DE102014116336A1 - Rolladenkastendämmmittel und Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastendämmmittels - Google Patents

Rolladenkastendämmmittel und Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastendämmmittels Download PDF

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Christian Gross
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rollladenkastendämmmittel mit einem Dämmmittel, das aus einem Schaumstoff besteht. Am Dämmmittel ist wenigstens ein Funktionselement vorgesehen, das ausschließlich durch ein Schäumverfahren hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rollladenkastendämmmittel mit einem Dämmmittel, das aus einem Schaumstoff besteht und wenigstens ein Funktionselement aufweist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Rollladenkastendämmmittels.
  • Es ist bekannt, dass Rollladenkastendämmmittel in einen Rollladenkasten eingesetzt werden, um einen Wärmeverlust von einem Gebäudeinneren über den Rollladenkasten zur Umgebung zu verringern. Ein thermisches Dämmen des Rollladenkastens erfolgt oftmals dadurch, dass eine im Rollladenkasten befindliche Rollladenwelle durch zwei miteinander verbundene Rollladenkastendämmmittel, nämlich eine Bodenplatte und eine Dämmplatte, teilweise umschlossen wird. Die Dämmplatte greift zum Erzeugen der Verbindung mit der Bodenplatte an einem Ende in ein an der Dämmplatte vorgesehenes Funktionselement, nämlich beispielsweise eine Aussparung der Bodenplatte, ein und stützt sich am anderen Ende an einer Rollladenkastenwand ab.
  • Es hat sich gezeigt, dass beispielsweise die Bodenplatte oder die Dämmplatte oftmals beim Einbau oder nach einer gewissen Einsatzzeit im Bereich der Aussparung bricht, so dass sich die Verbindung zwischen der Bodenplatte und der Dämmplatte löst. Dies wiederrum führt zu einer schlechteren Dämmung des Rollladenkastens durch die Rollladenkastendämmmittel.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Rollladenkastendämmmittel anzugeben, das ein stabil ausgebildetes Dämmmittel aufweist, das den oben beschriebenen mechanischen Belastungen widersteht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Rollladenkastendämmmittel der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Funktionselement ausschließlich durch ein Schäumverfahren hergestellt ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Rollladenkastendämmmittels anzugeben, mittels dem ein stabil ausgebildetes Dämmmittel herstellbar ist, das den oben genannten mechanischen Belastungen widersteht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem ein aufschäumbares Material in ein Formteil eingebracht wird, das zu einem herzustellenden Dämmmittel des Rollladenkastendämmmittel gegengeformt ist und wenigstens ein Gegenfunktionselement aufweist. Das Gegenfunktionselement dient zum Herstellen von wenigstens einem Funktionselement an dem Dämmmittel. In einem weiteren Verfahrensschritt wird das in das Formteil eingeführte Material aufgeschäumt. Das als Resultat des Aufschäumens entstandene Rollladenkastendämmmittel wird in einem weiteren Verfahrensschritt aus dem Formteil entnommen. Alle zuvor genannten Verfahrensschritte erfolgen zeitlich gesehen nacheinander.
  • Im Sinne der Erfindung kann das Funktionselement jedes weitere am Dämmmittel vorhandene Element sein, das gegebenenfalls außer einer Dämmfunktion eine weitere Funktion ausübt. Schaumstoff ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein Material, das mittels eines geschäumten Kunststoffs hergestellt wird. Das aufschäumbare Material kann ein Kunststoff, wie beispielsweise expandierbares Polystyrol PS-E, Polypropylen PP-E oder Polyurethan, sein.
  • Bei dem Schaumstoff des Rollladenkastendämmmittels kann es sich beispielsweise um einen geschlossenzelligen Schaumstoff handeln, bei dem die Wände zwischen einzelnen Zellen geschlossen sind. Ein Rollladenkastendämmmittel, das aus einem derartigen Schaumstoff besteht, weist den Vorteil auf, dass dieses kein Wasser aufnimmt und daher besonders gut in feuchten Umgebungen einsetzbar ist. Alternativ kann der Schaumstoff ein offenzelliger Schaumstoff, bei dem die Zellwände nicht geschlossen sind, oder ein gemischtzelliger Schaumstoff sein, der sowohl geschlossene als auch offene Zellwände aufweist, sein. Rollladenkastendämmmittel, die aus einem derartigen Schaumstoff bestehen, weisen den Vorteil auf, dass diese leicht biegbar sind und somit einfach in den Rollladenkasten eingebaut werden können. Alternativ kann der Schaumstoff ein Integralschaum sein, der sich dadurch auszeichnet, dass dieser eine geschlossene Außenhaut und einen zelligen Kern aufweist, wobei die Dichte nach innen abnimmt. Ein derartiges Rollladenkastendämmmittel ist sowohl wasserabweisend als auch einfach biegbar.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die eingangs genannten Brüche der aus dem Stand der Technik bekannten Rollladenkastendämmmittel durch die Art ihrer Herstellung bedingt sind. Es wurde weiter erkannt, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Rollladenkastendämmmittel samt ihren Funktionselementen unter Anwendung von Trennverfahren aus einem fertig geschäumten Roh-Schaumstoffblock herausgeschnitten werden. Das Erzeugen eines Funktionselements, wie insbesondere einer Aussparung zum Ankoppeln an ein weiteres Rollladenkastendämmmittel, mittels eines Trennverfahrens bewirkt jedoch zwangsweise nicht nur eine Schwächung des Materials des Rollladenkastendämmmittels auf Grund der Verringerung der Materialdicke. Die entscheidende Schwächung resultiert vielmehr daraus, dass beim Schneiden nicht zu vermeidende Schwachstellen der Schaumstruktur, insbesondere durch Anschneiden von Zellen und durch Erzeugen von Schneidkerben, entstehen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Rollladenkastendämmmittels und des Verfahrens zum Herstellen des Rollladenkastendämmmittels besteht darin, dass keine derartige Schwächung des Materials des Rollladenkastendämmmittels erfolgt. Insbesondere werden beim Herstellen des Funktionsmittels, wie beispielsweise einer Aussparung, die zum Koppeln mit einem weiteren Rollladenkastenmittel dient, keine Schwachstellen, wie beispielsweise Kerben oder angeschnittene Schaumstoffzellen, im Bereich der Aussparung erzeugt.
