DE102014102025A1 - Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung (1) zum Ablängen von Holz aufweisend zumindest ein an einem Tragrahmen (2) befestigtes erstes Schneidelement (3) mit einem ersten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel (3.1) und einem zweiten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel (3.2). Jeder Schneidschenkel (3.1, 3.2) weist an einem freien Ende einen Schneideabschnitt (3‘, 3‘‘) auf. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel (3.1, 3.2) des zumindest ersten Schneidelementes (3) um eine gemeinsame Drehachse (D) schwenkbar gelagert sind und mittels zumindest einer ersten Antriebsvorrichtung (4) antreibbar sind. Die wenigstens erste Antriebsvorrichtung (4) ist dabei jeweils an einem den Schneideabschnitten (3‘, 3‘‘) abgewandten Ende der Schneidschenkel (3.1, 3.2) an den Schneidschenkeln (3.1, 3.2) angelenkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei der Bereitstellung von Brennholz in ofenfertiger Form ist es notwendig, langes Holz wie zum Beispiel Stämme, Rundhölzer, längsgespaltene Langholz-Spaltstücke oder lange Scheite auf vorgegebene Länge abzulängen. Zu diesem Zweck stehen diverse Säge- oder Schneidevorrichtungen in verschiedensten Ausführungsformen zur Verfügung, wobei meist Kreis- oder Bandsägen zum Ablängen von Brennholz verwendet werden. Es sind jedoch auch Schneidvorrichtungen bekannt, welche das Holz mittels verschwenkbarer Schneiden bzw. Trennmesser in senkrecht zur Holzlängsachse verlaufender Querrichtung schneiden.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 2 248 014 eine Vorrichtung zum Querschneiden von Rundholz, welche ein näherungsweise U-förmig ausgebildetes, verschwenkbar gelagertes Gestell aufweist, bei dem zwischen den U-Schenkeln ein verschwenkbares, mittels eines Arbeitszylinders angetriebenes Trennmesser angeordnet ist, wobei der Antrieb am Ende des einen U-Schenkels angelenkt ist und an dem Trennmesser angreift. Der andere U-Schenkel trägt auf seiner Innenseite ein als Amboss dienendes Gegenmesser, wobei das Trennmesser und das Gegenmesser im Prinzip wie eine Schere zusammenwirken.
  • Ebenso offenbart die DD 117 323 eine Schnittstation zum mehrfachen Querschneiden von Rohholz, bei der mindestens zwei Schnitteinrichtungen in vorgegebenem Abstand zueinander entlang der Holzlängsrichtung angeordnet sind, wobei die Schnitteinrichtungen jeweils aus einem schwenkbar gelagerten Messer und einem schwenkbaren Widerlager bestehen. Messer und Widerlager sind dabei um dieselbe Achse schwenkbar. Das Messer wird von einer hydraulischen Kolbenstange angetrieben und gegen Holz und Widerlager bewegt.
  • Nachteilig sind bei den oberhalb erwähnten Vorrichtungen zum Querschneiden von Holz jeweils lediglich ein Messer bzw. eine Schneide angetrieben, welche gegen ein Widerlager bzw. einen als Schneide ausgebildeten Amboss gedrückt wird, so dass einerseits ein Messer über den gesamten Durchmesser des Holzes bewegt werden muss und der in erster Linie von einer Seite kommende aufgewendete Druck andererseits zu Verbiegungen des Langholzes führen kann, was wiederum unsaubere Schnitte zur Folge haben kann.
  • Für ein in Längsrichtung erfolgendes Längsspalten von Holz werden ebenfalls scherenartige oder zangenartige Holzspaltvorrichtungen eingesetzt. So beschreibt beispielsweise die DE 103 52 304 A1 eine Spaltzange mit zwei Zangenschenkeln, die mit zwei Schwenkbolzen beabstandet gelagert sind. An einem Ende jedes Zangenschenkels ist jeweils ein Messer angebracht, so dass die Schneiden gegeneinander gerichtet sind und am gegenüberliegenden Ende der Zangenschenkel ist ein Kraftzylinder angelenkt durch den die Schenkel verschwenkt werden können.
  • Die in der DE 103 52 304 A1 beschriebene Spaltzange kann zur Längsspaltung von Langholz eignet sich keinesfalls zum Querschneiden von Holz, da sich die Messer nicht ausreichend schließen können, um einen Querschnitt zu erzielen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz zur Verfügung zu stellen, die in einfacher Bauweise herstellbar ist und mit geringstmöglichem Kraftaufwand einen präzisen und sauberen Schnitt von Holz ermöglicht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz aufweisend zumindest ein an einem Tragrahmen befestigtes erstes Schneidelement mit einem ersten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel und einem zweiten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel. Jeder Schneidschenkel weist an einem freien Ende einen Schneideabschnitt auf. Der besondere Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar gelagert sind und mittels zumindest einer ersten Antriebsvorrichtung antreibbar sind, wobei die erste Antriebsvorrichtung jeweils an einem den Schneideabschnitten abgewandten Ende der Schneidschenkel an den Schneidschenkeln angelenkt ist.
