannt werden, dass die 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 in einigen Motorfahrzeugen nur spannungsführend ist, wenn das Motorfahrzeug 5 in einem so genannten „Schlüssel-eingeschaltet“-Zustand ist, während die Zuführung elektrischer Leistung zu der 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 in anderen Anordnungen dauerhaft spannungsführend ist.
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Das Lokalisierungsmodul 20L kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein GPS-Modul sein, ist aber in allen Fällen funktionsfähig zur Bereitstellung eines geografischen Orts des Lokalisierungsmoduls 20L und damit des Motorfahrzeugs 5, wenn die Einsteckvorrichtung 20 in die 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 des Motorfahrzeugs 5 eingesteckt ist.
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Das Speichermodul 20M enthält eine oder mehrere Speichervorrichtungen und speichert eine eindeutige Identität für die Einsteckvorrichtung 20. Nach dem Kaufen oder Mieten des Einsteckmoduls 20 ist ein Besitzer/Benutzer imstande, die Einsteckvorrichtung 20 zu registrieren, so dass sie für Erkennungszwecke wie elektronische Bemautung verwendet werden kann.
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Das Beschleunigungsmodul 20A stellt Daten hinsichtlich des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 5 bereit und kann die Momentanbeschleunigung des Motorfahrzeugs 5 in bis zu drei Dimensionen bereitstellen. Eine derartige Vorrichtung ist nützlich zur Bewertung von Fahrerverhalten oder im Fall eines Unfalls zur Simulierung oder Nachbildung eines Ereignisses.
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Das Kommunikationsmodul 20C ist ein Weitbereichs-Kommunikationsmodul zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 20 und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem 60. Das Kommunikationsmodul 20C kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein GSM-Modul, ein Wi-Fi-Modul oder ein WiMax-Modul sein.
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Die Funktion des Kommunikationsmoduls 20C besteht in der Übertragung von Informationen oder Daten zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 zur Verwendung bei intelligenter Fahrzeugüberwachung. Daten von dem Speichermodul 20M, dem Lokalisierungsmodul 20L und, falls vorhanden, dem Beschleunigungsmessermodul 20A können über das Kommunikationsmodul 20C zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 übertragen werden. Das Kommunikationsmodul 20C kann mehr als einen Kommunikationsweg zu mehr als einem Datenverarbeitungssystem bereitstellen.
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Im Gebrauch stellt das Einsteckmodul 20 Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 5 und außerdem, wenn derart vorgesehen, der Identität der Einsteckvorrichtung 20 und des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 5 für das entfernte Datenverarbeitungssystem 60 bereit. Das entfernte Datensystem 60 kann dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Fahrzeugüberwachung des Motorfahrzeugs 5 verwenden.
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Unter Bezugnahme auf die 2a und 2b wird ein Motorfahrzeug 5 dargestellt, das das gleiche ist wie das vorher beschriebene, mit der Ausnahme, dass eine zweite Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 5 zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 in der Form einer einzelnen Einsteckvorrichtung 20’ bereitgestellt wird.
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Die einzelne Einsteckvorrichtung 20’ ist in den meisten Punkten bei Konstruktion und Funktionalität identisch mit der Einsteckvorrichtung 20, die unter Bezugnahme auf die 1a und 1b beschrieben wurde, und wird nicht erneut detailliert beschrieben.
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Der einzige wesentliche Unterschied zwischen dieser zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform ist, dass das Weitbereichs-Kommunikationsmodul 20C der ersten Ausführungsform durch ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul 20C’’ ersetzt ist.
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Das Nahbereichs- oder Nahfeld-Kommunikationsmodul 20C’’ stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 20’ und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 wie zum Beispiel ein Mobiltelefon bereit. Es wird anerkannt werden, dass die Kommunikationsvorrichtung 40 jede andere Vorrichtung sein könnte, die imstande ist, Informationen/Daten von dem Einsteckmodul 20’ zu dem entfernten Verarbeitungssystem 60 weiterzuleiten.
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Daher ist die Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 20’ und dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 in diesem Fall keine direkte Verbindung, sondern wird über die mobile Kommunikationsvorrichtung 40 unter Verwendung der Kommunikationsfunktionalität der mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 bereitgestellt.
