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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Audiosystem für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein Audiosystem mit Verstärker-Docking, mit dem der Einbauraum für einen Verstärker verkleinert und die Einbaustruktur vereinfacht werden kann und das Einbau und Montage erleichtert, wenn ein externer Verstärker an einem Fahrzeug angebracht wird.
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HINTERGRUND
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Die neuesten Fortschritte in der Audio- und Multimediatechnologie bringen eine Weiterentwicklung der Fahrzeuge zu einer komfortableren und bequemeren Umgebung mit sich, die den Fahrer mit Infotainment (Informationen und Unterhaltung) und ferner sowohl Fahrer als auch Insassen mit qualitativ hochwertigen Audio- und Multimedia-Angeboten während des Aufenthalts im Fahrzeug versorgen. Audiosysteme der heutigen Fahrzeuge sind mit einem Fahrer-Informationssystem, einem Navigationssystem und einem Telematiksystem ausgerüstet, die vielfältige Informationen, die von den Fahrern verlangt werden, oder Multimedia- sowie Tonangebote bieten.
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Für die Bereitstellung der Ton- und Multimedia-Angebote für Fahrer und Insassen sind Verstärker zum Verstärken des AudioSignale und ein Lautsprecher zur Audioausgabe unabdingbar. Bei einem Audiosystem (oder Audio-, Video- und Navigationssystem (AVN)) enthalten die Hauptkomponenten zur Tonwiedergabe eine Haupteinheit, in der eine Zentraleinheit (CPU) und ein digitaler Signalprozessor (DSP) eingebettet sind, einen Verstärker und in den Fahrzeugen verteilt installierte Lautsprecher. Dabei führt der DSP unter der Steuerung der CPU die Verarbeitung von Audiosignalen aus, die über ein Eingabeterminal eingegeben werden, und der Verstärker verstärkt die vom DSP verarbeiteten Audiosignale zur Ausgabe an jeden Lautsprecher.
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Seit kurzem wird praktisch und theoretisch daran gearbeitet, eine qualitativ hochwertige Tonausgabe der Audiosysteme zu erzielen. Hochwertige Audiosysteme enthalten externe Verstärker zur Unterstützung eines Mehrkanalbetriebs, um dadurch einen verbesserten und dynamischeren Ton zu liefern. Die vom der Haupteinheit getrennt installierten externen Verstärker sind in Luxusfahrzeugen für qualitativ hochwertigen Ton bereitgestellt. Seit kurzem beziehen Fahrzeughersteller qualitativ hochwertige externe Verstärker direkt von renommierten Verstärkerherstellern und bauen sie in die Fahrzeuge ein. Die in den Fahrzeugen bereitgestellten externen Verstärker basieren auf einem 2-Kanal-Subwoofer, einem 4-Kanal-Tür-Lautsprecher und einem 8-Kanalausgang, wie einem 2-Kanal-Mitteltöner, und können ihre Kapazität auf einen Mehrkanal wie einen 8-Kanal, 10-Kanal und 12-Kanal erweitern.
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Zur Installation eines externen Verstärkers in einem Fahrzeug muss jedoch ein Einbauraum im Fahrzeug zur Verfügung stehen, der größer ist als der Verstärker, außerdem sind die Auslegung zusammen mit der Einbaustruktur, die Machbarkeit der Installation, die Montageeinrichtung, die Stabilität, der Kundendienst zu erarbeiten und einzubeziehen, und Bedingungen zwischen Verstärker und Haupteinheit müssen unbedingt beachtet werden.
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Selbst wenn der Einbauraum gegeben ist, müssen Halterungen gemäß den Spezifikationen der Typen der externen Verstärker konzipiert werden, und daraus folgt stets eine Kostensteigerung für Entwicklung und Formen entsprechend der Herstellung der der Halterungen. Außerdem ist die Installation der externen Verstärker mit großen Schwierigkeiten verbunden, und Arbeitszeit, Arbeitskosten sowie Kundendienstkosten (A/S) sind zu berücksichtigen. Ferner stellen die umgebenden Fahrzeugteile eine Einschränkung dar.
