DE102014001105A1 - Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus - Google Patents

Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus, wobei eine, insbesondere durch eine Rampenplatte gebildete, Rampe (7) von einer Bereitschaftsstellung innerhalb der Fahrzeugabmessungen in eine Funktionsstellung als Brücke vor eine Fahrzeugtür (2) dergestalt verlagerbar ist, dass die Rampe (7) mit einem Rampenrandbereich mit einem Bodenrandbereich (4) eines Türausschnitts (3) gekoppelt und/oder verbunden ist und mit einem dazu gegenüberliegenden Rampenrandbereich auf dem Boden vor der Fahrzeugtür (2) abstützbar ist. Erfindungsgemäß ist die Rollstuhlrampe (5) als Rollstuhl-Ausziehrampe ausgebildet und die Rampe (7) im Unterflurbereich des Fahrzeugs (1) unter dem Türausschnitt (3) ein- und ausschiebar gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus, wie beispielsweise einem Stadtbus, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Einstieg eines Rollstuhlfahrers in einen Bus ist ohne zusätzliche Hilfsmittel nur möglich, wenn Hilfspersonen den Rollstuhl mit dem Rollstuhlfahrer in den Bus tragen. Um diese Prozedur zu vereinfachen und zu erleichtern sind bereits eine Reihe von konstruktiven Hilfsmitteln und Maßnahmen an Bussen allgemein bekannt:
    Aufwendige motorisch betätigbare Hubplattensysteme sind insbesondere für Reisebusse bekannt, bei denen regelmäßig relativ große Einstieghöhen zu überwinden sind. Für Stadtbusse sind solche kostenintensiven und zeitaufwendigen Einstieghilfen nur bedingt geeignet.
  • Einstieghilfen für Rollstuhlfahrer an Stadtbussen sollen einfach und kostengünstig aufgebaut sein und zudem einen schnellen Einstieg und Ausstieg eines Rollstuhlfahrers ermöglichen, da Stadtbusse durch Fahrpläne enge zeitliche Vorgaben einzuhalten haben. Eine entsprechende Einstieghilfe ist als gattungsgemäße Rollstuhlrampe bereits allgemein bekannt, wobei eine Rampenplatte manuell von einer Bereitschaftsstellung innerhalb der Busabmessungen in eine Funktionsstellung als Brücke vor eine Bustür dergestalt verlagerbar ist, dass die Rampenplatte mit einem Plattenrand mit einem Bodenbereich eines Bustürausschnitts verbunden ist und mit einem dazu gegenüberliegenden Plattenrand auf den Boden vor der Bustür abstützbar ist.
  • Konkret ist hier am unteren Rand eines Bustürausschnitts eine Schwenkachse angebracht, an der die Rampenplatte in eine Bodenaussparung in den Bus einklappbar ist, dergestalt, dass in der Bereitschaftsstellung die Rampenplatte eine ebene Bodenfläche zum umgebenden Boden darstellt. Mittels eines Handgriffs an der Rampenplatte kann diese um die Schwenkachse vor den Bustürausschnitt auf den Boden geschwenkt werden dergestalt, dass sich der zur Schwenkachse gegenüberliegende Plattenrand auf den Boden vor der Bustür abstützt. Die Rampenplatte bildet somit für den Rollstuhlfahrer eine Brücke in den Bus. Diese Konstruktion ist insbesondere dadurch möglich, dass bei Stadtbussen nur geringe Einstiegshöhen zu überwinden sind und damit die Rampenplatte in ihrer Funktionsstellung nahezu horizontal liegt oder nur eine geringe Schräglage aufweist. In den 7 und 8 ist eine derartige Rollstuhlrampe nach dem Stand der Technik als Handklapprampe 18 dargestellt. Dabei ist eine Rampenplatte 7 in der Bereitschaftsstellung um eine Klappachse 19 in eine horizontale Lage in den Businnenraum im Bereich einer Bustür 2 geklappt. Von dieser Position wird die Rampenplatte 7 in ihre Funktionsstellung um die Klappachse 19 vor die Bustür 2 geschwenkt (Pfeil 20).