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Im Gebrauch stellt das Einsteckmodul 20’ wie vorher Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 5 und außerdem, wenn derart vorgesehen, der Identität der Einsteckvorrichtung 20’ und des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 5 für das entfernte Datenverarbeitungssystem 60 bereit. Das entfernte Datensystem 60 verwendet dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Fahrzeugüberwachung des Motorfahrzeugs 5.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 3a und 3b wird ein Motorfahrzeug 105 dargestellt, das eine Anzahl von elektrischen Systemen 10 aufweist, die von einem hauptsächlichen elektrischen Leistungssystem 12 des Motorfahrzeugs 105 mit Leistung versorgt werden. Das Motorfahrzeug 105 enthält außerdem einen fahrzeugseitigen Diagnoseanschluss (OBDP) 18 zur Zuführung von Informationen hinsichtlich des Betriebs verschiedener Komponenten der elektrischen Systeme 10 wie zum Beispiel Sensorleistung und/oder Daten, die von den verschiedenen elektrischen Systemen 10 erzeugt werden. Derartige fahrzeugseitige Diagnoseanschlüsse sind im Fachgebiet gut bekannt und werden gemäß vereinbarten Standards konstruiert.
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Ein OBD-System verleiht dem Fahrzeugbesitzer oder Reparaturtechniker über den OBD-Anschluss Zugang zum Status der verschiedenen Untersysteme des Fahrzeugs. Die über einen OBD-Anschluss, der ein standardisierter Anschluss für digitale Kommunikation ist, verfügbaren Diagnoseinformationen enthalten Echtzeitdaten zusätzlich zu einer standardisierten Reihe von Diagnose-Störungscodes, die einem Benutzer gestatten, Fehlfunktionen in dem Fahrzeug schnell zu erkennen und zu beheben.
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Moderne OBD-Anschlüsse, die häufig als OBD-2-Steckverbinder bezeichnet werden, weisen alle 16 Verbindungen (Stifte) auf und verwenden alle die Verbindung Nummer 4 für Masse und die Verbindung Nummer 16 für Leistung, wodurch die Entnahme von Leistungsversorgung aus dem OBDP 18 ermöglicht wird, der als ein standardisierter Leistungsausgang fungiert. Es wird anerkannt werden, dass mehr Kanäle als diejenigen, die gegenwärtig durch OBD-Gesetzgebung reguliert werden, sowie offenes XC überwacht und übertragen werden könnten.
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Von Fahrzeugherstellern werden verschiedene Protokolle verwendet, von denen die häufigsten sind:
SAE J1850 PWM, verwendet von Ford Motor Company;
SAE J1850 VPW, verwendet von General Motors;
ISO 14230 KWP2000, verwendet von vielen europäischen und asiatischen Herstellern;
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ISO 15765 CAN, verwendet in den neuesten in Europa hergestellten Fahrzeugen.
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In allen Fällen ist die Verbindung Nummer 16 mit der Batterie oder der hauptsächlichen elektrischen Schaltung des Motorfahrzeugs, an die der OBDP angebracht ist, verbunden und ist die Verbindung Nummer 4 mit Masse verbunden.
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Die Art der Daten, die den anderen Verbindungen des OBDP zugeführt werden, muss vom Hersteller in einer nicht verschlüsselten Form bereitgestellt werden und ist durch das jeweils verwendete Protokoll definiert.
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Es wird anerkannt werden, dass das Motorfahrzeug 105 außerdem verschiedene andere System und Komponenten wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Antriebssystem, ein Kraftübertragungssystem, eine Anzahl von Straßenrädern, ein Aufhängungssystem, eine Karosseriestruktur und Unterbringung für einen oder mehrere Insassen enthält. Keines dieser zusätzlichen Systeme und Komponenten ist in 3a dargestellt, da sie für die gegenwärtige Erfindung nicht unmittelbar relevant sind.
