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Die Erfindung betrifft eine Planen-Spannvorrichtung zum Spannen einer Mehrzweckabdeckplane mit einem Federelement, mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Federelements an der Mehrzweckabdeckplane einerseits und mit einem Einschlagteil zum Einschlagen oder Einhängen in ein abzudeckendes Gut andererseits, wobei das Federelement einen eigensteifen Drahtkörper mit zwei Drahtkörperenden umfasst.
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Gattungsgemäße Planen-Spannvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Mit ihnen kann eine Mehrzweckabdeckplane, welche etwa über ein abzudeckendes Gut gelegt ist, derart gegenüber dem Gut verzurrt bzw. verspannt werden, dass die Mehrzweckabdeckplane sicher an Ort und Stelle verbleibt.
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Bekannt sind beispielsweise Planen-Spannvorrichtungen, welche ein elastisches Gummifederelement umfassen, an dessen Enden jeweils Befestigungsmittel, wie etwa Einhakteile, angeordnet sind, wobei zum Verspannen der Planen-Spannvorrichtung eines der Einhakteile in einer an der Mehrzweckabdeckplane vorgesehenen Öse und ein zweites der Einhakteile an irgendeiner anderen Stelle eingehakt werden können. Darüber hinaus gibt es Planen-Spannvorrichtungen speziell zum Abdecken eines Holzstapels oder dergleichen, die ein Einschlagteil zum Einschlagen in einen Holzscheit oder dergleichen umfassen. An dieses eingeschlagene Einschlagteil kann dann ein Einhakteil der Planen-Spannvorrichtung eingehakt werden. Des Weiteren existieren gattungsgemäße Planen-Spannvorrichtungen, welche anstelle eines elastischen Gummifederelements ein Schraubenfederelement aus Metall umfassen.
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Beispielsweise ist aus der
DE 20 2006 000 265 U1 ein Holzstoßabdecksystem mit einer Abdeckplane bekannt, bei welchem Befestigungskrallen kopfseitig in einzelne Holzscheite eingeschlagen werden können. Die Abdeckplane ist dann mit elastischen Haltemitteln elastisch gespannt, wobei diese elastischen Haltemittel einerseits an Einhängeösen der Abdeckplane und andererseits an den in die Holzscheite eingeschlagenen Befestigungskrallen befestigt sind.
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Aus der
DE 30 46 655 A1 ist eine Haltevorrichtung zum Halten längerer Holzteile eines Holzstapels bekannt, bei welcher eine Spannvorrichtung vorgesehen ist, die ein Drahtseil umfasst, welches zumindest teilweise um den Holzstapel herum gelegt wird. Hierbei kann das Drahtseil bei Bedarf mittels einer mechanischen Feder und einem Spannhebel nachgespannt werden.
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Ferner ist aus der
DE 17 12 684 U noch eine Vorrichtung für eine auswechselbare Beschwerung von Futtersilos bekannt, welche eine Plane umfasst. Die Plane ist mit eingefassten ösenartigen Löchern versehen, in welche geeignete Haltemittel eingezogen sind. Diese Haltemittel können zur Bildung einer inneren Spannung aus Gummi bestehen oder federnde Zwischenstücke besitzen, so dass der Plane ein gewisser Kantenhalt gegeben werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung gattungsgemäßer Planen-Spannvorrichtungen weiter zu vereinfachen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Planen-Spannvorrichtung zum Spannen einer Mehrzweckabdeckplane mit einem Federelement, mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Federelements an der Mehrzweckabdeckplane einerseits und mit einem Einschlagteil zum Einschlagen in ein abzudeckendes Gut andererseits gelöst, wobei das Federelement einen eigensteifen Drahtkörper mit zwei Drahtkörperendabschnitten umfasst, wobei erfindungsgemäß einer der zwei Drahtkörperendabschnitte des eigensteifen Drahtkörpers als ein Einschlagteil zum Einschlagen des Federelements in das abzudeckende Gut ausgestaltet ist, so dass das Federelement und das Einschlagteil zum Einschlagen in dem abzudeckende Gut einstückig ausgestaltet sind.
