DE102012112169A1 - Verkaufsstation - Google Patents

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DE102012112169A1
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Harald Schütz
Ludwig Brandmüller
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BRANDMUELLER, LUDWIG, DE
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Ludwig Brandmüller
Harald Schütz
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses
    • B65G1/1378Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses the orders being assembled on fixed commissioning areas remote from the storage areas
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • G06Q10/087Inventory or stock management, e.g. order filling, procurement or balancing against orders

Abstract

Offenbart ist eine Verkaufsstation mit einer Lieferantenschleuse, einem Kundenterminal, einem Regalsystem und einem automatischen Transportsystem, das die genannten Einheiten logistisch verknüpft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verkaufsstation für Güter, insbesondere für Getränke.
  • Getränke werden häufig in spezialisierten Getränkemärkten angeboten, die auch an Tankstellen angegliedert sind. Ein derartiger Getränkemarkt wird bevorzugt in Industriegebieten angesiedelt, in denen relativ viel Parkraum zur Verfügung steht. Der Kunde parkt vor dem Getränkemarkt und entnimmt dann die von ihm gewünschten Getränke, beispielsweise sortenreine Getränkekisten oder aber auch Mischkisten aus der Lagerhalle, in der die Getränke sortengemäß gelagert sind. Die Anlieferung erfolgt rückseitig, wobei zum Verteilen der angelieferten Ware in der Lagerhalle in die einzelnen Verkaufspositionen ein erheblicher personeller Aufwand erforderlich ist. Des Weiteren muss in dem Getränkemarkt ein Kassenbereich zum Bezahlen und eine Leergutannahme zur Annahme des zurückgegebenen Leerguts und zur Ausbezahlung des Pfandes vorgesehen werden.
  • Das alles erfordert einen erheblichen Bauraum bei großem personellem Aufwand.
  • Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sowohl im Hinblick auf den personellen Aufwand als auch auf den Platzbedarf optimierte Verkaufsstation zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verkaufsstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße automatische Verkaufsstation für Güter, insbesondere Getränke hat eine Lagerhalle, in der Regale angeordnet sind, die die Güter aufnehmen und die vorzugsweise mehrere Lagerebenen bilden. Weiterhin vorgesehen ist ein Kundenterminal zum Eingeben einer Bestellung und zur Ausgabe des bestellten Guts, eine Lieferantenschleuse über die Lieferanten Güter anliefern und Leergut abholen können sowie ein Transportsystem zum Übernehmen/Ausgeben der Güter an der Lieferantenschleuse und/oder am Kundenterminal und zum Bedienen der Regale, wobei über eine zentrale Steuereinheit das Transportsystem in Abhängigkeit von den Aktivitäten im Bereich der Lieferschleuse und am Kundenterminal gesteuert wird. D. h., die Bestellung, Ausgabe, Anlieferung und Rückgabe von Leergut erfolgt erfindungsgemäß vollautomatisch, so dass der personelle Aufwand minimal ist. Die Bestellungsaufgabe erfolgt am Kundenterminal, wobei über das automatische Transportsystem eine äußerst schnelle Ausgabe der bestellten Ware erfolgt. Dem entsprechend ist die Verweilzeit des Kunden an der Verkaufsstation deutlich geringer als bei herkömmlichen Getränkemärkten, so dass auch wesentlich weniger Parkraum vorgehalten werden muss.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kundenterminal auch mit einer Leergutannnahmestation ausgeführt ist.
  • Für das Leergut kann in der Lagerhalle, vorzugsweise im Bereich der Lieferantenschleuse ein oder mehrere Behälter zur Aufnahme des sortierten Leerguts vorgesehen sein. In dieser Lagerhalle kann auch eine Sortierung in Form von Einzelgebinden, beispielsweise Glasflaschen, Alu-Dosen, PET-Flaschen etc. erfolgen.
  • Das sortierte Leergut kann dann über einen Rückgabeförderer dem Lieferanten sortiert übergeben werden.
  • Bei einer weiter automatisierten Lösung ist das Kundenterminal auch mit einem Bezahlterminal ausgeführt, über das auch bargeldlos bezahlt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, die Verkaufsstation mit einer Schnittstelle auszuführen über die eine Kommunikation mit einer Zentraleinheit folgen kann, so das beispielsweise über Internet Bestellungen aufgegeben und dann über ein Kennwort oder dergleichen ausgegeben werden können. Dies ermöglicht es Kunden ihre Bestellung „in Ruhe“ zu Hause übers Internet aufzugeben und dann abzuholen.
