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TECHNISCHES GEBIET
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Der
hier beschriebene Gegenstand bezieht sich allgemein auf die Getriebeschaltung
und insbesondere auf Rückkopplungssysteme
von Getriebewählhebeln.
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HINTERGRUND
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Einige
Fahrzeuge verwenden elektronische oder elektrisch unterstützte Getriebewählhebel,
um ein Schalten in dem Getriebe aus einem Betriebszustand in einen
anderen Betriebszustand anzufordern. Üblicherweise wird eine solche
Anforderung zunächst
an ein Steuersystem gesendet, das Anforderungen sowie den Zustand
des Getriebes und/oder andere Fahrzeugbetriebszustände überwacht.
Unter bestimmten Umständen
ist es nicht möglich
oder erwünscht,
eine durch den Fahrzeugbetreiber über den Getriebewählhebel
initiierte Anforderung zu befolgen. Beispielsweise könnte es
unmöglich
sein, das Fahrzeug in ”Parken” zu schalten,
während
das Fahrzeug in Bewegung ist. Während
das Steuersystem bestimmen kann, dass eine angeforderte Änderung wie
etwa jene in dem nicht einschränkenden
Beispiel nicht möglich
ist, wird dem Fahrzeugbetreiber vorzugsweise zusätzlich übermittelt, dass die angeforderte
Getriebeänderung
nicht stattgefunden hat.
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Dementsprechend
kann ein Rückkopplungsmechanismus
eines gewissen Typs implementiert werden, um dem Fahrer eine Angabe
zu liefern, dass das Steuersystem die Änderung der Getriebezustände wie
angefordert nicht ausgeführt
hat. Ein wünschenswertes
Merkmal eines solchen Rückkopplungsmechanismus
enthält
die Eigenschaft hoher Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Benachrichtigung
des Betreibers.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird eine Vorrichtung für
ein Schaltsystem zur Verwendung in Fahrzeugen geschaffen. Die Vorrichtung
umfasst einen Getriebeanzeiger mit einer Stellung, wobei die Stellung
so ausgelegt ist, dass sie durch einen Nutzer eingestellt wird,
eine mit dem Getriebeanzeiger gekoppelte Rückkopplungsvorrichtung, wobei
die Rückkopplungsvorrichtung
so ausgelegt ist, dass sie in Ansprechen auf ein Rückkopplungssignal
eine Vibration erzeugt, und ein Steuersystem, das so ausgelegt ist,
dass es die Stellung des Getriebeanzeigers detektiert und ein Rückkopplungssignal
an die Rückkopplungsvorrichtung
sendet.
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Es
wird ein Verfahren zum Ansprechen auf Getriebeschaltanforderungen
geschaffen. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines ersten Signals, das
eine Anforderung von einem Wählhebel
zum Ändern
in einen gewünschten
Getriebezustand übermittelt,
das Bestimmen, ob die Anforderung zum Ändern eine ungültige Anforderung
ist, das Senden eines zweiten Signals an den Wählhebel, wenn das erste Signal
eine ungültige
Anforderung übermittelt,
und das Betreiben einer mit dem Wählhebel gekoppelten taktilen
Rückkopplungsvorrichtung
in Ansprechen auf das zweite Signal.
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Diese
Zusammenfassung ist vorgesehen, um in vereinfachter Form eine Auswahl
von Konzepten einzuführen,
die im Folgenden in der ausführlichen
Beschreibung weiter beschrieben werden. Diese Zusammenfassung soll
weder die Hauptmerkmale oder wesentlichen Merkmale des bean spruchten
Gegenstands identifizieren, noch soll sie als Hilfe bei der Bestimmung
des Umfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird wenigstens eine Ausführungsform in Verbindung mit
den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen und
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1 eine
Ausführungsform
eines Getriebeschaltsystems veranschaulicht;
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2 ein
Ablaufplan ist, der eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Betreiben eines Getriebeschaltsystems veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll
ihre Anwendung oder Verwendungen nicht einschränken. Darüber hinaus soll irgendeine
im vorstehenden technischen Gebiet, im vorstehenden Hintergrund,
in der vorstehenden kurzen Zusammenfassung oder in der folgenden
ausführlichen
Beschreibung dargestellte explizite oder implizite Theorie keine
Einschränkung
auferlegen.
