DE102014113364A1 - Orthese, insbesondere Fußhebeorthese - Google Patents

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Ulf Michael Grimmer
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Abstract

Orthese, insbesondere Fußhebeorthese, mit einer Sohle (12), von der aus sich zwei einander gegenüber liegende stegartige Stützelemente (14) in vertikaler Richtung erstrecken und in jeweils einen Stützabschnitt (16) übergehen, die zusammen einen Stützbereich (17) bilden, der einen Unterschenkel zumindest teilweise umgibt und zumindest einen Schienbeinbereich ausspart, wobei ein äußerer und innerer Sohlenabschnitt (86, 87) vorgesehen ist, die entlang einer Längsachse der Sohle (12) durch zumindest ein Gelenk (88) zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, die Sohle (12) aus einer Gebrauchs- oder Trageposition (80) in eine Einstiegsposition (79) überführbar ist, in welcher die Sohlenabschnitte (86, 87) in einer abgewinkelten Position anordenbar sind, so dass die Stützabschnitte (16) zum erleichterten Einstieg weiter voneinander beabstandet sind als in der Gebrauchsposition (80).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Orthese, insbesondere Fußhebeorthese, mit einer Sohle, von der aus sich zwei einander gegenüber liegende stegartige Stützelemente in vertikaler Richtung seitlich des Knöchels erstrecken und in jeweils einen Stützabschnitt übergehen, die zusammen einen Stützbereich bilden, der einen Unterschenkel zumindest teilweise umgibt.
  • Aus der US 6,793,640 B1 ist eine Fußhebeorthese bekannt, bei der die Sohle gegenüber den sich in vertikaler Richtung erstreckenden Stützelementen relativ weich gelagert ist. Zur Fixierung eines Winkels zwischen dem Unterschenkel und dem Fuß beziehungsweise zum Anheben des Fußes sind seitliche flexible Bänder vorgesehen, welche einerseits im Knöchelbereich der Stützelemente und andererseits an der Sohle im Bereich des Vorfußes angreifen.
  • Aus der DE 91 00 531 U1 ist des Weiteren eine Fußhebeorthese bekannt. Diese weist im oberen Bereich der Stützelemente eine Manschette auf, durch welche die Fußhebeorthese fest an einem Unterschenkel befestigbar ist. Zwischen dieser Manschette und der Sohle ist ein nicht elastisches Band vorgesehen, durch welches eine feste Winkelstellung des Fußes zum Unterschenkel von 90° eingestellt ist.
  • Eine Vielzahl von Erkrankungen, wie beispielsweise Multiple Sklerose, Polyneuropathie, amyotropische Lateralsklerose, traumatische Peronaeousläsion, Nervenwurzelsymptome oder Apoplexie, können zu einer Fußhebeschwäche führen, die das Tragen solcher Fußhebeorthesen erfordert. Diese Fußhebeorthesen dienen dazu, die Fußspitze anzuheben, so dass beim Gehen ein Hängenbleiben der Fußspitze am Boden verhindert ist oder der Fuß nicht über den Boden schleift. Darüber hinaus kann ein Stolpern bei Unebenheiten oder ein Stürzen zumindest reduziert werden. Zudem sollen die Anzeichen für einen sogenannten Storchengang zumindest reduziert werden.
  • Bei vielen betroffenen Personen ist aber nicht nur eine Störung der Motorik, also die willentliche Bewegungsmöglichkeit der unteren Extremitäten, eingeschränkt, sondern auch der Arm der betroffenen Körperseite, der teils mehr oder weniger oder vollständig gelähmt ist. Eine solche Hemiparese bedeutet für die Betroffenen, dass die vorbeschriebenen Fußhebeorthesen nicht ohne zusätzliche Unterstützung durch Dritte angezogen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Orthese, insbesondere eine Fußhebeorthese, vorzuschlagen, durch welche eine einfache Handhabung beim Anziehen einer solchen Fußorthese ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den anhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Orthese, insbesondere Fußhebeorthese, umfasst eine Sohle mit einem äußeren und inneren Sohlenabschnitt, der entlang einer Längsachse der Sohle zumindest ein Gelenk umfasst, so dass die Sohle aus einer Gebrauchs- oder Trageposition in eine Einstiegsposition überführbar ist, in welche die Sohlenabschnitte in einer gegenüber der Gebrauchsposition abgewinkelten Position anordenbar sind, so dass die Stützabschnitte zum erleichterten Einstieg weiter voneinander beabstandet sind, als in der Gebrauchsposition. Dadurch wird ein erleichtertes Einsteigen beziehungsweise Anziehen dieser Orthese ermöglicht, da eine vergrößerte Einstiegsöffnung durch die voneinander entfernt angeordneten Stützabschnitte gegeben ist. Nach dem Einsteigen oder Anziehen der Orthese wird beim Aufsetzen der Fußsohle des Benutzers auf der Sohle der Orthese die Orthese von einer Einstiegsposition in eine Gebrauchsposition wieder zurückgeführt, wodurch die Stützabschnitte an einem Unterschenkel anliegen und ein Stützbereich bilden. Dieses Überführen aus der Einstiegsposition in die Gebrauchsposition erfolgt zwangsläufig durch die Belastung der Sohle der Orthese durch den Benutzer und/oder das Verschließen mit dem Verschluss, so dass keine zusätzliche Maßnahme oder Handhabungen durch den Benutzer erforderlich sind, um nach dem Einsteigen in die Orthese diese in die Gebrauchsposition überzuführen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Sohlenabschnitte zwischen einer Gebrauchsposition und einer Einstiegsposition in einem Winkelbereich von wenigstens ±5°, insbesondere in einem Winkelbereich ca. ±10°, zueinander anordenbar sind. Dies ermöglicht eine hinreichende Aufweitung des Stützbereiches, so dass ein erleichtertes Einsteigen in die Orthese ermöglicht ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Orthese sieht vor, dass die Sohle durch ein sich zumindest in einer Endlage selbsthaltendes Federelement von einer Gebrauchsposition in eine Einstiegsposition anordenbar ist. Beispielsweise ist gemäß einer ersten Ausführungsform vorgesehen, dass dieses Federelement selbsthaltend in der Einstiegsposition ist. Sobald der Benutzer die Orthese anzieht und eine Belastung erfolgt, ist diese in der Gebrauchsposition. Durch zusätzliche Zuggurte zur Befestigung der Stützabschnitte zueinander und gegebenenfalls weiteren Abschnitte, bleibt die Orthese dann in einer Gebrauchsposition. Nach dem Tragen und Ausziehen der Orthese kehrt diese dann selbständig wieder in die Einstiegsposition zurück, so dass diese von selbst in der Einstiegsposition für den nächsten Gebrauch bereitgestellt ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Federelement in zwei Endlagen selbsthaltend ist, so dass die erste Endlage die Einstiegsposition und eine zweite Endlage die Gebrauchsposition darstellt.
