DE102014119467A1 - Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung Download PDF

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DE102014119467A1
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Bernardus Cornelis Hubertus Mureau
Albertus Gerard ten Have
Matthijs Gerard van Daalen
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Abstract

Es handelt sich um eine Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung in oder an einem Flügel einer Tür eines Fensters oder dergleichen. Die Montagebaugruppe weist ein Einsteckschloss, eine Riegelstange und ein der Riegelstange zugeordnetes flexibles Führungselement auf. Die mindestens eine Riegelstange und das Einsteckschloss sind verdeckt in dem Flügel anordenbar, derart, dass das Einsteckschloss mit seinem Schlosskasten in einem Aufnahmeraum im Flügel einsetzbar ist und die mindestens eine verdeckt im Flügel angeordnete Riegelstange mit ihrem Anschlussende an einer Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses anschließbar ist. Dabei ragt die Riegelstange mit ihrem freien Riegelende durch eine Durchtrittsöffnung des Flügels heraus. Es ist vorgesehen, dass an oder in der mindestens einen Riegelstange eine Führungseinrichtung ausgebildet ist, in der das zugeordnete flexible Führungselement zumindest entlang eines Abschnitts der axialen Längserstreckung der Riegelstange geführt anordenbar ist. Dabei weist das der der Anschlusseinrichtung zugeordnetes Ende des flexiblen Führungselements ein Schlaufenende auf, das von der Riegelstange wegsteht. Das von dem Schlaufenende entfernte Ende des flexiblen Führungselements reicht aus der Führungseinrichtung heraus. Die Anschlusseinrichtung und/oder der Schlosskasten weist ein bolzenförmiges oder hakenförmiges Einhängeelement auf, in das das Schlaufenende einhängbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung in oder an einem Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
  • Es sind Verriegelungseinrichtungen bekannt, die zur Erhöhung der Sicherheit eine oder mehrere vertikal bewegliche Riegelstangen aufweisen, die, wenn der Flügel verriegelt ist, in Riegelausnehmungen in der oberen Türzarge und im Boden eingreifen. Die Riegelstangen sind mit Anschlusseinrichtungen eines in einem Schlosskasten gelagerten Schlosses verbindbar. Das Schloss ist als Einsteckschloss ausgebildet. Da die Riegelstangen sowie das Schloss mit dem Schlosskasten im eingebauten Zustand im Rahmen des Flügels anzuordnen sind, sind sie bei der Montage nicht einsehbar, so dass das Einfädeln der Riegelstangen in den Rahmen sowie das Verbinden der Riegelstangen mit den Anschlusseinrichtungen des Schlosses bislang im Stand der Technik ein zeitaufwändiges Probieren erfordert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach montierbare, funktionssichere Verriegelungseinrichtung zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Es handelt sich dabei um eine Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise Schlosseinrichtung, in oder an einem Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen. Die Montagebaugruppe weist dabei ein Einsteckschloss, mindestens eine Riegelstange und ein der Riegelstange zugeordnetes flexibles Führungselement auf. Bei bevorzugten Ausführungen sind zwei Riegelstangen vorgesehen, nämlich eine vertikale obere Riegelstange und eine vertikale untere Riegelstange. Die eine oder mehrere Riegelstangen und das Einsteckschloss sind verdeckt im Flügel anordenbar, und zwar derart, dass das Einsteckschloss mit seinem Schlosskasten in einem Aufnahmeraum im Flügel einsetzbar ist und die eine oder mehrere verdeckt im Flügel angeordneten Riegelstangen mit ihrem Anschlussende an einer Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses anschließbar ist und dabei mit ihrem freien Riegelende durch eine Durchgriffsöffnung des Flügels herausragt. Die Riegelstange ist mit einem Schaltschloss kuppelbar oder gekuppelt. Das Schaltschloss wirkt mit dem freien Riegelende zusammen.
  • Wesentlich ist, dass an oder in der mindestens einen Riegelstange eine Führungseinrichtung ausgebildet ist, in der das zugeordnete flexible Führungselement zumindest entlang eines Abschnitts der axialen Längserstreckung der Riegelstange geführt anordenbar ist und dabei das der Anschlusseinrichtung zugeordnete Ende des flexiblen Führungselements ein Schlaufenende aufweist, das von der Riegelstange wegsteht und das dem Schlaufenende entferntes Ende des flexiblen Führungselements aus der Führungseinrichtung herausreicht. Die Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses und/oder der Schlosskasten des Einsteckschlosses weist ein vorzugsweise bolzenförmig oder hakenförmig ausgebildetes Einhängeelement auf, in das das Schlaufenende einhängbar ist. Das flexible Führungselement ist für die Montage der Riegelstange, die vorzugsweise mitsamt dem daran montierten Schaltschloss erfolgt, durch das flexible Führungselement ganz wesentlich vereinfacht, da mit Hilfe des flexiblen Führungselements der Anschluss der Riegelstange mit ihrem Anschlussende an der Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses auf einfache Weise bei im Flügel eingestecktem Einsteckschloss durchführbar ist.
  • Die beschriebene Montagebaugruppe ermöglicht eine einfache Montage der Verriegelungseinrichtung, da die Riegelstange beim Einkuppeln an das Einsteckschloss durch das flexible Führungselement geführt ist. Dadurch ist die Durchführung der Montage verdeckt im Flügel, vorzugsweise in einem vertikalen Hohlprofil des Flügelrahmens, schnell und zuverlässig machbar. Das Einsteckschloss kann, wie vorangehend bereits erwähnt, so ausgebildet sein, dass eine obere vertikale Riegelstange und eine untere vertikale Riegelstange vorgesehen und anschließbar sind oder aber auch nur eine dieser Riegelstangen vorgesehen und anschließbar ist. Der Montagevorgang erfolgt jeweils in entsprechender Weise.
  • Bei der Montage ist es von Vorteil, wenn vorgesehen ist, dass das flexible Führungselement an der Außenseite oder möglicherweise auch im Innenraum des Schaltschlosses geführt ist und im Bereich des daran angeschlossenen Abschnitts der Riegelstange entweder in der Riegelstange, vorzugsweise in einer durchgehenden axialen Bohrung der Riegelstange, geführt ist oder zumindest abschnittsweise an der Außenseite der Riegelstange geführt ist. Diese Führung des flexiblen Führungselements an der Außenseite ist zu verstehen im Sinne einer Halterung des flexiblen Führungselements während der Montage, vorzugsweise während des Einführens der Riegelstange in den Flügel. Sie ist bei der Montage erforderlich, wenn die Riegelstange mitsamt dem flexiblen Führungselement bei der Montage in den Flügel eingeführt wird, um sodann in einem weiteren Schritt die am Anschlussende der Riegelstange abstehende Schlaufe an der Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses einzuhängen. Bei dem in den Flügel Einführen der Riegelstange mitsamt dem flexiblen Führungselement kann die Führung des flexiblen Führungselements an der Außenseite oder im Innenraum der Riegelstange erfolgen. Soweit die Führung an der Außenseite der Riegelstange oder des Schaltschlosses erfolgt, kann die Führung im Sinne einer Halterung des flexiblen Führungselements in einer separaten an der Außenseite angeordneten Führungseinrichtung erfolgen oder aber auch ohne separate Führungseinrichtung erfolgen, nämlich lediglich dadurch, dass das flexible Führungselement an der Außenseite beim in den Flügel Einführen der Riegelstange mit Spannschloss manuell an der Außenseite der Riegelstange und des Schaltschlosses entsprechend gespannt gehalten wird. Von Vorteil ist es dabei, wenn das flexible Führungselement bereits beim Einführen so positioniert ist, dass die am Anschlussende der Riegelstange abstehende Schlaufe des flexiblen Führungselements dort fest positioniert ist, sodass beim Einführen der Riegelstange mitsamt dem flexiblen Führungselement das flexible Führungselement gespannt gehalten werden kann und positioniert bleibt, um die Schlaufe in das Einhängeelement einhängen zu können.
  • Was das Schaltschloss und das freie Riegelende der Riegelstange betrifft: Das Schaltschloss wirkt mit dem freien Riegelende der zugeordneten Riegelstange zusammen. Das freie Riegelende kann durch das freie Ende der Riegelstange selbst gebildet sein. Es kann aber auch ein separates freies Riegelende vorgesehen sind, z.B. durch eine separate Falle gebildet, die am Ende der Riegelstange bewegbar gelagert angeordnet und durch die Riegelstange gesteuert wird. Die Falle kann als ein Bestandteil des Schaltschlosses ausgebildet sein. Die Falle kann hierbei relativ zur Riegelstange bewegbar ausgebildet sein. Sie kann relativ zur Riegelstange schwenkbar ausgebildet sein, vorzugsweise um eine quer zur axialen Erstreckungs- und Bewegungsrichtung der Riegelstange angeordnete Schwenkachse. Sie kann zusätzlich oder alternativ in der axialen Erstreckungs- und Bewegungsrichtung der Riegelstange relativ zur Riegelstange verschiebbar ausgebildet sein.
