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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eiswürfelschale zum Einsatz in einem Gefrierschrank.
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Es sind viele Eiswürfelschalen zur Herstellung von Eiswürfeln bekannt. Die Eiswürfelschalen sind zumeist einstückig als Formteile aus einem Kunststoff oder Aluminium gebildet. Sie weisen dann eine Form auf, die eine Vielzahl von Volumina bildet, deren Kontur die Form der Eiswürfel bestimmt. Bekannt ist auch die Ausbildung als einvolumige Schale, in die ein gitterförmiges Formteil eingelegt ist, so dass jedes durch das Gitter gebildete Fach jeweils einen Eiswürfel bildet.
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Jedoch sind solche Eiswürfelschalen nach oben hin offen. Dadurch ist das Einstellen in den Kühlraum häufig schwierig, ohne Wasser zu verschütten. Zudem können Gefriergut und Verunreinigungen in die Eiswürfelschale eindringen und die Eiswürfel verunreinigen. Deshalb sollte der für das Gefriergut zur Verfügung stehende Kühlraum oberhalb einer solchen Eiswürfelschale, zumindest bis das Wasser gefroren ist, frei bleiben. Der Aufnahmeraum für das Gefriergut ist, insbesondere bei tief gebauten Kühlbehältern, beispielsweise bei einer Schublade eines Schubladengefrier- oder Kühlschranks, zumindest für diesen Zeitraum dadurch nur eingeschränkt nutzbar. Weiterhin ist das Entnehmen einzelner Eiswürfel aus solchen Schalen zumeist schwierig, da sich mehrere Eiswürfel gleichzeitig lösen. Auch besteht die Gefahr, dass eine solche Eiswürfelschale, insbesondere vor dem Gefrieren des Wassers, umkippt.
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Die Druckschrift
DE 20 2007 015 760 U1 zeigt eine einstückig als Formteil hergestellte Eiswürfelschale. In die für die Bildung der Eiswürfel zur Verfügung stehenden Volumina der Schale steht jeweils ein Vorsprung vor. Die mit dieser Eiswürfelschale hergestellten Eiswürfel weisen dadurch einen nutförmigen Einschnitt auf, der es ermöglicht, die Eiswürfel jeweils an einen Behälterrand, beispielsweise eines Getränkeglases, anzuhängen.
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Die Druckschrift
DE 20 2011 109 563 U1 offenbart eine Eiswürfelschale mit einem schalenförmigen Bodenteil und mit einem auf das Bodenteil aufrastbaren, schalenförmigen Deckelteil, die jeweils eine Vielzahl Teilvolumina aufweisen und so aufeinander abgestimmt sind, dass jeweils ein Teilvolumen des Bodenteils gemeinsam mit einem Teilvolumen des Deckelteils einen Eiswürfel bilden. Das Deckelteil verhindert das Eindringen von Gefriergut oder anderen Verunreinigungen in die Eiswürfel.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eiswürfelschale zu schaffen, durch die das Einlagern von Gefriergut und/oder der Zugriff auf das Gefriergut nicht erschwert ist, die nicht umkippen kann, bei der das Wasser zur Herstellung der Eiswürfel oder die Eiswürfel nicht durch Gefriergut verunreinigen, und bei der die Eiswürfel sehr einfach, insbesondere einzeln, entnehmbar sind.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Eiswürfelschale mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Dafür wird eine Eiswürfelschale geschaffen, die ein Bodenteil umfasst, das ein Aufnahmevolumen begrenzt, welches von einer Oberseite aus zugänglich ist. Die Eiswürfelschale umfasst weiterhin ein Formteil, das in eine Einlegerichtung von der Oberseite aus in das Aufnahmevolumen einlegbar ist. Das Formteil ist zur Aufteilung des Aufnahmevolumens in eine Vielzahl Teilvolumina vorgesehen. Jedes der Teilvolumina ist im gefrorenen Zustand einer im Aufnahmevolumen bevorrateten Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zur Bildung eines Eiswürfels vorgesehen.