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Insbesondere sind wechselseitige Beeinflussungen mit externen elektronischen Teilen zu berücksichtigen, wenn die Haupteinheit und die externen Verstärker miteinander über einen Leiter verbunden sind. Wenn der Verstärker eingebaut ist, sind Konstruktionsmaßnahmen in Zusammenhang mit Qualitätsfragen wie der Anschluss eines Steckverbinders und seine Kopplungskraft erforderlich. So gilt z. B. bei Fahrzeugen mit höhen- und ortsverstellbaren motorbetätigten Sitzen, bei denen Verstärker unter dem Sitz installiert sind, die Einschränkung, dass die Verstärker und ihre Zusatzteile (wie Leiter) durch andere umgebende Fahrzeugteile behindert werden, wenn die Sitze bewegt werden (z. B. wird der Verstärker durch die umgebenden Teile blockiert oder seine Verdrahtung verheddert).
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Die obigen in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbarten Informationen dienen nur dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Offenbarung und können deshalb Informationen enthalten, die nicht Bestandteil des hierzulande dem Durchschnittsfachmann bereits bekannten Standes der Technik bilden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Audiosystem mit Verstärker-Dockingplatz für ein Fahrzeug bereit, das eine Verkleinerung des Verstärker-Einbauraums und eine Vereinfachung der Einbaustruktur ermöglicht und das Installation und Montage erleichtern kann, wenn ein externer Verstärker am Fahrzeug angebracht wird.
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Die vorliegende Offenbarung stellt außerdem ein Audiosystem für ein Fahrzeug bereit, das die Kostensteigerung aufgrund einer Halterung für den Einbau eines externen Verstärkers vermeiden kann, die Arbeitszeit und die Arbeitskosten für die Verstärkermontage sowie die A/S-Kosten senken, Störungen und gegenseitige Beeinflussung zwischen benachbarten Teilen aufgrund der Installation des Verstärkers verhindern und die Qualität der Anschlussverbindung verbessern kann.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel enthält ein Audiosystem mit Verstärker-Dockingplatz für ein Fahrzeug einen in einem Audiogehäuse vorbereiteten Dockingraum. Ein Docking-Anschluss ist auf einer Platine im Audiogehäuse angeordnet. Ein externer Verstärker wird mit dem Docking-Anschluss des Audiogehäuses im Dockingraum gekoppelt, so dass er mit der Platine des Audiogehäuses verbunden wird. Wenn der externe Verstärker am Docking-Anschluss andockt, so dass er mit der Platine des Audiogehäuses im Dockingraum verbunden wird, werden die Audiosignale verarbeitet und ausgegeben.
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Der externe Verstärker kann einen volldigitalen Verstärkertyp enthalten.
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Der Audiogehäuse kann einen eingebetteten Verstärker enthalten, der die Audiosignale verstärkt und ausgibt.
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Der eingebettete Verstärker kann einen volldigitalen Verstärkertyp enthalten.
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Der Audiogehäuse kann ferner einen Dockingsensor enthalten, um zu erfassen, ob der externe Verstärker angedockt ist oder nicht. Ein Schaltgerät (S/D) zum Schalten einer Schaltung ist mit Audiosignal-Eingangsanschlüssen jedes Verstärkers so verbunden, dass die Audiosignale nur zum eingebetteten Verstärker geliefert bzw. von diesem ausgegeben und sowohl zum eingebetteten Verstärker und dem externen Verstärker geliefert bzw. von diesen ausgegeben werden. Eine Schaltsteuerung, gibt ein Steuersignal zum Ansteuern des S/D entsprechend dem Dockingresultat des externen Verstärkers aus, das vom Dockingsensor erfasst wird.
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Andere Aspekte und Ausführungsbeispiele der Offenbarung werden nachstehend erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden nunmehr unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen nur beispielhaft dargestellt sind und deshalb die vorliegende Offenbarung nicht einschränken.
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1 ist eine Ansicht eines Audiosystems des Dockingtyps gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist eine Ansicht, die den Zustand vor dem Andocken eines externen Verstärkers in einem Audiosystem des Dockingtyps gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht unbedingt maßstäblich sind, da sie eine etwas vereinfachte Darstellung der verschiedenen beispielhaften Merkmale zeigen, die für die Grundlagen der Offenbarung beispielhaft sind. Die hierin offenbarten spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung die z. B. bestimmte Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen umfassen, werden zum Teil durch die besondere vorgesehene Anwendung und die Umgebungsbedingungen am Einsatzort bestimmt.
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In den Figuren kennzeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Offenbarung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich erläutert, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und nachstehend beschrieben werden. Obwohl die Offenbarung in Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung die Offenbarung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränken soll. Die Offenbarung soll im Gegenteil nicht nur die Ausführungsbeispiele, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abdecken, die von Geist und Gültigkeitsbereich der Offenbarung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, erfasst werden.
