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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeug-Kopfstütze und insbesondere eine eingegossene Kopfstütze.
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Fahrzeugsitzanordnungen weisen üblicherweise eine Kopfstütze auf, die zur Unterstützung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen mit einem oberen Abschnitt einer Rückenlehne verbunden ist. In manchen Fällen weisen diese Kopfstützen ein Polstermaterial auf, das üblicherweise über eine Einspritzöffnung in einem Bezugsmaterial der Kopfstütze in die Kopfstütze eingespritzt wird. Die Einspritzöffnungen können unansehnlich sein und erfordern häufig zusätzliche Verfahren und Materialien zur Reparatur oder zum Verbergen dieser Einspritzöffnungen.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeug-Kopfstütze eine Bezugsmaterialhülle auf, die einen Einspritzhohlraum umgibt. Ein hohler Träger weist einen ersten Abschnitt auf, der sich in dem Einspritzhohlraum erstreckt und eine Ausgabeeinrichtung aufweist. Ein zweiter Abschnitt weist eine Fixierungseinrichtung zum Eingriff in eine Befestigungskonstruktion auf. Ein Schaumstoffsubstrat ist in dem Einspritzhohlraum angeordnet. Das Schaumstoffsubstrat wird in dem hohlen Träger und durch die Ausgabeeinrichtung an den Einspritzhohlraum abgegeben.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeug-Kopfstütze einen Korpusabschnitt auf, der einen Hohlraum umgibt und ein Pfostenloch aufweist. Ein hohler Stützpfosten erstreckt sich durch das Pfostenloch und definiert einen ersten Abschnitt in dem Hohlraum und einen zweiten Abschnitt, der in eine Befestigungskonstruktion eingreift. Ein Schaumstoffsubstrat wird über den Stützpfosten in den Hohlraum eingespritzt, um den Einspritzhohlraum in einer vorab festgelegten Gestalt auszufüllen.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur Bildung einer Kopfstütze die Bereitstellung einer Bezugsmaterialhülle auf, die einen Hohlraum umgibt und ein Pfostenloch aufweist. Ein hohler Träger wird durch das Pfostenloch und in den Hohlraum eingeführt, um einen ersten Abschnitt zu definieren, der eine Ausgabeöffnung in dem Hohlraum aufweist. Ein zweiter Abschnitt des hohlen Trägers ist zum Eingriff in eine Befestigungskonstruktion ausgelegt und weist ein distales Ende mit einer Einspritzöffnung auf. Ein Schaumstoffsubtrat wird zur Bildung eines Korpusabschnitts mit einer vorbestimmten Gestalt über den Träger in den Hohlraum eingespritzt.
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Diese und andere Merkmale, Vorteile und Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und anhängenden Zeichnungen besser verständlich und ersichtlich.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer Fahrzeug-Kopfstütze in einem Fahrzeug;
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2 eine perspektivische Vorderansicht der Fahrzeug-Kopfstütze mit einem Teil eines hohlen Trägers, der in gestrichelten Linien gezeigt ist;
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3 eine vordere Aufrissansicht der Fahrzeug-Kopfstütze mit einem Teil eines hohlen Trägers, der in gestrichelten Linien gezeigt ist;
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4 eine Seitenquerschnittsansicht der Fahrzeug-Kopfstütze entlang Linie IV in 3;
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5 eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeug-Kopfstütze mit einem ersten Pfosten, der durch ein Pfostenlochpaar in einem Korpusabschnitt der Kopfstütze eingeführt ist;
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6 eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeug-Kopfstütze mit einem Teil des hohlen Trägers in dem Einspritzhohlraum der Kopfstütze;
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7 eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeug-Kopfstütze mit einem ersten Teil des hohlen Trägers, der sich in den Einspritzhohlraum erstreckt;
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8 eine aufgerissene perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeug-Kopfstütze, auf ein erstes Formstück und ein zweites Formstück;
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9 eine Seitenquerschnittsansicht der Fahrzeug-Kopfstütze zwischen dem ersten Formstück und dem zweiten Formstück;
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10 eine Seitenquerschnittsansicht der Fahrzeug-Kopfstütze zwischen dem ersten Formstück und dem zweiten Formstück, die ein in einen Hohlraum der Kopfstütze eingespritztes Schaumstoffsubstrat zeigt; und
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11 ist eine Seitenquerschnittsansicht der Fahrzeug-Kopfstütze zwischen dem ersten Formstück und dem zweiten Formstück, die den Korpusabschnitt mit dem eingespritzten Schaumstoffsubstrat in einer vorbestimmten Gestalt zeigt.