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Vorteilhafterweise besteht die vorliegende Planen-Spannvorrichtung einstückig mindestens aus dem Federelement und aus dem Einschlagteil, so dass insbesondere das Federelement und das Einschlagteil unlösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch baut die Planen-Spannvorrichtung besonders kompakt und ist insofern besonders einfach in ihrer Handhabung.
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Somit ist speziell das Einschlagteil ein Drahtkörperendabschnitt des Federelements.
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Zweckmäßigerweise ist das Einschlagteil identisch mit dem Drahtkörper des Federelements, wodurch die Planen-Spannvorrichtung besonders einfach ist. Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass das Einschlagteil aus einem einfachen eigensteifen Drahtkörper besteht, welcher zugleich das Federelement darstellt.
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Die Planen-Spannvorrichtung kann baulich weiter vereinfacht werden, wenn das Einschlagteil den Durchmesser des Federelements aufweist.
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Besonders vorteilhaft ist es vorliegend, dass einer der zwei Drahtelementendabschnitte derart ausgestaltet ist, dass der Drahtkörper zum Einschlagen in das abzudeckende Gut geeignet ist.
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Hierzu besteht das Einschlagteil lediglich aus einem geraden Drahtkörperteil, welcher einen einzigen Einschlagteilabschnitt darstellt.
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Hierbei kann das Ende des Einschlagteils angespitzt sein, um leichter eingeschlagen werden zu können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Einschlagteil auch mit einem eher stumpf ausgebildeten Ende sehr gut eingeschlagen werden kann. Mit einem eher stumpfen Ende sinkt auch das Verletzungsrisiko eines Anwenders beim Umgang mit der Planen-Spannvorrichtung.
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Vorteilhafterweise besitzt das Einschlagteil einen Durchmesser von weniger als 5 mm, vorzugsweise von 2 mm. Ein derartiger Drahtkörper ist gut biegbar und zudem gut einschlagbar.
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Das bevorzugt kreisrunde Einschlagteil weist vorzugsweise eine Länge von weniger als 30 mm oder weniger als 20 mm auf, so dass die Gefahr eines Knickens des Drahtkörpers beim Einschlagen des Einschlagteils nahezu ausgeschlossen werden kann.
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Des Weiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn das Einschlagteil und ein weiterer Drahtkörperteilabschnitt bzw. einer Federebene des Federelements einen Winkel von 90° oder weniger miteinander einschließen. Hierdurch wird die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens des in ein Gut eingeschlagenen Einschlagteils erheblich reduziert, wenn durch die Mehrzweckabdeckplane auf die Befestigungsmittel wirkende Kräfte in den Drahtkörper der Planen-Spannvorrichtung eingeleitet werden. Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass ein erster der zwei Drahtkörperendabschnitte das Einschlagteil zum Einschlagen des Federelements und ein zweiter der zwei Drahtkörperendabschnitte die Befestigungsmittel zum Befestigen des Federelements an der Mehrzweckabdeckplane ausgestalten.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Einschlagteil, die Befestigungsmittel und das Federelement unlösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass kein erforderliches Funktionsteil verloren gehen kann und die Planen-Spannvorrichtung somit immer einsatzbereit ist.
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Das bedeutet auch, dass das Federelement, die Befestigungsmittel und das Einschlagteil aus einem gemeinsamen Drahtkörper hergestellt sind.
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Die gesamte Planen-Spannvorrichtung kann hierbei besonders einfach gebaut werden, wenn das Einschlagteil, die Befestigungsmittel und das Federelement aus einem durchgängigen Drahtkörper des Federelements realisiert sind.
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Vorzugsweise gehen das Federelement, die Befestigungsmittel und das Einschlagteil stoffschlüssig ineinander über. Dies kann vorliegend besonders einfach durch den Drahtkörper bewerkstelligt werden.
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Es versteht sich, dass das Federelement vielfältiger Gestalt sein kann, solange es eine ausreichende Eigensteifigkeit aufweist, um zumindest teilweise in einen Holzscheit oder dergleichen eingeschlagen werden zu können.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Einschlagteil sich quer erstreckend zu einer Federebene des Federelements angeordnet ist, wobei die Federebene durch einen mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt aufgespannt ist.
