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Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, insbesondere eine Konstruktion bei einer Nähmaschine mit einer Antriebsauswahlvorrichtung zum zuverlässigen Positionieren eines Obergreiferhakens im nicht angetriebenen Zustand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine Nähmaschine wird in der Regel von einem Nadelantrieb angetrieben, der eine Nähnadel antreibt und mit einem ersten Hakenarm, der einen Obergreiferhaken antreibt, einem zweiten Hakenarm, der einen Untergreiferhaken antreibt, und mit einem an einer Nadelplatte angebrachten Nähfuß zusammenwirkt, sodass die Nähmaschine mindestens folgende Näharbeiten wie Interlocknaht, Faltennaht, Ziernaht, Stoßnaht usw. erfüllen kann.
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Wie in den beiliegenden 1 und 2 dargestellt, kann der erste Hakenarm 11 der Nähmaschine je nach Bedarf des Benutzers in einen angetriebenen Zustand oder einen nicht angetriebenen Zustand gesetzt werden. Bei dem nicht angetriebenen Zustand ist es erforderlich, dass der von dem ersten Hakenarm 11 angetriebene Obergreiferhaken 12 am besten unterhalb der Nadelplatte 13 liegt, um eine gegenseitige Störung zwischen der sich bewegenden Nähnadel 14 und dem Obergreiferhaken 12 zu vermeiden. Bei einer herkömmlichen Nähmaschine kann der erste Hakenarm 11 zwar in einen angetriebenen Zustand bzw. einen nicht angetriebenen Zustand gesetzt werden. Jedoch kann es bei dem nicht angetriebenen Zustand des ersten Hakenarms 11 nicht sichergestellt werden, dass sich der Obergreiferhaken 12 gleichzeitig unterhalb der Nadelplatte 13 oder an einer die Nähnadel nicht störenden Stelle befindet, was zu einer Betriebsunsicherheit der Nähmaschine führt.
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Aus dem Dokument
TW 201404967 A ist eine Nähmaschine mit einem Antrieb für einen Obergreiferhaken bekannt, die eine Antriebsvorrichtung umfasst, die eine Antriebskraft von einer Nadelstangenantriebswelle erfährt. Die Nadelstangenantriebswelle umfasst ein Antriebselement mit einer drehbar an dem Antriebselement ausgebildeten Antriebsstange, welche durch eine Schwenkbewegung des Antriebselements auf- und abwärts sowie vor- und rückwärts gerichtete Bewegungen durchführt und derart mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, dass eine Antriebskraft in eine horizontal wirkende Schwenkbewegung umgewandelt wird. Somit wird der Obergreiferarm samt Obergreiferhaken direkt oder indirekt in horizontaler Richtung hin und her bewegt.
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Der Erfindung daher liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion bei einer Nähmaschine mit einer Antriebsauswahlvorrichtung zum zuverlässigen Positionieren eines Obergreiferhakens in dem nicht angetriebenen Zustand zu schaffen, wobei diese Konstruktion durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Konstruktion, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Konstruktion bei einer Nähmaschine mit einer Antriebsauswahlvorrichtung zum zuverlässigen Positionieren eines Obergreiferhakens in dem nicht angetriebenen Zustand bereitgestellt, wobei die Nähmaschine an ihrem Maschinenbett eine Antriebswelle aufweist, die den Hakenarm des Obergreiferhakens antreibt, wobei der Hakenarm drehbar mit einem drehbar an einer Drehwelle angebrachten Schwenkelement verbunden ist, und wobei die Drehwelle an dem Maschinenbett befestigt ist, und wobei an der Drehwelle ein Antriebselement angebracht ist, dessen Antriebsseite durch die Antriebswelle hin und her verschiebbar ist, und wobei an dem Maschinenbett eine Antriebsauswahlvorrichtung angebracht ist, um auszuwählen, ob sich das Antriebselement und das Schwenkelement zusammenwirkend in einem angetriebenen Zustand oder in einem nicht angetriebenen Zustand befinden. Die Antriebsauswahlvorrichtung weist ein auf der Drehwelle montiertes Bewegungsteil, ein Mitnehmerteil, durch das sich das Bewegungsteil bewegt, und ein Betätigungsteil auf, dessen Bewegung das Mitnehmerteil gleichzeitig in Bewegung versetzt. Das Bewegungsteil weist einerseits eine Steckwelle auf, die sich zum Antriebselement hin erstreckt, wobei das Antriebselement mit dem Aufnahmeabschnitt versehen ist, in den die Steckwelle eingeführt ist, und wobei das Schwenkelement an einer entsprechenden Stelle ein Steckloch aufweist, während das Bewegungsteil mit einem Mitnehmerabschnitt versehen ist. Das Mitnehmerteil ist über einen Drehzapfen drehbar an dem Maschinenbett angeordnet, wobei das Mitnehmerteil einerseits eine Mitnehmerseite aufweist, an der ein Mitnehmerzapfen ausgebildet ist. Der Mitnehmerzapfen greift in den Mitnehmerabschnitt ein und bewegt somit den Mitnehmerabschnitt, wobei andererseits an einer dem Betätigungsteil gegenüberliegenden Stelle des Mitnehmerteils ein Arretierabschnitt ausgebildet ist, an dem das Betätigungsteil anliegt. Das Betätigungsteil ist drehbar am Maschinenbett angebracht und weist an einer Seite einen Andrückabschnitt auf, wobei an dem Betätigungsteil ein Federbefestigungsabschnitt ausgebildet ist. Ein elastisches Element ist einerseits an dem Federbefestigungsabschnitt befestigt und andererseits an der Mitnehmerseite positioniert, sodass zwischen dem Federbefestigungsabschnitt und der Mitnehmerseite eine Vorspannung entsteht, welche die beiden Teile zusammenzieht. Das Schwenkelement ist mit einem Anschlagabschnitt versehen. Wenn sich der Anschlagabschnitt in Richtung des Arretierabschnitts dreht, bewegt sich das Betätigungsteil in einer nach dem Schwenkelement weisenden Richtung, wobei der Andrückabschnitt gegen den Arretierabschnitt gedrückt wird, sodass der Arretierabschnitt zuverlässig den Anschlagabschnitt so arretiert, dass das Schwenkelement dabei unbewegt bleibt, wodurch sich die Antriebsauswahlvorrichtung im nicht angetriebenen Zustand befindet.
