-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Erfindungsfeld
-
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte mit einem Hell-Dunkel-Bildungsglied.
-
2. Stand der Technik
-
Gewöhnlich bildet eine Fahrzeugleuchte des Projektortyps ein Lichtverteilungsmuster, indem sie ein Lichtquellenbild, das auf einer hinteren Brennebene einer Projektionslinse gebildet wird, invertiert nach vorne projiziert.
-
Und wenn ein Lichtverteilungsmuster mit einer Hell-Dunkel-Grenze an einem oberen Endteil wie etwa ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster durch das von einer derartigen Fahrzeugleuchte gestrahlte Licht gebildet wird, ist ein Hell-Dunkel-Bildungsglied wie etwa eine Blende zwischen einer Lichtquelle und einer Projektionslinse angeordnet.
-
Die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2003-338209 (
JP 2003-338209 A ) beschreibt eine derartige Fahrzeugleuchte des Projektionstyps mit einer Konfiguration, in der ein erster Subreflektor, der Licht von einer Lichtquelle nach unten reflektiert, und ein zweiter Subreflektor, der das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor nach vorne reflektiert, sodass es durch einen unteren Raum der Projektionslinse hindurchgeht, beide vor einem Reflektor angeordnet sind, der Licht von der Lichtquelle zu einer Projektionslinse reflektiert.
-
Weiterhin beschreibt die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2012-190551 (
JP 2012-190551 A ) eine derartige Fahrzeugleuchte des Projektionstyps mit einer Konfiguration, in der ein Subreflektor, der Licht von einer Lichtquelle zurückreflektiert, sodass es zu der Position der Lichtquelle zurückkehrt, vor einem Reflektor angeordnet ist, der Licht von der Lichtquelle zu einer Projektionslinse reflektiert. In dieser Fahrzeugleuchte wird das zurückreflektierte Licht von dem Subreflektor durch eine Fläche der Lichtquelle (insbesondere einer Licht emittierenden Einrichtung) reflektiert, sodass es erneut auf den Reflektor trifft, wobei das reflektierte Licht von dem Reflektor erneut zu der Projektionslinse reflektiert wird.
-
Unter Verwendung der Leuchtenkonfiguration von
JP 2003-338209 A wird ein zusätzliches Lichtverteilungsmuster, das durch das Licht von der Lichtquelle gebildet wird, das sequentiell durch den ersten und den zweiten Subreflektor reflektiert wurde, zu dem Lichtverteilungsmuster hinzugefügt, das durch von der Projektionslinse emittiertes Licht gebildet wird, wodurch eine Verstärkung der Helligkeit des Lichtverteilungsmusters ermöglicht wird.
-
Wenn eine derartige Konfiguration verwendet wird, neigt jedoch die Größe der gesamten Leuchte in der vertikalen Richtung wegen des Vorhandenseins der ersten und zweiten Subreflektoren zu einer Vergrößerung, sodass die Leuchte unter Umständen nicht kompakt ausgebildet werden kann.
-
Wenn dagegen die in
JP 2012-190551 A beschriebene Leuchtenkonfiguration verwendet wird, kann die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters verstärkt werden und gleichzeitig eine kompakte Leuchte vorgesehen werden.
-
Wenn jedoch eine derartige Konfiguration verwendet wird, wird das von dem Subreflektor zurückreflektierte Licht zuerst durch die Fläche der Lichtquelle reflektiert und dann erneut durch den Reflektor reflektiert, sodass der Freiheitsgrad der Bildungsposition und der Form des durch das erneut reflektierte Licht gebildeten zusätzlichen Lichtverteilungsmusters vermindert wird. Es ist deshalb schwierig, die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters effektiv zu verstärken.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die Erfindung gibt eine Fahrzeugleuchte des Projektortyps mit einem Hell-Dunkel-Bildungsglied an, in dem ein zusätzliches Lichtverteilungsmuster, das die Helligkeit eines Lichtverteilungsmusters effektiv verstärken kann, durch eine kompakte Leuchtenkonfiguration gebildet werden kann.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, die enthält: eine Projektionslinse; eine Lichtquelle, die hinter einem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse angeordnet ist; einen Reflektor, der Licht von der Lichtquelle zu der Projektionslinse reflektiert; und ein Hell-Dunkel-Bildungsglied, das zwischen der Lichtquelle und der Projektionslinse angeordnet ist. In der Fahrzeugleuchte ist ein erster Subreflektor, der das Licht von der Lichtquelle nach hinten reflektiert, vor dem Reflektor angeordnet, und ist ein zweiter Subreflektor, der reflektiertes Licht von dem ersten Subreflektor zu der Projektionslinse reflektiert, hinter dem hinteren Brennpunkt angeordnet.
