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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motor mit einer Bürste und einem Nebenschlusskabel.
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In den letzten Jahren wurde eine Struktur bekannt, bei der eine Trennwand vorgesehen ist, um zu verhindern, dass ein Nebenschlusskabel, das mit einer Bürste verbunden ist, in Kontakt mit einem Kommutator kommt. Gemäß einer Struktur, die beispielsweise in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2003-189551 veröffentlicht ist, kann eine Trennwand verhindern, dass ein Anschlussdraht bzw. Pigtail (ein Nebenschlusskabel) mit einem Kommutator in Kontakt kommt, selbst wenn ein Abstand zwischen dem Anschlussdraht und dem Kommutator kurzgeschlossen ist, was sich durch die Abnutzung einer Bürste ergibt. Somit kann verhindert werden, dass der Anschlussdraht beschädigt wird.
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Außerdem ist eine Struktur bekannt, bei der ein Schlitz auf einem Bürstenhalter gebildet ist, um sich in einer Radialrichtung eines Kommutators zu erstrecken. Gemäß einer Struktur, die beispielsweise in dem
japanischen Patent Nr. 5125105 veröffentlicht ist, kann eine Lebensdauer eines Motors verlängert werden durch Verwenden der Bürste bis zu ihrer Nutzungsgrenze.
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In sowohl der Struktur der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2003-189551 als auch der des
japanischen Patents Nr. 5125105 ist der Anschlussdraht (das Nebenschlusskabel) mit einem radialen Außenendabschnitt der Bürste verbunden. Somit ist die Länge des Anschlussdrahts, die in einem Fall angemessen ist, wo die Bürste keiner Abnutzung ausgesetzt ist, in einem Fall, wo die Bürste Abnutzung ausgesetzt ist, zu groß. Daher ist der Anschlussdraht mit einer kürzeren Länge ausreichend, wenn die Abnutzung der Bürste fortschreitet. Der Anschlussdraht, dessen Länge für die Bürste zu groß ist, während die Abnutzung der Bürste fortschreitet, wird gelockert und der gelockerte Anschlussdraht wird in einer Bürstenanordnung oder einer Bürstenhalteplatte untergebracht.
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In der Struktur, die in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2003-189551 offenbart ist, wird der gelockerte Anschlussdraht, der verursacht wird, wenn der Abstand zwischen dem Anschlussdraht und dem Kommutator aufgrund der Abnutzung der Bürste verkürzt ist, gegen die Trennwand gedrückt. Daher ist ein bewegbarer Bereich der Bürste begrenzt und dies führt zu einem Problem, dass die Bürste nicht bis zu ihrer Nutzungsgrenze verwendet werden kann.
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Währenddessen ist in der Struktur, die in dem
japanischen Patent Nr. 5125105 offenbart ist, ist anstatt der Trennwand ein Schlitz, der sich in der Radialrichtung des Kommutators erstreckt, vorgesehen. Somit wird der gelockerte Anschlussdraht, der verursacht wird, wenn sich der Abstand zwischen dem Anschlussdraht und dem Kommutator aufgrund der Abnutzung der Bürste verkürzt, nicht gegen die Trennwand gedrückt. Hier gibt es jedoch das Problem, dass der gelockerte Anschlussdraht, der verursacht wird, wenn der Abstand zwischen dem Anschlussdraht und dem Kommutator aufgrund der Abnutzung der Bürste verkürzt wird, in Kontakt mit dem Kommutator kommt, und somit wird der Anschlussdraht beschädigt.
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Die Erfindung wird geschaffen unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Probleme und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik bereitzustellen, bei der eine Bürste bis zu ihrer Nutzungsgrenze verwendet werden kann, durch Sicherstellen eines bewegbaren Bereichs der Bürste, und durch Verhindern, dass ein aufgrund der Abnutzung der Bürste gelockertes Nebenschlusskabel in Kontakt mit einem Kommutator kommt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Motor mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Motor gemäß Anspruch 1.
