DE102014217271A1 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102014217271A1
DE102014217271A1 DE201410217271 DE102014217271A DE102014217271A1 DE 102014217271 A1 DE102014217271 A1 DE 102014217271A1 DE 201410217271 DE201410217271 DE 201410217271 DE 102014217271 A DE102014217271 A DE 102014217271A DE 102014217271 A1 DE102014217271 A1 DE 102014217271A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dicing
semiconductor substrate
semiconductor device
manufacturing
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201410217271
Other languages
English (en)
Inventor
c/o Mitsubishi Electric Corpora Watatani Chikara
c/o Mitsubishi Electric Corporat Negishi Masato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE102014217271A1 publication Critical patent/DE102014217271A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/70Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components formed in or on a common substrate or of parts thereof; Manufacture of integrated circuit devices or of parts thereof
    • H01L21/77Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate
    • H01L21/78Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate with subsequent division of the substrate into plural individual devices

Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung enthält: Ausbilden mehrerer Elektroden (5) auf einer ersten Hauptseite eines Halbleitersubstrats (2) mit ersten und zweiten Hauptseiten, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen; Ausbilden eines Zerteilungs-Induziermusters (8) auf der ersten Hauptseite des Halbleitersubstrats (2), wobei sich das Zerteilungs-Induziermuster (8) oberhalb einer Soll-Zerteilungsposition (6) zwischen den mehreren Elektroden (5) erstreckt, eine Ausnehmung (9) aufweist, die sich oberhalb der Soll-Zerteilungsposition (6) erstreckt, und aus einem anderen Material als ein Material des Halbleitersubstrats (2) gemacht ist; Ausbilden eines Anrisses (7) in der zweiten Hauptseite des Halbleitersubstrats (2) und an einer solchen Position, dass er der Soll-Zerteilungsposition (6) zugewandt ist; und Zerteilen des Halbleitersubstrats (2) mit dem Anriss (7) und dem Zerteilungs-Induziermuster (8) durch Ansetzen einer Zerteilungsklinge (4) mit Druck auf die erste Hauptseite des Halbleitersubstrats (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung, welches eine Zerteilung an der Soll-Zerteilungsposition mit hoher Positionsgenauigkeit durchführen kann, unabhängig von der Genauigkeit der Positionssteuerung der Zerteilungsklinge.
  • Um ein Halbleitersubstrat zu zerteilen, wird in einer Oberseite des Halbleitersubstrats eine Nut angerissen bzw. eingeritzt und eine Zerteilung beginnend von der angerissenen Nut wird durch Ansetzen einer Zerteilungsklinge mit Druck auf die gegenüber liegende Oberseite bewirkt (siehe z. B. 1(b) in der JP 2012-9517 A ).
  • Es wurden Herstellungsverfahren zum Verbessern der Positionsgenauigkeit dieser Zerteilung vorgeschlagen. Z. B. wurde ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Hilfsnut zur Zerteilung an der Halbleiterwachstumsschichtseite in der Nähe einer Soll-Zerteilungsposition ausgebildet wird (siehe z. B. JP 5151400 B ). Es wurde auch ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem ein Aussparungsabschnitt, in dem keine besondere Halbleiterschicht und keine Isolierschicht existieren, in einem Bereich ausgebildet wird, in dem ein Anriss ausgebildet werden soll. Dieser soll einen Riss bilden, der senkrecht und linear von dem Anriss zur Oberseite gegenüber der Oberseite, in welcher der Anriss ausgebildet ist, verläuft (siehe z. B. JP 4862965 B ). Es wurde auch ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem ein Halbleitersubstrat geätzt wird, um eine Ausnehmung in einer Oberseite davon gegenüber der Oberseite, in welcher ein Anriss ausgebildet ist, auszubilden (siehe z. B. JP 2001-284293 A ).
