DE102014013268A1

DE102014013268A1 - Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit in einem Fahrzeug und Betriebsvorrichtung für zumindest eine Bedieneinheit eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE102014013268A1
Application number: DE201410013268
Authority: DE
Inventors: Volker Herzberg
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2014-09-06
Filing date: 2014-09-06
Publication date: 2015-04-02

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit (2, 3) mit zumindest einem Bedienelement (4 bis 10) in einem Fahrzeug, wobei anhand zumindest eines individuellen Erkennungsmerkmales (EM) ein Fahrer erkannt wird und wobei in Abhängigkeit von individuell für den Fahrer hinterlegten Parametern eine Signalgebung einer optischen und/oder haptischen und/oder exterozeptiven Markierung (M) des zumindest einen Bedienelements (4 bis 10) angepasst wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Betriebsvorrichtung (1) für zumindest eine Bedieneinheit (2, 3) eines Fahrzeugs, wobei die Bedieneinheit (2, 3) zumindest ein Bedienelement (4 bis 10) umfasst und wobei dem zumindest einen Bedienelement (4 bis 10) zumindest eine Markierung (M) zugeordnet ist. Erfindungsgemäß umfasst die Betriebsvorrichtung (1) zumindest eine Erfassungseinheit (11) zur Erfassung zumindest eines individuellen Erkennungsmerkmales (EM) eines Fahrers, zumindest eine Verarbeitungseinheit (12) zur Erkennung des Fahrers anhand des zumindest einen individuellen Erkennungsmerkmales (EM) und zumindest eine Steuereinheit (13) zur Anpassung einer Signalgebung einer optischen und/oder haptischen und/oder exterozeptiven Markierung (M) des zumindest einen Bedienelements (4 bis 10) in Abhängigkeit von individuell für den Fahrer in zumindest einer Speichereinheit (14) hinterlegten Parametern.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit mit zumindest einem Bedienelement in einem Fahrzeug und eine Betriebsvorrichtung für zumindest eine Bedieneinheit eines Fahrzeugs, wobei die Bedieneinheit zumindest ein Bedienelement umfasst und wobei dem zumindest einen Bedienelement zumindest eine Markierung zugeordnet ist.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs anhand eines Zündschlüssels oder eines mitgeführten mobilen Datenverarbeitungsgerätes beispielsweise im Rahmen einer Zugangskontrolle zum Fahrzeug identifiziert wird.
Weiterhin ist es bekannt, dass Fahrzeuge im Fahrzeuginnenraum eine Vielzahl von Bedienelementen zur Einstellung verschiedener, das Fahrzeug betreffender Funktionen, beispielsweise Fahrwerkseinstellungen, Informationssysteme und Komfortsysteme, aufweisen. Diese Bedienelemente sind hierbei als Taster oder Schalter ausgebildet.
Eine Anzeige von das Fahrzeug betreffenden Informationen und anderen Informationen erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit des Fahrers, damit dieser nicht von seiner eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt wird. Aufgrund einer Verwendung von digitalen Bedienelementen, beispielsweise von multifunktionalen Bedienkonzepten oder berührungssensiblen Anzeigeeinheiten, wird die Anzahl mechanischer Bedienelemente verringert und es werden eine übersichtlichere Gestaltung des Fahrzeuginnenraums und eine komfortable und einfache Bedienung ermöglicht.
