DE102014101625A1 - Vorrichtungen und system für den drive in - einzelhandel - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einzelhandelsverteileinrichtung für die automatisierte Abgabe von Einzelhandelsgütern, insbesondere Lebensmitteln, mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Abgabestellen für die Einzelhandelsgüter, mindestens einer, vorzugsweise mehreren Identifikationseinrichtungen zur Identifizierung eines Kunden, einer Datenverarbeitungsanlage und einem automatisierten Behälterlager zur Lagerung von Auftragsbehältern, die die Einzelhandelsgüter gemäß einer Bestellung von Kunden enthalten, wobei das automatisierte Behälterlager mindestens ein Lagerfahrzeug aufweist, welches automatisiert Auftragsbehälter in das Behälterlager einlagern und aus dem Behälterlager entnehmen und an Abgabestellen übergeben kann, wobei die Datenverarbeitungsanlage programmtechnisch so ausgebildet ist, dass nach Identifizierung eines Kunden mindestens ein für den identifizierten Kunden im Behälterlager eingelagerter Auftragsbehälter an eine dem Kunden zugeordnete Abgabestelle übergeben wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Einzelhandelsvertriebsanlage mit einer Einzelhandelsverteileinrichtung und mindestens einer Kommissionieranlage zur Kommissionierung der Einzelhandelsgüter in einen Auftragsbehälter sowie ein Einzelhandelsversorgungssystem mit einer Auftragsannahmeeinrichtung zur Aufnahme von Bestellungen der Kunden und mit mindestens einer Einzelhandelsvertriebsanlage und/oder einer Einzelhandelsverteileinrichtung, mit denen die bestellten Einzelhandelsgüter den Kunden bereitgestellt werden, sowie entsprechende Betriebsverfahren.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einzelhandelsversorgungssystem mit Anlagen und Einrichtungen, die es ermöglichen, Kunden in kurzer Zeit ortsnah mit einem hohen Automatisierungsgrad mit Einzelhandelsgütern, insbesondere Lebensmittel, zu versorgen. Das entsprechende System und seine Komponenten sind modular aufgebaut und können flexibel und variabel kombiniert sowie einzeln und miteinander betrieben werden, sodass eine individuelle, anwendungsspezifische Gestaltung möglich ist, die eine optimale und effiziente Möglichkeit für den Einzelhandel zur Bedienung ihrer Kunden schafft. Das Einzelhandelsversorgungssystem der vorliegenden Erfindung und ihre Anlagen, Einrichtungen und Komponenten ermöglichen es dem Kunden mit geringem Zeitaufwand seinen Einkauf ortsnah zu erledigen, wobei die bestellten Einzelhandelsgüter in sehr kurzer Zeit mit geringem Fehlerpotential bereitgestellt werden können. Darüber hinaus bietet das Einzelhandelsversorgungssystem und seine Komponenten für die Mitarbeiter des Einzelhandelsunternehmens optimale ergonomische Arbeitsbedingungen.
  • Durch die Automatisierung des Einzelhandelsversorgungssystems unter Einbindung eines zentralen Distributionszentrums wird die Versorgung sehr wirtschaftlich, da zum einen die Infrastruktur des Distributionszentrums – oftmals auch mechanisiert-mitbenutzt werden kann. Zum anderen können die Einzelhandelsgüter im Distributionszentrum bereits ausgepackt werden. Dies erspart eine dezentrale Abfallentsorgung in den jeweiligen anderen Einrichtungen und Anlagen des Einzelhandelsversorgungssystems.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die traditionellen Formen des Vertriebs von Waren und insbesondere Einzelhandelsgütern unterliegen auf Grund der modernen Informationstechnologien einem starken Wandel, sodass Einzelhandelsunternehmen ihren Kunden neue Formen der Versorgung mit Einzelhandelsgütern, wie beispielsweise Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs, zur Verfügung stellen müssen. So ist es bereits bekannt, sogenannte Drive In-Geschäfte bzw. -Filialen zu betreiben, bei denen Lebensmitteleinzelhandelsketten dem Kunden die Möglichkeit bieten, die Waren z.B. über eine Internetplattform zu bestellenund ab einer definierten Bearbeitungszeit den kompletten Einkauf bereits fertig zusammengestellt mit einem Kraftfahrzeug abzuholen, ohne dass der Kunde die benötigten Einzelhandelsgüter in einem Geschäft selbst zusammensuchen und zusammenstellen muss. Derartige Drive In-Geschäfte bzw. kurz Drive-Geschäfte genannt, sind jedoch sehr aufwändig, da Mitarbeiter des Einzelhandelsunternehmens die Aufgabe des Kunden hinsichtlich des Suchens und Zusammenstellens der Waren übernehmen müssen.
  • Aufgrund des gesteigerten Aufwands gegenüber anderen Einzelhandelsfilialgeschäften ist ein derartiges Geschäft nur in bestimmten Größenordnungen rentabel, sodass ein großes Einzugsgebiet für Kunden erforderlich ist. Dies macht jedoch die Anfahrtswege für Kunden lang, sodass die Akzeptanz unter Umständen nicht ausreichend ist, da die Kunden eine ortsnahe Versorgung bevorzugen.
  • Die Versorgung mit den Einzelhandelsgüter ist zudem sehr aufwändig, da diese im Distributionszentrum kommissioniert werden müssen und anschließend im jeweiligen Drive In erneut in Regalanlagen – für eine spätere Kundenkommissionierung – eingeräumt werden müssen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Einzelhandelsversorgungssystem und geeignete technische Anlagen, Einrichtungen und Komponenten bereitzustellen, die es ermöglichen Einzelhandelsgüter gemäß den Bestellungen der Kunden in kurzer Zeit ortsnah mit möglichst geringem Aufwand bereitzustellen. Darüber hinaus sollen die dafür erforderlichen technischen Vorrichtungen und Einrichtungen einfach aufgebaut, herstellbar und betreibbar sein.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einzelhandelsverteileinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Einzelhandelsvertriebsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 5, einem Einzelhandelsversorgungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 12 sowie Verfahren zum Betrieb eines Einzelhandelsversorgungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und zum Betrieb einer Einzelhandelsvertriebsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schlägt vor eine Einzelhandelsverteileinrichtung für die automatisierte Abgabe von Einzelhandelsgütern, insbesondere Lebensmittel vorzusehen, bei der mindestens eine, vorzugsweise mehrere Abgabestellen für die Einzelhandelsgüter, mindestens eine, vorzugsweise mehrere Identifikationseinrichtungen zur Identifizierung eines Kunden, eine Datenverarbeitungsanlage und ein automatisiertes Behälterlager zur Lagerung von Auftragsbehältern vorgesehen sind.
  • In dem automatisierten Behälterlager werden Auftragsbehälter gelagert, die die Einzelhandelsgüter gemäß einer Bestellung eines Kunden enthalten. Unter Auftragsbehälter sind Behälter im weitesten Sinne zu verstehen, die für die Aufnahme und Lagerung von Einzelhandelsgütern geeignet sind, wie beispielsweise Kunststoffbehälter, Kisten, Kartons, Trays, Paletten und dergleichen. Der Auftragsbehälter, der in dem automatisierten Behälterlager der Einzelhandelsverteileinrichtung (EVE) gelagert wird, enthält die Einzelhandelsgüter, die ein Kunde bestellt hat. Entsprechend spricht man von kommissionierten Auftragsbehältern, da sie die Zusammenstellung der verschiedenen Einzelhandelsgüter gemäß der Bestellung des Kunden enthalten. Eine Bestellung kann auch mehrere Auftragsbehälter umfassen. In den jeweiligen Behältern befinden sich somit unterschiedlichste Einzelhandelsgüter, wobei auch Einzelhandelsgüter mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen enthalten sein können.
  • Die eine oder vorzugsweise mehreren Abgabestellen für die Einzelhandelsgüter sind mit dem automatisierten Behälterlager so verbunden, dass die fertig kommissionierten Auftragsbehälter an den Abgabestellen automatisiert bereitgestellt werden können. Hierzu können die Abgabestellen in einem Bereich des Behälterlagers angeordnet sein, welcher von einem Lagerbediengerät des Behälterlagers erreichbar ist, sodass das Lagerbediengerät die Auftragsbehälter aus dem Behälterlager bzw. entsprechenden Lagerplätzen entnehmen kann und an den Abgabestellen zur Verfügung stellen kann.
