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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes, durch welches Gänge in eine 5. Stufe (bzw. Gang) oder eine 6. Stufe und eine 7. Stufe oder mehr geschaltet werden, um eine stabile (z.B. kontrollierte, gleichbleibende) Betätigungseigenschaft ohne Verwechselung (z.B. von Gängen) sicherzustellen, wenn Gänge in einem Handschaltgetriebe mit 7 Gängen oder mehr geschaltet werden.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Ein Handschaltgetriebe ist im Allgemeinen zwischen einer Kupplung und einer Antriebswelle angeordnet und zum geeigneten Übertragen von Antriebsleistung eines Verbrennungsmotors abhängig von einem Fahrzustand eines Fahrzeugs bereitgestellt, und ein Schalthebel bzw. Wählhebel ist angeordnet in bzw. an einem Inneren eines Fahrzeugs, in welchem ein Handschaltgetriebe montiert ist, so dass ein Fahrer Gänge schaltet / schalten kann.
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Der Schalthebel, welcher in dem Inneren eines Fahrzeugs angeordnet ist, und eine Schaltbetätigungseinheit, welche an einer Getriebeseite angeordnet ist, sind mittels Seilen in dem Handschaltgetriebe verbunden, wobei ein Schaltseil und ein Wählseil jeweilig betätigt werden, um die Schaltbetätigungseinheit zu betätigen, wenn ein Fahrer den Schalthebel betätigt, wodurch Gänge geschaltet werden.
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Jüngst wurde ein Handschaltgetriebe mit 7 Stufen (bzw. Gängen) oder mehr entwickelt, um eine verbesserte Spezifikation eines Fahrzeugs und eine Fahrwunsch eines Fahrers zu erfüllen. Solch ein Handschaltgetriebe mit 7 Stufen ist dazu eingerichtet, nach der 5./6. Stufe 20, 30 in eine 7. Stufe 40 zu schalten, welche eine Stufe oberhalb davon ist, wobei eine Situation auftreten kann, in welcher ein Schalthebel von der 1. bis 4. Stufe aus in die 7 Stufe geschaltet wird, ohne dass die 5./6. Stufe 20, 30 durchlaufen werden, aufgrund eines übermäßigen Schaltvorgangs eines Fahrers, wie in 1 gezeigt.
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Wenn beispielsweise in eine 5. Stufe 20 geschaltet wird, welche eine Stufe oberhalb der 4. Stufe 10 ist, wobei der Schalthebel 1 momentan an der 4. Stufe 10 angeordnet ist, dann führt ein Fahrer einen Schaltvorgang in die 5. Stufe durch, indem der Schalthebel 1 aus einer Schaltposition 13 heraus in eine Schaltneutralposition 16 der 4. Stufe 10 bewegt wird und dann hin zu bzw. hoch in eine Schaltposition 19 der 5. Stufe bewegt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt kann eine Situation auftreten, in welcher Gänge von einer Niedriggeschwindigkeit-Stufe aus in eine Höchste-Geschwindigkeit-Stufe durch einen Schaltvorgang geschaltet werden, bei welchem aufgrund einer übermäßigen Schaltbetätigung eines Fahrers der Schalthebel über eine Schaltposition 13 der 4. Stufe 10 und eine Schaltneutralposition 16 in eine Schaltposition 43 einer 7. Stufe 40 bewegt wird. Ferner kann ein gleiches Problem auftreten, bei welchem aufgrund einer übermäßigen Schaltbetätigung der Schalthebel in die R-Stufe (bzw. die Rückwärts-Schaltstufe) bewegt wird, wenn Gänge von einer 3./4. Stufe in eine 1. Stufe geschaltet werden.
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Wenn, wie oben beschrieben, der Schalthebel von der 2. Stufe oder 4. Stufe aus direkt in die 7. Stufe bewegt wird, dann wird eine Drehzahl eines Verbrennungsmotors plötzlich abgesenkt oder herabgesetzt aufgrund eines plötzlichen Schaltens und eines Schaltstufenunterschieds (z.B. eines Übersetzungsverhältnisunterschieds), was nicht von einem Fahrer beabsichtigt war, wodurch eine Sicherheit von Fahrzeuginsassen bedroht wird.
