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Die Erfindung betrifft eine Kompostgabel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Kompostgabeln bekannt und gebräuchlich.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Kompostgabel zur Verfügung zu stellen, welche auf einfache Art und Weise den Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzer, wie auch Anforderungen gerecht zu werden, indem eine möglichst einfache und sichere Anpassung und Verstellung der Kompostgabel vorgenommen werden kann.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach Anspruch 1. Die erfindungsgemässe Kompostgabel weist eine Zinkenschaufel und eine Stange auf. Die Zinkenschaufel besteht in erster Linie aus einem schaufelförmig geformten Bereich, welcher einstückig in einen Zinkenbereich übergeht. Die Zinken sind hierbei in unterschiedlicher Länge denkbar.
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Die Zinkenschaufel und die Stange sind über ein Rastscharnier miteinander verbunden. Das Rastscharnier ermöglicht eine schwenkbare und rastierbare Anordnung der Zinkenschaufel zu der Stange. Dies bedeutet, dass die Zinkenschaufel in verschiedenen Winkeln zur Stange anordenbar oder ausrichtbar ist.
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Das Rastscharnier besteht aus einem Kreiselement der Zinkenschaufel und einem weiteren Kreiselement der Stange. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Zinkenschaufel und die Stange gemeinsam zumindest drei Elemente bzw. weitere Kreiselemente aus. Das Kreiselement und die weiteren Kreiselemente weisen bevorzugt die gleichen Masse auf. Das bedeutet, dass sie beispielsweise einen gleichen Aussenumfang aufweisen. Das Kreiselement und das weitere Kreiselement bilden gemeinsam einen Zylinder auf. Wenn zwei Kreiselemente und ein weiteres Kreiselement ein Rastscharnier bilden so, greift das eine weitere Kreiselement zwischen die beiden Kreiselemente, sodass insgesamt ein Zylinder entsteht.
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Das Rastscharnier umfasst einen Betätigungsknopf, ein Rastelement und ein Federelement. Der Betätigungsknopf, das Rastelement, sowie das Federelement sind im Inneren des Rastscharniers angeordnet. Im Inneren bedeutet hier, dass bei ordnungsgemässem Einbau, der Grossteil des Betätigungsknopfs, des Rastelements und der Feder für den Nutzer nicht sichtbar sind. Der Betätigungsknopf und das Rastelement sind über das Federelement wirkverbunden. Dies bedeutet im Einzelnen, dass der Betätigungsknopf gegen die Kraft des Federelements gedrückt werden kann, wobei der Betätigungsknopf dabei einen Teil des Rastelements aus dem Inneren des Rastscharniers herausdrückt. Dabei kann die Zinkenschaufel zu der Stange verstellt werden. Sobald der Nutzer den Betätigungsknopf loslässt, wandert das Rastelement wieder ins Innere des Rastscharniers und legt dann die Zinkenschaufel gegen die Stange fest, sodass die Zinkenschaufel nur unter unverhältnismässigem oder zerstörerischem Kraftaufwand verstellt werden kann.
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Das Rastelement weist hierzu eine erste Rasterung auf, wobei die erste Rasterung mit einer zweiten Rasterung des Kreiselements und/oder des weiteren Kreiselements in Eingriff bringbar ist. Die zweite Rasterung ist in dem der Innenseite zugewandten Bereich des Kreiselements und des weiteren Kreiselements angeformt. Dabei weist die zweite Rasterung des Kreiselements und die zweite Rasterung des weiteren Kreiselements die gleichen Masse auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die jeweilige eine sternenförmige Wellenstruktur mit mehreren Ausbuchtungen. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die zweite Rasterung neun Ausbuchtungen auf, wobei als Ausbuchtungen diejenigen Bereiche beschrieben sind, welche bei der Wellenstruktur die Talsohle bilden.
