AT518818A2 - Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln und Kommissionierstation - Google Patents

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AT518818A2 ATA50610/2016A AT506102016A AT518818A2 AT 518818 A2 AT518818 A2 AT 518818A2 AT 506102016 A AT506102016 A AT 506102016A AT 518818 A2 AT518818 A2 AT 518818A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionierstation, bei dem die Quellbehälter (5) in einer beliebigen Reihenfolge zu einem Entnahmeplatz (33) transportiert und die Zielbehälter (27) in einem Sortierpuffer (36) mit Pufferplätzen (39) vor einem einzigen Beladeplatz (35) bereitgestellt werden. Ein erster Zielbehälter wird zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer transportiert und auf einem Sortierplatz (42) solange temporär gepuffert, bis ein Quellbehälter mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt (23) angefördert wird. Ein zweiter Zielbehälter wird zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer transportiert und über einen zweiten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem Beladeplatz bewegt, sofern ein Quellbehälter mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile bereits in den Pufferstreckenabschnitt transportiert wurde. Ferner betrifft die Erfindung eine Kommissionierstation.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln, insbesondere Lagerartikel oder Retourware, und eine Kommissionierstation zur Durchführung des Verfahrens, wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 11, 19 und 24 beschrieben.
Die WO 2011/1034 A1 offenbart ein Verfahren zum manuellen Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionierstation. Dabei werden die Quellbehälter aus einem Lager ausgelagert, zu der Kommissionierstation transportiert und schließlich auf einem (einzigen) Entnahmeplatz bereitgestellt. Die Zielbehälter werden in einem Sortierpuffer gelagert und aus dem Sortierpuffer in einer Reihenfolge auf eine Fördertechnik abgegeben und schließlich auf einem (einzigen) Beladeplatz sequentiell (aufeinanderfolgend) bereitgestellt. Der Transport der Quellbehälter vom Lager zum Entnahmeplatz und der Transport der Zielbehälter vom Sortierpuffer zum Beladeplatz sind so aufeinander abgestimmt, dass ein Quellbehälter und ein Zielbehälter zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz und Beladeplatz ankommen. Die Kommissionierperson kann aus dem Quellbehälter, welcher auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt wird, entnehmen und diesen Artikel in den Zielbehälter, welcher auf dem Beladeplatz bereitgestellt wird, ablegen. Der Zielbehälter wird vom Beladeplatz in den Sortierpuffer zurück gefördert, sofern der diesem Zielbehälter zugeordnete Auftrag noch eine unbearbeitete Auftragszeile enthält. Die Kommissionierperson hat stets einen einzigen Quellbehälter und einen einzigen Zielbehälter im Zugriff. Solche Kommissionierstationen werden auch 1:1 Kommissionierarbeitsplätze genannt. Diese zeichnen sich durch eine hohe Kommissionierleistung (ca. 1000 Artikelzugriffe pro Stunde) und niedrige Anzahl an Fehlkommissionierungen aus. Der Sortierpuffer der bekannten Kommissionieranlage umfasst Lagerregale und zumindest ein zwischen den Lagerregalen ver fahrbares Lagerbediengerät, mit welchem die Zielbehälter auf Pufferplätze eingelagert und aus den Pufferplätzen ausgelagert werden können. Nachteilig ist der hohe mechanische Aufwand für den Sortierpuffer und die Komplexität der Steuervorrichtung. Ferner müssen die Zielbehälter lange Transportwege zurücklegen, weshalb die Bereitstellung der Zielbehälter verhältnismäßig lange dauert.
Die EP 1 767 472 A1 offenbart ein Verfahren zum manuellen Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionierstation. Dabei werden die Quellbehälter aus einem Lager ausgelagert, zu der Kommissionierstation transportiert und schließlich auf mindestens zwei Entnahmeplätzen bereitgestellt. Die Zielbehälter werden in einem Sortierpuffer gelagert und in einer Reihenfolge aus dem Sortierpuffer auf eine Fördertechnik abgegeben und schließlich auf mindestens zwei Beladeplätzen nebeneinander bereitgestellt. Die Kommissionierperson hat zumindest über kürzere Betriebsphasen mehrere Quellbehälter und mehrere Zielbehälter im Zugriff. Somit kann prinzipiell eine hohe Kommissionierleistung erreicht werden, jedoch ist mit einer höheren Anzahl an Fehlkommissionierungen zu rechnen. Ferner müssen die Zielbehälter lange Transportwege zurücklegen, weshalb die Bereitstellung der Zielbehälter verhältnismäßig lange dauert.
Die EP 2 098 464 B1 offenbart ein Verfahren zum manuellen Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionierstation. Die Quellbehälter werden an einer Umlauffördervorrichtung der Kommissionierperson umlaufend wiederholt solange zugeführt, bis aus dem jeweiligen Quellbehälter eine vorbestimmte Anzahl von Artikeln in die Zielbehälter kommissioniert sind. Die Zielbehälter werden an mehreren Umlauffördervorrichtungen der Kommissionierperson jeweils umlaufend wiederholt solange zugeführt, bis der jeweilige sich im Umlauf befindende Zielbehälter mit den Artikeln aus dem zugeführten Quellbehälter in der gewünschten Zahl kommissioniert ist. Die Kommissionierperson hat stets einen Quellbehälter und mehrere Zielbehälter im Zugriff.
Ebenso ist in der EP 3 015 404 A1 ein Verfahren zum manuellen Kommissionieren bzw. Rücklagern von Artikeln an einer Kommissionierstation bekannt, bei dem ein Kommissionierbereich in hintereinander liegende Kommissionierzonen unterteilt und jeder Kommissionierzone eine Mehrzahl an nebeneinander angeordneten
Entnahmepositionen zugeordnet wird, auf welchen je ein Quellbehälter bereitgestellt wird. Die Quellbehälter enthalten unterschiedliche Artikel. Auf einer Zielbehälter-Fördertechnik werden nacheinander Zielbehältergruppen durch die Kommissionierzonen hindurchbewegt. Ein Auftrag wird in Teilaufträge aufgeteilt und die Quellbehälter werden gemäß den Teilaufträgen der jeweiligen Zielbehältergruppe zugeführt. Die Kommissionierperson hat stets mehrere Quellbehälter und mehrere Zielbehälter im Zugriff.
Aus der EP 2 173 644 B1 ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Retourwaren an einer Kommissionierstation bekannt, bei dem die Retourwaren an einem Aufgabeplatz bereitgestellt und jede Retourware erfasst wird. Die Retourwaren werden auf einer Retourwaren-Fördertechnik vom Aufgabeplatz zu der Kommissionierstation transportiert. Zu jeder Retourware wird ein Quellbehälter identifiziert, in welchen die Retourware abgelegt wird. Der Quellbehälter wird aus einem Lager ausgelagert während die Retourware zur Kommissionierstation transportiert wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln, insbesondere Lagerartikel oder Retourware, und eine verbesserte Kommissionierstation zur Durchführung des Verfahrens anzugeben. Insbesondere soll eine effiziente Kommissionierung an der Kommissionierstation ermöglicht werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein erster Zielbehälter zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer transportiert und auf einem ersten Sortierplatz zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt angefördert wird, und genannter erster Zielbehälter vom ersten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem Beladeplatz bewegt werden kann, nachdem der Quellbehälter mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in den Pufferstreckenabschnitt transportiert wurde, und ein zweiter Zielbehälter zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den
Sortierpuffer transportiert und über einen zweiten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem Beladeplatz bewegt wird, sofern ein Quellbehälter mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile bereits in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt transportiert wurde.
Ferner wird Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass der Sortierpuffer auf einer ersten Fördervorrichtung in einer Abgaberichtung hintereinander angeordnete Pufferplätze und auf einer zweiten Fördervorrichtung in einer Rückführrichtung hintereinander angeordnete Sortierplätze und die Sortierplätze mit den Pufferplätzen fördertechnisch verbindende dritte Fördervorrichtungen aufweist, und dass die Andienungsvorrichtung mit dem einzigen Beladeplatz auf einer vierten Fördervorrichtung ausgebildet ist, wobei die erste Fördervorrichtung und die zweite Fördervorrichtung über die vierte Fördervorrichtung miteinander verbunden sind, um die Zielbehälter zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag vom Sortierpuffer zu dem Beladeplatz anzufördern und vom Beladeplatz zu dem Sortierpuffer abzufördern, und wobei die erste Fördervorrichtung zumindest ein Fördermittel zum Transport der Zielbehälter und die zweite Fördervorrichtung zumindest ein Fördermittel zum Transport der Zielbehälter aufweisen, und wobei den Pufferplätzen und den Sortierplätzen Fördermittel zum Transport der Zielbehälter zugeordnet sind, und eine Steuereinheit die Fördermittel wahlweise und derart ansteuert, dass die Zielbehälter im Sortierpuffer in eine Reihenfolge sortiert werden, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt werden, bestimmt wird, und dass ein Quellbehälter und ein Zielbehälter zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz und Beladeplatz ankommen.
Die Sortierfunktion wird vom Sortierpuffer übernommen. Dabei werden im Vergleich zur Anzahl an Quellbehälter eine geringe Anzahl an Zielbehälter sortiert. Der Sortierpuffer ist unmittelbar im Nahbereich des Beladeplatzes. Die Zielbehälter können besonders rasch zu dem Beladeplatz transportiert werden. Im Speziellen wird vom Sortierpuffer die Sortierfunktion der Zielbehälter, die Bereitstellung der Zielbehälter in der sortierten Reihenfolge und der Transport der Zielbehälter aus dem Sortierpuffer und in den Sortierpuffer realisiert. Hierfür werden standardisierte Fördervorrichtungen verwendet, die zuverlässig arbeiten. Im Sortierpuffer erfolgt der Transport der Zielbehälter bevorzugt auf einer horizontalen Transportebene, welche von den Fördermitteln ausgebildet wird.
In einer bevorzugten Ausführung werden in den Quellbehälter die Artikel „artikelrein“ und in den Zielbehältern die Artikel „auftragsrein“ aufgenommen. Daher ist in einem Quellbehälter ein einziger Artikeltyp und in einem Zielbehälter ein einziger Auftrag enthalten. Es können aber zur Leistungssteigerung / Maximierung des Artikelsortiments im Lager/die Optimierung des Sortierpuffers Quellbehälter jeweils unterschiedliche Artikeltypen und/oder die Zielbehälter jeweils unterschiedliche Aufträge enthalten. Dabei umfasst ein Auftrag eine Auftragszeile oder mehrere Auftragszeilen. Dies wird durch Aufnahmefächer im Quellbehälter und/oder Zielbehälter ermöglicht.
Die Kommissionierstation umfasst einen einzigen Entnahmeplatz für einen Quellbehälter und einen einzigen Beladeplatz für einen Zielbehälter. Dadurch können Fehlkommissionierungen auf ein Minimum reduziert werden, sofern die Kommissionierung manuell durchgeführt wird. Ebenso braucht sich die Kommissionierperson kaum vom Platz bewegen.
Es erweist sich auch von Vorteil, wenn folgende Verfahrensmaßnahmen ausgeführt werden:
Auslagerung der Quellbehälter aus dem Lager mittels eines Quellbehälter-Verteilsystems mit zumindest einem Lagerbediengerät und einer Quellbehälter-Fördertechnik zwischen dem Lager und der Kommissionierstation, wobei die Quellbehälter-Fördertechnik zumindest den Pufferstreckenabschnitt zum Transport der Quellbehälter zu dem Entnahmeplatz umfasst,
Transport der Quellbehälter auf der Quellbehälter-Fördertechnik von dem zumindest einen Lagerbediengerät zu dem Entnahmeplatz in ungeordneter (chaotischer) Reihenfolge, und
Ermittlung der ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge der Quellbehälter, welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag benötigt werden, an einem Reihenfolgebestimmungspunkt, welcher entlang dem Transportweg zwischen dem zumindest einen Lagerbediengerät und dem Entnahmeplatz liegt.
Es werden die benötigten Quellbehälter für die Bearbeitung der Auftragszeilen zwar dem Entnahmeplatz in einer ungeordneten Reihenfolge zugeführt, jedoch wird am Reihenfolgebestimmungspunkt diese Reihenfolge erfasst. Die Zielbehälter im Sortierpuffer bestimmen welche Quellbehälter ausgelagert werden müssen. Die Zielbehälter werden im und durch den Sortierpuffer in eine Reihenfolge sortiert, welche durch die Reihenfolge der Quellbehälter bestimmt wird. Von Vorteil ist, dass die Anforderung an die Sequenz, in welcher die Quellbehälter zu dem Entnahmeplatz antransportiert werden, gering ist und damit wird eine hohe Auslagerleistung erreicht. Die Kommissionierstation kann im Wesentlichen unterbrechungsfrei mit Quellbehältern versorgt werden. Zudem sinkt die Komplexität der Steuerung des Auslagerprozesses.
Eine zusätzliche Leistungssteigerung (Anzahl der Zugriffe auf Artikel pro Stunde) kann erreicht werden, wenn folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
Ermittlung einer modifizierten Reihenfolge der Quellbehälter, in welcher die Quellbehälter zum Entnahmeplatz transportiert werden sollen, Änderung der Reihenfolge der Quellbehälter in die modifizierte Reihenfolge durch Ausschleusen zumindest eines in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälters von dem Pufferstreckenabschnitt auf einen Ausweichpuffer, um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter an dem zumin dest einen Quellbehälter im Ausweichpuffer vorbeizubewegen, und durch Rückschleusen des zumindest einen Quellbehälters aus dem Ausweichpuffer auf den Pufferstreckenabschnitt, um den zumindest einen Quellbehälter aus dem Ausweichpuffer dem zumindest einen Quellbehälter auf den Pufferstreckenabschnitt nachzuordnen,
Sequentielle Bereitstellung zumindest einiger der Quellbehälter auf dem Entnahmeplatz in der modifizierten Reihenfolge.
Dabei kann vorgesehen werden, dass das Quellbehälter-Verteilsystem einen an den Pufferstreckenabschnitt anschließenden Ausweichpuffer mit einem Fördermittel aufweist und die Steuereinheit eingerichtet ist, die Reihenfolge der Quellbehälter, welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag benötigt werden, auszuwerten und eine modifizierte Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter zum Entnahmeplatz transportiert werden sollen, zu ermitteln, und die Steuereinheit das Fördermittel ansteuert, um zumindest einen in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälter von dem Pufferstreckenabschnitt auf den Ausweichpuffer auszuschleusen, um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter an dem Quellbehälter im Ausweichpuffer vorbeizubewegen, und danach den zumindest einen Quellbehälter von dem Ausweichpuffer auf den Pufferstreckenabschnitt einzuschleusen.
Nach einer Ausführung der Erfindung sind folgende Verfahrensschritte möglich:
Bereitstellen eines ersten Quellbehälters auf dem Beladeplatz zur sequentiellen Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile mit mehreren Artikeln zu einem ersten Auftrag,
Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter, welcher auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt wird, und Ablegen dieses Artikels in einen ersten Zielbehälter, welcher auf dem Beladeplatz bereitgestellt wird, gemäß dem ersten Auftrag, sofern dieser Artikel im ersten Zielbehälter abgelegt werden kann,
Auslösen eines Steuersignales nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter oder nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter nicht abgelegt werden kann, mit welchem - eine zwischen dem Entnahmeplatz und dem Pufferstreckenabschnitt angeordnete Fördervorrichtung eines Quellbehälter-Verteilsystems von einer Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der erste Quellbehälter vom Entnahmeplatz zum Pufferstreckenabschnitt gefördert wird, und - der Pufferstreckenabschnitt und ein Fördermittel auf dem Entnahmeplatz von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass ein zweiter Quellbehälter zu dem Entnahmeplatz zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu einem zweiten Auftrag transportiert wird, - ein Fördermittel auf dem Beladeplatz und ein Fördermittel eines Zielbehälter-Verteilsystems von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der erste Zielbehälter vom Beladeplatz abtransportiert und ein zweiter Zielbehälter zu dem Beladeplatz antransportiert wird,
Bereitstellen des zweiten Quellbehälters auf dem Entnahmeplatz zur Bearbeitung zumindest einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem zweiten Auftrag,
Entnehmen eines Artikels aus dem zweiten Quellbehälter, welcher auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt wird, und Ablegen dieses Artikels in einen zweiten Zielbehälter, welcher auf dem Beladeplatz bereitgestellt wird, gemäß dem zweiten Auftrag, Übergabe des ersten Quellbehälters von der Fördervorrichtung auf den Pufferstreckenabschnitt,
Transport des ersten Quellbehälters von dem Pufferstreckenabschnitt zu dem Entnahmeplatz,
Wiederholtes Bereitstellen des ersten Quellbehälters auf dem Entnahmeplatz, um die restlichen Artikel der ersten Auftragszeile zu kommissionieren,
Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter, welcher auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt wird, und Ablegen des Artikels in einen zweiten Zielbehälter, welcher auf dem Beladeplatz bereitgestellt wird, gemäß dem ersten Auftrag.
Es erweist sich auch von Vorteil, wenn folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems mit dem Sortierpuffer und einer Zielbehälter-Fördertechnik zum Transport von leeren Zielbehältern unter Umgehung des Sortierpuffers zu dem Beladeplatz,
Identifizieren eines leeren Zielbehälters und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag,
Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters zu dem Beladeplatz, nach dem Auslösen eines Steuersignales nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter, mit welchem die Zielbehälter-Fördertechnik von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter zu dem Beladeplatz zur Bearbeitung der zumindest einen ersten Auftragszeile zu dem ersten Auftrag transportiert wird.
Dabei kann vorgesehen werden, dass das Quellbehälter-Verteilsystem eine an den Pufferstreckenabschnitt anschließende Fördervorrichtung mit einem Fördermittel aufweist und die Steuereinheit eingerichtet ist, ein Steuersignal nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter zu verarbeiten, und die Steuereinheit basierend auf dem Steuersignal das Fördermittel ansteuert, um den ersten Quellbehälter nach der Entnahme des zumindest einen Artikels vom Entnahmeplatz auf den Pufferstreckenabschnitt zu fördern.
Diese genannten Verfahrensmaßnahmen erlauben einen effizienten Kommissioniervorgang, bei dem das Ladevolumen der Zielbehälter maximal genutzt werden kann und von der Kommissionierperson entschieden wird, welcher Artikel und/oder welche Anzahl an Artikel noch in einen Zielbehälter kommissioniert werden können. Wird von der Kommissionierperson ein Steuersignal ausgelöst, bei spielswiese durch Betätigen einer Quittiertaste, wird der (volle) erste Zielbehälter abtransportiert und ein (leerer) zweiter Zielbehälter automatisch bereitgestellt, um den ersten Auftrag zu bearbeiten. Während der Bereitstellung des (leeren) zweiten Zielbehälters kann ein zweiter Auftrag bearbeitet. Danach wird der erste Quellbehälter wiederholt bereitgestellt und der erste Auftrag bearbeitet. Durch die Möglichkeit der wiederholten Bereitstellung des ersten Quellbehälters ist ein „zeitaufwändiger“ Rücklagervorgang des ersten Quellbehälters in das Lager und Auslagervorgang des ersten Quellbehälters aus das Lager nicht nötig. Damit wird auch das Quellbehälter-Verteilsystem weniger belastet.
Es können auch folgende Verfahrensmaßnahmen in vorteilhafter Weise umgesetzt werden:
Erfassung zumindest eines artikelspezifischen Kennwertes zu jedem Artikel eines Auftrages mit einer oder mehreren Auftragszeilen, wobei der artikelspezifische Kennwert aus der Gruppe umfassend Abmessung, Gewicht, Volumen und/oder geometrische Form ausgewählt ist,
Ermittlung eines auftragsspezifischen Kennwertes basierend auf der einen oder den mehreren Auftragszeilen, die zu einem Auftrag bearbeitet werden, und der artikelspezifischen Kennwerte zu jedem Artikel,
Ermittlung eines beladungsspezifischen Kennwertes von zumindest einem ersten Zielbehälter, in welchen die Artikel für den genannten Auftrag abgelegt werden sollen,
Ermittlung der Anzahl an zusätzlich benötigten zweiten Zielbehältern zur Bearbeitung des genannten Auftrages basierend auf dem auftragsspezifischen Kennwert und beladungsspezifischen Kennwert, sofern ein Artikel im ersten Zielbehälter nicht abgelegt werden kann,
Bereitstellen zumindest eines ersten Quellbehälters auf dem Entnahmeplatz zur Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile zu dem Auftrag,
Bereitstellen des ersten Zielbehälters auf dem Beladeplatz zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem Auftrag,
Entnehmen eines Artikels zumindest aus dem ersten Quellbehälter und Ablegen dieses Artikels in den ersten Zielbehälter gemäß dem Auftrag,
Auslösen eines Steuersignales nach der Abgabe eines Artikels als letzter Artikel für den ersten Zielbehälter, mit welchem ein Fördermittel auf dem Beladeplatz von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der fertiggestellte erste Zielbehälter vom Beladeplatz abtransportiert und ein zweiter Zielbehälter zu dem Beladeplatz antransportiert wird,
Bereitstellen zumindest des zweiten Zielbehälters auf dem Beladeplatz zur Bearbeitung zumindest einer Auftragszeile zu dem Auftrag,
Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter und Ablegen dieses Artikels in den zweiten Zielbehälter gemäß dem Auftrag.
Vorteilhaft erweisen sich dabei auch die folgende Verfahrensmaßnahmen:
Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems mit dem Sortierpuffer und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung zum Transport von leeren Zielbehältern unter Umgehung des Sortierpuffers zu dem Beladeplatz,
Identifizieren eines leeren Zielbehälters und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag,
Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters zu dem Beladeplatz nach dem Auslösen eines Steuersignales nach der Abgabe eines Artikels als letzter Artikel für den ersten Zielbehälter, mit welchem die Fördervorrichtung von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter zu dem Beladeplatz zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
Durch diese Verfahrensmaßnahme wird aus einer Vorabberechnung ein optimaler Füllgrad der Zielbehälter ermittelt. Wird der Kommissioniervorgang durch eine
Kommissionierperson durchgeführt, so hat diese nur nach Kommissionieranweisungen zu handeln. Der Kommissioniervorgang gestaltet sich besonders einfach und es sind spezielle Fachkenntnisse der Kommissionierperson nicht erforderlich. Anderenfalls kann ein Roboter basierend auf der Vorabberechnung die Kommissionierung der Artikel vornehmen.
