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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Toilettensystem für einen Waschraum eines Fahrzeugs, einen Waschraum eines Fahrzeugs sowie ein Flugzeug mit einem solchen Waschraum.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In häufig frequentierten Waschräumen von Fahrzeugen und insbesondere von Flugzeugen findet sich oft eine Kombination aus einer verschleißarmen und gut zu reinigenden (Edel-)Stahl-Toilettenschüssel, die auf einem Rahmen auf einem Boden des Waschraums gelagert wird, sowie einer Verkleidungseinrichtung aus einem Kunststoffmaterial, die die Toilettenschüssel und den zugehörigen Rahmen derart umhüllt, dass eine Toilette mit einer gewünschten Form gebildet wird. Ein an einem unteren Bereich angeordneter Ablauf der Toilettenschüssel kann mit einer mit einem Ablaufventil ausgestatteten Saugleitung gekoppelt sein, um ein Abführen von Flüssigkeiten und Feststoffen aus der Toilettenschüssel zu gewährleisten. Die Verkleidungseinrichtung schafft indes einen optischen Anschluss zum Fußboden und/oder einer rückwärtigen Wand und kann die Funktion eines Sitzes erfüllen.
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Bei der Verwendung eines Vakuumsystems zum Entfernen von Flüssigkeiten und Feststoffen aus der Toilettenschüssel kann durch das schlagartige Absaugen auftreten, dass Partikel in einen Hohlraum zwischen der Verkleidungseinrichtung und die Toilettenschüssel geraten und sich dort ansammeln. Hierdurch könnten mit der Zeit Gerüche entstehen, die in dem Waschraum wahrnehmbar sind.
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DE 10 2007 061 255 A1 offenbart ein System zum Spülen einer Vakuumtoilette in einem Flugzeug, mit einem Beckenablauf, einer Ablaufleitung, einer Nebenstromleitung zum Einleiten von Luft, einem Drainageventil und einer Abwasserleitung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Entlüftung von Waschräumen erfolgt insbesondere in Flugzeugen häufig durch aktives Absaugen von Luft aus einer oder mehreren Luftauslassöffnungen, wobei abgesaugte Luft aufgrund der in dem Waschraum entstehenden Gerüche bevorzugt außerhalb des Fahrzeugs geleitet wird. Die Gerüche werden durch kontinuierliches Absaugen begrenzt, wobei der wahrnehmbare Geruch von dem gewählten Luftvolumenstrom abhängt. Mit sich ansammelnden Partikeln kann es jedoch sein, dass der eingestellte Luftvolumenstrom nicht ausreicht, um sämtliche Gerüche im Innern und in unmittelbarer Nähe des Waschraums vollständig zu unterdrücken. Eine Erhöhung des Luftvolumenstroms wäre jedoch weder auch energetischen Gründen noch aufgrund des dadurch entstehenden Geräuschs eine akzeptable Lösung.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung oder ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Gerüche in Waschräumen von Fahrzeugen möglichst effizient unterdrückt werden, ohne den hierfür erforderlichen Luftvolumenstrom einer Entlüftungseinrichtung wesentlich zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
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Es wird ein Toilettensystem für einen Waschraum eines Fahrzeugs vorgeschlagen, das eine Toilettenschüssel und eine Verkleidungseinrichtung, die dazu ausgestaltet ist, die Toilettenschüssel unter Bildung eines Hohlraums zwischen der Toilettenschüssel und der Verkleidungseinrichtung zu verkleiden. Die Verkleidungseinrichtung erstreckt sich von einer Außenseite der Toilettenschüssel über einen Rand der Toilettenschüssel und umschließt den Rand dabei teilweise. Das Toilettensystem weist ferner eine Entlüftungseinrichtung mit mindestens einer Saugleitung zum Absaugen von Luft auf. Mindestens eine der mindestens einen Saugleitung ist mit dem Hohlraum zwischen der Verkleidungseinrichtung und der Toilettenschüssel in Fluidverbindung.