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Es versteht sich, dass der Begriff ”Fahrzeug” oder ”fahrzeugtechnisch” oder andere ähnliche hierin verwendete Begriffe allgemein Kraftfahrzeuge betreffen, wie Personenkraftwagen, einschließlich Komfort-Geländewagen (sports utility vehicles; SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wassermotorfahrzeuge einschließlich verschiedene Boote und Schiffe, Luftfahrzeuge und dgl. und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (an der Steckdose aufladbar), Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und andere Fahrzeuge für alternative Kraftstoffe (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden) umfasst. Wie hierin verwendet ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug mit zwei oder mehr Antriebsquellen, z. B. Fahrzeuge sowohl mit Benzin- als auch Elektroantrieb.
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Die obigen und andere Merkmale der Offenbarung werden nachstehend erläutert.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, so dass der Fachmann die vorliegende Offenbarung.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Audiosystem mit Verstärker-Dockingplatz für ein Fahrzeug bereit, das eine Verkleinerung des Verstärker-Einbauraums und eine Vereinfachung der Einbaustruktur ermöglicht und das den Komfort bei Installation und Montage verbessern kann, wenn ein externer Verstärker am Fahrzeug angebracht wird.
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Die vorliegende Offenbarung stellt außerdem ein Audiosystem für ein Fahrzeug bereit, das die Kostensteigerung aufgrund einer Halterung für den Einbau eines externen Verstärkers vermeiden kann, die Arbeitszeit und die Arbeitskosten für die Verstärkermontage sowie die A/S-Kosten senken, Störungen und gegenseitige Beeinflussung zwischen benachbarten Teilen aufgrund der Installation des Verstärkers verhindern und die Qualität der Anschlussverbindung verbessern kann.
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Dazu ist ein Audiosystem für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dadurch gekennzeichnet, dass ein volldigitaler Verstärker mit verringertem Volumen verwendet werden kann und dass der volldigitale Verstärker integral an ein Audiogehäuse angedockt ist. Wenn der volldigitale Verstärker als ein externer Verstärker verwendet wird, kann die Erwärmung des Verstärkers vermieden und das Volumen des Verstärkers verringert werden, und ferner ist es möglich, ein integrales Audiogehäuse vorzusehen, in dem der externe Verstärker in der Haupteinheit angedockt ist.
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Wenn ein Fahrzeughersteller zur Verwendung qualitativ hochwertiger externer Verstärker ausländischer renommierter Marken, um in Fahrzeugen höchste Tonqualität zu bieten, volldigitale externe Verstärker von einem entsprechenden Verstärkerhersteller beschafft und installiert, die in das Audiogehäuse eines Fahrzeugs eingesetzt und angedockt werden, kann eine Erweiterung des Tonqualitätsbereichs der externen Marken ermöglicht und gleichzeitig können Einschränkungen bedingt durch Einbauhalterungen, Arbeitszeit, Störungen durch umgebende Teile und Konstruktion vermieden werden.
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im Hinblick auf den Audio-Verstärker kann der Verstärker zum Verstärken der Audiosignale in Klasse A, Klasse B, Klasse AB und Klasse D entsprechend der Operation einer Ansteuerschaltung eingeteilt werden. Anders als ein analoger Verstärker der Klasse A, Klasse B oder Klasse AB kann ein digitaler Verstärker eine Ansteuerschaltung Klasse D eines Impulsbreitenmodulations-(PWM)Verstärkungstyps übernehmen.
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Der digitale Verstärker kann ein digitales Signal wie ein Impulscodemodulationssignal (PCM) in ein PWM-Signal durch Impulsbreitenmodulation modulieren und kann die Amplitude des PWM-Signals mittels eines Halbleiterschaltelements wie eines Feldeffekttransistors (FET) verstärken und dann ein Audiosignal aus dem verstärkten PWM-Signal mittels eines Tiefpassfilters extrahieren. Der volldigitale Verstärker der digitalen Verstärker, der die Audiosignale des PWM-Impulstyps verstärkt, kann digitale Audiodaten direkt empfangen, um durch Verarbeitung der digitalen Signale eine digitale Verstärker durchzuführen und schließlich einen digitalen PWM-Ausgang zu erzeugen.
