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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronikgetriebe-Bereichswahl und insbesondere eine auf Musik beruhende Anzeige für eine Elektronikgetriebe-Bereichswahl.
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HINTERGRUND
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In der Kraftfahrzeugindustrie sind mechanisch geschaltete Getriebebereichswahlmechanismen von elektronisch gesteuerten Automatikgetriebesystemen (auch als ”Elektronikgetriebesysteme” bekannt) verdrängt worden. Statt einer mechanischen Verbindung zwischen einem Gangschalthebel und der Kraftmaschine des Fahrzeugs verwenden Elektronikgetriebesysteme einen seriellen Bus, um Informationen über Gangschaltfunktionen auszutauschen.
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Elektronische Gangschalthebel verändern die Weise, in welcher Fahrer Getriebezustände wählen (d. h. Parken, Rückwärts, Neutral und Fahren). Beispielsweise ersetzt bei einigen Fahrzeugen ein Knopfdruck einen Schalthebel.
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Die elektronische Schalttechnologie bringt neue Fehlermodi mit sich, die bei mechanischen Gangschaltungen nicht existieren. Bei einem Beispiel kann ein Fahrer fälschlich wahrnehmen, dass ein Schalten auf ”Parken” aufgrund des Drückens des ”Parken”-Knopfs dazu geführt hat, dass das Fahrzeuggetriebe erfolgreich in den ”Parken”-Getriebezustand eingerückt ist. Dieser Fehler in der Wahrnehmung kann aufgrund eines subjektiven Verlusts des mechanischen Gefühls auftreten, der mit einem Tastendruck verbunden ist (z. B. aufgrund der fast unmerklichen Natur des Tastendrucks im Vergleich mit der aktiveren Bewegung, die mit dem Schalten eines Hebels verbunden ist).
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Zudem kann der Druck, der auf den Taster aufgebracht wird, nicht ausreichend sein, um die gewünschten Parken-Anweisungen an das Getriebesystem zu übermitteln.
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Folglich ist es wünschenswert, für den Fahrer ein Erkennen von Fahrzeuggetriebezuständen und daran vorgenommenen Veränderungen bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem eine auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl ausgeführt werden kann. Das Verfahren umfasst, dass ein erstes Signal von einer ersten elektronischen Steuerungseinheit empfangen wird. Das erste Signal zeigt die Einleitung einer elektronischen Parken-Funktion an. Die erste elektronische Steuerungseinheit erzeugt ein Signal, wenn ein Bediener einen elektronischen Parken-Knopf an einer elektronischen Schaltvorrichtung drückt. Das Verfahren umfasst außerdem, dass aus dem ersten Signal eine entsprechende erste Audiofunktion bestimmt wird, dass die erste Audiofunktion im Fahrzeug ausgeführt wird und dass festgestellt wird, ob ein zweites Signal von einer zweiten elektronischen Steuerungseinheit empfangen wird. Das zweite Signal zeigt das erfolgreiche Einrücken der elektronischen Parken-Funktion mit Bezug auf einen Parken-Getriebezustand an. Wenn das zweite Signal nicht empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine zweite Audiofunktion im Fahrzeug ausgeführt wird, und wenn das zweite Signal empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine dritte Audiofunktion im Fahrzeug ausgeführt wird. Die zweite Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das mit Bezug auf das Geräusch dissonant ist, das von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde, und die dritte Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das mit Bezug auf das Geräusch, das von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde, in Einklang steht.
