-
Die Erfindung betrifft eine Bodengruppe eines ein Gehäuse aufweisenden Wäschetrockners mit wenigstens einem unterhalb einer Wärmequelle und einer Wärmesenke einer Wärmepumpe des Wäschetrockners angeordneten Trennboden, auf welchem die Wärmequelle und die Wärmesenke aufstehen.
-
Ein bekannter Wäschetrockner, insbesondere Kondensationstrockner, umfasst eine Wärmepumpe mit zwei Wärmetauschern, nämlich einer Wärme abgebenden Wärmequelle und einer Wärme aufnehmenden Wärmesenke, wobei zum Trocknen von Wäsche eingesetzte Prozessluft mittels der Wärmequelle aufgeheizt und der Wäsche zum Aufnehmen von Feuchtigkeit aus dieser zugeführt wird, und die bei der Trocknung von Wäsche aufgenommene Feuchtigkeit mittels der Wärmesenke, welcher die mit der Feuchtigkeit beladene Prozessluft zugeleitet wird, kondensiert wird. Ein Wäschetrockner mit Wärmepumpe hat einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch als ein Wäschetrockner ohne Wärmepumpe. Die Energieeffizienz eines Wäschetrockners mit Wärmepumpe steigt mit dem Volumen der in der Wärmepumpe verwendeten Wärmetauscher, also dem Volumen der Wärmequelle und der Wärmesenke. Für die Anordnung der Wärmetauscher der Wärmepumpe steht aber innerhalb des Gehäuses ein begrenzter Einbauraum zur Verfügung, der durch an die Wärmepumpe angrenzende Baugruppen, beispielsweise durch einen eine Wäschetrommel antreibenden Riemen oder ein Selbstreinigungssystem zum Reinigen eines Wärmetauschers der Wärmepumpe, eingeschränkt ist.
-
Eine in einem Wäschetrockner oft eingesetzte Wärmepumpe enthält ein Kältemittel, welches in einem in sich geschlossenen Kreislauf umläuft und dabei zyklisch unter Aufnahme von Wärme verdampft und unter Abgabe von Wärme kondensiert wird. Das Verdampfen des Kältemittels geschieht überwiegend in der Wärmesenke. Diese kann deshalb auch als Verdampfer oder Evaporator bezeichnet werden. Ihr fließt das Kältemittel als Gemisch aus Flüssigkeit und Gas zu. Als Gas gelangt das Kältemittel dann zu einem Kompressor, in dem es komprimiert wird. Der Kompressor ist auch der Antrieb, der das Kältemittel durch seinen Kreislauf treibt. Vom Kompressor gelangt das komprimierte Kältemittel zu der Wärmequelle, in der es unter Abgabe von Wärme verflüssigt wird. Diese Wärmequelle ist deshalb auch als Verflüssiger oder Kondensator zu bezeichnen. Aus der Wärmequelle gelangt das verflüssigte Kältemittel in ein Entspannungsorgan, insbesondere ein Ventil, eine Blende oder eine Kapillare, in welcher sein Binnendruck herabgesetzt wird und es sich schon teilweise wieder in Gas verwandelt. Das so entstandene Gemisch aus Flüssigkeit und Gas gelangt wieder zur Wärmesenke.
-
Ein entsprechender Wäschetrockner mit einer eine Wärmepumpe umfassenden Bodengruppe ist beispielsweise aus
DE 10 2008 044 277 A1 bekannt.
-
In einem Wäschetrockner mit Wärmepumpe ist bodenseitig üblicherweise ein Flüssigkeitsbecken angeordnet, in welchem sich an der Wärmesenke der Wärmepumpe kondensierendes Wasser ansammeln kann. Weist ein Wäschetrockner zusätzlich ein Selbstreinigungssystem zum Reinigen eines Wärmetauschers der Wärmepumpe auf, wird das Flüssigkeitsbecken auch zum Auffangen des hierbei verwendeten Spülfluids verwendet. Die Wärmetauscher der Wärmepumpe sind üblicherweise oberhalb des Flüssigkeitsbeckens angeordnet, wozu oberhalb des Flüssigkeitsbeckens ein Trennboden angeordnet sein kann, auf dem die Wärmetauscher aufstehen. Der Bauraum unterhalb der Wärmetauscher bzw. des Trennbodens ist somit durch das Flüssigkeitsbecken begrenzt.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die Energieeffizienz eines eine Wärmepumpe aufweisenden Wäschetrockners zu steigern und dazu eine entsprechende Bodengruppe anzugeben.