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Ferner ist aus der
DE 10 2012 202 890 A1 eine Verschaltsicherung für ein Kraftfahrzeug-Schaltgetriebe mit einer zum Wählen von Schaltgassen drehbaren und zum Schalten von Gangstufen axial verschiebbaren Schaltwelle offenbart, umfassend ein Sperrelement, welches von der Schaltwelle bei einer Wählbewegung zu einer benachbarten Schaltgasse hin über eine nockenartige Kontaktkontur gegen die Kraft einer Rückstellfeder aus einer Ausgangsstellung in eine Sperrstellung mitgenommen wird, bei der es eine weitere Wählbewegung der Schaltwelle sperrt, und welches bei einer anschließenden Schaltbewegung der Schaltwelle wieder freigegeben sowie durch die Rückstellfeder in seine eine weitere Wählbewegung zulassende Ausgangsstellung zurückbewegt wird, wobei an der Schaltwelle ein radial abstehender Mitnehmerarm angeordnet ist, dass das freie Ende des Mitnehmerarms und das Sperrelement jeweils miteinander zusammenwirkende Kontaktkonturen aufweisen, dass das Sperrelement in einer gehäusefesten Umgebungsstruktur der Schaltwelle im Wesentlichen tangential zu der vom freien Ende des Mitnehmerarms bei einer Wählbewegung beschriebenen Kreisbogenbahn zwischen seiner Ausgangsstellung und seiner Sperrstellung verschiebbar angeordnet ist, dass das Sperrelement im Wesentlichen in Richtung der vom freien Ende des Mitnehmerarms bei der Schaltbewegung beschriebenen Linearbahn parallel zur Längsachse der Schaltwelle verschiebbar gelagert ist, und dass das Sperrelement zu seiner Ausgangsstellung hin durch eine Rückstellfederanordnung sowie entlang der Linearbahn durch Zentrierfedermittel zu einer Mittelstellung hin vorgespannt angeordnet ist. Eine weitere Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes ist aus der
DE 10 2008 000 970 A1 bekannt.
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Erläuterung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung , eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes (z.B. in einem Kraftfahrzeug) bereitzustellen, durch welche, wenn in eine höchste Stufe (bzw. einen höchsten Gang), eine 7. Stufe (bzw. einen 7. Gang), geschaltet wird / werden soll, es erlaubt wird, einen Schaltvorgang in die 7. Stufe durchzuführen, unter der Bedingung, dass der Schaltvorgang in die vorausgehende Stufe, die 6. Stufe, abgeschlossen ist, wodurch ein direktes Schalten in eine Hochgeschwindigkeitsschaltstufe, die 7. Stufe, von einer Niedriggeschwindigkeitsschaltstufe von der 5. Stufe oder der 6. Stufe oder einer niedrigeren Stufe aus verhindert wird.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes bereitzustellen, durch welche, wenn durch Betätigen eines Schalthebels in eine Höchste-Geschwindigkeit-Stufe geschaltet wird / werden soll, der Reihe nach hochgeschaltet wird, so dass ein Fahrer die Schaltstufen nicht verwechselt und einen Schalthebel stabil (z.B. kontrolliert, gleichbleibend) betätigt.