  • Die Betätigung einer solchen schwenkbaren Rampenplatte ist jedoch kraftraubend und insbesondere bei einem vollbelegten Bus kompliziert, da Fahrgäste vor einer Rampenbetätigung die eingeklappte Rampenplatte erst freimachen müssen. Zudem sind bei ausgeklappter Rampenplatte die Ränder des im Busboden eingelassenen Aufnahmebereichs für die Rampenplatte unerwünschte Stolperstellen. Zudem muss der in den Bus eingefahrene Rollstuhlfahrer über den Aufnahmebereich hinaus weit in den Bus einfahren, damit die Rampenplatte wieder eingeklappt werden kann. Die bekannte Rollstuhlrampe mit einer schwenkbaren Rampenplatte ist zwar einfach und kostengünstig aufgebaut, hat aber die aufgezeigten Schwächen bei der Handhabung und bei ihrem Einsatz, was den erforderlichen schnellen Ein- und Ausstieg von Fahrgästen bei Stadtbussen erheblich beeinträchtigen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus zu schaffen, mit der bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau die Handhabung und der Einsatz verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird eine Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus und hier insbesondere an einem Stadtbus, vorgeschlagen, wobei eine, insbesondere durch eine Rampenplatte gebildete, Rampe von einer Bereitschaftsstellung innerhalb der Fahrzeugabmessungen in eine Funktionsstellung als Brücke vor eine Fahrzeugtür dergestalt verlagerbar ist, dass die Rampe mit einem Rampenrandbereich mit einem Bodenrandbereich eines Türausschnitts gekoppelt und/oder verbunden ist und mit einem dazu gegenüberliegenden Rampenrandbereich auf dem Boden vor der Tür abstützbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Rollstuhlrampe als Rollstuhl-Ausziehrampe ausgebildet ist und die Rampe, vorzugsweise in horizontaler Lage, im Unterflurbereich des Fahrzeugs, insbesondere eines Busses, unter dem Türausschnitt ein- und ausschiebar gehalten ist.
  • Besonders bevorzugt ist hierbei eine Ausführungsform, bei der die die Rampe in der Bereitschaftsstellung in Führungen im Unterflurbereich des Fahrzeuges, vorzugsweise in horizontaler Lage, unter dem Türausschnitt eingeschoben gehalten ist. Die Rampe ist von der Bereitschaftsstellung in ihre Funktionsstellung entlang den Führungen vor den Türausschnitt bis zum hinteren fahrzeugtürseitig abgestützten Rampenrandbereich ausziehbar und mit dem vorderen Rampenrandbereich auf den Boden vor der Fahrzeugtür aufsetzbar. Damit wird ähnlich wie bei der gattungsgemäßen bekannten Rollstuhlrampe eine Brücke vom Boden vor der Fahrzeugtür in das Fahrzeug, insbesondere in den Bus, hinein geschaffen.
  • Die erfindungsgemäße Rollstuhl-Ausziehrampe ist im Unterflurbereich angebracht und nicht wie die bekannte Handklapprampe im Innenraum des Busses, so dass die damit verbundenen Nachteile entfallen. Vorteilhaft ergibt sich somit eine verbesserte Bedienung/Ergonomie, da ein Umklappen der Rampenplatte entfällt. Ebenso entfällt mit der erfindungsgemäßen Rollstuhl-Ausziehrampe eine Behinderung von Fahrgästen. Zudem ist die Rampe im Innenraum nicht mehr sichtbar. Ein weiterer Vorteil besteht in der kostengünstigen Ausführungsmöglichkeit bei geringen Montagezeiten und geringen Montagekosten. Weiter sind vorteilhaft einheitliche Fahrzeuggerippe möglich, da die Anbringung einer erfindungsgemäßen Rollstuhl-Ausziehrampe keine Veränderung am Fahrzeug- bzw. insbesondere Busaufbau erfordert.