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Die in dem erfindungsgemäßen Toilettensystem durchgeführte Unterdrückung des Geruchs kann folglich durch eine Absaugung direkt am Ort des entstehenden Geruchs erreicht werden. Der Hohlraum im Innern der Verkleidungseinrichtung wird durch die stete Entlüftung kontinuierlich mit Luft durchspült, die stromabwärts zu der Saugleitung fließt. Dies führt schließlich dazu, dass eine Ausbreitung von Gerüchen aus dem Hohlraum in das Innere des Waschraums praktisch unmöglich ist. Es versteht sich, dass nicht nur ein einzelner Hohlraum vorhanden sein muss, sondern auch ein zweiter Hohlraum oder sogar weitere Hohlräume an anderen Stellen vorhanden sein können.
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Die zur Realisierung des Toilettensystems notwendigen Änderungen in einer bekannten Ausgestaltung eines Waschraums sind marginal. Da üblicherweise ohnehin eine Saugleitung für die Entlüftung („Air Extraction“) vorhanden ist, könnte diese etwa mit zumindest einem separaten Leitungszweig ausgestattet werden, der sich in den Hohlraum zwischen der Verkleidungseinrichtung und der Toilettenschüssel erstreckt. Mindestens ein weiterer Luftauslass, der mit der Saugleitung verbunden ist, könnte an einer anderen Stelle des Toilettensystems angeordnet sein. Im Stand der Technik finden sich etwa bevorzugt Luftauslässe in einem oberen Bereich eines Waschraums, beispielsweise in dessen Deckenverkleidung. Alternativ könnte auch der gesamte zur Entlüftung eingestellte Luftvolumenstrom aus dem betreffenden Hohlraum abgesaugt werden, solange sichergestellt werden kann, dass zumindest ein Teil der Luft aus dem Waschraum selbst in den Hohlraum nachströmen kann und die Geräuschentwicklung vernachlässigbar ist.
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Aufgrund der Gestaltung der Verkleidungseinrichtung könnte ein Nachströmen von Luft über den Randbereich der Toilettenschüssel in den Hohlraum erreicht werden, ohne dass sich der geförderte Luftvolumenstrom ändern müsste.
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Wie eingangs erwähnt kann die Verkleidungseinrichtung insbesondere eine formgebende Struktur darstellen, die die funktionelle Toilettenschüssel und einen die Toilettenschüssel tragenden Rahmen, der auf einem Boden oder einer Wand in dem Waschraum befestigt werden kann, räumlich zu einer vollständigen Toilette ergänzt, eine Sitzfläche bereitstellt und gleichzeitig ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aufweist. Weder die Verkleidungseinrichtung noch die Toilettenschüssel oder der allgemeine Aufbau des Toilettensystems müssen zur Erreichung der erfindungsgemäßen Vorteile mehr als nur marginal modifiziert werden.
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Eine mitunter in einem rückwärtigen Bereich der Verkleidungseinrichtung und/oder einer Rückwand des Waschraums liegende größere Öffnung, durch den sich elektrische Leitungen und Fluidleitungen erstrecken, kann in einer Ausführungsform bündig mit den durchzuführenden Leitungen geschlossen werden. Dadurch entsteht ein recht großer, im Randbereich der Toilettenschüssel bzw. Verkleidungseinrichtung offener Hohlraum im Innern der Verkleidungseinrichtung, der eine definierte Luftdurchspülung erlaubt.