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Die Eiswürfelschale zeichnet sich dadurch aus, dass das Formteil eine Deckelstrebe aufweist, die das Aufnahmevolumen an seiner Oberseite verschließt. Das Formteil wird daher gleichzeitig zur Bildung der Teilvolumina für die Eiswürfel genutzt, und zum Verschließen der Eiswürfelschale. Bei in das Bodenteil eingelegtem Formteil können daher keine Verunreinigungen oder Gefriergut in das Aufnahmevolumen eindringen und das Wasser oder die Eiswürfel verunreinigen. Da die Eiswürfelschale mit dem Formteil verschlossen ist, kann der oberhalb der Eiswürfelschale für das Gefriergut zur Verfügung stehende Bauraum für Gefriergut genutzt werden, auch wenn das Wasser noch nicht gefroren ist. Das Bodenteil ist auch ohne das Formteil, beispielsweise für fertige Eiswürfel, als Aufnahmevolumen nutzbar.
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Damit bei einem Verkippen der Eiswürfelschale kein Wasser in den Kühlraum ausläuft, ist es bevorzugt, dass an dem Formteil, insbesondere an der Deckelstrebe, ein Dichtungsmittel zum dichtenden Verschließen der Oberseite vorgesehen ist. Als Dichtungsmittel ist bevorzugt eine Kante oder ein Vorsprung an der Deckelstrebe vorgesehen. Zudem oder alternativ ist es bevorzugt, dass ein Dichtring als Dichtungsmittel an der Deckelstrebe angeordnet oder in diese eingelassen ist.
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Weiterhin bevorzugt ist, insbesondere an einer dem Bodenteil abgewandten Seite, an der Deckelstrebe ein Handgriff zur vereinfachten Handhabung des Formteils vorgesehen. Dadurch ist das Formteil dem Bodenteil, auch bei im Aufnahmeraum gefrorenem Wasser, einfach entnehmbar.
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Um die Handhabung der Eiswürfelschale, insbesondere beim Entnehmen des Formteils gegen die Einlegerichtung und aus dem Bodenteil, weiter zu vereinfachen, ist es bevorzugt, dass am Bodenteil eine Oberflächenstruktur vorgesehen ist, beispielsweise eine Riffelung, Noppen oder ein Hinterschnitt, durch die oder durch den das Bodenteil für einen Bediener einfacher fest gehalten werden kann.
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Es ist bevorzugt, dass das Bodenteil aus einem harten Kunststoff, insbesondere PE (polyethylene) oder HDPE (high density polyethylene), oder aus Aluminium gebildet ist, so dass es auch bei einer von außen auf das Bodenteil wirkenden, mechanischen Belastung formbeständig ist. Weiterhin bevorzugt ist die Innenfläche des Bodenteils wasserabweisend ausgebildet, damit das Wasser nicht am Bodenteil anfriert und die Eiswürfel dem Bodenteil leichter entnehmbar sind.
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Eine Tiefe des Formteils, insbesondere quer zur Einlegerichtung, ist zudem bevorzugt kleiner, als eine Tiefe des Aufnahmevolumens. Auch dadurch ist das Formteil dem Bodenteil bei gefrorenem Wasser leichter entnehmbar. Ferner ist hierbei ein Spalt zwischen der Wand des Bodenteils und dem Formteil gegeben, wodurch die gleichmäßge Verteilung des im Aufnahmevolumen befindliche Wasser in die einzelnen Teilvolumina bereitgestellt wird.
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Ebenfalls bevorzugt ist das Formteil aus einem zumindest geringfügig elastischen Kunststoff gebildet, insbesondere aus Silikon. Besonders bevorzugt ist das Formteil biegbar. Dadurch sind die Eiswürfel dem Formteil leichter entnehmbar.