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Es
können
hier Techniken und Technologien hinsichtlich Funktions- und/oder Logikblockkomponenten
und verschiedener Verarbeitungsschritte beschrieben werden. Es sollte
anerkannt werden, dass solche Blockkomponenten durch irgendeine
Anzahl von Hardware-, Software- und/oder
Firmwarekomponenten verwirklicht werden können, die so kon figuriert sind,
dass sie die spezifizierten Funktionen ausführen. Zum Beispiel kann eine
Ausführungsform
eines Steuersystems, eines Getriebesystems oder einer Komponente
davon verschiedene integrierte Schaltungskomponenten, z. B. Speicherelemente, Digitalsignal-Verarbeitungselemente,
Logikelemente, Nachschlagetabellen oder dergleichen, mechanische
und elektromechanische Vorrichtungen und Komponenten und dergleichen,
nutzen, die gemäß der Steuerung
eines oder mehrerer Mikroprozessoren, mechanischer Schalter oder
anderer Steuervorrichtungen eine Vielzahl Funktionen ausführen können. Außerdem kann
der Fachmann auf dem Gebiet feststellen, dass Ausführungsformen
in Verbindung mit irgendeiner Anzahl von Datenübertragungsprotokollen verwirklicht
werden können
und dass das hier beschriebene System lediglich ein geeignetes Beispiel
ist.
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Darüber hinaus
sollen die in den verschiedenen hier enthaltenen Figuren gezeigten
Verbindungsleitungen beispielhafte Funktionsbeziehungen und/oder
physikalische Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen darstellen.
Es wird angemerkt, dass in einer Ausführungsform des Gegenstands
viele alternative oder zusätzliche
Funktionsbeziehungen oder physikalische Verbindungen vorhanden sein
können.
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”Verbunden/gekoppelt” – Die folgende
Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten oder Merkmale,
die miteinander ”verbunden” oder ”gekoppelt” sind.
Soweit nicht explizit etwas anderes angegeben ist, bedeutet ”verbunden”, wie es
hier verwendet wird, dass ein Element/Knoten/Merkmal direkt und
nicht notwendig mechanisch mit einem anderen Element/Knoten/Merkmal
zusammengefügt
ist (oder direkt mit ihm kommuniziert). Gleichfalls bedeutet ”gekoppelt”, soweit
nicht explizit etwas Anderes angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal mit
einem anderen Element/Knoten/Merkmal direkt oder indirekt und nicht
notwendig me chanisch zusammengefügt
ist (oder direkt oder indirekt mit ihm kommuniziert). Obgleich das
in 1 gezeigte Schema eine beispielhafte Anordnung
von Elementen zeigt, können
somit in einer Ausführungsform
des gezeigten Gegenstands zusätzliche
zwischenliegende Elemente, Vorrichtungen, Merkmale oder Komponenten
vorhanden sein.
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1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
eines Schaltsystems 1. Das Schaltsystem 1 kann
in irgendeinem geeigneten Fahrzeugtyp, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Kraftfahrzeugen, einem Wasserfahrzeug und Motorrädern, vorhanden sein. Ein solches
Fahrzeug kann einen elektronisch gesteuerten oder elektrisch unterstützten Getriebeschaltmechanismus
aufweisen. Die veranschaulichte Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugschaltbaueinheit 10,
ein Steuersystem 40 und ein Getriebe 80. Die Fahrzeugschaltbaueinheit 10 kann
mit dem Steuersystem 40 gekoppelt sein. Die Fahrzeugschaltbaueinheit 10 kann
einen Schalthebel 12 umfassen. Der Schalthebel 12 kann
mit dem Steuersystem 40 gekoppelt sein. Das Steuersystem 40 kann
mit dem Getriebe 80 des Fahrzeugs gekoppelt sein. Das Getriebe 80 kann
mehrere Betriebszustände
aufweisen, die zum Betreiben des Fahrzeugs eingestellt werden können.
