DE102014102495A1

DE102014102495A1 - Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE102014102495A1
Application number: DE102014102495.8A
Authority: DE
Inventors: Burkhard Leutiger
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2014-02-26
Filing date: 2014-02-26
Publication date: 2015-08-27
Also published as: JP2015162464A; US20150241014A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Lichtquelle, die zur Beleuchtung eines Gewebes (10) dient. Um den Aufbau und/oder die Funktion von Beleuchtungseinrichtungen weiter zu verbessern, umfasst die Beleuchtungseinrichtung (12) mehrere punktuelle Lichtquellen (21–26), die zur Beleuchtung des Gewebes (10) dienen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Lichtquelle, die zur Beleuchtung eines Gewebes dient. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Heckleuchte mit einer derartigen Beleuchtungseinrichtung. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Heckleuchte.
Aus der koreanischen Gebrauchsmusterschrift KR 20-0451523 Y1 ist eine Heckleuchte mit einer beleuchteten Textileinlage bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau und/oder die Funktion von Beleuchtungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer Lichtquelle, die zur Beleuchtung eines Gewebes dient, weiter zu verbessern.
Die Aufgabe ist bei einer Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Lichtquelle, die zur Beleuchtung eines Gewebes dient, dadurch gelöst, dass die Beleuchtungseinrichtung mehrere punktuelle Lichtquellen umfasst, die zur Beleuchtung des Gewebes dienen. Durch die punktuellen Lichtquellen kann in Kombination mit dem Gewebe auf einfache Art und Weise eine Punktbeleuchtung zur Erzielung einer Tiefenwirkung dargestellt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung einen Lichtleiter zur Darstellung der punktuellen Lichtquellen umfasst. Die Verwendung des Lichtleiters zur Darstellung der punktuellen Lichtquellen, die auch als Lichtpunkte bezeichnet werden können, liefert unter anderem den Vorteil, dass eine Vielzahl von LEDs, die auch als punktuelle Lichtquellen verwendet werden können, eingespart werden können.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter zur Darstellung der punktuellen Lichtquellen eine Prismenanordnung umfasst. Mit der Prismenanordnung kann das Gewebe besonders vorteilhaft hinterleuchtet werden.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Prismenanordnung mehrere voneinander beabstandete Prismen umfasst. Die Prismen sind vorteilhaft auf einer Rückseite des Lichtleiters angeordnet, so dass Licht in Richtung einer Vorderseite reflektiert wird, um eine Punktbeleuchtung des Gewebes zu ermöglichen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung in eine Leuchte eines Kraftfahrzeugs integriert ist. In die Leuchte des Kraftfahrzeugs ist vorteilhaft mindestens eine weitere Beleuchtungseinrichtung integriert. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung dient vorteilhaft nur zur Erzielung einer besonderen Tiefenwirkung.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die punktuellen Lichtquellen in der Leuchte so ausgeführt und relativ zu dem Gewebe angeordnet sind, dass in der Leuchte ein Tiefeneffekt erzielt wird. Der Lichtleiter der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung hat vorteilhaft nicht an seiner gesamten Rückseite Auskoppel-Optiken. Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat der Lichtleiter nur noch partiell an gewünschten Stellen Auskoppel-Optiken, insbesondere in Form von Prismen. Die Breite der Auskoppel-Bereiche und die Lücken dazwischen können frei gewählt werden. Dadurch kann insbesondere ein Parabel-Effekt frei gestaltet werden.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe besondere lichtbrechende Eigenschaften aufweist.
Das Gewebe eignet sich besonders zum Erzeugen von optischen Tiefeneffekten in Leuchten.
Die Erfindung betrifft auch eine Heckleuchte mit einer vorab beschriebenen Beleuchtungseinrichtung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Heckleuchte ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe in einem Rahmen der Heckleute aufgespannt ist. Auf einer Vorderseite des Gewebes ist zum Beispiel eine weitere Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Auf der Rückseite des Gewebes ist vorteilhaft die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung, insbesondere der Lichtleiter, angeordnet.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Heckleuchte. Die Heckleuchte kann zentral an dem Kraftfahrzeug angebracht sein. Bei der Heckleuchte kann es sich aber auch um eine von zwei Heckleuchten handeln, die hinten rechts und links an dem Kraftfahrzeug angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Verfahren zum Betreiben einer vorab beschriebenen Beleuchtungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
In der einzigen beiliegenden Figur ist eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung vereinfacht perspektivisch dargestellt.
In der beiliegenden Figur ist eine Heckleuchte 1 eines Kraftfahrtzeugs vereinfacht perspektivisch dargestellt. Die Heckleuchte 1 umfasst einen Rahmen 3 und eine Beleuchtungseinrichtung 5.
Die Beleuchtungseinrichtung 5 ist nur durch ein Rechteck angedeutet und teilweise von einer Blende 8 umgeben. Die Blende 8 ist innerhalb einer Blende 9 angeordnet, die an dem Rahmen 3 befestigt ist.
In dem Rahmen 3 der Heckleuchte 1 ist ein Gewebe 10 aufgespannt. Das Gewebe 10 hat besondere lichtbrechende Eigenschaften. Dem Gewebe 10 ist eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 12 zugeordnet, um einen optischen Tiefeneffekt in der Heckleuchte 1 zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 12 umfasst eine Lichtquelle 14 und einen Lichtleiter 16. Bei dem Lichtleiter 16 handelt es sich um einen röhrenartigen oder tubularen Lichtleiter, durch den das von der Lichtquelle 14 bereitgestellte Licht in Richtung eines Pfeils 18 geleitet wird.
Bei der Lichtquelle 14 handelt es sich zum Beispiel um eine so genannte LED. Dabei stehen die Buchstaben LED für die englischen Begriffe Light-Emitting-Diode, was auf Deutsch Leuchtdiode bedeutet.
Der Lichtleiter 16 weist auf einer Rückseite zur Darstellung von punktuellen Lichtquellen oder Lichtpunkten 21 bis 26 Prismen auf. Die Prismen sind in Richtung des Pfeils 18 voneinander beabstandet. Durch die Prismen wird Licht in Richtung einer Vorderseite des Lichtleiters 16 so reflektiert, dass das Gewebe 10 punktuell beleuchtet wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 20-0451523 Y1 [0002]

Claims

Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Lichtquelle, die zur Beleuchtung eines Gewebes (10) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (12) mehrere punktuelle Lichtquellen (21–26) umfasst, die zur Beleuchtung des Gewebes (10) dienen.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (12) einen Lichtleiter (16) zur Darstellung der punktuellen Lichtquellen (21–26) umfasst.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) zur Darstellung der punktuellen Lichtquellen (21–26) eine Prismenanordnung umfasst.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prismenanordnung mehrere voneinander beabstandete Prismen umfasst.
Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (12) in eine Leuchte eines Kraftfahrzeugs integriert ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die punktuellen Lichtquellen (21–26) in der Leuchte so ausgeführt und relativ zu dem Gewebe (10) angeordnet sind, dass in der Leuchte ein Tiefeneffekt erzielt wird.
Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe(10) besondere lichtbrechende Eigenschaften aufweist.
Heckleuchte (1) mit einer Beleuchtungseinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Heckleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (10) in einem Rahmen (3) der Heckleuchte (1) aufgespannt ist.
Kraftfahrzeug mit einer Heckleuchte (1) nach Anspruch 8 oder 9.