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Weiter ist die Stange der Kompostgabel teleskopierbar. Dazu weist die Stange eine Innenstange und eine Aussenstange auf. Die Innenstange weist dabei einen Aussenumfang auf, welcher es erlaubt, dass die Innenstange zumindest teilweise in die Aussenstange einschiebbar ist. Telekopierbar bedeutet, dass die Länge der Stange durch Verschieben der Innenstange zu der Aussenstange veränderbar ist.
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Nachdem Verschieben der Innenstange zu der Aussenstange und dem Erreichen der gewollten Gesamtlänge der Stange wird die Innenstange zu der Aussenstange verklemmt. Die Verklemmung findet hier durch ein Verdrehen der Innenstange um im Wesentlichen 45 bis 90° statt. Dazu weist die Innenstange einen Aufnahmeknochen mit einem Betätigungselement auf. Der Aufnahmeknochen kann einstückig mit der Innenstange ausgebildet werden oder als zusätzliches Teil, beispielsweise zum Einstecken an die Innenstange zur Verfügung gestellt werden. In beiden Fällen umfasst die Innenstange den Aufnahmeknochen. Der Aufnahmeknochen weist hierzu zwei je endseitig angebrachte Erhöhungen und ein mittig zwischen den beiden Erhöhungen sich erstreckendes längliches Betätigungselement auf.
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Das Betätigungselement wirkt mit einem Festleger zusammen. Ein Zusammenwirken ist dabei derart gegeben, alsdass beim axialen Verdrehen der Innenstange auch das Betätigungselement axial mitverdreht wird. Das heisst, dass das Betätigungselement in der axialen Verlängerung der Innenstange ausgebildet ist und verdrehfest zu der Innenstange ist. Bei einem Verdrehen der Innenstange und also auch des Betätigungselements in eine erste Richtung wird die Innenstange zu der Aussenstange verklemmt. Wird die Innenstange dann in wieder in eine entgegengesetzte zweite Richtung axial verdreht, löst sich die Verklemmung und die Innenstange kann in der Aussenstange verschoben, also teleskopiert werden. Die Verdrehung in die erste Richtung soll hier in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen um 90° erfolgen, wobei bei einem Überdrehen der Innenstange in die entgegengesetzte zweite Richtung wird die Verklemmung bei im Wesentlichen 45 bis 90° wieder aufgehoben und bei einem weiteren Verdrehen in die zweite Richtung wird die Drehbewegung gesperrt.
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Der Festleger besteht hierbei aus einer ersten Friktionshalbschale und einer zweiten Friktionshalbschale. Die erste Friktionshalbschale und die zweite Friktionshalbschale umfassen das Betätigungselement im Wesentlichen. Hierzu ist die bei ordnungsgemässem Einbau vorhandene Positionierung heranzuziehen. Umfassen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Betätigungselement durch die erste Friktionshalbschale und die zweite Friktionshalbschale im Wesentlichen umschlossen ist. Das Betätigungselement wirkt hier mit der ersten Friktionshalbschale und der zweite Friktionshalbschale in der Weise zusammen, alsdass bei einem axialen Verdrehen des Betätigungselements die erste Friktionshalbschale und die zweite Friktionshalbschale über den Umfang der Innenstange heraus gedrückt werden und dabei an die Innenwandung der Aussenstange stossen. Die Friktionshalbschalen sind aus einem geeigneten Material, vorzugsweise in Kunststoff gefertigt, welcher ein Verklemmen der Innenstange zu der Aussenstange bewirkt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Friktionshalbschalen auf Ihrer der Aussenstange zugewandten Seite zusätzliche Riffelungen oder dergleichen auf, welche ein stärkeres Verklemmen bewirken sollen.