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Hierzu weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes auf: einen Steuerschaft, welcher (z.B. in einem Gehäuse) in dem Getriebe bereitgestellt ist und welcher mit einem Schalthebel bzw. Wählhebel verbunden ist, wobei der Steuerschaft bei einem Schaltvorgang in einer axialen Richtung linear bewegt wird und bei einem Wählvorgang (z.B. um die eigene Achse) gedreht wird, einen Anschlaghebel, welcher mit dem Steuerschaft verbunden ist und sich gemeinsam mit dem Steuerschaft dreht, und eine Anschlageinheit, welche an (z.B. auf / entlang) einem Drehradius des Anschlaghebels innerhalb des Getriebes angeordnet ist und bereitgestellt ist mit einer Platte, welche in einer axialen Richtung des Steuerschafts drehbar angeordnet ist, so dass der Anschlaghebel, welcher bei einem Wählvorgang zum Schalten in eine Höchste-Geschwindigkeit-Stufe (z.B. eine höchste Schaltstufe) gedreht wird, durch die Platte abgefangen wird, um die Drehung des Anschlaghebels zu begrenzen, und die Platte durch den Anschlaghebel gedreht wird, wenn ein Schaltvorgang in eine Schaltstufe durchgeführt wird, welche der Höchste-Geschwindigkeit-Stufe vorausgeht, um den Wählvorgang in die Höchste-Geschwindigkeit-Stufe fortschreiten zu lassen.
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Der Anschlaghebel kann angeordnet sein, so dass er den Steuerschaft umgibt, und ein Abfangabschnitt kann von dem Anschlaghebel vorstehend ausgebildet sein, welcher die Anschlageinheit berührt, wenn der Anschlaghebel bei einem Wählvorgang gedreht wird.
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Die höchste Schaltstufe (bzw. Höchste-Geschwindigkeit-Stufe) kann eine 7. Stufe sein und die vorausgehende Schaltstufe kann eine 6. Stufe oder eine 5. Stufe sein.
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Die Anschlageinheit weist erfindungsgemäß ferner auf: ein Befestigungsteil, welches an (z.B. auf) einem Drehradius des Anschlaghebels innerhalb des Getriebes angeordnet ist und welches mit einem Drehschaft bereitgestellt ist, eine Platte, welche an dem Drehschaft des Befestigungsteils drehbar angeordnet ist und welche einen an der Platte vorstehend ausgebildeten Berührungsabschnitt aufweist, mit welchem der Anschlaghebel, welcher bei dem Wählvorgang (z.B. zu) einer höchsten Stufe gedreht wird, in Kontakt ist, und ein elastisches Element (z.B. eine Feder), welches an dem Drehschaft des Befestigungsteils angeordnet ist und welches eine elastische Rückstellkraft (z.B. eine Rückstellfederkraft) bereitstellt, wenn die Platte gedreht wird.
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Ein Ende des Berührungsabschnitts der Platte, welchen der Anschlaghebel berührt, ist erfindungsgemäß konkav ausgebildet und umgibt den berührten Anschlaghebel.
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Der Berührungsabschnitt der Platte kann sich verjüngen, so dass eine Breite des Berührungsabschnitts von einem vorstehenden, fernen Ende des Berührungsabschnitts aus hin zu der Platte allmählich schmäler wird.
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Die Vorsprünge (z.B. ein erster und ein zweiter Vorsprung) können an beiden Seiten (z.B. entgegengesetzten Seiten) des Berührungsabschnitts der Platte ausgebildet sein (z.B. kann der erste Vorsprung im Abstand von dem Berührungsabschnitt an einer ersten Seite des Berührungsabschnitts von der Platte vorstehend ausgebildet sein und kann der zweite Vorsprung im Abstand von dem Berührungsabschnitt an einer zur ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite des Berührungsabschnitts von der Platte aus vorstehend ausgebildet sein, so dass der Berührungsabschnitt zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung liegt), wobei jeweilig ein Wählraum zwischen jedem Vorsprung und dem Berührungsabschnitt ausgebildet wird.
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Ein Fixierabschnitt kann an dem Befestigungsteil vorstehend ausgebildet sein, das elastische Element, welches an dem Drehschaft angeordnet ist, kann mit dem Fixierabschnitt verbunden sein, um durch den Fixierabschnitt abgestützt zu sein, und die Platte kann zwischen dem Befestigungsteil und dem elastischen Element angeordnet sein.