  • Somit ist die Gefahr, dass das Rollladenkastendämmmittel im Einsatz an Schwachstellen bricht, vermieden oder zumindest wesentlich verringert. Gleiches gilt für das Risiko, dass sich die Dämmwirkung eines mit erfindungsgemäßen Rollladenkastendämmmitteln ausgerüsteten Rollladenkastens nach einer gewissen Zeit infolge eines Bruchs und/oder eines Lösens der Verbindung zwischen zwei Rollladenkastendämmmitteln verschlechtert.
  • Das Aufschäumen kann durch ein physikalisches Schäumverfahren oder ein chemisches Schäumverfahren oder ein mechanisches Schäumverfahren erfolgen. Beim chemischen Verfahren wird einem Kunststoffgranulat ein Treibmittel zugegeben, wobei sich durch Wärmezufuhr ein flüchtiger Bestandteil des Treibmittels abspaltet, was zum Aufschäumen der Schmelze führt. Beim mechanischen Schäumen wird Luft in das zu schäumende Material eingeführt.
  • Die Herstellung des Rollladenkastendämmmittels kann vorteilhaft diskontinuierlich erfolgen. Dies bedeutet, dass das aufzuschäumende Material mit zeitlicher Unterbrechung in das Formteil eingegeben und anschließend aufgeschäumt wird. Somit wird ein Rollladenkastendämmmittel in einer gewünschten Länge und Breite erhalten, ohne dass weitere Trennverfahren zum Schneiden des Rollladenkastendämmmittels notwendig sind. Insbesondere kann das Rollladenkastendämmmittel zu in Länge und Breite vorgegebenen Ballen zusammengerollt werden. Im Ergebnis ist eine Herstellung eines standardisierten Rollladenkastendämmmittels auf einfache Weise ermöglicht.
  • Bei einer besonderen Ausführung wird das Dämmmittel gemeinsam mit dem wenigstens einem Funktionselement ausschließlich durch das Schäumverfahren hergestellt. Hierbei kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, dass keine Nachbearbeitung des Rollladenkastendämmmittels im Anschluss an das Schäumverfahren durch andere Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise Trennverfahren, notwendig ist. Insbesondere können das Dämmmittel und das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement in demselben Schäumprozess gemeinsam hergestellt werden. Dadurch reduziert sich der Aufwand und somit die Kosten zur Herstellung des Dämmmittels, weil weitere Herstellschritte vermieden werden können. Insbesondere kann das Rollladenkastendämmmittel ausschließlich durch das Schäumverfahren hergestellt sein und/oder das Rollladenkastendämmmittel kann frei von Schnittflächen sein.
  • Das Rollladenkastendämmmittel kann ein weiteres Funktionselement aufweisen. Auch das weitere Funktionselement kann durch ein Schäumverfahren hergestellt werden. Das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement und/oder das Dämmmittel können aus demselben Schaumstoff bestehen und/oder in demselben Schäumprozess gemeinsam hergestellt sein. Im Ergebnis ist eine einfache Herstellung des Rollladenkastendämmmittels möglich.
  • Das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement können wenigstens einen Kopplungsabschnitt aufweisen, der die mechanische Ankopplung, insbesondere das Verbinden, mit einem weiteren Rollladenkastendämmmittel, insbesondere mit einem Kopplungsabschnitt des weiteren Rollladenkastendämmmittels, ermöglicht. Die Rollladenkastendämmmittel können formschlüssig miteinander verbunden werden. Durch das Vorsehen des Kopplungsabschnitts ist auf einfache Weise sichergestellt, dass eine, insbesondere lösbare, Kopplung, beispielsweise durch Ineinanderstecken und/oder durch Verrasten, von wenigstens zwei Rollladenkastendämmmitteln, wie beispielsweise einer Bodenplatte und einer Dämmplatte, erfolgen kann.
  • Das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement können einen ersten Kopplungsabschnitt und/oder einen zweiten Kopplungsabschnitt und/oder einen dritten Kopplungsabschnitt aufweisen.
  • Dabei kann wenigstens einer der Kopplungsabschnitte, insbesondere ein erster Kopplungsabschnitt. eine Aussparung im Dämmmittel oder eine Erhebung vom Dämmmittel aufweisen. Die Erhebung kann sich von dem Dämmmittel in Richtung einer Normalen des Dämmmittels erstrecken.