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Gemäß der Erfindung ist ein Motor vorgesehen, der folgende Merkmale umfasst: einen Drehabschnitt, der eine Welle umfasst, die sich entlang einer Mittelachse erstreckt, einen Rotorkern, der an der Welle befestigt ist, eine Spule, die ein Leitungsdraht ist, der um den Rotorkern gewickelt ist, und einen Kommutator, der an der Welle auf einer Endseite des Rotorkerns in einer Axialrichtung befestigt ist, und der sich um die Mittelachse dreht; einen stationären Abschnitt, der ein Gehäuse umfasst, das in einer im Wesentlichen zylindrischen Form um die Mittelachse gebildet ist und eine Unterseite aufweist, und einen Magneten, der in einer Radialrichtung einer Außenumfangsoberfläche des Rotorkerns zugewandt ist und auf einer Innenumfangsoberfläche des Gehäuses angeordnet ist; ein Lager, das den Drehabschnitt drehbar trägt und an dem Gehäuse befestigt ist; und eine Bürstenkarte, die einen Körperabschnitt umfasst, der in einer Plattenform gebildet ist und ein Loch aufweist, das in der Axialrichtung durch einen Mittelabschnitt desselben verläuft, eine Mehrzahl von Bürsten mit Stabformen, die jeweils in Führungsabschnitten angeordnet sind, die in einer Axialrichtung ausgenommen sind und sich zu der Mittelachse in dem Körperabschnitt erstrecken und in jedem derselben ist eine Endoberfläche in Kontakt mit dem Kommutator, einen Bürstenhalter, der einen oberen Plattenabschnitt aufweist, der zumindest einen Teil der Bürste bedeckt, ein Nebenschlusskabel, das durch Weben eines leitfähigen Materials gebildet ist und einen Verbindungsabschnitt aufweist, der mit einem Teil der Bürste verbunden ist, der auf einer Seite gegenüber der Mittelachsenseite der Bürste angeordnet ist, eine Drosselspule, die mit dem Nebenschlusskabel und einem externen Verbindungsanschluss verbunden ist, und ein Pressbauglied, von dem ein Endabschnitt an einem Körperabschnitt befestigt ist und der andere Endabschnitt eine Endoberfläche der Bürste presst, die auf einer Seite gegenüber einer Endoberfläche in Kontakt mit dem Kommutator angeordnet ist. Außerdem weist der Körperabschnitt einen ersten Vorsprungsabschnitt auf, der auf der Mittelachsenseite weiter in der Axialrichtung vorsteht als das Nebenschlusskabel. Zumindest ein Teil einer Seitenwand des ersten Vorsprungsabschnitts bildet auch eine Wandoberfläche eines Führungswegs des Nebenschlusskabels. In dem Führungsweg ist ein Raum, in dem die Umgebung des Verbindungsabschnitts untergebracht ist, zwischen der Seitenwand und der Bürste vorgesehen.
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Wenn gemäß der Erfindung das Nebenschlusskabel sich aufgrund der Abnutzung der Bürste zu der Mittelachsenseite bewegt, wirkt die Seitenwand des ersten Vorsprungsabschnitts, der weiter auf der Mittelachsenseite in der Bürstenkarte angeordnet ist als das Nebenschlusskabel, als der Führungsweg des Nebenschlusskabels. Somit kann die Bewegung des Nebenschlusskabels geregelt werden. Folglich kann die Abnutzung der Bürste bis zum Maximum und Ausfall ermöglicht werden, sodass ein Kontakt des Nebenschlusskabels mit dem Kommutator, der durch das gelockerte Nebenschlusskabel verursacht werden kann, das sich aus der verkürzten Länge der Bürste ergibt, verhindert werden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht, die einen Motor gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
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2 eine Draufsicht, die eine Bürstenkarte gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
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3 eine perspektivische Ansicht, die eine Umgebung eines Nebenschlusskabels gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt; und
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4 eine perspektivische Ansicht, die einen Bürstenhalter gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
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Hierin nachfolgend wird ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In dieser Beschreibung ist eine Richtung, die parallel zu einer Mittelachse eines Motors ist, eine „Axialrichtung”, und eine Richtung, die senkrecht zu der Mittelachse des Motors ist, ist eine „Radialrichtung”. Außerdem ist eine Richtung entlang eines Bogens um die Mittelachse eine „Umfangsrichtung”. Ferner wird in dieser Beschreibung eine Form jedes Teils oder eine Positionsbeziehung zwischen Teilen beschrieben, wobei die Axialrichtung eine „Auf-Ab-Richtung” ist und eine Bürstenhalteseite relativ zu einem Stator eine obere Seite ist. Eine Definition der Auf-Ab-Richtung soll jedoch eine Richtung nicht begrenzen, wenn der Motor gemäß der Erfindung hergestellt oder verwendet wird.