Es sind auch folgende Verfahrensmaßnahmen von Vorteil:
Erfassung zumindest eines artikelspezifischen Kennwertes zu jedem Artikel eines Auftrages mit einer oder mehreren Auftragszeilen, wobei der artikelspezifische Kennwert aus der Gruppe umfassend Abmessung, Gewicht, Volumen und/oder geometrische Form ausgewählt ist,
Ermittlung eines auftragsspezifischen Kennwertes basierend auf der einen oder den mehreren Auftragszeilen, die zu einem Auftrag bearbeitet werden, und der artikelspezifischen Kennwerte zu jedem Artikel,
Ermittlung eines beladungsspezifischen Kennwertes von zumindest einem ersten Zielbehälter, in welchen die Artikel für den genannten Auftrag abgelegt werden sollen,
Ermittlung der Anzahl an zusätzlich benötigten zweiten Zielbehältern zur Bearbeitung des genannten Auftrages basierend auf dem auftragsspezifischen Kennwert und beladungsspezifischen Kennwert, sofern ein Artikel im ersten Zielbehälter nicht abgelegt werden kann,
Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter nicht abgelegt werden kann, mit welchem zumindest ein Fördermittel im Sortierpuffer von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der nicht weiter befüllbare erste Zielbehälter vom Sortierpuffer auf eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport des ersten Zielbehälters abtransportiert wird,
Bereitstellen zumindest eines ersten Quellbehälters auf dem Entnahmeplatz zur Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile zu dem Auftrag,
Bereitstellen des zweiten Zielbehälters auf dem Beladeplatz zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem Auftrag,
Entnehmen eines Artikels zumindest aus dem ersten Quellbehälter und Ablegen dieses Artikels in den zweiten Zielbehälter gemäß dem Auftrag.
Vorteilhaft erweisen sich dabei auch die folgende Verfahrensmaßnahmen:
Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems mit dem Sortierpuffer und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung zum Transport von leeren Zielbehältern unter Umgehung des Sortierpuffers zu dem Beladeplatz,
Identifizieren eines leeren Zielbehälters und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag,
Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters zu dem Beladeplatz nach dem Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter nicht abgelegt werden kann, mit welchem die Fördervorrichtung von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter zu dem Beladeplatz zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
Durch diese Verfahrensmaßnahme wird aus einer Vorabberechnung ein optimaler Füllgrad der Zielbehälter ermittelt. Wird dabei festgestellt, dass ein Zielbehälter im Sortierpuffer nicht weiter beladen werden kann, wird dieser unmittelbar aus dem Sortierpuffer abtransportiert. Der Beladeplatz wird nicht blockiert, was sich positiv auf die Kommissionierleistung auswirkt.
Vorteilhaft erweisen sich auch die folgende Verfahrensmaßnahmen:
Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems mit dem Sortierpuffer und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung zum Transport von leeren Zielbehältern entweder zu dem Sortierpuffer oder unter Umgehung des Sortierpuffers zu dem Beladeplatz,
Auswertung der Reihenfolge der Quellbehälter in dem Pufferstreckenabschnitt, welche zur Bearbeitung von Auftragszeilen zu unterschiedlichen Aufträgen benötigt werden,
Auswertung der im Sortierpuffer vorhandenen Zielbehälter,
Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass in dem Pufferstreckenabschnitt ein Quellbehälter zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu einem Auftrag angefördert wird und zusätzlich zu den Zielbehältern im Sortierpuffer ein Zielbehälter angefordert werden muss,
Identifizieren des leeren Zielbehälters und Zuordnung zu dem Auftrag,
Transport des leeren Zielbehälters entweder zu dem Sortierpuffer oder zu dem Beladeplatz nach dem Auslösen eines Steuersignales, mit welchem die Fördervorrichtung von der Steuereinheit derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter entweder zu dem Sortierpuffer oder zu dem Beladeplatz zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
Nach einer ersten Ausführung werden die leeren Zielbehälter unmittelbar zu dem Beladeplatz transportiert. Die leeren Zielbehälter werden nur bei Bedarf angefordert und am Beladeplatz bereitgestellt. In diesem Fall werden im Sortierpuffer nur Zielbehälter aufgenommen, welche bereits einen Artikel zu einer Auftragszeile enthalten. Nach einer zweiten Ausführung werden leere Zielbehälter auch in den Sortierpuffer transportiert. In diesem Fall werden im Sortierpuffer leere Zielbehälter und Zielbehälter aufgenommen, welche bereits einen Artikel zu einer Auftragszeile enthalten.
Von Vorteil ist auch, wenn das Zielbehälter-Verteilsystem eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern zum Beladeplatz und zum Abtransport von beladenen Zielbehältern vom Beladeplatz aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern vom Beladeplatz und die Quellbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von Quellbehältern vom Entnahmeplatz übereine Fördervorrichtung mit einem Fördermittel miteinander verbunden sind, und die Steuereinheit das För dermittel ansteuert, um die Zielbehälter vom Zielbehälter-Verteilsystem auf das Quellbehälter-Verteilsystem auszuschleusen. Durch diese Ausführung wird ein platzsparender Aufbau der Kommissionierstation erreicht.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Zielbehälter-Verteilsystem eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teil kommissionierten Zielbehältern zum Beladeplatz und zum Abtransport von beladenen Zielbehältern vom Beladeplatz aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern zum Beladeplatz an die Andienungsvorrichtung mit dem Beladeplatz anschließt und die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern vom Beladeplatz an die Andienungsvorrichtung mit dem Beladeplatz anschließt. Durch diese Ausführung wird ein platzsparender Aufbau der Kommissionierstation erreicht.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann auch vorgesehen werden, das Zielbehälter-Verteilsystem eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern zum Beladeplatz und zum Abtransport von beladenen Zielbehältem vom Beladeplatz aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern zum Beladeplatz an die erste Fördervorrichtung oder zweite Fördervorrichtung des Sortierpuffers anschließt und die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern vom Beladeplatz an die Andienungsvorrichtung mit dem Beladeplatz anschließt. Je nach Anordnung der Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern können diese entweder auf die erste Fördervorrichtung oder die zweite Fördervorrichtung transportiert werden. So ist es beispielweise möglich, dass ein teilkommissionierter Zielbehälter, welcher in einer vorangegangenen Kommissionierstation bearbeitet wurde, auf die erste Fördervorrichtung und damit auf einen Pufferplatz transportiert wird, sofern sich ein diesem zugeordneter Quellbehälter bereits im Pufferstreckenabschnitt befindet. Anderenfalls wird ein teil kommissionierter Zielbehälter, welcher in einer vorangegangenen Kommissionierstation bearbeitet wurde, auf die zweite Fördervorrichtung und damit auf einen Sortierplatz transportiert wird, sofern sich ein diesem zugeordneter Quellbehälter noch nicht im Pufferstreckenabschnitt befindet. Auch ist nach dieser Ausführung der Transport von leeren Zielbehältern in den Sortierpuffer möglich. Dieser Anwendungsfall liegt vor, wenn ein leerer Zielbehälter als Sammelbehälter verwendet wird. Solche Sammelbehälter werden vorwiegend bei weniger umfangreichen Aufträgen, insbesondere bei Aufträgen mit nur einer Auftragszeile verwendet. Dabei kann ein Sammelbehälter mehrere Aufträge mit je einer Auftragszeile enthalten.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist die Abgaberichtung der ersten Fördervorrichtung und die Rückführrichtung der zweiten Fördervorrichtung entgegengesetzt verlaufen. Dadurch kann zusammen mit den dritten Fördervorrichtungen auf kleinstem Raum ein Sortierpuffer mit höchster Funktionalität geschaffen werden. Zudem sind die Bewegungswege der Zielbehälter entlang der ersten Fördervorrichtung und zweiten Fördervorrichtung sowie zwischen diesen Fördervorrichtungen optimiert, sodass die Sortierzeiten niedrig ausfallen und eine hohe Sortierleistung erreicht wird.
Es erweist sich von Vorteil, wenn der Sortierpuffer maximal 20 Sortierplätze und maximal 20 Pufferplätze aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein erster Retourwarenbehälter zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer transportiert und auf einem ersten Sortierplatz zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag in einen stromaufwärts vom Beladeplatz vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt angefördert wird, und genannter erster Retourwarenbehälter vom ersten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem Entnahmeplatz bewegt werden kann, nachdem der Quellbehälter zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag in den Pufferstreckenabschnitt transportiert wurde, und ein zweiter Retourwarenbehälter zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer transportiert und über einen zweiten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem Entnahmeplatz bewegt wird, sofern ein Quellbehälter zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag bereits in den stromaufwärts vom Beladeplatz vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt transportiert wurde.
Ferner wird Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass der Sortierpuffer auf einer ersten Fördervorrichtung in einer Abgaberichtung hintereinander angeordnete Pufferplätze und auf einer zweiten Fördervorrichtung in einer Rückführrichtung hintereinander angeordnete Sortierplätze und die Sortierplätze mit den Pufferplätzen verbindende dritte Fördervorrichtungen aufweist, und dass die Andienungsvorrichtung mit dem einzigen Entnahmeplatz auf einer vierten Fördervorrichtung ausgebildet ist, wobei die erste Fördervorrichtung und die zweite Fördervorrichtung über die vierte Fördervorrichtung miteinander verbunden sind, um die Retourwarenbehälter zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen vom Sortierpuffer zu dem Entnahmeplatz anzufördern und vom Entnahmeplatz zu den Sortierpuffer abzufördern, und wobei die erste Fördervorrichtung zumindest ein Fördermittel zum Transport der Retourwarenbehälter und die zweite Fördervorrichtung zumindest ein Fördermittel zum Transport der Retourwarenbehälter aufweisen, wobei den Pufferplätzen und den Sortierplätzen Fördermittel zum Transport der Retourwarenbehälter zugeordnet sind, und eine Steuereinheit die Fördermittel wahlweise und derart ansteuert, dass die Retourwarenbehälter im Sortierpuffer in eine Reihenfolge sortiert werden, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter auf dem Beladeplatz bereitgestellt werden, bestimmt wird, und dass ein Quellbehälter und ein Retourwarenbehälter zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Beladeplatz und Entnahmeplatz ankommen.
Die Sortierfunktion wird vom Sortierpuffer übernommen. Dabei werden im Vergleich zur Anzahl an Quellbehälter eine geringe Anzahl an Retourwarenbehälter sortiert. Der Sortierpuffer ist unmittelbar im Nahbereich des Entnahmeplatzes. Die Retourwarenbehälter können besonders rasch zu dem Entnahmeplatz transportiert werden. Im Speziellen wird vom Sortierpuffer die Sortierfunktion der Retourwarenbehälter, die Bereitstellung der Retourwarenbehälter in der sortierten Reihenfolge und der Transport der Retourwarenbehälter aus dem Sortierpuffer und in den Sortierpuffer realisiert. Hierfür werden standardisierte Fördervorrichtungen verwendet, die zuverlässig arbeiten. Im Sortierpuffer erfolgt der Transport der Retourwarenbehälter bevorzugt auf einer horizontalen Transportebene, welche von den Fördermitteln ausgebildet wird.
In einer bevorzugten Ausführung werden in den Retourwarenbehältern jeweils unterschiedliche Retourwarentypen aufgenommen. Es werden somit zu einem Retourwarenbehälter auch mehrere Rücklageraufträge erfasst und zu jedem dieser Rücklageraufträge ein Quellbehälter bereitgestellt. Sollten die Quellbehälter unterschiedliche Artikeltypen aufnehmen, können Retourwaren zu unterschiedlichen Rücklageraufträge in einem Quellbehälter abgelegt werden.
Die Kommissionierstation umfasst einen einzigen Beladeplatz für einen Quellbehälter und einen einzigen Entnahmeplatz für einen Retourwarenbehälter. Dadurch können Fehlkommissionierungen auf ein Minimum reduziert werden, sofern die Kommissionierung manuell durchgeführt wird. Ebenso braucht sich die Kommissionierperson kaum vom Platz bewegen. Grundsätzlich können aber auch mehr als ein Beladeplatz für Quellbehälter und mehr als ein Entnahmeplatz für Retourwarenbehälter vorgesehen werden.
Von Vorteil sind auch die Verfahrensschritte:
Transport der zumindest einigen Retourwarenbehälter von einem Bereitstellplatz über eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Sortierpuffer, Übergabe der zumindest einigen Retourwarenbehälter in den Sortierpuffer,
Transport der Retourwarenbehälter aus dem Sortierpuffer in der sortierten Reihenfolge und aufeinander folgend zum Entnahmeplatz.
Die Retourwarenbehälter werden vorerst in den Sortierpuffer und erst nachdem ein zugeordneter Quellbehälter im Pufferstreckenabschnitt vorhanden ist, zu dem Entnahmeplatz transportiert.
Von Vorteil ist auch die Verfahrensmaßnahme:
Transport der zumindest einigen Retourwarenbehälter von einem Bereitstellplatz über eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik unter Umgehung des Sortierpuffers zum Entnahmeplatz.
Ein Retourwarenbehälter kann unmittelbarzu dem Entnahmeplatz transportiert werden, wenn im Pufferstreckenabschnitt ein zugeordneter Quellbehälter vorhanden ist oder wenn mit dem Retourniermodus gestartet und der erste Retourwarenbehälter bearbeitet werden soll.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils:
Fig. 1 einen Ausschnitt von einer Kommissionieranlage mit einem Lager und mehreren Kommissionierstationen;
Fig. 2 eine Kommissionierstation zum Kommissionieren von (La- ger)Artikeln in einem „Kommissioniermodus“ und einen Ausschnitt von einem Quellbehälter-Verteilsystem und einem Zielbehälter-Verteilsystem;
Fig. 3a bis 3j eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Kommissionieraufträgen;
Fig. 4a bis 4d eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Aufträgen und die Bereitstellung der Quellbehälter in einer modifizierten Reihenfolge an dem Entnahmeplatz;
Fig. 5a bis 5c eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Aufträgen und die Bereitstellung eines zusätzlich angeforderten Zielbehälters;
Fig. 6a bis 6c eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Aufträgen und die Bereitstellung eines vorhandenen Zielbehälters aus dem Sortierpuffer zur Aufnahme eines Artikels;
Fig. 7a bis 7d eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Aufträgen und den Abtransport eines vorhandenen Zielbehälters aus dem Sortierpuffer auf eine Zielbehälter-Fördertechnik und die Bereitstellung eines durch die Steuereinheit zusätzlich angeforderten Zielbehälters;
Fig. 8 eine Kommissionierstation zum Kommissionieren / Rücklagern von Retourwaren in einem „Retourniermodus“ und einen Ausschnitt von einem Quellbehälter-Verteilsystem und einem Retourwarenbehälter-Verteilsystem;
Fig. 9a bis 9f eine Sequenzfolge von Kommissionierschritten für die Bearbeitung einer Anzahl von Rücklageraufträgen.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In der Fig. 1 ist eine Kommissionieranlage mit einem Lager 1, einer oder mehreren automatisiert betriebenen Kommissionierstationen 2, einem Quellbehälter-Verteilsystem 3 und einem Zielbehälter- Verteilsystem 4 gezeigt.
Das beispielhaft gezeigte Lager 1 dient vornehmlich der Bereitstellung einer Vielzahl von Quellbehältern 5, in welchen nicht dargestellte (Lager)artikel enthalten sind. Die Quellbehälter können jeweils einen einzigen Artikeltyp enthalten. Beispielsweise enthält ein erster Quellbehälter den (Lager)artikel „A“, ein zweiter Quellbehälter den (Lager)artikel „B“ usw. Andererseits können die Quellbehälter 5 durch Trennwände in mehrere Aufnahmefächer unterteilt werden und unterschiedliche Artikeltypen aufnehmen, wobei im ersten Aufnahmefach ein (Lager)artikel „A" und im zweiten Aufnahmefach ein (Lager)artikel „B“ aufgenommen werden kann. Durch segmentierte Quellbehälter 5 kann die Artikelanzahl im Lager 1 erhöht werden.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Zielbehälter durch Trennwände in mehrere Aufnahmefächer unterteilt werden und unterschiedliche Aufträge aufnehmen, wobei im ersten Aufnahmefach ein erster Auftrag mit einem oder mehreren Artikeln und im zweiten Aufnahmefach ein zweiter Auftrag mit einem oder mehreren Artikeln aufgenommen werden kann. Die Zielbehälter können aber auch ohne Trennwände gestaltet sein und unterschiedliche Aufträge aufnehmen. Durch Segmentierung der Zielbehälter kann der nachfolgend beschriebene Sortierpuffer verkleinert werden, daher die Anzahl an Sortierplätzen und Pufferplätzen reduziert werden.
In diesen Quellbehältern 5 kann auch Retourware aufgenommen werden, wobei die Retourware in den Quellbehältern 5 artikelrein oder in den Aufnahmefächern artikelrein abgelegt werden.
Die Erfindung ist nicht auf Behälter eingeschränkt zu verstehen. Vielmehr können auch andere Ladehilfsmittel, wie Tablare, Kartons und dgl. verwendet werden.
Das Lager 1 umfasst nach gezeigtem Ausführungsbeispiel parallel angeordnete Lagerregale 6 und eine zwischen den Lagerregalen 6 vorgesehene Regalgasse 7.
Jedes Lagerregal 6 bildet in übereinander liegenden Regalebenen nebeneinander eine Vielzahl von Lagerplätzen 8 aus, auf denen die Quellbehälter 5 gelagert werden. Im gezeigten Beispiel sind zwei Lagerregale 6 dargestellt. Im Rahmen der Erfindung können aber auch mehr als zwei Lagerregale 6 vorgesehen werden, wobei zwischen benachbarten Lagerregalen 6 jeweils eine Regalgasse 7 ausgebildet ist.
Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 dient dem Transport von Quellbehältern 5 zwischen dem Lager 1 und der/den Kommissionierstation(en) 2. Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 umfasst beispielsweise ein oder mehrere Lagerbediengeräte 9 und eine Quellbehälter-Fördertechnik zwischen dem Lager 1 und den Kommissionierstationen 2, um Quellbehälter 5 vom Lager 1 zu den betreffenden Kommissionierstationen 2 zu transportieren und um Quellbehälter 5 von den Kommissionierstationen 2 zu dem Lager 1 zu transportieren. Die Quellbehälter-Fördertechnik kann beispielweise eine erste Fördervorrichtung 10 zum Antransport von Quellbehältern 5 zum Lager 1 und eine zweite Fördervorrichtung 11 zum Abtransport von Quellbehältern 5 vom Lager 1 und eine dritte Fördervorrichtung 12 zum Antransport von Quellbehältern 5 zur Kommissionierstation 2 und eine vierte Fördervorrichtung 13 zum Abtransport von Quellbehältern 5 von der Kommissionierstation 2 und schließlich eine fünfte Fördervorrichtung 14 zum Transport von Quellbehältern 5 zwischen den Fördervorrichtungen 10,11,12, 13 aufweisen. Die fünfte Fördervorrichtung 14 umfasst Ein- und/oder Ausschleusvorrichtungen 15, um die Quellbehälter 5 zwischen den Fördervorrichtungen 10 bis 14 zu transportieren. Die fünfte Fördervorrichtung 14 ist beispielweise eine geschlossene Förderschleife. Die Ein- und/oder Ausschleusvorrichtung 15 ist beispielsweise durch einen Riemenumsetzergebildet. Andererseits kann die Ein- und/oder Ausschleusvorrichtung 15 auch durch einen mittels eines Stellantriebes betätigbaren Schieber gebildet sein (nicht gezeigt).
Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 kann zusätzlich eine Übergabevorrichtung 16 zum Transport von Quellbehältern 5 zwischen dem Lagerbediengerät 9 und der Quellbehälter-Fördertechnik umfassen.
Werden im Lager 1 Einebenenregalbediengeräte als Lagerbediengerät 9 eingesetzt, so sind in übereinander liegenden (horizontalen) Fahrebenen paarweise Führungsbahnen 17 angeordnet. Die Führungsbahnen 17 sind vorzugsweise an den benachbarten Lagerregalen 6 befestigt. Die von einer Steuereinheit unabhängig voneinander ansteuerbaren Einebenenregalbediengeräte (Shuttles) sind entlang der Regalgasse 7 verfahrbar und können in den übereinander liegenden Fahrebenen vor den Lagerplätzen 8 bewegt werden.
Das Lagerbediengerät 9 umfasst eine Ladeplattform und eine Transportvorrichtung 18 (Lastaufnahmevorrichtung). Die Transportvorrichtung 18 kann die Quellbehälter 5 zwischen der Ladeplattform und dem Lagerplatz 8 manipulieren, nämlich Quellbehälter 5 in die zu beiden Seiten des Lagerbediengerätes 9 angeordneten Lagerregale 6 einlagern bzw. Quellbehälter 5 aus den zu beiden Seiten des Lagerbediengerätes 9 angeordneten Lagerregale 6 auslagern. Es kann vorgesehen werden, dass jeder Regalebene zumindest ein Lagerbediengerät 9 zugeordnet ist. Somit bedient ein Lagerbediengerät 9 über die Transportvorrichtung 18 eine Regalebene.
Im Detail wird das Einlagern und Auslagern von Quellbehältern 5 mittels der Lagerbediengeräte 9, der Übergabevorrichtung 16 und den Fördervorrichtungen 10, 11 in der WO 2013/090970 A2 beschrieben.
Die Übergabevorrichtung 16 umfasst eine erste Puffervorrichtung 19a, eine erste Hebevorrichtung 20a, eine zweite Puffervorrichtung 19b und eine zweite Hebevorrichtung 20b.
Die Puffervorrichtung 19a umfasst je Fahrebene Bereitstellvorrichtungen für das Zwischenpuffern eines oder mehrerer einzulagernder Quellbehälter 5 und die Puffervorrichtung 19b umfasst je Fahrebene Bereitstellvorrichtungen für das Zwischenpuffern eines oder mehrerer auszulagernder Quellbehälter 5. Auch andere Ausführungsvarianten sind möglich, wie in der WO 2013/090970 A2 beschrieben.
