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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Absaugen von in einer Aufnahme angesammelter Flüssigkeit, insbesondere Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter eines Wasser-, Schienen- oder Luftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine entsprechende Anordnung ist der
EP 0 675 987 B1 zu entnehmen, die sich überaus bewährt hat.
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Um nach Entleeren des Behälters diesen mit einer Reinigungsflüssigkeit zu spülen, ist es zum Absaugen dieser erforderlich, das ein Auslöseventil aktiviert wird, das zwischen der Unterdruckquelle und dem in der Absaugvorrichtung vorhandenem Absperrventil angeordnet ist, das automatisch dann schließt, wenn keine Flüssigkeit mehr abgesaugt wird und der Druck zusammenbricht. Um das Behältnis zu reinigen kann dieses einen separaten Spülwasseranschluss aufweisen, um über diesen Brauchwasser oder mit Desinfektionsmittel versetztes Spülwasser zuzuführen.
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Es besteht auch die Möglichkeit, aus entsprechenden Sammelbehältern mit selbstansaugenden Pumpen wie Drehkolbenpumpen Flüssigkeit abzusaugen. Soll ein Nachspülen bzw. Reinigen erfolgen, nachdem die angesammelte Flüssigkeit abgepumpt ist, wird die Pumpe abgestellt und zum Absaugen der Reinigungsflüssigkeit wieder eingeschaltet.
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Eine Steuervorrichtung für ein durch Unterdruck betätigbares Absaugventil an einer Vakuumleitung ist der
DE 38 23 515 A1 zu entnehmen. Um Abwasser abzusaugen, sind zwei Auslöseventile von Hand zu betätigen.
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Steueranordnungen, die im Zusammenhang mit Unterdruckabwasseranlagen zum Einsatz gelangen, sind der
DE 100 26 843 B4 und der
GB 2 149 534 A zu entnehmen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass automatisch ein Absaugen von in der Aufnahme angesammelter Flüssigkeit erfolgen kann, insbesondere dann, wenn nach Absaugen der angesammelten Flüssigkeit ein Reinigen mit einer Spülflüssigkeit, einem sogenannten Blue Water, erfolgen soll.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Manßnahmen des Anspruchs 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, dass das aufnahmeseitig vorhandene Absperrventil, das als erstes Absperrventil bezeichnet wird, stets dann geöffnet wird, und zwar unabhängig vom Betätigen eines Auslöseventils, wenn in der Aufnahme wie dem Sammelbehälter in hinreichendem Umfang Flüssigkeit angesammelt ist.
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Es können somit mehrere Reinigungszyklen durchgeführt werden, ohne dass ein Betätigen der Absaugvorrichtung von einem Bediener erforderlich ist. Dies ist mit der bekannten Anordnung erforderlich.
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Das erste Absperrventil schließt, wenn aus dem Behälter keine Flüssigkeit mehr abgesaugt wird. In diesem Fall herrscht kein Staudruck mehr, so dass über das erste Steuerventil kein Unterdruck zu dem insbesondere als Membranventil ausgebildeten Absperrventil leitbar ist.
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Die Erfindung zeichnet sich des Weiteren dadurch aus, dass absaugvorrichtungsseitig ein wahlweise Unterdruck durchlassendes oder absperrendes Auslöseventil vorhanden ist, das zwischen der Unterdruckquelle und einem zweiten Umschaltventil angeordnet ist, das mit einem zweiten Steuerventil verbunden ist, und dass über das Tastelement oder ein weiteres Tastelement bei an dem Anschluss angekoppelter Absaugvorrichtung das zweite Umschaltventil betätigbar ist derart, dass über das zweite Steuerventil Unterdruck von der Unterdruckquelle zu dem ersten Absperrventil zum Öffnen dieses gelangt.