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Erstreckt das Einschlagteil sich mit einer Längserstreckung quer, vorzugsweise senkrecht, zur Federebene kann die Planen-Spannvorrichtung in einen Holzscheit oder dergleichen selbst dann noch gut eingeschlagen werden, wenn der Federelementeabschnitt bezogen auf die Gesamtlänge der Planen-Spannvorrichtung recht breit baut, beispielsweise aufgrund länger ausgebildeter Federschenkel des Federelements.
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Der Begriff „Federebene” beschreibt im Sinne der Erfindung diejenige Ebene, in welcher das Federelement der vorliegenden Planen-Spannvorrichtung und insbesondere der federfähige Federelementeabschnitt arbeitet bzw. schwingt. Insofern federt das Federelement in dieser Federebene linear ein und aus.
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Der federfähige Federelementeabschnitt kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Bevorzugt umfasst er mehrere Federschenkel, welche untereinander verbunden, mäandrierend in der Federebene angeordnet sind. Und bevorzugt liegen diese Federschenkel in der Federebene, wodurch der Federelementeabschnitt sehr flach baut.
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Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn das Federelement einen mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt umfasst, dessen Federschenkel oder hieraus gebildete Federschlaufen sich plan erstreckend in der Federebene angeordnet sind, wobei zumindest das Einschlagteil quer, vorzugsweise senkrecht, verlaufend zu dieser durch die Federschenkel aufgespannten Federebene angeordnet ist.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass der Drahtkörper zwischen dem Einschlagteil und den Befestigungsmitteln einen sich plan in einer Federebene liegenden, mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt ausgestaltet, welcher einerseits in das Einschlagteil und andererseits in die Befestigungsmittel durchgängig übergeht.
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Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass zwischen einem mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt und dem Einschlagteil eine Lösehilfe zum Lösen eines in das abzudeckende Gut eingeschlagenen Einschlagteils angeordnet ist, wodurch das in das Gut eingeschlagene Einschlagteil wesentlich leichter wieder herausgelöst werden kann.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn diese Lösehilfe durch den Drahtkörper des Federelements ausgestaltet ist. Hierdurch kann der Aufbau der Planen-Spannvorrichtung auch weiterhin sehr einfach gestaltet werden.
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Das bedeutet auch, dass das Federelement, die Befestigungsmittel bzw. das Einhakteil, das Einschlagteil und die Lösehilfe bevorzugt aus einem gemeinsamen Drahtkörper hergestellt sind.
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Die Lösehilfe ist trotz dem in dem abzudeckenden Gut eingeschlagenen Einschlagteil sehr gut erreichbar, wenn die Lösehilfe einen gebogenen Drahtkörperabschnitt aufweist, welcher aus einer durch einen Federelementeabschnitt formulierten Federebene heraussteht. Hierdurch kann ein Hebelwerkzeug, wie beispielsweise ein Schraubendreher oder dergleichen, sehr gut zwischen dem Holzscheit und dem Drahtkörper gebracht werden, wodurch das Einschlagteil leichter aus dem Holzscheit gelöst werden kann.
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Die Handhabung der vorliegenden Planen-Spannvorrichtung kann weiter verbessert werden, wenn die Lösehilfe auf einer Seite der Federebene liegt, welche bezogen auf die Federebene der Seite mit dem Einschlagteil gegenüberliegt.
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An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Befestigungsmittel zum Befestigen des Federelements an der Mehrzweckabdeckplane unterschiedlichst ausgebildet sein kann. Konstruktiv besonders einfach können die Befestigungsmittel bereitgestellt werden, wenn die Befestigungsmittel ein Einhakteil zum Einhaken in einer Öse der Mehrzweckplane umfassen.
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Bevorzugt ist das Einhakteil durch einen der Drahtkörperendabschnitte ausgestaltet, wodurch die Befestigungsmittel durch ein entsprechendes Umbiegen des Drahtkörpers des Federelements ausgestaltet sein können.