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Die Teilvolumina sind bevorzugt reihen-, spalten- und/oder lageweise angeordnet. In Einlegerichtung weist das Formteil bevorzugt zumindest eine Reihe, besonders bevorzugt zumindest zwei übereinander angeordnete Reihen Teilvolumina auf. In einer Erstreckungsrichtung der Eiswürfelschale quer zur Einlegerichtung weist es bevorzugt mehrere nebeneinander angeordnete Spalten Teilvolumina auf. Besonders bevorzugt weist es in Richtung seiner Tiefe nur eine Lage auf. Ganz besonders bevorzugt ist es nur durch Querstreben und/oder Längsstreben gebildet. In dieser Ausführungsform weist das Formteil keine Frontwand und keine Rückwand auf, die sich in Einlegerichtung und Erstreckungsrichtung erstrecken. Da es zudem einlagig ausgebildet ist, sind die Eiswürfel diesem Formteil sowohl in als auch gegen eine Entnahmerichtung, die sich quer zur Einlegerichtung sowie quer zur Erstreckungsrichtung erstreckt, sehr leicht entnehmbar, insbesondere aus dem Formteil heraus drückbar.
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In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Querstrebe und/oder Längsstrebe zumindest eine in den Teilvolumina ragende partielle Erhebung auf. Dadurch wird sichergestellt, dass beim herausnehmen des Formteil mit dem Eis in den Teilvolumina sich die Eisformteile aus den Teilvolumina nicht ungewollt herausstürzen. Nur durch leichten Druck von der Seite können die Eisformteile gezielt aus den Teilvolumina entfernt werden.
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Eine Kontur der Teilvolumina beziehungsweise Eiswürfel ist dabei quaderförmig, kegelförmig, pyramidenförmig, zylinderförmig, sternförmig oder ähnlich geformt. Prinzipiell sind aber beliebige andere, insbesondere figürliche, Konturen der Teilvolumina beziehungsweise Eiswürfel ausbildbar.
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Um andere, insbesondere figürliche, Konturen der Eiswürfel zu erzielen, ist es aber ebenfalls bevorzugt, dass das Formteil eine Frontwand oder eine Rückwand aufweist, wobei die Frontwand oder Rückwand im Bereich der Teilvolumina dann jeweils eine der figürlichen Kontur angepasste Form aufweist.
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Bei einlagigem und mehr reihigem Formteil ist die Eiswürfelschale schmal ausgebildet. Der zur Verfügung stehende Kühlraum ist dann nahezu unbeeinträchtigt für das Gefriergut nutzbar.
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Um ein Überlaufen des Wassers beim Einlegen des Formteils zu vermeiden, ist es bevorzugt, dass im Bodenteil eine Wasserfüllstandsanzeige vorgesehen ist.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass am Bodenteil Aufhänger zum Anhängen der Eiswürfelschale, insbesondere an einen Schubladenwand, vorgesehen sind. Oder ebenfalls bevorzugt sind die Aufhänger an das Bodenteil befestigbar, insbesondere einhängbar oder anrastbar. Oder ebenfalls bevorzugt weist die Eiswürfelschale eine, beispielsweise gitterförmigen, Einhänger auf, in den das Bodenteil einhängbar ist. Dadurch ist die Eiswürfelschale im Bedarfsfall an einen Schubladenwand anhängbar. Eine solche, beispielsweise an einen Schubladenwand, angehängte Eiswürfelschale kann nicht umkippen. Um sie uneingeschränkt, insbesondere auch für ein Gefrierfach, nutzen, insbesondere abstellen, zu können, ist es weiterhin bevorzugt, dass das Bodenteil einen ebenen Boden aufweist.