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Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein System bereitgestellt, in dem eine auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl ausgeführt werden kann. Das System umfasst einen Computerprozessor, der mit einem Fahrzeugbus kommunikationstechnisch gekoppelt ist, und eine Logik, die ausgestaltet ist, um auf dem Computerprozessor ausgeführt zu werden. Die Logik implementiert ein Verfahren. Das Verfahren umfasst, dass ein erstes Signal von einer ersten elektronischen Steuerungseinheit über den Fahrzeugbus empfangen wird. Das erste Signal zeigt das Einleiten einer elektronischen Parken-Funktion an. Die erste elektronische Steuerungseinheit erzeugt ein Signal, wenn ein Bediener einen elektronischen Parken-Knopf an einer elektronischen Schaltvorrichtung drückt. Das Verfahren umfasst außerdem, dass aus dem ersten Signal eine entsprechende erste Audiofunktion bestimmt wird, dass die erste Audiofunktion in dem Fahrzeug ausgeführt wird, und dass festgestellt wird, ob ein zweites Signal von einer zweiten elektronischen Steuerungseinheit empfangen wird. Das zweite Signal zeigt das erfolgreiche Einrücken der elektronischen Parken-Funktion mit Bezug auf einen Parken-Getriebezustand an. Wenn das zweite Signal nicht empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine zweite Audiofunktion im Fahrzeug ausgeführt wird, und wenn das zweite Signal empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine dritte Audiofunktion im Fahrzeug implementiert wird. Die zweite Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das bezüglich des Geräusches dissonant ist, welches von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde, und die dritte Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das bezüglich des Geräusches in Einklang steht, welches von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde.
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Bei noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, auf welchem eine auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl ausgeführt werden kann. Das Computerprogrammprodukt umfasst ein computerlesbares Massenspeichermedium mit darauf ausgeführten Anweisungen, welche, wenn sie von einem Computerprozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Computerprozessor ein Verfahren ausführt. Das Verfahren umfasst, dass ein erstes Signal von einer ersten elektronischen Steuerungseinheit empfangen wird. Das erste Signal zeigt das Einleiten einer elektronischen Parken-Funktion an. Die erste elektronische Steuerungseinheit erzeugt ein Signal, wenn ein Bediener einen elektronischen Parken-Knopf an einer elektronischen Schaltvorrichtung drückt. Das Verfahren umfasst außerdem, dass aus dem ersten Signal eine entsprechende erste Audiofunktion bestimmt wird, dass die erste Audiofunktion in dem Fahrzeug ausgeführt wird, und dass festgestellt wird, ob ein zweites Signal von einer zweiten elektronischen Steuerungseinheit empfangen wird. Das zweite Signal zeigt das erfolgreiche Einrücken der elektronischen Parken-Funktion mit Bezug auf einen Parken-Getriebezustand an. Wenn das zweite Signal nicht empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine zweite Audiofunktion in dem Fahrzeug ausgeführt wird, und wenn das zweite Signal empfangen worden ist, umfasst das Verfahren, dass eine dritte Audiofunktion in dem Fahrzeug ausgeführt wird. Die zweite Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das bezüglich des Geräusches dissonant ist, welches von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde, und die dritte Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das bezüglich des Geräusches in Einklang steht, das von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung der Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere Merkmale, Vorteile und Details erscheinen nur als Beispiel in der folgenden genauen Beschreibung von Ausführungsformen, wobei die genaue Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
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1 ein Blockdiagramm ist, das ein elektronisches Schaltsystem für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
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2 ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Ausführen des elektronischen Schaltsystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgende Beschreibung ist nur beispielhaft und ist nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungsmöglichkeiten einzuschränken.
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In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung werden Techniken zum Bereitstellen des Erkennens von Fahrzeuggetriebezuständen und daran vorgenommenen Veränderungen für einen Fahrer beschrieben. Die auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl (auch als Elektronikgetriebe-Bereichswahl bezeichnet) verwendet musikalische Prinzipien, um das Erkennen des Getriebezustands des Fahrzeugs durch den Fahrer zu verbessern. Eine verbesserte hörbare Anzeige kann das Risiko reduzieren, dass ein Fahrer es versuchen könnte, ein unkorrektes Schalten in eine Parken-Funktion einzuleiten, oder dass sich der Fahrer versehentlich von einem Fahrzeug entfernt, das sich nicht in Parken-Stellung befindet.
