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Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige fahrbare Gehhilfen (Rollatoren) zur Unterstützung der Gehbewegung einer Person sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die bekannten Rollatoren sind jedoch zumeist voluminös und lassen sich, wenn überhaupt, lediglich auf umständliche Weise in eine Transportstellung zusammenklappen.
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Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht daher darin, eine möglichst gut handhabbare fahrbare Gehhilfe zu schaffen.
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Dieses Problem wird durch die Gehhilfe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach wird eine Gehhilfe bereitgestellt, die mindestens zwei Räder, die jeweils drehbar an einem Trägerelement gelagert sind, sowie ein Kopplungselement, über das die Trägerelemente miteinander gekoppelt sind, aufweist. Erfindungsgemäß durchgreifen die beiden Trägerelemente jeweils mindestens eine Aussparung des Kopplungselementes, wobei die Aussparungen so beschaffen sind, dass sie eine Bewegung der Trägerelemente relativ zueinander zulassen, um die Trägerelemente aus einer Einsatzposition in eine Transportposition und umgekehrt bringen zu können.
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Die „Einsatzposition“ der Trägerelemente zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die an den Trägerelementen angeordneten Räder der Gehhilfe in der Einsatzposition einen größeren Abstand zueinander aufweisen als in der Transportposition. So bieten die Trägerelemente in der Einsatzposition einer Person stabilen Halt, während die Gehhilfe in der Transportposition der Trägerelemente möglichst kompakte Abmessungen aufweist, um insbesondere den Transport der Gehhilfe etwa in einem Fahrzeug zu erleichtern. Beispielsweise sind die Trägerelemente so geformt, dass sie in der Transportposition zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen. Denkbar ist insbesondere, dass die Trägerelemente in der Transportposition zumindest abschnittsweise aneinander anliegen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Räder jeweils an einem Ende der Trägerelemente gelagert, wobei die Trägerelemente jeweils an ihren anderen Enden einen Handgriff aufweisen. Über die Handgriffe kann eine Person mit der Gehhilfe interagieren; insbesondere kann sie sich über die Handgriffe an der Gehhilfe abstützen und die Gehhilfe bewegen. An den Enden der Trägerelemente mit den Handgriffen können weitere Elemente angeordnet sein, z.B. Bremshebel zum Betätigen einer Bremse zum Blockieren der Räder. Bei den Trägerelementen handelt es sich beispielsweise um rohrförmige, insbesondere abschnittsweise gebogene Rohrelemente, die ein Gerüst (einen Rahmen) der Gehhilfe bilden und sich insbesondere von den Rädern bis zu den Handgriffen erstrecken.
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Die Räder sind insbesondere so an den Trägerelementen angeordnet, dass ihre Rotationsachsen miteinander fluchten. Denkbar ist zudem, dass die Achsen der Räder starr sind, d.h. die Ausrichtung der Räder ist nicht veränderbar.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Gehhilfe drei Räder auf, die jeweils an einem Trägerelement gelagert sind, die jeweils eine Aussparung des Kopplungselementes durchgreifen und jeweils aus einer Einsatzposition in eine Transportposition und umgekehrt bringbar sind. Die Gehhilfe ist somit insbesondere nach Art eines Dreirads ausgebildet, wobei die ersten beiden Räder Hinterräder der Gehhilfe bilden und das dritte Rad ein Vorderrad.
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Das Vorderrad kann insbesondere so mit dem Trägerelement verbunden sein, dass die Ausrichtung seiner Rotationsachse veränderbar ist; d.h. die Ausrichtung des Vorderrades kann verändert werden, insbesondere, um Kurvenbewegungen mit der Gehhilfe ausführen zu können. Beispielsweise ist der Durchmesser des dritten Rades größer ist als der Durchmesser der beiden anderen Räder.
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Es ist natürlich auch möglich, dass die Gehhilfe vier Räder aufweist, die jeweils an einem Trägerelement gelagert sind, das das Kopplungselement durchgreift. Beispielsweise sind die vier Räder in Rechteck- oder Trapezformation angeordnet.
