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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung, eine Spülgutaufnahme, ein wasserführendes Haushaltsgerät und ein Verfahren zum Stützen von Spülgut in einer Spülgutaufnahme.
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Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter und zumindest eine in den Spülbehälter hinein oder aus diesem heraus verlagerbare Spülgutaufnahme auf. Die Spülgutaufnahme ist vorzugsweise korbförmig. Die Spülgutaufnahme kann mehrere Stützvorrichtungen wie beispielsweise Stachelreihen aufweisen, die dazu eingerichtet sind, in der Spülgutaufnahme aufgenommenes Spülgut abzustützen.
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Die
EP 2 322 073 A1 weist eine Spülgutaufnahme mit verschiebbaren Stacheln auf. Der Abstand der Stacheln zueinander kann mit Hilfe eines Federsystems an das Spülgut angepasst werden.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Stützvorrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Demgemäß wird eine Stützvorrichtung zum Stützen von Spülgut in einer Spülgutaufnahme eines wasserführenden Haushaltsgeräts mit einem Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Stützvorrichtung an der Spülgutaufnahme und einem an dem Befestigungsabschnitt angeordneten Stützabschnitt vorgeschlagen. Der Stützabschnitt ist zum Stützen des Spülguts reversibel plastisch verformbar.
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Dadurch, dass der Stützabschnitt reversibel plastisch verformbar ist, kann dieser je nach Größe oder Form des Spülguts an dieses angepasst werden. Hierdurch kann das Spülgut besonders effektiv und platzsparend in der Spülgutaufnahme aufgenommen werden. Die Stützvorrichtung kann als Stachel oder Klappstachel ausgebildet sein. Die Spülgutaufnahme ist vorzugsweise korbförmig. Beispielsweise kann die Spülgutaufnahme ein Oberkorb oder ein Unterkorb des Haushaltsgeräts sein. Das Haushaltsgerät ist vorzugsweise eine Geschirrspülmaschine. Insbesondere ist der Stützabschnitt zum reversiblen plastischen Verformen mit Hilfe einer Kraft von einer ersten oder initialen Position in zumindest eine zweite Position verbringbar, wobei der Stützabschnitt bei Wegfall der Kraft in der zweiten Position verbleibt. Insbesondere ist der Stützabschnitt in beliebig viele Positionen verformbar. Der Stützabschnitt ist weiterhin mit Hilfe einer Kraft von der zweiten Position in die erste Position zurückverformbar, wobei der Stützabschnitt bei Wegfall der Kraft in der ersten Position verbleibt. Der Stützabschnitt, insbesondere dessen Material, ist bevorzugt dazu eingerichtet, zumindest 3.000 Mal, bevorzugt zumindest 4.000 Mal und noch weiter bevorzugt zumindest 5.000 Mal zwischen der ersten und der zweiten Position verformt zu werden, ohne Schaden zu nehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Stützabschnitt derart verformbar, dass dieser an eine Geometrie des Spülguts anpassbar ist.
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Hierdurch wird eine besonders gute Abstützung des Spülguts erzielt. Beispielsweise ist der Stützabschnitt derart verformbar, dass das Spülgut zumindest teilweise von dem Stützabschnitt umgreifbar ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stützabschnitt materialeinstückig ausgebildet.
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Der Stützabschnitt kann beispielsweise aus einem Kunststoff oder Metallwerkstoff gefertigt sein. Insbesondere kann der Stützabschnitt aus einem Ethylenvinylacetatschaum, einem Silikonwerkstoff, einem Polyurethanschaumstoff oder dergleichen gefertigt sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Stützabschnitt einen kunststoffummantelten Metallkern auf.
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Der Metallkern kann beispielsweise ein reversibel verformbarer Stahldraht sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Stützabschnitt eine Vielzahl relativ zueinander beweglicher Segmente auf.
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Beispielsweise weist der Stützabschnitt mehr als 2, 3, 5, 10 oder 20 Segmente auf. Die Segmente sind vorzugsweise derart gelenkig miteinander gekoppelt, dass diese relativ zueinander beweglich sind, so dass der Stützabschnitt in beliebig viele Positionen verformbar ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt entlang einer Führungseinrichtung der Spülgutaufnahme verschiebbar.