  • Zudem kann wenigstens einer der Kopplungsabschnitte, insbesondere ein zweiter Kopplungsabschnitt, ein sich in Breitenrichtung des Dämmmittels, insbesondere im Querschnitt, verjüngendes Ende des Dämmmittels aufweisen. Insbesondere kann der zweite Kopplungsabschnitt ein kegelförmiges Ende des Dämmmittels aufweisen.
  • Darüber hinaus kann wenigstens einer der Kopplungsabschnitte, insbesondere ein dritter Kopplungsabschnitt, wenigstens zwei Kopplungselemente aufweisen.
  • Der, insbesondere erste und/oder zweite, Kopplungsabschnitt kann sich in Längsrichtung des Dämmmittels, insbesondere im Dämmmittel, erstrecken. Dabei entspricht die Länge des Dämmmittels vorzugsweise dem Innenmaß des zu dämmenden Rollladenkastens entlang der Rollladenwelle oder kann zumindest auf dieses Maß gekürzt werden. Insbesondere durch eine Erstreckung des Kopplungsabschnitts in Längsrichtung und der Kopplung der beiden Rollladenkastendämmmittel miteinander ist eine sichere, vorzugsweise nicht selbsttätig lösbare, Verbindung der zwei Rollladenkastendämmmittel sichergestellt.
  • Der, insbesondere dritte, Kopplungsabschnitt kann an wenigstens einem Rand des Dämmmittels angeordnet sein. Insbesondere kann der Kopplungsabschnitt an einem sich in Breitenrichtung erstreckenden Rand des Dämmmittels angeordnet sein.
  • Die Kopplungsabschnitte können derart ausgebildet sein, dass der an einem Rollladenkastendämmmittel vorgesehene erste Kopplungsabschnitt mit dem an einem weiteren Rollladenkastendämmmittel vorgesehenen zweiten Kopplungsabschnitt, insbesondere lösbar, verbunden werden kann. Eine einfache Verbindung zweier Rollladenkastendämmmittel ist vorzugsweise dann möglich, wenn der erste Kopplungsabschnitt eine Aussparung und der zweite Kopplungsabschnitt das sich in Breitenrichtung verjüngende Ende aufweist. Dabei weist das verjüngende, insbesondere kegelförmige, Ende des Dämmmittels den Vorteil auf, dass das Rollladenkastendämmmittel einfach in die Aussparung des weiteren Rollladenkastendämmmittels eingebracht werden kann, wodurch das Koppeln zweier Rollladenkastendämmmittel vereinfacht wird.
  • Das Vorsehen des dritten Kopplungsabschnitts bietet den Vorteil, dass das Rollladenkastendämmmittel nicht nur über den ersten und/oder zweiten Kopplungsabschnitt mit einem weiteren Rollladenkastendämmmittel verbunden werden kann, sondern ebenfalls über den dritten Kopplungsabschnitt. Insbesondere ist es möglich, dass ein einziges Rollladenkastendämmmittel mit wenigstens zwei, insbesondere drei, weiteren Rollladenkastendämmmitteln mechanisch verbunden werden kann.
  • Die mechanische Verbindung des, insbesondere ersten, Rollladenkastendämmmittels mit wenigstens einem weiteren, insbesondere einem zweiten und/oder dritten, Rollladenkastendämmmittel kann entlang der Längsrichtung des Dämmmittels und/oder entlang der Breitenrichtung des Dämmmittels erfolgen. Somit ist sichergestellt, dass, unabhängig von dem Abmaß des Rollladenkastens, dieser durch ein einziges Rollladenkastendämmmittel oder durch Verbinden mehrerer Rollladenkastendämmmittel auf einfache Weise abgedichtet werden kann.
  • Die beiden Kopplungselemente können räumlich separat voneinander ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die beiden Kopplungselemente, insbesondere unmittelbar, nebeneinander angeordnet sein. Dies bedeutet, dass zwischen den beiden Kopplungselementen kein weiteres Bauteil angeordnet ist. Die beiden Kopplungselemente können derart ausgebildet sein, dass diese bei einer Kopplung mit einem anderen Rollladenkastendämmmittel ein selbsttätiges Lösen verhindern. So kann ein Kopplungselement ein selbsttätiges Lösen in Längsrichtung und das andere Kopplungselement ein selbststätiges Lösen entlang einer Normale zu dem Dämmmittel verhindern.
  • Dabei kann das an einem ersten Rand des Dämmmittels angeordnete Kopplungselement formkomplementär zu einem weiteren Kopplungselement ausgebildet sein, das an einem zweiten, insbesondere desselben, Dämmmittels angeordnet ist. Die beiden Ränder können bezüglich einer Symmetrieebene, die die Normale auf das Dämmmittel aufweist und/oder sich in Breitenrichtung erstreckt, an unterschiedlichen Seiten des Dämmmittels angeordnet sein. Im Ergebnis ist durch diese Anordnung und/oder Ausbildung der Kopplungselemente sichergestellt, dass ein Rollladenkastendämmmittel mit einem weiteren Rollladenkastendämmmittel verbunden werden kann.
  • Ein an dem ersten Rand angeordnetes Kopplungselement kann einen hakenförmigen Abschnitt aufweisen. Zudem kann ein an dem ersten Rand angeordnetes zweites Kopplungselement eine Aufnahme zum Aufnehmen eines an einem anderen Rollladenkastendämmmittel vorgesehenen Fortsatzes aufweisen.