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An der Platte kann ein Verbindungsabschnitt an derselben Linie wie der Fixierabschnitt des Befestigungsteils vorstehend ausgebildet sein, und der Verbindungsabschnitt kann mit dem elastischen Element verbunden sein, um eine elastische Rückstellkraft von dem elastischen Element zu erhalten.
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Es ist zu verstehen, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridfahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden) einschließen. Ein Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowohl mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, welche eine Schaltbetätigung eines Handschaltgetriebes mit 7 Gängen gemäß der bezogenen Technik darstellt.
- 2 ist eine Ansicht, welche eine beispielhafte Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 3 ist eine Ansicht, welche eine Anschlageinheit der beispielhaften Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs des Handschaltgetriebes, wie in 2 gezeigt, darstellt.
- 4 bis 7 sind Ansichten, welche Betriebszustände der beispielhaften Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs des Handschaltgetriebes, wie in 2 gezeigt, darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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1 ist eine Ansicht, welche eine Schaltbetätigung eines Handschaltgetriebes mit 7 Gängen gemäß der bezogenen Technik darstellt, 2 ist eine Ansicht, welche eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt, 3 ist eine Ansicht, welche eine Anschlageinheit der beispielhaften Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs des Handschaltgetriebes, wie in 2 gezeigt, darstellt, und 4 bis 7 sind Ansichten, welche Betriebszustände der beispielhaften Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs des Handschaltgetriebes, wie in 2 gezeigt, darstellt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik, um eine stabile (z.B. kontrollierte, gleichbleibende) Betätigungseigenschaft in einem manuellen Getriebe mit 7 Gängen oder mehr sicherzustellen, indem es einem Fahrer erlaubt wird, Gänge zu schalten, ohne eine 5. Stufe oder eine 6. Stufe mit einer 7. Stufe oder mehr zu verwechseln, wenn ein Fahrer Gänge mittels eines Schalthebels schaltet. Die gleiche Konfiguration, wie die vorliegende Erfindung, kann sogar auf eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs bezüglich der R-Stufe, der Rückwärts-Schaltstufe (bzw. des Rückwärtsgangs), angewendet werden, d.h. eine Verwechslung zwischen einer 1. Stufe oder einer 2. Stufe und einer R-Stufe kann verhindert werden unter Verwendung der Vorrichtung zum Verhindern einer falschen Gangschaltung der vorliegenden Erfindung.
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Hierzu kann eine Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweisen einen Steuerschaft 100, welcher in einem Gehäuse ein Getriebes bereitgestellt ist, mit einem Schalthebel verbunden ist, um bei einem Schaltvorgang in einer axialen Richtung linear bewegt zu werden, und bei einem Wählvorgang gedreht wird, einen Anschlaghebel 200, welcher angeordnet ist, so dass er mit dem Steuerschaft 100 verbunden ist und gemeinsam mit dem Steuerschaft 100 gedreht wird, und eine Anschlageinheit 300, welche an (z.B. auf) einem Drehradius des Anschlaghebel 200 innerhalb des Gehäuses eines Getriebes angeordnet ist und mit einer Platte 340 bereitgestellt ist, welche in einer axialen Richtung des Steuerschafts 100 (Drehachse verläuft z.B. quer zur Steuerschaftlängsachse) drehbar angeordnet ist, so dass der Anschlaghebel 200, welcher bei einem Wählvorgang zum Schalten in eine höchste Stufe gedreht wird, über bzw. durch die Platte 340 abgefangen wird und folglich seine Drehung begrenzt wird und die Platte 340 durch den Anschlaghebel 200 gedreht wird, wenn ein Schaltvorgang in eine Schaltstufe durchgeführt wird, welche der höchsten Stufe vorausgeht, wodurch der Wählvorgang zu der bzw. in die höchste Stufe erlaubt wird.