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Das Kopplungselement erstreckt sich z.B. in der Einsatzposition im Wesentlichen parallel zu den Achsen der Räder. Entsprechend können die Trägerelemente das Kopplungselement in der Einsatzposition unter einem Winkel zu einer Normalen des Kopplungselementes durchlaufen, wobei sich der Winkel bei Übergang in die Transportposition verkleinert. Beispielsweise erstrecken sich die Abschnitte der Trägerelemente, die durch das Kopplungselement hindurch verlaufen, in der Transportposition zumindest näherungsweise senkrecht zu dem Kopplungselement.
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Denkbar ist insbesondere, dass die Aussparungen des Kopplungselementes einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Außendurchmesser der die Aussparungen durchgreifenden Abschnitte der Trägerelemente. Dies ermöglicht insbesondere eine Veränderung der Ausrichtung der Trägerelemente relativ zu dem Kopplungselement und damit das Einklappen der Trägerelemente aus der Einsatzposition in die Transportposition oder umgekehrt.
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Die Vorrichtung kann darüber hinaus eine Arretierungseinrichtung zum Arretieren der Trägerelemente in der Einsatzposition und/oder in der Transportposition aufweisen. Die Arretierungseinrichtung kann etwa manuell von einem Benutzer der Gehhilfe bedient werden, um die Ausrichtung der Trägerelemente in der Einsatzposition zu fixieren. Denkbar ist auch, dass bei Erreichen der Einsatzposition und/oder der Transportposition ein automatisches Verriegeln der Trägerelemente erfolgt, z.B. mit Hilfe eines Rastmechanismus.
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Das Kopplungselement ist z.B. einstückig ausgebildet. Denkbar ist jedoch auch, dass das Kopplungselement mehrere Elemente umfasst.
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Gemäß einer Weiterbildung sind die Trägerelemente über Achseelemente schwenkbar an dem Kopplungselement festgelegt. Somit durchgreifen die Trägerelemente nicht lediglich die Aussparungen des Kopplungselementes (was ebenfalls möglich wäre), sondern sie sind zusätzlich an dem Kopplungselement festgelegt. Denkbar ist hierbei, dass die Trägerelemente über die Achselemente mit dem Kopplungselement derart verbunden sind, dass die Trägerelemente um Achsen schwenkbar sind, die unter einem Winkel zueinander orientiert sind.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Kopplungselement zwei (z.B. zumindest abschnittsweise beabstandet zueinander angeordnete) Teilelemente, die so miteinander verbunden sind, dass sie eine gegenläufige Rotationsbewegung ausführen können. Eine derartige gegenläufige Rotationsbewegung führen die Teilelemente insbesondere aus, wenn zumindest eines der Trägerelemente aus der Einsatzposition in die Transportposition verschwenkt wird.
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Die rotierbare Verbindung der Teilelemente ist insbesondere durch ein Nabenelement realisiert, das (beispielsweise mittig) zwischen den Teilelementen angeordnet ist. Beispielsweise erstrecken sich Befestigungselemente jeweils durch eine Bohrung der Teilelemente hindurch und in eine Bohrung des Nabenelementes hinein.
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Die Aussparungen des Kopplungselementes, die von den Trägerelementen durchgriffen werden, sind jeweils insbesondere durch eine erste, in einem der beiden Teilelemente ausgebildete Öffnung und eine zweite, in dem anderen Teilelement ausgebildete und zumindest teilweise mit der ersten Öffnung überlappende Öffnung gebildet.
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Möglich ist zudem, dass die Trägerelemente jeweils schwenkbar mit dem erwähnten, zwischen den Teilelementen angeordneten Nabenelement verbunden sind. Die Schwenkachsen sind hierbei wie oben bereits erwähnt, insbesondere unter einem Winkel zueinander orientiert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Gehhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2A–2C eine Ansicht der Gehhilfe aus 1 von oben beim Bewegen ihrer Trägerelemente aus der Einsatzposition in die Transportposition;
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3A–3C die Stellungen der Trägerelemente aus den 2A–2C in einer Vorderansicht der Gehhilfe;
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4A–4C die Stellungen der Trägerelemente aus den 2A–2C in einer Seitenansicht der Gehhilfe;
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5 eine perspektivische Ansicht der Gehhilfe der 1 in der Transportposition der Trägerelemente;
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6 eine Explosionsdarstellung des Kopplungselementes der Gehhilfe aus 1; und
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7 bis 8 Detailansichten des Kopplungselementes für unterschiedliche Positionen der Trägerelemente.