  • Dabei kann ein dem zweiten Rand angeordnetes drittes Kopplungselement einen Steg aufweisen, der beim Koppeln des Rollladenkastendämmmittels mit einem anderen Rollladenkastendämmmittel von dem hakenförmigen Abschnitt des anderen Rollladenkastendämmmittels umgreifbar ist. An dem zweiten Rand kann ein viertes Kopplungselement einen von einer Stirnseite des Dämmmittels in Längsrichtung vorstehenden Fortsatz aufweisen.
  • Im Ergebnis ist ein Rollladenkastendämmmittel bereitgestellt, das Kopplungselemente aufweist, über die eine Kopplung mit wenigstens einem anderen Rollladenkastendämmmittel auf einfache Weise möglich ist.
  • Bei einer besonderen Ausführung weisen das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement wenigstens eine mehrere äquidistante Striche oder Zahlen aufweisende Markierung auf. Die Markierung kann als eine Längenmaßmarkierung fungieren. Die Striche und/oder die Zahlen der Markierung können als Erhebungen vom Dämmmittel oder als Aussparungen im Dämmmittel ausgebildet sein. Die Markierungen können in Längsrichtung des Dämmmittels und/oder in Breitenrichtung des Dämmmittels beabstandet zueinander angeordnet sein.
  • Die Markierung kann an dem sich in Längsrichtung erstreckenden Bereich und/oder dem sich in Breitenrichtung erstreckenden Bereich des Dämmmittels angeordnet sein. Insbesondere kann die Markierung am Rand des Dämmmittels angeordnet sein. Zudem kann das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement wenigstens eine Ziffer zur Angabe eines bestimmten Maßes oder einer bestimmten Stelle aufweisen. Die Ziffer kann in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Markierung angeordnet sein. Zudem kann die Ziffer eine Erhebung von dem Dämmmittel und/oder eine Aussparung in dem Dämmmittel sein.
  • Das Vorsehen der Markierung ermöglicht es dem Benutzer, die Länge und/oder Breite des Dämmmittels und mögliche Zwischenmaße auf einfache Weise zu erkennen. Dies ist vorteilhaft, wenn das Dämmmittel auf eine bestimmte Länge und/oder Breite zurechtgeschnitten werden muss, damit dieses in einen Rollladenkasten eingebaut werden kann.
  • In einer besonderen Ausführung kann das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement wenigstens ein Führungsmittel aufweisen, das ein Schneidwerkzeug, insbesondere eine Klinge, zum Trennen des Dämmmittels führt. Das Führungsmittel kann eine Aussparungswand im Dämmmittel sein. Das Führen der Klinge bietet den Vorteil, dass das Schneiden des Rollladenkastendämmmittels einfach möglich ist und Fehlschnitte weitgehend vermieden sind.
  • Das Führungsmittel kann vorteilhaft in Längsrichtung des Dämmmittels und/oder in Breitenrichtung des Dämmmittels verlaufen. Alternativ oder zusätzlich kann das Führungsmittel quer zu der Längsrichtung und/oder der Breitenrichtung des Dämmmittels verlaufen. Durch ein derart angeordnetes Führungsmittel wird ein Schneidvorgang parallel zur Längsrichtung, parallel zur Breitenrichtung und/oder quer zu der Längsrichtung und/oder der Breitenrichtung unterstützt. Im Ergebnis kann der Benutzer das Rollladenkastendämmmittel auf die von ihm gewünschte Form auf einfache Weise zurechtschneiden.
  • Das Führungsmittel kann gerade ausgebildet sein, wodurch beim Schneidvorgang ein gerader Schnitt ermöglicht ist. Jedoch sind auch gekrümmte Schneidlinien entlang eines gekrümmten Führungsmittels möglich. Zudem kann das Führungsmittel koaxial zu dem weiteren Funktionselement, wie beispielsweise der Markierung, insbesondere der Striche, verlaufen. Dadurch ist ein Schneidvorgang bei einer bestimmten Länge und/oder Breite auf einfache Weise möglich.
  • Bei einer besonderen Ausführung kann das Funktionselement wenigstens ein, insbesondere mehrere, Steifigkeitsverringerungsmittel zum Verringern des Biegewiderstands des Dämmmittels aufweisen. Das Vorsehen des Steifigkeitsverringerungsmittels bietet den Vorteil, dass sich das Rollladenkastenmittel leicht biegen lässt, wenn dieses in den Rollladenkasten eingebaut wird und hierbei um einen aufgewickelten Rollladenpanzer herum gebogen werden muss.
  • Das Steifigkeitsverringerungsmittel kann beispielsweise wenigstens eine Ausnehmung im Dämmmittel aufweisen. Die Ausnehmung kann sich im Dämmmittel in Längsrichtung erstrecken. Insbesondere kann sich die Ausnehmung über eine gesamte sich in Längsrichtung erstreckende Seite des Dämmmittels erstrecken. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der das Steifigkeitsverringerungsmittel mehrere zueinander parallele Nuten aufweist. Eine solche Ausführung lässt sich besonders gleichmäßig biegen. Die Steifigkeitsverringerungsmittel, insbesondere Ausnehmungen, können an sich gegenüberliegenden Seiten des Dämmmittels angeordnet sein. Insbesondere können die Ausnehmungen bezüglich einer Mittelebene des Dämmmittels an unterschiedlichen Seiten des Dämmmittels angeordnet sein. Die Mittelebene kann eine Längsachse des Dämmmittels aufweisen und sich in Längsrichtung und Breitenrichtung des Dämmmittels erstrecken.