  • Das Federelement ist bevorzugt als Schnappfeder ausgebildet, welche sich quer zum Gelenk erstreckt und deren jeweiligen Endbereich im äußeren und inneren Sohlenabschnitt vorgesehen ist. Dadurch kann in einfacher Weise durch das Gelenk, welches sich längs der Sohle bildet, eine winklige Positionierung der beiden Sohlenabschnitte zueinander erzielt werden, um eine Ausweitung der Schutzabschnitte im Stützbereich zu erzielen.
  • Das Federelement ist bevorzugt in der Sohle integriert. Dadurch ist das Federelement von außen nicht sichtbar.
  • Das Federelement ist bevorzugt aus einem Paar streifenförmige Bandelemente gebildet, welche einem vorderen Ende einen verringerten Abstand gegenüber einem Basisabschnitt aufweist und sich dadurch im vorderen Bereich aufstellen. Ein solches Federelement kann in einfacher Weise hergestellt und in die Sohle integriert werden.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sohle durch einen an beiden Sohlenabschnitten angreifenden elastischen Zuggurt von einer Gebrauchsposition in eine Einstiegsposition anordenbar ist. Durch die Zugspannung des Zuggurtes werden der äußere und innere Sohlenabschnitt in einer abgewinkelten Position zueinander angeordnet und in der Einstiegsposition gehalten. Beim Aufsetzen des Fußes wird der Zuggurt gespannt und die Stützabschnitte liegen am Unterschenkel an.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass dieser elastische Zuggurt an der Unterseite der Sohle angeordnet ist und sich quer zum Gelenk erstreckt. Dieser Zuggurt kann auch in die Sohle eingelassen sein, so dass ein erhöhter Tragekomfort gegeben ist.
  • Bevorzugt ist das Gelenk der Orthese durch eine Verjüngung der Sohlendicke gebildet, so dass eine Art Filmscharnier vorliegt. Dies ermöglicht, dass beispielsweise die Sohle aus einem einheitlichen Material hergestellt und dennoch eine zueinander bewegliche oder winklige Anordnung der beiden Sohlenabschnitt zueinander ermöglicht ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Gelenk durch einen zwischen den beiden Sohlenabschnitten sich erstreckenden elastischen Bereich gebildet ist. Hierbei kann beispielsweise ein Elastomer oder ein thermoplastisches Elastomer eingesetzt werden, um die Sohlenabschnitte miteinander zu verbinden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gelenk zwischen den beiden Sohlenabschnitten sich von einem Fersenbereich bis zu einem Zehenbereich erstreckt, insbesondere bis zu einer U-förmigen Ausnehmung erstreckt, welche in der Sohle im Bereich zwischen dem zweiten und dritten Strahl des Fußes vorgesehen ist. Dadurch kann ein natürliches Abrollen des Fußes unter Beibehaltung der Einstiegsfunktion ermöglicht sein.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Sohle der Orthese nur im Bereich des Mittelfußes. Dies bedeutet, dass zumindest die Zehen als auch die Ferse frei gegenüber der Sohle hervorstehen. Die Zehen und/oder Ferse können nur durch eine leichte individuell anpassbare Einlegesohle mit entsprechenden Dämpfungs- und Polstereigenschaften unterstützt werden.
  • Dadurch kann die Bewegungsfreiheit weiter optimiert werden, so dass das natürliche Abrollen des Fußes nahezu beibehalten werden kann. Ferner kann hierdurch die Unterstützung therapeutischer Möglichkeiten gegeben sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Sohle sich zum Vorfuß und/oder zur Ferse verjüngt. Dadurch kann das biomechanische Abrollen unterstützt werden.
  • Die Fußhebeorthese weist bevorzugt an einer Außenseite der Sohle im Bereich des Vorfußes eine Lasche auf, welche sich zumindest teilweise in Richtung auf eine Oberseite des Vorfußes erstreckt und einen ersten Angriffspunkt bildet. Des Weiteren ist am Stützbereich der Orthese in den jeweiligen zum Schienbein weisenden Stützabschnitten ein zweiter und dritter Angriffspunkt für zumindest einen Manschettengurt vorgesehen. Des Weiteren umfasst die Orthese einen mit einer Hand betätigbaren Verschluss, welcher einen ersten Befestigungspunkt für den zumindest einen Manschettengurt aufweist, wobei der Verschluss am zweiten oder dritten Angriffspunkt lösbar befestigt ist. Diese Ausgestaltung der Orthese weist den Vorteil auf, dass durch den einen, mit einer Hand betätigbaren Verschluss, der zumindest eine Manschettengurt in einfacher Weise von einer Öffnungs- beziehungsweise Einstiegsposition in eine Schließ- beziehungsweise Trageposition übergeführt werden kann, so dass der Betroffene ohne zusätzliche Hilfsmittel in die Orthese einsteigen beziehungsweise die Orthese anziehen und diese verschließen kann. Der Verschluss kann mit einer Hand in eine Verriegelungsposition übergeführt werden, so dass die Fußorthese sofort einsatzbereit ist. Gleichzeitig können durch diesen Verschluss aufgrund einer voreinstellbaren Länge des zumindest einen daran angreifenden Manschettengurtes immer dieselben Tragebedingungen gegeben sein, so dass aufgrund einer möglichen falschen Einstellung der Zuggurte eine resultierende Verletzungsgefahr verhindert werden kann. Eine solche Orthese ist bevorzugt bei leichten Beeinträchtigungen einsetzbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Orthese sieht vor, dass am oberen Ende der Stützelemente oder an aus zwei halbschalenförmigen Stützabschnitten des Stützbereichs, die sich zwischen einem Schienbeinbereich und einem Achillessehnenbereich an der Innen- und Außenseite des Unterschenkels erstrecken, zum Fixieren der beiden Stützabschnitte ein vierter und fünfter Angriffspunkt für zumindest einen Achilles-Zuggurt vorgesehen ist. Dieser kann beispielsweise fest an den beiden vierten und fünften Angriffspunkten angebracht sein, so dass in diesem Beispielfall ein Einstieg von vorne ermöglicht ist. Alternativ kann dieser Achilles-Zuggurt zumindest an einem vierten und/oder fünften Angriffspunkt durch einen Verschluss lösbar sein, so dass dadurch ein sogenannter Heckeinstieg ermöglicht wird.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Fußhebeorthese,