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Entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre besteht die Möglichkeit, dass das erste aufnahmeseitig vorhandene Absperrventil auch mittels des zweiten Steuerventils mit Unterdruck beaufschlagt wird. Dieses schließt jedoch auch dann automatisch, wenn Flüssigkeit nicht mehr angesaugt wird, also der Unterdruck zusammenbricht. Hierzu weist das erste Absperrventil eine entsprechende Belüftungsöffnung auf, über die bei fehlendem Unterdruck das Absperrventil, das gleichfalls vorzugsweise als Membranventil ausgebildet ist, mit Atmosphärendruck beaufschlagt wird und schließt. Somit ist sichergestellt, dass das erste Absperrventil geschlossen wird. Steht erneut Unterdruck an, so öffnet dieses dann nicht, wenn nicht der erforderliche Staudruck ansteht; denn das Auslöseventil kann nur dann Unterdruck zu dem zweiten Steuerventil durchleiten, wenn das Auslöseventil zuvor betätigt wird, sei es manuell, sei es mittels eines angesteuerten Antriebs.
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In Weiterbildung ist vorgesehen, dass bei an dem Anschluss angeschlossener Absaugvorrichtung die Unterdruckquelle über das erste Umschaltventil mit dem als zweites Absperrventil bezeichneten absaugvorrichtungsseitig vorhandenem Absperrventil zum Öffnen dieses verbunden ist, ohne dass der Unterdruck über das Auslöseventil weitergeleitet werden muss.
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Ein Öffnen des zweiten Absperrventils erfolgt jedoch auch dann, wenn sich in der Absaugvorrichtung nach Anschließen bzw. Ankoppeln an dem Anschluss im erforderlichen Umfang ein Unterdruck ausbildet, da sodann die Unterdruckquelle über das erste Umschaltventil unmittelbar mit dem zweiten Absperrventil verbunden ist. Ein Betätigen des Auslöseventils ist somit nicht erforderlich.
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Unabhängig hiervon und bevorzugterweise ist vorgesehen, dass bei fehlender Verbindung zwischen der Absaugvorrichtung und dem Anschluss Luft über das erste Umschaltventil zu dem zweiten Absperrventil zum Schließen dieses strömt. Dabei steht beim Abziehen der Absaugvorrichtung von dem Anschluss zunächst weiterhin ein Unterdruck an mit der Folge, dass Restflüssigkeit abgesaugt wird, wobei aufgrund des zunächst geringen Spalts zwischen der Absaugvorrichtung und dem Anschluss eine so hohe Strömungsgeschwindigkeit auftreten kann, dass zusätzlich ein Trocknen erfolgt.
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Verbindung mit der Unterdruckquelle bedeutet dabei, dass in der in der Absaugvorrichtung vorhandenen und die abzusaugende Flüssigkeit führenden Leitung bzw. in einem die Flüssigkeit führenden Kanal Unterdruck ansteht, also der erforderliche Unterdruck zum Schalten der Ventile grundsätzlich von der die Flüssigkeit führenden Leitung bzw. dem Kanal in der Absaugvorrichtung abgegriffen wird.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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In der einzigen Figur ist eine Prinzipdarstellung einer Anordnung 10 zum Absaugen von Flüssigkeiten dargestellt, die insbesondere dazu bestimmt ist, aus einem Sammelbehälter 12 angefallenes Schmutzwasser abzusaugen.
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Die Anordnung 10 besteht dem Grunde nach aus zwei Abschnitten, und zwar einem aufnahmeseitigen Abschnitt 14, der den Behälter 12 und eine nachstehend beschriebene Ventilanordnung 16 umfasst, und einem von dem aufnahmeseitigen Abschnitt 14 verbindbare bzw. lösbare vereinfacht als Pistole zu bezeichnende Absaugvorrichtung 18.
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Insoweit wird auf die
EP 0 675 987 B1 und deren Offenbarung vollständig Bezug genommen. Dies gilt auch in Bezug auf den Ankuppelmechanismus, der nachstehend als Pistole bezeichneten Absaugvorrichtung
18 mit dem aufnahmeseitigen Abschnitt
14,
16, der z.B. in einem Schienenfahrzeug, einem Schiff oder einem Flugzeug vorgesehen sein kann.
