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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit verfahrbaren Modulen zur Aufnahme von Gegenständen, wobei mindestens ein Modul zur Aufnahme von Gegenständen entlang einer Führung verlagert werden kann.
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Aus dem Stand der Technik sind Schienensysteme für Kraftfahrzeuge zur Aufnahme von Gegenständen bekannt, wobei die Schienensysteme eine Stromversorgung aufweisen, damit beispielsweise ein Handy aufgeladen werden kann. Auch ist eine Signalübertragung über das Schienensystem bekannt, um eine Verbindung zu einer fahrzeuginternen Freisprecheinrichtung herzustellen. Derartige Systeme sind beispielsweise in
DE 10 2004 005 487 B3 ,
DE 10 2010 048 096 A1 ,
DE 10 2011 008 586 B4 und
DE 10 2009 048 355 A1 beschrieben.
DE 201 07 015 U1 offenbart eine Führung mit einer Stromversorgungs- und/oder Datenübertragungsleitung bei einem Schienensystem.
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Bei den bekannten Systemen können verschiedene Aufnahmeeinheiten für Gegenstände (Brillenfach, Navigationsgeräthalter, Halterung für Mobiltelefone, etc.) auf oder in ein Schienensystem eingebracht und manuell in eine gewünschte Position verbracht werden. Weist das Schienensystem einen Anschluss an eine Stromversorgungsquelle auf, so können beispielsweise das Navigationsgerät mit Strom versorgt und ein Mobiltelefon aufgeladen werden. Bei einer Signalübertragungsleitung kann zudem ein Mobiltelefon über die Halterung mit einer Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeuges gekoppelt werden.
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Die bekannten Systeme sind so ausgebildet, dass für die verschiedenen Gegenstände verschiedene Module bzw. Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen sind.
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Darüber hinaus sind die Systeme so ausgebildet, dass sie vorzugsweise im Bereich zwischen Fahrer- und Beifahrersitz angeordnet sind. Dies soll die Zugänglichkeit der aufgenommenen Gegenstände sowohl für einen Fahrer als auch für einen Beifahrer sicherstellen. Ein solches System kann sich darüber hinaus bis in den Fond des Kraftfahrzeugs zu den Sitzen hinter dem Fahrer und dem Beifahrersitz erstrecken.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme ermöglichen es jedoch nicht, beispielsweise ein Getränk, dass in einem Getränkehalter des Systems aufgenommen ist und sich in einer vorderen Position bei einem Fahrer befindet, einer Person zugänglich zu machen, die hinter dem Fahrer sitzt. Der Fahrer kann im Regelfall den Getränkehalter während der Fahrt nicht verschieben, so dass die Person, die hinter dem Fahrer sitzt, nicht an das Getränk gelangt. Das gleiche Problem ergibt sich bei LKWs, bei denen eine Führung entlang des Armaturenbretts verläuft. Da Lastkraftwagen eine bestimmt Breite aufweisen, kann während der Fahrt ein Getränkebehälter, der sich im Bereich der Fahrertür des Fahrers befindet, nicht von einem Beifahrer ergriffen werden, ohne dass der Fahrer dem Beifahrer das Getränk reicht oder den Getränkehalter verschiebt.
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DE 100 27 373 A1 offenbart ein Warenaufbewahrungsbehältnis für ein Kraftfahrzeug. Das Warenaufbewahrungsbehältnis umfasst mindestens eine Aufbewahrungseinheit, die durch eine Positioniervorrichtung mit einem Antriebsme chanismus und einem umlaufenden Element innerhalb des Warenaufbewahrungsbehältnisses verschieblich ist.
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DE 10 2010 048 096 A1 offenbart ein Befestigungssystem zur variablen und lösbaren Befestigung von mobilen elektrischen Zusatzgeräten in einem Cockpitbereich eines Kraftfahrzeugs. Das Befestigungssystem weist eine Tragschiene und eine Haltevorrichtung für das Zusatzgerät auf, wobei die Haltevorrichtung ein Adapterprofil zum lösbaren Befestigen an der Tragschiene umfasst. Die Tragschiene ist ein längliches Trägerelement mit zumindest einer sich entlang der Länge des Trägerelements erstreckende Nut und umfasst entlang der Länge einen elektrisch leitfähigen Abschnitt, der mit einer Stromversorgungseinrichtung des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Die Haltevorrichtung umfasst eine elektrische Anschlusseinrichtung, die über das Adapterprofil und über den elektrisch leitfähigen Abschnitt der Tragschiene mit der Stromversorgungseinrichtung verbindbar ist, wobei die elektrische Anschlusseinrichtung einen elektrischen Anschluss für das in der Haltevorrichtung angeordnete Zusatzgerät bereitstellt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System mit mindestens einem Modul, dass entlang einer Führung verlagerbar ist, anzugeben, wobei das mindestens eine Modul und damit auch ein in dem Modul aufgenommener Gegenstand sämtlichen Personen zugänglich gemacht wird, die sich im Bereich der Führung befinden.
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Die Aufgabe wird durch ein System mit den in Anspruch 1 angegebenen technischen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
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Bei einem erfindungsgemäßen System, bestehend aus mindestens einer Führung und mindestens einem entlang der Führung verlagerbaren Modul zur Aufnahme von Gegenständen, weist die Führung Mittel für eine Stromversorgung und das mindestens eine Modul eine Stromabnahmeeinrichtung und eine Antriebseinheit auf, die mit der Stromabnahmeeinrichtung verbunden ist, wobei das mindestens eine Modul über die Antriebseinheit entlang der Führung verfahrbar und über eine Steuereinheit steuerbar ist.
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Das Modul kann bei dem System auch dann in den Bereich einer Person gelangen, wenn weder die Person noch eine weitere Person sich in unmittelbarer Nähe des Moduls befinden und das Modul verlagern. Die Person, welche das mindestens eine Modul zu verlagern wünscht, gibt über die Steuereinheit einen Steuerbefehl aus, welcher bewirkt, dass die Antriebseinheit des Moduls entlang der Führung in der gewünschten Richtung verfahren wird. Die Person kann auch die Geschwindigkeit des Moduls über die Steuereinheit steuern.
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Die Führung kann eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen. Die Beleuchtungseinrichtung kann über die Steuereinheit steuerbar sein. Zudem kann sich die Beleuchtung in den Bereichen, in denen sich das mindestens eine Modul befindet oder verfahren wird, von den anderen Bereichen unterscheiden. Vorzugsweise wird der Bereich mit dem mindestens einen Modul heller beleuchtet (oder in einer anderen Farbe) als der Rest der Führung. Auch eine gegenstandsabhängige Beleuchtung kann realisiert werden. Weiter kann die Beleuchtung an die Eigenschaften eines aufgenommenen Gegenstands angepasst sein. Beispielsweise wird der Bereich der Führung um ein Modul mit einem heißen Getränk rot beleuchtet, wobei ein Bereich mit einem Modul mit einem kalten Getränk blau beleuchtet wird.
