DE102014117144A1 - Klemmeinheit und entsprechendes Verfahren - Google Patents

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Abstract

Diese Klemmeinheit umfasst ein erstes Rohr (4) mit einem Außendurchmesser DE; ein zweites Rohr (6) mit einem größeren Innendurchmesser DI als der Außendurchmesser DE und eine Klemmvorrichtung (8) des ersten Rohrs im zweiten Rohr. Die Klemmvorrichtung (8) umfasst mindestens ein erstes dehnbares Element (26), wobei das oder jedes dehnbare Element einen ausgedehnten Zustand und einen eingezogenen Zustand hat, und wenn das dehnbare Element im ausgedehnten Zustand ist, es ausgebildet ist, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweiten Rohr entgegenzuwirken. Anwendung beim Klemmen von Gussrohren beim Transport.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmeinheit, die umfasst:
    • – ein erstes Rohr mit einem Außendurchmesser DE,
    • – ein zweites Rohr mit einem größeren Innendurchmesser DI als der Außendurchmesser DE, wobei insbesondere das erste Rohr im zweiten Rohr angeordnet ist, und
    • – eine Klemmvorrichtung des ersten Rohrs im zweiten Rohr.
  • Nach dem Stand der Technik sind Klemmvorrichtungen bekannt, die verwendet werden, um ein erstes Rohr in einem zweiten Rohr festzuklemmen, um zu verhindern, dass sich das erste Rohr während des Transports im Verhältnis zum zweiten Rohr verlagert. Die bekannten Vorrichtungen umfassen beispielsweise Holzkeile, die zwischen den Rohren angeordnet sind, um das erste Rohr zum zweiten Rohr radial beabstandet zu halten, sowie eine zusätzliche Blockiervorrichtung, um axiale Bewegungen zwischen den zwei Rohren zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe der Bildung einer Klemmeinheit, die einfach in der Anwendung und kostengünstig ist.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine wie oben definierte Klemmeinheit zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung mindestens ein erstes dehnbares Element umfasst, wobei das oder jedes dehnbares Element einen ausgedehnten Zustand und einen eingezogenen Zustand hat, und wenn das dehnbare Element im ausgedehnten Zustand ist, es angepasst ist, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweiten Rohr entgegenzuwirken.
  • Gemäß besonderen Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße Klemmeinheit eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
    • – das erste oder jedes dehnbares Element ist ein aufblasbarer Sack, wobei der oder jeder aufblasbare Sack angepasst ist, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweiten Rohr entgegenzuwirken, insbesondere wenn der oder jeder aufblasbare Sack aufgeblasen ist,
    • – das erste oder jedes dehnbare Element ist in einem Schlitz zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet, und das auf einem oberen Abschnitt des Schlitzes,
    • – ein einziges dehnbares Element ist auf einem bestimmten Umfang des ersten Rohrs angeordnet,
    • – die Klemmvorrichtung umfasst ein zweites dehnbares Element, insbesondere einen aufblasbaren Sack, der zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, vor allem auf einem oberen Abschnitt des Schlitzes, und das zweite dehnbare Element ist im Verhältnis zum ersten dehnbaren Element axial versetzt,
    • – die Klemmvorrichtung umfasst mindestens ein erstes nicht aufblasbares oder nicht dehnbares Schutzorgan, das zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, wobei das erste Rohr auf dem oder jedem Schutzorgan ruht,
    • – die Klemmvorrichtung umfasst ein zweites nicht aufblasbares oder nicht dehnbares Schutzorgan, das zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, wobei das zweite Schutzorgan zum ersten Schutzorgan axial versetzt ist,
    • – das erste dehnbare Element und das erste Schutzorgan sind axial ausgerichtet oder überlappen sich axial und das zweite dehnbare Element und das zweite Schutzorgan sind zueinander axial versetzt,
    • – mindestens ein Schutzorgan oder jedes Schutzorgan ist eine Schutzplatte oder ein Schutzband und
    • – das zweite Rohr weist eine Innenbeschichtung auf, auf der das oder jedes Schutzorgan angeordnet ist.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein Klemmverfahren eines ersten Rohrs in einem zweiten Rohr zum Gegenstand, das die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte umfasst:
    • – Anbringen mindestens eines Schutzorgans auf dem ersten Rohr oder im zweiten Rohr,
    • – Einführen des ersten Rohrs in das zweite Rohr,
    • – Ablegen des ersten Rohrs auf dem zweiten Rohr mit Zwischenstellen des oder jedes Schutzorgans zwischen dem ersten und zweiten Rohr,
    • – Einführen mindestens eines dehnbaren Elements im eingezogenen Zustand in einen Schlitz zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr und
    • – Dehnen des oder jedes dehnbaren Elements, bis das dehnbare Element am ersten und zweiten Rohr anliegt und insbesondere einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweites Rohr entgegenwirkt.
