DE102004035493A1 - Fördereinrichtung, Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern - Google Patents

Fördereinrichtung, Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern Download PDF

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Abstract

Eine Fördereinrichtung ist zur automatischen Förderung von Behältern 13, insbesondere von Getränkekästen, vorgesehen. Die Getränkekästen werden in einem Container zwischen Lagerplätzen 2, 2', 2'', 2''', 2'''' zur Lagerung der Kästen 13 sowie einer Ausgabestation 12 transportiert. Die Fördereinrichtung umfasst ein Regalbediengerät 3, das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Container bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät 3 eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist. Zudem ist eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung im Container untergebracht. Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung ist um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät 3 angeordnet, so dass sie in unterschiedlichen Richtungen ausfahrbar ist, um die Behälter in unterschiedlichen Richtungen von den Lagerplätzen 2, 2', 2'', 2''', 2'''' oder der Ausgabestation 12 aufzunehmen bzw. an die Lagerplätze oder die Ausgabestation abzugeben. Die Fördereinrichtung wird insbesondere in einer Vorrichtung 1 zur automatischen Ausgabe von Getränkekästen 13 eingesetzt. Diese umfasst unter anderem eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung zur Auswahl wenigstens eines der Produkte durch einen Benutzer und Mittel zur Steuerung der automatischen Ausgabe der Behälter 13 entsprechend der Auswahl der Produkte.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur automatischen Förderung von Behältern, insbesondere von Getränkekästen, in einem Container zwischen Lagerplätzen zur Lagerung von Behältern und einer Ausgabestation, umfassend ein Regalbediengerät, das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Container bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist, sowie eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Behältern, die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, umfassend einen Container mit Lagerplätzen zur Lagerung von Behältern, wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor frei bleibt, eine an einer Stirnseite des Korridors angeordnet Ausgabestation, über die dem Container Behälter entnommen und/oder zugeführt werden können, ein automatisches Regalbediengerät, das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Korridor bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist, eine von au ßerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung zur Auswahl wenigstens eines der Produkte durch einen Benutzer, und Mittel zur Steuerung der automatischen Ausgabe der Behälter entsprechend der Auswahl der Produkte. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern, die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, aus einem Container mit Lagerplätzen, wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor frei bleibt, umfassend die Schritte: Auswahl wenigstens eines bestimmten Produkts über eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung durch einen Benutzer, Anfahren einer Position im Korridor entsprechend der Auswahl des Produkts durch ein verfahrbares automatisches Regalbediengerät, Ausfahren einer Aufnahme-/Abgabeeinrichtung, die mit dem Regalbediengerät verbunden ist, zu einem Lagerplatz hin, und Aufnahme eines dort gelagerten Behälters mit dem ausgewählten Produkt, Einfahren der Aufnahme-/Abgabeeinrichtung, Transport des Behälters im Korridor zu einer an einer Stirnseite des Korridors angeordneten Ausgabestation, und Abgabe des Behälters an die Ausgabestation, sowie Betätigung der Ausgabestation zur Ausgabe bzw. Freigabe des Behälters.
  • Es ist bekannt, Automaten zur Ausgabe bestimmter Produkte, beispielsweise zur Ausgabe von Getränkedosen, kleinen Mahlzeiten, Süßigkeiten, Tabakwaren usw. zu betreiben. Die Bezahlung erfolgt hierbei üblicherweise mit Bargeld.
  • Diese herkömmlichen Automaten werden an häufig frequentierten Orten, beispielsweise an Flughäfen, Bahnhöfen oder auch in Gebäuden aufgestellt. Da große Lagerflächen nicht zur Verfügung stehen oder unerwünscht sind, sind die Automaten in der Regel nur für kleine, leicht handhabbare Produktmengen, beispielsweise für Schokoriegel, Zigarettenschachteln, Getränkedosen oder -flaschen usw., konzipiert. Die Mechanik der Fördereinrichtung des Automaten, die die Produkte zur Ausgabe bringt, ist entsprechend klein dimensioniert und nur für geringen Belastungen ausgelegt.
  • Es sind z. B. Automaten für Lebensmittel oder Getränke bekannt, bei denen die Flaschen oder Dosen auf einer Plattform in kreisförmig angeordneten Fächern untergebracht sind. Bei der Auswahl eines bestimmten Getränks kann das entsprechende Fach an eine Ausgabeöffnung herangefahren und das Getränk entnommen werden.
  • Auch die Ausgabe einzelner kleiner Produkteinheiten, bei der die Produkteinheiten übereinander in einem Schacht angeordnet sind, ist möglich. Bei entsprechender Betätigung des Automaten wird eine Verpackungseinheit aus dem Schacht freigegeben und gelangt in eine Ausgabestation.
  • Die bekannten Automaten sind jedoch nicht für die Lagerung, Verwaltung und Abgabe größerer Verpackungseinheiten mit hohem Gewicht, insbesondere von Getränkekästen, geeignet. Es wäre jedoch wünschenswert, den Verbrauchern gerade Produkte wie Getränkekästen, die in den meisten Ländern nicht rund um die Uhr erhältlich sind, 24 Stunden am Tag anzubieten, um die Flexibilität der Kunden beim Einkauf zu erhöhen. Eine Übertragung der Konzepte bekannter Automaten ist jedoch wegen des Gewichts, der Größe und der damit verbundenen Förderstrecken im Automaten nicht möglich.
  • Zudem sollte der Automat eine möglichst breite Auswahl an Getränken, also insbesondere auch alkoholische Getränken, beispielsweise Bier, bieten. Eine Angebot dieser Getränke gegen Barzahlung scheidet jedoch aufgrund gesetzlicher Regelungen zum Jugendschutz in den meisten Ländern aus.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Automaten, insbesondere eine Fördereinrichtung im Automaten, sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Automaten bereit zu stellen, wobei der Automat auch die Ausgabe großer und unhandlicher Produkteinheiten erlauben soll.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fördereinrichtung gemäß Anspruch 1, eine Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Behältern gemäß Anspruch 4 und ein Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern gemäß Anspruch 17.
  • Eine Fördereinrichtung zur automatischen Förderung von Behältern, insbesondere von Getränkekästen, in einem Lagerraum zwischen Lagerplätzen zur Lagerung von Behältern und einer Ausgabestation, umfasst: ein Regalbediengerät, das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Lagerraum bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät eine ausfahrbare Auf nahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist; und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung. Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung ist um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät angeordnet, so dass sie in unterschiedlichen Richtungen ausfahrbar ist, um die Behälter in unterschiedlichen Richtungen von den Lagerplätzen oder der Ausgabestation aufzunehmen bzw. an die Lagerplätze oder die Ausgabestation abzugeben.