  • Dies bedeutet, dass das Schaltschloss als Hilfsfalle ausgebildet sein kann, die abhängig von ihrer in Schließlage der Tür durch den Anschlag am Rahmen erfolgten Betätigung mit der Riegelstange zusammenwirkt. Das Schaltschloss kann aber auch als ein Schaltschloss mit bewegbar gelagerter Falle ausgebildet sein. Das Schaltschloss kann mit schwenkbar und/oder linear verschiebbar gelagerter Falle ausgebildet sein.
  • Bei der Falle handelt es sich vorzugsweise um einen Riegel oder ein riegelartiges Glied, das eine Einlaufschräge aufweist für das Einlaufen des Flügels in die Schließlage beim Schließen der Tür. Die Falle ist bewegbar gelagert und vorzugsweise in die Verriegelungs- und/oder Ausfahrrichtung durch eine Feder und/oder durch Schwerkraft beaufschlagt. Die Schwerkraftbeaufschlagung in die Verriegelungs- und/oder Ausfahrrichtung ist insbesondere in Ausführungen umgesetzt, bei denen die Falle in der Verriegelungs- und/oder Ausfahrstellung in eine bodenseitige Verrieglungsaufnahme eingereift. Es sind aber auch Ausführungen möglich, bei denen die Schwerkraftbeaufschlagung der Falle nach oben in eine obenseitige Verriegelungsaufnahme erfolgt, z.B. über eine schwerkraftbeaufschlagte Hebeleinrichtung. Ferner sind Ausführungen vorgesehen, bei denen die Falle durch Feder- und/oder Schwerkraftbeaufschlagung in ihre Entriegelungsstellung beaufschlagt wird.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Falle linear verschiebbar in axialer Richtung der Riegelstange in Ausfahr- und Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt und/oder schwerkraftbeaufschlagt ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Falle schwenkbar in axialer Richtung der Riegelstange in Ausfahr- und/oder Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Falle schwenkbar in eine Schwenkrichtung in Ausfahr- und/oder Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt ausgebildet ist.
  • Die Feder zur Beaufschlagung der Falle kann am oder im Gehäuse des Schaltschlosses abgestützt sein und/oder am Türflügel, an dem die Riegelstange mit dem Schaltschloss gelagert ist. Die Falle ist vorzugsweise ebenfalls im Schaltschloss gelagert.
  • Besonders bevorzugte Ausführungen sehen vor, dass ein Kupplungsglied zwischen der Riegelstange einerseits und dem Schaltschloss und/oder der Falle andererseits geschaltet ist und zumindest ein Abschnitt des Kupplungsglieds aus einem bei einer vorbestimmten erhöhten Temperatur – z.B. in einem Brandfall – schmelzendes Material aufweist und so ausgebildet ist, dass bei nicht geschmolzenem Material das Kupplungsglied die Riegelstange mit dem Schaltschloss und/oder mit der Falle verbindet und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds die Verbindung gelöst ist. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die Falle und/oder das Schaltschloss durch eine Feder und/oder durch die Schwerkraft in die Verriegelungsstellung beaufschlagt ist und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds alleine durch eine Betätigung der Riegelstange nicht entriegelbar ist.
  • Das Kupplungsglied mit dem im Brandfall schmelzenden Material kann unterschiedlich ausgebildet sein. Z.B. kann das Kupplungsglied als Kupplungsabschnitt zwischen Riegelstangenabschnitten ausgebildet sein. Es sind aber auch Ausführungen bevorzugt vorgesehen, bei denen das Kupplungsglied als ein Verbindungs- und/oder Steuerelement des Schaltschlosses ausgebildet ist, das zwischen der Riegelstange und der Falle einwirkt. Bei dem schmelzbaren Material kann es sich vorzugsweise um Kunststoff handeln.
  • Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das Schaltschloss ein Blockierelement aufweist, das in einem Gehäuse des Schaltschlosses verschiebbar geführt ist und an einem an dem Schaltschloss anschließbaren Abschnitt der Riegelstange anschließbar ist. Hierbei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass zwischen dem Blockierelement und dem daran angeschlossenen Abschnitt der Riegelstange ein Verbindungsteil angeordnet oder anordenbar ist. Dieses Verbindungsteil kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein, besonders bevorzugt als Hülse mit im Wesentlichen zylindrischer Konfiguration.
  • Dieses Verbindungsteil kann als eine Führungseinrichtung des flexiblen Führungselements ausgebildet sein. Die Führung kann im Innenraum des hülsenförmigen Verbindungsteils ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Zuleitungseingang über eine seitliche Öffnung, die in den durchgehenden Innenraum des hülsenförmigen Verbindungsteils mündet. Bei bevorzugten Ausführungen kann das Verbindungsteil an seinem einen Ende eine Anschlusseinrichtung für das Blockierelement und an seinem anderen Ende eine Anschlusseinrichtung für die Riegelstange aufweisen und zwischen diesen beiden Enden eine radiale Öffnung aufweisen, die in den hohlen Innenraum des Verbindungsteils mündet unter Ausbildung einer Führungseinrichtung des flexiblen Führungselements.
  • Bei bevorzugten Ausführungen, die als Brandschutzausführungen einsetzbar sind, ist vorgesehen, dass das Verbindungsteil oder/und das Blockierteil als Kupplungsteil ausgebildet ist, das aus einem Material ausgebildet ist, das im Brandfall bei vorbestimmter erhöhter Temperatur schmilzt oder zumindest einen Abschnitt aufweist, der aus einem Material ausgebildet ist, das im Brandfall schmilzt. Die Ausgestaltung ist so, dass im Brandfall aufgrund des Schmelzens des Materials die Kupplung zwischen einerseits dem Schaltschloss und/oder der Falle und andererseits der zugeordneten Riegelstange gelöst wird. Die in die Verriegelungsstellung vorzugsweise federbeaufschlagte und/oder schwerkraftbeaufschlagte Falle ist sodann über normale Betätigung der abgekoppelten Riegelstange nicht mehr entriegelbar.
  • Die eingangs genannte Aufgabe, eine einfach montierbare, funktionssichere Verriegelungseinrichtung zu erhalten, wird insbesondere auch mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 12 gelöst. Bei der Lösung handelt es sich um eine Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung in oder an einem Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen. Die Montagebaugruppe weist ein Einsteckschloss, mindestens eine Riegelstange und ein der Riegelstange zugeordnetes flexibles Führungselement auf. Die mindestens eine Riegelstange und das Einsteckschloss sind so ausgebildet, dass sie verdeckt im Rahmen des Flügels anordenbar sind, und zwar derart, dass das Einsteckschloss mit seinem Schlosskasten in einen Aufnahmeraum in dem Flügel einsetzbar ist und die mindestens eine verdeckt im Flügel angeordnete Riegelstange mit ihrem Anschlussende an eine Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses anschließbar ist und dabei mit ihrem anderen freien Ende, dem sogenannten Riegelende, durch eine Durchtrittsöffnung des Flügels herausragt. Wesentlich ist, dass an oder in der mindestens einen Riegelstange eine Führungseinrichtung ausgebildet ist, in der das zugeordnete flexible Führungselement zumindest entlang eines Abschnitts der axialen Längserstreckung der Riegelstange geführt anordenbar ist und dabei sein der Anschlusseinrichtung zugewandtes Ende ein Schlaufenende aufweist, das von der Riegelstange wegsteht und sein dem Schlaufenende entferntes Ende aus der Führungseinrichtung herausreicht. Dabei ist wesentlich, dass die Anschlusseinrichtung und/oder der Schlosskasten ein Einhängeelement, vorzugsweise ein bolzenförmig oder hakenförmig ausgebildetes Einhängeelement aufweist, in das das Schlaufenende des flexiblen Führungselements einhängbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Montagebaugruppe ermöglicht eine Montage der Verriegelungseinrichtung ohne zeitaufwändiges Probieren, da die Riegelstange beim Einkoppeln an das Einsteckschloss durch das Führungselement geführt ist. Dadurch ist die Durchführung der Montage verdeckt im Flügel, vorzugsweise in einem vertikalen Hohlprofil des Flügelrahmens schnell und zuverlässig machbar. Das Einsteckschloss ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es eine Anschlusseinrichtung für eine obere vertikale Riegelstange und eine Anschlusseinrichtung für eine untere vertikale Riegelstange aufweist. Bei solchen Ausführungen kann das Einsteckschloss also mit einer oberen Riegelstange und mit einer unteren Riegelstange ausgerüstet werden. Es ist aber auch möglich, diese Ausführungen nur mit einer Riegelstange auszustatten, d.h. entweder nur an der oberen Anschlusseinrichtung eine obere Riegelstange oder nur an der unteren Anschlusseinrichtung eine untere Riegelstange anzuschließen. Der Montagevorgang erfolgt jeweils in entsprechender Weise, d.h. für den Fall, dass nur eine Riegelstange angeschlossen wird, umfasst die Montagebaugruppe neben dem Einsteckschloss nur eine Riegelstange mit dem zugeordneten flexiblen Führungselement. Für den Fall, dass zwei Riegelstangen angeschlossen werden, umfasst die Montagebaugruppe das Einsteckschloss und zwei Riegelstangen, die jeweils mit einem zugeordneten flexiblen Führungselement zu versehen sind.