  • Die beiden Schneidschenkel des Schneidelementes der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung sind in einem mittleren Bereich der Schneidschenkel derart schwenkbar miteinander verbunden, dass wenigstens ein Schneideabschnitt des ersten Schneidschenkels und ein Schneideabschnitt des zweiten Schneidschenkels einander zugewandt sind und beide Schneidschenkel um dieselbe gemeinsame Drehachse verschwenkt werden können. Besonders vorteilhaft sind beide Schneidschenkel durch zumindest eine erste Antriebsvorrichtung angetrieben, wodurch die Schneideabschnitte eines jeden Schneidschenkels mit vorgegebener Kraft in einer quer zur Längsrichtung des Holzes verlaufenden Richtung in das Holz getrieben werden und das Holz durchdringen. Dies bringt besondere Vorteile mit sich, da jeder Schneidschenkel bzw. jeder Schneideabschnitt, sofern mit gleicher Kraft oder mit gleichem Druck beaufschlagt, das Holz lediglich in halber Dicke durchdringen muss, bis beide Schneideabschnitte aufeinander treffen und ein sauberer Schnitt durch das Holz erfolgt ist. Aufgrund der beschriebenen vorteilhaften Anordnung der Schneidschenkel und des gleichzeitigen Antriebs beider Schneidschenkel durch die Antriebsvorrichtung wirken die beiden Schneideabschnitte der Schneidschenkel wie die Klingen einer Schere zusammen.
  • Ein mittels der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung durchgeführter Schneide- bzw. Ablängvorgang kann grundsätzlich mit einem Scherenschnitt verglichen werden, abgesehen davon, dass die Schneidschenkel an ihren den Schneideabschnitten gegenüberliegenden Enden in einer, verglichen zu einer Schere, umgekehrten Antriebsrichtung bewegt werden und zwar derart, dass sich bei einem Auseinanderbewegen der den Schneideabschnitten gegenüberliegenden Enden der Schneidschenkel die Schneideabschnitte aufeinander zubewegen bzw. schließen. Vorliegend wird das Schneidelement daher auch als umgekehrte oder gegenläufige Schere verstanden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist durch die gemeinsame Drehachse beider Schneidschenkel ein vollständiges Inkontaktkommen der beiden Schneidschenkel im Bereich ihrer Schneideabschnitte möglich. Anders ausgedrückt kann durch die Auseinanderbewegung der den Schneideabschnitten gegenüberliegenden Enden der Schneidschenkel ein näherungsweise vollständiges Schließen der Schneideabschnitte herbeigeführt werden. Die Anordnung der Schneidschenkel und/oder der Schneideabschnitte ist dabei vorzugsweise derart, dass die Schneideabschnitte beider Schneidschenkel in einer Ebene angeordnet sind und damit durch die sich aufeinander zubewegenden bzw. sich schließenden Schneideabschnitte ein glatter, ebener Schnitt im Holz herbeigeführt wird. Die Ebene definiert dabei gleichzeitig eine Schnittebene im Holz. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch auch eine versetzte oder leicht schräg zueinander verlaufende Anordnung der Schneidschenkel und/oder der Schneideabschnitte sinnvoll sein, so dass die Schnittfläche eines abgelängten Holzes nicht unbedingt in einer einzigen Schnittebene aufgenommen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zumindest erste Antriebsvorrichtung in Form eines zwischen den Schneidschenkeln angeordneten hydraulischen Zylinders ausgebildet, wobei der hydraulische Zylinder zwischen den den Schneideabschnitten abgewandten Enden der Schneidschenkel an den Schneidschenkeln angelenkt ist und durch Ausfahren die den Schneideabschnitten abgewandten Enden beider Schneidschenkel auseinandertreibt. Durch Verwendung eines einzigen hydraulischen Zylinders können beide Schneidschenkel besonders vorteilhaft gleichmäßig und mit gleichem Kraftaufwand bzw. gleichem Druck betätigt werden. In alternativen Ausführungsformen kann ebenso jedoch auch jeder Schneidschenkel von einem separaten Kraftzylinder angetrieben werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Schneideabschnitte bevorzugt durch jeweils eine fest mit den Schneidschenkeln verbundene Schneide gebildet sind. In solchen bevorzugten Ausführungsformen können die Schneidelemente auf einfachste Weise gewartet und die Schneiden bei einem verschleißbedingten Abstumpfen oder bei Beschädigung besonders einfach ausgewechselt werden. Beispielsweise kann jede bevorzugt in Form eines Messers, insbesondere eines Trennmessers oder einer Klinge ausgebildete Schneide durch Schraub- oder Nietverbindungen mit einem Schneidschenkel verbunden sein. Bevorzugt sind die Schneiden dabei aus einem Verschleißblech mit großer Härte hergestellt, beispielsweise können die Schneiden aus einem unter dem Handelsnamen Hardox, insbesondere Hardox 400, bekannten Verschleißblech hergestellt sein.