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Vorteilhafter Weise ist ein Ende des Antriebselements über ein Koppelelement von der Antriebswelle angetrieben, wobei der Antrieb mittels eines Verbindungselementes erfolgt, wobei das Antriebselement einerseits eine Bohrung und andererseits einen Aufnahmeabschnitt aufweist, wobei die Drehwelle durch die Bohrung hindurch verläuft, während eine Steckwelle in den Aufnahmeabschnitt gelangt.
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Vorteilhafter Weise weist das Schwenkelement in seiner Mitte eine Durchgangsbohrung auf, durch die die Drehwelle hindurch verläuft, wobei das Schwenkelement einerseits drehbar mit dem Hakenarm verbunden und andererseits mittels einer Schraube an der Schwenkscheibe befestigt ist, und wobei die Schwenkscheibe mit einem Anschlagabschnitt und einem Steckloch versehen ist, und wobei die Schwenkscheibe in ihrer Mitte ein Durchgangsloch aufweist, durch das die Drehwelle hindurch verläuft. Außerdem weist die Schwenkscheibe ein längliches Einstellloch auf, durch das die Schraube hindurch verläuft, derart, dass die Schwenkscheibe auf einen geeigneten Winkel eingestellt und dort positioniert werden kann.
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Vorteilhafter Weise weist das Bewegungsteil rings um seinen Außenumfang einen schlitzförmigen Mitnehmerabschnitt auf, in den der Mitnehmerzapfen eingreift, wobei das Bewegungsteil an einer Seite einen konvexen Zungenabschnitt aufweist, durch den die Steckwelle hindurch verläuft, die sich zum Antriebselement hin erstreckt.
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Vorteilhafter Weise wird die Mitnehmerseite des Mitnehmerteiles durch das elastische Element so gezogen, dass sich das Bewegungsteil dem Antriebselement annähert, wenn das Betätigungsteil so betätigt wird, dass sich der Andrückabschnitt in einer von dem Arretierabschnitt entfernten Richtung bewegt, wobei, weil die an dem Bewegungsteil angebrachte Steckwelle unter Vorspannung steht, die in der Richtung des Schwenkelementes wirkt, die Steckwelle in das Steckloch eingreift, wenn die Antriebswelle rotiert und das Antriebselement antreibt, wobei sich der Aufnahmeabschnitt nach dem Steckloch der Schwenkscheibe richtet, sodass das Schwenkelement und der Hakenarm durch die Steckwelle antreibbar sind, wodurch sich die Antriebsauswahlvorrichtung im angetriebenen Zustand befindet.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Konstruktion, wobei sich der Obergreiferhaken oberhalb der Nadelplatte befindet;
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2 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Konstruktion, wobei sich der Obergreiferhaken unterhalb der Nadelplatte befindet;
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3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konstruktion;
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4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in 3;
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5 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konstruktion von einer anderen Seite gesehen;
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6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konstruktion von einer anderen Seite gesehen;
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7 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konstruktion;
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8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konstruktion von einer anderen Seite gesehen;
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9 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Konstruktion, wobei der Anschlagabschnitt der Schwenkscheibe auf den Arretierabschnitt des Mitnehmerteils ausgerichtet ist;
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10 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Konstruktion, wobei sich das Mitnehmerteil zum Schwenkelement hin bewegt;
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11 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Konstruktion von einer anderen Seite gesehen, wobei sich das Mitnehmerteil zum Schwenkelement hin bewegt; und
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12 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Konstruktion, wobei das Schwenkelement, die Schraube, die Schwenkscheibe und die Drehwelle voneinander getrennt gezeigt sind.