  • Das Behälterlager kann jede Art einer geeigneten Lagereinrichtung sein, wie beispielsweise ein Hochregallager. Entsprechend kann das Lagerbediengerät ein daran angepasstes Regalbediengerät sein, welches die Auftragsbehälter in das Behälterlager ein- und auslagern kann.
  • Die Datenverarbeitungsanlage ist erfindungsgemäß programmtechnisch so ausgebildet, dass nach der Identifizierung eines Kunden durch eine Identifikationseinrichtung das automatisierte Behälterlager so gesteuert wird, dass der dem Kunden zugeordnete Auftragsbehälter oder die dem Kunden zugeordneten Auftragsbehälter an der mit der Identifikationseinrichtung verbundenen Abgabestelle bereit gestellt werden. Dies kann vollständig automatisiert erfolgen.
  • Beispielsweise kann die Identifikationseinrichtung ein Eingabegerät umfassen, in dem der Kunde einen beim Bestellvorgang erhaltenen Bestellcode eingibt, um zu zeigen, dass er die von ihm bestellten Einzelhandelsgüter abholen möchte und dazu berechtigt ist. Die Datenverarbeitungsanlage steuert dann nach der entsprechenden Identifizierung des Kunden das automatisierte Behälterlager, damit dieses die zugeordneten Auftragsbehälter der entsprechenden Abgabestelle übergibt. Die Identifikationseinrichtung kann außer durch ein Eingabeterminal auch durch Lesegeräte oder andersartige Erfassungseinrichtungen gebildet sein.
  • Die Einzelhandelsverteileinrichtung bzw. das automatisierte Behälterlager kann weiterhin eine Behälterübergabeeinrichtung zur Übergabe von Auftragsbehältern für die Einlagerung und/oder Abgabe von leeren Auftragsbehältern umfassen, sodass die in einem Anlieferungsbereich der Einzelhandelsverteileinrichtung angelieferten, fertig kommissionierten Auftragsbehälter in das automatisierte Auftragsbehälterlager eingelagert werden können und Leerbehälter wieder in den Kreislauf zurück geschleust werden können.
  • Üblicherweise dient der Auftragsbehälter für die kommissionierten Einzelhandelsgüter nur als Transporthilfsmittel bzw. als Hilfsmittel zur Zwischenlagerung. Nach dem Übergeben der Einzelhandelsgüter an den Kunden wird der leere Auftragsbehälter anschließend an den Abgabestellen wieder in das automatisierte Behältersystem zurückgeschleust. Es ist jedoch auch möglich, dass der Kunde den Auftragsbehälter mit den Einzelhandelsgütern mitnimmt und als Tauschbehälter benutzt.
  • An der Abgabestelle kann somit separat oder integriert eine Leergutrückgabeeinrichtung vorgesehen sein, mit der leere Auftragsbehälter von einem Kunden wieder zurück gegeben werden können.
  • Das Behälterlager kann so ausgebildet sein, dass unterschiedliche Temperaturzonen erzeugbar sind, sodass unterschiedliche Lebensmittel zwischengelagert werden können, z. B. Kühl- und Frischwaren, die in einem Temperaturbereich von 0° bis 12°C gelagert werden müssen oder Gefriergüter (Tiefkühlprodukte), die in einem Temperaturbereich von unterhalb 0°C gelagert werden müssen. Bei einem Hochregallager kann beispielsweise der untere Bereich als Tiefkühlbereich ausgebildet sein, sodass in den oberen Bereichen des Hochregallagers Kühl- und Frischwaren gelagert werden können und diese durch den Tiefkühlbereich mitgekühlt werden. Kommissionierte Tiefkühlprodukte können auch in einem separaten Tiefkühlbereich gelagert und erst kurz vor der Auslieferung in das automatisierte Behälterlager transportiert werden. Weiterhin können die Auftragsbehälter im automatisierten Behälterlager bei Bedarf auch Kühlpacks enthalten, um die Temperaturkette nicht zu unterbrechen.
  • Die Bereitstellung einer entsprechenden Vielzahl an Einzelhandelsverteileinrichtungen ermöglicht die ortsnahe Bereitstellung von Einzelhandelsgütern, wobei die Abgabe vollständig automatisiert erfolgen kann, sodass der Kunde zu jeder Tages- und Nachtzeit seine Bestellung abholen kann. Durch die Beschränkung auf ein Behälterlager für bereits fertig kommissionierte Auftragsbehälter, die lediglich in einem sogenannten Auftragskonsolidierungspuffer zwischengelagert werden, kann der Platzbedarf und somit der Aufwand für die entsprechende Einzelhandelsverteileinrichtung niedrig gehalten werden, sodass eine Vielzahl derartiger Einzelhandelsverteileinrichtungen vorgesehen werden kann, sodass eine ortsnahe Versorgung der Kunden ermöglicht wird.
  • Da die Einzelhandelsverteileinrichtungen bereits fertig kommissionierte Auftragsbehälter erhalten, muss die Kommissionierung an einem anderen Ort erfolgen. Entsprechend kann das erfindungsgemäße Einzelhandelsversorgungssystem eine Einzelhandelsvertriebsanlage beinhalten, für die separat und unabhängig von den anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung Schutz begehrt wird. Eine entsprechende Einzelhandelsvertriebsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Einzelhandelsverteileinrichtung, wie oben beschrieben, umfasst und zusätzlich mindestens eine Kommissionieranlage zur Kommissionierung der Einzelhandelsgüter in einen Auftragsbehälter aufweist.
  • Mit einer entsprechenden Einzelhandelsbetriebsanlage ist es somit möglich vor Ort die Kommissionierung der Auftragsbehälter vorzunehmen und direkt dem Kunden bereit zu stellen sowie zusätzlich Auftragsbehälter für Einzelhandelsverteileinrichtungen zu kommissionieren.
  • Eine Einzelhandelsvertriebsanlage kann mehrere Kommissionieranlagen für unterschiedliche Kommissionierarten und/oder unterschiedliche Typen von Einzelhandelsgütern aufweisen. Durch das Vorsehen mehrerer Kommissionieranlagen mit unterschiedlichen Kommissionierarten kann auf einzelne Anforderungen eingegangen werden, um eine effiziente Kommissionierung zu ermöglichen, da die Vielzahl der im Einzelhandel üblicherweise vertriebenen Waren eine pauschale und gleichartige Behandlung nicht zweckmäßig erscheinen lässt.
  • Außerdem ermöglich ein modularer Aufbau mit mehreren Kommissionieranlagen eine variable Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse.
  • Teilweise kann die Kommissionierung der verschiedenen Einzelhandelsgüter in verschiedenen Kommissionieranlagen bereits durch die Art der Einzelhandelsgüter erforderlich sein, wenn beispielsweise Gefrierwaren oder Kühlwaren, die in einem bestimmten Temperaturbereich gelagert und transportiert werden müssen, mit zum Sortiment zählen, das kommissioniert werden muss. Darüber hinaus kann jedoch auch die Effizienz der Kommissionierung durch unterschiedliche Kommissionieranlagen gesteigert werden, wenn beispielsweise zwischen Einzelhandelsgütern mit einer hohen Kommissionierhäufigkeit und Einzelhandelsgütern, die eine geringere Kommissionierhäufigkeit aufweisen, unterschieden wird.
  • So können beispielsweise die 10 %, 20 % oder 30 % der Einzelhandelsgüter, die am meisten in den Bestellungen vorkommen, in einer anderen Art und Weise kommissioniert werden, als die Einzelhandelsgüter die mit einer geringeren Häufigkeit in den Bestellungen vorkommen.
  • So wird für die Einzelhandelsvertriebsanlage insbesondere vorgeschlagen, eine Kommissionieranlage (dritte Kommissionieranlage) für Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale vorzusehen, sowie eine Kommissionieranlage für Kühlwaren (zweite Kommissionieranlage) und/oder eine Kommissionieranlage für Gefrierwaren (erste Kommissionieranlage), so dass durch die Trennung der Kühlwaren, Gefrierwaren und Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale in drei verschiedenen Kommissionieranlagen sämtliche Einzelhandelsgüter des täglichen Bedarf und insbesondere des Lebensmittelbereichs gehandhabt werden können.
