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Die Erfindung betrifft ein Halterungselement für ein elektronisches Mobilgerät mit einem Display, insbesondere für einen Tablet-PC oder für ein Smartphone, mit einer Aufnahmeschale zur Aufnahme des elektronischen Mobilgerätes und mit einem ersten Befestigungselement zur Befestigung des Halterungselements an einem zweiten Befestigungselement, wobei die Aufnahmeschale eine Schalenbodenwand und mindestens zwei gegenüberliegende, von der Schalenbodenwand abstehende Seitenhalteelemente aufweist und wobei die Schalenbodenwand und die Seitenhalteelemente einen Aufnahmeraum der Aufnahmeschale für das Mobilgerät bilden.
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Halterungselemente für elektronische Mobilgeräte wie Tablet-PCs oder Smartphones sind bereits aus der Praxis bekannt. So sind beispielsweise Halterungselemente bekannt, die eine feste Anordnung eines mobilen Navigationsgeräts an der Innenseite der Windschutzscheibe erlauben. Das Navigationsgerät wird dabei in einer Aufnahmeschale angeordnet, wobei die Aufnahmeschale das Display des Navigationsgeräts für dessen Nutzung während des Betriebs frei lässt.
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Zur Festlegung der Aufnahmeschale an der Windschutzscheibe ist an der Aufnahmeschale ein erstes Befestigungselement beispielsweise in Form eines in die Aufnahmeschale übergehenden Halterungsarms ausgebildet. Der Halterungsarm wird dabei beispielsweise mit Hilfe eines Saugnapfs an der Windschutzscheibe festgelegt. Es ist ebenfalls möglich und aus der Praxis bekannt, dass der Halterungsarm an einem der Aufnahmeschale gegenüberliegenden Ende ein Klemmbefestigungselement oder einen Schraubgewindeabschnitt aufweist, um auf diese Weise im Bereich des Armaturenbretts eines Fahrzeugs befestigt werden zu können. Das Navigationsgerät kann zur Verwendung in dem Fahrzeug in die Aufnahmeschale eingeschoben und mittels seitlich umgreifender Seitenhalteelemente darin festgelegt werden.
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Zur mobilen Verwendung außerhalb des Fahrzeugs kann das Navigationsgerät aus der Aufnahmeschale entnommen und von einem mobilen Benutzer mitgeführt werden. Somit muss das Navigationsgerät für eine mobile Nutzung mit einem gegebenenfalls hohen Aufwand aus der Aufnahmeschale entnommen werden. Zudem entfällt während der mobilen Verwendung außerhalb des Fahrzeugs eine Schutzwirkung der das Navigationsgerät teilweise umgebenden Aufnahmeschale. Um das Navigationsgerät wieder an dem Halterungsarm nutzen zu können, muss das Mobilgerät erneut mit einem hohen Aufwand in der Aufnahmeschale und die Aufnahmeschale an dem Halterungsarm festgelegt werden.
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Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein Halterungselement für ein elektronisches Mobilgerät mit einem Display derart auszugestalten, dass neben einer Nutzung des in dem Halterungselement festgelegten Mobilgerätes auch mobile Nutzung des in dem Halterungselement festgelegten Mobilgerätes auf eine einfache, bequeme und schonende Weise möglich wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Aufnahmeschale auf der Schalenbodenwand eine dem Aufnahmeraum abgewandte ebene Außenfläche aufweist und dass das erste Befestigungselement in die Schalenbodenwand der Aufnahmeschale integriert ist, so dass das erste Befestigungselement nicht über die Außenfläche der Schalenbodenwand hinausragt.
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Dadurch, dass das erste Befestigungselement in die Schalenbodenwand integriert ist und nicht über die Außenfläche der Schalenbodenwand hervorragt, kann das Mobilgerät nach einem Lösen von dem zweiten Befestigungselement weiterhin auf eine bequeme Weise genutzt werden. Das Mobilgerät bleibt dabei in der Aufnahmeschale, so dass eine Schutzwirkung der Aufnahmeschale erhalten bleibt. Durch eine geeignete Formgebung der Aufnahmeschale, die beispielsweise möglichst dünnwandig ausgestaltet ist, ist der Raumbedarf des in dem Halterungselement festgelegten Mobilgerätes nicht wesentlich größer als die Abmessungen des Mobilgerätes selbst, wodurch eine einfache und bequeme mobile Nutzung des Mobilgerätes in dem Halterungselement ermöglicht wird.