  • Ganz besonders vorteilhaft weist die Schneidvorrichtung zumindest ein zweites am Tragrahmen befestigtes Schneidelement mit einem jeweils einen Schneideabschnitt aufweisenden, schwenkbar gelagerten und antreibbaren ersten und zweiten Schneidschenkel auf, wobei die schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel des zweiten Schneidelementes ebenfalls um die gemeinsame Drehachse schwenkbar gelagert sind und mittels zumindest einer zweiten Antriebsvorrichtung antreibbar sind. Die zumindest zweite Antriebsvorrichtung ist dabei an einem den Schneideabschnitten abgewandten Ende der Schneidschenkel des zweiten Schneidelementes angelenkt. Bevorzugt sind das erste und zweite Schneidelement über Abstandshalter in einem vorgegebenen Abstand miteinander verbunden, wobei die Abstandshalter vorzugsweise eine Länge in einem Bereich von 20 cm bis 50 cm, insbesondere eine Länge von rund 33 cm aufweisen.
  • Die beiden Schneidschenkel des zweiten Schneidelementes sind analog zum ersten Schneidelement in einem mittleren Abschnitt der Schneidschenkel derart schwenkbar miteinander verbunden, dass wenigstens ein Schneideabschnitt des ersten Schneidschenkels und ein Schneideabschnitt des zweiten Schneidschenkels einander zugewandt sind und beide Schneidschenkel um die gemeinsame Drehachse verschwenkt werden können. Bei der Drehachse handelt es sich dabei um dieselbe Drehachse, um die auch die Schneidschenkel des ersten Schneidelementes verschwenkbar sind, so dass letztlich alle Schneidschenkel um dieselbe Drehachse verschwenkt werden. Besonders vorteilhaft sind beide Schneidschenkel des zweiten Schneidelementes durch zumindest eine zweite Antriebsvorrichtung angetrieben, wodurch die Schneideabschnitte eines jeden Schneidschenkels mit vorgegebener Kraft in einer quer zur Längsrichtung des Holzes verlaufenden Richtung in das Holz getrieben werden und das Holz durchdringen und analog zum ersten Schneidelement wie die Klingen einer Schere zusammenwirken.
  • Besonders vorteilhaft kann durch das Vorhandensein eines ersten und zusätzlich eines zweiten Schneidelementes Langholz in einem einzigen Arbeitsgang zweifach geschnitten werden. Insbesondere können Holzstücke mit rund einem Meter Länge, so genanntes Meterholz, mittels einer Schneidvorrichtung mit zwei, in einem festen Abstand von rund 33 cm angeordneten Schneidelementen in einem Arbeitsschritt derart abgelängt werden, dass aus jedem Stück Meterholz drei rund 33 cm lange und damit ofenfertige Holzscheite bereitgestellt werden. Dabei kann zum Ablängen jede Form von Meterholz eingesetzt werden, sei es als Rundholz- oder als Spaltstücke.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich eine vorzugsweise durch einen Elektromotor antreibbare Zuführeinheit für das abzulängende Holz vorgesehen. Insbesondere bevorzugt ist die antreibbare Zuführeinheit dabei am Tragrahmen befestigt und weist wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete und um eine gemeinsame Rotationsachse drehbar gelagerte Fördersterne auf. Die Fördersterne sind vorzugsweise mehrarmig, besonders bevorzugt dreiarmig ausgebildet und können insbesondere bevorzugt an den freien Enden der Arme zusätzlich mit Halte- oder Führungsstreben versehen sein. Die Halte- oder Führungsstreben können beispielsweise wiederum schwenkbar oder klappbar gelagert sein und über Rastmechanismen verfügen.
  • Besonders bevorzugt ist zusätzlich wenigstens eine Steuereinheit zur Steuerung der Zuführeinheit und zur Steuerung der die Schneidelemente antreibenden Antriebsvorrichtungen vorgesehen. Insbesondere bevorzugt ist dabei zur Steuerung der Zuführeinheit und der Antriebsvorrichtungen ein mittels der Steuereinheit steuerbares Magnetventil vorgesehen.