-
Bei dieser Konfiguration reflektiert der zweite Subreflektor das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor zu der Projektionslinse, sodass der erste und der zweite Subreflektor als spezielle Lichtsteuerglieder für das Bilden eines zusätzlichen Lichtverteilungsmusters verwendet werden können. Deshalb kann der Freiheitsgrad der Bildungsposition des zusätzlichen Lichtverteilungsmusters oder der Größe, der Form usw. vergrößert werden, sodass die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters effektiv verstärkt werden kann.
-
Weiterhin wird das reflektierte Licht von dem zweiten Subreflektor über die Projektionslinse nach vorne emittiert, sodass der erste und der zweite Subreflektor in einem kompakten Layout angeordnet werden können.
-
Gemäß dieser Konfiguration kann in einer Fahrzeugleuchte des Projektortyps mit einem Hell-Dunkel-Bildungsglied ein zusätzliches Lichtverteilungsmuster, das die Helligkeit eines Lichtverteilungsmusters effektiv verstärken kann, durch eine kompakte Leuchtenkonfiguration gebildet werden.
-
Der zweite Subreflektor kann durch ein integriertes Gießen zusammen mit dem Reflektor ausgebildet werden. Dadurch kann eine Vergrößerung der Anzahl von Teilen unterdrückt werden.
-
Das Hell-Dunkel-Bildungsglied kann zu einer Blendenposition und einer nicht-Blendenposition bewegt werden, wobei das Hell-Dunkel-Bildungsglied an der Blendenposition einen Teil des reflektierten Lichts von dem Reflektor abblendet und an der nicht-Blendenposition das reflektierte Licht von dem Reflektor nicht abblendet. Dadurch kann die Helligkeit sowohl bei einem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster als auch bei einem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster effektiv verstärkt werden.
-
Der Reflektor kann auch einen oberen Reflektor und einen unteren Reflektor umfassen. Dabei können die Reflexionsflächenformen des oberen Reflektors und des unteren Reflektors einfach auf Formen gesetzt werden, die für das Bilden des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters geeignet sind.
-
Weiterhin kann der zweite Subreflektor durch ein integriertes Gießen mit dem unteren Reflektor ausgebildet werden.
-
Die mittlere Leuchtintensität des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters kann erhöht werden, indem der Kondensationsgrad des reflektierten Lichts von dem unteren Reflektor erhöht wird. In diesem Fall ist die laterale Breite des unteren Reflektors schmäler als die laterale Breite des oberen Reflektors. Deshalb kann der zweite Subreflektor einfach durch ein integriertes Gießen zusammen mit dem unteren Reflektor ausgebildet werden. Unter Verwendung einer derartigen Konfiguration kann der zweite Subreflektor vorgesehen werden und kann gleichzeitig die Leuchtenkonfiguration kompakt gehalten werden und eine Vergrößerung der Anzahl von Teilen unterdrückt werden.
-
Es kann jeweils ein erster Subreflektor auf der linken und auf der rechten Seite einer Lichtachse der Projektionslinse angeordnet sein, und es kann jeweils ein zweiter Subreflektor auf der linken und auf der rechten Seite der Lichtachse der Projektionslinse angeordnet sein. In diesem Fall kann der zweite Subreflektor auf der linken Seite reflektiertes Licht von dem ersten Subreflektor auf der linken Seite reflektieren und kann der zweite Subreflektor auf der rechten Seite reflektiertes licht von dem ersten Subreflektor auf der rechten Seite reflektieren.
-
Bei dieser Konfiguration kann das reflektierte Licht von dem zweiten Subreflektor effizient die Projektionslinse erreichen, und kann das zusätzliche Lichtverteilungsmuster an zwei Positionen gebildet werden, d. h. auf der linken und auf der rechten Seite. Dadurch wird der Freiheitsgrad der Bildungsposition und der Form des zusätzlichen Lichtverteilungsmusters noch weiter vergrößert, sodass die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters noch effektiver verstärkt werden kann.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Im Folgenden werden Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen jeweils einander entsprechende Elemente angeben.
-
1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
-
2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
-
3 ist eine Schnittansicht (Teil 1) entlang der Linie III, IV-III, IV von 2.
-
4 ist eine Schnittansicht (Teil 2) entlang der Linie III, IV-III, IV von 2.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile der Fahrzeugleuchte.
-
6A und 6B sind transparente Ansichten von Lichtverteilungsmustern, die auf einer virtuellen vertikalen Leinwand an einer Position 25 Meter vor einem Fahrzeug durch von der Fahrzeugleuchte gestrahltes Licht gebildet werden.
-
7 ist eine 2 ähnliche Ansicht eines modifizierten Beispiels der beispielhaften Ausführungsform.