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Der
Schalthebel 12 kann in mehreren Stellungen angeordnet werden,
wobei jede Stellung wenigstens einer Betriebsart des Fahrzeugs oder
einem Betriebszustand des Getriebes 80 entspricht. Optional
kann der Schalthebel 12 einen Schaltknopf 14 enthalten,
der in einigen Ausführungsformen
das Niederdrücken
erfordern kann, bevor der Schalthebel 12 in einer oder
in mehreren Stellungen angeordnet wird. Optional kann die Manipulation
des Schalthebels 12 die Verwendung einer Kupplung des Fahrzeugs
enthalten, wobei deren Praxis im Gebiet gut bekannt ist. In Ansprechen
auf eine Manipulation des Schalthebels 12 kann eine Änderung
des Betriebszustands des Getriebes 80 vorgenommen werden.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Schalthebel 12 eine einzige Stellung belegen.
Ein solcher Schalthebel kann manipuliert werden, um durch Umschalten
des Schalthebels 12 in einer Richtung die Betriebszustände des
Fahrzeugs einzustellen, woraufhin ein Signal zu dem Steuersystem 40 erzeugt
wird und der Schalthebel 12 in seine ursprüngliche
Stellung zurückkehrt.
In verschiedenen Ausführungsformen
werden außerdem
andere Verfahren zum Manipulieren des Schalthebels 12 einschließlich der
Manipulation von Vorrichtungen wie etwa Tasten, Knöpfen oder
Hebelarmen an einem feststehenden Schalthebel 12 betrachtet.
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Der
Schalthebel 12 kann mittels eines Schaltdrahts 20 mit
dem Steuersystem 40 gekoppelt sein. Andere Verbindungsmechanismen
wie etwa eine Verkabelung, drahtlose Kommunikation, mechanische
oder eine Hydraulikleitung, können
ebenfalls verwendet werden.
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Der
Schalthebel 12 kann eine taktile Rückkopplungsvorrichtung oder
haptische Rückkopplungsvorrichtung
oder ein taktiles Rückkopplungssystem
oder haptisches Rückkopplungssystem
wie etwa eine Vibrationseinrichtung 16 umfassen. In einigen
Ausführungsformen
kann das Rückkopplungssystem
andere Komponenten einschließlich
ohne Beschränkung
eines Prozessorelements, eines Speicherelements, eines Informationsspeicher-
oder Kommunikationselements oder einer Steuervorrichtung umfassen.
In bestimmten Ausführungen
kann die taktile Rückkopplungsvorrichtung
andere Dinge einschließlich
ohne Beschränkung
einer Rütteleinrichtung,
eines Oszillationsmechanismus, einer Drehvorrichtung, einer Impulsgebervorrichtung
oder einer elektrostatischen Vorrichtung enthalten oder als sie
verwirklicht sein.
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Vorzugsweise
ist die Vibrationseinrichtung 16 mit dem Schalthebel 12 in
der Weise gekoppelt, dass Vibrationen erzeugt werden, die durch
eine menschliche Extremität
in Kontakt mit dem Schalthebel 12 wahrnehmbar sind, wenn
die Vibrationseinrichtung 16 aktiviert ist. Dementsprechend
kann die Vibrationsstärke
und/oder reguläre
Vibrationsdauer der Vibrationseinrichtung 16 variieren. Ähnlich kann die
Vibrationsdauer der Vibrationseinrichtung 16 geändert werden,
um verschiedene Vibrationsmuster einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
einzelner kurzer Impulse, einzelner langer Impulse, wiederholter
kurzer oder langer Impulse, abwechselnder kurzer und/oder langer
Vibrationsimpulse oder anderer, alle mit veränderlicher Stärke, zu
erzeugen. Andere Rückkopplungsvorrichtungen
können ähnliche
veränderliche
Betriebsmuster aufweisen. In einigen Ausführungsformen können verschiedene
Betriebsmuster durch Vibration oder mit anderen Mitteln verschiedene
Arten des Ansprechens von dem Steuersystem 40 angeben.