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In dieser Beschreibung umfasst eine „parallele Richtung” auch eine im Wesentlichen parallele Richtung. In dieser Beschreibung umfasst eine „senkrechte Richtung” auch eine im Wesentlichen senkrechte Richtung.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Motor 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Der Motor 1 umfasst einen Drehabschnitt 2 und einen stationären Abschnitt 4. Der stationäre Abschnitt 4 trägt den Drehabschnitt 2 drehbar über Lager 5.
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Der Drehabschnitt 2 umfasst eine Welle 22, die sich entlang einer Mittelachse A1 erstreckt, einen Rotorkern 23, der an der Welle 22 befestigt ist, eine Spule 21, die ein Leitungsdraht ist, der um den Rotorkern 23 gewickelt ist, und einen Kommutator 24, der an der Welle 22 befestigt ist, auf einer Endseite des Rotorkerns 23 in einer Axialrichtung.
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Der stationäre Abschnitt 4 umfasst ein Gehäuse 41, das in einer im Wesentlichen zylindrischen Form um die Mittelachse A1 gebildet ist und eine Unterseite aufweist, und einen Magneten 42, der in einer Radialrichtung einer Außenumfangsoberfläche des Rotorkerns 23 zugewandt ist und auf einer Innenumfangsoberfläche des Gehäuses 41 angeordnet ist. Eine Bürstenkarte 3 ist an einem unteren Endabschnitt des Gehäuses 41 befestigt. Die Lager 5 umfassen ein oberes Lager und ein unteres Lager. Das obere Lager wird an einer Bürstenkarte 3 gehalten und das untere Lager wird an dem Gehäuse 41 gehalten.
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2 ist eine Draufsicht, die die Bürstenkarte 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Umgebung eines Nebenschlusskabels 33 gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt. Hierin nachfolgend werden die Einzelheiten einer Struktur der Bürstenkarte 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben.
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Die Bürstenkarte 3 hat einen Körperabschnitt 36, der durch ein plattenförmiges Harzmaterial gebildet ist, eine Mehrzahl von Bürsten 31 mit Stabformen, einen Bürstenhalter 32, das Nebenschlusskabel 33, das durch Weben eines leitfähigen Materials gebildet ist, eine Drosselspule 34, die mit dem Nebenschlusskabel 33 und einem äußeren Verbindungsanschluss 37 verbunden ist, und ein Pressbauglied 35, das eine radiale Außenseitenendoberfläche der jeweiligen Bürsten 31 presst. Der Körperabschnitt 36 des Ausführungsbeispiels hat eine Plattenform und umfasst ein Loch 39, das in der Axialrichtung durch einen Mittelabschnitt des Körperabschnitts 36 verläuft, und einen Führungsabschnitt 362, der in einer axialen Abwärtsrichtung ausgenommen ist und sich zu der Mittelachse A1 erstreckt. Die Form des Körperabschnitts 36 ist nicht auf eine Plattenform beschränkt. Die Form des Körperabschnitts 36 kann beispielsweise eine elliptische Form oder eine im Wesentlichen rechteckige Form sein. Die Bürste 31 ist in dem Führungsabschnitt 362 und entlang dem Führungsabschnitt 362 angeordnet. Eine Endoberfläche der Bürste 31 ist in Kontakt mit dem Kommutator 24. Der Bürstenhalter 32 umfasst einen oberen Plattenabschnitt 321, der zumindest einen Teil der Bürste 31 bedeckt. Das Nebenschlusskabel 33 hat einen Verbindungsabschnitt 38, der mit einem Teil der Bürste 31 verbunden ist, der auf einer Seite gegenüber einer Mittelachsenseite der Bürste 31 angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsabschnitt 38 auf einer Umfangsseitenoberfläche der Bürste 31 vorgesehen. Der Verbindungsabschnitt 38 kann jedoch auf einer axialen Oberseitenoberfläche der Bürste 31 oder auf einer radialen