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Die verbesserte hörbare Anzeige umfasst Audiofunktionen, die beruhend auf bekannten musikalischen Prinzipien entworfen sind, um einen Fahrer über erfolgreiche Schaltvorgänge in Parken-Stellung, sowie über unkorrekte oder nicht erfolgreiche Schaltvorgänge in Parken-Stellung zu informieren. Bei einer Ausführungsform wird ein erfolgreicher Schaltvorgang in Parken-Stellung zu Audiofunktionen führen, die ein Geräusch erzeugen, das in Übereinstimmung mit bekannten Prinzipien der Musiktheorie für das Ohr angenehm ist (z. B. in Einklang stehende oder harmonische Audiotöne, Sequenzen, Akkorde oder Kombinationen daraus). Ein unkorrekter oder nicht erfolgreicher Schaltvorgang in Parken-Stellung wird zu Audiofunktionen führen, die ein Geräusch erzeugen, das in Übereinstimmung mit den musikalischen Prinzipien unangenehm für das Ohr ist (z. B. dissonante oder unharmonische Audiotöne, Sequenzen, Akkorde oder Kombinationen aus diesen Tönen und Sequenzen).
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Mit Bezug nun auf 1 wird nun ein elektronisches Schaltsystem 100 für ein Fahrzeug beschrieben.
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Das System 100 umfasst einen Computerprozessor 102, eine Massenspeichervorrichtung 130, ein Getriebesystem 106 und eine elektronische Schaltvorrichtung 108, die alle mit einem Fahrzeugnetzwerk 120 kommunikationstechnisch gekoppelt sind. Das Fahrzeugnetzwerk 120 kann unter Verwendung drahtloser und/oder fest verdrahteter Mittel implementiert sein. Das Fahrzeugnetzwerk 120 kann ein serieller Datenbus oder ein Hochgeschwindigkeitsbus sein, etwa ein lokales Netzwerk.
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Der Computerprozessor 102 kommuniziert mit einer Massenspeichervorrichtung 130, um eine darin gespeicherte Logik 132 auszuführen. Die Logik 132 ist ausgestaltet, um die auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl auszuführen. Der Computerprozessor 102 umfasst Hardwareelemente (z. B. Schaltkreise, Logikkerne, Register usw.), um Daten zu verarbeiten, die für die auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl konfiguriert sind.
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Der Computerprozessor 102 kann einen Zeitgebermechanismus verwenden, der die Zeit in Sekunden oder Bruchteilen derselben misst, um eine zwischen Signalen vergangene Zeit zu überwachen, welche über das Fahrzeugnetzwerk 120 übertragen werden, wie hier beschrieben wird.
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Die Massenspeichervorrichtung 130 kann als ein beliebiger Typ von Speichervorrichtung implementiert sein, etwa ein Festplattenspeicher, ein virtueller Speicher, ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein Cache-Speicher oder eine Kombination daraus.
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Ein Audiosystem 104 kann einen oder mehrere Lautsprecher, einen Verstärker, ein Deck, einen Empfänger und eine digitale Signalverarbeitungseinheit umfassen. Bei einer Ausführungsform bildet das Audiosystem 104 einen Teil eines Infotainmentsystems. Komponenten des Audiosystems 104 können zumindest teilweise in oder nahe bei der Fahrgastzelle des Fahrzeugs oder an einer beliebigen Stelle angeordnet sein, die eine hörbare Wahrnehmung eines Geräuschs durch einen Fahrzeugbediener, ermöglicht, das von Audiofunktionen erzeugt wird, die durch das Audiosystem 104 erzeugt werden. Bei einer Ausführungsform werden die Audiofunktionen durch das Audiosystem 104 beruhend auf Befehlen ausgeführt, die von der Logik 132 über das Fahrzeugnetzwerk 120 und die elektronische Steuerungseinheit 110 empfangen werden und die resultierenden Geräusche werden dann durch die Fahrgastzelle des Fahrzeugs über die Lautsprecher übertragen. Bei einer Ausführungsform kann der Dezibel-Pegel oder die Lautstärke der Geräusche mit Hilfe der auf der Musik beruhenden Elektronikgetriebe-Bereichswahlprozesse konfigurierbar sein, um eine bessere Wahrnehmung bereitzustellen oder mit den Empfindlichkeiten des Fahrzeugbedieners übereinzustimmen.