  • Die herkömmlichen Techniken setzen voraus, dass die angerissene Nut und die Zerteilungsklinge in ihren Positionen einander gegenüberliegen, wenn die Zerteilungsklinge mit Druck auf die Oberseite gegenüber der Oberseite, in welcher der Anriss ausgebildet ist, angesetzt wird. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, dass eine Fehlausrichtung zwischen den Positionen der angerissenen Nut und der Zerteilungsklinge abhängig vom Verschleißgrad der Zerteilungsklinge oder der Genauigkeit der Positionssteuerung auftritt. Es gibt deshalb ein Problem, dass die tatsächliche Zerteilung von der Soll-Zerteilungsposition abweicht.
  • Bei dem Verfahren des Ätzens eines Halbleitersubstrats zum Ausbilden einer Ausnehmung wird die Ausnehmung nahe von Elektroden eines Halbleiterchips ausgebildet. Dieses Verfahren hat ein nachfolgend beschriebenes Problem. Wenn ein Hochtemperatur-Wärmebehandlungsprozessschritt zum Ausbilden einer ohmschen Verbindung zwischen dem Halbleiter und Elektroden in einer Endstufe des Waferherstellungsprozesses ausgeführt wird, wird das in der Ausnehmung freiliegende Halbleitersubstrat der Hochtemperaturumgebung ausgesetzt. Falls z. B. das Halbleitersubstrat aus InP gebildet ist, wird InP in der Hochtemperaturumgebung zersetzt, und durch die Zersetzung erzeugtes In setzt sich an den Elektrodenflächen durch Migration, Diffusion in die Atmosphäre oder dergleichen ab. An den Elektrodenflächen abgesetztes In bildet an der Luft ein In-Oxid, was die Adhäsion zwischen den Elektroden und einer mit den Elektroden verbundenen Goldverdrahtung verschlechtert. Auch ist nachteiligerweise der zusätzliche Prozessschritt des Ätzens des Halbleiters zum Bilden der Ausnehmung erforderlich.
  • In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung zu schaffen, welche eine Zerteilung an der Soll-Zerteilungsposition mit hoher Positionsgenauigkeit unabhängig von der Genauigkeit der Positionssteuerung der Zerteilungsklinge durchführen kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung enthält die Schritte: Ausbilden mehrerer Elektroden an einer ersten Hauptseite eines Halbleitersubstrats mit ersten und zweiten Hauptseiten, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen; Ausbilden eines Zerteilungs-Induziermusters auf der ersten Hauptseite des Halbleitersubstrats, wobei sich das Zerteilungs-Induziermuster über eine Soll-Zerteilungsposition zwischen den mehreren Elektroden erstreckt, eine sich oberhalb der Soll-Zerteilungsposition erstreckende Ausnehmung aufweist und aus einem anderen Material als ein Material des Halbleitersubstrats gemacht ist; Ausbilden eines Anrisses in der zweiten Hauptseite des Halbleitersubstrats und an einer der Soll-Zerteilungspositionen zugewandten Position; und Zerteilen des Halbleitersubstrats mit dem Anriss und dem Zerteilungs-Induziermuster durch Ansetzen einer Zerteilungsklinge mit Druck auf die erste Hauptseite des Halbleitersubstrats.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine Zerteilung an der Soll-Zerteilungsposition mit hoher Positionsgenauigkeit unabhängig von der Genauigkeit einer Positionssteuerung der Zerteilungsklinge durchzuführen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Obige sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 und 8 Draufsichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 2 bis 4 und 6 Perspektivansichten, die das Herstellungsverfahren zeigen;
  • 5 und 7 Schnittansichten, die das Herstellungsverfahren zeigen;
  • 9 eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel zeigt;
  • 10 eine Draufsicht, die das Herstellungsverfahren zeigt;
  • 11 und 12 Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen; und
  • 13 eine Schnittansicht, die ein Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. Gleiche Komponenten sind durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet und auf ihre wiederholte Beschreibung wird verzichtet.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 und 8 sind Draufsichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. 2 bis 4 und 6 sind Perspektivansichten, die das Herstellungsverfahren zeigen. 5 und 7 sind Schnittansichten, die das Herstellungsverfahren zeigen.