  • Die Einzelhandelsvertriebsanlage kann entsprechend modulartig aufgebaut sein, sodass je nach Bedarf auf die ein oder andere Kommissionieranlage verzichtet werden kann.
  • Darüber hinaus kann die Einzelhandelsvertriebsanlage eine weitere Kommissionieranlage (vierte Kommissionieranlage) für Einzelhandelsgüter mit einer hohen Kommissionierhäufigkeit aufweisen, wobei die hohe Kommissionierhäufigkeit relativ zu anderen Einzelhandelsgütern mit geringerer Kommissionierhäufigkeit bestimmt werden kann. Beispielsweise kann eine Grenze in der Weise gezogen werden, dass diejenigen Einzelhandelsgüter, die zu den 10 % der am meisten bestellten Waren gehören, als Einzelhandelsgüter mit hoher Kommissionierhäufigkeit definiert werden. Je nach Anwendungsfall kann die Grenze auch bei 20 % oder 30 % gezogen werden.
  • Die vierte Kommissionieranlage für die Kommissionierung von Einzelhandelsgütern mit einer hohen Kommissionierhäufigkeit kann nach dem Kommissionierprinzip "Mann-zur-Ware" erfolgen, während die anderen Kommissionieranlagen, also die erste bis dritte Kommissionieranlage, auf dem Prinzip "Ware-zum-Mann" aufgebaut sein können.
  • Während bei dem Kommissionierungsprinzip "Ware-zum-Mann" die zu kommissionierenden Einzelhandelsgüter automatisiert an einem Kommissionierplatz bereitgestellt werden, bewegt sich der Kommissionierer mit einem Kommissionierfahrzeug beim Kommissionierprinzip "Mann-zur-Ware" entlang einer Pick-Front, an der die zu kommissionierenden Einzelhandelsgüter an sogenannten Pick-Plätzen bereit gestellt werden. Die Versorgung der Pickfront kann dabei manuell oder automatisch aus einem Hochregallager erfolgen. Durch den Wechsel des Kommissionierprinzip von "Ware-zu-Mann" zu "Mann-zu-Ware" wird bei hoher Kommissionierhäufigkeit vermieden, dass bei einer Kommissionieranlage mit automatisierter Bereitstellung der Ware am Kommissionierplatz eine zu hohe Transportleistung für die Einzelhandelsgüter erforderlich wird.
  • Um eine ergonomische Struktur der Einzelhandelsvertriebsanlage zu ermöglichen kann die vierte Kommissionieranlage benachbart zur Einzelhandelsverteileinrichtung mit dem Auftragskonsolidierungspuffer angeordnet sein, sodass der Kommissionierweg und die Übergabe der fertig kommissionierten Waren kurz gehalten werden kann.
  • Sowohl die Einzelhandelsvertriebsanlage als auch die Einzelhandelsverteileinrichtung können jeweils einen oder mehrere Wareneingangspuffer aufweisen, die eine Zwischenlagerung der angelieferten Einzelhandelsgüter, also beispielsweise in Form von mehreren fertig kommissionierten Auftragsbehälter auf einer Palette bei Einzelhandelsverteileinrichtungen oder in Form von einer Vielzahl von Einzelhandelsgütern in großen Packeinheiten für die vierte Kommissionieranlage oder in Lagerbehältern für die erste bis dritte Kommissionieranlagen, zwischengelagert werden können, sodass das Behälterlager des Auftragskonsolidierungspuffers und die Kommissionieranlagen effizient und mit guter Auslastung betrieben werden können, da die Einlagerung abhängig von der Verfügbarkeit der jeweiligen Systeme vorgenommen werden kann. Bei der Kommissionierung verschiedener Waren mit unterschiedlichen Anforderungen, wie beispielsweise Temperatur können auch mehrere Wareneingangspuffer vorgesehen sein, die beispielsweise den unterschiedlichen Kommissionieranlagen zugeordnet sein können, um in effektiver Weise gemeinsame Kühleinrichtungen zu nutzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, für den selbstständig und in Kombination mit anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung Schutz begehrt wird, wird ein Einzelhandelsversorgungssystem für den Einzelhandel mit Einzelhandelsgütern, wie beispielsweise Lebensmitteln beansprucht, welches mindestens eine oben beschriebene Einzelhandelsvertriebsanlage und/oder mindestens eine Einzelhandelsverteileinrichtung umfasst. Zudem weist ein entsprechendes Einzelhandelsversorgungssystem eine Auftragsannahmeeinrichtung auf, mit der die Kunden die Bestellung in das entsprechende System eingeben können, wobei vorzugsweise die Auftragsannahmeeinrichtung so ausgebildet ist, dass die Bestellung weitgehend automatisiert erfolgt, beispielsweise online über ein Computernetzwerk wie das Internet oder sonstige moderne Kommunikationswege.
  • Darüber hinaus kann das Einzelhandelsversorgungssystem mindestens ein Distributionszentrum umfassen, in dem die Einzelhandelsgüter, die durch das Einzelhandelsversorgungssystem vertrieben werden sollen, angeliefert und zwischengelagert werden können. Im Distributionszentrum können somit Wareneingangseinheiten aus einer Vielzahl von Einzelhandelsgütern aufgenommen werden, wie sie von den Herstellern der Einzelhandelsgüter versendet werden. Beispielsweise können in dem Distributionszentrum Wareneingangseinheiten in Form von Euro-Paletten sortenreiner Einzelhandelsgüter gelagert werden.
  • Das Distributionszentrum kann eine Umpackeinrichtung umfassen, mit der die Einzelhandelsgüter von den Wareneingangseinheiten in Behälter umgepackt werden, die im Einzelhandelsversorgungssystem in den Einzelhandelsverteileinrichtungen und den Einzelhandelsvertriebsanlagen Verwendung finden. Der Begriff des Behälters ist hier in einem weiten Sinne zu verstehen, sodass hier jeder geeignete Ladungsträger gemeint sein kann. Die Behälter, die in der Umpackeinrichtung mit Einzelhandelsgütern beladen werden, können in den Einzelhandelsvertriebsanlagen in den Kommissionieranlagen zwischengelagert und für die Kommissionierung verwendet werden. Hierbei werden die Kommissionieranlagen in den Einzelhandelsvertriebsanlagen so dimensioniert, dass das gesamte Warensortiment für die Kommissionierung zur Verfügung steht. Insbesondere kann eine Anlage so dimensioniert sein, dass an einem Kommissionierplatz sämtliche in dieser Kommissionieranlage zu kommissionierenden Waren kommissioniert werden können.
  • Neben einer Umpackeinrichtung zum Umpacken der Einzelhandelsgüter in Behälter kann das Distributionszentrum selbst mindestens eine Kommissionieranlage zum Kommissionieren von Einzelhandelsgütern in Auftragsbehälter entsprechend der Kommissionieranlagen der Einzelhandelvertriebsanlagen aufweisen, wenn direkt vom Distributionszentrum Einzelhandelsverteileinrichtungen mit fertig kommissionierten Auftragsbehältern versorgt werden sollen.
  • Alternativ können im Distributionszentrum Nachschubeinheiten auf Paletten kommissioniert werden. Dabei können sich unterschiedliche Nachschubeinheiten auf der Palette befinden. Es kann jedoch schon eine Vorsortierung auf die jeweiligen Kommissionierbereiche in der EVA erfolgt. Diese Palette kann dann per LKW in die EVA transportiert werden und erst dort z.B. im jeweiligen Kommissionierbereich in Lagerbehälter umgepackt werden.
  • Vorteilhaft ist jedoch im Distributionszentrum direkt in Behälter umzupacken und diese dann zur EVA zu transportieren und direkt im jeweiligen Kommissionierbereich einzuschleusen. Dies hat den Vorteil des Vermeidens von Abfall in der EVA. Lediglich Leerbehälter müssen wieder zurück zum Distributionszentrum gebracht werden.