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Die Führungseinrichtung ist vorzugsweise ein Draht oder Drahtabschnitt der korbförmigen Spülgutaufnahme. Die Spülgutaufnahme weist vorzugsweise eine Vielzahl Führungseinrichtungen auf, die miteinander verbunden sein können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umgreift der Befestigungsabschnitt die Führungseinrichtung derart, dass der Befestigungsabschnitt gegen ein Verdrehen gegenüber der Führungseinrichtung gesichert ist.
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Vorzugsweise umgreift der Befestigungsabschnitt die Führungseinrichtung formschlüssig. Der Befestigungsabschnitt kann auf die Führungseinrichtung aufgeclipst sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Stützabschnitt eine Gelenkeinrichtung angeordnet.
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Hierdurch werden die Freiheitsgrade bei der Positionierung des Stützabschnitts erhöht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stützabschnitt mit Hilfe der Gelenkeinrichtung in einer Vielzahl von Positionen verrastbar.
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Die Gelenkeinrichtung kann hierzu zumindest eine Rastscheibe aufweisen, in die ein an dem Stützabschnitt vorgesehenes Rastelement formschlüssig eingreift.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Stützvorrichtung zumindest zwei Befestigungsabschnitte und zumindest zwei Stützabschnitte auf, wobei jedem Befestigungsabschnitt ein Stützabschnitt zugeordnet ist und wobei die zumindest zwei Befestigungsabschnitte mit Hilfe eines Verbindungsabschnitts miteinander verbunden sind.
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Der Verbindungsabschnitt ist vorzugsweise stab- oder stiftförmig. Die Befestigungsabschnitte können materialeinstückig mit dem Verbindungsabschnitt ausgebildet sein. Alternativ kann der Verbindungsabschnitt in die Befestigungsabschnitte eingesteckt sein. Der Verbindungsabschnitt kann ein Kunststoffbauteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussbauteil, sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Stützvorrichtung eine Anzeigeeinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Stützvorrichtung haptisch und/oder optisch als verformbar zu kennzeichnen.
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Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise eine kugelförmige oder zylinderförmige Verdickung oder eine Oberflächenstrukturierung des Stützabschnitts sein. Hierdurch ist der Stützabschnitt besonders gut greifbar, wodurch sich der Bedienkomfort erhöht. Insbesondere ist die Anzeigeeinrichtung dazu eingerichtet, den Grad der Verformbarkeit des Stützabschnitts anzuzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinrichtung die Stützvorrichtung farblich kennzeichnen.
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Weiterhin wird eine Spülgutaufnahme für ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer derartigen Stützvorrichtung vorgeschlagen.
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Die Spülgutaufnahme kann beispielsweise ein Oberkorb oder ein Unterkorb des wasserführenden Haushaltsgeräts sein.
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Weiterhin wird ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer derartigen Stützvorrichtung und/oder einer derartigen Spülgutaufnahme vorgeschlagen.
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Das wasserführende Haushaltsgerät ist insbesondere eine Geschirrspülmaschine.
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Darüber hinaus wird ein Verfahren zum Stützen von Spülgut in einer Spülgutaufnahme eines wasserführenden Haushaltsgeräts vorgeschlagen. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Bereitstellen einer Stützvorrichtung, die einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Stützvorrichtung an der Spülgutaufnahme und eine an dem Befestigungsabschnitt angeordneten Stützabschnitt aufweist, der reversibel plastisch verformbar ist; und Verformen des Stützabschnitts zum Stützen des Spülguts.
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Gemäß einer Ausführungsform wird der Stützabschnitt beim Verformen an eine Geometrie des Spülguts angepasst.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines wasserführenden Haushaltsgeräts;
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2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Stützvorrichtung für eine Spülgutaufnahme des wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß der 1;
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3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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6 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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7 zeigt eine schematische Schnittansicht der Stützvorrichtung gemäß der Schnittlinie VII-VII der 6;
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8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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11 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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12 zeigt eine Vorderansicht der Stützvorrichtung gemäß der 11;
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13 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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14 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung gemäß der 13;
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15 zeigt eine schematische vergrößerte Vorderansicht eines Befestigungselements der Stützvorrichtung gemäß der 13;
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16 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Stützvorrichtung gemäß der 2;
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17 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Stützvorrichtung gemäß der 16; und
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18 zeigt schematisch ein Verfahren zum Stützen von Spülgut in einer Spülgutaufnahme des wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß der 1.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts 1. Das Haushaltsgerät 1 ist eine Geschirrspülmaschine. Das Haushaltsgerät 1 weist einen Spülbehälter 2 auf, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein.