  • In einer konkreten konstruktiven Ausführungsform wird die Rollstuhlrampe zweckmäßig als flache Kassette ausgebildet, in der wenigstens die Rampe in ihrer Bereitschaftstellung aufgenommen ist, insbesondere die Führungen sowie die, bevorzugt durch eine flache Rampenplatte gebildete Rampe in ihrer Bereitschaftsstellung aufgenommen sind.
  • Dabei kann der Fahrzeugboden, insbesondere ein Busboden, eine selbsttragende Struktur bilden, so dass nach der Montage die obere Kassettenwand direkt durch die Unterseite der Fahrzeugbodenwand gebildet ist. Die Führungen können dabei in der Kassette oder gegebenenfalls direkt an der Fahrzeugbodenwand montiert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Rollstuhlrampe als vormontierte Kassette (zum Beispiel als flache und allseitig geschlossene Kassette) ausgebildet sein, in der die ausziehbare Rampe sowie ggf. deren Führungen aufgenommen sind. Die Rollstuhl-Ausziehrampe ist somit hier als voll funktionsfähiges Bauteil vormontiert. Eine solche Rollstuhl-Ausziehrampe kann je nach den Gegebenheiten bei Bedarf einfach als Zusatzbauteil unterflurseitig an Aufbauteilen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Busses und/oder einer Busbodenwand, montiert werden.
  • An der flachen Kassette ist ein schmaler Auszugsschlitz für die vorzugsweise durch eine Rampenplatte gebildete Rampe vorzusehen. Um die ansonsten dichte Kassette auch hier gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen wird vorgeschlagen, hier eine aufklappbare Abdeckleiste als Dichtleiste anzubringen. Diese kann bei eingeschobener Rampe bzw. Rampenplatte durch ein Federelement in der Abdeckposition gehalten und gegen die Federkraft beim Ausziehen bzw. Ausschieben der Rampe bzw. Rampenplatte aufgeklappt werden. Alternativ dazu kann gegebenenfalls auch der Auszugschlitz bei einliegender Rampe durch deren schlitzseitigen Randbereich abgedeckt sein, wobei dieser Rampenrandbereich gegebenenfalls am Auszugschlitz oder am Rampenrandbereich mit einer umlaufenden Dichtleiste abgedichtet ist.
  • An der Rampe ist wenigstens ein Betätigungselement angeordnet ist, mittels dem die Rampe verlagert werden kann. Für eine Handbetätigung kann insbesondere im Bereich des zugängigen Rampenrandbereichs wenigstens ein Handgriff angebracht sein. Damit kann gegebenenfalls die Haltekraft von Halteelementen überwunden werden, welche die Rampe in ihrer eingeschobenen Bereitschaftsstellung halten. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die vor dem Ausschieben der Rampe zu lösen ist und die bei eingeschobener Rampe diese wieder verriegelt bzw. in Position hält.
  • Die erfindungsgemäße Rollstuhl-Ausziehrampe kann einfach manuell betätigt werden, eignet sich aber gegebenenfalls auch für eine automatisierte Betätigung mittels einer Aktuatoreinrichtung, insbesondere mittels einer motorischen bzw. elektromotorischen Aktuatoreinrichtung, welche beispielsweise durch Schalter, Hebel, Taster oder dergleichen am Bustürbereich und/oder vom Fahrersitz aus durch einen Busfahrer aktiviert werden kann.
  • Ein besonders bevorzugter Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Rollstuhl-Ausziehrampe liegt bei Bussen, insbesondere bei Stadtbussen, wobei zumindest eine Bustür mit einer Rollstuhlrampe ausgerüstet ist.