-
8 ist eine 4 ähnliche Ansicht des modifizierten Beispiels.
-
9A und 9B sind 6 ähnliche Ansichten des Betriebs des modifizierten Beispiels.
-
Ausführliche Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
-
Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, und 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1. Weiterhin sind 3 und 4 Schnittansichten entlang der Linie III, IV-III, IV von 2, und ist 5 eine perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile der Fahrzeugleuchte 10.
-
Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, enthält die Fahrzeugleuchte 10 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform eine Projektionslinse 12, eine Licht emittierende Einrichtung 14, die hinter einem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 angeordnet ist, einen Reflektor 16, der derart angeordnet ist, dass er die Licht emittierende Einrichtung 14 von oben bedeckt und Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 zu der Projektionslinse 12 reflektiert, eine bewegliche Blende 18, die zwischen der Licht emittierenden Einrichtung 14 und der Projektionslinse 12 angeordnet ist, sowie erste Subreflektoren 22L und 22R und zweite Subreflektoren 24L und 24R.
-
Die Fahrzeugleuchte 10 ist eine Leuchteneinheit, die in einem Scheinwerfer integriert als ein Teil des Scheinwerfers verwendet wird. In dem Scheinwerfer integriert ist eine Lichtachse Ax der Projektionslinse 12 mit ungefähr 0,5 bis 0,6° von der Horizontalen nach unten geneigt angeordnet und erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs.
-
Die Projektionslinse 12 ist eine plankonvexe asphärische Linse, deren vordere Fläche eine konvexe Fläche ist und deren hintere Fläche eine flache Fläche ist. Die Projektionslinse 12 projiziert ein Lichtquellenbild, das auf einer hinteren Brennebene mit dem hinteren Brennpunkt F gebildet wird, auf eine virtuelle vertikale Leinwand vor der Leuchte als ein invertiertes Bild. Die Projektionslinse 12 wird an ihren Außenumfangs-Flanschteil durch einen Linsenhalter 32 gehalten. Der Linsenhalter 32 wird durch ein Basisglied 20 gehalten.
-
Die Licht emittierende Einrichtung 14 ist eine weißes Licht emittierende Diode und weist eine horizontale, längliche Licht emittierende Fläche 14a auf. Die Licht emittierende Einrichtung 14 ist mit der Licht emittierenden Fläche 14a nach oben gerichtet unter der Lichtachse Ax angeordnet. Die Licht emittierende Einrichtung 14 wird durch das Basisglied 20 gehalten.
-
Der Reflektor 16 umfasst einen oberen Reflektor 16A, der über einer horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax angeordnet ist, und einen unteren Reflektor 16B, der unter der horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax angeordnet ist. Solange der Reflektor konfiguriert ist, um Licht von der Lichtquelle zu der Projektionslinse zu reflektieren, werden hier keine besonderen Vorgaben für die spezifische Anordnung der Form der Reflexionsfläche und ähnliches gemacht.
-
Eine Reflexionsfläche 16Aa des oberen Reflektors 16A wird durch eine gekrümmte Fläche gebildet, die einen Teil einer Fläche eines Ellipsoids bildet, wobei die Mitte der Lichtemission der Licht emittierenden Einrichtung 14 mit einem ersten Brennpunkt zusammenfällt.
-
Eine vertikale Schnittform entlang einer Längsachse der Reflexionsfläche 16Aa bildet einen Teil eines Ellipsoids, in dem ein Punkt etwas vor dem hinteren Brennpunkt F mit einem zweiten Brennpunkt zusammenfällt. Die Exzentrizität des Ellipsoids, das einen Schnitt der Reflexionsfläche 16Aa bildet, ist derart gesetzt, dass sie von einem vertikalen Schnitt zu einem horizontalen Schnitt hin allmählich größer wird. Dementsprechend konvergiert der obere Reflektor 16A das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 auf einem Punkt etwas vor dem hinteren Brennpunkt F in dem vertikalen Schnitt und konvergiert das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 an einem Punkt, der ziemlich weit von der Konvergenzposition in dem vertikalen Schnitt entfernt ist, in dem horizontalen Schnitt.
-
Eine Reflexionsfläche 16Ba des unteren Reflektors 16B wird durch eine gekrümmte Fläche gebildet, die einen Teil einer Fläche eines Ellipsoids bildet, in dem die Mitte der Lichtemission der Licht emittierenden Einrichtung 14 mit einem ersten Brennpunkt zusammenfällt.