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Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden. Das Spülgut kann beispielsweise Gargutgefäße, Gläser, Teller, Schüsseln, Besteck oder dergleichen umfassen. Der Spülbehälter 2 kann im Inneren eines Gehäuses des Haushaltsgeräts 1 angeordnet sein. Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden.
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Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 6, eine dem Boden 6 gegenüberliegend angeordnete Decke 7, eine der Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 8 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 9, 10 auf. Der Boden 6, die Decke 7, die Rückwand 8 und die Seitenwände 9, 10 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein.
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Das Haushaltsgerät 1 weist weiterhin zumindest eine Spülgutaufnahme 11 auf. Insbesondere können mehrere Spülgutaufnahmen 11 vorgesehen sein, wobei jeweils eine der mehreren Spülgutaufnahmen 11 ein Unterkorb, ein Oberkorb oder eine Besteckschublade des Haushaltsgeräts 1 ist. Die mehreren Spülgutaufnahmen 11 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 11 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. Insbesondere ist jeder Spülgutaufnahme 11 eine Führungseinrichtung 12 zugeordnet. Mit Hilfe der Führungseinrichtung 12 ist die jeweilige Spülgutaufnahme 11 in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. Jede Spülgutaufnahme 11 ist in einer Einschubrichtung E entlang der Führungseinrichtung 12 in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder entgegen der Einschubrichtung E aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar. Die Spülgutaufnahmen 11 sind vorzugsweise korbförmig. Insbesondere können die Spülgutaufnahmen 11 jeweils aus miteinander verbundenen Drähten oder Drahtabschnitten gebildet sein.
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2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Stützvorrichtung 13 zum Stützen von Spülgut in der Spülgutaufnahme 11 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1. Die Stützvorrichtung 13 weist einen Befestigungsabschnitt 14 zum Befestigen der Stützvorrichtung 13 an der Spülgutaufnahme 11 auf. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt 14 dazu eingerichtet, die Stützvorrichtung 13 an einer Führungseinrichtung 15 eines gitterförmigen Bodens der Spülgutaufnahme 11 zu befestigen. Die Führungseinrichtung 15 ist ein Draht oder Drahtabschnitt. Der Befestigungsabschnitt 14 kann beispielsweise rohrförmig sein und die Führungseinrichtung 15 umgreifen.
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Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt 14 entlang der Führungseinrichtung 15 verschiebbar. Die Verschiebbarkeit des Befestigungsabschnitts 14 entlang der Führungseinrichtung 15 ist in der 2 mit einem Doppelpfeil 16 gekennzeichnet. Die Stützvorrichtung 13 weist ferner einen an dem Befestigungsabschnitt 14 angeordneten Stützabschnitt 17 auf. Der Stützabschnitt 17 ist zum Stützen des Spülguts reversibel plastisch verformbar.
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In der 2 ist eine Initial- oder Ausgangsposition des Stützabschnitts 17 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Der Stützabschnitt 17 kann aus der Initialposition in eine beliebige Anzahl an Positionen verformt und aus jeder beliebigen Position zurück in die Initialposition verformt werden. Beispielsweise sind in der 2 mit gestrichelten Linien zwei mögliche Positionen des Stützabschnitts 17 dargestellt. Insbesondere ist der Stützabschnitt 17 aus der Initialposition mit Hilfe einer Kraft in eine jede beliebige Position verformbar. Sobald keine Kraft mehr auf den Stützabschnitt 17 ausgeübt wird, verbleibt dieser in seiner letzten oder aktuellen Position. Von dieser letzten Position kann der Stützabschnitt 17 in die Initialposition zurückverformt werden. Die Verformbarkeit der Stützabschnitte 17 ist in der 2 mittels Pfeilen 18 verdeutlicht. Vorzugsweise ist der Stützabschnitt 17 beliebig räumlich verformbar. Zwischen dem Stützabschnitt 17 und dem Befestigungsabschnitt 14 kann eine in der 2 nicht gezeigte Gelenkeinrichtung vorgesehen sein.