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Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere“, „untere“, „rechte“, „linke“, „hintere“, „vordere“, „vertikale“, „horizontale“ und deren Ableitungen auf die Orientierung der Erfindung, wie sie in 1 gezeigt ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Orientierungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas Gegensätzliche angegeben. Es versteht sich auch, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den anhängenden Ansprüche definierten Erfindungskonzepte sind. Deshalb sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend zu verstehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
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Bezugnehmend auf 1–11 bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein eine Fahrzeug-Kopfstütze 10, die eine Bezugsmaterialhülle 12 aufweist, die einen Einspritzhohlraum 14 umgibt. Ein hohler Träger 16 weist einen ersten Abschnitt 18 auf, der sich in dem Einspritzhohlraum 14 erstreckt und eine Abgabeeinrichtung 20 aufweist. Ein zweiter Abschnitt 22 des Trägers 16 weist eine Fixierungseinrichtung 24 zum Eingriff in eine Befestigungskonstruktion 26 auf. Ein Schaumstoffsubstrat 28 ist in dem Einspritzhohlraum 14 angeordnet. Das Schaumstoffsubstrat 28 wird in dem Träger 16 durch die Abgabeeinrichtung 20 an den Einspritzhohlraum 14 abgegeben.
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Nun bezugnehmend auf 1 ist eine Fahrzeugsitzanordnung 30 mit einer Ausführungsform der Fahrzeug-Kopfstütze 10 auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs 32 angeordnet. Die Fahrzeugsitzanordnung 30 weist einen Sitz 34 auf, der schwenkbar mit einer Rückenlehne 36 verbunden ist. Der Sitz 34 ist gleitend mit einem Boden 38 des Fahrzeugs 32 über eine Schienenanordnung 40 verbunden. Die Schienenanordnung 40 ist so ausgelegt, dass die Fahrzeugsitzanordnung 30 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezüglich des Fahrzeugs 32 verstellt werden kann. Es versteht sich, dass die Fahrzeugsitzanordnung 30 außer an der gezeigten Stelle auch an verschiedenen anderen Stellen im Fahrzeug 32 angeordnet werden kann, beispielsweise auf der Beifahrerseite, in einer mittleren Reihe und im Rücksitzbereich. Es ist auch denkbar, dass der Sitz 34 keine Schienenanordnung 40 aufweist und alternativ fest mit dem Boden 38 des Fahrzeugs 32 verbunden sein kann.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist die Rückenlehne 36 der Sitzanordnung 30 eine erste Seitenstütze 42 und eine zweite Seitenstütze 44 auf, die schwenkbar mit einem hinteren Abschnitt des Sitzes 34 verbunden sind und sich von dem Sitz 34 nach oben zu einem oberen Abschnitt 46 der Rückenlehne 36 erstrecken. Die Rückenlehne 36 weist auch eine Aufhängeanordnung auf, die sich über die ersten und zweiten Seitenstützen 42, 44 erstreckt und ein Kissen 48 und ein über dem Kissen 48 angeordnetes Polstermaterial aufweist, das die Aufhängeanordnung im Wesentlichen umschließt. Der obere Abschnitt 46 der Rückenlehne 36 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Seitenstützen 42, 44 zur Definition einer Rückenlehnenkonstruktion. Die Kopfstütze 10 ist entfernbar und verstellbar mit dem oberen Abschnitt 46 der Rückenlehne 36 verbunden und ist im Wesentlichen zwischen den ersten und zweiten Seitenstützen 42, 44 zentriert. Demnach weist die Befestigungskonstruktion 26 wie gezeigt die Rückenlehne 36 und insbesondere den oberen Abschnitt der Rückenlehne 36 auf. Es ist denkbar, dass die Rückenlehne 36 eine andere Form aufweisen kann und aus verschiedenen Materialien bestehen kann, wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Es ist auch denkbar, dass die Befestigungskonstruktion 26 eine hintere Trennwand eines Fahrzeug-Innenraums, eine Heckklappe eines Personenkraftwagens, eine hintere Wand eines LKW-Fahrerhauses oder andere denkbare Fahrzeugbefestigungskonstruktionen für die Kopfstütze 10 umfasst.