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Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung werden anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft eine Planen-Spannvorrichtung mit einem Einschlagteil aus einem Drahtkörperende eines eigensteifen Drahtkörpers eines Federelements dargestellt und beschrieben ist.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch eine perspektivische Ansicht der Planen-Spannvorrichtung;
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2 schematisch eine Seitenansicht der Planen-Spannvorrichtung aus der 1;
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3 schematisch eine Aufsicht der Planen-Spannvorrichtung aus den 1 und 2; und
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4 schematisch eine Ansicht der an einer Mehrzweckabdeckplane und einem Holzscheit eines Brennholzstapels verspannten Planen-Spannvorrichtung aus den 1 bis 3.
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Die in den 1 bis 4 gezeigte Planen-Spannvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Federelement 2, aus Befestigungsmitteln 3 zum Befestigen des Federelements 2 an einer Mehrzweckabdeckplane 4 (siehe 4) zum Abdecken eines Guts 5, wie an einer in der 4 bespielhaft gezeigten Holzstapelabdeckplane 6 zum Abdecken eines Brennholzstapels 7, und aus einem Einschlagteil 8 zum Einschlagen in das Gut 5 bzw. in einen Holzscheit 9 des Brennholzstapels 7.
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Das Federelement 2 ist dafür vorgesehen, der Planen-Spannvorrichtung 1 eine ausreichende Elastizität zu verleihen, so dass die Planen-Spannvorrichtung 1 immer unter Spannung gehalten werden kann, wenn mit ihr die Mehrzweckabdeckplane 4 über den Brennholzstapel 7 gespannt ist.
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Das Federelement 2 besteht hierzu aus einem eigensteifen Drahtkörper 10 mit zwei Drahtkörperendabschnitten 11 und 12, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der zweite Drahtkörperendabschnitt 12 als das Einschlagteil 8 ausgestaltet ist.
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Somit gehen das Federelement 2 und das Einschlagteil 8 stoffschlüssig ineinander über. Mit anderen Worten gesagt, sind das Federelement 2 und das Einschlagteil 8 einstückig ausgebildet.
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Der ersten Drahtkörperendabschnitt 11 gestaltet insofern die Befestigungsmittel 3 aus, wobei die Befestigungsmittel 3 in diesem Ausführungsbeispiel als Einhakteil 13 ausgestaltet sind.
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Der Drahtkörper 10 besitzt einen Durchmesser 14, welcher um ein Vielfaches kleiner ist als dessen Gesamtlänge (nicht beziffert). Der Durchmesser 14 beträgt bei diesem Drahtkörper 10 etwa 2 mm, wobei die Gesamtlänge des Drahtkörpers 10 unter Berücksichtigung sämtlicher Biegungen ca. 500 mm beträgt.
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Somit ist es möglich, die Planen-Spannvorrichtung 1 besonders einfach aus einem einzigen Drahtkörper 10 zu biegen.
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Genauer gesagt, weist das Federelement 2 einen aus dem Drahtkörper 10 gebogenen mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt 20 auf, welcher insgesamt aus fünf Federschenkeln 21, 22, 23, 24 und 25 besteht, die wiederum alle plan in einer Federebene 26 (siehe insbesondere 2) liegen.
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Im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass die Federebene 26 im Wesentlichen durch die Federschenkel 21 bis 25 des Federelementeabschnitts 20 aufgespannt ist.
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Somit baut das Federelement 2 der vorliegenden Planen-Spannvorrichtung 1 im Gegensatz zu verwendeten Schraubenfederelementen herkömmlicher Planen-Spannvorrichtungen (nicht gezeigt) besonders flach. Dies ist auch ein Grund, warum das Einschlagteil 8 gut in den Holzscheit 9 eingeschlagen werden kann.
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Jedenfalls kann das Federelement 2 mithilfe des mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitts 20 in Federrichtung 27 ausreichend gut ein und aus federn, so dass die Planen-Spannvorrichtung 1 problemlos immer unter Spannung gehalten werden kann, um die Mehrzweckabdeckplane 4 sicher zu spannen.