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Die Friktionshalbschalen weisen ausserdem auf der dem Betätigungselement zugewandten Seite eine Struktur, auf, welche bei einem axialen Verdrehen des Betätigungselements in die erste Richtung eine Fortbewegung von dem Betätigungselement bewirken und bei einem Verdrehen in die zweite entgegengesetzte Richtung eine Hinbewegung zu dem Betätigungselement bewirken. Dies wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch eine Pferdekopfform erreicht, wobei hierzu eine Schnittansicht der Friktionshalbschale zu Grunde gelegt werden soll.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figuren zeigen im Einzelnen in
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1 eine seitliche Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Kompostgabel;
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2 eine Seitenansicht der Kompostgabel aus 1;
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3 eine geschnittene Draufsicht auf die Kompostgabel nach 1;
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4 die Kompostgabel nach 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen;
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5 einen Teil der Kompostgabel nach 1 in Explosionsdarstellung;
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6 einen Teil der Kompostgabel nach 1 in geschnittener, vergrösserter Ansicht in einer ersten Lage;
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7 einen Teil der Kompostgabel nach 1 in vergrösserter geschnittener Ansicht in einer zweiten Lage;
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8 eine Explosionsdarstellung eines Teils der Kompostiergabel;
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9a eine vergrösserte Seitenansicht eines Teils der Kompostgabel in einer ersten Position;
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9b eine geschnittene Stirnansicht der 9a;
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10a eine vergrösserte Seitenansicht eines Teils der Kompostgabel in einer zweiten Position;
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10b eine geschnittene Stirnansicht der 10a.
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In 1 ist zunächst eine Kompostiergabel K gezeigt. Die Kompostiergabel K besteht im Wesentlichen aus einer Zinkenschaufel 1 einer Innenstange 12, welche mit der Zinkenschaufel 1 verbunden ist und einer Aussenstange 13. Die Aussenstange 13 ist auf einen Teil der Innenstange 12 aufgeschoben. Die Innenstange 12 und die Aussenstange 13 sind zueinander Teleskopierbar. Die Innenstange 12 ist über ein Rastscharnier 3 mit der Zinkenschaufel 1 verbunden. Die Innenstange 12 und die Aussenstange 13 bilden gemeinsam eine Stange 2. Am Übergang zwischen der Innenstange 12 und der Aussenstange 13 ist ein Ringelement 19 vorhanden, welches verhindern soll, dass bspw. Schmutz und Verunreinigungen zwischen die Innenstange 12 und die Aussenstange 13 geraten, wobei eine solche Gefahr insbesondere beim Teleskopieren ausgeschlossen werden soll.
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Die Zinkenschaufel 1 besteht aus zwei mittig angebrachten Kurzzinken 22 und zwei jeweils aussen an den Kurzzinken 22 angebrachten Langzinken 23. Weiter weist die Zinkenschaufel 1 eine Mehrzahl von achteckigen Öffnungen 21 auf. Das Rastscharnier 3 besteht im Wesentlichen aus zumindest drei Kreiselementen 4, welche als Teil der Zinkenschaufel 1 ausgebildet sind und zwei weiteren Kreiselementen 5, welche zwischen die Kreiselemente 4 geschoben sind. Dadurch entsteht ein erster Teil eines Scharniers. Die Kreiselemente 4 und die weiteren Kreiselemente 5 weisen je eine zueinander korrespondierende im Wesentlichen gleich grosse Öffnung auf. In diese Öffnungen der Kreiselemente 4 und der weiteren Kreiselemente 5 ist ein Betätigungsknopf 7, ein Rastelement 8 und ein Federelement 9 eingefügt, wobei in der 1 lediglich das Rastelement 8 gezeigt ist. Weiter ist eine Abschlusskappe 18 an der Zinkenschaufel 1 abgewandten Seite. Die Abschlusskappe 18 dient dem Staubfein- und Dreckfein-Abschluss der Aussenstange 13.
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In 2 ist eine Seitenansicht der 1 gezeigt. Dort ist neben den bereits in der 1 beschriebenen Merkmalen auch eine Schnittlinie D gezeigt. Es wird hier auf die Wiederholung der in 1 gemachten Ausführungen zu den einzelnen Merkmalen verzichtet. Die für die 1 gemachten Ausführungen sollen auch für die 2 gelten.