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Wie in der in 2 gezeigten Ausführungsform zu sehen ist, weist die Kopfstütze 10 allgemein einen Korpusabschnitt 50 auf, der über dem Träger 16 angeordnet ist und von diesem gestützt wird. Der Korpusabschnitt 50 weist die Bezugsmaterialhülle 12 auf, die den Einspritzhohlraum 14 im Wesentlichen umschließt (4). Die Bezugsmaterialhülle 12 besteht aus Platten von Bezugsmaterial 52, die an einer durchlässigen Naht 54 zur Bildung der Bezugsmaterialhülle 12 miteinander verbunden sind. Die Platten des Bezugsmaterials 52 können Stoff, Leder, Vinyl, Synthetik oder andere Fahrzeugpolstermaterialien umfassen und ferner ein im Wesentlichen ähnliches Material sein wie das Polstermaterial, das die Rückenlehne 36 und den Sitz 34 der Fahrzeugsitzanordnung 30 bedeckt. Der Korpusabschnitt 50 weist eine Außenseite 56 mit einer Kopfstützenfläche 58 auf, die zur Unterstützung des Kopfes des Fahrzeuginsassen allgemein nach vorne weist. Die Außenseite 56 des Korpusabschnitts 50 weist auch gegenüberliegende Seitenflächen 60 und eine Rückseite 62 zur Definition eines Außenabschnitts 68 der Bezugsmaterialhülle 12 auf. Ein Teil der durchlässigen Naht 54 erstreckt sich zwischen der Kopfstützenfläche 58 und den Seitenflächen 60 und wird durch Verbindung der Platten des Bezugsmaterials 52 geformt. Es ist denkbar, dass die durchlässige Naht 54 eine Heftnaht aufweist, die mit einem Fadenelement aus Baumwolle, Polyester, Nylon, Metalldraht, Monofilament oder Kombinationen davon geformt ist. Die durchlässige Naht 54 kann denkbar auch andere Befestigungseinrichtungen aufweisen, wie etwa einen Klebstoff oder eine heißgeschweißte Verbindung. Der Abstand und die Durchlässigkeit der durchlässigen Naht 54 zwischen den Platten des Bezugsmaterials 52 kann erhöht werden, wenn ein nicht-durchlässiges Bezugsmaterial wie beispielsweise Leder verwendet wird. Es ist auch denkbar, dass die Platten des Bezugsmaterials 52 alternativ geformt oder konstruiert sein können, so dass beispielsweise die durchlässige Naht 54 auch fehlen oder anders konfiguriert sein kann.