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Zudem kann die Aufnahmeschale beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem anderen leichten Material hergestellt sein, so dass das Halterungselement kein großes zusätzliches Gewicht im Vergleich zu dem Mobilgerät selbst aufweist. Dadurch kann das Mobilgerät in der Aufnahmeschale verbleiben und zusammen mit dem Halterungselement mobil genutzt werden, ohne dass durch das zusätzliche Gewicht des Halterungselementes eine bequeme Nutzung des Mobilgerätes verhindert wäre.
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Eine erneute Festlegung des in dem Halterungselement angeordneten Mobilgerätes an dem zweiten Befestigungselement ist auch auf eine einfache Weise ohne einen großen Aufwand möglich.
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Das erste Befestigungselement kann beispielsweise in der Schalenbodenwand eingelassen oder eingebettet sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Befestigungselement flächenbündig an einen das erste Befestigungselement umgebenden Bereich der Außenfläche anschließt. Durch eine flächenbündige Anordnung des ersten Befestigungselements mit der Außenfläche der Schalenbodenwand kann eine Verletzungsgefahr an zwischen dem ersten Befestigungselement und der Schalenbodenwand gebildeten Kanten verhindert werden. Des Weiteren werden dadurch taktile Eigenschaften des Halterungselementes deutlich verbessert.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Halterungselements ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Halterungselement ein zweites Befestigungselement aufweist, wobei das erste Befestigungselement an dem zweiten Befestigungselement formschlüssig festlegbar ist. Das zweite Befestigungselement kann lösbar oder dauerhaft an einer beispielsweise in einem Fahrzeug oder in einem Gebäude vorgesehenen Befestigungsposition für das Halterungselement festgelegt sein. Eine Verbindung des ersten Befestigungselementes mit dem zweiten Befestigungselement ermöglicht eine Nutzung des in dem Halterungselement angeordneten Mobilgerätes an der vorgesehenen Befestigungsposition.
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Eine Verbindung des ersten Befestigungselements mit dem zweiten Befestigungselement kann beispielsweise in Form einer formschlüssigen Nut-Feder-Verbindung oder einer Klemmverbindung ausgestaltet werden. Erfindungsgemäß ist auch eine durch ein leichtes Drücken lösbare und wieder herstellbare Rastverbindung des Halterungselementes mit dem zweiten Befestigungselement, die beispielsweise durch einen Druckknopf realisierbar ist, vorgesehen.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste Befestigungselement ein erstes Formschlusselement und das zweite Befestigungselement ein zweites Formschlusselement aufweisen, wobei das erste Formschlusselement drehbar an dem zweiten Formschlusselement festlegbar ist. Eine drehbare formschlüssige Verbindung des Halterungselementes mit dem zweiten Befestigungselement erlaubt eine von einem Benutzer gewünschte und auf eine einfache Weise durchführbare Positionierung des Halterungselementes auf dem zweiten Befestigungselement. So kann beispielsweise das Mobilgerät waagerecht, senkrecht oder unter einem beliebigen Winkel an dem zweiten Befestigungselement positioniert werden, ohne dass die Position des zweiten Befestigungselementes auf einer Fläche geändert werden muss. Dabei verhindert die formschlüssige Verbindung, dass sich das erste Befestigungselement und damit das Halterungselement bei der Positionierung versehentlich von dem zweiten Befestigungselement löst. Es wird dadurch ein besserer Schutz des in dem Halterungselement befindlichen Mobilgerätes vor einer Beschädigung erreicht.
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Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das erste Befestigungselement ein erstes Magnethaftelement und das zweite Befestigungselement ein zweites Magnethaftelement aufweisen, so dass das erste Befestigungselement magnetisch an dem zweiten Befestigungselement festlegbar ist. Eine magnetische Verbindung des ersten Befestigungselementes mit dem zweiten Befestigungselement erlaubt einen weiteren Schutz des Mobilgerätes vor einem möglichen Schaden aufgrund eines versehentlichen Lösens der Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement. Zudem kann eine magnetische Verbindung leicht gelöst und hergestellt werden, wodurch eine Nutzung des Mobilgerätes zusätzlich erleichtert wird.