  • Mit einem entsprechenden Einzelhandelsversorgungssystem sowie den Einzelhandelsvertriebsanlagen und den Einzelhandelsverteileinrichtungen ist eine effiziente, ortsnahe Versorgung von Kunden mit Einzelhandelsgütern des täglichen Bedarfs möglich, wobei der Kunde über eine Auftragsannahmeeinrichtung weitgehend automatisiert eine Bestellung verschiedener Einzelhandelsgüter vornimmt und das Einzelhandelsversorgungssystem und ihre entsprechenden Anlagen und Einrichtungen aufgrund der Steuerung mittels einer programmtechnisch eingerichteten Datenverarbeitungsanlage weitgehend automatisiert eine Kommissionierung der Einzelhandelsgüter und Bereitstellung derselben sowie Abgabe an den Kunden vornimmt. Der Automatisierungsgrad ist durch den modulartigen Aufbau frei wählbar und durch die entsprechende Kombination mehrerer unterschiedlicher Kommissioniertypen und Anlagen ist eine platzsparende Verwirklichung einer Kommissionierung mit einer großen Anzahl von zu kommissionierenden Einzelhandelsgütern möglich, wobei dem Kunden in sehr kurzer Zeit die entsprechende Bestellung bereitgestellt werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die beigefügten Figuren zeigen in rein schematischer Weise in
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Einzelhandelsversorgungssystems;
  • 2 eine Schnittansicht einer Einzelhandelsvertriebsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung von oben;
  • 3 eine Schnittansicht einer Einzelhandelsverteileinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung von oben;
  • 4 eine Detailansicht aus 2;
  • 5 eine weitere Detailansicht aus 2;
  • 6 eine seitliche Ansicht eines Kommissionierplatzes einer Kommissionieranlage der Einzelhandelsvertriebsanlage aus 2;
  • 7 eine teilweise Seitenansicht einer Kommissionieranlage der Einzelhandelsvertriebsanlage aus 2;
  • 8 eine teilweise Seitenansicht der Behälterübergabeeinrichtung des Auftragskonsolidierungspuffers aus 2; und in
  • 9 eine seitliche Schnittansicht des Auftragskonsolidierungspuffers aus 2 sowie einer Abgabestelle.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich, wobei die Erfindung jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische Übersicht über die Vorrichtungen, Anlagen und technischen Komponenten eines erfindungsgemäßen Einzelhandelsversorgungssystems und ihr entsprechendes Zusammenwirken.
  • Das erfindungsgemäße Einzelhandelsversorgungssystem 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 umfasst eine Auftragsannahmeeinrichtung 2, über die Aufträge von Kunden angenommen werden können. Eine derartige Auftragsannahmeeinrichtung umfasst eine Datenverarbeitungsanlage, die beispielsweise mit dem Internet verbunden ist, sodass Kunden die Bestellung von Einzelhandelsgütern online über das Internet vornehmen können. Zusätzlich oder alternativ können auch weitere Arten der Bestellannahme vorgesehen werden, wie beispielsweise schriftliche Bestellungen, Bestellungen per e-mail, per Telefon und dergleichen, wobei letztendlich die Bestellung durch die Datenverarbeitungsanlage erfasst wird. Insgesamt kann der Bestellvorgang möglichst weitgehend automatisiert werden, beispielsweise durch automatisches Einlesen von schriftlich eingegangenen Bestellungen oder automatisches Erfassen von telefonischen Bestellvorgängen.
  • Zusammen mit der Bestellung kann der Kunde an die Auftragsannahmeeinrichtung 2 übermitteln, wo er seine Bestellung und/oder zu welchem Zeitpunkt er seine Bestellung abholen möchte. Hierzu umfasst das Einzelhandelsversorgungssystem 1 eine Vielzahl von Einzelhandelsvertriebsanlagen (EVA) 4 sowie Einzelhandelsverteileinrichtungen (EVE) 5 an denen der Kunde seine Bestellung abholen kann. Die EVA 4 und EVE 5 können insbesondere so ausgebildet sein, dass sie als sogenannte Drive-In gestaltet sind, d. h. dass der Kunde mit einem Kraftfahrzeug an entsprechende Abgabestellen der EVA 4 bzw. EVE 5 fahren kann, um dort die bestellten Einzelhandelsgüter, wie beispielsweise Lebensmittel entgegenzunehmen. Entsprechend werden die EVA 4 auch als Drive bzw. die EVE 5 auch als Micro Drive bezeichnet, wie später noch erläutert wird.
  • Die EVA 4 und die EVE 5 unterscheiden sich durch ihren strukturellen und technischen Aufbau. Während die EVE 5 technisch lediglich so ausgestattet sind, dass fertig zusammengestellte Aufträge (gemäß der Bestellung kommissionierte Einzelhandelsgüter) automatisiert an den Abgabestellen für die Kunden bereit gestellt werden, sind die EVA 4 technisch so ausgebildet, dass die Zusammenstellung bzw. Kommissionierung der Einzelhandelsgüter in den EVA 4 erfolgen kann.
  • Neben der Auftragsannahmeeinrichtung 2 und den EVA 4 bzw. EVE 5 umfasst das Einzelhandelsversorgungssystem 1 des Ausführungsbeispiels der 1 weiterhin ein Distributionszentrum 3, in welchem der Wareneingang des Einzelhandelsversorgungssystems 1 erfolgt. Im Distributionszentrum 3 werden die zu vertreibenden Einzelhandelsgüter in größeren Packeinheiten von den Herstellern oder Großhändlern angeliefert und zwischengelagert, bis sie in die EVA 4 oder EVE 5 nachgeschoben werden und letztlich in Einzelmengen an die Kunden ausgeliefert werden.
  • Wie durch die Lieferwege 9 und 11 dargestellt, werden die EVA 4 bzw. EVE 5 mit den Einzelhandelsgütern aus dem Distributionszentrum 3 versorgt. Hierbei werden die EVA 4 mit Behältern beliefert, die jeweils sortenrein die entsprechenden Einzelhandelsgüter enthalten. Dies bedeutet, dass in einem Behälter nur eine Art von Einzelhandelsgut in einer Vielzahl von Stücken enthalten ist. Der Begriff des Behälters ist in diesem Zusammenhang sehr weit zu verstehen und kann beispielsweise Kunststoffbehälter, Kisten, Kartons, Trays, Paletten, Rollcontainer und dergleichen umfassen. Vorzugsweise werden Kunststoffbehälter eingesetzt, da diese leicht handhabbar sind.
  • Über die Lieferwege 11 können bereits fertig kommissionierte Auftragsbehälter von dem Distributionszentrum 3 an die EVE 5 geliefert werden, da die EVE, wie bereits oben erwähnt, technisch nicht für die Kommissionierung der Einzelhandelsgüter ausgestattet sind, sondern lediglich so ausgestattet sind, dass eine automatisierte Abgabe der kommissionierten Einzelhandelsgüter an den Kunden möglich ist. Entsprechend müssen die EVE 5 mit fertig kommissionierten Auftragsbehältern beliefert werden, bei denen also in den Auftragsbehältern bereits die einer Bestellung zugeordneten Einzelhandelsgüter enthalten sind. Die Kommissionierung kann hierbei im Distributionszentrum 3 erfolgen, sodass über die Lieferwege 11 bereits fertig kommissionierte Auftragsbehälter vom Distributionszentrum an die EVE 5 geliefert werden.
  • Sofern in dem Distributionszentrum 3 keine Kommissionieranlage zur Kommissionierung der Einzelhandelsgüter vorgesehen werden soll, kann auf die Lieferwege 11 verzichtet werden und die Versorgung der EVE 5 kann über Lieferwege 10 durch die EVA 4 erfolgen. Insbesondere kann einem EVA 4 eine Mehrzahl an EVE 5 zugeordnet werden, sodass von einem EVA 4 mehrere EVE 5 mit den fertig kommissionierten Auftragsbehältern, die die entsprechenden Bestellungen der Kunden enthalten, beliefert werden können. Dies ist im Sinne einer lokalen Versorgung mit Reduzierung der Lieferwege und somit Verkürzung der Bereitstellungszeiten für die Bestellungen vorteilhaft.
  • Die Lieferwege 9, 10, 11 sind lediglich schematisch in 1 dargestellt und können beispielsweise durch Lastkraftwagen und Transporter realisiert werden, die die EVA 4 und EVE 5 nacheinander beliefern.
  • Die Steuerung und Verwaltung der verschiedenen Einheiten und Komponenten des Einzelhandelversorgungssystems 1 kann durch eine zentrale Datenverarbeitungsanlage, wie beispielsweise die Datenverarbeitungsanlage der Auftragsannahmeeinrichtung 2 erfolgen oder es können mehrere entsprechende Datenverarbeitungsanlagen der einzelnen Anlagen, Einrichtungen, Komponenten und Einheiten zusammenwirken, um den Verarbeitungsprozess für eine Bestellung und den gesamten Betrieb des Einzelhandelsversorgungssystems 1 zu bewirken.