-
Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen wiedergegeben, welche jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination miteinander einen weiterbildenden, insbesondere auch bevorzugten oder vorteilhaften Aspekt der Erfindung darstellen können.
-
Die erfindungsgemäße Bodengruppe eines ein Gehäuse aufweisenden Wäschetrockners mit wenigstens einem unterhalb einer Wärmequelle und einer Wärmesenke einer Wärmepumpe des Wäschetrockners angeordneten Trennboden, auf welchem die Wärmequelle und die Wärmesenke aufstehen, zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Trennboden wenigstens eine wannenartige, wasserdichte und in Richtung der Wärmequelle offen ausgebildete Vertiefung ausgebildet ist, wobei ein Boden der Vertiefung vollständig unterhalb einer maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe eines bodenseitig unterhalb des Trennbodens angeordneten Flüssigkeitsbeckens liegt und die Wärmequelle auf dem Boden aufsteht.
-
Erfindungsgemäß befindet sich der Boden der Vertiefung vollständig unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe des bodenseitig unterhalb des Trennbodens angeordneten Flüssigkeitsbeckens. Da die Vertiefung zudem wannenartig und wasserdicht ausgebildet ist, kann ein in der Vertiefung angeordneter bodenseitiger Abschnitt der Wärmequelle tiefer angeordnet werden, als es mit einem herkömmlichen Trennboden möglich ist, welcher vollständig oberhalb einer maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe eines Flüssigkeitsbeckens des Wäschetrockners angeordnet wäre. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bodengruppe kann somit für die Wärmequelle zusätzlicher Bauraum innerhalb des Flüssigkeitsbeckens erschlossen werden. Hierdurch kann in einem Wäschetrockner eine Wärmequelle mit einer Bauhöhe verbaut werden, die größer als eine Bauhöhe einer Wärmequelle ist, der in demselben Wäschetrockner ohne die erfindungsgemäße Bodengruppe verbaut werden könnte. Dies geht mit einer Steigerung der Energieeffizienz eines mit einer erfindungsgemäßen Bodengruppe ausgestatteten Wäschetrockners einher. Die mögliche Größe der Wärmequelle hängt unter anderem davon ab, wie weit der Boden der Vertiefung unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe des Flüssigkeitsbeckens angeordnet ist.
-
Wäre die Vertiefung des erfindungsgemäßen Trennbodens nicht wannenartig und wasserdicht ausgebildet, könnte die Wärmequelle bei einem hohen, insbesondere maximalen, Flüssigkeitsfüllstand in dem Flüssigkeitsbecken in unmittelbaren Kontakt mit einer in dem Flüssigkeitsbecken vorhandenen Flüssigkeit gelangen. Dies wäre umso wahrscheinlicher bei einem Wäschetrockner, der mit einem Selbstreinigungssystem zum Reinigen zumindest eines Wärmetauschers seiner Wärmepumpe ausgestattet ist, da bei einem solchen Wäschetrockner zumindest während einer entsprechenden Selbstreinigung eine größere Menge an Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbecken anfallen kann. Ein entsprechendes Eintauchen der Wärmequelle in eine in dem Flüssigkeitsbecken enthaltene Flüssigkeit wäre mit einem Leistungsverlust der Wärmequelle verbunden, da einerseits die Flüssigkeit die Wärmequelle und hierdurch indirekt die von ihr aufzuheizende Prozessluft abkühlen würde und andererseits die relative Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Wärmequelle erhöht werden würde. Mit der erfindungsgemäßen Bodengruppe bzw. deren Anordnung an einem Wäschetrockner kann ein entsprechender Leistungsverlust der Wärmequelle, und damit der Wärmepumpe insgesamt, wirksam vermieden werden.