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Die mindestens eine Führung weist zudem mindestens eine Kommunikationsbahn auf. Über diese Kommunikationsbahn werden dem mindestens einen Modul Informationen übertragen und das mindestens eine Modul kann Informationen über das Modul und/oder den darin aufgenommenen Gegenstand (Smartphone, Navigationsgerät, etc.) an die Steuereinheit übertragen. So kann beispielsweise bei einer Führung mit zwei Modulen über die Kommunikationsbahn einem ersten Modul mitgeteilt werden, dass dieses verfahren werden soll, jedoch das andere zweite Modul nicht. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass bei einer einzigen Bahn, auf der zwei Module verfahrbar sind, das erste Modul nur insoweit verfahren werden kann, wie die Bahn (Führung) frei und nicht durch das zweite Modul blockiert ist. In weiteren Ausführungsformen wird auch das zweite Modul verfahren, wenn das erste Modul über die Position des zweiten Moduls hinweg verfahren werden soll. Hierbei können über die Kommunikationsbahn oder auch über die Mittel für eine Stromversorgung (Powerline Communication) Informationen übermittelt werden, welche den beiden Modulen angeben, wie diese zu verfahren sind. Das zweite Modul kann hierbei durch ein Verfahren den Weg für das erste Modul freimachen. Ist das zweite Modul beispielsweise mit einem Navigationsgerät ausgerüstet, so kann jedoch ein Verfahren verhindert werden, damit der Blick auf das Navigationsgerät für den Fahrer frei bleibt. In diesem Fall könnte ein erstes Modul mit einer Getränkedose nur soweit verfahren werden, wie der Weg durch das zweite Modul frei ist. Über die mindestens eine Kommunikationsbahn oder auch über die Mittel für eine Stromversorgung (Powerline Communication) kann der Steuereinheit auch mitgeteilt werden, ob in den Modulen ein Gegenstand aufgenommen ist und/oder um welchen Gegenstand es sich handelt (z.B. Navigationsgerät).
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In weiteren Ausführungsformen ist nicht nur eine Führungsbahn vorgesehen, sondern mehrere Führungsbahnen verlaufen parallel oder in einer anderen Ausrichtung zueinander. Jede einzelne Führungsbahn kann mindestens ein Modul aufweisen, welches entlang dieser Bahn verfahrbar ist. Beispielsweise ist in einer ersten Bahn ein Modul angeordnet, welches zur Aufnahme eines Navigationsgerätes vorgesehen ist, so dass die Position des Navigationsgerätes nicht durch das Verfahren anderer Module in dieser Führung verändert werden muss. In einer beispielsweise zweiten Führungsbahn können dann zweite, dritte und vierte Module verfahrbar sein, wobei diese zur Aufnahme einer Brille, eines Mobiltelefons oder eines Getränkebehältnisses ausgebildet sind. Die der zweiten Führungsbahn zugeordneten Module können dann miteinander oder einzeln verfahren werden, ohne die Sicht auf das Navigationsgerät für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs einzuschränken oder zu behindern.
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Das mindestens eine Modul kann mindestens eine Schnittstelle für eine Kommunikation zwischen einem in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand und der Steuereinheit aufweisen. Über die Schnittstelle kann der Steuereinheit mitgeteilt werden, welcher Gegenstand in dem mindestens einen Modul aufgenommen ist. Hierzu kann in dem mindestens einen Modul eine universell nutzbare Schnittstelle für eine Vielzahl von elektronischen Geräten (beispielsweise Navigationsgerät, Smartphone, Mobiltelefon, Tablet-Computer, etc.) angeordnet sein. Sobald der Gegenstand oder das elektronische Gerät in die Aufnahme eingesetzt und über die Schnittstelle mit der Steuereinheit verbunden ist, erkennt die Steuereinheit, um welches Gerät es sich hierbei handelt. Entsprechend können dann bestimmte Betriebsparameter oder sonstige Vorgaben eingestellt, ausgelöst oder gespeichert werden. So kann beispielsweise das Erkennen eines Navigationsgerätes, wobei zusätzlich übertragen wird, dass das Navigationsgerät aktuell eine Route vorgibt, das Verfahren des Moduls mit dem Navigationsgerät verhindern. Das Erkennen eines Smartphones kann beispielsweise eine Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug aktivieren. Die mindestens eine Schnittstelle für die Kommunikation kann eine direkte elektrische Verbindung zwischen dem Modul und dem Gegenstand oder eine Verbindung ohne direkten Kontakt bereitstellen. Beispielsweise weisen das elektronische Gerät oder der Gegenstand sowie die Schnittstelle für die Kommunikation korrespondierende Anschlüsse auf. Eine drahtlose Schnittstelle kann beispielsweise über Funk oder induktiv erkennen, welcher und ob ein Gegenstand bzw. Gerät in dem mindestens einen Modul aufgenommen ist.
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Das mindestens eine Modul kann mindestens eine Schnittstelle zur Energieversorgung für einen in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand aufweisen. Die Schnittstelle zur Energieversorgung versorgt den in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand oder das in dem mindestens einen Modul aufgenommene elektrische oder elektronische Gerät mit Strom. Zusätzlich kann auch ein Laden eines Akkumulators eines solchen Gerätes oder Gegenstands durchgeführt werden. Die Energieversorgung kann ebenfalls induktiv ohne direkten Kontakt oder über entsprechende Anschlüsse der Schnittstelle und dem Gegenstand ausgebildet sein.
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Das System kann eine zentrale Kommunikationseinheit aufweisen, wobei die zentrale Kommunikationseinheit als Übertragungsschnittstelle zwischen der Steuereinheit und dem mindestens einen Modul und/oder einem in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand ausgebildet ist. Somit muss die Steuereinheit nicht mit dem mindestens einen Modul oder einem in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand verbunden werden. Die zentrale Kommunikationseinheit erhält über Funk oder beispielsweise die Mittel zur Stromversorgung (z. B. Powerline Communication) oder Kommunikationsbahnen die Informationen von den Modulen und den darin aufgenommenen Gegenständen und empfängt zudem die Steuersignale von der Steuereinheit. Ferner leitet die zentrale Kommunikationseinheit Befehle von der Steuereinheit an das Modul und den mindestens einen Gegenstand weiter und überträgt Informationen von dem Modul und dem mindestens einen Gegenstand an die Steuereinheit. Die Steuereinheit kommuniziert damit nicht mit jedem einzelnen Modul oder den darin aufgenommenen Gegenständen direkt, sondern nur über die Kommunikationseinheit. Die Kommunikationseinheit und die Steuereinheit können dabei über Funk oder über eine drahtgebundene Verbindung miteinander kommunizieren.