Außenseitenendoberfläche vorgesehen sein. Das Pressbauglied 35 wird durch einen Drahtstab gebildet, von dem ein Endabschnitt 351 an der Bürstenkarte 3 gehalten wird und der andere Endabschnitt 352 in Kontakt mit einer Endoberfläche ist, d. h. einer radialen Außenseitenendoberfläche der Bürste 31, die auf einer Seite gegenüber einer Endoberfläche in Kontakt mit dem Kommutator 24 der Bürste 31 angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine Spulenfeder 353, die durch Wickeln eines Drahtstabs in eine Spiralform gebildet wird, beispielhaft dargestellt. Die Form des Drahtstabs ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der Körperabschnitt 36 hat einen ersten Vorsprungsabschnitt 363, der auf einer Mittelachsenseite weiter in der Axialrichtung vorsteht als das Nebenschlusskabel 33, wie es in 3 dargestellt ist. Außerdem hat der Körperabschnitt 36 einen zweiten Vorsprungsabschnitt 364, der auf einer Seite gegenüber dem ersten Vorsprungsabschnitt 363 in einer Umfangsrichtung angeordnet ist, in einem Zustand, wo die Bürste 31 zwischen dem ersten Vorsprungsabschnitt 363 und dem zweiten Vorsprungsabschnitt 364 angeordnet ist. Um den ersten Vorsprungsabschnitt 363 und den zweiten Vorsprungsabschnitt 364 deutlicher zu zeigen, ist im Vergleich zu 2 der Bürstenhalter 32 in 3 entfernt. Zumindest ein Teil einer Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 bildet auch die Wandoberfläche 367 eines Führungswegs 366 des Nebenschlusskabels 33. Anders ausgedrückt, ein Teil der Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363, der in Kontakt mit dem Nebenschlusskabel 33 kommen kann und keinen Teil auf der Seite der Mittelachse A1 umfasst, bildet einen bewegbaren Bereich des Nebenschlusskabels 33, zusammen mit der Seite der Mittelachse A1 des Wandabschnitts 369 eines Pressbaugliedhalteabschnitts 365, der weiter auf einer Außenseite einer Radialrichtung angeordnet ist als der erste Vorsprungsabschnitt 363 und eine Umfangsseitenwand der Bürste 31. Der Teil der Wandoberfläche 367 bildet den Führungsweg 366 des Nebenschlusskabels 33. Die Länge des Nebenschlusskabels 33 ist konstant über den Abstand von einem Verbindungsabschnitt 38A zwischen dem Nebenschlusskabel 33 und der Drosselspule 34 zu dem Verbindungsabschnitt 38 zwischen dem Nebenschlusskabel 33 und der Bürste 31. In diesem Fall bewegt sich der Verbindungsabschnitt 38 zwischen dem Nebenschlusskabel 33 und der Bürste 31 zu der Seite der Mittelachse A1, was sich durch die Abnutzung der Bürste 31 und die verstrichene Zeit ergibt. Somit bewegt sich auch die Gesamtheit des Nebenschlusskabels 33 zu der Seite der Mittelachse A1. In diesem Fall wird ein physikalischer Abstand zwischen dem Verbindungsabschnitt 38A relativ zu der Drosselspule 34 und dem Verbindungsabschnitt 38 relativ zu der Bürste 31 verkürzt, während die Bürste 31 abgenutzt wird. Eine tatsächliche Länge des Nebenschlusskabels 33 ist jedoch relativ länger als der physikalische Abstand, und somit wird das Nebenschlusskabel 33 mit dem Verstreichen der Zeit gelockert. Die Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 des Ausführungsbeispiels kommt in Kontakt mit dem Nebenschlusskabel 33, das sich aufgrund der Abnutzung der Bürste 31 zu der Mittelachse A1 bewegt, und dient dazu, ein solches Lockern des Nebenschlusskabels 33 aufzufangen. Folglich wird das Lockern des Nebenschlusskabels 33 auf solche Weise verhindert, dass die Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 die Bewegung des Nebenschlusskabels 33 regelt. Als Folge ist es möglich, einen Ausfall zu verhindern, beispielsweise wenn das gelockerte Nebenschlusskabel 33 in Kontakt mit dem Kommutator 24 kommt, was ein Problem im Stand der Technik ist.