  • Da die Platzbeanspruchung eines Automaten, der Getränkekästen ausgibt, ein kritischer Punkt ist, können als Lagerraum beispielsweise Container in Form üblicher Kühlcontainer verwendet werden. Eine günstige Anordnung der Behälter stellt beispielsweise eine Anordnung von Regalzeilen jeweils links und rechts eines Korridors, in dem sich die Fördereinrichtung befindet, dar. Die Ausgabestation kann bei Verwendung der Fördereinrichtung beispielsweise an der Stirnseite des Korridors angeordnet werden. Dennoch ist ein Zugriff auf die Ausgabestation durch die erfindungsgemäße Fördereinrichtung in einfacher Weise möglich, da ein Zugriff ohne weiteres in einer anderen Richtung erfolgen kann als der Zugriff zu den Lagerplätzen für die Getränkekästen. Eine Steuereinrichtung muss daher erfindungsgemäß dafür sorgen, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zumindest in den genannten Zugriffsrichtungen Behälter aufnehmen bzw. abgeben kann. Daher ist die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung drehbar um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät angeordnet.
  • Die Fördereinrichtung kann ein Regalbediengerät umfassen; es sollen jedoch alle möglichen Arten von Bediengeräten unter dem Begriff verstanden werden können. Das Regalbediengerät umfasst in der Regel einen Hubschlitten, der vertikal verfahrbar mit einem Mast verbunden ist. Der Mast kann zwischen horizontal ausgerichteten Führungen mittels eines Fahrwerks in horizontaler Richtung bewegt werden. Im Container sind beispielsweise eine obere Fahrschiene und eine untere Fahrschiene vorgesehen, über die das Bediengerät entlang des Korridors geführt wird. Die horizontale Bewegung des Regalbediengeräts kann mit einer durch das Hubwerk erzeugten vertikalen Bewegung überlagert sein. Das Regalbediengerät weist ferner eine Förderplattform auf, auf der die Getränkekästen transportiert werden können. Außerdem ist ein Lastaufnahmemittel als Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme der Behälter von den Lagerplätzen vorgesehen. Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung kann beispielsweise eine teleskopierbare Greifvorrichtung aufweisen, mit der Getränkekästen von ihren Lagerplätzen aufgenommen und auf die Förderplattform gefördert werden können. Die Richtung, in die die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung teleskopiert, d.h. ausgefahren werden kann, kann durch die drehbare Anordnung des Lastaufnahmemittels auf der Förderplattform bestimmt und verändert werden.
  • Insbesondere ist die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um einen Winkel von wenigstens 90° drehbar.
  • Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung ist bevorzugt um einen Winkel von wenigstens 180° drehbar. So können beispielsweise die Lagerplätze in zwei gegenüberliegenden Regalzeilen sowie die an der Stirnseite des von den Regalzeilen gebildeten Korridors angeordnete Ausgabestation erreicht werden, ohne dass die Bewegungsrichtung des Regalbediengeräts beim Verfahren in horizontaler Richtung geändert werden muss. In anderen Worten ausgedrückt ist eine geradlinige Bewegung des Bediengeräts im Korridor ausreichend, um die Aufnahme und die Abgabe der Getränkekästen bei Anordnungen der Lagerplätze und der Ausgabeplätze an verschiedenen Seiten des Korridors zu gewährleisten. Insbesondere kann auf der Plattform ein Riemenförderer angeordnet sein, dessen Oberseite auf die Höhe einer jeweiligen Lagerfläche eines Lagerplatzes gebracht werden kann. Der Riemenförderer kann die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung bei der Aufnahme bzw. Abgabe von Getränkekästen auf bzw. von der Förderplattform unterstützen.
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die gesamte Förderung steuert. Unter anderem erfasst sie auch die Positionierung des Bediengeräts, und gibt entsprechend dem gewünschten Ablauf Signale an das bzw. die Antriebselemente des Regalbediengeräts ab. Zudem können Sicherheitseinrichtungen vorgesehen sein, die die Fördereinrichtung bei unsachgemäßem Betrieb sowie bei möglichen Sicherheitsrisiken abschalten.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Behältern, die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, umfassend einen Container mit Lagerplätzen zur Lagerung von Behältern, wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor frei bleibt; eine an einer Stirnseite des Korridors angeordnete Ausgabestation, über die dem Container Behälter entnommen und/oder zugeführt werden können; ein automatisches Regalbediengerät, das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Korridor bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist; eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung zur Auswahl wenigstens eines der Produkte durch einen Benutzer; und Mittel zur Steuerung der automatischen Ausgabe der Behälter entsprechend der Auswahl der Produkte, wobei die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät angeordnet ist, so dass sie in unterschiedlichen Richtungen ausfahrbar ist, um die Behälter in unterschiedlichen Richtungen von den Lagerplätzen oder der Ausgabestation aufzunehmen bzw. an die Lagerplätze oder die Ausgabestation abzugeben.
  • Der Container, insbesondere ein handelsüblicher Kühlcontainer, wird in der Regel mit Regalen zur Einzelplatzlagerung, insbesondere zur Lagerung von Getränkekästen, ausgestattet sein. In der Vorrichtung kann eine Fördereinrichtung, wie vorher beschrieben, verwendet werden. Gegenüber einer üblichen Verkaufsstätte ist der Container platzsparend, da auf den Verkaufsraum verzichtet werden kann. Außerdem ergibt sich eine Ersparnis bei den Personalkosten und die Außenseite kann als wirksame Werbefläche genutzt werden.