Die Hebevorrichtungen 20a, 20b sind ortsfest aufgestellt und umfassen jeweils eine übereinen Hubantrieb heb- und senkbare Transfervorrichtung. Bevorzugt sind die Transfervorrichtungen jeweils auf einem Vertikalmast gelagert und umfassen jeweils eine antreibbare Fördervorrichtung.
Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 kann einen optionalen Ausweichpuffer 21 mit einem Fördermittel 22 umfassen. Das Fördermittel 22 ist beispielsweise durch einen Riemenumsetzer gebildet. Der Ausweichpuffer 21 ist an einen Pufferstreckenabschnitt 23 angeschlossen. Der Pufferstreckenabschnitt 23 ist stromaufwärts vom Entnahmeplatz vorgesehenen. Vorzugsweise schließt der Pufferstreckenabschnitt 23 an dem Entnahmeplatz an und erstreckt sich entlang der dritten Fördervorrichtung 12. Das Fördermittel 22 wird von einer Steuereinheit 26 angesteuert, um zumindest einen in der (Förder)reihenfolge vorangehenden Quellbehälter 5 von dem Pufferstreckenabschnitt 23 auf den Ausweichpuffer 21 auszuschleusen und um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter 5 an dem Quellbehälter 5 im Ausweichpuffer 21 vorbeizubewegen und danach den zumindest einen Quellbehälter 5 von dem Ausweichpuffer 21 auf den Pufferstreckenabschnitt 23 einzuschleusen (siehe Doppelpfeil). Die Steuereinheit 26 ist eingerichtet, die Reihenfolge der Quellbehälter 5, welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag benötigt und auf dem Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert werden, auszuwerten und eine modifizierte Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter zum Entnahmeplatz transportiert werden sollen, zu ermitteln.
Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 kann auch eine optionale Drehstation 24 umfassen, mit welcher die aus der fünften Fördervorrichtung 14 ausgeschleusten Quellbehälter 5 von einer Querausrichtung in eine Längsausrichtung gedreht werden.
Das Quellbehälter-Verteilsystem 3 kann auch eine optionale sechste Fördervorrichtung mit einem Fördermittel 25 umfassen. Das Fördermittel 25 ist beispielsweise durch einen Riemenumsetzer gebildet. Die sechste Fördervorrichtung ist an den Pufferstreckenabschnitt 23 angeschlossen. Das Fördermittel 25 wird von der Steuereinheit 26 basierend auf einem (noch näher zu beschreibenden) Steuersignal angesteuert, um einen ersten Quellbehälter 5 nach der Entnahme eines Artikels vom Entnahmeplatz auf den Pufferstreckenabschnitt 23 zu fördern. Das
Steuersignal kann aber auch ausgelöst werden, wenn der Quellbehälter 5 von dem Entnahmeplatz 33 abtransportiert werden soll, obwohl kein Artikel bzw. keine weiteren Artikel im Zielbehälter 27 abgelegt wurden, wie später noch beschrieben wird. Die Steuereinheit 26 ist eingerichtet, das Steuersignal nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter 5 bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter 27 zu verarbeiten.
Das Zielbehälter-Verteilsystem 4 dient dem Transport von fertiggestellten Zielbehältern 27 zwischen der/den Kommissionierstation(en) 2 und einem Warenausgang, wie mit dem Pfeil 28 angedeutet, oder dem Transport von teilkommissionierten Zielbehältern 27 zwischen einer ersten Kommissionierstation 2 und einer zweiten Kommissionierstation 2. Das Zielbehälter-Verteilsystem 4 dient ferner dem Antransport von leeren Zielbehältern 27 oder teilkommissionierten Zielbehältern 27 zu der/den Kommissionierstation(en) 2.
Das Zielbehälter-Verteilsystem 4 umfasst eine Zielbehälter-Fördertechnik. Die Zielbehälter-Fördertechnik kann beispielweise eine erste Fördervorrichtung 29 zum Antransport von leeren Zielbehältern 27 und/oder teilkommissionierten Zielbehältern 27 zu der/den betreffenden Kommissionierstation(en) 2 und eine zweite Fördervorrichtung 30 zum Abtransport von teilkommissionierten Zielbehältern 27 bzw. fertiggestellten Zielbehältern 27 von der/den betreffenden Kommissio-nierstation(en) 2 umfassen. Die erste Fördervorrichtung 29 zum Antransport von leeren Zielbehältern 27 und/oder teil kommissionierten Zielbehältern 27 schließt an eine Andienungsvorrichtung mit dem Beladeplatz für einen Zielbehälter 27 an. Die zweite Fördervorrichtung 30 zum Abtransport von teilkommissionierten Zielbehältern 27 bzw. fertiggestellten Zielbehältern 27 schließt entweder an die Andienungsvorrichtung mit dem Beladeplatz für einen Zielbehälter 27 oder an den Sortierpuffer 36 an. Schließt die zweite Fördervorrichtung 30 an den Sortierpuffer 36 an, so werden die Zielbehälter 27 im Sortierpuffer 36 über die zweite Fördervorrichtung 40 bis zur zweiten Fördervorrichtung 40 der Zielbehälter-Fördertechnik transportiert und dort über das Fördermittel 31 vom Sortierpuffer 36 auf die Zielbehälter-Fördertechnik ausgeschleust.
Optional kann die Zielbehälter-Fördertechnik mit ihrer ersten Fördervorrichtung 29 zum Antransport von leeren Zielbehältern 27 und/oder teilkommissionierten Zielbehältern 27 zu der / den betreffenden Kommissionierstation(en) 2 an den Sortierpuffer 36 anschließen (wie beispielhaft in Fig. 1 in strichlierte Linien eingetragen), sodass leere Zielbehälter 27 und/oder teilkommissionierte Zielbehälter 27 vorerst in den Sortierpuffer 36 und anschließend gegebenenfalls sortiert zu der / den betreffenden Kommissionierstation(en) 2 transportiert werden. Die erste Fördervorrichtung 29 kann entweder an die noch näher zu beschreibende erste Fördervorrichtung 37 des Sortierpuffers oder an die noch näher zu beschreibende zweite Fördervorrichtung 40 des Sortierpuffers anschließen. Die erste Fördervorrichtung 29 kann im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1 auch an die fünfte Fördervorrichtung 14 anschließen, um leere Zielbehälter 27 und/oder teilkommissionierte Zielbehälter 27 anzutransportieren. Die leere Zielbehälter 27 und/oder teilkommissionierte Zielbehälter 27 werden auf einen Pufferplatz 39-5 übergeben und danach zu dem Beladeplatz 35 oder auf einen Sortierplatz 42-1 transportiert werden. Ein teilkommissionierte Zielbehälter 27 kann auch von einem Pufferplatz 39-5 und auf einen Sortierplatz 42-1 transportiert werden, sofern in den Pufferstreckenabschnitt 23 der dem teilkommissionierte Zielbehälter 27 zugeordnete Quellbehälter noch nicht transportiert wurde.
Es ist aber auch möglich, dass die Zielbehälter-Fördertechnik eine erste Fördervorrichtung 29 mit getrenntem Antransport von leeren Zielbehältern 27 und teilkommissionierten Zielbehältern 27 umfasst, wobei eine der ersten Fördervorrichtung 29 zum Antransport von leeren Zielbehältern 27 an die Andienungsvorrichtung der Kommissionierstation 2 und die andere der ersten Fördervorrichtung 29 zum Antransport von teilkommissionierten Zielbehältern 27 an den Sortierpuffer anschließen.
Die Fördervorrichtung 13 zum Abtransport von Quellbehältern 5 vom Entnahmeplatz und die Fördervorrichtung 30 zum Abtransport von beladenen Zielbehältern 27 vom Beladeplatz sind über eine dritte Fördervorrichtung mit einem Fördermittel 31 miteinander verbunden. Das Fördermittel 31 ist beispielsweise durch einen Riemenumsetzer gebildet. Das Fördermittel 31 wird von der Steuereinheit 26 an gesteuert, um die beladenen Zielbehälter 27 von der Zielbehälter-Fördertechnik auf das Quellbehälter-Fördertechnik auszuschleusen. Nach gezeigter Ausführung wird aus Platz sparenden Gründen eine einzige Fördervorrichtung 13 zum Abtransport von beladenen Zielbehältern 27 vom Beladeplatz und zum Abtransport von Quellbehältern 5 vom Entnahmeplatz verwendet. Es wäre aber auch denkbar, zwei getrennte Fördervorrichtungen 13, 30 zu verwenden.
Die Kommissionierstation(en) 2 ist / sind an die Quellbehälter-Fördertechnik des Quellbehälter-Verteilsystems und die Zielbehälter-Fördertechnik des Zielbehälter-Verteilsystems angeschlossen.
Die Kommissionierstation 2 umfasst eine Andienungsvorrichtung 32 zum Bereitstellen eines Quellbehälters 5 auf einem einzigen Entnahmeplatz 33 (Entnahmeposition) und eine Andienungsvorrichtung 34 zum Bereitstellen eines Zielbehälters 27 auf einem einzigen Beladeplatz 35 (Beladeposition) und einen Sortierpuffer 36.
Der Sortierpuffer 36 umfasst auf einer ersten Fördervorrichtung 37 in einer Abgaberichtung (Pfeil von links nach rechts) hintereinander angeordnete Pufferplätze 39 und auf einer zweiten Fördervorrichtung 40 in einer Rückführrichtung (Pfeil von rechts nach links) hintereinander angeordnete Sortierplätze 42 und die Pufferplätzen 39 mit den Sortierplätze 42 verbindende dritte Fördervorrichtungen 43. Nach einer bevorzugten Ausführung sind die erste Fördervorrichtung 37 und zweite Fördervorrichtung parallel angeordnet, während die dritten Fördervorrichtungen 43 senkrecht zu der ersten Fördervorrichtung 37 / zweiten Fördervorrichtung 40 angeordnet sind. Die Abgaberichtung der angeforderten Zielbehälter 27 auf der ersten Fördervorrichtung 37 und die Rückführrichtung der retournierten Zielbehälter 27 auf der zweiten Fördervorrichtung 40 verlaufen in entgegengesetzter Richtung. Die Andienungsvorrichtung 34 für die Zielbehälter 27 ist auf einer vierten Fördervorrichtung 48 ausgebildet. Die erste Fördervorrichtung 37 und die zweite Fördervorrichtung sind über die vierte Fördervorrichtung 48 miteinander verbunden, um die Zielbehälter 27 zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag vom Sortierpuffer 36 zu dem Beladeplatz 35 anzufördern und vom Beladeplatz 35 zu dem Sortierpuffer 36 abzufördern. Die erste Fördervorrichtung 37 und zweite Fördervorrichtung 40 weisen jeweils Fördermittel 44, 45 auf. Die Zielbehälter 27 werden zur Bearbeitung von Aufträgen auf der ersten Fördervorrichtung 37 mittels der Fördermittel 44 in der Abgaberichtung und sortiert zu der Beladeposition 35 transportiert. Die Fördermittel 44 bildet eine horizontale Förderebene aus. Andererseits können Zielbehälter 27 nach einer Bearbeitung von Aufträgen und welche noch Artikel zu Aufträgen benötigen, auf der zweiten Fördervorrichtung 40 mittels der Fördermittel 45 in der Rückführrichtung von dem Beladeplatz 35 zu den Sortierplätzen 42 transportiert werden. Die Fördermittel 45 bildet eine horizontale Förderebene aus.
Die Fördermittel 44, 45 weisen jeweils beispielweise an einem Rahmen drehbare gelagerte Förderrollen auf und bilden jeweils eine Rollenbahn aus. Den Pufferplätzen 39 ist zumindest ein Fördermittel 44 zum Transport der Zielbehälter 27 in Abgaberichtung und den Sortierplätzen 42 ist zumindest ein Fördermittel 45 zum Transport der Zielbehälter 27 in Rückführrichtung zugeordnet. Das Fördermittel 44 ist angetrieben und mit einem ersten Antriebsmotor gekuppelt. Das Fördermittel 45 ist angetrieben und mit einem zweiten Antriebsmotor gekuppelt. Nach gezeigtem Ausführungsbeispiel umfasst jeder Pufferplatz 39 ein Fördermittel 44 mit mehreren Förderrollen, wovon zumindest eine Förderrolle angetrieben und mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist. Zudem umfasst jeder Sortierplatz 42 ein Fördermittel 45 mit mehreren Förderrollen, wovon zumindest eine Förderrolle angetrieben und mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist.
Die Antriebsmotoren sind mit der Steuereinheit 26 verbunden, und es können die Fördermittel 44, 45 von der Steuereinheit 26 separat angesteuert werden.
Die dritten Fördervorrichtungen 43 verbinden die einander gegenüberliegenden Pufferplätze 39 und Sortierplätze 42, um die Zielbehälter 27 von der Steuereinheit 26 derart zeitlich gesteuert von den Sortierplätzen 42 auf die Pufferplätze 39 abzugeben, dass die Zielbehälter 27 den Sortierpuffer 36 bereits in einer sortierten Reihenfolge verlassen und in dieser sortierten Reihenfolge dem Beladeplatz 35 nacheinander zugeführt werden. Die dritten Fördervorrichtungen 43 weisen jeweils Fördermittel 46, 47 auf. Die Zielbehälter 27 werden zur Bearbeitung von Aufträgen auf der dritten Fördervorrichtung 43 mittels der Fördermittel 46, 47 von den Sortierplätzen 42 auf die Pufferplätze 39 transportiert. Die Fördermittel 46, 47 bildet eine horizontale Förderebene aus. Das Fördermittel 46, 47 je dritter Fördervorrichtung 43 ist angetrieben und mit einem dritten Antriebsmotor gekuppelt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, können einigen der Pufferplätze 39 und Sortierplätze 42 jeweils ein gemeinsames Fördermittel 46 zugeordnet werden. Anderenfalls können einigen der Pufferplätze 39 und Sortierplätze 42 je Pufferplatz 39 ein Fördermittel 47 und je Sortierplatz 42 ein Fördermittel 47 zugeordnet werden.
Die Fördermittel 46, 47 sind beispielsweise jeweils durch einen Riemenumsetzer gebildet. Derartige Riemenumsetzer (und dies gilt auch für die an anderer Stelle genannten Riemenumsetzer) weisen mit einem Antriebsmotor gekuppelte Förderriemen auf, welche an einem Flubwerk gelagert sind und die Förderebene ausbilden. Die Förderriemen können überdas Flubwerk zwischen einer angehobenen Förderstellung, in welcher ein Zielbehälter 27 von einem Sortierplatz 42 abgehoben und über die Förderriemen auf einen Pufferplatz 39 gefördert wird, und einer abgesenkten Ruhestellung, in welcher die Förderriemen unterhalb der Förderebene der Fördermittel 44, 45 abgesenkt sind und ein Zielbehälter 27 von dem Fördermittel 45 auf einen Sortierplatz oder ein Zielbehälter 27 von dem Fördermittel 45 von einem ersten Sortierplatz 39 zu einem zweiten Sortierplatz transportiert wird, verstellt werden.
Andererseits können die Fördermittel 46, 47 auch jeweils durch einen mittels eines Stellantriebes betätigbaren Schieber gebildet sein (nicht gezeigt), wobei dann die Pufferplätze 39 und Sortierplätze 42 über eine „passive“ Schiebefläche verbunden sind.
Das Fördermittel 47 auf dem Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 47 auf dem Pufferplatz 39-2 können bidirektional betrieben werden. Gegebenenfalls können auch das Fördermittel 47 auf dem Sortierplatz 42-5 und das Fördermittel 47 auf den Pufferplatz 39-2 bidirektional betrieben werden. Es können aber auch die Fördermittel 46 für die Sortierplätze 42-1 bis 42-3 und Pufferplätze 39-3 bis 39-5 können bidirektional betrieben werden.
Die Fördermittel 44, 45, 46, 47 werden von der Steuereinheit 26 derart ansteuert, dass die Zielbehälter 27 im Sortierpuffer 36 in eine Reihenfolge sortiert werden, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter 5 auf dem Entnahmeplatz bereitgestellt werden, bestimmt wird, und dass ein Quellbehälter 5 und ein Zielbehälter 27 zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz und Beladeplatz ankommen.
Wie in der Fig. auch ersichtlich, verläuft eine Umsetzrichtung (Pfeil von oben nach unten) der in den Sortierpuffer 36 von dem Beladeplatz 35 rückgeführten Zielbehälter 27 im Wesentlichen senkrecht zur Abgaberichtung und Rückführrichtung.
Die Antriebsmotoren / Stellantriebe sind mit der Steuereinheit 26 verbunden, und es können die Fördermittel 46, 47 von der Steuereinheit 26 separat angesteuert werden.
In einer vorteilhaften Ausführung umfasst der Sortierpuffer 36 maximal 20 Pufferplätze und maximal 20 Sortierplätze. Die Anzahl der Pufferplätze und Sortierplätze kann abhängig vom Artikelsortiment und/oder Losgrößen und/oder Behältertyp bestimmt werden. Tendenziell wird die Anzahl der Pufferplätze und Sortierplätze höher sein, wenn eine große Sortimentsbreite aber eine kleine Losgrößen vorliegt. Demgegenüber kann der Sortierpuffer 36 eine minimale Anzahl an Pufferplätzen und Sortierplätzen aufweisen, wenn die Sortimentsbreite abnimmt und höhere Losgrößen vorliegen. Der Sortierpuffer 36 kann bei einfachen Anwendungen auch nur zwei Pufferplätze und zwei Sortierplätze aufweisen.
Die gezeigte Andienungsvorrichtung 32 zum Bereitstellen eines Quellbehälters 3 auf einem einzigen Entnahmeplatz 33 (Entnahmeposition) umfasst eine bogenförmig gestaltete Umlenkfördertechnik, welche die dritte Fördervorrichtung 12 zum Antransport von Quellbehältern 5 zur Kommissionierstation 2 und die vierte Fördervorrichtung 13 zum Abtransport von Quellbehältern 5 von der Kommissionierstation 2 miteinander verbindet. Die Umlenkfördertechnik weist Fördermittel 49 auf. Die Quellbehälter 5 werden zur Bearbeitung von Aufträgen mittels der dritten Fördervorrichtung 12 zu der Andienungsvorrichtung 32 antransportiert und auf der Andienungsvorrichtung 32 mittels der Fördermittel 49 auf den Entnahmeplatz 33 weitertransportiert. Bevorzugt wird der Quellbehälter 5 am Entnahmeplatz 33 kurzzeitig angehalten, um den Kommissioniervorgang durch eine Kommissionierperson (wie gezeigt) oder einen Roboter durchzuführen. Das Fördermittel 49 ist angetrieben und mit einem Antriebsmotor gekuppelt. Das Fördermittel 49 weist beispielweise an einem Rahmen drehbare gelagerte Förderrollen auf.
Die gezeigte Andienungsvorrichtung 34 zum Bereitstellen eines Zielbehälters 27 auf einem einzigen Beladeplatz 35 (Beladeposition) umfasst eine bogenförmig gestaltete Umlenkfördertechnik, welche die erste Fördervorrichtung 37 und die zweite Fördervorrichtung 40 miteinander verbindet. Die Umlenkfördertechnik weist Fördermittel 50 auf. Die Zielbehälter 27 werden zur Bearbeitung von Aufträgen mittels der ersten Fördervorrichtung 37 zu der Andienungsvorrichtung 34 antransportiert und auf der Andienungsvorrichtung 34 mittels der Fördermittel 50 auf den Beladeplatz 35 weitertransportiert. Bevorzugt wird der Zielbehälter 27 am Beladeplatz 35 kurzzeitig angehalten, um den Kommissioniervorgang durch eine Kommissionierperson (wie gezeigt) odereinen Roboter durchzuführen. Das Fördermittel 50 ist angetrieben und mit einem Antriebsmotor gekuppelt. Das Fördermittel 50 weist beispielweise an einem Rahmen drehbare gelagerte Förderrollen auf.
Zusätzlich kann die Kommissionierstation 2 ein Ein- und/oder Ausgabesystem 51 umfassen, welche mit der Steuereinheit 26 verbunden ist.
Erfolgt das Kommissionieren durch eine Kommissionierperson, so ist ein Ein- und Ausgabesystem 51 mit einer Quittiertaste und einer Anzeige vorgesehen. Die Anzeige umfasst ein Anzeigenfeld, mittels welchem eine numerische oder alphanumerische (visuelle) Ausgabe von Kommissionierinstruktionen erfolgen kann. Beispielweise wird der Kommissionierperson auf der Anzeige signalisiert, welche Anzahl an Artikel aus dem Quellbehälter 5 zu entnehmen und im Zielbehälter 27 abzulegen sind. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter 5 oder nach der letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter 27 wird ein Steuersignal ausgelöst, sofern die Kommissionierperson die Quittiertaste am Ein-und/oder Ausgabesystem 51 betätigt. Es kann aber auch ein Steuersignal durch Betätigen der Quittiertaste ausgelöst werden, sofern die Kommissionierperson festgestellt hat, dass kein Artikel bzw. keine weiteren Artikel im Zielbehälter 27 abgelegt werden kann / können. Das Steuersignal kann aber auch auf andere Weise ausgelöst werden, beispielweise durch Spracheingabe, Gestiken (beispielweise Handbewegungen) und dgl.
Erfolgt das Kommissionieren durch einen Roboter, so ist ein Eingabesystem 51 mit einem Kamerasystem oder einer geeigneten anderen Sensorik vorgesehen, mittels welchem beispielsweise ein Beladungszustand im Zielbehälter 27 ermittelt werden kann. Die Steuereinheit 26 ermittelt basierend auf dem Beladungszustand welche Anzahl an Artikel aus dem Quellbehälter 5 zu entnehmen und im Zielbehälter 27 abzulegen sind. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter 5 bzw. nach der letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter 27 wird ein Steuersignal ausgelöst, sofern der Steuereinheit 26 ein Bestätigungssignal beispielweise vom Kamerasystem übermittelt wurde. Es kann aber auch ein Steuersignal beispielweise durch das Kamerasystem ausgelöst werden, sofern von der Steuereinheit 26 festgestellt wurde, dass kein Artikel bzw. keine weiteren Artikel im Zielbehälter 27 abgelegt werden kann / können.