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Es ist vorgesehen, dass das zweite Befestigungselement eine Festlegeinrichtung aufweist, so dass das zweite Befestigungselement des Halterungselementes auf einer beliebigen Fläche festlegbar ist. Durch die Festlegvorrichtung kann das zweite Befestigungselement lösbar oder fest an der Fläche festgelegt werden. So kann beispielsweise die Festlegvorrichtung einen Saugnapf aufweisen, mit dem das zweite Befestigungselement an der Fläche festgelegt und von der Fläche gelöst werden kann.
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Eine lösbare Verbindung ermöglicht eine leichte Festlegung des zweiten Befestigungselementes, so dass das Halterungselement auf eine einfache Weise auf einer beliebigen von dem Benutzer gewünschten Fläche festgelegt werden kann. Eine feste Verbindung des zweiten Befestigungselements mit einer Fläche kann beispielsweise durch eine in Form einer Schraubvorrichtung ausgestalteten Festlegeinrichtung erreicht werden. Erfindungsgemäß ist auch eine Klebe- oder Haftverbindung der Festlegeinrichtung und somit des zweiten Befestigungselementes mit einer Fläche möglich.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halterungselement ist vorgesehen, dass die Aufnahmeschale mindestens eine an der Schalenbodenwand und/oder an einem Seitenhalteelement angeordnete Ausnehmung aufweist, so dass eine an dem Mobilgerät außen angeordnete Handhabungseinrichtung des in der Aufnahmeschale angeordneten elektronischen Mobilgerätes von außen zugänglich ist. Durch die Ausnehmung hindurch kann die außen angeordnete Handhabungseinrichtung genutzt und betätigt werden, ohne dass die Aufnahmeschale von dem Mobilgerät entfernt werden muss. So kann beispielsweise die Ausnehmung im Bereich einer Kamera, eines Schalt- oder Betätigungselements oder einer Ladebuchse des Mobilgerätes angeordnet sein, so dass beispielsweise die Kamera oder die Aufladungsbuchse auch bei dem in der Aufnahmeschale festgelegten Mobilgerät von außen zugänglich bleiben und ein Schalt- oder Betätigungselement bedient und benutzt werden können, ohne das Mobilgerät aus der Aufnahmeschale entnehmen zu müssen.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schalenbodenwand eine Dicke von weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm aufweist. Durch die dünne Schalenbodenwand werden die Abmessungen des in dem Halterungselement festgelegten Mobilgerätes nicht wesentlich größer als die Abmessungen des Mobilgerätes selbst. Hierdurch kann eine bequeme und einfache Nutzung des Mobilgerätes sichergestellt werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Schutzhülle für ein elektronisches Mobilgerät mit einem Display, insbesondere für einen Tablet-PC oder für ein Smartphone, mit einem Rückseitenelement und mit einem Vorderseitenelement, wobei das Vorderseitenelement und das Rückseitenelement der Schutzhülle durch ein Verbindungsstück entlang einer Vorderseitenkante des Vorderseitenelements und einer Rückseitenkante des Rückseitenelements schwenkbar miteinander verbunden sind.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens ein zweites Befestigungselement für das vorangehend beschriebene Halterungselement an einer Innenfläche des Rückseitenelements der Schutzhülle angeordnet ist und das vorangehend beschriebene Halterungselement an dem zweiten Befestigungselement an der Innenfläche des Rückseitenelements der Schutzhülle festgelegt ist. Dadurch kann das Halterungselement mit einem darin befindlichen Mobilgerät in der Schutzhülle festgelegt und von der Schutzhülle gelöst werden, ohne dass das Mobilgerät aus dem Halterungselement entfernt werden muss. Durch die erfindungsgemäß ausgestaltete Schutzhülle wird eine einfache und bequeme Nutzung des Mobilgerätes sowohl in der Schutzhülle als auch ohne die Schutzhülle ermöglicht. Zusätzlich erlaubt die Schutzhülle einen weiteren Schutz des Mobilgerätes vor Schmutz und möglichen Schäden. Die Schutzhülle ermöglicht eine schonende Nutzung des Mobilgeräts.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Rückseitenelement der Schutzhülle einen Befestigungsabschnitt und einen Abstützabschnitt aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt und der Abstützabschnitt entlang einer Verbindungslinie schwenkbar miteinander verbunden sind und wobei die Verbindungslinie beabstandet zu der Rückseitenkante des Rückseitenelements angeordnet ist, so dass die in der Schutzhülle festgelegte Aufnahmeschale durch ein Verschwenken des Befestigungsabschnitts zu dem Abstützabschnitt und durch ein Abstützen an dem Vorderseitenelement unter einem Winkel aufgestellt werden kann. Somit kann das Mobilgerät auf einer waagerechten Fläche aufgestellt werden, ohne dass ein dauerhaftes Halten des Mobilgerätes notwendig ist, und eine einfache und bequeme Nutzung des Mobilgerätes in der Schutzhülle erreicht wird.