  • Die Vorrichtung umfasst bevorzugt eine von außerhalb des Containers zugängliche Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Abrechnung und/oder zur Bezahlung der ausgewählten Produkte. Insbesondere können Kundendaten über die Zahlungsmittel zur bargeldlosen Bezahlung abgerufen werden. Die Vorrichtung zur Abrechnung und/oder zur Bezahlung der ausgewählten Produkte kann insbesondere die erfolgte Bezahlung erfassen und erst danach den Zugriff auf die Ware von außerhalb des Containers zulassen. Die Vorrichtung zur Abrechnung und/oder zur Bezahlung kann auch mit einer Bankverbindung online gekoppelt sein, so dass die Zahlung durch Abbuchung erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Bezahlung erfasst insbesondere eine Information zum Alter des Kunden, einen Zahlungscode, oder einen kartenspezifischen Code. Da Besitzer von Scheck-, Bank- oder Kreditkarten in der Regel volljährig sind, ist ihnen der Kauf aller Produkte, also auch alkoholischer Getränke, erlaubt. Die Information zum Alter, insbesondere zur Volljährigkeit, ergibt sich im allgemeinen bereits aus der Tatsache des Kartenbesitzes und damit nach dem Einschieben und der Identifikation der Karte. Besitzer anderer Karten, z.B. von Kundenkarten, können einen bestimmten Status erhalten, der den Kauf einzelner Produkte verbietet. Auf diese Weise können Minderjährige daran gehindert werden, alkoholische Getränke zu beziehen. Beispielsweise ist es denkbar, dass alkoholische Getränke nur an Kunden, die eine entsprechende Identifikationskarte besitzen, abgegeben werden.
  • Die Lagerplätze sind insbesondere in Regalen vorgesehen. Es kann sich dabei sich um Regale mit Einzelplatzlagerung handeln. Beispielsweise kann das Regal so ausgebildet sein, dass pro Regalzeile zwei Getränkekästen doppelt tief gelagert werden können. Auch bei variablen Abmaßen der Getränkekästen können diese etwa in einem Raster von 250-300 mm Breite und einer Tiefe bis 400 mm gelagert werden. Die Höhe der einzelnen Regalzeilen kann variieren und richtet sich nach der Höhe der Getränkekästen. Die Höhe des Containers begrenzt in Verbindung damit die Anzahl der Regalebenen.
  • Die Regale können entlang der Längsseiten des Korridors angeordnet sein. An der oder den Stirnseiten des Korridors können sich eine oder mehrere Ausgabestationen befinden.
  • In den Regalen sind in der Tiefe in der Regel jeweils zwei Lagerplätze vorgesehen. Die Anordnung der Lagerplätze richtet sich jedoch nach dem Gesichtspunkt möglichst großer Raumersparnis und einfacher Bewegungsabläufe bei der Förderung. Durch den Einsatz der in verschiedenen Richtungen flexibel ausfahrbaren Aufnahme-/Abgabeeinrichtung bestehen vielfältige Möglichkeiten für die Anordnung der Komponenten der Vorrichtung im Container.
  • Die Ausgabestation kann beispielsweise eine eigene Fördertechnik umfassen, die die Auslagerung der von der Fördereinrichtung des Containers angelieferten Getränkekästen in einen für den Kunden zugänglichen Zugriffsbereich bewerkstelligt. Die Ausgabestation soll insbesondere so konzipiert sein, dass eine diebstahlsichere Ausgabe der Getränkekästen erreicht wird.
  • Die ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung wird bevorzugt wenigstens ein teleskopierbares Element umfassen. Dieses Element muss wenigstens so weit ausfahrbar sein, dass alle Lagerplätze erreicht werden können. Es sind alternativ jedoch auch anderen Arten bekannter Greifeinrichtungen, beispielsweise ausklappbare Konstruktionen, einsetzbar. Die Annahme der Behälter durch die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung kann auch, wie bei einem Gabelstapler, durch Eingriff eines gabelartigen Elements und Anheben des Behälters, in einem speziellen Fall unter Verwendung einer Palette, erfolgen.
  • Die Mittel zur Steuerung umfassen vorzugsweise Mittel zur Verwaltung, insbesondere zur Lager- und Bestandsverwaltung. Von außen her muss demnach nur noch bei Bedarf Ware nachgefüllt bzw. Leergut entnommen werden. Auf eine externe Bestandserfassung und regelmäßige Kontrollen des Warenlagers kann verzichtet werden. Die Mittel zur Steuerung können zudem von sich aus, z.B. per ISDN, per Internet oder in sonstiger Weise dem Getränkelieferanten auf Anstoß der Lagerverwaltung eine Mitteilung zukommen lassen, dass eine Befüllung des Containers angefordert wird. Zudem können aus den in der Lager- und Bestandsverwaltung erfassten Daten Art und Anzahl der Getränkekästen für die einzelnen angebotenen Produkte angegeben werden.
  • Die Vorrichtung weist insbesondere Mittel zur Erfassung von Behältern auf, die dem Container über eine Eingabestation zugeführt werden. Die Erfassung kann durch Einscannen der angelieferten Waren oder durch Eingabe der Einzelposten in einen Rechner erfolgen. Die Lager- und Bestandsverwaltung kann beispielsweise die Lagerplätze chaotisch belegen und verwalten. Bei der Beladung der Anlage können die Getränkekästen entweder per Hand auf die Fördertechnik gestellt oder über die Ein-/Ausgabestation zugeführt werden. Dabei wird in einem Modus „Einlagern" gearbeitet. Der Getränkelieferant gibt bei der Befüllung des Automaten jeweils die Getränkeart an, woraufhin das System den Kasten einlagert. Der Lagerort wird dabei in einem Speicher der Lager- oder Bestandsverwaltung hinterlegt. Nachdem alle Lagerplätze belegt sind, kann eine entsprechende Meldung an den Lieferanten erfolgen und ein Lieferschein ausgedruckt werden. Erhält der Lieferant einen aufgeschlüsselten Lieferschein, so bleibt ihm jeglicher Arbeitsaufwand hinsichtlich der Erfassung der gelieferten Ware erspart.
  • Die Ausgabestation kann so ausgebildet sein, dass sie auch als Eingabestation für die Rückgabe von Behältern eingesetzt werden kann. Damit wird ein Pfandsystem unterstützt, welches die Rückgabe von Getränkekisten gegen Gutschrift des Pfands ermöglichet. Ein erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch lediglich als Rückgabecontainer eingesetzt werden. So kann z.B. ein Rückgabecontainer neben einem Ausgabecontainer platziert werden, so dass Kunden an einer Stelle ihr Leergut abgeben und am Container daneben Getränkekisten erwerben können.
  • Die Mittel zur Steuerung sind mit der Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Bezahlung zum Zweck einer Signalübertragung verbunden. Alle Verwaltungs- und Steuerfunktionen können vernetzt sein, etwa über eine zentrale Steuereinheit. Die Verarbeitung der eingegebenen Daten kann aber auch zentral in einem Zentralrechner durchgeführt werden.