Wie in Fig. 1 eingetragen, ist entlang dem Transportweg zwischen dem zumindest einen Lagerbediengerät 9 und dem Entnahmeplatz 33 ein Reihenfolgebestimmungspunkt 52 vorgesehen, an welchem die Reihenfolge der Quellbehälter 5 ermittelt wird. Der Pufferstreckenabschnitt 23 erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem Reihenfolgebestimmungspunkt 52 und dem Entnahmeplatz 33. Danach wird die Reihenfolge der Quellbehälter 5 nicht verändert. Lediglich aus leistungstechnischen Gründen kann die Reihenfolge zumindest einiger Quellbehälter 5 modifiziert werden, wie im Nachfolgenden noch beschrieben wird. Der Reihenfolgebestimmungspunkt 52 ist vorzugsweise an der Ein- und/oder Ausschleusvorrichtung 15 vorgesehen, an welcher die Quellbehälter 5 von der fünfte Fördervorrichtung 14 auf die dritte Fördervorrichtung 12 transportiert werden. Die Erfassung der Reihenfolge der Quellbehälter 5 erfolgt durch die Steuereinheit 26, wobei an sich bekannte Wegeverfolgungssysteme (Tracking System) zum Einsatz kommen, welche den Aufenthaltsort jedes Quellbehälters 5 entlang dem Transportweg bestimmen können. Es ist hierfür erforderlich, dass die Quellbehälter 5 vor ihrer Einlagerung in das Lager 1 von der Steuerungseinheit 26 identifiziert und erfasst werden. Die
Quellbehälter 5 sind jeweils mit einem unverwechselbaren (eindeutigen) Identifikationscode, beispielsweise einer Identifikationsnummer, versehen. Zusätzlich kann der Transport der Quellbehälter 5 von der fünften Fördervorrichtung 14 auf die dritte Fördervorrichtung 12 über eine Sensorik (nicht dargestellt) an der Ein-und/oder Ausschleusvorrichtung 15 überwacht werden. Nachdem aus der Wegeverfolgung der Aufenthaltsort jedes Quellbehälter 5 bekannt ist und die Sensorik den Transport der Quellbehälter 5 von der fünften Fördervorrichtung 14 auf die dritte Fördervorrichtung 12 überwacht, kann die Steuereinheit 26 die Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter 5 im Pufferstreckenabschnitt 23 auf der dritte Fördervorrichtung 12 transportiert werden, zuverlässig ermittelt werden.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 3a bis 3j ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionierstation 2 beschrieben, an der Aufträge bearbeitet werden. Die Fördermittel 44, 45, 49, 50 wurden aus Gründen der besseren Übersicht in diesen Fig. nicht eingetragen. Ein Auftrag kann auch in Teilaufträgen an einer einzigen Kommissionierstation 2 bearbeitet werden. Anderenfalls können die Aufträge oder Teilaufträge der Aufträge auch an mehreren Kommissionierstationen 2 abgearbeitet. Dabei wird ein Zielbehälter 27 vorerst einer ersten Kommissionierstation 2 zugeführt und zumindest ein Artikel kommissioniert. Danach wird der Zielbehälter 27 einer zweiten Kommissionierstation 2 zugeführt und zumindest ein Artikel kommissioniert. Mit anderen Worten kann der Auftrag an einer einzigen Kommissionierstation 2 nicht vollständig abgearbeitet werden und wird der Zielbehälter 27 nach der Teilkommissionierung in der ersten Kommissionierstation 2 über die fünfte Fördervorrichtung 14 (Fig. 1) zu der zweiten Kommissionierstation 2 transportiert.
Im Nachfolgenden wird der Einfachheit halber von .Aufträgen“ gesprochen. Ein
Auftrag kann auch als Kommissionierauftrag verstanden werden. Eine Kundenbestellung umfasst zumindest einen Auftrag. Die Aufträge liegen als Datensätze vor. Die Aufträge werden an einem Rechner (nicht dargestellt) elektronisch erfasst und der Steuereinheit 26 (Fig. 1) übermittelt. Jeder Auftrag umfasst eine oder mehrere Auftragszeilen. Spezifiziert der Auftrag mehrere Auftragszeilen, so werden unterschiedliche Artikel benötigt. Jede Auftragszeile weist zumindest Angaben über eine Stückzahl eines bestellten Artikels und über einen Artikeltyp auf. Im E-Commerce sind die Losgrößen klein, sodass eine verhältnismäßig hohe Anzahl an unterschiedlichen Aufträgen mit jeweils wenigen Auftragszeilen vorliegt. Ein erster Auftrag kann eine einzige Auftragszeile, beispielweise 1 Stück Buch umfassen.
Ein zweiter Auftrag kann eine erste Auftragszeile, beispielweise 2 Stück DVD und eine zweite Auftragszeile, beispielweise 7 Stück CD’s umfassen. Ein dritter Auftrag kann eine erste Auftragszeile, beispielweise 20 Stück Kugelschreiber, eine zweite Auftragszeile, beispielweise 12 Stück Notizbücher, eine dritte Auftragszeile, beispielweise 1 Stück Kopierpapier, eine vierte Auftragszeile, beispielweise 3 Stück Heftklammern umfassen usw.
Zur erstmaligen Bearbeitung von (neuen) Aufträgen werden leere Zielbehälter 27 über die Fördervorrichtung 29 zugeführt. Die leeren Zielbehälter 27 werden identifiziert und ein leerer Zielbehälter 27 datentechnisch mit einem erfassten Auftrag verknüpft.
Der Transport des identifizierten und leeren Zielbehälters 27 zu dem Beladeplatz 35 erfolgt nach dem Auslösen eines oben beschriebenen Steuersignales durch manuelles Betätigen einer Quittiertaste am Ein- und/oder Ausgabesystem 51 oder durch Erfassen eines Bestätigungssignal, beispielweise eines Kamerasystems. Mit diesem Steuersignal wird die Fördervorrichtung 29 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der leere Zielbehälter 27 (unter Umgehung des Sortierpuffers) zu dem Beladeplatz 35 zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
Im Sortierpuffer 36 werden Zielbehälter 27 temporär gepuffert, welche Artikel zu mehr als einer Auftragszeile benötigen und bereits eine erste Auftragszeile enthalten. Daher wurde in den Zielbehältern 27 jeweils zumindest ein Artikel abgelegt. Einige Zielbehälter 27 können aber auch leer sein, welche über die an den Sortierpuffer 36 anschließende Fördertechnik 29 zugeführt werden.
Umfasst der Auftrag beispielweise eine erste Auftragszeile (2 Stück DVD) und eine zweite Auftragszeile (7 Stück CD’s) und enthält ein auf dem Entnahmeplatz 33 bereitgestellter (erster) Quellbehälter 5 die Artikel für die erste Auftragszeile, wird der Zielbehälter 27 nach der Kommissionierung der Artikel für die erste Auftragszeile vorerst in den Sortierpuffer 36 transportiert. Sofern ein (zweiter) Quellbehälter 5 mit dem Artikel für die zweite Auftragszeile auf dem Entnahmeplatz 33 bereitgestellt wird, wird der Zielbehälter 27 wiederholt auf dem (einzigen) Beladeplatz 35 bereitgestellt und der Artikel für die zweite Auftragszeile kommissioniert. Dieser Vorgang wird an der Kommissionierstation 2 über eine Anzahl an Aufträgen durchgeführt.
Die Quellbehälter 5 werden in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge aus dem Lager 1 ausgelagert und in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge zum Entnahmeplatz 33 angefördert. Die Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter 5 zum Entnahmeplatz 33 angefördert werden, kann von der Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter 5 aus dem Lager 1 ausgelagert werden, abweichen. Vorzugsweise bevorraten die Quellbehälter 5 jeweils einen einzigen Artikeltyp. Man spricht von so genannten „artikeltypreinen“ Quellbehältern 5. Üblicherweise sind an der Kommissionierstation 2 eine Anzahl an Aufträgen zu bearbeiten und einige Aufträge enthalten, die mehr als eine Auftragszeile umfassen. Dies hat zur Konsequenz, dass die Zielbehälter 27 mehrmals am (einzigen) Beladeplatz 35 und in einer Reihenfolge bereitgestellt werden müssen, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter 5 auf dem Entnahmeplatz 33 bereitgestellt werden, bestimmt wird, wie oben beschrieben.
Fig. 3a zeigt einen möglichen Betriebszustand an der Kommissionierstation 2. Dieser Kommissionierstation 2 sind die Aufträge ,A1 bis A6“ zugeordnet und jeder Auftrag umfasst mehrere Auftragszeilen. Jede der Auftragszeilen (Position 1, Position 2 usw.) weist zumindest Angaben über die zugehörige Stückzahl eines bestellten Artikels und über seinen Artikeltyp auf.
Wie zu erkennen, befinden sich im Sortierpuffer 36 auf den Sortierplätzen 42-1 bis 42-3 und auf dem Pufferplatz 39-2 Zielbehälter 27 zu unterschiedlichen Aufträgen, beispielsweise ein Zielbehälter „T3“ zu einem Auftrag „A3“, ein Zielbehälter „T4“ zu einem Auftrag „A4“, ein Zielbehälter „T5“ zu einem Auftrag „A5“ und ein Zielbehälter „T6“ zu einem Auftrag „A6“. Außerdem befinden sich auf der Andienungsvorrichtung 34 Zielbehälter 27 zu unterschiedlichen Aufträgen, beispielsweise ein Zielbehälter „T2“ zu einem Auftrag „A2“ und ein Zielbehälter „T1“ zu einem Auftrag „A1“. Der Auftrag „A1“ wird gerade bearbeitet.
Wie nicht näher dargestellt, wird zuvor ein leerer Zielbehälter 27 für den Auftrag „A1“ über die Fördervorrichtung 29 der Kommissionierstation 2 zugeführt. Der leere Zielbehälter 27 wird identifiziert und datentechnisch mit dem Auftrag „A1“ verknüpft. Der Zielbehälter 27 entspricht nunmehr dem Zielbehälter „T1“. Währenddessen wird auch der Quellbehälter „S1.1“ aus dem Pufferstreckenabschnitt 23 zum Entnahmeplatz 33 transportiert. Ist der Quellbehälter „S1.1“ auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, kann eine erste Auftragszeile bearbeitet werden, daher 2 Stück rote Stifte aus dem Quellbehälter „S1.1“ entnommen und im Zielbehälter „T1“ abgelegt. Der Zielbehäl- ter „T1“ wird anschließend vom Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine zweite Auftragszeile (Position 2) zu bearbeiten ist.
Zur weiteren Bearbeitung der Aufträge „A1 bis A6“ werden die Quellbehälter 5 aus dem Lager 1 ausgelagert und über die Quellbehälter-Fördertechnik zur Kommissionierstation 2 transportiert. Jeder Quellbehälter 5 enthält einen Artikel für die Abarbeitung einer Auftragszeile zu einem Auftrag. Dies bedeutet, dass der Quellbehälter „S1.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) den Artikel „Stift gelb“, der Quellbehälter „S2.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) den Artikel „Pflegemittel“, der Quellbehälter „S3.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) den Artikel „T-Shirt grün“, der Quellbehälter „S1.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) den Artikel „Stift grün“, der Quellbehälter „S2.4“ für die vierte Auftragszeile (Position 4) den Artikel „Reinigungsbürste“ und der Quellbehälter „S3.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) den Artikel „T-Shirt schwarz“ bevorraten. Die erste Stelle in der Begrifflichkeit „Sx.y“ bezeichnet den Auftrag und die zweite Stelle bezeichnet die Auftragszeile.
Wie zu erkennen, befinden sich einige der zu den Aufträgen „A1 bis A6“ benötigten Quellbehälter „S1.2 bis S3.3“ bereits in einem Pufferstreckenabschnitt 23 des Quellbehälter-Verteilsystems, insbesondere der Quellbehälter-Fördertechnik.
Die Quellbehälter „S1.2 bis S3.3“ werden zwar dem Entnahmeplatz 33 in einer ungeordneten Reihenfolge zugeführt, jedoch wird am Reihenfolgebestimmungspunkt 52 (Fig. 1) diese Reihenfolge erfasst. Die Zielbehälter „T1 bis T3“ werden im und durch den Sortierpuffer 36 in eine Reihenfolge sortiert, welche durch die Reihenfolge der Quellbehälter „S1.2 bis S 3.3“ bestimmt wird.
In Fig. 3a befindet sich der Quellbehälter „S1.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1“ auf dem Beladeplatz 35. Die zweite Auftragszeile (Position 2) umfasst 4 Stück gelbe Stifte, welche aus dem Quellbehälter „S1.2“ entnommen und im Zielbehälter „T1 “ abgelegt werden. Nach der letzten (manuellen oder automatischen) Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.2“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter „T1 wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvor-richtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 auf der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1.2“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S2.3“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T1" von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T2“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden.
Wie in Fig. 3b ersichtlich, wird der zuvor bearbeitete Zielbehälter „TΓ von dem Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine dritte Auftragszeile (Position 3) zu bearbeiten ist. Der Quellbehälter „S1.2“ wird auf der Quellbehälter-Fördertechnik vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert und in das Lager 1 rückgelagert. Ist der Quellbehälter „S2.3“ auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T2“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, kann die dritte Auftragszeile (Position 3) bearbeitet werden, daher 1 Stück Pflegemittel aus dem Quellbehälter „S2.3“ entnommen und im Zielbehälter „T2‘‘ abgelegt. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des einzigen Artikels aus dem Quellbehälter „S2.3‘‘ bzw. letzten Abgabe des einzigen Artikels in den Zielbehälter „T2“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S2.3“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S3.2“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T3‘‘ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S2.3“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert (Fig. 3d). Der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ wird von dem Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine vierte Auftragszeile (Position 4) zu bearbeiten ist (Fig. 3d). Zwischenzeitlich wurde der Quellbehälter „S2.5“ für die fünfte Auftragszeile (Position 5) mit dem Artikel „Spülmittel“ in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert.
Wie in Fig. 3c ersichtlich, kann der Zielbehälter „T1“ unmittelbar von dem Sortierplatz 42-4 auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze 39-2 und danach auf die Andienungsvorrichtung 34 bewegt werden, nachdem bereits der Quellbehälter „S1.3“ mit einem Artikel für die dritte Auftragszeile (Position 3) in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Der Transport des Zielbehälters „T1" von einem der Sortierplätze 42-4 auf einen der Pufferplätze 39-2 erfolgt mittels dem Fördermittel 46, 47 einer der dritten Fördervorrichtungen 43, beispielweise den Fördermitteln 47 des Sortierplatzes 42-4 und Pufferplatzes 39-2. Das Fördermittel 46, 47 wird dabei von der Steuereinheit 26 angesteuert. Der Zielbehälter „T1“ wird an den im Sortierpuffer 36 auf den Sortierplätzen 42-1 bis 42-3 temporär gepufferten Zielbehältern „T4 bis T6“ vorbeibewegt. Somit wird vom Sortierpuffer 36 über die Sortierplätze 42-1 bis 42-5 ein Sortierprozess durchgeführt.
Wie in Fig. 3d ersichtlich, wurde der Zielbehälter „T2“ vom Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine vierte Auftragszeile (Position 4) zu bearbeiten ist. Der Zielbehälter „T1“ wurde aus dem Sortierpuffer 36 von einem der Pufferplätze 39-2 auf die Andienungsvorrichtung 34 transportiert. Der Zielbehälter „T1“ wird dabei nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des Artikels aus dem Quellbehälter „S2.3“ und nachdem der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T3“ auf den Beladeplatz 35 und der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplätze 42-4 transportiert wurden, von dem Pufferplatz 39-2 auf die Andienungsvorrichtung 34 transportiert. Hierzu wird nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des Artikels aus dem Quellbehälter „S2.3“ bzw. letzten Abgabe des Artikels in den Zielbehälter „T2“ ein Steuersignal ausgelöst und das Fördermittel 44 der ersten Fördervorrichtung 37 und das Fördermittel 50 der Andienungsvorrichtung 34 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Zielbehälter „T1“ von dem Pufferplatz 39-2 zu dem Beladeplatz 35 transportiert wird (Fig. 3e).
Wie dargestellt, befindet sich der Quellbehälter „S3.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T3“ auf dem Beladeplatz 35. Die zweite Auftragszeile (Position 2) umfasst 1 Stück grünes T-Shirt, welches aus dem Quellbehälter „S3.2“ entnommen und im Zielbehälter „T3“ abgelegt wird.
Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des Artikels aus dem Quellbehälter „S3.2“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter “T3“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S3.2“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S1.3“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T3“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T1 “ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S3.2“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert (Fig. 3e). Der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ wird von dem Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine vierte Auftragszeile (Position 4) zu bearbeiten ist. Zwischenzeitlich wurde der Quellbehälter „S5.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) mit dem Artikel „Sonnenbrille“ in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert.
Wie in Fig. 3e ersichtlich, kann der Zielbehälter „T5“ von dem Sortierplatz auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze39-4 transportiert werden, nachdem bereits der Quellbehälter „S5.2“ mit einem Artikel für die zweite Auftragszeile (Position 2) in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Jedoch kann der Zielbehälter „T5“ noch nicht zu dem Beladeplatz 35 bzw. die Andienungsvorrichtung 34 bewegt werden, da diesem Zielbehälter „T5“ noch der Zielbehälter „T2“ vorgereiht werden muss. Der Transport des Zielbehälters „T2“ von einem der Sortierplätze 42-4 auf einen der Pufferplätze 39-2 erfolgt mittels dem Fördermittel 46, 47 einer der dritten Fördervorrichtungen 43, beispielweise den Fördermitteln 47 des Sortierplatzes 42-4 und Pufferplatzes 39-2. Der Transport des Zielbehälters „T5“ von einem der Sortierplätze 42-2 auf einen der Pufferplätze 39-4 erfolgt mittels dem Fördermittel 46, 47 einer der dritten Fördervorrichtungen 43, beispielweise dem Fördermittel 46 für den Sortierplatz 42-2 und Pufferplatz 39- 4. Die Fördermittel 46 bzw. die dritten Fördervorrichtungen 43 sind von der Steuereinheit 26 unabhängig voneinander angesteuert. Demnach können die Zielbehälter „T2 und T5“ parallel zwischen den Sortierplätze 42-2, 42-4 und den Pufferplätzen 39-4, 39-2 transportiert werden. Der Zielbehälter „T5“ kann vor dem Zielbehälter „T2“ vom Sortierplatz 42-2 auf den Pufferplatz 39-4 transportiert worden sein. Grundsätzlich könnte der Zielbehälter „T5“ aber auch erst nach dem Zielbehälter „T2“ vom Sortierplatz 42-2 auf den Pufferplatz 39-4 transportiert werden.
Der Zielbehälter „T2“ kann an den im Sortierpuffer 36 auf dem Pufferplatz 39-4 befindlichen Zielbehälter „T5“ und/oder Sortierplätzen 42-1,42-2 temporär gepufferten Zielbehälter „T4 bis T6“ vorbeibewegt werden. Somit wird vom Sortierpuffer 36 über die Pufferplätze 39-1 bis 39-5 und/oder Sortierplätze 42-1 bis 42-5 ein Sortierprozess durchgeführt.
Nachdem der Zielbehälter „T5“ vom Sortierplatz 42-2 auf den Pufferplatz 39-4 transportiert wurde, kann der Zielbehälter „T4“ von einem Sortierplatz 42-3 in Rückführrichtung stromabwärts zu einem Sortierplatz 42-2 transportiert werden. Der Transport des Zielbehälters „T4“ von dem Sortierplatz 42-3 auf den Sortierplatz 42-2 erfolgt mittels dem Fördermittel 45 der zweiten Fördervorrichtung 40 bzw. mittels der Fördermittel 45 der Sortierplätze 42-2, 42-3. Das / die Fördermittel 46 wird / werden dabei von der Steuereinheit 26 angesteuert. Der Zielbehälter „T3“ wird hingegen nicht von dem Sortierplatz 42-4 zu dem Sortierplatz 42-3 transportiert, da dieser unmittelbar zu der Beladeposition 35 transportiert werden muss.
Wie auch ersichtlich, wird der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T3“ von dem Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine dritte Auftragszeile (Position 3) zu bearbeiten ist. Es wäre natürlich auch möglich, dass der Zielbehälter „T3“ über den Sortierplatz 42-4 zu einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-3 transportiert wird.
Wie in Fig. 3f ersichtlich, wurde der Zielbehälter „T2“ mittels dem Fördermittel 44 der ersten Fördervorrichtung 37 und dem Fördermittel 50 der Andienungsvorrichtung 34 von dem Pufferplatz auf die Andienungsvorrichtung 34 transportiert. Der Zielbehälter „T5“ wurde mittels dem Fördermittel 44 der ersten Fördervorrichtung 37 auf den Pufferplatz 39-4 transportiert. Hingegen befinden sich der Quellbehälter „S1.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1“ auf dem Beladeplatz 35, um die dritte Auftragszeile (Position 3) zu bearbeiten. Es wird 1 Stück grüner Stift aus dem Quellbehälter „S1.3“ entnommen und im Zielbehälter „T1“ abgelegt. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des einzigen Artikels aus dem Quellbehälter „S1.3“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter “T1“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1.3“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S2.4“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T1“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T2“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S1.3“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der zu diesem Auftrag fertig kommissionierte Zielbehälter „T1“ wird auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert werden. Der Transport des Zielbehälters „T1“ von dem Beladeplatz 35 auf die Zielbehälter-Fördertechnik erfolgt über das Fördermittel 45 der zweiten Fördervorrichtung 40, das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30. Bevorzugt wird die Quellbehälter-Fördertechnik auch als Zielbehälter-Fördertechnik verwendet und wird der Zielbehälter „T1“ vor oder nach dem Quellbehälter „S1.3“ von der Fördertechnik 30 auf die Fördertechnik 13 ausgeschleust, wie in Fig. 3g eingetragen. Der Zielbehälter „T1“ wird zum Warenausgang 28 transportiert.