  • Besonders vorteilhaft wird bei der Durchführung eines Ablängvorganges oder -verfahrens mittels der beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform der Schneidvorrichtung zunächst sichergestellt, dass die Schneidelemente in offener Stellung bereit stehen und einen dadurch definierten Aufnahmeraum für das Holz zur Verfügung stellen. Die offene Stellung des vorzugsweise ersten und zweiten Schneidelementes wird durch das Einfahren der Antriebsvorrichtungen, nämlich der hydraulischen Arbeitszylinder, bewerkstelligt. Gleichzeitig wird das Holz in den Fördersternen der Zuführeinheit vorgelegt und durch Rotation der Fördersterne um die Rotationsachse wird das Holz an die sich in offener Stellung befindenden Schneidelemente abgegeben. Dieser Schritt wird über die Steuereinheit gesteuert und zwar derart, dass die fortlaufende Rotation der Fördersterne und das damit einhergehende Abgeben des Holzes aus den Fördersternen nur erfolgt, wenn beide hydraulischen Arbeitszylinder eingefahren sind und somit beide Schneidelemente in offener Stellung bereit stehen.
  • Sobald die Schneidelemente in oben angegebener Weise beschickt sind, umgreifen die Schneideabschnitte der Schneidschenkel das eingelegte Holzstück und werden durch das Ausfahren der hydraulischen Zylinder aufeinander zubewegt. Dadurch dringen die Schneideabschnitte der Schneidschenkel in radialer Richtung in das Holzstück ein. Nach vollständigem Schließen der Schneideabschnitte und damit einhergehendem vollständigen Durchdringung des Holzstückes wird schließlich ein Ablängen des Holzstückes herbeigeführt. Nach dem Schließen der Schneideabschnitte und der erfolgten Abtrennung des Holzes wird durch erneutes Einfahren der hydraulischen Zylinder der Ausgangszustand wiederhergestellt indem die Schneidelemente wieder in den die offene Stellung gebracht werden. Durch geeignete gegenseitige Abstimmung der Rotationsgeschwindigkeit der Fördersterne, der Betätigung und der Geschwindigkeiten des Ein- und Ausfahrens der hydraulischen Arbeitszylinder kann ein fortlaufender, gleichmäßiger Betrieb der Schneidvorrichtung erzielt werden. Zur Prozesssicherheit und -stabilisierung greift, falls notwendig, die Steuereinheit in den fortlaufenden Betrieb ein, indem beispielsweise mittels eines Magnetventils die Rotation der Fördersterne gestoppt wird, bis die Schneidelemente sich wieder in offener Stellung befinden.
  • Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der erste Schneidschenkel des ersten und/oder zweiten Schneidelementes im Wesentlichen Y-förmig gegabelt ausgebildet, wobei jeder gegabelt ausgebildete, erste Schneidschenkel mit jeweils zwei, in einem Gabelungsbereich angeordneten und einander zugewandten Schneideabschnitten ausgestattet ist. Jeder der zwei einander zugewandten Schneideabschnitte des ersten Schneidschenkels ist dabei an einer Innenseite eines Y-Schenkels ausgebildet. Der Gabelungsbereich, welcher durch den zweischenkeligen Bereich der Y-Form definiert ist, ist dabei derart dimensioniert, dass zwischen den beiden Y-Schenkeln ein abzulängendes Holzstück aufgenommen werden kann. In anderen Worten ausgedrückt kann der Gabelungsbereich des ersten Schneidschenkels somit als Aufnahmeraum für das Holzstück angesehen werden. Vorzugsweise weist der zweite Schneidschenkel des ersten und/oder zweiten Schneidelementes der angegebenen bevorzugten Ausführungsform jeweils zwei am freien Ende des Schneidschenkels angeordnete, sich gegenüberliegende Schneideabschnitte auf. Die beiden Schneidschenkel eines Schneidelementes sind schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Drehachse den ersten Schneidschenkel in einem Übergangsbereich zwischen dem zweischenkeligen Gabelungsbereich und einem einschenkeligen Abschnitt des Y-förmigen ersten Schneidschenkels schneidet, so dass das freie Ende des zweiten Schneidschenkels näherungsweise zwischen den Y-Schenkeln des ersten Schneidelementes pendeln kann. Aufgrund dieser Anordnung ist bei jedem gegenseitigen Verschwenken der beiden Schneidschenkel ein Ablängen von Holzstücken möglich. In dieser bevorzugten Ausführungsform kommt es demnach sowohl beim Auseinanderbewegen als auch beim Aufeinanderzubewegen der den Schneideabschnitten gegenüberliegenden Enden der Schneidschenkel zu einem Schließen von Schneidabschnitten und damit zu einem Schneidevorgang. Das Schneidelement wirkt in diesem Fall sowohl wie eine Schere als auch wie eine gegenläufige Schere.