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Die in 2 gezeigte Ausführungsform zeigt ebenfalls den Träger 16, der sich zwischen dem Korpusabschnitt 50 und der Befestigungskonstruktion 26 erstreckt. Der Träger 16 weist einen hohlen Stützpfosten 64 mit einem U-förmigen Innenabschnitt 66 auf, der sich in dem Einspritzhohlraum 14 des Korpusabschnitts 50 erstreckt, der dem ersten Abschnitt 18 des Trägers 16 entspricht. Ein Außenabschnitt 68 des Stützpfostens 64, der dem zweiten Abschnitt 22 des Trägers 16 entspricht, erstreckt sich vom Korpusabschnitt 50 weg, um mit der Befestigungskonstruktion 26 verbunden zu werden. Der Außenabschnitt 68 des Stützpfostens 64 weist einen ersten Pfosten 70 und einen zweiten Pfosten 72 auf, die durch Pfostenlöcher 74 in der Bezugsmaterialhülle 12 aus dem Einspritzhohlraum 14 austreten.
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Wie in 2 gezeigt erstreckt sich der Innenabschnitt 66 des Stützpfostens 64 nach vorne von den Pfostenlöchern 74 und passt sich allgemein der Kontur des Korpusabschnitts 50 an und bietet strukturelle Unterstützung für die Kopfstützenfläche 58 und andere Teile des gesamten Korpusabschnitts 50. Insbesondere weist der Innenabschnitt 66 ein erstes Seitensegment 76, ein zweites Seitensegment 78 und ein sich zwischen den ersten und zweiten Seitensegmenten 76, 78 erstreckendes zentrales Element 80 auf. Ein hinterer Abschnitt der ersten und zweiten Seitensegmente 76, 78 erstreckt sich von dem ersten Pfosten 70 bzw. dem zweiten Pfosten 72 allgemein orthogonal nach vorne, wodurch ein im Wesentlichen horizontales Element 82 definiert wird. Die ersten und zweiten Seitensegmente 76, 78 erstrecken sich weiter von dem horizontalen Element 82 nach unten in einem Winkel im Wesentlichen parallel zur Kopfstützenfläche 58 der Bezugsmaterialhülle 12 und definieren jeweils ein geneigtes Element 84. Die geneigten Elemente 84 sind mit dem zentralen Element 80 verbunden, das sich allgemein orthogonal dazwischen erstreckt. Es ist denkbar, dass der Innenabschnitt 66 des Stützpfostens 64 auch anders in dem Einspritzhohlraum 14 angeordnet sein kann, um den Korpusabschnitt 50 zu stützen und ein serpentinenförmiges Muster oder eine Verbindung mit einer zusätzlichen darin angeordneten Stützkonstruktion bereitzustellen.
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Weiterhin bezugnehmend auf 2 weist die Abgabeeinrichtung 20 auf dem ersten Abschnitt 18 des Trägers 16 eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen 86 auf, die auf dem Innenabschnitt 66 des Stützpfostens 64 angeordnet sind. Wie gezeigt weisen die horizontalen Elemente 82 und die geneigten Elemente 84 der ersten und zweiten Seitensegmente 76, 78 jeweils eine einzelne Ausgabeöffnung 86 auf. Das zentrale Element 80 weist jedoch zwei Ausgabeöffnungen 86 auf. Die Ausgabeöffnungen 86 weisen allgemein nach vorne und sind in gleichmäßigen Abständen auf dem Stützpfosten 64 angebracht. Es ist denkbar, dass die Vielzahl von Ausgabeöffnungen 86 auch anders auf dem ersten Abschnitt 18 des Trägers 16 angeordnet sein können, um eine gewünschte Ausgabe und Strömungsrate des Schaumstoffsubstrats 28 (4), das in den Einspritzhohlraum 14 eingespritzt wird, zu erhalten, wie unten noch ausführlicher beschrieben wird.