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Das elektrische Leistungssystem 12 enthält ein Verteilungssystem, eine Quelle elektrischer Leistung wie ein Generator und mindestens eine Batterie oder Speichervorrichtung für elektrische Leistung zur Verwendung, wenn der Generator nicht in Betrieb ist. Das elektrische Leistungssystem 12 enthält außerdem eine Anzahl von Ausgängen wie eine 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13, die in der Form einer Zigarren- oder Zigarettenanzünder-Buchse sein können. Wie im Fachgebiet gut bekannt ist, kommen derartige elektrische Anschlussbuchsen allgemein in Motorfahrzeugen zur Anwendung und weisen eine standardmäßige Konstruktion und Konfiguration auf.
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Eine dritte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 105 zu einem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 wird in der Form erster bzw. zweiter Einsteckvorrichtungen 120, 30 bereitgestellt.
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Im Fall dieser Ausführungsform kommuniziert die erste Einsteckvorrichtung 120 direkt mit dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 über eine drahtlose terrestrische Verbindung, die eine oder mehrere erdgebundene Antennen 50 enthält. Es wird jedoch anerkannt werden, dass die Verbindung über einen Satelliten oder in einer beliebigen anderen Weise bestehen könnte.
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Es wird anerkannt werden, dass mehr als ein entferntes Datenverarbeitungssystem vorhanden sein könnte und dass die Erfindung nicht auf Kommunikation mit einem einzelnen Datenverarbeitungssystem beschränkt ist. Es wird außerdem anerkannt werden, dass der Begriff „Datenverarbeitungssystem“, wie hierin gemeint, ein beliebiges Gerät, eine beliebige Software oder eine beliebige Einrichtung ist, von dem/der Informationen verarbeitet werden, und nicht auf einen spezifischen Typ von Konstruktion oder Betriebssystem beschränkt ist.
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Die erste Einsteckvorrichtung 120 umfasst einen Steckerabschnitt 121 für Kooperation mit der 12-Volt-Leistungsanschlussbuchse 13 und einen Körperabschnitt 122, in dem eine Anzahl von Modulen 120A, 120C, 120C’, 120L, 120M und 120P der Einsteckvorrichtung 120 untergebracht ist.
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In ihrer grundlegendsten Form enthält die Einsteckvorrichtung 120 nur ein Lokalisierungsmodul 120L, ein Paar Kommunikationsmodule 120C, 120C’ und den Stecker 121. Vorzugsweise umfasst die Einsteckvorrichtung 120 jedoch ferner ein Speichermodul 120M und ein Leistungsmodul 120P, das eine wiederaufladbare Batterie oder eine andere Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Leistung enthält. Die Einsteckvorrichtung 120 kann außerdem ferner ein Beschleunigungsmodul 120A enthalten.
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Das Leistungsmodul 120P transportiert elektrische Leistung von dem Stecker 121 zu anderen Modulen 120L, 120C, 120C’, 120M, 120A, die in der Einsteckvorrichtung 120 vorhanden sind, und liefert außerdem elektrische Leistung zum Aufladen der Batterie der Einsteckvorrichtung 120. Die Batterie wird manchmal als eine „Erhaltungs- Spannungsquelle“ bezeichnet und wird zur Zuführung elektrischer Leistung zu den anderen Modulen 120L, 120C, 120C’, 120M, 120A der Einsteckvorrichtung 120 verwendet, wenn die elektrische Spannungsversorgung von der 12-Volt- Leistungsanschlussbuchse 13 ausgeschaltet ist.
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Das Lokalisierungsmodul 120L kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein GPS-Modul sein, ist aber in allen Fällen funktionsfähig zur Bereitstellung eines geografischen Orts des Lokalisierungsmoduls 120L und damit des Motorfahrzeugs 5, wenn die Einsteckvorrichtung 120 sich in dem Motorfahrzeugs 105 befindet.
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Das Speichermodul 120M enthält eine oder mehrere Speichervorrichtungen und speichert eine eindeutige Identität für die Einsteckvorrichtung 120. Wie zuvor ist ein Besitzer/Benutzer nach dem Kaufen oder Mieten des Einsteckmoduls 120 imstande, die Einsteckvorrichtung 20 unter Verwendung der eindeutigen Identität, die in der Form einer Seriennummer oder eines seriellen Codes sein kann, die beide Identitätskennungen bilden, zu registrieren, so dass sie für Fahrzeug/Besitzer- Erkennungszwecke verwendet werden kann.