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Das Getriebesystem 106 kann ein beliebiges elektronisch gesteuertes Fahrzeuggetriebe sein. Das Getriebesystem 106 kann eine Hydraulik verwenden, um Kupplungen und Bänder in dem System zu aktivieren, und jeder Hydraulikkreis kann durch ein elektrisches Solenoid gesteuert werden.
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Die elektronische Schaltvorrichtung 108 umfasst einen Schalthebel 126 und Getriebeschaltpositionen 122 (z. B. Rückwärts, Neutral und Fahren) und sie umfasst ferner eine Parken-Position und Wahlvorrichtung 124. Die elektronische Schaltvorrichtung 108 steuert den Gangbereich durch den Schalthebel 126 auf elektronische Weise. Analog steuert die elektronische Schaltvorrichtung 108 die Parken-Funktion durch die Parken-Position und Wahlvorrichtung 124, die als Knopf implementiert sein kann. Bei einer Ausführungsform ist die elektronische Schaltvorrichtung 108 Teil eines Shift-by-Wire-Systems.
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Bei einer Ausführungsform ist die Parken-Position und Wahlvorrichtung 124 mit einer elektronischen Steuerungseinheit 110 kommunikationstechnisch gekoppelt, um ein Signal 140 über das Fahrzeugnetzwerk 120 hinweg zu erzeugen, wenn der Fahrzeugbediener eine Funktion zum Schalten ins Parken einleitet (d. h. die Wahlvorrichtung 124 drückt), um das Fahrzeuggetriebe 106 in einen Parken-Zustand zu versetzen. Das Signal 140 (auch als ein erstes Signal bezeichnet) wird an den Computerprozessor 102 übertragen, und die Logik 132 identifiziert das Signal 140, beispielsweise aus Paketinformationen wie etwa einem Header, der die elektronische Steuerungseinheit 110 identifiziert. Folglich stellt die Logik 132 aus dem Signal 140 fest, dass der Fahrzeugbediener die Parken-Wahlvorrichtung 124 gedrückt hat.
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Bei einer Ausführungsform ist die Parken-Position und Wahlvorrichtung 124 mit einer zweiten elektronischen Steuerungseinheit 112 kommunikationstechnisch gekoppelt, um ein Signal 150 über das Fahrzeugnetzwerk 120 zu erzeugen, wenn der Fahrzeugbediener die Funktion zum Schalten in Parken einleitet. Das Signal 150 (auch als ein zweites Signal bezeichnet) wird über die elektronische Steuerungseinheit 112 an das Getriebe 106 übertragen. Das Getriebe 106 identifiziert z. B. mit Hilfe eines Controllers, das Signal 150, beispielsweise aus Paketinformationen, welche die elektronische Steuerungseinheit 112 identifizieren. Die Logik 132 kann ausgestaltet sein, um eine definierte Zeitspanne lang (z. B. 1 bis 2 Sekunden) zu warten, und dann die elektronische Steuerungseinheit 112 abzufragen, um festzustellen, ob das Getriebe 106 in die Parken-Position eingerückt ist. Alternativ kann die Logik 132 ausgestaltet sein, um zu identifizieren, ob die Funktion zum Schalten in Parken-Stellung nicht korrekt ist (z. B. sich das Fahrzeug in Bewegung befindet). Audiofunktionen werden auf der Grundlage dieser Signale und des Abfragens ausgeführt, wie hier weiter beschrieben wird.
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Mit Bezug nun auf 2 wird nun ein Flussdiagramm beschrieben, das einen Prozess zum Ausführen einer auf Musik beruhenden Elektronikgetriebe-Bereichswahl beschreibt.