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Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Gehhilfe 1 umfasst zwei Hinterräder 11, 12 sowie ein Vorderrad 13, wobei die Räder 11–13 nach Art eines Dreiecks angeordnet sind. Das Vorderrad 31 weist einen größeren Durchmesser als die Hinterräder 11, 12 auf.
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Die Räder 11–13 sind jeweils rotierbar mit Trägerelementen in Form von rohrförmigen Rahmenelementen 14–16 verbunden. Insbesondere weisen die Rahmenelemente 14–16 jeweils ein entlang der Rotationsachse der Räder 11–13 verlaufendes Ende auf, wobei Achsen der Räder 11–13 in dieses Ende der Rahmenelemente 14–16 eingreifen und die rotierbare Lagerung der Räder 11–13 realisieren. Während die Hinterräder 11, 12 jeweils starr mit den Rahmenelementen 14, 15 verbunden sind, ist ein mit dem Vorderrad 13 verbundene Ende 161 des Rahmenelementes 16 über ein Gelenk 162 mit einem oberen Abschnitt 163 des Rahmenelementes 16 schwenkbar verbunden. Entsprechend kann das Vorderrad 13 um eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Achse geschwenkt werden, um Kurvenbewegungen mit der Gehhilfe 1 ausführen zu können.
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Die Rahmenelemente 14–16 sind über ein knebelartiges Kopplungselement 2 miteinander gekoppelt, wobei die Rahmenelemente 14–16 jeweils Aussparungen 210, 220, 230 des Kopplungselementes durchgreifen. Die Aussparungen 210, 220, 230 sind so beschaffen, dass die Rahmenelemente 14–16 relativ zueinander verschwenkt werden können, um sie aus der in 1 gezeigten Einsatzposition der Gehhilfe 1 in eine Transportposition zu bringen und umgekehrt. Das Kopplungselement 2 sorgt somit nicht nur für eine möglichst stabile Verbindung der Rahmenelemente 14–16 miteinander, sondern ermöglicht darüber hinaus, dass die Gehhilfe 1 nach Benutzung möglichst platzsparend zusammengeklappt werden kann. Der genaue Aufbau des Kopplungselementes 2 wird weiter unten erläutert.
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Die mit den Hinterrädern 11, 12 verbundenen Rahmenelemente 14, 15 weisen jeweils an ihren den Rädern 11, 12 abgewandten Enden Handgriffe 31, 32 auf, über die sich ein Benutzer an der Gehhilfe 1 abstützen kann. Im Bereich der Handgriffe 31, 32 sind des Weiteren Bremshebel 311, 321 an den Rahmenelemente 14, 15 angebracht, die zum Bedienen einer Bremsvorrichtung (nicht dargestellt) der Gehhilfe 1 dienen können.
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Die Handgriffe 31, 32 sind jeweils mit einem Innenrohr 312, 322 der Rahmenelemente 14, 15 verbunden. Die Innenrohre 312, 322 sind jeweils innerhalb eines Außenrohres 313, 323 der Rahmenelemente 14, 15 angeordnet und können in den Außenrohren 313, 323 teleskopartig verschoben werden, um die Höhe der Gehhilfe 1 anpassen zu können. Die eingestellte Position der Handgriffe 31, 32 kann über Feststellelemente 314, 324 fixiert werden.