-
Ein Wäschetrockner der vorgenannten Gattung ist ein Haushaltsgerät, welches unter Verwendung von Kondensationstrocknung zum Trocknen von nasser und/oder feuchter Wäsche eingerichtet ist. Der Wäschetrockner kann beispielsweise als Trommeltrockner, Trockenschrank, Waschtrockner oder dergleichen ausgebildet sein.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer der Wärmequelle zugewandten Seite des Bodens der Vertiefung wenigstens ein Sicherungsmittel zum Sichern einer Positionierung der Wärmequelle relativ zu dem Boden der Vertiefung angeordnet. Dies ist insbesondere bei einem Wäschetrockner in Form eines Trommeltrockners oder eines Waschtrockners wegen der im Betrieb eines Trommeltrockners bzw. Waschtrockners auftretenden Vibrationen von Vorteil. Mittels des Sicherungsmittels kann eine bestimmungsgemäße Positionierung der Wärmequelle relativ zu dem Boden der Vertiefung unter derartigen Belastungen zuverlässig erzielt werden, was die Robustheit eines entsprechend ausgestatteten Wäschetrockners verbessert und eine Geräuschbildung innerhalb des Wäschetrockners durch ein Aneinanderstoßen von nicht bestimmungsgemäß miteinander verbundenen Bauteilen verhindert. Mittels des Sicherungsmittels kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Trennboden und der Wärmequelle hergestellt werden. Das Sicherungsmittel kann als geschlossene, im Wesentlichen senkrecht von dem Boden der Vertiefung abstehende Wandung ausgebildet sein. Alternativ können mehrere separate Sicherungsmittel in Form von senkrecht von dem Boden der Vertiefung abstehenden Vorsprüngen an dem Boden der Vertiefung angeordnet sein.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Boden der Vertiefung tragend ausgebildet. Hierdurch kann die Wärmequelle auf den Boden der Vertiefung aufgestellt und von diesem getragen und gehalten werden. Der Boden der Vertiefung bzw. der Trennboden ist hierzu mit einer geeigneten Formstabilität zu versehen. Hierzu können an dem Trennboden, insbesondere bodenseitig, Verstärkungsrippen oder dergleichen angeordnet sein.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Trennboden unterhalb der Wärmequelle und der Wärmesenke der Wärmepumpe angeordnet ist, wobei an dem Trennboden wenigstens eine in Richtung des Evaporators offen ausgebildete Absenkung ausgebildet ist, so dass ein Boden der Absenkung vollständig unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe des bodenseitig unterhalb des Trennbodens angeordneten Flüssigkeitsbeckens des Wäschetrockners liegt. Da der Boden der Absenkung vollständig bodenseitig unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe des bodenseitig unterhalb des Trennbodens angeordneten Flüssigkeitsbeckens angeordnet ist, kann ein in der Absenkung angeordneter bodenseitiger Abschnitt der Wärmesenke bzw. die Wärmesenke insgesamt tiefer angeordnet werden, als es mit einem herkömmlichen Trennboden möglich wäre, welcher vollständig oberhalb einer maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe eines Flüssigkeitsbeckens eines Wäschetrockners angeordnet wäre. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bodengruppe kann somit auch für die Wärmesenke zusätzlicher Bauraum innerhalb des Flüssigkeitsbeckens erschlossen werden. Hierdurch kann in einem Wäschetrockner eine Wärmesenke mit einer Bauhöhe verbaut werden, die größer als eine Bauhöhe einer Wärmesenke ist, die in demselben Wäschetrockner ohne die Bodengruppe gemäß dieser Ausgestaltung verbaut werden könnte. Dies geht ebenfalls mit einer Steigerung der Energieeffizienz eines mit einer erfindungsgemäßen Bodengruppe ausgestatteten Wäschetrockners einher. Die mögliche Größe der Wärmesenke hängt unter anderen davon ab, wie weit der Boden der Absenkung unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe des Flüssigkeitsbeckens angeordnet ist.