-
Eine vertikale Schnittform entlang einer Längsachse der Reflexionsfläche 16Ba bildet einen Teil eines Ellipsoids, in dem ein Punkt etwas vor dem hinteren Brennpunkt F mit einem zweiten Brennpunkt zusammenfällt. Weiterhin ist die Exzentrizität des Ellipsoids, das einen Schnitt der Reflexionsfläche 16Ba bildet, derart gesetzt, dass sie von einem vertikalen Schnitt zu einem horizontalen Schnitt hin allmählich größer wird. Jedoch ist die Vergrößerung der Exzentrizität von dem vertikalen Schnitt zu dem horizontalen Schnitt auf einen kleineren Wert gesetzt als bei der Reflexionsfläche 16Aa des oberen Reflektors 16A. Dementsprechend konvergiert der untere Reflektor 16B das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 an einem Punkt etwas vor dem hinteren Brennpunkt F in dem vertikalen Schnitt und konvergiert das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 an einem Punkt, der etwas vor der Konvergenzposition in dem vertikalen Schnitt entfernt ist, in dem horizontalen Schnitt.
-
Die Reflexionsfläche 16Aa des oberen Reflektors 16A und die Reflexionsfläche 16Ba des unteren Reflektors 16B werden durch eine kontinuierliche gekrümmte Linie in einer vertikalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax gebildet. Weiterhin sind der obere Reflektor 16A und der untere Reflektor 16B derart montiert, dass sie in einer horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax aneinander anstoßen.
-
Eine untere Endfläche des oberen Reflektors 16A ist derart ausgebildet, dass sie sich entlang der horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax erstreckt (die untere Endfläche des oberen Reflektors 16A ist auf einer horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax angeordnet). Weiterhin ist eine obere Endfläche des unteren Reflektors 16B derart ausgebildet, dass ein hinterer Endteil auf einer horizontalen Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax angeordnet ist, und erstreckt sich von diesem hinteren Endteil mit einem Winkel nach unten zu linken und rechten vorderen Endteilen.
-
Der untere Reflektor 16B wird an einer unteren Endfläche durch das Basisglied 20 gehalten. Weiterhin wird der obere Reflektor 16A an einer unteren Endfläche der linken und rechten Endteile durch das Basisglied 20 gehalten.
-
Die bewegliche Blende 18 wird schwenkbar durch einen Blendenhalter 28 über einen Schwenkzapfen 26, der sich in der lateralen Richtung erstreckt, unter der Lichtachse Ax gehalten. Der Blendenhalter 28 wird durch das Basisglied 20 gehalten. Der Schwenkzapfen 26 ist an einem vorderen Endteil der beweglichen Blende 18 angeordnet. Die bewegliche Blende 18 erstreckt sich von dem vorderen Endteil nach hinten mit einem Winkel nach oben. Eine obere Endkante 18a der beweglichen Blende 18 ist lateral ungleichmäßig ausgebildet.
-
Die bewegliche Blende 18 kann an einer Blendenposition (d. h. an einer Position, die durch die durchgezogene Linie von 2 und 3 angegeben wird) und an einer nicht-Blendenposition (d. h. an einer Position, die durch die doppelt gepunktete Strichlinie in 2 und 3 angegeben wird), an welcher die bewegliche Blende 18 mit einem vorbestimmten Winkel von der Blendenposition nach unten geschwenkt wurde, mittels eines Stellglieds 30, das durch das Basisglied 20 gehalten wird, platziert werden. Das Stellglied 30 wird betrieben, wenn ein Strahlschalter (nicht gezeigt) betätigt wird.
-
In der Blendenposition ist die bewegliche Blende 18 derart angeordnet, dass die obere Endkante 18a, die lateral ungleichmäßig ist, durch den hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 verläuft und sich in der horizontalen Richtung erstreckt, sodass sie einen Teil des Lichts von der Licht emittierenden Einrichtung 14, das durch den Reflektor 16 reflektiert wurde, abblendet. In der nicht-Blendenposition dagegen ist diese obere Endkante 18a etwas weiter nach unten als der hintere Brennpunkt F der Projektionslinse versetzt, sodass sie das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14, das durch den Reflektor 16 reflektiert wurde, nicht abblendet.
-
Die ersten Subreflektoren 22L und 22R sind vor dem Reflektor 16 angeordnet und konfiguriert, um das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 nach hinten zu reflektieren. Dagegen sind die zweiten Subreflektoren 24L und 24R hinter dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 angeordnet und derart konfiguriert, dass sie das reflektierte Licht von den ersten Subreflektoren 22L und 22R zu der Projektionslinse 12 reflektieren.
-
Die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R sind in Paaren auf den linken und rechten Seiten der Lichtachse Ax angeordnet. Weiterhin sind die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R derart konfiguriert, dass der zweite Subreflektor 24L auf der linken Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22L auf der linken Seite reflektiert und der zweite Subreflektor 24R auf der rechten Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22R auf der rechten Seite reflektiert.