  • Bei bevorzugten Ausführungen sind Form und Anordnung des Einhängeelements besonders vorteilhaft. Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das Einhängeelement einen Einhängeabschnitt aufweist, der im wesentlichen quer zur axialen Erstreckung der mindestens einen Riegelstange angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Einhängeelement als Querbolzen mit einem freien Einhängeende und/oder als Haken mit einem freien Einhängeende ausgebildet ist.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das Einhängeelement fest mit der Anschlusseinrichtung oder fest mit dem Schlosskasten anzuordnen, d.h. es sind Ausführungen mit einem an der Anschlusseinrichtung festen Einhängeelement aber auch Ausführungen mit einem schlosskastenfesten Einhängelement möglich.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Anschlusseinrichtung als Körper ausgebildet ist, der an seiner der anzuschließenden Riegelstange zugeordneten Stirnseite das mit der Anschlusseinrichtung feste Einhängeelement und/oder einen Hohlraum aufweist, in dem das mit der Anschlusseinrichtung feste Einhängeelement angeordnet ist. In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Körper der Anschlusseinrichtung als ein rohrförmiger oder hülsenförmiger Körper ausgebildet ist, der an der der anzuschließenden Riegelstange zugewandten Stirnseite als Kopplungseinrichtung ausgebildet ist und im Innenraum das Einhängeelement trägt.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass der Körper der Anschlusseinrichtung eine Öffnung aufweist, die bei in dem Schlosskasten eingesetztem Körper der Anschlusseinrichtung mit einer in dem Schlosskasten ausgebildeten Beobachtungsöffnung fluchtet, so dass der Einhängevorgang des Schlaufenendes an dem Einhängeelement bei der Montage beobachtbar ist.
  • Was Ausführungen mit schlosskastenfest ausgebildeten Einhängeelement betrifft, kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das mit dem Schlosskasten feste Einhängeelement im Innenraum des Schlosskastens an einer Innenwandung des Schlosskastens angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Schlosskasten eine Beobachtungsöffnung aufweist, die so angeordnet ist, dass der Einhängevorgang des Schlaufenendes an dem Einhängeelement bei der Montage beobachtbar ist.
  • Grundsätzlich sind auch Ausführungen möglich, bei denen vorgesehen ist, dass das mit dem Schlosskasten feste Einhängeelement an der Außenseite des Schlosskastens an einer Außenwandung des Schlosskastens angeordnet ist.
  • Was die Ausgestaltung der Riegelstangen angeht, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Montagebaugruppe nicht auf spezielle Ausführungen von Riegelstangen begrenzt. Es ist beispielsweise möglich, dass die Riegelstange über ihre gesamte axiale Erstreckung als Rohr oder zumindest im Bereich ihres Anschlussendes als Rohr ausgebildet ist und der Innenraum des Rohrs als die Führungseinrichtung für das flexible Führungselement ausgebildet ist.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Riegelstange über ihre gesamte axiale Erstreckung oder zumindest über einen Abschnitt ihrer axialen Erstreckung als Vollmaterialstange ausgebildet ist und das flexible Führungselement an der Außenseite der Stange als Führungseinrichtung für das flexible Führungselement oder mit einer separaten Führungseinrichtung für das flexible Führungselement ausgebildet ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Riegelstange im Bereich ihres freien Anschlussendes als Anschlussrohrabschnitt ausgebildet ist und über ihre übrige axiale Erstreckung als Vollmaterialstange ausgebildet ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass der Anschlussrohrabschnitt im Bereich seines von der Anschlusseinrichtung abgewandten Endes, das mit der Vollmaterialstange verbunden ist, ein radiales Loch aufweist, das in den Innenraum des Anschlussrohrabschnitts mündet und das elastische Führungselement in dem Anschlussrohrabschnitt so angeordnet ist, dass das Schlaufenende aus dem freien Ende des Anschlussrohrabschnitts herausragt und das von dem Schlaufenende entfernte Ende des flexiblen Führungselements aus dem radialen Loch herausreicht.
  • Was die Anordnung des flexiblen Führungselements an oder in der Riegelstange betrifft, ist es für die Herstellung der mit dem flexiblen Führungselement versehenen Riegelstange als vormontierte Unterbaueinheit vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, dass die Führungseinrichtung so ausgebildet ist, dass in der Riegelstange zumindest im Bereich ihres der Anschlusseinrichtung zugewandten Anschlussendes eine Öffnung ausgebildet ist, aus der das Schlaufenende herausragt und dass das flexible Führungselement zumindest in einem Abschnitt der axialen Erstreckung der Riegelstange an der Außenseite der Riegelstange geführt ist.
  • Grundsätzlich sind Ausführungen der Montagebaueinheit möglich, bei denen vorgesehen ist, dass die obere Riegelstange als Rohr ausgebildet ist oder die untere Riegelstange zumindest in einem Abschnitt ihrer axialen Erstreckung als Vollmaterialstange ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt sind Ausführungen, bei denen die Riegelstange, insbesondere als obere Riegelstange ausgebildet, an ihrem freien Riegelende eine schwenkbare Falle aufweist, wobei die schwenkbare Falle in ein rahmenseitiges Schließblech am oberen horizontalen Rahmenholm eingreift. Die Riegelstange kann in diesem Fall als durchgehendes Rohr mit oben angeordneter Schwenkfalle ausgeführt sein, oder aber auch als Stange aus Vollmaterial. Das flexible Führungselement kann in der als Rohr ausgebildeten Riegelstange angeordnet werden, d.h. die gesamte rohrförmige Riegelstange durchgreifend, sodass am schlossgehäuseseitigen Ende die Schlaufe austritt und am anderen Ende unmittelbar im Bereich des Anschlusses der Schwenkfalle das freie Ende des flexiblen Führungselements austritt.
  • Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen das flexible Führungselement lediglich in einem Teilabschnitt im Inneren des Rohrs geführt ist und also das freie Ende z.B. in einem mittleren axialen Abschnitt der Riegelstange austritt.
  • Bei Ausführungen, bei denen die Riegelstange als Vollmaterialstange ausgebildet ist, ist vorgesehen, dass die Stange zumindest in einem Abschnitt ihrer axialen Erstreckung rohrförmig ausgebildet ist und das flexible Führungselement in diesem Abschnitt geführt ist und am Ende des Abschnitts austritt.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungen mit Schwenkfalle kann vorgesehen sein, dass die Schwenkfalle durch die Riegelstange gesteuert wird, und zwar hinsichtlich einer Steuerung der Schwenkbarkeit der Falle oder hinsichtlich einer Verschiebbarkeit der Falle relativ zur Riegelstange und/oder relativ zum Flügel.
  • Bei Ausführungen, bei denen die Riegelstange eine Schwenkfalle aufweist, kann die Schwenkfalle außer ihrer Schwenkbarkeit um eine Achse quer zur Längsachse der Riegelstange auch in axialer Richtung relativ zur Riegelstange verschiebbar sein. Es sind aber auch Ausführungen möglich, bei denen am freien Ende der Riegelstange eine Falle bewegbar gelagert ist, die ausschließlich in der axialen Richtung der Riegelstange linear bewegbar ist, vorzugsweise jeweils federbeaufschlagt in Ausfahrrichtung.
  • Unter dem Begriff Falle wird ein Riegel oder riegelartiges Glied verstanden, das eine Einlaufschräge für das Schließen der Tür aufweist, bewegbar gelagert ist und dabei durch eine Feder in Verriegelungsrichtung beaufschlagt ist.
  • Bei sämtlichen Ausführungen mit Schaltschlössern, und zwar Ausführungen, bei denen am freien Ende eine bewegliche Falle schwenkbar und/oder linear verschiebbar gelagert ist, kann eine Montagebaugruppe gebildet werden, bei der die Riegelstange mit dem betreffenden Schaltschloss gekuppelt oder kuppelbar ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen mit Schaltschloss kann vorgesehen sein, dass das Schaltschloss als ein Schaltschloss mit schwenkbarer Falle ausgebildet ist.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das Schaltschloss ein Blockierelement aufweist, das im Gehäuse des Schaltschlosses verschiebbar geführt ist und an einem an dem Schaltschloss anschließbaren Abschnitt der Riegelstange anschließbar ist. In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Blockierelement und dem daran angeschlossenen Abschnitt der Riegelstange ein Verbindungsblock schaltbar ist.