  • Nachdem Halbleitersubstrate 2 in Blockform aus einem Wafer 1 gebildet sind, wie in 1 dargestellt, wird jedes Halbleitersubstrat 2 in einem Blockzustand durch Benutzen eines Aufnahmestempels 3 (Schlitz) und einer Zerteilungsklinge 4 in einen Stabzustand zerteilt, wie in 2 dargestellt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft diese Zerteilung vom Blockzustand in den Stabzustand. Der gleiche Zerteilungseffekt kann jedoch auch im Fall der Anwendung auf eine Zerteilung von einem Stabzustand in einen Chipzustand erzielt werden.
  • Im Zustand des Wafers 1 werden zuerst mehrere Elektroden 5 auf einer ersten Hauptseite jedes Halbleitersubstrats 2 mit ersten und zweiten Hauptseiten, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen, ausgebildet. Das Material des Halbleitersubstrats ist z. B. InP oder GaAs. Als nächstes wird ein Zerteilungs-Induziermuster 8 auf der ersten Hauptseite jedes Halbleitersubstrats 2 gebildet. Als nächstes werden das Halbleitersubstrat 2 und die mehreren Elektroden 5 durch Durchführen einer Wärmebehandlung miteinander in ohmscher Weise verbunden, wobei sich das Zerteilungs-Induziermuster 8 über Soll-Zerteilungspositionen 6 erstreckt. Die Halbleitersubstrate 2 in Blockform werden danach aus dem Wafer 1 gebildet.
  • Das Zerteilungs-Induziermuster 8 hat eine Ausnehmung 9, die sich oberhalb jeder Soll-Zerteilungsposition 6 erstreckt. Die Ausnehmung 9 hat im Schnitt eine Rechteckform. Das Zerteilungs-Induziermuster 8 ist aus einem anderen Material als das Halbleitersubstrat 2 gemacht. Insbesondere ist das Material des Zerteilungs-Induziermusters 8 ein beliebiges Material eines Isoliermaterials wie beispielsweise Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid, eines einzelnen Metalls oder einer Legierung von Metallen und eines Metalloxids.
  • Als nächstes werden, wie in 3 dargestellt, Anrisse bzw. angerissene Nuten 7 in der Hauptseite des Halbleitersubstrats 2 gegenüber der ersten Hauptseite gebildet. Die angerissenen Nuten 7 werden an solchen Positionen ausgebildet, dass sie den Soll-Zerteilungspositionen 6 zwischen den mehreren Elektroden 5 zugewandt sind. Wie in 4 und 5 dargestellt, wird das Halbleitersubstrat 2 danach auf dem Aufnahmestempel 3 platziert, und die Zerteilungsklinge 4 wird oberhalb des Halbleitersubstrats 2 platziert.
  • Als nächstes wird, wie in 6 bis 8 dargestellt, das Halbleitersubstrat 2 mit den daran ausgebildeten angerissenen Nuten 7 und dem Zerteilungs-Induziermuster 8 durch Ansetzen der Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf die erste Hauptseite des Halbleitersubstrats 2 zerteilt. Da das Zerteilungs-Induziermuster 8 mit der Ausnehmung 9 an der Soll-Zerteilungsposition 6 vorgesehen ist, wird eine durch Ansetzen der Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf eine Position außerhalb der Soll-Zerteilungsposition 6 verursachte Biegebeanspruchung an der Ausnehmung 9 maximiert. Deshalb verläuft ein Riss 10 von der angerissenen Nut 7 zur Ausnehmung 9 und bildet eine Zerteilungsfläche.