-
Die Lichtpfade des reflektierten Lichts des oberen Reflektors 16A und des unteren Reflektors 16B sind in 3 gezeigt, und die Lichtpfade des zweimal reflektierten Lichts der ersten Subreflektoren 22L und 22R und der zweiten Subreflektoren 24L und 24R sind in 4 gezeigt.
-
Das Paar von ersten Subreflektoren 22L und 22R ist in einer bilateral symmetrischen Positionsbeziehung in Nachbarschaft zueinander angeordnet und schließt eine vertikale Ebene mit der darin enthaltenen Lichtachse Ax ein. Jede Reflexionsfläche 22La und 22Ra dieser ersten Subreflektoren 22L und 22R ist als ein Teil der Fläche eines Ellipsoids ausgebildet und konvergiert Licht von der Mitte der Lichtemission der Licht emittierenden Einrichtung 14 an Punkten AL und AR in der Nähe der Vorderseite der zweiten Subreflektoren 24L und 24R. Die ersten Subreflektoren 22L und 22R werden jeweils durch das Basisglied 20 über ein Halteglied (nicht gezeigt) gehalten.
-
Das Paar von zweiten Subreflektoren 24L und 24R ist in einer bilateral symmetrischen Positionsbeziehung an von der Lichtachse Ax entfernten Positionen auf der linken und der rechten Seite angeordnet. Jede Reflexionsfläche 24La und 24Ra dieser zweiten Subreflektoren 24L und 24R ist als ein Teil der Fläche eines Ellipsoids ausgebildet und konvergiert Licht von der Mitte der Lichtemission der Licht emittierenden Einrichtung 14, das durch die zweiten Subreflektoren 24L und 24R reflektiert wurde (d. h. das an den Punkten AL und AR konvergierte Licht) an von der Lichtachse Ax entfernten Positionen auf der linken und der rechten Seite etwas vor der oberen Endkante 18a der beweglichen Blende 18.
-
Die zweiten Subreflektoren 24L und 24R sind zwischen der oberen Endfläche des unteren Reflektors 16B und der unteren Endfläche des oberen Reflektors 16A angeordnet. Die zweiten Subreflektoren 24L und 24R werden durch ein integriertes Gießen zusammen mit dem unteren Reflektor 16B ausgebildet.
-
6A und 6B sind transparente Ansichten von Lichtverteilungsmustern, die auf einer virtuellen vertikalen Leinwand, die an einer Position 25 Meter vor der Fahrzeugleuchte 10 angeordnet ist, durch von der Fahrzeugleuchte 10 nach vorne gestrahltes Licht gebildet werden. 6A ist eine Ansicht eines Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters Pl, und 6B ist eine Ansicht eines Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH.
-
Das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL wird gebildet, wenn sich die bewegliche Blende 18 an der Blendenposition befindet, während das Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH gebildet wird, wenn sich die bewegliche Blende 18 an der nicht-Blendenposition befindet.
-
Das in 6A gezeigte Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster der linken Lichtverteilung und weist Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 auf, die an einer oberen Endkante lateral ungleichmäßig sind. Diese Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 erstrecken sich in der horizontalen Richtung mit einer Linie V-V, die sich vertikal durch H-V erstreckt, das ein Fluchtpunkt in der vorderen Richtung der Leuchte ist. Die Hell-Dunkel-Grenze CL2 ist über der Hell-Dunkel-Grenze CL1 angeordnet. Ein Gegenspur-Seitenteil auf der rechten Seite der Linie V-V ist als die untere Hell-Dunkel-Grenze CL1 vorgesehen, und ein Eigenspur-Seitenteil auf der linken Seite der Linie V-V ist als die obere Hell-Dunkel-Grenze CL2 vorgesehen, die von der unteren Hell-Dunkel-Grenze CL1 über einen geneigten Teil nach oben ansteigt.
-
Das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL wird gebildet, indem ein Lichtquellenbild der Licht emittierenden Einrichtung 14, das auf der hinteren Brennebene der Projektionslinse 12 durch Licht aus der Licht emittierenden Einrichtung 14, das durch den Reflektor 16 reflektiert wurde, gebildet wird, durch die Projektionslinse 12 als ein invertiertes Projektionsbild auf die virtuelle vertikale Leinwand projiziert wird. Die Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 dieses Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL werden als ein invertiertes Projektionsbild der oberen Endkante 18a der beweglichen Blende 18 gebildet.