  • Eine besonders günstige Handhabung bei der Montage wird erhalten, wenn vorgesehen ist, dass das flexible Führungselement an der Außenseite oder im Innenraum des Schaltschlosses geführt ist und im Bereich des daran angeschlossenen Abschnitts der Riegelstange entweder in der Riegelstange, vorzugsweise in einer durchgehenden axialen Bohrung der Riegelstange, geführt ist oder zumindest abschnittsweise an der Außenseite der Riegelstange geführt ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe, eine einfach montierbare, funktionssichere Verriegelungseinrichtung zu schaffen, wird auch gelöst mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 17. Es handelt sich dabei um eine Schlosseinrichtung mit einem Einsteckschloss mit darin gelagerter Schlossmechanik, die vorzugsweise einen Riegelauswerfer und/oder vorzugsweise einen Fallenauswerfer und/oder vorzugsweise einen Riegel und/oder vorzugsweise eine Falle aufweist, und mit einer Betätigungseinrichtung, die vorzugsweise eine Nuss aufweist, und mit einer oberen Riegelstangenanschlusseinrichtung mit einer oberen Riegelstange und/oder einer unteren Riegelstangenanschlusseinrichtung mit einer unteren Riegelstange. An mindestens einer der Riegelstangen ist ein Schaltschloss mit einer relativ zur Riegelstange bewegbaren Falle kuppelbar angeordnet. Wesentlich bei dieser Lösung ist, dass ein Kupplungsglied zwischen der Riegelstange einerseits und dem Schaltschloss und/oder der Falle andererseits geschaltet ist und zumindest ein Abschnitt des Kupplungsglieds aus einem bei einer vorbestimmten erhöhten Temperatur – z.B. in einem Brandfall – schmelzendes Material aufweist und so ausgebildet ist, dass bei nicht geschmolzenem Material das Kupplungsglied die Riegelstange mit dem Schaltschloss und/oder der Falle zu deren Betätigung durch die Riegelstange verbindet und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds die Verbindung gelöst ist. Hierbei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Falle und/oder das Schaltschloss durch eine Feder und/oder die Schwerkraft in die Verriegelungsstellung beaufschlagt ist und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds alleine durch Betätigung der Riegelstange nicht entriegelbar ist.
  • Besonders bevorzugte Ausführungen der Schlosseinrichtung werden erhalten mit Einsatz einer Montagebaugruppe mit den Ausgestaltungsmerkmalen, wie vorangehend beschrieben. Es sind hierbei auch Schlossausführungen mit inbegriffen, die nicht über eine Montagebaugruppe mit flexiblem Führungselement montiert sind, insbesondere auch nicht mit flexiblem Führungselement und den beschriebenen Führungseinrichtungen und Einhängeeinrichtungen montiert sind. Es handelt sich bei den genannten mit inbegriffenen Schlosseinrichtungen vorzugsweise um Schlosseinrichtungen mit einem Einsteckschloss mit darin aufgenommener Schlossmechanik und einer Anschlusseinrichtung für eine untere Riegelstange und/oder einer Anschlusseinrichtung für eine obere Riegelstange. Die Riegelstange bzw. die Riegelstangen sowie das Einsteckschloss sind vorzugsweise verdeckt in dem Flügel anordenbar, und zwar derart, dass das Einsteckschloss mit seinem Schlosskasten in einem Aufnahmeraum im Flügel einsetzbar ist und die vorzugsweise verdeckt im Flügel angeordnete Riegelstange bzw. Riegelstangen sind mit ihrem Anschlussende an zugeordneten Anschlusseinrichtungen am Einsteckschloss anschließbar und ragen dabei mit ihrem freien Riegelende durch eine zugeordnete Durchgriffsöffnung des Flügels heraus. Die mindestens eine Riegelstange ist mit einem Schaltschloss der vorangehend beschriebenen Art gekuppelt oder kuppelbar. Wesentlich ist, dass diese Schlossausführungen ein Kuppelglied oder ein Verbindungsglied aufweisen mit jeweils einem Abschnitt aus einem bei einer vorbestimmten erhöhten Temperatur, z.B. in einem Brand fall, schmelzendem Material. Die vorbestimmte Temperatur kann z.B. bei ca. 100° Celsius liegen. Für die Schlosseinrichtung und die einzelnen Komponenten gelten die Ausgestaltungen soweit sie vorangehend für die Montagebaueinheiten beschrieben sind. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass nicht nur Schlosseinrichtungen mit verdeckt liegenden Riegelstangen mit Einsteckschlössern, sondern auch Schlosseinrichtungen mit aufliegenden Riegelstangen und/oder aufliegenden Schlössern mit umfasst sind.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Flügel einer Tür einer erfindungsgemäßen Montagebaugruppe in perspektivischer Darstellung;
  • 2 einen Teilschnitt des Flügels in 1 in perspektivischer Darstellung;
  • 3a die Montagebaugruppe in 1 in einem ersten Schritt der Montage; jeweils für die obere und die untere Riegelstange in separaten Ausschnitten dargestellt;
  • 3b die Montagebaugruppe in 1 in einem weiteren Schritt der Montage, jeweils nur für die untere Riegelstange dargestellt;
  • 3c die Montagebaugruppe in 1 im montierten Zustand, jeweils nur für die untere Riegelstange dargestellt;
  • 4 die Anschlusseinrichtung beim Einhängen des Schlaufenendes des flexiblen Führungselements während der Montage der Riegelstange im Montageschritt der 3b in Schnittdarstellung: der
  • 5a eine Riegelstange mit Vollmaterialstange mit eingefädeltem flexiblen Führungselement als Schlaufe in perspektivischer Darstellung;
  • 5b eine Riegelstange mit rohrförmiger Stange mit eingefädeltem flexiblen Führungselement als Schlaufe in perspektivischer Darstellung;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel mit Riegelstange mit Schaltschloss mit schwenkbarer Schlossfalle mit flexiblem Führungselement in der Montagestellung.
  • 7a7f Verfahrensschritte der Montage bei Konzept 1;
  • 8 unterschiedlicher Verfahrensschritt bei Konzept 2;
  • 9 unterschiedlicher Verfahrensschritt bei Konzept 3;
  • 10 unterschiedlicher Verfahrensschritt bei Konzept 4;
  • 11a bis d Detaildarstellungen eines zwischen Schaltschloss und Riegelstange montierbaren Kupplungsteils aus schmelzbarem Material zum Einsatz in Brandschutzausführungen.
  • 1 zeigt eine Tür mit einem ortsfesten Türrahmen 1r und einem daran in Türbändern 1b schwenkbar gelagerten Türflügel 1. Der Türflügel 1 weist eine Verriegelungseinrichtung mit einem Einsteckschloss 20 mit vertikalen Riegelstangen 22o, 22u auf. Das Einsteckschloss 20 besteht aus einem Schlosskasten 20k mit darin gelagerter Schlossmechanik. Die vertikalen Riegelstangen sind als obere Riegelstange 22o und als untere Riegelstange 22u ausgebildet. In dem dargestellten Fall ist die obere Riegelstange 22o als rohrförmige Stange ausgebildet und die untere Riegelstange 22u als Vollmaterialstange ausgebildet. Die Riegelstangen 22o, 22u sind jeweils über eine zugeordnete Anschlusseinrichtung 21o bzw. 21u an der Schlossmechanik anschließbar. Der Schlosskasten 20k weist jeweils eine Durchtrittsöffnung für die Anschlusseinrichtung 21o, 21u auf, und zwar eine Durchtrittsöffnung an seiner oberen Stirnseite für die Anschlusseinrichtung 21o der oberen Riegelstange 22o und eine Durchtrittsöffnung an seiner unteren Stirnseite für die Anschlusseinrichtung 21u der unteren Riegelstange 22u.
  • Die Verriegelungseinrichtung mit dem Einsteckschloss und den Riegelstangen 20o, 20u wird über eine erfindungsgemäße Montagebaugruppe montiert. Die Montagebaugruppe umfasst das Einsteckschloss 20 mit Anschlusseinrichtung 21o und Anschlusseinrichtung 21u sowie die obere Riegelstange 22o und die untere Riegelstange 22u und jeweils den Riegelstangen zugeordnete flexible Führungselemente 23. Das heißt, der oberen Riegelstange 22o ist ein flexibles Führungselement 23 und der unteren Riegelstange 22u ist ein flexibles Führungselement 23 zugeordnet. Das flexible Führungselement 23 ist in dem dargestellten Fall jeweils als Kunststofffaden ausgebildet, das schlaufenförmig gelegt eingesetzt wird.