  • Ganz besonders vorteilhaft kann an der Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz zusätzlich eine Ausbring- oder Auswurfvorrichtung für die ofenfertigen, abgelängten Holzscheite vorgesehen sein, welche beispielsweise in Form von am Tragrahmen befestigten Rutschblechen ausgebildet ist, so dass vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass die abgelängten Holzscheite aus der Schneidvorrichtung ausgebracht und zum Beispiel gleichzeitig in Transportkisten oder Lagerbehälter überführt werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus der Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung keinesfalls auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
  • 1 schematisch dargestellt eine Ausführungsform eines Schneidelementes einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz,
  • 2 vereinfacht schematisch dargestellt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schneidvorrichtung und
  • 3 schematisch dargestellt eine weitere Ausführungsform eines Schneidelementes einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz.
  • Die 1 zeigt beispielshaft ein Schneidelement 3 einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz in einer offenen Stellung zu Beginn eines Schneidevorganges. Das Schneidelement 3 mit einer Hauptachse HA besteht aus einem ersten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel 3.1 und einem zweiten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel 3.2. Der erste und der zweite Schneidschenkel 3.1, 3.2 verfügen jeweils über einen Schneideabschnitt 3‘, 3‘‘, wobei jeder Schneideabschnitt 3‘, 3‘‘ jeweils an einem freien Ende eines Schneidschenkels 3.1, 3.2 angeordnet und der Hauptachse HA zugewandt ist. Im dargestellten Beispiel sind die Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ in Form von fest mit den Schneidschenkeln verbundenen Schneiden ausgebildet. Die einander zugewandten Schneiden 3‘, 3‘‘ definieren somit einen Aufnahmeraum A für das abzulängende Holz, welcher durch die Schneiden 3‘, 3‘‘ seitlich begrenzt wird.
  • Die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel 3.1, 3.2 sind um eine gemeinsame, näherungsweise senkrecht zur Hauptachse HA verlaufende Drehachse D schwenkbar gelagert. Der erste und der zweite Schneidschenkel 3.1, 3.2 des Schneidelementes 3 sind über eine erste Antriebsvorrichtung 4 angetrieben, wobei die Antriebsvorrichtung 4 des dargestellten Beispiels in Form eines hydraulischen Arbeitszylinders ausgebildet ist, welcher zwischen den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 angeordnet und an einem den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ gegenüberliegenden Ende der Schneidschenkel 3.1, 3.2 an den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 angelenkt ist.
  • Durch Ausfahren des hydraulischen Arbeitszylinders 4 wird ein Schneidevorgang eingeleitet und es erfolgt eine Auseinanderbewegung der den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ gegenüberliegenden Enden der Schneidschenkel 3.1, 3.2. Beide Schneidschenkel 3.1, 3.2 werden um die gemeinsame Drehachse D verschwenkt, wodurch beide Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ zur Hauptachse HA hin aufeinander zubewegt werden, das Schneidelement 3 wird zum Ende eines Schneidevorganges in eine geschlossene Stellung überführt. Das Auseinanderbewegen der den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ gegenüberliegenden Enden der Schneidschenkel 3.1, 3.2 führt somit zu einem Aufeinanderzubewegen oder Schließen der Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ wodurch das Schneidelement als umgekehrte oder gegenläufige Schere verstanden werden kann.
  • Sofern sich ein abzulängendes Holz in dem zwischen den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ definierten Aufnahmeraum A befindet, wird dieses durch das durch die Krafteinwirkung des hydraulischen Arbeitszylinders 4 vermittelte Verschwenken beider Schneidschenkel 3.1, 3.2 geschnitten indem beide Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ unter dem Kraftaufwand in das Holz eingetrieben werden und dieses durchtrennen.
  • Im dargestellten Beispiel sind die beiden Schneidschenkel 3.1, 3.2 des Schneidelementes 3 in einer die Hauptachse HA aufnehmenden Ebene E angeordnet, wobei die Ebene E zugleich die Schnittebene für das Holz darstellt. Eine ausreichendende Kontaktierung bzw. ein ausreichendes Schließvermögen der Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ vorausgesetzt können in alternativen Ausführungsformen die Schneidschenkel 3.1, 3.2 jedoch auch in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.