-
In dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist ein Kniepunkt E, der ein Kreuzungspunkt der unteren Hell-Dunkel-Grenze CL1 und der Linie V-V ist, ungefähr 0,5 bis 0,6° unter H-V angeordnet. Der Grund hierfür ist, dass sich die Lichtachse Ax ungefähr 0,5 bis 0,6° mit Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung nach unten erstreckt. Weiterhin wird bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL eine Zone großer Intensität (d. h. eine heiße Zone) HZL um den Kniepunkt E herum gebildet.
-
In dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL wird ein Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PaL und PaR zusätzlich jeweils auf der linken und der rechten Seite der Zone großer Intensität HZL gebildet (was weiter unten erläutert wird).
-
An dem oberen Ende des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH von 6B wird das reflektierte Licht von dem Reflektor 16 nicht durch die bewegliche Blende 18 abgeblendet, sodass sich das obere Ende des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH über die Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL erstreckt.
-
In dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH wird eine Zone großer Intensität HZH um H-V herum zentriert gebildet. Der Großteil der Zone großer Intensität HZH wird durch reflektiertes Licht von dem unteren Reflektor 16B gebildet, das einen hohen Kondensationsgrad aufweist.
-
In dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH wird das Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PaL und PaR zusätzlich jeweils auf der linken und der rechten Seite der Zone großer Intensität HZH gebildet.
-
Das zusätzliche Lichtverteilungsmuster PaL auf der linken Seite ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 gebildet wird, das sequentiell durch den ersten Subreflektor 22R auf der rechten Seite und den zweiten Subreflektor 24R auf der rechten Seite reflektiert wird. Das zusätzliche Lichtverteilungsmuster PaL auf der linken Seite wird vertikal auf beiden Seite der Linie H-H, die sich horizontal durch H-V erstreckt, gebildet und überlappt teilweise mit einem linken Endteil der Zone großer Intensität HZH.
-
Weiterhin ist das zusätzliche Lichtverteilungsmuster PaR auf der rechten Seite ein Lichtverteilungsmuster, das durch Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 gebildet wird, das sequentiell durch den ersten Subreflektor 22L auf der linken Seite und den zweiten Subreflektor 24L auf der linken Seite reflektiert wird. Das zusätzliche Lichtverteilungsmuster PaR auf der rechten Seite wird vertikal auf beiden Seiten der Linie H-H gebildet und überlappt teilweise mit einem rechten Endteil der Zone großer Intensität HZH.
-
Weiterhin ist bei diesem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH die Zone großer Intensität HZH auf der rechten und der linken Seite durch das Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PaL und PaR erweitert, sodass das Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH die Fernsicht verbessert.
-
Bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL von 6A ist das Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PaL und PaR derart beschaffen, dass der obere Teil durch die Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 blockiert wird und nur der untere Teil projiziert wird. Außerdem ist bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL die Zone großer Intensität HZH auf der linken und der rechten Seite durch das Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PaL und PaR erweitert, sodass das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL die Fernsicht verbessert.
-
Im Folgenden werden der Betrieb und die Effekte der beispielhaften Ausführungsform erläutert.
-
Die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der beispielhaften Ausführungsform ist als eine Leuchte des Projektortyps ausgebildet, die die bewegliche Blende 18 als ein Hell-Dunkel-Bildungsglied 18 enthält. Die ersten Subreflektoren 22L und 22R, die Licht von der Licht emittierenden Einrichtung 14 als einer Lichtquelle nach hinten reflektieren, sind vor dem Reflektor 16 der Fahrzeugleuchte 10 angeordnet. Und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R, die das reflektierte Licht von den ersten Subreflektoren 22L und 22R zu der Projektionslinse 12 reflektieren, sind hinter dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 angeordnet. Dadurch können ein Betrieb und Effekte wie die weiter unten beschriebenen erhalten werden.
-
Weil die Fahrzeugleuchte 10 derart konfiguriert ist, dass das reflektierte Licht von den ersten Subreflektoren 22L und 22R durch die zweiten Subreflektoren 24L und 24R zu der Projektionslinse 12 reflektiert wird, können die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R als spezielle Lichtsteuerglieder für das Bilden der zusätzlichen Lichtverteilungsmuster PaL und PaR verwendet werden. Deshalb kann der Freiheitsgrad der Bildungsposition der zusätzlichen Lichtverteilungsmuster PaL und PaR oder der Größe und Form derselben usw. vergrößert werden, sodass die Helligkeit des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH effektiv verstärkt werden kann.
-
In der beispielhaften Ausführungsform ist die Fahrzeugleuchte 10 konfiguriert, um das reflektierte Licht von den zweiten Subreflektoren 24L und 24R nach vorne über die Projektionslinse 12 zu emittieren, sodass die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R in einem kompakten Layout angeordnet werden können.