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Das Beschleunigungsmodul 120A stellt Daten hinsichtlich des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 105 bereit und kann die Momentanbeschleunigung des Motorfahrzeugs 105 in drei Dimensionen bereitstellen. Eine derartige Vorrichtung ist nützlich zur Bewertung von Fahrerverhalten oder im Fall eines Unfalls zur Simulierung oder Nachbildung eines Ereignisses.
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Ein erstes Kommunikationsmodul 120C ist ein Weitbereichs-Kommunikationsmodul zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 120 und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem 60. Das Kommunikationsmodul 120C kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Wi-Fi- oder WiMax-Modul sein. Die Funktion des ersten Kommunikationsmoduls 120C besteht in der Übertragung von Informationen oder Daten zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 zur Verwendung bei intelligenter Fahrzeugüberwachung. Daten von dem Speichermodul 120M, dem Lokalisierungsmodul 120L, der zweiten Einsteckvorrichtung 30 und, falls vorhanden, dem Beschleunigungsmessermodul 120A werden über das erste Kommunikationsmodul 120C, das mehr als einen Kommunikationsweg bereitstellen kann, übertragen.
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Das zweite Kommunikationsmodul 120C’ ist ein Nahbereichs- oder Nahfeld-Kommunikationsmodul wie zum Beispiel eine mit Bluetooth ausgerüstete Vorrichtung und stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen den ersten und zweiten Einsteckvorrichtungen 120 und 30 oder, um spezifischer zu sein, zwischen dem zweiten Kommunikationsmodul 120C’ des ersten Einsteckmoduls 120 und einem Kommunikationsmodul 30C’ des zweiten Einsteckmoduls 30 bereit.
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Das zweite Einsteckmodul 30 umfasst ferner einen Stecker 31 für Kooperation mit dem OBDP 18 und einen Körper 32, in dem ein Leistungsmodul 30M, ein fahrzeugseitiges Diagnosedatenmodul 30obd und das Kommunikationsmodul 30C’ untergebracht sind.
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Der Stecker 31 enthält Verbindungen für sowohl Daten- als auch Leistungsübertragung und wird verwendet, sämtlichen der Module 30P, 30obd und 30C’ der zweiten Einsteckvorrichtung 30 Leistung zuzuführen.
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Das Leistungsmodul 30P enthält eine Batterie oder eine anderen wiederaufladbare Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Leistung und wird mit der über den Stecker 31 zugeführten Leistung aufgeladen. Das Leistungsmodul führt den anderen Modulen 30A, 30M, 30obd und 30C’ der zweiten Einsteckvorrichtung 30 Leistung zu.
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Das fahrzeugseitige Diagnosedatenmodul 30obd empfängt Daten von dem OBDP 18 über den Stecker 31 und führt eine etwaig erforderliche Verarbeitung durch, die für Übertragung der erfassten Daten über das Kommunikationsmodul 30C’ erforderlich ist.
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Das Kommunikationsmodul 30C’ ist funktionsfähig zur Übertragung von Daten oder Informationen, empfangen von dem fahrzeugseitigen Diagnosedatenmodul 30obd, zu dem zweiten Kommunikationsmodul 120C’ der ersten Einsteckvorrichtung 120.
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Im Gebrauch stellt das Einsteckmodul 120 Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 105 und außerdem, wenn derart vorgesehen, der Identität der Einsteckvorrichtung 20 und des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 105 für das entfernte Datenverarbeitungssystem 60 zusammen mit etwaigen fahrzeugseitigen Diagnosedaten oder Informationen, empfangen von der zweiten Einsteckvorrichtung 30, bereit. Das entfernte Datensystem 60 kann dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Überwachung des Motorfahrzeugs 105 verwenden.
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Unter Bezugnahme auf die 4a und 4b wird ein Motorfahrzeug 105 dargestellt, das das gleiche ist wie das vorher unter Bezugnahme auf die 3a und 3b beschriebene, mit der Ausnahme, dass eine vierte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 105 zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 bereitgestellt wird.
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Der einzige wesentliche Unterschied zwischen dieser vierten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform besteht darin, dass das Weitbereichs-Kommunikationsmodul 120C in der ersten Einsteckvorrichtung 120 der dritten Ausführungsform durch ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul 120C’’ in der ersten Einsteckvorrichtung 120’ in dieser vierten Ausführungsform ersetzt ist.