  • 2 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schneidvorrichtung 1 zum Ablängen von Holz. Ein abzulängendes Rundholzstück ist ebenfalls in der 2 abgebildet und mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Die im Beispiel dargestellte Schneidvorrichtung 1 weist ein erstes Schneidelement 3 mit einem ersten und einem zweiten, jeweils schwenkbaren antreibbaren Schneidschenkel 3.1, 3.2 und zusätzlich ein zweites Schneidelement 5 mit wiederum einem ersten und einem zweiten, jeweils schwenkbaren, antreibbaren Schneidschenkel 5.1, 5.2 auf. Analog zum ersten Schneidelement 3 verfügen auch der erste und der zweite Schneidschenkel 5.1, 5.2 des zweiten Schneidelementes 5 jeweils über einen Schneideabschnitt 5‘, 5‘‘, wobei jeder Schneideabschnitt 5‘, 5‘‘ jeweils an einem Ende eines Schneidschenkels 5.1, 5.2 angeordnet ist und wobei die Schneideabschnitte 5‘, 5‘‘ einander zugewandt sind.
  • Die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel 5.1, 5.2 des zweiten Schneidelementes 5 sind ebenfalls wie die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel 3.1, 3.2 des ersten Schneidelementes 3 um dieselbe, gemeinsame Drehachse D schwenkbar gelagert. Der erste und der zweite Schneidschenkel 3.1, 3.2 des ersten Schneidelementes 3 sind über eine erste Antriebsvorrichtung 4 angetrieben und der erste und der zweite Schneidschenkel 5.1, 5.2 des zweiten Schneidelementes 5 sind über eine zweite Antriebsvorrichtung 6 angetrieben, wobei jede der beiden Antriebsvorrichtungen 4, 6 des dargestellten Beispiels in Form eines hydraulischen Arbeitszylinders ausgebildet ist. Die hydraulischen Arbeitszylinder 4, 6 sind jeweils wischen den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 bzw. 5.1, 5.2 angeordnet und an einem den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ bzw. 5‘, 5‘‘ gegenüberliegenden Ende der Schneidschenkel 3.1, 3.2 bzw. 5.1, 5.2 an den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 bzw. 5.1, 5.2 angelenkt.
  • Erstes und zweites Schneidelement 3, 5 sind an einem Tragrahmen 2 befestigt und über Abstandshalter 7 in einem vorgegebenen Abstand miteinander verbunden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Tragrahmen 2 in der 2 lediglich als vorzugsweise rollbarer Grundrahmen oder Aufbaurahmen bzw. als Bodenplatte dargestellt, er kann jedoch auch als vollumfassendes Rahmenwerk ausgebildet sein. Durch die vorzugsweise zwischen den Schneidelementen 3, 5 angeordneten und die Schneidelemente 3, 5 miteinander verbindenden Abstandshalter 7 wird eine höhere Stabilität der Schneidvorrichtung 1 erreicht. Zudem kann sichergestellt werden, dass das abzulängende Holz 10 auf die gewünschten Längen gekürzt wird. Im dargestellten Beispiel sind das erste und zweite Schneidelement 3, 5 über die Abstandshalter 7 in einem Abstand von rund 33 cm miteinander verbunden. Dadurch können beispielsweise 1 m lange Holzstücke, so genanntes Meterholz, in einem einzigen Arbeitsgang auf je drei rund 33 cm lange, ofenfertige Holzscheite gekürzt werden.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich eine vorzugsweise über einen Elektromotor antreibbare Zuführeinheit 8 für das abzulängende Holz 10 vorgesehen, wobei die Zuführeinheit 8 wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete und um eine gemeinsame Rotationsachse R drehbar gelagerte Fördersterne 9 aufweist. Die Fördersterne 9 sind mehrarmig, im dargestellten Beispiel dreiarmig ausgebildet. An den freien Enden der Arme der Fördersterne 9 können zusätzlich Halte- bzw. Führungsstreben für das Holz 10 vorhanden sein. Die Zuführeinheit 8 und die Schneidelemente 3, 5 sind derart zueinander angeordnet, dass ein in der Zuführeinheit 8 vorgelegtes Holz 10 durch die Rotation der Fördersterne 9 um die Rotationsachse R zu den Schneidelementen 3, 5 gefördert und in den zwischen den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ und 5‘, 5‘‘ definierten Aufnahmeraum A der in offener Stellung befindlichen Schneidelemente 3, 5 abgegeben wird. Sobald das Holz 10 in den Aufnahmeraum A der Schneidelemente 3, 5 abgegeben ist, wird der Schneidevorgang durch das mittels der Antriebsvorrichtungen 4, 6 vermittelte Schließen der Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ und 5‘, 5‘‘ durchgeführt.