  • Entsprechendes gilt für die Kommunikation mit den Lieferanten. Diese Kommunikationsschnittstelle kann so ausgelegt sein, dass eine automatische Online-Bestellung beim Lieferanten aufgrund der aktuellen Verkaufszahlen, Bestände und der erwarteten „Reichweite“ des Lagerbestands erfolgt.
  • Vorzugsweise ist diese Schnittstelle derart ausgebildet, dass über eine Datenverbindung eine Kundenkontoverwaltung, die genannte Online-Bestellung, eine Verfügbarkeitsanzeige, die Reservierung von Waren bei Vorauskasse etc. erfolgen kann.
  • Die Leergutrückgabe ist bei einem Ausführungsbeispiel so ausgeführt, dass eine Leergutpfandabrechnung auf Basis der von der Leergutannahmestation dem Rückgabeautomaten akzeptierten Leergebinde mit Gutschrift auf ein Kundenkonto oder dergleichen oder Gegenverrechnung mit dem aktuellen Einkauf erfolgen kann.
  • Die Anmelder behalten sich vor, auf diese Ausgestaltungen eigene Ansprüche zu richten.
  • Als Transportsystem wird vorzugsweise ein sogenanntes Shuttle verwendet, das innerhalb mehrerer Regalebenen verfahrbar ist und eine Einrichtung, beispielsweise ein Ladeschwert zum Aufnehmen und Übergeben von Gütern hat.
  • Dieses Shuttle kann mit drehbaren Rädern ausgeführt sein, die auch eine Kurvenfahrt ermöglichen. Ein derartiges Shuttle ist sehr flexibel einsetzbar, da es praktisch innerhalb der Regalebenen verfahrbar ist. Dabei wird es bevorzugt, wenn die Regale mit einem Lift ausgeführt sind, durch den die Shuttles zwischen den Ebenen transportiert werden können.
  • Die Güter, insbesondere die Getränke können als einzelnes Gut oder in Gebinden, beispielsweise in Getränkekisten sortenrein oder als Mischgut zur Verfügung gestellt werden.
  • Im letztgenannten Fall ist eine Station vorgesehen, über die die Gebinde vereinzelt werden können und eine Mischung mehrer Güter, beispielsweise unterschiedlicher Getränke bereitgestellt werden kann. Diese Vereinzelung/Zusammenstellung von Mischgebinden erfolgt über geeignete Handlingsgeräte.
  • Der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Verkaufsstation ermöglicht es, diese als bauliche Einheit auszuführen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das modulare Grundkonzept einer erfindungsgemäßen Verkaufsstation;
  • 2 eine konkrete Lösung einer Verkaufsstation in einer Ansicht von einem Kundenterminal her;
  • 3 eine Lieferantenschleuse der Verkaufsstation gemäß 2;
  • 4 einen Horizontalschnitt durch die Verkaufsstation gemäß den 2 und 3;
  • 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 1/1 in 4;
  • 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2/2 in 4;
  • 7 einen der Schnittebene in 4 entsprechenden Horizontalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels und
  • 8 einen Horizontalschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß 7 in einer höheren Schnittebene.
  • 1 zeigt das modulare Grundkonzept der Verkaufsstation 1 mit einer Lagerhalle 2, die nach außen bis auf die im Folgenden erläuterten Elemente abgeschlossen ist. Die Lagerhalle ist mit einer Lieferantenschleuse 4 ausgeführt, über die Lieferanten Güter, im vorliegenden Fall Getränke (Einzelflaschen, Kisten, Fässer, Trays...) anliefern können. Im Bereich der Lieferantenschleuse ist auch eine Leergutbereitstellung 6 vorgesehen, in der von Kunden angeliefertes Leergut sortiert und zum Abtransport bereitgestellt wird.