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Gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Steuerschaft 100, welcher eine Schaltstufe gemäß einer Betätigung eines Schalthebels auswählt, eingerichtet, so dass er bei einem Schaltvorgang linear bewegt wird und bei einem Wählvorgang gedreht wird, wobei es (z.B. dahingehend) vorteilhaft ist, einen Anschlaghebel 200 und eine Anschlageinheit 300, welche nachstehend beschrieben werden, anzuordnen und leichtgängig zu betätigen. Natürlich kann ein Steuerschaft, welcher bei einem Schaltvorgang gedreht wird und bei einem Wählvorgang linear bewegt wird, (z.B. alternativ) in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Ein Anschlaghebel 200 kann an einem Steuerschaft 100 bereitgestellt sein, um mit diesem verbunden zu sein. Der Anschlaghebel 200 ist an dem Steuerschaft 100 angeordnet, und ein Abfangabschnitt 220, welcher die Platte 340 der Anschlageinheit 300 berührt, wenn der Anschlaghebel 200 bei einem Wählvorgang gedreht wird, kann daran (bzw. an dem Anschlaghebel200) ausgebildet sein, so dass er vorsteht. Der Anschlaghebel 200 ist hier angeordnet, so dass er den Steuerschaft 100 umgibt, und kann mit dem Steuerschaft 100 unter Verwendung eines Bolzens b verbunden sein, um ihn sicherer zu befestigen. Der Steuerschaft 100 und der Anschlaghebel 200 können hier unter Verwendung von zahlreichen Methoden, wie zum Beispiel eines Federstifts, eines Bolzens (z.B. einer Schraube), einer Schweißung und dergleichen, verbunden sein.
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Wie oben beschrieben, wird der Anschlaghebel 200, welcher mit dem Steuerschaft 100 zu verbinden ist, identisch (z.B. mit dem Steuerschaft 100) linear bewegt und gedreht, wenn ein Schalthebel betätigt wird, so dass er die Platte 340 der Anschlageinheit 300 berührt, wobei der Wähl- und der Schaltvorgang des Steuerschafts 100 begrenzt oder erlaubt werden durch einen mechanischen Vorgang der Anschlageinheit 300 bei einem Wähl- und einem Schaltvorgang.
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In einer detaillierten Beschreibung der Anschlageinheit 300 ist diese angeordnet, so dass sie an (z.B. auf) einem Drehradius des Anschlaghebels 200 innerhalb eines Gehäuses eines Getriebes befestigt ist, und kann ferner aufweisen ein Befestigungsteil 320, welches mit einem Drehschaft 322 bereitgestellt ist, eine Platte 340, welche an dem Drehschaft 322 des Befestigungsteils 320 drehbar angeordnet ist und an welcher ein Berührungsabschnitt 342, mit welchem der Anschlaghebel 200, welcher bei einem Wählvorgang hin zu einer höchsten Stufe gedreht wird, in Berührung kommt/ist, ausgebildet ist, so dass er vorsteht (bzw. vorstehend ausgebildet ist), und ein elastisches Element (z.B. eine Feder) 360, welches an einem Drehschaft 322 des Befestigungsteils 320 angeordnet ist, um eine elastische Rückstellkraft (z.B. eine Rückstellfederkraft) bereitzustellen, wenn die Platte 340 gedreht wird.
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Das Befestigungsteil 320 ist an (z.B. auf) einem Drehradius des Anschlaghebels 200, welcher bei einem Wählvorgang gedreht wird, angeordnet, wobei es an einem Teil des Anschlaghebels 200 (z.B. einem Bereich des Drehradius des Anschlaghebels 200) angeordnet sein kann, wo der Anschlaghebel 200 angeordnet ist, wenn der Steuerschaft 100 hin zu dem Wählabschnitt der 5./6. Stufe bewegt wird.
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Ein Drehschaft 322, an welchem die Platte 340 drehbar angeordnet ist, ist an dem Befestigungsteil 320 bereitgestellt, wobei die Platte 340 den Anschlaghebel 200, welcher bei einem Wählvorgang hin zu einer höchsten Stufe 7. Stufe gedreht wird, berührt und folglich dessen Drehung begrenzt wird.