  • Die Erfindung wird bei der Lektüre der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die nur als Beispiel gegeben wird und sich auf die Zeichnungen in der Anlage bezieht, von denen:
  • die 1 eine axiale Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Einheit ist,
  • die 2 eine transversale Schnittansicht gemäß der Linie II-II der 1 ist.
  • Auf der 1 ist eine erfindungsgemäße Klemmeinheit dargestellt, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 bezeichnet ist.
  • Die Klemmeinheit 2 umfasst ein erstes Rohr 4, ein zweites Rohr 6 und eine Klemmvorrichtung 8, die ausgebildet ist, um das erste Rohr 4 im zweiten Rohr 6 festzuklemmen.
  • Das erste Rohr 4 umfasst einen Schaft 10 mit einem Außendurchmesser DE. Das erste Rohr 4 umfasst ein Rastende 12. Das erste Rohr 4 erstreckt sich gemäß einer ersten zentralen Achse X-X. Das erste Rohr 4 ist beispielsweise aus Guss und kann eine nicht dargestellte Außen- und/oder Innenbeschichtung umfassen. Die Beschichtung ist beispielsweise eine Beschichtung auf der Basis von Zement oder auf der Basis von ZnAl.
  • Das zweite Rohr 6 weist einen Schaft 14 auf, der einen größeren Innendurchmesser DI als der Außendurchmesser DE hat. Das zweite Rohr umfasst ein Rastende 16. Das zweite Rohr 6 erstreckt sich gemäß einer zweiten zentralen Achse Y-Y. Das zweite Rohr 6 ist beispielsweise aus Guss und kann eine Außen- und/oder Innenbeschichtung umfassen. Die Beschichtung ist beispielsweise eine Beschichtung auf der Basis von Zement oder auf der Basis von ZnAl.
  • Die zwei zentralen Achse X-X und Y-Y sind zueinander parallel, aber nicht deckungsgleich. Die Ausdrücke „radial“, „axial“ und „Umfang“ werden nachfolgend im Verhältnis zur zentralen Achse Y-Y des zweiten Rohrs gebraucht. Das erste Rohr 4 und das zweite Rohr 6 definierten eine mittlere Ebene PM, die sich vertikal erstreckt und die erste zentrale Achse X-X umfasst.
  • Das erste Rohr 4 ist im zweiten Rohr 6 eingesetzt. Der Schaft 10 ist im Schaft 14 angeordnet, und das Rastende 12 ist im Rastende 16 eingesetzt. Das erste Rohr 4 und das zweite Rohr 6 bilden zwischen sich einen ringförmigen Schlitz 20 aus, und die zentralen Achsen X-X und Y-Y sind zueinander versetzt.
  • Der ringförmige Schlitz 20 umfasst einen oberen Abschnitt 22 des Schlitzes und einen unteren Abschnitt 24 des Schlitzes.
  • Die Klemmvorrichtung 8 hält das erste Rohr 4 radial vom zweiten Rohr 6 beabstandet. Im vorliegenden Fall erstreckt sich das erste Rohr 4 über seine gesamte Oberfläche beabstandet vom zweiten Rohr 6 und ist mit dem zweiten Rohr 6 überhaupt nicht im Kontakt.
  • Die Klemmvorrichtung 8 umfasst mindestens einen aufblasbaren Sack, und im vorliegenden Fall einen ersten aufblasbaren Sack 26 und einen zweiten aufblasbaren Sack 28. Der oder jeder aufblasbare Sack 26, 28 ist ausgebildet, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs 4 im Verhältnis zum zweiten Rohr 6 entgegenzuwirken.
  • Der erste aufblasbare Sack 26 ist im ringförmigen Schlitz 20 angeordnet, und zwar auf dem oberen Abschnitt 22 dieses Schlitzes 20. Der erste aufblasbare Sack 26 schneidet die mittlere Ebene PM und ist im Verhältnis zu dieser mittleren Ebene PM vorzugsweise zentriert angeordnet. Durch die Anordnung eines aufblasbaren Sacks auf dem oberen Abschnitt 22 des Schlitzes wird vermieden, dass der aufblasbare Sack starken Kräften und insbesondere dem Gewicht des ersten Rohrs 4 ausgesetzt wird. Die Gefahr, dass der Sack Luft verliert bzw. der aufblasbare Sack sogar platzt, wird damit minimiert. Der erste aufblasbare Sack 26 ist zwischen den Schäften 10 und 14 angeordnet.