  • 2 eine schematische Ansicht von hinten auf die Fußhebeorthese gemäß 1,
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Fußhebeorthese gemäß 1,
  • 4 eine weitere schematische Seitenansicht der Fußhebeorthese gemäß 1,
  • 5 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2,
  • 6 eine schematische Ansicht von oben auf die Fußhebeorthese gemäß 1,
  • 7a und 7b eine schematische Ansicht von vorne auf die Fußhebeorthese gemäß 1 mit einem Verschluss in einer Schließ- und Öffnungsposition,
  • 7c eine schematisch vergrößerte Ansicht eines Rastelementes zur Aufnahme eines Verschlusses,
  • 8a bis 8d schematische Ansichten von an einem Fuß angelegten Fußhebeorthesen,
  • 9a und 9b schematische Ansichten einer alternativen Ausführungsform eines Achilleszugbandes,
  • 10 eine schematische Ansicht von unten auf eine alternative Ausführungsform einer Sohle einer Fußhebeorthese,
  • 11 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie X-X in 10,
  • 12 eine schematische Ansicht auf eine Schnappfeder gemäß 10,
  • 13a und 13b perspektivische Ansicht der Orthese in einer Einstiegsposition und einer Trageposition,
  • 14a bis 14d schematische Ansichten eines Verschlusses der Fußhebeorthese gemäß 1,
  • 15 eine schematische Ansicht auf einen offenen Verschluss gemäß 14a bis d und
  • 16 eine schematische Ansicht einer Lade- und/oder Datentransfereinrichtung für den Verschluss mit einem Anschlussgerät für den Verschluss der Orthese.
  • In den 1 bis 6 sind verschiedene Ansichten einer Orthese 11, insbesondere der Fußhebeorthese, dargestellt, auf welche nachfolgend Bezug genommen wird.
  • Diese Fußhebeorthese 11 umfasst eine Sohle 12, welche jeweils an einer Innen- und an einer Außenseite in ein Stützelement 14 übergeht, wobei sich die Stützelemente 14 in vertikaler Richtung erstrecken. Am oberen Ende der Stützelemente 14 ist jeweils ein halbschalenförmiger Stützabschnitt 16 vorgesehen, welcher zur Anlage an einem Unterschenkel ausgebildet ist und zusammenwirkend einen Stützbereich 17 für den Unterschenkel bildet.
  • Die Sohle 12 ist bezogen auf die Länge des Fußes verkürzt ausgebildet, das heißt, dass sich die Sohle 12 bis zum Fußballen des Fußes und gegenüber liegend bis zur Ferse erstreckt, so dass die Ferse gegenüber der Sohle 12 frei bleibt. Im hinteren Bereich der Sohle 12 sind die Stützelemente 14 an der Innen- und Außenseite angebunden, welche sich, von der Seite betrachtet, bogenförmig in Richtung Unterschenkel nach oben erstrecken, so dass die Stützelemente 14 entlang eines Bereiches zwischen dem Knöchel und der Achillessehne des Fußes verlaufen. Der Stützbereich 16 umgibt oberhalb des Knöchels den Unterschenkel.
  • Die Fußhebeorthese 11 weist an einer Außenseite der Sohle 12 des Weiteren im Bereich des Vorfußes eine Lasche 19 auf, welche sich bogenförmig nach oben und zur Sohlenmitte weisend erstreckt, so dass diese den Spann-Rist-Bereich des Vorfußes zumindest teilweise überdeckt oder übergreift und somit den Fuß zur Sohle 12 fixiert.
  • Zum verbesserten Abrollen des Fußes ist vorgesehen, dass sich die Sohle 12 in Richtung zur Ferse stark verjüngt beziehungsweise leicht gekrümmt ausgebildet sein kann, um sich zu verjüngen, oder eine Abrundung 20 aufweist, so dass ein vereinfachtes Abrollen gegeben ist. Im vorderen Bereich in Richtung auf den Fußballen weisend wird die Stärke der Sohle zunehmend reduziert, so dass ein biegeweicher Bereich 23 ausgebildet ist, der einerseits einen quasi nicht spürbaren Übergang am vorderen Ende der Sohle zum Fußballen ermöglicht und andererseits eine Flexibilität beim Abrollen des Fußes zulässt. Ergänzend kann in die Sohle 12 eine U-förmige Ausnehmung 21 eingebracht sein, welche sich vom vorderen Ende der Sohle 12 ausgehend in Richtung Ferse erstreckt. Diese Ausnehmung 21 ist vorzugsweise zwischen dem zweiten und dritten Strahl des Fußes vorgesehen, um das natürliche Abrollen des Fußes zu begünstigen.
  • Eine solche Fußhebeorthese 11 kann beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einem faserverstärkten Kunststoff, ausgebildet sein. Beispielsweise kann bei einer Paroneuserkrankung – also einer Muskelschwäche – eine solche Fußhebeorthese aus einem thermoplastischen Polyurethan ausgebildet sein, so dass durch die in den 1 bis 4 dargestellte Fußhebeorthese bereits eine hinreichende Stützung des Fußgelenkes und der Anhebung des Vorfußes ermöglicht ist. Alternativ kann auch ein faserverstärkter Thermoplast, insbesondere ein Polyamid oder Polypropylen, vorgesehen sein, um bevorzugt bei schwereren Erkrankungen eingesetzt zu werden oder bei Personen, welche ein erhöhtes Gewicht aufweisen. Alternativ kann eine solche Fußhebeorthese auch im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Eine erste Ausführungsform der Fußhebeorthese ist in den 1 bis 6 dargestellt, das heißt, dass die Übergänge von der Sohle 12 in die Stützelemente 14 und von dem jeweiligen Stützelement 14 in den Stützabschnitt 16 hinreichend steif sind, so dass die Stützabschnitte 16 an dem Unterschenkel anliegen und beim Aufsetzen der Ferse zu Beginn eines Schrittes und der Einleitung eines Abrollvorgangs wirken und der Vorfuß angehoben wird. Durch die Verbindung zwischen der am Vorfuß angreifenden Lasche 19 über die Sohle 12 und der Stützelemente 14 zum Stützabschnitt 16 kann bereits eine hinreichende Ausrichtung und Fixierung des Fußes zum Unterschenkel ermöglicht sein. Durch die Lasche 19 ist ein erster Angriffspunkt 31 gebildet, welcher wie nachfolgend ausgeführt ist, auch zur Aufnahme eines Zuggurtes 25 eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugt sind in den Stützelementen 14 Versteifungselemente 22 eingebracht, die sich auch teilweise bis in die Sohle 12 hinein erstrecken können. Diese Versteifungselemente 22 sind bevorzugt jeweils auf der Außenseite der Stützabschnitte 16 angeordnet, so dass die innen liegenden Bereiche der Stützabschnitte 16 sowohl absatzfrei in den Stützabschnitt 16 als auch in die Sohle 12 übergehen können und somit einen hohen Tragekomfort bilden.