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3 zeigt eine Ausführungsform des Stützabschnitts 17 in einer Schnittansicht. Der Stützabschnitt 17 ist vorzugsweise materialeinstückig ausgebildet. Der Stützabschnitt 17 kann beispielsweise aus einem verformbaren Draht gefertigt sein. Alternativ kann der Stützabschnitt 17 aus einem Ethylenvinylacetatschaum, einem Silikonwerkstoff, einem Polyurethanschaumstoff oder dergleichen gefertigt sein.
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4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Stützabschnitts 17. Der Stützabschnitt 17 weist vorzugsweise einen kunststoffummantelten Metallkern 19 auf. Der Metallkern 19 kann ein reversibel verformbarer Stahldraht sein.
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5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung 13. Bei dieser Ausführungsform der Stützvorrichtung 13 weist der Stützabschnitt 17 eine Vielzahl relativ zueinander beweglicher Segmente 20 auf. Der Stützabschnitt 17 ist hierdurch beliebig verformbar und verbleibt nach dem Verformen in seiner letzten Position.
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6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Stützvorrichtung 13. Der Befestigungsabschnitt 14 umgreift hierbei die Führungseinrichtung 15 derart, dass der Befestigungsabschnitt 14 gegen ein Verdrehen gegenüber der Führungseinrichtung 15 gesichert ist. Hierzu kann die drahtförmige Führungseinrichtung 15 derart verformt sein, dass der Befestigungsabschnitt 14 die Stützeinrichtung 15 so umgreift, dass dieser relativ zu der Führungseinrichtung 15 nicht verkippbar ist. Alternativ kann die Führungseinrichtung 15 seitlich abgeflacht sein.
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8 zeigt eine Ausführungsform einer Spülgutaufnahme 11. Die Spülgutaufnahme 11 weist mehrere Drähte oder Führungseinrichtungen 15 auf, die beispielsweise senkrecht zueinander angeordnet sein können. An jeder Führungseinrichtung 15 können eine oder mehrere Stützvorrichtungen 13 vorgesehen sein. Die Stützvorrichtungen 13 sind vorzugsweise entlang der Führungseinrichtungen 15 verschiebbar. Wie die 8 zeigt, ist der Stützabschnitt 17 derart verformbar, dass dieser an eine Geometrie des Spülguts 21 anpassbar ist.
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9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung 13. Die Stützvorrichtung 13 umfasst zumindest zwei Befestigungsabschnitte 14 und zumindest zwei Stützabschnitte 17. Dabei ist jedem Befestigungsabschnitt 14 ein Stützabschnitt 17 zugeordnet. Die Befestigungsabschnitte 14 sind mit Hilfe eines Verbindungsabschnitts 22 miteinander verbunden. Die Befestigungsabschnitte 14 und der Verbindungsabschnitt 22 können materialeinstückig ausgeführt sein. Jeder der Befestigungsabschnitte 14 umgreift vorzugsweise eine Führungseinrichtung 15 der Spülgutaufnahme 11.
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10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung 13. Bei dieser Ausführungsform der Stützvorrichtung 13 weist diese drei Stützabschnitte 17 und drei Befestigungsabschnitte 14 auf. Die Befestigungsabschnitte 14 sind an Führungseinrichtungen 15 der Spülgutaufnahme 11 geführt. Die Befestigungsabschnitte 14 sind mit Hilfe von Verbindungsabschnitten 22 miteinander verbunden. Die Stützvorrichtung 13 kann ferner eine Anzeigeeinrichtung 23 aufweisen, die dazu eingerichtet ist, die Stützvorrichtung 13 haptisch und/oder optisch als verformbar zu kennzeichnen. Die Anzeigeeinrichtung 23 kann beispielsweise eine kugel- oder zylinderförmige Verdickung des Stützabschnitts 17 sein. Optional oder zusätzlich kann die Anzeigeeinrichtung 23 eine farbliche Markierung der Stützvorrichtung 13 sein.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung 13. Zwischen dem Befestigungsabschnitt 14 und dem Stützabschnitt 17 ist eine Gelenkeinrichtung 24 angeordnet. Die Gelenkeinrichtung 24 ist dazu eingerichtet, den Stützabschnitt 17 in einer Vielzahl von Positionen zu verrasten. Hierzu kann die Gelenkeinrichtung 24, wie in der 12 gezeigt, eine oder zwei Rastscheiben 25, 26 mit einer Vielzahl Rastpositionen aufweisen. An dem Stützabschnitt 17 ist vorzugsweise ein Rastelement 27 vorgesehen, das dazu eingerichtet ist, in verschiedenen Rastpositionen in den Rastscheiben 25, 26 einzurasten. Der Führungsabschnitt 17 kann hierdurch in beliebigen Rastpositionen relativ zu dem Befestigungsabschnitt 14 positioniert werden.