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Der Führungsweg 366 kann sich zu dem Loch 39 in dem Körperabschnitt 36 der Bürstenkarte 3 erstrecken. Anders ausgedrückt, der Führungsweg 366 kann zu der Mittelachsenseite offen sein. Dies ermöglicht es, dass der Verbindungsabschnitt 38 zwischen dem Nebenschlusskabel 33 und der Bürste 31 sich dem Kommutator 24 bis zum Maximum nähert. Daher kann die Abnutzung der Bürste 31 bis zum Maximum ermöglicht werden. Ferner ist es in dem Führungsweg 366 zu bevorzugen, dass die Breite eines Abschnitts zwischen der Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 und der Umfangsseitenwand der Bürste 31 innerhalb des Bereichs eingestellt wird zwischen der Breite des Nebenschlusskabels 33 und zweimal der Breite des Nebenschlusskabels 33. In diesem Fall, selbst wenn das Nebenschlusskabel 33 gelockert ist, wird verhindert, dass das gelockerte Nebenschlusskabel 33 in einer Breitenrichtung des Führungswegs 366, in einem Teil des Führungswegs 366 überlappt, der ein Abschnitt zwischen der Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 und der Umfangsseitenwand der Bürste 31 ist. Außerdem wird verhindert, dass in dem Führungsweg 366 eine Behinderung der Bewegung des Nebenschlusskabels 33, die durch das gelockerte Nebenschlusskabel 33 verursacht wird, auftritt.
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Es ist zu bevorzugen, dass ein Teil der Wandoberfläche 367 des ersten Vorsprungsabschnitts 363, der wahrscheinlich in Kontakt mit dem Nebenschlusskabel 33 kommt, und keinen Teil auf der Seite der Mittelachse A1 umfasst, so gebildet ist, dass derselbe im Wesentlichen in der Umfangsrichtung des ersten Vorsprungsabschnitts 363 gebogen ist. In diesem Fall wird verhindert, dass das Nebenschlusskabel 33 beschädigt wird, wenn es in Kontakt mit dem ersten Vorsprungsabschnitt 363 kommt.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die den Bürstenhalter 32 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
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Der Bürstenhalter 32 des Ausführungsbeispiels hat den oberen Plattenabschnitt 321, eine Mehrzahl von Beinabschnitten 322, ein Paar von Seitenwandabschnitten 323, einen Armabschnitt 324, einen Eingriffnahmeabschnitt 326 und einen Anschlagabschnitt 325. Der obere Plattenabschnitt 321 erstreckt sich entlang der Bürste 31 mit einer Stabform. Der Beinabschnitt 322 erstreckt sich von dem oberen Plattenabschnitt 321 axial nach unten. Die jeweiligen Seitenwandabschnitte 323 stehen von beiden Endabschnitten des oberen Plattenabschnitts 321 in der Umfangsrichtung axial nach unten vor. Das Paar von Seitenwandabschnitten 323 erstreckt sich in einer Längsrichtung des oberen Plattenabschnitts 321. Der Armabschnitt 324 erstreckt sich zu einer Außenseite in einer Richtung senkrecht zu dem Seitenwandabschnitt 323, von einem radialen Außenseitenendabschnitt des Seitenwandabschnitts 323, der relativ zu dem oberen Plattenabschnitt 321 auf einer Seite gegenüber den Beinabschnitten 322 angeordnet ist. Der Eingriffnahmeabschnitt 326 erstreckt sich in der Axialrichtung von einem Spitzenende des Armabschnitts 324. Der Anschlagabschnitt 325 erstreckt sich von einem axialen oberen Ende des Eingriffnahmeabschnitts 326 radial nach außen.
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Der erste Vorsprungsabschnitt 363 hat ein erstes Eingriffnahmeloch 368A, das auf einem axialen oberen Ende des ersten Vorsprungsabschnitts 363 gebildet ist, um zu einer axialen unteren Seite offen zu sein, und einen Schlitz 368, der in der Axialrichtung geschnitten ist, um über ein axiales oberes Ende des ersten Vorsprungsabschnitts 363 in der Umfangsrichtung gebildet zu sein, und der mit dem ersten Eingriffnahmeloch 368A verbunden ist. Ferner hat der zweite Vorsprungsabschnitt 364 ein zweites Eingriffnahmeloch 368B, das auf einem axialen oberen Ende des zweiten Vorsprungsabschnitts 364 vorgesehen ist, um zu der axialen unteren Seite offen zu sein. Der Armabschnitt 324 des Bürstenhalters 32 wird in den Schlitz 368 des ersten Vorsprungsabschnitts 363 eingefügt, und der Eingriffnahmeabschnitt 326 des Bürstenhalters 32 wird in das erste Eingriffnahmeloch 368A des ersten Vorsprungsabschnitts 363 eingefügt. Ferner ist eine untere Oberfläche des Anschlagabschnitts 325 des Bürstenhalters 32 in Kontakt mit einer axialen oberen Oberfläche des ersten Vorsprungsabschnitts 363. Zumindest einer der Mehrzahl von Beinabschnitten 322 des Bürstenhalters 32 wird in das zweite Eingriffnahmeloch 368B des zweiten Vorsprungsabschnitts 364 eingefügt.