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Die Pistole 18 weist einen Anschlussstutzen 20 auf, der dichtend mit einem Gegenstück 22 in dem aufnahmeseitigen Abschnitt bzw. der Ventilanordnung 16 verbindbar ist. Über den Anschlussstutzen 20 ragt ein Abschnitt eines in Verbindungsrichtung von Pistole 18 und Ventilanordnung 16 verlaufender axial verstellbarer Taster wie Stößel 24, der dann in der zeichnerischen Darstellung nach links verschoben wird, wenn die Pistole 18 mit dem Gegenstück 22 verbunden ist. Der Stößel 24 bzw. Taster ist über einen von dem Stößel 24 abragenden Abschnitt 26 mit einem Ventilkolben 28 eines ersten Umschaltventils 30 und unmittelbar mit einem Ventilkolben 32 eines zweiten Umschaltventils 34 verbunden.
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In der Pistole 18 verläuft ein Kanal 36, über den die aus dem Behälter 12 abzusaugende Flüssigkeit geführt wird. Der Kanal 36 ist mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden. Der Kanal 36 weist aufnahmeseitig einen von dem Anschlussstutzen 20 ausgehenden Rohrabschnitt 38 auf, der in einem in der Ventilanordnung 16 verlaufenden Rohrabschnitt 40 eingreift, um somit eine Verbindung herzustellen, damit die Flüssigkeit aus dem Behälter 12 abgesaugt werden kann. Der Rohrabschnitt 40 geht z.B. in einen Saugstutzen 43 über, der bis in den Bodenbereich des Behälters 12 ragt.
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Der Rohrabschnitt 40 ist über ein vorzugsweise als Membranventil ausgebildetes erstes Absperrventil 42 verschließbar oder freigebbar, je nachdem, ob Flüssigkeit abgesaugt werden soll oder nicht.
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Der Kanal 36 in der Pistole 18 ist gleichfalls durch ein als zweites Absperrventil bezeichnetes Ventil 44 absperrbar oder freigebbar. Auch bei dem Absperrventil 44 handelt es sich insbesondere um ein Membranventil.
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Die Ventilanordnung 16 weist neben dem Absperrventil 42 ein als erstes Steuerventil bezeichnetes Steuerventil 46 auf, das über eine Verbindung 48 mit dem Rohrabschnitt 40 verbunden ist, um den Staudruck zu erfassen, der in dem Ansaugstutzen 43 durch angesammelte Flüssigkeit in dem Behälter 12 herrscht.
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Selbstverständlich kann auch in einem anderen Bereich und auf geeignete Weise der Staudruck erfasst werden, um das erste Steuerventil 46 schalten, also öffnen oder schließen zu können.
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Ein zweites Steuerventil befindet sich in der Pistole 18 und ist mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet.
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Das zweite Steuerventil 50 ist in einer Leitung mit den Abschnitten 52, 53, 55 angeordnet, die eine Verbindung zwischen dem Kanal 36 und damit der Unterdruckquelle und dem ersten Absperrventil 42 herstellt, um in nachstehend beschriebener Weise das Ventil 42 öffnen oder schließen zu lassen.
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Des Weiteren befindet sich in der Pistole 18 ein Auslöseventil 56, das durch Drücken mechanisch betätigbar ist. Das Auslöseventil 56 ist über eine Leitung 58 mit dem Kanal 36 und damit der Unterdruckquelle einerseits und sowohl mit dem zweiten Umschaltventil 34 über eine Leitung 60 und über Leitungsabschnitte 62, 64 mit dem zweiten Absperrventil 44 andererseits, d.h., dessen Ventilkammer 66 verbunden, in der eine Feder 68 angeordnet ist, um einen endseitig eine Membran 70 aufweisenden Stößel 72 derart verstellen zu können, dass der Kanal 36 abgesperrt ist, und zwar dann, wenn in der Ventilkammer 66 ein Unterdruck nicht herrscht.
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Eine diesbezügliche Position ist für das erste Absperrventil 42 dargestellt. Man erkennt, dass die in einer entsprechenden Ventilkammer 74 vorhandene Feder 76 auf einen Stößel 78 einwirkt derart, dass eine mit dem Stößel 78 verbundene Membran 80 den Rohrabschnitt 40 verschließt. Insoweit wird jedoch auf hinreichend bekannte Konstruktionen von Membranventilen hinsichtlich der Funktion und des Aufbaus verwiesen.