  • Aufgrund der Ausbildung eines zweiteiligen Stützbereichs 17 durch die beiden halbschalenförmig ausgebildeten Stützabschnitte 16, die jeweils von den Stützelementen 14 aufgenommen sind, kann ein erleichtertes Einsteigen in die Fußhebeorthese 11 ermöglicht sein. Die Stützabschnitte 16 können beim Einführen des Fußes in einfacher Weise auseinander gedrückt werden, so dass der Vorfuß selbständig bis zur Sohle 12 und zwischen die Lasche 19 und die Sohle 12 gelangen kann. Dadurch ist auch das Anziehen dieser Orthese 11 mit nur einer Hand möglich.
  • Es versteht sich, dass die zum Fuß weisenden Abschnitte und Innenseiten dieser Orthese 11 mit einer Polsterung oder einem weichen Material versehen ist, so dass ein hoher Tragekomfort gegeben ist. Diese Polsterung ist zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Die Orthese 11 weist an einem Stützabschnitt 16 einen zweiten Angriffspunt 32 auf, welcher in 3 dargestellt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Stützbereichs 17 ist ein dritter Angriffspunkt 31 ausgebildet, an welchem ein Verschluss 27 lösbar befestigt ist. Der Angriffspunkt 32 weist beispielsweise langlochförmige Ausnehmungen 38 auf, um einen Manschettengurt 26 aufzunehmen und zu fixieren, der am gegenüberliegenden Ende an einem ersten Befestigungspunkt 28 des Verschlusses 27 angreift. Dieser Manschettengurt 26 ist bevorzugt in seiner Länge einstellbar. Es kann sowohl ein elastisches Zugband als auch ein unelastisches Band eingesetzt werden.
  • Der Verschluss 27 ist mit einer Hand betätigbar. Vorteilhafterweise ist hierzu am dritten Befestigungspunkt 30 eine Zuglasche 75 befestigt, durch welche der Verschluss 27 in einfacher Form aus einer Öffnungsposition 40, wie dies in 7a dargestellt ist, in eine Schließposition 39, beispielsweise gemäß 7b, übergeführt wird. Dadurch kann die Orthese 11 bereits in eine Tragefunktion übergeführt werden, da die oberen Stützabschnitte 16 durch den Manschettengurt 26 hinreichend fest am Unterschenkel anliegen und der Vorfuß mittels der Lasche 19 hinreichend in der Orthese 11 fixiert ist und ein Anheben ermöglicht.
  • Zur einfachen und variablen Einstellung des am Unterschenkel angreifenden Stützbereiches 17 ist der dritte Angriffspunkt 33 durch eine Verstelleinrichtung 44 (1) in radialer Richtung veränderbar. Die Verstelleinrichtung 44 umfasst beispielsweise ein Schieberelement 45, an welchem eine Rastzunge 46 vorgesehen ist, die über eine Rastklinke 47 lösbar gehalten ist (siehe 1). Das Schieberelement 45 weist bevorzugt die Rastaufnahme 41 mit einer Hinterschneidung 49 auf, so dass ein pilzkopfartiges Rastelement 42 in einfacher Weise darin eingreifen kann und verriegelbar ist. Dieses Rastelement 42 ist beispielhaft in der 7a näher dargestellt. Zur Sicherung des Verschlusses 27 gegen unbeabsichtigtes Lösen vom dritten Angriffspunkt 33 kann sowohl in dem Rastelement 42 als auch in der Rastaufnahme 41 beispielsweise ein Magnet vorgesehen sein, um eine erhöhte Haltekraft aufzubringen.
  • In den 7a und 7b ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußorthese 11 dargestellt. Diese Fußorthese 11 entspricht der Ausführungsform der 1 bis 6, wobei zusätzlich die Zuggurte 25 den einen zweiten Befestigungsabschnitt 29 an Verschlüssen 27 angreift. Der Verschluss 27 ist mit einer Hand bedienbar, um diesen aus einer Öffnungsposition 40 oder Einstiegsposition gemäß 7b in eine Schließstellung 39 oder Trageposition gemäß 7a überzuführen und nach dem Gebrauch auch wieder zu lösen.
  • Der Zuggurt 25 erstreckt sich von dem zweiten Angriffspunkt 29 über den an der Lasche 19 vorgesehenen ersten Angriffspunkt 31 zum zweiten Befestigungsabschnitt 29 des Verschlusses 27. Des Weiteren greift, wie vorbeschrieben, der Manschettengurt 26 ebenfalls am Verschluss 27 an. Durch die Ausgestaltung des ersten Angriffspunkts 31 als eine Öse, welche von dem Zuggurt 25 durchlaufen wird oder vorteilhafterweise durch einen Umlenkring, welcher drehbar an der Lasche 19 vorgesehen ist und den Zuggurt 25 umgelenkt ist, kann eine Vektoreinstellung zwischen dem ersten Angriffspunkt 31 und zweiten Angriffspunkt 32 einerseits und zwischen dem ersten Angriffspunkt 31 und dritten Angriffspunkt 33 bzw. dem Verschluss 27 andererseits ermöglicht sein. Insbesondere wenn die Orthese 11 bei einem geschlossenen Schuh getragen wird, kann dadurch eine besonders gute Anpassung gegeben sein und gleichzeitig die Anhebefunktion des Vorfußes durch die Orthese 11 erfolgen.