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In 3 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Nähmaschine ein Maschinenbett 21 aufweist, an dem eine Antriebswelle 22 angebracht ist, um den Hakenarm 24 des Obergreiferhakens 23 anzutreiben. Der Hakenarm 24 ist drehbar mit einem drehbar an einer Drehwelle 32 angebrachten Schwenkelement 31 verbunden, wobei die Drehwelle 32 an dem Maschinenbett 21 befestigt ist. Die Drehwelle 32 ist außerdem drehbar mit einem Antriebselement 33 verbunden, dessen Antriebseite 333 von der Antriebswelle 22 angetrieben wird und sich hin und her bewegen kann. An dem Maschinenbett 21 ist eine Antriebsauswahlvorrichtung 40 angebracht, um auswählen zu können, ob sich das Antriebselement 33 und das Schwenkelement 31 zusammenwirkend in einem angetriebenen Zustand oder in einem nicht angetriebenen Zustand befinden soll. In dem Ausführungsbeispiel wird die Antriebsseite 333 des Antriebselements 33 durch die Antriebswelle 22 angetrieben, wobei der Antrieb mittels eines Verbindungselements 25 erfolgt. Das Antriebselement 33 weist einerseits eine Bohrung 331 und andererseits einen Aufnahmeabschnitt 332 auf, wobei die Drehwelle 32 durch die Bohrung 331 hindurch verläuft, während eine Steckwelle 34 in dem Aufnahmeabschnitt 332 eingeführt ist.
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Die Antriebsauswahlvorrichtung 40 umfasst ein auf der Drehwelle 32 montiertes Bewegungsteil 41, ein Mitnehmerteil 42, mit dem das Bewegungsteil 41 bewegt wird, und ein Betätigungsteil 43, dessen Bewegung das Mitnehmerteil 42 gleichzeitig in eine Bewegung setzt.
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Das Bewegungsteil 41 weist einerseits eine Steckwelle 34 auf, die sich in Richtung des Antriebselements 33 erstreckt. Dementsprechend ist das Antriebselement 33 mit dem Aufnahmeabschnitt 332 versehen, in den die Steckwelle 34 eingeführt ist. Das Schwenkelement 31 weist an einer entsprechenden Stelle ein Steckloch 35 auf. Die Steckwelle 34 kann je nach Bedarf in das Steckloch 35 eingeführt bzw. von diesem losgetrennt werden. Das Bewegungsteil 41 ist mit einem Mitnehmerabschnitt 411 versehen. In dem Ausführungsbeispiel ist ein schlitzförmiger Mitnehmerabschnitt 411 rings um den Außenumfang des Bewegungsteils 41 ausgebildet. Das Bewegungsteil 41 weist an einer Seite einen Zungenabschnitt 412 auf, an dem die Steckwelle 34 ausgebildet ist, die sich in Richtung des Antriebselements 33 erstreckt.
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Das Mitnehmerteil 42 ist durch einen Drehzapfen drehbar am Maschinenbett 21 angebracht, wobei das Mitnehmerteil 42 eine Mitnehmerseite 421 aufweist, an der ein Mitnehmerzapfen 422 ausgebildet ist. Der Mitnehmerzapfen 422 ist einrastend im schlitzförmigen Mitnehmerabschnitt 411 angebracht und kann daher den Mitnehmerabschnitt 411 bewegen. Andererseits ist an einer dem Betätigungsteil 43 gegenüberliegenden Stelle des Mitnehmerteils 42 ein Arretierabschnitt 423 ausgebildet, an den das Betätigungsteil 43 anliegt.