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Des Weiteren sind sowohl das Einschlagteil 8 als auch das Einhakteil 13 aus diesem Drahtkörper 10 gebogen.
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Und zwar ist der Drahtkörper 10 derart gebogen, dass das Einschlagteil 6 sich quer erstreckend zu der Federebene 26 des Federelements 2 angeordnet ist.
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Ferner ist der Drahtkörper 10 derart gebogen, dass das Einhakteil 13 ebenfalls sich quer erstreckend zu der Federebene 26 des Federelements 2 angeordnet ist. Hierbei liegen sich das Einschlagteil 8 und das Einhakteil 13 bezogen auf die Federebene 26 auf unterschiedlichen Federebenenseiten 28 und 29 gegenüber, wobei das Einschlagteil 8 auf der ersten Federebenenseite 28 und das Einhakteil 13 auf der zweiten Federebenenseite 29 angeordnet ist.
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Des Weiteren weist die Planen-Spannvorrichtung 1 noch eine Lösehilfe 30 auf, mittels welcher das eingeschlagene Einschlagteil 6 leichter aus dem Holzscheit 9 wieder gelöst werden kann.
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Die Lösehilfe 30 besteht hierbei konstruktiv einfach aus einem gebogenen Drahtkörperabschnitt 31, welcher aus der durch den Federelementeabschnitt 20 formulierten Federebene 26 herausragt.
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Wie insbesondere aus den 1 bis 3 gut ersichtlich ist, ist der einzige Drahtkörper 10 auf seiner Länge gesehen und in Längserstreckung 32 der Planen-Spannvorrichtung 1 mehrfach gebogen.
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Und zwar ist der zentrale Bereich der Planen-Spannvorrichtung 1 durch den mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt 20 gebildet, indem der Drahtkörper 10 dort in der Federebene 26 mehrfach gebogen ist, so dass der Federelementeabschnitt 20 in diesem Ausführungsbeispiel die fünf in der Federebene 26 liegenden Federschenkel 21 bis 25 umfasst, von welchen drei längere Federschenkel 22, 23 und 24 und zwei kürzere Federschenkel 21 und 25 jeweils gleichlang ausgebildet sind.
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Von dem kürzeren Federschenkel 25 ausgehend verläuft in Richtung Längserstreckung 32 ein erster gerader Drahtkörperteilabschnitt 33 zu dem Einhakteil 13, wobei der Drahtkörper 10 am Ende des ersten geraden Drahtkörperteilabschnittes 33 im Wesentlichen rechtwinkelig mit einem ersten Einhakteilabschnitt 34 an der zweiten Federebenenseite 29 aus der Federebene 26 herausragt, anschließend mit einem zweiten Einhakteilabschnitt 35 in Richtung auf den mäandrierenden federfähigen Federelementeabschnitt 20 zu um etwa 90° abknickt.
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Zumindest in diesem Ausführungsbeispiel knickt der Drahtkörper 10 im weiteren Verlauf auf das erste Ende 36 des Drahtkörpers 10 dann mit einem dritten Einhakteilabschnitt 37 ein weiteren Mal ab, nämlich in etwa um 45°, wobei das erste Ende 36 auf den ersten geraden Drahtkörperteilabschnitt 33 zeigt.
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Ein derart gebogenes Einhakteil 13 bietet ein einfaches aber dennoch sicheres Einhaken der Planen-Spannvorrichtung 1 in eine Öse 38 der Mehrzweckabdeckplane 4.