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Wie weiter nachfolgend erwähnt wird, können verschiedene weitere Ausführungsformen realisiert werden. Diese unterscheiden sich insbesondere dadurch voneinander, dass unterschiedliche Orte zur Absaugung von Luft gewählt werden können.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verkleidungseinrichtung eine bündig an einer Wand des Waschraums positionierbare Rückseite auf, wobei eine Saugleitung von außerhalb des Waschraums durch die Rückseite der Verkleidungseinrichtung durch eine bündig verschlossene Öffnung in den Hohlraum ragt. Luft wird folglich über das rückwärtige Ende der Verkleidungseinrichtung abgesaugt, wobei Luft insbesondere über den randseitigen Bereich der Toilettenschüssel nachströmen kann. Das Merkmal der bündig verschlossenen Öffnung ist derart zu verstehen, dass sämtliche Leitungen, die durch die Öffnung in das Innere der Verkleidungseinrichtung geführt werden, bündig umschlossen werden, so dass der Hohlraum an der Rückseite der Verkleidungseinrichtung weitgehend abgedichtet ist und der abzusaugende Luftstrom vollständig definiert ist. Hierfür ist denkbar, eine Art zusätzliches Schott an eine Rückseite der vorhandenen Toilette anzuordnen.
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In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist der Hohlraum in einem Randbereich zwischen der Verkleidungseinrichtung und einem Rand der Toilettenschüssel ausgebildet, so dass Luft aus dem Randbereich abgesaugt wird. In dem Randbereich einer Verkleidungseinrichtung einer üblichen Toilette eines Flugzeugs können Lüftungsschlitze vorhanden sein, die in der Lage sind, einen beim Abführen der Stoffe aus der Toilettenschüssel entstehenden Unterdruck zumindest teilweise auszugleichen. Bei Verbindung einer Stelle des Randbereichs mit einer Saugleitung verbunden kann kontinuierlich Luft aus dem Randbereich abgesaugt werden. Etwaige Belüftungsschlitze könnten hierfür zumindest teilweise geschlossen werden, um das Nachströmen von Luft über den Randbereich der Toilettenschüssel zu erlauben, in dem die Verkleidungseinrichtung die Toilettenschüssel zumindest teilweise umschließt. Der Geruch von Verschmutzungen, die sich in dem Randbereich der Toilettenschüssel und an dem Übergang zu der Verkleidungseinrichtung sammeln, kann sich folglich nicht in den Waschraum ausbreiten, da der Randbereich kontinuierlich mit nachströmender Luft aus dem Waschraum durchspült wird, die über die Toilettenschüssel in den Randbereich nachströmt.
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Bei geschlossenen Belüftungsschlitzen in der Verkleidungseinrichtung, die in Fluidverbindung mit dem Innern des Waschraums stehen, ist für bestimmte Situationen erforderlich, einen raschen Druckausgleich schaffen zu können. Dies könnte in einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erreicht werden, dass eine (Umgebungs-)Luftquelle eines Vakuumsystems mit dem Randbereich verbunden ist. Die Luftquelle könnte einer Bypassleitung (im Hintergrund der Erfindung auch Nebenstromleitung genannt) aus einem Vakuumsystem entsprechen, die mit einem Geruchsverschluss, einem Rückschlagventil und optional einem Schalldämpfer ausgestattet ist und beim Abführen von Stoffen aus der Toilettenschüssel durch das Vakuumsystem ein Nachströmen von Luft in eine Abfuhrleitung stromaufwärts eines Abführventils erlaubt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Waschraum mit einem derartigen Toilettensystem. Die mit dem Hohlraum in Verbindung stehende Absaugleitung kann dabei sowohl in einem rückwärtigen Bereich des Waschraums als auch in einem zu dem Toilettensystem benachbart angeordneten Servicemodul verlaufen.
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Der Waschraum weist in einer vorteilhaften Ausführungsform einen Luftauslass auf, wobei der Hohlraum und der Luftauslass mit einer gemeinsamen Absaugleitung verbunden sind. Zur Kalibrierung der aus dem Luftauslass und dem Hohlraum abgesaugten Luft können die üblichen Vorrichtungen, z.B. Blenden und dergleichen eingesetzt werden.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug mit einem derartigen Waschraum, wobei das Fahrzeug insbesondere ein Flugzeug ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
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1a zeigt einen Waschraum mit einem Toilettensystem in einer seitlichen Schnittdarstellung.