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Die
Vibrationseinrichtung 16 kann durch einen ersten Rückkopplungsdraht 18 mit
dem Steuersystem 40 gekoppelt sein. Die Vibrationseinrichtung 16 kann
direkt durch das Steuersystem 40 betrieben werden oder
kann in einigen Ausführungsformen
an die taktile Rückkopplungsvorrichtung
ein Signal senden, das eine Vibrationseinrichtung oder einen anderen
Mechanismus unabhängig
betreiben kann.
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Das
Steuersystem 40 kann über
die Drähte 18, 20 mit
der Schaltbaueinheit 10 gekoppelt sein. Außerdem kann
das Steuersystem 40 über
eine Getriebeschnittstelle 50 mit dem Fahrzeuggetriebe 80 gekoppelt
sein. Die Getriebeschnittstelle 50 kann irgendein für das Fahrzeug,
für das
Getriebe und für das
Steuersystem geeigneter Typ sein. In einigen Ausführungsformen
kann die Getriebeschnittstelle 50 ein Draht, eine Hydraulikleitung,
eine mechanische oder elektromechanische Vorrichtung, ein elektroni sches
Bauelement sein, obgleich andere Mittel in Betracht gezogen werden.
Unter anderen Funktionen kann die Getriebeschnittstelle 50 in
einigen Ausführungsformen
an das Steuersystem 40 Informationen oder ein Signal liefern,
die/das den gegenwärtigen Betriebszustand
des Getriebes 80 angeben/angibt.
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Das
Steuersystem 40 kann mit einer oder mit mehreren Verarbeitungskomponenten
wie etwa einem Universalprozessor, einem Assoziativspeicher, einem
Digitalsignalprozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung, einer feldprogrammierbaren logischen Anordnung, irgendeiner
geeigneten programmierbaren Logikvorrichtung, einer diskreten Gatter-
oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten oder irgendeiner
zur Ausführung der
hier beschriebenen Funktionen ausgelegten Kombination implementiert
oder ausgeführt
werden. Ein Prozessor kann als ein Mikroprozessor, als ein Controller,
als ein Mikrocontroller oder als eine Zustandsmaschine verwirklicht
werden. Darüber
hinaus kann ein Prozessor als eine Kombination von Rechenvorrichtungen,
z. B. als eine Kombination eines Digitalsignalprozessors und eines
Mikroprozessors, als mehrere Mikroprozessoren, als einer oder mehrere
Mikroprozessoren zusammen mit einem Digitalsignalprozessorkern oder
als irgendeine andere solche Konfiguration, implementiert werden.
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In
jenen Ausführungsformen
des Steuersystems 40, die Speicherkomponenten umfassen,
können
diese Speicherkomponenten als RAM-Speicher, als Flash-Speicher,
als EPROM-Speicher, als EEPROM-Speicher, als Register, als eine
Festplatte, als eine Wechselplatte, als eine CD-ROM oder als irgendeine
andere im Gebiet bekannte Form eines Speichermediums verwirklicht
sein. Die Speicherkomponenten können
mit einer oder mit mehreren Verarbeitungskomponenten gekoppelt sein,
sodass die Verarbeitungskomponenten Informationen aus den Speicherkomponenten
lesen und in sie schreiben können.
In einigen Ausführungsformen
können Speicherkomponenten
einteilig mit einer oder mit mehreren Verarbeitungskomponenten sein.
Als ein Beispiel können
Verarbeitungskomponenten und Speicherkomponenten in einigen Ausführungsformen
in einem ASIC oder in einer FPGA liegen.