  • In der schematischen Darstellung des Ausführungsbeispiels der 1 sind Daten- und Informationsleitungen 6, 7 und 8 sowie 12 gezeigt, die einen informationstechnischen Austausch der jeweiligen Komponenten untereinander und die Übermittlung und Übertragung von Steuerbefehlen und dergleichen ermöglichen. Die entsprechenden Verbindungen können auch drahtlos über Funkfernverbindungen und dergleichen realisiert werden.
  • So können über die Datenleitungen 7 und 8 Informationen der Datenverarbeitungsanlage der Auftragsannahmeeinrichtung 2 an die EVA 4 und die EVE 5 übermittelt werden, die Informationen über die eingegangene Bestellung eines Kunden und den gewünschten Abholzeitpunkt und den Abholort beinhalten sowie Identifikationsinformationen, die eine Identifikation des Kunden bei der Abholung der Bestellung ermöglichen. Darüber hinaus können über die Datenleitungen 7, 8 Anforderungen der EVA 4 und EVE 5 beispielsweise hinsichtlich Lieferanforderungen an das Distributionszentrum 3 über die Datenleitung 6 weitergeleitet werden. Beispielsweise kann eine EVA 4 über eine Datenleitung 7 die Information von der Auftragsannahmeeinrichtung 2 erhalten, dass eine Bestellung über bestimmte Einzelhandelsgüter eingegangen ist, die der Kunde in einer bestimmten Zeit an der entsprechenden EVA 4 abholen möchte. Gemäß dieser Information wird in der EVA 4 die Kommissionierung der Bestellung in Auftragsbehälter vorgenommen, sodass der oder die Auftragsbehälter mit den kommissionierten Einzelhandelsgütern zum gewünschten Zeitpunkt an der Abgabestelle für den Kunden bereitgestellt werden kann. Durch die Übermittlung der Identifikationsinformationen kann die EVA 4 überprüfen, ob der Kunde, der sich an einer Identifikationseinrichtung der EVA 4 angemeldet hat, der richtige Kunde ist, und kann bei Übereinstimmung die entsprechende Bestellung ausliefern. Aufgrund der Bestellung hat sich der Lagerbestand an bestimmten Einzelhandelsgütern in der EVA 4 verringert und über die Datenleitung 7 und 6 kann eine Anforderung an das Distributionszentrum 3 gerichtet werden, die entsprechenden Einzelhandelsgüter nachzuliefern.
  • Wird beispielsweise der EVA 4 durch die Auftragsannahmeeinrichtung 2 mitgeteilt, dass der Kunde die Bestellung nicht bei der EVA 4 abholen möchte, sondern bei einer EVE 5, so kann die entsprechende EVA 4 die Kommissionierung der Einzelhandelsgüter vornehmen und bewirken, dass über den Lieferweg 10 der fertig kommissionierte Auftragsbehälter mit den Einzelhandelsgütern an die gewünschte EVE 5 geliefert wird, um dort für die Abholung des Kunden bereit zu stehen. Die EVE 5 erhält die entsprechenden Informationen über die Datenleitung 8 oder 12, um die Abgabe gegenüber dem Kunden, d. h. die Identifizierung des Kunden, vornehmen zu können. In ähnlicher Weise ist auch eine Belieferung der EVE 5 über das Distributionszentrum 3 und die Lieferwege 11 denkbar.
  • Die Lieferwege 9, 10, 11 sind, wie bereits oben erwähnt, üblicherweise Lieferungen durch LKW oder Transporter, wobei entgegen der schematischen Darstellung der 1 ein entsprechender LKW oder Lieferwagen mehrere EVA 4 oder EVE 5 nacheinander beliefern kann und Leerbehälter in das Distributionszentrum oder ein EVA 4 zurückbefördern kann, und nicht, wie in der 1 gezeigt, jede EVA 4 oder EVE 5 einzeln.
  • Die 2 zeigt in einer Schnittansicht von oben eine Einzelhandelsvertriebsanlage 4 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die EVA 4 umfasst ein Gebäude 20, in dem mehrere Kommissionieranlagen 30, 31, 32 und 33 angeordnet sind. An einer Außenseite des Gebäudes 20 sind mehrere Abgabestellen 22 vorgesehen, an denen die Kunden ihre bestellten Einzelhandelsgüter abholen können. In unmittelbarer Nähe der Abgabestellen 22 sind Parkplätze 21 vorgesehen, sodass die Kunden in bequemer Weise mit einem Kraftfahrzeug in unmittelbare Nähe der Abgabestellen 22 fahren können, um die bestellten Einzelhandelsgüter abzuholen.
  • Im Bereich der Parkplätze 21 bzw. an den Abgabestellen 22 sind jeweils Identifikationseinrichtungen (nicht gezeigt) vorgesehen, die eine Identifizierung der Kunden ermöglichen. Beispielsweise kann die Identifikationseinrichtung ein Eingabeterminal umfassen, an dem der Kunde einen Bestellcode eingeben muss oder die Identifikationseinrichtung kann einen Barcode- oder QR-Code-Leser aufweisen, mit dem ein Barcode oder QR-Code, den der Kunde beim Bestellvorgang erhalten hat, eingelesen werden kann.
  • Durch die Identifizierung des Kunden und Zuordnung zu einem Bestellvorgang wird durch eine Datenverarbeitungsanlage, die die zentrale Datenverarbeitungsanlage des Einzelhandelsversorgungssystems sein kann oder eine lokale Datenverarbeitungsanlage der EVA 4, der Abgabeprozess zur Bereitstellung der bestellten Einzelhandelsgüter ausgelöst.
  • Unmittelbar in der Nähe der Abgabestellen 22 befindet sich ein Auftragskonsolidierungspuffer 23 mit einem Behälterlager 24 in Form eines Hochregallagers, in welchem beim gezeigten Ausführungsbeispiel 2 Lagerbediengeräte 25 entlang zweier parallel angeordneter Regale 26 fahren können, um fertig kommissionierte Auftragsbehälter, die in dem Behälterlager 24 des Auftragskonsolidierungspuffers 23 bereitgehalten werden, auszulagern und an den Abgabestellen 22 bereitzustellen, die in einem unteren Teil der Regale 26 mit Schwerkraftförderbahnen 90, 91 (siehe 9) realisiert sind.
  • Die in dem Behälterlager 24 gelagerten, fertig kommissionierten Auftragsbehälter werden bei der erfolgreichen Anmeldung eines Kunden an einer Abgabestelle 22 bzw. einer Identifikationseinrichtung an der entsprechenden bzw. der Identifikationseinrichtung zugeordneten Abgabestelle 22 abgegeben.
  • Die fertig kommissionierten Auftragsbehälter werden in den Kommissionieranlagen 30, 31, 32 und 33 erzeugt.
  • Die Kommissionieranlagen 30, 31, 32 und 33 unterscheiden sich in ihrem strukturellen Aufbau und in der Art der Kommissionierung sowie der Art von Waren die dort kommissioniert werden.
  • Zunächst sind die Kommissionieranlagen unterschiedlich ausgebildet, um unterschiedliche Waren zu handhaben. So ist die Kommissionieranlage 31 für Gefriergut, die Kommissionieranlage 32 für Kühl- und Frischgüter und die Kommissionieranlage 33 für alle übrigen Waren ohne besondere Merkmale vorgesehen. Darüber hinaus ist eine weitere Kommissionieranlage 30 für zu kommissionierende Einzelhandelsgüter vorgesehen, die sehr häufig kommissioniert werden müssen (so genannte Schnellläufer), also beispielsweise statistisch häufiger in Bestellungen vorkommen als die übrigen Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale, die in der Kommissionieranlage 33 kommissioniert werden.