-
Die Absenkung muss nicht entsprechend der Vertiefung wasserdicht und wannenartig ausgebildet sein, da ein körperlicher Kontakt zwischen der Wärmesenke und einer in dem Flüssigkeitsbecken enthaltenen Flüssigkeit bzw. eine dadurch bedingte Abkühlung des Evaporators sich nicht negativ auf die Kühlleistung der Wärmesenke auswirkt. Zudem ist die relative Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Wärmesenke ohnehin relativ hoch, so dass eine Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung durch die Anwesenheit der in dem Flüssigkeitsbecken vorhandenen Flüssigkeit nahezu ausgeschlossen werden kann. Jedoch kann die Absenkung alternativ entsprechend der Vertiefung wannenartig und wasserdicht ausgebildet sein.
-
In vorteilhafter Weise ist an einer der Wärmesenke zugewandten Seite eines Bodens der Absenkung wenigstens ein weiteres Sicherungsmittel zum Sichern einer Positionierung der Wärmesenke relativ zu dem Boden der Absenkung angeordnet. Dies ist insbesondere bei einem Wäschetrockner in Form eines Trommeltrockners oder eines Waschtrockners wegen der im Betrieb eines Trommeltrockners bzw. Waschtrockners auftretenden Vibrationen von Vorteil. Mittels des weiteren Sicherungsmittels kann eine bestimmungsgemäße Positionierung des Abschnitts der Wärmesenke relativ zu dem Boden der Absenkung unter derartigen Belastungen zuverlässig gewährleistet werden, was die Robustheit eines entsprechend ausgestatteten Wäschetrockners verbessert und eine Geräuschbildung innerhalb des Wäschetrockners durch ein Aneinanderstoßen von nicht bestimmungsgemäß miteinander verbundenen Bauteilen verhindert. Mittels des Sicherungsmittels kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Trennboden und der Wärmesenke hergestellt werden. Das Sicherungsmittel kann als geschlossene, im Wesentlichen senkrecht von dem Boden der Absenkung abstehende Wandung ausgebildet sein. Alternativ können mehrere separate Sicherungsmittel in Form von senkrecht von dem Boden der Absenkung abstehenden Vorsprüngen an dem Boden der Absenkung angeordnet sein.
-
Es wird des Weiteren als vorteilhaft erachtet, wenn der Boden der Absenkung tragend ausgebildet ist. Hierdurch kann die Wärmesenke auf den Boden der Absenkung aufgestellt und von diesem getragen und gehalten werden. Der Boden der Absenkung bzw. der Trennboden ist hierzu mit einer geeigneten Formstabilität zu versehen. Hierzu können an dem Boden der Absenkung, insbesondere bodenseitig, Verstärkungsrippen oder dergleichen angeordnet sein.
-
Ferner wird vorgestellt, dass an dem Boden der Absenkung wenigstens eine Öffnung ausgebildet ist. Sollte es im Betrieb eines Wäschetrockners dazu kommen, dass die Wärmesenke zeitweilig teilweise in eine in dem Flüssigkeitsbecken enthaltene Flüssigkeit eintaucht, kann durch diese Ausgestaltung bei fallendem Flüssigkeitsfüllstand in dem Flüssigkeitsbecken eine auf dem Boden der Absenkung befindliche Flüssigkeit über die Öffnung wieder ablaufen und in das Flüssigkeitsbecken gelangen. In der Öffnung können Mittel vorgesehen sein, die nur ein Ablaufen der Flüssigkeit ermöglichen, jedoch verhindern, dass die Flüssigkeit in den Bereich oberhalb des Trennbodens gelangt. Wird die Öffnung relativ groß ausgebildet, kann zudem Umgebungsluft zwischen die Unterseite der Wärmesenke und die Oberseite des Bodens der Absenkung gelangen, wodurch diese Bereiche getrocknet werden können, was beispielsweise eine Geruchsbildung oder Schimmelbildung an diesen Komponenten eines Wäschetrockners verhindert.
-
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodengruppe ist vorgesehen, dass die Wärmequelle ein Kondensator und die Wärmesenke ein Evaporator für ein in der Wärmepumpe zirkulierendes Kältemittel sind.
-
Die Erfindung schafft auch einen Wäschetrockner, welcher die erfindungsgemäße Bodengruppe oder eine ihrer beschriebenen Ausgestaltungen umfasst. Dieser Wäschetrockner ist entsprechend mit den oben zur erfindungsgemäßen Bodengruppe genannten Vorteilen verbunden. Die Bodengruppe kann in dem Wäschetrockner mit einem herkömmlichen Gehäuse oder mit einem speziell für diese Bodengruppe entworfenen und hergestellten Gehäuse kombiniert sein.