  • Ein Dämmsystem, das in einem Rollladenkasten angeordnet sein kann, kann zumindest ein Rollladenkastendämmmittel und wenigstens ein, insbesondere zwei, weitere Rollladenkastendämmmittel aufweisen. Das Rollladenkastendämmmittel und das weitere Rollladenkastendämmmittel können mittels eines Funktionselementes, insbesondere wenigstens eines Kopplungsabschnitts, des Rollladenkastendämmmittels und/oder eines Funktionselementes, insbesondere wenigstens eines Kopplungsabschnitts, des weiteren Rollladenkastendämmmittels (3) miteinander koppelbar sein oder miteinander gekoppelt sein.
  • Das Rollladenkastendämmmittel kann in einen Rollladenkasten eingesetzt werden. Ein Rollladenkastendämmmittel kann auf einem Boden des Rollladenkastens aufliegen. Ein weiteres Rollladenkastendämmmittel kann, insbesondere an einem Ende, mit dem Rollladenkastendämmmittel, insbesondere mittels wenigstens eines Funktionselementes des Rollladenkastendämmmittels und/oder eines Funktionselementes des weiteren Rollladenkastendämmmittels, verbunden sein. Insbesondere können die zwei Rollladenkastendämmmittel über den ersten und/oder zweiten Kopplungsabschnitt miteinander verbunden werden. Wenigstens einer der beiden oder beide Rollladenkastendämmmittel kann über den dritten Kopplungsabschnitt mit wenigstens einem, insbesondere zwei, weiteren Rollladenkastendämmmitteln verbunden werden.
  • Das Rollladenkastendämmmittel kann vorteilhaft in einem Schäumverfahren hergestellt sein und aus einem elastischen, verformbaren Schaumstoff hergestellt sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 einen Rollladenkasten mit einem ersten und einem zweiten Ausführungsbeispiel von erfindungsgemäßen Rollladenkastendämmmitteln,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Rollladenkastendämmmittels,
  • 3 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Rollladenkastendämmmittels,
  • 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rollladenkastendämmmittels,
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Rollladenkastendämmmittels,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung eines ersten Rands des in 5 gezeigten Rollladenkastendämmmittels,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung eines zweiten Rands des in 5 gezeigten Rollladenkastendämmmittels,
  • 8 eine Unteransicht des in 5 gezeigten Rollladenkastendämmmittels,
  • 9 eine Seitenansicht des in 5 gezeigten Rollladenkastendämmmittels,
  • 10 eine Vorderansicht des in 5 gezeigten Rollladenkastendämmmittels,
  • 11 eine perspektivische Ansicht auf zwei miteinander verbundene dritte Ausführungsbeispiele des Rollladenkastendämmmittels.
  • In dem in 1 gezeigten Rollladenkasten 1 ist eine Rollladenwelle 10 untergebracht, die an zwei in den Figuren nicht dargestellten Seiten des Rollladenkastens 1 gelagert ist. Ein Rollladenpanzer 11 ist auf der Rollladenwelle 10 aufgewickelt. Ein freies von der Rollladenwelle 10 entferntes Ende des Rollladenpanzers 10 kann über eine in dem Rollladenkasten 1 vorgesehene Öffnung aus diesem austreten. Der Rollladenpanzer wird abhängig von der Drehrichtung der Rollladenwelle 10 von dieser abgewickelt oder auf diese aufgewickelt.
  • Innerhalb des Rollladenkastens 1 sind zudem ein erstes Rollladenkastendämmmittel 2 und ein zweites Rollladenkastendämmmittel 3 angeordnet. Beide Rollladenkastendämmmittel 1, 2 sind ausschließlich mit einem Schäumverfahren hergestellt worden und dienen zur thermischen Dämmung eines Gebäudeinneren gegenüber der Umgebung.
  • Das erste Rollladenkastendämmmittel 2 liegt auf einem Kastenboden 12 des Rollladenkastens 1 auf und ist mit dem zweiten Rollladenkastendämmmittel 3 lösbar verbunden. Das zweite Rollladenkastendämmmittel 3 umschließt teilweise den Rollladenpanzer 11 und weist einen gekrümmten Verlauf auf. Zudem ist das zweite Rollladenkastendämmmittel 3 an einem Ende mit dem ersten Rollladenkastendämmmittel 2 verbunden. Das zweite Rollladenkastendämmmittel 3 stützt sich an dem von dem ersten Rollladenkastendämmmittel 2 abgewandten Ende an einer Rollladenkastenwand 13 ab.
  • Der Aufbau des ersten Rollladenkastendämmmittels 2 wird anhand der 2 und 3 erläutert, wobei 2 eine perspektivische Darstellung und 3 eine Seitenansicht des ersten Rollladenkastendämmmittels zeigt.
  • Das erste Rollladenkastendämmmittel 2 weist ein Dämmmittel 20 und mehrere Funktionselemente 4, 5, 6 auf, die an dem Dämmmittel 20 angebracht sind. Das Dämmmittel 20 weist einen ersten Dämmabschnitt 200 und einen zweiten Dämmabschnitt 201 auf, die miteinander, insbesondere unlösbar, verbunden sind oder die gemeinsam einstückig hergestellt sind. Der zweite Dämmabschnitt 201 steht vom ersten Dämmabschnitt 200 hervor. Dabei erstreckt sich der zweite Dämmabschnitt 201 von dem ersten Dämmabschnitt 200 in Richtung einer Normalen N von dem ersten Dämmabschnitt 200.