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Gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird die Platte 340, welche an dem Befestigungsteil 320 drehbar angeordnet ist, durch den Anschlaghebel 200 gedreht und dann in ihre ursprüngliche Position zurückgestellt, um für einen nachfolgenden Vorgang bereit zu sein, und hierzu ist das elastische Element (z.B. eine Feder 360) zum Zurückstellen der gedrehten Platte 340 in deren ursprüngliche Position an dem Befestigungsteil 320 angeordnet.
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In einer einfachen Beschreibung eines Betriebs der Anschlageinheit 300, wenn der Steuerschaft 100 hin zu dem Wählabschnitt der 5./6. Stufe zum Schalten in eine höchste Stufe gedreht wird, berührt der Anschlaghebel 200 den Berührungsabschnitt 342 der Platte 340, wodurch der Wählvorgang hin zu einer höchsten Stufe 7. Stufe begrenzt wird.
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Wenn in diesem Zustand ein Schaltvorgang hin zu einer 5. Stufe oder einer 6. Stufe durchgeführt wird, wird der Anschlaghebel 200 in einer axialen Richtung des Steuerschafts 100 linear bewegt und drückt der Anschlaghebel 200 den Berührungsabschnitt 342, um die Platte 340 in einer axialen Richtung zu drehen. Wie oben beschrieben wird die Platte 340 der Anschlageinheit 300 gedreht, indem der Anschlaghebel 200 bewegt wird, und der Anschlaghebel 200 wird bewegt (z.B. linear bewegt oder drehbewegt) hin zu einer (bzw. um eine) vorbestimmten Distanz oder mehr, so dass er von der Platte 340 getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Platte 340 in ihre ursprüngliche Position mit der (bzw. durch die) elastischen Rückstellkraft des elastischen Elements 160 zurückgestellt.
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Danach, wenn der Anschlaghebel 200 durch einen Wählvorgang in eine Neutralposition zurückgekehrt ist, berührt der Anschlaghebel 200 eine Seite des Berührungsabschnitts 342 der Platte 340, um die Platte 340 zu drehen, wobei der Anschlaghebel 200 in eine zusätzliche Wählrichtung um einen Spaltraum, synonym auch als Wählraum bezeichnt, a an einer Seite des Berührungsabschnitts 342 drehbar sein kann. Zu diesem Zeitpunkt wird der Anschlaghebel 200 hin zu dem (z.B. in den) Spaltraum a gedreht, und schreitet dann ein Schalten voran, wodurch in eine höchste Stufe 7. Stufe geschaltet wird / werden kann.
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In einer detaillierten Beschreibung der Bauteile der Anschlageinheit 300 kann ein konkaver Abschnitt (z.B. eine konkave Aussparung) 344 an einem Ende des Berührungsabschnitts 342 der Platte 340 ausgebildet sein, welchen der Anschlaghebel 200 berührt, um den berührten Anschlaghebel 200 zu umgeben (z.B. ist der Anschlaghebel 200 in den konkaven Abschnitt 344 eingesetzt und damit im Eingriff).
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Die Platte 340, wie oben beschrieben, wird in einer axialen Richtung des Steuerschafts 100 gedreht, wenn ein Schaltvorgang durchgeführt wird, wobei (z.B. während) der gedrehte Anschlaghebel 200 den Berührungsabschnitt 342 der Platte 340 berührt (z.B. in diesen eingreift).
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Hierzu kann der konkave Abschnitt 344 an einem Ende des Berührungsabschnitts 342 ausgebildet sein, so dass der gedrehte Anschlaghebel 200 über (z.B. durch) den Berührungsabschnitt 342 der Platte 340 abzufangen ist (z.B. abgefangen wird), so dass die Platte 340 leichtgängig bzw. gleichmäßig gedreht wird, wenn der Anschlaghebel 200 linear bewegt wird.
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Der konkave Abschnitt 344 und beide Enden 346 des konkaven Abschnitts 344 an dem Berührungsabschnitt 342 können hier gekrümmt sein, so dass der Anschlaghebel 200, welcher den Berührungsabschnitt 342 berührt, bei einem Schaltvorgang leichtgängig bzw. gleichmäßig bewegt wird.