Eine farbliche Umrandung oder Hinterlegung von Tastern oder Schaltern sowie eine strukturierte Menügestaltung bei digitalen Bedienelementen erleichtern einem Bediener eine Handhabung. Auch ist es bekannt, dass mittels eines Bewegungssensors eine Annäherung oder Berührung an einen Schalter oder Taster erkannt wird und eine optische und/oder haptische Rückmeldung an den Fahrer ausgesendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit und eine verbesserte Betriebsvorrichtung für zumindest eine Bedieneinheit eines Fahrzeugs anzugeben.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich der Betriebsvorrichtung durch die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit mit zumindest einem Bedienelement in einem Fahrzeug zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass anhand zumindest eines individuellen Erkennungsmerkmales ein Fahrer erkannt wird und wobei in Abhängigkeit von individuell für den Fahrer hinterlegten Parametern eine Signalgebung einer optischen und/oder haptischen und/oder exterozeptiven Markierung des zumindest einen Bedienelements angepasst wird. Somit ist es möglich, für den Fahrer wichtige Bedienelemente in besonders auffälliger Weise hervorgehoben darzustellen und weniger wichtige Bedienelemente optisch in den Hintergrund treten zu lassen. Dadurch wird eine signifikant erhöhte Übersichtlichkeit im Fahrzeuginnenraum erzeugt und der Fahrer kann die Bedienelemente schnell erfassen und bedienen. Somit wird eine Ablenkung des Fahrers vom eigentlichen Verkehrsgeschehen bei der Bedienung von Fahrzeugfunktionen minimiert und eine Sicherheit erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
1 schematisch ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Betriebsvorrichtung,
2 schematisch eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Betriebsvorrichtung in einem Fahrzeuginnenraum,
3 schematisch ein zweites Bedienelement mit einer Markierung in einem ersten Zustand, und
4 schematisch ein zweites Bedienelement mit einer Markierung in einem zweiten Zustand.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt ein Blockschaltbild eines möglichen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Betriebsvorrichtung 1 zum Betrieb von Bedieneinheiten 2, 3, welche innerhalb eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs angeordnet ist.
Die Bedieneinheiten 2, 3 umfassen jeweils mehrere Bedienelemente 4 bis 10. Mittels der Bedieneinheiten 2, 3 kann der Fahrer verschiedene, insbesondere Fahrzeugfunktionen betreffende Einstellungen vornehmen. Zusätzlich können die Bedieneinheiten 2, 3 beispielsweise als berührungssensible Anzeigeeinheit ausgebildet sein, wobei die Bedienelemente 2, 3 auf einer Oberfläche der Anzeigeeinheit optisch angezeigt werden. Die Bedienelemente 4 bis 10 sind somit beispielsweise Taster, Schalter oder Tastfelder einer berührungssensiblen Anzeigeeinheit, mit denen die Einstellungen vorgenommen werden können. Eine Einstellung ist beispielsweise eine Regelung einer Klimaanlage.
Aufgrund einer Vielzahl von Bedienelementen 4 bis 10 im Fahrzeuginnenraum besteht die Gefahr, dass ein langes Suchen erforderlich ist bis ein Fahrer des Fahrzeugs die Bedienelemente 4 bis 10 erfasst und bedienen kann. Des Weiteren haben unterschiedliche Fahrer unterschiedliche Bedürfnisse und Prioritäten, welche Fahrzeugfunktionen und daraus folgend welche Bedienelemente 4 bis 10 diese häufig bedienen.
Die Bedürfnisse des jeweiligen Fahrers sind beispielsweise von einem gesundheitlichen Zustand, insbesondere einer Sehstärke, und/oder individuellen Vorlieben für eine Gestaltung der Darstellung der Bedienelemente 4 bis 10 abhängig. Um die Bedienelemente 4 bis 10 für den Fahrer auffälliger und/oder entsprechend seiner Bedürfnisse darzustellen, sind die Bedienelemente 4 bis 10 mit einer Markierung M versehen. Die Markierung M ist beispielsweise eine farbliche Hinterlegung eines Tasters und ist allgemein für ein Fahrzeug voreingestellt.