  • Der Container ist vorzugsweise mobil bzw. transportierbar. Je nach Mobilität, Anforderung an die Verfügbarkeit von Getränken, Lagerplatz und ähnlichem kann die Größe des Containers so gewählt werden, dass beispielsweise 250 – 1.000 Getränkekästen eingelagert werden können.
  • Der Container kann als Kühlcontainer ausgebildet sein. Insbesondere wird dabei ein handelsüblich verfügbarer Kühlcontainer verwendet und mit der entsprechenden Fördertechnik sowie den übrigen Komponenten gemäß der Erfindung ausgestattet.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern, die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, aus einem Container mit Lagerplätzen, wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor frei bleibt, umfasst die Schritte: Auswahl wenigstens eines bestimmten Produkts über eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung durch einen Benutzer; Anfahren einer Position im Korridor entsprechend der Auswahl des Produkts durch ein verfahrbares automatisches Regalbediengerät; Ausfahren einer Aufnahme-/Abgabeeinrichtung, die mit dem Regalbediengerät verbunden ist, zu einem Lagerplatz hin und Aufnahme eines dort gelagerten Behälters mit dem ausgewählten Produkt; Einfahren der Aufnahme-/Abgabeeinrichtung; Transport des Behälters im Korridor zu einer an einer Stirnseite des Korridors angeordneten Ausgabestation und Abgabe des Behälters an die Ausgabestation; Betätigung der Ausgabestation zur Ausgabe bzw. Freigabe des Behälters, wobei vor, während oder nach dem Transport des Behälters zur Ausgabestation die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um eine vertikale Achse bezüglich des Regalbediengeräts gedreht wird, so dass sie in Richtung der Ausgabestation ausfahrbar ist.
  • Durch die Drehung des Behälters im Korridor entfällt die Notwendigkeit, die Ausgabestation an einer bestimmten Stelle, z.B. so anzuordnen, dass die Ausgabe und die Aufnahme der Getränkekästen in der gleichen Richtung erfolgen muss wie der Zugriff zu den Lagerplätzen. Bei einer Anordnung in einer anderen Richtung müsste das Bediengerät vor der Aufnahme/Abgabe der Getränkekisten so positioniert werden, dass der Zugriff auf die entsprechende Station möglich ist. Dies führt zu einem nicht-linearen und damit platzaufwendigen Schienenverlauf. Das gesamte Regalbediengerät müsste im Bereich der Ausgabestation den Korridor verlassen, um den Getränkekasten quer (bezüglich der Längsrichtung des Korridors) abzuliefern. Auf diese Weise würde wertvoller Lagerplatz im Kühlcontainer verloren gehen. Bei einer überlagerten Dreh- und Fahrbewegung kann zudem eine Zeitersparnis erreicht werden. Alternativ könnten mehrere Aufnahme/Abgabeeinrichtungen vorgesehen sein, z.B. jeweils eine Aufnahme-/Abgabeeinrichtung für den Zugriff auf die sich gegenüber liegenden Regalseiten, so dass die Getränkekästen von beiden Seiten des Korridors aufgenommen werden können. Ein drittes teleskopartiges Element wäre notwendig, wenn die Ausgabestation, wie bei der vorliegenden Erfindung, an der Stirnseite des Korridors angeordnet ist. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird also Lagerplatz gewonnen, beispielsweise 1,5 m im Bereich der Ausgabestation, sowie eine Zeitersparnis bei der Förderung erreicht.
  • Bevorzugt erfolgt die Drehung der Aufnahme-/Abgabeeinrichtung während des Transports des Behälters zur Ausgabestation, wodurch beim Transport zur Ausgabestation Zeit gespart wird.
  • Die Drehung kann erfolgen, sobald der Getränkekasten das Regalfach verlassen hat und bei der Drehung nicht mehr mit den anderen Getränkekästen kollidieren kann.
  • Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung wird bevorzugt um 90° gedreht, um in einer Längsrichtung des Containers ausfahrbar zu sein. Damit ist neben den Lagerplätzen an den beiden Seiten des Korridors mit einem Zugriff quer zur Längsrichtung des Korridors auch die an der Stirnseite des Korridors angeordnete Ausgabestation für die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung erreichbar.
  • Das Regalbediengerät wird in horizontaler Richtung im wesentlichen geradlinig innerhalb des von zwei Regalreihen gebildeten Korridors bewegt, wobei der linearen horizontalen Bewegung eine vertikale Bewegung überlagert sein kann.
  • Das Verfahren kann eine vertikale Bewegung des Regalbediengeräts beim oder nach dem Anfahren einer Position im Korridor und/oder vor oder während des Transports des Behälters zur Ausgabestation umfassen.
  • Die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung fährt bevorzugt teleskopartig aus- bzw. ein.
  • Vor der Betätigung der Ausgabestation vom Benutzer bereitgestellte Kundendaten werden vorzugsweise erfasst und identifiziert und/oder die Bezahlung der ausgewählten Produkte wird durch eine entsprechende Einrichtung erfasst.
  • Nach der Erfassung der Daten kann die Berechtigung des Benutzers zum Empfang des Behälters überprüft werden, und die Ausgabe bzw. Freigabe des Behälters nur erfolgen, wenn eine Berechtigung vorliegt.
  • Die Bezahlung erfolgt bevorzugt bargeldlos, insbesondere mittels eines Scheck-, einer Bank- oder einer Kreditkarte.
  • Es kann ein Hinweis ausgegeben werden, wenn ein Produkt im Container nicht verfügbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Getränkekästen;
  • 2 eine Seitenansicht eines Teils des Containers; und
  • 3 schematisch einige Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes automatisches Getränkeausgabesystem 1 zur Ausgabe von Getränkekästen. Das System besteht im wesentlichen aus einem Container mit einer Vielzahl von Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2'''', usw. In der Figur sind zur Verdeutlichung der im Container befindlichen technischen Ausstattung, insbesondere des Regalbediengeräts 3, die Containerwände nicht dargestellt.
  • Bei dem Container handelt es sich in der Regel um einem handelsüblich verfügbaren Kühlcontainer, der mit einer Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Getränkekästen, insbesondere mit einer Fördereinrichtung, ausgerüstet wurde. Der Container, in dem das automatische Getränkeausgabesystem untergebracht ist, kann beispielsweise ein mobiler Kühlcontainer sein, der einige 100 bis über 1.000 Getränkekästen aufnehmen kann. Damit wird eine große Auswahl und eine ausreichende Lagermenge für unterschiedliche Getränke sichergestellt. Durch die Mobilität kann der Container an verkehrsgünstigen, häufig frequentierten Orten oder auch zu bestimmten Anlässen, beispielsweise bei Großveranstaltungen, aufgestellt werden. Unabhängig von Öffnungszeiten kann ein Kunden damit rund um die Uhr eine breite Auswahl von Getränken entgegennehmen.