  • In 1 angedeutet ist auch eine Nachschubversorgung 8, in der vom Lieferanten angelieferte Waren, beispielsweise Getränkekästen, aufgegeben werden können. Die Wareneingangsprüfung erfolgt automatisch im Durchlauf. Der eigentliche Kern der Verkaufsstation 1 ist das Shuttle-Lagersystem 10, das wie im Folgenden erläutert, aus einer Vielzahl von Regalen besteht, durch die mehrere Lagerebenen gebildet werden. Das Handling der Güter innerhalb dieses Shuttle-Lagersystems erfolgt über sogenannte Shuttles, die mittels Liften zwischen den einzelnen Lagerebenen verfahrbahr und innerhalb der jeweiligen Lagerebene sehr variabel verfahren werden können.
  • Die Verkaufsstation 1 ist des weiteren mit einem Kundenterminal 12 ausgebildet, an dem Kunden ihre Bestellung aufgeben, die bestellte Ware mittels des Shuttle-Systems bereitgestellt wird und auch Leergut aufgegeben werden kann. Auch die vorzugsweise bargeldlose Bezahlung erfolgt an diesen Kundenterminals 12.
  • In 1 weiterhin dargestellt ist eine Mischkastenbildung 14, in der aus den sortenreinen Gebinden / Getränkekästen einzelne Flaschen oder sonstige Güter entnommen werden können und zu Mischgebinden / Mischkästen zusammengefügt werden und dann über das Kundenterminal an den Kunden ausgegeben werden.
  • Dieses modulare System ist als bauliche Einheit ausgeführt und nimmt nur wenig Bauraum in Anspruch.
  • 2 zeigt eine konkrete Lösung der Verkaufsstation 1 in einer Ansicht vom Kundenterminal 12 her. Man erkennt die sehr kompakte, klar gegliederte Lagerhalle 2 mit dem Kundenterminal 12, das wie erläutert eine Leergutannahme 16, eine Ausgabe 18 für die bestellten Getränke und ein Bezahlterminal 20 hat. Der Kunde selbst hat keinerlei Zugang zur Lagerhalle 2.
  • 3 zeigt eine Ansicht auf die Verkaufsstation 1 von der Lieferantenschleuse 4 her. Die Lieferanten sind mit Schlüsseln oder sonstigen, den Zugang ermöglichenden Elementen ausgeführt und können so die angelieferte Ware, beispielsweise die Getränke anliefern. Dabei kann beispielsweise vorgesehen werden, dass die Lieferanten per Hand die Güter in die dargestellte Nachschubversorgung 8 einsortieren, aus der dann die Einlagerung über die genannten Shuttles erfolgt. Prinzipiell ist auch eine automatische Annahme der Lieferung über das Transportsystem möglich.
  • 4 zeigt einen Horizontalschnitt entlang der Fördertechnik-Ebene. Man erkennt den hinter der Lieferantenschleuse 4 liegenden Raum, in den der Lieferant händisch das angelieferte Gut einbringt und dabei beispielsweise über eine Aufgabestation 22 aufgibt, von der eine vollautomatische Zuführung zur Nachschubversorgung 8 erfolgt. Eine Wareneingangsprüfung erfolgt über die integrierte Prüfstation 51 vollautomatisch im Durchlauf. Fehlerhafte Waren werden über eine NIO-Bahn 52 zurückgefördert und für den Lieferanten zur Abnahme bereitgestellt. Die Güterbewegungen können hier ebenfalls über ein eigenes Transportsystem oder das vorbeschriebene Shuttlesystem erfolgen.
  • Über den Leergut-Rückgabeförderer 53 wird dem Lieferanten das Leergut, z. B. Getränkekisten mit/ohne Leerflaschen retourniert. Die Auslagerung dieses Leerguts erfolgt ebenfalls durch das Shuttle-System.