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Die Kommunikation zwischen dem mindestens einen Modul und/oder einem in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand und der Steuereinheit und/oder die Kommunikation zwischen der Steuereinheit und einer zentralen Kommunikationseinheit kann drahtlos erfolgen, wobei die zentrale Kommunikationseinheit als Übertragungsschnittstelle zwischen der Steuereinheit und dem mindestens einem Modul und/oder einem in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstand ausgebildet ist. Eine drahtlose Verbindung kann beispielsweise über Funk oder sogenannte Nahbereichskommunikation (z.B. Bluetooth) erfolgen. Entsprechend müssen dann die Steuereinheit und die zentrale Kommunikationseinheit, das mindestens eine Modul oder der in dem mindestens einen Modul aufgenommene Gegenstand derartige Schnittstellen bzw. Übertragungsmittel aufweisen.
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Die Kommunikationsbahn kann mit der zentralen Kommunikationseinheit verbunden sein. Die Kommunikationsbahn und die zentrale Kommunikationseinheit dienen dann als Übertragungsschnittstelle für die Kommunikation zwischen der Steuereinheit und den Modulen bzw. den in den Modulen aufgenommenen Gegenständen.
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Die Steuereinheit kann ein Eingabemittel aufweisen, wobei über das Eingabemittel das mindestens eine Modul verfahrbar ist und das Eingabemittel mindestens eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, einen Schalter, eine Taste, einen Druckknopf und/oder einen Drehknopf aufweist.
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Die Stromabnahmeeinrichtung kann induktiv oder über einen direkten elektrischen Kontakt eine Energieversorgung des mindestens einen Moduls über die Mittel zur Stromversorgung bereitstellen. Ebenso kann das Verfahren des mindestens einen Moduls entlang der Führung ohne direkten Kontakt erfolgen. Das mindestens eine Modul und die Führung können dann entsprechend Systemen ausgebildet sein, wie sie durch Magnetschwebebahnen bekannt sind.
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Die Mittel zur Stromversorgung der Führung können mindestens zwei elektrisch leitende Bahnen aufweisen, die mit einer Einrichtung zur Stromversorgung gekoppelt sind. Über die elektrisch leitenden Bahnen erfolgt dann die Energieversorgung des mindestens einen Moduls, des in dem mindestens einen Modul aufgenommenen Gegenstands. Es kann zusätzlich oder alternativ dazu auch die Kommunikation mit der Steuereinheit über die elektrisch leitenden Bahnen erfolgen. Die Kommunikation mit der Steuereinheit kann hierbei über die zentrale Steuereinheit durchgeführt werden. Darüber hinaus ist auch eine Kommunikation über mindestens zwei Module zwischen den Modulen untereinander möglich. Die Kommunikation zwischen den mindestens zwei Modulen muss nicht über die elektrisch leitenden Bahnen erfolgen, sondern kann auch über eine Kommunikationsbahn oder einen drahtlosen direkten Kontakt sowie über die zentrale Kommunikationseinheit und die Steuereinheit erfolgen.
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Die Stromabnahmeeinrichtung des mindestens einen Moduls kann Schleifkontakte aufweisen. Über die Schleifkontakte wird die elektrische Verbindung zwischen beispielsweise elektrisch leitenden Bahnen und der Stromabnahmeeinrichtung für das mindestens eine Modul bereitgestellt.
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Die Führung kann als Schiene ausgebildet sein. Die Schiene kann aus Metall oder aus Kunststoff sowie aus einer Kombination aus beiden Werkstoffen bestehen, wobei insbesondere eine elektrische Trennung von elektrisch leitenden Bahnen und Signalleitungen gegenüber metallischen bzw. leitenden Komponenten der Schiene besteht, um eine Störung und Verletzungen auszuschließen.
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Das mindestens eine Modul kann Führungsansätze aufweisen, die an der Führung anliegen oder die Führung mindestens abschnittsweise hintergreifen. Führungsansätze dienen dazu, das mindestens eine Modul sicher in der Führung zu halten und bei Erschütterungen oder versehentlich ausgeführten Einwirkungen auf das Modul bzw. auf einen darin aufgenommenen Gegenstand zu verhindern, dass das Modul aus der Führung herausfällt oder verlagert wird.
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Das mindestens eine Modul kann mindestens ein Verbindungselement zur lösbaren Befestigung von Gegenständen aufweisen. Das mindestens eine Befestigungselement kann insbesondere als Clip, Rastverbindungselement, Haken und dergleichen ausgebildet sein, so dass nach der Aufnahme des Gegenstandes dieser nur dann von oder aus dem mindestens einen Modul entnommen werden kann, wenn dies beabsichtigt ist. Das Verbindungselement verhindert ein unabsichtliches Herausspringen oder Herausfallen, beispielsweise wenn ein Fahrzeug mit einer darin aufgenommenen Führung und in einem darin enthaltenen Modul über eine holprige Strecke fährt.
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Die Antriebseinheit kann einen Elektromotor aufweisen. Elektromotoren können baulich klein gehalten werden und in Bezug auf die gewünschte Bewegung über die Steuereinheit leicht angesteuert werden.
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Es können jedoch auch andere Antriebsmittel für die Antriebseinheit des mindestens einen Moduls vorgesehen sein. Beispielsweise weist die Führung eine Magnetbahn auf, die im Zusammenspiel mit dem mindestens einen Modul eine Fortbewegung des mindestens einen Moduls entsprechend bekannten Systemen bei Magnetschwebebahnen realisiert.
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Die Steuereinheit kann eine Steuereinheit eines Fahrzeugs, ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder ein Mobiltelefon sein. Die Steuereinheit eines Fahrzeugs kann beispielsweise im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs mittig angeordnet sein und für eine Steuerung von einer Vielzahl von Funktionen (beispielsweise Klimaanlage, Beleuchtung, etc.) vorgesehen sein. Zusätzlich dazu ermöglicht die Steuereinheit ein Verfahren des mindestens einen Moduls entlang der Führung. Ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder auch ein Mobiltelefon können beispielsweise über eine Nahbereichskommunikationsschnittstelle (beispielsweise über Bluetooth) mit der Steuereinheit eines Fahrzeugs, einer zentralen Kommunikationseinheit oder direkt mit den Modulen kommunizieren und ein Verfahren dieser in beliebige Stellungen bewirken. Zusätzlich können verschiedene Funktionen des mindestens einen Moduls oder des darin aufgenommenen Gegenstands gesteuert werden. Beispielsweise könnte der Beifahrer ein Modul mit einem darin aufgenommenen Getränkebehälter veranlassen, von einer Position nahe dem Fahrer in seine Beifahrer-Position zu verfahren. Die Steuerung kann auch über die Stimme einer Person erfolgen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beispielsweise nicht alle Insassen eines Kraftfahrzeugs Zugang zu einer Steuereinheit haben und/oder diese nicht erreichen können. Darüber hinaus können alternativ oder zusätzlich Tast-Sensoren an der Führung angeordnet sein. Durch eine Berührung der Führung kann dies als Befehl für das mindestens eine Modul verstanden werden, wobei das Modul nach der Berührung der Führung an einer bestimmten Stelle zu dieser Stelle fährt (Befehl „Cupholder komm hier hin“ durch Tippen auf entsprechende Stelle der Führung). Anstelle von Tast-Sensoren kann dies auch kapazitiv ermittelt werden, wobei eine Person einen bestimmten Abschnitt der Führung berührt.