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In der 3 ist nun die anhand der Schnittlinie D-D entstandene Ansicht gezeigt. Dort ist zu erkennen, wie die Innenstange 12 teilweise in die Aussenstange 13 verschoben wurde. Weiter ist zu erkennen, dass ein Einsteckzylinder 25 in die Innenstange 12 auf der der Zinkenschaufel 1 abgewandten Seite eingeschoben wurde. An den Einsteckzylinder 25 schliesst sich einstückig ein Aufnahmeknochen 30 an, wobei der Aufnahmeknochen 30 einerseits durch den Einsteckzylinder 25 und andererseits durch ein Abschlusselement 31 begrenzt wird. Weiter ist eine erste Friktionshalbschale 27 und eine zweite Friktionshalbschale 28 gezeigt. Der Aufnahmeknochen 30 bildet zwischen dem Abschlusselement 31 und dem Einsteckzylinder 25 ein Betätigungselement 26 aus. Das Betätigungselement 26 ist durch die erste Friktionshalbschale 27 und die zweite Friktionshalbschale 28 im Wesentlichen umschlossen. Weiter ist in der 3 gut zu erkennen, wie die Innenschale 12 ein Einschubstück 20 aufweist, wobei das Einschubstück 20 die weiteren Kreiselemente 5 ausbildet. Ausserdem ist in der 3 erstmals der Betätigungsknopf 7 zu erkennen, welcher einends an dem Rastscharnier 3 angebracht ist, wobei andernends das Rastelement 8 angebracht ist. Die weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 greifen in die drei Kreiselemente 4.1, 4.2, 4.3 der Zinkenschaufel 1 ein. Die Kreiselemente 4.1, 4.2, 4.3 und die weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 sind derart ausgebildet, dass sie sich bei einem Ineinandergreifen ähnlich einem Scharnier bewegen können.
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In der 4 ist nochmals die Kompostiergabel aus der 1 gezeigt, wobei aber die Zinkenschaufel in einer ersten Arbeitsposition 1.1, einer zweiten Arbeitsposition 1.2 und einer dritten Arbeitsposition 1.3 an dem Rastscharnier 3 verschwenkbar und festlegbar ist. Auf die übrigen in der 4 gezeigten Merkmale wird nicht weiter eingegangen. Es wird vielmehr auf die zu den 1 bis 3 gemachten Ausführungen verwiesen.
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In der 5 ist eine Explosionsdarstellung eines Teils der erfindungsgemässen Kompostiergabel K gezeigt. Dort ist zu erkennen, dass das Einschubstück 20 einen geringeren Umfang aufweist als die Innenstange 12. Folglich kann die Innenstange 12 auf das Einschubstück 20 aufgeschoben werden. Die Innenstange 12 weist ausserdem eine Befestigungsöffnung 16 auf, welche mit einer Befestigungsaufnahme 17 des Einschubstücks 20 zusammenwirkt. Dazu wird die Innenstange 12 auf das Einschubstück 20 geschoben. Dabei wird die Befestigungsöffnung 16 mit der Befestigungsaufnahme 17 übereingebracht und mittels bspw. einer Schraube oder einem anderen Befestigungsmittel miteinander verbunden.
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Das Einschubstück 20 bildet ausserdem die zwei weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 aus. Diese weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 bilden sich auf der der Zinkenschaufel 1 zugewandten Seite des Einschubstücks 20. Ausserdem weist das weitere Kreiselement 5.1 eine zweite Rasterung 11.2 auf. In gleicher Weise weist das Kreiselement 4.3 ebenfalls eine zweite Rasterung 11.1 auf. In die Kreiselemente 4.1 bis 4.3 und die weiteren Kreiselemente 5.1 und 5.2 ineinander verschoben wurden, bildet die zweite Rasterung 11.1 und 11.2 eine gemeinsame Gesamtkontur aus. Wird nun das Rastelement 8 durch Drücken des Betätigungsknopfes 7 gegen die Federkraft des Federelementes 9 hin zu dem Rastelement 8 aus der Gesamtkontur der zweiten Rasterung 11.1, 11.2 herausgedrückt, so dass die Kreiselemente 4.1, 4.2, 4.3 und die weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 zueinander verschränkt werden können. Wird der Betätigungsknopf entlastet, entspannt sich das Federelement 9 und das Rastelement 8 springt mit einer Rasterung 10 in die gemeinsame Kontur der
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zweiten Rasterung 11.1 des Kreiselementes 4.3 und der zweiten Rasterung 11.2 des weiteren Kreiselementes 5.1 und legt die Zinkenschaufel 1 zu dem Einschubstück 20 und der damit verbundenen Innenstange 12 fest.