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Das Nahbereichs- oder Nahfeld-Kommunikationsmodul 120C’’ stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Einsteckvorrichtung 120’ und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 wie zum Beispiel ein Mobiltelefon bereit. Es wird anerkannt werden, dass die Kommunikationsvorrichtung 40 jede andere Vorrichtung sein könnte, die imstande ist, Informationen/Daten von dem Einsteckmodul 120’ zu dem entfernten Verarbeitungssystem 60 weiterzuleiten.
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Daher ist die Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 120’ und dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 in diesem Fall keine direkte Verbindung, sondern wird über die mobile Kommunikationsvorrichtung 40 unter Verwendung der Kommunikationsfunktionalität der mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 bereitgestellt.
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Im Gebrauch stellt das erste Einsteckmodul 120’ Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 105 und außerdem, wenn derart vorgesehen, der Identität der Einsteckvorrichtung 120’, des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 105 zusammen mit etwaigen fahrzeugseitigen Diagnosedaten oder Informationen, die es von der zweiten Einsteckvorrichtung 30 empfangen hat, für das entfernte Datenverarbeitungssystem 60 bereit. Das entfernte Datensystem 60 kann dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Überwachung des Motorfahrzeugs 105 verwenden.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 5a und 5b wird ein Motorfahrzeug 205 dargestellt, das wie zuvor eine Anzahl von elektrischen Systemen 10 aufweist, die von einem hauptsächlichen elektrischen Leistungssystem 12 des Motorfahrzeugs 205 mit Leistung versorgt werden. Es wird anerkannt werden, dass das Motorfahrzeug 205 außerdem verschiedene andere Systeme und Komponenten wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Antriebssystem, ein Kraftübertragungssystem, eine Anzahl von Straßenrädern, ein Aufhängungssystem, eine Karosseriestruktur und Unterbringung für einen oder mehrere Insassen enthält. Keines dieser zusätzlichen Systeme und Komponenten ist in 1a dargestellt, da sie für die gegenwärtige Erfindung nicht unmittelbar relevant sind.
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Das elektrische Leistungssystem 12 enthält ein Verteilungssystem, eine Quelle elektrischer Leistung wie ein Generator und mindestens eine Batterie oder Speichervorrichtung für elektrische Leistung zur Verwendung, wenn der Generator nicht in Betrieb ist. Das elektrische Leistungssystem 12 enthält außerdem eine Anzahl von Leistungsausgängen, von denen einer als Bestandteil eines fahrzeugseitigen Diagnoseanschlusses (OBDP) 18 gebildet ist. Wie im Fachgebiet gut bekannt ist, sind die meisten modernen Motorfahrzeuge mit einem OBDP 18 ausgestattet, und diese weisen eine standardmäßige Konstruktion und Konfiguration auf, wie vorher ausgeführt.
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Eine vierte Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 205 zu einem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 wird in der Form einer einzelnen Einsteckvorrichtung 130 bereitgestellt.
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Die Einsteckvorrichtung 130 enthält einen Stecker 131 für Kooperation mit dem OBDP 18 und einen Körper 132, in dem eine Anzahl von Modulen 130A, 130obd, 130C, 130L, 130M und 130P untergebracht ist.
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Im Fall dieser Ausführungsform kommuniziert die Einsteckvorrichtung 130 direkt mit dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 über eine drahtlose terrestrische Verbindung, die eine oder mehrere erdgebundene Antennen 50 enthält. Es wird jedoch anerkannt werden, dass die Verbindung über einen Satelliten oder in einer beliebigen anderen Weise bestehen könnte. Es wird außerdem anerkannt werden, dass mehr als ein entferntes Datenverarbeitungssystem vorhanden sein könnte und dass die Erfindung nicht auf Kommunikation mit einem einzelnen Datenverarbeitungssystem beschränkt ist.