  • Die Angriffspunkte 31, 32, 33 können vorteilhafterweise durch langlochförmige Ausnehmungen 38 gebildet sein. Die Befestigungspunkte 28, 29, 30 des Verschlusses 27 können bevorzugt als Ösen 51, 54 ausgebildet sein. Der zweite Angriffspunkt 29 weist bevorzugt zwei getrennte Ausnehmungen 38 auf, so dass die Zuggurte 25 getrennt von den Manschettengurten 26 an dem Schutzbereich angreifen und befestigt sein können.
  • Der Zuggurt 25 ist bevorzugt aus elastischem Material ausgebildet, so dass diese unter Aufbringung einer Zugspannung durch den Verschluss 27 in einer Schließposition 39 (7b) anordenbar sind. Durch die Anordnung und Ausgestaltung der Zuggurte 25 kann eine Zugkraft ausgehend von dem ersten Angriffspunkt 31 in Richtung auf den zweiten und dritten Angriffspunkt 32, 33 erzielt werden. In Abhängigkeit der Einstellung der Zugspannung kann dadurch eine erhöhte Zugkraft zum Anheben des Vorfußes eingestellt werden unabhängig von dem Manschettengurt 26, der zum Anliegen der beiden halbschalenförmigen Stützabschnitte 16 am Unterschenkel eingestellt ist. Der Zuggurt 25 kann alternativ auch aus einem unelastischen oder zugfesten Material ausgebildet sein.
  • Durch die Anordnung der Zuggurte 25 und des Manschettengurtes 26 gemäß 7a wird in Zusammenhang mit der Geometrie der Orthese ausgehend vom Stützabschnitt 16 durch die Stützelemente 14 zur Sohle 12 einerseits ein gesichertes Anheben des Vorfußes aufgrund der Zuggurte 25 und des Manschettengurtes 26 ermöglicht, indem beim Aufsetzen der Ferse über den Stützabschnitt 16 und/oder die Stützelemente 14 ein Druck erzeugt wird, der den Zug nach oben im vorderen Bereich der Sohle unterstützt. Gleichzeitig wird durch die Anordnung und Ausgestaltung der Zuggurte 25 und des Manschettengurtes 26 andererseits ein dynamisches Gehverhalten erzielt, das heißt, dass das Fußgelenk nicht fest ohne einen Bewegungsspielraum in der Fußorthese 11 gehalten wird, sondern ein dynamisches Abrollen ermöglicht, ohne dass die Fußanhebung beeinträchtigt ist.
  • Durch die Anordnung des ersten, zweiten und dritten Angriffspunkts 31, 32, 33 sowie die Verbindung durch den Zuggurt 25 und den Manschettengurt 26, welche beide an einem Verschluss 27 angreifen, kann ein Dreipunktgurt geschaffen werden. Dieser Dreipunktgurt ermöglicht ein einfaches Anziehen und Ausziehen der Fußorthese 11 mit einer Hand. Durch eine im dritten Angriffspunkt vorgesehene Rastaufnahme 41 kann ein am Verschluss 27 vorgesehenes Rastelement 42 in einfacher Weise befestigt und gelöst werden. Sofern der Verschluss 27 von dem dritten Angriffspunkt 33 abgenommen wird, können der Manschettengurt 26 und ein erster Abschnitt des Zuggurts 25 nach außen geschwenkt werden, so dass eine einfache Zugänglichkeit von oben zum Anziehen der Orthese 11 gegeben ist. Anschließend kann beim Überführen des Verschlusses 27 in eine Schließposition 39 gemäß 7b sowohl ein sicheres Anliegen der Stützabschnitte 16 am Unterschenkel als auch eine Zugspannung zwischen dem ersten Angriffspunkt 31 an der Lasche 19 zum zweiten und dritten Angriffspunkt 32, 33 am Stützbereich 17 erzielt werden.
  • Durch die Anordnung des Zuggurtes 25 und des Manschettengurtes 26 am Verschluss 27 kann eine einmal eingestellte Zugspannung, welche durch den Zuggurt 25 und den Manschettengurt 26 in einer Schließposition 39 aufgebracht wird, immer wieder eingenommen werden, das heißt, dass eine von einer Fachperson angepasste und eingestellte Einstellung ohne zusätzliche Maßnahmen durch den Benutzer beibehalten werden kann. Dies erleichtert die Handhabung einer solchen Fußhebeorthese 11 und stellt die fachgerechte Benutzung sicher.
  • In 7c ist eine schematisch vergrößerte Ansicht der Rastaufnahme 41 dargestellt, die beispielsweise am Schieberelement 45 oder unmittelbar an einem Abschnitt der Orthese 11 vorgesehen sein kann. Diese Rastaufnahme 41 weist ausgehend von einer Aufsetzfläche eine Einführschräge 48 und/oder eine zunehmende Verjüngung auf, unterhalb der eine Hinterschneidung 49 ausgebildet ist. Dadurch kann das pilzkopfförmige Rastelement 42, wie dies beispielsweise in 14c dargestellt ist, in die Verjüngung und der korrespondierenden Hinterschneidung 49 eingreifen beziehungsweise einhaken und fixiert sein. Gleichzeitig bleibt der Verschluss 27 durch das Rastelement 42 in der Verriegelungsposition relativ zur Rastaufnahme 41 drehbar und kann sich in Abhängigkeit der wirkenden Zugspannung durch den Zuggurt 25 ausrichten und die Verriegelungsposition beibehalten.