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Vorsprünge 348 (z.B. ein erster und ein zweiter Vorsprung) können an beiden Seiten des Berührungsabschnitts 342 der Platte 340 (z.B. im Abstand von dem zwischen den beiden Vorsprüngen liegenden Berührungsabschnitt 342 von der Platte 340 aus vorstehend) ausgebildet sein, so dass ein Wählraum (bzw. Spaltraum) a jeweilig zwischen den Vorsprüngen 348 und dem Berührungsabschnitt 342 ausgebildet wird (z.B. ein erster Wählraum a zwischen dem ersten Vorsprung 348 und dem Berührungsabschnitt 342 und ein zweiter Wählraum a zwischen dem zweiten Vorsprung und dem Berührungsabschnitt 342).
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Die Vorsprünge 348 sind, wie oben beschrieben, an beiden Seiten um den Berührungsabschnitt 342 herum ausgebildet, (z.B. so dass der Berührungsabschnitt 342 zwischen den beiden Vorsprüngen liegt und) so dass der Anschlaghebel 200 hin zu einem (z.B. in einen) Wählraum a zwischen dem Berührungsabschnitt 342 und dem Vorsprung 348 gedreht wird, wenn ein Wählvorgang in einen höchste Stufe erlaubt wird, wodurch in die höchste Stufe geschaltet wird/werden kann.
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Der Anschlaghebel 200 ist ferner zwischen dem Berührungsabschnitt 342 und dem Vorsprung 348 abgestützt, während der Anschlaghebel 200 an einer Seite des Berührungsabschnitts 342 der Platte 340 angeordnet ist, wenn ein Wählvorgang des Anschlaghebels 200 in eine höchste Stufe erlaubt ist, wodurch ein stabiler (z.B. kontrollierter, gleichbleibender) Vorgang davon ermöglicht wird.
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Der Berührungsabschnitt 342 der Platte 340 kann sich von dem vorstehenden, fernen Ende davon hin zu der Platte 340 verjüngen, wobei die Breite des Berührungsabschnitts 342 hin zu der Platte 340 allmählich schmäler wird. Wie oben beschrieben, sind beide Seiten des Berührungsabschnitts 342 abgeschrägt (z.B. sich verjüngend ausgebildet), so dass der Anschlaghebel 200 bei einem Schaltvorgang in eine höchste Stufe eine Seite des Berührungsabschnitts 342 berühren kann und daran anliegen kann, wobei (z.B. während) der Anschlaghebel 200 an einer Seite des Berührungsabschnitts 342 angeordnet ist, wenn ein Wählvorgang in eine höchste Stufe erlaubt wird.
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Ein Fixierabschnitt 324 kann an dem Befestigungsteil 320 ausgebildet sein, so dass er vorsteht, das elastische Element 360, welches an dem Drehschaft 322 angeordnet ist, kann mit dem Fixierabschnitt 324 verbunden sein, um daran abgestützt zu sein, und die Platte 340 kann zwischen dem Befestigungsteil 320 und dem elastischen Element 360 angeordnet sein. Ein Verbindungsabschnitt 347 kann hier an der Platte 340 an (z.B. auf / entlang) derselben Linie wie der Fixierabschnitt 324 des Befestigungsteils 320 ausgebildet sein, so dass er vorsteht, und der Verbindungsabschnitt 347 ist mit dem elastischen Element 360 verbunden, um eine elastische Rückstellkraft davon zu erhalten.
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Der Fixierabschnitt 324, welcher an dem Befestigungsteil 320 ausgebildet ist, ist hier an einer zu einem Teil, welches den Anschlaghebel 200 berührt, entgegengesetzten Seite ausgebildet, so dass der Fixierabschnitt 324 nicht mit dem Anschlaghebel 200, welcher bei einem Wählvorgang gedreht wird, interferiert. Das elastische Element 360 ist an dem Drehschaft 322 des Befestigungsteils 320 angeordnet und ist mit dem Fixierabschnitt 324 verbunden, um daran abgestützt zu sein, und der Verbindungsabschnitt 347 der Platte 340, welche zwischen dem elastischen Element 360 und dem Befestigungsteil 320 angeordnet ist, berührt das elastische Element 360, um die elastische Rückstellkraft davon zu erhalten.
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Die obigen Vorgänge unter Bezugnahme auf 4 beschreibend berührt der Abfangabschnitt 220 des Anschlaghebels 200 den Berührungsabschnitt 342, welcher an der Platte 340 der Anschlageinheit 300 ausgebildet ist, so dass er vorsteht, wenn der Steuerschaft 100 eines Schalthebels in einen Wählabschnitt der 5./6. Stufe gedreht wird, wodurch ein Wählvorgang in eine höchste Stufe 7. Stufe begrenzt wird, wie in 4 gezeigt.
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Wenn in diesem Zustand ein Schaltvorgang in die 5. Stufe oder die 6. Stufe, welche der höchsten Stufe vorausgehen, durchgeführt wird, wie in 5 gezeigt, dann wird der Anschlaghebel 200 (z.B. linear) bewegt, wobei (z.B. während) er den konkaven Abschnitt 344 des Berührungsabschnitts 342, welcher an der Platte 340 ausgebildet ist, so dass er vorsteht, drückt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Platte 340 in einer Bewegungsrichtung des Anschlaghebels 200 um den Drehschaft 322 des Befestigungsteils 320 herum gedreht, und, wenn ein Schaltvorgang abgeschlossen ist, wie in 6 gezeigt, ist der Anschlaghebel 200 von dem Berührungsabschnitt 342 (z.B. dem konkaven Abschnitt 344 des Berührungsabschnitts 342) der Platte 340 getrennt und wird die Platte 340 durch die elastische Rückstellkraft des elastischen Elements 360, welches an dem Befestigungsteil 320 angeordnet ist, in ihrer ursprüngliche Position zurückgestellt.
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Als ein Ergebnis ist der Anschlaghebel 200 an dem Wählraum a zwischen dem Berührungsabschnitt 342 und dem Vorsprung 348 der Platte 340 angeordnet und ist folglich der Anschlaghebel 200 hin zu dem Wählraum a drehbar, wodurch ein Auswählen einer höchsten Stufe 7. Stufe erlaubt bzw. zugelassen wird.
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Wie in 7 gezeigt, wird in diesem Zustand der Anschlaghebel 200 durch einen Wählvorgang einer 7. Stufe hin zu einem Spaltraum a gedreht und darin eingesetzt, und, wenn der Wählvorgang der 7. Stufe abgeschlossen ist, wird durch einen Schaltvorgang in die höchste Stufe 7. Stufe geschaltet.
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Wenn in eine höchste Stufe 7. Stufe geschaltet wird, kann gemäß einer Vorrichtung zum Verhindern eines falschen Schaltvorgangs eines Handschaltgetriebes, welche wie oben beschrieben konfiguriert ist, in die 7. Stufe (nur) unter der Bedingung geschaltet werden, dass der Schaltvorgang in die Schaltstufe der 5. oder der 6. Stufe, welche der 7. Stufe vorausgehen, durch eine Anschlageinheit abzuschließen ist, wodurch ein direktes Schalten in eine Hochgeschwindigkeitsschaltstufe 7. Stufe von einer niedrigen Geschwindigkeitsstufe von der 5. Stufe oder der 6. Stufe oder einer niedrigeren Stufe aus verhindert wird.
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Ferner wird, wenn durch Betätigung eines Schalthebels in eine Höchste-Geschwindigkeit-Stufe geschaltet wird, der Reihe nach hochgeschaltet, so dass ein Fahrer die Schaltstufen nicht verwechselt und einen Schalthebel stabil (z.B. kontrolliert, gleichbleibend) betätigt.