Um die Markierungen M entsprechend dem Fahrer einzustellen, wird dieser anhand eines Erkennungsmerkmals EM authentifiziert. Das Erkennungsmerkmal EM ist beispielsweise auf einem mobilen Datenverarbeitungsgerät hinterlegt und wird von einer entsprechenden Erfassungseinheit 11 erfasst. Das mobile Datenverarbeitungsgerät weist dabei insbesondere eine Datenschnittstelle zum Fahrzeug auf und ist beispielsweise als elektronischer Schlüssel eines schlüssellosen Zugangssystems und/oder Bestandteil einer elektrischen Sitzeinstellungseinheit mit Speicherfunktion, mittels welcher eine manuelle Eingabe des Fahrers zur Wahl eines hinterlegten Profils der Sitzeinstellung vornehmen kann, ausgebildet. Die Erfassungseinheit 11 ist mit einer Verarbeitungseinheit 12 und einer Steuereinheit 13 gekoppelt, wobei die Steuereinheit 13 mit einer Speichereinheit 14 gekoppelt ist, welche beispielsweise ein fahrzeugfester Datenspeicher oder ein mobiler Datenträger ist. Auf der Speichereinheit 14 sind die den Bedürfnissen und/oder Prioritäten des Fahrers betreffenden Informationen hinterlegt, anhand welcher automatisch nach der Authentifizierung des Fahrers die Einstellung der Markierung M für das jeweilige Bedienelement 4 bis 10 erfolgt.
In einem möglichen Ausführungsbeispiel hat ein Fahrer des Fahrzeugs eine Priorisierung, welche eine Einordnung in Abhängigkeit einer Wichtigkeit und/oder Benutzerhäufigkeit der Bedienelementen 4 bis 10 darstellt, in der Betriebsvorrichtung 1 zur Darstellung von das Fahrzeug betreffenden Informationen vorgenommen. Beispielsweise stellt der Fahrer eine für ihn hohe Priorität der Bedienelemente 4 bis 8 derart ein, dass die Markierung M ihm diese rot hinterlegt und blinkend darstellt. Die für den Fahrer niedrig priorisierten Bedienelemente 9, 10 sind durch die Markierung M weiß hinterlegt und schwach beleuchtet dargestellt. Diese Parameter werden auf der Speichereinheit 14 gespeichert.
Steigt der Fahrer in das Fahrzeug ein, wird dessen Erkennungsmerkmal EM mittels der Erfassungseinheit 11 erfasst. Die Erfassungseinheit 11 steht dabei in Wirkzusammenhang mit der Verarbeitungseinheit 12, die das Erkennungsmerkmal EM verarbeitet und an die Steuereinheit 13 überträgt. Sobald mittels der Steuereinheit 13 alle Daten ausgewertet sind, werden die vom identifizierten Fahrer gespeicherten Parameter von der Speichereinheit 14 für die Einstellung der Markierungen M der Bedienelemente 4 bis 10 abgerufen. Die Markierungen M der Bedienelemente 4 bis 10 werden dem Fahrer nach seinen eingestellten Vorgaben dargestellt. Wird ein Fahrer mittels des individuellen Erkennungsmerkmales EM identifiziert, wird die Darstellung der Bedienelemente 4 bis 10 somit an die Bedürfnisse des jeweiligen Fahrers angepasst.
Die Darstellung der Bedienelemente 4 bis 10 umfasst zum einen das eigentliche Bedienelement 4 bis 10 und zum anderen die in den 2 und 3 dargestellte Markierung M. Eine Markierung M kann ein visueller Reiz des menschlichen Auges sein, beispielsweise eine farbliche Hinterlegung eines Bedienelements 4 bis 10. Eine Markierung M kann alternativ oder zusätzlich eine Wahrnehmung durch Berühren, beispielsweise ein in der Temperatur veränderliches Bedienelement 4 bis 10, sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Markierung M ein passiv auf die Sensibilität der Körperoberfläche wirkendes Medium, beispielsweise ein in seinem Volumen veränderlicher Luftstrom, sein und kann in Form, Farbe und Signalgebung veränderlich sein.
Hierbei umfasst die Signalgebung beispielsweise eine Blinkfrequenz und/oder eine Helligkeit und/oder Hinweistöne der in Form und Farbe veränderlichen Markierung M.