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In der 6 ist nochmals eine vergrösserte geschnittene Ansicht dieser Mechanik gezeigt. In 6 ist eine erste Lage gezeigt, bei der der Betätigungsknopf 7 nicht hin zu dem Rastelement 8 gedrückt wurde. In dieser Position greift die erste Rasterung 10 in die zweite Rasterung 11.2 des weiteren Kreiselementes 5.1 und die zweite Rasterung 11.2 des Kreiselementes 4.3 ein.
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In 7 ist eine zweite Lage des Rastscharniers gezeigt. In dieser zweiten Lage wird das Rastscharnier derart gekoppelt, als dass die Zinkenschaufel 1 zu der Stange 2 verstellt werden kann. Dazu wird der Betätigungsknopf 7 in angezeigter Richtung des Pfeils 14 gedrückt. Dies geschieht gegen die Kraft des Federelementes 9. Dabei drücken die Schubelemente 14, 15 das Rastelement 8 teilweise aus dem Rastscharnier 3 heraus. Dadurch wird die erste Rasterung 10 aus den zweiten Rasterungen 11.1, 11.2 rausgeschoben und die Kreiselemente 4.1 bis 4.3 und die weiteren Kreiselemente 5.1, 5.2 sind zueinander verschwenkbar. Wird der Betätigungsknopf 7 nun wieder losgelassen schnappt das Rastelement 8 wieder in die zweiten Rasterungen 11.1, 11.2 und legt die Innenstange 12 gegen die Zinkenschaufel 1 fest.
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Die Innenstange 12 umfasst ein Halterelement 24. Das Halterelement 24 ist in 8 in Explosionsdarstellung gezeigt. Das Halterelement 24 besteht aus dem Einsteckzylinder 25 und dem Aufnahmeknochen 30. In anderen Ausführungsbeispielen ist es auch denkbar, dass der Einsteckzylinder 25 dadurch eingespart wird, dass der Aufnahmeknochen 30 direkt einstückig mit der Innenstange 12 ausgebildet wird. Der Aufnahmeknochen 30 weist ein Abschlusselement 31 und eine Gegenplatte 32 auf. Zwischen dem Abschlusselement 31 und der Gegenplatte 32 ist das Betätigungselement 26 ausgebildet. Das Betätigungselement 26 weist einen mittleren V-förmigen Bereich auf, an welchem halbkreisförmige Abschnitte auf jeweils gegenüberliegenden Seiten angebracht sind. Das Betätigungselement 26 wird im Wesentlichen durch die erste Friktionshalbschale 27 und die zweite Friktionshalbschale 28 umschlossen. Die erste Friktionshalbschale 27 und die zweite Friktionshalbschale 28 weisen hierzu eine Riffelung 29 auf, wobei die Riffelung 29 jeweils auf der dem Betätigungselement 26 abgewandten Seite der ersten Friktionshalbschale 27 und der zweiten Friktionshalbschale 28 aufgebracht ist. Die Riffelung 29 der beiden Friktionshalbschalen 27, 28 dient später dazu, dass die Innenstange 12 zu der Aussenstange 13 bei einer bestimmten Drehbewegung verklemmt wird. Die Verklemmung findet hierbei dadurch statt, dass die erste Friktionshalbschale 27 oder die zweite Friktionshalbschale 28 gestaucht wird, wobei durch die Stauchung der Umfang der Innenstange 12 erweitert wird und ein Gleiten der Innenstange 12 in der Aussenstange 13 nicht mehr möglich ist. Die Friktionshalbschalen 27 und 28 weisen hierzu auf ihrer dem Betätigungselement 26 in eingebautem Zustand zugewandten Seite eine pferdekopfförmige Ausnehmung auf, welche mit den zusätzlich aufgebrachten Halbkreiselementen zusammenwirkt. Ein Zusammenwirken bedeutet hier, dass die auf dem Betätigungselement 26 aufgebrachten halbkreisförmigen Elemente je nach Position die erste Friktionshalbschale 27 oder die zweite Friktionshalbschale 28 oder beide Friktionshalbschalen 27, 28 hin zu der Innenwandung der Aussenstange 13 drücken. Dies geschieht dadurch, dass die Innenstange 12 gegen die Aussenstange 13 verdreht wird. Dadurch dreht sich das Betätigungselement 26 mit und führt dazu, dass die erste Friktionshalbschale 27 und die zweite Friktionshalbschale 28 gegen die Innenwandung der Aussenstange 13 gedrückt werden. Eine Entsperrung erfolgt durch das Zurückdrehen der Innenstange 12 gegenüber der Aussenstange 13.