-
Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche und der abhängigen Patentansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus weitere Möglichkeiten, einzelne Merkmale, insbesondere dann, wenn sie sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels oder unmittelbar aus den Figuren ergeben, miteinander zu kombinieren. Außerdem soll die Bezugnahme der Patentansprüche auf die Figuren durch die Verwendung von Bezugszeichen den jeweiligen Schutzumfang auf keinen Fall und in keiner Weise auf das dargestellte Ausgestaltungsbeispiel beschränken.
-
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung eines herkömmlichen Wäschetrockners mit Wärmepumpe,
-
2 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für einen hier vorgestellten Wäschetrockner mit Wärmepumpe,
-
3 eine perspektivische Darstellung des in 2 gezeigten Trennbodens,
-
4 eine weitere perspektivische Darstellung des in den 2 und 3 gezeigten Trennbodens, und
-
5: eine Draufsicht auf den in den 2 bis 4 gezeigten Trennboden.
-
1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines herkömmlichen Wäschetrockners 1 mit einer Wärmepumpe 2. Die Wärmepumpe 2 ist von der Art, in der ein zyklisch verdampftes Kältemittel zirkuliert, und umfasst demnach einen Evaporator 3 mit der Bauhöhe hE als Wärmesenke 3 und einen Kondensator 4 mit der Bauhöhe hK als Wärmequelle 4. Der Evaporator 3 und der Kondensator 4 sind auf einen Trennboden 5 einer Bodengruppe 6 aufgestellt, wobei der Trennboden 5 an einem Gehäuse 7 der Bodengruppe 6 befestigt ist. Oberhalb des Evaporators 3 und des Kondensators 4 ist ein Deckel 8 mit einem Diffusor 9 für ein nicht näher dargestelltes Selbstreinigungssystem zum Reinigen des Evaporators 3 und/oder des Kondensators 4 angeordnet, wobei der Deckel 8 über einen Dichtschaum 10 mit dem Evaporator 3 und dem Kondensator 4 verbunden ist. Mit hB ist die Höhe eines zwischen dem Trennboden 5 und einem weiteren Bauelement 11 des Wäschetrockners 1 zur Verfügung stehenden Bauraums gekennzeichnet.
-
2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für einen Wäschetrockner 12 gemäß obiger neuer Lehre mit einer Wärmepumpe 13, die einen Kondensator 14 mit der Bauhöhe HK als Wärmequelle 14 und einen Evaporator 15 mit der Bauhöhe HE als Wärmesenke 15 aufweist. Es ist erkennbar, dass die jeweilige Bauhöhe HK oder HE im Vergleich zu den entsprechenden Bauhöhen hE bzw. hK der 1 größer ist. Der Wäschetrockner 12 umfasst des Weiteren eine Bodengruppe 16 mit einem Gehäuse 17 und einem derart an dem Gehäuse 17 angeordneten Trennboden 18, dass der Trennboden 16 bodenseitig unterhalb des Kondensators 14 und des Evaporators 15 angeordnet ist. Oberhalb des Evaporators 15 und des Kondensators 14 ist ein Deckel 25 mit einem Diffusor 26 für ein nicht näher dargestelltes Selbstreinigungssystem zum Reinigen des Evaporators 15 und/oder des Kondensators 14 angeordnet, wobei der Deckel 25 mit dem Evaporator 15 und dem Kondensator 14 verbunden ist.
-
An dem Trennboden 18 ist eine wannenartig, wasserdicht und in Richtung des Kondensators 14 offen ausgebildete Vertiefung 19 derart angeordnet und ausgebildet, dass ein Boden 20 der Vertiefung 19 bodenseitig vollständig unterhalb einer maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe F eines bodenseitig unterhalb des Trennbodens 18 angeordneten Flüssigkeitsbeckens 21 des Wäschetrockners 12 angeordnet ist. Der Boden 20 der Vertiefung 19 ist tragend ausgebildet, wobei der Kondensator 14 auf den Boden 20 der Vertiefung 19 aufgestellt ist.