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Erfindungsgemäß kann das Mobilgerät in der Schutzhülle verschwenkbar festgelegt und durch eine relativ zueinander verschwenkbare oder verdrehbare Ausgestaltung des ersten Befestigungselements des Halterungselementes und des zweiten Befestigungselements nach Belieben waagerecht oder senkrecht in der Schutzhülle aufgestellt werden, so dass das Mobilgerät in einer von einem Benutzer gewünschten Position genutzt werden kann. Wird keine Abstützung des Mobilgerätes mehr gewünscht, kann das Halterungselement mit dem Mobilgerät in einer Lagerungsposition in der Schutzhülle positioniert und die Schutzhülle zusammengelegt und gegebenenfalls verschlossen werden, oder aber das in dem Halterungselement festgelegte Mobilgerät zusammen mit dem Halterungselement von der Schutzhülle entfernt und mobil genutzt werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Vorderseitenelement der Schutzhülle mindestens eine an einer Innenfläche des Vorderseitenelements angeordnete Rasteinheit aufweist, so dass die unter einem Winkel aufgestellte Aufnahmeschale an der Rasteinheit rutschfest festgelegt werden kann. Die Rasteinheit kann beispielsweise in Form länglicher, zu der Vorderseitenkante beabstandet zueinander angeordneter Ausnehmungen oder Ausformungen ausgestaltet sein, so dass eine Kante der Aufnahmeschale rutschfest an der Rasteinheit festgelegt werden kann.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Schutzhülle auf dem Rückseitenelement mindestens eine Ausnehmung aufweist, so dass eine an einer Rückseite des in der Aufnahmeschale angeordneten elektronischen Mobilgerätes befindliche Handhabungseinrichtung oder Funktionseinrichtung von außerhalb der Schutzhülle zugänglich ist. Durch die Ausnehmung kann eine außenliegende Handhabungseinrichtung oder Funktionseinrichtung wie beispielsweise eine rückseitig angeordnete Kamera genutzt werden, ohne dass das Mobilgerät aus der Schutzhülle entfernt werden muss.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Halterungselementes und der erfindungsgemäßen Schutzhülle werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Ansicht eines Halterungselements;
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2 eine Ansicht eines Halterungselements mit einem Mobilgerät;
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3 eine teilweise Schnittansicht eines Halterungselements mit einem ersten Befestigungselement und mit einem zweiten Befestigungselement;
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4 eine Ansicht einer Schutzhülle für ein elektronisches Mobilgerät;
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5, 6 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer Schutzhülle mit einem elektronischen Mobilgerät;
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7, 8 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer Schutzhülle mit einem elektronischen Mobilgerät.
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1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Halterungselements 1. Das Halterungselement 1 weist eine Aufnahmeschale 2 mit einer Schalenbodenwand 3 und mit vier nach innen abstehenden Seitenhalteelementen 4 auf. Die Schalenbodenwand 3 und die Seitenhalteelemente 4 bilden einen Aufnahmeraum 5 der Aufnahmeschale 2 für ein elektrisches Mobilgerät. Die Aufnahmeschale 2 weist eine Ausnehmung 6 auf der Schalenbodenwand und eine Ausnehmung 7 auf einem der Seitenhalteelemente 4 auf.