-
Auf diese Weise können in der beispielhaften Ausführungsform in der Fahrzeugleuchte 10 des Projektortyps mit dem Hell-Dunkel-Bildungsglied die zusätzlichen Lichtverteilungsmuster PaL und PaR, die die Helligkeit des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH effektiv verstärken können, durch die kompakte Leuchtenkonfiguration gebildet werden.
-
In der beispielhaften Ausführungsform sind die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R in Paaren auf den linken und rechten Seiten der Lichtachse Ax der Projektionslinse 12 angeordnet. Weiterhin sind die ersten Subreflektoren 22L und 22R und die zweiten Subreflektoren 24L und 24R derart konfiguriert, dass der zweite Subreflektor 24L auf der linken Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22L auf der linken Seite reflektiert und dass der zweite Subreflektor 24R auf der rechten Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22R auf der rechten Seite reflektiert. Daraus resultiert, dass ein Betrieb und Effekte wie die weiter unten beschriebenen erhalten werden können.
-
Das reflektierte Licht von den zweiten Subreflektoren 24L und 24R kann effizient zu der Projektionslinse 12 gelangen, und die zusätzlichen Lichtverteilungsmuster PaL und PaR können an zwei Positionen, d. h. auf der linken und auf der rechten Seite, gebildet werden. Daraus resultiert, dass die Helligkeit des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH noch effektiver verstärkt werden kann.
-
Weiterhin kann in der beispielhaften Ausführungsform die bewegliche Blende 18 als ein Hell-Dunkel-Bildungsglied an einer Blendenposition, an welcher die bewegliche Blende 18 einen Teil des reflektierten Lichts von dem Reflektor 16 abblendet, und an einer nicht-Blendenposition, an welcher die bewegliche Blende 18 den Teil des reflektierten Lichts von dem Reflektor 16 nicht abblendet, platziert werden, sodass die Helligkeit effektiv sowohl bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL als auch bei dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH verstärkt werden kann.
-
Weiterhin umfasst in der beispielhaften Ausführungsform der Reflektor 16 den oberen Reflektor 16A und den unteren Reflektor 16B, sodass die Reflexionsflächenformen des oberen Reflektors 16A und des unteren Reflektors 16B einfach auf Formen gesetzt werden können, die für das Bilden des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH geeignet sind.
-
Weiterhin werden in der beispielhaften Ausführungsform die zweiten Subreflektoren 24L und 24R durch ein integriertes Gießen zusammen mit dem unteren Reflektor 16B ausgebildet. Daraus resultiert, dass ein Betrieb und Effekte wie die weiter unten beschriebenen erhalten werden können.
-
Um also die Leuchtintensität in der Mitte des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH zu vergrößern, ist der untere Reflektor 16B konfiguriert, um den Kondensationsgrad des reflektierten Lichts zu vergrößern, wobei die laterale Breite des unteren Reflektors 16B schmäler ist als die laterale Breite des oberen Reflektors 16A. Deshalb können die zweiten Subreflektoren 24L und 24R einfach durch ein integriertes Gießen zusammen mit dem unteren Reflektor 16B ausgebildet werden. Durch die Verwendung eines derartigen Aufbaus können die zweiten Subreflektoren 24L und 24R vorgesehen werden und kann gleichzeitig die Leuchtenkonfiguration kompakt gehalten werden und kann eine Vergrößerung der Anzahl von Teilen unterdrückt werden.
-
Wenn sich in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die bewegliche Blende 18 an der Blendenposition befindet, ist die obere Endkante 18a derart angeordnet, dass sie durch den hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 hindurchgeht, wobei die obere Endkante der beweglichen Blende 18 aber auch derart angeordnet sein kann, dass sie durch den hinteren Brennpunkt F hindurchgeht (zum Beispiel knapp über oder knapp unter dem hinteren Brennpunkt F).
-
In der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist die Fahrzeugleuchte 10 konfiguriert, um das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL der linken Lichtverteilung zu bilden, wobei aber ein ähnlicher Betrieb und ähnliche Effekte auch erhalten werden können, wenn ein der beispielhaften Ausführungsform ähnlicher Aufbau verwendet wird und die Fahrzeugleuchte 10 konfiguriert ist, um das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster einer rechten Lichtverteilung zu bilden. Die Fahrzeugleuchte 10 kann auch konfiguriert sein, um ein Lichtverteilungsmuster zu bilden, das nur eine horizontale Hell-Dunkel-Grenze an einem oberen Endteil aufweist.
-
Im Folgenden wird ein modifiziertes Beispiel der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
-
7 und 8 sind 2 und 4 ähnliche Ansichten einer Fahrzeugleuchte 110 gemäß diesem modifizierten Beispiel.
-
Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist der grundlegende Aufbau des modifizierten Beispiels demjenigen der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ähnlich, wobei jedoch der Aufbau eines Paars von zweiten Subreflektoren 124L und 124R auf der linken und auf der rechten Seite von demjenigen der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform verschieden ist.