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Insbesondere kann die Führung in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet sein und ermöglicht die Bereitstellung von verschiedenen Gegenständen für verschiedene Insassen des Kraftfahrzeugs, ohne dass der Fahrer oder andere unbeteiligte Personen ein Verschieben des Moduls durchführen müssen.
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Das mindestens eine Modul kann als Brillenfach, als Navigationsgerätehalter, als Getränkehalter, als Aufnahme für Smartphones und/oder Tablet-Computer, als Kartenhalter, als Ablageeinrichtung, als Münzhalter, als Leseleuchte, als Abfallbehälter oder als Aschenbecher ausgebildet sein. Darüber hinaus sind weitere Ausbildungen für andere Gegenstände vorgesehen.
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Das als Getränkehalter ausgebildete mindestens eine Modul kann Mittel zum Erwärmen und/oder Kühlen eines Aufnahmefachs für Getränke aufweisen und die Mittel zum Erwärmen und/oder Kühlen können über die Steuereinheit steuerbar sein. Beispielsweise wird über eine Anzeigeeinheit der Steuereinheit dargestellt, dass in der Aufnahme eines Moduls für Getränke eine Getränkeflasche oder ein Kaffeebeeher eingesetzt worden ist, wobei entweder über die Steuereinheit automatisch ein Kühlen oder Warmhalten des entsprechenden Getränks durchgeführt wird, wenn Sensoren in oder an dem Aufnahmefach des mindestens einen Moduls feststellen, dass das Getränk heiß ist (und daher die Steuereinheit folgert, dass das Getränk heißgehalten werden soll) oder dass das Getränk kalt ist (und die Steuereinheit folgert, dass das Getränk gekühlt werden soll) oder eine Person über Eingabemittel der Steuereinheit vorgibt, dass über die Mittel zum Erwärmen und/oder Kühlen das Aufnahmefachs das darin aufgenommene Getränk erwärmt oder gekühlt werden soll. Zudem kann die Person entweder die Temperatur über eine Gradeingabe vorgeben oder die Temperatur über eine Temperaturskala vorgeben. Zudem ist auch ein einfaches Einstellen zwischen „heiß“ und „kalt“ in weiteren Ausführungsformen vorgesehen.
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Das mindestens eine Modul kann steuerbare Einrichtungen aufweisen, die über die Steuereinheit steuerbar sind. Neben dem Mittel zum Erwärmen und/oder Kühlen können weitere steuerbare Einrichtungen, beispielsweise das Drehen eines Navigationsgerätes bewirken oder ein Fach (beispielsweise Brillenfach) öffnen und schließen.
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Die Führung kann mindestens eine Abzweigung aufweisen, von der aus die Führung in mindestens zwei Führungen geteilt ist. Das mindestens eine Modul wird dann nicht nur entlang einer Führung verfahren, sondern kann auch in verschiedene Bereiche verfahren werden. Über Abzweigungen können auch Weichen realisiert werden, die das Überholen einzelner Module ermöglichen, beispielsweise wenn ein Cupholder bewegt werden soll, aber das Navigationsgerät im Weg steht.
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Das mindestens eine Modul kann lösbar mit der Führung verbunden sein und/oder aus mindestens zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen bestehen. Ist das mindestens eine Modul lösbar mit der Führung verbunden, so kann die Anzahl der in mindestens einer Führung aufgenommenen Module erhöht oder verringert werden. Zudem erkennt die Steuereinheit nach dem Einsetzen des Moduls das Vorhandensein dieses Moduls, die Position des Moduls und ggf. auch die Ausbildung des Moduls (Navigationsgeräthalter, Smartphonehalter, Getränkebehälter). Ebenso kann das mindestens eine Modul aus zwei miteinander lösbar verbundenen Teilen bestehen, wobei ein unterer in der Führung verfahrbarer Teil fest mit der Führung verbunden ist oder auch lösbar in diese eingesetzt werden kann, und der obere Teil beispielsweise auf das untere Teil des Moduls oder anderer Module aufgesetzt werden kann. Nach dem Aufsetzen kann die Steuereinheit erkennen, dass das mindestens eine Modul vollständig ist und um welches Modul es sich handelt (beispielsweise Navigationsgeräthalter, Smartphonehalter oder Cupholder). Es können dabei aber auch unbelegte untere Modulteile verfahren werden. Weiterhin können auch mehrere Module miteinander gekoppelt werden (z.B. Modul „Klemmbrett“ mit Lieferscheinen wird mit Modul „Leselampe“ gekoppelt; anschließend werden beide Module für einen bestimmten Zeitraum zusammen verfahren) .
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Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Moduls mit einem aufgenommenen Getränkebehälter;
- 2 eine schematische Darstellung eines Führungsabschnitts mit einem Modul und eine Steuerung über ein Bedienfeld;
- 3a-g eine schematische Steuerung von Modulen über die Anzeigeeinheit eines als Steuereinheit verwendeten Geräts; und
- 4a-f verschiedene Ausgestaltungen einer Führung in einem Kraftfahrzeug.
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In den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehene Teile und Komponenten entsprechen im Wesentlichen einander, solange nichts anderes angegeben ist. Ferner wird darauf verzichtet, Komponenten und Bestandteile zu beschreiben, welche nicht wesentlich für das Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Moduls 10 mit einem aufgenommenen Getränkebehälter, welcher in 1 schematisch als Getränkedose 14 dargestellt ist. Das Modul 10 besteht aus einem unteren Modulteil 32 und einem oberen Modulteil 34. Das untere Modulteil 32 ist in einer Führung 12 aufgenommen.
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Die Führung 12 weist einen Boden 24, zwei Seitenwände 26 und einander zugewandte Schenkel 28 auf. Zwischen den Schenkeln 28 wird eine Öffnung 30 definiert. Über die Öffnung 30 ist das untere Modulteil 32 mit dem oberen Modulteil 34 verbunden. Zudem ist das untere Modulteil 32 über die Ausbildung der Führung 12 gesichert in der Führung 12 gehalten.
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Es sei angemerkt, dass die Führung 12 nur eine beispielhafte Ausführungsform darstellt. In weiteren nicht dargestellten Ausführungen kann eine Führung auch eine Öffnung aufweisen, die ein Einsetzen von Modulen 10 und ein Entfernen von Modulen 10 ermöglicht. Eine alternative Ausführung umfasst eine Führung, die keinen nach oben offenen Kanal 22, sondern eine im Wesentlichen geschlossene Oberfläche aufweist, auf der oder in der Bahnen zur Stromversorgung (direkter elektrischer Kontakt oder induktiv) angeordnet sind. Das mindestens eine Modul kann auf eine derartige Führung aufgebracht werden, wobei der untere Teil des Moduls im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und die entsprechend ausgebildete Führung übergreift.