  • Wie auf der 1 zu sehen ist, ist ein einziger aufblasbarer Sack, im vorliegenden Fall der erste aufblasbare Sack 26, auf einem bestimmten Umfang des ersten Rohrs 4 angeordnet. Mit anderer Worten: Kein anderer aufblasbarer Sack ist auf dem Umfang des ersten Rohrs 4 auf dem axialen Abschnitt dieses Rohrs, auf dem der erste aufblasbare Sack 26 angeordnet ist, angeordnet.
  • Der zweite aufblasbare Sack 28 ist ebenfalls zwischen dem ersten Rohr 4 und dem zweiten Rohr 6 angeordnet. Der zweite aufblasbare Sack 28 ist im ringförmigen Schlitz angeordnet, und zwar auf dem oberen Abschnitt 22 dieses Schlitzes 20. Der zweite aufblasbare Sack 28 schneidet die mittlere Ebene PM und ist im Verhältnis zu dieser mittleren Ebene PM vorzugsweise zentriert angeordnet. Der zweite aufblasbare Sack 28 ist zwischen dem Rastende 16 und dem Rastende 12 angeordnet. Der zweite aufblasbare Sack 28 ist im Verhältnis zum ersten aufblasbaren Sack 26 axial versetzt und steht axial nicht über.
  • Der oder jeder aufblasbare Sack 26, 28 weist ein Ventil 30 auf, mit dem der aufblasbare Sack aufgeblasen oder die Luft aus ihm abgelassen werden kann.
  • Da der zweite aufblasbare Sack 28 im Rastende 16 angeordnet ist, ist der Zugriff auf das Ventil 30 möglich, um den aufblasbaren Sack 28 aufzublasen oder die Luft aus ihm abzulassen.
  • Der oder jeder aufblasbare Sack 26, 28 umfasst zwei freie Umfangsenden und erstreckt sich vorzugsweise über mindestens 180° um die zentrale Achse X-X.
  • Jeder aufblasbare Sack ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial wie Polyethylen oder Polypropylen, aus einem Mehrschicht-Polyethylen / -Polypropylen, oder auch aus einem Mehrschichtmaterial auf der Basis von Polyethylen oder Polypropylen, außen mit einer Papierschickt bedeckt, hergestellt.
  • Die Klemmvorrichtung 8 umfasst ein erstes Schutzband 40 sowie ein zweites Schutzband 42. Jedes Schutzband 40, 42 ist zwischen dem ersten Rohr 4 und dem zweiten Rohr 6 angeordnet. Das erste Rohr 4 ruht auf dem oder jedem Schutzband 40, 42.
  • Jedes Schutzband 40, 42 weist zwei nicht dargestellte Umfangsenden auf, die aneinander mit einem Haftstoff oder einem anderen Befestigungsmittel befestigt sind. Jedes Schutzband 40, 42 umschließt das erste Rohr 4.
  • Jedes Schutzband 40, 42 bildet also in verbundenem Zustand einen Schutzring.
  • Das erste Schutzband 40 ist derart angeordnet, dass es am Endschnitt des Schafts 10 anliegt. Anders gesagt, ein axialer Rand des Schutzbands 40 fluchtet mit dem axialen Ende des Schafts 10. Damit ist das Ende des Schafts beim Einführen des ersten Rohrs in das zweite Rohr geschützt.
  • Jedes Schutzband 40, 42 ist nicht aufblasbar und derart ausgebildet, dass es an der Krümmung der Rohre anliegt. Jedes Schutzband 40, 42 ist aus einem elastischen Material hergestellt, beispielsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial, aus Pappe oder aus einer Mischung dieser beiden Materialien. Jedes Schutzband 40, 42 weist beispielsweise eine Dicke zwischen 3 mm und 6 mm inklusive auf. Jedes Schutzband ist massiv oder weist Maschen auf. Das Schutzband 40, 42 ist beispielsweise aus Polyethylen oder einem anderen Kunststoffmaterial oder auch aus einem Recyclingmaterial auf der Basis von Pappe und von Kunststoffmaterialien.
  • Das zweite Schutzband 42 ist zum ersten Schutzband 40 axial versetzt und von diesem beabstandet oder überlappt dieses axial nicht. Das erste Schutzband 40 und das zweite 42 Schutzband sind im Schaft 14 des zweiten Rohrs 6 angeordnet.