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Ausserdem ist in 8 zu erkennen, dass die erste Friktionshalbschale 27 auf ihrer dem Betätigungselement 26 zugewandten Seite einen ersten Anschlag 33 aufweist. Die zweite Friktionshalbschale 28 weist auf der dem Betätigungselement 26 zugewandten Seite einen zweiten Anschlag 34 auf.
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Weiter bildet die erste Friktionshalbschale 27 auf ihrer dem Betätigungselement 26 zugewandten Seite einen Führungsbogen auf, an dem das Betätigungselement 26 entlang gleitet. Der Führungsbogen wiederum bildet eine erste Hemmung 35 aus. Die erste Hemmung 35 ist auf dem Führungsbogen zu dem ersten Anschlag 33 derart beabstandet, alsdass er das Eingleiten des Betätigungselments 26 zwischen den ersten Anschlag 33 und der ersten Hemmung 35 ermöglicht. Weiter erhebt sich die erste Hemmung 35 derart vom Führungsbogen, alsdass bei einem Übergleiten durch das Betätigungselement 26 und die dadurch verbundene Stauchung der ersten Friktionshalbschale 27 ein Signalgeräusch ertönt. Ausserdem führt die erste Hemmung 35 beispielsweise bei einem Rückdrehen des Betätigungselements 26 von dem ersten Anschlag 33 über die erste Hemmung 35 hinweg, zu einem für den Nutzer wahrnehmbaren Widerstand. Auf diese Weise soll unter anderem ein ungewolltes Lösen der Verklemmung der Innenstange 12 von der Aussenstange 13 vermieden werden. In gleicher Weise signalisiert die erste Hemmung 35 bei einem Hindrehen des Betätigungselements 26 zu dem ersten Anschlag 33, dass der erste Anschlag 33 bald erreicht ist. Bei einem Eingleiten des Betätigungselements 26 zwischen den ersten Anschlag 33 und der ersten Hemmung 35 wird ein Festlegen des Betätigunselments 26 in einer definierten Position erreicht, welche lediglich durch eine definierte Kraft des Nutzers überwunden werden kann.