  • Die Wirkung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird im Vergleich zu einem Vergleichsbeispiel beschrieben. 9 ist eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel zeigt, und 10 ist eine Draufsicht, die dieses Herstellungsverfahren zeigt. Das Zerteilungs-Induziermuster 8 existiert in dem Vergleichsbeispiel nicht. Deshalb wird, wenn durch Ansetzen der Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf das Halbleitersubstrat 2 ein Biegemoment verursacht wird, die Biegebeanspruchung an der Kontaktstelle, an welcher die Zerteilungsklinge 4 das Halbleitersubstrat 2 in Blockform kontaktiert, maximiert. Demgemäß verläuft ein Riss 10 von der angerissenen Nut 7 zu der Kontaktposition und bildet eine Zerteilungsfläche, und es besteht die Möglichkeit, dass die Zerteilungsfläche von der Soll-Zerteilungsposition 6 abweicht. Es besteht deshalb eine Notwendigkeit, die Position der Zerteilungsklinge 4 an der Soll-Zerteilungsposition 6 exakt zu steuern.
  • Da andererseits im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Zerteilungs-Induziermuster 8 mit der Ausnehmung 9 an der Soll-Zerteilungsposition 6 vorgesehen ist, kann eine Zerteilung an der Soll-Zerteilungsposition 6 mit einer hohen Positionsgenauigkeit durchgeführt werden, unabhängig von der jeweiligen Genauigkeit der Positionssteuerung der Zerteilungsklinge 4. Da das Zerteilungs-Induziermuster 8 an der Soll-Zerteilungsposition 6 eine reduzierte Dicke hat, ohne irgendeine Aussparung zu bilden, kann außerdem eine Beschädigung des Halbleitersubstrats 2 verringert werden, welche verursacht werden könnte, wenn die Zerteilungsklinge 4 an der Soll-Zerteilungsposition 6 angesetzt wird.
  • Das Buden der Ausnehmungen 9 in dem Zerteilungs-Induziermuster 8 kann durch Bearbeiten des das Zerteilungs-Induziermuster 8 bildenden Materials durch Fotolithografie und Ätzen ausgeführt werden. Es besteht deshalb im Gegensatz zum Stand der Technik keine Notwendigkeit, einen Prozessschritt zum Ausbilden der Ausnehmungen durch Ätzen des Halbleiters hinzuzufügen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden das Halbleitersubstrat 2 und die mehreren Elektroden 5 mittels einer Wärmebehandlung in ohmscher Weise miteinander verbunden, während sich das Zerteilungs-Induziermuster 8 über die Soll-Zerteilungspositionen 6 erstreckt. Deshalb liegt das Halbleitersubstrat 2 an den Soll-Zerteilungspositionen 6 nahe den Elektroden 5 nicht frei, wodurch ein Absetzen einer das Halbleitersubstrat 2 bildenden Substanz an den Oberflächen der Elektroden 5 im Wärmebehandlungsprozessschritt vermieden wird. Falls z. B. das Material des Halbleitersubstrats 2 InP ist, kann ein Absetzen von In an den Elektrodenflächen im Wärmebehandlungsprozessschritt verhindert werden. Es wird so eine Vermeidung einer Verschlechterung der Adhäsion zwischen den Elektroden 5 und einer mit den Elektroden 5 verbundenen Goldverdrahtung erzielt. Es ist jedoch notwendig, dass das Zerteilungs-Induziermuster 8 kein In enthält.
  • Es ist bevorzugt, dass das Material des Zerteilungs-Induziermusters 8 ein Material eines Isoliermaterials wie beispielsweise Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid, eines einzelnen Metalls oder einer Legierung von Metallen und eines Metalloxids ist. Deshalb kann ein Material, das üblicherweise als Material eines Isolierfilms oder von Elektroden in Halbleitervorrichtungen verwendet wird, auch als das Material des Zerteilungs-Induziermusters 8 verwendet werden, so dass keine Notwendigkeit besteht, das Material des Zerteilungs-Induziermusters 8 separat vorzubereiten.