  • Die Kommissionieranlage 30 ist nach dem Prinzip "Mann-zur-Ware" strukturiert und aufgebaut, wobei eine Vielzahl von sogenannten Pick-Plätzen 34 vorgesehen sind, in denen die zu kommissionierenden Einzelhandelsgüter auf Paletten mit mehreren Einzelhandelsgütern oder in größeren Packeinheiten mit einer Vielzahl von Einzelhandelsgütern gleicher Sorte bereitgestellt sind. Die Kommissionieranlage 30 weist neben den Pick-Plätzen 34 eine Pick-Gasse 35 auf, entlang der ein Bediener, ein sogenannter Picker, mit einem Kommissionierfahrzeug 80 (siehe 7) entlang den Pick-Plätzen 34 entlang fahren kann, um dort die entsprechenden Einzelhandelsgüter zu entnehmen und in einem Auftragsbehälter abzulegen, um so entsprechend einen gemäß einer Bestellung mit Einzelhandelsgütern zusammengestellten Auftragsbehälter zu erzeugen.
  • Sollte der Aufragsbehälter mit den Einzelhandelsgütern aus dem Bereich der Kommissionieranlage 30 nicht voll sein, besteht die Möglichkeit diesen in einen der anderen Kommissionierbereiche der Kommissionieranlagen 31, 32, 33 zu transportieren und/oder zwischenzulagern und anschließend „voll“ zu kommissionieren mit Artikeln des gleichen Auftrags.
  • Im Bereich der Pick-Gasse 35 ist zusätzlich ein Wareneingangspuffer 41 für Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale vorgesehen, da die Pick-Plätze 34 genau so aufgebaut sind, dass sie entsprechende Wareneingangseinheiten mit einer Vielzahl von Einzelhandelsgütern aufnehmen können, wie sie in der EVA 4 als Wareneingangseinheiten angeliefert werden können.
  • Die weiteren Kommissionieranlagen 31, 32, 33 für Gefriergut, Kühl- und Frischwaren sowie Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale sind nach dem Prinzip "Ware-zum-Mann" aufgebaut. Jede dieser Kommissionieranlagen 31, 32, 33 enthält ein Lager 36, 42 und 47, in dem jeweils mindestens eine Regalgasse mit parallel zueinander angeordneten Regalen 37, 43 und 48 angeordnet sind, wobei in den Regalgassen entsprechende Regalfahrzeuge 38, 44 und 49 angeordnet sind, die die Einzelhandelsgüter in die Regallager 36, 42, 47 ein- und auslagern können. Hierbei sind die Einzelhandelsgüter gemäß dem Ausführungsbeispiel in Behältern angeordnet, wobei unter Behälter wieder verschiedene Ladungsträger wie vorher bereits beschrieben, verstanden werden können.
  • Jede Kommissionieranlage 31, 32, 33 weist mindestens einen Kommissionierplatz 39, 45, 50 auf, an dem ein Kommissionierer Einzelhandelsgüter in einen Auftragsbehälter kommissionieren kann. Hierzu werden dem Kommissionierer die zu kommissionierenden Einzelhandelsgüter aus den Regallagern 36, 42, 47 automatisch bereitgestellt und über ein Display, das mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden ist, wird dem Kommissionierer mitgeteilt, wie viele Einzelhandelsgüter einer bestimmten Art er in den Auftragsbehälter überführen muss, um die Bestellung zusammenzustellen. Üblicherweise enthält eine Bestellung mehrere verschiedene Einzelhandelsgüter, sodass dem Kommissionierer durch die jeweilige Kommissionieranlage 31, 32, 33 automatisiert aus dem entsprechenden Regallager 36, 42, 47 der Behälter mit den erforderlichen Einzelhandelsgütern bereitgestellt wird, damit diese in den Auftragsbehälter kommissioniert werden können.
  • Die nicht zur Kommissionierung benötigten restlichen Einzelhandelsgüter einer Art, die in einem Behälter enthalten sind, werden wieder automatisiert in die Regallager 36, 42, 47 eingelagert, bis sie für einen neuen Komissioniervorgang benötigt werden.
  • Die fertig kommissionierten Auftragsbehälter werden ebenfalls automatisiert von dem Kommissionierplatz 39, 45, 50 zu dem Auftragskonsolidierungspuffer 23 transportiert (über nicht gezeigte Förderstrecken beispielsweise in einer Ebene oberhalb oder unterhalb des in 2 gezeigten Schnitts). Dort werden die fertig kommissionierten Auftragsbehälter dann durch das Lagerbediengerät 25 des Behälterlagers 24 in den Auftragskonsolidierungspuffer eingelagert, bis der Kunde zur Abholung der Bestellung erscheint.
  • Ist der Vorlauf zwischen Kommissionierung und Auslieferung zu lange, besteht die Möglichkeit den fertigen Auftragsbehälter im jeweiligen Komissionierbereich zwischenzulagern und erst kurz vor Auslieferung zum Auftragskonsolidierungspuffer zu transportiere, Insbesondere für die Einhaltung der Temperaturkette bei temperatursensiblen Einzelhandelsgütern ist dies vorteilhaft.
  • Kann in einer Kommissionieranlage 30, 31, 32, 33 eine Bestellung nicht vollständig kommissioniert werden, kann der Auftragsbehälter in eine entsprechend andere Kommissionieranlage 30, 31, 32, 33 zur weiteren Kommissionierung überführt werden, wobei der Transport wieder automatisiert über nicht gezeigte Fördereinrichtungen erfolgen kann. So kann beispielsweise ein teilweise kommissionierter Auftragsbehälter von einem Kommissionierplatz 50 an den Kommissionierplatz 45 und anschließend an den Kommissionierplatz 39 transportiert werden, sodass dort zusätzlich Kühl- und Frischwaren sowie Gefrierwaren kommissioniert werden können. Zusätzlich kann ein teilweise kommissionierter Auftragsbehälter anschließend noch in die Kommissionieranlage 30 befördert werden, um dort fertig kommissioniert zu werden. Allerdings ist auch eine andere Reihenfolge des Transports der Auftragsbehälter möglich, also beispielsweise von der Kommissionieranlage 30 in die Kommissionieranlage 33 und von dort in die Kommissionieranlagen 32 und 31.
  • Die Kommissionieranlagen 31 und 32 sind separat eingehaust und isoliert, um dort die entsprechenden Temperaturbedingungen für die Einzelhandelsgüter, also z.B. Temperaturen unter 0° bzw. um 0° erzeugen zu können.
  • Weiterhin sind bei dem Ausführungsbeispiel in den eingehausten Bereichen der Kommissionieranlagen 31 und 32 zusätzliche Wareneingangspuffer 40 und 46 für Gefrierwaren oder Kühl- und Frischwaren vorgesehen.
  • Die Wareneingangspuffer 41, 40, 46 und 51 dienen zur Zwischenlagerung von Wareneingangseinheiten mit einer Vielzahl von sortenreinen Einzelhandelsgütern bevor diese in die Regallager 36, 42, 47 bzw. in die Pick-Plätze 34 in der Kommissionieranlage 30 eingelagert werden. Da die Einlagerung der Einzelhandelsgüter in die entsprechenden Kommissionieranlagen zumindest teilweise über die gleichen Fördereinrichtungen bzw. Regalbediengeräte 38, 44, 49 erfolgt, wie die Bereitstellung der Einzelhandelsgüter zur Kommissionierung, erfolgt die Einlagerung der Einzelhandelsgüter in die Kommissionieranlagen 30, 31, 32, 33 in Zeiten, in denen wenige Kommissionieraufträge anfallen, wie beispielsweise zu bestimmten Zeiten am Vormittag oder am Nachmittag, sodass die Wareneingangseinheiten unabhängig vom Anlieferungszeitpunkt zwischengelagert werden können. Die Anlieferung der Wareneingangseinheiten erfolgt über den Wareneingang 52.
  • Der Auftragskonsolidierungspuffer 23 weist zusätzlich eine Behälterübergabeeinrichtung 27 auf, über die von den Kunden zurückgegebene leere Auftragsbehälter ausgelagert werden können und fertig kommissionierte Auftragsbehälter aus der Kommissionieranlage 30 eingelagert werden können.
  • Enthält eine Bestellung Frisch- und Kühlware bzw. Gefriergüter, so kann durch die Steuerung mittels einer Datenverarbeitungsanlage die Kommissionierung zeitlich so auf den Abholzeitpunkt abgestimmt werden, dass die entsprechenden Einzelhandelsgüter nicht geschädigt werden. Zudem ist es möglich in die Auftragsbehälter mit zu kühlenden Einzelhandelsgütern entsprechende Kühlmittel, wie Eispackungen und dergleichen, beizufügen, um eine Kühlung während der Zwischenlagerung im Auftragskonsolidierungspuffer 23 zu gewährleisten.