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Von der zu dem Auslöseventil 56 führenden Leitung 58 zweigt ein Leitungsabschnitt 82 ab, der zu einem ersten Anschluss 84 des ersten Umschaltventils 30 führt. Ein zweiter Anschluss 86 des ersten Umschaltventils 30 geht über einen Leitungsabschnitt 88 in die Leitungsabschnitte 62, 64 über, wie die zeichnerische Darstellung zeigt. In dem Leitungsabschnitt 88 ist ferner eine Drossel 90 vorgesehen.
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Das zweite Steuerventil 50, das gleichfalls als Membranventil ausgebildet sein kann, ist dann geöffnet, wenn dessen Ventilkammer 92 mit Unterdruck beaufschlagt ist. Hierzu geht von der Ventilkammer 92 eine Leitung 94 aus, die mit einem ersten Anschluss 96 des zweiten Umschaltventils verbunden ist. Ein zweiter Anschluss 98 des Umschaltventils ist mit der Leitung 60 verbunden bzw. geht in diese über.
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Wie sich aus der zeichnerischen Darstellung ergibt, ist das erste Steuerventil 46 über eine Leitung 100 mit dem Rohrabschnitt 40 verbunden. Eine zweite Leitung 102 führt zu der Ventilkammer 74 des ersten Absperrventils 42. Die Leitungen 100, 102 sind durchgeschaltet, sofern in der Leitung 48 ein hinreichender Staudruck ansteht, so dass über die Leitungen 100, 102 und dem zwischen diesen angeordneten ersten Steuerventil 46 eine Verbindung zu dem Rohrabschnitt 40 und damit der Unterdruckquelle besteht mit der Folge, dass die Kraft der Feder 76 überwunden und somit der Stößel 78 zurückgezogen wird, so dass die Membran 80 zurückgezogen und damit der Rohrabschnitt 40 zum Führen von Flüssigkeit freigegeben wird.
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Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung 10 ist nun wie folgt.
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Wird die Pistole 18 mit dem aufnahmeseitigen Abschnitt 16 verbunden, also das Anschlussstück 20 dem Grunde nach dichtend an das Gegenstück 22 angekuppelt, und steht an der Pistole 18 ein Unterdruck an, so setzt sich dieser in dem Kanal 36 fort, kann jedoch nicht zu dem Ansaugstutzen 43 zum Absaugen von in dem Behälter 12 angesammelter Flüssigkeit genutzt werden, da das Absperrventil 42 entsprechend der zeichnerischen Darstellung geschlossen ist. Sollte nicht hinreichend Flüssigkeit in dem Behältnis 12 angesammelt sein, so reicht der von der Leitung 48 erfasste Staudruck nicht aus, das Steuerventil 46 umzuschalten, so dass der Rohrabschnitt 40 verschlossen bleibt, also die Membran 80 diesen verschließt.
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Vor dem Verbinden der Pistole 18 mit dem Gegenstück 22, also bei nicht in die Pistole 18 hineingeschobenem Stößel 24 bzw. Taster, sind die Anschlüsse 84, 86 des ersten Umschaltventils 30 und die Anschlüsse 96, 98 des zweiten Umstellventils 34 jeweils strömungstechnisch durch Anliegen eines Ventiltellers an einem Ventilsitz in dem jeweiligen Umschaltventil 30, 34 getrennt. Mit anderen Worten verläuft der jeweilige Ventilsitz im Inneren der Umschaltventile 30, 34 zwischen den Anschlüssen 84, 86 bzw. 96, 98.
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Durch Verstellen des Stößels 24, also dann, wenn die Pistole 18 mit dem aufnahmeseitig verlaufenden Gegenstück 22 verbunden ist, werden die Umschaltventile 30, 32 geöffnet, so dass im Inneren der Ventile 30, 34 eine Verbindung zwischen den Anschlüssen 84, 86 und 96, 98 hergestellt wird. Somit kann über die Leitungen 58, 82, 88 und 64 Unterdruck von dem Kanal 36 zu der Ventilkammer 66 gelangen, wie dies in der zeichnerischen Darstellung wiedergegeben ist. Infolgedessen ist der Kanal 36 geöffnet, also durch das zweite Absperrventil 44 nicht gesperrt.