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Die Führung 12 ist in 1 im Schnitt dargestellt. Die Führung 12 erstreckt sich beispielsweise über die Breite eines Armaturenbretts, wie dies in 4a dargestellt ist.
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Die Führung 12 weist am Boden 24 zwei elektrisch leitende Bahnen 18 auf. Zudem weist die Führung 12 am Boden eine Führungsbahn 20 und zwei Kommunikationsbahnen 16 auf. Das untere Modulteil 32 weist Schleifkontakte 38 auf, die über die elektrisch leitenden Bahnen 18 eine Stromversorgung des Moduls 10 bereitstellen. Hierzu sind die elektrisch leitenden Bahnen 18 mit einer Stromversorgungsquelle verbunden. Die Schleifkontakte 38 sind mit einer Stromabnahmeeinrichtung 36 verbunden. Das untere Modulteil 32 weist zudem Kontakte 42 auf, die mit den Kommunikationsbahnen 18 in Verbindung stehen, und ähnlich den Schleifkontakten 38 ausgebildet sein können. Die Kontakte 42 sind mit einer Steuerung 40 verbunden. Die Steuerung 40 steuert das Verfahren des Moduls 10 und den Betrieb von weiteren Einrichtungen des Moduls 10. Die Steuerung 40 ist mit einem Elektromotor 44 verbunden und steuert den Betrieb des Elektromotors 44 in Abhängigkeit der über die Kommunikationsbahnen 16 empfangenen Informationen. Der Elektromotor 44 ist mit einer Antriebswelle 46 verbunden. Die Antriebswelle 46 ist in dem Ausführungsbeispiel von 1 als Welle mit längs in Drehrichtung verlaufenden Vertiefungen ausgebildet (Zahnwelle). Entsprechend weist die Führung 22 Vertiefungen auf und ist im Wesentlichen als Zahnstange ausgebildet. Daher kann über ein Drehen der Antriebswelle 44 das untere Modulteil 32 und somit das gesamte Modul 10 mit der darin aufgenommenen Getränkedose 14 entlang der Führung 12 verfahren werden. Das untere Modulteil 32 weist zudem Rollen 47 auf, die ein sicheres Verfahren des Moduls 10 bzw. des unteren Modulteils 32 entlang der Führung 12 sicherstellen. Derartige Rollen 47 sind optional vorgesehen.
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Das obere Modulteil 34 weist ein Aufnahmefach 48 auf, in dem die Getränkedose 14 aufgenommen ist. Die Getränkedose 14 ragt zu einem bestimmten Teil aus dem Aufnahmefach 48 des oberen Modulteils 34 des Moduls 10 heraus. Die Getränkedose 14 kann daher von einer Person ergriffen werden. An dem Aufnahmefach 48 sind Temperiereinrichtungen 50 angeordnet. Die Temperiereinrichtungen 50 ermöglichen ein Kühlen oder Erwärmen einer aufgenommenen Getränkedose 14 oder anderer aufgenommener Getränke. Hierzu sind die Temperiereinrichtungen 50 sowohl mit der Steuerung 40 als auch mit der Stromabnahmeeinrichtung 36 verbunden.
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Die Ausbildung der Verbindung zwischen Steuerung 40, Elektromotor 44, Stromabnahmerichtung 36, Temperiereinrichtungen 50 sowie weiterer nicht dargestellter Komponenten ist in 1 beispielhaft angeführt. Eine elektrische Anbindung und Steuerung kann daher auch anderweitig ausgebildet sein. Ferner können anstelle der zwei dargestellten Temperiereinrichtungen 50 mehrere Temperiereinrichtungen 50 vorgesehen sein, insbesondere im unteren Bodenbereich des Aufnahmefachs 48. Zudem können vor allem im Bodenbereich des Aufnahmefachs 48 Sensoren vorgesehen sein, die an die Steuerung 40 das Gewicht von aufgenommenen Gegenständen, beispielsweise Getränkedose 14, übermitteln oder die Sensoren geben ein Signal an die Steuerung 40 aus, die daraus ein Gewicht ermittelt. Anhand dieses Signals ist daher der Beladungszustand bzw. die Füllung der Getränkedose 14 ermittelbar. Selbst wenn die Getränkedose 14 im halb geleerten Zustand in das Aufnahmefach 48 gestellt wird, werden Veränderungen hinsichtlich der Inhaltsmenge wahrgenommen und können über eine Steuereinheit bzw. die Anzeige einer Steuereinheit dargestellt werden. Hierbei ist eine Person über den Inhalt in der Getränkedose 14 zumindest quantitativ informiert. Zudem können Sensoren zum Erfassen der Temperatur der Getränkedose 14 bzw. des Inhalts der Getränkedose 14 vorgesehen sein. Wird beispielsweise eine Getränkedose 14 mit einem kalten Inhalt in das Aufnahmefach 48 gestellt, so kann über diese Sensoren festgestellt werden, ob ein warmes oder ein kaltes Getränk aufgenommen worden ist, so dass diese Information ebenfalls über die Steuereinheit dargestellt werden kann. Zudem kann selbstständig durch die Steuerung 40 ein weiteres Kühlen über die Temperiereinrichtungen 50 veranlasst werden. Analog dazu kann ein Erwärmen durchgeführt werden, wenn über die Sensoren festgestellt wird, dass ein warmes Getränk in dem Aufnahmefach 48 aufgenommen worden ist. Über die Sensoren kann daher auch sichergestellt werden, dass ein Getränk im Aufnahmefach 48 aufgenommen ist, damit es beispielsweise nicht zu einem Erwärmen oder Kühlen eines in dem Aufnahmefach 48 aufgenommenen Smartphones kommt. Das Erwärmen und Kühlen kann entweder über fest vorgegebene Bereiche erfolgen (beispielsweise „warm“ und „kalt“) oder in verschiedenen Temperaturstufen. Ferner ist es auch möglich, eine Temperatur oder einen Temperaturbereich vorzugeben und einzustellen bzw. über die Steuerung 40 oder die Steuereinheit vorzugeben.
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In Abhängigkeit der über die Kommunikationsbahnen 16 übermittelten Signale und der Stromversorgung über die elektrisch leitenden Bahnen 18 veranlasst die Steuerung 40 ein Verfahren des Moduls 10 entlang des durch die Führung 12 gebildeten Kanals 22 durch Ansteuern des Elektromotors 44. Über die Steuereinheit, die beispielsweise als Smartphone ausgebildet ist und über Bluetooth mit einer zentralen Kommunikationseinheit in der Lage ist, Steuerbefehle über die Kommunikationsbahnen 16 an das Modul 10 zu übermitteln, wird der Betrieb des Elektromotors 44 und damit die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 46 festgelegt, die ein Verfahren des Moduls 10 bewirkt.