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In 2 ist eine Ansicht des Halterungselements 1 mit einem Mobilgerät 8 gezeigt. Das Mobilgerät 8 ist in dem Aufnahmeraum 5 der Aufnahmeschale 2 angeordnet, so dass das Mobilgerät 8 von der Aufnahmeschale 2 umhüllt ist. Dabei bleiben ein Display des Mobilgeräts 8 und äußere Funktionsvorrichtungen des in der Aufnahmeschale 2 angeordneten elektronischen Mobilgerätes 8 von außen durch die Ausnehmungen 6 und 7 zugänglich. Somit kann das in der Aufnahmeschale 2 angeordnete Mobilgerät 8 auf eine einfache und bequeme Weise genutzt werden. Zusätzlich erlaubt die Aufnahmeschale 2 eine Nutzung des Mobilgeräts 8 auf eine schonende Weise und schützt das Mobilgerät 8 vor möglichen Schäden.
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In 3 ist eine teilweise Schnittansicht eines Halterungselements 1 mit einem ersten Befestigungselement 9 und mit einem zweiten Befestigungselement 10 gezeigt. Das erste Befestigungselement 9 ist in die Schalenbodenwand 3 der Aufnahmeschale 2 integriert, wobei das erste Befestigungselement 9 nicht über eine ebene Außenfläche 11 der Schalenbodenwand 3 der Aufnahmeschale 2 hervorragt. Das Mobilgerät 8 kann somit auch nach einem Lösen von dem zweiten Befestigungselement 10 weiterhin auf eine bequeme Weise genutzt werden.
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Das erste Befestigungselement 9 ist formschlüssig an dem zweiten Befestigungselement 10 festlegbar. Dabei weist das erste Befestigungselement 9 ein erstes Formschlusselement 12 und das zweite Befestigungselement 10 ein zweites Formschlusselement 13 auf. Das erste Formschlusselement 12 ist in Form einer kreissymmetrischen Ausnehmung und das zweite Formschlusselement 13 in Form einer kreissymmetrischen Ausformung ausgestaltet, so dass das erste Befestigungselement 9 drehbar an dem zweiten Befestigungselement 10 festlegbar ist. Eine drehbare formschlüssige Verbindung des Halterungselementes 1 mit dem zweiten Befestigungselement 10 erlaubt eine von einem Benutzer gewünschte und auf eine einfache Weise durchführbare Positionierung des Halterungselementes 1 mit dem Mobilgerät 8 auf dem zweiten Befestigungselement 10. So kann beispielsweise das Mobilgerät 8 waagerecht, senkrecht oder unter einem beliebigen Winkel an dem zweiten Befestigungselement 10 positioniert werden, ohne dass die Position des zweiten Befestigungselementes 10 geändert werden muss.
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Das erste Befestigungselement 9 weist des Weiteren ein erstes Magnethaftelement 14 und das zweite Befestigungselement 10 ein zweites Magnethaftelement 15 auf, so dass das erste Befestigungselement 9 magnetisch an dem zweiten Befestigungselement 10 festlegbar ist. Eine magnetische Verbindung des ersten Befestigungselementes 9 mit dem zweiten Befestigungselement 10 erlaubt einen weiteren Schutz des Mobilgerätes 8 vor einem möglichen Schaden durch ein versehentliches Lösen der Verbindung zwischen dem ersten Befestigungselement 9 und dem zweiten Befestigungselement 10. Zudem kann eine magnetische Verbindung leicht gelöst und hergestellt werden, wodurch eine Nutzung des Mobilgerätes 8 zusätzlich erleichtert wird.
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Das zweite Befestigungselement 10 weist auch eine Festlegeinrichtung 16 auf, durch die das zweite Befestigungselement 10 des Halterungselementes 1 auf einer Fläche 17 festlegbar ist. Die Festlegeinrichtung ist in Form eines Saugnapfs 18 ausgestaltet, so dass das zweite Befestigungselement 10 beispielsweise auf einer Wand oder auf einer Windschutzscheibe eines Autos festgelegt werden kann. Durch die Festlegeinrichtung 16 in Form des Saugnapfs 18 kann die Verbindung zwischen dem zweiten Befestigungselement 10 und der Fläche 17 leicht gelöst und wieder hergestellt werden.