  • Besonders bevorzugt ist zusätzlich wenigstens eine Steuereinheit vorhanden, welche sowohl die Zuführeinheit 8 als auch die Antriebsvorrichtungen 4, 6 steuert und zwar derart, dass die aufgrund der Rotation der Fördersterne 9 bedingte Beladung der Schneidelemente 3, 5 und das durch die Antriebsvorrichtungen 4, 6 vermittelte Öffnen und Schließen der Schneidelemente 3, 5 im Bereich der Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘ und 5‘, 5‘‘ aufeinander abgestimmt sind.
  • Die 3 zeigt eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform eines Schneidelements 3 einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung zum Ablängen von Holz. Das Schneidelement 3 des dargestellten Beispiels weist einen ersten 3.1 und einen zweiten 3.2 Schneidschenkel auf, wobei der erste Schneidschenkel 3.1 Y-förmig gegabelt ausgebildet ist und über einen Gabelungsbereich 11 verfügt, welcher durch den zweischenkeligen Bereich der Y-Form definiert ist. Der gegabelt ausgebildete, erste Schneidschenkel 3.1 ist mit zwei im Gabelungsbereich 11 angeordneten und einander zugewandten Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘‘ ausgestattet, wobei jeder der beiden Schneideabschnitte 3‘, 3‘‘‘ des ersten Schneidschenkels 3.1 an einer Innenseite eines Y-Schenkels ausgebildet ist. Der Gabelungsbereich 11 des ersten Schneidschenkels 3.1 kann in dieser bevorzugten Ausführungsform zugleich als Aufnahmeraum A für das Holzstück angesehen werden. Der zweite Schneidschenkel 3.2 des Schneidelementes 3 weist ebenfalls zwei am freien Ende des Schneidschenkels 3.2 angeordnete Schneideabschnitte 3‘‘, 3‘‘‘‘ auf, wobei die Schneideabschnitte 3‘‘, 3‘‘‘‘ gegenüberliegend angeordnet sind, und sich somit im Bereich des freien Endes des Schneidschenkels 3.2 an äußeren Längsseiten des Schneidschenkels 3.2 erstrecken.
  • Die beiden Schneidschenkel 3.1, 3.2 sind schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Drehachse D den ersten Schneidschenkel 3.1 in einem Übergangsbereich zwischen dem zweischenkeligen Gabelungsbereich 11 und einem einschenkeligen Abschnitt schneidet, so dass das freie Ende des zweiten Schneidschenkels 3.2 näherungsweise zwischen den Y-Schenkeln des ersten Schneidelementes 3.1 pendeln kann. Der erste und der zweite Schneidschenkel 3.1, 3.2 des Schneidelementes 3 sind über eine erste Antriebsvorrichtung 4 angetrieben, wobei die Antriebsvorrichtung 4 des dargestellten Beispiels in Form eines hydraulischen Arbeitszylinders ausgebildet ist, welcher zwischen den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 angeordnet und an einem den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘, 3‘‘‘, 3‘‘‘‘ gegenüberliegenden Ende der Schneidschenkel 3.1, 3.2 an den Schneidschenkeln 3.1, 3.2 angelenkt ist.
  • Durch Ausfahren des hydraulischen Arbeitszylinders 4 werden die Schneideabschnitte 3‘ des ersten Schneidschenkels 3.1 und 3‘‘ des zweiten Schneidschenkels 3.2 aufeinander zu bewegt und es erfolgt ein Schneidevorgang zwischen den Schneideabschnitten 3‘, 3‘‘ des ersten und zweiten Schneidschenkels 3.1, 3.2. Beim Einfahren des hydraulischen Arbeitszylinders 4 werden die Schneideabschnitte 3‘‘‘ des ersten Schneidschenkels 3.1 und 3‘‘‘‘ des zweiten Schneidschenkels 3.2 aufeinander zu bewegt und es erfolgt ein Schneidevorgang zwischen den Schneideabschnitten 3‘‘, 3‘‘‘‘ des ersten und zweiten Schneidschenkels 3.1, 3.2. Auf diese Weise ist mit jeder Bewegung des Arbeitszylinders 4 ein Ablängvorgang möglich, es sind keine Leerfahrten des Arbeitszylinders nötig, um einen neuen Ablängvorgang einzuleiten.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneidvorrichtung
    2
    Tragrahmen
    3
    erstes Schneidelement
    3.1
    erster Schneidschenkel
    3.2
    zweiter Schneidschenkel
    3‘, 3‘‘
    Schneideabschnitt
    3‘‘‘, 3‘‘‘‘
    Schneideabschnitt
    4
    erste Antriebsvorrichtung
    5
    zweites Schneidelement
    5.1
    erster Schneidschenkel
    5.2
    zweiter Schneidschenkel
    5‘, 5‘‘
    Schneideabschnitt
    6
    zweite Antriebsvorrichtung
    7
    Abstandshalter