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Um bei möglichst kleinem Bauraumaufwand mehr Eiswürfel herzustellen, ist es weiterhin bevorzugt, dass das Bodenteil mehrere voneinander getrennte Aufnahmevolumina aufweist, in die jeweils ein, insbesondere einlagiges, Formteil einlegbar ist. Oder die Bodenteile sind ebenfalls bevorzugt stapelbar und/oder aneinander anhängbar ausgebildet.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
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Es zeigen
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1 eine Eiswürfelschale mit einem Bodenteil und einem Formteil in einer explosionsartigen Ansicht, wobei die 1(a) die Eiswürfelschale in einer perspektivischen Ansicht zeigt, wobei die 1(b) die Eiswürfelschale in einer Ansicht von hinten zeigt, und wobei die 1(c) die Eiswürfelschale in einer Seitenansicht zeigt;
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2 die Eiswürfelschale der 1 mit in das Bodenteil eingelegtem Formteil, wobei die 2(a) die Eiswürfelschale in der Ansicht von hinten zeigt, wobei die 2(b) die Eiswürfelschale in einer Ansicht von oben zeigt, und wobei die 2(c) die Eiswürfelschale in einer Seitenansicht zeigt; und
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3 einen Schubladengefrierschrank, wobei die 3(a) den Schubladengefrierschrank bei geöffneter Tür zeigt, wobei die 3(b) einen Ausschnitt aus dem Schubladengefrierschrank aus (a) bei teilweise geöffneter Schublade zeigt, und wobei die 3(c) einen Ausschnitt aus einer der Schubladen des Schubladengefrierschrankes mit an einer Schubladenwand angehängter Eiswürfelschale und
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4 das Formteil in einer bevorzugten Ausführung zeigt.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Eiswürfelschale 3 in einer explosionsartigen Ansicht. Die Eiswürfelschale 3 umfasst ein Bodenteil 1 sowie ein Formteil 2.
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Das Bodenteil 1 weist einen Aufnahmeraum 10 auf, der von einer Oberseite 11 aus in eine Einlegerichtung 41 zugänglich ist. Dafür weist das Bodenteil 1 einen Boden 13 auf, sowie eine Frontwand 14, eine Rückwand 15 und zwei Seitenwände 16, die den Aufnahmeraum 10 begrenzen.
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An der Rückwand 15 sind zwei Aufhänger 12 zum Aufhängen des Bodenteils 1, beispielsweise an eine Schubladenwand 53 (s. 3), vorgesehen. Die Aufhänger 12 sind hakenförmig ausgebildet und nahe oder bündig mit der Oberseite 11 des Bodenteils 1 an der Rückwand 15 angeordnet.
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Der Boden 13 ist eben ausgebildet, um ein Abstellen des Bodenteils 1 zu ermöglichen.
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Die Frontwand 14 des Bodenteils 1 weist einen Winkel 74 (s. 1(c)) zur Rückwand 15 auf. Das Bodenteil 1, insbesondere der Aufnahmeraum 10, verjüngt sich daher in die Einlegerichtung 41.
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Das Formteil 2 weist eine Deckelstrebe 21 auf, die bei im Bodenteil 1 angeordnetem Fomteil 2 parallel des Bodens 13 angeordnet und zum Verschließen des Bodenteils 1 vorgesehen ist. An einer dem Bodenteil 1 abgewandten Seite der Deckelstrebe 21 ist ein Handgriff 22 als Handhabung für einen Bediener vorgesehen. Im Handgriff 22 sind Durchgangsbohrungen 221 vorgesehen, die die Handhabung erleichtern.
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An einer dem Bodenteil 1 zugewandten Seite weist die Deckelstrebe 21 eine als Dichtungsmittel vorgesehene Kante 23 auf. Zudem weist das Formteil 2 eine Vielzahl von Längsstreben 26 und eine Querstrebe 25 auf. Bei im Bodenteil 1 angeordnetem Formteil 2 ist der Aufnahmeraum 10 durch die Querstrebe 25 und die Längsstreben 26 in Teilvolumina 24 unterteilt. Dadurch sind aufgrund der einen Querstrebe 25 zwei in Einlegerichtung 41 übereinander angeordnete Reihen 71 Teilvolumina 24 gebildet. Die mehreren Querstreben 26 bilden in eine Erstreckungsrichtung 42 der Eiswürfelschale 3 mehrere Spalten 72 Teilvolumina 24.