  • Im Bereich der Lieferantenschleuse 4 sind des Weiteren mehrere Leergutbehälter 24, 26, 28 vorgesehen, die zur automatischen Sortierung von Einzelgebinden (Glasflaschen, ALU-Dosen, PET-Flaschen) dienen und über ein Förderband auch an die Leergutaufgabe des Kundenterminals 12 angebunden ist. Prinzipiell können die Lieferanten auch ihrerseits Leergut (z. B. Leerkasten) aufgeben, das dann für Mischkästen verwendet werden kann. Überlicherweise wird das Leergut jedoch bei einer Anlieferung von den Lieferanten zurückgenommen. Den eigentlichen Kern der Verkaufsstation 1 bildet ein Regalsystem 32, das mehrere in Zeichenebene übereinanderliegende Ebenen ausbildet, wobei praktisch jeder Lagerplatz über Fahrwege 34 erreichbar ist, auf denen Shuttles 36 des Shuttle-Systems 30 fahren können. In dem Regalsystem 32 sind eine Vielzahl unterschiedlicher Güter, beispielweise Getränkekisten 38 gelagert. Der Aufbau der Shuttle 36 ist an sich bekannt. Ein derartiges System wird von der Firma YLOG angeboten. Es handelt sich dabei um eine Art Transportwagen mit Rädern, die auf den Fahrwegen 34 verfahrbar sind, wobei durch Lenkung der Räder praktisch jede Fahrrichtung eingeschlagen werden kann. Diese Shuttle haben ein Ladeschwert, das unter die jeweilige Getränkekiste oder das sonstige Gut gefahren werden kann, um es abzuheben und dann durch Zurückfahren des Ladeschwerts auf dem Shuttle aufzusetzen. Eine zentrale Steuerung steuert die Shuttle situationsbedingt derart an, dass keine Kollision erfolgt. Das heißt, mehrere der Shuttle können gleichzeitig innerhalb des Regalsystems verfahren werden, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen oder angelieferte Güter zu verteilen.
  • Die Verbindung der einzelnen Ebenen des Regalsystems 32 erfolgt über eine Liftanlage, über die jedes einzelne Shuttle 36 frei zwischen den einzelnen Ebenen verfahrbar ist. In der Darstellung gemäß 4 erkennt man auch das oben beschriebene Kundenterminal 12, das über das Shuttlesystem 30 sowohl mit dem Regalsystem 32 als auch mit einem Aufgabeförderer 55 für Leerkästen und einem Entnahmeförderer für Vollgut 56 (z. B. Getränkekästen) in Wirkverbindung steht.
  • Im Bereich zwischen dem Kundenterminal 12 und dem Regelsystem 32 ist noch die bereits beschriebene Mischkastenbildung 14 vorgesehen, in der beispielsweise sortenreine Kästen vereinzelt und zu Mischkästen zusammen gestellt werden. Diese Vereinzelung kann über geeignete Handlingsgeräte erfolgen, die einzelne Flaschen oder Güter abnehmen können.
  • Der Kunde fährt mit seinem Fahrzeug zum Kundenterminal, gibt seine Bestellung auf, gibt eventuell Leergut zurück und entnimmt dann das vom Transportsystem 30 angelieferte Gut von der Ausgabe 18 (Entnahmeförderer 56) und verlädt diese in das direkt daneben stehende Fahrzeug, so dass auch für den Kunden lange Transportwege, wie sie bei Getränkemärkten üblich sind, vermieden werden.
  • 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 1-1 in 4. Man erkennt das Regalsystem 32 mit den unterschiedlichen Lagerebenen 32a, 32b..., die über einen oder mehrere Lifte miteinander verbunden sind. Wie erläutert, sind die Shuttle 36 auf den Fahrwegen 34 verfahrbar, so dass jeder Regalplatz erreichbar ist.
  • 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2. Man erkennt in dieser Darstellung deutlich das Regalsystem 32 mit seiner Vielzahl von Ebenen und auch den Lift 40, über den die Shuttle 36 zwischen den einzelnen Ebenen verfahrbar sind.
  • 7 zeigt eine Variante des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels. Bei dieser Variante ist das Kundenterminal 12 stirnseitig gegenüber liegend zur Lieferantenschleuse 4 angeordnet. Die Nachschubversorgung 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleich hinter der Lieferantenschleuse 4, das heißt in 7 rechts dazu versetzt angeordnet, wobei die Ankopplung an das Regalsystem 32 ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt. Die Behälter 24, 26, 28 sind bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich des Kundenterminals 12 angeordnet und über eine Leergutschleuse 42 zugänglich.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß 7 in einer weiter oben, zur Decke hin angeordneten Schnittebene. Man erkennt, dass das Regalsystem 32 in dieser Ebene praktisch die gesamte Grundfläche der Lagerhalle 2 überdeckt. Das Shuttlesystem 30 mit den Shuttles 36 ist so ausgebildet, dass alle Regalpositionen anfahrbar sind. In dieser Darstellung erkennt man auch mehrere Lifte 40, über die die Shuttle zwischen den Ebenen verfahrbar sind.
  • Wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Verkaufsstation liegen zum Einen in der Sortenvielfalt, die mit der Verkaufsstation bereitgestellt werden kann. Dabei können ganze Getränkekisten aber auch Mischkisten zur Verfügung gestellt werden.
  • Die kompakte und automatisierte Ausgestaltung der Verkaufsstation ermöglicht eine effektive Kühlung des Verkaufsgutes – eine derartige Kühlung ist bei herkömmlichen Lösungen deutlich schwieriger zu realisieren, da die Kühlbereiche vom sonstigen Bereich, der von den dort arbeitenden Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen und den Kunden benutzt wird thermodynamisch getrennt sein muss. Beim erfindungsgemäßen System erfolgt in der Regel über Personen kein Zugriff zum Lagerbereich, so dass die Isolation vereinfacht ist.
  • Ein Vorteil wird auch darin gesehen, dass die erfindungsgemäße Verkaufsstation durch die Shuttles mit einem „tragenden System“ ausgeführt ist, so dass keine Tablare oder dergleichen verwendet werden muss.
  • Offenbart ist eine Verkaufsstation mit einer Lieferantenschleuse, einem Kundenterminal, einem Regalsystem und einem automatischen Transportsystem, das die genannten Einheiten logistisch verknüpft.

Claims (12)

  1. Automatische Verkaufsstation für Güter, insbesondere Getränke, mit einer Lagerhalle, in der das Güter aufnehmende, mehrere Lagerebenen aufweisende Regalsystem angeordnet ist, mit einem Kundenterminal zum Eingeben einer Bestellung, zur Leergutabgabe, und/oder zur Ausgabe des bestellten Guts, einer Lieferantenschleuse, über die Lieferanten Güter anliefern und Leergut abholen können sowie einem Transportsystem zum Übernehmen/Ausgeben der Güter an der Lieferantenschleuse bzw. am Kundenterminal und zum Bedienen der Regale, und mit einer Steuereinheit, die das Transportsystem in Abhängigkeit von den Aktivitäten an der Lieferantenschleuse und am Kundenterminal steuert.
  2. Verkaufsstation nach Patentanspruch 1, wobei das Kundenterminal eine Leergutannahmestation hat.
  3. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei in der Lagerhalle ein Behälter oder mehrere Behälter zur Aufnahme von Leergut und zur Sortierung in Form von Einzelgebinden (z. B. Glasflaschen, ALU-Dosen, PET-Flaschen, etc.) vorgesehen ist.
  4. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Leergut eingelagert ist und über einen Rückgabeförderer (53) dem Lieferanten sortiert übergeben wird. .
  5. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einem Bezahlterminal.
  6. Verkaufsstation mit zumindest einer Schnittstelle zur Kommunikation mit einer Zentraleinheit, dem Internet, die Kunden, Lieferanten eine Datenverbindung ermöglicht.
  7. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Transportsystem zumindest ein Shuttle ist, das innerhalb mehrerer Regalebenen verfahrbar ist und das eine Einrichtung zum Auf- und Abnehmen von Gütern hat.
  8. Verkaufsstation nach Patentanspruch 7, wobei das Shuttle lenkbare Räder hat, die auf Fahrwegen verfahrbar sind.
  9. Verkaufsstation nach Patentanspruch 7 oder 8 mit zumindest einem Lift für das Shuttle.
  10. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Güter Getränke in Einzelgebinden oder in Getränkekisten oder dergleichen sind.
  11. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einer Station zum Vereinzeln von in einem Gebinde aufgenommen gleichartigen Gütern und/oder zum Bereitstellen einer Mischung von unterschiedlichen Gütern, die ebenfalls in Wirkverbindung mit dem Transportssystem steht.
  12. Verkaufsstation nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei diese als bauliche Einheit projektiert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015118182A1 (de) * 2014-02-10 2015-08-13 Walter Winkler Vorrichtungen und system für den drive in - einzelhandel
CN109215224A (zh) * 2018-11-07 2019-01-15 浙江撒母耳网络科技有限公司 一种自助便利商店
CN110626689A (zh) * 2018-06-21 2019-12-31 北京京东尚科信息技术有限公司 空箱处理方法和装置

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