  • Ferner wird ein Kassettenbauteil und ein Fahrzeug beansprucht.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch einen Stadtbus mit einer Rollstuhlrampe, bei der eine Rampenplatte in ihre Funktionsstellung ausgezogen ist,
  • 2 vergrößert und schematisch den Bereich A aus 1 mit in die Bereitschaftsstellung eingeschobener Rampenplatte,
  • 3 die Darstellung nach 2 mit in die Funktionsstellung ausgezogener Rampenplatte,
  • 4 eine Rollstuhlrampe als Kassettenbauteil mit eingeschobener Rampenplatte,
  • 5 das Kassettenbauteil nach 4 mit ausgeschobener Rampenplatte,
  • 6 eine schematische Darstellung von unten auf das montierte Kassettenbauteil gemäß 5
  • 7 eine Handklapprampe nach dem Stand der Technik im eingeklappten Zustand, und
  • 8 die Handklapprampe nach 7 im ausgeklappten Zustand.
  • In 1 ist ein Stadtbus 1 mit einer offenen Bustür 2 schematisch dargestellt, wobei die Bustür 2 einen Bustürausschnitt 3 mit einem unteren Bodenrandbereich 4 aufweist.
  • Unter dem Bustürausschnitt 3 ist im Unterflurbereich eine Rollstuhlrampe 5 in Form eines Kassettenbauteil 6 (siehe 4 bis 6) montiert. Aus dem Kassettenbauteil 6 ist eine in der Bereitschaftsstellung im Kassettenbauteil 6 aufgenommene Rampe, hier beispielhaft durch eine Rampenplatte 7 gebildet, in ihre Funktionsstellung herausgezogen dergestalt, dass ein hinterer Plattenrand 8 bustürseitig im Kassettenbauteil 6 abgestützt ist und ein vorderer Plattenrand 9 auf dem Boden vor der Bustür 2 aufgesetzt ist. Dadurch ist eine Brücke geschaffen, über die ein Rollstuhlfahrer 10 mit seinem Rollstuhl 11 in den Bus einfahren (Pfeil 12) kann.
  • Der in 1 eingekreiste Bereich A ist schematisch in den 2 und 3 vergrößert dargestellt. In 2 ist die Rampenplatte 7 in ihrer Bereitschaftsstellung in das unterflurseitig montierte Kassettenbauteil 6 so eingeschoben, dass der vordere Plattenrand 9 im schmalen Auszugsschlitz 13 am Kassettenbauteil 6 abschließt und gegebenenfalls abdichtet. Am vorderen Plattenrand 9 ist hier für eine Betätigung schematisch und beispielhaft ein Handgriff 14 als Betätigungselement eingezeichnet.
  • In 3 ist, ebenso wie in 1, die Rampenplatte 7 in ihrer ausgezogenen und in einer schräggestellten, abgeklappten Funktionsstellung gezeigt. Zudem ist strichliert die Rampenplatte 7 nach einem durch das Kassettenbauteil 6 vorgegebenen horizontalen Auszug (Pfeil 15) und einem daran anschließenden Abklappen (Pfeil 16) in eine schräge Funktionsstellung dargestellt.
  • In 4 ist perspektivisch das noch nicht montierte Kassettenbauteil 6 gezeigt, welches mit darin enthaltenen Führungen und einer Rampenplatte 7 eine vormontierte, funktionsfähige Rollstuhlrampe 5 darstellt. In 5 ist das Kassettenbauteil 6 nach 4 mit ausgezogener Rampenplatte 7 dargestellt.
  • Dieser Zustand ist auch in 6 gezeigt, wobei das Kassettenbauteil 6, hier mit einem Anblick von unten, im Bereich der Bustür 2 bereits montiert ist.