  • Der erste aufblasbare Sack 26 und das erste Schutzband 40 überlappen sich axial oder fluchten axial. Der zweite aufblasbare Sack 28 und das zweite Schutzband 42 sind zueinander axial versetzt und überlappen sich axial nicht. In einer nicht dargestellten Variante können sich der zweite aufblasbare Sack 28 und das zweite Schutzband 42 auch axial überlappen.
  • Wenn das zweite Rohr 6 eine Innenbeschichtung aufweist, ist das oder jedes Schutzband 40, 42 auf dieser Beschichtung angeordnet.
  • Das Klemmen des ersten Rohrs 4 im zweiten Rohr 6 erfolgt wie folgt:
    Zunächst einmal wird das oder jedes Schutzband 40, 42 um das erste Rohr 4 angeordnet. Dies erfolgt durch Verbinden der zwei Enden jedes Schutzbands 40, 42.
  • Danach wird das erste Rohr 4 in das zweite Rohr 6 eingeführt. Beim Einführen schützen die Schutzbänder das erste Rohr 4.
  • Schließlich wird das erste Rohr 4 mit den Schutzbändern 40, 42 im zweiten Rohr 6 installiert.
  • Danach wird der oder jeder aufblasbare Sack 26, 28 in nicht aufgeblasenem Zustand in den Schlitz 20 eingeführt, der zwischen den zwei Rohren 4, 6 gebildet ist.
  • Schließlich wird der oder jeder aufblasbare Sack 26, 28 aufgeblasen, bis der oder jeder aufblasbare Sack am ersten und zweiten Rohr 4, 6 anliegt. Der Druck, mit dem der oder jeder aufblasbare Sack aufgeblasen wird, ist ausreichend, um eine Verlagerung des ersten Rohrs im zweiten Rohr zu verhindern und ist insbesondere kleiner als 5 bar.
  • Gemäß einer Variante unterscheidet sich die Klemmvorrichtung von der oben beschriebenen Klemmvorrichtung 8 folgendermaßen:
    Die Schutzbänder 40, 42 sind durch Schutzplatten ersetzt. Die Klemmvorrichtung umfasst eine erste Schutzplatte, die axial an der Stelle des ersten Schutzbands 40 angeordnet ist, und eine zweite Schutzplatte, die axial an der Stelle des zweiten Schutzbands 42 angeordnet ist. Jede Schutzplatte umfasst zwei freie Umfangsenden und erstreckt sich über mindestens 180° um die Achse X-X. Diese Schutzplatten sind im unteren Abschnitt 24 des ringförmigen Schlitzes 20 angeordnet. Jede Schutzplatte schneidet die mittlere Ebene PM und ist im Verhältnis zu dieser mittleren Ebene PM vorzugsweise zentriert angeordnet.
  • Im Verhältnis zum oben beschriebenen Klemmverfahren mit dem Schutzstreifen ist das Klemmverfahren, das die Variante der Klemmvorrichtung verwendet, wie folgt geändert:
    Zunächst einmal wird anstelle der Anordnung der Schutzbänder um das erste Rohr 4 die oder jede Schutzplatte 40, 42 im zweiten Rohr 6 vor dem Einführen des ersten Rohrs 4 in das zweite Rohr 6 angeordnet.
  • Danach wird nach dem Einführen des ersten Rohrs das erste Rohr 4 auf der oder jeder Schutzplatte installiert, anstelle des Installierens des ersten Rohr 4 mit den Schutzbändern 40, 42 im zweiten Rohr 6.
  • Im Allgemeinen sind die Schutzbänder 40, 42 durch andere nicht aufblasbare und nicht dehnbare Schutzorgane ersetzbar.
  • In einer Variante ist der oder jeder aufblasbare Sack durch ein dehnbares Element wie ein Zylinder oder eine Feder ersetzbar. Im Allgemeinen hat das dehnbare Element einen ausgedehnten Zustand, der dem aufgeblasenen Zustand eines aufblasbaren Sacks entspricht, und einen eingezogenen Zustand, der dem luftleeren Zustand des aufblasbaren Sacks entspricht.
  • Im ausgedehnten Zustand wirkt das dehnbare Element einer axialen und radialen Verlagerung der Rohre entgegen. Im eingezogenen Zustand ist das dehnbare Element zwischen die zwei Rohre einführbar.
  • Die Klemmeinheit 8 weist die folgenden Vorteile auf:
    Sie ist kostengünstig, da die Schutzbänder, die Schutzplatten und die aufblasbaren Säcke kostengünstig sind.