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Die Rahmenelemente 14 und 15 sind insbesondere spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und in der Einsatzposition bezogen auf eine Ebene, in der sich das vordere Rahmenelement 16 erstreckt, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Insbesondere weisen die Rahmenelemente 14, 15 in Vorderansicht (vgl. 3A) im Wesentlichen gerade mittlere Abschnitte 141, 151 auf, die sich im Bereich des Kopplungselementes 2 kreuzen. An die mittleren Abschnitte 141, 151 schließen sich jeweils (bezogen auf die Einsatzposition der Rahmenelemente) in Vorderansicht im Wesentlichen vertikal verlaufende obere Abschnitte 142, 152 an. Somit bilden die Rahmenelemente 14 und 15 in Vorderansicht ein „X“. Darüber hinaus sind die oberen Bereiche der mittleren Abschnitte 141, 151 und die obere Abschnitte 142, 152 nach hinten abgekrümmt (vgl. z.B. 4A), so dass sich die Handgriffe 31, 32 in der Transportposition der Rahmenelemente 14, 15 zumindest näherungsweise oberhalb eines vorderen Bereiches der Räder 11, 12 befinden.
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Die 2A–2C, 3A–3C sowie 4A–C zeigen das Einklappen der Gehhilfe 1 aus 1, d. h. das Überführen der Rahmenelemente 14–16 aus ihrer Einsatzposition in die zusammengeklappte Transportposition. Insbesondere lässt sich die Gehhilfe 1 durch Bewegen der Griffelemente 31, 32 aufeinander zu zusammenklappen. Diese Bewegung der Griffelemente 31, 32 und damit der Rahmenelemente 14, 15 hat eine Rotation des Kopplungselementes 2 zur Folge, die dazu führt, dass auch das dritte Rahmenelement 16 in die Transportposition geschwenkt wird, in der sein Abstand zu den beiden anderen Rahmenelementen 14, 15 verringert ist. Insbesondere liegen in der Transportposition Abschnitte der Rahmenelemente 14–16 aneinander an. Eine perspektivische Darstellung der Gehhilfe 1 in der Transportposition zeigt z.B. die 5.
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Der genauere Aufbau des Kopplungselementes 2 ist in der Explosionsdarstellung der 6 illustriert. Danach weist das Kopplungselement 2 zwei als Halbschalen 21, 22 ausgebildete Teilelemente auf. Die Halbschalen 21, 22 besitzen jeweils eine Wölbung und sind so aneinander angeordnet, dass sie entlang eines äußeren Randes aneinandergrenzen (insbesondere aneinander anliegen), während die Wölbungen nach außen weisen. Entsprechend befinden sich die zentralen Bereiche der Halbschalen 21, 22 in einem Abstand voneinander.
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Die Halbschalen 21, 22 sind des Weiteren so miteinander verbunden, dass sie relativ zueinander verdreht werden können. Dazu ist ein Verbindungsglied in Form eines Nabenelementes 23 vorgesehen, das mittig zwischen den beiden Halbschalen 21, 22 angeordnet ist und über das die Halbschalen 21, 22 rotierbar miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Halbschalen 21, 22 mit dem Nabenelement 23 erfolgt über Schrauben 41, 42, die so befestigt sind, dass die Halbschalen 21, 22 die erwähnte Rotationsbewegung ausführen können. Die Schrauben 41, 42 erstrecken sich jeweils durch eine zentrale Öffnung 212, 221 der Halbschalen 21, 22 hindurch und greifen in stirnseitige Bohrungen des Nabenelementes 23 ein.
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In den Halbschalen 21, 22 sind des Weiteren jeweils Öffnungen 213–215 bzw. 223–225 ausgebildet, die im zusammengesetzten Zustand des Kopplungselementes 2 miteinander fluchten und die Aussparungen 210, 220, 230 bilden, durch die die Rahmenelemente 14 bis 16 hindurchgreifen (s. 1). Die Ränder der Öffnungen 213–215 bzw. 223–225 weisen an ihrer Außenseite jeweils eine Fase auf, die insbesondere die Veränderung der Winkelstellung der Rahmenelemente 14 bis 16 vereinfacht.