  • In den 8a bis 8d sind verschiedene Ansichten der am Fuß angelegten Fußorthese 11 dargestellt. 8a zeigt eine Ansicht auf eine Innenseite des Fußes, 8b die Ansicht auf eine Außenseite des Fußes, 8c eine Ansicht von hinten, und 8d zeigt eine Ansicht von unten. Aus den 8a und 8b ist zu erkennen, dass das Stützelement 14 sich seitlich entlang des Fußes von der Sohle 12 ausgehend nach oben erstreckt, wobei zunächst ein diagonalverlaufender Abschnitt vorgesehen ist, der sich bis zum Knöchel erstreckt, bevor dieser diagonalverlaufende Abschnitt in einen vertikalen Abschnitt übergeht, um die Stützabschnitte 16 aufzunehmen. Dabei sind die zur Achillessehne weisenden Endbereiche des diagonalen und vertikalen Abschnittes des Stützelementes 14 an die Kontur des Fußes angepasst, so dass diese Stützelemente 14 in einem Bereich zwischen der Achillessehne und dem Knöchel am Fuß anliegen und zusätzlich den Fuß gegen seitliches Verkippen stützen. Gleichzeitig kann dadurch beim Gehen eine Rotationsbewegung um den Knöchel für die Fußhebeorthese 11 eingeleitet werden, so dass die Dynamik des Fußes erhalten bleibt. Die Lasche 19 ist bevorzugt auf der Innenseite im Bereich des vorderen Fußballens vorgesehen, wodurch ein gerades Anheben des Fußes unterstützt und begünstigt wird. Die halbschalenförmigen Stützabschnitte 16 weisen bevorzugt jeweils am hinteren Ende beziehungsweise einem der Achillessehne zugeordneten Abschnitt einen vierten und fünften Angriffspunkt 35, 36 (3 und 4) auf, an dem eine Achilles-Zuggurte 37 (8a und 8c) befestigbar ist. Dieser kann dauerhaft an dem vierten und fünften Angriffspunkt 35, 36 befestigt sein oder auch an einem der beiden Angriffspunkte 35, 36 durch einen Verschluss 43 lösbar daran befestigt sein. Dieser Verschluss 43 kann vorteilhafterweise dieselben Ausgestaltungsmerkmale und Vorteile aufweisen wie der Verschluss 27. Ebenso kann die vorbeschriebene Rastaufnahme 41 an dem vierten oder fünften Angriffspunkt 35, 36 vorgesehen sein. Durch das Zusammenwirken des Manschettengurtes 26 und des Achilles-Zuggurtes 37 wird die Fixierung der Orthese bezüglich des Unterschenkels erzielt. Der Achilles-Zuggurt 37 kann, wie dies beispielsweise in 7c dargestellt ist, diagonal verlaufend von dem einen Stützelement 14 zum benachbarten Stützelement ausgerichtet sein. Ebenso kann die Achilles-Zuggurte horizontal ausgerichtet sein. Der Achilles-Zuggurt 37 kann auch aus einem gleichen oder ähnlichen Material wie der Zuggurt 25 ausgebildet sein.
  • In 9a und b ist eine schematische Ansicht von einem alternativen Achilles-Zuggurt 37 dargestellt. Hierbei handelt es sich um ein Band aus Federstahl, welches mit einem Ende 71 beispielsweise im vierten Angriffspunkt 35 befestigt ist und mit dem gegenüberliegenden Ende im fünften Angriffspunkt 36 befestigbar ist. Dabei kann auf der Innenseite dieses alternativen Achilles-Zuggurtes 37 ebenfalls ein Magnet 73 vorgesehen sein, der an dem Rastelement 42 im fünften Angriffspunkt 36 einrasten kann und daran zur Sicherung fixiert bleibt. An diesem vorderen Ende 74 kann des Weiteren eine Zuglasche 75 vorgesehen sein, wodurch die Handhabung dieses Achilles-Zuggurtes 37 vereinfacht sein kann. Da diese Ausführungsform beispielsweise aus einem Federstahl ausgebildet sein kann, ist ermöglicht, dass zum einfachen Einstellen dieser Achilles-Zuggurt 37 aus seiner Verschlussposition gelöst wird, jedoch nahe zum Rastelement 42 im fünften Angriffspunkt 36 verbleibt, so dass darauffolgend eine einfache Fixierung gegeben ist. Bevorzugt ist dieser Achilles-Zuggurt 37 als einfaches Stanzteil ausgebildet.
  • In 10 ist eine Ausgestaltung einer Fußorthese 11 mit einer Sohle 12 vorgesehen, welche sowohl eine Einstiegsposition 79 gemäß 13a als auch eine Gebrauchsposition 80 gemäß 13b einnehmen kann. Diesbezüglich weist die Sohle 12 einen inneren und äußeren Sohlenabschnitt 86, 87, insbesondere eine innere und äußere Sohlenhälfte auf, welche durch ein Gelenk 88 miteinander verbunden sind. In der Sohle 12 ist des Weiteren ein Federelement 77 vorgesehen, welches sich quer zum Gelenk 88 erstreckt und deren jeweiligen Endbereiche im inneren und äußeren Sohlenabschnitt 86, 87 vorgesehen sind. Dieses Federelement 77 ist zumindest in einer Endlage selbsthaltend. Vorteilhafterweise ist dieses in zwei Endlagen selbsthaltend, so dass sowohl die in 13a dargestellte Einstiegsposition als auch die in 13b dargestellte Gebrauchsposition 80, jeweils eine selbsthaltende Endlage darstellen.
  • Das Gelenk 88 ist beispielsweise durch eine Verjüngung 82 bezüglich der Sohlendicke, insbesondere der inneren und äußeren Sohlenabschnitte 86, 87 ausgebildet, so dass dadurch in einfacher Weise eine leichte Einnahme der winkligen Anordnung der beiden Sohlenabschnitte 86, 87 zueinander ermöglicht ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass anstelle der Verjüngung ein elastisches Material oder elastischer Thermoplast vorgesehen ist, der den äußeren und inneren Sohlenabschnitt 86, 87 miteinander verbindet und ebenfalls die Gelenkfunktion aufweist. Das Gelenk 88 geht vorteilhafter Wiese in die U-förmige Ausnehmung 21 über, so dass das biodynamische Abrollverhalten dieser Orthese begünstigt ist.
  • Das Federelement 77 ist, wie dies aus 11 gemäß der Schnittansicht entlang der Linie X-X in 10 hervorgeht, vollständig in die Sohle 12 integriert. Das Federelement 77 ist bevorzugt als Schnappfeder ausgebildet und besteht beispielsweise aus einem Paar streifenförmiger Bandelemente 81 aus Federstahl, welche an einem vorderen Ende 83 zusammengefügt sind, wodurch diese sich gegenüber einem Basisabschnitt 84 aufstellen und dadurch eine Schnappbewegung zwischen zwei selbsthaltenden Endlagen ermöglicht ist. Die Anzahl der paarweise angeordneten Bandelemente 81 kann in Abhängigkeit der Sohlenlänge 12 als auch der aufzubringenden Kraft liegen.
  • Beim Vergleich der Gebrauchsposition 80 der Orthese 11 gemäß 13b und der Einstiegsposition 79 gemäß 13a wird offensichtlich, dass die Stützabschnitte 16 in der Einstiegsposition 79 der Orthese 11 weiter zueinander beabstandet sind. Dadurch ist ein erleichtertes Einsteigen von oben beziehungsweise oben-hinten ermöglicht. Anschließend beim Aufbringen einer Kraft durch die Fußsohle des Benutzers auf die Sohle 12 der Orthese 11, wird diese in die Gebrauchsposition 80 übergeführt, so dass die Stützabschnitte 16 zumindest unter geringer Kraft an dem Unterschenkel anliegen.