  • Die Montage ist einfach und schnell, vor allem deswegen, weil die aufblasbaren Säcke und die Schutzbänder oder die Schutzplatten unabhängige Elemente sind und nacheinander im Rohr 6 anordenbar sind.
  • Die Klemmeinheit ist mit verschiedenen Rohrdurchmessern und/oder mit verschiedenen Durchmesserabständen zwischen zwei Rohren 4, 6 verwendbar.
  • Desweiteren ist eine Blockiervorrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr dank der Reibung der aufgeblasenen Säcke zwischen den zwei Rohren oder allgemeiner dank der Reibung der dehnbaren Element zwischen den zwei Rohren nicht notwendig.

Claims (11)

  1. Klemmeinheit, die umfasst: – ein erstes Rohr (4) mit einem Außendurchmesser DE, – ein zweites Rohr (6) mit einem größeren Innendurchmesser DI als der Außendurchmesser DE, wobei insbesondere das erste Rohr im zweiten Rohr angeordnet ist, und – eine Klemmvorrichtung (8) des ersten Rohrs im zweiten Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (8) mindestens ein erstes dehnbares Element (26) umfasst, wobei das oder jedes dehnbare Element einen ausgedehnten Zustand und einen eingezogenen Zustand hat, und wenn das dehnbare Element im ausgedehnten Zustand ist, es ausgebildet ist, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweiten Rohr entgegenzuwirken.
  2. Klemmeinheit nach Anspruch 1, wobei das erste oder jedes dehnbares Element ein aufblasbarer Sack (26, 28) ist, wobei der oder jeder aufblasbare Sack (26, 28) ausgebildet ist, um einer radialen und axialen Verlagerung des ersten Rohrs im Verhältnis zum zweiten Rohr entgegenzuwirken, insbesondere wenn der oder jeder aufblasbare Sack (26, 28) aufgeblasen ist.
  3. Klemmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste oder jedes dehnbare Element (26) in einem Schlitz (20) zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, und das auf einem oberen Abschnitt des Schlitzes (20).
  4. Klemmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein einziges dehnbares Element (26, 28) auf einem bestimmten Umfang des ersten Rohrs angeordnet ist.
  5. Klemmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Klemmvorrichtung (8) ein zweites dehnbares Element, insbesondere einen aufblasbaren Sack (28), umfasst, der zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, vor allem auf einem oberen Abschnitt des Schlitzes (20), und wobei das zweite dehnbare Element im Verhältnis zum ersten dehnbaren Element (26) axial versetzt ist.
  6. Klemmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Klemmvorrichtung mindestens ein erstes nicht aufblasbares oder nicht dehnbares Schutzorgan (40) umfasst, das zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, wobei das erste Rohr auf dem oder jedem Schutzorgan ruht.
  7. Klemmeinheit nach Anspruch 6, wobei die Klemmvorrichtung ein zweites nicht aufblasbares oder nicht dehnbares Schutzorgan (42) umfasst, das zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr angeordnet ist, wobei das zweite Schutzorgan zum ersten Schutzorgan (40) axial versetzt ist.
  8. Klemmeinheit nach mindestens den gemeinsam herangezogenen Ansprüchen 5 und 7, wobei das erste dehnbare Element (26) und das erste Schutzorgan (40) axial ausgerichtet sind oder sich axial überlappen und das zweite dehnbare Element (28) und das zweite Schutzorgan (42) zueinander axial versetzt sind.
  9. Klemmeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Schutzorgan oder jedes Schutzorgan eine Schutzplatte oder ein Schutzband (40, 42) ist.
  10. Klemmeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Rohr (6) eine Innenbeschichtung aufweist, auf der das oder jedes Schutzorgan (40, 42) angeordnet ist.
  11. Klemmverfahren eines ersten Rohrs (4) in einem zweiten Rohr (6), das die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte umfasst: – Anbringen mindestens eines Schutzorgans (40, 42) auf dem ersten Rohr (4) oder im zweiten Rohr (6), – Einführen des ersten Rohrs (4) in das zweite Rohr (6), – Ablegen des ersten Rohrs (4) auf dem zweiten Rohr mit Zwischenstellen des oder jedes Schutzorgans zwischen dem ersten und zweiten Rohr (4, 6), – Einführen mindestens eines dehnbaren Elements (26, 28) im eingezogenen Zustand in einen Schlitz (20) zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr und – Ausdehnen des oder jedes dehnbaren Elements, bis das dehnbare Element am ersten und zweiten Rohr (4, 6) anliegt.
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