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Wie in 3 gezeigt, verjüngen sich die ersten und zweiten Seitensegmente 76, 78 des ersten Abschnitts 18 des Trägers 16 nach außen, während sie sich nach oben zu den Pfostenlöchern 74 in der Bezugsmaterialhülle 12 erstrecken. Von dem Pfostenlöchern 74 erstrecken sich der erste Pfosten 70 und der zweite Pfosten 72 des Außenabschnitts 68 nach unten im Wesentlichen in paralleler Ausrichtung und verlassen den Einspritzhohlraum 14 (4) durch die Pfostenlöcher 74. Die Fixierungseinrichtung 24 auf dem zweiten Abschnitt 22 des Trägers 16 weist eine Vielzahl von Kerben 88 auf, die im Abstand entlang der Längsausdehnung der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 angeordnet sind. Die Kerben 88 sind im Wesentlichen an denselben Stellen auf den ersten und zweiten Pfosten 70, 72 geformt und beabstandet, so dass eine einzelne Kerbe 88 auf jedem der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 gleichzeitig und lösbar von einem federgespannten Halteelement auf der Befestigungskonstruktion 26 eingegriffen werden kann (1). Die Kerben 88 können aus dem Eingriff mit dem Halteelement gelöst werden, um die Kopfstütze 10 zu entfernen oder die Höhe des Korpusabschnitts 50 der Kopfstütze 10 bezüglich der Rückenlehne 36 in der gezeigten Ausführungsform zu verstellen und wieder mit dem Halteelement in Eingriff zu bringen. Wie gezeigt weisen die ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 jeweils drei Kerben 88 in gleichmäßigen Abständen auf einem nach vorne weisenden Abschnitt der Längsausdehnung der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 auf. Es ist vorgesehen, dass die Fixierungseinrichtung 24 verschiedene Anordnungen und Mengen von Kerben 88 oder anderen Verformungen oder Vorsprüngen auf dem zweiten Abschnitt 22 des Trägers 16 für den einstellbaren Eingriff in die Befestigungskonstruktion 26 aufweisen kann (1).
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Wie in 4 gezeigt, weist der Träger 16 einen hohlen Abschnitt mit einem sich in einer Längsausdehnung des Trägers 16 erstreckenden röhrenförmigen Kanal 90 auf. Der röhrenförmige Kanal 90 erstreckt sich von einem distalen Ende 92 der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 zu der Vielzahl von Ausgabeöffnungen 86 auf dem ersten Abschnitt 18. Wie in 4 ebenfalls zu sehen ist, definiert das in dem Einspritzhohlraum 14 angeordnete Schaumstoffsubstrat 28 eine vorbestimmte Gestalt 94 des Korpusabschnitts 50 der Kopfstütze 10. Das Schaumstoffsubstrat 28 umgibt allgemein den ersten Abschnitt 18 des Trägers 16, so dass die Querschnittsgestalt des Korpusabschnitts 50 eine Form aufweist, die der Kontur des geneigten Elements 84 und des horizontalen Elements 82 des ersten Abschnitts 18 folgt. Die Bezugsmaterialhülle 12 umschließt im Wesentlichen das Schaumstoffsubstrat 28 und definiert eine Umfangsgrenze der vorbestimmten Gestalt 94 der Kopfstütze 10. Das Schaumstoffsubstrat 28 füllt auch den röhrenförmigen Kanal 90 des Stützpfostens 64 aus und definiert einen Kernabschnitt 96 des Schaumstoffsubstrats 28 in dem röhrenförmigen Kanal 90. Der Kernabschnitt 96 bietet zusätzliche Steifheit und Festigkeit für den hohlen Träger 16.
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Beim Formen und Montieren der Kopfstütze 10 wird die Bezugsmaterialhülle 12 von den Platten des Bezugsmaterials 52 genäht, um den Einspritzhohlraum 14 zu umschließen (4). Ein erstes Pfostenloch 98 und ein zweites Pfostenloch 100 werden in der Bezugsmaterialhülle 12 von der Kopfstützenfläche 58 entfernt und neben der hinteren Fläche 62 der Bezugsmaterialhülle 12 geschnitten, gestanzt oder anderweitig geformt. Wie in 5 gezeigt, wird der Träger 16 durch die Bezugsmaterialhülle 12 geführt. Entsprechend wird der zweite Stützpfosten 72 durch das erste Pfostenloch 98 in den Einspritzhohlraum 14 (4) und durch das zweite Pfostenloch 100 in der Bezugsmaterialhülle 12 nach außen geführt.