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In 1 ist ein Modul 10 dargestellt, wobei das obere Modulteil 34 als Aufnahme für Getränkebehälter ausgebildet ist. Andere Module, die anstelle oder zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Modul 10 in seiner Führung 12 aufgenommen werden können, sind als Aufnahme für Navigationsgeräte oder Smartphones etc. ausgebildet. Es können jedoch auch Module 10 sowohl als Aufnahme für Getränkebehälter als auch als Aufnahme für Mobiltelefone oder Navigationsgeräte ausgebildet sein. Module 10, wobei das Modulteil 34 zur Aufnahme von elektrischen und elektronischen Geräten ausgebildet ist, weisen eine Schnittstelle auf, über welche die elektronischen und elektrischen Geräte mit dem Modul 10 verbunden werden können. In einfachen Ausführungsformen ist dies eine mechanische Verbindung über entsprechende Anschlüsse an dem elektronischen Gerät und einer Schnittstellenanbindung des Moduls 10. Nachdem das elektronische Gerät, beispielsweise Navigationsgerät, in das Modul 10 eingebracht und über die Schnittstelle mit dem Modul 10 verbunden ist, wird von der Steuerung 40 erkannt, dass ein Gerät aufgenommen worden ist und welches Gerät dies ist.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Führungsabschnitts mit einem Modul 10 und eine Steuerung über ein Bedienfeld. Es handelt sich hierbei um eine geschnittene schematische Darstellung. Auf der linken Seite ist ein Abschnitt einer Führung 12 dargestellt. Die Führung 12 weist eine Schiene 86 auf. Auf der Schiene 86 ist eine Zahnstange 98 aufgebracht. Das Modul 10 weist einen oberen Block auf, der zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet ist. Ein solcher Block (oberes Modulteil) kann über entsprechende Öffnungen auf Halterungen 96 aufgesetzt werden. Die Halterungen 96 sind mit Führungsansätzen 100 verbunden, die zwischen zwei Führungsleisten 94 verlagerbar sind. Über ein Zahnrad 88, das mit einem Elektromotor 44 in Verbindung steht, kann daher das Modul 10 entlang der Schiene 86 verfahren werden.
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Zusätzlich ist ein Sensor 90 vorgesehen, der entlang einer Skala 102 bewegt wird, wenn das Modul verfahren wird. Die Skala 102 ist in der Führung 12 angebracht und der Sensor auf Höhe der Skala 102 angeordnet. Über die Skala 102 weiß die Steuereinheit, an welcher Position entlang der Führung 12 sich das Modul befindet. Der Sensor 90 und der Elektromotor 44 sowie eine Steuerung des Moduls sind über die Leitungen 92 miteinander und mit den elektrisch leitenden Bahnen 18 und den Kommunikationsbahnen 16 verbunden. Die Stromversorgung und Kommunikation zwischen dem Modul 10 und externen Einrichtungen (Stromversorgungseinrichtung; Steuereinheit) erfolgen über die Kommunikationsbahnen 16 und die elektrisch leitenden Bahnen 18. Eine Steuerung des Moduls 10 ist beispielsweise bei dem Elektromotor 44 vorgesehen. Das Abgreifen der Informationen bzw. eine bidirektionale Kommunikation zwischen Steuereinheit und Modul 10 sowie die Stromabnahme erfolgen über geeignete Abnahmeeinrichtungen (in 2 schematisch angedeutet).
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Bei der Ausführung von 2 kann der obere Block auf das untere Modulteil aufgesetzt werden. Das untere Modulteil umfasst daher das Zahnrad 88, den Elektromotor 44, den Sensor 90, die Halterungen 96 und die Führungsansätze 100. Zusätzlich kann auch die Steuerung im unteren Modulteil enthalten sein. Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 wird nur die verfahrbare Komponente auf die Halterungen 96 aufgesetzt. Weist diese Komponente beispielsweise keine Sensoren oder andere elektrische/elektronische Anschlüsse oder Einrichtungen auf, so ist keine Kommunikation zwischen oberem Modulteil und unterem Modulteil vorgesehen. Soll eine Kommunikation möglich sein, so können die Halterungen 96 und die entsprechenden Aufnahmeöffnungen des oberen Modulteils korrespondierende Anschlüsse aufweisen.
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Die Führungsansätze 100 können beispielsweise als Gleitschuh, Rolle oder Rippe ausgebildet sein.
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Auf der rechten Seite von 2 ist eine Steuerung zum Verfahren des Moduls 10 über ein berührungsempfindliches Display 52 eines Tablet-Computers dargestellt. Das Display 52 ist ein Touchscreen und ermöglicht sowohl das Anzeigen von Informationen als auch das Eingeben von Befehlen durch eine Berührung des Displays 52.
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Über eine Anwendungssoftware („App“) erkennt die Steuereinheit (Tablet-Computer) den Aufsatz (oberes Modulteil) und dessen Position auf der Schiene 86 und zeigt auf dem Display 52 ein Symbol („Modul 60“) an entsprechender Stelle einer symbolisch dargestellten „Schiene“ (Führung 12) dar. Der Halbkreis stellt das Lenkrad 58 eines Fahrzeugs symbolisch dar. Bei manuellem Verschieben des Aufsatzes/Moduls auf der Schiene 86 ändert sich die Position des Piktogramms auf dem Display 52. Verschiebt ein Insasse des Fahrzeugs das Piktogramm auf dem Display 52, verfährt der Elektromotor 44 den Aufsatz an die gewünschte Position. Die Anwendungssoftware („App“) erkennt auch, wenn „im Weg stehende“ andere Komponenten (Module) mit verschoben werden müssen. Hat ein Aufsatz (oberes Modulteil) spezielle Funktionen (Licht AN/AUS, Heizung AN/AUS, Klemmmechanismus ÖFFNEN/SCHLIESSEN), so können diese auch über die „App“ gesteuert werden. Die benötigten Aktuatoren, LEDs, Heizelemente beziehen ihren Strom ebenfalls aus den in der Schiene 86 integrierten Leitungen (elektrisch leitende Bahnen 18).
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Die 3a bis g zeigen schematisch eine Steuerung von Modulen über die Anzeigeeinheit eines als Steuereinheit verwendeten Gerätes. In den 3a bis g ist ein berührungsempfindliches Display 52 eines Tablet-Computers dargestellt. Das Display 52 ist ein sogenannter Touchscreen und ermöglicht sowohl das Anzeigen von Informationen als auch das Eingeben von Befehlen durch eine Berührung des Displays 52.