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Außerdem kann
das Steuersystem 40 durch einen zweiten Rückkopplungsdraht 38 mit
einer zweiten Rückkopplungsvorrichtung 30 gekoppelt
sein. Die zweite Rückkopplungsvorrichtung 30 kann
eine visuelle Rückkopplungsvorrichtung 34 und/oder
eine akustische Rückkopplungsvorrichtung 36 umfassen. Ähnlich wie
die taktile Rückkopplungsvorrichtung 16 können eine
oder beide Rückkopplungsvorrichtungen 34, 36 unabhängig in
veränderlichen
Dauern, abwechselnden Folgen oder Kombinationen davon betreibbar
sein. Obgleich eine Ausführungsform
der visuellen Rückkopplungsvorrichtung 34 eine
Lichtemitterdiode oder eine andere Lichtvorrichtung ist, die Strahlung
innerhalb des menschlichen Sichtbereichs aussendet, kann ähnlich eine
andere eine visuelle Rückkopplungsbaueinheit
sein, die ein Prozessorelement, ein Speicherelement und andere Komponenten,
die so ausgelegt sind, dass sie ein visuelles Element betreiben,
umfasst. Die akustische Rückkopplungsvorrichtung 36 kann
neben anderen Ausführungsformen
außerdem
entweder einen akustischen Geräuschgenerator
wie etwa einen piezoelektrischen Summer oder Lautsprecher oder eine
Komponentenbaueinheit, die so ausgelegt ist, dass sie ein akustisches
Geräusch
erzeugt, umfassen. Dementsprechend kann das Steuersystem 40 die
visuellen oder akustischen Rückkopplungsvorrichtungen 34, 36 direkt
betreiben oder Signale an sie senden, was einen unabhängigen Betrieb
zulässt.
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Das
Steuersystem 40 kann mit verschiedenen anderen Komponenten
und Sensoren in dem Fahrzeug gekoppelt sein. In der in 1 veranschau lichten
Ausführungsform
ist beispielhaft ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 über einen
Geschwindigkeitssensordraht 45 mit dem Steuersystem 40 gekoppelt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 kann so ausgelegt
sein, dass er die Geschwindigkeit des Fahrzeugs detektiert und Informationen,
die die gegenwärtige
Fahrzeuggeschwindigkeit enthalten, oder ein Signal, das sie angibt, über den
Geschwindigkeitssensordraht 45 an das Steuersystem 40 sendet.
Wie oben in Bezug auf den ersten und den zweiten Rückkopplungsdraht 18, 38,
den Schaltdraht 20 und die Getriebeschnittstelle 50 beschrieben
wurde, kann der Geschwindigkeitssensordraht 45 ebenfalls
mit anderen Verknüpfungsmechanismen
zusammenwirken oder durch sie ersetzt sein. Ähnlich können andere beispielhafte Sensoren
einen Fahrpedalsensor 46 und einen Bremspedalsensor 48 enthalten,
die durch einen Fahrpedalsensordraht 47 bzw. durch einen
Bremspedalsensordraht 49 mit dem Steuersystem gekoppelt
sind.
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Fahrzeuge
wie etwa eines, das das Schaltsystem 1 besitzt, nutzen
zur Verwendung während des
Betriebs des Fahrzeugs üblicherweise
mehr als einen Getriebegang, deren Verwendung und Anordnung einschließlich Vorwärts- und
Rückwärtsgetriebeabstufung
im Gebiet gut bekannt sind. Einige Fahrzeuge können einen Rückwärtsgang
und bis zu sechs Vorwärtsgänge aufweisen.
Bestimmte Fahrzeuge können
einen Handschaltgetriebewählhebel aufweisen,
wodurch der Betreiber des Fahrzeugs das Getriebe manipulieren kann,
um es zwischen verschiedenen Betriebszuständen einzustellen oder zu ändern, wobei
jeder Zustand einen anderen Getriebegang verwendet. In solchen Fahrzeugen,
von denen bekannt ist, dass sie ein Handschaltgetriebe aufweisen,
kann das Schalten durch mechanisches Verknüpfen oder elektromechanische
Manipulation von Komponenten ausgeführt werden. Üblicherweise ist
zur Manipulation durch den Betreiber ein Schalthebelarm, -knopf,
-griff oder -knüppel
vorgesehen.
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Einige
Fahrzeuge können
ein elektrisches oder elektrisch unterstütztes Schalten aufweisen. Einige
Fahrzeuge können
auch Drive-by-wire-Komponenten aufweisen. Bei solchen Getriebesystemen kann
der Betreiber zwischen Betriebsarten des Fahrzeugs (z. B. ”Parken”, ”Rückwärts”, ”Neutral”, ”Fahren”) oder
zwischen spezifischen Betriebszuständen des Getriebes 80 (z.
B. ”Rückwärts”, ”Erster”, ”Zweiter”, ”Dritter”) oder
zwischen beiden wählen.