  • Die Montage der Verriegelungseinrichtung mithilfe der Montagebaugruppe wird im Folgenden anhand der 3a bis 3c, 4 und 5a und 5b im einzelnen beschrieben. Die 1 und 2 zeigen die Verriegelungseinrichtung im fertig montierten Zustand der Tür. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Türflügel 1 als Anschlagschwenkflügel und die Tür als einflüglige Tür ausgebildet. Das Schloss ist in dem in 1 dargestellten Fall als Aktivflügelschloss mit einer federnd gelagerten Schlossfalle 20f mit Einlaufschräge beim Schließen der Tür und einen Riegel 20r zum Verriegeln der Tür ausgebildet. Zur Betätigung weist das Schloss eine Handhabe 20h auf. In dem dargestellten Fall weist das Schloss einen Schließzylinder 20z auf, um den Riegel 20r mittels eines Schlüssels zu betätigen. Der Riegel kann auch als selbstverriegelnder Riegel ausgebildet sein. Es sind auch Ausführungen des Schlosses möglich, bei denen anstelle des Riegels ein Fallenriegel vorgesehen ist. Es sind Ausführungen möglich, bei denen anstelle der Schlossfalle und des Riegels ein selbstverriegelnder Fallenriegel vorgesehen ist. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen die Tür als zweiflüglige Tür mit einem Passivflügel und einem Aktivflügel ausgebildet ist und das Einsteckschloss mit den Riegelstangen als Passivflügelschloss ausgebildet in dem Passivflügel montiert ist. In dem Aktivflügel ist dann ein Aktivflügelschloss montiert, das mit oder ohne Riegelstangen ausgerüstet sein kann. Der Riegel und die Schlossfalle des Aktivflügelschlosses greifen in der Schließstellung der Tür in das Passivflügelschloss ein. Es sind hierbei Ausführungen möglich, bei denen das Passivflügelschloss eine Aushebeeinrichtung aufweist, um den Riegel und die Schlossfalle zum Entriegeln der Tür auszuheben.
  • Was den Aufbau der Tür betrifft: In dem in den Figuren dargestellten Fall weist der Türflügel 1 einen umlaufenden Rahmen 11 auf, der als Hohlprofilrahmen ausgebildet ist. In dem Hohlraum des vertikalen hauptschließkantenseitigen Holms des Hohlprofils 11p ist das Einsteckschloss 20 mit den Riegelstangen 22o, 20u montiert.
  • Es wird Bezug genommen auf 2. Der Schlosskasten 20k ist über eine seitliche Öffnung in den taschenförmigen Aufnahmeraum 11h im Profil 11p eingesteckt. Die obere Riegelstange 22o ist in dem Hohlraum des vertikalen Profils 11p verschiebbar geführt angeordnet. Die Riegelstange 22o ist über die Anschlusseinrichtung 21o mit der in dem Schlosskasten 20k gelagerten Schlossmechanik verbunden. Entsprechendes gilt für die untere Riegelstange 22u.
  • Die obere Riegelstange 22o und die untere Riegelstange 22u sind so miteinander gekoppelt, dass sie bei ihrer Betätigung gegensinnig bewegbar sind, d.h. dass beide simultan ausgefahren oder beide simultan eingefahren werden. Entsprechend werden dabei die zugeordneten Anschlusseinrichtungen 21o, 21u aus dem Schlosskasten 20k ausgefahren oder eingefahren. Wenn die Anschlusseinrichtung 21o und die damit verbundene obere Riegelstange 22o in ihrer eingefahrenen Stellung ist, fluchtet die obere Stirnfläche der Riegelstange 22 mit der oberen Stirnfläche des Flügelrahmens 11. In der ausgefahrenen Stellung steht die Riegelstange 22 aus der oberen Stirnfläche des Flügelrahmens 11 raus und greift in eine Verriegelungseinrichtung im ortsfesten Türrahmen 1r ein. Entsprechendes gilt für die untere Riegelstange 22u. Sie greift in ihrer ausgefahrenen Stellung in eine Verriegelungsausnehmung im Boden ein.
  • Im Folgenden wird die Montage der Verriegelungseinrichtung unter Verwendung der Montagebaugruppe beschrieben. Die Montagebaugruppe umfasst, wie bereits erwähnt, das Einsteckschloss 20 mit den Anschlusseinrichtungen 21u, 21o und der oberen Riegelstange 22o mit dem zugeordneten flexiblen Führungselement 23 und die untere Riegelstange 22u mit dem zugeordneten flexiblen Führungselement 23. Wesentlich ist, dass das flexible Führungselement 23 als Schlaufe ausgebildet ist, d.h. an seinem einen Ende ein Schlaufenende 23s aufweist und die beiden von dem Schlaufenende 23s sich erstreckenden Schenkel des flexiblen Führungselements parallel in die gleiche Richtung verlaufen, d.h. das Schlaufenende 23s eine Umfaltung des flexiblen Führungselements um 360° darstellt. Ferner ist wesentlich, dass das flexible Führungselement 23 in die Riegelstange 22o, 22u so eingefädelt wird, dass das Schlaufenende 23s am Anschlussende der Riegelstange 22o, 22u frei heraussteht.
  • Bei der Anordnung des flexiblen Führungselements 23 in der Riegelstange 22o, 22u ist zu unterscheiden zwischen der Anordnung in einer als Rohr ausgebildeten Riegelstange und einer als vollen Stange ausgebildeten Riegelstange.
  • Wenn die Riegelstangen, wie im Falle der oberen Riegelstange 22o als rohrförmige Riegelstange ausgebildet ist, wird das als Schlaufe gelegte flexible Führungselement 23 in die rohrförmige Riegelstange axial über die gesamte Länge der Riegelstange eingefädelt, so dass am freien Anschlussende der Riegelstange 22o das Schlaufenende 23s heraussteht und am gegenüberliegenden Verriegelungsende der Riegelstange die beiden freien Schenkelenden herausstehen. Die Situation ist in 5b dargestellt.
  • Im Fall, dass das flexible Führungselement 23 einer Riegelstange zugeordnet werden soll, die als volle Riegelstange ausgebildet ist, wie dies bei der dargestellten unteren Riegelstange 22u der Fall ist, wird die Situation in 5a gezeigt. Wie erkennbar, ist die Riegelstange 22u als Vollmaterialstange ausgebildet. Sie weist jedoch im Bereich des Anschlussendes einen rohrförmigen Endabschnitt 22ue auf, der als axiale Verlängerung der Vollmaterialstange diese fortsetzt. Dieser rohrförmige Endabschnitt 22ue weist nahe des Verbindungsbereichs zu der Vollmaterialstange ein radiales Loch 22ur auf, das in den axialen Innenraum des rohrförmigen Endabschnitts einmündet. Das als Schlaufe gelegte flexible Führungselement 23 ist in den rohrförmigen Endabschnitt 22ue so eingefädelt, dass das Schlaufenende 23s an dem freien Ende des rohrförmigen Endabschnitts 22ue axial heraussteht und die freien Schenkelenden aus dem radialen Loch 22ur herausstehen.
  • Die Anschlusseinrichtung 21u für die untere Riegelstange ist in 4 gezeigt. Sie ist als ein im Wesentlichen rohr- oder hülsenförmiger Körper ausgebildet, an dessen einem Ende die untere Riegelstange 22u anschließbar ist und dessen anderes Ende an die im Schlosskasten 20k gelagerte Schlossmechanik angekuppelt ist. Der Körper der Anschlusseinrichtung weist für den Anschluss der unteren Riegelstange 22u ein Innengewinde 21g auf. Die untere Riegelstange 22u weist wie in 5a gezeigt an ihrem Anschlussende ein entsprechendes Außengewinde 22g auf. Wesentlich ist, dass in dem Innenraum des Körpers der Anschlusseinrichtung 21u ein Einhängeelement 25 angeordnet ist. Dieses Einhängeelement 25 ist im dargestellten Fall als Bolzen ausgebildet, der an seinem einen Ende mit der Innenwandung des Innenraums des Anschlusskörpers verbunden ist und das andere Ende als freies Ende aufweist. Der Bolzen ist als Querbolzen ausgebildet, d.h. er erstreckt sich quer zur axialen Erstreckung der Riegelstange. Wenn die Riegelstange 22u mit ihrem Anschlussende an den Anschlusskörper 21u angeschlossen wird, wird zunächst in einem ersten Schritt das aus dem Anschlussende der Riegelstange herausstehende Schlaufenende 23s durch die mit dem Innengewinde versehene Anschlussöffnung in den Innenraum des Körpers eingeführt und in das Einhängeelement 25 eingehängt. Die Situation des Einhängens ist in 4 gezeigt. Um den Einhängevorgang zu kontrollieren, weist der Schlosskasten 20k, in dem Bereich, in dem der Körper der Anschlusseinrichtung 21u gelagert ist, eine Beobachtungsöffnung 20kb auf, die mit einem radialen Loch 21ub im Körper der Anschlusseinrichtung 21u in der betreffenden Position fluchtet.