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1b zeigt einen Waschraum in einer Draufsicht.
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1c zeigt eine Detailansicht eines Waschraums.
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2 zeigt ein Detail einer Ausführungsform eines Toilettensystems.
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DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1a zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Waschraums 2 mit einem darin angeordneten Toilettensystem 4, das in dem Waschraum 2 neben weiteren Komponenten angeordnet ist. Das Toilettensystem 4 besteht aus einer Toilettenschüssel 6, einem die Toilettenschüssel 6 tragenden und der Einfachheit halber nicht dargestellten Rahmen sowie einer Verkleidungseinrichtung 8, welche die von einem Benutzer wahrnehmbare äußere Form einer Toilette ausbildet. Die Toilettenschüssel 6 weist einen Ablauf 10 auf, der bevorzugt an einer Unterseite der Toilettenschüssel 6 angeordnet ist, sowie einen Rand 12, der bei Installation der Toilettenschüssel 6 die obere Begrenzung der Toilettenschüssel 6 darstellt. Die Verkleidungseinrichtung 8 erstreckt sich von einem Fußboden 14 bis über den Rand 12 und umschließt diesen teilweise, so dass eine Sitzfläche für einen Benutzer des Toilettensystems 4 geschaffen wird.
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Der Ablauf 10 ist bedarfsweise mit einem Vakuumsystem verbindbar, welches ein hier nicht dargestelltes Ablaufventil aufweist, mit dem der Ablauf 10 schlagartig mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, so dass die in der Toilettenschüssel 6 befindlichen Flüssigkeiten und Feststoffe durch den Ablauf 10 in einen geeigneten Behälter abgeführt werden. Eine geeignete Ablaufleitung kann mit einer Zufuhrleitung 16 verbunden sein, die Kabinenluft in die Ablaufleitung nachströmen lässt. Hierzu kann insbesondere ein Rückschlagventil 18 vorgesehen sein, an das sich ein optionaler Schalldämpfer 20 anschließt, so dass Luft ausschließlich bei einem Abführprozess aus der Kabine gesaugt wird und die dabei entstehende Geräuschbelastung minimiert wird.
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An einem rückwärtigen Ende der Verkleidungseinrichtung 6 werden folglich eine Reihe von Leitungen aus dem Waschraum 2 heraus- bzw. in diesen hineingeführt, so dass im Stand der Technik oftmals eine sehr große Öffnung vorhanden sein kann. Erfindungsgemäß ist eine Rückwand 22 der Verkleidungseinrichtung 8 derart ausgeführt, dass sie bündig mit allen durchgeführten Leitungen abgedichtet ist, wie in 1c schematisch dargestellt. Zwischen der Toilettenschüssel 6 und der Verkleidungseinrichtung 8 entsteht folglich ein – bis auf einen nachfolgend erläuterten Randbereich 22 – nach außen im Wesentlichen geschlossener Hohlraum 23.
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In einem bevorzugt umlaufenden Randbereich 24 der Verkleidungseinrichtung 8 sind eine Reihe von Öffnungen 25 vorgesehen, die den in der Toilettenschüssel 6 entstehenden Unterdruck zumindest teilweise in dem Randbereich 24 ausgleichen, so dass insbesondere bei einem (unwahrscheinlichen) ungewünschten Auslösen bei auf dem Randbereich 24 sitzendem Benutzer dessen Gefährdung deutlich begrenzt wird. Des Weiteren ist zwischen der Verkleidungseinrichtung 6 und dem Rand 12 der Toilettenschüssel 6 keine vollständige Abdichtung vorhanden, so dass bei einem Abführvorgang Flüssigkeiten und Feststoffe aufgrund des schlagartigen Anlegens des Unterdrucks in den Hohlraum zwischen Verkleidungseinrichtung 8 und Toilettenschüssel 6 geraten. Folglich können sich darin Stoffe ansammeln, die mit der Zeit zu einer Geruchsbelästigung führen.