Wie in Fig. 3g ersichtlich, wurde der Zielbehälter „T5“ von dem Pufferplatz 39-3 auf den Pufferplatz 39-2 transportiert. Der Transport des Zielbehälters „T5“ erfolgt dabei mittels dem Fördermittel 44 der ersten Fördervorrichtung 37 bzw. der Förder mittel 44 der Pufferplätze 39-4, 39-3. Der Zielbehälter „T4“ kann von dem Sortierplatz 42-2 auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze 39-4 transportiert werden, nachdem bereits der Quellbehälter „S4.2“ mit einem Artikel für die zweite Auftragszeile (Position 2) in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Jedoch kann der Zielbehälter „T4“ noch nicht zu dem Beladeplatz 35 bewegt werden, da diesem Zielbehälter „T4“ der Zielbehälter „T5“ vorgereiht ist. Der Transport des Zielbehälters „T4“ von einem der Sortierplätze 42-2 auf einen der Pufferplätze 39-4 erfolgt mittels dem Fördermittel 46 einer der dritten Fördervorrichtungen 43. Auch der Zielbehälter „T5“ kann noch nicht zu dem Beladeplatz 35 bewegt werden, da diesem Zielbehälter „T5“ der Zielbehälter „T2“ vorzureihen ist.
Der Quellbehälter „S2.4“ für die vierte Auftragszeile (Position 4) ist auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T2“ ist auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, um die vierte Auftragszeile (Position 4) zu bearbeiten. Es wird 1 Stück Reinigungsbürste aus dem Quellbehälter „S2.4“ entnommen und im Zielbehälter „T2“ abgelegt. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des Artikels aus dem Quellbehälter „S2.4“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter „T2“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S2.4“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S3.3“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T3“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S2.4“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert (Fig. 3h). Der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ wird von dem Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch eine fünfte Auftragszeile (Position 5) zu bearbeiten ist.
Wie in Fig. 3h ersichtlich, befinden sich der Quellbehälter „S3.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T3“ auf dem Beladeplatz 35, um die dritte Auftragszeile (Position 3) zu bearbeiten. Zwischenzeitlich wurde der Quellbehälter „S6.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) mit dem Artikel „Schuhe schwarz“ in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert. Somit kann der Zielbehälter „T6“ von dem Sortierplatz 42-1 auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze 39-5 transportiert werden. Der Zielbehälter „T4“ wurde von dem Pufferplatz 39-4 auf den Pufferplatz 39-3 transportiert. Der Transport des Zielbehälters „T4“ erfolgt dabei mittels dem Fördermittel 44 der ersten Fördervorrichtung 37 bzw. der Fördermittel 44 der Pufferplätze 39-4, 39-3.
Wie in Fig. 3i dargestellt, kann der Zielbehälter „T2“ unmittelbar über den Sortierplatz 42-5 auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze 39-1 und danach auf die Andienungsvorrichtung 34 bzw. zu dem Beladeplatz 35 bewegt werden, nachdem bereits der Quellbehälter „S2.5“ mit einem Artikel für die fünfte Auftragszeile (Position 5) in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Der Zielbehälter „T6“ wurde von dem Pufferplatz 39-5 auf den Pufferplatz 39-4 transportiert.
Fig. 3j zeigt schließlich, den Zielbehälter „T2“ auf dem Beladeplatz 35 und den Quellbehälter „S2.5“ auf dem Entnahmeplatz 33, um die fünfte Auftragszeile (Position 5) zu bearbeiten. Es wird 1 Stück Spülmittel aus dem Quellbehälter „S2.5“ entnommen und im Zielbehälter „T2“ abgelegt.
Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme des einzigen Artikels aus dem Quellbehälter „S2.5“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter „T2“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S2.5“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S5.2“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bear- beitende Zielbehälter „T5“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S2.5“ wird anschließend über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der zu diesem Auftrag fertig kommissionierte Zielbehälter „T2“ wird anschließend auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert werden. Der Transport des Zielbehälters „T2“ von dem Beladeplatz 35 auf die Zielbehälter-Fördertechnik erfolgt über das Fördermittel 45 der zweiten Fördervorrichtung 40, das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30. Der Zielbehälter „T2“ wird zum Warenausgang 28 transportiert.
Danach werden die Aufträge „A5, A4, A6“ nacheinander bearbeitet. Die fertig kommissionierten Zielbehälter „T5, T4“ werden wiederum auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Zu dem Auftrag „A6“ sind weitere Auftragszeilen zu bearbeiten und wird dieser Zielbehälter „T6“ nach dem Ablegen der Artikel zu der zweiten Auftragszeile (Position 2) vom Beladeplatz 35 wiederum zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz transportiert, da noch eine dritte / vierte Auftragszeile (Position 3, 4) zu bearbeiten ist.
Um eine kontinuierliche Bearbeitung von weiteren Aufträgen „A7..An“ vornehmen zu können, werden über die Fördervorrichtung 29 der Kommissionierstation 2 leere Zielbehälter 27 zugeführt, wie in Fig. 3j beispielhaft eingetragen. Der leere Zielbehälter 27 wird identifiziert und datentechnisch mit dem Auftrag „A7“ verknüpft. Der Zielbehälter 27 entspricht nunmehr dem Zielbehälter „T7“. Währenddessen wird auch der Quellbehälter „S7.1“ aus dem Pufferstreckenabschnitt 23 zum Entnahmeplatz 33 transportiert. Der Zielbehälter „T7“ wird den Zielbehältern „T4, T6“ nachgereiht. Ist der Quellbehälter „S7.1“ auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T7“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, kann eine erste Auftragszeile bearbeitet werden. Der Zielbehälter „T7“ wird anschließend vom Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz transportiert, sofern noch eine zweite Auftragszeile zu bearbeiten ist. Umfasst der Auftrag „A7“ bloß eine einzige Auftragszeile, so wird der Zielbehälter „T7“ unmittelbar auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Zielbehälter „T7“ wird entweder zum Warenausgang 28 transportiert.
Es sei an dieser Stelle hingewiesen, dass ein Zielbehälter „T1 ... T6“ vom Beladeplatz 35 auch auf den Sortierplatz 42-5 oder einen anderen Sortierplatz 42-4 bis 42-1 transportiert werden kann, je nachdem welcher der Sortierplätze 42-1 bis 42-5 belegt ist. Grundsätzlich ermittelt die Steuereinheit 26 denjenigen Sortierplatz 42-5 der unbelegt ist und möglichst nahe dem Beladeplatz 35 liegt. Damit werden kurze Wechselzeiten für die Bereitstellung der Zielbehälter „T1 ... T6“ am Beladeplatz 35 erreicht.
Anhand diesem Ausführungsbeispiel wird man erkennen, dass ein erster Zielbe-hälter „T1 ... T6“ zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag „A1 ... A6“ nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer 36 transportiert und auf einem ersten Sortierplatz zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter „S1.2 ... S6.2“ mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz 33 vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt 23 angefördert wird. Der genannte erste Zielbehälter „T1 ... T6“ kann vom ersten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem / auf den Beladeplatz 35 bewegt werden, nachdem der Quellbehälter „S1.2 ... S6.2“ mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Dabei wird nach einer ersten Verfahrensweise der genannte Zielbehälter „T1 ... T6“ unmittelbar nachdem dieser auf den Pufferplatz 39 transportiert wurde, zu dem Beladeplatz 35 bewegt (siehe beispielweise Fig. 3b bis 3d). Nach einer zweiten Verfahrensweise wird dem genannten Zielbehälter „T1 ... T6“ in der Reihenfolge der Zielbehälter „T1 ... T6“ auf den Pufferplätzen 39 ein anderer Zielbehälter „T1 ... T6“ vorgereiht und der genannte Zielbehälter „T1 ... T6“ erst nach dem vorgereihten Zielbehälter „T1 ... T6“ zu dem Beladeplatz 35 bewegt (siehe beispielweise Fig. 3e bis 3j). Im Betrieb des Sortierpuffers 36 treten üblicherweise beiden Verfahrensweisen auf.
Andererseits kann man anhand diesem Ausführungsbeispiel auch erkennen, dass ein zweiter Zielbehälter „T1 ... T6“ zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag „A1 ... A6“ nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer 36 transportiert und über einen zweiten Sortierplatz auf einen der Pufferplätze und danach zu dem / auf den Beladeplatz 35 bewegt wird, sofern ein Quellbehälter „S1.2 ... S6.2“ mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile bereits in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz 33 vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde.
Die Zielbehälter „T1 ... T6“ werden vom Sortierpuffer 36 in der sortierten Reihenfolge und aufeinanderfolgend zu dem Beladeplatz 35 transportiert, wobei der Transport der Quellbehälter „S 1.2 ... S6.2“ vom Lager 1 zum Entnahmeplatz 33 und der Transport der Zielbehälter „T1 ... T6“ vom Sortierpuffer 36 zum Beladeplatz 35 so aufeinander abgestimmt sind, dass ein Quellbehälter „S1.2 ... S6.2“ und ein Zielbehälter „T1 ... T6“ zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz 33 und Beladeplatz 35 ankommen.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 4a bis 4d ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer oben beschriebenen Kommissionierstation 2 gezeigt, bei dem die Reihenfolge der Quellbehälter 5 in eine modifizierte Reihenfolge sortiert werden.
Grundsätzlich werden die Quellbehälter 5 in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge aus dem Lager 1 ausgelagert und in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge auf den Pufferstreckenabschnitt 23 gefördert. Optional kann diese ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge von einigen der Quellbehälter 5 geändert werden.
Die Steuereinheit 26 ist eingerichtet, eine modifizierte Reihenfolge der Quellbehälter 5, welche für unterschiedliche Auftragszeilen zu einem oder mehreren Aufträgen benötigt werden, zu ermitteln. Die Quellbehälter 5 werden sodann in der modifizierten Reihenfolge zum Entnahmeplatz 33 transportiert. Wie oben beschrieben, kann die Steuereinheit 26 die ungeordnete (chaotische) Reihenfolge ermitteln. Mit anderen Worten ermittelt die Steuereinheit 26 den Aufenthaltsort jedes Quellbehälters 5 entlang dem Transportweg zwischen dem Lager 1, insbesondere dem Reihenfolgebestimmungspunkt 52 und dem Entnahmeplatz 33.
Soll die ungeordnete (chaotische) Reihenfolge geändert werden, so wird das Fördermittel 22 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass ein einziger Quellbehälter 5 oder mehrere Quellbehälter 5 über das Fördermittel 22 vom Pufferstreckenabschnitt 23 auf den Ausweichpuffer 21 ausgeschleust und zeitlich gesteuert wieder vom Au swe ich puffer 21 auf den Pufferstreckenabschnitt 23 eingeschleust wird.
Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, werden der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1), der Quellbehälter „S3.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2), der Quellbehälter „S1.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) und der Quellbehälter „S3.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) im Pufferstreckenabschnitt 23 in der angegebenen Reihenfolge transportiert. Im Sortierpuffer 36 können die Zielbehälter „T3 bis T6“ gepuffert sein, wobei die Zielbehälter „T4 bis T6“ auf den Sortierplätzen 42-1,42-2, 42-3 platziert sind, da bislang noch keine zu diesen Aufträgen benötigten Quellbehälter 5 in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurden. Der Zielbehälter „T3“ wurde von dem Sortierplatz 42-4 auf den Pufferplatz 39-2 bewegt. Dem Zielbehälter „T3“ wird noch der Zielbehälter „T1“ vorgereiht. Der Zielbehälter „ΤΓ ist ein noch leerer Zielbehälter 27 und wurde über die Fördertechnik 29 zugeführt.
Auch sei hingewiesen, dass ein Auftrag an mehreren Kommissionierstationen 2 bearbeitet werden kann. In diesem Fall werden an einer ersten Kommissionierstationen 2 zumindest eine Auftragszeile dieses Auftrages und an einer zweiten Kommissionierstationen 2 zumindest eine Auftragszeile dieses Auftrages bearbeitet.
Wie in den Fig. 4a bis 4c ersichtlich, wird der erste Quellbehälter „S1.1“ an dem Ausweichpuffer 21 vorbeibewegt. Der Quellbehälter „S1.1“ wird auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter T1 auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt. Danach kann für die erste Auftragszeile (Position 1) ein Artikel aus dem Quellbehälter „S1.1“ entnommen und in den Zielbehälter T1 abgelegt werden.
Nach der letzten (manuellen oder automatischen) Entnahme eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter „S1.1“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbe hälter “ΤΓ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1.1“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert und der dem Quellbehälter „S3.2“ vorgereihte zweite Quellbehälter „S1.2“ zu den Entnahmeplatz 33 antransportiert. Der Quellbehälter „S1.1“ wird von der Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der Zielbehälter T1 verweilt solange am Beladeplatz 35, bis der zweite Quellbehälter „S1.2“ am Entnahmeplatz 33 bereitgestellt wird.
Wie in Fig. 4b ersichtlich, wird der dem Quellbehälter „S1.1“ nachfolgende Quellbehälter „S3.2“ über das von der Steuereinheit 26 angesteuerte Fördermittel 22 vom Pufferstreckenabschnitt 23 auf den Ausweichpuffer 21 ausgeschleust.
Wie in Fig. 4c ersichtlich, wird der Quellbehälter „S1.2“ an dem im Ausweichpuffer 21 abgestellten Quellbehälter „S3.2“ vorbeibewegt und zu den Entnahmeplatz 33 transportiert.
Wie in Fig. 4d ersichtlich, wird der Quellbehälter „S1.2“ am Entnahmeplatz 33 bereitgestellt und es kann für die zweite Auftragszeile (Position 2) ein Artikel aus dem Quellbehälter „S1.2“ entnommen und in den Zielbehälter T1 abgelegt werden. Nach der letzten (manuellen oder automatischen) Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.2“ bzw. letzten Abgabe eines Artikels in den Zielbehälter „T1“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 auf der Fördervorrichtung 40 und das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und gegebenenfalls das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1.2“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S3.2“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T1“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T3“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Zielbehälter „T1“ kann entweder in den Sortierpuffer 36 auf einem der Sortierplätze 42-4, 42-5 gepuffert oder auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert werden.
Wie weiters ersichtlich, wird nachdem der Quellbehälter „S1.2“ an dem Ausweichpuffer 21 vorbeitransportiert wurde, der Quellbehälter „S3.2“ über das von der Steuereinheit 26 angesteuerte Fördermittel 22 vom Ausweichpuffer 21 auf den Pufferstreckenabschnitt 23 eingeschleust. Danach wird der Quellbehälter „S3.2“ und diesem nachgereiht der Quellbehälter „S3.3“ zu den Entnahmeplatz 33 transportiert.
Wie sich aus dem Beschriebenen ergibt, können einige der Quellbehälter 5, beispielweise die Quellbehälter „S1.1, S1.2, S3.2, S3.3“ in einer modifizierten Reihenfolge zu dem Beladeplatz 33 transportiert und in dieser modifizierten Reihenfolge sequentiell am Entnahmeplatz 33 bereitgestellt werden.
Im Rahmen der Erfindung kann der gezeigte Ausweichpuffer 21 auch mehr als einen Quellbehälter 5 aufnehmen, beispielweise zwei, drei oder vier Quellbehälter 5. Für diesen Fall können die Quellbehälter 5 über das Fördermittel 22 gleichzeitig oder aufeinanderfolgend aus dem Pufferstreckenabschnitt 23 auf den Ausweichpuffer 21 ausgeschleust bzw. vom Ausweichpuffer 21 auf den Pufferstreckenabschnitt 23 rückgeschleust werden.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 5a bis 5c ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer oben beschriebenen Kommissionierstation 2 gezeigt, bei dem der Abtransport eines Zielbehälters 27 von dem Beladeplatz 35 durch eine Kommissionierperson gesteuert wird. Eine derartige Verfahrensmaßnahme findet Anwendung, wenn von der Kommissionierperson visuell festgestellt wird, dass ein Zielbehälter 27 nicht sämtliche Artikel für eine Auftragszeile aufnehmen kann und ein zusätzlicher Zielbehälter 27 erforderlich ist, um die Restmenge der Artikel für genannte Auftragszeile zu bearbeiten. Grundsätzlich ist die Kommissionierung auch mittels Roboter möglich, wobei ein Bestätigungssignal ausgelöst wird, wenn von dem Roboter bzw. einem Kamerasystem / einer Sensorik festgestellt wird, dass ein Zielbehälter 27 nicht sämtliche Artikel für eine Auftragszeile aufnehmen kann und ein zusätzlicher Zielbehälter 27 erforderlich ist, um die Restmenge der Artikel für genannte Auftragszeile zu bearbeiten.
Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, werden der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1), der Quellbehälter „S2.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2), der Quellbehälter „S3.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) und der Quellbehälter „S4.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) im Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert. Im Sortierpuffer 36 können die Zielbehälter „T3 bis T6“ gepuffert sein, wobei die Zielbehälter „T5, T6“ auf den Sortierplätzen 42-1,42-2 platziert sind, da bislang noch keine zu diesen Aufträgen benötigten Quellbehälter 5 in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurden. Die Zielbehälter „T3, T4“ wurden von den Sortierplätzen 42-3, 42-4 auf die Pufferplätze 39-3, 39-2 bewegt.
Wie in Fig. 5a ersichtlich, sind der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1) eines ersten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1.1“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt. Die erste Auftragszeile umfasst mehreren Artikel zu einem ersten Auftrag, welche in mehreren Zielbehältern „T1.1, T1.2“ abgelegt werden müssen. Dabei wird zumindest ein Artikel zu dieser ersten Auftragszeile in einen ersten Zielbehälter „T1.1“ und zumindest ein Artikel zu dieser ersten Auftragszeile in einen zweiten Zielbehälter „T1.2“ abgelegt. Der zweite Zielbehälter „T1.2“ muss jedoch dem Zielbehälter „T2“ nachgeordnet werden, da dieser bereits auf die Andienungsvorrichtung 34 transportiert wurde. Ebenso wurde bereits der Quellbehälter „S2.2“ auf die Andienungsvorrichtung 32 transportiert.
Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.1“ und Ablegen dieses Artikels in den ersten Zielbehälter „T1.1“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und die (vierte) Fördervorrichtung 13 und die (sechste) Fördervorrichtung und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 auf der Fördervorrichtung 40 und das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1.1“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S2.2“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T1.1“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T2“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden.
Dabei wird, wie in Fig. 5b eingetragen, der Quellbehälter „S1.1“ über die (vierte) Fördervorrichtung 13 und die (sechste) Fördervorrichtung 22, 25 vom Entnahmeplatz 33 zu dem Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert und auf diesen übergeben. Der zu diesem Auftrag kommissionierte Zielbehälter „T1.1“ wird auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Transport des Zielbehälters „T1.1“ von dem Beladeplatz 35 auf die Zielbehälter-Fördertechnik erfolgt über das Fördermittel 45 der zweiten Fördervorrichtung 40, das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30. Zusätzlich wird nach dem Auslösen dieses Steuersignales durch die Kommissionierperson die Zielbehälter-Fördertechnik von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass ein leerer Zielbehälter „T1.2“ angefordert und zu dem Beladeplatz 35 zur weiteren Bearbeitung der ersten Auftragszeile zu dem ersten Auftrag transportiert wird.
Sind der Quellbehälter „S2.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) eines zweiten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T2" auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, so kann die zweite Auftragszeile bearbeitet werden, daher der / die Artikel aus dem Quellbehälter „S2.2“ entnommen und im Zielbehälter „T2“ abgelegt werden.
Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S2.2“ und Ablegen dieses Artikels in den Zielbehälter „T2“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23, das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S2.2“ vom Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der Quellbehälter „S1.1“ wiederholt vom Pufferstreckenabschnitt 23 zu dem Entnahmeplatz 33 antransportiert, der zuvor bearbeitete Zielbehälter „T2“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und der noch zu bearbeitende Zielbehälter „T1.2“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der Zielbehälter „T2“ wird vom Beladeplatz 35 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-3 transportiert, da noch eine dritte Auftragszeile (Position 3) zu bearbeiten ist.
Sind der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1) eines ersten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1.2“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt, wie in Fig. 5c dargestellt, so kann die erste Auftragszeile (fertig) bearbeitet werden, daher der / die (restlichen) Artikel aus dem Quellbehälter „S1.1“ entnommen und im Zielbehälter „T1.2“ abgelegt werden. Der zu diesem Auftrag kommissionierte Zielbehälter „T1.2“ wird entweder zu der Zielbehälter-Fördertechnik oder in den Sortierpuffer 36 transportiert.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden die Zielbehälter „T1.1, T1.2“ als leere Zielbehälter 27 bereitgestellt. Es ist auch möglich, dass der erste Zielbehälter 27 bereits Artikel enthält und deswegen in diesem Zielbehälter 27 die Artikel zu der ersten Auftragszeile nicht untergebracht werden können. Beispielweise ist der Artikel zu der ersten Auftragszeile zu groß. In diesem Fall wird das Steuersignal ausgelöst, nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter 27 nicht abgelegt werden kann. Es bedarf also nicht zwangsweise der Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter 5, um ein Steuersignal auszulösen.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 6a bis 6c ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer oben beschriebenen Kommissionierstation 2 gezeigt, bei dem von der Steuereinheit 26 basierend auf einem „beladungsspezifischen" Kennwert (und ohne Steuerungseingriff durch eine Kommissionierperson) ein erster beladener Zielbehälter 27 von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und ein zweiter leerer Zielbehälter 27 zu dem Beladeplatz 35 antransportiert werden, da der erste Zielbehälter 27 nicht sämtliche Artikel für eine Auftragszeile aufnehmen kann und zumindest ein zusätzlicher Zielbehälter 27 erforderlich ist, um die Restmenge der Artikel für genannte Auftragszeile zu bearbeiten.
Zu diesem Zweck, wird zu jedem Artikel eines Auftrages mit einer oder mehreren Auftragszeilen zumindest ein artikelspezifischer Kennwert beispielweise an einem Rechner elektronisch erfasst und von der Steuereinheit 26 verarbeitet. Insbesondere wird als artikelspezifischer Kennwert eine Abmessung zu jedem Artikel, wie das Gewicht und/oder Volumen und/oder geometrische Form erfasst.
In einem ersten Schritt ermittelt die Steuereinheit 26 basierend auf der einen oder den mehreren Auftragszeilen, die zu einem Auftrag bearbeitet werden, und der artikelspezifischen Kennwerte zu jedem Artikel einen auftragsspezifischen Kennwert. Insbesondere wird als auftragsspezifischer Kennwert ein Gesamtvolumen oder Gesamtgewicht aller Artikel zu einem Auftrag oder eine Beladungskonfiguration (Schlichtmuster) für die Artikel im Zielbehälter 27 ermittelt.