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In ihrer grundlegendsten Form enthält die Einsteckvorrichtung 130 nur ein Lokalisierungsmodul 130L, ein Kommunikationsmodul 130C, ein fahrzeugseitiges Diagnosemodul 130obd und den Stecker 131. Es wird jedoch bevorzugt, dass die Einsteckvorrichtung 130 ferner ein Speichermodul 130M und ein Leistungsmodul 130P umfasst.
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Die Einsteckvorrichtung 130 in einigen anderen Ausführungsformen kann ferner ein Beschleunigungsmodul 130A enthalten, das Daten hinsichtlich der Momentanbeschleunigung des Motorfahrzeugs 205 in bis zu drei Dimensionen bereitstellt.
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Das Leistungsmodul 130P enthält eine wiederaufladbare Batterie oder eine andere Vorrichtung zur Speicherung elektrischer Leistung, die mit elektrischer Leistung aufgeladen wird, die von dem OBDP 18 über den Stecker 131 empfangen wird, und fungiert außerdem zum Transport elektrischer Leistung von dem Stecker 131 zu beliebigen der anderen Module 130L, 130C, 130M, 130obd, 130A, die in der Einsteckvorrichtung 130 vorhanden sind. Die Batterie wird manchmal als eine „Erhaltungs-Spannungsquelle“ bezeichnet und wird zur Zuführung elektrischer Leistung zu den anderen Modulen 130L, 130C, 130M, 130obd, 130A der Einsteckvorrichtung 130 verwendet, wenn die elektrische Spannungsversorgung von dem OBDP 18 ausgeschaltet ist. Es wird anerkannt werden, dass der OBDP 18 in einigen Motorfahrzeugen nur spannungsführend ist, wenn das Motorfahrzeug in einem so genannten „Schlüssel-eingeschaltet“-Zustand mit laufendem Motor ist, während die Zuführung elektrischer Leistung zu dem OBDP 18 in anderen Typen von Motorfahrzeugen immer dann spannungsführend ist, wenn ein „Schlüsseleingeschaltet“-Zustand existiert.
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Das Lokalisierungsmodul 130L kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein GPS-Modul sein, ist aber in allen Fällen funktionsfähig zur Bereitstellung eines geografischen Orts des Lokalisierungsmoduls 130L und damit des Motorfahrzeugs 205, wenn die Einsteckvorrichtung 130 sich in dem Motorfahrzeugs 205 befindet.
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Das Speichermodul 130M enthält eine oder mehrere Speichervorrichtungen und speichert eine eindeutige Identität für die Einsteckvorrichtung 130 wie eine Identitätskennung. Nach dem Kaufen oder Mieten der Einsteckvorrichtung 130 ist ein Besitzer/Benutzer imstande, die Einsteckvorrichtung 130 zu registrieren, so dass sie für Erkennungszwecke wie elektronische Bemautung verwendet werden kann.
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Das Beschleunigungsmodul 130A stellt Daten hinsichtlich des dynamischen Verhaltens des Motorfahrzeugs 205 durch Erfassung der Beschleunigung des Motorfahrzeugs 205 in bis zu drei Dimensionen bereit. Eine derartige Vorrichtung ist nützlich zur Bewertung von Fahrerverhalten oder im Fall eines Unfalls zur Simulierung oder Nachbildung eines Ereignisses.
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Das Kommunikationsmodul 130C ist ein Weitbereichs-Kommunikationsmodul zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 130 und dem mindestens einen entfernten Datenverarbeitungssystem 60. Das Kommunikationsmodul 130C kann jeder bekannte Typ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Wi-Fi- oder WiMax-Modul sein. Die Funktion des Kommunikationsmoduls 130C besteht in der Übertragung von Informationen oder Daten zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 zur Verwendung bei intelligenter Fahrzeugüberwachung. Daten von dem Speichermodul 130M, dem Lokalisierungsmodul 130L, dem fahrzeugseitigen Diagnosemodul 130obd und, falls vorhanden, dem Beschleunigungsmessermodul 130A werden über das Kommunikationsmodul 130C, das mehr als einen Kommunikationsweg bereitstellen kann, übertragen.
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Im Gebrauch stellt das Einsteckmodul 130 dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 kontinuierlich Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 205 und Diagnoseinformationen in Bezug auf den Betriebsstatus des Motorfahrzeugs 205 und außerdem, wenn derart vorgesehen, die Identität der Einsteckvorrichtung 130 und das dynamische Verhalten des Motorfahrzeugs 205 bereit. Das entfernte Datensystem 60 kann dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Überwachung des Motorfahrzeugs 205 verwenden.