  • Es ist auch bevorzugt, dass das Material des Zerteilungs-Induziermusters 8 eine höhere Verformungsfestigkeit oder Biegefestigkeit als das Material des Halbleitersubstrats 2 hat. Der Beitrag der Verformungsfestigkeit des Zerteilungs-Induziermusters 8 ist dadurch gegenüber jener des Halbleitersubstrats 2 dominant gemacht, um zu gewährleisten, dass sich die Biegebelastung einfach an der Ausnehmung 9 im Zerteilungs-Induziermuster 8 konzentrieren kann und eine Zerteilung einfach an der Soll-Zerteilungsposition 6 auftreten kann.
  • Da die Querschnittsform der Ausnehmung 9 im Zerteilungs-Induziermuster 8 rechteckig ist, ist der Unterschied zwischen der Biegebeanspruchung an der Ausnehmung 9 und der Biegebeanspruchung an anderen Stellen groß. Deshalb kann eine Steuerung der Geschwindigkeit, mit welcher die Zerteilungsklinge 4 mit Druck angesetzt wird, und der Kraft zum Ansetzen der Klinge einfach durchgeführt werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • 11 und 12 sind Schnittansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. 11 zeigt einen Zustand vor dem Ansetzen der Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf das Halbleitersubstrat 2. 12 zeigt einen Zustand, bei dem die Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf das Halbleitersubstrat 2 angesetzt wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsform der Ausnehmung 9 im Zerteilungs-Induziermuster 8 U-förmig. Die Dicke des Halbleitersubstrats 2 ist an der tiefsten Stelle der U-förmigen Ausnehmung 9 minimiert. Deshalb wird eine durch Ansetzen der Zerteilungsklinge 4 mit Druck auf eine Position außerhalb der Soll-Zerteilungsposition 6 verursachte Biegebeanspruchung an der tiefsten Stelle der Ausnehmung 9 maximiert. Demgemäß verläuft ein Riss 10 von der angerissenen Nut 7 zur tiefsten Stelle der Ausnehmung 9 und bildet eine Zerteilungsfläche 9. Als Ergebnis kann eine Zerteilung mit einer höheren Positionsgenauigkeit bezüglich der Soll-Zerteilungsposition 6 im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel realisiert werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • 13 ist eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsform der Ausnehmung 9 im Zerteilungs-Induziermuster 8 V-förmig. Auch in diesem Fall kann die gleiche Wirkung wie im zweiten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
  • Es ist offensichtlich, dass viele Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Ausführungen möglich sind. Es ist deshalb selbstverständlich, dass die Erfindung im Schutzbereich der anhängenden Ansprüche auch anders als oben beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.
  • Die gesamte Offenbarung der am 28. Oktober 2013 eingereichten japanischen Patentanmeldung 2013-223174 , einschließlich Beschreibung, Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung, auf der die Priorität der vorliegenden Anmeldung basiert, wird hierdurch in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme integriert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2012-9517 A [0002]
    • JP 5151400 B [0003]
    • JP 4862965 B [0003]
    • JP 2001-284293 A [0003]
    • JP 2013-223174 [0037]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung, aufweisend: Ausbilden mehrerer Elektroden (5) auf einer ersten Hauptseite eines Halbleitersubstrats (2) mit ersten und zweiten Hauptseiten, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen; Ausbilden eines Zerteilungs-Induziermusters (8) auf der ersten Hauptseite des Halbleitersubstrats (2), wobei sich das Zerteilungs-Induziermuster (8) oberhalb einer Soll-Zerteilungsposition (6) zwischen den mehreren Elektroden (5) erstreckt, eine sich oberhalb der Soll-Zerteilungsposition (6) erstreckende Ausnehmung (9) aufweist und aus einem anderen Material als das Halbleitermaterial (2) gemacht ist; Ausbilden eines Anrisses (7) in der zweiten Hauptseite des Halbleitersubstrats (2) und an einer solchen Position, dass er der Soll-Zerteilungsposition (6) zugewandt ist; und Zerteilen des Halbleitersubstrats (2) mit dem Anriss (7) und dem Zerteilungs-Induziermuster (8) durch Ansetzen einer Zerteilungsklinge (4) mit Druck auf die erste Hauptseite des Halbleitersubstrats (2).