  • Im Container sind zwei Regalreihen 5a und 5b in Längsrichtung im Container angeordnet, die einen Korridor 4 begrenzen, der sich mittig in Längsrichtung des Containers erstreckt. Die Regale 5a, 5b weisen die Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2'''' usw. auf, die von ihren Abmessungen her zur Aufnahme von Getränkekästen angepasst sind. Im vorliegenden Beispiel werden in jeder Regalreihe 5a, 5b in der Tiefe jeweils zwei Lagerplätze bereitgestellt. Es sind jedoch auch Ausführungen denkbar, in denen der Korridor 4 durch eine Regalwand und eine Containerwand begrenzt wird oder eine andere Anordnung der Lagerplätze gewählt wird.
  • An einer Stirnseite des Korridors 4 ist eine Ausgabestation 12 angeordnet, die eine diebstahlsichere Ausgabe von Getränkekästen 13 erlaubt. Im Bereich der Ausgabestation 12 befindet sich, von außerhalb des Containers zugänglich, eine Auswahleinrichtung, beispielsweise eine Tastatur mit Display oder ein Touchscreen, über die der Kunde wenigstens ein Produkt auswählen kann, so dass ein vollautomatischer Betrieb des Getränkeausgabesystems ermöglicht wird. Des weiteren ist vorzugsweise in dem selben Bereich, in dem sich die Auswahleinrichtung befindet, eine Einrichtung zur Bezahlung vorgesehen. Dies kann bei Barzahlung ein Zahlungsautomat sein. Wie weiter unten beschrieben, wird jedoch bei der vorliegenden Erfindung bargeldlose Bezahlung bevorzugt. Die Einrichtung zur Abrechnung und Bezahlung soll deshalb im Beispiel eine Eingabeeinrichtung für eine Scheck-, Bank- oder Kreditkarte und entsprechende Ausleseeinrichtungen aufweisen.
  • Das Kernstück der technischen Ausstattung des Containers bildet die Fördereinrichtung, deren Größe auf die Größe eines Kühlcontainers abgestimmt ist. Das automatische Regalbediengerät 3 ist in dem Korridor 4, der seitlich von zwei Regalreihen 5a und 5b begrenzt wird, horizontal geradlinig verfahrbar. Für die horizontale Bewegung sind eine obere Fahrschiene 8 und eine untere Fahrschiene 9 vorgesehen, zwischen denen ein Hubmast 10 angeordnet ist, der über Rollen 11a, 11b und 11c horizontal bewegt werden kann. Außerdem kann eine Stromschiene (nicht dargestellt) zur Stromversorgung vorgesehen sein sowie Sicherheitseinrichtungen, die unter bestimmten Umständen ein Abschalten des Systems auslösen.
  • Der senkrecht stehende Mast 10 weist Mittel auf, durch die ein Hubschlitten 7 am Mast in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist. Der Hubschlitten 7 ist mit Hilfe eines entsprechenden Hubwerks in der Höhe verfahrbar. Eine Förderplattform 6 ist mit dem Hubschlitten verbunden und ihre Höhe ist damit ebenfalls einstellbar bzw. steuerbar. Durch überlagerte horizontale und vertikale Bewegung kann jeder Lagerplatz 2', 2'', 2''', 2'''', usw. vom Regalbediengerät 3 erreicht werden.
  • Die Fördereinrichtung umfasst ferner wenigstens eine teleskopierbare Greifvorrichtung, mit der Getränkekästen 13 aus den Regalen 5a, 5b von ihren Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2'''', usw. aufgenommen und auf die Hubplattform 6 gefördert werden können. Die Greifvorrichtung kann ein beliebiges Lastaufnahmemittel sein, welches lediglich ein- und ausfahrbar sein muss. Da sich die Regalreihen 5a, 5b auf beiden Seiten des Korridors 4 erstrecken, muss eine Greifvorrichtung jedenfalls in den beiden entgegengesetzten Richtungen quer zum Korridor 4 eingesetzt werden können. Es wäre denkbar, auf beiden Seiten jeweils eine Greifvorrichtung anzuordnen. Erfindungsgemäß weist das Regalbediengerät 3 jedoch nur eine Greifvorrichtung auf, die um wenigstens 180° um eine senkrechte Achse drehbar mit der Förderplattform 6 verbunden ist, so dass die Greifvorrichtung alle Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2'''', usw. auf den beiden Seiten des Korridors 4 erreichen kann.
  • In erster Linie dient die Ausbildung der Greifvorrichtung, die um eine im wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbar auf der Förderplattform 6 angeordnet ist, jedoch dazu, dass die selbe Greifvorrichtung in der Lage ist, Getränkekästen aus den Regalen 5a, 5b von den Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2'''', usw. aufzunehmen und an die Ausgabestation 12 abzugeben, die vorteilhaft an einer Stirnseite des Korridors 4 am Ende der Regalreihen 5a, 5b angeordnet ist. Bei herkömmlichen Automaten müsste das Regalbediengerät bei dieser Anordnung beispielsweise den Korridor 4 verlassen, um die Getränkekästen an die Ausgabestation 12, also in einer Richtung quer zur Aufnahmerichtung aus den Regalen, abzugeben. Der Platz einer gesamten Regalbreite geht somit verloren. Im vorliegenden Beispiel ist dagegen die Greifeinrichtung für die Abgabe eines Getränkekastens an die Ausgabestation 12 bezüglich der Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2'''', usw. um wenigstens 90° drehbar sein, da die Abgabe der Kästen an die Ausgabestation in Längsrichtung des Korridors erfolgt, die Aufnahme aus den Regalen 5a, 5b dagegen in Querrichtung. Selbstverständlich kann die Greifvorrichtung auch Getränkekästen aus der Ausgabestation 12 aufnehmen und an die Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2''', usw. abgeben, etwa beim Auffüllen des Lagers mit neuer Ware, oder bei der Leergutrückgabe.