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Der Körperabschnitt 36 der Bürstenkarte 3 ist aus Harz gebildet und somit gibt es eine Möglichkeit, dass der Körperabschnitt 36 elastisch deformiert werden kann, wenn eine externe Belastung angelegt wird. Wenn die externe Belastung groß ist, beeinträchtigt die Deformation des Körperabschnitts 36 auch den oberen Plattenabschnitt 321 des Bürstenhalters 32. Beispielsweise gibt es eine Möglichkeit, dass der obere Plattenabschnitt 321 in Kontakt mit der Bürste 31 oder dergleichen kommt. Ein oben beschriebener Eingriffnahmemechanismus des ersten Vorsprungsabschnitts 363, insbesondere des Schlitzes 368, der auf dem ersten Vorsprungsabschnitt 363 gebildet ist, kann die Deformation des Körperabschnitts 36 aufgrund der externen Belastung daran hindern, den oberen Plattenabschnitt 321 zu beeinträchtigen. Anders ausgedrückt, der Schlitz 368 wird in der Axialrichtung geschnitten, um in der Umfangsrichtung über den ersten Vorsprungsabschnitt 363 gebildet zu sein. Somit wird ein Einfluss, der durch die externe Belastung verursacht wird, die den Körperabschnitt 36 deformieren kann, durch den Armabschnitt 324 des Bürstenhalters 32 auf solche Weise aufgefangen, dass der Armabschnitt 324 in der Axialrichtung und in der Umfangsrichtung in dem Schlitz 368 gleitet. Somit ist es, selbst wenn externe Belastung angelegt wird, möglich, einen Ausfall zu verhindern, beispielsweise dass der obere Plattenabschnitt 321 in Kontakt mit der Bürste 31 kommt und die Bürste 31 beschädigt.
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Der Führungsweg 366 des Nebenschlusskabels 33 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist konfiguriert, sodass ein Teil desselben, der durch einen Wandabschnitt 369 des Pressbaugliedhalteabschnitts 365, das weiter auf der Außenseite der Radialrichtung angeordnet ist als der erste Vorsprungsabschnitt 363, und durch die Umfangsseitenwand der Bürste 31 gebildet ist, eine geneigte Oberfläche aufweist, die sich von der Seite des Pressbaugliedhalteabschnitts 365 zu der Seite der Bürste 31 nach unten neigt. Diese geneigte Oberfläche kann in der Axialrichtung oder der Radialrichtung teilweise oder vollständig gebogen sein.
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Der Führungsweg 366 des Nebenschlusskabels 33 hat eine oben beschriebene Konfiguration und somit kann die Bewegung des Nebenschlusskabels 33 in dem Führungsweg 366 zu einer radialen Innenseite, die sich durch die Abnutzung der Bürste 31 ergibt, reibungslos ausgeführt werden. Außerdem ist es möglich, die Bewegung des Nebenschlusskabels 33 zu führen. Daher ist es möglich, einen Ausfall effektiv zu verhindern, der auftreten kann, wenn sich das Nebenschlusskabel 33 zu der radialen Innenseite bewegt.
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Hierin ist das beispielhafte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Konfiguration der Erfindung ist jedoch nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt. Beispielsweise können Komponenten, die in dem Ausführungsbeispiel oder dem Modifikationsbeispiel beschrieben sind, geeignet kombiniert werden, sofern es keinen Konflikt gibt.
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Außerdem kann die Erfindung beispielsweise für einen Motor oder eine Antiblockierbremse angewendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003-189551 [0002, 0004, 0005]
- JP 5125105 [0003, 0004, 0006]