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Das Formteil 2 weist keine Front- oder Rückwand auf, und auch keine sich quer zu den Längs- und Querstreben 25, 26 erstreckenden Zwischenwände. Dadurch sind die Teilvolumina 24 jeweils in und gegen eine Entnahmerichtung 43 von außen zugänglich. Sie sind jeweils für einen einzigen Eiswürfel vorgesehen. Das hier gezeigte Formteil 2 weist daher eine Lage 73 Teilvolumina 24 in Entnahmerichtung 43 auf.
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1(c) zeigt eine Seitenansicht des Bodenteils 1 sowie des Formteils 2. Sichtbar ist, dass die Kontur des Formteils 2 mit der des Bodenteils 1 korrespondiert. Eine Vorderseite 261 der Längsstreben 26 des Formteils 2 verläuft daher in demselben Winkel 74 zu einer Rückseite 262 der Längsstreben 26 des Formteils 2, in dem die Frontwand 14 des Bodenteils 1 zu seiner Rückwand 15 verläuft. Das Formteil 2 gleitet daher beim Einlegen mit der Forderseite 261 der Längsstreben 26 entlang der Frontseite 14 in den Aufnahmeraum 10. Dadurch ist auch das Entnehmen des Formteils 2 aus dem Aufnahmeraum 10 leicht möglich.
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Zudem sind die Ausmaße des Formteils 2, insbesondere in Entnahmerichtung 41, aber auch in Richtung 43, geringfügig kleiner, als die des Aufnahmeraums 10. Auch dies erleichtert das Einlegen in den und Entnehmen des Formteils 2 aus dem Aufnahmeraum 10. Dargestellt ist in 1(c) beispielhaft eine Tiefe 18 der Querstrebe 25 des Formteils 2 im Vergleich zu einer Tiefe 28 des Aufnahmeraums 10 im Bereich der Querstrebe 25. Ferner ist durch diese Geometrie ein Spalt zwischen dem Formteil und dem Bodenteil 1 gegeben, durch den die Wasserverteilung in die einzelnen Fächer bzw. Teilvolumina 24 erfolgen kann
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An einer Innenfläche 17 des Bodenteils 1 ist eine Füllstandsanzeige 18 vorgesehen, die die maximale Füllmenge anzeigt, bei der eine in den Aufnahmeraum 10 eingefüllte Flüssigkeit nicht überläuft, wenn das Formteil 2 in den Aufnahmeraum 10 eingelegt wird.
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Das Bodenteil 1 ist aus einem, insbesondere lebensmittelechten, auch unter mechanischer Belastung formbeständigen Material hergestellt, beispielsweise aus einem Polyethylen oder Aluminium. Das Formteil 2 ist aus einem, insbesondere lebensmittelechten, zumindest geringfügig elastischen Material hergestellt, beispielsweise aus Silikon. Die Innenfläche 17 des Bodenteils 1 ist bevorzugt wasserabweisend beschichtet.
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Zum Herstellen von Eiswürfeln, beispielsweise aus Wasser, wird Wasser bis zur Füllstandsanzeige 18 in den Aufnahmeraum 10 eingefüllt. Dann wird das Formteil 2 in Einlegerichtung 41 in den Aufnahmeraum 10 eingelegt. Dadurch wird der Aufnahmeraum 10 in die Teilvolumina 24 unterteilt. Den Eiswürfelbehälter 3 mit in den Aufnahmeraum 10 eingelegtem Formteil 2 zeigt die 2.
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Anschließend wird das Wasser gefroren. Dadurch bildet sich in jedem der Teilvolumina 24 jeweils ein Eiswürfel.
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In 2 ist sichtbar, dass die Deckelstrebe 21 das Bodenteil 1 verschließt. 4 zeigt im Detail eine bevorzugte Ausführung des Formteils, bei der die Querstrebe 25 mit einer zum Teilvolumen 24 ragenden partiellen Erhebung 251 versehen ist. Die Erhebung 251 oder Hindernis dient dazu, den gefrorenen Eiswürfel nach der Entnahme des Formteils 2 aus dem Bodenteil 3 (1) in dem Teilvolumen 24 zu halten. Ein ungewolltes Herausfallen der Eiswürfel aus dem Formteil 2 wird dadurch verhindert bzw. zumindest nahzu verhindert. Die partielle Erhebung 251 kann auch an der zum Teilvoluimen ragenden Fläche der Längsstsrebe 26 angeformt oder angeordnet sein.