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Darüber hinaus umfasst das Kopplungselement 2 drei nach Art von Gewindebolzen ausgebildete Achselemente 51–53, die in Gewindebohrungen des Nabenelementes 23 eingeschraubt sind. Die Achselemente 51–53 dienen dazu, die Rahmenelemente 14–16 (in 6 nicht dargestellt) jeweils schwenkbar mit dem Nabenelement 23 zu verbinden. Hierfür durchgreifen die Achselemente 51–53 jeweils eine Durchgangsbohrung der Rahmenelemente 14–16 und sind so mit dem Nabenelement 23 verschraubt, dass die Rahmenelemente 14–16 um die Längsachse der Achselemente 51–53 schwenkbar sind.
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Die Achselemente 51–53 sind des Weiteren so mit dem Nabenelement 23 verbunden, dass sie jeweils zueinander unter einem Winkel orientiert sind. Beispielsweise sind die Winkel zwischen zwei benachbarten Achselementen 51–53 gleich, d.h. der Winkel zwischen jeweils zwei benachbarten Achselementen 51–53 beträgt 120°. Dies ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr könnten die Winkel zwischen benachbarten Achselementen 51–53 auch unterschiedlich sein. Die Achselemente 51–53 sind zudem insbesondere so beschaffen, dass sie sich im montierten Zustand des Kopplungselementes 2 im Innern des Kopplungselementes 2, d.h. zwischen den beiden Halbschalen 21, 22, befinden. Denkbar ist allerdings auch, dass die Achselemente 51–53 aus dem durch die Halbschalen 21, 22 gebildeten Zwischenraum mit einem Abschnitt herausragen.
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Ein Verschwenken auch nur eines der Rahmenelemente 14–16 um das entsprechende Achselement 51–53 ruft eine gegenläufige Rotation der Halbschalen 21, 22 hervor, wie in den 7 bis 9 durch Pfeile angedeutet. Diese gegenläufige Rotation der Halbschalen 21, 22 wiederum bewirkt auch ein Verschwenken der beiden anderen Rahmenelemente, so dass sich das Zusammenklappen, d. h. das Bewegen der Rahmenelemente 14–16 in die Transportposition, vereinfacht. Entsprechendes gilt für das Auseinanderklappen der Gehhilfe 1, d. h. das Bewegen der Rahmenelemente 14–16 aus der Transportposition in die Einsatzposition.
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Das Verschwenken der Rahmenelemente 14–16 aus der Einsatzposition in die Transportposition ist noch einmal im Detail in den 7 bis 9 illustriert. Danach wird durch ein aufeinander zu Verschwenken der mit den Hinterrädern 11, 12 verbundenen Rahmenelemente 14, 15 die erwähnte gegenläufige Rotation der Halbschalen 21, 22 erzeugt, was ein Verschwenken auch des dritten Rahmenelementes 16 bewirkt.
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Denkbar ist, dass die Position der Halbschalen 21, 22 und/oder zumindest eines der Rahmenelemente 14–16 insbesondere in der in 7 dargestellten Einsatzposition verriegelt werden kann, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Rahmenelemente 14–16 zu vermeiden. Ein Verriegeln der Halbschalen 21, 22 und/oder zumindest eines der Rahmenelemente 14–16 ist auch in der in 9 gezeigten Transportposition denkbar.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf eine bestimmte Ausführung des Kopplungselementes 2 festgelegt ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement 2 auch aus Teilelementen gebildet sein, die keine Wölbung besitzen, sondern im Wesentlichen plan und in einem Abstand zueinander verlaufen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehhilfe
- 11–13
- Rad
- 14–16
- Rahmenelement
- 21, 22
- Halbschale
- 23
- Nabenelement
- 31, 32
- Griffelement
- 41, 42
- Schraube
- 51–53
- Achselement
- 141, 151
- mittlerer Abschnitt Rahmenelement
- 142, 152
- oberer Abschnitt Rahmenelement
- 161
- Ende
- 162
- Gelenk
- 163
- oberer Abschnitt
- 210, 220, 230
- Aussparung
- 212, 221
- zentrale Öffnung
- 213–215, 223–225
- Öffnung
- 311, 321
- Bremshebel
- 312, 322
- Innenrohr
- 313, 323
- Außenrohr
- 314, 324
- Feststellelement