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Da der volldigitale Verstärker im Vergleich zu typischen Verstärkern des analogen Typs wie Klasse AB, der analoge Signale verstärkt, kaum Probleme durch Erwärmung hat und keinen sperrigen Kühlkörper benötigt, kann das Volumen des Verstärkers verringert werden. Auch im Verglich zum einem typischen Typs der Klasse D, bei dem eine Wandlung in ein Analogsignal durch einen Digital-Analog-Wandler (DAC) und dann wieder eine Wandlung in ein PWM-Signal nach einer Wandlung von PCM zu PWM erfolgt, können Verstärkung und Verlust im DAC-Prozess reduziert werden, da ein digitales PCM-Signal ohne den DAC in ein PWM-Signal gewandelt wird.
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1 ist eine Ansicht eines Audiosystems des Docking-Typs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 2 ist eine Ansicht, die den Zustand vor dem Andocken eines externen Verstärkers in einem Audiosystem des Dockingtyps gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Die Bezugszeichen 41 und 42 kennzeichnen einen Lautsprecher, der Schallwellen abstrahlt. Bei einem typischen Audiosystem ist ein externer Verstärker in einem eigenen großen Einbauraum (unter dem Sitz) eines Fahrzeugs installiert. Bei dieser Ausführungsform kann jedoch ein volldigitaler externer Verstärker 30 in ein Audiogehäuse 10, eingesetzt werden, um diese durch Andocken miteinander zu kombinieren. Dazu kann das Audiogehäuse 10 einen Raum 11 haben, in dem der volldigitale Verstärker 30 an das Audiogehäuse 10 andockt.
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Dabei kann ein Teil, an dem der volldigitale Verstärker 30 andockt, im Innern des mit einer Platine 12 bestückten Audiogehäuses 10 angeordnet sein, das eine Haupteinheit in einem typischen Audiosystem (oder AVN-System) für ein Fahrzeug darstellt. Der Dockingraum 11 kann in einem Innenraum der Haupteinheit so vorbereitet werden, dass der Verstärker 30 in den Dockingraum 11 eingesetzt und angedockt werden kann. Im Dockingraum 11 der Haupteinheit 10, in den der volldigitale Verstärker 30 eingesetzt und angeschlossen wird, kann eine Lagerplatte (nicht dargestellt) mit einer einfachen Struktur zum Lagern des volldigitalen Verstärkers 30 im Dockingraum 11 der Haupteinheit 10 angeordnet sein.
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Außerdem kann ein Führungselement wie ein Schlitz oder eine Schiene zum Führen der Einführ- und Gleitbewegung des Verstärkers 30 vorgesehen sein, während der Verstärker 30 im Dockingraum 11 aufgenommen wird, um Einführen und Andocken des Verstärkers 30 zu erleichtern. Wenn also der volldigitale Verstärker 30 in den Dockingraum 11 der Haupteinheit 10 eingeführt wird und dann gleitend an der Platine 12 andockt, kann der Verstärker 30 über einen später zu beschreibenden Docking-Anschluss 13 mit der Platine 12 verbunden werden, wodurch die Verarbeitung und Ausgabe von Audiosignalen möglich wird.
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Obwohl in den 1 und 2 ein Micom 17, eine Schalteinrichtung (S/D) 18 und ein Tuner 19, die Audiosignale ausgeben, getrennt von der Platine 12 dargestellt sind, können diese audiobezogenen Einrichtungen und Schaltungsteile wie das Micom 17, die S/D 18 und der Tuner 19 auf der Platine 12, an der der Verstärker 30 andockt, installiert sein. Die Einrichtungen und Schaltungsteile wie das Micom 17, die S/D 18 und der Tuner 19 können auch auf einer getrennten mit der Platine 12 verbunden Platine installiert sein.
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Außerdem kann die Platine 12 mit dem Docking-Anschluss 13, der ein am externen Verstärker 30 angedocktes und mit diesem verbundenes Teil ist, und einer Docking-Schaltung 14 mit einer Schaltungskonfiguration, die mit dem Docking-Anschluss 13 verbunden ist und den externen Verstärker (volldigitaler Verstärker) 30 verbindet, der am Docking-Anschluss 13 andockt, mit der S/D 18 verbindet, sowie mit einer Spannungsversorgung (nicht dargestellt) zum Ansteuern des externen Verstärkers 30 bestückt sein. In diesem Fall kann die Docking-Schaltung 14 einen Dockingsensor 15, der erkennt, ob der externe Verstärker 30 an einer Schaltsteuerung (nicht dargestellt) andockt oder nicht, und eine Schaltsteuerung enthalten, die Schaltsignale zum Ansteuern der S/D 18 entsprechend dem Docking-Resultat des externen Verstärkers 30, das vom Dockingsensor 15 erfasst wird, ausgibt.