In einem möglichen Ausführungsbeispiel wird bereits beim Erwerb des Fahrzeugs eine Priorisierung der Bedienelementen 4 bis 10 von einem Erwerber vorgenommen, welche eine Einordnung in Abhängigkeit einer Wichtigkeit und/oder Benutzerhäufigkeit der Bedienelementen 4 bis 10 darstellt. Eine Speicherung des Erkennungsmerkmales EM und der Parameter in der Speichereinheit 14 für andere Fahrer können auch nachträglich, beispielsweise durch ein nicht näher beschriebenes Abfrageprogramm bei Erkennen eines neuen mobilen Datenverarbeitungsgerätes, erfolgen.
Liegt dagegen keine Authentifizierung und/oder Priorisierung vor, werden die Bedienelemente 4 bis 10 in einem Fahrzeug nach einer vorgegebenen Darstellung angezeigt.
2 zeigt eine Darstellung einer Betriebsvorrichtung 1 in einem Fahrzeuginnenraum I. In der ersten Bedieneinheit 2 sind die Bedienelemente 4 bis 6 integriert. Die erste Bedieneinheit 2 ist beispielsweise eine berührungssensible Anzeigeeinheit für eine Bedienung einer Navigationseinheit. Die zweite Bedieneinheit 3 umfasst die Bedienelemente 7 bis 10. Die zweite Bedieneinheit 3 ist beispielsweise eine Multimediaeinheit zur Steuerung von Informations- oder Unterhaltungsfunktionen. Das zweite Bedienelement 5 ist beispielsweise ein Tastfeld der berührungssensiblen Anzeigeeinheit zur Eingabe einer häufig genutzten Fahrstrecke und ist mit der Markierung M dargestellt. Somit ist es möglich, das von dem Fahrer häufig genutzte Tastfeld verschieden zu anderen Tastfeldern der berührungssensiblen Anzeigeeinheit darzustellen, beispielsweise jeweils mittels einer Markierung M, welche das Tastfeld rot umrandet oder andere Tastfelder weiß umrandet.
3 zeigt die Darstellung des zweiten Bedienelements 5 in einem ersten Zustand, wobei beispielsweise einem ersten Fahrer mit einer sehr guten Sehstärke, eine Markierung M mittels weißer Farbhinterlegung angezeigt wird, da er das für ihn zwar wichtige, aber aufgrund seiner guten Sehstärke gut sichtbare zweite Bedienelement 5 problemlos erkennt.
4 zeigt ebenfalls das zweite Bedienelement 5, jedoch in einem zweiten Zustand, wobei einem zweiten Fahrer mit einer gegenüber dem ersten Fahrer geringeren Sehstärke beispielsweise eine Markierung M mittels einer rot blinkendenden Farbhinterlegung angezeigt wird, da er das für ihn wichtige zweite Bedienelement 5 aufgrund seiner gegenüber dem ersten Fahrer geringeren Sehstärke sonst schlecht erkennen würde.
Alternativ oder zusätzlich zu den vorher genannten Ausführungsbeispielen ist es möglich, einen nicht näher dargestellten Annäherungssensor derart in zumindest ein Bedienelement 4 bis 10 zu integrieren oder es in der Nähe desselben anzuordnen, dass das Bedienelement 4 bis 10 erst bei Erkennen einer Handbewegung in die Richtung des Bedienelements 4 bis 10 eine Markierung M anzeigt.