-
Die zweiten Subreflektoren 124L und 124R dieses modifizierten Beispiels sind im Wesentlichen an den gleichen Positionen wie die zweiten Subreflektoren 24L und 24R der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform angeordnet und derart konfiguriert, dass der zweite Subreflektor 124L auf der linken Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22L auf der linken Seite reflektiert und der zweite Subreflektor 124R auf der rechten Seite das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor 22R auf der rechten Seite reflektiert.
-
Jedoch reflektieren die Reflexionsflächen 124La und 124Ra der zweiten Subreflektoren 124L und 124R das reflektierte Licht von den ersten Subreflektoren 22L und 22R weiter nach oben als die Reflexionsflächen 24La und 24Ra der zweiten Subreflektoren 24L und 24R der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform, sodass das reflektierte Licht zwischen der beweglichen Blende 18 in der Blendenposition und den ersten Subreflektoren 22L und 22R hindurchgeht und die Projektionslinse 12 erreicht.
-
Weiterhin reflektieren die Reflexionsflächen 124La und 124Ra der zweiten Subreflektoren 124L und 124R das reflektierte Licht von den ersten Subreflektoren 22L und 22R mit einem größeren Streuwinkel als die Reflexionsflächen 24La und 24Ra der zweiten Subreflektoren 24L und 24R der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform.
-
9A und 9B sind 6A und 6B ähnliche transparente Ansichten von Lichtverteilungsmustern, die auf der virtuellen vertikalen Leinwand durch von der Fahrzeugleuchte 110 nach vorne gestrahltes Licht gebildet werden.
-
Bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL von 9A wird ein Paar von zusätzlichen Lichtverteilungsmustern PbL und PbR als Lichtverteilungsmuster gebildet, die sich relativ weit nach unten unter die Hell-Dunkel-Grenzen CL1 und CL2 erstrecken. Daraus resultiert, dass die Helligkeit der linken und rechten Endteile des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL verstärkt wird, sodass die Sichtbarkeit eines vor dem Fahrzeug liegenden Schulterteils der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, verbessert wird.
-
Auch bei dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH von 9B wird die Sichtbarkeit eines vor dem Fahrzeug liegenden Schulterteils der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, verbessert.
-
Wenn die Konfiguration des modifizierten Beispiels verwendet wird, können die zusätzlichen Lichtverteilungsmuster PbL und PbR, die die Helligkeit des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL und des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH verstärken können, durch eine kompakte Leuchtenkonfiguration gebildet werden.
-
Die in der beispielhaften Ausführungsform und in dem modifizierten Beispiel angegebenen Zahlenwerte sind beispielhaft zu verstehen und können auf verschiedene andere Werte gesetzt werden.
-
Die Erfindung ist nicht auf die in der beispielhaften Ausführungsform und in dem modifizierten Beispiel beschriebenen Aufbauten beschränkt. Es sind verschiedene andere Modifikationen dieser Aufbauten möglich.
-
Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich der Art der Lichtquelle gemacht, wobei zum Beispiel eine Glühbirne oder eine Licht emittierende Einrichtung wie etwa eine LED oder eine Laserdiode verwendet werden kann.
-
Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich der spezifischen Anordnung und der Form der Reflexionsfläche usw. des Reflektors gemacht, solange der Reflektor konfiguriert ist, um Licht von der Lichtquelle zu der Projektionslinse zu reflektieren.
-
Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich der spezifischen Konfiguration des Hell-Dunkel-Bildungsglieds gemacht, solange das Hell-Dunkel-Bildungsglied eine Hell-Dunkel-Grenze an einem oberen Endteil eines durch das reflektierte Licht von dem Reflektor gebildeten Lichtverteilungsmusters bilden kann. Zum Beispiel kann das Hell-Dunkel-Bildungsglied eine Blende oder ein Spiegelglied mit einer nach oben gerichteten Reflexionsfläche oder ähnlichem sein.
-
Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich der spezifischen Anordnung und der Form der Reflexionsfläche und ähnlichem des ersten Subreflektors gemacht, solange der erste Subreflektor vor dem Reflektor angeordnet ist und Licht von der Lichtquelle nach hinten reflektiert.
-
Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich der spezifischen Anordnung und der Form der Reflexionsfläche und ähnlichem des zweiten Subreflektors gemacht, solange der zweite Subreflektor angeordnet ist, um das reflektierte Licht von dem ersten Subreflektor zu der Projektionslinse zu reflektieren.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2003-338209 [0004]
- JP 2003-338209 A [0004, 0006]
- JP 2012-190551 [0005]
- JP 2012-190551 A [0005, 0008]