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Während der Docking-Anschluss 13 und die Docking-Schaltung 14 auf der Platine 12, an der der externe Verstärker 30 andockt, installiert sind, können einige oder alle anderen Einrichtungen und Schaltungsteile mit Ausnahme des Docking-Anschlusses 13 und der Docking-Schaltung 14 auf einer getrennten mit der Platine 12 verbundenen Platine installiert sein.
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Ein Toneingabeterminal 21 kann im Audiogehäuse (Haupteinheit) 10 vorgesehen sein, um Tondaten zu empfangen und die Tondaten an das Micom 17 zu liefern. Das Toneingabeterminal 21 kann mit einem Bluetooth-(BT)Module oder einer Eingabeschnittstelle wie einem universellen seriellen Bus (USB) und einem Secure Digital-(SD)Steckplatz zum Empfangen von Tondaten verbunden sein. Außerdem kann ein eingebetteter Verstärker 22 des festen Typs im Audiogehäuse 10 als getrennter Audio-Verstärker zum Verstärken und Ausgeben von Audiosignalen vorgesehen sein. Der eingebettete Verstärker 22 kann ein 4-Kanal-Ausgangsverstärker sein, der auch ein volldigitaler Verstärker sein kann.
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Das Audiosystem gemäß der Ausführungsform kann also eine selektive Erweiterung der Anwendung des Verstärkers ermöglichen, indem der eingebettete Verstärker 22 als Basisverstärker dient. Wenn der externe Verstärker 30, wie in 2 dargestellt ist, nicht angedockt ist, ist eine 4-Kanal-Ausgabe nur durch den eingebetteten Verstärker 22 möglich. Außerdem kann die Kanalerweiterung durch Verwenden des externen Verstärkers 30 entsprechend der gewünschten Anzahl Kanäle auf Basis der 4 Kanäle des eingebetteten Verstärkers 22 erreicht werden. Der Mehrkanalausgang kann aus 8 Kanälen gemäß der Anzahl (4-Kanal oder mehr) Kanäle des externen Verstärkers 30 erzielt werden.
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Beim Audiosystem gemäß der Ausführungsform kann also die Anzahl Kanäle bei vier des eingebetteten Verstärkers 22 beginnen, und wenn der externe Verstärker 30 zusätzlich angedockt wird, kann die Anzahl Kanäle entsprechend der Anzahl Kanäle des externen Verstärkers 30 erweitert werden. Da in der verwandten Technik das Audiosystem auf einem externen 8-Kanal-Verstärker basiert, ist die Kanalerweiterung auf 8 Kanäle beschränkt, so dass bei einem 8-Kanal-Betrieb nur ein externer 8-Kanal-Verstärker verwendet wird.
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Beim Audiosystem gemäß einem Ausführungsbeispiel dagegen ist die Kanalerweiterung von einem 4-Kanalbetrieb aus möglich, indem je nach Fahrzeug nur der eingebettete Verstärker 22 verwendet wird. Wenn der externe 4-Kanal-Verstärker 30 des Docking-Typs bei Bedarf zusätzlich verwendet wird, kann ein 8-Kanalsystem konfiguriert werden.
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Wie oben beschrieben kann der externe Verstärker 30 des Docking-Typs ein volldigitaler Verstärker sein. Der externe Verstärker 30 des Docking-Typs kann die Docking-Schaltungseinheit enthalten, die beim Andocken an den Docking-Anschluss 13 der Platine 12 verbunden wird, und kann einen eingebetteten Filterdesignanalyse-(FDA)Chip 31 zur digitalen Signalverarbeitung und Signalverstärkung aufweisen. Der FDA-Chip 31 kann zur Ausführung eines digitalen Tonsignal-(DSP)Algorithmus einer entsprechenden Marke vorgesehen sein. Im FDA-Chip 31 können ein digitaler Signalprozessor (DSP) (nicht dargestellt) zur Verarbeitung der Audiosignale (digitale Signale), die vom Micom 17 zum Verstärker 30 eingegeben werden, und eine volldigitale Swing-Einheit, die eine volldigitale Verstärkung der Klasse D von Signalen ausführt, die vom DSP verarbeitet wurden, eingebettet sein.