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Das Betätigungsteil 43 ist durch einen Drehzapfen drehbar am Maschinenbett 21 angebracht und weist an einer Seite einen Andrückabschnitt 431 auf, der sich in Richtung des Arretierabschnitts 423 erstreckt. An dem Betätigungsteil 43 ist außerdem ein Federbefestigungsabschnitt 432 angebracht.
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Ein elastisches Element 44 weist zwei Enden auf, wobei ein erstes Ende 441 an dem Federbefestigungsabschnitt 432 befestigt ist, während das zweite Ende 442 an dem Mitnehmerzapfen 422 der Mitnehmerseite 421 positioniert ist, sodass zwischen dem Federbefestigungsabschnitt 432 und der Mitnehmerseite 421 eine Vorspannung entsteht, welche die beiden Teile zusammenzieht.
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Das Schwenkelement 31 ist mit einem Anschlagabschnitt 36 versehen. In Bezug auf 12 weist das Schwenkelement 31 in dem Ausführungsbeispiel in seiner Mitte eine Durchgangsbohrung 311 auf, durch die die Drehwelle 32 hindurch verläuft. Das Schwenkelement 31 verfügt über zwei Enden, wobei ein erstes Ende 312 drehbar mit dem Hakenarm 24 verbunden ist, während das zweite Ende 313 mittels einer Schraube 37 an einer Schwenkscheibe 38 befestigt ist. An der Schwenkscheibe 38 befinden sich sowohl der Anschlagabschnitt 36 als auch das Steckloch 35. Gleichzeitig weist die Schwenkscheibe 38 in ihrer Mitte ein Durchgangsloch 381 auf, durch das die Drehwelle 32 hindurch verläuft. Außerdem weist die Schwenkscheibe 38 ein längliches Einstellloch 382 auf, durch das die Schraube 37 hindurch verläuft, derart, dass die Schwenkscheibe 38 auf einen geeigneten Winkel eingestellt und dort positioniert werden kann.
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Durch obige Beschreibungen werden die Hauptbestandteile und ihre Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung erklärt. Im Folgenden werden einzelne Funktionen und deren Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung weiter erklärt.
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In Bezug auf 9 bis 11 kann das Betätigungsteil 43 in Richtung des Schwenkelementes 31 bewegt werden, sofern der Anschlagabschnitt 36 der Schwenkscheibe 38 in Richtung des Arretierabschnitts 423 des Mitnehmerteiles 42 zeigt, wobei der Andrückabschnitt 431 gegen den Arretierabschnitt 423 gedrückt wird, sodass der Arretierabschnitt 423 zuverlässig fest den Anschlagabschnitt 36 fixiert. So kann das Schwenkelement 31 blockiert werden, wodurch die Antriebsauswahlvorrichtung 40 auf den nicht angetriebenen Zustand geschaltet wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass der nicht angetriebene Zustand der Antriebsauswahlvorrichtung 40 einen Betriebszustand bezeichnet, bei dem der Mitnehmerzapfen 422 des Mitnehmerteiles 42 das Bewegungsteil 41 in einer dem Schwenkelement 31 entgegengesetzten Richtung bewegt, nachdem der Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteiles 42 durch das Betätigungsteil 43 in der Richtung des Schwenkelementes 31 bewegt ist, sodass die Steckwelle 3 von dem Steckloch 35 der Schwenkscheibe 38 losgetrennt wird, was schließlich dazu führt, dass die Antriebswelle 22 das Schwenkelement 31, den Hakenarm 24 und den Obergreiferhaken 23 nicht mehr antreibt.
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Wie in 7 und 8 dargestellt, kann das Betätigungsteil 43 so betätigt werden, dass der Andrückabschnitt 431 in einer von dem Arretierabschnitt 423 entfernten Richtung bewegt wird, wobei die Mitnehmerseite 421 des Mitnehmerteils 42 durch das elastische Element 44 gezogen wird, sodass sich das Bewegungsteil 41 an das Antriebselement 33 annähert. Weil die an dem Bewegungsteil 41 angebrachte Steckwelle 34 unter der Vorspannung steht, die in Richtung des Schwenkelementes 31 wirkt, wird die Steckwelle 34 in das Steckloch 35 eingeführt, wenn die Antriebswelle 22 rotiert und das Antriebselement 33 antreibt, wobei sich der Aufnahmeabschnitt 332 nach dem Steckloch 35 der Schwenkscheibe 38 ausrichtet, sodass das Schwenkelement 31 und der Hakenarm 24 durch die Steckwelle 34 angetrieben werden, wodurch die Antriebsauswahlvorrichtung 40 auf den angetriebenen Zustand geschaltet wird.