  • In dem zweiten Dämmabschnitt 201 ist ein erstes Funktionselement 4 vorhanden. Das erste Funktionselement 4 weist einen ersten Kopplungsabschnitt zum lösbaren Koppeln des ersten Rollladenkastendämmmittels mit dem zweiten Kopplungsabschnitt des zweiten Rollladenkastendämmmittels 3 auf. Der erste Kopplungsabschnitt ist eine Aussparung, die sich in Längsrichtung L des Dämmmittels 20 erstreckt.
  • Das erste Rollladenkastendämmmittel 2 weist im zweiten Dämmabschnitt 201 zudem ein zweites Funktionselement 5 auf. Das zweite Funktionselement 5 weist mehrere Markierungen 50 auf, die in Längsrichtung L des Dämmmittels 20 zueinander beabstandet angeordnete Striche aufweisen. Das zweite Funktionselement weist außerdem Ziffern 51 auf, die zu der Markierung 50, insbesondere den Strichen, benachbart angeordnet sind und die die jeweiligen Länge der markierten Abschnitte des Dämmmittels 20 anzeigen. Zudem weist das zweite Funktionselement weitere Markierungen 52 auf, die in Breitenrichtung B beabstandet zueinander angeordnet sind.
  • Darüber hinaus weist das erste Rollladenkastendämmmittel 2 im ersten Dämmabschnitt 200 ein drittes Funktionselement 6 in Form von Führungsmitteln auf. Das dritte Funktionselement 6 entspricht einer Vielzahl von Aussparungen 60 die sich in Längsrichtung L im Dämmmittel 20 erstrecken. Zudem entspricht das dritte Funktionselement 6 einer Vielzahl von Aussparungen 61, die sich in Breitenrichtung B im Dämmmittel 20 erstrecken. Die Aussparungen 60, 61, insbesondere Mittelachsen der Aussparungen, des dritten Funktionselement 6 können koaxial zu den strichartigen Markierungen 50, 52, insbesondere den Mittelachsen der strichartigen Markierungen, verlaufen. Das dritte Funktionselement 6, insbesondere eine die Aussparung 60, 61 definierende Aussparungswand, dient als Führung für ein Schneidwerkzeug zum Schneiden des Dämmmittels 20. Außerdem gibt es weitere Führungsmittel, die in 45-Grad-Richtung zur Längsrichtung L angeordnet sind.
  • Das in der 4 gezeigte zweite Rollladenkastendämmmittel 3 unterscheidet sich von dem ersten Rollladenkastendämmmittel 2 unter anderem in der Ausbildung des ersten Funktionsmittels, das einen Kopplungsabschnitt aufweist. In dem zweiten Rollladenkastendämmmittel 3 weist das erste Funktionsmittel 4 anstelle des ersten Kopplungsabschnitts einen zweiten Kopplungsabschnitt auf, der entgegen dem ersten Kopplungsabschnitt des ersten Rollladenkastendämmmittels 2 nicht eine Aussparung aufweist, sondern ein kegelförmiges Ende 30 des Dämmmittels 20. Das kegelförmige Ende erstreckt sich in Längsrichtung L des Dämmmittels 20 und verjüngt sich in Breitenrichtung B. Zum Koppeln des ersten Rollladenkastendämmmittels 2 mit dem zweiten Rollladenkastendämmmittel 3 greift das kegelförmige Ende 30 in die Aussparung des ersten Rollladenkastendämmmittels 2 ein.
  • Zudem weist das zweite Rollladenkastendämmmittel 3 weitere Funktionselemente auf, die zur Verringerung der Steifigkeit des Rollladenkastendämmmittels dienen. Die Funktionselemente weisen eine Vielzahl von Ausnehmungen 31 auf, die in Breitenrichtung B des Dämmmittels 20 voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Ausnehmungen 31 sind an beiden sich gegenüberliegenden Seiten des Dämmmittels 20 angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung L des Dämmmittels 20. Die Ausnehmungen 31 vereinfachen das Biegen des zweiten Rollladenkastendämmmittels 3 beim Einbau in den Rollladenkasten 1.
  • Die 5 bis 10 zeigen ein drittes Rollladenkastendämmmittel 2a. Das dritte Rollladenkastendämmmittel 2a unterscheidet sich von dem in 2 dargestellten ersten Rollladenkastendämmmittel 2 darin, dass das erste Funktionselement 4 zusätzlich zum ersten Kopplungsabschnitt einen dritten Kopplungsabschnitt aufweist.
  • Der dritte Kopplungsabschnitt ist in einem sich in Breitenrichtung B erstreckenden Bereich des Dämmmittels 20 angeordnet. Insbesondere ist der dritte Kopplungsabschnitt an beiden Rändern R1, R2 des Dämmmittels 20 angeordnet, die sich jeweils in Breitenrichtung B erstrecken. Dabei weist der dritte Kopplungsabschnitt pro Rand jeweils zwei Kopplungselemente 70, 71, 72, 74 auf.