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Unter Bezugnahme auf die 6a und 6b wird ein Motorfahrzeug 205 dargestellt, das das gleiche ist wie das vorher beschriebene, mit der Ausnahme, dass eine sechste Ausführungsform eines Geräts zum Übertragen von Informationen von dem Motorfahrzeug 205 zu dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 in der Form einer einzelnen Einsteckvorrichtung 130’ bereitgestellt wird.
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Die einzelne Einsteckvorrichtung 130’ ist in den meisten Punkten bei Konstruktion und Funktionalität identisch mit der Einsteckvorrichtung 130, die unter Bezugnahme auf die 5a und 5b beschrieben wurde, und wird nicht erneut detailliert beschrieben.
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Der einzige wesentliche Unterschied zwischen dieser sechsten Ausführungsform und der fünften Ausführungsform ist, dass das Weitbereichs-Kommunikationsmodul 130C der fünften Ausführungsform durch ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul 130C’’ in dieser sechsten Ausführungsform ersetzt ist.
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Das Nahbereichs- oder Nahfeld-Kommunikationsmodul 130C’’ wie zum Beispiel, und ohne Einschränkung, ein Bluetooth-Modul stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 130’ und einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 wie zum Beispiel ein Mobiltelefon bereit. Es wird anerkannt werden, dass die
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Kommunikationsvorrichtung 40 jede andere Vorrichtung sein könnte, die imstande ist, Informationen/Daten von dem Einsteckmodul 130’ zu dem entfernten Verarbeitungssystem 60 weiterzuleiten.
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Daher ist die Kommunikationsverbindung zwischen der Einsteckvorrichtung 130’ und dem entfernten Datenverarbeitungssystem 60 in diesem Fall keine direkte Verbindung, sondern wird über die mobile Kommunikationsvorrichtung 40 unter Verwendung der Kommunikationsfunktionalität der mobilen Kommunikationsvorrichtung 40 bereitgestellt.
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Im Gebrauch stellt das Einsteckmodul 130’ Informationen hinsichtlich mindestens des gegenwärtigen Orts des Motorfahrzeugs 205 und Diagnosedaten in Bezug auf den Betriebsstatus des Motorfahrzeugs 205 bereit. Das Einsteckmodul 130’ kann außerdem, wenn derart vorgesehen, die Identität der Einsteckvorrichtung 130’ und das dynamische Verhalten des Motorfahrzeugs 205 für das entfernte Datenverarbeitungssystem 60 bereitstellen. Das entfernte Datensystem 60 kann dann die empfangenen Daten zur Erleichterung intelligenter Überwachung des Motorfahrzeugs 205 verwenden.
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Daher stellt die Erfindung zusammengefasst ein Gerät bereit, bestehend aus einem oder zwei Einsteckvorrichtungen, die an vorhandene Motorfahrzeuge angebracht werden können, um den Typ von Informationen zu erzeugen, die von vorhandenen und vorgeschlagenen intelligenten Fahrzeugüberwachungssystemen benötigt werden.
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Durch Vorsehen eines integrierten Steckers, der direkt in einen standardmäßigen Fahrzeug-Leistungsausgang eingesteckt werden kann, um eine Quelle elektrischer Leistung von dem Motorfahrzeug zu erhalten, kommen keine wesentlichen Installationskosten vor, und das Gerät kann von jedem Benutzer eines Motorfahrzeugs angebracht werden, ohne dass Kenntnisse oder Ausbildung eines Spezialisten erforderlich sind.
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Es wird von den Fachleuten im Fachgebiet anerkannt werden, dass die Erfindung, obwohl sie beispielhaft unter Bezugnahme auf eine oder mehrere Ausführungsformen beschrieben wurde, nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass alternative Ausführungsformen konstruiert werden könnten, ohne den Rahmen der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- SAE J1850 PWM [0063]
- SAE J1850 VPW [0063]
- ISO 14230 KWP2000 [0063]
- ISO 15765 CAN [0063]