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Der externe Verstärker 30 des Docking-Typs kann von einem Fahrzeughersteller eingebaut werden, der den externen Verstärker 30 von einem externen Verstärkerhersteller bezieht und den externen Verstärker 30 in die Haupteinheit 10 einführt und in dieser andockt. Der Fahrzeughersteller kann einen externen Verstärker, der an die Haupteinheit 10 angedockt werden kann, bei einem entsprechenden Verstärkerhersteller bestellen und dann den externen Verstärker einbauen. Demnach kann ein Fahrzeughersteller jede Marke externer Verstärker flexibel verwenden und renommierte externe Verstärker installieren, um hohe Tonqualität im Fahrzeug und den Verbrauchern qualitativ hochwertige Marken zu bieten.
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Wenn im Audiosystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der externe Verstärker 30 am Docking-Anschluss 13 Platine 12 der Haupteinheit 10 andockt, kann der Dockingsensor 15 der Docking-Schaltung 14 auf der Platine 12 das Andocken und den Anschluss des externen Verstärkers 30 erkennen und Signale ausgeben. Die Schaltsteuerung kann die Dockingsensorsignale vom Dockingsensor 15 empfangen und Steuersignale zum Schalten des S/D 18 ausgeben.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, kann das S/D 18 auf einer Verbindungsschaltung zwischen dem Ausgabeterminal des Micom 17 und dem Audiosignal-Eingabeterminal der Verstärker 22 und 30 so angeordnet sein, dass die Verbindungsschaltung so geschaltet wird, dass vom Micom 17 ausgegebene Audiosignale nur zum eingebetteten Verstärker 22 oder sowohl zum eingebetteten Verstärker 22 als auch zum externen Verstärker 30 gemäß den von der Schaltsteuerung ausgegebenen Steuersignalen geliefert werden. Wie in 2 dargestellt kann das S/D 18 im Audiosystem, das nicht an einem externen Verstärker andockt, Audiosignale in Richtung a ausgeben, um eine 4-Kanal-Ausgabe mittels des eingebetteten volldigitalen Verstärkers 22 zu ermöglichen.
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Wenn dagegen wie in 1 dargestellt ist, der externe Verstärker 30 angedockt ist, kann der Dockingsensor 15 Docking des externen Verstärkers 30 erfassen und ein Dockingsensorsignal ausgeben. Die Schaltsteuerung kann also das S/D 18 so ansteuern, dass das S/D 18 Audiosignale in Richtung b ausgibt, um eine 8-Kanal-Ausgabe mittels des eingebetteten Verstärkers 22 und des externen Verstärkers 30 zu ermöglichen. Somit kann im Audiosystem gemäß einem Ausführungsbeispiel automatisch erkannt werden, ob der externe Verstärker angedockt ist oder, wodurch eine 4-Kanal- oder 8-Kanal-Tonausgabe erreicht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform wird im Audiosystem mit Verstärker-Dockingplatz für ein Fahrzeug eine Dockingstruktur für einen externen Verstärker bereitgestellt, mit der der externe Verstärker selektiv verwendet und der externe Verstärker nach einem Dockingverfahren eingebaut werden kann. Demzufolge ist sind ein eigener Einbauraum und eine Struktur für die Installation des externen Verstärkers in einem Fahrzeug nicht erforderlich, so dass die entsprechenden Einbauarbeiten entfallen. Insbesondere ermöglicht das Audiosystem mit Verstärker-Dockingplatz für ein Fahrzeug eine Verringerung des Verstärkereinbauraums und eine Vereinfachung der Einbaustruktur und erleichtert Einbau und Montage, wenn ein externer Verstärker am Fahrzeug angebracht wird. Da außerdem keine Halterung mit komplizierter Struktur erforderlich ist, können Kosten und Gewicht gesenkt werden.
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Außerdem stellt die vorliegende Offenbarung ein Audiosystem für ein Fahrzeug bereit, das die Kostensteigerung aufgrund einer Halterung für den Einbau eines externen Verstärkers vermeiden kann, die Arbeitszeit und die Arbeitskosten für die Verstärkermontage sowie die A/S-Kosten senken, Störungen und gegenseitige Beeinflussung zwischen benachbarten Teilen aufgrund der Installation des Verstärkers verhindern und die Qualität der Anschlussverbindung verbessern kann.
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Die Offenbarung ist anhand von Ausführungsbeispielen ausführlich beschrieben worden. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass Änderungen dieser Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Offenbarung abzuweichen, deren Gültigkeitsbereich in den angefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.