  • Die Anschlusseinrichtung 21o für die obere Riegelstange 22o ist entsprechend ausgebildet, wie die in 4 dargestellte Anschlusseinrichtung 21u. Sie unterscheidet sich lediglich darin, dass der ebenfalls rohr- oder hülsenförmige Körper ein Außengewinde an seinem Anschlussende aufweist, um das mit einem Innengewinde versehene Anschlussende der oberen Riegelstange 22o anzuschliessen. Die obere Riegelstange 22o ist über ihre gesamte axiale Erstreckung rohrförmig ausgebildet und weist an ihrem Anschlussende ein Innengewinde auf. Es sei verwiesen auf 5b. Der Einhängevorgang erfolgt ebenfalls unter Kontrolle über die miteinander fluchtenden Beobachtungsöffnungen in gleicher Weise wie in Verbindung mit 4 für die untere Riegelstange erörtert.
  • Die Montage erfolgt also dadurch, dass in einem ersten Schritt die betreffende Riegelstange 22u, 22o mit dem zugeordneten flexiblen Führungselement 23 ausgestattet wird unter Ausbildung von vormontierten Baueinheiten, wie sie in den 5a und 5b gezeigt sind.
  • In einem zweiten Schritt wird die derart mit dem flexiblen Führungselement 23 ausgestattete Riegelstange 22u, 22o durch die untere Durchtrittsöffnung des Flügels bzw. durch die obere Durchtrittsöffnung des Flügels durchgesteckt, so dass die untere Riegelstange 22u ausgestattet mit dem flexiblen Führungselement 23 in dem unteren vertikalen Aufnahmekanal im Flügelprofil und die obere Riegelstange 22o ausgestattet mit dem flexiblen Führungselement 23 in dem oberen vertikalen Aufnahmekanal im Flügelprofil zu liegen kommt. Die Schenkelenden des flexiblen Führungselements 23 der rohrförmigen oberen Riegelstange 22o ragen dabei aus dem Riegelstangenende heraus. Im Falle der unteren Riegelstange 22u sind die Schenkelenden des flexiblen Führungselements 23 in dem unteren Abschnitt, in dem die Riegelstange als Vollmaterialstange ausgebildet ist, an der Außenseite der Riegelstange in dem Aufnahmekanal angeordnet, so dass die Schenkelenden zusammen mit dem Riegelstangenende aus der unteren Durchtrittsöffnung des Flügels herausragen.
  • Im dritten Schritt wird das flexible Führungselement 23 an dem aus der betreffenden Riegelstange jeweils herausstehenden Schlaufenende 23s durch die im Flügelrahmen ausgebildete Aufnahmeöffnung des Einsteckschlosses soweit herausgezogen, um das Schlaufenende 23s in die zugeordnete Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses einzuführen. Das Einsteckschloss 20 ist dabei noch außerhalb des Flügels 1 angeordnet, wie in 3a gezeigt. Der Einhängevorgang des Schlaufenendes 23s an dem Einhängelement 25 in der zugeordneten Anschlusseinrichtung 21u, 21o erfolgt wie in 4 gezeigt ist.
  • Wesentlich für diesen Montageschritt ist, dass die Länge des Führungselements 23 ausreichend lang gewählt ist, so dass bei dem Einhängevorgang die Schenkelenden des flexiblen Führungselements 23 weiterhin aus der Riegelstange und der oberen bzw. unteren Durchtrittsöffnung des Flügels herausstehen und zwar soweit, dass sie durch die jeweilige im Flügel ausgebildete Durchtrittsöffnung der betreffenden Riegelstange herausreichen.
  • Dies ist erforderlich, um nach dem Einhängevorgang, d.h. nachdem die die Schlaufe mit ihrer Schlaufenausformung in dem Einhängeelement 25 der betreffenden Anschlusseinrichtung eingehängt ist, das Einsteckschloss 20 durch die stulpseitige Rahmenöffnung in den Aufnahmeraum im Flügel hineinzustecken und dabei durch Anziehen an den Schenkelenden die Schlaufen straff zu ziehen. Dieser Montageschritt ist in 3b gezeigt.
  • Die Riegelstangen 22o, 22u können sodann entlang der straffen Führungselemente in das Anschlussende der zugeordneten Anschlusseinrichtungen 21u und 21o eingeführt und die Schraubverbindung hergestellt werden, womit der Anschluss der Riegelstangen an das Einsteckschloss erfolgt. Dieser Montagschritt ist in 3c gezeigt.
  • Nach erfolgter Montage kann das flexible Führungselement 23 aus der zugeordneten Riegelstange herausgezogen werden. Das flexible Führungselement 23 der oberen Riegelstange 22o wird an den aus dem oberen Ende der Riegelstange 22o herausstehenden Schenkelenden herausgezogen, d.h. an einem beliebigen der beiden Schenkelenden wird gezogen und dabei die Schlaufe aufgelöst. Das flexible Führungselement 23 der unteren Riegelstange 22u wird an den aus der unteren Durchtrittsöffnung des Flügels herausstehenden Schenkelenden herausgezogen, d.h. an einem beliebigen der beiden Schenkelenden wird gezogen und dabei die Schlaufe aufgelöst.
  • 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Riegelstange 22o, die mit einem Schaltschloss 26 mit Schwenkfalle 26f, auch Schnäpperschloss genannt, verbunden ist. Das Schaltschloss 26 weist ein Gehäuse 26g auf, in dem die Schwenkfalle 26f in vertikaler Richtung verschieblich gelagert ist. Die Schwenkfalle 26f ist um eine zur Längserstreckung der Riegelstange 22o quer angeordnete Schwenkachse schwenkbar gelagert. In dem Schaltschloss 26 ist ein Blockierelement 26b in vertikaler Richtung verschieblich gelagert, mit dem die Verschwenkbarkeit der schwenkbaren Falle 26f blockiert oder freigegeben werden kann.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Blockierelement 26b über einen Block 27 als Verbindungsglied an der Riegelstange 22o befestigt. Hierbei ist das Blockierelement 25b über eine Gewindeverbindung am Block 27 befestigt. Der Block 27 ist mittels einer Splint-Verbindung 27s an der Riegelstange 22o befestigt. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen Riegelstange 22o, dem Block 27 und dem Blockierelement 26b des Schaltschlosses 26 erhalten.
  • Die Montage der Riegelstange 220 bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt folgendermaßen. In einem ersten Schritt wird das Blockierelement 26b mit dem Block 27 verschraubt. Dann wird der Block 27 mittels der genannten Splint-Verbindung 27s am oberen Ende der Riegelstange 22o befestigt. Das flexible Führungselement 23 wird mit seinem Schlaufenende 23s voran in eine dafür vorgesehene Öffnung im Block 27 eingeführt. In einem nächsten Schritt wird das flexible Führungselement durch die rohrförmige Riegelstange 23o hindurchgeführt, bis das Schlaufenende 23s am unteren Ende der Riegelstange herausragt. Daraufhin wird das Schlaufenende 23s des flexiblen Führungselements in die zugeordnete Anschlusseinrichtung des Einsteckschlosses 20 eingeführt.
  • Die Riegelstange 22o ist in dem Ausführungsbeispiel als Rohr ausgebildet. Zur Montage der Riegelstange 22o ist, wie 6 zeigt, das flexible Führungselement 23 durch die Riegelstange 22o hindurchgeführt. Das Schlaufenende 23s des Führungselements 23 tritt am schlossseitigen Ende der Riegelstange 22o aus, wobei das schlaufenförmige Ende 23s an einem Einhängeelement in der Anschlusseinrichtung des Schlosses eingehängt ist. Am gegenüberliegenden Ende der rohrförmigen Riegelstange 22o tritt das freie Ende des flexiblen Führungselements 23 aus, und zwar in dem dargestellten Fall unmittelbar in dem Anschlussbereich der Schwenkfalle 26f.
  • Es sind diverse abgewandelte Konzepte vorgesehen. Es wird Bezug genommen auf die 7 bis 10 in Verbindung mit 6:
  • Konzept 1 (siehe Fig. 7a bis Fig. 7f):
    • – Die Riegelstange 22o geht aus von einer Vollstange. Die Vollstange wird in Länge geschnitten.
    • – In die Vollstange wird eine zentrale axiale Bohrung eingebracht.
    • – Der Verbindungsblock 27 wird an dem Blockierelement 26b durch Verschrauben befestigt.
    • – Das flexible Führungselement 23 wird in Form einer Schlaufe mit zwei ungefähr gleichlangen Endabschnitten an dem dem Schlaufenende 23s gegenüberliegenden Ende mit dem Schlaufenende 23s voran durch den Verbindungsblock 27 hindurch in die Bohrung der Riegelstange 22o eingefädelt, solange bis das Schlaufenende 23s am freien Ende der Riegelstange 22o heraussteht.
    • – Der Verbindungsblock 27 wird mittels der Splintverbindung 27s an dem Schaltschlossgehäuse 26g befestigt.