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Wie in 6 gezeigt, wird der Träger 16 weiter durch die Pfostenlöcher 74 eingeführt, so dass das zweite Seitensegment 78 mit dem horizontalen Element 82 und einem Teil des geneigten Elements 84 in den Einspritzhohlraum 14 eingeführt wird (4). Der Träger 16 wird weiter durch das erste Pfostenloch 98 eingeführt, um den gesamten ersten Abschnitt 18 des Trägers 16 in dem Einspritzhohlraum 14 zu positionieren. Nach der vollständigen Einführung wie in 7 gezeigt, füllt der erste Abschnitt 18 des Trägers 16 den Einspritzhohlraum 14 mittig aus und die ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 des zweiten Abschnitts 22 des Trägers 16 weisen im Wesentlichen dieselbe Länge auf und erstrecken sich von den ersten und zweiten Pfostenlöchern 98, 100 zu den distalen Enden 92.
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Nun bezugnehmend auf 8 ist eine Spritzgießform 102 mit einem ersten Formstück 104 und einem zweiten Formstück 106 so ausgelegt, dass sie den Korpusabschnitt 50 der Kopfstütze 10 im Wesentlichen umschließt und zumindest die distalen Enden 92 der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 freilegt. Das erste Formstück 104 weist eine Vertiefung 108 mit einer Gestalt auf, die der vorbestimmten Gestalt 94 des Korpusabschnitts 50 der Kopfstütze 10 entspricht. Folglich weist die Vertiefung 108 einen Basisboden 110 mit einer im Wesentlichen horizontalen Oberfläche auf, um der Kopfstützenfläche 58 des Korpusabschnitts 50 zu entsprechen. Zwei Seitenwände 112 erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten des Basisbodens 110 im Wesentlichen in paralleler Ausrichtung nach oben, entsprechend den Seitenflächen 60 des Korpusabschnitts 50 der Kopfstütze 10. Eine obere Wand 114 und eine untere Wand 116 erstrecken sich ebenfalls von dem Basisboden 110 nach oben und zwischen den Seitenwänden 112, um die Gestalt der Vertiefung 108 zu definieren und zu umschließen. Das zweite Formstück 106 weist einen ersten Arm 118 und einen zweiten Arm 120 auf, die zur Anlage an die hintere Fläche 62 des Korpusabschnitts 50 ausgelegt sind und den Zugang der distalen Enden 92 der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 zu Einspritzschläuchen 122 zu gestatten (9). Es ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Formstücke 104, 106 auch anders geformt oder konstruiert sein können, um der Kopfstütze 10 oder einer anders geformten oder konstruierten Kopfstütze 10 zu entsprechen.
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Wie in 9–10 gezeigt, ist der Korpusabschnitt 50 der Kopfstütze 10 in der Vertiefung 108 des ersten Formstücks 104 angeordnet und das zweite Formstück 106 ist über der hinteren Fläche 62 des Korpusabschnitts 50 angeordnet und definiert eine Einspritzstellung 124. In der Einspritzstellung 124 sind die distalen Enden 92 der ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 entfernbar mit den Einspritzschläuchen 122 verbunden. Wie in 10 gezeigt, wird das Schaumstoffsubstrat 28 durch die Einspritzschläuche 122 eingespritzt und fließt in den Einspritzhohlraum 14 des Korpusabschnitts 50 durch die ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72. Es ist vorgesehen, dass das Schaumstoffsubstrat 28 einen offenzelligen Schaumstoff, einen geschlossenzelligen Schaumstoff oder andere spritzfähige Substrate aufweisen kann. Das Schaumstoffsubstrat 28 füllt den Einspritzhohlraum 14 aus, wenn es durch die Ausgabeöffnungen 86 in den Hohlraum 14 eindringt. Die durchlässigen Nähte 54 auf der Bezugsmaterialhülle 12 sind ausgelegt, Luft aus dem Hohlraum 14 abzulassen, wenn das Schaumstoffsubstrat 28 in den Hohlraum 14 gespritzt wird, wodurch es dem Schaumstoffsubstrat 28 gestattet ist, den gesamten Hohlraum 14 in dem Körperabschnitt 50 der Kopfstütze 10 im Wesentlichen auszufüllen.