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In gleicher Weise weist die zweite Friktionshalbschale 28 ebenfalls einen weiteren Führungsbogen auf, welcher in Einbaulage der dem Betätigungselement 26 zugewandten Seite angeformt ist. Der weitere Führungsbogen bildet eine zweite Hemmung 36 aus. Die zweite Hemmung 36 ist auf dem weiteren Führungsbogen zu dem zweiten Anschlag 34 derart beabstandet, alsdass er das Eingleiten des Betätigungselments 26 zwischen den zweiten Anschlag 34 und der zweiten Hemmung 36 ermöglicht. Weiter erhebt sich die zweite Hemmung 36 derart vom Führungsbogen, alsdass bei einem Übergleiten durch das Betätigungselement 26 und die dadurch verbundene Stauchung der zweiten Friktionshalbschale 28 ein Signalgeräusch ertönt. Ausserdem führt die zweite Hemmung 36 beispielsweise bei einem Rückdrehen des Betätigungselements 26 von dem zweiten Anschlag 34 über die zweite Hemmung 36 hinweg, zu einem für den Nutzer wahrnehmbaren Widerstand. Auf diese Weise soll unter anderem ein ungewolltes Lösen der Verklemmung der Innenstange 12 von der Aussenstange 13 vermieden werden. In gleicher Weise signalisiert die zweite Hemmung 36 bei einem Hindrehen des Betätigungselements 26 zu dem zweiten Anschlag 34, dass der zweite Anschlag 34 bald erreicht ist. Bei einem Eingleiten des Betätigungselements 26 zwischen den zweiten Anschlag 34 und der zweiten Hemmung 36 wird ein Festlegen des Betätigunselments 26 in einer definierten Position erreicht, welche lediglich durch eine definierte Kraft des Nutzers überwunden werden kann.
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In den 9a und 9b ist gezeigt, wie das Betätigungselement in der durch die pferdekopfförmigen Ausnehmungen der ersten Friktionsschale 27 und der zweiten Friktionsschale 28 gemachten Ausnehmungen liegt und nicht dazu führt, dass die Friktionshalbschalen 27 und 28 aus dem Umfang der Innenstange 12 herausgedrückt werden. Hierbei bildet die Gegenplatte 32 den Umfang der Innenstange 12 an.
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In den 10a, 10b ist nun gezeigt, wie das Betätigungselement 26 in den pferdekopfförmigen Ausnehmungen der beiden Friktionshalbschalen 27 und 28 verdreht wird und dabei die beiden Friktionshalbschalen 27 und 28 aus dem Umfang der Gegenplatte 32 herausdrückt.
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In der in 9b gezeigten ersten Position ist das Betätigungselement 26 nicht gegen die Anschläge 33, 34 gedreht. Daher kann der Nutzer die Innenstange 12 zu der Aussenstange 13 teleskopieren. In der in 10b gezeigten zweiten Position ist das Betätigungselement derart axial verdreht, alsdass das Betätigungselement 26 einerseits gegen den ersten Anschlag 33 und andererseits gegen den zweiten Anschlag 34 gedreht ist. Beim Auftreffen des Betätigungselements 26 gegen die beiden Anschläge 33, 34 und dem damit verbundenen Verklemmen der Innenstange 12 zu der Aussenstange 13 erhält der Nutzer die Rückmeldung, dass die Innenstange 12 nun festgelegt ist und die Kompostgabel (K) somit ihre Arbeitsposition erreicht hat.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zinkenschaufel
- 2
- Stange
- 3
- Rastscharnier
- 4
- Kreiselement
- 5
- Weiteres Kreiselement
- 6
- Pfeil
- 7
- Betätigungsknopf
- 8
- Rastelement
- 9
- Federelement
- 10
- Erste Rasterung
- 11
- Zweite Rasterung
- 12
- Innenstange
- 13
- Aussenstange
- 14
- Schubelemente
- 15
- Schubelemente
- 16
- Befestigungsöffnung
- 17
- Befestigungsaufnahme
- 18
- Abschlusskappe
- 19
- Ringelement
- 20
- Einschubstück
- 21
- Öffnung
- 22
- Kurzzinke
- 23
- Langzinke
- 24
- Halterelement
- 25
- Einsteckzylinder
- 26
- Betätigungselement
- 27
- Erste Friktionshalbschale
- 28
- Zweite Friktionshalbschale
- 29
- Riffelung
- 30
- Aufnahmeknochen
- 31
- Abschlusselement
- 32
- Gegenplatte
- 33
- Erster Anschlag
- 34
- Zweiter Anschlag
- 35
- Erste Hemmung
- 36
- Zweite Hemmung
- K
- – Kompostgabel