  • Durch die Ausbildung der Fördereinrichtung, insbesondere durch die Möglichkeit der Drehung der Greifvorrichtung gegenüber der Förderplattform 6 um wenigstens 90°, bevorzugt um 180°, kann eine besonders platzsparende Anordnung der einzelnen Komponenten des automatischen Getränkeausgabesystems im Container erreicht werden. So wird Platz, den ansonsten die Fördereinrichtung benötigt, eingespart, und damit ein Gewinn von Lagerplatz im Kühlcontainer realisiert. Außerdem wird gegenüber einer Anlage, bei der beispielsweise das gesamte Regalbediengerät seitlich an die Ausgabestation 12 herangefahren werden muss, eine Zeitersparnis bei der Förderung der Kästen im Container erreicht. Die Drehbewegung der Greifeinrichtung kann bereits während des horizontalen und/oder vertikalen Verfahrens der Förderplattform 6 im Korridor 4 erfolgen, sobald der zu fördernde Getränkekasten 13 das Regalfach 2' verlassen hat und keine Kollisionskanten mit dem Regal oder anderen Kästen mehr bestehen.
  • Die Förderung von Getränkekästen zwischen den Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2'''', usw. und der Ausgabestation 12 erfolgt gesteuert und vollautomatisch. Zur Steuerung ist eine Steuereinheit vorgesehen, die durch Befehle die entsprechenden Antriebe der Fördereinrichtung bzw. des Regalbediengeräts 3 steuert. Die Steuereinheit ist insgesamt für die vollautomatische Ausgabe und Verwaltung sowie zumindest die Unterstützung oder Erfassung der Abwicklung der Bezahlung der abgegebenen Waren zuständig.
  • Das Funktionieren der Steuerung soll im Folgenden durch die Beschreibung des Verfahrens zum Befüllen des Lagers und des Verkaufs von Getränkekästen beschrieben werden. Erfasst die Lagerverwaltung, die ein Teil einer zentralen Rechnereinheit im Container sein kann, die auch die Steuereinrichtung umfasst, einen Bedarf an neuer Ware, z.B. beim Unterschreiten einer Mindestmenge eines oder mehrerer Produkte, so übermittelt die Steuereinheit, beispielsweise per ISDN, an den Getränkelieferanten eine entsprechende Nachricht. In der Mitteilung können die Produktbezeichnungen und die angeforderten Mengen spezifiziert sein.
  • Während der Befüllung des Containers arbeitet der Getränkelieferant in einem entsprechendem Modus. Die angelieferten Getränkekästen können direkt auf die Fördereinrichtung gestellt oder über die Ausgabestation 12 von der Fördereinrichtung an die Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2'''', usw. gefördert werden. Der Lieferant gibt dabei jeweils eine Bezeichnung für die Getränke ein, so dass die Steuereinrichtung und damit die Lagerverwaltung die Lagerplätze 2', 2'', 2''', 2'''', usw. bestimmten Produkten zuordnen kann. Er bucht also die nachgelie ferten Getränkekästen ein. Alternativ können die Getränkekästen 13 auch auf die Fördereinrichtung gestellt und eingescannt werden. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, kann vom Getränkeausgabesystem ein Lieferschein ausgedruckt werden.
  • Beim Verkauf von Getränkekästen erfolgt die Ausgabe über die Ausgabestation 12 bzw. über mehrere Ausgabestationen 12. Ähnlich wie bei einem Bankautomaten steht der Kunde mit dem Ausgabesystem über eine Tastatur und ein Display, oder beispielsweise über einen Touchscreen, im Dialog. Zunächst gibt der Kunde seine Bestellung, also Produkt und Anzahl der Getränkekästen für jedes Produkt, ein. Diese Information wird an die Steuereinheit weitergegeben, die die Abwicklung des Kaufs, also die Ausgabe der Produkte und die Bezahlung, regelt.
  • Insbesondere bei der Ausgabe von alkoholischen Getränken ist es notwendig, zu ermitteln, ob der Kunde volljährig ist. Dies kann, wenn der automatische Getränkeautomat auch für Bargeldzahlung eingerichtet ist, beispielsweise durch eine Identifikation über eine Kundenkarte überprüft werden, auf der ein Schlüssel für die Berechtigung zum Kauf alkoholischer Getränke gespeichert ist. Bevorzugt wird der Automat allerdings für bargeldlose Zahlung mittels Scheckkarte, Bankkarte oder Kreditkarte eingerichtet sein. Da derartige bargeldlose Zahlungsmittel in der Regel lediglich an zum Alkoholkonsum berechtigte Kunden ausgegeben werden, können bei Zahlung mit diesen Mitteln die gesetzlichen Anforderungen bereits erfüllt werden. Zugleich kann eine Abbuchung des Kaufpreises, beispielsweise durch eine online-Verbindung zu einer Bank, erfolgen.
  • Nachdem der Auftrag von der Steuereinrichtung soweit bearbeitet und die erfolgte Bezahlung vom System erfasst worden ist, wird das Regalbediengerät 3 so angesteuert, dass die gewählten Getränkekästen automatisch aus dem Regal 5a, 5b zum Auslagerförderband der Ausgabestation 12 befördert werden. Natürlich kann die Anlieferung an die Station 12 auch schon während der Bezahlung oder während des Ablaufs der Verwaltungs- und Zahlungsvorgänge beginnen bzw. durchgeführt werden. Nach der Übernahme der Getränkekästen durch den Käufer wird ein Beleg ausgedruckt und das Getränkeausgabesystem 1 ist zur Entgegennahme eines neuen Auftrags bereit.
  • Die Steuereinheit steuert dabei einerseits die auftragsgemäße Anlieferung der ausgewählten Produkte an die Ausgabestation 12, andererseits steuert sie den Zahlungsablauf und überwacht bzw. erfasst die Bezahlung durch den Abnehmer. Zur Ermöglichung einer bargeldlosen Bezahlung kann insbesondere eine Verbindung zur einer Bank vorgesehen sein, um eine Datenübertragung zwischen Bank und Container zu ermöglichen.
  • Um den Kundenservice weiter zu verbessern bzw. gesetzlichen Auflagen nachzukommen, kann das System insbesondere um ein Rückgabe- oder Pfandsystem erweitert sein. In diesem Fall kann ein Kunde leere Getränkekästen beispielsweise über die Ausgabestation 12 oder über eine an der anderen Stirnseite des Korridors 4 befindliche Eingabestation an den Getränkeautomaten abgeben. Das entsprechende Pfand wird dem Kunden dann durch die Steuer- bzw. Abrechnungseinheit gutgeschrieben. Neben dem Verkauf kann das System somit auch die Leergutrückgabe verwalten.