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Nachdem es den gesamten Einspritzhohlraum 14 im Wesentlichen besetzt hat, wie in 11 gezeigt, kann das Schaumstoffsubstrat 28 über eine gewählte Zeitspanne in dem Hohlraum 14 aushärten, so dass es fester anhaftet und die vorbestimmte Gestalt 94 des Korpusabschnitts 50, die von der Vertiefung 108 des ersten Formstücks 104 und des zweiten Formstücks 106 definiert wird, aufrechterhalten wird. Die Einspritzschläuche 122 werden dann von den ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72 entfernt und das zweite Formstück 106 wird von der hinteren Fläche 62 des Korpusabschnitts 50 entfernt, so dass die Kopfstütze 10 aus der Form 102 entfernt werden kann. Nach dem Einspritzen besetzt das Schaumstoffsubstrat 28 im Wesentlichen den röhrenförmigen Kanal 90 der Stützpfosten 64 zur zusätzlichen strukturellen Unterstützung der Stützpfosten 70, 72. Das Schaumstoffsubstrat 28 besetzt auch den Einspritzhohlraum 14 des Korpusabschnitts 50 und bietet dem Kopf des Insassen so eine gepolsterte Stütze, während dieser auf der Kopfstützfläche 58 ruht und diese nach hinten drückt.
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Nach der Entfernung der Kopfstütze 10 aus der Form 102 hält der Korpusabschnitt 50 die vorbestimmte Gestalt 94 aufrecht und weist keine sichtbaren Einspritzöffnungen auf. Insbesondere enthält die Bezugsmaterialhülle 12 keine Löcher oder Öffnungen außer der durchlässigen Naht 54 und den ersten und zweiten Pfostenlöchern 98, 100 mit den ersten und zweiten Stützpfosten 70, 72. Somit ist die Kopfstütze 10 mit einer visuell ansprechenden Bezugsmaterialhülle 12 versehen, die keine Fehlstellen aufweist, die durch direktes Einspritzen des Schaumstoffsubstrats 28 durch eine Hilfseinspritzöffnung in der Bezugsmaterialhülle 12 verursacht werden.
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Es ist für einen gewöhnlichen Fachmann auf dem Gebiet verständlich, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Erfindung können aus einer Vielzahl verschiedener Materialien geformt werden, sofern hierin nichts anderes beschrieben ist.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff "verbunden" (in all seinen Formen, verbinden, Verbindung, verbunden usw.) allgemein die direkte oder indirekte Verbindung von zwei Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) aneinander. Eine solche Verbindung kann stationär oder beweglich sein. Eine solche Verbindung kann mit den beiden Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenteilen erfolgen, die einstückig als einheitlicher Körper geformt sind, miteinander oder mit den beiden Bauteilen. Eine solche Verbindung kann bleibend oder entfernbar oder lösbar sein, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Es muss auch beachtet werden, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt der Fachmann, der diese Offenbarung liest, problemlos, dass viele Abwandlungen möglich sind (z.B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt gezeigt sind, aus mehreren Teilen bestehen, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können einstückig geformt sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, die Art oder Anzahl der Verstellungspositionen zwischen den Elementen kann verändert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien konstruiert werden können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit liefern, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Farben, Texturen und Kombinationen. Folglich sind alle diese Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Veränderungen und Auslassungen können in Design, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Verfahren oder Schritte in den beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Verfahren dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich auch, dass Abwandlungen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen und Methoden vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes sagen.