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13 bis 16 zeigen eine alternative Ausführungsform der Gelenkeinrichtung 24. Der Stützabschnitt 17 ist mit Hilfe der Gelenkeinrichtung 24 verschwenkbar an dem Befestigungsabschnitt 14 befestigt. Mit Hilfe eines Befestigungselements 28 ist der Stützabschnitt 17 von einer in der 13 gezeigten angeklappten Position in eine in der 14 gezeigte ausgeklappte Position verrastbar. Die 15 zeigt das Befestigungselement 28 in einer vergrößerten Draufsicht. Das Befestigungselement 28 ist vorzugsweise ein Kunststoffspritzgussbauteil. Das Befestigungselement 28 weist einen Durchbruch 29 auf, durch den die Führungseinrichtung 15 hindurchgeführt ist. Weiterhin weist das Befestigungselement 28 einen ersten Aufnahmeabschnitt 30 und einen zweiten Aufnahmeabschnitt 31 auf. In den ersten Aufnahmeabschnitt 30 ist der Stützabschnitt 17 in der angeklappten Position eingeclipst. In den zweiten Aufnahmeabschnitt 31 ist der Stützabschnitt 17 in der ausgeklappten Position eingeclipst.
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16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung 13. Bei dieser Ausführungsform der Stützeinrichtung 13 ist die Gelenkeinrichtung 24 als Kugelgelenk ausgebildet. Das heißt, der Stützabschnitt 17 kann in einer beliebigen Position relativ zu dem Befestigungsabschnitt 14 positioniert sein.
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18 zeigt schematisch ein Verfahren zum Stützen von Spülgut 21 in der Spülgutaufnahme 11 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1. Das Verfahren weist einen Schritt S1 auf, der das Bereitstellen der Stützvorrichtung 13, die den Befestigungsabschnitt 14 zum Befestigen der Stützvorrichtung 13 an der Spülgutaufnahme 11 und den an dem Befestigungsabschnitt 14 angeordneten Stützabschnitt 17 umfasst. Der Stützabschnitt 17 ist dabei reversibel plastisch verformbar. Das Verfahren weist weiterhin einen Schritt S2 auf, der das Verformen des Stützabschnitts 17 zum Stützen des Spülguts 21 umfasst. Der Stützabschnitt 17 wird beim Verformen vorzugsweise an eine Geometrie des Spülguts 21 angepasst.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Boden
- 7
- Decke
- 8
- Rückwand
- 9
- Seitenwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Spülgutaufnahme
- 12
- Führungseinrichtung
- 13
- Stützvorrichtung
- 14
- Befestigungsabschnitt
- 15
- Führungseinrichtung
- 16
- Pfeil
- 17
- Stützabschnitt
- 18
- Pfeil
- 19
- Metallkern
- 20
- Segment
- 21
- Spülgut
- 22
- Verbindungsabschnitt
- 23
- Anzeigeeinrichtung
- 24
- Gelenkeinrichtung
- 25
- Rastscheibe
- 26
- Rastscheibe
- 27
- Rastelement
- 28
- Befestigungselement
- 29
- Durchbruch
- 30
- Aufnahmeabschnitt
- 31
- Aufnahmeabschnitt
- E
- Einschubrichtung
- S1
- Schritt
- S2
- Schritt
- VII-VII
- Schnittlinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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