Alternativ oder zusätzlich zu den vorher genannten Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass ein häufig genutztes, aber nicht priorisiertes Bedienelement 4 bis 10 automatisch für den jeweiligen Benutzer als wichtig erachtet wird und eine den anderen priorisierten Bedienelementen 4 bis 10 gleiche Markierung M erhält. Das heißt, die Priorisierung der Bedienelemente 4 bis 10 erfolgt automatisch in Abhängigkeit von einer Benutzungshäufigkeit derselben. Somit erfolgt auch die Einstellung der Darstellung der Markierung M automatisch in Abhängigkeit von der Benutzungshäufigkeit der Bedienelemente 4 bis 10. Ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel sieht vor, dass ein Datenverarbeitungsprogramm einen Wechsel eines Fahrzeugs erkennt. Beispielsweise werden durch ein mobiles Datenverarbeitungsgerät Einstellungsdaten der Bedienelemente 4 bis 10 eines ersten Fahrzeugs gespeichert und einem anderen Fahrzeug übermittelt, so dass Einstellungsdaten der Bedienelemente 4 bis 10 einem Fahrer fahrzeugübergreifend zur Verfügung stehen.
In Verbindung mit einer Servicezentrale ist es auch möglich, eine Anpassung der Einstellungen der Bedienelemente 4 bis 10 extern mittels Datenübertragung für den Fahrer durchzuführen, welche es dem Fahrer erlaubt, seine Wünsche beispielsweise verbal zu äußern. Diese Anpassung wird durch die Servicezentrale in ein Datenverarbeitungsprogramm des Fahrzeugs eingepflegt.
Bezugszeichenliste

1: Betriebsvorrichtung
2: erste Bedieneinheit
3: zweite Bedieneinheit
4: erstes Bedienelement
5: zweites Bedienelement
6: drittes Bedienelement
7: viertes Bedienelement
8: fünftes Bedienelement
9: sechstes Bedienelement
10: siebtes Bedienelement
11: Erfassungseinheit
12: Verarbeitungseinheit
13: Steuereinheit
14: Speichereinheit
EM: Erkennungsmerkmal
1: Fahrzeuginnenraum
M: Markierung

Claims

Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bedieneinheit (2, 3) mit zumindest einem Bedienelement (4 bis 10) in einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass – anhand zumindest eines individuellen Erkennungsmerkmales (EM) ein Fahrer erkannt wird, – wobei in Abhängigkeit von individuell für den Fahrer hinterlegten Parametern eine Signalgebung einer optischen und/oder haptischen und/oder exterozeptiven Markierung (M) des zumindest einen Bedienelements (4 bis 10) angepasst wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter in einer fahrzeugfesten Speichereinheit (14) hinterlegt werden.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter in einer mobilen Speichereinheit (14) hinterlegt werden und diese nach der Erkennung des Fahrers von der mobilen Speichereinheit (14) an eine Betriebsvorrichtung (1) für die Bedieneinheit (2, 3) übertragen werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Signalgebung eine Blinkfrequenz und/oder eine Helligkeit und/oder Hinweistöne und/oder eine Form und/oder eine Farbe einer Darstellung der Markierung (M) eingestellt werden bzw. wird.
Betriebsvorrichtung (1) für zumindest eine Bedieneinheit (2, 3) eines Fahrzeugs, wobei die Bedieneinheit (2, 3) zumindest ein Bedienelement (4 bis 10) umfasst und – wobei dem zumindest einen Bedienelement (4 bis 10) zumindest eine Markierung (M) zugeordnet ist, gekennzeichnet durch – zumindest eine Erfassungseinheit (11) zur Erfassung zumindest eines individuellen Erkennungsmerkmales (EM) eines Fahrers, – zumindest eine Verarbeitungseinheit (12) zur Erkennung des Fahrers anhand des zumindest einen individuellen Erkennungsmerkmales (EM) und – zumindest eine Steuereinheit (13) zur Anpassung einer Signalgebung einer optischen und/oder haptischen und/oder exterozeptiven Markierung (M) des zumindest einen Bedienelements (4 bis 10) in Abhängigkeit von individuell für den Fahrer in zumindest einer Speichereinheit (14) hinterlegten Parametern.
Betriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (14) fahrzeugfest ausgebildet ist.
Betriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (14) mobil ist.