  • Ein erster Rand R1 ist in 6 vergrößert dargestellt. Der dritte Kopplungsabschnitt weist ein erstes Kopplungselement in Form eines hakenförmigen Abschnitts 70 auf, der an dem ersten Rand R1 angeordnet ist. Der hakenförmige Abschnitt 70 weist eine Aussparung 73 auf, die sich in Breitenrichtung B erstreckt. Zudem weist der dritte Kopplungsabschnitt ein zweites Kopplungselement in Form einer Aufnahme 74 auf, die in den 8 und 9 gezeigt ist. Die Aufnahme 74 erstreckt sich in Längsrichtung L und dient zum Aufnehmen eines Fortsatzes 72 eines weiteren Rollladenkastendämmmittels. Der hakenförmige Abschnitt 70 und die Aufnahme 74 sind nebeneinander angeordnet.
  • Der zweite Rand R2 ist in 7 vergrößert dargestellt. Der dritte Kopplungsabschnitt weist ein drittes Kopplungselement in Form eines Stegs 71 auf. Der Steg 71 wird bei Kopplung zweier Rollladenkastendämmmittel 2a vom hakenförmigen Abschnitt 70 umgriffen, wie dies in 10 dargestellt ist. Der Steg 71 ist derart dimensioniert, dass er in die Aussparung 74 des hakenförmigen Abschnitts 70 eindringt. Somit wird durch den Steg 71 und den hakenförmigen Abschnitt 70 ein selbsttätiges Lösen in Längsrichtung L verhindern.
  • Der dritte Kopplungsabschnitt weist am zweiten Rand R2 zudem einen Fortsatz 72 auf, der sich von einer Stirnseite S des Dämmmittels in Längsrichtung L erstreckt. Der Fortsatz 72 ist derart ausgebildet, dass er bei einer Kopplung zweier Rollladenkastendämmmittel in die Aufnahme 74 des anderen Rollladenkastendämmmittels eindringen kann. Der Fortsatz 72 und die Aufnahme 74 verhindern, dass sich die beiden Rollladenkastendämmmittel selbsttätig in einer Richtung entlang der in 9 gezeigten Normale N bewegen können.
  • 11 zeigt den zusammengebauten Zustand von zwei in den 5 bis 10 gezeigten dritten Rollladenkastendämmmittel 2a gemäß der zweiten Ausführung. Im gekoppelten Zustand umgreift der hakenförmige Abschnitt 70 des einen Rollladenkastendämmmittels den Steg 71 des anderen Rollladenkastendämmmittels. Dabei ist auch der Fortsatz 72 in die Aufnahme 74 eingedrungen. Natürlich besteht noch die Möglichkeit, dass ein in 4 gezeigtes zweites Rollladenkastendämmmittel 3 durch Einschieben des kegelförmigen Endes 30 in die sich in Längsrichtung L erstreckende Aussparung mit einem oder beiden Rollladenkastendämmmitteln 2a mechanisch gekoppelt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rollladenkasten
    2
    erstes Rollladenkastendämmmittel
    3
    zweites Rollladenkastendämmmittel
    4
    erstes Funktionselement
    5
    zweites Funktionselement
    6
    drittes Funktionselement
    10
    Rollladenwelle
    11
    Rollladenpanzer
    12
    Kastenboden
    13
    Rollladenkastenwand
    20
    Dämmmittel
    30
    kegelförmiges Ende
    31
    Ausnehmung
    50
    Markierung an sich in Längsrichtung erstreckender Seite
    51
    Ziffer
    52
    Markierung an sich in Breitenrichtung erstreckender Seite
    60
    Aussparrungen parallel zur Längsrichtung verlaufend
    61
    Aussparrungen parallel zur Breitenrichtung verlaufend
    70
    hakenförmige Abschnitt
    71
    Steg
    72
    Fortsatz
    73
    Aussparung
    74
    Aufnahme
    200
    erster Dämmabschnitt
    201
    zweiter Dämmabschnitt
    L
    Längsrichtung
    B
    Breitenrichtung
    N
    Normale
    R1
    erster Rand
    R2
    zweiter Rand
    S
    Stirnseite

Claims (17)

  1. Rollladenkastendämmmittel (2) mit einem Dämmmittel (20), das aus einem Schaumstoff besteht und wenigstens ein Funktionselement (4, 5, 6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (4, 5, 6) ausschließlich durch ein Schäumverfahren hergestellt ist.
  2. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmmittel (20) ein weiteres, insbesondere durch ein Schäumverfahren hergestelltes, Funktionselement aufweist.
  3. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement wenigstens einen Kopplungsabschnitt aufweisen, der mit einem weiteren Rollladenkastendämmmittel (2), insbesondere wenigstens einem Kopplungsabschnitt des weiteren Rollladenkastendämmmittels, koppelbar ist.
  4. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement einen ersten Kopplungsabschnitt und/oder einen zweiten Kopplungsabschnitt und/oder einen dritten Kopplungsabschnitt aufweist, wobei wenigstens einer der Kopplungsabschnitte a. eine Aussparung im Dämmmittel (20) oder eine Erhebung vom Dämmmittel (20) aufweist und/oder b. ein sich in Breitenrichtung (B), insbesondere im Querschnitt, verjüngendes, insbesondere kegelförmiges, Ende (30) des Dämmmittels (20) aufweist und/oder c. sich in Längsrichtung (L) des Dämmmittels (20) erstreckt und/oder d. an wenigstens einem Rand (R1, R2) des Dämmmittels (20), insbesondere einem sich in Breitenrichtung (B) erstreckenden Rand des Dämmmittels, angeordnet ist.