  2. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Schritt eines ohmschen Verbindens des Halbleitersubstrats (2) und der mehreren Elektroden (5) miteinander durch Durchführen einer Wärmebehandlung, wobei sich das Zerteilungs-Induziermuster (8) oberhalb der Soll-Zerteilungsposition (6) erstreckt.
  3. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Material des Zerteilungs-Induziermusters (8) ein Isoliermaterial, ein Metall oder ein Metalloxid ist.
  4. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Halbleitersubstrat (2) In enthält und das Zerteilungs-Induziermuster (8) kein In enthält.
  5. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Material des Zerteilungs-Induziermusters (8) eine höhere Verformungsfestigkeit oder Biegefestigkeit als jene des Materials des Halbleitersubstrats (2) hat.
  6. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Ausnehmung (9) im Querschnitt eine rechteckige Form aufweist.
  7. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Ausnehmung (9) im Querschnitt eine U-Form oder eine V-Form hat.
DE201410217271 2013-10-28 2014-08-29 Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung Withdrawn DE102014217271A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2013-223174 2013-10-28
JP2013223174A JP2015088512A (ja) 2013-10-28 2013-10-28 半導体装置の製造方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014217271A1 true DE102014217271A1 (de) 2015-04-30

Family

ID=52811970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201410217271 Withdrawn DE102014217271A1 (de) 2013-10-28 2014-08-29 Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US9171760B2 (de)
JP (1) JP2015088512A (de)
CN (1) CN104576349A (de)
DE (1) DE102014217271A1 (de)
TW (1) TW201517146A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6245414B1 (ja) * 2017-04-12 2017-12-13 三菱電機株式会社 半導体素子の製造方法
CN110265316B (zh) * 2019-06-28 2020-12-25 上海理工大学 一种半导体材料解理过程中偏移裂片载荷的获取方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001284293A (ja) 2000-03-31 2001-10-12 Toyoda Gosei Co Ltd 半導体ウエハーのチップ分割方法
JP2012009517A (ja) 2010-06-22 2012-01-12 Sumitomo Electric Device Innovations Inc 半導体ウエハの劈開方法
JP4862965B1 (ja) 2011-01-25 2012-01-25 三菱電機株式会社 半導体ウェハ、半導体バー、半導体ウェハの製造方法、半導体バーの製造方法、半導体素子の製造方法
JP5151400B2 (ja) 2007-11-04 2013-02-27 日亜化学工業株式会社 半導体素子の製造方法
JP2013223174A (ja) 2012-04-18 2013-10-28 Fujitsu Ltd 通信システムの制御方法、通信装置、通信システム及びプログラム

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04251960A (ja) 1991-01-09 1992-09-08 Fujitsu Ltd 半導体ウエハおよび半導体装置の製造方法
JP2780618B2 (ja) * 1993-11-06 1998-07-30 日亜化学工業株式会社 窒化ガリウム系化合物半導体チップの製造方法
US5629233A (en) * 1996-04-04 1997-05-13 Lucent Technologies Inc. Method of making III/V semiconductor lasers
JP2861991B2 (ja) * 1997-10-20 1999-02-24 日亜化学工業株式会社 窒化ガリウム系化合物半導体チップの製造方法
JP2001223429A (ja) * 2000-02-09 2001-08-17 Fuji Photo Film Co Ltd 半導体レーザ装置
JP2001284292A (ja) 2000-03-31 2001-10-12 Toyoda Gosei Co Ltd 半導体ウエハーのチップ分割方法
AU2001241136A1 (en) * 2000-03-31 2001-10-15 Toyoda Gosei Co. Ltd. Method for dicing semiconductor wafer into chips
JP2003017791A (ja) * 2001-07-03 2003-01-17 Sharp Corp 窒化物半導体素子及びこの窒化物半導体素子の製造方法