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Um die unerwünschten Gerüche von der Innenseite des Waschraums 2 fernzuhalten, ist eine Saugleitung 26 vorgesehen, die mit dem Hohlraum 23 in Fluidverbindung steht. Die Saugleitung 26 kann insbesondere mit einer Entlüftungseinrichtung 28 verbunden sein, welche hier nur schematisch dargestellt ist. Diese könnte weiterhin mit einem Luftauslass 30 in Verbindung stehen, der in einem Deckenbereich des Waschraums 2 angeordnet ist. Die Entlüftungseinrichtung 28 saugt kontinuierlich Luft aus dem Waschraum 2 ab und führt sie nach außen, das heißt außerhalb des Fahrzeugrumpfs. Aufgrund der nicht vollständigen Abdichtung zwischen der Verkleidungseinrichtung 8 und der Toilettenschüssel 6 im Randbereich 24 erfolgt ein stetes Durchspülen des Hohlraums 23 mit Luft aus dem Waschraum 2, die dann über die Saugleitung 26 abgeführt wird. Um das umgekehrte Absaugen von Luft aus der Entlüftungseinrichtung 28 in den Waschraum 2 hinein zu verhindern, ist ein Rückschlagventil 32 zwischen dem Hohlraum 23 und der Saugleitung 26 sehr vorteilhaft.
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In 1b wird eine mögliche Anordnung der Komponenten innerhalb des Waschraums 2 in einer Draufsicht dargestellt. Die Saugleitung 26 könnte beispielsweise in einer Serviceeinheit 34 verlaufen, welche beispielsweise in einem lateralen Bereich des Waschraums 2 positioniert ist und mehrere Funktionselemente aufweist. Alternativ dazu könnte die Saugleitung 26 auch in einem rückwärtigen Bereich 36 angeordnet werden, das heißt hinter der Verkleidungseinrichtung 8. In einer der Rückseite 22 gegenüberliegenden Tür 33 können Lufteinlässe 35 angeordnet sein, die das Einströmen von Luft in den Waschraum 2 ermöglichen. Damit wird eine Durchspülung des Waschraums 2 sichergestellt.
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2 zeigt ein Detail eines Randbereichs 38 in einer alternativen Ausgestaltung. Hier wird ein Hohlraum 40 zwischen der Verkleidungseinrichtung 8 und der Toilettenschüssel 4 im Randbereich 38 in der Nähe eines Sprührings 46 gezeigt. Aus dem Randbereich 38 wird Luft mithilfe einer Saugleitung 42 abgesaugt. Die Saugleitung 42 kann zusätzlich zu der in 1a gezeigten Saugleitung 26 vorhanden sein, so dass nicht nur der Hohlraum 23 unterhalb der Toilettenschüssel 4 kontinuierlich entlüftet wird, sondern auch der Hohlraum 40 im Randbereich 38.
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Hierzu können üblicherweise vorhandene Lüftungsschlitze, die bei der Abfuhr von Stoffen aus der Toilettenschüssel 4 einen dort entstehenden Unterdruck zumindest teilweise kompensieren sollen, verschlossen werden, so dass eine Kontamination des Waschraums durch Rückschlagen von Stoffen durch die Lüftungsschlitze in den Waschraum vermieden werden können. Zum Ausgleichen des Unterdrucks kann es sich anbieten, die in 1a gezeigte Zufuhrleitung 16 als Luftquelle mit dem Randbereich 38 in Fluidverbindung zu bringen, die beispielsweise mit einer Zweigleitung 44 an den Randbereich 38 angeschlossen ist. Die Leitungen 42 und 44 können an möglichst weit voneinander beabstandeten Orten des Hohlraums 40 angeordnet sein.
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Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisen“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt, und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007061255 A1 [0004]