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Von dem kürzeren Federschenkel 21 ausgehend verläuft in Richtung Längserstreckung 32 ein weiterer gerader Drahtkörperteilabschnitt 40 zu der Lösehilfe 30 hin, wobei der Drahtkörper 10 am Ende des weiteren geraden Drahtkörperteilabschnittes 40 im Wesentlichen rechtwinkelig mit einem ersten Lösehilfeabschnitt 41 an der ersten Federebenenseite 28 aus der Federebene 26 herausragt, anschließend mit einem zweiten Lösehilfeabschnitt 42 wieder in etwa um 90° abknickt und mit diesem zweiten Lösehilfeabschnitt 42 weiter in Richtung auf das Einschlagteil 8 verläuft. Anschließend knickt der Drahtkörper 10 mit einem dritten Lösehilfeabschnitt 43 wieder mit etwa 90° in Richtung Federebene 26 ab, um auf Höhe der Federebene 26 nochmals mit ca. 90° in einen dritten geraden Drahtkörperteilabschnitt 44 abzuknicken, wobei der Drahtkörper 10 im weiteren Verlauf auf sein zweites Ende 45 zu in Richtung der ersten Federebenenseite 28 ein letztes Mal abknickt; und zwar in den einzigen Einschlagteilabschnitt 46, mittels welchem das Einschlagteil 8 ausgebildet ist.
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Das Einschlagteil 8 und der dritte gerade Drahtkörperteilabschnitt 44 schließen einen Winkel α von weniger als 90° miteinander ein, wobei der Winkel α in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert von 85° hat. Hierdurch löst sich das Einschlagteil nicht so leicht aus dem Holzscheit 9 (vgl. 4), wenn auf die Planen-Spannvorrichtung 1 mittels des Einhakteile 13 eingeleitete Zugkräfte wirken.
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Das Einhakteil 8 besitzt in diesem Ausführungsbeispiel eine Einschlagteillänge 47 (siehe nur 1) von 17 mm, wodurch es sicher in den Holzscheit 9 eingeschlagen werden kann und dann ebenso sicher in diesem Holzscheit 9 festsitzt.
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Bei dem in der 4 gezeigten ersten Anwendungsbeispiel ist das Einhakteil 13 in der Öse 38 der Mehrzweckabdeckplane 4 eingehakt und das Einschlagteil 8 ist kopfseitig in den Holzscheit 9 eingeschlagen, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Hammers oder dergleichen.
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Vorteilhafterweise kann der Drahtkörper 10 zum Spannen des Federelements 2 und/oder während des Einschlagens des Einschlagteils 8 in den Holzscheit 9 an der Lösehilfe 30 gepackt und gehalten werden, so dass sich die Handhabung der Planen-Spannvorrichtung 1 hierdurch weiter vereinfacht.
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Es versteht sich, dass es sich bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel lediglich um eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Planen-Spannvorrichtung 1 handelt. Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf dieses eine Ausführungsbeispiel.
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Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Planen-Spannvorrichtung
- 2
- Federelement
- 3
- Befestigungsmittel
- 4
- Mehrzweckabdeckplane
- 5
- Gut
- 6
- Holzstapelabdeckplane
- 7
- Brennholzstapel
- 8
- Einschlagteil
- 9
- Holzscheit
- 10
- eigensteifen Drahtkörper
- 11
- erster Drahtkörperendabschnitt
- 12
- zweiter Drahtkörperendabschnitt
- 13
- Einhakteil
- 14
- Durchmesser
- 20
- mäandrierender federfähiger Federelementeabschnitt
- 21
- erster Federschenkel
- 22
- zweiter Federschenkel
- 23
- dritter Federschenkel
- 24
- vierter Federschenkel
- 25
- fünfter Federschenkel
- 26
- Federebene
- 27
- Federrichtung
- 28
- erste Federebenenseite
- 29
- zweite Federebenenseite
- 30
- Lösehilfe
- 31
- gebogener Drahtkörperabschnitt
- 32
- Längserstreckung
- 33
- erster gerader Drahtkörperteilabschnitt
- 34
- erster Einhakteilabschnitt
- 35
- zweiter Einhakteilabschnitt
- 36
- erstes Ende
- 37
- dritter Einhakteilabschnitt
- 38
- Öse
- 40
- weiterer gerader Drahtkörperteilabschnitt
- 41
- erster Lösehilfeabschnitt
- 42
- zweiter Lösehilfeabschnitt
- 43
- dritter Lösehilfeabschnitt
- 44
- dritter gerader Drahtkörperteilabschnitt
- 45
- zweites Ende
- 46
- einziger Einschlagteilabschnitt
- 47
- Einschlagteillänge
- α
- Winkel