In einigen Fahrzeugen kann ein Schalthebel 12 verwendet werden,
um zwischen einer Kombination von Betriebsarten des Fahrzeugs sowie
spezifischen Betriebszuständen
des Getriebes 80 (z. B. ”Parken”, ”Rückwärts”, ”Neutral”, ”Fahren”, ”vierter Gang”, ”dritter
Gang”)
zu wählen.
Der Schalthebel 12 kann einen Zustand physikalisch durch
seine Stellung angeben oder kann einen Anzeiger einstellen, der
dem Zustand des Getriebes entspricht. Üblicherweise können Fahrzeuge,
die elektrisches oder elektrisch unterstütztes Schalten nutzen, ein
Steuersystem 40 umfassen, das von dem Schalthebel 12 Signale
empfängt,
die eine Änderung
der Stellung des Schalthebels 12 angeben. Das Steuersystem 40 kann
den gegenwärtigen
Zustand des Getriebes 80 bestimmen und gemeinsam mit anderen
Kriterien bewerten, ob ein Schaltanforderungssignal eine gültige Anforderung
oder eine ungültige
Anforderung ist.
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Eine
gültige
Schaltanforderung kann eine solche sein, die eine Änderung
des Betriebszustands des Getriebes 80 von dem gegenwärtigen Zustand
in einen, der zu einem akzeptablen, zugelassenen, erwünschten
und/oder zulässigen
Betrieb des Fahrzeugs und/oder des Getriebes 80 führt, anfordert.
Als nicht einschränkende
Beispiele können
gültige Schaltanforderungen
jene sein, die eine Änderung des
Betriebszustands des Getriebes 80 von Parken in Neutral,
von Neutral in Rückwärts, von
Neutral in den ersten Vorwärtsgang
bei niedrigen Geschwindigkeiten, von dem ersten Vorwärtsgang
in den zweiten Vorwärtsgang
bei geeigneten Geschwindigkeiten und dergleichen angeben.
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Eine
ungültige
Anforderung kann eine solche sein, die eine Änderung des Betriebszustands
des Getriebes 80 von dem gegenwärtigen Zustand in einen, der
zu einem inakzeptablen, nicht zugelassenen, unerwünschten
und/oder unzulässigen
Betrieb des Fahrzeugs und/oder des Getriebes 80 führt, anfordert.
Einige nicht einschränkende
Beispiele können
jene enthalten, die eine Änderung
des Betriebszustands des Getriebes 80 von dem fünften Vorwärtsgang
in den ersten Vorwärtsgang
bei hohen Geschwindigkeiten, von dem fünften Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang
bei hohen Geschwindigkeiten, von neutral in den ersten Vorwärtsgang
bei hohen Geschwindigkeiten, von neutral in den fünften Vorwärtsgang
bei niedrigen Geschwindigkeiten und dergleichen angeben. Niedrige
und hohe Geschwindigkeiten, die die Gültigkeit von Schaltanforderungen bestimmen,
können
von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren, wobei das Steuersystem 40 eines
Fahrzeugs auf der Grundlage spezifischer Anforderungen akzeptable
Geschwindigkeitsbereiche aufrechterhalten kann. Andere Getriebeschaltanforderungen
können ebenfalls
gültige
oder ungültige
Anforderungen sein. Das vollständige
Spektrum von Kriterien, durch die Getriebeschaltanforderungen als
gültig
oder ungültig bestimmt
oder ausgewählt
werden, kann in dem Steuersystem 40 oder in einer Komponente
davon gespeichert sein.
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Falls
durch einen Insassen des Fahrzeugs durch Manipulation des Schalthebels 12 an
das Steuersystem 40 ein Signal geliefert wird, das eine
ungültige
Anforderung angibt, führt
das Steuersystem 40 die angeforderte Änderung der Betriebszustände des Getriebes 80 vorzugsweise
nicht aus. Vorzugsweise wird dem Insassen außerdem angegeben, dass die angeforderte Änderung
nicht ausgeführt
wurde.