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3 zeigt einen Schubladengefrierschrank 5. Die Erfindung ist aber nicht auf solche Gefrierschränke beschränkt. Sondern die Eiswürfelschale 3 ist auch für Kühlschränke oder Gefrierschränke anderer Bauart, beispielsweise Gefriertruhen, anwendbar.
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Gezeigt ist ein Innenraum 50 des Schubladengefrierschrankes 5. Der Innenraum 50 ist von vorne aus durch eine um eine Schwenkachse 6 in und gegen eine Schwenkrichtung 61 schwenkbare Tür 52 zugänglich. Im Innenraum 50 sind drei Schubladen 51 angeordnet. Die Schubladen 51 sind in einer Auszugsrichtung 62 aus dem Innenraum 50 ausziehbar.
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Die Schubladen 51 weisen jeweils einen Schubladenboden 55 und Schubladenwände 53 auf, die einen Kühlraum 54 begrenzen. An einer der Schubladenwände 53 ist die Eiswürfelschale 3 angehängt. Die 3(c) zeigt die Eiswürfelschale 3 beim Einlegen des Formteils 2 in den Aufnahmeraum 10 des Bodenteils 1 in die Einlegerichtung 41.
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Sichtbar ist, dass die Eiswürfelschale 3 dieser Ausführungsform sehr wenig Bauraum beansprucht. Nahezu der gesamte Kühlraum 54 bleibt trotz der in die Schublade 51 eingehängten Eiswürfelschale 3 für Gefriergut nutzbar. Auch kann die Eiswürfelschale 3 nicht umkippen, da sie an die Schubladenwand 51 angehängt ist.
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Um mehr Eiswürfel bei sehr gering benötigtem Bauraum herzustellen, ist es bevorzugt, dass die Eiswürfelschale 3 mehr Reihen 71 und/oder Spalten 72 aufweist. Bevorzugt ist ebenfalls eine Ausführungsform, bei der das Bodenteil 1 mehrere räumlich voneinander getrennte Aufnahmeräume 10 aufweist, in die jeweils ein Formteil 2 einlegbar ist. Weiterhin sind Ausführungsformen bevorzugt, bei denen mehrere Bodenteile 1 stapelbar und/oder aneinander anhängbar ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bodenteil
- 10
- Aufnahmevolumen
- 11
- Oberseite
- 12
- Aufhänger, Haken
- 13
- Boden
- 14
- Frontwand
- 15
- Rückwand
- 16
- Seitenwand
- 17
- Innenfläche
- 18
- Füllstandsanzeige
- 2
- Formteil
- 21
- Deckelstrebe
- 22
- Handgriff, Handhabung
- 221
- Durchgangsbohrung
- 23
- Dichtungsmittel, Kante
- 24
- Teilvolumen
- 25
- Querstrebe
- 251
- Querstrebe
- 26
- Längsstrebe
- 261
- Frontseite
- 262
- Rückseite
- 3
- Eiswürfelschale
- 41
- Einlegerichtung
- 42
- Erstreckungsrichtung
- 43
- Entnahmerichtung, Richtung der Tiefe
- 5
- Schubladengefrierschrank
- 50
- Innenraum
- 51
- Schublade
- 52
- Tür
- 53
- Schubladenwand
- 54
- Kühlraum
- 55
- Schubladenboden
- 6
- Schwenkachse
- 61
- Schwenkrichtung
- 62
- Auszugrichtung
- 28
- Tiefe des Formteils
- 18
- Tiefe des Aufnahmevolumens
- 71
- Reihe
- 72
- Spalte
- 73
- Lage
- 74
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007015760 U1 [0004]
- DE 202011109563 U1 [0005]