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Ein Tablet-Computer weist eine Anwendungssoftware(„App“) auf, wobei sich nach dem Aktivieren der Anwendungssoftware der als Steuereinheit ausgebildete Tablet-Computer mit einer zentralen Kommunikationseinheit für die einzelnen Module 10 oder mit den einzelnen Modulen 10 verbindet und auf dem Display 52 eine Anzeige generiert, wie sie in 3a dargestellt ist. In 3a ist auf dem Display 52 schematisch eine Führung 12 dargestellt. Zudem ist schematisch ein Lenkrad 58 dargestellt, wodurch die Position der einzelnen Module 54 und 56 und die Anordnung der Führung 12 im Fahrzeug am Armaturenbrett dargestellt sind. An der Führung 12 ist ein Modul 54 mit einem Navigationsgerät und ein Modul 56 mit einem Brillenfach angeordnet. Die Module 54 und 56 mit den jeweils aufgenommenen Gegenständen werden schematisch über das Display 52 angezeigt. Das Modul 56 mit dem Brillenfach kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass es ausschließlich als Brillenfach dient. Daher wird das Modul 56 auch über eine Brille auf dem Display 52 dargestellt. Das Modul 54 mit Navigationsgerät kann eine Schnittstelle aufweisen, wobei nach dem Einsetzen des Navigationsgerätes in ein Aufnahmefach des Moduls 54 die Steuerung 40 über die Steuereinheit (Tablet-Computer) erkennt, dass ein Navigationsgerät aufgenommen worden ist, so dass ein Kompass als Symbol für das Navigationsgerät in dem Modul 54 angezeigt wird. Die Position der Module 54 und 56 wird nach dem Aktivieren der Anwendungssoftware erkannt und dargestellt.
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Setzt nun eine Person ein neues Modul 60 mit einem Cupholder auf die Führung 12 bzw. wird ein Getränkebehälter in das Aufnahmefach des Moduls 60 eingesetzt oder ein oberes Modulteil 34 auf ein unteres Modulteil 32 aufgesetzt, so erscheint über das Display 52 die Anzeige von 3b. Bei der Darstellung von 3b ist ein Modul 60 mit einem Cupholder auf die Führung 12 aufgesetzt worden. Das Aufsetzen des Moduls 60 mit dem Cupholder wird über die Steuerung 40 erkannt und an die Steuereinheit übermittelt oder direkt von der Steuereinheit erkannt. Die Steuereinheit generiert dann eine Anzeige, wie in 3b dargestellt.
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Anschließend verfährt die Person (Fahrer oder Beifahrer) das Modul 60 per Hand nach links zu dem Modul 54 mit dem Navigationsgerät. Über die Kommunikationsbahnen oder über die elektrisch leitenden Bahnen 18 erhält die Steuereinheit (Tablet-Computer) die Information über die Verlagerung des Moduls 60. Entsprechend der Verlagerung des Moduls 60 erzeugt die Steuereinheit eine neue Anzeige und stellt diese auf dem Display 52 dar, wie in 3c dargestellt.
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Danach verfährt beispielsweise der Beifahrer den Cupholder 60 auf die Beifahrerseite in Richtung des Moduls 56 mit dem Brillenfach. Hierzu berührt der Beifahrer mit seinem Finger das auf dem Display 52 dargestellte Symbol für das Modul 60 mit dem Cupholder und zieht das Modul 60 nach links bis zur gewünschten Position, wie in 3d durch Pfeil 63 dargestellt. Unterbricht der Beifahrer die Eingabe über das Touchscreen bzw. Display 52, so wird dies als Befehl von der Steuereinheit (Tablet-Computer) erkannt und die Steuereinheit sendet einen Verfahrbefehl an das Modul 60. Über Kommunikationsbahnen und über die elektrisch leitenden Bahnen 18 erfolgt eine Ansteuerung in Abhängigkeit der Benutzereingabe (Verfahren des Moduls 60) und das Modul 60 führt ein Verfahren entsprechend der gewünschten Aktion durch. Hierzu wird über die Steuerung 40 der Elektromotor 44 aktiviert. Entsprechend der gewünschten Verfahrrichtung erfolgt die Ansteuerung (Rechts-Links-Lauf), so dass das Modul 60 bis in die gewünschte Position verfahren wird. Die Ansteuerung des Elektromotors 44 zum Verfahren des Moduls 60 kann auch im Wesentlichen synchron zur Bewegung der Darstellung des Moduls 60 auf dem Display 52 erfolgen.
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In 3e ist das Modul 60 über die Hand 64 des Benutzers in Richtung des Pfeils 63 in die Position neben dem Modul 56 mit dem Brillenfach verschoben worden. Ein Verfahren des Moduls 60 entlang der Führung 12 erfolgt nachdem die Darstellung des Moduls 60 verschoben wurde oder synchron mit dem Verschieben des Moduls 60 auf dem Display 52.
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Anschließend wählt der Beifahrer das Modul 60 auf dem Display 52 durch ein kurzes Antippen aus, wobei er mit dem Finger seiner Hand 64 für einen kurzen Zeitpunkt das Symbol für das Modul 60 mit Cupholder berührt, dargestellt durch Pfeil 65 (3f). Daraufhin wird eine Darstellung erzeugt, die die Anzeige 62 für die Temperatur umfasst. Die Anzeige 62 umfasst einen Balken für die Temperatur.
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Durch Berühren der Symbole „+“ und „-“ oder durch ein Berühren des unteren Bereich der Anzeige 62 oder des oberen Bereichs der Anzeige 62 kann der Beifahrer einstellen, ob Temperiereinrichtungen des Moduls 60 das aufgenommene Getränk kühlen oder erwärmen sollen und in welchem Maß das Kühlen oder Erwärmen erfolgen soll. Die Dauer der Berührung der Bereiche der Anzeige 62 kann vorgeben, wie stark das Erwärmen oder Kühlen erfolgen soll. Grafisch wird das dem Beifahrer dadurch angezeigt, dass der Balken der Anzeige 62 steigt oder sinkt. Beispielsweise sinkt und steigt der Balken in Abhängigkeit der Dauer der Berührung. Alternativ könnte über den Zeigefinger auch der Balken der Anzeige 62 über das Display 52 nach oben oder unten verschoben werden, um eine Temperatur oder das Ausmaß einer Temperaturveränderung einzustellen. Nachdem der Beifahrer die Temperatur eingestellt hat, wird ein entsprechender Befehl an die Temperiereinrichtungen des Moduls 60 ausgegeben, welche dann das Getränk in der gewünschten Weise kühlen oder erwärmen. Die Darstellung von 3g zeigt eine vorgenommene Erwärmung, da der Balken der Anzeige 62 gestiegen ist. Hierfür hat der Beifahrer den Balken nach oben verschoben oder den oberen Bereich bzw. das Symbol „+“ berührt (dargestellt durch Pfeil 67). Entsprechend erscheint eine Temperaturanzeige „warm“ 68. Auch die Anzeige des Moduls 60 wird entsprechend verändert. 3h zeigt die Einstellung zum Kühlen des in dem Modul 60 aufgenommenen Getränks. Hierfür hat der Beifahrer den Balken nach unten verschoben oder den unteren Bereich bzw. das Symbol „-“ berührt (dargestellt durch Pfeil 67). Entsprechend erscheint eine Temperaturanzeige „kalt“ 66. Auch die Anzeige des Moduls 60 wird entsprechend verändert. Das Erwärmen und Kühlen wird dem Beifahrer schematisch über die veränderten Symbole für das Modul 60 mit Cupholder dargestellt. Das Erwärmen wird z.B. über Hitzelinien und das Kühlen z.B. über eine Schneeflocke dargestellt.