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Während des
Betriebs kann ein Betreiber oder ein anderer Insasse des Fahrzeugs
durch Ändern
der Stellung des Schalthebels 12 eine angeforderte Änderung
des Betriebszustands des Fahrzeugs oder des Betriebszustands des
Getriebes 80 angeben. In einigen Fahrzeugen, wie etwa jenen,
bei denen ein Schalthebel 12 nicht mechanisch direkt mit einem
Getriebe gekoppelt ist, kann die Neupositionierung des Schalthebels 12 dazu
führen,
dass durch die Schaltbaueinheit 10 ein Signal an das Steuersystem 40 gesendet
wird.
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Beim
Empfang einer angeforderten Änderung
der Betriebsart des Fahrzeugs und in Ansprechen darauf kann das
Steuersystem 40 einen von mehreren Betrieben ausführen. In
einigen Ausführungsformen
kann das Steuersystem 40 den angeforderten Betriebszustand
des Getriebes 80 mit dem gegenwärtigen Betriebszustand des
Getriebes 80 vergleichen. In einigen Ausführungsformen
kann das Steuersystem 40 zusätzlich Anzeichen von verschiedenen
Sensoren, u. a. von Quellen wie etwa von dem Geschwindigkeitssensor 44,
von dem Fahrpedalsensor 46, von dem Bremspedalsensor 48,
vergleichen.
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Das
Steuersystem 40 kann durch Vergleichen der Eingabe von
den verschiedenen Quellen und Signalen bestimmen, ob eine Anforderung
für eine Änderung
der Betriebsart des Fahrzeugs oder des Betriebszustands des Getriebes
gültig
oder ungültig
ist. Falls eine gültige
Anforderung bestimmt wird, kann das Steuersystem 40 den
Betriebszustand des Getriebes 80 einstellen. Außerdem kann
das Steuersystem 40 die taktilen, visuellen oder akustischen
Rückkopplungsvorrichtungen 16, 34, 36 einzeln
oder insgesamt aktivieren oder ein Signal an sie aussenden. Die
Aktivierung oder das Signal kann irgendeine der oben beschriebenen
Aktivierungsarten ausführen.
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2 ist
ein Ablaufplan, der eine Folge 100 von Schritten veranschaulicht,
durch die ein Nutzer eine Änderung
des Betriebszustands des Getriebes anfordert, ein Steuersystem die
Gültigkeit
der Anforderung bestimmt und das Steuersystem eine oder mehrere
Ansprechaktionen initiiert. In einer Ausführungsform kann der Nutzer
eine Anforderung für
eine Änderung
des Betriebszustands des Getriebes eines Fahrzeugs initiieren 102.
In einigen Ausführungsformen
kann die Änderung
des Betriebszustands ebenfalls zu einer Änderung des Betriebszustands
des Fahrzeugs führen.
Als Teil der Initiierung 102 der Anforderung kann ein Signal
an ein Steuersystem gesendet werden, das das Signal empfangen kann 104, wobei
es eine Anforderung einer Änderung
des Betriebszustands des Getriebes angibt. Das Steuersystem kann
den gegenwärtigen
Betriebszustand des Getriebes sowie verschiedene Eigenschaften über das
Fahrzeug einschließlich,
aber nicht beschränkt auf,
Geschwindigkeit, Beschleunigung und Grad des Anlegens der Bremsen
bestimmen 106. Beim Bestimmen 106 des Zustands
des Getriebes und verschiedener Eigenschaften des Fahrzeugs kann
das Steuersystem wählen 108,
ob die Anforderung gültig oder
ungültig
ist.
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Um
zu bestimmen, ob eine Anforderung gültig oder ungültig ist,
kann das Steuersystem als Eingabe verschiedene Eigenschaften des
Fahrzeugs wie etwa u. a. den gegenwärtigen Zustand des Getriebes,
die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und den Grad des Anlegens
der Bremsen erhalten. Das Steuersystem kann programmierte Logikbetriebe
aufweisen, die in wenigstens einer Komponente gespeichert sind.