In einem zweiten Schritt ermittelt die Steuereinheit 26 einen beladungsspezifischen Kennwert von zumindest einem Zielbehälter 27, in welchen die Artikel für den genannten Auftrag abgelegt werden sollen. Insbesondere wird als auftragsspezifischer Kennwert ein verfügbares Ladevolumen oder maximales Ladegewicht oder welche Artikel aufgrund deren Geometrieformen noch im Zielbehälter aufgenommen / nicht mehr aufgenommen werden können, ermittelt. Mit anderen Worten wird auch berücksichtigt, ob der Zielbehälter 27 leer oder bereits teilweise befällt ist. So kann beispielweise ein Artikel mit kleinen Abmessungen noch im Zielbehälter 27 aufgenommen werden, während ein Artikel mit großen Abmessungen in einem zusätzlich Zielbehälter 27 abgelegt werden muss.
In einem dritten Schritt ermittelt die Steuereinheit 26 die Anzahl an zusätzlich benötigten zweiten Zielbehältern 27 zur Bearbeitung des genannten Auftrages basierend auf dem auftragsspezifischen Kennwert und beladungsspezifischen Kennwert, sofern ein Artikel im ersten Zielbehälter 27 nicht abgelegt werden kann. Wird kein zweiter Zielbehälter 27 benötigt, so ist die Anzahl Null.
Entsprechend dieser Vorabberechnung durch die Steuereinheit 26 wird die Bereitstellung der Zielbehälter 27 in der erforderlichen Anzahl und die Bereitstellung der Quellbehälter 5 koordiniert.
Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, werden der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1), der Quellbehälter „S5.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) und der Quellbehälter „S3.3“ für die dritte Auftragszeile (Position 3) im Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert. Im Sortierpuffer 36 können die Zielbehälter „T2, T3, T5, T6“ gepuffert sein, wobei die Zielbehälter „T2, T6“ auf den Sortierplätzen 42-1,42-2 platziert sind, da bislang noch keine zu diesen Aufträgen benö tigten Quellbehälter 5 in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurden. Die Zielbehälter „T3, T5“ wurden von den Sortierplätzen 42-3, 42-4 auf die Pufferplätze 39-3, 39-2 bewegt.
Wie in Fig. 6a ersichtlich, sind der Quellbehälter „S4.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1) eines vierten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T4“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt. Danach wird für die erste Auftragszeile (Position 1) ein Artikel aus dem Quellbehälter „S4.1“ entnommen und in den Zielbehälter „T4“ abgelegt. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S4.1“ und Ablegen dieses Artikels in den Zielbehälter „T4“ wird ein Steuersignal ausgelöst und in oben beschriebenerWeise verfahren. Daher wird der Zielbehälter „T4“ in den Sortierpuffer 36 und auf den Sortierplatz 42-3 transportiert. Der Quellbehälter „S4.1“ wird zu der Quellbehälter-Fördertechnik transportiert. Zusätzlich wird nach dem Auslösen dieses Steuersignales durch die Kommissionierperson die Zielbehälter-Fördertechnik von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass ein leerer Zielbehälter „T1.2“ angefordert und zu dem Beladeplatz 35 zur weiteren Bearbeitung einer Auftragszeile oder mehrerer Auftragszeilen zu einem Auftrag oder mehreren Aufträgen transportiert.
Wie in Fig. 6b ersichtlich, wird der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1) eines ersten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1.1“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt. Die erste Auftragszeile umfasst mehreren Artikel zu einem ersten Auftrag, welche in mehreren Zielbehältern „T1“ abgelegt werden müssen. Wie nicht weiters dargestellt, kann der erste Auftrag auch eine zweite Auftragszeile (Position 2) umfassen. Wie oben beschrieben wird in der Vorabberechnung durch die Steuereinheit 26 die erforderliche Anzahl an Zielbehälter 27 ermittelt und dementsprechend die Zielbehälter 27 nacheinander auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt.
Wie gezeigt, umfasst der erste Auftrag eine erste Auftragszeile (Position 1), deren Anzahl an Artikel nicht in einem einzigen Zielbehälter „TU“ untergebracht werden kann.
Es werden vorerst die Artikel zu dieser ersten Auftragszeile aus dem Quellbehälter „S1.1" entnommen und im ersten Zielbehälter „T1.1“ abgelegt.
Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.1“ und Ablegen dieses Artikels in den ersten Zielbehälter „T1.1“ wird von der Steuereinheit 26 ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 auf der Fördervorrichtung 40 und das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der zuvor bearbeitete erste Zielbehälter „T1.1“ von dem Beladeplatz 35 abtransportiert und der zusätzliche zweite Zielbehälter „T1.2“ zu dem Beladeplatz 35 antransportiert werden. Der zu diesem Auftrag kommissionierte Zielbehälter „T1.1“ wird in oben beschriebener Weise auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Quellbehälter „S1.1“ verweilt solange am Beladeplatz 35, bis der zweite Zielbehälter „T1.2“ am Beladeplatz 35 bereitgestellt wird.
Wie in Fig.6c ersichtlich, sind nun der Quellbehälter „S1.1“ für die erste Auftragszeile (Position 1) des ersten Auftrages auf dem Entnahmeplatz 33 und der Zielbehälter „T1.2“ auf dem Beladeplatz 35 bereitgestellt.
Danach wird für die erste Auftragszeile (Position 1) neuerlich ein Artikel aus dem Quellbehälter „S1.1 “ entnommen und in den Zielbehälter „T1.2“ abgelegt. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.1“ und Ablegen dieses Artikels in den Zielbehälter „T1.2“ wird ein Steuersignal ausgelöst und in oben beschriebenerWeise verfahren. Daher wird der Zielbehälter „T1.2“ in den Sortierpuffer 36 oder zu der Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Quellbehälter „S1.1“ wird zu der Quellbehälter-Fördertechnik transportiert.
Im genannten Ausführungsbeispiel wird der erste Zielbehälter „T1.1“ für die Bearbeitung der ersten Auftragszeile (Position 1) beschrieben. Daher ist der erste Zielbehälter „T1.1“ als leerer Zielbehälter „T1.1“ von der Zielbehälter-Fördertechnik bereitgestellt worden. Anderenfalls ist es aber auch möglich, dass der erste Zielbehälter „T1.1“ aus dem Sortierpuffer 36 und zu dem Beladeplatz 35 transportiert wird, da dieser bereits einen Artikel enthält und zusätzlich noch mit einem Artikel beladen werden kann. Um die Auftragszeile oder den Auftrag fertig bearbeiten zu können wird dann als zweiter Zielbehälter 27 ein leerer Zielbehälter 27 von der Zielbehälter-Fördertechnik bereitgestellt.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 7a bis 7d ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer oben beschriebenen Kommissionierstation 2 gezeigt, bei dem von der Steuereinheit 26 basierend auf einem „beladungsspezifischen“ Kennwert (und ohne Steuerungseingriff durch eine Kommissionierperson) ein erster beladener Zielbehälter 27 (unter Umgehung des Beladeplatzes 35) von dem Sortierpuffer 36 abtransportiert und ein zweiter leerer Zielbehälter 27 zu dem Beladeplatz 35 antransportiert werden, um die Restmenge der Artikel für eine Auftragszeile oder mehrere Auftragszeilen zu einem Auftrag zu bearbeiten.
Zu diesem Zweck, wird in oben beschriebenerweise vorgegangen und vorab von der Steuereinheit 26 die Anzahl an erforderlichen Zielbehältern 27 ermittelt und die Bereitstellung der Zielbehälter 27 und Quellbehälter 5 koordiniert.
Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, werden gemäß Fig. 7a der Quellbehälter „S3.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2), der Quellbehälter „S1.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) und der Quellbehälter „S5.2“ für die zweite Auftragszeile (Position 2) im Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert. Im Sortierpuffer 36 können die Zielbehälter „T1.1, T2, T5, T6“ gepuffert sein, wobei die Zielbehälter „T2, T6“ auf den Sortierplätzen 42-1,42-2 platziert sind, da bislang noch keine zu diesen Aufträgen benötigten Quellbehälter 5 in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurden. Der Zielbehälter „T5“ wurde von dem Sortierplatz 42-3 auf den Pufferplatz 39-3 bewegt.
Wie oben beschrieben, wird von der Steuereinheit 26 die ungeordnete Reihenfolge der Quellbehälter 5 im Pufferstreckenabschnitt 23 ausgewertet. Ebenso wird von der Steuereinheit 26 ein beladungsspezifischer Kennwert für den Zielbehälter „T1.1" ermittelt. Nachdem die Reihenfolge der Quellbehälter 5 „nahezu“ beliebig ist, kann der Fall eintreten, dass ein Quellbehälter „S1.2“ für die Bearbeitung der zweiten Auftragszeile zu den Entnahmeplatz 33 antransportiert wird, welcher einen Artikel enthält, der aufgrund seiner geometrischen Abmessung nicht mehr in dem Zielbehälter „T1.1“ abgelegt werden kann. Für diesen Fall ist es vorgesehen, dass der Zielbehälter „T1.1“ erst gar nicht zu dem Beladeplatz 35 transportiert wird, sondern vom Sortierpuffer 36 abtransportiert wird. Wurde der Zielbehälter „T1.1“ zuvor bereits auf einen der Pufferplätze 39-2 bewegt, so wird dieser vom Pufferplatz 39-2 über den Sortierplatz 42-4 auf die Zielbehälter-Fördertechnik transportiert.
Es wird von der Steuereinheit 26 ein Steuersignal ausgelöst, nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter „T1.1“ nicht abgelegt werden kann. Mit dem Steuersignal werden zumindest das Fördermittel 47 der dritten Fördervorrichtung 43 und das Fördermittel 31 der Fördervorrichtung 30 von der Steuereinheit derart angesteuert, dass der nicht weiter befüllbare erste Zielbehälter „T1.1“ vom Sortierpuffer 36 auf die Zielbehälter-Fördertechnik abtransportiert wird, wie in Fig. 7b dargestellt.
Zusätzlich kann nach dem Auslösen dieses Steuersignales die Zielbehälter-Fördertechnik von der Steuereinheit 26 derart angesteuert werden, dass ein leerer Zielbehälter „T1.2“ angefordert und zu dem Beladeplatz 35 zur weiteren Bearbeitung einer Auftragszeile oder mehrerer Auftragszeilen zu einem Auftrag oder mehreren Aufträgen transportiert. Währenddessen kann die erste Auftragszeile (Position 1) zu einem vierten Auftrag bearbeitet werden.
Wie in Fig. 7c ersichtlich, werden danach der Zielbehälter „T3“ auf dem Beladeplatz 35 und der Quellbehälter „S3.2“ auf dem Entnahmeplatz 33 in oben beschriebener Weise bereitgestellt. Zuvor wurde für die erste Auftragszeile (Position 1) ein Artikel aus dem Quellbehälter „S4.1“ entnommen und in den Zielbehälter „T4“ abgelegt. Der Quellbehälter „S4.1“ wird zu der Quellbehälter-Fördertechnik transportiert und dem Zielbehälter „T1.1“ nachgereicht.
Schließlich wird der leere Zielbehälter „T1.2“ auf dem Beladeplatz 35 und der Quellbehälter „S1.2“ auf dem Entnahmeplatz 33 in oben beschriebener Weise bereitgestellt, wie in Fig. 7d dargestellt. Danach wird für die zweite Auftragszeile (Position 2) der zumindest eine Artikel aus dem Quellbehälter „S1.2“ entnommen und in den Zielbehälter „T1.2“ abgelegt. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter „S1.2“ und Ablegen dieses Artikels in den Zielbehälter „T1.2“ wird ein Steuersignal ausgelöst und in oben beschriebener Weise verfahren. Daher wird der Zielbehälter „T1.2“ in den Sortierpuffer 36 oder zu der Zielbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Quellbehälter „S1.2“ wird zu der Quellbehälter-Fördertechnik transportiert.
Im Nachfolgenden wird ein Verfahren zum Kommissionieren von Retourwaren anhand der oben in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Kommissionierstation 2 beschrieben. Es kann die Kommissionierstation(en) 2 und die Kommissionieranlage entweder in einem Kommissioniermodus zum Kommissionieren von Artikeln aus den Quellbehältern 5 in Zielbehälter 27 oder in einem Retourniermodus zum Kommissionieren von Retourwaren aus Retourwarenbehälter 53 in die Quellbehälter 5 eingesetzt werden. Dementsprechend ist die Offenbarung sinngemäß auf diese Ausführung zu übertragen.
Aus Gründen der besseren Verständlichkeit wird in der Fig. 8 die geänderte Nomenklatur eingetragen. Im Retourniermodus wird der Entnahmeplatz 33 als Beladeplatz 35 zum Bereitstellen der Quellbehälter 5, der Beladeplatz 35 als Entnahmeplatz 33 zum Bereitstellen der Retourwarenbehälter 53, das Zielbehälter-Verteilsystem als Retourwarenbehälter-Verteilsystem 4‘ zum Antransport der be-füllten Retourwarenbehälter 53 zum Entnahmeplatz 33 und zum Abtransport von entleerten Retourwarenbehältern 53 vom Entnahmeplatz 33 verwendet. Das Re-tourwaren-Verteilsystem umfasst eine Retourwaren-Fördertechnik. Die Retourwa-ren-Fördertechnik kann beispielweise eine erste Fördervorrichtung 29' zum Antransport von befüllten Retourwarenbehälter 53 zu der / den betreffenden Kom-missionierstation(en) 2 und eine zweite Fördervorrichtung 30‘ zum Abtransport von leeren Retourwarenbehälter 53 von der/den betreffenden Kommissionierstati-on(en) 2 umfassen. Das Retourwarenbehälter-Verteilsystem 4‘, insbesondere die erste Fördervorrichtung 29' zum Antransport von befüllten Retourwarenbehälter 53 kann auch an den Sortierpuffer 36 anschließen. Die erste Fördervorrichtung 29‘ kann auch mit dem Quellbehälter-Verteilsystem, insbesondere der fünften Fördervorrichtung verbunden sein. In diesem Fall können Retourwarenbehälter 53 beispielsweise auch aus dem Lager 1 oder von einem an das Quellbehälter-
Verteilsystem angeschlossenen Bereitstellplatz 54 antransportiert werden. Am Bereitstellplatz 54 werden die Retourwaren bereitgestellt.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 9a bis 9f ist ein Verfahren zum Kommissionieren von Retourwaren an einer Kommissionierstation 2 beschrieben, bei dem Rücklageraufträge abgearbeitet werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Bereitstellplatz 54 vorgesehen, welcher an das Retourwarenbehälter-Verteilsystem 4‘ zum Antransport der befüllten Retourwarenbehälter 53 anschließt. Am Bereitstellplatz 54 werden Retourwarenbehälter 53 bereitgestellt. Dabei kann die Retourware bereits in den Retourwarenbehältern 53 abgelegt worden sein oder es wird dort manuell / automatisch die Retourware in den Retourwarenbehältern 53 abgelegt.
Der Retourwarenbehälter 53 ist bevorzugt durch Trennwände in mehrere Aufnahmefächer unterteilt und kann unterschiedliche Retouwarentypen aufnehmen, wobei im ersten Aufnahmefach ein Retouwarentyp „A“ und im zweiten Aufnahmefach ein Retouwarentyp „B“ aufgenommen werden kann. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass die Retouwarentypen als Schüttgut im Retourwarenbehälter 53 enthalten sind. Zumindest einige der Retourwarenbehälter 53 enthalten jeweils somit eine Vielzahl von unterschiedlichen Retouwarentypen.
Am Bereitstellplatz 54 werden die zu bearbeitenden Retourwarenbehälter 53 und die Retourwaren, welche in den Retourwarenbehältern 53 abgelegt sind, identifiziert und Rücklageraufträge an einem Rechner (nicht dargestellt) elektronisch erfasst. Die Rücklageraufträge werden der Steuereinheit 26 (Fig. 1) übermittelt und liegen als Datensätze vor. Der Retourwarenbehälter 53 enthält zu mehreren Rücklageraufträgen die Retourwaren. Jeder Rücklagerauftrag umfasst zumindest eine Retourware. Das Steuersystem 26 ermittelt aus den vorhandenen Quellbehältern 5 im Lager 1, welchem dieser Quellbehälter 5 die Retourware zugeordnet werden kann. Die Retourware und der Quellbehälter 5 werden an dieser Stelle datentechnisch miteinander verknüpft.
Danach werden die Retourwarenbehälter 53 vom Bereitstellplatz 54 zu dem Sortierpuffer 36 und auf einen der Sortierplätze 42 transportiert.
Die Quellbehälter 5 werden, wie oben beschrieben, in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge aus dem Lager 1 ausgelagert und in einer ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge zum Beladeplatz 35 angefördert. Die Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter 5 zum Beladeplatz 35 angefördert werden, kann von der Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter 5 aus dem Lager 1 ausgelagert, abweichen. Vorzugsweise bevorraten die Quellbehälter 5 jeweils einen einzigen Artikeltyp. Man spricht von so genannten „artikeltypreinen“ Quellbehältern 5. Die Quellbehälter 5 werden zwar dem Beladeplatz 35 in einer ungeordneten Reihenfolge zugeführt, jedoch wird am Reihenfolgebestimmungspunkt 52 (Fig. 1) diese Reihenfolge erfasst. Die Retourwarenbehälter 53 werden im und durch den Sortierpuffer 36 in eine Reihenfolge sortiert, welche durch die Reihenfolge der Quellbehälter 5 bestimmt wird.
In Fig. 9a befindet sich der Quellbehälter „S1“ für die Retourware „R1“ auf dem Beladeplatz 35 und der Retourwarenbehälter „R1,2“ auf dem Entnahmeplatz 33. Es wird die Retourware „R1“ aus dem Retourwarenbehälter „R1,2“ entnommen und im Quellbehälter „S1“ abgelegt.
Erfolgt das Kommissionieren durch eine Kommissionierperson, so ist ein Ein- und Ausgabesystem 51 mit einer Quittiertaste und einer Anzeige vorgesehen. Die Anzeige umfasst ein Anzeigenfeld, mittels welchem eine numerische oder alphanumerische (visuelle) Ausgabe von Kommissionierinstruktionen erfolgen kann. Beispielweise wird der Kommissionierperson auf der Anzeige signalisiert, welche Retourware aus dem Retourwarenbehälter „R1,2“ zu entnehmen und im Quellbehälter 5 abzulegen sind. Im gezeigten Beispiel sind die Retourwaren „R1“ zu entnehmen. Nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Retourwarenbehälter „R1, 2“ oder nach der letzten Abgabe einer Retourware in den Quellbehälter „S1“ wird ein Steuersignal ausgelöst, sofern die Kommissionierperson die Quittiertaste am Ein- und/oder Ausgabesystem 51 betätigt.
Nach der letzten (manuellen oder automatischen) Entnahme eines Artikels aus dem Retourwarenbehälter „R1, 2“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 auf der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S1“ vom Beladeplatz 35 abtransportiert, der Quellbehälter „S3“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert, der zuvor bearbeitete Retourwarenbehälter „R1,2“ von dem Entnahmeplatz 33 abtransportiert und der noch zu bearbeitende Retourwarenbehälter „R 3, 4“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert werden.
Außerdem kann man erkennen, dass der Retourwarenbehälter „R7, 8“ bereits von einem der Sortierplätze 42-2 auf einen der Pufferplätze 39-4 bewegt wurde, nachdem zumindest einer der diesen Retourwaren zugeordneten Quellbehälter „S7, S8“ zum Ablegen einer Retourware (zu einem Rücklagerauftrag) in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Flingegen werden die Retourwarenbehälter „R9, 10, R11“ auf den Sortierplätzen 42-1, 42-3 zumindest solange temporär gepuffert, bis die diesen Retourwaren zugeordneten Quellbehälter „S9, S10, S11“ zum Ablegen der Retourwaren (zu einem Rücklagerauftrag) den Pufferstreckenabschnitt 23 angefördert wird. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass einige der Retourwarenbehälter, beispielweise der Retourwarenbehälter „R11“ ausschließlich einen Retourwarentyp enthalten. Die anderen der Retourwarenbehälter, beispielweise die Retourwarenbehälter „R1, 2 bis R9,10“ enthalten jedoch unterschiedliche Retourwarentypen, was die Effizienz der Kommissionieranlage zum Kommissionieren von Retourwaren wesentlich steigert.
Wie in Fig. 9b ersichtlich, wird der zuvor bearbeitete Retourwarenbehälter „R1, 2“ von dem Entnahmeplatz 33 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-4 transportiert, da noch die Retourware „R2“ im Retourwarenbehälter enthalten ist. Der Quellbehälter „S1“ wird auf der Quellbehälter-Fördertechnik vom Beladeplatz 35 abtransportiert und in das Lager 1 rückgelagert. Der Quellbehälter „S1“ enthält nun die Lagerartikel und die Retourware.
Ist der Quellbehälter „S3“ auf dem Beladeplatz 35 und der Retourwarenbehälter „R3, 4“ auf dem Entnahmeplatz 33 bereitgestellt, kann die Retourware „R3“ aus dem Retourwarenbehälter „R3, 4“ entnommen und im Quellbehälter „S3“ abgelegt werden. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme der Retourware(n) aus dem Retourwarenbehälter „R3, 4“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andie-nungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S3“ vom Beladeplatz 35 abtransportiert, der Quellbehälter „S6“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert, der zuvor bearbeitete Retourwarenbehälter „R3, 4“ von dem Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Retourwarenbehälter „R5, 6“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S3“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der zuvor bearbeitete Retourwarenbehälter „R3, 4“ wird von dem Entnahmeplatz 33 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-2 transportiert, da noch die Retourware „R4“ im Retourwarenbehälter enthalten ist. Der Retourwarenbehälter „R7, 8“ wird über das Fördermittel 44 von dem Pufferplatz 39-4 auf den Pufferplatz 39-3 transportiert.