  • In 2 ist das Getränkeausgabesystem in einer seitlichen Ansicht gezeigt. Im Hintergrund befindet sich eine Regalwand 5a mit einzelnen, beispielhaft ausgewählten Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2''''. Von den angegebenen Lagerplätzen 2', 2'', 2''', 2'''' ist lediglich der Lagerplatz 2'''' mit einem Getränkekasten 13 belegt.
  • Die Fördereinrichtung umfasst ein Regalbediengerät 3, welches im gezeigten Beispiel gerade einen Getränkekasten 13 zur Ausgabestation 12 fördert. Die Fördereinrichtung 3 weist einen im wesentlichen vertikal ausgerichteten Mast 10 auf, an dem ein Hubschlitten 7 senkrecht verfahrbar angeordnet ist. Der Hubschlitten 7 geht in eine Hub- oder Förderplattform 6 über, auf der der Getränkekasten 13 transportiert wird. Die Fördereinrichtung 3 selbst ist mittels Rollen 11a, 11b und 11c, die mit einer oberen Fahrschiene 8 und einer unteren Fahrschiene 9 in Eingriff stehen, horizontal verfahrbar. Durch die vertikale und horizontale Positioniermöglichkeit kann die Förderplattform 6 jeden der Lagerplätze in der Regalzeile 5a erreichen. Eine mit der Hubplattform 6 verbundene Greifvorrichtung kann auf in der Regalwand 5a gelagerte Getränkekästen 13 zugreifen und diese entweder von ihrem Lagerplatz 2'''' herausnehmen oder an einem leeren Lagerplatz 2', 2'', 2''' abstellen.
  • Um in gleicher Weise auf einen Platz im Bereich der Ausgabestation 12, die im vorliegenden Fall mit Förderrollen oder einem Förderband ausgestattet ist, zugreifen zu können, ist die Greifvorrichtung an der Förderplattform 6 drehbar angeordnet, so dass, vorzugsweise noch während des Verfahrens des Regalbediengeräts 3, die Greifvorrichtung so ausgerichtet werden kann, dass ein Zugriff bzw. eine Abgabe des Getränkekastens 13 an die bzw. von der Ausgabestation erfolgen kann. Auf diese Weise ist kein umständliches Heranfahren der Fördereinrichtung quer zur Ausgabestation 12 notwendig. Zudem ist eine günstige und platzsparenden Anordnung der Lagerplätze in Relation zur diebstahlsicheren Ausgabestation 12 möglich. Die Greifvorrichtung ist dabei wenigstens um 90° drehbar mit der Förderplattform 6 verbunden. Insbesondere ist sie jedoch um wenigstens 180° drehbar, um auch einen Zugriff auf eine zweite, der Regalwand 5a gegenüberliegende Regalwand 5b, zu ermöglichen.
  • In 3 sind einige Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Ausgabe eines Behälters 13 dargestellt.
  • Im linken Bildabschnitt hat das Regalbediengerät 3 einen Getränkekasten 13 aus einem in der Regalzeile 5a befindlichen Lagerplatz 2' aufgenommen. Dazu wurde das Regalbediengerät 3 vorher in Längsrichtung des Korridors 4 an den Lagerplatz 2' herangefahren. Im folgenden Schritt wurde die Greifeinrichtung quer zum Korridor 4 zum Lagerplatz 2' hin ausgefahren, hat den Getränkekasten 13 aufgenommen und auf geeignete Weise durch Einfahren der Greifvorrichtung in den Korridor 4 über die Förderplattform 6 bewegt und dort abgestellt. Beispielsweise kann die Greifeinrichtung unter den Lagerplatz fahren, den Behälter um ca. 50 mm anheben, und danach teleskopartig einfahren.
  • In der zweiten Phase, von rechts nach links dargestellt, wird die Greifvorrichtung, die beispielsweise ein teleskopierbares Element und/oder ein Förderband umfasst, an einer geeigneten Stelle, an der es zu keinen Kollisionen zwischen dem Getränkekasten 13 mit benachbarten Gegenständen kommen kann, um 90° gedreht, während die Fördereinrichtung 3 in Richtung Ausgabestation 12 bewegt wird. Mit der Greifvorrichtung wird zugleich auch der von der Plattform 6 unterstützte Getränkekasten 13 gedreht. Gleichzeitig kann darüber hinaus eine senkrechte Bewegung der Plattform 6 durchgeführt werden, durch die die Plattform 6 in eine für die Abgabe des Getränkekastens 13 an die Ausgabestation 12 erforderliche Höhe gebracht wird. Es kann also eine überlagerte Dreh-, Fahr- und Hubbewegung stattfinden.
  • In der dritten von links dargestellten Phase nähert sich die Fördereinrichtung 3 weiter der Ausgabestation 12 an, um in der vierten rechts dargestellten Phase den Getränkekasten 13 an der Ausgabestation 12 abzusetzen. Dieser Getränkekasten 13 kann nun entweder unmittelbar an den Kunden abgegeben werden, oder es können weitere Getränkekästen angeliefert werden, bis eine gemeinsame Abgabe mehrerer Getränkekästen erfolgt. Die Ausgabestation 12 ermöglicht dabei eine diebstahlsichere Abgabe.
  • Prinzipiell können auch andere Waren im Container gelagert und vom Kunden ausgewählt werden. Ein Schwerpunkt der Erfindung soll jedoch auf der Ausgabe relativ großer Verpackungseinheiten, die in einem kleinem Automaten nicht gelagert werden können, wie z. B. Getränkekästen, liegen. Trotz der Lagerung großer Verpackungseinheiten soll das Ausgabesystem beispielsweise als transportabler Container mobil und vielseitig einsetzbar sein. Die automatischen Bediengeräte sind auf der Größe des Kühlcontainers abgestimmt. Wegen der Größe und der schwierigeren Handhabbarkeit der Behälter kann der Aufbau kleiner Automaten nicht ohne weiteres übernommen werden. Insbesondere stellen sich besondere Anforderungen an die Fördereinrichtung, die platzsparend im Raum untergebracht werden muss und dennoch schnell und zuverlässig arbeitet.