Dementsprechend kann das Steuersystem einen oder mehrere Betriebe
ausführen, wenn
die verschiedenen Eingaben einschließlich des angeforderten Betriebszustands
des Getriebes gesammelt worden sind. Diese Betriebe können das Wiedergewinnen
von Tabellen und das Anpassen von Zuständen enthalten. In einer Ausführungsform können eine
solche Tabelle mehrere Eingaben sein, die auf eine Liste zulässiger und
unzulässiger
Betriebszustände
des Getriebes abgebildet sind. Daraufhin kann das Steuersystem den
angeforderten Betriebszustand des Getriebes mit den Sätzen akzeptabler,
zugelassener, erwünschter
und/oder zulässiger
und inakzeptabler, nicht zugelassener, unerwünschter und/oder unzulässiger Betriebszustände vergleichen.
Wo eine solche Anforderung zu einem inakzeptablen, nicht zugelassenen,
unerwünschten und/oder
unzulässigen
Betriebszustand des Getriebes führen
würde,
ist die Anforderung ungültig.
Wo eine solche Anforderung zu einem akzeptablen, zugelassenen, erwünschten
und/oder zulässigen
Betriebszustand des Getriebes führen
würde,
ist die Anforderung gültig.
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Falls
eine Anforderung ungültig
ist, kann das Steuersystem so ausgelegt sein, dass es eine mit dem
Schalthebel gekoppelte Tastrückkopplungsvorrichtung
bzw. taktile Rückkopplungsvorrichtung
betreibt 110 oder veranlasst, dass sie betrieben wird. Die
taktile Rückkopplungsvorrichtung
kann irgendeine der oben beschriebenen Typen oder eine andere sein
und kann in irgendeiner erwünschten
geeigneten Weise betrieben werden. Außerdem können visuelle und/oder akustische
Rückkopplungsvorrichtungen
gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig betrieben werden, um zusätzliche
Rückkopplungswege
bereitzustellen. Das Steuersystem kann so ausgelegt sein, dass es
die angeforderte Änderung
in Fällen
ungültiger
Getriebeänderungsanforderungen
nicht implementiert. Durch Betreiben eines taktilen Rückkopplungsmechanismus
kann der Nutzer des Systems über
das Ergebnis der angeforderten Schaltbetriebe informiert werden.
Obgleich ebenfalls eine visuelle und/oder akustische Rückkopplung
bereitgestellt werden können,
ist es möglich,
dass die Aufmerksamkeit des Nutzers von den Rückkopplungsquellen wie etwa
durch visuelle Untersuchung der Umgebung oder durch Konkurrenz akustischer
Klänge
abgelenkt wird. Dagegen bietet die Notwendigkeit des physikalischen
Kontakts zwischen dem Nutzer und dem Schalthebel zum Anfordern einer
Getriebezustandsänderung
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die für den Schalthebel bereitgestellte
taktile Rückkopplung
durch den Nutzer sofort erkannt wird. Dementsprechend ist die taktile
Rückkopplungsvorrichtung
vorzugsweise mit dem Schalthebel gekoppelt.
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Falls
eine Anforderung gültig
ist, kann das Steuersystem das Getriebe auf den angeforderten Zustand ändern 112.
In einigen Ausführungsformen kann
das Steuersystem optional irgendeine der taktilen, visuellen oder
akustischen Rückkopplungsvorrichtungen
betreiben oder veranlassen, dass sie betrieben wird. Vorzugsweise
kann dieser Betrieb oder veranlasste Betrieb in einem anderen Muster
oder in einer anderen Folge als das/die sein, das/die sich aus ungültigen Getriebeänderungsanforderungen
ergibt.
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Obgleich
in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung
wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt worden
ist, sollte gewürdigt werden,
dass es eine gewaltige Anzahl von Abwandlungen gibt. Außerdem sollte
gewürdigt
werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften
Ausführungsformen
nur Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration
der Erfindung in keiner Weise einschränken sollen. Eher bietet die
vorstehende ausführliche
Beschreibung für
den Fachmann auf dem Gebiet einen zweckmäßigen Plan zur Implementierung
der beispielhaften Ausführungsform
oder der beispielhaften Ausführungsformen.
Selbstverständlich
können
in Bezug auf die Funktion und Anordnung von Elementen verschiedene Änderungen
vorgenommen werden, ohne von dem wie in den beigefügten Ansprüchen und
in deren zulässigen Äquivalenten
dargelegten Umfang der Erfindung abzuweichen.