  • Die 3 zeigt eine EVE 5, welche wieder ein Gebäude 60 aufweist, in dem ein Auftragskonsolidierungspuffer 23, wie er im Zusammenhang mit der EVA 4 der 2 beschrieben worden ist, angeordnet ist, wobei ebenfalls Abgabestellen 22 mit zugeordneten Parkplätzen 21 für Kraftfahrzeuge für die Kunden vorgesehen sind. Darüber hinaus weist die EVE 5 der 3 auch einen Wareneingangsbereich 52 ähnlich dem Wareneingangsbereich 52 der EVA 4 der 2 auf. Allerdings werden im Wareneingangsbereich 52 lediglich fertig kommissionierte Auftragsbehälter angeliefert, die in den Auftragskonsolidierungspuffer 23 bzw. das Behälterlager 24 mit den Regalen 26 und den Lagerbediengeräten 25 eingelagert werden, bis der Kunde die Abgabe des Auftragsbehälters anfordert. Die Behälterübergabeeinrichtung 27 dient zur Einlagerung der Behälter, die über den Wareneingangsbereich 52 angeliefert werden und zur Entfernung der leeren Auftragsbehälter, die von den Kunden zurückgegeben werden.
  • Die EVE 5 der 3 weist weiterhin einen Wareneingangspuffer 61 auf, in dem Wareneingangseinheiten, z.B. in Form von Paletten oder Rollcontainern mit mehreren fertig kommissionierten Auftragsbehältern, zwischengelagert werden können, bis der Auftragskonsolidierungspuffer frei zur Aufnahme der Auftragsbehälter ist.
  • Alle Auftragsbehälter, die als Nachschub für die EVE in der EVA komissioniert werden, werden automatisch auf einer Palette als Transporteinheit gestapelt und via LKW geliefert.
  • Die 4 zeigt im Detail den Kommissionierplatz 50 der Kommissionieranlage 33 und die 5 zeigt den Kommissionierplatz 39 der Kommissionieranlage 31.
  • Wie in 4 zu sehen ist, wird an dem Kommissionierplatz 50 ein Auftragsbehälter 75 bereitgestellt, in den die Einzelhandelsgüter gemäß der Bestellung aus einem oder mehreren der Behälter 76, die in dem Regallager 47 in den Regalen 48, gelagert sind, abgelegt bzw. kommissioniert werden sollen.
  • Der jeweilige Behälter 76 mit den zu kommissionierenden Einzelhandelsgütern wird über die Förderstrecke 72 aus dem Hochregallager 47 an den Kommissionierplatz angeliefert und nach Entnahme der Einzelhandelsgüter über die Förderstrecke 72 in das Regallager 47 zurückbefördert. Wie sich aus der 5 ergibt, sind an den Förderstrecken 72 und 73 entsprechende Übergabeeinrichtungen 70, 71 vorgesehen, an denen das jeweilige Regalfahrzeug die Behälter 76 bereitstellt oder abholt, um sie in das Regal 37 bzw. 48 einzulagern.
  • Zusätzlich wird dem Kommissionierer am Kommissionierplatz der Auftragsbehälter 75 bereitgestellt, in den er die Einzelhandelsgüter aus dem Behälter 76 überführt. Wie in 6 zu sehen ist, wird der Auftragsbehälter 75 durch eine Wippe 77 in eine ergonomische günstige Position gekippt, sodass der Kommissionierer in einfacher Art und Weise die Einzelhandelsgüter aus dem Behälter 76 in den Auftragsbehälter 75 überführen kann. In dem Auftragsbehälter 75 kann sich eine Plastiktüte oder eine Thermotüte befinden oder durch den Kommissionierer eingelegt werden, sodass der Kunde anschließend bei der Bereitstellung der kommissionierten Einzelhandelsgüter die Einzelhandelsgüter mit der Tüte aus dem Auftragsbehälter entnehmen kann und den Auftragsbehälter in die EVA 4 bzw. EVE 5 zurückgeben kann. Alternativ ist es auch möglich, dass der Auftragsbehälter als Leihbehälter an den Kunden mitgegeben wird, und der Kunde bei seinem nächsten Einkauf den Leihbehälter zurückgibt oder gegen einen neu kommissionierten Auftragsbehälter austauscht.
  • In der 4 ist beim Kommissionierplatz 50 weiterhin ein Vertikalförderer 78 gezeigt, mit dem ein fertig kommissionierter Auftragsbehälter 75 in eine Ebene oberhalb oder unterhalb der Bildebene befördert werden kann, um dort über nicht gezeigte Fördereinrichtungen zu einer anderen Kommissionieranlage 30, 31, 32 oder zum Auftragskonsolidierungspuffer 23 gefördert zu werden. Außerdem kann über den Vertikalförderer 78 und die Förderstrecke 74 ein leerer oder teilweise kommissionierter Auftragsbehälter 75 angeliefert werden.
  • Die 7 und 8 zeigen Details des Kommissioniervorgangs in der Kommissionieranlage 30, bei der ein Kommissionierer mit einem Kommissionierfahrzeug 80 entlang der Pick-Gasse 35 an den Pick-Plätzen 34 vorbeifährt und die benötigten Einzelhandelsgüter in die auf dem Kommissionierfahrzeug 80 befindlichen Auftragsbehälter 75 ablegt.
  • Um den Kommissionierer darüber zu informieren, wie viele Einzelhandelsgüter des jeweiligen Pick-Platzes 34 er in die entsprechenden Auftragsbehälter 75 geben muss, sind an dem Kommissionierfahrzeug 80 den jeweiligen Auftragsbehältern 75 zugeordnete Anzeigen 81 vorgesehen, die für den jeweiligen Pick-Platz 34 anzeigen, wie viele Einzelhandelsgüter in den Auftragsbehälter gegeben werden müssen. Hierzu kann das Kommissionierfahrzeug 80 über entsprechende Funkfernverbindungen mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden sein, die die entsprechende Information bereitstellt. Darüber hinaus kann das Kommissionierfahrzeug 80 Mittel zur Bestimmung des Aufenthaltsorts aufweisen, sodass das Kommissionierfahrzeug 80 erkennen kann, an welchem Pick-Platz 34 es sich befindet, sodass die Datenverarbeitungsanlage eine entsprechende Kommissionierinformation mitteilen kann.
  • Die 8 zeigt die Behälterübergabeeinrichtung des Behälterlagers 24 des Auftragskonsolidierungspuffers 23, bei der die fertig kommissionierten Auftragsbehälter 75 von dem Kommissionierfahrzeug 80 entladen und in das Behälterlager 24 eingelagert werden. Gleichzeitig können leere Auftragsbehälter aus dem Auftragskonsolidierungspuffer 23 in dem Kommissionierfahrzeug 80 aufgenommen werden.
  • Die 9 zeigt in einer Schnittansicht eine Abgabestelle 22 zusammen mit dem Behälterlager 24 des Auftragskonsolidierungspuffers 23. Wie der 9 unschwer zu entnehmen ist, sind in den Regalen 26 beidseits der Lagergasse in den Regalfächern jeweils zwei fertig kommissionierte Auftragsbehälter in Entnahmerichtung hintereinander gelagert, wobei ein Lagerbediengerät 25, welches sich entlang der Lagergasse bewegen kann, die Auftragsbehälter ein- und auslagern kann. Das Lagerbediengerät 25 weist hierzu einen Mast auf, an dem entlang sich mindestens eine Aufnahmeeinrichtung bewegen kann, die Auftragsbehälter 75 aus den Regalfächern entnehmen und in diese einlagern sowie an der Ein- und Auslagerungseinrichtung 27 bzw. den Abgabestellen 22 abgeben und aufnehmen kann, so dass sämtliche Regalfächer der Hochregale 26 durch das Lagerbediengerät erreichbar sind.
  • Wie in 9 gezeigt ist, weist die Abgabestelle 22 zwei Schwerkraftfördereinrichtung 90 und 91 auf, die beispielsweise als Rollenförderer ausgebildet sein können, sodass darauf sämtliche Auftragsbehälter 75 bei der Schwerkraftförderband 90 nach außen zur Bereitstellung der Auftragsbehälter 75 für den Kunden und bei der Schwerkraftförderband 91 nach innen zur Zurückgabe der leeren Auftragsbehälter bewegt werden.