Wie in dieser Fig. auch eingetragen, wird am Bereitstellplatz 54 ein Retourwarenbehälter „R12“ bereitgestellt und dem Retourwarenbehälter-Verteilsystem 4‘ zugeführt. Dieser Retourwarenbehälter „R12“ wird vom Retourwarenbehälter-Verteilsystem 4‘ zu dem Sortierpuffer 36 transportiert, wie nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 9c ersichtlich, kann der Retourwarenbehälter „R2“ unmittelbar von dem Sortierplatz 42-4 auf einen der von der Steuereinheit 26 bestimmten Pufferplätze 39-2 und danach auf die Andienungsvorrichtung 34 bewegt werden, nachdem bereits der Quellbehälter „S2“ in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde. Der Transport des Retourwarenbehälters „R2“ von einem der Sortierplätze 42-4 auf einen der Pufferplätze 39-2 erfolgt mittels dem Fördermittel 46, 47 einer der dritten Fördervorrichtungen 43. Das Fördermittel 46, 47 wird dabei von der Steu- ereinheit 26 angesteuert. Der Retourwarenbehälter „R2“ wird an den im Sortierpuffer 36 auf den Sortierplätzen 42-1 bis 42-2 temporär gepufferten Retourwarenbe-hältern „R9, 10, R4“ vorbeibewegt. Somit wird vom Sortierpuffer 36 über die Sortierplätze 42-1 bis 42-5 ein Sortierprozess durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde der Quellbehälter „S11“ in den Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert. Somit kann auch der Retourwarenbehälter „R11“ über das Fördermittel 46 einer der dritten Fördervorrichtungen 43 von einem der Sortierplätze 42-2 auf einen der Pufferplätze 39-4 bewegt werden. Der Retourwarenbehälter „R7, 8“ wird über das Fördermittel 44 von dem Pufferplatz 39-3 auf den Pufferplatz 39-2 transportiert.
Ist der Quellbehälter „S6“ auf dem Beladeplatz 35 und der Retourwarenbehälter „R5, 6“ auf dem Entnahmeplatz 33 bereitgestellt, kann die Retourware „R6“ aus dem Retourwarenbehälter „R5, 6“ entnommen und im Quellbehälter „S6“ abgelegt werden. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme der Retourware(n) aus dem Retourwarenbehälter „R5, 6“ wird ein Steuersignal ausgelöst. Somit kann in oben beschriebenerweise der Quellbehälter „S6“ vom Beladeplatz 35 abtransportiert, der Quellbehälter „S2“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert, der zuvor bearbeitete Retourwaren behälter „R5, 6“ von dem Entnahmeplatz 33 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Retourwarenbehälter „R2“ auf den Entnahmeplatz 33 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S6“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der zuvor bearbeitete Retourwarenbehälter „R5, 6“ wird von dem Entnahmeplatz 33 zurück in den Sortierpuffer 36 und auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten Sortierplatz 42-2 transportiert, da noch die Retourware „R5“ im Retourwarenbehälter enthalten ist.
Wie in Fig. 9d ersichtlich, befindet sich der Quellbehälter „S2“ für die Retourware „R2“ auf dem Beladeplatz 35 und der Retourwarenbehälter „R2“ auf dem Entnahmeplatz 33. Die Retourware „R2‘‘ wird aus dem Retourwarenbehälter „R2“ entnommen und im Quellbehälter „S2“ abgelegt. Nach der (manuellen oder automatischen) Entnahme der letzten Retourware aus dem Retourwarenbehälter „R2“ wird ein Steuersignal ausgelöst.
Mit diesem Steuersignal werden zumindest der Pufferstreckenabschnitt 23 und das Fördermittel 49 auf der Andienungsvorrichtung 32 und das Fördermittel 50 auf der Andienungsvorrichtung 34 und das Fördermittel 45 der Fördervorrichtung 40 von der Steuereinheit 26 derart angesteuert, dass der Quellbehälter „S2“ vom Beladeplatz 35 abtransportiert, der Quellbehälter „S8“ auf den Beladeplatz 35 antransportiert, der zuvor bearbeitete (leere) Retourwarenbehälter „R2“ von dem Entnahmeplatz 35 abtransportiert, der noch zu bearbeitende Retourwarenbehälter „R7, 8“ zu den Entnahmeplatz 35 antransportiert werden. Der Quellbehälter „S2“ wird über die Quellbehälter-Fördertechnik abtransportiert. Der zu diesem Rücklagerauftrag fertig entleerte Retourwarenbehälter „R2“ wird auf die Retourwarenbehälter-Fördertechnik transportiert. Der Transport des Retourwarenbehälters „R2“ von dem Entnahmeplatz 33 auf die Retourwarenbehälter-Fördertechnik erfolgt über das Fördermittel 45 der zweiten Fördervorrichtung 40, das Fördermittel 47 am Sortierplatz 42-4 und das Fördermittel 31 der Fördertechnik 30, wie in Fig.9e ersichtlich. Bevorzugt wird die Quellbehälter-Fördertechnik auch als Retourwarenbehälter-Fördertechnik verwendet und wird der Retourwarenbehälter „R2“ vor oder nach dem Quellbehälter „S6“ von der Fördertechnik 30 auf die Fördertechnik 13 ausgeschleust, wie in Fig. 9e eingetragen. Der leere Retourwarenbehälter „R2“ wird zu einer Leerbehältersammelstation (nicht dargestellt) transportiert, um später wieder als Retourwarenbehälter 53 verwendet werden zu können.
Wie in Fig. 9f ersichtlich, wird der Retourwarenbehälter mit den Retourware „R12“ von der optionalen Fördervorrichtung 29‘ zum Sortierpuffer 36 transportiert. Danach wird der Retourwarenbehälter „R12“ auf den Sortierpuffer 36 übergeben, wobei die Steuereinheit 26 das Fördermittel 47 für den Pufferplatz 39-1 und das Fördermittel 47 für den Sortierplatz 42-5 derart ansteuert, dass der Retourwarenbehälter „R12“ von der Fördervorrichtung 29‘ auf den Sortierplatz 42-5 transportiert wird. Danach kann der Retourwarenbehälter „R12“ überdas Fördermittel 45 auf einen von der Steuereinheit 26 bestimmten freien Sortierplatz 42-1 bis 42-5, beispielweise den Sortierplatz 42-1 transportiert werden.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass der Retourwarenbehälter „R12“ unmittelbar von der Fördervorrichtung 29' zu den Entnahmeplatz 33 transportiert wird.
Dies kann der Fall sein, wenn ein erster Retourwarenbehälter 53 aus einer Anzahl von Retourwarenbehältern 53 bearbeitet werden soll, wobei sicherzustellen ist, das der diesem Retourwarenbehälter 53 zugeordneter Quellbehälter 5 ebenso bereitgestellt werden kann.
Auf diese Weise werden die Rücklageraufträge nacheinander bearbeitet.
Anhand diesem Ausführungsbeispiel wird man erkennen, dass ein erster Retourwarenbehälter 53 zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer 36 transportiert und auf einem ersten Sortierplatz 42 zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter 5 zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Retourauftrag in einen stromaufwärts vom Beladeplatz 35 vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt 23 angefördert wird. Der genannte erste Retourwarenbehälter 53 kann vom ersten Sortierplatz 42 auf einen der Pufferplätze 39 und danach auf den Entnahmeplatz 33 bewegt werden, nachdem der Quellbehälter 5 zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Retourauftrag in Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde.
Dabei wird nach einer ersten Verfahrensweise beispielweise der Retourwarenbehälter „R2“ unmittelbar nachdem dieser auf den Pufferplatz 39 transportiert wurde, zu den Entnahmeplatz 33 bewegt (siehe beispielweise Fig. 9b bis 9d). Nach einer zweiten Verfahrensweise wird beispielweise der Retourwarenbehälter „R11“ in der Reihenfolge der Retourwarenbehälter „R2 ... R11“ auf den Pufferplätzen 39 ein anderer Retourwarenbehälter „R4“ vorgereiht und der genannte Retourwarenbehälter „R4“ erst nach dem vorgereihten Retourwarenbehälter „R11“ zu dem Entnahmeplatz 33 bewegt (siehe beispielweise Fig. 9c und 9d). Im Betrieb des Sortierpuffers 36 treten üblicherweise beide Verfahrensweisen auf.
Andererseits kann man anhand diesem Ausführungsbeispiel auch erkennen, dass ein zweiter Retourwarenbehälter 53 zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer 36 transportiert und über einen zweiten Sortierplatz 42 auf einen der Pufferplätze 39 und danach auf den Entnahmeplatz 33 bewegt wird, sofern ein Quellbehälter 5 zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauf trag bereits in den stromaufwärts vom Entnahmeplatz 35 vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert wurde.
Die Retourwarenbehälter 53 werden vom Sortierpuffer 36 in der sortierten Reihenfolge und aufeinander folgend zu dem Entnahmeplatz 33 transportiert, wobei der Transport der Quellbehälter 5 vom Lager 1 zum Beladeplatz 33 und der Transport der Retourwarenbehälter 53 vom Sortierpuffer 36 zum Entnahmeplatz 33 so aufeinander abgestimmt sind, dass ein Quellbehälter 5 und ein Retourwarenbehälter 53 zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Beladeplatz 35 und Entnahmeplatz 33 ankommen.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch bei dieser Ausführung wie oben beschrieben aus leistungstechnischen Gründen die Reihenfolge zumindest einiger Quellbehälter 5 modifiziert werden kann. Die Steuereinheit 26 ist eingerichtet, die Reihenfolge der Quellbehälter 5, welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Rücklageraufträgen benötigt und auf dem Pufferstreckenabschnitt 23 transportiert werden, auszuwerten und eine modifizierte Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter zum Entnahmeplatz transportiert werden sollen, zu ermitteln. Die Quellbehälter 5 werden sodann in der modifizierten Reihenfolge zum Beladeplatz 35 transportiert.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten einer Kommissionieranlage sowie eines Verfahrens zum Kommissionieren von Artikeln / Retourwaren, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben bzw. desselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Kommissionierstation bzw. Kommissionieranlage dieses beziehungsweise deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenliste 1 Lager 2 Kommissionierstation 3 Quellbehälter-Verteilsystem 4 Zielbehälter-Verteilsystem 5 Quellbehälter 6 Lagerregal 7 Regalgasse 8 Lagerplatz 9 Lagerbediengerät 10 Fördervorrichtung 11 Fördervorrichtung 12 Fördervorrichtung 13 Fördervorrichtung 14 Fördervorrichtung 15 Ein- und/oder Ausschleusvorrichtung 16 Übergabevorrichtung 17 Führungsbahn 18 Transportvorrichtung 19 Puffervorrichtung 20 Hebevorrichtung 21 Ausweichpuffer 22 Fördermittel 23 Pufferstreckenabschnitt 24 Drehstation 25 Fördermittel 26 Steuereinheit 27 Zielbehälter 28 Warenausgang 29 Fördervorrichtung 30 Fördervorrichtung 31 Fördermittel 32 Andienungsvorrichtung Quellbehälter 33 Entnahmeplatz 34 Andienungsvorrichtung Zielbehälter 35 Beladeplatz 36 Sortierpuffer 37 Fördervorrichtung 39 Pufferplatz 40 Fördervorrichtung 42 Sortierplatz 43 Fördervorrichtung 44 Fördervorrichtung 45 Fördermittel 46 Fördermittel 47 Fördermittel 48 Fördervorrichtung 49 Fördermittel 50 Fördermittel 51 Ein- und/oder Ausgabesystem 52 Reihenfolgebestimmungspunkt 53 Retourwarenbehälter 54 Bereitstellplatz

Claims (30)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln an einer Kommissionier station (2), mit den Schritten Erfassung von Aufträgen mit jeweils einer oder mehreren Auftragszeilen, wobei jede Auftragszeile zumindest einen Artikel nach seinem Artikeltyp und seiner bestellten Stückzahl spezifiziert, Auslagerung von Quellbehältern (5) aus einem Lager (1) und Transport der Quellbehälter (5) vom Lager (1) zur Kommissionierstation (2) mit einem einzigen Entnahmeplatz (33), Erfassung einer Reihenfolge der Quellbehälter (5), in welcher zumindest einige der Quellbehälter (5) zum Entnahmeplatz (33) antransportiert werden, Sequentielle Bereitstellung der Quellbehälter (5) auf dem Entnahmeplatz (33), Bereitstellen von Zielbehältern (27) zu Aufträgen jeweils mit einer oder mehreren Auftragszeilen in einem Sortierpuffer (36) mit einer Vielzahl von Pufferplätzen (39) vor einem einzigen Beladeplatz (35), Sortierung der Zielbehälter (27) durch den Sortierpuffer (36) in eine Reihenfolge, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter (5) auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt werden, bestimmt wird, Transport der Zielbehälter (27) vom Sortierpuffer (36) in der sortierten Reihenfolge und aufeinanderfolgend zum Beladeplatz (35), wobei der Transport der Quellbehälter (5) vom Lager (1) zum Entnahmeplatz (33) und der Transport der Zielbehälter (27) vom Sortierpuffer (36) zum Beladeplatz (35) so aufeinander abgestimmt sind, dass ein Quellbehälter (5) und ein Zielbehälter (27) zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz (33) und Beladeplatz (36) ankommen, Entnehmen eines Artikels aus dem Quellbehälter (5), welcher auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt wird, und Ablegen dieses Artikels in den Zielbehälter (27), welcher auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt wird, gemäß einem Auftrag, Rücktransport eines Zielbehälters (27) vom Beladeplatz (35) in den Sortierpuffer (36), sofern der diesem Zielbehälter (27) zugeordnete Auftrag noch eine unbearbeitete Auftragszeile enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Zielbehälter (27) zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer (36) transportiert und auf einem ersten Sortierplatz (42) zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter (5) mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz (33) vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt (23) angefördert wird, und genannter erster Zielbehälter (27) vom ersten Sortierplatz (42) auf einen der Pufferplätze (39) und danach zu dem Beladeplatz (35) bewegt werden kann, nachdem der Quellbehälter (5) mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile in den Pufferstreckenabschnitt (23) transportiert wurde, und ein zweiter Zielbehälter (27) zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag nach dem Ablegen eines Artikels zu einer ersten Auftragszeile zurück in den Sortierpuffer (36) transportiert und über einen zweiten Sortierplatz (42) auf einen der Pufferplätze (39) und danach zu dem Beladeplatz (35) bewegt wird, sofern ein Quellbehälter (5) mit einem Artikel zu einer zweiten Auftragszeile bereits in einen stromaufwärts vom Entnahmeplatz (33) vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt (23) transportiert wurde.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte Auslagerung der Quellbehälter (5) aus dem Lager (1) mittels eines Quellbehälter-Verteilsystems (3) mit zumindest einem Lagerbediengerät (9) und einer Quellbehälter-Fördertechnik zwischen dem Lager (1) und der Kommissionierstation (2), wobei die Quellbehälter-Fördertechnik zumindest den Pufferstreckenabschnitt (23) zum Transport der Quellbehälter (5) zu dem Entnahmeplatz (33) umfasst, Transport der Quellbehälter (5) auf der Quellbehälter-Fördertechnik von dem zumindest einen Lagerbediengerät (9) zu dem Entnahmeplatz (33) in ungeordneter (chaotischer) Reihenfolge, und Ermittlung der ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge der Quellbehälter (5), welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag benötigt werden, an einem Reihenfolgebestimmungspunkt (52), welcher entlang dem Transportweg zwischen dem zumindest einen Lagerbediengerät (9) und dem Entnahmeplatz (33) liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte Ermittlung einer modifizierten Reihenfolge der Quellbehälter (5), in welcher die Quellbehälter (5) zum Entnahmeplatz (33) transportiert werden sollen, Änderung der Reihenfolge der Quellbehälter (5) in die modifizierte Reihenfolge durch Ausschleusen zumindest eines in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälters (5) von dem Pufferstreckenabschnitt (23) auf einen Ausweichpuffer (21), um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter (5) an dem zumindest einen Quellbehälter (5) im Ausweichpuffer (21) vorbeizubewegen, und durch Rückschleusen des zumindest einen Quellbehälters (5) aus dem Ausweichpuffer (21) auf den Pufferstreckenabschnitt (23), um den zumindest einen Quellbehälter (5) aus dem Ausweichpuffer (21) dem zumindest einen Quellbehälter (5) auf den Pufferstreckenabschnitt (23) nachzuordnen, Sequentielle Bereitstellung zumindest einiger der Quellbehälter (5) auf dem Entnahmeplatz (33) in der modifizierten Reihenfolge.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines ersten Quellbehälters (5) auf dem Beladeplatz (35) zur sequentiellen Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile mit mehreren Artikeln zu einem ersten Auftrag, Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter (5), welcher auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt wird, und Ablegen dieses Artikels in einen ersten Zielbehälter (27), welcher auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt wird, gemäß dem ersten Auftrag, sofern dieser Artikel im ersten Zielbehälter (27) abgelegt werden kann, Auslösen eines Steuersignales nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter (5) oder nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter (27) nicht abgelegt werden kann, mit welchem - eine zwischen dem Entnahmeplatz (33) und dem Pufferstreckenabschnitt (23) angeordnete Fördervorrichtung (22, 25) eines Quellbehälter-Verteilsystems (3) von einer Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der erste Quellbehälter (5) vom Entnahmeplatz (33) zum Pufferstreckenabschnitt (23) gefördert wird, und - der Pufferstreckenabschnitt (23) und ein Fördermittel (49) auf dem Entnahmeplatz (33) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass ein zweiter Quellbehälter (5) zu dem Entnahmeplatz (33) zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu einem zweiten Auftrag transportiert wird, - ein Fördermittel (50) auf dem Beladeplatz (35) und ein Fördermittel (31) eines Zielbehälter-Verteilsystems (4) von der Steuereinheit (26) derart ange steuert wird, dass der erste Zielbehälter (27) vom Beladeplatz (35) abtransportiert und ein zweiter Zielbehälter (27) zu dem Beladeplatz (35) antransportiert wird, Bereitstellen des zweiten Quellbehälters (5) auf dem Entnahmeplatz (33) zur Bearbeitung zumindest einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem zweiten Auftrag, Entnehmen eines Artikels aus dem zweiten Quellbehälter (5), welcher auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt wird, und Ablegen dieses Artikels in einen zweiten Zielbehälter (27), welcher auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt wird, gemäß dem zweiten Auftrag, Übergabe des ersten Quellbehälters (5) von der Fördervorrichtung (22, 25) auf den Pufferstreckenabschnitt (23), Transport des ersten Quellbehälters (5) von dem Pufferstreckenabschnitt zu dem Entnahmeplatz (33), Wiederholtes Bereitstellen des ersten Quellbehälters (5) auf dem Entnahmeplatz (33), um die restlichen Artikel der ersten Auftragszeile zu kommissionieren, Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter (5), welcher auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt wird, und Ablegen des Artikels in einen zweiten Zielbehälter (27), welcher auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt wird, gemäß dem ersten Auftrag.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems (4) mit dem Sortierpuffer (36) und einer Zielbehälter-Fördertechnik zum Transport von leeren Zielbehältern (27) unter Umgehung des Sortierpuffers (36) zu dem Beladeplatz (35), Identifizieren eines leeren Zielbehälters (27) und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag, Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters (27) zu dem Beladeplatz (35), nach dem Auslösen eines Steuersignales nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter (5), mit welchem die Zielbehälter-Fördertechnik von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter (27) zu dem Beladeplatz (36) zur Bearbeitung der zumindest einen ersten Auftragszeile zu dem ersten Auftrag transportiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte Erfassung zumindest eines artikelspezifischen Kennwertes zu jedem Artikel eines Auftrages mit einer oder mehreren Auftragszeilen, wobei der artikelspezifische Kennwert aus der Gruppe umfassend Abmessung, Gewicht, Volumen und/oder geometrische Form ausgewählt ist, Ermittlung eines auftragsspezifischen Kennwertes basierend auf der einen oder den mehreren Auftragszeilen, die zu einem Auftrag bearbeitet werden, und der artikelspezifischen Kennwerte zu jedem Artikel, Ermittlung eines beladungsspezifischen Kennwertes von zumindest einem ersten Zielbehälter (27), in welchen die Artikel für den genannten Auftrag abgelegt werden sollen, Ermittlung der Anzahl an zusätzlich benötigten zweiten Zielbehältern (27) zur Bearbeitung des genannten Auftrages basierend auf dem auftragsspezifischen Kennwert und beladungsspezifischen Kennwert, sofern ein Artikel im ersten Zielbehälter (27) nicht abgelegt werden kann, Bereitstellen zumindest eines ersten Quellbehälters (5) auf dem Entnahmeplatz (33) zur Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile zu dem Auftrag, Bereitstellen des ersten Zielbehälters (27) auf dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem Auftrag, Entnehmen eines Artikels zumindest aus dem ersten Quellbehälter (5) und Ablegen dieses Artikels in den ersten Zielbehälter (27) gemäß dem Auftrag, Auslösen eines Steuersignales nach der Abgabe eines Artikels als letzter Artikel für den ersten Zielbehälter (27), mit welchem ein Fördermittel (50) auf dem Beladeplatz (35) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der fertiggestellte erste Zielbehälter (27) vom Beladeplatz (35) abtransportiert und ein zweiter Zielbehälter (27) zu dem Beladeplatz (35) antransportiert wird, Bereitstellen zumindest des zweiten Zielbehälters (27) auf dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung zumindest einer Auftragszeile zu dem Auftrag, Entnehmen eines Artikels aus dem ersten Quellbehälter (5) und Ablegen dieses Artikels in den zweiten Zielbehälter (27) gemäß dem Auftrag.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems (4) mit dem Sortierpuffer (36) und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung (29) zum Transport von leeren Zielbehältern (27) unter Umgehung des Sortierpuffers (36) zu dem Beladeplatz (35), Identifizieren eines leeren Zielbehälters (27) und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag, Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters (27) zu dem Beladeplatz (35) nach dem Auslösen eines Steuersignales nach der Abgabe eines Artikels als letzter Artikel für den ersten Zielbehälter (27), mit welchem die Fördervorrichtung (29) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter (27) zu dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte Erfassung zumindest eines artikelspezifischen Kennwertes zu jedem Artikel eines Auftrages mit einer oder mehreren Auftragszeilen, wobei der artikelspezifische Kennwert aus der Gruppe umfassend Abmessung, Gewicht, Volumen und/oder geometrische Form ausgewählt ist, Ermittlung eines auftragsspezifischen Kennwertes basierend auf der einen oder den mehreren Auftragszeilen, die zu einem Auftrag bearbeitet werden, und der artikelspezifischen Kennwerte zu jedem Artikel, Ermittlung eines beladungsspezifischen Kennwertes von zumindest einem ersten Zielbehälter (27), in welchen die Artikel für den genannten Auftrag abgelegt werden sollen, Ermittlung der Anzahl an zusätzlich benötigten zweiten Zielbehältern (27) zur Bearbeitung des genannten Auftrages basierend auf dem auftragsspezifischen Kennwert und beladungsspezifischen Kennwert, sofern ein Artikel im ersten Zielbehälter (27) nicht abgelegt werden kann, Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter (27) nicht abgelegt werden kann, mit welchem zumindest ein Fördermittel (47) im Sortierpuffer (36) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der nicht weiter befüllbare erste Zielbehälter (27) vom Sortierpuffer (36) auf eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport des ersten Zielbehälters (27) abtransportiert wird, Bereitstellen zumindest eines ersten Quellbehälters (5) auf dem Entnahmeplatz (33) zur Bearbeitung zumindest einer ersten Auftragszeile zu dem Auftrag, Bereitstellen des zweiten Zielbehälters (27) auf dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu dem Auftrag, Entnehmen eines Artikels zumindest aus dem ersten Quellbehälter (5) und Ablegen dieses Artikels in den zweiten Zielbehälter (27) gemäß dem Auftrag.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems (4) mit dem Sortierpuffer (36) und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung (29) zum Transport von leeren Zielbehältern (27) unter Umgehung des Sortierpuffers (36) zu dem Beladeplatz (35), Identifizieren eines leeren Zielbehälters (27) und Zuordnung zu einem erfassten Auftrag, Anforderung und Transport des leeren Zielbehälters (27) zu dem Beladeplatz (36) nach dem Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass ein Artikel im ersten Zielbehälter (27) nicht abgelegt werden kann, mit welchem die Fördervorrichtung (29) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter (27) zu dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines Zielbehälter-Verteilsystems (4) mit dem Sortierpuffer (36) und einer Zielbehälter-Fördertechnik mit einer Fördervorrichtung (29) zum Transport von leeren Zielbehältern (27) entweder in den Sortierpuffer (36) oder unter Umgehung des Sortierpuffers (36) zu dem Beladeplatz (35), Auswertung der Reihenfolge der Quellbehälter (5) in dem Pufferstreckenabschnitt (23), welche zur Bearbeitung von Auftragszeilen zu unterschiedlichen Aufträgen benötigt werden, Auswertung der im Sortierpuffer (36) vorhandenen Zielbehälter (27), Auslösen eines Steuersignales nachdem festgestellt wurde, dass in dem Pufferstreckenabschnitt (23) ein Quellbehälter (5) zur Bearbeitung einer oder mehrerer Auftragszeilen zu einem Auftrag angefördert wird und zusätzlich zu den Zielbehältern (27) im Sortierpuffer (36) ein Zielbehälter (27) angefordert werden muss, Identifizieren des leeren Zielbehälters (27) und Zuordnung zu dem Auftrag, Transport des leeren Zielbehälters (27) entweder zu dem Sortierpuffer (36) oder zu dem Beladeplatz (35) nach dem Auslösen eines Steuersignales, mit welchem die Fördervorrichtung (29) von der Steuereinheit (26) derart angesteuert wird, dass der leere Zielbehälter (27) entweder zu dem Sortierpuffer (36) oder zu dem Beladeplatz (35) zur Bearbeitung der zumindest einen Auftragszeile zu dem Auftrag transportiert wird.