  • Zudem ist in der Ausführungsform nach den 4 bis 6 eine Abdeckleiste 17 am Auszugschlitz 13 angebracht, die im eingeschobenen Zustand der Rampenplatte 7 den Auszugschlitz 13 abdeckt (4) und für den Ausschubvorgang und in der Funktionsstellung abklappbar ist (5).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stadtbus
    2
    Bustür
    3
    Bustürausschnitt
    4
    Bodenrandbereich
    5
    Rollstuhlrampe
    6
    Kassettenbauteil
    7
    Rampenplatte
    8
    hinterer Plattenrand
    9
    vorderer Plattenrand
    10
    Rollstuhlfahrer
    11
    Rollstuhl
    12
    Pfeil
    13
    Auszugschlitz
    14
    Handgriff
    15
    Pfeil
    16
    Pfeil
    17
    Abdeckleiste
    18
    Handklapprampe
    19
    Klappachse
    20
    Pfeil

Claims (11)

  1. Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Bus, wobei eine, insbesondere durch eine Rampenplatte gebildete, Rampe (7) von einer Bereitschaftsstellung innerhalb der Fahrzeugabmessungen in eine Funktionsstellung als Brücke vor eine Fahrzeugtür (2) dergestalt verlagerbar ist, dass die Rampe (7) mit einem Rampenrandbereich mit einem Bodenrandbereich (4) eines Türausschnitts (3) gekoppelt und/oder verbunden ist und mit einem dazu gegenüberliegenden Rampenrandbereich auf dem Boden vor der Fahrzeugtür (2) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollstuhlrampe (5) als Rollstuhl-Ausziehrampe ausgebildet ist und die Rampe (7) im Unterflurbereich des Fahrzeugs (1) unter dem Türausschnitt (3) ein- und ausschiebar gehalten ist.
  2. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (5), vorzugsweise in Führungen und/oder in horizontaler Lage, im Unterflurbereich des Fahrzeugs (1) unter dem Türausschnitt (3) eingeschoben gehalten ist, und dass die Rampe (7) von der Bereitschaftsstellung in ihre Funktionsstellung, vorzugsweise entlang den Führungen, vor den Türausschnitt (3) bis zum hinteren, fahrzeugtürseitig abgestützten Rampenrandbereich (8) ausziehbar und mit dem vorderen Rampenrandbereich (9) auf dem Boden vor der Fahrzeugtür (2) aufsetzbar ist.
  3. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollstuhlrampe (5) als Kassette (6) ausgebildet ist, in der die Rampe (7), insbesondere die Führungen und die Rampe (7), in ihrer Bereitschaftsstellung aufgenommen ist.
  4. Rollstuhlrampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Kassettenwand direkt durch die Unterseite der Fahrzeugbodenwand gebildet ist und die Führungen für die Rampe (7) an der Fahrzeugbodenwand und/oder einer Kassettenwand montiert sind.
  5. Rollstuhlrampe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) durch ein vormontiertes Kassettenbauteil mit darin aufgenommener Rampe (7) ausgebildet ist, welches unterflurseitig an Aufbauteilen und/oder der Fahrzeugbodenwand montierbar ist.
  6. Rollstuhlrampe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kassette ein Auszugschlitz (13) für die Rampe (7) in deren eingeschobener Bereitschaftsstellung durch eine aufklappbare, vorzugsweise gegen die Kraft eines Rückstellelements aufklappbare, Abdeckleiste (17) abgedeckt ist oder der Auszugschlitz (13) durch den einliegenden vorderen Rampenrandbereich (9) geschlossen ist, vorzugsweise dort zusätzlich mit einer umlaufenden Dichtleiste abgedichtet ist.
  7. Rollstuhlrampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rampe (7) wenigstens ein Betätigungselement, insbesondere ein Handgriff (14), angeordnet ist.
  8. Rollstuhlrampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (7) zwischen ihrer Bereitschaftsstellung und der Funktionsstellung manuell und/oder automatisiert mittels einer Aktuatoreinrichtung, insbesondere mittels einer motorisch betriebenen Aktuatoreinrichtung, verlagerbar ist.
  9. Rollstuhlrampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rollstuhlrampe (7) an wenigstens einer Bustür als Fahrzeugtür (2) eines Busses, insbesondere eines Stadtbusses, angeordnet ist.
  10. Kassettenbauteil mit darin aufgenommener Rampe (7) zur Ausbildung einer Rollstuhlrampe an einem Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kassettenbauteil so ausgebildet ist, dass es unterflurseitig an Aufbauteilen und/oder der Fahrzeugbodenwand eines Fahrzeugs (1) montierbar ist.
  11. Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug mit einer Rollstuhlrampe (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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