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In 4 ist eine Ansicht einer Schutzhülle 19 für das elektronische Mobilgerät 8 gezeigt. Die Schutzhülle 19 weist ein Rückseitenelement 20 und ein Vorderseitenelement 21, die durch ein Verbindungsstück 22 entlang einer Vorderseitenkante 23 des Vorderseitenelements 21 und einer Rückseitenkante 24 des Rückseitenelements 20 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schutzhülle 19 weist das zweite Befestigungselement 10 auf, das an einer Innenfläche 25 des Rückseitenelements 20 der Schutzhülle 19 festgelegt ist.
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Das Rückseitenelement 20 der Schutzhülle 19 weist einen Befestigungsabschnitt 26 mit dem an dem Befestigungsabschnitt 26 festgelegten Befestigungselement 10 des Halterungselementes 1 und einen Abstützabschnitt 27 auf. Der Befestigungsabschnitt 26 und der Abstützabschnitt 27 sind entlang einer Verbindungslinie 28 schwenkbar miteinander verbunden, so dass die in der Schutzhülle 19 festgelegte Aufnahmeschale 2 mit dem Mobilgerät 8 durch ein Verschwenken des Befestigungsabschnitts 26 zu dem Abstützabschnitt 27 und durch ein Abstützen an dem Vorderseitenelement 21 unter einem Winkel α, wie in 5 gezeigt, aufgestellt werden kann. Somit kann das Mobilgerät 8 auf einer waagerechten Fläche aufgestellt werden, ohne dass ein dauerhaftes Halten des Mobilgerätes 8 notwendig ist, und eine einfache und bequeme Nutzung des Mobilgerätes 8 in der Schutzhülle 19 wird ermöglicht.
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Das Vorderseitenelement 21 der Schutzhülle 19 weist mehrere an einer Innenfläche 29 des Vorderseitenelements 21 angeordnete Rasteinheiten 30 auf, an der die unter dem Winkel α aufgestellte Aufnahmeschale 2 rutschfest festgelegt werden kann. Die Rasteinheiten 30 sind in Form längerer der Vorderseitenkante 23 nahe parallel und beabstandet zueinander angeordneter Ausformungen ausgestaltet und eine Kante der Aufnahmeschale 2 kann rutschfest an einer der Rasteinheiten 30 festgelegt werden.
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Die Schutzhülle 19 weist zudem auf dem Rückseitenelement 20 eine Ausnehmung 31 auf, durch die eine äußere Funktionsvorrichtung des in der Aufnahmeschale 2 angeordneten elektronischen Mobilgerätes 8, beispielsweise eine Kamera, von außen zugänglich ist.
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In 5 und 6 sind eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der Schutzhülle 19 mit dem elektronischen Mobilgerät 8 gezeigt. Das Mobilgerät 8 ist in der Aufnahmeschale 2 und das Halterungselement 1 ist an dem zweiten Befestigungselement 10 festgelegt. Das Vorderseitenelement 21 ist zu dem Rückseitenelement 20 und der Befestigungsabschnitt 26 zu dem Abstützabschnitt 27 verschwenkt, so dass das Mobilgerät 8 unter einem Winkel α waagerecht ausgerichtet aufgestellt ist. Das Mobilgerät 8 wird durch die Rasteinheit 30 rutschfest auf der Innenfläche 29 festgelegt, so dass das Mobilgerät 8 auf eine einfache und sichere Weise genutzt werden kann.
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In 7 und 8 sind eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der Schutzhülle 19 mit dem elektronischen Mobilgerät 8 gezeigt. Durch eine drehbare formschlüssige Verbindung des ersten Befestigungselements 9 mit dem zweiten Befestigungselement 10 kann das Mobilgerät 8 in der Schutzhülle 19 senkrecht aufgestellt werden. Das Mobilgerät 8 wird durch die Rasteinheit 30 ebenfalls rutschfest auf der Innenfläche 29 angeordnet und kann einfach und sicher genutzt werden.
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Um das Mobilgerät 8 ohne die Schutzhülle 19 zu nutzen, kann das Mobilgerät 8 auf eine einfache Weise mit der Aufnahmeschale 2 von dem zweiten an der Schutzhülle 19 festgelegten Befestigungselement 10 gelöst werden. Eine derartige Ausgestaltung des Halterungselementes 1 und der Schutzhülle 19 erlaubt sowohl eine mobile Nutzung des Mobilgerätes 8 als auch eine Nutzung des an der Schutzhülle 19 festgelegten Mobilgerätes 8 auf eine einfache, schonende und bequeme Weise.