  11. 11. Kommissionierstation (2) zum Kommissionieren von Artikeln, welche an ein Quellbehälter-Verteilsystem (3) und ein Zielbehälter-Verteilsystem (4) angeschlossen ist, mit einer Andienungsvorrichtung (32) zum Bereitstellen eines Quellbehälters (5) auf einem einzigen Entnahmeplatz (33), Andienungsvorrichtung (34) zum Bereitstellen eines Zielbehälters (27) auf einem einzigen Beladeplatz (35), und einem Sortierpuffer (36), der dazu ausgebildet ist, Zielbehälter (27) in einer Reihenfolge sortiert bereitzustellen, und eine Vielzahl von Pufferplätzen (39) vor dem einzigen Beladeplatz (35) aufweist, auf denen Zielbehälter (27) zu Aufträgen jeweils mit einer oder mehreren Auftragszeilen bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierpuffer (36) auf einer ersten Fördervorrichtung (37) in einer Abgaberichtung hintereinander angeordnete Pufferplätze (39) und auf einer zweiten Fördervorrichtung (40) in einer Rückführrichtung hintereinander angeordnete Sortierplätze (42) und die Sortierplätze (42) mit den Pufferplätzen (39) fördertechnisch verbindende dritte Fördervorrichtungen (43) aufweist, und dass die Andienungsvorrichtung (34) mit dem einzigen Beladeplatz (36) auf einer vierten Fördervorrichtung (48) ausgebildet ist, wobei die erste Fördervorrichtung (37) und die zweite Fördervorrichtung (40) über die vierte Fördervorrichtung (48) miteinander verbunden sind, um die Zielbehälter (27) zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag vom Sortierpuffer (36) zu dem Beladeplatz (35) anzufördern und vom Beladeplatz (35) zu dem Sortierpuffer (36) abzufördern, und wobei die erste Fördervorrichtung (37) zumindest ein Fördermittel (44) zum Transport der Zielbehälter (27) und die zweite Fördervorrichtung (40) zumindest ein Fördermittel (45) zum Transport der Zielbehälter (27) aufweisen, und wobei den Pufferplätzen (39) und den Sortierplätzen (42) Fördermittel (46, 47) zum Transport der Zielbehälter (27) zugeordnet sind, und eine Steuereinheit (26) die Fördermittel (44, 45, 46, 47) wahlweise und derart ansteuert, dass die Zielbehälter (27) im Sortierpuffer (36) in eine Reihenfolge sortiert werden, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter (5) auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt werden, bestimmt wird, und dass ein Quellbehälter (5) und ein Zielbehälter (27) zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Entnahmeplatz (33) und Beladeplatz (35) ankommen.
  12. 12. Kommissionierstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellbehälter-Verteilsystem (3) einen an den Pufferstreckenabschnitt (23) anschließenden Ausweichpuffer (21) mit einem Fördermittel (22) aufweist und die Steuereinheit (26) eingerichtet ist, die Reihenfolge der Quellbehälter (5), welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Auftragszeilen zu zumindest einem Auftrag benötigt werden, auszuwerten und eine modifizierte Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter (5) zum Entnahmeplatz (33) transportiert werden sollen, zu ermitteln, und die Steuereinheit (26) das Fördermittel (22) ansteuert, um zumindest einen in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälter (5) von dem Pufferstreckenabschnitt (23) auf den Ausweichpuffer (21) auszuschleusen, um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter (5) an dem Quellbehälter (5) im Ausweichpuffer (21) vorbeizubewegen, und danach den zumindest einen Quellbehälter (5) von dem Ausweichpuffer (21) auf den Pufferstreckenabschnitt (23) einzuschleusen.
  13. 13. Kommissionierstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellbehälter-Verteilsystem (3) eine an den Pufferstreckenabschnitt (23) anschließende Fördervorrichtung mit einem Fördermittel (25) aufweist und die Steuereinheit (26) eingerichtet ist, ein Steuersignal nach der letzten Entnahme eines Artikels aus dem Quellbehälter (5) zu verarbeiten, und die Steuereinheit (26) basierend auf dem Steuersignal das Fördermittel (25) ansteuert, um den ersten Quellbehälter (5) nach der Entnahme des zumindest einen Artikels vom Entnahmeplatz (33) auf den Pufferstreckenabschnitt (23) zu fördern.
  14. 14. Kommissionierstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielbehälter-Verteilsystem (4) eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern (27) zum Beladeplatz (35) und zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) und die Quellbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von Quellbehältern (5) vom Entnahmeplatz (33) über eine Fördervorrichtung (30) mit einem Fördermittel (31) miteinander verbunden sind, und die Steuereinheit (26) das Fördermittel (31) ansteuert, um die Zielbehälter (27) vom Zielbehälter-Verteilsystem (4) auf das Quellbehälter-Verteilsystem (3) auszuschleusen.
  15. 15. Kommissionierstation nach Anspruch 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielbehälter-Verteilsystem (4) eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern (27) zum Beladeplatz (35) und zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern (27) zum Beladeplatz (35) an die Andienungsvorrichtung (34) mit dem Beladeplatz (35) anschließt und die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) an die Andienungsvorrichtung (34) mit dem Beladeplatz (35) anschließt.
  16. 16. Kommissionierstation nach Anspruch 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielbehälter-Verteilsystem (4) eine Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern (27) zum Beladeplatz (35) und zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) aufweist, wobei die Zielbehälter-Fördertechnik zum Antransport von leeren oder teilkommissionierten Zielbehältern (27) zum Beladeplatz (35) an die erste Fördervorrichtung (37) oder zweite Fördervorrichtung (40) des Sortierpuffers (36) anschließt und die Zielbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von beladenen Zielbehältern (27) vom Beladeplatz (35) an die Andienungsvorrichtung (34) mit dem Beladeplatz (35) anschließt.
  17. 17. Kommissionierstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaberichtung der ersten Fördervorrichtung (37) und die Rückführrichtung der zweiten Fördervorrichtung (40) entgegengesetzt verlaufen.
  18. 18. Kommissionierstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierpuffer (36) maximal 20 Sortierplätze (42) und maximal 20 Pufferplätze (39) aufweist.
  19. 19. Verfahren zum Kommissionieren von Retourwaren an einer Kommissionierstation (2), mit den Schritten Bereitstellen von Retourwarenbehältern (53) mit Retourwaren, wobei einige der Retourwarenbehälter (53) jeweils unterschiedliche Retourwaren (Mischware) enthalten, Erfassung (Identifizierung) der Retourwarenbehälter (53) und Retourwaren, welche in den Retourwarenbehältern (53) abgelegt sind, Erfassung von Rücklageraufträgen für die Retourwaren, Transport der Retourwarenbehälter (53) zu einem Sortierpuffer (36) mit einer Vielzahl von Pufferplätzen (39) vor einem Entnahmeplatz (33), Bereitstellen zumindest einiger Retourwarenbehälter (53) zu Rücklageraufträgen im Sortierpuffer (36), Auslagerung von Quellbehältern (5) aus einem Lager (1) und Transport der Quellbehälter (5) vom Lager (1) zur Kommissionierstation (2) mit einem Beladeplatz (35), in welchen die Retourwaren abgelegt werden sollen, Erfassung einer Reihenfolge der Quellbehälter (5), in welcher zumindest einige der Quellbehälter (5) zum Beladeplatz (35) antransportiert werden, Sequentielle Bereitstellung der Quellbehälter (5) auf dem Beladeplatz (35), Sortierung der Retourwarenbehälter (53) durch den Sortierpuffer (36) in eine Reihenfolge, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter (5) auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt werden, bestimmt wird, Transport der Retourwarenbehälter (53) vom Sortierpuffer (36) in der sortierten Reihenfolge und aufeinanderfolgend zum Entnahmeplatz (33), wobei der Transport der Quellbehälter (5) vom Lager (1) zu dem Beladeplatz (35) und der Transport der Retourwarenbehälter (53) von dem Sortierpuffer (36) zu dem Entnahmeplatz (33) so aufeinander abgestimmt sind, dass ein Quellbehälter (5) und ein Retourwarenbehälter (53) zu einem Rücklagerauftrag in etwa gleichzeitig am Beladeplatz (35) und Entnahmeplatz (33) ankommen, Entnehmen einer Retourware aus dem Retourwarenbehälter (53), welcher auf dem Entnahmeplatz (33) bereitgestellt wird, und Ablegen dieser Retourware in den Quellbehälter (5), welcher auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt wird, gemäß einem Rücklagerauftrag, Rücktransport eines Retourwarenbehälters (53) vom Entnahmeplatz (33) in den Sortierpuffer (36), sofern der Retourwarenbehälter (53) noch eine Retourware enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Retourwarenbehälter (53) zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer (36) transportiert und auf einem ersten Sortierplatz (42) zumindest solange temporär gepuffert wird, bis ein Quellbehälter (5) zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag in einen stromaufwärts vom Beladeplatz (35) vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt (23) angefördert wird, und genannter erster Retourwarenbehälter (53) vom ersten Sortierplatz (42) auf einen der Pufferplätze (39) und danach zu dem Entnahmeplatz (33) bewegt werden kann, nachdem der Quellbehälter (5) zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag in den Pufferstreckenabschnitt (23) transportiert wurde, und ein zweiter Retourwarenbehälter (53) zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen nach dem Ablegen einer Retourware zu einem ersten Rücklagerauftrag zurück in den Sortierpuffer (36) transportiert und über einen zweiten Sortierplatz (42) auf einen der Pufferplätze (39) und danach zu dem Entnahmeplatz (33) bewegt wird, sofern ein Quellbehälter (5) zum Ablegen einer Retourware zu einem zweiten Rücklagerauftrag bereits in den stromaufwärts vom Beladeplatz (35) vorgesehenen Pufferstreckenabschnitt (23) transportiert wurde.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die Schritte Auslagerung der Quellbehälter (5) aus dem Lager (1) mittels eines Quellbehälter-Verteilsystems mit zumindest einem Lagerbediengerät (9) und einer Quellbehälter-Fördertechnik (3) zwischen dem Lager (1) und der Kommissionierstation (2), wobei die Quellbehälter-Fördertechnik (3) zumindest den Pufferstreckenabschnitt (23) zum Transport der Quellbehälter (5) zu dem Beladeplatz (35) umfasst, Transport der Quellbehälter (5) auf der Quellbehälter-Fördertechnik von dem zumindest einen Lagerbediengerät (9) zu dem Beladeplatz (35) in ungeordneter (chaotischer) Reihenfolge, und Ermittlung der ungeordneten (chaotischen) Reihenfolge der Quellbehälter (5), welche zur Bearbeitung von unterschiedlichen Rücklageraufträgen benötigt werden, an einem Reihenfolgebestimmungspunkt (52), welcher entlang dem Transportweg zwischen dem zumindest einen Lagerbediengerät (9) und dem Beladeplatz (35) liegt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch die Schritte Ermittlung einer modifizierten Reihenfolge der Quellbehälter (5), in welcher die Quellbehälter zum Beladeplatz (35) transportiert werden sollen, Änderung der Reihenfolge der Quellbehälter (5) in die modifizierte Reihenfolge durch Ausschleusen zumindest eines in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälters (5) von dem Pufferstreckenabschnitt (23) auf einen Ausweichpuffer (21), um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter (5) an dem zumindest einen Quellbehälter (5) im Ausweichpuffer (21) vor beizubewegen, und durch Rückschleusen des zumindest einen Quellbehälters (5) von dem Ausweichpuffer (21) auf den Pufferstreckenabschnitt (23), um den zumindest einen Quellbehälter (5) aus dem Ausweichpuffer (21) dem zumindest einen Quellbehälter (5) auf dem Pufferstreckenabschnitt (23) nachzuordnen, Sequentielle Bereitstellung zumindest einiger der Quellbehälter (5) auf dem Beladeplatz (35) in der modifizierten Reihenfolge.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die Schritte Transport der zumindest einigen Retourwarenbehälter (53) von einem Bereitstellplatz (54) über eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik (4‘) zum Sortierpuffer (36), Übergabe der zumindest einigen Retourwarenbehälter (53) in den Sortierpuffer (36), Transport der Retourwarenbehälter (53) aus dem Sortierpuffer (36) in der sortierten Reihenfolge und aufeinanderfolgend zum Entnahmeplatz (33).
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die Schritte Transport der zumindest einigen Retourwarenbehälter (53) von einem Bereitstellplatz (54) über eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik (4‘) unter Umgehung des Sortierpuffers (36) zum Entnahmeplatz (33).
  24. 24. Kommissionierstation (2) zum Kommissionieren von Retourwaren, welche an ein Quellbehälter-Verteilsystem (3) und ein Retourwaren-Verteilsystem (4‘) angeschlossen ist, mit einer Andienungsvorrichtung (32) zum Bereitstellen eines Quellbehälters (5) auf einem Beladeplatz (35), Andienungsvorrichtung (34) zum Bereitstellen eines Retourwarenbehälters (53) auf einem Entnahmeplatz (33) und einem Sortierpuffer (36) der dazu ausgebildet ist, Retourwarenbehälter (53) in einer Reihenfolge sortiert bereitzustellen, und eine Vielzahl von Pufferplätzen (39) vor dem Entnahmeplatz (33) aufweist, auf denen Retourwarenbehälter (53) zu Rücklageraufträgen bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierpuffer (36) auf einer ersten Fördervorrichtung (37) in einer Abgaberichtung hintereinander angeordnete Pufferplätze (39) und auf einer zweiten Fördervorrichtung (40) in einer Rückführrichtung hintereinander angeordnete Sortierplätze (42) und die Sortierplätze (42) mit den Pufferplätzen (39) verbindende dritte Fördervorrichtungen (43) aufweist, und dass die Andienungsvorrichtung (34) mit dem einzigen Entnahmeplatz (33) auf einer vierten Fördervorrichtung (48) ausgebildet ist, wobei die erste Fördervorrichtung (37) und die zweite Fördervorrichtung (40) über die vierte Fördervorrichtung (48) miteinander verbunden sind, um die Retourwarenbehälter (53) zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen vom Sortierpuffer (36) zu dem Entnahmeplatz (33) anzufördern und vom Entnahmeplatz (33) zu den Sortierpuffer (36) abzufördern, und wobei die erste Fördervorrichtung (37) zumindest ein Fördermittel (44) zum Transport der Retourwarenbehälter (53) und die zweite Fördervorrichtung (40) zumindest ein Fördermittel (45) zum Transport der Retourwarenbehälter (53) aufweisen, wobei den Pufferplätzen (39) und den Sortierplätzen (42) Fördermittel (46, 47) zum Transport der Retourwarenbehälter (53) zugeordnet sind, und eine Steuereinheit (26) die Fördermittel (44, 45, 46, 47) wahlweise und derart ansteuert, dass die Retourwarenbehälter (53) im Sortierpuffer (36) in eine Reihenfolge sortiert werden, die abhängig von der Reihenfolge in welcher die Quellbehälter (5) auf dem Beladeplatz (35) bereitgestellt werden, bestimmt wird, und dass ein Quellbehälter (5) und ein Retourwarenbehälter (53) zu einem Auftrag in etwa gleichzeitig am Beladeplatz (35) und Entnahmeplatz (33) ankommen.
  25. 25. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellbehälter-Verteilsystem (3) einen an den Pufferstreckenabschnitt (23) anschließenden Ausweichpuffer (21) mit einem Fördermittel (22) aufweist und die Steuereinheit (26) eingerichtet ist, die Reihenfolge der Quellbehälter (5), welche zur Bearbeitung von Rücklageraufträgen benötigt werden, auszuwerten und eine modifizierte Reihenfolge, in welcher die Quellbehälter (5) zum Beladeplatz (35) transportiert werden sollen, zu ermitteln, und die Steuereinheit (26) das Fördermittel (22) ansteuert, um zumindest einen in der Reihenfolge vorangehenden Quellbehälter (5) von dem Pufferstreckenabschnitt (23) auf den Ausweichpuffer (21) auszuschleusen, um zumindest einen in der Reihenfolge nachfolgenden Quellbehälter (5) an dem Quellbehälter (5) im Ausweichpuffer (21) vorbeizubewegen, und danach den zumindest einen Quellbehälter (5) von dem Ausweichpuffer (21) auf den Pufferstreckenabschnitt (23) einzuschleusen.
  26. 26. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellbehälter-Verteilsystem (3) eine an den Pufferstreckenabschnitt (23) anschließende Fördervorrichtung mit einem Fördermittel (25) aufweist und die Steuereinheit (26) eingerichtet ist, ein Steuersignal nach der letzten Übernahme einer Retourware in den Quellbehälter (5) zu verarbeiten, und die Steuereinheit (26) basierend auf dem Steuersignal das Fördermittel (25) ansteuert, um den Quellbehälter (5) nach der Übernahme der Retourware vom Beladeplatz (35) auf den Pufferstreckenabschnitt (23) zu fördern.
  27. 27. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Retourwarenbehälter-Verteilsystem (4‘) einen Bereitstellplatz zum Bereitstellen der befüllten Retourwarenbehälter (53) und eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Antransport der befüllten Retourwarenbehälter (53) zum Sortierpuffer (36) und zum Abtransport von entleerten Retourwarenbehältern (53) vom Entnahmeplatz (33) aufweist, wobei die Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von entleerten Retourwarenbehältern (53) vom Entnahmeplatz (33) und die Quellbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von Quellbehältern (5) vom Beladeplatz (35) über eine Fördervorrichtung (30‘) mit einem Fördermittel (31) miteinander verbunden sind, und die Steuereinheit (26) das Fördermittel (31) ansteuert, um die Retourwarenbehälter (53) vom Retourwarenbehälter-Verteilsystem (4‘) auf das Quellbehälter-Verteilsystem (3) auszuschleusen.
  28. 28. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Retourwarenbehälter-Verteilsystem (4‘) einen Bereitstellplatz zum Bereitstellen der befüllten Retourwarenbehälter (53) und eine Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Antransport der befüllten Retourwarenbehälter (53) zum Entnahmeplatz (33) und zum Abtransport von entleerten Retourwarenbehältern (53) vom Entnahmeplatz (33) aufweist, wobei die Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Antransport der befüllten Retourwarenbehälter (53) zum Entnahmeplatz (33) an den Sortierpuffer (36) oder an die Andienungsvorrichtung (34) mit dem Entnahmeplatz (33) anschließt und die Retourwarenbehälter-Fördertechnik zum Abtransport von entleerten Retourwarenbehältern (53) vom Entnahmeplatz (33) an die Andienungsvorrichtung (34) mit dem Entnahmeplatz (33) anschließt.
  29. 29. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaberichtung der ersten Fördervorrichtung (37) und die Rückführrichtung der zweiten Fördervorrichtung (40) entgegengesetzt verlaufen.
  30. 30. Kommissionierstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierpuffer (36) maximal 20 Sortierplätze (42) und maximal 20 Pufferplätze (39) aufweist.
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