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Der Beifahrer kann über die Steuereinheit (Tablet-Computer) sowohl das Verfahren des Moduls 60 mit Cupholder als auch die Einstellungen der Temperiereinrichtungen 50 vornehmen. Insbesondere bei Lastkraftwagen ist die Verwendung von derartigen Führungen mit Modulen und die beschriebene Steuerung vorteilhaft, da Lastkraftwagen ein relativ breites Armaturenbrett aufweisen, wobei es während der Fahrt nicht möglich ist, dass der Beifahrer beispielsweise an den Cupholder gelangt, ohne den Fahrer zu stören, und der Fahrer keine Zeit hat, den Cupholder von seiner Position zum Beifahrer zu verschieben. Ferner kann der Beifahrer beispielsweise bequem über sein Smartphone oder einen Tablet-Computer die Steuerung vornehmen und die gewünschte Temperatur, beispielsweise für ein Getränk, einstellen.
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4a zeigt eine erste schematische Anordnung einer Führung 12 bei einem Armaturenbrett 70 eines Kraftfahrzeugs. Die Position des Fahrers wird durch das Lenkrad 74 definiert. Die Führung 12 erstreckt sich parallel zur Windschutzscheibe 72 und weist im Wesentlichen eine geradlinige Ausgestaltung auf.
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Die Darstellung von 4b zeigt eine Führung 12 mit einer Abzweigung 76, von der aus die Führung 12 in eine weitere Führung 13 übergeht. Im Bereich der Abzweigung 76 können die Module sowohl geradlinig entlang der Führung 12 als auch entlang der Führung 13 verfahren und von der Führung 12 zu der Führung 13 und umgekehrt bewegt werden. Damit die Module 10 bei einer Abzweigung stets der gewünschten Bahn folgen, sind Mittel vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Verfahren verhindern. Beispielsweise können die Führungen 12 und 13 so ausgebildet sein, dass diese im Prinzip einer Weiche den Weg vorgeben, den ein Modul nehmen muss. Ferner kann das Modul auch so ausgebildet sein, dass es in eine entsprechende Richtung gelenkt werden kann.
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4c zeigt eine weitere schematische Anordnung einer Führung 12 für ein Fahrzeugarmaturenbrett 70. Die Führung 12 von 4c ist gebogen ausgeführt und erstreckt sich im Wesentlichen um den Sitz des Fahrers herum. Jedoch kann auch der Beifahrer vor allem in dem der Fahrgastzellenmitte zugewandten Abschnitt Gegenstände und Module in die Führung 12 einsetzen oder davon entnehmen, ohne den Fahrer zu stören.
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4d zeigt eine weitere alternative Anordnung einer Führung 12 bei einem Armaturenbrett 70. Die Führung 12 verläuft von der Seite des Beifahrers im Wesentlichen um den Beifahrersitz herum gebogen zu dem Fahrer. Auch bei dieser Anordnung können sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer Gegenstände und Module an der Führung 12 entnehmen, aufsetzen und verfahren.
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Steuert der Beifahrer beispielsweise das Verfahren der Module über ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, so kann der Fahrer über ein Bedienfeld des Kraftfahrzeugs das Verfahren steuern. Es können hierbei Regelungen vorgesehen sein, welche eine dominante Ausführung der einzelnen Befehle regeln. Beispielsweise sind Befehle des Fahrzeugführers Befehlen des Beifahrers übergeordnet.
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4e zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung, wobei die Führung 12 im Fahrzeugarmaturenbrett 70 entlang des Armaturenbretts 70 als Schlitz ausgebildet ist. 4f zeigt in einer schematischen vergrößerten Schnittansicht eine exemplarische Ausbildung der Führung 12. Eine Abdeckung 78 des Armaturenbretts 70 weist eine längliche Öffnung auf, die entsprechend der Darstellung von 4f Kontakt- und Stromversorgungsbahnen sowie Führungseinschnitte aufweist. In diese kann ein Modul 80 mit einem Cupholder in Richtung des Pfeils 84 eingesetzt werden, wobei das Modul 80 mit dem Cupholder über mindestens einen Führungsstutzen 82 in die Führung 12 eingesetzt wird.
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Anstelle einer einzelnen Führung 12, wie in der Figurenbeschreibung gezeigt, können auch zwei oder mehrere Führungen 12 parallel oder getrennt voneinander verlaufen. Hierbei kann jede Führung 12 mindestens ein Modul aufweisen. Die Module können entweder fest mit den Führungen verbunden sein oder in die Führungen eingesetzt werden. Zudem können, wie in dem Ausführungsbeispiel von 1 beschrieben, ein unteres Modulteil 32 und ein oberes Modulteil 34 miteinander verbunden werden, wobei das untere Modulteil 32 vorzugsweise in der Führung aufgenommen verbleibt.
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Vorteilhafterweise erkennt die Steuereinheit nach dem Einsetzen eines Moduls und nach dem Einbringen oder Befestigen eines Gegenstands in/mit dem Modul den Gegenstand und ermöglicht die Steuerung weiterer Einrichtungen (siehe 3).
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Modul
- 12
- Führung
- 13
- Führung
- 14
- Getränkedose
- 16
- Kommunikationsbahn
- 18
- elektrisch leitende Bahn
- 20
- Führungsbahn
- 22
- Kanal
- 24
- Boden
- 26
- Seitenwand
- 28
- Schenkel
- 30
- Öffnung
- 32
- unteres Modulteil
- 34
- oberes Modulteil
- 36
- Stromabnahmeeinrichtung
- 38
- Schleifkontakt
- 40
- Steuerung
- 42
- Kontakt
- 44
- Elektromotor
- 46
- Antriebswelle
- 47
- Rolle
- 48
- Aufnahmefach
- 50
- Temperiereinrichtung
- 52
- Display
- 54
- Modul mit Navigationsgerät
- 56
- Modul mit Brillenfach
- 58
- Lenkrad
- 60
- Modul mit Cupholder
- 62
- Anzeige
- 63
- Pfeil
- 64
- Hand
- 65
- Pfeil
- 66
- Temperaturanzeige „Kalt“
- 67
- Pfeil
- 68
- Temperaturanzeige „Warm“