  • 1
    Getränkeausgabesystem
    2
    Lagerplatz
    3
    Regalbediengerät
    4
    Korridor
    5
    Regal
    6
    Hubplattform
    7
    Hubschlitten
    8
    obere Fahrschiene
    9
    untere Fahrschiene
    10
    Mast
    11
    Rollen
    12
    Ausgabestation
    13
    Getränkekasten

Claims (26)

  1. Fördereinrichtung (3) zur automatischen Förderung von Behältern (13), insbesondere von Getränkekästen, in einem Lagerraum zwischen Lagerplätzen (2, 2', 2'', 2''', 2'''') zur Lagerung von Behältern (13) und einer Ausgabestation (12), umfassend: ein Regalbediengerät (3), das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Lagerraum bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät (3) eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist; und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät (3) angeordnet ist, so dass sie in unterschiedlichen Richtungen ausfahrbar ist, um die Behälter in unterschiedlichen Richtungen von den Lagerplätzen oder der Ausgabestation aufzunehmen bzw. an die Lagerplätze oder die Ausgabestation abzugeben.
  2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um einen Winkel von wenigstens 90° drehbar ist.
  3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um einen Winkel von wenigstens 180° drehbar ist.
  4. Vorrichtung (1) zur automatischen Ausgabe von Behältern (13), die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, umfassend: einen Container mit Lagerplätzen (2, 2', 2'', 2''', 2'''') zur Lagerung von Behältern, wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor (4) frei bleibt; eine an einer Stirnseite des Korridors (4) angeordnete Ausgabestation (12), über die dem Container Behälter (13) entnommen und/oder zugeführt werden können; ein automatisches Regalbediengerät (3), das in horizontaler und in vertikaler Richtung im Korridor (4) bewegbar ist, wobei das Regalbediengerät (3) eine ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung zur Aufnahme/Abgabe der Behälter aufweist; eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung zur Auswahl wenigstens eines der Produkte durch einen Benutzer; und Mittel zur Steuerung der automatischen Ausgabe der Behälter (13) entsprechend der Auswahl der Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um eine senkrechte Achse drehbar am Regalbediengerät (3) angeordnet ist, so dass sie in unterschiedlichen Richtungen ausfahrbar ist, um die Behälter in unterschiedlichen Richtungen von den Lagerplätzen oder der Ausgabestation aufzunehmen bzw. an die Lagerplätze oder die Ausgabestation abzugeben.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine von außerhalb des Containers zugängliche Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Abrechnung und/oder zur Bezahlung der ausgewählten Produkte umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Bezahlung insbesondere eine Information zum Alter des Kunden, einen Zahlungscode, oder einen kartenspezifischen Code erfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplätze (2, 2', 2'', 2''', 2'''') in Regalen (5a, 5b) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regale (5a, 5b) entlang der Längsseiten des Korridors angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Regalen (5a, 5b) in der Tiefe jeweils zwei Lagerplätze vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ausfahrbare Aufnahme-/Abgabeeinrichtung wenigstens ein teleskopierbares Element umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung Mittel zur Verwaltung, insbesondere zur Lager- und Bestandsverwaltung, umfassen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur Erfassung von Behältern aufweist, die dem Container (13) über eine Eingabestation zugeführt werden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabestation (12) so ausgebildet ist, dass sie auch als Eingabestation für die Rückgabe von Behältern (13) eingesetzt werden kann.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung mit der Vorrichtung zur Identifikation von Kundendaten und/oder zur Bezahlung zum Zweck einer Signalübertragung verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Container mobil bzw. transportierbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Container als Kühlcontainer ausgebildet ist.
  17. Verfahren zur automatischen Ausgabe von Behältern (13), die bestimmte Produkte enthalten, insbesondere von Getränkekästen, aus einem Container mit Lagerplätzen (2, 2', 2'', 2''', 2''''), wobei die Lagerplätze so angeordnet sind, dass in einer Längsrichtung des Containers ein Korridor (4) frei bleibt, umfassend die Schritte: Auswahl wenigstens eines bestimmten Produkts über eine von außerhalb des Containers zugängliche Auswahleinrichtung durch einen Benutzer; Anfahren einer Position im Korridor (4) entsprechend der Auswahl des Produkts durch ein verfahrbares automatisches Regalbediengerät (3); Ausfahren einer Aufnahme-/Abgabeeinrichtung, die mit dem Regalbediengerät (3) verbunden ist, zu einem Lagerplatz (2, 2', 2'', 2''', 2'''') hin und Aufnahme eines dort gelagerten Behälters (13) mit dem ausgewählten Produkt; Einfahren der Aufnahme-/Abgabeeinrichtung; Transport des Behälters (13) im Korridor (4) zu einer an einer Stirnseite des Korridors (4) angeordneten Ausgabestation (12) und Abgabe des Behälters (13) an die Ausgabestation (12); Betätigung der Ausgabestation (12) zur Ausgabe bzw. Freigabe des Behälters (13); dadurch gekennzeichnet, dass vor, während oder nach dem Transport des Behälters (13) zur Ausgabestation (12) die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um eine vertikale Achse bezüglich des Regalbediengeräts (3) gedreht wird, so dass sie in Richtung der Ausgabestation (12) ausfahrbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Aufnahme-/Abgabeeinrichtung während des Transports des Behälters (13) zur Ausgabestation (12) erfolgt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung um 90° gedreht wird, um in einer Längsrichtung des Containers ausfahrbar zu sein.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalbediengerät (3) in horizontaler Richtung im wesentlichen geradlinig innerhalb des von zwei Regalreihen gebildeten Korridors (4) bewegt wird, wobei der linearen horizontalen Bewegung eine vertikale Bewegung überlagert sein kann.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren eine vertikale Bewegung des Regalbediengeräts (3) beim oder nach dem Anfahren der Position im Korridor (4) und/oder vor oder während des Transports des Behälters (13) zur Ausgabestation (12) umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-/Abgabeeinrichtung teleskopartig aus- bzw. einfährt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Betätigung der Ausgabestation (12) vom Benutzer bereitgestellte Kundendaten erfasst und identifiziert und/oder die Bezahlung der ausgewählten Produkte durch eine entsprechende Einrichtung erfasst wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Erfassung der Daten die Berechtigung des Benutzers zum Empfang des Behälters (13) überprüft wird, und die Ausgabe bzw. Freigabe des Behälters (13) nur erfolgt, wenn eine Berechtigung vorliegt.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlung bargeldlos, insbesondere mittels eines Scheck-, einer Bank- oder einer Kreditkarte, erfolgt.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hinweis ausgegeben wird, wenn ein Produkt im Container nicht verfügbar ist.
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