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Bei Schritt 202 empfängt der Computerprozessor 102 ein erstes Signal 140 von der elektronischen Steuerungseinheit 110 (hier auch als eine erste elektronische Steuerungseinheit bezeichnet). Das erste Signal 140 zeigt das Einleiten einer elektronischen Parken-Funktion durch einen Fahrzeugbediener an. Die erste elektronische Steuerungseinheit 110 erzeugt das Signal 140, wenn der Bediener einen elektronischen Parken-Knopf 124 an der elektronischen Schaltvorrichtung 108 drückt.
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Bei Schritt 204 bestimmt die Logik 132 eine Audiofunktion (auch als erste Audiofunktion bezeichnet) aus dem ersten Signal 140 und bei Schritt 206 führt die Logik 132 die erste Audiofunktion im Fahrzeug, z. B. durch das Audiosystem aus. Wie vorstehend angegeben wurde, erzeugt die Audiofunktion ein Geräusch, etwa einen Ton, eine Sequenz von Tönen, einen Akkord oder eine Kombination daraus.
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Bei einer Ausführungsform wird die erste Audiofunktion ein Geräusch erzeugen, das mit dem Ohr in Einklang steht oder dafür angenehm ist.
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Bei Schritt 208 stellt die Logik 132 fest, ob ein zweites Signal 150 von einer zweiten elektronischen Steuerungseinheit (der elektronischen Steuerungseinheit 112) von dem Getriebe 106 empfangen wurde (oder alternativ, ob das Getriebe 106 das Fahrzeug erfolgreich in Parken-Stellung eingerückt hat). Daher zeigt das zweite Signal 150 das erfolgreiche Einrücken der elektronischen Parken-Funktion mit Bezug auf einen Parken-Getriebezustand an. Bei einer weiteren Ausführungsform stellt die Logik 132 fest, ob die Funktion des Schaltens in Parken-Stellung unkorrekt ist (z. B. sich das Fahrzeug in Bewegung befindet).
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Wenn das zweite Signal 150 von dem Getriebe 106 nicht empfangen worden ist, oder wenn das Getriebe nicht Parken-Stellung eingerückt ist oder wenn eine unkorrekte Operation des Schaltens in Parken-Stellung bestimmt wurde, führt die Logik 132 bei Schritt 210 eine zweite Audiofunktion im Fahrzeug aus. Die zweite Audiofunktion erzeugt ein Geräusch, das bezüglich des Geräuschs, das von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde, ein Misston oder dissonant ist. Wie vorstehend angezeigt wurde, erzeugt die Audiofunktion ein Geräusch, etwa einen Ton, eine Sequenz von Tönen, einen Akkord oder eine Kombination daraus. Bei einer Ausführungsform erzeugt die zweite Audiofunktion ein Geräusch, das dissonant oder misstönend entweder in sich selbst oder mit Bezug auf das Geräusch ist, das von der ersten Audiofunktion erzeugt wurde. Beispielsweise kann eine Folge von in Einklang stehenden Tönen eines in Einklang stehenden Dreiklang-Akkords benutzt werden.
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Wenn die Logik 132 andernfalls feststellt, dass das zweite Signal 150 von dem Getriebe 106 empfangen wurde (oder das Getriebe erfolgreich in Park-Stellung eingerückt ist), führt die Logik 132 eine dritte Audiofunktion im Fahrzeug bei Schritt 212 aus. Die dritte Audiofunktion ist mit Bezug auf die erste Audiofunktion harmonisch.
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Die erste Audiofunktion kann mit der ersten elektronischen Steuerungseinheit 110 verbunden sein, und die zweite und dritte Audiofunktion können mit der zweiten elektronischen Steuerungseinheit 112 verbunden sein. Bei einer Ausführungsform können die erste und dritte Audiofunktion gemeinsam einen Dreiklang ausbilden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Geräusch, das durch einen erfolgreichen Schaltvorgang in Parken-Stellung erzeugt wird (zweite Audiofunktion) ein Ton sein, der eine Sequenz eines Akkords vervollständigt, der von der ersten Audiofunktion verwendet wird (z. B., bei der die erste Audiofunktion die Noten c1, e und g erzeugt und die zweite Audiofunktion die Note c2 erzeugt (eine Oktave höher als c1). Analog kann ein nicht erfolgreicher Schaltvorgang in Parken-Stellung (zweite Audiofunktion) zu einem Ton führen, der außerhalb der Sequenz hegt, die für den Akkord oder die Sequenz erwartet wird, der bzw. die für die erste Audiofunktion verwendet wurde (beispielsweise erzeugt die erste Audiofunktion die Noten c1, e und g und die zweite Audiofunktion erzeugt die Note c2#).