  • In den 14a bis 14d sind verschiedene Ansichten des Verschlusses 27 dargestellt. Dieser Verschluss 27 umfasst ein Gehäuse 51, welches zwei einander gegenüber liegende Ösen 53 sowie eine dazwischen liegende Öse 54 zur Aufnahme von einem Zuggurt 25 und Manschettengurt 26 umfasst, die in der Gesamtschau U-förmig zueinander angeordnet sind. In einem Aufnahmeraum 56 des Gehäuses 57 sind ein Elektronikmodul 57 sowie Akkumulatoren 58 vorgesehen.
  • Das Elektronikmodul 57 steht gemäß 15 mit zumindest einem Sensorelement 55 in Verbindung, welcher sich zumindest teilweise in die Ösen 54 erstreckt. Dieses Sensorelement 55 umfasst beispielsweise einen Biegebalken 60 und ein Messelement 59. Der Biegebalken 60 weist bevorzugt im mittleren Bereich der Öse 54 einen erhöhten Bereich zur Anlage des Zuggurtes 25 auf. Dieser Biegebalken 60 ist beispielsweise L-förmig ausgebildet, so dass dieser sich mit einem Schenkel zumindest teilweise innerhalb der Öse 54 erstreckt und mit einem zweiten Schenkel zwischen dem Aufnahmeraum 56 und einem benachbarten Öse 53. Im Bereich des L-förmigen Biegebalkens 60 ist das Messelement 59 vorgesehen, welches beispielsweise als ein Dehnmessstreifen ausgebildet ist. Das Auftreten einer Zugspannung Fz über den Zuggurt 25, welcher den Biegebalken 60 auf Biegung beansprucht, kann über das Messelement 59 erfasst und entsprechende Signale an das Elektronikmodul 57 abgegeben werden, welches diese Signale zumindest erfasst und abspeichert.
  • Des Weiteren kann durch das Elektronikmodul 57 das Anlegen und Lösen des Verschlusses 27 vom dritten Angriffspunkt 33 erfasst werden, so dass der Zeitraum und die Zeitdauer ermittelt werden, innerhalb der die Fußhebeorthese 11 getragen wurde.
  • Innerhalb des Elektronikmoduls 57 kann ein Controller vorgesehen sein, um die erfassten Messdaten auszuwerten. Ebenso kann darüber ein Energiemanagement erfolgen. In dem Elektronikmodul 57 können des Weiteren Komponenten zur drahtlosen Datenübertragung vorgesehen sein, um die erfassten Messdaten für einen Personal Computer, ein Tablet, ein Smartphone oder dergleichen zu übertragen und bereit zu stellen. Alternativ und/oder zusätzlich kann auch eine Schnittstelle, wie beispielsweise ein USB-Mikro-Anschluss, vorgesehen sein, um eine Datenübertragung zu ermöglichen. Des Weiteren können Anschlusskontakte 62 vorgesehen sein, welche beim Anbringen des Verschlusses 27 an einer Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 beziehungsweise einem Anschlussgehäuse 68 (16) mit komplementären Anschlusselementen 63 kontaktiert werden, um somit einerseits einen Ladevorgang und/oder andererseits einen Datentransfer zu ermöglichen.
  • In 16 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausgestaltung einer Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 mit einem Anschlussgehäuse 68 dargestellt. Diese Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 kann über deren Stecker 64 in eine Steckdose mit einem Stromversorgungsnetz verbunden werden. Im Gehäuse 65 kann beispielsweise eine Anzeige 66, wie beispielsweise ein Display oder zumindest ein oder mehrere LEDs, vorgesehen sein, um den Ein- und Auszustand oder sonstige Betriebszustände, wie Ladevorgang, Ladezustand der Akkumulatoren im Verschluss 27 und/oder auch die von dem Verschluss 27 an die Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 übertragenen Daten und Messsignale, anzuzeigen. An dem Gehäuse 65 der Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 ist des Weiteren eine USB-Schnittstelle 67 oder sonstige Schnittstelle vorgesehen, um ein Anschlusskabel 70 mit einer Schnittstelle 69, insbesondere einer Mikrobuchse, an einem Anschlussgehäuse 68 zu verbinden. Dieses Anschlussgehäuse 68 weist eine Rastaufnahme 41 auf, welche das Rastelement 42 des Verschlusses 27 aufnimmt und somit für einen Ladevorgang und/oder Datentransfervorgang zur Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 positioniert. Dabei können die Anschlusskontakte 62 des Verschlusses 27 mit komplementären Anschlusskontakten 63 in Verbindung treten, so dass sowohl ein Ladevorgang als auch ein Datentransfer oder nur eines von beidem ermöglicht ist. Alternativ kann auch ein kontaktloser Datentransfer zwischen dem Verschluss und der Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 erfolgen. Bevorzugt sind in dem Gehäuse 27 eine oder mehrere LEDs angeordnet, welche an den Benutzer zumindest eine Statusanzeige ausgeben können. Dabei können die LEDs unmittelbar an der Oberfläche des Verschlusses angrenzen oder dahinter liegend vorgesehen sein und durch eine geschlossene Wand des Verschlusses hindurch scheinen. Analoges gilt für den Verschluss 43, sofern dieser in Analogie zum Verschluss 27 mit einer Elektronik aufgebaut ist. Es versteht sich, dass der Verschluss 27 in seiner Funktion als Dreipunktgurt mittels einer Einhandbedienung auch ohne jegliche Elektronik einsetzbar ist.
  • Sofern der Verschluss 27 ohne eine Datenübertragungseinrichtung ausgebildet ist, kann diese in der Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 enthalten sein, das heißt, dass während dem Aufladen des Verschlusses zunächst eine Übertragung der Daten von dem Verschluss in die Lade- und/oder Datentransfereinrichtung 61 durch die Anschlusskontakte 62, 63 erfolgt und von dort aus an eine Auswerteeinrichtung übermittelt wird.