-
An dem Trennboden 18 ist des Weiteren eine in Richtung des Evaporators 15 offen ausgebildete Absenkung 22 derart angeordnet und ausgebildet ist, dass ein Boden 23 der Absenkung 22 bodenseitig vollständig unterhalb der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe F des bodenseitig unterhalb des Trennbodens 18 angeordneten Flüssigkeitsbeckens 21 des Wäschetrockners 12 angeordnet ist. Der Boden 23 der Absenkung 22 ist tragend ausgebildet, wobei der Evaporator 15 auf den Boden 23 der Absenkung 22 aufgestellt ist. Die Vertiefung 19 ist, wie aus der 3 hervorgeht, über eine Trennwand 30 wasserdicht von der Absenkung 22 getrennt. Weiterhin zeigt die 2, dass an dem Boden 23 der Absenkung 22 Öffnungen 24 ausgebildet sind, was besser den 3 bis 7 entnommen werden kann. Mit HB ist die Höhe eines zwischen dem Boden 20 der Vertiefung 19 bzw. dem Boden 23 der Absenkung 22 und einem weiteren Bauelement 27 des Wäschetrockners 12 zur Verfügung stehenden Bauraums gekennzeichnet. Es ist zu erkennen, dass der Boden 20 der Vertiefung 19 und der Boden 23 der Absenkung 22 um den Betrag Δh1 tiefer als der Trennboden 5 aus 1 angeordnet sind. Zudem ist der Deckel 25 um den Betrag Δh2 höher als der Deckel 8 aus 1 angeordnet ist. Der bei dem Wäschetrockner 12 für die Wärmepumpe 13 verfügbare Bauraum ist also insgesamt um den Betrag Δh1 + Δh2 größer als es bei dem in 1 gezeigten herkömmlichen Wäschetrockner 1 der Fall ist.
-
3 zeigt eine perspektivische Darstellung des in 2 gezeigten Trennbodens 18. An einer dem Kondensator 14 zugewandten Seite des Bodens 20 der Vertiefung 19 sind vier Sicherungsmittel 28 angeordnet, mit denen eine gewünschte Positionierung des Kondensators 14 relativ zu dem Boden 20 der Vertiefung 19 sicherbar ist. An einer dem Evaporator 12 zugewandten Seite des Bodens 23 der Absenkung 22 sind zwei Sicherungsmittel 29 angeordnet, mit denen eine gewünschte Positionierung des Evaporators 15 relativ zu dem Boden 23 der Absenkung 22 sicherbar ist. Zwischen der Vertiefung 19 und der Absenkung 22 ist die Trennwand 30 angeordnet, welche die Vertiefung 19 wasserdicht von der Absenkung 22 trennt.
-
4 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung des in den 2 und 3 gezeigten Trennbodens 18.
-
5 zeigt eine Draufsicht auf den in den 2 bis 4 gezeigten Trennboden 18.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wäschetrockner
- 2
- Wärmepumpe
- 3
- Wärmesenke, Evaporator
- 4
- Wärmequelle, Kondensator
- 5
- Trennboden
- 6
- Bodengruppe
- 7
- Gehäuse
- 8
- Deckel
- 9
- Diffusor
- 10
- Dichtschaum
- 11
- Bauelement
- 12
- Wäschetrockner
- 13
- Wärmepumpe
- 14
- Wärmequelle, Kondensator
- 15
- Wärmesenke, Evaporator
- 16
- Bodengruppe
- 17
- Gehäuse
- 18
- Trennboden
- 19
- Vertiefung
- 20
- Boden
- 21
- Flüssigkeitsbecken
- 22
- Absenkung
- 23
- Boden
- 24
- Öffnung
- 25
- Deckel
- 26
- Diffusor
- 27
- Bauelement
- 28
- Sicherungsmittel
- 29
- Sicherungsmittel
- hK
- Bauhöhe
- hE
- Bauhöhe
- hB
- Höhe
- HK
- Bauhöhe
- HE
- Bauhöhe
- HB
- Bauhöhe
- Δh1
- Betrag
- Δh2
- Betrag
- F
- maximale Flüssigkeitsfüllhöhe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008044277 A1 [0004]