  5. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement einen ersten Kopplungsabschnitt und/oder einen zweiten Kopplungsabschnitt und/oder einen dritten Kopplungsabschnitt aufweist, wobei wenigstens einer der Kopplungsabschnitte a. wenigstens zwei Kopplungselemente aufweist und/oder b. wenigstens zwei Kopplungselemente aufweist, wobei die wenigstens zwei Kopplungselemente räumlich separat voneinander ausgebildet und/oder, insbesondere unmittelbar, nebeneinander angeordnet sind und/oder c. wenigstens zwei Kopplungselemente aufweist, wobei das an einem ersten Rand (R1) angeordnete Kopplungselement formkomplementär zu einem weiteren Kopplungselement ausgebildet ist, das an einem zweiten Rand (R2) angeordnet ist.
  6. Rollladenkastendämmmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, a. dass ein an einem ersten Rand (R1) des Dämmmittels angeordnetes erstes Kopplungselement einen hakenförmigen Abschnitt (70) aufweist und/oder b. dass ein an dem ersten Rand (R1) des Dämmmittels angeordnetes zweites Kopplungselement eine Aufnahme (74) zum Aufnehmen eines an einem weiteren Rollladenkastendämmmittel vorgesehenen Fortsatzes (72) aufweist und/oder c. dass ein an dem zweiten Rand (R2) des Dämmmittels angeordnetes drittes Kopplungselement einen Steg (71) aufweist, der beim Koppeln des Rollladenkastendämmmittels (2) mit einem weiteren Rollladenkastendämmmittel von dem hakenfömigen Abschnitt (70) des anderen Rollladenkastendämmmittels umgreifbar ist und/oder d. dass ein an dem zweiten Rand (R2) des Dämmmittels angeordnetes viertes Kopplungselement einen von einer Stirnseite (S) des Dämmmittels (20) in Längsrichtung (L) vorstehenden Fortsatz (72) aufweist.
  7. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement eine mehrere äquidistante Striche und/oder Zahlen aufweisende Markierung aufweist.
  8. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Striche und/oder die Zahlen durch Erhebungen vom Dämmmittel (20) oder durch Aussparungen im Dämmmittel (20) realisiert sind.
  9. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen in Längsrichtung (L) des Dämmmittels (20) und/oder in Breitenrichtung (B) des Dämmmittels (20) beabstandet zueinander angeordnet ist.
  10. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement und/oder das weitere Funktionselement wenigstens ein Führungsmittel aufweist, das ein Schneidwerkzeug zum Trennen des Dämmmittels (20) führt und/oder das Führungsmittel eine Aussparungswand im Dämmmittel (20) aufweist.
  11. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement wenigstens ein, insbesondere mehrere, Steifigkeitsverringerungsmittel zum Verringern des Biegewiderstands des Dämmmittels aufweist.
  12. Rollladenkastendämmmittel (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Steifigkeitsverringerungsmittel wenigstens eine Ausnehmung (31) im Dämmmittel (20) aufweist und/oder dass b. das Steifigkeitsverringerungsmittel mehrere zueinander parallele Ausnehmungen, insbesondere Nuten, aufweist, und/oder dass c. Steifigkeitsverringerungsmittel an sich gegenüberliegenden Seiten des Dämmmittels (20) angeordnet sind und/oder dass d. Steifigkeitsverringerungsmittel in Breitenrichtung (B) des Dämmmittels (20) benachbart zueinander angeordnet sind und/oder dass e. sich das Steifigkeitsverringerungsmittel in Längsrichtung (L) des Dämmmittels (20) erstreckt.
  13. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmmittel (20) gemeinsam mit dem Funktionselement und/oder dem weiteren Funktionselement, insbesondere einstückig, ausschließlich durch das Schäumverfahren hergestellt ist.
  14. Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollladenkastendämmmittel (2) ausschließlich durch das Schäumverfahren hergestellt ist und/oder dass das Rollladenkastendämmmittel (2) frei von Schnittflächen ist.
  15. Dämmsystem zur Anordnung in einem Rollladenkasten zumindest aufweisend ein Rollladenkastendämmmittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und wenigstens ein, insbesondere zwei oder drei, weitere Rollladenkastendämmmittel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, die mittels eines Funktionselementes, insbesondere wenigstens eines Kopplungsabschnitts, des Rollladenkastendämmmittels (2) und/oder eines Funktionselementes, insbesondere wenigstens eines Kopplungsabschnitts, des weiteren Rollladenkastendämmmittels (3) miteinander koppelbar sind.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Rollladenkastendämmmittels (2), insbesondere eines Rollladenkastendämmmittels (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das folgende Schritte aufweist: a. Einbringen eines aufschäumbaren Materials in ein Formteil, das zu einem herzustellenden Dämmmittel (20) des herzustellenden Rollladenkastendämmmittels (2) gegengeformt ist und wenigstens ein Gegenfunktionselement aufweist, das zum Herstellen von wenigstens einem Funktionselement (4, 5, 6) an dem Dämmmittel (20) dient, b. Aufschäumen des in das Formteil eingeführten Materials und c. Entnehmen des Rollladenkastendämmmittels (2) aus dem Formteil.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass das Rollladenkastendämmmittel (2) diskontinuierlich hergestellt wird.
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