  • Mit den gezeigten Vorrichtungen, Anlagen und Komponenten ist es möglich mit einem hohen Automatisierungsgrad in sehr kurzer Zeit lokal verteilt Einzelhandelsgüter für Kunden bereitzustellen, die diese online über das Internet oder über andere moderne Kommunikationswege bestellt haben, sodass der Kunde kurzfristig ohne großen Aufwand und ohne große Entfernungen zurück zu legen einen Einkauf erledigen kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglichst sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen realisiert werden können, solange der Schutzbereich der angefügten Ansprüche nicht verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einzelhandelsversorgungssystem
    2
    Auftragsannahmeeinrichtung
    3
    Distributionszentrum
    4
    Einzelhandelsvertriebsanlage (EVA)
    5
    Einzelhandelsverteileinrichtung (EVE)
    6
    Daten- und Informationsleitung
    7
    Daten- und Informationsleitung
    8
    Daten- und Informationsleitung
    9
    Lieferweg
    10
    Lieferweg
    11
    Lieferweg
    12
    Daten- und Informationsleitung
    20
    Gebäude
    21
    Parkplätze
    22
    Abgabestellen
    23
    Auftragskonsolidierungspuffer
    24
    Behälterlager
    25
    Lagerbediengerät
    26
    Regal
    27
    Behälterübergabeeinrichtung
    30
    Kommissionieranlage (vierte)
    31
    Kommissionieranlage (erste)
    32
    Kommissionieranlage (zweite)
    33
    Kommissionieranlage (dritte)
    34
    Pick-Plätze
    35
    Pick-Gasse
    36
    Regallager
    37
    Regal
    38
    Regalfahrzeug
    39
    Kommissionierplatz
    40
    Wareneingangspuffer
    41
    Wareneingangspuffer
    42
    Regallager
    43
    Regal
    44
    Regalfahrzeug
    45
    Kommissionierplatz
    46
    Wareneingangspuffer
    47
    Regallager
    48
    Regal
    49
    Regalfahrzeug
    50
    Kommissionierplatz
    51
    Wareneingangspuffer
    52
    Warenanlieferungsbereich
    60
    Gebäude
    61
    Wareneingangspuffer
    70
    Übergabeeinrichtung
    71
    Übergabeeinrichtung
    72
    Förderstrecke
    73
    Förderstrecke
    74
    Förderstrecke
    75
    Auftragsbehälter
    76
    Lagerbehälter
    77
    Wippe
    78
    Vertikalförderer
    80
    Kommissionierfahrzeug
    81
    Anzeige
    90
    Schwerkraftförderbahn
    91
    Schwerkraftförderbahn

Claims (15)

  1. Einzelhandelsverteileinrichtung für die automatisierte Abgabe von Einzelhandelsgütern, insbesondere Lebensmitteln, mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Abgabestellen für die Einzelhandelsgüter, mindestens einer, vorzugsweise mehreren Identifikationseinrichtungen zur Identifizierung eines Kunden, einer Datenverarbeitungsanlage und einem automatisierten Behälterlager zur Lagerung von Auftragsbehältern, die die Einzelhandelsgüter gemäß einer Bestellung von Kunden enthalten, wobei das automatisierte Behälterlager mindestens ein Lagerfahrzeug aufweist, welches automatisiert Auftragsbehälter in das Behälterlager einlagern und aus dem Behälterlager entnehmen und an Abgabestellen übergeben kann, wobei die Datenverarbeitungsanlage programmtechnisch so ausgebildet ist, dass nach Identifizierung eines Kunden mindestens ein für den identifizierten Kunden im Behälterlager eingelagerter Auftragsbehälter an eine dem Kunden zugeordnete Abgabestelle übergeben wird.
  2. Einzelhandelsverteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterlager ein Regallager mit einem Regalbediengerät ist und/oder mindestens eine Behälterübergabeeinrichtung zur Übergabe von Auftragsbehältern für die Einlagerung aufweist.
  3. Einzelhandelsverteileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgabestelle separat oder integriert eine Leergutrückgabeeinrichtung aufweist.
  4. Einzelhandelsverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterlager so ausgebildet ist, dass unterschiedliche Temperaturzonen erzeugbar sind.
  5. Einzelhandelsvertriebsanlage für die Zusammenstellung und Abgabe eines Einzelhandelseinkaufs, insbesondere von Lebensmitteln, mit einer Einzelhandelsverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens einer Kommissionieranlage zur Kommissionierung der Einzelhandelsgüter in einen Auftragsbehälter.
  6. Einzelhandelsvertriebsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Kommissionieranlagen für unterschiedliche Kommissionierarten und/oder unterschiedliche Typen von Einzelhandelsgütern ausgelegt sind.
  7. Einzelhandelsvertriebsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelhandelsvertriebsanlage eine erste Kommissionieranlage für Einzelhandelsgüter ohne besondere Merkmale und/oder eine zweite Kommissionieranlage für Kühlwaren und/oder eine dritte Kommissionieranlage für Gefrierwaren aufweist.
  8. Einzelhandelsvertriebsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelhandelsvertriebsanlage eine vierte Kommissionieranlage für Einzelhandelsgüter mit einer höheren Kommissionierhäufigkeit als die der Einzelhandelsgüter, die in einer anderen Kommissionieranlage kommissioniert werden, aufweist.
  9. Einzelhandelsvertriebsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Kommissionieranlage nach dem Kommissionierprinzip Mann zur Ware aufgebaut ist und die ersten bis dritten Kommissionieranlagen nach dem Kommissionierprinzip Ware zum Mann.
  10. Einzelhandelsvertriebsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Kommissionieranlage benachbart zur Einzelhandelsverteileinrichtung angeordnet ist.
  11. Einzelhandelsvertriebsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Einzelhandelsvertriebsanlage weiterhin mindestens einen Wareneingangspuffer, vorzugsweise mehrere Wareneingangspuffer aufweist, die insbesondere den verschiedenen Kommissionieranlagen zugeordnet sind.
  12. Einzelhandelsversorgungssystem für den Einzelhandel mit Einzelhandelsgütern, insbesondere mit Lebensmitteln, mit einer Auftragsannahmeeinrichtung zur Aufnahme von Bestellungen der Kunden und mit mindestens einer Einzelhandelsvertriebsanlage und/oder einer Einzelhandelsverteileinrichtung, mit denen die bestellten Einzelhandelsgüter den Kunden bereitgestellt werden.
  13. Einzelhandelsversorgungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzelhandelsversorgungssystem mindestens ein Distributionszentrum umfasst, in dem die Einzelhandelsgüter in Packeinheiten mit mehreren Einzelhandelsgütern angeliefert und gelagert werden, wobei das Distributionszentrum eine Umpackeinrichtung zum Umpacken der Einzelhandelsgüter in Behälter und/oder eine Kommissionieranlage zum Kommissionieren der Einzelhandelsgüter insbesondere in Auftragsbehälter aufweist.
  14. Verfahren zum Betrieb eines Einzelhandelsversorgungssystems, insbesondere eines Einzelhandelsversorgungssystems nach einem der Ansprüche 12 und 13, bei welchem ein Kunde eine Bestellung von Einzelhandelsgütern über eine Auftragsannahmeeinrichtung abgibt, die von einer Datenverarbeitungsanlage so verarbeitet wird, dass auf Basis von von der Datenverarbeitungsanlage erzeugten Steuerbefehlen mit Hilfe mindestens einer Kommissionieranlage mindestens ein Auftragsbehälter mit den bestellten Einzelhandelsgegenständen befüllt wird und über eine Einzelhandelsverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bereitgestellt wird.
  15. Verfahren zum Betrieb einer Einzelhandelsvertriebsanlage, insbesondere einer Einzelhandelsvertriebsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, vorzugsweise als Teil des Verfahrens nach Anspruch 14, bei welchem auf Basis einer Bestellung von Einzelhandelsgegenständen durch einen Kunden eine Datenverarbeitungsanlage mindestens eine Kommissionieranlage so steuert, dass mindestens ein Auftragsbehälter mit den bestellten Einzelhandelsgegenständen befüllt wird und über eine Einzelhandelsverteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bereitgestellt wird.
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