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Es ist zu erwähnen, dass der Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteiles 42 durch eine bogenförmigen Seitenkante 383 der Schwenkscheibe 38 begrenzt wird, wenn sich der Anschlagabschnitt 36 der Schwenkscheibe 38 nicht nach dem Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteiles 42 ausrichtet, wie es in der 7 und der 8 dargestellt ist, sodass das Betätigungsteil 43 den Arretierabschnitt 423 nicht über eine bestimmte Entfernung in der nach der Schwenkscheibe 38 weisenden Richtung bewegen kann, was dazu führt, dass die Steckwelle 34 weiter unbewegt in dem Steckloch 35 der Schwenkscheibe 38 bleibt, d. h. die Antriebsauswahlvorrichtung 40 befindet sich in dem angetriebenen Zustand, wobei sich der Obergreiferhaken 23 oberhalb der Nadelplatte 13 befindet, wie es in der 1 dargestellt ist. Wie in 10 und 11 dargestellt, wird der Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteils 42 nicht mehr durch die bogenförmige Seitenkante 383 der Schwenkscheibe 38 begrenzt, wenn sich der Anschlagabschnitt 36 der Schwenkscheibe 38 nach dem Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteiles 42 ausrichtet, wobei das Betätigungsteil 43 den Arretierabschnitt 423 über eine bestimmte Entfernung in der nach der Schwenkscheibe 38 weisenden Richtung bewegen kann, sodass die Steckwelle 34 von dem Steckloch 35 der Schwenkscheibe losgetrennt wird und außerhalb des Steckloches 35 steht, d. h. die Antriebsauswahlvorrichtung 40 befindet sich in dem nicht angetriebenen Zustand, wobei der Obergreiferhaken 23 unterhalb der Nadelplatte 13 liegt, wie es in der 2 dargestellt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der Obergreiferhaken 23 unterhalb der Nadelplatte 13 liegt, wenn sich der Hakenarm 24 in dem nicht angetriebenen Zustand befindet, wodurch vermieden wird, dass die bewegende Nähnadel 14 und der Obergreiferhaken 23 sich gegenseitig behindern, was einen sicheren Betrieb realisiert, wobei der Obergreiferhaken 23 in dem nicht angetriebenen Zustand zuverlässig sicher positioniert wird.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass das zweite Ende 313 des Schwenkelementes 31, wie es in der 9 und der 12 dargestellt ist, mittels der Schraube 37 an der Schwenkscheibe 38 befestigt wird, wobei die Schwenkscheibe 38 einen Anschlagabschnitt 36, ein Steckloch 35 und ein längliches Einstellloch 382 aufweist. Weil die Schraube 37 durch das längliche Einstellloch hindurch verläuft, lässt sich die Schwenkscheibe 38 auf einen gewünschten Winkel einstellen und positionieren. Deshalb lässt sich die relative Position des Obergreiferhakens 23 zu der Nadelplatte und der Nähnadel einstellen, wenn sich der Anschlagabschnitt 36 der Schwenkscheibe 38 nach dem Arretierabschnitt 423 des Mitnehmerteiles 42 ausrichtet, wobei der Obergreiferhaken 23 die bewegende Nähnadel bei der Arbeit nicht behindert.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- erster Hakenarm
- 12
- Obergreiferhaken
- 13
- Nadelplatte
- 14
- Nähnadel
- 21
- Maschinenbett
- 22
- Antriebswelle
- 23
- Obergreiferhaken
- 24
- Hakenarm
- 25
- Verbindungselement
- 31
- Schwenkelement
- 311
- Durchgangsbohrung
- 312
- erstes Ende
- 313
- zweites Ende
- 32
- Drehwelle
- 33
- Antriebselement
- 331
- Bohrung
- 332
- Aufnahmeabschnitt
- 333
- Antriebsseite
- 34
- Steckwelle
- 35
- Steckloch
- 36
- Anschlagabschnitt
- 37
- Schraube
- 38
- Schwenkscheibe
- 381
- Durchgangsloch
- 382
- Einstellloch
- 40
- Antriebsauswahlvorrichtung
- 41
- Bewegungsteil
- 411
- Mitnehmerabschnitt
- 412
- Zwischenscheibe
- 42
- Mitnehmerteil
- 421
- Mitnehmerseite
- 422
- Mitnehmerzapfen
- 423
- Arretierabschnitt
- 43
- Betätigungsteil
- 431
- Andrückabschnitt
- 432
- Federbefestigungsabschnitt
- 44
- elastisches Element
- 441
- erstes Ende
- 442
- zweites Ende