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Das erste Absperrventil
42 bleibt demgegenüber weiterhin gesperrt, da die Ventilkammer
74 nicht mit Unterdruck beaufschlagt ist. Dies kann jedoch dann erfolgen, wenn entweder hinreichend Staudruck ansteht, so dass das Absperrventil
46 durchschaltet, oder aber dann, wenn das Auslöseventil
56 gedrückt wird mit der Folge, dass Unterdruck über die Leitungen
58,
60 zu dem zweiten Umschaltventil
34 gelangt, um sodann über die Leitung
94 die Ventilkammer
92 des zweiten Steuerventils
50 zu beaufschlagen mit der Folge, dass das Steuerventil
50 geöffnet und somit Unterdruck über die Leitungsabschnitte
52,
53,
55 zu der Ventilkammer
74 des ersten Absperrventils
42 gelangt, so dass infolge dessen der Stößel
78 in der zeichnerischen Darstellung nach oben verstellt und somit die Membran
80 zurückgezogen wird. Da in dem Kanal
36 und damit im Rohrabschnitt
40 Unterdruck ansteht, kann somit über den Ansaugstutzen
43 Flüssigkeit angesaugt werden. Ist aus dem Behälter
12 die Flüssigkeit abgesaugt und somit der Staudruck abgebaut worden, so schließt das erste Steuerventil
46. Da nach Absaugen der Flüssigkeit der Unterdruck zusammenbricht, schließt das Auslöseventil
56, das vom Aufbau und der Funktion der
6 der
EP 0 675 987 B1 entspricht, d.h., dass die in dem Auslöseventil
56 vorhandene Feder
104 den Betätigungsknopf
106 nach außen verstellt, so dass eine vom Ventilstößel
108 ausgehende Dichtung
110 die Verbindung zwischen den Leitungen
58 und
60 verschließt mit der Folge, dass zeitverzögert das zweite Steuerventil
50 schließt, da die Ventilkammer
92 über eine Düse, Bohrung oder Ähnliches mit der Umgebung verbunden ist. Dies wird prinzipiell durch eine Drossel
110 angedeutet.
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Das zweite Absperrventil 44 kann demgegenüber weiterhin geöffnet bleiben, da dann, wenn an dem Kanal 36 im erforderlichen Umfang Unterdruck ansteht, das erste Umschaltventil 30 über die Leitungen 58, 82 und sodann die Ventilkammer 66 über die Leitungen 88, 64 mit Unterdruck beaufschlagt ist.
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Ohne Betätigen des Auslöseventils 56 kann erfindungsgemäß weiterhin dann das Behältnis 12 entleert werden, wenn in diesem Flüssigkeit in einem Umfang angesammelt ist, dass der erforderliche Staudruck erzeugt wird, der über die Leitung 48 das erste Steuerventil 46 beaufschlagt, so dass die Leitungen 100, 102 durchgeschaltet und über den Leitungsabschnitt 55 die Ventilkammer 74 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann.
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Mit anderen Worten kann ein automatisches Entleeren des Behältnisses 12 erfolgen, ohne dass es erforderlich ist, das Auslöseventil 56 zu betätigen.
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Hierdurch kann mehrfach ein automatisches Absaugen erfolgen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn dem Behälter 12 z.B. Spülwasser z.B. über einen separaten Spülwasseranschluss zugeführt wird, um eine Reinigung vorzunehmen.
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Soll die Pistole 18 von der Aufnahme entfernt werden, so steht zunächst weiterhin Unterdruck an dem Kanal 36 mit der Folge an, dass in dem sich zunächst ausbildenden Spalt zwischen Gegenstück 22 und Rohrabschnitt 38 der Pistole 18 Luft mit hoher Geschwindigkeit angesaugt werden kann, so dass vorhandene Flüssigkeit abgesaugt wird und Feuchtigkeit trocknen kann. Da beim Abziehen der Taster 24, 26 die Umschaltventile 30, 34 schließt, steht weiterhin Unterdruck an der Ventilkammer 66 an. Dieser wird jedoch dadurch abgebaut, dass das erste Umschaltventil 30 gezielt eine Leckage aufweist mit der Folge, dass Umgebungsluft über die Leitungsabschnitte 88, 64 in die Ventilkammer 66 strömen kann.
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Das Schließen des ersten Absperrventils 42 wird dadurch ermöglicht, dass die Ventilkammer 74 über eine Drossel 75 belüftet wird.