    8
    Zuführeinheit
    9
    Förderstern
    10
    Holz
    11
    Gabelungsbereich
    A
    Aufnahmeraum
    D
    Drehachse
    E
    Ebene
    HA
    Hauptachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2248014 [0003]
    • DD 117323 [0004]
    • DE 10352304 A1 [0006, 0007]

Claims (11)

  1. Schneidvorrichtung (1) zum Ablängen von Holz (10) aufweisend zumindest ein an einem Tragrahmen (2) befestigtes erstes Schneidelement (3) mit einem ersten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel (3.1) und einem zweiten schwenkbar gelagerten, antreibbaren Schneidschenkel (3.2), wobei jeder Schneidschenkel (3.1, 3.2) an einem freien Ende wenigstens einen Schneideabschnitt (3‘, 3‘‘) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel (3.1, 3.2) des zumindest ersten Schneidelementes (3) um eine gemeinsame Drehachse (D) schwenkbar gelagert sind und mittels zumindest einer ersten Antriebsvorrichtung (4) antreibbar sind, wobei die zumindest erste Antriebsvorrichtung (4) jeweils an einem den Schneideabschnitten (3‘, 3‘‘) abgewandten Ende der Schneidschenkel (3.1, 3.2) an den Schneidschenkeln (3.1, 3.2) angelenkt ist.
  2. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest erste Antriebsvorrichtung (4) in Form eines zwischen den Schneidschenkeln (3.1, 3.2) angeordneten hydraulischen Zylinders (4) ausgebildet ist.
  3. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideabschnitte (3‘, 3‘‘) durch jeweils eine fest mit den Schneidschenkeln (3.1, 3.2) verbundene Schneide gebildet sind.
  4. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites am Tragrahmen (2) befestigtes Schneidelement (5) mit einem jeweils wenigstens einen Schneideabschnitt (5‘, 5‘‘) aufweisenden, schwenkbar gelagerten und antreibbaren ersten und zweiten Schneidschenkel (5.1, 5.2) vorgesehen ist, wobei die schwenkbar miteinander verbundenen Schneidschenkel (5.1, 5.2) des zweiten Schneidelementes (5) um die gemeinsame Drehachse (D) schwenkbar gelagert sind und mittels einer zweiten Antriebsvorrichtung (6) antreibbar sind, wobei die zweite Antriebsvorrichtung (6) an einem den Schneideabschnitten (5‘, 5‘‘) abgewandten Ende der Schneidschenkel (5.1, 5.2) an den Schneidschenkeln (5.1, 5.2) angelenkt ist.
  5. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schneidelement (3, 5) über zumindest einen Abstandshalter (7) in einem vorgegebenen Abstand miteinander verbunden sind.
  6. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (7) eine Länge in einem Bereich von 20 cm bis 50 cm aufweisen, insbesondere eine Länge von rund 33 cm aufweisen.
  7. Schneidvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine antreibbare Zuführeinheit (8) für das abzulängende Holz (10) vorgesehen ist.
  8. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbare Zuführeinheit (8) am Tragrahmen (2) befestigt ist und wenigstens zwei zueinander beabstandet angeordnete und um eine gemeinsame Rotationsachse (R) drehbar gelagerte Fördersterne (9) aufweist, wobei die Fördersterne (9) mehrarmig, vorzugsweise dreiarmig ausgebildet sind.
  9. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens eine Steuereinheit zur Steuerung der antreibbaren Zuführeinheit (8) und der Antriebsvorrichtungen (4, 6) vorgesehen ist.
  10. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der antreibbaren Zuführeinheit (8) und der Antriebsvorrichtungen (4, 6) ein mittels der Steuereinheit steuerbares Magnetventil vorgesehen ist.
  11. Schneidvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schneidschenkel (3.1, 5.1) des ersten und/oder zweiten Schneidelementes (3, 5) im Wesentlichen Y-förmig gegabelt ausgebildet ist, wobei jeder gegabelt ausgebildete, erste Schneidschenkel (3.1, 5.1) mit jeweils zwei, in einem Gabelungsbereich (11) angeordneten und einander zugewandten Schneideabschnitten (3‘, 3‘‘‘) ausgestattet ist und wobei der zweite Schneidschenkel (3.2, 5.2) des ersten und/oder zweiten Schneidelementes (3, 5) jeweils zwei sich gegenüberliegende Schneideabschnitte (3‘‘, 3‘‘‘‘) aufweist.
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