    • – Die Riegelstange 22o wird sodann in den Flügelrahmen 11 des Flügels 1 in die vorbereitete parallel zum Stulp verlaufende Längsausnehmung eingeführt, bis das Schlaufenende 23s in die Schlossgehäuseaufnahme 11sa in dem Flügel 1 hineinragt.
    • – Das Schlaufenende 23s wird aus der Schlossgehäuseaufnahme soweit herausgezogen, dass das Schlaufenende 23s in das Einhängeelement 25 im oder am Schlosskasten 20k einhängbar ist. Es erfolgt sodann die Einhängung des Schlaufenendes 23s. Im Falle einer oberen und unteren Riegelstangeneinrichtung 22o, 22u erfolgt in gleicher Weise das Einführen der zweiten Riegelstange und die Einhängung des betreffenden Schlaufenendes an dem zugeordneten zweiten Einhängeelement 25 im Schlosskasten 20k.
    • – Der Schlosskasten 20k wird sodann im eingehängten Schlaufenende bzw. eingehängten Schlaufenenden in die Schlosskastenaufnahme 11sa im Flügel 1 eingesetzt.
    • – Die Schlaufen 23s werden jeweils durch Anziehen an den freien Enden des flexiblen Führungselements 23 straff gezogen und die Riegelstangen an ihrem zugeordneten Anschluss im Schlosskasten 20k zum Anschluss gebracht und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Inbusschlüssel Klemmverbindung an den Anschlussstellen hergestellt. In dem dargestellten Fall wird der Inbus in die zugeordnete stulpseitige Inbusöffnung durch Drehen angezogen.
    • – An den freien Enden an der oberen bzw. unteren Flügelkante werden Endlager bildende Abschlussführungsstücke 11e für die Falle 20f der oberen Riegelstangeneinrichtung 22o bzw. für das freie Verriegelungsende der unteren Riegelstangeneinrichtung 22u durch Schraubverbindung befestigt.
  • Konzept 2:
  • Dieses Konzept 2 (siehe 8) unterscheidet sich vom Konzept 1 lediglich darin, dass die zentrale Bohrung in der Riegelstange 22o, 22u nicht durch Bohren eingebracht werden muss, sondern dass bereits eine rohrförmige Riegelstange verwendet wird, d.h. eine Riegelstange, die bereits eine derartige zentrale Bohrung aufweist. Ein weiterer Unterschied zu Konzept 1 ist, dass am freien Ende der Riegelstange 22o, an dem das Schlaufenende 23s herausgeführt ist, das Schlaufenende 23s in einem Schraubeinsatz 22se eingefädelt ist und an dessen freien Ende heraussteht. Der Schraubeinsatz 22se weist ein Außengewindeende auf, welches in das freie Ende der Riegelstange 22o in ein dort ausgebildetes Innengewinde einschraubbar ist. Das von der Riegelstange 22o abgewandte freie Ende des Schraubeinsatzes 22se ist am Schlosskasten an dem Riegelstangenanschlussbereich anschließbar. Dieser Anschluss erfolgt in gleicher Weise wie beim Konzept 1.
  • Konzept 3 (siehe Fig. 9):
  • Dieses Konzept 3 unterscheidet sich von Konzept 2 darin, dass in Konzept 3 die Riegelstange 22o an dem Verbindungsblock 27 nicht über eine Splintverbindung anschließbar ist, sondern über einen Schraubeinsatz 22sa, der vergleichbar mit dem Schraubeinsatz 22se ein Anschlussende mit Außengewinde aufweist, das in ein Innengewinde in der Riegelstange 22o einschraubbar ist. Der Schraubeinsatz 22sa ist an seinem anderen Ende mit dem Verbindungsblock 27 fest verbunden. Er kann einstückig mit dem Verbindungsblock 27 verbunden sein oder auch in den Verbindungsblock 27 verschraubbar sein oder möglicherweise auch über eine Splintverbindung mit dem Verbindungsblock 27 verbunden sein.
  • Konzept 4 (siehe Fig. 10):
  • Dieses Konzept 4 unterscheidet sich von Konzept 2 darin, dass bei Konzept 4 kein separater Verbindungsblock 27 vorgesehen ist, sondern dass das Blockierelement 26b mit der Riegelstange 22o unmittelbar über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Hierfür weist die Riegelstange 22o an ihrem dem Schaltschloss zugewandten Ende ein Innengewinde auf, in das das mit Außengewinde versehene Ende des Blockierelements einschraubbar ist.
  • Konzept 5 (siehe Fig. 11a bis Fig. 11d)
  • Dieses Konzept 5 unterscheidet sich vom Konzept 3 dadurch, dass der das Kupplungsteil zwischen dem Blockierteil 26 und der Riegelstange 22o darstellende Verbindungsblock 27 gegenüber der Ausführung in der Darstellung in 9 abgewandelt ist. Der Verbindungsblock 27 in 11 ist dahingehend abgewandelt, dass er als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist, und zwar aus einem Kunststoff, der im Brandfall, d.h. bei Erreichen einer vorbestimmt hohen Umgebungstemperatur, schmilzt.
  • Von der Formgestaltung ist der Verbindungsblock 27 (im Folgenden als Verbindungsteil 27 bezeichnet) in 11 als zylindrische Hülse ausgebildet. Der obere Teil der Hülse weist ein Innengewinde 27i zur Aufnahme des Außengewindes des Blockierelements 26b auf und der untere Teil weist an seiner Außenseite eine sägezahnartige Rillenstruktur 27r auf, die den entsprechenden rohrförmigen Anschlussabschnitt der Riegelstange 22o aufnimmt. In seinem axial mittleren Bereich weist das Verbindungsteil 27 zwischen den beiden Anschlussenden eine seitliche Öffnung 27o auf, die in den axial durchgehenden Innenraum des Kunststoffteils einmündet und zur Durchführung des flexiblen Führungselements 23 dient.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türflügel
    1b
    Türband
    1r
    ortsfester Türrahmen
    11
    Flügelrahmen
    11sa
    Schlossgehäuseaufnahme
    11d
    obere Durchtrittsöffnung
    11p
    Profil
    11e
    Endlager
    20
    Einsteckschloss
    20f
    Schlossfalle
    20h
    Handhabe
    20k
    Schlosskasten
    20kb
    Beobachtungsöffnung im Schlosskasten
    20r
    Riegel
    20z
    Schließzylinder
    21g
    Anschlussgewinde
    21o
    Anschlusseinrichtung für die obere Riegelstange
    21u
    Anschlusseinrichtung für die untere Riegelstange
    21ub
    Beobachtungsöffnung der Anschlusseinrichtung 21u
    22g
    Anschlussgewinde der Riegelstange 22u
    22o
    obere vertikale Riegelstange
    22se
    Schraubeinsatz
    22sa
    Schraubeinsatz
    22u
    untere vertikale Riegelstange
    22ue
    rohrförmiger Endabschnitt
    22ur
    radiales Loch
    23
    flexibles Führungselement
    23s
    Schlaufenende
    25
    Einhängeelement
    26
    Schaltschloss
    26b
    Blockierelement
    26bs
    Anschluss-Außengewinde
    26f
    Kippfalle
    26g
    Schaltschlossgehäuse
    27
    Verbindungsblock (Verbindungsteil)
    27i
    Innengewinde für Blockierelement
    27o
    seitliche Öffnung
    27r
    Anschlussrillen für Riegelstange 22o

Claims (19)

  1. Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung in oder an einem Flügel (1) einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, wobei die Montagebaugruppe ein Einsteckschloss (20), mindestens eine Riegelstange (22u, 22o) und ein der Riegelstange (22o, 22u) zugeordnetes flexibles Führungselement (23) aufweist, wobei die mindestens eine Riegelstange (22o, 22u) und das Einsteckschloss (20) verdeckt in dem Flügel (1) anordenbar sind, derart, dass das Einsteckschloss (20) mit seinem Schlosskasten (20k) in einem Aufnahmeraum im Flügel (1) einsetzbar ist und die mindestens eine verdeckt im Flügel (1) angeordnete Riegelstange (22o, 22u) mit ihrem Anschlussende an einer Anschlusseinrichtung (21o, 21u) des Einsteckschlosses (20) anschließbar ist und dabei mit ihrem freien Riegelende durch eine Durchtrittsöffnung (11d) des Flügels (1) herausragt, wobei die mindestens eine Riegelstange (22o, 22u) mit einem Schaltschloss gekuppelt oder kuppelbar ist, wobei vorgesehen ist, dass an oder in der mindestens einen Riegelstange (22o, 22u) eine Führungseinrichtung ausgebildet ist, in der das zugeordnete flexible Führungselement (23) zumindest entlang eines Abschnitts der axialen Längserstreckung der Riegelstange (22o, 22u) geführt anordenbar ist und dabei sein der Anschlusseinrichtung (21o, 21u) zugeordnetes Ende ein Schlaufenende (23s) aufweist, das von der Riegelstange (22o, 22u) wegsteht und sein dem Schlaufenende (23s) entferntes Ende aus der Führungseinrichtung herausreicht, und dass die Anschlusseinrichtung (21o, 21u) und/oder der Schlosskasten (20k) ein vorzugsweise bolzenförmig oder hakenförmig ausgebildetes Einhängeelement (25) aufweist, in das das Schlaufenende (23s) einhängbar ist.