WO2005055300A1 (en) * 2003-12-05 2005-06-16 Showa Denko K.K. Method for production of semiconductor chip and semiconductor chip
JP2009044020A (ja) 2007-08-10 2009-02-26 Ricoh Co Ltd 半導体ウェハ及びその製造方法
JP5170196B2 (ja) 2010-09-24 2013-03-27 三星ダイヤモンド工業株式会社 樹脂付き脆性材料基板の分割方法

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001284293A (ja) 2000-03-31 2001-10-12 Toyoda Gosei Co Ltd 半導体ウエハーのチップ分割方法
JP5151400B2 (ja) 2007-11-04 2013-02-27 日亜化学工業株式会社 半導体素子の製造方法
JP2012009517A (ja) 2010-06-22 2012-01-12 Sumitomo Electric Device Innovations Inc 半導体ウエハの劈開方法
JP4862965B1 (ja) 2011-01-25 2012-01-25 三菱電機株式会社 半導体ウェハ、半導体バー、半導体ウェハの製造方法、半導体バーの製造方法、半導体素子の製造方法
JP2013223174A (ja) 2012-04-18 2013-10-28 Fujitsu Ltd 通信システムの制御方法、通信装置、通信システム及びプログラム

Also Published As

Publication number Publication date
JP2015088512A (ja) 2015-05-07
US9171760B2 (en) 2015-10-27
TW201517146A (zh) 2015-05-01
CN104576349A (zh) 2015-04-29
US20150118827A1 (en) 2015-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005046479B4 (de) Verfahren zum Spalten von spröden Materialien mittels Trenching Technologie
DE2511925A1 (de) Verfahren zum herstellen einer vielzahl von halbleiterbauteilen
DE102014213564A1 (de) Halbleitervorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE112015005836T5 (de) Leistungsmodul
EP2390904A2 (de) Verfahren zur Niedertemperatur Drucksinterverbindung zweier Verbindungspartner und hiermit hergestellte Anordnung
DE102012217471A1 (de) Chip mit einer füllstruktur
DE112015002024T5 (de) Halbleitervorrichtung
DE112017006309B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements
EP3660988A1 (de) Optoelektronisches bauelement
DE102014217271A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
EP0164645A2 (de) Silizium-Halbleiterbauelement mit ätztechnisch hergestellter Randkontur und Verfahren zur Herstellung dieses Bauelementes
DE102010038130B4 (de) Dickdraht-Bondanordnung und Verfahren zum Herstellen
WO2007093279A2 (de) Verfahren zur herstellung von elektronischen bauelementen und drucksensor
DE102007007096B4 (de) Halbleitervorrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2536108A1 (de) Kantenbegrenzung bei halbleiterscheibchen
EP3211666A1 (de) Mehrfachsubstrat
DE102013111120A1 (de) Halbleiterchip und Verfahren zum Vereinzeln eines Verbundes in Halbleiterchips
DE2855972C2 (de) Halbleiteranordnung mit zwei integrierten und antiparallel geschalteten Dioden sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2325351A1 (de) Verfahren zur herstellung von gleichrichtern mit hoher durchbruchsspannung
DE102018207127A1 (de) Verfahren zum Ankontaktieren einer metallischen Kontaktfläche in einer Leiterplatte und Leiterplatte
DE10349908C5 (de) Verfahren zur Herstellung eines zweifach passivierten Leistungshalbleiterbauelements mit einer MESA Randstruktur
EP0865075A2 (de) Verfahren zum Herstellen von räumlich strukturierten Bauteilen
DE102022209804A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, sowie ein Halbleiterbauelement
DE102006015781A1 (de) Halbleiterscheibe
DE10158307A1 (de) Verfahren zum Anschließen von Schaltungseinheiten auf Wafer-Skale-Ebene durch Dehnen einer Folie

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee