DE102014114885A1 - Tierführvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere Tierführvorrichtung, mit einem Gehäuse und mit einer relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagerten Wickeltrommel, auf die eine Leine oder ein Band aufwickelbar und, insbesondere gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung, wieder abwickelbar ist, und mit einer Anhaltevorrichtung, mit der eine Drehung der Wickeltrommel wenigstens für die Abwickelrichtung mittels eines von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbaren Sperrelements sperrbar ist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anhaltevorrichtung ein relativ zu dem Gehäuse beweglich gelagertes Basisteil aufweist, an dem das Sperrelement beweglich gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere Tierführvorrichtung, mit einem Gehäuse und mit einer relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagerten Wickeltrommel, auf die eine Leine oder ein Band aufwickelbar und, insbesondere gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung, wieder abwickelbar ist, und mit einer Anhaltevorrichtung, mit der eine Drehung der Wickeltrommel wenigstens für die Abwickelrichtung mittels eines von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbaren Sperrelements sperrbar ist.
  • Oft werden Tiere, insbesondere Hunde, mit Hilfe von Vorrichtungen geführt, bei denen eine Leine oder ein Band von einem sich entfernenden Tier gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung von einer Wickeltrommel abwickelbar ist. Sobald sich das Tier wieder nähert, wird die Leine oder das Band automatisch wieder aufwickelt. Vorrichtungen dieser Art sind oft als Hunderollleinen ausgeführt, die zumeist eine Leine oder ein Band einer Länge im Bereich von 3 Meter bis 10 Meter aufweisen.
  • Oft ist es jedoch nicht gewünscht, dem geführten Tier einen Auslauf entlang der gesamten zur Verfügung stehenden Länge zu gewähren. Dies beispielsweise in verkehrsreichen Bereichen einer Stadt, wo die Gefahr besteht, dass das Tier unkontrolliert vom Bürgersteig auf die Fahrbahn läuft. Insoweit besteht das Bedürfnis, die frei ausziehbare Leinenlänge begrenzen zu können. Dies beispielsweise derart, dass eine Hunderollleine mit einem 5 Meter langen Band vorübergehend derart einstellbar ist, dass lediglich maximal 2 Meter von dem geführten Tier frei ausgezogen werden können.
  • Zumeist weisen Hunderollleinen Blockiervorrichtung mit einer Sperrtaste auf, mit der die Wickeltrommel für beide Wickelrichtungen blockierbar ist. Allerdings ist bei Betätigung der Sperrtaste die Funktion abgeschaltet, dass der Hund die Leine oder das Band selbst ausziehen kann und die Leine oder das Band automatisch wieder eingezogen wird, wenn sich der Hund wieder der Hunderollleine nähert. Bei üblichen Hunderollleinen dieser Art, wie sie beispielsweise aus DE 78 28 193 U1 bekannt sind, kann ein Ausziehen der Leine bis zur vollen Länge stets dann erfolgen, solange die Bedienungsperson die Bremse, d. h. die Sperrtaste oder den Sperrhebel nicht betätigt. Durch manuelles Niederdrücken der Sperrtaste oder eines Sperrhebels kann die Wickeltrommel blockiert werden, wodurch der Ab- bzw. der Aufwickelvorgang gestoppt wird und die in diesem Moment vorliegende Auszugslänge bis zum Lösen der Sperrtaste oder eines Sperrhebels erhalten bleibt.
  • Aus DE 85 09 585 U1 ist eine Hunderollleine mit einer Wickeltrommel bekannt, in der zum Begrenzen des Auslaufs einer vorbestimmten Leinenlänge, ein federbeaufschlagter Taster, der zur Steuerfunktion dient, gegen die Oberfläche der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Leine oder Gurtband gedrückt wird. Diese Hunderollleine hat jedoch den Nachteil, dass, das Begrenzen des Auslaufs nicht präzise und nicht zuverlässig funktioniert. Insbesondere gibt es Probleme beim Wiederaufrollen der Leine geben. Dies zum Einen, weil, die einzelnen an der Wickeltrommel angeordneten Rastnasen ständig an einen Sperrnocken schlagen und so unerwünschte Geräusche verursachen, wenn eine Sperrposition aktiviert ist. Außerdem kann eine einmal herbeigeführte Sperrstellung des Sperrnockens nur dadurch aufgehoben werden kann, dass die gesamte Leine vollständig wieder aufgewickelt wird.
  • Aus DE 33 15 928 A1 ist eine Tiergurtleine mit wahlweiser Programmschaltung bekannt, bei der durch einen Schieber, sofern gewünscht, zum Teil mehrere verschiedene Begrenzungspositionen für den Vorlauf der Leine, d. h. deren Abwickeln von der Wickeltrommel, eingestellt werden können. Zum Anpassen der Führung des Hundes an die jeweilige Umgebungssituation in der sich der Hundeführer und der Hund befinden, ist ein Zusatzhalteelement in Form der Greifklaue an einem Kanalsteg mittels des Schiebers auf eine Stirnseite eines Absatzes am Gurtband positionierbar. Dadurch ist es möglich, einen Freilauf des Gurtbandes nur bis zu einer bestimmten Gurtbandlänge ohne Betätigung des Schiebers zu ermöglichen. Wenn diese bestimmte Gurtbandlänge erreicht ist, stößt ein auf das Gurtband aufgenähtes Gewebeteil oder eine Metallöse an der Halteklaue an und stoppt somit den Freilauf des Hundes vorzeitig vor dem Auslauf der Gesamtgurtbandlänge. Diese Tiergurtleine vermeidet zwar die bei der aus DE 85 09 585 U1 bekannten Hunderollleine auftretenden Probleme, sie ist nachteiliger Weise jedoch konstruktiv sehr aufwendig. Außerdem kann sich das ausgezogene Gurtband durch das auf das Gurtband aufgenähte Gewebeteil oder die an dem Gurtband angebrachte Metallöse ungewollt an Gegenständen außerhalb der Tiergurtleine, wie beispielsweise einem Zaun, einem Busch oder einem Baum oder der Hundeleine eines anderen Hundes, verhaken.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine präzise und zuverlässig arbeitende Anhaltevorrichtung aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anhaltevorrichtung ein relativ zu dem Gehäuse beweglich gelagertes Basisteil aufweist, an dem das Sperrelement beweglich gelagert ist.
  • Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass ein Präzises und Zuverlässiges Überführen des Sperrelements von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung und/oder von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung ermöglicht ist. Hierbei kann, was weiter unten noch ausführlich erläutert ist, die Anhaltevorrichtung beispielsweise als Blockiervorrichtung, mit der die Wickeltrommel durch manuelle Betätigung, wenigstens für die Abwickelrichtung und insbesondere für beide Wickelrichtungen, vorübergehend blockierbar ist, oder als, insbesondere selbsttätig arbeitende, Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge der Leine oder des Bandes ausgebildet sein.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist das beweglich gelagerte Basisteil als ein relativ zu dem Gehäuse schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das beweglich gelagerte Basisteil an dem Gehäuse, insbesondere schwenkbar gelagert ist. Insbesondere kann das beweglich gelagerte Basisteil um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, die parallel zur Rotationsachse der Wickeltrommel ausgerichtet ist. Eine solche Ausführung ist besonders einfach realisierbar, beispielsweise indem an der Innenseite des Gehäuses ein Lagerzapfen vorhanden ist, an dem das Basisteil drehbeweglich festgelegt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Schwenklagerung kann das beweglich gelagerte Basisteil relativ zu dem Gehäuse auch verschiebbar, insbesondere linear verschiebbar, gelagert sein.
  • Bei einer ganz besonders Vorteilhaften Ausführung ist die Anhaltevorrichtung derart mit der Wickelkoppel koppelbar oder gekoppelt, dass wenigstens ein Teil der Bewegungsenergie, insbesondere die gesamte Bewegungsenergie, zum Überführen eines Sperrelements von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung und/oder von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung von der Wickeltrommel auf das Sperrelement übertragen wird. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass ausreichend Energie zur Verfügung steht, um insbesondere auch über kurze Schaltwege, schnell und präzise einen Umschaltvorgang von der Freigabestellung in die Sperrstellung oder umgekehrt von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewerkstelligen zu können.
  • Insbesondere kann hierbei vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Teil der Rotationsenergie der Wickeltrommel, insbesondere unmittelbar, verwendet wird, um die Bauteile schnell und zuverlässig zu bewegen, mit denen ein Überführen von der Sperrstellung in die Freigabestellung oder umgekehrt bewirkt wird.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung greift die Anhaltevorrichtung die Rotationsenergie der Wickeltrommel unmittelbar durch Reibschluss und/oder durch Formschluss an einer der Wangen der Wickeltrommel, insbesondere gleichzeitig an beiden Wangen der Wickeltrommel, ab.
  • Wie weiter unten noch im Detail erläutert wird, kann beispielsweise vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Teil der Rotationsenergie der Wickeltrommel dazu verwendet wird, ein drehbar oder schwenkbar gelagertes Sperrelement aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung oder umgekehrt von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung zu drehen oder zu schwenken.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist wenigstens ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie von der Wickeltrommel auf das Sperrelement vorhanden. Der Mitnehmer kann insbesondere derart ausgebildet und angeordnet sein, dass er mit der Wickeltrommel, insbesondere mit wenigstens einer tangentialen Umfangsfläche der Wickeltrommel, in Kontakt, insbesondere in Reibkontakt, tritt, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet.
  • Insbesondere kann bei einer als Reduziervorrichtung ausgebildeten Ausführung vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Mitnehmer mit einer tangentialen Umfangsfläche der Wickeltrommel, insbesondere mit beiden tangentialen Umfangsflächen beider Wangen der Wickeltrommel, in Reibkontakt tritt, sobald über die Abtastsonde festgestellt wird, dass die auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen hinsichtlich ihrer Dicke einen vorgegebenen oder vorgebbaren Außenauslösewert unterschritten hat.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist der Mitnehmer als Mitnehmerrad ausgebildet. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Mitnehmer reibschlüssig mit dem Sperrelement verbunden ist. Sobald das Mitnehmerrad bei dieser Ausführung mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, wird es von der Wickeltrommel in Rotation versetzt. Da das Sperrelement mit dem Mitnehmer in Reibkontakt steht, wird die Rotationsbewegung des Mitnehmers auf das Sperrelement übertragen und dieses so von der Freigabestellung in die Sperrstellung bewegt. Dies kann beispielsweise erfolgen, wenn die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen den Auslösewert unterschreitet oder sobald ein Benutzer durch Drücken eines Tasters den Mitnehmer in Kontakt zu der Wickeltrommel bringt.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Mitnehmer, insbesondere relativ zu einem Gehäuse der Vorrichtung, drehbar oder schwenkbar gelagert ist. Beispielsweise kann der Mitnehmer an einem relativ zum Gehäuse schwenkbar gelagerten Hebel drehbar oder schwenkbar gelagert sein. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Mitnehmer auf derselben Welle und/oder um dieselbe Achse drehbar oder schwenkbar gelagert ist, wie das Sperrelement.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist der Mitnehmer drehbar oder schwenkbar gelagert. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Mitnehmer an dem Basisteil drehbar oder schwenkbar gelagert ist, und/oder dass der Mitnehmer auf derselben Welle und/oder um dieselbe Achse drehbar oder schwenkbar gelagert ist, wie das Sperrelement.
  • Um zu gewährleisten, dass ein ausreichend guter Reibkontakt zwischen dem Mitnehmer und der Wickeltrommel hergestellt werden kann, ist bei einer besonderen Ausführung vorgesehen, dass der Mitnehmer wenigstens in dem Bereich, in dem er mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, aus einem elastischen Material und/oder aus einem Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten zur Wickeltrommel ermöglicht, insbesondere aus Gummi, gefertigt ist. Alternativ kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Wickeltrommel in dem Bereich, in dem sie mit dem Mitnehmer in Kontakt tritt, einen solchen Belag aufweist.
  • Um zu verhindern, dass sich das Sperrelement selbsttätig versehentlich von der Freigabestellung in die Sperrstellung oder umgekehrt von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt, kann vorteilhaft ein, insbesondere reibschlüssig angekoppeltes, Arretiermittel vorhanden sein. Das Arretiermittel kann beispielsweise einen federbelasteten Bolzen aufweisen, der reibend mit der drehbar gelagerten Welle des Sperrelements in Wirkkontakt steht. Der Reibkontakt ist vorzugsweise derart gewählt, dass er bei einem gewollten Umschalten von der Freigabestellung in die Sperrstellung oder umgekehrt von der Sperrstellung in die Freigabestellung einfach überwunden werden kann, jedoch zumindest so groß ist, dass eine ungewollte Bewegung des Sperrelements, beispielsweise aufgrund von Handbewegungen des die Vorrichtung haltenden Benutzers, ausgeschlossen ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft ein manuell betätigbarer Auslöser vorhanden sein, mit dem der Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringbar ist. Dies insbesondere, wenn die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist.
  • Alternativ oder Zusätzlich kann auch ein automatisch arbeitender Auslöser vorhanden sein, mit dem der Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringbar ist. Dies insbesondere, wenn die Anhaltevorrichtung als Reduziervorrichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann ein automatisch arbeitender Auslöser vorhanden sein, der den Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringt, sobald eine vorgegebene oder vorgebbare Auszugslänge der Leine oder des Bandes ausgezogen wurde, und/oder sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Anhaltevorrichtung insbesondere als wahlweise ein- und abschaltbare Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge der Leine oder des Bandes ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafter Weise in einen Begrenzungsmodus geschaltet werden, in dem sie sich zuverlässig wie eine Vorrichtung mit kürzerer Leine oder kürzerem Band verhält. Das Tier kann sich in diesem Begrenzungsmodus wie gewohnt frei bewegen und insbesondere die Leine oder das Band gegen die Kraft der Rückstellfeder ausziehen, wobei lediglich der Bewegungsradius reduziert ist. Wird der Begrenzungsmodus abgeschaltet, steht wieder die volle Länge der Leine oder des Bandes zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist bei abgeschalteter Reduziervorrichtung bei einem Abwickelvorgang die gesamte Leine oder das gesamte Band abwickelbar, während bei eingeschalteter Reduziervorrichtung lediglich ein Teil der Leine oder des Bandes, insbesondere ein Teil mit einer Länge von 2 Metern, abwickelbar ist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung wird durch die eingeschaltete Reduziervorrichtung die frei ausziehbare Länge der Leine oder des Bandes automatisch und insbesondere ohne weiteres Zutun des Benutzers begrenzt. Dies hat den Vorteil, dass der eingeschaltete Begrenzungsmodus keine Änderung des Verhaltens des Benutzers im Umgang mit der Vorrichtung erfordert.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass trotz aktiver Auszugsbegrenzung ein Wiedereinziehen der Leine oder des Bandes ermöglicht ist. Bei der beschriebenen Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass beim Aufwickeln die Rotationsenergie der sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Wickeltrommel (Aufwickelrichtung) teilweise dazu verwendet wird, das Sperrelement wieder von der Sperrstellung in die Freigabestellung zu schalten. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass der Mitnehmer, der noch mit der Wickeltrommel in Reibkontakt steht, nun in die entgegengesetzte Richtung zur Rotation angetrieben wird und daher seinerseits das an ihn reibschlüssig angekoppelte Sperrelement von der Sperrstellung zurück in die Freigabestellung dreht.
  • Diese Ausführungsform hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Leine wieder eingezogen werden kann, ohne das die Rastnasen permanent an die Rastnocken des Sperrelements anschlagen und dabei störende Geräusche verursachen. Vielmehr kann der Leineneinzug vorteilhaft genauso erfolgen, als wäre die Reduziervorrichtung abgeschaltet oder gar nicht vorhanden.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die als Reduziervorrichtung ausgebildete Anhaltevorrichtung eine Abtastvorrichtung zum mechanischen Abtasten der Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen auf. Auf diese Weise kann zuverlässig ermittelt werden, wie viel Leine bzw. wie viel Band bereits ausgezogen wurde.
  • Die Abtastvorrichtung kann vorteilhaft wenigstens ein Rad aufweisen, das beim Auf- und/oder Abwickeln auf der Außenseite der äußersten Lage der der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen abrollt.
  • Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die von der Abtastvorrichtung zum mechanischen Abtasten der Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen nur eine sehr geringe Reibung und daher allenfalls eine sehr geringe Bremswirkung auf die Wickeltrommel ausgeübt wird. Dies hat den weiteren Vorteil, dass die gesamte Leine bzw. das gesamte Band – auch ausgehend von kurzen Auszugslängen – problemlos wieder aufgewickelt wird, ohne dass eine besonders starke Rückholfeder eingesetzt werden muss. Vielmehr können die gleichen Rückholfedern eingesetzt werden, wie sie auch bei Hunderollleinen ohne Auszugsbegrenzung verwendet werden.
  • In vorteilhafter Weise tritt zwischen der Leine bzw. dem Band und dem Rad gar keine oder allenfalls eine sehr geringe Reibung auf, da das Rad auf der jeweils äußersten Lage der Leine bzw. des Bandes abrollt. Die Lagerung des Rades selbst spielt hinsichtlich der Reibung in der Praxis keine wesentliche Rolle, da das Rad, beispielsweise durch die Verwendung eines Wälzlagers oder eines Gleitlagers, ohne großen technischen Aufwand reibungsarm gelagert werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Rad um eine Achse rotierbar gelagert, die parallel zur Rotationsachse der Wickeltrommel angeordnet ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Rad störungs- und weitgehend reibungsfrei auf der äußersten Lage der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Leine beziehungsweise auf der äußersten Lage des auf die Wickeltrommel aufgewickelten Bandes abrollen kann.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist eine Federvorrichtung vorgesehen, die das Rad und/oder die Abtastsonde gegen die äußere Lage der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen drückt. Eine solche Federvorrichtung kann beispielsweise eine Schenkelfeder aufweisen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Federvorrichtung eine Schenkelfeder aufweist, wobei sich ein Federschenkel an dem Gehäuse und ein anderer Federschenkel an einem schwenkbar gelagerten Abtasthebel, an dessen freiem Ende das Rad angeordnet ist, abstützt. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kraft, mit der die Federvorrichtung das Rad und/oder die Abtastsonde gegen die äußerste Lage der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen drückt, insbesondere mittels einer Einstellhandhabe der Vorrichtung, einstellbar ist. Die Einstellhandhabe kann beispielsweise als Drehknopf oder als schwenkbar gelagerter Einstellhebel ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Abtasten der Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen kann auch vorgesehen sein, dass die Reduziervorrichtung eine Abtastvorrichtung zum mechanischen Abtasten der Radialposition eines in einer spiralförmig gewundenen Führungsbahn verschiebbar gelagerten Tastkopfes aufweist. Beispielsweise kann die Führungsbahn als Nut in einer der Stirnseiten der Wickeltrommel ausgebildet sein. Die Radialposition ist ein zuverlässiges Maß dafür, wie viele Rotationen die Wickeltrommel seit dem Beginn eines Ausziehvorganges absolviert hat und damit ein Zuverlässiges Maß dafür, wie viel Leine bzw. wie viel Band bereits abgewickelt wurde.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass das Basisteil Bestandteil der Abtastvorrichtung ist und/oder dass das Basisteil als beweglich gelagerte Abtastsonde, insbesondere als Abtasthebel, ausgebildet ist. Eine solche Ausführung erlaubt ein besonders wirksames und zuverlässiges Schalten des Sperrelements.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist die Abtastvorrichtung eine beweglich gelagerte Abtastsonde, insbesondere einen Abtasthebel, auf.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung weist die Abtastvorrichtung eine beweglich angeordnete Abtastsonde auf, an deren Abtastende das bereits erwähnte Rad angeordnet ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abtastvorrichtung einen schwenkbar gelagerten Abtasthebel aufweist, an dessen freiem Ende das Rad rotierbar gelagert ist. Der Abtasthebel kann beispielsweise an dem Gehäuse schwenkbar gelagert sein. Eine beweglich gelagerte Abtastsonde, insbesondere in Form eines schwenkbar gelagerten Abtasthebels, hat den ganz besonderen Vorteil, dass in Abhängigkeit der Stellung der Abtastsonde ein Schaltvorgang ausgelöst werden kann. Wie bereits erwähnt, kann insbesondere das Basisteil als Abtasthebel ausgebildet sein.
  • Wie weiter unten noch im Detail beschrieben ist, kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Sperrelement, insbesondere mechanisch, mit der Abtastsonde verkoppelt ist und in eine Sperrstellung geschaltet wird, sobald die Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet oder sobald der Tastkopf eine vorbestimmte oder vorbestimmbare Radialposition erreicht.
  • Insbesondere kann das Rad um eine Achse rotierbar gelagert ist, die parallel zur Rotationsachse der Wickeltrommel angeordnet ist.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist das Sperrelement mit der Abtastsonde, die insbesondere durch das Basisteil gebildet sein kann, mechanisch verkoppelt. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Sperrelement – direkt oder indirekt – mit der Abtastsonde, insbesondere in Form eines Abtasthebels, verkoppelt ist und, insbesondere automatisch, je nach Stellung der Abtastsonde in die Sperrstellung oder in die Freigabestellung geschaltet wird.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist das Sperrelement drehbar oder schwenkbar an dem schwenkbar gelagerten Abtasthebel, der insbesondere durch das Basisteil gebildet sein kann, angeordnet. Eine solche Ausführung erlaubt eine besonders kompakte und zuverlässige Kopplung des Sperrelements an die Abtastsonde.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Sperrelement derart mit der Abtastrichtung verkoppelt ist, dass es automatisch in die Sperrstellung schaltet, sobald die Dicke, der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet. Zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass automatisch in die Freigabestellung geschaltet wird, sobald die Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen den vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert wieder überschreitet.
  • Die Verkopplung kann insbesondere in der Weise realisiert sein, dass der Mitnehmer, insbesondere unmittelbar, an der Abtastsonde, insbesondere an einem schwenkbaren Abtasthebel, befestigt ist, so dass dieser zusammen mit dem Abtasthebel in Abhängigkeit von der Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen oder in Abhängigkeit der Radialposition eines Tastkopfes in einer spiralförmig gewundenen Führungsbahn bewegt wird.
  • Die Bewegungsbahn und das Maß der Bewegung können vorteilhaft so gewählt sein, dass der Mitnehmer mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, sobald die Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen den Auslösewert unterschreitet. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass der Mitnehmer, insbesondere automatisch, von der Wickeltrommel außer Wirkkontakt tritt, sobald die Dicke die auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen den vorgebebenen oder vorgebbaren Auslösewert überschreitet.
  • Alternativ kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Mitnehmer mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, sobald eine vorbestimmte oder vorbestimmbare Radialposition eines Tastkopfes in einer spiralförmig gewundenen Führungsbahn erreicht wird. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Rad in der spiralförmig gewundenen Führungsbahn abrollt.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Reduziervorrichtung die Rotierbarkeit der Wickeltrommel – insbesondere ausschließlich für die Abwickelrichtung – blockiert, sobald die Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet. Zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Blockierung der Rotierbarkeit wieder aufgehoben wird, sobald die Dicke der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen den vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert wieder überschreitet. Sobald der Auslösewert erreicht wird, wird ein weiteres Abwickeln wirkungsvoll verhindert, so dass das Tier sich nicht weiter von der Vorrichtung entfernen kann. Hierbei kann jedoch vorgesehen sein, dass ein automatisches Aufwickeln nach wie vor möglich ist, so dass sich das Tier der Vorrichtung wieder nähern kann, ohne dass der ausgezogene Teil der Leine beziehungsweise des Bandes durchhängt.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung kann der Auslösewert vom Benutzer, beispielsweise mit einem Einstellknopf eingestellt werden. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Auszugsbegrenzung, je nach Bedarf, auf unterschiedliche Längen festzulegen. Beispielsweise ist es möglich, die Auszugslänge durch Einstellen einer ersten Einstellung auf eine Länge von einem Meter zu begrenzen, beispielsweise wenn ein Hund eng bei dem Hundeführer geführt werden soll. In einer zweiten Einstellung kann beispielsweise die maximale Auszugslänge auf zwei Meter begrenzt werden, beispielsweise um gesetzliche Vorschriften im Stadtgebiet einhalten zu können. Abgesehen davon, dass noch weitere Einstellungen für die Länge des maximalen Leinenauszugs vorgesehen sein können, kann der Benutzer die als Reduziervorrichtung ausgebildete Anhaltevorrichtung natürlich auch abschalten, um dann über die volle Auszugslänge, beispielsweise drei Meter oder fünf Meter, der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Leine beziehungsweise des auf der Wickeltrommel aufgewickelten Bandes verfügen zu können.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung sind der Abstand und/oder der Radialabstand zwischen dem Rad und dem Mitnehmer, insbesondere in verschiedenen Raststufen einstellbar. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass durch eine Einstellung des Abstandes und/oder Radialabstandes der Auslösewert eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist es ermöglicht, unterschiedliche maximale Auszugslängen einstellen zu können. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Abstand und/oder der Radialabstand zwischen dem Rad und dem Mitnehmer, insbesondere in verschiedenen Raststufen veränderbar ist, so dass der Mitnehmer je nach Einstellung des Abstandes und/oder des Radialabstandes bei einer unterschiedlichen Dicke der abgetasteten Wickellage mit der Wickeltrommel in Kontakttritt.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Anhaltevorrichtung vorteilhaft als Blockiervorrichtung ausgebildet sein, mit der die Wickeltrommel, insbesondere bei jeder beliebigen Auszuglänge, durch manuelles Betätigen einer Taste, blockierbar ist. Alternativ oder Zusätzlich kann die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet sein, mit der die Wickeltrommel bei jeder beliebigen Auszuglänge, durch manuelles Betätigen einer Taste, wenigstens für die Abwickelrichtung, insbesondere für beide Wickelrichtungen, blockierbar ist.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet, mit der die Wickeltrommel bei jeder beliebigen Auszuglänge durch manuelles Betätigen einer Taste, blockierbar ist ausschließlich für die Abwickelrichtung blockierbar ist. Jedoch kann die Blockiervorrichtung, insbesondere mittels eines Schiebeschalters, in einen besonderen Blockiermodus geschaltet werden, in dem die Wickeltrommel auch für die Aufwickelrichtung blockiert ist.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, aufweist, mit dem der Benutzer ein Blockieren der Wickeltrommel auslösen kann. Beispielsweise kann das Basisteil mit einer manuell betätigbaren Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, derart – insbesondere federelastisch – verkoppelt sein, dass das Basisteil durch eine Betätigung des Taste in Bewegung versetzt wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Basisteil als manuell betätigbare Taste, insbesondere als schwenkbar gelagerter Tasterhebel, ausgebildet ist. Es ist auch möglich, dass die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, aufweist, mit dem ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie auf das Sperrelement in Wirkkopplung mit der Wickeltrommel bring bar ist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Taster, auf, der über eine Koppelfeder mit dem Mitnehmer und/oder mit dem Basisteil verkoppelt ist. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass es nicht zu Eingriffsstörungen, insbesondere zu einem Verhaken, kommt, wenn die Rastnocken des Sperrelements zufällig nicht in den Zwischenraum zwischen zwei Rastnasen der Wickeltrommel eingreifen, sondern die Schaltbewegung der Rastnocken genau in dem Moment ausgeführt wird, wenn Rastnocken und Rastnase sich zufällig gerade radial gegenüber stehen. In diesem Fall ist durch die Koppelfeder gewährleistet, dass die Rastnocken des Sperrelements in den Zwischenraum zwischen zwei Rastnasen gedrückt wird, sobald sich die Wickeltrommel etwas weiter gedreht hat und somit Rastnocken und Rastnase nicht mehr radial einander gegenüber stehen. Außerdem werden so die Bewegungen des Rastnockens nicht oder zumindest in reduzierter Form auf die Taste übertragen, so dass der Benutzer nicht durch eine sich bewegende Taste gestört oder gar verunsichert wird.
  • Das Sperrelement kann vorteilhaft in der Weise ausgebildet sein, dass es in der Sperrstellung in wenigstens eine von mehreren, an der Wickeltrommel angeordneten Rastnasen eingreift.
  • Das Sperrelement kann einen Sperrnocken aufweisen, der in der Sperrstellung mit einer der Rastnasen der Wickeltrommel in Wirkkontakt steht. Insbesondere kann das Sperrelement auch mehrere Sperrnocken aufweisen, die in der Sperrstellung mit den Rastnasen der Wickeltrommel in Wirkkontakt stehen.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Sperrelement in der Freigabestellung derart ausgerichtet ist, dass sich die Rastnocken außerhalb des Bereichs, in dem sich Rastnasen der Wickeltrommel beim Auf- und Abwickeln bewegen, befinden.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist wenigstens ein Anschlag vorhanden, der die Beweglichkeit des Sperrelements derart blockiert, dass es von der Wickeltrommel nicht aus der Sperrstellung hinaus gedreht werden kann.
  • Die Rastnasen können vorteilhaft insbesondere wenigstens an einer der axialen Stirnseiten der Wickeltrommel angeordnet sein. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Rastnasen an der axialen Stirnseite der Wickeltrommel am Umfangsrand, insbesondere äquidistant verteilt, angeordnet sind.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist eine Ausführung, bei der die Rastnasen auf beiden axialen Stirnseiten der Wickeltrommel angeordnet sind, wobei das Sperrelement sowohl Rastnocken aufweist, die in die Rastnasen auf der ersten Seite eingreifen, als auch Rastnocken, die in die Rastnasen der zweiten Stirnseite eingreifen. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass keine Querkräfte auf die Rotationslagerung der Wickeltrommel wirken, die die Wickeltrommel verkippen könnten und/oder die zu einem vorzeitigen Verschleiß der Wickeltrommellagerung führen könnten.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist das Sperrelement relativ zu der Wickeltrommel gegen die Kraft einer Rückstellfeder, die insbesondere als die weiter oben erwähnte Koppelfeder ausgebildet sein kann, beweglich gelagert. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass es nicht zu Eingriffsstörungen, insbesondere zu einem Verhaken, kommt, wenn die Rastnocken des Sperrelements zufällig nicht in den Zwischenraum zwischen zwei Rastnasen der Wickeltrommel eingreifen, sondern die Schaltbewegung der Rastnocken genau in dem Moment ausgeführt wird, wenn Rastnocken und Rastnase sich zufällig gerade radial gegenüber stehen. In diesem Fall ist durch die Rückstellfeder gewährleistet, dass die Rastnocken des Sperrelements in den Zwischenraum zwischen zwei Rastnasen gedrückt wird, sobald sich die Wickeltrommel etwas weiter gedreht hat und somit Rastnocken und Rastnase nicht mehr radial einander gegenüber stehen.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist zusätzlich zu der Anhaltevorrichtung eine weitere Anhaltevorrichtung vorhanden, wobei die Anhaltevorrichtung als wahlweise ein- und abschaltbare Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge der Leine oder des Bandes ausgebildet ist, und wobei die weitere Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist, mit der die Wickeltrommel, insbesondere bei jeder beliebigen Auszuglänge und/oder insbesondere für beide Wickelrichtungen, durch manuelles Betätigen einer Taste, blockierbar ist.
  • Allerdings kann auch vorgesehen sein, dass zwei Anhaltevorrichtungen, nämlich eine Reduziervorrichtung und eine Blockiervorrichtung vorhanden sind, wobei lediglich eine der beiden Anhaltevorrichtungen so wie oben beschrieben ausgeführt ist, während die andere Anhaltevorrichtung nach dem Stand der Technik ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge des Bandes ausgebildet ist,
  • 2 weitere Detailansichten des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine Detailansicht des Abtasthebels,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge des Bandes ausgebildet ist und bei der die maximale Auszugslänge einstellbar ist in einer ersten Einstellung,
  • 5 das weitere Ausführungsbeispiel in einer zweiten Einstellung,
  • 6 eine Übersichtsdarstellung des weiteren Ausführungsbeispiels, und
  • 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge des Bandes ausgebildet ist,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist, und
  • 9 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist.
  • 1 zeigt eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Reduziervorrichtung 3 zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge des Bandes ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist eine relativ zu einem (nicht dargestellten) Gehäuse drehbar gelagerte Wickeltrommel 1 auf, auf die ein Band 2 aufwickelbar und gegen die Rückstellkraft einer (nicht dargestellten) Federvorrichtung wieder abwickelbar ist. Die Federvorrichtung kann beispielsweise als Spiralfeder ausgebildet sein, die innerhalb der Wickeltrommel 1 angeordnet ist und die sich einerseits an einer Welle 11, auf der die Wickeltrommel 1 drehbar gelagert ist, und andererseits an der Wickeltrommel 1 abstützt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Reduziervorrichtung 3 zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge des Bandes 2 auf. Die Reduziervorrichtung 3 beinhaltet eine Abtastvorrichtung 4 zum mechanischen Abtasten der Dicke der auf die Wickeltrommel 1 aufgewickelten Wickellagen des Bandes 2.
  • Die Abtastvorrichtung 4 beinhaltet eine beweglich gelagerte Abtastsonde, nämlich einen relativ zu dem Gehäuse um eine Schwenkachse 5 schwenkbar gelagertes Basisteil 31, nämlich einen gelagerten Abtasthebel 6. An dem freien Ende des Abtasthebels 6 ist ein Rad 7 drehbar gelagert, das beim Auf- und/oder Abwickeln auf der äußersten Lage 8 der auf die Wickeltrommel 1 aufgewickelten Wickellagen abrollt.
  • Die Reduziervorrichtung 3 beinhaltet außerdem eine Schenkelfeder 9, die den Abtasthebel 6 samt seinem Rad 7, der gegen die äußerste Lage 8 drückt. Hierzu stützt sich die Schenkelfeder 9 einerseits an einem gehäusefesten Lager 10 und andererseits indirekt an dem Abtasthebel 6 ab, was weiter unten noch im Detail beschrieben wird.
  • Um die Reduziervorrichtung abzuschalten, wird der Abtasthebel um die Schwenkachse 5 derart verschwenkt, dass das Rad 7 nicht mehr in Kontakt mit dem äußersten Lager 8, der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen steht. In dieser Außer-Eingriffstellung wird die Reduziervorrichtung verrostet, wenn keine Begrenzung der frei ausziehbaren Länge des Bandes 2 gewünscht ist. Dies beispielsweise, wenn es gewünscht ist, ein geführtes Tier, insbesondere einen Hund, beispielsweise im Wald oder in einer Parkanlage soweit laufen zu lassen, bis das gesamte Band von der Wickeltrommel abgewickelt wird.
  • Zum Einschalten der Reduziervorrichtung wird unter Aufhebung der Verrastung der Abtasthebel 6 zur Wickeltrommel hin derart verschwenkt, dass das Rädchen auf der äußerste Lage 8 der auf der Wickeltrommel aufgewickelten Wickelllagen abrollen kann. Beim Abrollvorgang reduziert sich der Radialabstand des freien Endes des Abtasthebels 6 von der Rotationsachse 11 der Wickeltrommel 1 um so mehr, je mehr Band 2 von der Wickeltrommel 1 abgewickelt wird, weil die Dicke der auf die Wickeltrommel 1 aufgewickelten Wickellagen durch das Abwickeln des Bandes 2 abnimmt.
  • Wenn so viel Band 2 von der Wickeltrommel 1 abgewickelt wurde, dass ein drehbar um eine Drehachse 12 gelagerter Mitnehmer 13 mit der tangentialen Außenseite 14 der Wickeltrommel 1 in Kontakt tritt, so wird der als Mitnehmerrad 15 ausgebildete Mitnehmer 13 seinerseits in Drehung versetzt. Insoweit wird ein Teil der Bewegungsenergie der Wickeltrommel auf das Mitnehmerrad 15 übertragen.
  • Das Mitnehmerrad 15 steht in reibschlüssigen Kontakt zu einem Sperrelement 16, das einen Sperrnocken 17 aufweist. Das Sperrelement 16 ist ebenfalls um die zweite Drehachse 12 drehbar gelagert. Durch den Reibschluss zwischen dem Mitnehmerrad 15 und das Sperrelement 16 wird das Sperrelement 16 von dem in Drehung versetzten Mitnehmerrad 15 von der in 1 dargestellten Freigabestellung in eine Sperrstellung überführt, in der der Sperrnocken 17 mit den Rastnasen 18 der Wickeltrommel 1 in Wirkkontakt kommt und hierdurch die Wickeltrommel 1 abstoppt. Dieser Vorgang ist in 2a dargestellt.
  • Nähert sich das geführte Tier nun wieder der Vorrichtung, so wird die Wickeltrommel 1 von der (nicht dargestellten) Federvorrichtung zum Aufwickeln des Bandes 2 automatisch in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch auch das Mitnehmerrad 15 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Das Mitnehmerrad 15 verschwenkt folglich das mit ihm reibschlüssig verkoppelte Sperrelement 16 zurück in die Freigabestellung. Dies hat den Vorteil, dass das Band weiterhin aufgewickelt werden kann, wenn sich das Tier weiter der Vorrichtung nähert, ohne dass das Sperrelement 16 in Konflikt mit einer der Rastnasen 18 tritt, dies wird in 2b dargestellt.
  • 2c zeigt eine radiale Draufsicht auf die in 2a dargestellten Teile.
  • In 2c ist zu erkennen, dass der Mitnehmer 13 ein erstes Mitnehmerrad 15a und ein zweites Mitnehmerrad 15b aufweist, wobei das erste Mitnehmerrad 15a dazu ausgebildet und angeordnet ist, mit der tangentialen Außenseite einer ersten Wickeltrommelwange 19 in Kontakt zu treten, während das zweite Mitnehmerrad 15b dazu ausgebildet und angeordnet ist, mit der tangentialen Außenseite der zweiten Wickeltrommelwange 20 in Kontakt zu treten.
  • 2c zeigt auch, dass das Sperrelement 16 einen ersten Sperrelementteil 16a und einen zweiten Sperrelementteil 16b aufweist, die drehfest miteinander verbunden sind und die jeweils Rastnocken 17 aufweisen. Die Rastnocken 17 des ersten Sperrelementteils 16a sind dazu ausgebildet und bestimmt mit den Rastnasen in Wirkkontakt zu treten, die an der ersten Wickeltrommelwange 19 angeordnet sind, während die Rastnocken 17 des zweiten Sperrelementteils 16b dazu ausgebildet und angeordnet sind, mit den Rastnasen 18 der zweiten Wickeltrommelwange 20 in Wirkkontakt zu treten, wenn die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen Auslösewert unterschreitet, so dass der Mitnehmer 13 in Kontakt mit der Wickeltrommel 1 tritt.
  • 2d zeigt einen Axialschnitt durch die Vorrichtung bei der in 2a gezeigten Wirkstellung der Reduziervorrichtung 3, nämlich in der Sperrstellung. Im zentralen Innenraum 21 der Wickeltrommel 1 kann die anfangs erwähnte (nicht dargestellte) Federvorrichtung, gegen deren Rückstellkraft das Band 2 von der drehbar gelagerten Wickeltrommel 1 abwickelbar ist, angeordnet sein.
  • 3 zeigt eine Axialquerschnittdarstellung durch die Reduziervorrichtung 3. Wie bereits erwähnt, stützt sich die Schenkelfeder 9 einerseits an einem gehäusefesten Lager 10 ab. Der andere Schenkel der Schenkelfeder 9 rückt über einen Bolzen 23 auf eine Verbindungswelle 23 zwischen dem ersten Sperrelementteil 16a und dem zweiten (in dieser Figur nicht dargestellten) zweiten Sperrelement 16b. Der Bolzen 22 steht hierbei in reibschlüssigen Kontakt mit der Verbindungswelle 23, so dass das Sperrelement 16 nur unter Überwindung dieser Reibkraft gedreht werden kann. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass sich das Sperrelement 16 nicht ungewollt von der Freigabestellung in die Sperrstellung oder von der Sperrstellung in die Freigabestellung drehen kann. Insoweit ist vorteilhaft vermieden, dass sich das Sperrelement 16 durch seine Massenträgheit verstellt, wenn der Benutzer die in der Hand gehaltene Vorrichtung ruckartig bewegt und insbesondere ruckartig dreht.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Reduziervorrichtung 3 aufweist, deren als Abtasthebel 6 ausgebildetes Basisteil 32 einen ersten Abtastschenkel 24 und einen zweiten Abtastschenkel 25 aufweist. Der erste Abtastschenkel 24 und der zweite Abtastschenkel 25 sind gelenkig miteinander verbunden, wobei die Winkelstellung von dem ersten Abtastschenkel 24 und dem zweiten Abtastschenkel 25 mittels eines Verstellhebels 26 verstellt werden kann. Der Abtasthebel 6 weist eine Rastvorrichtung 27 auf, die das Einrasten des ersten Abtastschenkels 24 relativ zum zweiten Abtastschenkel 25 in drei unterschiedlichen Raststellungen erlaubt. Jeder der unterschiedlichen Raststellungen ist einem unterschiedlichen Radialabstand des Mitnehmerrades 15 zur Wickeltrommel 1 zugeordnet, so dass jeweils eine unterschiedliche Dicke der auf die Wickeltrommel 1 aufgewickelten Wickellagen des Bandes 2 jeweils einen unterschiedlichen Auslösewert zum Schalten von der Freigabestellung in die Sperrstellung definiert. Bis das Mitnehmerrad 15 mit der Wickeltrommel 1 in Wirkkontakt tritt muss ja nach Einstellung des Verstellhebels 26 umso mehr Band 2 von der Wickeltrommel 1 abgewickelt werden, je größer der ursprüngliche Radialabstand bei vollständig aufgewickeltem Band war.
  • 4 zeigt eine Rasteinstellung des Abtasthebels 6 für eine kleinere maximale ausziehbare Länge der Leine, während 5 eine Einstellung des Abtasthebels 6 der Raststellung für eine relativ dazu größere maximale Auszugslänge des Bandes zeigt.
  • 6 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung das weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem schematisch angedeuteten Gehäuse 28. Auf der Außenseite der Gehäuses sind unterschiedliche Einstellwerte „1”, „2” und „3” für unterschiedliche Einstellungen eines Einstellzeigers 28, der der Benutzer verschwenken kann, markiert. Je nach Schwenkstellung des Einstellzeigers 29 sind der erste Abtastschenkel 24 und der zweite Abtastschenkel 25 relativ zueinander in unterschiedlichen Stellungen verrostet, so dass jeweils eine kurze, eine mittlere oder eine große Auszugsbegrenzung eingestellt ist.
  • 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei dieser Vorrichtung wird, anders als bei denen in den 1 bis 6 dargestellten Vorrichtungen, nicht die Dicke der auf der Wickeltrommel 1 aufgewickelten Wickellagen abgetastet, um festzustellen, wie viel Band bereits abgewickelt wurde, sondern die Radialposition eines in einer spiralförmig gewundenen Führungsbahn 31 verschiebbar gelagerten Tastkopfes 30. Die Führungsbahn 31 ist als Nut in einer der Stirnseiten der Wickeltrommel 1 ausgebildet. Die Radialposition des Tastkopfes 30 ist ein zuverlässiges Maß dafür, wie viele Rotationen die Wickeltrommel 1 seit dem Beginn eines Ausziehvorganges absolviert hat und damit ein Zuverlässiges Maß dafür, wie viel Band 2 bereits abgewickelt wurde.
  • In Abhängigkeit von der Radialposition, insbesondere dem radialen Abstand des Tastkopfes 30 von der Rotationsachse 11 der Wickeltrommel 1, wird ein in dieser Figur der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestelltes Sperrelement 16 in eine Sperrstellung geschaltet, sobald der Tastkopf 30 einen vorbestimmten oder vorbestimmbaren Radialabstand zur Rotationsachse 11 der Wickeltrommel 1 unterschreitet. Auch hierzu wird ein Teil der Bewegungsenergie, insbesondere die gesamte Bewegungsenergie, zum Überführen eines Sperrelements 16 von der Freigabestellung in die Sperrstellung von der Wickeltrommel 1 auf das Sperrelement 16 übertragen. Dies kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel so beispielsweise so erfolgen, wie es oben in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben ist.
  • 8a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung 33 ausgebildet ist. Die Blockiervorrichtung 33 weist ein Basisteil 32 auf, das um eine Schwenkachse 5 schwenkbar gelagert ist.
  • Das Basisteil 32 kann gegen die Kraft einer in dieser Figur nicht dargestellten Rückstellfeder mittels einer nicht dargestellten Taste aus einer Ruhelage (gestrichelt eingezeichnet) in Richtung auf die Wickeltrommel 1 so weit verschwenkt werden, bis ein drehbar um eine Drehachse 12 gelagerter Mitnehmer 13 mit der tangentialen Außenseite 14 der Wickeltrommel 1 in Kontakt tritt, so wird der als Mitnehmerrad 15 ausgebildete Mitnehmer 13 seinerseits in Drehung versetzt. Insoweit wird ein Teil der Bewegungsenergie der Wickeltrommel auf das Mitnehmerrad 15 übertragen.
  • Das Mitnehmerrad 15 steht in reibschlüssigen Kontakt zu einem Sperrelement 16, das einen Sperrnocken 17 aufweist und das Beweglich an dem Basisteil 32 gelagert ist. Das Sperrelement 16 ist ebenfalls um die zweite Drehachse 12 drehbar gelagert. Durch den Reibschluss zwischen dem Mitnehmerrad 15 und das Sperrelement 16 wird das Sperrelement 16 von dem in Drehung versetzten Mitnehmerrad 15 von der nicht dargestellten Freigabestellung in die dargestellte Sperrstellung überführt, in der der Sperrnocken 17 mit den Rastnasen 18 der Wickeltrommel 1 in Wirkkontakt kommt und hierdurch die Wickeltrommel 1 abstoppt.
  • Nähert sich das geführte Tier nun wieder der Vorrichtung, so wird die Wickeltrommel 1 von einer (nicht dargestellten) Federvorrichtung zum Aufwickeln des Bandes 2 automatisch in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch auch das Mitnehmerrad 15 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Das Mitnehmerrad 15 verschwenkt folglich das mit ihm reibschlüssig verkoppelte Sperrelement 16 zurück in die Freigabestellung. Dies hat den Vorteil, dass das Band weiterhin aufgewickelt werden kann, wenn sich das Tier weiter der Vorrichtung nähert, ohne dass das Sperrelement 16 in Konflikt mit einer der Rastnasen 18 tritt.
  • 8b zeigt eine Schnittdarstellung entlang der in 8a eingezeichneten Schnittebene A-B. In der Schnittdarstellung ist zu erkenne, dass das Sperrelement 16 zweiteilig aufgebaut ist und ein erstes Sperrelementteil 16a, sowie ein zweites Sperrelementteil 16b aufweist. Sowohl das Sperrelementteil 16a, als auch das zweite Sperrelementteil 16b weisen jeweils einen Wellenteil auf, der in den Mitnehmer 13 ragt, so dass das Sperrelement 16 relativ zum Mitnehmer 13 drehbar gelagert ist. Das erste Sperrelementteil 16a und das zweite Sperrelementteil 16b werden von einer Zugfeder 34 aufeinander zu gezogen, so dass der Mitnehmer 13 zwischen dem Sperrelementteil 16a und dem zweiten Sperrelementteil 16b eingeklemmt wird und so ein Reibschluss entsteht. Der Reibschluss ermöglicht es, dass ein Drehmoment von dem Mitnehmer auf das Sperrelement 16 übertragen werden kann.
  • 9a zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung 33 ausgebildet ist.
  • Die Blockiervorrichtung 33 weist ein Basisteil 32 auf, das um eine Schwenkachse 5 schwenkbar gelagert ist.
  • Das Basisteil 32 kann gegen die Kraft einer Rückstellfeder 9 mittels einer Betätigungstaste 35, die gegen das Basisteil 32 verschwenkbar ist, aus der dargestellten Ruhelage in Richtung auf die Wickeltrommel 1 so weit verschwenkt werden, bis ein drehbar um eine Drehachse 12 gelagerter Mitnehmer 13 mit der tangentialen Außenseite 14 der Wickeltrommel 1 in Kontakt tritt, so wird der als Mitnehmerrad 15 ausgebildete Mitnehmer 13 seinerseits in Drehung versetzt. Insoweit wird ein Teil der Bewegungsenergie der Wickeltrommel auf das Mitnehmerrad 15 übertragen.
  • Das Mitnehmerrad 15 steht in reibschlüssigen Kontakt zu einem Sperrelement 16, das einen Sperrnocken 17 aufweist und das Beweglich an dem Basisteil 32 gelagert ist. Das Sperrelement 16 ist ebenfalls um die zweite Drehachse 12 drehbar gelagert. Durch den Reibschluss zwischen dem Mitnehmerrad 15 und das Sperrelement 16 wird das Sperrelement 16 von dem in Drehung versetzten Mitnehmerrad 15 von der nicht dargestellten Freigabestellung in die dargestellte Sperrstellung überführt, in der der Sperrnocken 17 mit den Rastnasen 18 der Wickeltrommel 1 in Wirkkontakt kommt und hierdurch die Wickeltrommel 1 abstoppt.
  • Nähert sich das geführte Tier nun wieder der Vorrichtung, so wird die Wickeltrommel 1 von einer (nicht dargestellten) Federvorrichtung zum Aufwickeln des Bandes 2 automatisch in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch auch das Mitnehmerrad 15 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Das Mitnehmerrad 15 verschwenkt folglich das mit ihm reibschlüssig verkoppelte Sperrelement 16 zurück in die Freigabestellung. Dies hat den Vorteil, dass das Band weiterhin aufgewickelt werden kann, wenn sich das Tier weiter der Vorrichtung nähert, ohne dass das Sperrelement 16 in Konflikt mit einer der Rastnasen 18 tritt.
  • 9b zeigt, dass die Sperrtaste noch einen Arretierschieber 36 aufweist, der Entlang eines Arretierweges 37 in eine Arretierstellung verschoben werden kann. In dieser Arretierstellung, die in 9b dargestellt ist, blockiert ein Blockiervorsprung 38 des Arretierschiebers 36 ein Zurückdrehen des Sperrelements 16 in die Freigabestellung. Das Sperrelement 16 weist einen Arretiernocken 39 auf, der an dem Blockiervorsprung 38 anliegt, wenn der Arretierschieber 36 in die Arretierstellung verschoben ist.
  • Nähert sich das geführte Tier nun wieder der Vorrichtung, so wird die Wickeltrommel 1 von der Federvorrichtung zum Aufwickeln des Bandes 2 nicht mehr in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Vielmehr ist die Wickeltrommel 1 in beide Drehrichtungen blockiert, wenn der Arretierschieber 36 in die Arretierstellung verschoben ist. Das Band 2 wird in dieser Stellung nicht mehr eingezogen. Um den Arretierschieber 36 in die Arretierstellung verschieben zu können, muss die Betätigungstaste 35 zunächst gedrückt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wickeltrommel
    2
    Band
    3
    Reduziervorrichtung
    4
    Abtastvorrichtung
    5
    Schwenkachse
    6
    Abtasthebel
    7
    Rad
    8
    Äußerste Lage des aufgewickelten Bandes 2
    9
    Schenkelfeder
    10
    Lager
    11
    Drehachse der Wickeltrommel
    12
    Zweite Drehachse
    13
    Mitnehmer
    14
    Tangentiale Außenseite
    15
    Mitnehmerrad a. Erstes Mitnehmerrad b. Zweites Mitnehmerrad
    16
    Sperrelement a. Erstes Sperrelementteil b. Zweites Sperrelementteil
    17
    Sperrnocken
    18
    Rastnasen
    19
    Erste Wickeltrommelwange
    20
    Zweite Wickeltrommelwange
    21
    Freiraum
    22
    Bolzen
    23
    Verbindungswelle
    24
    Erster Abtastschenkel
    25
    Zweiter Abtastschenkel
    26
    Einstellhebel
    27
    Rastvorrichtung
    28
    Gehäuse
    29
    Einstellzeiger
    30
    Tastkopf
    31
    spiralförmig gewundene Führungsbahn
    32
    Basisteil
    33
    Blockiervorrichtung
    34
    Zugfeder
    35
    Betätigungstaste
    36
    Arretierschieber
    37
    Arretierweges
    38
    Blockiervorsprung
    39
    Arretiernocken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7828193 U1 [0004]
    • DE 8509585 U1 [0005, 0006]
    • DE 3315928 A1 [0006]

Claims (22)

  1. Vorrichtung, insbesondere Tierführvorrichtung, mit einem Gehäuse und mit einer relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagerten Wickeltrommel, auf die eine Leine oder ein Band aufwickelbar und, insbesondere gegen die Rückstellkraft einer Federvorrichtung, wieder abwickelbar ist, und mit einer Anhaltevorrichtung, mit der eine Drehung der Wickeltrommel wenigstens für die Abwickelrichtung mittels eines von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbaren Sperrelements sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltevorrichtung ein relativ zu dem Gehäuse beweglich gelagertes Basisteil aufweist, an dem das Sperrelement beweglich gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. das beweglich gelagerte Basisteil als ein relativ zu dem Gehäuse schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist und/oder dass b. das beweglich gelagerte Basisteil an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist und/oder dass c. das beweglich gelagerte Basisteil um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Rotationsachse der Wickeltrommel ausgerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das beweglich gelagerte Basisteil relativ zu dem Gehäuse verschiebbar, insbesondere linear verschiebbar, gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltevorrichtung derart mit der Wickelkoppel koppelbar ist oder gekoppelt ist, dass wenigstens ein Teil der Bewegungsenergie, insbesondere die gesamte Bewegungsenergie, zum Überführen eines Sperrelements von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung und/oder von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung von der Wickeltrommel auf das Sperrelement übertragen wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie auf das Sperrelement vorhanden ist, und/oder dass b. ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie auf das Sperrelement vorhanden ist, der zum Auslösen einer Überführungsbewegung des Sperrelements mit der Wickeltrommel, insbesondere mit wenigstens einer tangentialen Umfangfläche der Wickeltrommel, in Kontakt, insbesondere in Reibkontakt, tritt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Mitnehmer als Mitnehmerrad ausgebildet ist, das, insbesondere reibschlüssig, mit dem Sperrelement verbunden ist, und/oder dass b. der Mitnehmer drehbar oder schwenkbar gelagert ist, und/oder dass c. der Mitnehmer an dem Basisteil drehbar oder schwenkbar gelagert ist, und/oder dass d. der Mitnehmer auf derselben Welle und/oder um dieselbe Achse drehbar oder schwenkbar gelagert ist, wie das Sperrelement.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. ein manuell betätigbarer Auslöser vorhanden ist, mit dem der Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringbar ist, und/oder dass b. ein automatisch arbeitender Auslöser vorhanden ist, mit dem der Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringbar ist, und/oder dass c. ein automatisch arbeitender Auslöser vorhanden ist, der den Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringt, sobald eine vorgegebene oder vorgebbare Auszugslänge der Leine oder des Bandes ausgezogen wurde, und/oder dass d. ein automatisch arbeitender Auslöser vorhanden ist, der den Mitnehmer in Wirkkontakt mit der Wickelrolle bringt, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Mitnehmer wenigstens in dem Bereich, in dem er mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, aus einem elastischen Material und/oder einem Material, das einen hohe Reibungskoeffizienten zur Wickeltrommel ermöglicht, insbesondere aus Gummi, gefertigt ist, und/oder dass b. die Wickeltrommel, wenigstens in dem Bereich, in dem sie mit dem Mitnehmer in Kontakt tritt, aus einem elastischen Material und/oder einem Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten zum Mitnehmer ermöglicht, insbesondere aus Gummi, gefertigt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltevorrichtung als wahlweise ein- und abschaltbare Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge der Leine oder des Bandes ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung eine Abtastvorrichtung zum mechanischen Abtasten der Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung wenigstens ein Rad aufweist, das beim Auf- und/oder Abwickeln auf der Außenseite der äußersten Lage der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen abrollt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduziervorrichtung eine Abtastvorrichtung zum mechanischen Abtasten der Radialposition eines in einer spiralförmig gewundenen Führungsbahn verschiebbar gelagerten Tastkopfes aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Basisteil Bestandteil der Abtastvorrichtung ist und/oder dass b. das das Basisteil als beweglich gelagerte Abtastsonde, insbesondere als Abtasthebel, ausgebildet ist und/oder dass c. die Abtastvorrichtung eine beweglich gelagerte Abtastsonde, insbesondere einen Abtasthebel, aufweist, und/oder dass d. die Abtastvorrichtung eine beweglich gelagerte Abtastsonde, aufweist, an deren freiem Abtastsonde das Rad rotierbar gelagert ist, und/oder dass e. die Abtastvorrichtung einen schwenkbar gelagerten Abtasthebel aufweist, an dessen freiem Abtastende das Rad rotierbar gelagert ist, und/oder dass f. die Abtastvorrichtung einen am Gehäuse schwenkbar gelagerten Abtasthebel aufweist, an dessen freiem Abtastende das Rad rotierbar gelagert ist, und/oder dass g. das Rad um eine Achse rotierbar gelagert ist, die parallel zur Rotationsachse der Wickeltrommel angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Sperrelement mit der Abtastsonde mechanisch verkoppelt ist, und/oder dass b. an der beweglich gelagerten Abtastsonde, insbesondere dem schwenkbar gelagerten Abtasthebel, das Sperrelement, insbesondere beweglich, angeordnet ist, und/oder dass c. an der beweglich gelagerten Abtastsonde, insbesondere dem schwenkbar gelagerten Abtasthebel, das Sperrelement drehbar oder schwenkbar gelagert ist, und/oder dass d. eine Federvorrichtung, insbesondere eine Federvorrichtung mit einer Schenkelfeder, vorhanden ist, die die Abtastsonde gegen die äußerste Lage der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen drückt, und/oder dass e. das Rad in der spiralförmig gewundenen Führungsbahn abrollt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Sperrelement derart mit der Abtastvorrichtung verkoppelt ist, dass es automatisch in die Sperrstellung schaltet, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet, und/oder dass b. das Sperrelement derart mit der Abtastvorrichtung verkoppelt ist, dass es automatisch in die Freigabestellung schaltet, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert überschreitet.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Reduziervorrichtung die Rotierbarkeit der Wickeltrommel, insbesondere ausschließlich für die Abwickelrichtung, blockiert, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert unterschreitet, und/oder dass b. die Reduziervorrichtung eine Blockierung der Rotierbarkeit der Wickeltrommel aufhebt, sobald die Dicke der auf die Wickeltrommel aufgewickelten Wickellagen einen vorgegebenen oder vorgebbaren Auslösewert überschreitet.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösewert, insbesondere mittels einer Einstellhandhabe der Vorrichtung, einstellbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Abstand und/oder der Radialabstand zwischen einem Abtastende der Abtastsonde und dem Mitnehmer, insbesondere in verschiedenen Raststufen, einstellbar ist, und/oder dass b. der Abstand und/oder der Radialabstand zwischen dem Rad und dem Mitnehmer, insbesondere in verschiedenen Raststufen, veränderbar ist, so dass der Mitnehmer je nach Einstellung des Abstandes und/oder der Radialabstandes bei einer unterschiedlichen Dicke des abgetasteten Wickellage mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, und/oder dass c. die Abtastsonde als Abtasthebel ausgebildet ist, der zwei zueinander bewegliche Schenkel aufweist, die in verschiedenen Winkelstellungen relativ zueinander arretierbar, insbesondere miteinander verrastbar, sind, und dass der Abstand und/oder der Radialabstand zwischen dem Abtastende und dem Mitnehmer, insbesondere in verschiedenen Raststufen, durch Verändern der Winkelstellung der Schenkel zueinander einstellbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist, mit der die Wickeltrommel, insbesondere bei jeder beliebigen Auszuglänge, durch manuelles Betätigen einer Taste, blockierbar ist, oder dass b. die Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist, mit der die Wickeltrommel bei jeder beliebigen Auszuglänge, durch manuelles Betätigen einer Taste, wenigstens für die Abwickelrichtung, insbesondere für beide Wickelrichtungen, blockierbar ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, aufweist und/oder dass b. das Basisteil mit einer manuell betätigbaren Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, derart verkoppelt ist, dass das Basisteil durch eine Betätigung des Taste in Bewegung versetzt wird, und/oder dass c. das Basisteil als manuell betätigbare Taste, insbesondere als schwenkbar gelagerter Tasterhebel, ausgebildet ist und/oder dass d. die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Tasterhebel, aufweist, mit dem ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie auf das Sperrelement in Wirkkopplung mit der Wickeltrommel bringbar ist, und/oder dass e. die Vorrichtung eine manuell betätigbare Taste, insbesondere einen schwenkbar gelagerten Taster, aufweist, mit dem ein Mitnehmer zum Übertragen der Bewegungsenergie auf das Sperrelement in Wirkkopplung mit der Wickeltrommel bringbar ist, wobei der Taster über eine Koppelfeder mit dem Mitnehmer und/oder mit dem Basisteil verkoppelt ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Sperrelement in der Sperrstellung in wenigstens eine von mehreren an der Wickeltrommel angeordneten Rastnasen eingreift, und/oder dass b. das Sperrelement in der Sperrstellung in eine von mehreren an einer der axialen Stirnseiten der Wickeltrommel angeordnete Rastnasen eingreift, und/oder dass c. an jeder der axialen Stirnseiten der Wickeltrommel Rastnasen angeordnet sind und dass das Sperrelement in der Sperrstellung gleichzeitig in jeweils eine Rastnase jeder Stirnseite eingreift.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Anhaltevorrichtung eine weitere Anhaltevorrichtung vorhanden ist, wobei die Anhaltevorrichtung als wahlweise ein- und abschaltbare Reduziervorrichtung zum Begrenzen der frei ausziehbaren Länge der Leine oder des Bandes ausgebildet ist, und wobei die weitere Anhaltevorrichtung als Blockiervorrichtung ausgebildet ist, mit der die Wickeltrommel, insbesondere bei jeder beliebigen Auszuglänge und/oder insbesondere für beide Wickelrichtungen, durch manuelles Betätigen einer Taste, blockierbar ist.
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