  • Durch die Erfassung der Daten mittels des Verschlusses 27 kann eine therapeutische Behandlung unterstützt werden. Darüber hinaus kann auch überprüft und überwacht werden, ob diese Fußhebeorthese 11 regelmäßig und über einen hinreichenden Zeitraum getragen wird. Aufgrund dieses Verschlusses 27 können beispielsweise eine Schrittkadenz, eine Schrittintensität, ein Stolpern, ein Stürzen oder eine Überlast sowie der Bewegungsumfang im Tages-/Wochenverlauf als auch eine Ermüdung und Tragedauer erfasst und dementsprechend ausgewertet werden. Dadurch kann gleichzeitig ein Rückschluss gezogen werden, ob und inwieweit die voreingestellte Länge des Zuggurtes 25 und/oder die Position des Schieberelementes 45 zur Erzeugung der erforderlichen Zugspannung beziehungsweise der Vektoreinstellung anzupassen und/oder zu ändern ist, um beispielsweise ein Stolpern zu vermeiden oder bei einem zunehmenden Muskelaufbau oder einer Muskelreaktion eine entsprechende Reduzierung der Zugkraft einzustellen, um den Muskelaufbau weiter zu fördern.
  • Des Weiteren kann in dem Verschluss 27 in einem Notfall ein Notrufsignal abgesetzt werden. Dieses kann vom Benutzer ausgelöst oder im Falle einer unbekannten Situation oder unbekannt auftretenden Last, welche durch das Elektronikmodul 57 erfasst wird, durch ein entsprechendes Signal automatisch abgesetzt sowie beispielsweise an ein Smartphone oder an eine Rufzentrale übermittelt werden.
  • Durch diesen Verschluss 27 ist somit eine Auswertung über die Benutzung der Fußorthese 11 über eine bestimmte Tragedauer ermöglicht, um darauf aufbauend eine Auswertung und Anpassung in der Einstellung der Zuggurte 25 und der Verstelleinrichtung 44 anwendungsspezifisch zu gewährleisten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6793640 B1 [0002]
    • DE 9100531 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Orthese, insbesondere Fußhebeorthese, mit einer Sohle (12), von der aus sich zwei einander gegenüber liegende stegartige Stützelemente (14) in vertikaler Richtung erstrecken und in jeweils einen Stützabschnitt (16) übergehen, die zusammen einen Stützbereich (17) bilden, der einen Unterschenkel zumindest teilweise umgibt und zumindest einen Schienbeinbereich ausspart, dadurch gekennzeichnet, – dass ein äußerer und innerer Sohlenabschnitt (86, 87) vorgesehen ist, die entlang einer Längsachse der Sohle (12) durch zumindest ein Gelenk (88) zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, und – dass die Sohle (12) aus einer Gebrauchs- oder Trageposition (80) in eine Einstiegsposition (79) überführbar ist, in welcher die Sohlenabschnitte (86, 87) in einer abgewinkelten Position anordenbar sind, so dass die Stützabschnitte (16) zum erleichterten Einstieg weiter voneinander beabstandet sind als in der Gebrauchsposition (80).
  2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenabschnitte (86, 87) zwischen einer Gebrauchsposition (80) und einer Einstiegsposition (79) in einem Winkelbereich von wenigstens ±5°, insbesondere in einem Winkelbereich von ±10° zueinander veränderbar sind.
  3. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (12) durch ein sich zumindest in einer Endlage selbsthaltendes Federelement (77) von einer Gebrauchsposition (80) in eine Einstiegsposition (79) anordenbar ist.
  4. Orthese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (77), insbesondere als Schnappfeder ausgebildet ist, und sich quer zum Gelenk (88) erstreckt und der jeweilige Endbereich des Federelements (77) im inneren und äußeren Sohlenabschnitt (86, 87) vorgesehen ist.
  5. Orthese nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (77) in der Sohle (12) integriert ist.
  6. Orthese nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (77) wenigstens aus einem Paar streifenförmige Bandelemente (81) gebildet ist, welche an einem vorderen Ende (83) einen verringerten Abstand gegenüber einem Basisabschnitt (84) aufweist und sich dadurch im vorderen Bereich aufstellen und eine erste Endlage einnehmen.
  7. Orthese nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (12) durch einen an beiden Sohlenabschnitten (86, 87) angreifenden Zuggurt von einer Gebrauchsposition (80) in eine Einstiegsposition (79) anordenbar ist.
  8. Orthese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuggurt an der Unterseite der Sohle (12) angeordnet und sich quer zum Gelenk (88) erstreckt.
  9. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (88) durch eine Verjüngung (82) der Sohlendicke der Sohle (12) gebildet ist.
  10. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (88) durch eine durch einen der Sohlenabschnitte (86, 87) sich erstreckenden elastischen Bereich gebildet ist.
  11. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (88) zwischen den beiden Sohlenabschnitte (86, 87) sich von einem Fersenbereich bis zu einem Zehenbereich, insbesondere bis zur U-förmigen Ausnehmung (21) erstreckt, welche in der Sohle (12) im Beriech zwischen dem zweiten und dritten Strahl des Fußes vorgesehen ist.
  12. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sohle (12) nur im Bereich des Mittelfußes erstreckt.
  13. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (12) sich zum Vorfuß und/oder zur Ferse hin verjüngt.
  14. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass an einer Außenseite der Sohle (12) im Bereich des Vorfußes eine Lasche (19) vorgesehen ist, welche sich zumindest in Richtung auf eine Oberseite des Vorfußes erstreckt und einen ersten Angriffspunkt (31) bildet, – dass an den jeweiligen zum Schienbein weisenden Stützabschnitten (16) des Stützbereiches (17) ein zweiter und dritter Angriffspunkt (32, 33) zum Anbinden von dem zumindest einen Manschettengurt (26) vorgesehen ist, und – dass ein mit einer Hand betätigbarer Verschluss (27) vorgesehen ist, welcher zumindest einen ersten Befestigungspunkt (28) für den zumindest einen Manschettengurt (26) aufweist, welcher am zweiten oder dritten Angriffspunkt (29, 30) lösbar befestigt ist.
  15. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der Stützelemente (14) und/oder an den zwei halbschalenförmigen Stützabschnitten (16), die den Stützbereich (17) bilden und sich zwischen einem Schienbeinbereich und einem Achillessehnenbereich an der Innen- und Außenseite des Unterschenkels erstrecken, ein vierter und fünfter Angriffspunkt (35, 36) für zumindest einen Achilles-Zuggurt (37) vorgesehen ist, welcher mit einem mit einer Hand betätigbaren Verschluss (43) lösbar am vierten oder fünften Angriffspunkt (35, 36) befestigt ist.
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Citations (7)

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