  2. Montagebaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Führungselement (23) an der Außenseite und/oder im Innenraum des Schaltschlosses (26a) geführt ist und im Bereich des daran angeschlossenen Abschnitts der Riegelstange entweder in der Riegelstange, vorzugsweise in einer durchgehenden axialen Bohrung der Riegelstange, geführt ist oder zumindest abschnittsweise an der Außenseite der Riegelstange geführt ist.
  3. Montagebaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschloss als ein Schaltschloss mit bewegbar gelagerter Falle, vorzugsweise schwenkbar und/oder linear verschiebbar gelagerter Falle ausgebildet ist.
  4. Montagebaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Falle als eine linear verschiebbare Falle in axialer Richtung der Riegelstange in Ausfahr- und/oder Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt und/oder schwerkraftbeaufschlagt ausgebildet ist; und/ oder – dass die Falle als eine schwenkbare Falle in axialer Richtung der Riegelstange in Ausfahr- und/oder Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt und/oder schwerkraftbeaufschlagt ausgebildet ist; und/oder – dass die Falle als eine schwenkbare Falle in eine Schwenkrichtung in Ausfahr- und/oder Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt und/oder schwerkraftbeaufschlagt ausgebildet ist.
  5. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschloss (26) ein Blockierelement (26b) aufweist, das in einem Gehäuse (26g) des Schaltschlosses (26) verschiebbar geführt ist und an einem an dem Schaltschloss (26) anschließbaren Abschnitt der Riegelstange (22o) anschließbar ist.
  6. Montagebaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blockierelement (26) und dem daran angeschlossenen Abschnitt der Riegelstange (22o) ein Verbindungsteil (27) angeordnet oder anordenbar ist.
  7. Montagebaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (27) als eine Führungseinrichtung des flexiblen Führungselements ausgebildet ist.
  8. Montagebaugruppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (27) an seinem einen Ende eine Anschlusseinrichtung für das Blockierelement (26b) und an seinem anderen Ende eine Anschlusseinrichtung (22sa) für die Riegelstange (22o) aufweist und zwischen diesen beiden Enden eine radiale Öffnung aufweist, die in den hohlen Innenraum des Verbindungsteils (27) mündet unter Ausbildung einer Führungseinrichtung des flexiblen Führungselements.
  9. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungsglied zwischen der Riegelstange einerseits und dem Schaltschloss und/oder der Falle andererseits geschaltet ist und zumindest ein Abschnitt des Kupplungsglieds aus einem bei einer vorbestimmten erhöhten Temperatur, wie sie als Umgebungstemperatur in einem Brandfall auftritt, schmelzendes Material aufweist und so ausgebildet ist, dass bei nicht geschmolzenem Material das Kupplungsglied die Riegelstange mit dem Schaltschloss und/oder der Falle zur Betätigung durch die Riegelstange verbindet und bei geschmolzenem Material die Verbindung gelöst ist.
  10. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle und/oder das Schaltschloss durch eine Feder und/oder die Schwerkraft in die Verriegelungsstellung beaufschlagt wird und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds alleine durch die Betätigung der Riegelstange nicht entriegelbar ist bzw. sind.
  11. Montagebaugruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (27) als Kupplungsteil ausgebildet ist, das zumindest einen Abschnitt aufweist, der aus einem bei vorbestimmter erhöhter Temperatur schmelzenden Material ausgebildet ist.
  12. Montagebaugruppe zur Montage einer Verriegelungseinrichtung in oder an einem Flügel (1) einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, wobei die Montagebaugruppe ein Einsteckschloss (20), mindestens eine Riegelstange (22u, 22o) und ein der Riegelstange (22o, 22u) zugeordnetes flexibles Führungselement (23) aufweist, wobei die mindestens eine Riegelstange (22o, 22u) und das Einsteckschloss (20) verdeckt in dem Flügel (1) anordenbar sind, derart, dass das Einsteckschloss (20) mit seinem Schlosskasten (20k) in einem Aufnahmeraum im Flügel (1) einsetzbar ist und die mindestens eine verdeckt im Flügel (1) angeordnete Riegelstange (22o, 22u) mit ihrem Anschlussende an einer Anschlusseinrichtung (21o, 21u) des Einsteckschlosses (20) anschließbar ist und dabei mit ihrem freien Riegelende durch eine Durchtrittsöffnung (11d) des Flügels (1) herausragt, wobei vorgesehen ist, dass an oder in der mindestens einen Riegelstange (22o, 22u) eine Führungseinrichtung ausgebildet ist, in der das zugeordnete flexible Führungselement (23) zumindest entlang eines Abschnitts der axialen Längserstreckung der Riegelstange (22o, 22u) geführt anordenbar ist und dabei sein der Anschlusseinrichtung (21o, 21u) zugeordnetes Ende ein Schlaufenende (23s) aufweist, das von der Riegelstange (22o, 22u) wegsteht und sein dem Schlaufenende (23s) entferntes Ende aus der Führungseinrichtung herausreicht, und dass die Anschlusseinrichtung (21o, 21u) und/oder der Schlosskasten (20k) ein vorzugsweise bolzenförmig oder hakenförmig ausgebildetes Einhängeelement (25) aufweist, in das das Schlaufenende (23s) einhängbar ist.
  13. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängeelement (25) mit der Anschlusseinrichtung (21o, 21u) fest oder mit dem Schlosskasten (20k) fest angeordnet ist.
  14. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Anschlusseinrichtung (21o, 21u) eine Öffnung aufweist, die bei in den Schlosskasten (20k) eingesetztem Körper der Anschlusseinrichtung (21o, 21u) mit der in dem Schlossgehäuse (20k) ausgebildeten Beobachtungsöffnung (20kb) fluchtet, sodass der Einhängevorgang des Schlaufenendes (23s) an dem Einhängeelement (25) bei der Montage beobachtbar ist.
  15. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten (20k) eine Beobachtungsöffnung (21b) aufweist, die so angeordnet ist, dass der Einhängevorgang des Schlaufenendes (23s) an dem Einhängeelement (25) bei der Montage beobachtbar ist.
  16. Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelstange (22o, 22u) über ihre gesamte axiale Erstreckung als Rohr oder zumindest im Bereich ihres Anschlussendes als Rohr ausgebildet ist und der Innenraum des Rohrs als die Führungseinrichtung für das flexible Führungselement (23) ausgebildet ist, oder dass die Riegelstange (22o, 22u) über ihre gesamte axiale Erstreckung oder zumindest über einen Abschnitt ihrer axialen Erstreckung als Vollmaterialstange ausgebildet ist und das flexible Führungselement an der Außenseite der Stange als Führungseinrichtung für das flexible Führungselement oder mit einer separaten Führungseinrichtung für das flexible Führungselement ausgebildet ist.
  17. Schlosseinrichtung mit einem Einsteckschloss mit darin gelagerter Schlossmechanik, die vorzugsweise einen Riegelauswerfer und/oder vorzugsweise einen Fallenauswerfer und/oder vorzugsweise einen Riegel und/oder vorzugsweise eine Falle aufweist, und mit einer Betätigungseinrichtung, die vorzugsweise eine Nuss aufweist, und mit einer oberen Riegelstangenanschlusseinrichtung mit einer oberen Riegelstange und/oder einer unteren Riegelstangenanschlusseinrichtung mit einer unteren Riegelstange, wobei an mindestens einer der Riegelstangen ein Schaltschloss mit einer relativ zur Riegelstange bewegbaren Falle kuppelbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungsglied (27) zwischen der Riegelstange einerseits und dem Schaltschloss und/oder der Falle andererseits geschaltet ist und zumindest ein Abschnitt des Kupplungsglieds (27) aus einem bei einer vorbestimmten erhöhten Temperatur, wie sie als Umgebungstemperatur in einem Brandfall auftritt, schmelzendes Material aufweist und so ausgebildet ist, dass bei nicht geschmolzenem Material das Kupplungsglied (27) die Riegelstange mit dem Schaltschloss und/oder der Falle zur Betätigung durch die Riegelstange verbindet und bei geschmolzenem Material die Verbindung gelöst ist.
  18. Schloss nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle und/oder das Schaltschloss durch eine Feder und/oder die Schwerkraft in die Verriegelungsstellung beaufschlagt wird und bei geschmolzenem Material des Kupplungsglieds alleine durch die Betätigung der Riegelstange nicht entriegelbar ist bzw. sind.
  19. Schloss nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss unter Einsatz der Montagebaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist.
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