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Bei noch einer weiteren Ausführungsform können die erste Audiofunktion und die zweite Audiofunktion eine Sequenz erzeugen, die keine Auflösung anbietet, die von der westlichen tonalen Musiktheorie definiert wird (z. B., bei der eine Melodie oder ein Akkord erwartet wird, um eine bestimmte Note oder einen bestimmten Akkord aufzulösen, aber eine andere Note oder ein anderer Akkord erzeugt wird). Bei einer anderen Ausführungsform kann die zweite Audiofunktion Null oder stumm sein, und zu einem zur ersten Audiofunktion dissonanten Geräusch führen, das nicht aufgelöst wird.
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Technische Effekte umfassen die Fähigkeit für den Fahrer das Erkennen von Fahrzeuggetriebezuständen und daran durchgeführten Veränderungen bereitzustellen. Die auf Musik beruhende Elektronikgetriebe-Bereichswahl (auch als Elektronikgetriebe-Bereichswahl bezeichnet) verwendet musikalische Prinzipien, um die Wahrnehmung des Fahrers für den Fahrzeuggetriebebereichszustand zu verbessern. Eine verbesserte hörbare Anzeige kann das Risiko verringern, dass ein Fahrer versuchen könnte, eine nicht korrekte Schaltfunktion in Parken-Stellung einzuleiten (z. B., während sich das Fahrzeug noch in Bewegung befindet), oder dass sich der Fahrer unbeabsichtigt von einem Fahrzeug entfernt, das sich nicht in Parken-Stellung befindet (folglich das Risiko von Wegrollvorfällen verringert).
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Wie vorstehend beschrieben kann die Erfindung in der Form von computerimplementierten Prozessen und Vorrichtungen, um diese Prozesse in die Praxis umzusetzen, ausgeführt sein. Ausführungsformen der Erfindung können auch in der Form eines Computerprogrammcodes ausgeführt sein, der Anweisungen enthält, die in konkreten Medien ausgeführt sind, etwa Disketten, CD-ROMs, Festplatten oder einem beliebigen anderen computerlesbaren Massenspeichermedium, wobei, wenn der Computerprogrammcode in einen Computer geladen und von diesem ausgeführt wird, der Computer zu einer Vorrichtung zum Umsetzen der Erfindung in die Praxis wird. Eine Ausführungsform der Erfindung kann auch in der Form eines Computerprogrammcodes ausgeführt sein, zum Beispiel unabhängig davon, ob er in einem Massenspeichermedium gespeichert ist, in einen Computer geladen und/oder von diesem ausgeführt wird, oder über ein Übertragungsmedium übertragen wird, wie etwa über eine elektrische Verdrahtung oder Verkabelung, durch Glasfasern oder mit Hilfe einer elektromagnetischen Strahlung, wobei, wenn der Computerprogrammcode in einen Computer geladen und von diesem ausgeführt wird, der Computer zu einer Vorrichtung zum Umsetzen der Erfindung in die Praxis wird. Bei einer Implementierung auf einen Universal-Mikroprozessor, konfigurieren die Segmente des Computerprogrammcodes den Mikroprozessor, um spezielle Logikschaltungen zu erzeugen.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht der Fachmann auf dem Gebiet, dass verschiedene Veränderungen durchgeführt werden können und Elemente derselben durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Zudem können viele Modifikationen durchgeführt werden, um eine spezielle Situation oder ein spezielles Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne den wesentlichen Umfang derselben zu verlassen. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen begrenzt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen enthalten wird, die in den Umfang der Anmeldung fallen.